LÜCKENLOS · Behandlung noch vor der Reise abgeschlossen werden kann. Teilen Sie am besten Ihre Reise- ... Zahnstein wird gründlich entfernt, um schmerzhaften Zahnfleisch-

LÜCKENLOSDas Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung Apr | Mai | Jun 2018

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02 LÜCKENLOS Apr | Mai | Jun 2018

Wer täglich gut die Zähne putzt, beugt damit auch dem Verges-sen vor. Denn Parodontitis er-höht die Demenzgefahr. Das zeigten Forscher aus Taiwan:

Ihre Studie ergab, dass Men-schen, bei denen die chronische

Zahnfleischentzündung über viele Jahre bestand, ein um 70 Prozent

erhöhtes Alzheimer-Risiko hatten.

Liebe Leserinnen und Leser,damit Sie in Ihrer Zahnarztpraxis schnell und bestmöglich behandelt werden, arbeitet hier ein ganzes Team aus qualifizierten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern Hand in Hand zusammen. Die Tätigkeit der Zahnmedizinischen Fachangestell-ten (ZFA) ist ausgesprochen viel-seitig und anspruchsvoll. Auf S. 6 erfahren Sie mehr darüber: Eine ZFA aus Niedersachsen berichtet über ihre tägliche Arbeit und erzählt, warum ihr dieser Beruf so viel Freude bereitet.Karies ist bei Erwachsenen seit Jahren auf dem Rückzug, und die Zahnärzte müssen immer weniger Füllungen einsetzen. Große Sorgen bereitet den Medizinern jedoch ein Teil der kleinsten Patienten: Etwa jeder sechste Dreijährige hat bereits Karies. Wie Eltern vorbeugen können und was die Milchzähne von Anfang an stark macht, lesen Sie auf S. 10.

Vielen Dank für Ihr Interesse! Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Praxisteam

Putzen fürsGedächtnis

Wurzelbehandlung beim DelfinDie weltweit erste Wurzelbehandlung bei einem Delfin erfolgte kürzlich in China. Vor dem Eingriff trainierten die Tierärzte im Ocean Park Hongkong mehrere Monate mit der achtjährigen Dumisa, um das Delfinweibchen an die zahnmedizinischen Instru-mente zu gewöhnen. Für das Training wurden extra Attrappen des Röntgengeräts und der Operationsinstrumente angefertigt, damit Dumisa lernen konnte, dass die Behandlung ihr nicht schadet.

INHALTErst Zähne checken, dann Koffer packen .................................04

Zahnmedizinische Fachangestellte:„Ein toller Beruf“ .....................................06

Gesunde Kost, gesunde Zähne .................08

Top-Tipps für starke Milchzähne ..............10

Preisrätsel: Gewinnen Sie 3Übernachtungen auf Usedom ...................13

Digitalisierung: Die Gesundheitskarte kann jetzt mehr ........14

Zahnärzte mit Herz:Immer am Ball ..........................................15

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Wie wird eigentlich Zahnersatz hergestellt? Diese und andere Fragen beantwortet der neue „Flemming erleben“-Blog. Protagonistin ist Diana

Huth, die selbst eine Zahnkrone braucht und deshalb nach Alternativen sucht: Welche Möglich-

keiten gibt es, welche Materialien stehen zur Auswahl, was ist die beste Lösung. Um das heraus-

zufinden, besucht sie verschiedene Dentallabore und fragt nach: Was kostet eine Zahnkrone, was

hat es mit der CAD/CAM-Fertigung auf sich, welche Vorteile bietet Intraoralscanning und vieles

mehr. Dabei stehen ihr die Flemming Dental-Experten Rede und Antwort

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Sie sind die Spezialisten für hochwertigen Zahnersatz und fer-

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Wer Popcorn mag, kennt das Problem: Immer mal wie-der beißt man auf harte, nicht aufgepoppte Maiskörner. Manchmal sind sie zu hart, und ein Teil vom Zahn bricht ab. Vor allem in Großbritannien sind akute Zahnschäden durch Popcorn häufig. Der Konsum hat sich dort in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Dementsprechend hat die Zahl der abgebrochenen Zähne deutlich zugenommen.

Professionelle Zahnreinigung:

Viele Kassen zahlenEine regelmäßige professionelle Zahn-reinigung (PZR) ist grundsätzlich für jeden Menschen sinnvoll. Die PZR ist zwar eine Privat-leistung – doch weil sie vom Nutzen der Maßnahme überzeugt sind, gewähren viele gesetzliche Krankenkassen einen Zuschuss. Wer eine PZR bei seinem Zahnarzt durchführen lassen möchte, kann bei der eigenen Kasse nachfragen, ob die Kosten ganz oder teilwei-se übernommen werden. Informationen für die Patienten bietet auch die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung: Sie veröffentlicht unter www.kzbv.de/pzr-zuschuss.1033.de.html eine Liste der gesetzlichen Krankenkassen, die sich an den Kosten der PZR beteiligen.

Zahnarztbesuch hält gesundWer regelmäßig zum Zahnarzt geht und die halbjährlichen Kontrolltermine wahrnimmt, bleibt auch allgemein län-ger gesund. Das ergab eine US-amerikanische Studie. Der Grund: Sind die Zähne in Ordnung, sinkt das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes und Gefäßverkalkung.

Menschen mit gesundem Gebiss nehmen deshalb insge-samt weniger medizinische Behandlungen in Anspruch.

