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Telefon 055 646 64 50 E-Mail: [email protected] www.gl.ch Luftbericht 2017 des Kantons Glarus Zusammenfassung und Informationen zu den diesjährigen Daten der Luftreinhaltung Ausblick von Glarus in Richtung Netstal und Mollis. Abteilung Umweltschutz und Energie des Kantons Glarus Stand November 2018

Luftbericht 2017 des Kantons Glarus · 2018-12-07 · Telefon 055 646 64 50 E-Mail: [email protected] Luftbericht 2017 des Kantons Glarus Zusammenfassung und Informationen zu den

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Telefon 055 646 64 50 E-Mail: [email protected] www.gl.ch

Luftbericht 2017

des Kantons Glarus

Zusammenfassung und Informationen zu den diesjährigen Daten der Luftreinhaltung

Ausblick von Glarus in Richtung Netstal und Mollis.

Abteilung Umweltschutz und Energie des Kantons Glarus Stand November 2018

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Inhaltsverzeichnis Seite

1 Messprogramm 2017 3

1.1 Stickstoffdioxidmessungen, NO2 mit Passivsammlern 3

1.2 Ozonmessungen (O3) und Feinstaubmessungen (PM10) 3

2 Das Wetter im Kanton Glarus (Angaben MeteoSchweiz Glarus) 4

2.1 Temperaturdaten 4

2.2 Temperaturdaten (Angaben MeteoSchweiz, Zürich) 5

2.3 Niederschläge in Prozent der langjährigen Mittel 6

2.4 Sonnenscheindauer in Prozent der langjährigen Mittel 6

2.5 Ozon 7

2.5.1 Anzahl ozonträchtiger Tage 7

2.6 Ozonträchtige Tage im Langzeitvergleich 8

3 Verkehr 9

3.1 Verkehrszahlen Zählstelle Schwanden Zählstelle 005 9

3.2 Verkehrszahlen Zählstelle Mitlödi Zählstelle 692 10

3.3 Verkehrszahlen Zählstelle Glarus Zählstelle 394 10

3.4 Verkehrszahlen Zählstelle Näfels Zählstelle 693 11

3.5 Verkehrszahlen Oberurnen, Zubringer Glarnerland Zählstelle 502 11

3.6 Verkehrszahlen Zählstelle Mühlehorn (Weesen/Kerenzerberg) Zählstelle 053 12

3.7 Verkehrszahlenvergleich zwischen Schwanden, Mitlödi, Glarus und Näfels 13

4 Immissionsmessungen 14

4.1 Stickstoffdioxid 14

4.1.1 Stickstoffdioxidmessungen mit Passivsammler (Messwerte in µg/m3) 14

4.1.2 Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte im Langzeitvergleich 16

4.1.3. Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte für Glarus - Hauptstrasse 17

4.1.4. Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte für Näfels - Mühle 17

4.2. Ammoniak-Messungen 18

4.2.3. Es gibt keinen Immissionsgrenzwert für Ammoniak 19

5. Anhang 2 20

5.1. Standorte der Verkehrszählstellen 20

5.1.3. Schwanden 20

5.1.4. Mitlödi 20

5.1.5. Glarus 21

5.1.6. Näfels 21

5.1.7. Oberurnen, Zubringer 22

5.1.8. Mühlehorn (Weesen, Kerenzerberg) 22

5.1.9. Reichenburg 23

5.1.10. Wangen 23

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1 Messprogramm 2017

1.1 Stickstoffdioxidmessungen, NO2 mit Passivsammlern

Im Kanton Glarus wurden im Jahr 2017 an neun verschiedenen Standorten über das ganze Jahr Stickstoffdioxidmessungen (NO2) mit Passivsammlern durchgeführt. Tab. 1: Im Jahr 2017 wurde im Kanton Glarus an neun Messstandorte Stickstoffdioxidmessungen durchgeführt.

Glarus – Feuerwehrstützpunkt

Glarus – Hauptstrasse

Glarus – Sandstrasse

Näfels – Mühle

Netstal – Mattstrasse 3

Ennenda – Kirchweg

Braunwald – Rehaclinic

Braunwald – Bergstation Braunwaldbahn

Niederurnen - Suterwies

1.2 Ozonmessungen (O3) und Feinstaubmessungen (PM10)

Die OSTLUFT-Messstation Glarus Buchholz war im Jahre 2016 in Betrieb. In der genannten OST-LUFT-Messstation werden alle zwei Jahre (gerade Jahre) Ozon- und Feinstaubmessungen durch-geführt. Deshalb wurden im Jahr 2017 keine Ozon- und Feinstaubmessungen durchgeführt.

