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1 DIE CANNABIS-ZEITSCHRIFT SEIT 1985 :::62)76(&5(76&20 _ -$+5*$1* ȏ 1800(5 GRATIS "Diese Drogenpolitik, die wir in den letzten 50 Jahren hatten, hat nicht funktioniert", sagte Etienne Schneider gegenüber Politico. "Alles zu verbieten, das machte es für junge Leute nur noch interessanter... Ich hoffe, dass wir alle zu einer offeneren Einstellung gegenüber Drogen finden." Es wird erwartet, dass es Luxemburgern über 18 Jahren ermöglicht wird, Cannabis als "Freizeitdroge" in spätestens zwei Jahren legal zu kaufen. Der Staat wird die Produktion und den Vertrieb über eine Cannabisagentur regulieren. Man geht davon aus, dass der Gesetzentwurf noch in diesem Jahr vorge- legt wird, der weitere Einzelheiten über die zum Verkauf stehenden Cannabisarten und über die Höhe der zu erhebenden Steuern enthält. Schneider sagte, das Gesetz wird wahr- scheinlich ein Verbot für Ausländer bein- halten, Cannabis zu kaufen, um von Drogentourismus abzuschrecken. Auch der Eigenanbau dürfte verboten bleiben. Minderjährige im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sollen für den Besitz von bis zu fünf Gramm der Droge nicht kriminalisiert werden, aber wer die großzügigeren Gesetze bricht, wird nach dem geplanten Gesetz mit harten Strafen belegt. Schneider sagte, er wolle unbedingt andere EU-Länder ermutigen, dem Weg Luxemburgs zu folgen. Ein Regierungskoalitionsvertrag zwischen Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen sieht eine Legalisierung innerhalb von fünf Jahren vor. Falls das Gesetzesvorhaben in die Tat umge- setzt wird, würde sich Luxemburg den Ländern Kanada, Uruguay und elf US-amerikanischen Bundesstaaten anschließen und gegen eine UN-Konvention über die Kontrolle von Rauschgiften versto- ßen, welche die Vertragsstaaten verpflich- tet, "die Produktion, Herstellung, Ausfuhr, Einfuhr, den Vertrieb, den Handel, die Arbeit mit und den Besitz von Drogen ausschließ- lich auf medizinische und wissenschaftliche Zwecke", zu beschränken (gilt auch für Cannabis). Luxemburg hat die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke bereits legalisiert. Der Besitz kleiner Mengen als Freizeitdroge wurde ebenfalls entkrimina- lisiert, aber Kauf, Verkauf und Produktion bleiben illegal. Schneider und der luxemburgische Justizminister Félix Braz besuchten im ver- gangenen Jahr ein Treibhaus in Smith Falls (Kanada), um sich die Massenproduktion von Cannabis durch die Canopy Growth Corporation anzuschauen. Uruguay war das erste Land der Welt, das einen legalen nationalen Marihuana-Markt schuf, als es die Droge 2013 legalisierte, und Kanada folgte diesem Beispiel 2018. Kanadier können Marihuana-Produkte auf den Webseiten der Provinzen oder von kontrollierten Händlern bestellen und per Post nach Hause liefern lassen. Luxemburg wird Kanada bei der Legalisierung des Besitzes von bis zu 30 Gramm Cannabis folgen. Die Steuereinnahmen werden in Programme zur Drogenaufklärung und Suchtbehandlung reinvestiert. Zwei Vertreter des Consumer Choice Centre, einer in den USA ansässigen NGO, waren im April nach Luxemburg gereist, um Beratung in rechtlichen Fragen anzubieten. Ein strittiger Punkt ist die Frage, ob der Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit verboten werden soll, was zu einer Diskriminierung von Mietern und Personen mit beschränkten Mitteln füh- ren kann. Die Delegierten empfahlen, den Gebrauch der Droge in bestimmten öffentlichen Bereichen zuzulassen. In den Niederlanden, wohl dem europä- ischen Land, das am ehesten mit einer entspannten Haltung gegenüber dem Cannabiskonsum assoziiert wird, ist Cannabis als Freizeitdroge, der Besitz und der Handel damit streng genommen ille- gal. Es wird eine "Toleranzpolitik" oder gedoogbeleid verfolgt, wonach der Konsum von Cannabis als Genussmittel weitge- hend, aber doch innerhalb gewisser Grenzen, geduldet wird. Quelle: www.theguardian.com Luxemburg will als erstes europäisches Land Cannabis legalisieren /X[HPEXUJ KDW DQ VHLQH (81DFKEDUQ DSSHOOLHUW LKUH 'URJHQJHVHW]H ]X ORFNHUQ DOV GHU OX[HPEXUJLVFKH *HVXQGKHLWVPLQLVWHU GLH 3OヲQH EHVWヲWLJWH GDV HUVWH HXURSヲ LVFKH /DQG ]X ZHUGHQ GDV GLH 3URGXNWLRQ XQG GHQ .RQVXP YRQ &DQQDELV OHJDOLVLHUW GESUNDHEITSMINISTER BESTÄTIGT PLÄNE UND FORDERT NACHBARLÄNDER AUF, IHRE GESETZE ZU LOCKERN ESTABLISHED 1987 AMSTERDAM D U T C H P A S S I O N ® Blueberry Cookies ueb b b b berr y C C C C C ook k k k ki es ueberry C let there be light... AMSTERDAM RRY SENSI-STAR DELAHAZE PANDORA BELLADONNA WAPPA ALL

