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Riesige Piktogramme an allen S-Bahnzügen Mit der Bahn in den Kahn neue RegioTOUR Seite 12 Lustwandeln in Landschaftsgärten – die TMB lädt ein Seite 15 26. August Nr. 16/2004 Reisen in Berlin und Brandenburg punkt 3 TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH Bahn Berlin Deutsche Bahn Gruppe Wegweiser für Radfahrer REGIONALEXPRESS Flugzeug, Burg und Park – RE 3-Stationen Besuch bei einem alten Flugzeug, auf einer trutzigen Burg und in einem bezaubernden Park mit Schloss – Borkheide, Belzig, Wiesenburg. Diese drei Ausflugsziele liegen kaum 25 Bahnminuten voneinander entfernt, und der RegionalExpress RE 3 erreicht sie auf seiner Fahrt in Richtung Dessau aus Berlins City in nur einer Stunde. Jedes dieser Ziele hat seinen ganz eigenen Reiz. Warum also nicht mal einfach losfahren und dreimal aussteigen, um zu schauen und zu erleben? Ohne große Planung. Die Abfahrt- zeit des RE 3 für Borkheide und Belzig z.B. am Bahnhof Zoo ist in jeder Stunde zur Minute 10. Nach Wiesenburg fährt er alle zwei Stunden. Informationen zu den Zielen im RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße. Touristen locken – mit alten Stadtkernen KOOPERATION Eine engere Zusammenarbeit haben die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg und die TMB Touris- mus-Marketing Brandenburg GmbH vereinbart. Durch einen Kooperations- vertrag wird die projektbezogen bereits praktizierte Partnerschaft weiter ausgebaut. Der Arbeitsgemein- schaft gehören 29 Brandenburger Städte an, die mit einem gut erhalte- nen historischen Stadtkern werben können. D as fällt jetzt richtig und schon von weitem auf: Ein großes Piktogramm zeigt allen Fahrgästen – hier gibt es genügend Platz für Fahrräder, Kinderwagen und große Gepäckstücke. Das neue, fast fensterfüllende Fahrradsymbol ist so groß und auffällig, dass man jetzt selbst aus größerer Entfer- nung zielgerichtet auf die entsprechenden Türen zusteuern kann. Derzeit stattet die S-Bahn Berlin die gesamte Fahrzeug- flotte mit dem neuen Pikto- gramm aus. An der rechtlichen Situation bei der Benutzung der S-Bahn-Züge ändert sich je- doch nichts. Wenn die Sitz- plätze in den Hauptverkehrs- Ausflugstipps – in eher unbekannte Ecken HARZ-EXPRESS Das Kloster Michaelstein mit seinem Kräuter- garten, eine eher unbekannte Schönheit des Harzes – zwei Tipps zum Harz- Express auf Seite 6 Preiswert Bahn fahren – und die Zeitung ganz billig dazu BIS 20. SEPTEMBER Wer bisher noch nicht den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr in Berlin gewagt hat, sollte es sich bis 20. September überlegen: Dank einer gemeinsamen Aktion von S-Bahn Berlin, BVG und Berliner Verlag kann man jetzt zu einem außerordentlichen Preisvorteil drei VBB-Umweltkarten und ein Jahresabonnement von Berliner Zeitung oder Berliner Kurier erwerben. Rechnen Sie mit und Sie merken, dass es die Zeitung fast gratis dazu gibt – auf Seite 8 Sonntags die S 1 – mehr Service zum gleichen Preis AUSFLUGS-S-BAHN Eine Fundgrube ist die Ausflugs- S-Bahn sonntags auf der S 1: S-Bahn- Mitarbeiter bieten Gutscheine für besondere Erlebnisse und Catering an. Diesmal u.a. für den Berliner Dom. Seite 10 zeiten besetzt sind, sind sie be- setzt. So appelliert Berlins ADFC-Vorsitzender Benno Koch: „Das Piktogramm ver- schafft den Radfahrern keine besonderen Rechte im Zug, die entsprechend gekennzeichne- ten Plätze stehen nach wie vor jedem Fahrgast offen. Deshalb gilt auch künftig: Miteinander reden. Gerade im Berufsver- kehr. Sind ausreichend Sitz- plätze in den 4er-Abteilen vor- handen, wäre es allerdings schön, wenn sich Reisende ohne Rad vorrangig dort hin- setzen.“ Siehe auch Seite 3

Lustwandeln in punkt 3 - S-Bahn Berlin GmbH...Riesige Piktogramme an allen S-Bahnzügen Mit der Bahn in den Kahn – neue RegioTOUR Seite 12 Lustwandeln in Landschaftsgärten – die

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Riesige Piktogramme an allen S-Bahnzügen

Mit der Bahnin den Kahn– neue RegioTOUR

����� Seite 12

Lustwandeln inLandschaftsgärten– die TMB lädt ein

����� Seite 15

26. A

ugus

tNr

. 16/

2004

Reisen in Berlinund Brandenburg

punkt3TMB Tourismus-Marketing

Brandenburg GmbH Bahn BerlinDeutsche Bahn Gruppe�

Wegweiserfür RadfahrerREGIONALEXPRESS

Flugzeug, Burgund Park –RE 3-Stationen

Besuch bei einem altenFlugzeug, auf einer trutzigen

Burg und in einem bezauberndenPark mit Schloss – Borkheide,Belzig, Wiesenburg. Diese dreiAusflugsziele liegen kaum 25Bahnminuten voneinanderentfernt, und der RegionalExpressRE 3 erreicht sie auf seiner Fahrt inRichtung Dessau aus Berlins Cityin nur einer Stunde. Jedes dieserZiele hat seinen ganz eigenen Reiz.Warum also nicht mal einfachlosfahren und dreimal aussteigen,um zu schauen und zu erleben?Ohne große Planung. Die Abfahrt-zeit des RE 3 für Borkheide undBelzig z.B. am Bahnhof Zoo ist injeder Stunde zur Minute 10. NachWiesenburg fährt er alle zweiStunden. Informationen zu denZielen im RegioPUNKT im BahnhofFriedrichstraße.

Touristen locken –mit alten Stadtkernen

KOOPERATION

Eine engere Zusammenarbeit habendie Arbeitsgemeinschaft „Städte mithistorischen Stadtkernen“ des LandesBrandenburg und die TMB Touris-mus-Marketing Brandenburg GmbHvereinbart. Durch einen Kooperations-vertrag wird die projektbezogenbereits praktizierte Partnerschaftweiter ausgebaut. Der Arbeitsgemein-schaft gehören 29 BrandenburgerStädte an, die mit einem gut erhalte-nen historischen Stadtkern werbenkönnen.

Das fällt jetztrichtig und schonvon weitem auf:

Ein großes Piktogrammzeigt allen Fahrgästen –hier gibt es genügendPlatz für Fahrräder,Kinderwagen und großeGepäckstücke.Das neue, fastfensterfüllendeFahrradsymbol ist sogroß und auffällig,dass man jetzt selbstaus größerer Entfer-nung zielgerichtet aufdie entsprechendenTüren zusteuernkann. Derzeit stattetdie S-Bahn Berlin diegesamte Fahrzeug-flotte mit dem neuen Pikto-gramm aus.An der rechtlichen Situationbei der Benutzung derS-Bahn-Züge ändert sich je-doch nichts. Wenn die Sitz-plätze in den Hauptverkehrs-

Ausflugstipps –in eher unbekannte Ecken

HARZ-EXPRESS

Das Kloster Michaelstein mit seinemKräuter-garten, eineeherunbekannteSchönheitdes Harzes –zwei Tippszum Harz-Express auf

� Seite 6

Preiswert Bahn fahren – unddie Zeitung ganz billig dazu

BIS 20. SEPTEMBER

Wer bisher noch nicht den Umstieg aufden öffentlichen Personennahverkehrin Berlin gewagt hat, sollte es sich bis20. September überlegen: Dank einergemeinsamen Aktion von S-BahnBerlin, BVG und Berliner Verlag kannman jetzt zu einem außerordentlichenPreisvorteil drei VBB-Umweltkartenund ein Jahresabonnement vonBerliner Zeitung oder Berliner Kuriererwerben. Rechnen Sie mit und Siemerken, dass es die Zeitung fast gratisdazu gibt – auf � Seite 8

Sonntags die S 1 – mehrService zum gleichen Preis

AUSFLUGS-S-BAHN

Eine Fundgrube ist die Ausflugs-S-Bahn sonntags auf der S 1: S-Bahn-Mitarbeiter bieten Gutscheine fürbesondere Erlebnisse und Cateringan. Diesmalu.a. für denBerlinerDom.

� Seite 10

zeiten besetzt sind, sind sie be-setzt. So appelliert BerlinsADFC-Vorsitzender BennoKoch: „Das Piktogramm ver-schafft den Radfahrern keinebesonderen Rechte im Zug, dieentsprechend gekennzeichne-ten Plätze stehen nach wie vor

jedem Fahrgast offen. Deshalbgilt auch künftig: Miteinanderreden. Gerade im Berufsver-kehr. Sind ausreichend Sitz-plätze in den 4er-Abteilen vor-handen, wäre es allerdingsschön, wenn sich Reisendeohne Rad vorrangig dort hin-setzen.“Siehe auch � Seite 3

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punkt 3 2

ABO-Centerder S-Bahn Berlin GmbH

Kundenzentrender S-Bahn Berlin GmbH

Kundentelefonder S-Bahn Berlin GmbH

Kundenbüroder S-Bahn Berlin GmbH

AlexanderplatzMo. – Fr. 7.00 – 21.00 UhrSa., So. 9.15 – 18.30 Uhr

OstbahnhofMo. – Fr. 6.00 – 22.00 UhrSa., So. 8.00 – 21.00 Uhr

LichtenbergMo. – Fr. 6.00 – 09.00 Uhr

9.15 – 15.00 Uhr15.15 – 20.00 Uhr

Sa., So. 9.00 – 13.00 Uhr13.30 – 17.30 Uhr

Zoologischer GartenMo. – Fr. 6.00 – 22.00 UhrSa., So. 8.00 – 21.00 Uhr

FriedrichstraßeMo. – Fr. 6.00 – 22.00 UhrSa., So. 8.00 – 21.00 Uhr

Treptower Park,Hennigsdorf,Spandau

Mo. – Fr. 6.00 – 20.00 UhrSa., So. 9.15 – 18.30 Uhr

Potsdam HauptbahnhofMo. – Fr. 6.00 – 20.00 UhrSa., So. 9.15 – 18.30 Uhr

Schönhauser Allee (FKA)Mo. – Fr. 6.00 – 9.00 Uhr

9.15 – 16.00 Uhr16.15 – 19.30 Uhr

Sa. 9.30 – 13.00 Uhr13.30 – 19.30 Uhr

So. 9.00 – 13.00 Uhr13.15 – 16.30 Uhr

NordbahnhofMo. + Mi. 10.00 – 18.00 UhrDi. + Do. 10.00 – 19.00 UhrFr. 9.00 – 16.00 Uhr

� 030 / 29 74 33 33Mo. – Fr. 6.30 – 22.00 UhrSa., So. 7.00 – 20.00 Uhr

SERVICE

Invalidenstraße 17, 10115 Berlin� 030 / 29 74 35 55Fax 030 / 29 74 33 44

Mo. – Do. 8.30 – 19.00 UhrFr. 8.00 – 16.00 Uhr

Redaktion:Marktstraße 8, 10317 Berlin,Telefon: (030) 57 79 58 90,Fax: (030) 57 79 58 91,e-mail: [email protected]: www.punkt3.deEva HahmMichael-Peter Jachmann

Für unverlangt eingesandte Manuskripteund Fotos wird keine Haftung übernommen.

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf(S-Bahn Berlin GmbH),Holger Prestin (DB Regio)

Layout/Produktion:Manuela Schmiedchen

Druck: Union Druckerei Berlin

Die Zeitung für unterwegspunkt 3 Verlag GmbH

Die nächsteAusgabe erhalten Sieab 9. September.

Fahrradversteigerungam Bahnhof Schönefeld

Ca. 60 Fundfahrräder wer-den am 9. September ab

16 Uhr im DB-FundbüroBahnhof Schönefeld verstei-gert. Der Einstiegspreis liegt

je nach Qualität des Radeszwischen 2 und 20 Euro. VorBeginn der Veranstaltung kön-nen die Räder ab 15.30 Uhrbesichtigt werden.

BR 481: 1000. WAGENFeierliche Übergabean die S-Bahn Berlinam 30. September

Bitte beachten: Die Über-gabe des 1000. und damit

letzten Wagens der S-Bahn-Baureihe 481 (500. Viertelzug)durch Hersteller BombardierTransportation an die S-BahnBerlin findet nun am 30. Sep-tember statt, nicht wie in derjüngsten punkt 3-Ausgabe be-richtet am 6. September. DieS-Bahn Berlin lädt 50 ihrerAbonnenten ein, an der Über-gabe teilzunehmen.Wer als Abonnent der S-BahnBerlin dabei sein möchte,kann sich ab sofort meldenunter der Rufnummer� 030/ 29 74 37 65. Dort sindfolgende Angaben zu hinter-lassen: Name und Vorname,Anschrift, Abo-Nummer. Werregistriert wird, der erhält aufdem Postweg jeweils zwei Ein-ladungen – für sich und füreine Begleitperson.

HALT FÜR ICE-, IC- UND REGIONALZÜGE

Wittenberge erhieltmodernen Bahnhof

Die Prignitzstadt Witten-berge erhielt jetzt einender modernsten Bahnhö-

fe für Nah- und Fernverkehrs-züge. Nach dem Umbau wurdedie Verkehrsstation am 24. Au-gust in Anwesenheit von Bun-deskanzler Gerhard Schröder,Brandenburgs Ministerpräsi-dent Matthias Platzeck, Bürger-meister Klaus Petry, Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand fürPersonenverkehr der Deut-schen Bahn AG, Wolf-DieterSiebert, Vorstandsvorsitzenderder DB Station&Service AG,und Dr. Joachim Trettin,Konzernbevollmächtigter derDB für das Land Brandenburg,feierlich eingeweiht. Gleichzei-tig wurde ein ICE mit Neige-technik auf den Namen „Wit-tenberge“ getauft.Über sieben Millionen Euro ha-ben Bund und Land Branden-burg in den behinderten-gerechten Neubau der dreiBahnsteige investiert. Verbun-den sind die Bahnsteige durcheinen ebenfalls neu gebautenTunnel. Drei Aufzüge machenden Zugang auch mobilitätsein-

geschränkten Fahrgästen leich-ter. Ein neues Wegeleitsystem,Sitzmöglichkeiten, moderneZugzielanzeiger, Kofferkulisund eine neue Lautsprecheran-lage gehören zur Ausstattung.Etwa 5000 Reisende und Besu-cher nutzen den Bahnhof täg-lich. Hier verkehren 103 ICE-,IC- und Regionalzüge.Im Zusammenhang mit demAusbau der Strecke Berlin–Hamburg hat der Gleisbereichdes Bahnhofs Wittenberge einvöllig neues Gesicht bekommen.Die Gleise auf der sogenanntenMagdeburger Seite wurden auf-gegeben. Der gesamte Verkehrläuft jetzt über die „BerlinerSeite“. Dadurch kann die„Magdeburger Seite“ städte-baulich entwickelt werden.Insgesamt haben Bund, Landund Bahn rund 76 MillionenEuro in das Projekt investiert.Seit Baubeginn im Februar2002 wurden zwei Bahnüber-gänge beseitigt, drei Brückenneugebaut, 22 Kilometer neueGleise und 42 Weichen verlegtsowie 24 Kilometer elektrischeOberleitung gespannt.