Zahnkiller Popcorn

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Sommer, Sonne, Strand und Meer: Die schönste Zeit des Jahres wollen wir

alle unbeschwert genießen. Vor allem natürlich ohne Zahnschmerzen. Der

Urlaubs-Check beim Zahnarzt beugt vor.

Egal, ob Sie im Urlaub wandern, radeln, baden oder einfach nur gemütlich am Pool liegen möchten –

schmerzen plötzlich die Zähne, hört der Spaß schlag-artig auf. Heftiges Zahnweh macht die ersehnte Erholung zunichte.Das lässt sich vermeiden, wenn Sie rechtzeitig vorm Urlaub einen Besuch beim Zahnarzt einpla-nen. Und zwar so früh, dass eine eventuell nötige Behandlung noch vor der Reise abgeschlossen

werden kann. Teilen Sie am besten Ihre Reise-pläne schon bei der Terminvergabe mit.

Unbeschwert unterwegsBeim Urlaubs-Check kann der Zahnarzt

potenzielle Schmerzherde wie zum Beispiel Karies frühzeitig erkennen

und gegebenenfalls behandeln. Be-sondere Aufmerksamkeit verlan-gen bestehende Zahnfüllungen. Liegen hier Defekte oder Locke-rungen vor, muss die Füllung ersetzt werden. Dasselbe gilt für festsitzenden Zahnersatz wie Kronen oder Brücken. Falls Sie eine herausnehmbare Prothese tragen, sollten Sie den richtigen Sitz überprüfen lassen.Zahnstein wird gründlich entfernt, um schmerzhaften Zahnfleisch-entzündungen vorzubeugen. Da-bei ist allerdings zu beachten, dass gesetzliche Krankenkassen eine Zahnsteinentfernung nur einmal im Jahr bezahlen. Eine professionelle

Zahnreinigung rundet den perfekten Urlaubs-Check ab.

Erst Zähne checken, dann Koffer packen


Für den Notfall vorsorgenWas aber tun, wenn trotz bester Vorsorge im Urlaub Zahnschmerzen auftreten? Bei leichten Schmer-zen reicht es oft aus, als Notlösung ein rezeptfreies Schmerzmittel einzunehmen, um die Zeit bis zur Rück-kehr zu überbrücken. Lassen Sie sich vor der Abreise von Ihrem Zahnarzt ein geeignetes Präparat für die Reiseapotheke empfehlen. Auch wenn die Beschwer-den danach nicht mehr auftreten sollten: Gehen Sie zuhause unbedingt zum Zahnarzt, um die Ursache ab-zuklären!Bricht unterwegs eine Füllung heraus oder ein Stück vom Zahn ab, kann die Behandlung meist warten – so-fern keine Beschwerden auftreten. Andernfalls emp-fiehlt es sich, sofort einen Zahnarzt aufzusuchen. Das gilt auch, wenn sich eine Krone löst oder ein Zahnunfall passiert.

Wie finde ich im Urlaub einen Zahnarzt?Pauschalurlauber fragen den Reiseveranstalter oder das Hotelpersonal vor Ort nach einer Zahnarztpraxis in der Nähe. Individualreisende können sich bei der Touristeninformation oder in einer Apotheke erkun-digen. Wer im Ausland zum Zahnarzt muss, fragt am besten bereits bei der Terminvereinbarung nach den voraussichtlichen Kosten. Rechnung und Quittung sind bei Barzahlung ein Muss, im Idealfall auf Deutsch ausgestellt, auf jeden Fall auch in englischer Sprache. Die Krankenversicherungen erstatten die Kosten für eine Notfall-Zahnbehandlung im Ausland nicht im-mer automatisch. Der Umfang der Erstattung hängt unter anderem von der Art der Behandlung und dem Reiseland ab. Die Deutsche Verbindungsstelle Kran-kenversicherung Ausland (www.dvka.de) informiert über den Versicherungsschutz in verschiedenen Ur-laubsländern.

Sprachführer bei ZahnschmerzenEin wertvoller Helfer für unterwegs ist der Sprachfüh-rer der Initiative proDente. Das Faltblatt „Au Backe – Zahnschmerzen im Urlaub“ übersetzt in sieben Spra-chen die wichtigsten Fragen und Begriffe rund um das Thema Zahnschmerzen und zahnmedizinische Behandlung. So können Menschen im Notfall wich-tige Dinge auch dann ansprechen, wenn sie sich nur schwer mit dem behandelnden Zahnarzt verständi-gen können. Der Sprachführer kann im Internet unter www.prodente.de/broschueren/der-dentale-sprach-fuehrer.html heruntergeladen werden.


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Die menschliche Seite meines Be-rufs gefällt mir besonders gut“,

schwärmt Saskia Puppe, „das Beglei-ten der Patienten vor, während und nach der Behandlung. Es macht ein-fach Freude, Menschen zu helfen.“ Die 26-Jährige aus Buchholz in Nie-dersachsen arbeitet seit drei Jahren als Zahnmedizinische Fachangestellte. Die Bezeichnung „Zahnarzthelferin“ ist heute überholt, denn sie wird der Viel-seitigkeit des anspruchsvollen Berufs nicht gerecht. „Ich assistiere bei den zahnärztlichen Behandlungen, beim Röntgen der Zähne und bei der Zahn-

steinentfernung, stelle Provisorien für Zahnersatz her, fertige Abformungen des ganzen Kiefers“, erzählt Saskia Puppe. „Gerne assistiere ich auch bei chirurgischen Eingriffen und Implan-taten, da muss man ganz ruhige Hände haben.“

