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Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 1
Spenderbindung
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 2
Warum gehen uns Spender
verloren?
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 3
100% 100% 100% 100% 100%
100%
80%
60%
40%
20%
55,53% 54,12% 46,34%44,16%
40,16
Entwicklung Haltbarkeit der Spender*
*Nach Jens Watenphul
Gewonnene Neuspender
1998 1999 2000 2001 2002 2003
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Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 6
1. Eigenes Fehlverhalten -zu spät erneut angeschrieben -nicht bedankt / schlecht bedankt -nicht über Verwendung berichtet -Beschwerden nicht beantwortet -falsche Projekte -keinen Dialog mit Spender begonnen -unglaubwürdig
2. Fremdeinwirkung -Tod 1% -Umzug 3% -zum Wettbewerber 5% -weniger Geld zur Verfügung 8%S
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Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 7
Mit diesen Problemen haben Sie es zu tun:
• Zu wenig Neuspender • Zu viele Inaktive • Sehr viele „Kritische“ • Zu viele „Flüchtlinge
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 8
Mit diesen Problemen haben Sie es zu tun:
• Zu viele Ein- und Zweimal Spender • Inkonstante Spendenhöhe • Über 60% Einmalspender • Dünne regionale „Spenderdichte“
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 9
Jedes Jahr haben Sie einen
Spenderschwund von 10 bis 25
Prozent
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 10
Jeder neue Spender über eine
„Kaltmailingliste“ kostet so viel wie die
Pflege von 20 „treuen“ Spendern.
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 11
1. Zuhören
2. Erwartungen notieren
3. Der respektierte Geber
4. „Respekt“ beweisen plus eigene Vision
5. Beziehungsqualität „erarbeiten“
6. Sich Zeit nehmen, Beziehung hinterfragen
Kreislauf der Spenderbindung
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 12
Fünf Phasen des CRM
Spenderanalyse undTypisierung
DifferenzierteRelationship-Strategie
Design derRelationship-Prozesse und Tools
Implementierung einesSystematischenSpendermanagements
Lernen aus der Kunden-beziehung
Customer Relationship ManagementZufriedenheitsmanagement
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 13
Spenderbindung
Anforderungen an das Personal Emotionale KompetenzBill of rightsGläserne TaschenDanksystematikBeschwerdemanagement
Strategischer Teil:
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 14
Anforderungen an das Personal
Der Fundraiser/die Fundraiserin:Menschen lieben, gut zuhören können, authen-tisch sein, kontaktfreudig und begeisterungs-fähig, flexibel, spontan, diszipliniert, ist immer im Dienst, wird höchsten einmal nicht benötigt.Gut geschulte und motivierte Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter: Nehmen exakt die Adressen auf, beantworten mit aktuellen Texten innerhalb einer Woche alle Anfragen und Wünsche, sind am Telefon freundlich, verbindlich, effizient. Halten Datenschutz ein, eigene Datenbank.
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 15
Die sechs emotionalen Kompetenz-Dimensionen einer Organisation
Empathie: Die Gefühle anderer können gut eingeschätzt werden, Mut machend, aufheiternd, wird gern um Rat gefragt .
Kontaktfreude: Eigene Gefühle können gut kommuniziert werden, mit Leichtigkeit können Leute angesprochen werden.Leadership ( Führung): Ist risiko-freudig und innovativ, Druck gewachsen, kann überzeugend argumen-tieren, führt gerne.
Selbstkontrolle: Erfüllt Rechte und Normen, läßt sich von der Vernunft leiten, hat beruhi-genden Einfluß, behält klaren Kopf in schwie-rigen Lagen, kann sich selbst motivieren
Begeisterungsfähig-keit: Kann sich von
der Begeisterung anderer anstecken
lassen, handelt spontan und
unbürokratisch, sicher in Bezug auf eigene
Fähigkeiten.
Selbstreflexion: Tolerant und
geduldig, für Kritik dankbar, kann über sich selbst lachen.