� Foto: DB AG/Kranert

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BRANDENBURG-TAG 2004

Familienfest undLeistungsschauam 4. Septemberin Eberswalde

Eberswalde istGastgeber des

BRANDENBURG-TAG2004. Am Sonnabend,dem 4. September,feiert die 750 Jahre alteStadt im Barnim ab 10 Uhr an 17 Ortenin der Innenstadt gemeinsam mitZehntausenden Gästen ein buntes Festder Lebensfreude. Hunderte Künstler,Vereine und Verbände, Unternehmen ausTourismus, Wissenschaft, Gewerbe,Handel und Handwerk zeigen Leistungenund Angebote. In der Stadthallepräsentiert sich der Modellbau mitumfangreichen Ausstellungen vonkleinen Eisenbahnen, Flugzeugen undSchiffen. Hier sind DB Regio und dieBerliner S-Bahn mit Ständen zum Thema„Mobilität“ vertreten. Auch die überdi-mensionale LEGO-Eisenbahn, einFahrsimulator und eine Mitspiel-eisenbahn werden aufgebaut sein. DerVerkehrsverbund Berlin-Brandenburg(VBB) als offizieller Kooperationspartnerdes BRANDENBURG-TAG 2004 bietetauf der Festmeile zwischen Eberswalderund Heegermühler Straße ebenfallsvielfältige Informationen und Auskünftezum Thema Öffentlicher Nahverkehr. Zeltan Zelt stehen rund um die Kranbahn imFamiliengarten. Darin stellen Ministerienund andere Brandenburger Einrichtun-gen diverse Projekte und Leistungen vor.Die Tourismus-Marketing Brandenburg(TMB) gibt Tipps für den großen und denkleinen Urlaub in der Region. Sport,Wissenschaft und Toleranz sind weitereThemenschwerpunkte. MusikalischeÜberraschungsgäste und ein grandiosesHöhenfeuerwerk bilden den Abschlussdes Tages.

�nfoProgrammheft im RegioPUNKT imBahnhof Friedrichstraßewww.brandenburg-tag2004.deWEGWEISER:RE 3 stündlich über Berliner Stadt-bahn, z.B. zur Minute 04 ab Ost-bahnhof nach Eberswalde, RB 60stündlich zur Minute 46 ab Berlin-Lichtenberg. Mehrmals pendelt einDampfzug (8.13 Uhr ab Lichtenbergnach Eberswalde, 18.43 Uhr Rück-fahrt) zwischen Eberswalde undWriezen.� 0331-6006706,www.berlin-macht-dampf.de

AUSSTATTUNG DER ZÜGE MIT RADPIKTOGRAMMEN FAST ABGESCHLOSSEN

Fahrradabteile jetzt nichtmehr zu übersehen

„Rund 700 Fahrzeuge stattenwir mit den Fahrrad-Pikto-

grammen in den Fensterscheibender Traglastenabteile aus“, be-richtet Frank Schwägerl,Gruppenleiter Fahrzeug-instandhaltung im BetriebswerkGrünau. „In Friedrichsfelde 130Stück, in Grünau 290 und inWannsee 280. Dabei gibt es Un-terschiede zwischen den einzel-nen Baureihen. Während die480er in allen Wagen Fahrradab-teile besitzt, verfügen die Bau-reihen 481 und 485 über jeweilsein großes je Viertelzug (2 Wa-gen). Bei der Baureihe 481 im A-Wagen, also hinter dem Führer-stand, und bei der BR 485 im Bei-wagen.“ Die Ausrüstungsaktionhat in den letzten Julitagen be-gonnen und ist inzwischen so gutwie abgeschlossen.Frank Schwägerl, selbst aktiverRadfahrer, sieht die Maßnahmesehr positiv: „Das Piktogramm er-leichtert den Fahrgästen deutlichdie Orientierung. Es ist gut, dassdiese Abteile jetzt so deutlich ge-kennzeichnet werden, denn beiden verschiedenen Baureihensind diese Abteile nicht immer ander selben Stelle auf dem Bahn-

steig.“ An den DB Regio-Zügengibt es ähnliche Piktogrammebereits längere Zeit.Viel Zustimmung findet die Aktionbeim Berliner ADFC-Chef BennoKoch. „Es ist eine gute Lösung,denn wir haben ja seit Jahren ge-fordert, die Fahrradabteile von

außen und innen deutlich sicht-bar zu markieren. Im Februarwaren wir zu einem Termin inder Betriebswerkstatt Grünau, alsdieses Piktogramm aus vier zur

Auswahl stehenden Aufklebernausgewählt wurde.“ Ein weitererVorzug des neuen Piktogrammssei, dass es auch im Zug durchseine Größe weithin sichtbar ist.

Das neue Piktogramm wird geklebt. � Fotos: D. Ulrich

FreizeitkarteDie Freizeitkarte wird zumPreis von 25 € für denTarifbereich Berlin ABCverkauft.Sie berechtigt einen Monatlang montags bis freitagsvon 3 Uhr bis 18.30 Uhrzum Erwerb vonFahrausweisen desErmäßigungstarifs(Einzelfahrausweis,Tageskarte, Kurzstrecke).Ab 18.30 und bis 3 Uhrsowie an den Wochenendenund an Feiertagen ganztagsgilt sie sogar alsselbständiger Fahrausweis.Die Freizeitkarte istübertragbar, berechtigt abernicht zur Mitnahme andererPersonen oder vonFahrrädern. Ein Hund isterlaubt.

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RÜCKBLICK AUF DEN S-BAHN-BRAND IM ANHALTER BAHNHOF AM 10. AUGUST 2004

Entschlossene S-Bahner bewahrtendie Fahrgäste vor SchadenEs mag wie ein Wunder er-

scheinen, dass am Morgendes 10. August 2004 im

Anhalter Bahnhof beim Brandeines Zuges der S 2 in RichtungBlankenfelde keine Menschenverletzt wurden. Doch es warkein Wunder. Vor allem siebenS-Bahner bewahrten durch ent-schlossenes und zielgerichtetesHandeln die Fahrgäste vor ei-ner Katastrophe: ein Fahr-dienstleiter, zwei Aufsichtenund vier Triebfahrzeugführer.Nur zwei Tage später dankteGünter Ruppert, Sprecher derGeschäftsführung der S-BahnBerlin, diesen S-Bahnern fürihr geistesgegenwärtiges Vorge-hen: „Sie haben sich auf dasWesentliche konzentriert undgleichzeitig Mut bewiesen. Je-der für sich hat Entscheidungengrößter Tragweite getroffenund damit eine gewaltige Ver-antwortung übernommen. DieBerlinerinnen und Berliner, un-sere Fahrgäste und die Kolle-ginnen und Kollegen derS-Bahn Berlin sind stolz auf ihrcouragiertes Handeln.“ Alle er-hielten eine Sofortprämie.Das vorbildliche Verhalteneines der Triebfahrzeugführerbeschrieb Fahrgast Ministerial-rat Dr. Haug später so: „Er hatden Zug mit Umsicht aus derUnglücksstelle herausgebracht.Seine ständigen Durchsagenbewirkten, dass die Fahrgästeim Anhalter Bahnhof nicht aufden verqualmten Bahnsteig flo-hen. Er hat eine folgenschwerePanik verhindert, denn kurznach der Durchsage, dass derZug gleich weiterfährt, loderteam anderen Zug das Feuer un-ter Knallen und Krachen richtigauf. Als er den völlig verqualm-ten Zug im rauchfreieren Be-reich hatte, sagte er das Lüftenan. Dem Mann muss für seineBesonnenheit und Ruhe ein be-sonderes Lob ausgesprochenwerden.“ In Abstimmung mitder Leitstelle war entschiedenworden, die Fahrgäste wiedereinsteigen zu lassen und sofortabzufahren. „Das Risiko wareinfach viel geringer, bisPotsdamer Platz zu fahren“, soS-Bahn-Pressesprecher Ingo

Priegnitz. Eine goldrichtige Ent-scheidung, denn schwere Ver-giftungen sowie Verletzungenund Verbrennungen wurdenganz vermieden.“ Der amUnglückstag im Einsatz befind-liche stellvertretende Landes-branddirektor Wilfried Gräflinglobte: „Die S-Bahner haben be-sonnen gehandelt – und unterdiesen Bedingungen optimal.“

Bis Ende September ohne Haltam Anhalter Bahnhof

Am Anhalter Bahnhof sindSchäden in Millionenhöhe ent-standen. Bis voraussichtlichEnde September müssen dieZüge durchfahren. Gegenwärtigfinden umfangreiche Abriss-und Reinigungsarbeiten statt.Geplant ist, den Bahnhof ab Ok-tober bei laufendem Betriebwiederherzustellen.

S-Bahn Berlin entschuldigt sichbei Fahrgästen

Verschiedene Fahrgäste be-mängelten am 10. August unge-nügende Informationen auf denBahnhöfen, wie sie an ihr Zielgelangen. S-Bahn-Pressespre-cher Ingo Priegnitz sagte:„Wir haben innerhalb kürzesterZeit sämtliche wichtigen Radio-stationen in Berlin, die Ver-

kehrsfunk anbieten,über die Situation in-formiert. Auch dieBVG erhielt entspre-chende Hinweise. Wiewir wissen, liefen ent-sprechende Lauf-bänder auf denU-Bahn-Anzeige-tafeln und auf Bild-schirmen in den U-Bahnen. Leider gabes manchenorts Aus-

hänge relativ spät und wurdendie Fahrgäste über Lautspre-cher nicht immer ausreichendinformiert, so dass Fahrgästenicht pünktlich auf Arbeit anka-men. Dafür entschuldigen wiruns.“Allerdings schrieb der Notfallan diesem Tag die Regeln: „Wirmussten das Personal teilweisefür andere Aufgaben einsetzen,brauchten Hilfe am AnhalterBahnhof. Da wägt man ab, wasim Moment wichtiger ist. Natür-lich gilt unsere Entschuldigungvor allem den Fahrgästen, dieder Rauch in Mitleidenschaftzog und die leichte Vergiftun-gen erlitten. Ein riesiges Dan-keschön an unsere Mitarbeiter,an die Einsatzkräfte von Feuer-wehr und Bundesgrenzschutz,mit denen es eine ausgezeich-nete Zusammenarbeit gab.“

� Michael-Peter Jachmann

Neue Ausgängeam AnhalterBahnhof undOranienburgerStraße

Mit welchen Brandschutz-maßnahmen im Nordsüd-

tunnel können die S-Bahn-Fahrgäste nach dem Wagen-brand rechnen?Andreas Fuhrmann, derstellvertretende Pressesprechervon DB Station&Service, sagt:„Mit der Berliner Berufs-feuerwehr gibt es eine Verein-barung, solche großen Notfall-übungen im Tunnel wie am24. Mai im Nordbahnhofjährlich gemeinsam durchzu-führen. Alle unterirdischenS-Bahnsteige wurden zusätzlichmit Großlöschgerätenausgestattet und das S-Bahn-Betriebspersonal wird in derenAnwendung eingewiesen. Re-gelmäßig werden die S-Bahn-Mitarbeiter zum Brandschutzbelehrt.Dennoch erhalten die StationenAnhalter Bahnhof undOranienburger Straße jeweilseinen zweiten Ausgang, sie sindunterirdisch die einzigen, dienur über einen Ausgang verfü-gen. Dieses Vorhaben resultiertaus dem Brand auf demU-Bahnhof Deutsche Oper2001. Die Bauarbeiten begin-nen noch 2004 und werden vor-aussichtlich bis Ende März2005 abgeschlossen.“

Wenn es im Tunnel raucht und brenntVerhaltenstipps von Eberhard Lorenz, Fachbereichsleiter Betrieb:

1. Sofort und als erstes dieNotfallleitstelle der Feuerwehrinformieren, beispielsweise mitdem persönlichen Handy – liebereinen Anruf zuviel wagen, als zulange zu zögern; im Zug dieNotbremse bedienen, so wird derFahrer benachrichtigt, auch wennder Zug nicht sofort hält.

2. Sicherheit für die Fahrgäste undfür andere betroffene Menschenherstellen – den Weisungen desTriebfahrzeugführers folgen, densichersten Weg ins Freie suchen– das muss nicht der kürzesteWeg sein (Notausstiege sind mit

blauen Leuchten gekennzeichnet,außerdem weisen Schilder aufdie Wege zu Notausstiegen hin,die Deckel der Notausstiege sindmit sogenannten Panik-verschlüssen versehen – dasheißt, jedermann kann sie vomTunnel aus öffnen.)

3. eigene Löschmöglichkeiteneinsetzen, beispielsweiseFeuerlöscher bei den Aufsichtenoder in den Zügen (Tipp: Schonmal im Zug nach den Piktogram-men für Feuerlöscher schauen,um im Notfall schnell handeln zukönnen.).

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punkt 3 5

S-BAHN HISTORISCH – 130 JAHRE WANNSEEBAHN

In den 60er, 70er Jahrentat sich schon einigesDie Berliner Wannseebahn

gibt es 130 Jahre, exaktseit dem 1. Juni 1874.

Am 1. November 2004 wird derBahnhof Mexikoplatz 100 Jahrealt (ursprünglich ZehlendorfBeerenstraße). punkt 3-LeserMichael Schwindkowski schautauf die Jahrzehnte zurück, dieer mit dieser Strecke eng ver-bunden war:„Als Kind wohnte ich mit Blickauf Ring- und Wannseebahn,Jahre später arbeitete ich beider Deutschen Reichsbahn aufder Dienststelle Berlin-Wann-see, deren Bereich damals bisZehlendorf reichte. Ich musssagen, das Buch ‚Die elektri-sche Wannseebahn‘ des Berli-ner S-Bahn-Museums ist sehrkenntnisreich geschrieben undliebevoll gestaltet. Nur leiderkommt die Zeit nach 1945 et-was kurz weg.Viele Eisenbahner vollbrachtenauf der Wannseebahn mit Hin-

gabe und Fleiß eine Leistung,die gewürdigt werden muss.Die Eisenbahner vor Ort, aberauch die Triebwagenpersonalesorgten gemeinsam dafür, dassdie Wannseebahn (und nichtnur sie) sicher, pünktlich, sau-ber und schnell für die Fahr-gäste zur Verfügung stand. DieAnlagen gerade am BahnhofWannsee waren sehr gepflegt,auch wenn noch nicht so mo-

dern. Sogar der Oberbau derWannseebahn wurde in den60er, 70er Jahren abschnitts-weise erneuert, die Beleuch-tung auf den Bahnsteigen undGleisfeldern modernisiert, dieRichtungsanzeiger erneuert, somancher Bahnhof erhielt einenneuen Anstrich. Fahrkartenkonnten rund um die Uhr ge-kauft werden, später kamenneue Automaten zum Einsatz,sogar Handgepäck-Schließfä-cher wurden aufgestellt.Gewiss war das alles nicht aus-reichend, aber das Bemühenwar erkennbar. Wir boten denKunden ein gut funktionieren-des Verkehrsmittel zu einemsehr günstigen Preis an.1950 bereits konnte die Fahr-zeit zwischen Schöneberg undBerlin-Wannsee um 10 auf 27Minuten verringert werden;1960 war mit 23 Minuten sogarder Stand von 1934 um eine Mi-nute unterboten.“