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2 Das Wetter im Kanton Glarus (Angaben MeteoSchweiz Glarus)

2.1 Temperaturdaten

Abb. 1: Darstellung der Abweichung der Monatsdurchschnitts-Temperatur vom langjährigen Mittel (1961-1990) für das Jahr 2017

Die Temperaturen lagen im Jahr 2017 in den Monaten Februar (2.8° C), März (3.8°C), Mai (1.5°C), Juni (3.0°C), Juli (0.3°C) und August (1.4°C) durchschnittlich höher als im langjäh-rigen Mittel. Hingegen in den Monaten Januar (-3.2°C), September (-1.7°C) und Dezember ( -0.6°C) waren die gemessenen durchschnittlichen Temperaturen tiefer als im langjährigen Mittel. Einzig im Monat November lagen die Temperaturen fast im Bereich des langjährigen Mittels. Im Jahresdurchschnitt wurde eine Temperatur um 0.6°C über dem langjährigen Mittel gemessen.

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2.2 Temperaturdaten (Angaben MeteoSchweiz, Zürich)

Abb. 2: Darstellung des gleitenden Temperaturdurchschnittes für die Monate November 2016 bis April 2017 (Vegetationsruhe)

Die Vegetationsruhe (def. nach CH Lexikon) setzt ein, wenn die Tagesmitteltemperatur während fünf aufeinanderfolgenden Tagen tiefer als 5°C ist. Liegen die Tagesmitteltemperaturen ca. sieben Tage höher als 5°C, ist die Vegetationsruhe beendet. Die Pflanzen nehmen dann wieder grössere Nährstoffmengen auf.

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2.3 Niederschläge in Prozent der langjährigen Mittel

Abb. 3: Darstellung der Abweichung der Monatssumme der Niederschläge vom langjährigen Mittel (1961-1990)

für das Jahr 2017

Die Niederschläge lagen im Jahr 2017 mit 103 % über dem langjährigen Durchschnitt. Nieder-schlagsreich waren die Monate Januar, März, April, Juni, September, Oktober und Dezember. Besonders trocken hingegen war es nur im Monat Mai. In den restlichen Monaten lagen die Nie-derschläge zwischen 75 und 100%.

2.4 Sonnenscheindauer in Prozent der langjährigen Mittel

Abb. 4: Darstellung der Abweichung der Sonnenscheindauer (in Stunden) vom langjährigen Mittel (1961-1990)

für das Jahr 2017

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Die Sonnenscheindauer lag 2017 mit 109 % etwas über dem langjährigen Mittel. In den Monaten Januar bis Juni, August, Oktober und Dezember lag die Sonnenscheindauer ebenfalls über dem langjährigen Mittel. Die höchste Sonnenscheindauer konnte im Monat Mai verzeichnet werden. Am wenigsten schien die Sonne im September (71%).

2.5 Ozon

Ozon wird nicht direkt freigesetzt, sondern bei intensiver Sonneneinstrahlung durch komplexe pho-tochemische Prozesse aus Vorläuferschadstoffen - überwiegend Stickstoffoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen - gebildet. Aufgrund seiner oxidierenden Wirkung reizt es beim Mensch und Tier die Atemwege.

2.5.1 Anzahl ozonträchtiger Tage

(Temperaturmaximum über 20° und mehr als fünf Stunden Sonnenschein)

Bei Spitzentemperaturen von über 20°C und einer Sonnenscheindauer von mehr als fünf Stunden pro Tag sind besonders hohe Ozonwerte zu erwarten.

Abb. 5: Darstellung der Anzahl ozonträchtiger Tage für die letzten vier Jahre (2014 bis 2017)

Die Anzahl der Tage mit potenziell hohen Ozonkonzentrationen lag 2017 im Mai, Juni und August über dem langjährigen Mittel.

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2.6 Ozonträchtige Tage im Langzeitvergleich Tab. 2: Darstellung der Anzahl ozonträchtiger Tage pro Monat im Langzeitvergleich

2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989

März 1 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 4

April 2 2 5 5 7 5 12 5 9 1 16 3 2 5 7 0 2 7 2 2 0 4 1 2 10 3 0 0 0

Mai 16 12 9 7 8 10 16 6 17 18 11 8 10 9 11 11 15 19 15 13 12 7 10 11 15 13 6 13 16

Juni 16 10 17 20 10 15 11 14 12 14 16 19 19 12 23 18 14 23 11 15 5 15 9 10 12 13 10 11 14

Juli 14 18 20 11 24 11 11 21 12 15 15 26 ** 14 20 15 18 20 16 14 11 16 19 14 11 16 22 19 11

Aug. 19 16 20 7 20 22 20 9 20 15 12 7 ** 16 22 13 20 24 12 15 21 11 11 16 17 21 19 19 17