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 16
Bill of rights – die Rechte der SpenderUnsere Freunde und Förderer haben Anspruch auf (1):
-Informationen darüber, wie Spenden verwendet werden und sichergestellt wird, das die Spenden ihren Zwecken zugeführt werden-Rechnungslegung über die Verwendung der Spenden
-ungehinderten Zugang zum letzten Jahresabschluss
-Informationen über die Einrichtung und Leitungs-struktur der Organisation sowie die Qualifikation des Managements
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 17
Bill of rights – die Rechte der SpenderUnsere Freunde und Förderer haben Anspruch auf (2):
-Datenschutz und respektvollen Umgang mit vertraulichen Informationen
-auf Anerkennung und Dank
-Informationen darüber, wie die Spendenarbeit finanziert wird-professionelle Zusammenarbeit
-Löschung ihrer Daten
-Beschwerdeführung beim Deutschen Spendenrat
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 18
Die gläsernen Taschen
Geschäftsberichte werden häufig:als lästige Pflicht empfunden dienen der Selbstdarstellung des Vorstandes sind unlesbar, weil in fachchinesisch geschrieben gelten als „Verteidigungsschrift“ erschlagen allein durch ihren Umfang finden selten die Zustimmung der Mitarbeiter respektieren nicht die Interessen der Förderer
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 19
Der Dank ist die Güte des Herzens
-Der Dank wird zentral koordiniert.
DankkartenDankbriefe
DanktelefonateEinladungenBesuche
-Der Dank ist persönlich und kreativ.
Dankbausteine:
Veranstaltungen Hauszeitschrift
-Wer den Spendenbrief unterschreibt, unterschreibt auch den Dankbrief.
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 20
Der persönliche Dank
Vorher klären, wer sich bedankt:-Kuratorium, Geschäftsführung, Vorstand-Stiftungsrat, Aufsichtsrat-ehrenamtlicher Botschafter-Großspender-Fundraiser Art der Bedankung
-Telefonat -persönlicher Brief: besonderes Briefpapier, Briefmarke, handschriftlich unterschrieben, persönlicher Briefkopf
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 21
Menschen, die sich beschweren,
-sind ein großer Gewinn für die Organisation -sind die wertvollsten Unternehmerberater -geben Hinweise zur Verbesserung der Leistungsqualität -schärfen den Blick für unbekannte Probleme -stärken die Spenderbindung
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 22
Die drei psychologischen Dimensionen des Beschwerdemanagements:
1. Die affektive Dimension: Beschwerden werden emotional geführt, begünstigt durch unscharfe Sach-information.
2. Die kognitive Dimension: Das ist der Test für Ihre gute Öffentlichkeitsarbeit.
3. Die konative Dimension: Verknüpfung von affektiver und kognitiver Dimension.
Thema versachlichen.
Offener Dialog wichtig.
Reaktionen: Funkstille oder proaktiv.
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 23
Spenderbindung
Vorbereitungen (Spender Management)Nach der 1./2./3. SpendeDer persönliche DankDie passende VeranstaltungDie EinladungDer BesuchDer RückholbriefDer Freund fürs ewige Leben
Operationaler Teil:
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 24
Vorbereitungen (Spender Management)
Das muss der Fundraiser/die Fundraiserin wissen, um seine Aktivitäten zu planen und durchzuführen:
-Segmente der Spender-Personal/Budget-RAF: Spendenhöhe, Häufigkeit und Anzahl-Wie lange ist der Spender der Organisation verbunden?-Welche emotionalen Bindungen bestehen?-Welche Interessen hat der Spender?
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 25
-aktiviert-zehn Jahre und mehr (Core donors)-zwei Jahre und mehr-Groß-Spender-Erst-Spender-Spender-Gruppen (Kirchen, Lions etc)-Einmal-Spender(mindestens 40%)-Mehrfachspender-Klein-Spender-Achtung: Betrag reduziert-Achtung: Betrag erhöht-Dauerspender
Geb
erIn
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Inaktive GeberInnen-inaktive GeberInnen -vor drei Jahren gespendet-inaktive Gruppen
Verlorene GeberInnen-unbekannt verzogen-verlorene Gruppen-neue Adresse-verstorben-antwortet nicht mehr nach 6 Mailings-möchten keine Post mehr-wurde VIP-schrieb Testament/Vermächtnis
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 27
Segmente und Werbung bringenIdentifika-tion undInteresse
Willkommenund Danke!