Schwellenauswechselung beiZehlendorf in den 60er Jahren

601. AUSGABE IN DEN S-BAHN-KUNDENZENTREN ERHÄLTLICH:

50 Jahre „Berliner Verkehrsblätter“Seit 1954 erscheinen mo-

natlich die „BerlinerVerkehrsblätter“. Diese

Publikation für Verkehrs-freunde ist seit Jahren auch inden S-Bahn-Kundenzentren zuhaben: Zum 50-jährigen Jubilä-um im August liegt nun die 601.Ausgabe vor.Schon immer interessierten sichMenschen für den Bau vonBahnstrecken, die Strecken-führung von Autobuslinien oderdie Gestaltung von Verkehrs-tarifen und Fahrscheinen. DieHerausgabe eines vereinsüber-greifenden Rundschreibens warirgendwann nur noch eine Fra-ge der Zeit. Im August 1954 wares soweit: „Der BerlinerVerkehrsamateur meldet“, soder Titel der ersten Ausgabe mitdrei Seiten, Auflage 30 Stück.Die frühen Ausgaben tippten dieBlattmacher noch selbst auf Ma-trizen und stellten sie als Um-druck her. Die Inhalte bestandenanfangs meist aus Kurz-

meldungen zu Be-obachtungen desVerkehrs-geschehens.Die Herausgeberorientierten sichgeografisch stetsüber West-Berlinhinaus – etwa imdamaligen Bereich des BerlinerS-Bahntarifs. Auch ab 1961 än-derte sich das nicht. Zwar wur-de der Kontakt über die Grenzezu Gleichgesinnten schwieriger,riss aber nie ab. Selbstverständ-lich wurden die West-BerlinerLeser eingehend über die Ein-führung des Einmannbetriebsund die Rekonstruktion des Wa-genparks bei der S-Bahn oderdie Erschließung der Neubau-gebiete im Ostteil durch S- undStraßenbahn informiert.Die heutige Heftform im Offset-druck gibt es seit 1972. Der In-halt profitierte von den druck-technischen Verbesserungen.Umfangreiche, akribisch re-

cherchierte Auf-sätze konnten nunerscheinen, soüber die S-Bahn(Nordbahn, Stadt-bahn, die S-Bahnim Kalten Kriegund mehr) konn-ten nun erschei-

nen. Die BVG-Verkehrsmitteloder die Personenschifffahrtstehen keinesfalls zurück.Die Redaktionsmannschaft än-derte sich im Laufe der Zeit,von den Mitbegründern ist bisheute Wolfgang Kramer (74)dabei. Unverändert gebliebenist das nicht-kommerzielle En-gagement, ausschließlich in derFreizeit. Deshalb sind ehren-amtliche Nachwuchsredakteuregern gesehen. Mehr gibt derBezugspreis von € 1,50 proHeft nicht her. Wer fundierteBeiträge zum Berliner Nahver-kehr einer breiteren Leser-schaft mitteilen will, findet hiereine Plattform. � Manuel Jacob

AUS DER NOT HERAUSHERAUSVIERTBauart „Bernau“

fuhr bis 1961nach Düppel

Kürzlich geriet sie anlässlich des80-jährigen Berliner S-Bahn-

Jubiläums nochmal ins Blickfeld: dieerste S-Bahn-Baureihe der BauartBernau aus dem Jahr 1924. Einsolcher Zug hatte am 8. August denelektrischen S-Bahnbetrieb vomStettiner Vorortbahnhof nach Bernaueingeläutet. Auf Grund vieler Mängelverschwand sie schopn 1932/33 ausdem S-Bahn-Betrieb. Kriegsbedingt –viele Stadtbahner und Rundkopfzügewaren zerstört oder nicht mehreinsatzfähig – musste nach dem Kriegrollen, was noch rollen konnte.So äußerte sich der KleinmachnowerKarl-Heinz Semmler (59) zum S 1-Ausflugstipp in der Ausgabe 12/2004(24. Juni): „Ich fuhr von 1951 biszum Mauerbau 1961 häufig vonDüppel nach Zehlendorf mit der S-Bahn. Aber das war damals keinnormaler

S-Bahn-Zug, sondern ein ganz alter.Der hatte vorn noch diese hochge-stellten Lampen. Außerdem besaß erkeine Doppeltüren zum Schieben,sondern einfache Klapptüren, außerfür den Schaffner. Und ich kann micherinnern, dass irgendwann einmaltrotz Vollbremsung der Zug ummindestens zwei Wagen über denHaltepunkt hinausrutschte. DerTriebfahrzeugführer fluchte damalsganz schön über die schwere Kiste.Übrigens gehörten zu diesem Zug fünfstatt vier Wagen.“Buchautor Manuel Jacob bestätigtdiese Erinnerung und betont, dass essich um einen Zug der Bauart„Bernau“, Baureihe 169, handelte:„Erst 1961 wurde der Zug außerBetrieb genommen, als durch dasKappen vieler Verbindungen insUmland nicht mehr so viele Zügebenötigt wurden und er durch einemoderne Bauart ersetzt werdenkonnte. Der Zug bestand aus zweischweren vierachsigen Triebwagenund drei zweiachsigen und nur 10Meter langen Beiwagen. Die Triebwa-gen dagegen waren länger als dieheutigen Wagen.“ � mpj

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REISEN MIT DEM HARZ-EXPRESS

Auf wenig bekannten PfadenDie bunte Stadt am Harz –

Wernigerode – kennenSie schon? Die Hexen

von Thale sind Ihnen auchkeine Unbekannten mehr? Dannhaben wir heute zwei Wochen-end-Tipps für Sie, die Sie überetwas weniger ausgetreteneWegen durch den Harz führen.Beide sind ausgesprochenschöne Gründe, mal wiedereine Fahrkarte für den Harz-Express zu kaufen:Abfahrt sonnabends undsonntags 6.55 Uhr ab Berlin-Charlottenburg

Wanderung durch dasmalerische Selketal

Der Sonnabend-Tipp: DB Regiound die kooperierenden Bus-betriebe „VGS-Südharzlinie“und „Q-Bus“ sind darauf einge-stellt: Wenn Sie sonnabendsden „Harzzug“ von DB RegioAschersleben verlassen (An-kunft 8.49 Uhr) haben Sie vomBahnhofsvorplatz direkt An-schluss an die Buslinie VGS-418(Abfahrt 9.00 Uhr ab Bussteig6) mit Fahrtziel Pansfelde.Nach 30 Minuten erreicht derBus die Haltestelle Gartenhaus,von der es zur Burg Falkenstein15 Minuten Fußweg sind. DasMuseum der eindrucksvollenBurg ist eine wahre Fundgrubeder sächsisch-anhaltinischenLandesgeschichte. Die benach-barte Falknerei bietet um 11Uhr und um 14 Uhr Vorführun-gen unterschiedlicher Greifvö-gel.Gehen Sie nach dem Burg-besuch talwärts ins malerischeSelketal, benannt nach demgleichnamigen Flüsschen undin diesem Bachtal flussaufwärtsauf einem gepflegten Wander-weg. Nach ca. 7 km erreichenSie die Selkemühle (Einkehr-möglichkeit). Nach weiteren 5km sind Sie in Mägdesprung ,wo die Selketalbahn – zum Netzder Harzer Schmalspurbahn(HSB) gehörig – bergauf denFlusslauf begleitet.Zur Weiterfahrt gibt’s gleich –je nach Geschmack und verblei-bender Zeit – drei Varianten:Erstens: Ein Bus der Linie 31fährt 15.55 Uhr ab Mägde-sprung nach Quedlinburg, wo

er 16.24 Uhr ankommt. Hierbleibt gerade passend Zeit füreinen Kurzbummel oder einenKaffee, denn der Zug vonDB Regio nach Berlin verlässtden Bahnhof 18.03 Uhr.Zweitens: Wer es gemächlichermöchte, kann 16.49 Uhr mit ei-nem HSB-Dampfzug ab Mägde-sprung nach Gernrode fahren(Ankunft 17.22 Uhr). Bei einemKurzstadtbummel istwenigstens die Außen-besichtigung der berühmtenStiftskirche möglich. Die Bus-linie 318 von Q-Bus bringt dieBesucher 18.20 Uhr ab Halte-stelle Gernrode, Rathenau-straße nach Aschersleben,Bahnhof (an 19.05 Uhr), wo derRegionalzug nach Berlin 19.12Uhr hält.Drittens: Wem die Selketalbahnohne Fahrt durch Selketal nichtauthentisch genug ist (und werfrüh genug in Mägdesprungeintrifft), der kann 15.02 Uhrebenfalls mit einem Dampfzugab Mägdesprung nach Harzger-ode fahren (an 15.41 Uhr). Abhier kann entweder nach zwei-stündigem Aufenthalt 17.40Uhr die Buslinie 32 bis Gern-rode, Rathenaustraße (an18.08) und weiter mit Buslinie318 (ab Rathenaustraße 18.20Uhr zum Bahnhof Aschers-leben, dort an 19.05 Uhr) be-nutzt werden oder mit demSchmalspurdampfzug (Harzger-ode ab 16.07 Uhr, Gernrode an17.22 Uhr) zurück gefahrenwerden. Ab hier fährtwiederum die Buslinie 318(� siehe Zweitens), am GernröderBahnhof 18.21 Uhr.Achtung: Die Ausflugsempfehlungfunktioniert nur am Sonnabend!

Wasser undOrgelwerk

Der Sonntags-Tipp: Ab-fahrt 6.55 Uhr mitdem Harz-Expressab Berlin-Charlottenburg, anHalberstadt 9.12Uhr, weiter mit derRB 67, der „Rübe-landbahn“ bisMichaelstein (an10.10 Uhr). Im ehe-maligen KlosterMichaelstein ist jetzt

ein Musikseminar unterge-bracht. Hier finden Sonntags-führungen zur Musikgeschichtestatt, am 29. August z.B. unterdem Motto „Wasser, Luft undOrgelwerk“. In der großenScheune des Klosters sind zweiMaschinen des französischenIngenieurs und ArchitektenSalomon de Caus (1576 - 1626)ausgestellt. Ab 1613 wurde erals Hofingenieur in Heidelbergvom Kurfürsten Friedrich V. an-gestellt und gestaltete denSchlossgarten. Für die Grottenwaren Maschinen vorgesehen,die Figuren bewegen oder Mu-sik erzeugen und somit zur Un-terhaltung der königlichen Gäs-te beitragen sollten. Sie wurdenaber damals nicht gebaut. In ei-nem Forschungsprojekt an derTechnischen HochschuleAachen gelang 1998 die Rekon-struktion nach alten Schriften.Mit dem Nachbau dieser vonWasser und Luft betriebenenMaschinen wurde nach fast vierJahrhunderten eine technischeVision Wirklichkeit, die wäh-rend der Sonntagsführungsogar klanglich zu erleben ist.Dem Klosterbesuch könnte sicheine Wanderung nachElbingerode (ca. 10 km) oderdie Bahnfahrt nach Rübelandund der Besuch der berühmtenTropfsteinhöhle anschließen.Letzte Rückfahrten mit derRB 67 nach Halberstadt, umden Harz-Express (Halberstadtab 18.47 Uhr, Zoo an 21.20Uhr) wieder zu erreichen:Elbingerode ab 17.18Rübeland 17.26 Uhr oderMichaelstein ab 17.49 Uhr

� Lutz Habrecht, DB Regio

SERVICE

Berlin Alexanderplatztäglich 6.00-21.00 Uhr

Berlin Friedrichstraßetäglich 6.00-21.00 Uhr

Berlin-Lichtenbergtäglich 6.30-21.00 Uhr

Berlin Ostbahnhoftäglich 5.30-23.00 Uhr

Berlin-Spandautäglich 6.00-21.00 Uhr

Berlin Zoologischer GartenMo.-Fr. 5.45-22.30 UhrSa., So. 6.00-22.00 Uhr

Berlin-SchöneweideMo.-Fr. 6.00-20.00 UhrSa. 7.30-18.00 UhrSo. 8.30-19.00 Uhr

Potsdam Hbftäglich 6.00-21.00 Uhr

RegionalerAnsprechpartnerNahverkehrFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte fürden Verkehrsverbund (VBB)Babelsberger Str. 18, 14473 PotsdamE-mail:[email protected]

Öffnungszeiten vonDB-ReiseZentren(Auswahl)

� 01805 / 19 41 95 (12 Cent/min)� 0331 / 2 35 68 81, -82Fax 0331 / 2 35 68 89

Mo. – Do. 7.00 – 18.00 UhrFr. 7.00 – 16.00 Uhr

Fahrplanauskünfte� 0800 - 1 50 70 90 (kostenlos)Beratung und Buchung� 1 18 61 (kostenpflichtig)DB Abo-Center� (030) 297 25 304Fax (030) 297 25 [email protected] der DB AG� 01805-99 05 99 (12 Cent/min.)

Mo.-Sa. 8.00-20.00 UhrSo. 10.00-20.00 Uhr

Fax: 02 02 - 35 23 17E-Mail: [email protected]ätsServicezentrale der DB AG� 01805-51 25 12 (12 Cent/min.)

Mo.-Fr. 8.00-20.00 UhrSa. 8.00-14.00 Uhr

für Auskünfte und Fahrtanmeldungenzur Beförderung von BehindertenRegioPUNKT-Fahrkartenverkauf� (030) 20 45 11 16

Mo.,Mi-Fr. 10.00-18.00 UhrDi. 10.00-15.00 Uhr

Unterhaltung für königliche Gäste� Foto: Kloster Michaelstein

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heit, die zehn Kilometer lange An-schlussbahn zum stillgelegtenKernkraftwerk zu befahren. Wersich lieber ein bisschen bewegenwill, kann mit der Draisine amRheinsberger Bahnhof hin undher fahren. Im Lokschuppen wer-den Eisenbahntechnik und zweiAusstellungen zur Strecken-geschichte und Modellbahnen zusehen sein.Wer länger schlafen möchte,kann alle zwei Stunden ab Berlin-Charlottenburg nach Rheinsbergfahren, z. B. 10.08 Uhr.

Rad-Scharmützel Rad-Scharmützel am 5. September 2004

von 10-16 Uhr➤ Strecken von 12-75 km für Radler & Skater➤ extra ausgewiesene Strecke für Skater➤ Start in: Storkow (Marktplatz), Bad Saarow (Hafen),

Wendisch Rietz (Festwiese), Fürstenwalde (Bahnhof)➤ buntes Rahmenprogramm➤ Rad-Scharmützel-Diplom

Ein Tag auf dem Fahrrad oder auf Rollen

rund um den Scharmützelsee und den Storkower See.

Tourismusverein Scharmützelsee e.V.Kleine Promenade 1 · 15864 Wendisch Rietz

www.scharmuetzelsee.de · Tel.: 033679 6484-0

„Rad-Scharmützel“mit Diplom

Auf Rädern und Rollenrund um Scharmützelsee

und Storkower See – am 5. Sep-tember ist „Rad-Scharmützel“.Und nicht nur Fahrradfahrer,sondern auch Rollstuhlfahrerund Skater sind herzlich will-kommen. Der Startschuss wirdin Storkow auf dem Markt um10 Uhr durch den Schirmher-ren der Veranstaltung, Minis-terpräsident des LandesBrandenburg Matthias Platz-eck, gegeben. Gleichzeitig erfol-gen Starts in Bad Saarow Ha-fen, Wendisch Rietz Festwieseund Fürstenwalde Bahnhof.Matthias Platzeck wird mitnach Bad Saarow radeln unddort um 11 Uhr noch denKunstmarkt des LandkreisesOder-Spree im Kurpark eröff-nen.

Jeder Teilnehmer bekommt amEnde ein „Rad-Scharmützel-Di-plom“, auf dem er sich die aufder Veranstaltungsstrecke ge-fahrenen Kilometer bescheini-gen lassen kann.Zwischendurch gibt es vielSpaß und Unterhaltung an derStrecke mit bunten Program-men und sportlichenShoweinlagen.

�nfoTourismusverein Scharmützelsee e.V.Kleine Promenade 1,15864 Wendisch Rietz� 033679-6484-0,Fax [email protected]

BAHNFESTE

Mitfahren... am 28. und 29. Augustin Lutherstadt Wittenberg

Im ehemaligen Bahnbe-triebswerk Hüfnerstraße in

Lutherstadt Wittenberg wirdam 28. und 29. August eineMenge für die Fans von großenund kleinen Zügen geboten.Zwischen 10 und 18 Uhr sindhistorische und moderne Loko-motiven und Wagen zu sehen,man kann auf Dampf-, Diesel-und E-Loks mitfahren, es gibteine Modellbahnausstellungund eine Exposition zur Ge-schichte der Eisenbahn. Oldti-mer aus DDR-Zeiten präsentie-ren sich, die Kleinen fahren mitder Kindereisenbahn und die

Großen gehen am Sonntag ab10 Uhr zum Frühschoppen, ab14 Uhr alle zusammen zumFamiliennachmittag mit Hans-Jürgen Beyer.