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1AAAAAAAADIE CANNABIS-ZEITSCHRIFT SEIT 1985

GRATIS

"Diese Drogenpolitik, die wir in den letzten 50 Jahren hatten, hat nicht funktioniert", sagte Etienne Schneider gegenüber Politico. "Alles zu verbieten, das machte es für junge Leute nur noch interessanter... Ich hoffe, dass wir alle zu einer offeneren Einstellung gegenüber Drogen finden."

Es wird erwartet, dass es Luxemburgern über 18 Jahren ermöglicht wird, Cannabis als "Freizeitdroge" in spätestens zwei Jahren legal zu kaufen. Der Staat wird die Produktion und den Vertrieb über eine Cannabisagentur regulieren.

Man geht davon aus, dass der Gesetzentwurf noch in diesem Jahr vorge-legt wird, der weitere Einzelheiten über die zum Verkauf stehenden Cannabisarten und über die Höhe der zu erhebenden Steuern enthält.

Schneider sagte, das Gesetz wird wahr-scheinlich ein Verbot für Ausländer bein-halten, Cannabis zu kaufen, um von Drogentourismus abzuschrecken. Auch

der Eigenanbau dürfte verboten bleiben.Minderjährige im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sollen für den Besitz von bis zu fünf Gramm der Droge nicht kriminalisiert werden, aber wer die großzügigeren Gesetze bricht, wird nach dem geplanten Gesetz mit harten Strafen belegt.

Schneider sagte, er wolle unbedingt andere EU-Länder ermutigen, dem Weg Luxemburgs zu folgen.

Ein Regierungskoalitionsvertrag zwischen Liberalen, Sozialdemokraten und Grünen sieht eine Legalisierung innerhalb von fünf Jahren vor.

Falls das Gesetzesvorhaben in die Tat umge-setzt wird, würde sich Luxemburg den Ländern Kanada, Uruguay und elf US-amerikanischen Bundesstaaten anschließen und gegen eine UN-Konvention über die Kontrolle von Rauschgiften versto-ßen, welche die Vertragsstaaten verpflich-tet, "die Produktion, Herstellung, Ausfuhr, Einfuhr, den Vertrieb, den Handel, die Arbeit mit und den Besitz von Drogen ausschließ-lich auf medizinische und wissenschaftliche Zwecke", zu beschränken (gilt auch für Cannabis).

Luxemburg hat die Verwendung von Cannabis für medizinische Zwecke bereits legalisiert. Der Besitz kleiner Mengen als Freizeitdroge wurde ebenfalls entkrimina-lisiert, aber Kauf, Verkauf und Produktion bleiben illegal.