ErsteSpende
ZweiteSpende
Danke undScheckheft
DritteSpende
Sekt kaltstellen, Dank und„welcheWünschehabenSie?“
Freunde fürs Leben
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Freunde pflegen - Customer Care
Freundeskreis-Service:
Spendenbe-scheinigungen, Kontakte vermitteln, Beschwerde-management
Freunde binden und „entwickeln“:
Begrüßung, Dank, Besuch, Einladung, Event, Info-Angebot, ÖA, Upgrading, Mitarbeiter schulen
Freunde zurückgewinnen:
Gründe für Abbruch heraus-finden, Anruf, Besuch, neue Adresse finden, Vermeidungsstra-tegien herausfinden
Freundes-Erforschung: Scoring und Bewertung, Segmentierung
Wertermittlung
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 29
So verbessern Sie Ihre „Spenderbindung“:
Neue Technologien nutzen: Datamining, Perso-nalisierungssoftware, Call-Center, Internetforen.
Bedürfnisse und Entscheidungsprozesse seitens der Spender in eine ganzheitliche Netzstrategie integrieren.
Maßgeschneiderte Benefits ( Nutzen) bieten, die der Spender mit hoher Loyalität und Treue belohnt.
Konsequente Arbeit an der Identität durch Analyse, brillantes Management, erstklassige Dienstleistungen und Engagement für das Gemeinwesen.Permanente Auswertung des Datenflusses zur Optimierung der Spenderbeziehung.
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Rezept für eine dauerhafte SpenderbindungGuter und ehrlicher Kontakt: Brief, Telefon, Besuch etc. – aber keine Reizüberflutung.
Zuverlässiger Partner: erfolgreiches Management, ehrliche Rechenschaft, qualifiziertes Beschwerdemanagement, glaubwürdiges Handeln.
Teamorientiertes Unternehmen: alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit Zielen und Vision des Unternehmens vertraut und „transportieren“ ihr Handeln zur Sehnsucht ihrer Klienten.
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müssen von weiteren Spenden nicht überzeugt werden;
identifizieren sich stark mit den Zielen der Organisation;
sind immun gegen Konkur-renzaktivitäten;
sind gute Spender, hoher time life value Faktor (hohe „Lebenserwartung“) ;
gewinnen neue Spender, keine Konflikte;
senken Kosten für Neuan-sprache;
werden ihre Spenderbindung „vererben“;
werden die Organisation im Nachlaß bedenken;
Weisen hohe Vertrauensab-bruchkosten auf;
verinnerlichen Organisation als „seelisches Kürzel“.
Die 10 Vorteile einer SpenderbindungSpender mit einer hohen Spenderbindung:
Lothar Schulz Spenderbindung neu 2 32
Gläserne Taschen der Organisation
Ehrliche Angaben über Kosten, Leistungen und Projekte
Keine Psychomailings
Keine „Drückerkolonnen“
Kreativen Dank
Informationen über ein leistungsstarkes Management
motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
dass die Chefetage zu den guten Spendern gehört
Nähe
Gemeinwesen orientierte Arbeit
Mehrarbeit durchSpenderbindung
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Warum Spenderbindung scheitert:
-ohne Gesamtkonzept als losgelöste Initiative
-aus Kostengründen inkonsequent umgesetzt
-fehlende Datengrundlagen
-individuelle Bedürfnisse der Förderer nicht beachtet
-Aktionen sind MarketingGag, Unternehmen steht als Ganzes nicht hinter dem Konzept
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-Langfristiges Gesamtkonzept-messbare Ziele festgelegt ( z.B. Responsquote steigern)-Datenmanagement möglich-Unterstützung durch Top-Management-von Mitarbeitern akzeptiert-motiviert die Führungskultur zum CRM-Mitarbeiter hinreichend geschult-professionelles Beschwerdemanagement eingeführt
Diese Fragen sollten Sie sich stellen:
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Eine hohe Spender-bindung kann nur über Interaktion und persönlichen Kontakt aufgebaut werden