Fachliche und menschliche KompetenzMit dieser Aufzählung hat Saskia Pup-pe erst einen Teil ihrer vielfältigen Tä-tigkeit beschrieben – denn außerdem organisiert sie zusammen mit ihren Kolleginnen den reibungslosen Betrieb

in der Praxis, vereinbart Termine und führt Aufklärungsgespräche mit den Patienten, berät am Telefon, bereitet Instrumente auf, kümmert sich um die Hygiene, bestellt Material und tut noch vieles mehr. Dabei ist auch ein sehr selbstständiges Arbeiten gefragt.Hohe fachliche Kompetenz ist die eine Seite des abwechslungsreichen Be-rufs. Mindestens genauso wichtig sind menschliche Qualitäten. Als Zahnme-dizinische Fachangestellte ist Saskia Puppe erste Ansprechpartnerin für die Patienten – sie sorgt durch einen freundlichen Empfang, Hilfsbereit-

Saskia Puppe liebt ihre Arbeit: Die Zahnmedizinische Fachangestellte erzählt begeistert von ihrer vielfältigen Tätigkeit in der Zahnarztpraxis – und wie beglückend es für sie ist, Menschen zu helfen.

Zahnmedizinische Fachangestellte

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Glücklich mit ihrer Arbeit in der

Zahnarztpraxis: Saskia Puppe


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schaft und Zuspruch bei Schmerzen oder schwierigen Eingriffen für eine angenehme Atmosphäre in der Praxis. Ganz selbstbewusst sagt die junge Frau: „Ich habe ein sicheres Auftreten und verfüge auch über ein großes Ein-fühlungsvermögen. Das brauche ich im Umgang mit den Patienten.“

Viel Freude im TeamNoch einen weiteren Aspekt ihres Berufs möchte Saskia Puppe hervorheben: die Arbeit im Team. „Wir sind hier ein ganz fröhliches Team mit zwei jungen und zwei etwas älteren Kolleginnen. Wir ar-beiten super zusammen, tauschen uns oft aus, auch über private Dinge. Das Klima stimmt, wir haben viel Freude im Job. Und einmal im Jahr fahren wir mit der Praxis für ein paar Tage weg, dann feiern wir gemeinsam.“

Aus ihrer eigenen Erfahrung würde Saskia Puppe die Ausbildung zur Zahn-medizinischen Fachangestellten immer empfehlen: „Der Beruf ist vielschichtig und vielseitig, man arbeitet mit Men-schen und bekommt viel von ihnen zurück. Besonders beglückend ist die Dankbarkeit der Patienten, viele schen-ken uns sogar etwas zu Weihnachten.“

Kronendesign am ComputerBetonen möchte Saskia Puppe auch die Fortbildungsmöglichkeiten in ihrem Beruf. Vielen jungen Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, seien die Chancen in der Zahnarztpraxis gar nicht klar. „Nach Abschluss der Berufs-ausbildung gibt es wirklich viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, da ist sicherlich für jeden das Richtige da-bei. Man kann in die Verwaltung oder

in die Prophylaxe gehen, man kann sich für das Qualitätsmanagement speziali-sieren, man kann einen Teil der Zahn-technik übernehmen wie die Modell- und Schienenherstellung oder auch das Kronendesign am Computer.“

Eine gute EntscheidungAls Zahnmedizinische Fachangestell-te brauche man ein freundliches und sicheres Auftreten, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit, gutes Erinne-rungs- und Einfühlungsvermögen – und man sollte auch in stressigen Situationen einen klaren Kopf behal-ten, sagt Saskia Puppe. Wer diese Ei-genschaften mitbringt, treffe mit ih-rer Ausbildung sicher eine gute Wahl: „Ein toller Beruf, ich bin sehr zufrie-den und würde mich immer wieder dafür entscheiden.“

Glücklich mit ihrer Arbeit in der

Zahnarztpraxis: Saskia Puppe

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Essen und Trinken hält Leib und See-le zusammen“, sagt der Volksmund.

Genauso richtig wäre auch folgender Satz: Gesund essen hält Leib und Zähne zusammen. Denn das Thema Ernährung gewinnt in der Zahnmedizin zuneh-mend an Bedeutung. Neue Erkenntnisse der Wissenschaft zeigen, dass eine un-

gesunde oder einseitige Ernährung die bakterielle Mikroflora im Mund nega-tiv verändert. Zahnärzte sprechen vom oralen Biofilm: Er ist Lebensraum für Millionen von Mikroorganismen, die na-türlicherweise im menschlichen Mund vorkommen. Die allermeisten sind nützlich, nur wenige lösen Karies oder

Parodontitis aus. Doch diese schäd-lichen Bazillen können sich übermäßig vermehren: Wenn wir nicht gut genug die Zähne putzen – und wenn wir das Falsche essen.

Zucker fördert EntzündungenAls nachteilig für die Zahngesundheit gelten alle Nahrungsmittel, die Entzün-dungsprozesse fördern. Dazu zählen vor allem Kohlenhydrate und Fette. Das be-kannteste zahnschädliche Kohlenhydrat

Wer lebenslang mit den eigenen Zähnen zubeißen möchte, sollte nicht nur gut putzen. Sondern auch gesund essen. Lesen Sie, was den Zähnen am besten schmeckt.