Schneider und der luxemburgische Justizminister Félix Braz besuchten im ver-gangenen Jahr ein Treibhaus in Smith Falls (Kanada), um sich die Massenproduktion von Cannabis durch die Canopy Growth Corporation anzuschauen.

Uruguay war das erste Land der Welt, das einen legalen nationalen Marihuana-Markt

schuf, als es die Droge 2013 legalisierte, und Kanada folgte diesem Beispiel 2018.

Kanadier können Marihuana-Produkte auf den Webseiten der Provinzen oder von kontrollierten Händlern bestellen und per Post nach Hause liefern lassen.

Luxemburg wird Kanada bei der Legalisierung des Besitzes von bis zu 30 Gramm Cannabis folgen. Die Steuereinnahmen werden in Programme zur Drogenaufklärung und Suchtbehandlung reinvestiert.

Zwei Vertreter des Consumer Choice Centre, einer in den USA ansässigen NGO, waren im April nach Luxemburg gereist, um Beratung in rechtlichen Fragen anzubieten.

Ein strittiger Punkt ist die Frage, ob der Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit verboten werden soll, was zu einer Diskriminierung von Mietern und Personen mit beschränkten Mitteln füh-ren kann. Die Delegierten empfahlen, den Gebrauch der Droge in bestimmten öffentlichen Bereichen zuzulassen.

In den Niederlanden, wohl dem europä-ischen Land, das am ehesten mit einer entspannten Haltung gegenüber dem Cannabiskonsum assoziiert wird, ist Cannabis als Freizeitdroge, der Besitz und der Handel damit streng genommen ille-gal. Es wird eine "Toleranzpolitik" oder gedoogbeleid verfolgt, wonach der Konsum von Cannabis als Genussmittel weitge-hend, aber doch innerhalb gewisser Grenzen, geduldet wird.

Quelle: www.theguardian.com

Luxemburg will alserstes europäisches Land Cannabis legalisierenGESUNDHEITSMINISTER BESTÄTIGT PLÄNE UND FORDERT NACHBARLÄNDER AUF, IHRE GESETZE ZU LOCKERN

ESTABLISHED 1987AMSTERDAM

DUTCH PASSION ®

Blueberry Cookiesuebbbbberry CCCCCookkkkkiesueberry C

let there be light...

A M S T E R D A M

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Seite 28

PATIENTENJAGD WEGEN

KLEINSTMENGENSTEPHAN STEMMANN

IM INTERVIEW

KOKOSNUSS-CANNABISBUTTER

CANNABISANBAUMIT JORGE CERVANTES

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sondern auch extrem langsam. Eine Wartezeit von einer Woche vor Erhalt des Ergebnisses war normal, und die Proben waren nicht verwendbar, denn sie wurden nie an ihre Eigentümer zurückgegeben. Darüber hinaus konnten

kleine Grower oder Konsumenten davon ausgeschlossen waren. Mit der neuen GemmaCert Technologie ist nun eine Überprüfung des CBD- und THC-Gehalts für jeden verfügbar!

WIE ES FUNKTIONIERTDas GemmaCert Testgerät arbeitet wie ein optisches Spektrometer. Jede Probe hat ein einzigartiges Spektrum hinsichtlich der THC- und CBD-Werte. Eine Probe trockenes

Cannabis von etwa 0,5 bis 1 Gramm wird in das Gerät gegeben. Interne optische Leser scannen diese Probe und senden die Messwerte des Lichtspektrums per Wi-Fi an eine Cloud. Die Berechnungen werden in der Cloud durchgeführt und die Ergebnisse schließlich an eine GemmaCert App gesendet, die im Handel erhältlich ist. Die Daten lassen sich dann auf dem Bildschirm eines Handys ablesen. Das Lesen der Messwerte ist ein Kinderspiel! Außerdem kann man nach dem Test die gemessene Probe noch rauchen, da der THC- und CBD-Gehalt unverändert bleibt. Die Probe

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Alle Geschäfte sind täglich von 10.00 bis 22.00