Sept. 1 16 1 7 7 10 13 7 12 5 6 16 ** 14 11 3 1 12 13 0 12 1 1 6 3 7 13 2 7

Okt. 2 0 0 3 1 2 4 1 1 0 3 0 ** 1 0 1 4 1 0 0 2 1 2 1 1 0 0 3 3

zwischen 10 und 15 Tage

16 - 20 Tage

> 20 Tage **) keine Sonnenscheindaten vorhanden (Messlücke)

Aufgrund der linearen Regression (Abb. 7) im Langzeit- vergleich kann man erkennen, dass im Juni die ozon- trächtigen Tage zunehmen. Im Juli sind die Tage unge- fähr gleichbleibend mit leichtzunehmender Tendenz. Hingegen im August ist eine schwache Abwärtstendenz zu erkennen. Abb. 7: Darstellung der Anzahl ozonträchtiger Tage im Vergleich zu den Vorjahren

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3 Verkehr

3.1 Verkehrszahlen Zählstelle Schwanden Zählstelle 005

Abb. 8: Darstellung des durchschnittlichen Tagesverkehres in Anzahl Fahrzeuge und pro Jahr

Der Durchschnittliche Tagesverkehr in den Monaten Januar, April, Juli und Dezember lag im Jahr 2017 tiefer als in den Vorjahren 2015 und 2016. Gegenüber dem ersten Messjahr 1999 gab es eine Zunahme von rund 19 %. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist der durchschnittliche Verkehr pro Monat ungefähr gleichgeblieben und der tatsächliche Verkehr hat um rund 2 % abgenommen. Tab. 4: Verkehrszahlen pro Monat von 1999 bis 2017 inkl. Jahresmittel und Verkehrszunahme von 2015 bis 2017

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3.2 Verkehrszahlen Zählstelle Mitlödi Zählstelle 692

Tab. 5: Verkehrszahlen pro Monat für die Jahre 2014 bis 2017 inkl. Jahresmittel für Mitlödi

Monat 2017 2016 2015 2014

Jan 9653 9627 9'699 9'650

Feb 10765 10589 10'704 10'526

Mär 10996 10641 10'787 10'680

Apr 9758 10295 10'228 9'928

Mai 10960 10810 10'821 11'079

Jun 11881 11364 11'848 11'685

Jul 10412 10934 11'040 10'203

Aug 11679 11803 11'682 11'245

Sep 11171 11882 11'340 11'791

Okt 11189 10855 11'099 11'485

Nov 10391 10433 10'714 10'457

Dez 9783 9966 10'108 9'528

Gesamt

Jahr128'638 129'199 130'070 128'257

Mittel 10'720 10'767 10'839 10'688

3.3 Verkehrszahlen Zählstelle Glarus Zählstelle 394

Tab. 6: Verkehrszahlen pro Monat für die Jahre 2014 bis 2017 inkl. Jahresmittel für Glarus

Monat 2017 2016 2015 2014

Jan 18589 18925 18'844 19'233

Feb 20886 20751 20'351 20'695

Mär 21824 21150 21'166 21'190

Apr 19740 21169 20'294 20'168

Mai 22002 21343 20'957 21'772

Jun 22590 21775 22'142 21'778

Jul 19020 20012 19'606 19'028

Aug 21290 22132 21'131 - *

Sep 21590 23454 21'516 21'899

Okt 21252 22160 21'310 21'613

Nov 21098 21665 21'375 21'021

Dez 19437 20337 20'429 19'378

Gesamt

Jahr249'320 254'873 249'121 227'775

**

Mittel 20'777 21'239 20'760 20'707 **

* gemäss ASTRA keine brauchbaren

Ergebnisse.

** Monat August wird nicht berücksichtigt

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3.4 Verkehrszahlen Zählstelle Näfels Zählstelle 693

Tab. 7: Verkehrszahlen pro Monat für die Jahre 2014 bis 2017 inkl. Jahresmittel für Näfels

Monat 2017 2016 2015 2014

Jan 9282 9270 9'462 9'569

Feb 10402 10234 10'179 10'437

Mär 10926 10527 10'772 11'753

Apr 9995 10454 10'361 11'441

Mai 11005 10714 10'776 12'315

Jun 11168 10786 11'167 12'069

Jul 8966 9269 9'062 10'145

Aug 10157 10298 10'634 11'226

Sep 10712 10666 10'683 12'099

Okt 10242 10273 10'406 11'815

Nov 10714 10610 10'589 10'757

Dez 9617 9846 9'848 9'767

Gesamt

Jahr123'186 122'947 123'939 133'393

Mittel 10'266 10'246 10'328 11'116

3.5 Verkehrszahlen Oberurnen, Zubringer Glarnerland Zählstelle 502

Tab. 8: Verkehrszahlen pro Monat für die Jahre 2015 bis 2017 inkl. Jahresmittel für Oberurnen