�nfowww.eisenbahnverein-wittenberg.deWEGWEISER:RE 4 im 2-Stunden-Takt über BerlinerStadtbahn umsteigefrei nachLutherstadt Wittenberg, z.B. ab BerlinOstbahnhof 9.10 Uhr, dann Pendel-verkehr zwischen Bahnhof undBahnbetriebswerk

Mitmachen...am 4. und 5. September in Rheinsberg

Das bunteFest am 4.

und 5. Septem-ber rund um dieEisenbahn amBahnhof Rheins-berg hat nunschon Tradition.Zum sechstenMal laden dieArbeitsgemein-schaft BahnhofRheinsberg undder Heimat-vereinRheinsberger Seenkette ein. Eingutes Stück Nostalgie erleben dieBerliner schon auf der Hinfahrt.Die Berliner Dampflokfreundespannen am Sonntag, 5. Septem-ber, ihre Dampflok 52 8177 vorden Regelzug, der 8.01 Uhr abBerlin-Lichtenberg nach Rheins-berg fährt. DB Regio stellt wieimmer den Wagenpark zur Verfü-gung. Dadurch ist es möglich, denDampfzug mit dem ganz norma-len VBB-Fahrschein zu benutzenoder mit dem Schönes-Wochen-ende-Ticket der Bahn. Am Ziel la-den die Dampflokfreunde dann zuFührerstandsmitfahrten ein.Ab Rheinsberg kann – wer will –mit der „Ferkeltaxe“ (ein Trieb-wagen der Baureihe 772) zumWerkbahnhof Stechlinsee fahren.Nur selten hat man die Gelegen-

�nfowww.bahnhof-rheinsberg.dezur Stadt: www.rheinsberg.de

AM 5. SEPTEMBER AUF FAHRRAD UND ROLLEN

� Foto: AG Bahnhof Rheinsberg

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ZWEI PAKETANGEBOTE VON S-BAHN BERLIN, BERLINER VERLAG UND BVG

Billig Bahn fahren und die tägliche Zeitung ins HausNoch bis maximal 20. Sep-

tember warten der Berli-ner Verlag, die S-Bahn

Berlin und die BVG mit einergemeinsamen Aktion für dieBerliner und die Einwohner desUmlandes auf: Mit zwei ver-schiedenen Paketen bieten siebesonders preiswert einJahresabo der Berliner Zeitung/des Berliner Kurier und dreiVBB-Umweltkarten für den öf-fentlichen Nahverkehr an – mittraumhaften Einsparungen.Paket 1 umfasst das JahresaboBerliner Zeitung/Berliner Ku-rier und drei aufeinander-folgende VBB-Umweltkartenmit beliebigem Beginn für denTarifbereich Berlin AB. DiesesPaket kostet nur 209 € – dabeikostet das Jahresabo der Berli-ner 190,10 € (Kurier 165,10 €)und für die drei VBB-Umwelt-karten wären beim Einzelkauf192 € zu entrichten, insgesamt382,10 € (Kurier 357,10 €).

Wer sich für dieses Paket ent-scheidet, gibt also 173,10 €(Kurier 148,10 €) weniger aus.Paket 2 beinhaltet ebenfalls dasJahresabo Berliner Zeitung/Ku-rier und dazu drei VBB-Um-weltkarten für den TarifbereichBerlin ABC, ebenfalls aufeinan-derfolgend und mit beliebigemStarttermin. Hier sind 255 € zubezahlen, während die Einzel-bestandteile des Pakets

insgesamt428,60 € (bzw.Kurier 403,60 €)kosten würden.Der Vorteil fürden Käufer vonPaket 2 beträgt173,60 € (Kurier148,60 €).

Nur solange derVorrat reicht

Bei Fragen zudiesem Angebot

oder wenn Sie eines der beidenPakete bestellen möchten, ru-fen Sie an unter � 030/24 00 28oder klicken Sie im Internet anwww.wirbewegenberlin.de. DieseAngebote gelten aber nur, so-lange der Vorrat reicht.Falls Sie bisher noch keinZeitkartennutzer des Öffentli-chen Nahverkehrs sind und dieVorteile der VBB-Umweltkartenoch nicht kennen: Sie ist über-

tragbar, kann also auch von an-deren Personen genutzt wer-den, wenn Sie sie selbst geradenicht benötigen. Kinder bis zumvollendeten 6. Lebensjahr kannman kostenfrei mitnehmen,auch ein Gepäckstück. Montagsbis freitags ab 20 Uhr und anWochenenden ganztags darfman außerdem auf seine VBB-Umweltkarte einen Erwachse-nen kostenfrei mitnehmen undbis zu drei Kinder vom vollen-deten 6. bis zum vollendeten14. Lebensjahr. Außerdem istein Hund ohne Zusatzkostenrund um die Uhr dabei.

Übrigens: Am 26./27. und am 30./31.August sind Teams des BerlinerVerlages von 6 bis 17 Uhr in denS-Bahn-Kundenzentren Ostbahnhof,Friedrichstraße und Spandau vor Ortund bieten interessierten Kundendirekt die beiden Pakete an, wo auchgleich die VBB-Umweltkartenübergeben werden.

ISTAF-STADIONFEST AM 12. SEPTEMBER

20 Tickets und 2 Reisegutscheineam 27. August zu gewinnen

Die Deutsche Bahn, dieS-Bahn Berlin und punkt 3

vergeben kostenlos an diepunkt 3-Leser 20 Eintrittskar-ten für das InternationaleLeichtathletikfest ISTAF im Ber-liner Olympiastadion am 12.September und außerdem zweiReisegutscheine. Die schnells-ten Anrufer gewinnen! WählenSie am Freitag, 27. August in derZeit von 9 bis 9.30 Uhr die Ruf-nummer � 030 / 29 74 38 46 undhinterlassen Ihren Namen, Vor-namen, Telefonnummer undAdresse. Sollten Sie zu den Ge-winnern gehören, werden Ih-nen die Karten per Post insHaus geschickt.Die zu gewinnenden Eintritts-karten besitzen einen Wert vonjeweils 29 €. Ein Reise-gutschein wird vergeben zumErwerb einer BahnCard 25 imWert von 50 €, der zweite imWert von 100 € für eineBahnCard 25, 1. Klasse. SolltenSie Interesse an den Reise-gutscheinen haben, so äußernSie dies beim Anruf. Auch hier

gilt: Wer zuerst kommt (anruft),mahlt zuerst!

Rabattangebot für BahnCard-Inhabergilt bis 10. September

Übrigens räumen noch immerdie Deutsche Bahn und der Ver-anstalter Besitzern vonBahnCards einen deutlichenRabatt ein: Bis zum 10. Septem-ber direkt in der MaxSchmeling-Halle montags bisfreitags von 10 bis 18 Uhr oderim Internet unter www.istaf.deund www.velomax.de.Für Inhaber von BahnCards re-duzieren sich die Eintrittspreisewie folgt: Kategorie 1 von 59auf 29,50 €, Kategorie 2 von 39auf 19,50 €, Kategorie 3 von 29auf 14,50 € und Kategorie 4von 10 auf 5 €. Die Eintrittskar-ten berechtigen als Kombiticketzur An- und Abreise mit den öf-fentlichen Nahverkehrsmittelnim Tarifbereich Berlin ABC.Anreise am 12. September: mit derS 5/S 75 bis S-Bhf Olympia-Stadion,mit der U 2 bis U-Bhf Olympia-Stadion

Kinderspaß im Sonnenlabyrinth

Täglich lädt das Sonnen-blumenlabyrinth in Lichten-

berg in der Fischerstraße,Ecke Zobtener Straße, Kinderzur Orientierungssuche ein –solange sie nicht die Blütenüberragen. Ins Feld geschnitte-

ne Pfade führen kreuz undquer, es gilt, den richtigen Wegans Ziel zu finden. An auf-geweiteten Stellen werden denKindern Spiel und Spaß undeine Verschnaufmöglichkeitgeboten. Und so gelangt manzum Labyrinth: mit der S 3zum BetriebsbahnhofRummelsburg, dann den Weg-weisern und gelben Markie-rungen folgen.Die Öffnungszeiten: Mo - Fr 9bis 20, Sa/So 11 bis 20 Uhr,Eintritt frei.

� Fotos: David Ulrich

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Podiumsdiskussion zu BVG-MetrolinienEine Diskussion im BerlinerAbgeordnetenhaus (Nieder-

kirchnerstraße 5) am Montag,dem 30. August, soll die Fragebeantworten: Ist das Metrolinien-konzept „BVG 2005 Plus“ top oderwird es ein Flop?Auf dem Podium dabei: GeorgMüller (Senatsverwaltung fürStadtentwicklung), Dr. TomReinhold (BVG). Dr. WilfriedKramer (S-Bahn Berlin), Hans-Werner Franz (VBB), Matthias

S-Bahn gibt Fahrtipps für BehinderteAuf der Berliner Behinderten-messe „REHA fair BERLIN“ auf

dem Berliner Messegelände inden Hallen 21 bis 23 vom 2. bis4. September ist die S-BahnBerlin mit einem eigenen Standvertreten. In der Halle 21 a(Eingang Masurenallee) infor-miert sie über die stetigen Ver-besserungen der Fahr-möglichkeiten von mobilitäts-eingeschränkten Menschen in

S-Bahn-Party im InternetSie haben die Geburtstags-party der Berliner S-Bahn

am 8. August erlebt und möch-ten das Erlebnis noch einmalan sich vorüberziehen lassen?Sie waren nicht dabei undmöchten wissen, wie es war?Fotos vom Fest im BahnhofFriedrichstraße und von den

Aktionstag im alten Bahnstromwerk„80 Jahre Bahnstromanlagender Berliner S-Bahn“ – unter

diesem Motto lädt die Freizeit-gruppe BahnstromanlagenS-Bahn am Sonnabend, dem 4.September, zum Aktionstag aufdas Werkstattgelände der Deut-schen Bahn am S-Bahnhof Ost-kreuz (Eingang Markgrafen-damm 24) ein. Von 10 bis 17Uhr: Filmvorführungen (Halle

VERANSTALTUNGSTIPPS

Horth (Fahrgastverband IGEB)und als Moderatoren von Bünd-nis 90/Die Grünen ClaudiaHämmerling und Derek Lad-ewig. Das neue Liniennetz derBVG für Busse und Straßenbah-nen soll mehr Fahrgäste undEinnahmen bringen. Die BVGwill es zum Fahrplanwechselim Dezember umsetzen.Dieses Konzept wird gegenwär-tig sehr kontrovers diskutiert.Diskutieren Sie mit!

der S-Bahn - so das Befahrender Züge mit Rollstühlen, wel-che Bahnhöfe bereits mit einemBlindenleitsystem ausgestattetsind und welche Bahnhöfe ge-nerell bereits für Menschen mitBehinderungen zugänglich ge-macht wurden. Täglich geöffnetvon 10 bis 18 Uhr, Tageskarte 6€, ermäßigt 3 €. Die Tickets er-lauben die An- und Abreise mitdem ÖPNV (Berlin ABC).

1), Gleichstromstreckenschalterin Betrieb, Funktion der Strom-abnehmer und steuerbarenLasttrennschalter (Halle 2),Kabelprüfungen (Halle 3), Vor-führung des Betriebs vonBahnstromanlagen und einerS-Bahn-Modellanlage (Halle 3),Draisinenfahrt auf dem An-schlussgleis des Bahnstrom-werks Richtung Ostkreuz...

Sonderzügen können Sie aufder S-Bahn-Seite im Internetunter www.s-bahn-berlin.de an-schauen. Weitere Fotos von denSonderzügen am Jubiläumstagund schöne Unterwegsfotos gibtes unter www.s-bahn80.de; Be-richte und Fotos auch unterwww.punkt3.de.

NEUES DIETER BOHRER-VIDEO IM S-BAHN-SHOP

Ein Filmüber den Abschied

„Der Abschied“ ist derschlichte Titel des neuesten

Dieter Bohrer-Films (VHS,58 min), der den letzten Tagder Altbaureihe BR 477 imDienst der S-Bahn Berlin be-schreibt. Ein Porträtder sogenanntenRundköpfe ist esalso nicht. „Das istschon wieder ein an-deres Thema“, be-tont Autor und Ka-meramann DieterBohrer.Im Mittelpunkt stehtder 2. November2003, jener Sonntag,an dem die S-BahnBerlin noch einmalalle fahrbaren 477erZüge für Sonder-fahrten quer durchs ganze Netzaufbot und die Abschluss-veranstaltung in der Trieb-fahrzeughalle Erkner statt-fand.Dieter Bohrer beschränkte sichnicht aufs Abfilmen der Tages-geschehnisse, für ihn ist es deraufwendigste Film geworden,den er bisher produzierte:„Zum einen haben wir mit vierKameraleuten gefilmt. Zum an-deren galt es, nicht einfach nurdas gedrehte Material abzuspu-len, sondern eine richtige Ge-schichte zu erzählen. Dazumussten beispielsweise vierStunden Veranstaltung in

Erkner auf 20 Minuten im Filmreduziert, dazu völlig neu mon-tiert und mit passenden ge-schichtlichen S-Bahn-Aufnah-men versehen werden.“Der Film besteht aus drei Tei-

len. Zunächst doku-mentiert Dieter Boh-rer die Fahrten allerSonderzüge nachErkner, im Teil 2 bie-tet er die Höhepunk-te der Abschieds-party an undschließlich die end-gültigen Abschluss-fahrten der beidenallerletzten 477erZüge nachVeranstaltungsendevon Erkner nachSchöneweide. Selbst

die Paralleleinfahrt der beidenZüge in Schöneweide fehltnicht. „Und da ein Film eine Ge-schichte in Bildern erzählenund nicht totgeredet werdensoll, endet er mit einem 477erZug und seinen Vorgänger-modellen nebeneinander inHundekehle. Diese Aufnahmegeht in ein Standbild über ausdem Buch ‚Die eleganten Rund-köpfe‘, das nun zuklappt. Undmit dem Hinweis, dass dieFahrzeuggeschichte mit denMuseumszügen lebendigbleibt.“Das Video zum Preis von 25 €gibt es im S-Bahn-Shop (Seite20) und im S-Bahn-Kunden-zentrum Friedrichstraße. � mpj

Walkathon am Brandenburger TorAm Sonntag, 5. September,lädt der Schuhhersteller

ECCO zum Walkathon mit Startund Ziel am Brandenburger Torein. Für jeden gewalkten Kilome-

ter pro Teilnehmer spendet er 1€, u.a. für UNICEF. Infos/Anmel-dung am 28. August im BahnhofFriedrichstraße 11 bis 15 Uhr;Internet: www.eccowalkathon.de

AnschlussfahrausweisDer Anschlussfahrausweiszum Preis von 1,30 € wirdbenötigt, wenn der Fahrgastnur im Besitz einesFahrausweises für zweiTeilbereiche (z.B. Berlin ABoder BC) ist, aber nach Aoder C weiterfahren möchte.Er gilt nur in Verbindungmit einem Haupt-fahrausweis und nichtlänger (max. 120 Minuten).Er kann nicht allein fürFahrten eingesetzt werden,die ausschließlich in denTeilbereichen Berlin A

oder C stattfinden.Wird ein Fahrradmitgenommen, so ist einextra Anschluss-fahrausweis zu lösen, wennder Fahrgast nicht imBesitz einer persönlichenZeitkarte ist. Fahren aufeine übertragbareVBB-Umweltkarte mehrerePersonen mit, die in denTarifteilbereich A oder Cwollen, so benötigt jedeeinzelne Person einenAnschlussfahrausweis.