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MEDIZINISCHES CANNABIS AUS NEUMÜNSTEREnde 2020 wird die erste deutsche Ernte an medizinischem Cannabis für die Apotheke erwartet. Eines der Unternehmen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn den Zuschlag für die Produktion erhalten haben, ist die Aphria Deutschland GmbH – ein Tochterunternehmen des gleichnamigen kanadischen Pharmaherstellers –, die in Neumünster eine Produktionsanlage im Hochsicherheitsstil aufgebaut hat. Das BfArM hat vorerst eine Herstellungszeit von vier Jahren zu je einer Tonne Medizinalcannabis genehmigt – eine Menge, die nicht ausreichen wird, um den Bedarf der deutschen Patienten zu bedienen. Schon jetzt ist klar, dass weiterhin auch Import-Cannabis aus den Niederlanden und Kanada ins Land geholt werden muss, um der Nachfrage vonseiten der Apotheken auch nur annähernd entsprechen zu können. Der Anbaubunker der Aphria GmbH befindet sich im Gewerbegebiet Neumünster-Süd und besteht aus mehr als 14.000 Tonnen Stahlbeton. Dazu kommen dann vor Inbetriebnahme noch 400 Überwachungskameras und ein Drohnenabwehrsystem, um den Auflagen der deutschen Regierung zu genügen. Anfang August war das Richtfest des Gebäudes, demnächst soll die Anlage in Betrieb genommen werden, damit Ende des kommenden Jahres die ersten Chargen auf den Markt kommen können. Quelle: www.ndr.de

HANFPARADE 2019 SCHWACH BESUCHTDie diesjährige Hanfparade am 10. August in Berlin – immerhin bereits die 23. Auflage – war mit etwa 8000 Teilnehmern leider nicht besonders gut frequentiert. Trotz der zunehmenden Salonfähigkeit des Cannabis auch in Deutschland, konnten die Veranstalter auch in diesem Jahr keinen Besucherrekord verzeichnen. Pressemeldungen der Polizei sprachen gar nur von ungefähr 4000 Demonstranten, die für eine Veränderung der Cannabis- und Drogenpolitik durch Berlins Innenstadt zogen. Diese Diskrepanz, was die Teilnehmerzahlen angeht, ist der Presse übrigens jedes Jahr zu entnehmen. Dabei soll, so scheint es jeden August aufs Neue, von behördlicher Seite das Interesse an der Thematik heruntergespielt werden, wohingegen die Organisatoren der Parade versuchen, wahrheitsgemäße Informationen über die Anzahl der Besucher nach außen zu geben. Auf

7NACHRICHTEN

CANNABISNEWSDEUTSCHLAND,ÖSTERREICH UND SCHWEIZ

dem Youtube-Kanal des Deutschen Hanfverbands (DHV) ist sowohl eine Videodokumentation der Hanfparade 2019 zu sehen wie auch eine Sammlung von Links zu Presseartikeln zu finden. Wie DHV-Geschäftsführer Georg Wurth berichtet, war die diesjährige Parade „eine friedliche Veranstaltung“, positives Feedback sei auch von Passanten und Touristen gegeben worden, die den Demozug zufällig beobachten konnten. Quellen: www.hanfparade.de;www.youtube.com/watch?v=8HjPSD_9TUM

BÜRGER FÜR LEGALISIERUNG VON CANNABISMehr als die Hälfte der Österreicher ist nach einer Umfrage für eine Lockerung der landeseigenen Cannabispolitik. Das ergab eine repräsentative Erhebung, die das im CBD-Bereich agierende Startup-Unternehmen MAGU im Juli dieses Jahres in Auftrag gegeben hatte. Demnach stimmten 54 Prozent der Befragten für eine Legalisierung