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ist Zucker. In reiner Form kommt er in der Natur nicht vor – und das ist der Kern des Problems: Entzündungs-fördernd wirken in erster Linie industriell verarbeitete, isolierte Kohlenhydrate. Neben dem raffinierten Kris-tallzucker sind das unter anderem Fruktose, Maissirup, Traubenzucker und Agavensaft, aber auch weißes Mehl und Weißmehlprodukte wie Nudeln oder Backwaren so-wie Fruchtsäfte.Bei den Fetten gelten speziell gesättigte Fettsäuren und die sogenannten Transfettsäuren als entzündungs-fördernd. Sie sind hauptsächlich in industriell herge-stellten Back- und Süßwaren sowie Kartoffelchips und Fertiggerichten enthalten. Auf den Verpackungen ent-sprechender Produkte sind die Transfette als „gehärtete“ oder „zum Teil gehärtete Fette“ gekennzeichnet.

Zähne brauchen AbwechslungZiel der modernen, vorsorgenden Zahnheil-

kunde ist nicht die Entfernung des oralen Biofilms. Ziel ist es vielmehr, dauerhaft eine gesunde Mundflora zu etablieren. Dieses Ziel können Sie aktiv unterstüt-zen – durch eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen Lebensmitteln. Weitge-

hend unverarbeitete, in ihrem natürlichen Verbund belassene Nährstoffe wirken ent-

zündungshemmend und beugen damit Karies und Parodontitis vor – wie zum Beispiel die Omega-

3-Fettsäuren in Fisch, Vitamin C in Paprika und Brokkoli, Magnesium in Nüssen und Sonnenblumenkernen.Wer zahngesund essen möchte, orientiert sich am besten an den neuesten, aktualisierten Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die wich-tigsten Empfehlungen der DGE lassen sich wie folgt zu-sammenfassen:• Essen Sie abwechslungsreich.• Genießen Sie drei Portionen Gemüse und zwei Porti-onen Obst am Tag. Zur bunten Auswahl gehören auch Salat, Hülsenfrüchte und Nüsse.• Wählen Sie bei Getreideprodukten grundsätzlich die Vollkornvariante.• Essen Sie täglich Milchprodukte und ein bis zwei Mal pro Woche Fisch.• Fett steckt oft „unsichtbar“ in verarbeiteten Lebens-mitteln wie Gebäck, Süßwaren, Fast-Food und Fertigpro-dukten. Reduzieren Sie deren Konsum.• Verzichten Sie auf alle Getränke, die mit Zucker gesüßt sind. Trinken Sie in erster Linie Wasser und andere kalo-rienfreie Getränke.


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1. Von Anfang an putzenSobald sich das erste Zähnchen bli-cken lässt, beginnt auch das tägliche Zähneputzen. Mindestens bis ihr Kind zur Schule geht, müssen die Eltern die-se Aufgabe übernehmen. Oder auf je-den Fall nachputzen, wenn der Nach-wuchs ab dem dritten Lebensjahr mit den ersten eigenen Putzversuchen be-ginnt. Ganz alleine bekommen Kinder erst mit etwa sieben Jahren ihre Zäh-ne sauber.

2. Früh zum ZahnarztWenn Kinder den Zahnarzt und sein Team bereits kurz nach Durchbruch der ersten Milchzähne kennenlernen, bestehen beste Chancen, dass sie ein Leben lang ohne Angst zum Zahnarzt gehen. Denn die frischen Milchzähne sind in aller Regel völlig gesund, Baby und Praxisteam können sich also ganz entspannt kennenlernen und mitei-nander vertraut machen.

3. Nicht dauernd nuckelnDas Fläschchen darf kein Ersatz für den Schnuller sein – und auf kei-nen Fall als Einschlafhilfe dienen.

Die übermäßige Nutzung der Nuckel-flasche ist zur größten Gefahr für die Milchzähne geworden: „Nuckelfla-schenkaries“ hat in den vergangenen Jahren in Deutschland stark zuge-nommen, fast jedes sechste Kleinkind ist betroffen. Der Grund: Beim Nu-ckeln an der Flasche werden vor allem die Frontzähne ständig von Flüssig-keit umspült. Enthält das Getränk nur kleinste Mengen Zucker oder Säure, löst sich die empfindliche Schmelz-schicht der Milchzähne schnell auf. Eltern sollten das Fläschchen deshalb ausschließlich zum Trinken geben und spätestens am ersten Geburtstag durch einen Becher ersetzen.

4. Die Bürste muss passenBabyzahnbürsten haben einen klei-nen, abgerundeten Borstenkopf, der zum Schutz des empfindlichen Zahn-fleischs gepolstert ist. Weiche Schon-borsten reinigen sanft, ohne den noch nicht voll ausgehärteten Zahnschmelz zu beschädigen. Der Bürstenstiel ist dick, damit er mit dem kindlichen Faustgriff gut zu fassen ist. Heute gibt es für alle Altersklassen und Zahnent-wicklungsphasen passende Kinder-zahnbürsten.

5. Zahnpasta mit Fluorid benutzenZahnärzte empfehlen, schon beim Baby mit Zahnpasta zu putzen. An-

fangs genügt ein dünner Film auf der Bürste, ab dem Al-

ter von zwei Jahren darf es zweimal täglich

eine erbsengroße Menge sein. Die Zahncreme soll von Beginn an Fluorid enthalten, dabei bis zum Schulal-ter ausschließlich eine Kinderzahn-pasta mit maxi-mal 500 ppm Flu-orid verwenden. Ausnahme: Falls der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet hat, bitte mit einer

Richtig sprechen, fröhlich lachen, gut kauen: Gesunde Milchzähne sind für Kinder enorm wichtig.