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Ausflugs-S-Bahn bis 17. Oktober sonntags auf der S 1• 37 Bahnhöfe entlang der Strecke Oranienburg–Potsdam als Startpunkt• Einstieg mit ganz normalen VBB-Fahrausweisen ohne Aufpreis• Ausflugsinfos per Lautsprecher und Gutscheine beim Servicepersonal• Gastro-Service an Bord: preiswert Kaffee, kalte Getränke, Snacks...Fahrplan (nicht alle Halte dargestellt, hält auf allen Unterwegsbahnhöfen):

AUSFLUGS-S-BAHN JEDEN SONNTAG AUF DER LINIE S 1:

Flamenco beim TunnelfestAm 4. September S-Bahnhof Hermsdorf

Sie lieben Waldspaziergänge? Undspanische Musik geht Ihnen so richtig

ins Blut? Dann merken Sie sich doch schonSonnabend, den 4. September vor. Danngibt es im Südtunnel des S-BahnhofsHermsdorf ein Tunnelfest unter dem Motto„Fiesta Espana, Musica y Danza Flamenco“Um 19.30 Uhr geht es los: Der BerlinerHeiko Krafscheck spielt auf seiner spani-schen Gitarre traditionelle Flamenco-Musik.Miriam Jures und Winfried Thiel alsFlamenco-Gruppe Dosymas kombinierenFlamenco-Musik und Tanz. Zu hören sindMalagena, Allegrias, Tarrantas und andereVarianten dieser spanischen Musikrichtung.Dieses musikalische Erlebnis ist kostenfrei.Ab 21 Uhr wird bei spanischer Hintergrund-musik gefeiert, getanzt und getrunken.Wer Hermsdorf und den nahen Tegeler Forstnicht weiter kennt, sollte schon am Tagekommen und einen schönen Wald-spaziergang im ausgedehnten Berliner ForstTegel unternehmen. Je nach Laufvermögendürften im Normalfall zwischen fünf undzehn Minuten vom S-Bahnhof in westlicherRichtung über die Drewitzer Straßeeinzuplanen sein, um den Wald zu errei-chen. � mpj

Gutscheine – in der Ausflugs-S-Bahnam 29. August 2004:1. Filmpark Babelsberg: 2 € Rabatt

auf den Eintritt (gültig bis 31.10.)www.filmpark.de

2. Berliner Dom: bis Dezember zumermäßigten Preiswww.berliner-dom.de

am 5. September 2004:1. Spannende Unterwasserreise im

AquaDom*SeaLife Berlin: 1 €

Ermäßigung auf den Eintrittspreiswww.sealife.de

2. „Stars in Concert“, Showreihe imEstrel-Hotel: 20 Prozent Rabatt,gültig bis 30. Dezember 2004www.stars-in-concert.de

3. 5 Fahrradkarten des „BerlinerKurier“ im Set plus aktuelleKurier-Ausgabe für 4,90 €www.berliner-kurier.de

13:00 ab Potsdam Hbf an 12:4513:12 Wannsee 12:32

09:50 13:30 Rathaus Steglitz 12:14 15:5409:57 13:37 Schöneberg 12:08 15:4810:09 13:49 Friedrichstraße 11:56 15:3610:17 13:57 Gesundbrunnen 11:48 15:2810:54 14:34 an Oranienburg ab 11:10 14.50

HISTORISCHE ZÜGE FAHREN AM 28. AUGUST

S-Bahn-Geschichteeinen Abend lang

Speziell für die Freundeder Berliner S-Bahn undihrer Geschichte gibt es am

Sonnabend, dem 28. August, einganz besonderes Angebot: dasErlebnis einer Fahrt im histori-schen S-Bahn-Zug mit einem Ab-stecher ins S-BahnmuseumGriebnitzsee. Unterwegs wird einCatering-Service angeboten.Zum Ticketpreis von 15 € gehö-ren die Hin- und Rückfahrt, einGlas Sekt zur Begrüßung im Zug,ein kleiner Imbiss und der Ein-tritt ins S-Bahn-Museum.Eingesetzt werden der Museums-zug (Abfahrt Treptower Park 20.24 Uhr)und der Traditionszug (AbfahrtMahlsdorf 20.21 Uhr). Wer mit demMuseumszug hinfährt, fährt mitdem Traditionszug zurück – undumgekehrt. Für beide Züge gibtes mehrere Zu- und Ausstiegs-möglichkeiten unterwegs(� siehe Fahrplan).Die Tickets gibt es im Vorverkaufbis zum 28. August – in allenKundenzentren undFahrkartenausgaben!Restkarten können beiden Schaffnern derbeiden Züge erworbenwerden, aber nur, fallsnicht bereits im Vor-verkauf alle Kartenveräußert wurden.Umtausch oder Erstat-tung der Fahrkartenist nicht möglich.

Immer wieder gibt es etwas Neues inder Ausstellung zu entdecken

Ein Besuch im S-Bahnmuseumlohnt sich immer wieder. Immerwieder kommen neue Stücke ausder Geschichte dazu, so manchaltes Stück wird noch entdecktund zugleich die jüngste Vergan-genheit dokumentiert. Vor allemTechnikliebhaber kommen aufihre Kosten: Signale,Fahrkartendrucker, Bahnhofs-schilder, Stellwerkstechnik undvieles mehr. Aber auch die Zu-sammenhänge der Entwick-lungsgeschichte sind dokumen-tiert, so die verschiedenen Ent-wicklungen der S-Bahnen in Ostund West. Die Atmosphäre imS-Bahn-Museum atmet viel Ge-schichte und kompetente, ehren-amtliche Mitarbeiter stehen er-läuternd und erzählend ihrenGästen zur Seite.

1. Hinfahrt: (Museumszug) 1. Rückfahrt: (Traditionszug)(Treptower Park–Ostring–Gesundbrunnen–Nord-Süd-Bahn–Wannsee–Griebnitzsee)Treptower Park, Gl 4 ab 20.24 Griebnitzsee, Gl 1 ab 23.08Landsberger Allee, Gl 1 20.34 Wannsee, Gl 4 23.13-23.17Gesundbrunnen, Gl 2 20.45 Potsdamer Platz, Gl 4 23.49Friedrichstr. (unterer Bstg), Gl 1 20.53 Friedrichstr. (unterer Bstg) Gl 2 23.53Potsdamer Platz, Gl 1 20.57 Gesundbrunnen, Gl 3 00.00Wannsee, Gl 1 21.23-21.29 Landsberger Allee, Gl 2 00.09Griebnitzsee an 21.33 Ostbahnhof, Gl 9 an 00.21

2. Hinfahrt: (Traditionszug) 2. Rückfahrt: (Museumszug)(Mahlsdorf–Stadtbahn–Wannsee–Griebnitzsee)Mahlsdorf, Gl 1 ab 20.21 Griebnitzsee, Gl 1 ab 23.18Wuhletal, Gl 11 20.25 Wannsee, Gl 4 23.23Ostkreuz, Bstg D, Gl 6 20.37 Friedrichstr. (oberer Bstg), Gl 5 23.51Ostbahnhof, Bstg E, Gl 11 20.41-20.44 Ostbahnhof, Bstg D, Gl 9 23.59-00.01Friedrichstr. (oberer Bstg), Gl 6 20.52 Ostkreuz, Bstg D, Gl 5 00.07Wannsee, Gl 1 21.19-21.29 Wuhletal, Gl 12 00.19Griebnitzsee an 21.33 (Anschluss an U 5 um 0.21 Uhr)

Mahlsdorf, Gl 1 an 00.23

� Foto: Michael-Peter Jachmann

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S-Bahn-ErlebnisTOUR am 15. September 2004 zum Belvedere auf dem Pfingstberg

...zur markanten Kronedes Potsdamer Gartenreichs

Nördlich von Sanssoucierhebt sich eine derbedeutendsten Anhöhen in

der Umgebung Potsdams – derPfingstberg, auf ihm SchlossBelvedere, die ideale Verbindungvon Ansicht und Aussicht.Die eindrucksvolle Vedute derDoppeltürme ist vom ParkSacrow, von der Pfaueninsel,vom Park Glienicke, vom ParkBabelsberg, vom Neuen Gar-ten, vom Ruinenberg, vomBrauhausberg, aus dem Parkder Bundesgartenschau 2001,aus der Lennéschen Feldflurund von vielen Uferwegen derHavel aus sichtbar. Sie ist diemarkante Krone des Potsda-mer Gartenreichs.

Prickelnde Einstimmung

Hierhin entführt Sie unsereS-Bahn-ErlebnisTOUR, die amBahnhof Nordbahnhof ihrenAusgangpunkt hat. DerS-Bahn-Traditionszug bringtSie in 40 Minuten bis zumBahnhof Wannsee, einem dervielen grünen und wasserrei-chen Bahnhöfe der BerlinerS-Bahn.Bis zum Anleger der Sternund Kreisschiffahrt sind esnur wenige Schritte.An Bord werden Sie mit einemGlas Sekt begrüßt, eine pri-ckelnde Einstimmung auf dasKommende. Um 11 Uhr gehtes los in Richtung Potsdam.Vorbei an der Pfaueninsel mitihrem Schlösschen, demSacrower Schlosspark unddem von Schinkel erbautenSchloss Glienicke und, und,und... Auf dem Schiff wirdauch an Ihr leibliches Wohlgedacht, das Bordpersonalserviert Ihnen den „Belvedere-Teller“.

Faszinierende Geschichte

Unterhalb des Belvedere, amAnleger Cecilienhof, werdengegen 12.10 Uhr die Leinenfest gemacht. Der Fußweg bis

zum Schloss dauert etwa 20 Mi-nuten. Auf dem höchsten Aus-sichtspunkt Potsdams ange-kommen, fasziniert nicht nurder einmalige Blick auf diePotsdamer Kulturlandschaft,sondern auch die Geschichtedes Bauwerks.Ab 1847 ließ Friedrich WilhelmIV. nach eigenen Plänen, Anre-gungen hatte er sich auf einerItalienreise geholt, das „Belve-dere auf dem Pfingstberg“ er-richten. 1860-1863 brachte Au-gust Stüler das Aussichts-bauwerk zum Abschluss, unterVerzicht auf die geplanten hän-genden Gärten und die gewalti-ge Kaskade in Richtung NeuerGarten.Dadurch blieb SchinkelsPomonatempel erhalten, es istdas erste ausgeführte Bauwerkdes damals 19-jährigen Archi-tekten. Der Pomonatempel wirdeigens für Sie geöffnet sein.

Musik zumAbschluss

Dass Sie das Bel-vedere in neuemGlanz erlebenkönnen, ist enga-gierten Men-schen zu dan-ken, die sich seit1988 für die An-lage auf dem

Pfingstberg einsetzten. Als siemit ihrer Arbeit begannen, warder Bau in einem beklagens-werten Zustand.Das fatale Zusammenspiel vonmutwilliger und witterungs-bedingter Zerstörung hattenach mehreren Jahrzehntenverheerende Spuren hinterlas-sen. Der heutige „FördervereinPfingstberg in Potsdam e.V.“verfolgte gleich nach dem Fallder Mauer hartnäckig das Zielder Wiederherstellung des En-sembles.Viel Engagement und großzügi-ge Spenden von privaten Spon-soren ermöglichten im April diefeierliche Eröffnung des restau-rierten westlichen Teils des Bel-vedere. Was seitdem passiertist, schauen Sie es sich an!Zum Abschluss der Stunden aufdem Pfingstberg wird amWasserbassin des InnenhofesMusik für Sie erklingen.

�nfoProgramm09.57 UhrAbfahrt Nordbahnhof, Gl.210.36 UhrAnkunft in Berlin Wannsee11.00 UhrSchifffahrt nach Potsdam12.10 UhrAnkunft an der AnlegestelleCecilienhof20 Minuten Fußweg bis zumBelvedere12.30 bis 13.40 Uhrmusikalischer Empfang auf demBelvedere – anschließend Führungdurch das Belvederedanach Konzert im Innenhof16.25 UhrRückfahrt mit dem Schiff nachBerlin-Wannseegegen 17.40 UhrAnkunft in Berlin Wannseeindividuelle Rückfahrt

Preis pro Person 27,00 €

Mittagessen:Belvedere-TellerSerranoschinken mit Honigmelone,Lachs aus der Zitronen-Thymian-Beize, Tomate mit Mozarella, Olivenund Paprika mit Frischkäsefüllung,Butter, Baguette und Chiabatta-Brot

Verkauft werden die Karten ab30. August (Montag) in denS-Bahn-Kundenzentren Ostbahnhof,Friedrichstraße und ZoologischerGarten (Mo-Fr 6-22 Uhr und Sa, So8- 21 Uhr) sowie Alexanderplatz(Mo-Fr 7-21 Uhr und Sa, So 9.15-18.30 Uhr) und Spandau (Mo-Fr 6-20 Uhr und Sa, So 9.15 - 18.30 Uhr)

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Regio

TOUR

RegioTOUR am 16. September 2004 in den Spreewald

Mit der Bahn in den KahnSeit mehr als 150 Jahren ist

der Spreewald und somitdessen heimliche Hauptstadt

Lübbenau für die unvergleichlichenKahnfahrten berühmt. TheodorFontane schrieb seine Begeisterungin den „Wanderungen durch dieMark Brandenburg“ nieder.Später begann der Lehrer undOrtschronist Paul Fahlisch mitder Organisation von Ausflü-gen nach Lübbenau. Vorrangigaus Berlin kamen viele Natur-und Erlebnishungrige, umwährend einer Kahnfahrt Landund Leute kennen zu lernen,die bodenständige SpreewälderKüche zu genießen und vorallem Gurken zu verkosten undsie dann im Glas, nach einpaar schönen Stunden, mitnach Hause zu nehmen. Mitdiesem typischen Souvenirzehren auch Sie später vomSpreewaldausflug.

1000 Kilometer Wasserwege

Der älteste Hafen in Lübbenauist der heutige GroßeSpreewaldhafen. Hierbegannen damals wie heutedie Rundfahrten in die Wald-und Wiesenlandschaft diesesLandstrichs. Die Fluss-landschaft gehört zu denschönsten und zugleich einzig-artigen NaturschutzgebietenEuropas. Die Begriffe „Spree“und „Wald“ verstehen sich alsurwüchsiges Binnendelta miteinem über 1000 km langenWasserwegenetz auf engstemRaum. 1991 wurde derSpreewald Biosphärenreservatder UNESCO, denn auch selte-ne Tiere und Pflanzen habenhier ihren Lebensraum.Der traditionelle Holzkahnprägt auch noch heute dasAlltagsleben im innerenSpreewald. Die Wasserstraßensind die Ortsverbindungen.

Leistungen und Preis:• Bahnfahrt Berlin-Lübbenau-Berlin• Mittagessen• Besuch des Museumsdorfes,

Kahnfahrt• Präsent

Preis pro Person 29,00 €

Fahrplan:09.50 Uhr ab Berlin Friedrichstraße*11.00 Uhr an Lübbenau16.54 Uhr ab Lübbenau18.08 Uhr an Berlin Friedrichstraße* Die Abfahrzeiten von den anderen

Bahnhöfen erfahren Sie beimBuchen.

Buchungenim RegioPUNKTBahnhof Berlin Friedrichstraße� 030/ 20 61 99 25

Öffnungszeiten:Mo - Fr 10 bis 18 UhrSa 9 bis 13 Uhr

Spreewäldisch essen

Im Jahre 1908 gründete sichder erste Fährmannsverein,aus dem nach dem Krieg vorgenau 50 Jahren dieKahnfährgenossenschaftLübbenau hervorging. Aus die-sem Anlass gestalten die Fähr-leute der Genossenschaft einenspeziellen Tag nur für Sie.Der RegionalExpress bringt Siemitten aus der Stadt in 70 Mi-nuten in die Wasser-wunderwelt. Eine echteSpreewälderin begrüßt Sie amBahnhof und nach einem klei-

nen Spaziergang ist der „GrosseSpreewaldhafen“ erreicht. Dortheißt man Sie traditionell mitBrot und Salz willkommen.Damit Sie vor Schwäche nichtaus dem Kahn fallen, wird erstmal im Hafenrestaurant geges-sen. Und zwar typischspreewäldisch.Sie haben die Wahl zwischenQuark mit Salzkartoffeln, Zwie-beln und Leinöl (1), Grützwurstmit Sauerkraut und Kartof-feln(2) oder Rindfleisch inMeerrettichsauce (3).