Monat 2017 2016 2015

Jan 13'566 13'892 13'570

Feb 15'578 15'288 14'457

Mär 16'368 15'439 15'380

Apr 15'259 15'910 14'988

Mai 16'681 15'766 15'399

Jun 17'241 16'200 16'297

Jul 15'480 15'631 15'462

Aug 16'872 16'946 16'242

Sep 16'921 17'303 16'241

Okt 16'830 16'258 16'339

Nov 16'448 16'103 16'031

Dez 14'617 15'077 14'914

Gesamt

Jahr191'861 189'813 185'320

Mittel/a 15'988 15'818 15'443

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3.6 Verkehrszahlen Zählstelle Mühlehorn (Weesen/Kerenzerberg) Zählstelle 053

1999 2000 2001 3)2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Jan 26'597 26'501 25'621 22'229 26'813 27'654 29'125 30'721 28'415 30'628 31'168 30'719 32'499 31'431 32'199 33'214 33'062 33'352 33'823

Feb 26'194 29'310 30'054 * 31'502 33'566 31'488 32'414 33'318 35'719 32'815 34'760 35'513 35'100 35'252 37'258 38'193 38'207 40'603

Mär 26'576 27'419 27'058 * 30'030 30'005 32'442 29'645 32'104 32'227 30'626 ** 33'678 35'244 35'672 36'774 35'799 38'583 37'791

Apr 25'477 27'294 24'911 * 26'329 28'414 26'050 28'946 30'001 26'334 ** ** 30'753 29'862 29'625 31'377 32'703 31'163 34'828

Mai 24'143 23'199 21'160 * 23'624 26'748 27'331 26'078 26'718 27'043 ** ** 27'577 29'807 30'178 30'298 32'557 33'432 33'241

Jun 24'370 26'277 23'470 * 26'220 26'989 28'062 36'959 28'478 27'681 ** ** 31'333 31'505 31'810 33'914 33'949 32'695 36'430

Jul 29'089 28'831 26'794 * 28'421 31'505 31'965 32'022 32'030 32'491 ** ** 33'913 34'473 36'111 35'594 38'347 39'652 40'313

Aug 29'017 29'072 27'450 * 30'186 31'839 33'418 31'941 32'382 36'127 ** ** 34'756 35'918 37'396 37'752 39'566 40'401 40'872

Sep 27'094 27'846 24'369 * 27'476 29'766 29'553 30'838 30'963 30'873 ** ** 33'242 34'129 35'033 35'552 35'591 37'892 37'465

Okt 27'232 26'210 26'582 * 27'183 29'096 30'018 30'189 29'721 29'389 ** 31'709 32'181 31'955 32'721 34'834 34'908 36'103 37'595

Nov 21'213 20'872 22'871 * 23'956 23'510 23'462 24'535 24'658 24'520 25'279 25'652 27'285 27'500 28'051 29'443 30'122 30'080 30'725

Dez 23'297 23'502 24'869 25'822 27'094 27'800 27'233 28'083 31'629 29'875 29'545 29'121 28'925 30'153 33'135 31'303 33'832 34'886 34'757

Gesamt

Jahr310'299 316'333 305'209 * 328'834 346'892 350'147 362'371 360'417 362'907 ** ** 381'654 387'077 397'183 409'327 420'644 426'446 438'443

Zunahme in Prozent gegenüber dem Vorjahr 1.4%

Mittel/a 25'858 26'361 25'434 *3 27'385 28'901 29'187 30'178 29'854 30'244 29'887 30'392 31'787 32'257 33'099 33'930 34'878 35'537 36'537

1) Wangen (SZ) Mittel / a 33'259 33'445 33'702 34'750 35'743 38'163 38'462 39'379 40'413 40'870 42'465 43'331

1) Reichenburg (SZ) Mittel / a 41'072 43'529 43'833 45'024 45'489 47'178 48'262 49'305

33'259 33'445 33'702 34'750 35'743 38'163 38'462 39'379 40'413 40'870 42'465 43'331

41'072 43'529 43'833 45'024 45'489 47'178 48'262 49'305 3) Mai unvollständig (10. - 16.5.2001, nur 28 Tage), Juni unvollständig (3. - 8.6.2001, nur 26 Tage)

*) Daten von Februar - November 2002 unvollständig infolge Bauarbeiten

**) keine brauchbaren Ergebnisse wegen Bauarbeiten

1) Da im Jahre 2009 und 2010 Messlücken vorhanden sind, wurden als Zusatzvergleich die Jahreszahlen der Zählstelle von Wangen (SZ) und Reichenburg (SZ) bis Ende 2014 hinzugefügt. Abb. 9: Darstellung des durchschnittlichen Tagesverkehrs in Anzahl Fahrzeuge und pro Jahr für Mühlehorn