Top-Tipps für starke Milchzähne


PROVISORIUM ALS DAUERLÖSUNG?

Janina zieht richtigen Zahnersatz vor. Die jun-

ge Frau aus Peine trug monatelang ein Provi-

sorium und erklärt: „Ich habe Zahnersatz immer

mit sehr hohen Kosten verbunden. Darum habe

ich das Thema auch so lange aufgeschoben.“ Der

Biss auf einen Kirschkern nahm ihr die Entschei-

dung ab, sodass sie sich mit dem Thema Zahn-

ersatz beschäftigen musste. Die Lösung, die ihr

ihre Zahnärztin anbot, war Auslandszahnersatz

von Flemming International. Das deutsche Un-

ternehmen fertigt Zahnersatz im chinesischen

Partnerlabor an und gibt die Kostenersparnisse

in der Herstellung an die Patienten weiter. Da-

durch wurde für Janina eine höherwertige Lö-

sung preislich attraktiv: „Ich bin sehr zufrieden

mit meiner Wahl für den Auslandszahnersatz

und dem Ergebnis. Insbesondere, weil es kein

Vergleich zum Provisorium davor ist. Darum kann

ich auch jedem nur dazu raten, das Provisorium

nur als Übergangslösung zu nutzen und beim

Erhalt des Zahnersatzes keine Zeit zu verlieren.“

Weitere Infos: www.flemming-erleben.de

VERTRAUTER PARTNER, GÜNSTIGE PREISEFlemming Dental ist Spezialist für hochwer-

tigen Zahnersatz. Seit Jahrzehnten fertigen die

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fluoridfreien Zahncreme putzen. Ab der Einschulung ist eine Kinder-zahncreme nicht mehr geeignet. Juniorzahnpasten für die Alters-gruppe von sechs bis zwölf Jahren enthalten bis zu 1.500 ppm Fluorid.

6. Putzen mit SystemWenn im dritten Lebensjahr das Milchgebiss komplett ist, beginnt das Kind, die KAI-Putztechnik zu üben – erst die Kauflächen, dann die Außenflächen, zuletzt die In-nenflächen putzen. Im Alter von zehn Jahren sollten Kinder die Putz-technik für Erwachsene lernen: Die Zahnbürste in einem Winkel von etwa 45 Grad am Zahnfleischsaum ansetzen und mit leichtem Druck rüttelnd bewegen. Die Rüttelbewe-gungen müssen so klein sein, dass die Borsten auf der Stelle arbeiten. Nach dem Rütteln vom Zahnfleisch weg auswischen.

7. Achtung Zahnwechsel!Beginnt der erste Milchzahn zu wa-ckeln, sind die ersten bleibenden Zähne meist schon da: Oft unbe-merkt brechen nämlich am Anfang große Backenzähne durch. Diese sogenannten Sechsjahrmolaren sind besonders kariesgefährdet. Eltern sollten deshalb bei ihren Kindern bereits vor dem sechsten Geburtstag immer wieder überprü-fen, ob hinter den letzten Milch-zähnen oben und unten schon ein bleibender Backenzahn erschienen ist. Wenn das der Fall ist, ist jeden Abend elterliche Hilfe gefragt, auch wenn das Kind ansonsten bereits selbstständig putzt: Richtig sauber bekommt man die Sechser nämlich nur mit einem Trick – dem „Quer-putzen“: Dabei bewegen die Eltern die Zahnbürste im rechten Winkel zur üblichen Putzrichtung, also quer zur Zahnreihe.

8. Fissuren versiegelnDie Kauflächen der bleibenden Backenzähne weisen Furchen und Grübchen auf. Viele Kinder sind bis weit ins Schulalter hinein moto-risch noch nicht in der Lage, diese Fissuren gründlich zu putzen. Als vorbeugende zahnärztliche Maß-nahme empfiehlt sich die Fissuren-versiegelung: Sie erfolgt möglichst bald nach Durchbruch der Backen-zähne. Die Behandlung dauert in der Re-gel nur wenige Minuten, ist völlig schmerzfrei – und kostet nichts: Die Fissurenversiegelung der ersten und zweiten bleibenden Backen-zähne zählt zu den Leistungen, die gesetzlich versicherte Patienten im Alter zwischen 6 und 17 Jahren zu-zahlungsfrei in Anspruch nehmen dürfen.

9. Zahnseide für Kinder?Die Milchzähne stehen meist ein Stück auseinander, die normale Zahnbürste reicht daher aus, um auch die Zwischenräume zu putzen. Stehen die Milchzähne aber eng zusammen, sollten schon Kinder Zahnseide benutzen.

10. Professionelle Zahn-reinigung schütztFür Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren kann im Rahmen der halbjährlichen Vorsorgeuntersu-chungen beim Zahnarzt auch eine professionelle Zahnreinigung auf Kosten der gesetzlichen Kranken-kasse erfolgen. Bei der sogenann-ten Individualprophylaxe in der Praxis werden zunächst Zähne und Zahnfleisch kontrolliert, dann unter Anleitung der Prophylaxeassisten-tin die Zähne geputzt, im Anschluss professionell von Plaque und Zahn-stein befreit und abschließend flu-oridiert.