von Cannabis. Besonders der nicht psychoaktive Wirkstoff Cannabidiol (CBD) ist bei den Österreichern beliebt, wie sich im Rahmen der Umfrage ergab. Ungefähr Dreiviertel der CBD-erfahrenen Bürger halten die medizinischen Qualitäten (vor allem Schmerzbekämpfung und Schlafförderung) des Cannabinoids für gut bis sehr gut. Das Marktforschungsinstitut Integral, das mit der Umfrage betraut war, hatte zu diesem Zweck 1009 Personen zwischen 16 und 69 Jahren befragt. Dabei gab jeder zweite Teilnehmer an, den Unterschied zwischen CBD und dem psychotropen THC zu kennen. Ganze 78 Prozent der Befragten erwarten von der sich neu firmierenden Regierung Österreichs, dass CBD-Produkte künftig besser verfügbar gemacht werden. Insgesamt und in der Betrachtung der Umfrageergebnisse der einzelnen Bundesländer sind die meisten Österreicher in der Tat für eine baldige Freigabe des Cannabis. Auf die Frage, ob Cannabis in Österreich generell legalisiert werden soll, antworteten nur Bürger aus Nieder- und Oberösterreich sowie aus Salzburg mehrheitlich negativ, die Befragten aus den sechs übrigen

Ländern sprachen sich hingegen in der Mehrheit für eine Lockerung der Hanfpolitik aus.Quelle: www.kleinezeitung.at

LEGALEN CANNABIS-PRODUZENTEN GEHT DIE LUFT AUSDer Hype ums Schweizer legale Cannabidiol-Marijuana erlebt zurzeit eine Flaute. Der Grund dafür: ein rasanter Preisverfall aufgrund zu vieler Hersteller – und Produkte. 2016 war der Boom um das erlaubte CBD-Cannabis gestartet und hatte eine immense Vergrößerung des Markts von Cannabis-Produzenten zur Folge. Gab es anfangs gerade mal fünf Hersteller solcher Hanfprodukte in der Eidgenossenschaft, waren es 2017 schon 490 Unternehmen (!), die das legale Weed anbauten und vertrieben. Immer mehr Geschäftsleute witterten das große und vor allem schnelle Geld und begannen, ihre Produktionen von CBD-Gras immer größer aufzuziehen. Das Ende vom Lied war, dass der Markt mit allen möglichen Cannabidiol-Waren förmlich überschwemmt wurde – und heute, wo die Schweiz 665 legale Hanfproduzenten zählt, ein enormer Preisverfall Schwierigkeiten bereitet. Das Überangebot an CBD-Weed und verwandten Produkten sowie die nachlassende Nachfrage seitens der Käufer führte allmählich zu einem Wertabfall der legalen Gras-Sorten, weshalb vor allem kleinere Hersteller und Händler nicht mehr mithalten können. Die Neue Zürcher Zeitung berichtete am 24. Juli 2019: „Während Anfang 2017 für ein Kilo legales Cannabis bis zu 6000 Franken verlangt werden konnten, sind es heute nur noch zwischen 1000 und 1500 Franken“. Damit ist in Kürze ein Ende des Booms abzusehen, was Insider schon lange vorhergesehen hatten.Quelle: www.nzz.ch

Text: Markus Berger

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9INTERVIEW: CANNABISMEDIZIN & REPRESSION

Text: Robert B.

Hattest du bereits vor der Gesetzesänderung eine Ausnahmegenehmigung?

Stephan: Vor der Gesetzesänderung hatte ich keine Ausnahmegenehmigung, aber war schon auf dem Weg. Es hat mehr als fünf Jahre gedauert, viele schlaflose Nächte und nervlich zerstör-te Tage gebraucht, bis ich eine Praxis gefunden habe, die dem Thema offen gegenüber war. Gerade als der Antrag fertig eingereicht werden sollte, kam die Gesetzesänderung. Es hieß noch drei Monate warten und bangen, bis

Große Hoffnungen lagen und liegen im Cannabis-Medizin-Gesetz, welches im März 2017 in Kraft getreten ist. Bislang ist es für viele eine Enttäuschung, auch aus juristischer Sicht. Somit entscheiden Polizei und Justiz nach Gutdünken, ob anerkannte Cannabis-Patienten nun ihre Ruhe haben oder weiterhin schikaniert werden. Stephan Stemmann hatte Anfang 2018 Extrakte aus verschimmeltem Apotheken-Cannabis gewonnen. Nun wird ihm dies als Verarbeitung ausgelegt. Dazu sei er nicht berechtigt. Weiterhin wurden etwas CBD-Hasch und 2016 eine kleine Menge „Speisehanf“ gefunden, die mit einem Bußgeld abgegolten waren, was nun aber neu diskutiert wird.