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3.7 Verkehrszahlenvergleich zwischen Schwanden, Mitlödi, Glarus und Näfels

Abb. 10: Darstellung des durchschnittlichen Tagesverkehrs im Jahr 2017 von Schwanden, Mitlödi, Glarus und

Näfels

In Näfels wie auch in Mitlödi wurden im Monatsvergleich im Jahre 2017 ungefähr halb so viele Fahrzeuge registriert wie in Glarus. In Schwanden wurden sogar nur rund ein Drittel so viele Fahr-zeuge gezählt wir in Glarus. In den Sommerferien im Juli hatte es auf den Glarner Strassen deut-lich weniger Verkehr, als in den Monaten Juni und August.

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4 Immissionsmessungen

4.1 Stickstoffdioxid

Stickoxide entstehen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Dabei wird hauptsächlich Stickstoffmonoxid emittiert. Dieses Gas oxidiert an der Luft zu Stickstoffdioxid. Hauptverursacher der Stickoxide ist der Strassenverkehr und die Industrie.

4.1.1 Stickstoffdioxidmessungen mit Passivsammler (Messwerte in µg/m3)

Tab. 9: Gemessene Stickstoffdioxidwerte pro Standort und Messintervall

Gla

rus -

Feu

erw

eh

rstü

tzp

un

kt

Gla

rus -

Hau

pts

trasse

Gla

rus -

San

dstr

asse 1

3

Näfe

ls -

hle

Nets

tal -

Matt

str

asse 3

En

nen

da -

Kir

ch

weg

Bra

un

wald

- R

eh

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ic

Bra

un

wald

- B

erg

sta

tio

n

Bra

un

wald

bah

n

Nie

deru

rnen

- S

ute

rwie

s

Start Ende in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³ in µg/m³

03.01.2017 17.01.2017 23.79 38.67 ungültig 41.05 26.66 27.78 4.93 8.5 28.07

17.01.2017 31.01.2017 40.67 52.27 ungültig 56.13 38.55 43.29 46.62

31.01.2017 14.02.2017 28.82 40.8 29.42 42.03 30.27 30.71 4.59 8.04 34.12

14.02.2017 28.02.2017 20.66 38.21 21.63 34.19 20.69 23.21 27.09

28.02.2017 14.03.2017 17.88 31.35 17.85 31.74 18.16 19.12 3.78 6.38 24.67

14.03.2017 28.03.2017 18.53 29.69 17.19 34.19 20.15 19.94 24.8

28.03.2017 11.04.2017 13.58 24.12 13.41 29.19 15.43 16.15 2.87 4.95 25.38

11.04.2017 25.04.2017 9.73 21.82 10.76 26.79 13.89 13.41 21.58

25.04.2017 09.05.2017 12.93 24.67 13.99 30.37 16.18 16.91 ungültig ungültig 20.61

09.05.2017 23.05.2017 9.87 21.44 10.79 27.8 13.83 13.96 22.93

23.05.2017 06.06.2017 6.81 17.28 8.01 21.65 12.49 9.32 2.4 4.35 18.8

06.06.2017 20.06.2017 8.8 19.62 9.38 25.65 11.41 11.67 21.1

20.06.2017 04.07.2017 8.37 21.06 9.98 23.15 12.32 11.93 1.79 3.86 20

04.07.2017 18.07.2017 7.47 19.55 8.55 21.83 10.41 9.81 20.4

18.07.2017 01.08.2017 6.12 15.76 6.83 16.18 8.63 8.21 2.39 4.53 15.84

01.08.2017 15.08.2017 7.29 16.7 7.6 19.56 12.02 10.79 19.05

15.08.2017 29.08.2017 9.55 18.79 9.65 22.37 11.25 10.89 2.58 4.44 19.4

29.08.2017 12.09.2017 10.72 21.43 10.69 22.77 13.2 13.29 19.54

12.09.2017 26.09.2017 11.34 22.98 11.52 25.26 13.65 14.75 3.2 5.31 21.3

26.09.2017 10.10.2017 13.67 25.05 13.34 26.14 14.92 15.65 21.44

10.10.2017 24.10.2017 16.34 26.51 14.89 28.43 16.22 17.71 3.31 5.38 23.82

24.10.2017 07.11.2017 19.11 28.07 17.49 30.04 18.94 19.42 25.78

07.11.2017 21.11.2017 17.55 29.39 18.55 31.1 20.16 20.24 4.03 6.05 23.98

21.11.2017 05.12.2017 19.19 32.48 20.33 33.68 21.79 22.06 25.54

05.12.2017 19.12.2017 24.03 38.66 26.8 39.47 28.41 27.22 3.87 ungültig 28.84

19.12.2017 02.01.2018 23.47 33.69 24.38 32.44 25.57 24.03 24.88

15.7 27.3 14.9 29.7 18.0 18.2 3.3 5.5 24.0

Rot

Gelb

Grün

Werte zwischen 27 und 33 µg/m3

Werte < 27 µg/m3

Werte > 33 µg/m3

Messstandorte

Jahresmittelwert

Grenzwert 30 µg/m³

* Bei den beiden Standorten Braunwald - Rehaclinic und Braunwald-Bergstation Braunwaldbahn erfolgte die Messung nur alle vier Wochen.