Museumsdorf Lehde

Nach dieser Stärkung steigenSie in die extra für Siegecharterten Kähne und unter-nehmen eine dreistündigeKahnrundfahrt. U.a. geht eszum einzigartigenSpreewalddorf Lehde. Nachetwa einer Stunde sind Sie imDorf angelangt, das Sie auf ei-gene Faust erkunden.Das Spreewaldmuseum imDorf Lehde mit drei alt-wendischen Bauernhöfen, mitder ältesten Kahnbauerei von1884, mit einer historischenTrachtenausstellung gibt einenguten Einblick in das Lebender Spreewälder von einst.Nach einer Stunde geht es mitden Kähnen weiter durch dasDorf und dann nach Lübbenauzurück. Wir verabschieden Siemit einem Präsent, und dannheißt es: vom Kahn in dieBahn.

Wenn das etwas für Sie wäre, dann buchen Sie im RegioPUNKT, Bahnhof Friedrichstraße, Öffnungszeiten Mo - Fr 10 bis 17 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr oderunter � 030 - 24 72 96 29.

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fahren & bauen bei der S-Bahn Berlin GmbHIm Zeitraum vom Donnerstag, 26.08.2004, bis Sonntag, 12.09.2004

Christian Morgenroth,Baubetriebsmanager der S-BahnBerlin GmbH, informiert überVerkehrseinschränkungen

Anhalter BahnhofNach dem Brand am 10. August bleibtder S-Bahnhof Anhalter Bahnhof bisauf weiteres geschlossen. Die Zügeder genannten Linien fahren ohne Haltdurch. Es besteht ein Ersatzverkehrmit Bussen ab den S-BahnhöfenYorckstraße bzw. Yorckstraße/Großgörschenstraße bis zum AnhalterBahnhof. Für die Verbindung vomBahnhof Potsdamer Platz zumAnhalter Bahnhof empfehlen wir dieFahrt mit der BVG-Buslinie 248 bzw.den etwa 500 Meter betragendenFußweg über die Stresemannstraße.

Bahnhof WannseeNoch bis zum 1. September 2004,4 Uhr, werden die Bahnsteiggleise inWannsee erneuert. Es bestehenfolgende Fahrplanänderungen:Linie S 1: Die Züge zwischenNikolassee und Potsdam Hbf fahren 5Minuten später. Die Züge ab PotsdamHbf fahren bis Nikolassee 5 Minutenfrüher. So können die Fahrgäste derLinie S 7 in Nikolassee zu den Zügender Linie S 1 aus und in RichtungPotsdam wechseln.Linie S 7: Die Züge enden undbeginnen bereits in Nikolassee.Benutzen Sie bitte zur Weiterfahrtnach bzw. von Potsdam die Züge derS 1.Wir bitten um Ihr Verständnis, dasssich die Reisezeit zwischen Potsdamund Nikolassee um 5 Minutenverlängert.

Nordbahnhof–Potsdamer Platz–Yorckstraße–PapestraßeIm gesamten Nordsüd-S-Bahntunnelwird in den kommenden Monaten eineneue Signaltechnik eingebaut. Dabeiwird vor allem an Wochenenden derS-Bahnverkehr eingeschränkt.26./27.08., 22 bis 1.30 UhrZwischen Nordbahnhof und Potsda-mer Platz besteht Pendelverkehr im20-Minutentakt mit Umsteigen inFriedrichstraße.Linie S 1: Potsdam Hbf/Zehlendorf–Yorckstaße/Potsdamer Platz undNordbahnhof–Oranienburg;Linie S 2: Blankenfelde–PotsdamerPlatz und Nordbahnhof–BernauLinie S 25: Lichterfelde Süd–Papestraße und Nordbahnhof–Hennigsdorf

In Potsdamer Platz bzw. Nordbahnhofmüssen je nach Fahrtrichtung dieBahnsteige teilweise gewechseltwerden.10. bis 13. September, (Fr, 22 Uhr,bis Mo, 1.30 Uhr)Zwischen Potsdamer Platz undYorckstraße besteht Ersatzverkehr mitBussen. Die Sperrzeit wird gleichzeitigfür den Beginn der Erneuerungs-arbeiten im Anhalter Bahnhof genutzt.Linie S 1: Potsdam Hbf–Yorckstraße/Großgörschenstraße und PotsdamerPlatz–Frohnau/Oranienburg (10-Minutentakt tagsüber Frohnau–Nordbahnhof)Linie S 2: Blankenfelde/Lichtenrade–Papestraße–Yorckstraße (mitUmsteigen in Papestraße) undPotsdamer Platz–Buch/BernauLinie S 25: Lichterfelde Süd–Priesterweg und Potsdamer Platz–Hennigsdorf

Bahnhof PapestraßeZum Aufbau des RingbahnsteigesPapestraße müssen Stahlträger unterSperrung eines S-Bahngleises amVorortbahnsteig eingebaut werden.Betroffen ist das Wochenende 27. bis30. August (Fr, 22 Uhr, bis Mo, 1.30Uhr).Linien S 2: Blankenfelde–Bernauunverändert (20-Minutentakt); der 10-Minutentakt tagsüber besteht nurzwischen Potsdamer Platz und Buch.Linie S 25: Lichterfelde Süd–Hennigsdorf im 20-Minutentakt (der10-Minutentakt entfällt).Am Wochenende 3. bis 6. Septem-ber (Fr, 22 Uhr, bis Mo, 1.30 Uhr)wird südlich des Bahnhofs Papestraßean den Gleisen gearbeitet – u.a. eineWeiche ausgebaut. Gleichzeitigerfolgen im Bereich der Tunneleinfahrtzum Anhalter Bahnhof Arbeiten für dieneue Signaltechnik.Linie S 2: Blankenfelde/Lichtenrade–Papestraße und Schöneberg–Buch/BernauLinie S 25: Lichterfelde Süd–Priesterweg und Potsdamer Platz–HennigsdorfBenutzen Sie bitte zwischenPapestraße und Schöneberg dieRingbahn und ab Schönberg inRichtung Innenstadt weiter die LinieS 1 bzw. S 2.

Ostbahnhof–ErknerDie Sanierungsarbeiten an derEisenbahnüberführung in Rummels-burg gehen weiter. Deshalb wird dieS 3 an diesen Wochenenden jeweilsFr, 22 Uhr, bis Mo, 1.30 Uhr,zwischen Ostbahnhof und Karlshorstunterbrochen.27. bis 30. August:Die Linie S 3 fährt zwischen Ostkreuzund Erkner im 20-Minutentakt mitUmsteigen in Karlshorst. Achtung! Zuden Zeiten Fr/Sa und Sa/So, jeweils22 bis 6 Uhr, fahren zwischenOstkreuz und Karlshorst Busse imErsatzverkehr. Am 22. August (So)fahren die Busse zwischen 1 und 8Uhr. Benutzen Sie bitte zwischen derInnenstadt und Ostkreuz die LinienS 5, S 7 und S 75.3. bis 6. und 10. bis 13. September:Die Linie S 3 fährt nur zwischenKarlshorst und Erkner (tagsüber im10-Minutentakt). Zwischen denS-Bahnhöfen Nöldnerplatz (S 5, S 7,S 75) und Karlshorst besteht einErsatzverkehr mit Bussen. Fahrgästevon und nach Rummelsburg könnenmit einem besonderen Bus zumOstkreuz gelangen. Fahrgäste abRummelsburg in Richtung Erknerbenutzen bitte ab Nöldnerstraße/EckeStadthausstraße den S-Bahn-Ersatzbus bis Karlshorst.Nächte 6./7. und 8./9. September(jeweils 22 bis 1.30 Uhr)Die Linie S 3 fährt zwischen Ostkreuzund Erkner mit Umsteigen inKarlshorst.

Tempelhof–Halensee–Westend–GesundbrunnenFür Arbeiten an der Kaiserdamm-brücke im Bereich des S-BahnhofsMesse Nord/ICC (Witzleben) wird inden Nächten 1./2.; 2./3.; 6./7. und7./8. September, jeweils 22 bis 1.30Uhr, ein Gleis zwischen Westend undHalensee gesperrt.Linien S 41/S 42: Westend–Gesund-brunnen–Ostkreuz–Neukölln–Tempelhof/Bundesplatz (10-Minuten-takt)Linie S 46: Königs Wusterhausen–Neukölln–Westend–Gesundbrunnen(weiter als S 41/S 42)Linie S 47: Spindlersfeld–Neukölln–HalenseeZwischen Halensee–Westkreuz–Westend besteht nur ein 20-Minuten-takt.

Westkreuz–Zoologischer Garten–OstbahnhofZwischen den S-BahnhöfenSavignyplatz und Zoologischer Gartenwerden Reparaturarbeiten ausGewährleistungsgründen ausgeführt.In der Nacht 2./3. September wirddaher zwischen 22 und 1.30 Uhr einGleis gesperrt.Linie S 5: Strausberg Nord–Zoologi-scher GartenLinie S 7: Ahrensfelde–Ostbahnhof(von und nach Wannsee siehe S 9)Linie S 75: unverändertLinie S 9: Schönefeld–Ostbahnhofund weiter als S 7 nach Wannsee.

S 85: Umsteigen inBornholmer Straße

Der S-Bahnhof Bornholmer Straßeist als Umsteigepunkt für die

Fahrgäste der S 2 aus RichtungNorden, die zum Ostring wollen, zuempfehlen. Noch steigen viele inBlankenburg oder Pankow um, umauf die Linie S 8 aus Birkenwerder zuwarten. Dort nehmen sie jedochungünstig lange Wartezeiten auf dieerst später eintreffende S 8 in Kauf.So rät Matthias Arndt, Leiter derS-Bahn-Kundenbetreuung: „Es istbesser, bis zum Bahnhof BornholmerStraße zu fahren. Dort gibt es einenunmittelbaren Übergang auf die S 85aus Waidmannslust, die ebenfalls zumOstring unterwegs ist. Obwohl derFahrplanwechsel bereits einige Zeither ist, nutzen viele Fahrgäste nochnicht die Vorteile des neuen Fahr-plans.“

Teilstück der U 5weiter gesperrt

Wegen grundlegender Erneuerungder Tunnelanlagen sperrt die BVG

ihre Linie U 5 zwischen denU-Bahnhöfen Frankfurter Allee undTierpark noch bis zum 1. Oktober 2004.Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen.Umfahrungsmöglichkeiten: ab Wuhletalmit der S 5 bis Ostkreuz (Übergang zurRingbahn) bzw. weiter bisAlexanderplatz. Auf Bestellung der BVGsetzt die S-Bahn Berlin in der Früh- undSpät-Hauptverkehrszeit zwischenMahlsdorf und Warschauer Straßezusätzliche Züge ein. Der 10-Minuten-takt der S 5 wird bis etwa 22 Uhrerweitert.

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fahren & bauen bei DB-Regio Berlin/BrandenburgIm Zeitraum vom Donnerstag, 26.08.2004 bis Sonntag, 12.09.2004

Kurt Klöcker,DB Regio Berlin/Brandenburginformiert überVerkehrseinschränkungen

�nfoBitte informieren Sie sich• an Aushängen auf den Bahnhöfen,• im Faltblatt

„Bauinfos für Bahnfahrer“(Max Maulwurf)

• beim automatischen Info-Ruf� (030) 2971 2971

sowie unterwww.fahrplanaenderungen.deoder www.bauarbeiten.bahn.de

Magdeburg–Berlin–Eisenhütten-stadt,

Cottbus–Frankfurt (O)

In den Nachtstunden vom 31.08./01.09. bis 29./30.09. machenBrückenbauarbeiten im BereichBölschestraße eine Einschränkungdes Angebotes auf der LinieRE 1 zwischen Berlin Ostbahnhof undErkner unumgänglich. Auf Grund dergleichzeitig stattfindenden Bau-arbeiten auf der S-Bahnlinie S 3 wirdjeweils ab Mitternacht ein Schienener-satzverkehr zwischen Berlin Ost-bahnhof und Erkner eingerichtet.Auf Grund von Reinigungsarbeiten anden Bahnsteigdächern in PotsdamHbf kann es in den Nachtstunden biszum 06./07.09.04 zu Abweichungenvon der Bahnsteigbenutzung kom-men. Bitte beachten Sie die örtlichenAnsagen und Aushänge.Vom 4.09.04 (23:00 Uhr) bis zum5.09.04 (5:00 Uhr) fallen einige Zügeder RE 11 zwischen Cottbus/Gubenund Wellmitz aus. Ein Schienenersatz-verkehr wird eingerichtet.Vom 07.09.04 bis zum 10.09.04werden in den Nachtstunden auf derRE 11 zwischen Wellmitz undZiltendorf wegen Oberleitungsarbeitentäglich verschiedene Abschnittegesperrt, was zu leichten Verspätun-gen führt.

Wismar–Berlin–Cottbus

Am 30.08.04 fallen auf Grund vonBrückenbauarbeiten in Glöwen beieinigen Zügen in Richtung Wittenber-ge die Verkehrshalte in Glöwen aus.Ein Schienenersatzverkehr wirdeingerichtet.Der RE 38184 und der RE 38183enden bzw. beginnen am 27.08.04,31.08.04 und 01.09.04 außerplanmä-ßig in Berlin Lichtenberg. DerVerkehrshalt Berlin Ostbahnhof fälltaus.In den Nächten vom 06.09.04 biszum 10.09.04 fahren fünf RE- Zügeauf Grund von Kabelarbeiten inVetschau über Calau. Ein Schienener-satzverkehr zwischen Cottbus undLübbenau (Spreewald) ist eingerich-tet.

Stralsund–Berlin–Dessau

Vom 27.08.04 (23:00 Uhr) bis zum31.08.04 (4:00 Uhr) erfordern eineWeichenerneuerung und umfangrei-che Oberleitungsarbeiten im BereichMichendorf die Umleitung der RE 3mit zusätzlichem Halt in Potsdam Hbf.Für die ausfallenden Verkehrshaltezwischen Berlin Wannsee und BeelitzHeilstätten ist Schienenersatzverkehreingerichtet.Am 05.09.04 fällt der RE 38421zwischen Michendorf und Belzig aus.Bis 04.09.04 wird auf Grund derUmbauarbeiten auf dem BahnhofAngermünde das Gleis 10 gesperrt.Es kommt zu veränderten Abfahrts-zeiten.In den Nächten 28.08./29.08.04 und04./05.09.04 wird die Streckezwischen Angermünde und Ebers-walde aufgrund von Brückenarbeitenan der B2 gesperrt. Für drei RE-Zügewird Schienenersatzverkehr eingerich-tet.Am 29.08.04 fällt der RE 36057zwischen Berlin Wannsee und Halleauf Grund von Bauarbeiten im RaumHalle ersatzlos aus.

Rostock/Stralsund–Berlin–Elsterwerda/Senftenberg,

Berlin–Lübbenau (Spreewald)–HoyerswerdaAm 30.08.04 und 31.08.04 wird dieFahrleitung zwischen Großräschenund Senftenberg jeweils von 2:40 Uhrbis 8:30 Uhr untersucht. In Folgedieser Maßnahme verspäten sich anbeiden Tagen mehrere Züge in derAnkunft in Senftenberg um jeweils 11Minuten.Bis zum 30.08.04 und vom 04.09.04bis 06.09.04 werden die ZügeRE 38324 und RE 38327 zwischenFürstenberg und Neustrelitz auf Grundvon Oberleitungsarbeiten im Schie-nenersatzverkehr gefahren.

Rheinsberg/Neuruppin–Hennigsdorf–Berlin

In der Nacht vom 07.09.04 zum08.09.04 werden in Neuruppin von22:00 Uhr bis 4:00 Uhr Weichen-arbeiten durchgeführt. Die ZügeRE 38268, RE 38298, RE 38280 undRE 38271 fallen zwischen Kremmenund Bahnhof Neuruppin West bzw.Neuruppin West und Kremmen aus.Ein Schienenersatzverkehr wirdeingerichtet.