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Tabuthema Mundgeruch

Mundgeruch ist keine Seltenheit! Schätzungen zufolge hat je-

der vierte Europäer zumindest zeitweilig mit Mundgeruch zu

kämpfen. Dennoch wird darüber nur äußerst selten gesprochen.

Mundgeruch ist und bleibt ein Tabuthema – dabei ist es meist

gar nicht schwer, hier Abhilfe zu schaffen. Die häufigste Ursa-

che von Mundgeruch ist bakterieller Zungenbelag: Bakterien

und Speisereste lagern sich

auf der Zunge ab und ver-

ursachen schlechten Atem.

Diese Beläge können durch

eine regelmäßige Reinigung

mit einem Zungenreiniger

entfernt werden. Der One

Drop Only® Zungenreiniger

professional deluxe ist eine

Kombination aus einer Bürs-

ten- und einer Schaberseite,

sodass sowohl eine gründ-

liche als auch eine sanfte

Reinigung der Zunge ge-

währleistet ist. Mit der Bürs-

tenseite werden die Beläge

von der Zunge gelöst. Anschließend werden sie dann mit der

Schaberseite sanft von der Zunge gezogen. Der Belag wird bis zu

einem Drittel verringert und das Geschmacksempfinden wird

verbessert. Mehr Informationen unter www.onedroponly.de

Gesunde Snacks: Das schmeckt den Zähnen

Zucker ist die Nährstoffquelle Nummer

eins für Kariesbakterien. Doch gibt es

gesunde Snacks, die den Zähnen richtig

guttun? „Kauintensive Lebensmittel wie

Äpfel, Karotten und Vollkornprodukte

– aber auch Zahnpflegekaugummis –

regen den Speichelfluss an und fördern

die Durchblutung des Zahnfleischs“,

weiß Dr. Ralf Seltmann, Zahnarzt beim

schwedischen Mundhygieneartikelher-

steller TePe. Auch Nüsse fördern mit

Kalzium, Vitaminen, Eisen, Magnesium

und Zink die Gesundheit. „Das A und O ist und bleibt aber

die Reinigung – auch nach gesunden Zwischenmahlzeiten“,

rät der Experte. Ideal für die Zahnzwischenraumpflege unter-

wegs und zwischendurch eignet sich der TePe EasyPick™. Die

besondere Materialkombination sorgt für optimale Flexibilität

und Stabilität. Silikon-Lamellen reinigen effektiv zwischen den

Zähnen, um Zahnspangen oder unter Brücken und sind sanft

zum Zahnfleisch. Den TePe EasyPick™ gibt es in zwei Größen

(XS/S und M/L, jeweils 36 Stück, ab 4,49 €).

Spangen und Schienen richtig pflegen

Durch den Kontakt mit Lebensmitteln, Getränken und Medika-

menten kommt es bei Zahnspangen, Knirscherschienen oder

Sportmundschutz im Laufe der Tragezeit zu Ablagerungen,

Verfärbungen oder Geruchs- und Geschmacksbeeinträchti-

gungen. Neben Ver-

unreinigungen setzen

sich auch Bakterien

fest. Dagegen hilft

eine regelmäßige und

aktive Reinigung: Mit

CETRON® können diese

Verunreinigungen mit

der natürlichen Kraft

der Zitronensäure ent-

fernt werden. Der In-

halt eines Beutels wird

mit 150 ml Wasser ge-

mischt, die Spange oder Schiene unter fließendem Wasser abge-

spült und für circa 30 Minuten in das Reinigungsbad gelegt. Nach

der Einwirkzeit werden die gelösten Beläge einfach mit einer Bürs-

te entfernt, anschließend wird die Spange oder Schiene gründlich

mit Wasser abgespült. Es können alle prothetischen und kieferor-

thopädischen Apparaturen gereinigt, von Ablagerungen befreit

und aufgefrischt werden. CETRON® Reinigungspulver ist in der

Apotheke erhältlich.

Optimale Reinigung für jeden Zahnzwischenraum

Selbst bei gründlichem Einsatz der

Zahnbürste bleiben mindestens 40

Prozent der Zahnflächen unberührt –

kein Wunder also, dass Zahnärzte ih-

ren Patienten die Zahnzwischenraum-

reinigung so sehr ans Herz legen! Denn

wer diese vernachlässigt, riskiert nicht

nur schlechten Atem, sondern auch

Karies und Zahnfleischentzündungen.

Eine ebenso gründliche wie unkompli-

zierte Alternative zu Zahnseide bieten

die GUM® SOFT-PICKS® Advanced:

Die metallfreien Interdentalreiniger sind besonders angenehm,

flexibel und sicher in der Anwendung und damit auch für An-

fänger und bei sensiblem Zahnfleisch bestens geeignet. Dank

ihrer innovativen Kurvenform und dem konisch geformten Rei-

nigungsbereich erreichen sie problemlos alle Zahnzwischenräu-

me, auch die der hinteren Backenzähne. Ganz neu sind jetzt die

GUM® SOFT-PICKS® Advanced in den Größen Small und Large.

Die kleine Variante reinigt besonders enge Interdentalräume

optimal, die Large-Variante erleichtert die Pflege großer Inter-

dentalräume sowie die Reinigung von Brücken, Kronen und Co.


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Willkommen auf Usedom!