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Abb. 11: Darstellung der Stickstoffdioxidmessungen für die Standorte Glarus, Näfels und Niederurnen

Rot

Gelb

Grün

Werte > 33 µg/m3

Werte zwischen 27 und 33 µg/m3

Werte < 27 µg/m3

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4.1.2 Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte im Langzeitvergleich

Tab. 10: Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte für alle Standorte im Kanton Glarus

Jahresmittelwerte

Grenzwert für das Jahresmittel: 30 g/m3

Standort 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Obstalden, Oberdorf

8

Niederurnen, Pfarrhaus 35 33 34 33 37

Niederurnen, Brugghof, A3 37 34 34 34 34

Niederurnen, Werkhof

24 25

21 23 20 21 23 20

Niederurnen, Suterwies, A3

33

33

30 28 27 27 27 29 25 28 26 24

Filzbach, Gäsistrasse

14

Mühlehorn, Tiefenwinkel

18

Näfels, N3-Zubringer

43

Näfels, Mühle

30

29

28 32 34 32 30 35 30 34 31 30

Näfels, Hauptstrasse

32 33 29 30 30 27 27 30 33 30 32 33 32

31

Näfels, Tschachen

28 18 16

Näfels, Nähe Bahnhof

20

Näfels, Rautifeld

15

Netstal, Kreisel

37

Netstal, Rietacker

13

Netstal, Mattstrasse 3

21 18

Glarus, Hauptstrasse 40 39 38 40 37 37 39 38 36 34 35 40 37* 39 40 36 37 36 38 33 33 36 27 * 33 29 27

Glarus, Feuerwehrstützpunkt

20 22 19 20 22 19 20 19 20 20 18 18 15 18 16 16

Glarus, Sandstrasse

15

Glarus, Schweizerhaus

20 17 20

Ennenda, Kirchweg 26 26 24 25 26 23 24 24 21

24

25

23 22 23 21 21 21 18 21 19 18

Schwanden, Hauptstrasse

30 32 36 30 31 30 28

26

27

Linthal, Gemeindehaus

10

10

11 11 9 11

Linthal, KLL

19 20 20 23

Braunwald, Bergstation 7 7 6

Braunwald, RehaClinic / Bellevue 5 6 5 5 3 4 4 4 3

Engi, ARA 15 27 14 15 13

Die Passivsammlerwerte (PASSAM) 1992 bis 2001 der Standorte Näfels, Hauptstrasse und Glarus, Hauptstrasse wurden mit

PS OSTLUFT (ext Kal.) = (PS PASSAM * 0.76676) + 3.72091 auf OSTLUFT Norm (Vergleichbarkeit mit Werten ab 2002) umgerechnet.

Die Umrechnung wird nur für diese Messorte angewandt, da hier die NO2-Werte durch den auf den Filtern abgelagerte Staub verfälscht werden

können (stark befahrene „Strassenschluchten“).

rot Wert > 33 µg/m3

schwarz Wert zwischen 27-33 µg/m3

schwarz Wert < 27 µg/m3

* Messung erfolgt nur alle 4 Wochen

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4.1.3. Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte für Glarus - Hauptstrasse

Abb. 12: Darstellung der NO2-Werte für Glarus – Hauptstrasse für die Jahr 1996 bis 2017

4.1.4. Stickstoffdioxid(NO2)-Messwerte für Näfels - Mühle

Abb. 13: Darstellung der NO2-Werte für Näfels - Mühle für die Jahr 1996 bis 2017

Grenzwert 30 µg/m3

Grenzwert 30 µg/m3

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4.2. Ammoniak-Messungen

Das Ressourcenprojekt zur Verminderung der Ammoniakemission aus der Landwirtschaft wurde im 2010 ausgearbeitet, 2011 umgesetzt und Ende 2016 abgeschlossen. Die Ammoniak-Messungen wurden nun aber im Jahr 2017 und werden im 2018 im selben Umfang weitergeführt. Das Ziel des Ressourcenprojektes war die Förderung von Bewirtschaftungsmassnahmen, welche zu einer Verminderung der landwirtschaftlichen Ammoniakemissionen führen. Das Ausbringen der Gülle mit Schleppschlauchverteilern wird aber auch nach Abschluss des Ressourcenprojektes weiterhin gefördert. In den Jahren 2010 bis 2017 sind Ammoniak-Messungen an drei verschiedenen Standorten durchgeführt worden (Ziegelbrücke, Näfels und Netstal). Mittels Passivsammler (drei Messungen pro Einheit) wurden die Ammoniakkonzentrationen im 14 Tage Rhythmus eruiert. Tab. 13: Ammoniak-Messdaten der verschiedenen Messstationen von 2010 bis 2017