Berlin-Lichtenberg–Zehdenick(Mark)–Templin

Vorankündigung: Zur Ertüchtigungder Strecke Löwenberg(Mark)–Templin werden ab dem 15.09.04 dieGleisbauarbeiten zwischen Löwenbergund Zehdenick (Mark) beginnen undbis zum 28.10.04 einen durchgehen-den Schienenersatzverkehr zwischenLöwenberg (Mark) und Templinerforderlich machen. Vom 28.10.04bis zum 11.12.04 wird dann nur nochein Schienenersatzverkehr zwischenZehdenick (Mark) und Templinerforderlich sein.

Griebnitzsee–Potsdam–Golm–Wustermark

Oberleitungsarbeiten zwischen denBahnhöfen Priort und Wustermarkerfordern einen Schienenersatzver-

kehr in der Nacht 28.08.04/29.08.04in der Zeit von 17:10 Uhr bis 7:00Uhr.

Potsdam Hbf–Michendorf–Berlin–Schönefeld Flughafen

Die vom 27.08.04(23:00 Uhr) biszum 31.08.04 (4:00Uhr) stattfinden-den Oberleitungsarbeiten inMichendorf führen zum Teilausfall derLinie RB 22 zwischen Potsdam Hbfund Saarmund. Ein Schienenersatz-verkehr zwischen Potsdam Hbf undSaarmund wird eingerichtet.

Berlin–Beelitz Stadt–Jüterbog

Auf Grund von Oberleitungsarbeitenin Michendorf fallen in den Nächten27.08.04 bis zum 31.08.04 jeweilsvon 23 bis 4 Uhr die Züge der RB 33zwischen Berlin Wannsee und BeelitzStadt aus.Ein Schienenersatzverkehr wirdeingerichtet.

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S-BAHN-FAHRGÄSTE ERINNERN SICH

Tragfederwechsel in 20 MinutenHeinz Schröder, Wannsee: „An einemSonntag im Sommer 1960 hatteich in der S-Bahn-WerkstattWannsee mit zwei Kollegen Nach-mittagsdienst als Schlosser. Einpaar kleine Störungen an ver-schiedenen Zügen waren schnellbehoben. Plötzlich rannte unserWerkmeister völlig aufgeregt indie Halle: In Kürze treffe ein Zugin Wannsee ein, vor seiner Rück-fahrt nach Oranienburg seischnell eine Tragfeder auszu-wechseln – in der Kehrzeit vonkaum mehr als 20 Minuten! Esstünde kein Reservezug bereit.Aber wir arbeiteten schon länge-re Zeit zusammen, jeder wusste,

was er zu tun hatte: Den Wagen-kasten mit einem Heber anheben,Muttern lösen, die ziemlichschwere Feder vom Achslagerheben, die neue rein, Muttern an-ziehen, Wagenheber entfernen.Eine Schinderei! Und das an ei-nem wunderbar warmen Son-nentag, der Schweiß floss in Strö-men. Es klappte jedenfalls undder Nachmittag war für die vielenFahrgäste auf dem BahnhofWannsee gerettet: Der nächsteZug wäre sehr überfüllt gewesen,denn auch Nikolassee undSchlachtensee waren Ausflugs-ziele. Dann kam noch ein Gewit-ter mit Blitz und Donner auf...“

Winzige Gucklöcher im BlechfensterChrista Eichel aus Adlershof: „Leiderhabe ich noch keine Fotos entde-cken können, die kurz nach demKrieg entstanden sind und dieS-Bahn im damaligen Zustandzeigen: Ich erinnere mich gut andie mit Blech versehenen Fenstermit ganz winzigen Glas-gucklöchern. Als Sitzgelegenheitdiente oft nur die Schiene, auf der

mal eine Bank befestigt war. Obes davon Fotos gibt? Damals wa-ren ja auch Fotoapparate und Fil-me Goldstaub.“Sie möchte gern wissen, wasS-Bahn nun wirklich heißt: Stadt-bahn? Strombahn? Schnellbahn?Das Kürzel S-Bahn steht seitDezember 1930 offiziell für daslange Wort Stadtschnellbahn.

Schon als 3-Jährigerdie Verbindung zum Alex im KopfJohannes Fielitz, 13, Grüneberg(Löwenberger Land): „Als unsereFamilie 1993 den Müggelturmbesuchte, sahen wir denFernsehturm am Alex. Jedenfallsplapperte ich, 3 Jahre alt, wie einWilder die Fahrverbindungen: ‚S 10 bis Schöneweide, dann mitS 9 zum Alexanderplatz.‘ Ich in-teressierte mich immer mehr fürdie S-Bahn. Irgendwann fand ichdie BR 475 so gut, dass ich mitmeiner Mutter gerne mal einen476er wegfahren ließ und wir 20Minuten warteten. Wenn ich aufdem Bahnhof Oberspree stand,guckte ich sehnsüchtig RichtungSchöneweide, wann wohl derZug nach Spindlersfeld kommt,ich hoffte heimlich auf einen Zugmit ‚goldenen Türklinken‘. Diewaren meine Leidenschaft! Ammeisten freute ich mich auf dieS 1 von Schöneberg nach Wann-

see. Dort kamen meist 475er mit‚großen Guckdingern‘. Sonntagsund in den Ferien treffe ich michmit meinem Freund, und wir gu-cken dann immer, was es soneues bei Berlins schönstem Ver-kehrsmittel gibt. Wir fahren vonA nach B, aber nicht unbedingtdirekt, sondern oft über C, D, E.Ich habe auch eine Homepage,auf der ich über die S-Bahnschreibe.“

Fahrausweise Tarifbe- Tarifbe- Tarifbe- Tarifbereichzum VBB-Tarif reich AB reich BC reich ABC Berlin ABC+

Berlin Berlin Berlin 1 LandkreisEUR ✖✖✖✖✖ EUR ✖✖✖✖✖ EUR ✖✖✖✖✖ EUR ✖✖✖✖✖

VBB-Umwelt-kartefür 1 Monat 64,00 65,50 79,50 103,00VBB-Umwelt-karte 640,00 655,00 795,00 1030,00(Abo in 12 Raten,je Rate) 53,33 54,58 66,25 85,83JahreskarteVBB-Umweltkarte(Einmalzahlung) 608,00 622,50 755,50 978,50Ausbildungsticketfür 1 Monat 46,50 49,20 59,70 77,30Ausbildungsticket 465,00 492,00 597,00 773,00(Abo in 12 Raten,je Rate) 38,75 41,00 49,75 64,42Schülerticketfür 1 Monat 26,00 49,20 59,70 77,30Schülerticket 260,00 492,00 597,00 773,00(Abo in 12 Raten,je Rate) 21,67 41,00 49,75 64,42Geschwisterkartefür Schüler*für 1 Monat 16,00Geschwisterkarte 160,00für Schüler*(Abo in 12 Raten,je Rate) 13,33*nur antragsberechtigte Schüler

Die Übersicht enthält ausgewählteAbonnentenpreise für den Tarif-

bereich Berlin ABC und einen Landkreis(OHV, BAR, HVL, PM, TF, MOL, LDS,LOS), die ab 1. April 2004 gültig sind.Interessenten können den Schein aus-schneiden und die Variante Ihrer Wahlmit einem ✖✖✖✖✖ versehen.Das entsprechende Antragsformularwird Ihnen dann zugesandt.Ihren Brief (bitte ausreichend frankieren)senden Sie bitte an dieS-Bahn Berlin GmbH, Invalidenstraße

Der Abo-Antrag der S-Bahn

�nfoSie können sich den Abo-Antragunter www.s-bahn-berlin.de/abo.htmlauch herunterladen.Anträge erhalten Sie ebenfalls anjeder S-Bahn-Fahrkartenaus-gabe und in jedemS-Bahn-Kundenzentrum.

19, 10115 Berlin oder per Fax an dieNummer (0 30) 29 74 38 31.

Fordern Sie Ihr Antragsformular an!Steigen Sie jetzt ins preisgünstige Abo ein! Unser Info-Telefon unter� 030 / 29 74 33 33 ist auch am Wochenende für Sie erreichbar!

ABSENDERName �

Straße �

PLZ � Ort �

e-mail � Tel. � (freiwillig)

Anlässlich des S-Bahn-Jubiläums startete in punkt 3 der Aufruf, besonde-re Erlebnisse in und mit der S-Bahn einzusenden. Sie werden in loserFolge veröffentlicht. Heute drei weitere Geschichten:

Ihr S-Bahn-Kundentelefon:

030/29 74 33 33www.s-bahn-berlin.de

Bahn BerlinDeutsche Bahn Gruppe�

Johannes Fielitz (l.) und seinFreund. � Foto: mpj

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PARKEISENBAHN IM FEZ

Eisenbahnergesucht!

Berlins Kindereisenbahn,die Parkeisenbahn im Frei-

zeit- und ErholungszentrumWuhlheide (FEZ), sucht Nach-wuchs: Der nächste Grund-kurs für Neueinsteiger, diemindestens 11 Jahre alt seinmüssen, beginnt im Oktober.Noch sind ausreichend Plätzefrei. Kinder, die mitmachenwollen, melden sich bisspätestens 15. September un-ter � 030/53 89 260.Was man als Kinder-eisenbahner zu tun hat? Fastalles, was auch die Erwachse-nen bei der Deutschen Bahntun müssen oder in der Ver-gangenheit tun mussten: zumBeispiel Schranken kurbeln,Fahrkarten lochen, aber auchZüge begleiten, abfahren las-sen oder sogar selbst fahren.

Am 29. AugustTeddy alsFahrschein

Am Sonntag, dem 29. Au-gust, wartet die Park-

eisenbahn mit einer besonde-ren Aktion auf: Alle Kinder biszum Alter von 14 Jahren, dieihren Lieblingsteddy am Fahr-kartenschalter vorweisen,dürfen kostenlos kreuz undquer durchs FEZ fahren,wenn sie mindestens ein zah-lender Erwachsener begleitet.Im Bahnhof Eichgestell ladenein Kinder-Videokino, die„Bärchen-Malecke“, dieFamilienspielstation und eineGartenbahn zum Schauen undMitmachen ein. Das Stehcafé„Mirapi“ bietet Leckereienvom Grill, frische Waffeln, Eisund Getränke an. VomBetriebsbahnhof starten kurzePendelfahrten mit einer Hand-hebeldraisine.

�nfoAnreise: S 3 bis Wuhlheide, Tram26, 61. Die Parkeisenbahn fährtnoch bis 17. Oktober (Di, Mi, Do12.30 - 16.30; Sa 12 - 18; So 11 -17.30 Uhr). Kinder zahlen 1,50 €,Erwachsene 2,50 €.

STORKOWER STRASSE

Tango in derRinderauktionshalle

Noch bis zum 11. Septemberfindet unter Schirmherrschaft der

Argentinischen Botschaft anlässlichdes 10-jährigen Jubiläums derStädtepartnerschaft Berlin – BuenosAires die Reihe „Tangoformat“ in derehemaligen Rinderauktionshalle aufdem Alten Schlachthof in Berlin ander August-Lindemann-Straße statt.Dies ist der erste Teil des Projekts„Am Ende des Langen Jammers...“,Gibt es eine Verbindung zwischen derÄsthetik des Tangos und der Lebens-welt eines Schlachthofes? DerBerliner Tangoaktivist und KuratorFredi Gutzler spürt Zusammenhängeauf. Historische und zeitgenössischeStrömungen im Tango thematisierenin unterschiedlichen Formen dieAuseinandersetzung mit dem Körper.

�nfoAnreise: Mit allen S-Bahn-Linien aufdem Ostring bis zum S-BahnhofStorkower Straße, AusgangFriedrichshain. Von dort ist es nur einkurzer Fußweg.

Neue Rolltreppe amS-Bhf Messe Nord/ICC

Messe Nord/ICC. Seit Montag, dem 16.August, ist die neue Rolltreppe imAusgangsbereich Kaiserdamm/Dresselsteig in Betrieb.Köpenick. Die abgenutzte Bahnhofs-treppe ist in den vergangenen Wochensaniert worden. Jetzt ersetzen Granit-stufen die vorher teilweise starkausgetretenen Treppenstufen. Für dieFahrgäste bestehen keine Einschränkun-gen mehr.Marienfelde. Das Zugangsbauwerkwurde gegen Feuchtigkeit abgedichtet,der Fußgängertunnel und die Treppen-häuser erhielten neue Fliesen.Zepernick.Bei der voraussichtlich bisOktober dauernden Erneuerung desBahnsteigbelags wird ein Blindenleit-system integriert, um die Orientierung fürsehschwache und blinde Fahrgäste zuerleichtern.Bundesplatz. Vom 13. September bisvoraussichtlich 29. Oktober ist fürkörperlich behinderte Reisende dasUmsteigen zwischen den S-Bahn-LinienS 41, S 42, S 45, S 46, S 47 und derU-Bahn-Linie U 9 nicht möglich, weil dieAufzüge umfassend modernisiertwerden.

PANORAMA-S-BAHN

Fahrplan

� Auskunft:Informationen zu Sonderfahrten:� 0 30/ 29 74 33 33Zum Chartern für Familienfeste,

Datum Abgangsbhf. ab an Ankunftsbhf. überSa. 28.08.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof Stadtbahn

Fahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.26 15.26 Ostbahnhof Stadtbahn

1

So. 29.08.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.26 15.45 Ostbahnhof Ringfahrt

Sa. 04.09.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.41 19.55 Ostbahnhof KW

2

So. 05.09.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.26 15.45 Ostbahnhof Ringfahrt

Sa. 11.09.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.26 15.26 Ostbahnhof Stadtbahn

1

So. 12.09.Fahrt 1 Ostbahnhof 11.06 12.06 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 2 Ostbahnhof 12.46 13.46 Ostbahnhof StadtbahnFahrt 3 Ostbahnhof 14.26 15.45 Ostbahnhof Ringfahrta

1 Historisches Berlin Bei dieser Fahrt werden insbesonderehistorische Bauwerke und Plätze sowie historische Aspekte erläutert.

2 Ausflugsfahrt Mit der Panorama-S-Bahn bis Königs Wusterhausen. Schloss-besichtigung, Kahnfahrt auf dem Nottekanal, Kaffeeaufenthalt. Sonderpreis34,00 €

� Vorverkauf:•S-Bahn-Kundenzentren

Ostbahnhof, Alexanderplatz,Friedrichstraße,Zoologischer Garten,Hennigsdorf, Lichtenberg,Nordbahnhof, Potsdam Hbf,Spandau, Treptower Park

•S-Bahn-FahrkartenausgabenKöpenick, Schöneweide,Schönhauser Allee, Wittenau,Zehlendorf

Kartenpreis:Erwachsene 14,50 €Kinder (4-13 Jahre) 8,00 €

Betriebs- oder Geschäftsausflüge:S-Bahn Berlin GmbH,Herr Buggenhagen,� 0 30/ 29 74 38 62

Sonderfahrplan am 4. Septembernach Königs Wusterhausen

S-BAHNHÖFE AKTUELL

Das Brandenburg-Ticket

Für 23 € fahren bis zu 5Personen oder Eltern/Groß-eltern mit allen eigenenKindern/Enkeln (unter 15Jahren) einen Tag lang ohneKilometerbegrenzung durchBerlin und Brandenburg.Das Ticket gilt montags bisfreitags von 9 Uhr bis 3 Uhrdes Folgetages in allenVerkehrsmitteln vonDB Regio (2. Klasse), derBerliner S-Bahn, der BVG, derPrignitzer Eisenbahn,

Erhältlich in allen DB-ReiseZentren.Auch an den Fahrscheinautomaten von DB und S-Bahn undim RegioPUNKT im Bahnhof Friedrichstraße.

der LausitzBahn und derkreisfreien StädteBrandenburg/H., Cottbus,Frankfurt (Oder), Potsdam.Auch über dieLandesgrenzen hinaus gilt dasTicket bis Dessau, LutherstadtWittenberg, Waren/Müritz,Neubrandenburg, Hoyerswerdaund Ueckermünde.Zusätzliche Rabatte gibt esbei diversenTourismusanbietern.