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Mitmachen und gewinnen!Ihr Preis: 3 Übernachtungen im Doppelzimmer Landseite für zwei Per-sonen, täglich 1 Flasche Wasser pro Zimmer, täglich Frühstück, Mittags-snack und Abendessen vom reichhaltigen Buffet (Verpflegung beginnt mit dem Abendessen am Anreisetag und endet mit dem Frühstück am Abreisetag), Softdrinks, Säfte, Wasser zu den inkludierten Mahlzeiten kostenfrei und von 10:00 - 18:00 Uhr im Café Bernstein im Thermalbad, täglich Eintritt in die Bernsteintherme inkl. Meerwasserbad, Thermal-bad und Strandsauna, Leihbademantel und Leihbadetücher.

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So geht’s: Lösen Sie das untenstehende Kreuzworträtsel und

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Nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen und Ihre Adresse.Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent, für Mobilfunkteil-nehmer gelten abweichende Gebühren. Teilnahmeschluss: 30. Juni 2018Der Gewinner wird unter allen Anrufern durch das Los ermittelt und benachrichtigt. Eine Barabgeltung des Preises ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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plötz-licherKreuz-schmerz

chem.ZeichenfürTantal

Grund-besitz-tümer

Kykla-den-insel

BlätterderKassie

schlep-pen

hasten

Um-gangs-form

japani-scheMeile

Prüfung

Hand-buch(engl.)

griech.Vorsilbe:neu

Binde-wort

unter-würfig

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Ur-sprungs-ort

be-stimmterArtikel(4. Fall)

brauch-bar,fähig

Heros

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schwei-zerischerUr-kanton

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LÜCKENLOS


Herr Koller, gesetzlich versicherte Pati-enten weisen sich seit sechs Jahren mit der Gesundheitskarte beim Arzt aus. Doch erst jetzt kann die Karte mehr als ihre Vorgängerin.Das ist richtig. In diesem Jahr führen Zahnarzt- und Arztpraxen sowie Kran-kenhäuser schrittweise das Versicher-tenstammdatenmanagement ein. Ein sperriger Begriff, hinter dem sich die Online-Prüfung und -Aktualisierung all-gemeiner Daten wie Name und Adres-se verbirgt. Hierfür werden Ärzte und Zahnärzte an ein geschütztes Intranet angebunden, die sogenannte Telema-tikinfrastruktur – kurz TI. Die Gesund-heitskarte dient dabei als Schlüssel, mit dem Praxen und Kliniken auf die Versi-chertendaten bei den Krankenkassen zugreifen können. Ab 2019 ist diese Prü-fung verbindlich durchzuführen.

Was bringt das für die Patienten?Die Stammdaten der Patienten werden einmal pro Quartal online und damit in Echtzeit mit den Krankenkassen abgegli-chen. Gegebenenfalls werden sie auf der Karte und in der Patientenkartei aktu-alisiert. Das ist eine reine Verwaltungs-aufgabe, die beim Einlesen der Karte automatisch stattfindet. Der Patient be-kommt davon in der Regel nichts mit. Es kann allerdings sein, dass er an der An-meldung etwas mehr Zeit braucht. Mehr

als 13 Sekunden soll der Datenabgleich aber nicht dauern. Für eine reibungslose Anmeldung bitten wir die Patienten, stets die Karte vorzulegen, die sie zuletzt von der Krankenkasse erhalten haben. Auch sollten sie ihrer Kasse Änderungen persönlicher Daten zeitnah melden.

Wozu dient das Ganze?Mit dem Datenabgleich lässt sich fest-stellen, ob ein Patient tatsächlich bei der Krankenkasse versichert ist. Das soll die Karte vor Missbrauch schützen. Da-rüber hinaus können Kosten für die Ver-sichertengemeinschaft eingespart wer-den, indem Daten direkt auf der Karte überschrieben werden. Bei Adress- oder Namensänderungen ist kein Karten-austausch mehr notwendig. Darüber hinaus liegen den Praxen immer die ak-tuellen Stammdaten vor.

Was soll die elektronische Gesundheits-karte in Zukunft noch leisten?Patienten sollen entscheiden können, ob sie auf der Karte etwa Notfalldaten wie Allergien speichern oder eine Pa-tientenakte mit wichtigen Befunden,

Medikamenten oder Röntgenbildern anlegen möchten. Das soll helfen, un-nötige Mehrfachuntersuchungen oder Wechselwirkungen von Medikamenten zu verhindern. Diese Funktionen stel-len einen Mehrwert für die Behandlung dar, sind aber noch Zukunftsmusik. Es ist derzeit nicht absehbar, wann sie zur Verfügung stehen werden.

Die Gesundheitskarte stand bei vielen Ärzten und Zahnärzten in der Kritik, be-sonders was die Datensicherheit betrifft. Haben sich die Bedenken aufgelöst?Die Telematikinfrastruktur ist ein ge-schlossenes Netzwerk, über das die Da-ten sicher ausgetauscht werden sollen. Alle Geräte und Dienste der TI erfül-len höchste Sicherheitsstandards. Aus technischer Sicht ist damit viel für die Datensicherheit getan worden. Risiken gibt es jedoch immer. Patienten sollten deshalb mit Bedacht entscheiden, wel-che Gesundheitsdaten sie in Zukunft auf der Gesundheitskarte speichern möchten und ob sich dadurch ihre Ver-sorgung verbessern könnte.

Interview: Katrin Becker

Demnächst bietet die elektro-nische Gesundheitskarte einen weiteren Mehrwert. Zahnarzt Marcus Koller aus Koblenz hat die neue Funktion der Karte in seiner Praxis erprobt.