Glarus

2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2010 *

2.2 1.5 2.6 5.5 5.3 3.8 6.7 4.9 1.5 1.2 1.8 4.1 4.6 2.7 4.6 5.2 1.5 1.3 1.9 3.6 4.0 2.3 4.0 3.6 3.2

3.0 3.5 1.6 4.3 4.0 3.3 5.3 5.0 1.9 2.7 1.3 4.5 3.8 1.9 4.1 6.3 2.1 2.7 1.2 2.7 3.7 1.8 3.7 3.3 2.8

3.8 2.1 3.7 3.2 4.9 2.4 6.3 7.3 2.9 1.5 2.4 3.0 4.1 1.9 5.9 5.3 2.9 1.3 2.3 2.3 3.2 1.5 4.1 4.0 4.3

5.2 3.2 2.5 3.9 3.3 4.2 6.1 6.6 6.0 2.0 1.9 4.6 4.4 6.9 4.9 8.3 3.3 1.7 1.9 3.4 2.4 3.2 4.4 4.3 4.4

4.6 6.5 12.2 3.8 1.6 4.8 4.6 2.8 3.9 5.8 11.0 3.7 1.7 3.8 3.5 2.8 3.0 2.9 6.4 3.2 1.2 3.4 4.5 2.0 1.6

8.0 8.6 8.8 3.0 1.0 3.3 3.5 7.3 7.0 10.1 4.4 3.9 2.6 4.3 6.5 6.4 6.6 3.4 1.0 2.8 2.5 1.8

7.3 4.4 3.4 2.9 3.5 4.4 4.2 5.0 4.1 2.4 2.9 4.0 4.0 3.2 4.4 3.4 2.2 2.6 2.9 3.4 2.6 2.1

4.7 4.2 3.9 3.1 0.9 3.3 4.3 4.3 5.7 3.6 2.5 3.2 2.7 3.2 2.6 2.3 3.6 2.2 1.4 2.4 2.8 2.1

2.5 2.7 3.2 2.3 5.3 2.6 3.8 5.5 3.0 2.9 1.7 4.6 2.2 2.7 1.5 2.1 2.3 1.5 3.2 1.8 2.3 1.6

6.1 4.9 3.3 3.1 5.2 4.3 3.0 6.1 4.4 4.4 2.8 4.6 3.3 2.8 4.0 3.2 3.1 1.8 3.5 2.7 2.5 2.1

6.3 3.7 5.6 3.1 4.5 4.4 3.7 7.6 6.0 5.4 3.1 5.7 3.7 2.9 4.5 2.6 4.2 1.6 3.2 3.2 2.7 2.3

7.0 1.9 2.2 3.8 3.9 2.5 5.8 1.5 4.2 2.9 3.5 3.4 4.3 1.3 2.8 2.0 2.5 2.8

5.1 6.2 5.6 2.9 2.4 3.9 6.7 4.1 2.2 1.6 3.7 3.5 3.7 2.0 1.4

4.5 4.0 6.8 4.1 2.8 3.3 3.0 5.3 3.2 3.6 2.8 2.7 4.5 2.4 3.1

3.6 3.9 5.1 2.9 3.3 3.7 4.7 3.9 2.0 2.4 2.6 2.6 3.0 2.2 2.0

4.7 3.6 6.2 3.2 3.4 7.7 3.0 2.4 3.5

4.6 2.3 4.5 3.4 4.6 3.1 3.1 2.5 2.7

2.9 3.8 3.9 2.2 3.2 2.9 2.0 2.5 2.2

2.4 4.4 3.4 1.7 3.2 2.4 1.5 2.5 1.9

3.0 3.7 5.0 2.1 2.6 3.4 1.9 2.0 2.4

6.1 4.2 3.9 5.0 2.6 2.9 4.1 2.2 2.6

6.2 6.2 11.4 3.9 4.1 8.7 3.9 4.2 6.5

3.7 3.9 13.0 2.8 3.1 7.3 2.7 2.7 6.8

5.5 9.2 5.5 2.9 5.8 3.5 2.8 5.4 3.9

3.7 10.8 7.3 1.5 7.2 4.7 1.5 8.5 4.7

2.7 7.6 4.0 1.8 5.1 4.1 2.0 4.7 5.4

4.6 4.7 5.3 3.5 3.5 3.7 4.5 4.5 3.8 4.0 4.4 3.2 3.7 3.4 3.7 4.3 3.0 3.1 3.6 2.5 2.6 2.4 3.3 3.0 2.6