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Auf nach MVMecklenburg-Vorpommern verspricht Urlaub mit Tiefgang.Ob Sie es sanft oder lieber aufregend mögen, ob zwei Wochenoder nur ein paar Tage. Dies gilt z. B. für Ueckermünde -Deutschlands nordöstlichste Hafenstadt. Direkt unter dem al-ten pommerschen Herzogsschloss, mitten in der Altstadt, tref-fen sich hier Wasserwanderer, die von der Uecker kommen,mit Ausflüglern vom Stettiner Haff und Fernreisenden von Oderund Ostsee. Gelegentlich kreuzen Fischerboote, Kutter undAusflugsdampfer ihren Weg. Ob Kaffeefahrt oder Angeltour -

hier bieten sich viele Möglichkeiten an. Im Fischereihafen pulenunterdessen wortkarge Männer Aal, Zander, Hecht und Barschaus den Netzen. Wie ein Ort aus Kindertagen liegt das ver-träumte Städtchen an der beschaulichen Ostseelagune. Auf ei-nem Hügel thront das Renaissanceschloss mit Museum. VomTurm blickt man über Haff und Heide. Auf Wanderungen undRadtouren durch tiefe Wälder genießt man die herrliche Stilleund die gesunde Luft. Selbst am feinsandigen Strand vor derStadt geht es geruhsam zu. Und alles liegt ganz nah.

Weitere Angebote: Fordern Sie jetzt kostenlos den Urlaubskatalog Vorpommern an. Mit vielen Ferienideen, Sehenswürdigkeiten und Gastgebern.

Mecklenburg-Vorpommern für die ganze Familie: 7 Nächte ab 210 Euro

Moderne, familienfreundliche Ferienwohnungen für 2 bis 6 Personen.Direkt am Yachthafen Ueckermünde.Überwiegend mit Blick auf den Hafen/das Haff. Mit Balkon o. Terrasse, Kü-chenzeile, Du/WC, inkl. Nebenkosten.Fuß- und Volleyballplatz, Kinderspiel-platz, Grillplatz, Fahrradverleih. Mindestaufenthalt 3 Nächte* ab 35 Euro pro Nacht/Wohnung*.

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* Preise gelten ab 12. September. Bis dahin mindes-tens 5 Nächte ab jeweils 45 Euro pro Einheit.

Buchungen und ReisetippsServicebüro RegioPunktBahnhof Berlin Friedrichstraße, 10117 Berlin, Tel. 030 - 24 72 96 29oder beim Tourismusverband MV(siehe unten)

Buchung, Kataloge und Infosfür Urlaub in ganz MVTourismusverband MV e.V.Platz der Freundschaft 1, 18059 Rostock, Tel. 0180 - 5000 223 (12 ct/min)

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FERIENKATALOGE IM REGIOPUNKT

Entdeckungen auf der anderen Seite der InselnReif für die Insel? Nicht jedesAngebot aus den beiden Insel-

Katalogen „Rügen – Zeit für uns“ und„Sonneninsel Usedom“ ist – imSinne dieser Fragestellung – fürUrlauber geeignet, die vorallem die Ruhe suchen. BeideInseln haben nämlich auchjede Menge Spaß, Abenteuerund Erlebnis im Programm.Doch auch wer wirklich dietotale Entspannung in (fast)unberührten Landschaftensucht, wird fündig. ImHinterland der UsedomerKaiserbäder z.B., wo Fischer-adler über weiten Wiesenkreisen, wo vor den kleinen,

schilfgedeckten Häusern Flox blühtund die Dorfstraße noch mit Katzen-köpfen gepflastert ist, findet mannicht nur die ganz alten Insulaner undihre Geschichten, sondern ideale

Bedingungen zum Radeln, Wandern,Angeln, Dösen – dazu urgemütlicheund preiswerte Landgasthöfe undFerienwohnungen. Die schöneNachbarin von Usedom, die Insel

Rügen, hat neben mondänenKüstenorten ebenfalls einsehr reizvolles Achterland mitalten Alleen, stillen Wäldernund charmanten, traditions-bewussten Herbergen zubieten.Entdecken Sie also mal dieandere Seite der Inseln!Beide Kalatolge bekommenSie kostenlos imRegioPUNKT im BahnhofFriedrichstraße.

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Am 11.9. unterwegsan der StreckeSalzwedel–Wittenberge

Bei dieser Aktion des Landes-forstbetriebes Sachsen-Anhalt,

der Bahn und des Nahverkehrs-service Sachsen-Anhalt reisen dieTeilnehmer mit einem Nahverkehrs-zug zu einem Zielbahnhof, an demeine Wanderung mit dem Försterbeginnt. Ziel der Tour am Sonna-bend, dem 11. September ist derArendsee, die Perle der Altmark.Auch die Berliner sind eingeladen.Die Wanderung beginnt um 13.35Uhr nach Ankunft des Zuges ausWittenberge, ist ca. 6 km lang undführt zunächst vorbei am IMI-ATA-See, dessen feiner Sand einst wahrePutzwunder vollbrachte. Sie führtzum Ahrendsee, an ihm entlang zumgleichnamigen Fachwerkstädtchen,von wo aus man mit demMississippi-Dampfer „QueenAhrendsee“ eine Rundfahrt startenkann. Vom Bahnhof Ahrendseebestehen wieder günstige Rückfahr-möglichkeiten nach Wittenberge mitAnschluss nach Berlin.

�nfoErwachsene zahlen für die Wande-rung 3 Euro, Kinder bis 16 Jahrenehmen kostenlos teil.Anmeldungen und Informationenunter INSA (Auskunft für Bahn undBus): � 01805-33 10 10 (0,12 Euro/min im Festnetz)

WEGWEISER:RE 2 Richtung Wismar ab BahnhofZoo 11.14 Uhr, Anschluss inWittenberge um 12.49 Uhr zurRegionalBahn nach Salzwedel bisKläden, Rückfahrt ab Ahrendsee17.25, 19.25 oder 21.25 Uhr nachWittenberge mit Anschluss an denRE 2 nach Berlin

VCD-AUSFLUGBesuch imWarthe-Nationalpark

Am 28. August organisiertder Verkehrsclub Deutsch-

land einen öffentlichen Ausflugnach Kostrzyn (Küstrin). Weram Samstag mit derRegionalBahn RB 26 um 9.36Uhr vom Bahnhof Berlin-Lichtenberg mitfährt, erhält imZug Informationen zu Küstrin,dem nahen Warthe-National-park, den Festungstagen undzwei kostenpflichtigen Führun-gen, die für Individualtouristennur an diesem Tag stattfinden.Zunächst macht der Tourismus-chef der Stadt Kostrzyn einenRundgang durch die Altstadt.Im Zweiten Weltkrieg wurde sieverbissen umkämpft. Gebliebensind die Fundamente von Häu-sern, Kirche und Schloss, dieReste der mächtigen Befesti-gungsanlagen, Straßenpflasterund Bürgersteige. Gleich einemPompeji an der Oder.Ein Ranger des NationalparksUjscie Warty führt durch dasVogelschutzgebiet der Warthe-auen.Am Nachmittag beginnen dieKüstriner Festungstage – einhistorisches Volksfest in derAltstadt.Anders als bei einer Pauschal-tour kann sich jeder seineProgrammpunkte selbst zusam-menstellen (Bahnfahrkartenicht vergessen!) Auch dieRückreise ist individuell: Bis 21Uhr fahren stündlich Regional-züge wieder nach Berlin.Alle Informationen überKostrzyn und die genauenFahrpläne können Sie im Aus-flugsheft „VCD-Tourenplaner“nachlesen. Er ist für 3,50 Euroan allen S-Bahnschaltern, imRegioPUNKT im BahnhofFriedrichstraße und beim VCD(Yorckstraße 48) erhältlich.Unter allen Anrufern verlostder VCD am 27. August zwi-schen 11 und 11:30 Uhr 2 x 2Karten für die Stadtführungund die Nationalpark-wanderung: � (030) 446 36 64.

�nfoAusführliche Informationen:www.mein-tourenplaner.de

Country unteraltem Fachwerk

An rund 40 Schauplätzenzwischer historischer Alt-

stadt (ab 13 Uhr) und dermächtigen Burg Eisenhardt (ab10 Uhr) wird am letztenAugustwochenende (28./29. 8.)in Belzig zum 6. Mal dasAltstadtfest gefeiert. Internatio-nale Live-Musik, mittelalterli-ches Spektakel, bunte Klein-kunst und allerlei kulinarischeRaffinessen sind zu genießen.Nicht nur Burghof und Markt-platz, sondern auch die roman-tischen Gassen der Altstadt undviele private Höfe werden zuTheaterplätzen, Showbühnen,Biergärten und Tavernen. JederHof bringt sein eigenes Flairzum klingen: von Blues bis Gas-

senhauer, von Jazz bis Flamen-co, von Country bis Rock.Auf dem großen Handwerker-markt bieten Puppenmacher,Blumenbinder, Scherenschlei-fer, Korbmacher und andereihre Waren und Leistungen feil.Auf der Burg tummeln sich fah-rendes Volk und ein feuerspei-ender Reisendrache, im histori-schen Torhaus stellen 16 regio-nale Künstler aus.

�nfoEintritt für Fest und Burgspektakel:Sonnabend: Erw. 9,50 Euro, Kinder(9-16 J.) 6 Euro, Familien 20 EuroSonntag: Erw. 6 Euro, Kinder 4 Euro,Familien 13 Euro

MIT BAHN UND FÖRSTER

Diese Dampflokparade lockteam dritten AugustwochenendeHunderte Eisenbahnfans insehemalige BahnbetriebswerkBerlin-Schöneweide. NebenVeteranen waren auchmodernste Leistungen desLokomotivbaus zu sehen.

� Foto: D. Ulrich

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Tourismus-Marketing Brandenburg präsentiert

�nfo• Jeweils ganztägige Reiseleitung und Fahrt im 4-Sterne-Komfortreisebus. Abfahrtsstelle für alle Fahrten ist am S-Bhf. Berlin-Wannsee an der dem Haupteingang gegenüber-liegenden Straßenseite • Alle Besichtigungen beziehen sich ausschließlich auf die Außenanlagen der im Programm aufgeführten Schlösser. • Bei allen Programmen im Preisenthalten ist eine gemeinsame Kaffeetafel – musikalisch umrahmt von der Camerata Potsdam.• Weitere Informationen zu den Schlösser- und Gartenfahrten sowie Buchung über TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, � 0331-2004747, Fax 0331/29873-28.Die TMB ist zugleich Reiseveranstalter im Sinne BGB § 651

Lustwandeln inBrandenburgs Landschaftsgärten

AKTUELLE ANGEBOTE AUS DEM REISELAND BRANDENBURG

Gartenfahrt 1 – Einblicke in Gärten und Parks von Ziegelbaronen und gefeierten DichternDie Fahrt führt Sie am Anfang der Tour nach Wiesenburg, mitdem im 19. Jahrhundert umgebauten Renaissanceschloss und

seinem Landschaftspark. Die Wiesenburg, markant auf einer An-höhe gelegen, zielt stark auf Fernwirkung ab und hat mit ihremterrassenartigen neobarocken Parterre einen außerordentlich re-präsentativen Charakter. Das zu Beginn des 19. Jahrhundert ent-standene Dorfensemble von Petzow ist ein Musterbeispiel romanti-scher Landbaukunst. Als Schöpfung Peter Josef Lennés ist derLandschaftspark zurückhaltend in seiner Vegetationsstruktur,aber formvollendet im Zusammenklang von Architektur, Topogra-phie und der Einbindung der Gewässer. Abschluss der Tagestourist der bewusst artifiziell gehaltene und höchst originelle Dichter-

garten in Blankensee. Der Dichter Sudermann formte denLennéschen Entwurf nach seinen Vorstellungen um.Termin: Sonnabend, 11. Sept. 2004Uhrzeit: 8 Uhr – Abfahrt

gegen 19.30 Uhr Ankunft am S-Bhf. Berlin-WannseeProgramm: Schloss und Park Wiesenburg

Besichtigung des Dorfensemble Petzow mit Landschaftsparkzwischen Glindow und Schwielowsee von LennéSchloss Petzow - Gelegenheit zum MittagessenSchloss und Park BlankenseeKaffeetafel mit Blick auf Schloss und Park Blankensee

Preis: 51,00 EUR

Gartenfahrt 3 – Ausflug in die Gärten und Parks der Empfindsamkeit und des FrühklassizismusErster Besichtigungspunkt auf der Tagestour ist Schloss undPark Wiepersdorf – Wohnsitz des Dichterpaares Bettina und

Achim von Arnim. Wiepersdorf war zu dieser Zeit Treffpunkt derBerliner Gesellschaft: Clemens Brentano, Carl von Savigny, dieBrüder Humboldt und Wilhelm Grimm weilten hier. Das barockeSchloss und der englische Landschaftsgarten sowie die Orangeriespiegeln noch heute exemplarisch den Geist des frühen Historis-mus wieder. Nach dem Besuch in Ahlsdorf, das seit Mitte des 19.Jahrhunderts der Industriellenfamilie von Siemens gehörte undeine interessante Parkanlage mit originellen Architekturen auf-weist, führt die Fahrt nach Fürstlich Drehna. Das WasserschlossFürstlich Drehna kann als einmalige Gesamtanlage aus Schloss,Nebengebäuden, Park- und Dorfensemble in der Lausitz gewertet

werden. Unter dem Grafen Lynar begann Anfang des 19. Jahr-hundert die Parkgestaltung, die im 20. Jahrhundert mit aufwen-digen Rettungsmaßnahmen dieses einmaligen Ensembles ihreFortsetzung fand.Termin: Sonnabend, 18. Sept. 2004Uhrzeit: 8 Uhr – Abfahrt,

gegen 20 Uhr Ankunft am S-Bhf. Berlin-WannseeProgramm: Schloss und Park Wiepersdorf

Besichtigung des Parks in AhlsdorfGelegenheit zum MittagessenSchloss und Park Fürstlich DrehnaKaffeetafel im Schlosspark Fürstlich Drehna

Preis: 51,00 EUR

Gartenfahrt 2 – Zu Besuch in Gärten und Parks von Prinzen und altem AdelDer Tagesausflug führt Sie zuerst nach Rheinsberg. Der Parkwurde unter dem Kronprinzen Friedrich und dem Hofgärtner

Sello gestaltet. Nachdem sein Bruder Heinrich Schloss und Parkübernahm, wurde der Park zu einem sentimentalen Landschafts-garten umgestaltet. Hierdurch entsteht das besonders stimmungs-volle Bild einer großartigenSchlossanlage, welche zu denbedeutendsten Kultur-ensembles Brandenburgs ge-hört. Die zweite Tageshälftewidmet sich Schloss und ParkBoitzenburg. Von 1582 bis1945 im Besitz derer vonArnim ist das Schloss heutefrisch renoviert als ein Werk

Stülers präsent. Der Park wurde vonLenné zur Blüte gebracht. Die Verbin-dung von Wäldern, Wasserfällen, Wiesenund bedeutenden Parkarchitekturen las-sen diese Anlage der Familie von Arnimzu einem der bedeutendsten klassischenParks werden.Termin: Sonnabend, 25. Sept. 2004Uhrzeit: 8 Uhr – Abfahrt ,

gegen 20 Uhr – Ankunft am S-Bhf. Berlin-WannseeProgramm: Schloss und Park Rheinsberg

Gelegenheit zum MittagessenSchloss und Park BoitzenburgKaffeetafel im Schlosspark Boitzenburg

Preis: 51,00 EUR

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Eine Zeitreise durchacht Jahrzehnte –Die Chronik derzwanziger Jahre bisheute aus geschicht-

licher und technischer Sicht mitumfangreichem Hintergrundwissenund die Entwicklung des Fahrzeug-parks© 2004, transpress Verlag,Wolfgang Kiebert,Format 23,7 x 27 cm,ISBN 3-613-71242-3

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