Zahnarzt Marcus Koller undAssistentin Alena Prosowski

nutzen bereits die neuen Funktionen

Die Gesundheitskarte kann jetzt mehr


S. 10 ulkas-Fotolia.com; S. 13 Hotel Baltic (4);S. 14 Marcus Koller;S. 15 Mariusz Blach-Fotolia.com, privat

Druck:Frank Druck GmbH & Co. KG, Industriestr. 20 • 24211 Preetz

ISSN 2191-5296

Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal

Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.

*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gewähr-leisten die flächendeckende zahnmedizinischeVersorgung der Bevölkerung. Sie kümmern sich umden Notdienst und sichern die Qualität der zahnärzt-lichen Behandlung.

LÜCKENLOSist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen* Bayerns, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein (Körperschaften des öffentlichen Rechts).

Sitz der Herausgebergemeinschaft:Zahnärztehaus Bayern, Fallstraße 34, 81369 München

Verlag:B & R MedienService GmbHZeithstraße 30-38, 53721 SiegburgGF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)Anzeigenleitung: Birgit JülichTelefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20E-Mail: [email protected]

Impressum Redaktion:Andreas Geschuhn, Ulrike Lentze, Petra Kniebes; Telefon: 0221 / 941 53 48Rupprechtstraße 5, 50937 KölnE-Mail: [email protected]: Yvonne Schoberth

Fotos:Titel goodluz-Fotolia.com, Oksana Kuzmina-Fotolia.com, Antonioguillem-Fotolia.com, Stockfotos-MG-Fotolia.com;S. 2-3 Yuriy Shevtsov-Fotolia.com, Akop-Fotolia.com, stockphoto-graf-Fotolia.com, rh2010-Fotolia.com, proDente;S. 4 LuckyImages-Fotolia.com;S. 6 digitalefotografien-Fotolia.com, privat;S. 8-9 goodluz-Fotolia.com, Visions-AD-Fotolia.com;


Dr. Peter Warnecke stammt aus ei-ner alteingesessenen Bremer Fami-

lie mit langer zahnärztlicher Tradition: Schon Vater und Großvater waren Zahn-mediziner. Aber nicht nur dem Beruf, auch seinem Stadtteil Bremen-Walle fühlt sich Peter Warnecke eng verbunden. Des-halb engagiert er sich ehrenamtlich im Stadtteilbeirat – das Bezirks-Parlament kümmert sich um die lokalen Anliegen der Bevölkerung. Darüber hinaus ist der engagierte Zahnarzt seit 13 Jahren erster Vorsitzender des Bremer SV; der Fußball-verein ist ebenfalls in Walle zuhause.Seine erste Aufgabe beim Bremer SV von 1906 (Vereins-Slogan: „Seit 1962 nicht in der Bundesliga“) war die Organisati-on der 100-Jahr-Feier – ein Projekt, auf das ihn sein Studium an der Zahnklinik in Kiel nicht vorbereitet hatte. Aber man wächst mit seinen Aufgaben.Und sein Verein wächst mit ihm: Der Bremer SV wurde in den letzten vier Jahren Meister in der Bremen-Liga, der höchsten Bremer Amateurliga. Der Auf-

stieg in die Regionalliga wurde in den Relegationsspielen nur knapp verfehlt. Insgesamt dreimal spielte der Bremer SV im DFB-Pokal gegen Bundesligaver-eine – bei der Organisation dieser Par-tien war der Vorsitzende voll gefordert. Dem ehrenamtlichen Engagement für den Fußball widmet Warnecke inzwi-schen einen großen Teil seiner Zeit.

Engagement für die JugendNeben den Spielen der ersten Mann-schaft in der Bre-men-Liga liegt Dr. Peter Warnecke der Jugendfußball sehr am Herzen, und hier besonders die

Teams der Frauen und Mädchen. Dieses Engagement begreift er als aktive, ge-lebte Stadtteilarbeit und als Beitrag zur Integration, denn in Walle leben viele Menschen mit Migrationshintergrund.Natürlich spielt auch das Vereinsleben

eine große Rolle. Bratwürste und Ge-tränke für die Zuschauer gehören zu jedem Punktspiel dazu. Ohne ehren-amtliche Helfer wäre diese Arbeit nicht zu leisten – und die Helfer müssen erst einmal gefunden, motiviert und in das Vereinsleben eingebunden werden. Zur Finanzierung braucht der Bremer Sport-verein Sponsoren und Werbepartner. Auch hierbei hat es Dr. Warnecke ver-standen, Bremer Tradition zusammen-zuführen: Seit kurzem ist die 1907 in Walle gegründete Bremer Union Braue-rei neuer Werbepartner des BSV – alte Tradition verbindet. Nur durch stän-diges ehrenamtliches Engagement wird es möglich sein, neue Generationen für den Fußballsport in einem Amateurver-ein zu begeistern. Dr. Peter Warnecke hofft – zusammen mit seinem Sohn, der übrigens auch den zahnärztlichen Fußstapfen des Vaters folgt –, dass der Bremer Sportverein noch weitere 100 Jahre erhalten bleibt.

Martin Sztraka

Für den Bremer Zahnarzt Dr. Peter Warnecke ist soziales Engagement eine Herzensangelegenheit. Er wirkt dort, wo er lebt: im Stadtteilparlament und als Vorsitzender des Fußball-vereins Bremer SV – ehrenamtlich.

Immer am BallZahnärzte mit Herz

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