1.0 Werte kleiner als 2.7 µg / m3

Messreihe 2010 21.05.10 - 11.10.10

3.3 Werte zwischen 2.7 - 3.7 µg / m3 (Jahresmittelwert, s. Graphik) Messreihe 2011 31.03.11 - 30.08.11

7.3 Werte über 3.7 µg / m3

Messreihe 2012 04.09.12 - 31.10.12

11.4 Werte über 10 µg / m3

Messreihe 2013 26.03.13 - 25.10.13

Messreihe 2014 01.04.14 - 13.10.14

* in Glarus wurde nur im Jahre 2010 gemessen Messreihe 2015

Messreihe 2016

Messreihe 2017 ganzes Jahr

ganzes Jahr

ganzes Jahr

Messin

terv

all:

alle

2 W

ochen

NetstalNäfelsZiegelbrücke

Im Jahr 2017 wurden zum dritten Mal über das ganze Jahr die Ammoniak-Messungen ohne Un-terbruch durchgeführt. Vor allem in Ziegelbrücke wurden im vergangenen Jahr hohe Werte über das ganze Jahr gemessen. Der Höchstwert von 8.0 µg/m3 wurde im März gemessen. Im Vergleich zum Jahr 2016 wurden im 2017 keine Werte über 10 µg/m3 gemessen.

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Abb. 14: Die Ammoniak-Immissionen haben seit 2014 tendenziell eher wieder zugenommen.

Der Bereich des Jahresmittelwertes der Ammoniakkonzentration aller 16 gemessenen Standorte, an denen seit 2000 gemessen wurde, beträgt 2.5 – 4.3 µg Ammoniak/m3.

4.2.3. Es gibt keinen Immissionsgrenzwert für Ammoniak

Die Eidgenössische Kommission für Lufthygiene (EKL) hat sich im Rahmen ihres Berichts „Am-moniak-Immissionen und Stickstoffeinträge - Abklärungen der EKL zur Beurteilung der Übermäs-sigkeit“ im Jahr 2014 mit der Frage befasst, inwieweit die Festlegung eines Immissionsgrenzwer-tes (IGW) für Ammoniak in Anhang 7 der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) das Anordnen und den Vollzug von Massnahmen zur Minderung insbesondere der landwirtschaftlichen Ammoniak-Emissionen erleichtern könnte. Sie kommt dabei zum Schluss, dass die kritischen Belastungsgrenzen für atmosphärische Stick-stoffeinträge das umfassendere und stärkere Schutzkriterium darstellen als die Critical Levels für gasförmiges Ammoniak. Zu den Auswirkungen übermässiger Stickstoffeinträge in naturnahe Öko-systeme gibt es eine insgesamt deutlich breitere wissenschaftliche Datengrundlage als zu den Direktwirkungen von gasförmigem Ammoniak auf die Vegetation. Die Critical Loads für Stickstoffe-inträge in Hochmoore, Flachmoore, artenreiche Trockenwiesen und in Wälder werden in der Schweiz auf einem wesentlich höheren Anteil der Ökosystemflächen überschritten als die Critical Levels für Ammoniak. Aus gesamtschweizerischer Sicht wird der Handlungsbedarf zum Schutz empfindlicher Ökosysteme bei einer Beurteilung anhand der Stickstoffeinträge viel deutlicher sichtbar als bei einer Beurteilung anhand der Ammoniak- Immissionen. Daher empfiehlt die EKL, zurzeit keinen Immissionsgrenzwert (IGW) für Ammoniak in Anhang 7 der LRV festzulegen. Ein IGW für Ammoniak würde aufgrund der Beziehung von Anhang 7 zu Artikel 2 Absatz 5 LRV dazu führen, dass die Critical Levels für Ammoniak gegenüber den Critical Loads für Stickstoff eine Vorrangstellung erhalten würden. Diese ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht gerechtfertigt.

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5. Anhang 2

5.1. Standorte der Verkehrszählstellen

In Schwanden, Mitlödi, Glarus und Näfels misst man in beide Richtungen, während in Oberurnen, Weesen, Reichenburg und Wangen 4 Fahrstreifen registriert werden.

5.1.3. Schwanden

5.1.4. Mitlödi

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5.1.5. Glarus

5.1.6. Näfels

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5.1.7. Oberurnen, Zubringer

5.1.8. Mühlehorn (Weesen, Kerenzerberg)

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5.1.9. Reichenburg

5.1.10. Wangen