In Berlin mag es solche Vorkommnisse nicht geben, doch in anderen Regionen Deutschlands handelt es sich nicht um Einzelfälle. So, wie es diesen Cannabis-Patienten ergeht, ergeht es in diesen Regionen umso mehr Genuss-Konsumenten. Wir haben mit Stephan Stemmann über seine Situation gesprochen.

Patientenjagd wegen KleinstmengenStephan Stemmann im Interview

der Antrag an die Kasse gestellt werden konnte.

Diese weigerte sich, die Kosten der Behandlung zu übernehmen, doch sie war schon zehn Tage über der Frist ohne Antwort. Nach wüstem Beschimpfen am Telefon ging ein Fax an das Sozialgericht, und ich bekam Recht. Den Antrag hatte ich für ADHS und Clusterkopfschmerzen aufgrund eines Moped-Unfalls gestellt. Dies sind aber nicht die einzigen Baustellen, die ich mit medizinischem Cannabis behandele; jedoch waren diese „austherapiert“, ich hasse dieses Wort.

Deine Heimat ist Plauen in unmittelbarer Grenznähe zu Tschechien. Diese Grenzregion ist für Drogentransit und Konsumenten ganz anderer Drogen bekannt. Weswegen haben die Beamten es auf Cannabis abgesehen?Stephan: Das sind einfach die letzten Auswüchse der Prohibition. Es liegt auch an den sächsischen Behörden (Gesundheitsamt, Arzneimittelbehörden, Kassenverband und Apotheken), welche den fortlaufenden Einsatz von Cannabis ständig hinterfragen. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass gerade Hanf eine super Substitution für andere Drogen ist.

Aufgrund deiner Situation bist du Aktivist und möchtest über Cannabis aufklären. Bist du des-wegen in der Schusslinie?

Stephan: Ich lebe meinen Konsum offen aus und verstecke mich nicht – wozu auch. Andere Patienten werfen auch ihre Pillen in der Öffentlichkeit ein oder nutzen Nasenspray, obwohl die Nase schon wund ist. Hier erwarte ich Toleranz, denn ich kann mich auch nicht über jedes Parfum oder ungeduschten Menschen beschweren.

Ich habe markante Kleidung und manche sehen dies als Provokation, wenn ich dann mit „Joint“ die Straße entlang gehe. Aber keiner spricht über die Leute, die Pillen schmeißen und „I love Oettinger“-Pullis tragen. Ich diskutiere sowas öffent-lich.

Du hast im Vorgespräch erklärt, dass 2016 für eine Kleinmenge Speisehanf ein Bußgeld von

etwas unter 500 Euro fällig war. Die Sache ist damit vom Tisch, dafür wird jetzt die Nummer aus dem Januar 2018 neu aufgerollt. Was hat es damit auf sich?

Stephan: Die Sache ist juristisch schwam-mig dokumentiert und nicht exakt zu belegen, um was es sich im Einzelnen handelt. Nur in einem Schreiben, das ich von der Staatsanwaltschaft habe, ist von Nutzhanf aus einem früheren Verfahren die Rede. Aber das kann auch sonst was heißen.

Anfang 2018 wurde deine Wohnung auf den Kopf gestellt. Jetzt ist Sommer 2019 und dieses konstruierte Delikt wurde noch immer nicht abschließend be- oder verhandelt?

Stephan: Der größte Witz ist aber, dass die Begründung für die letzte Hausdurchsuchung exakt auf das selbe „Telefonprotokoll“ gestützt wird, wie die vorletzte Hausdurchsuchung. Da ging es in einem angeblichem Telefonat und den vermeintlichen Erwerb bzw. die Anfrage für sechs Gramm Hasch. Dabei ist nicht einmal erkennbar, wer dieses Telefonat geführt haben soll, aber für das Schikanieren von Patienten reicht‘s.

Wie spielt sich solch eine Hausdurchsuchung im Detail ab? Unseren Lesern bleibt das „Vergnügen“ hoffentlich erspart.

Stephan: Es klopft und klingelt an der Tür, damit man auch gleich weiß, wer draußen steht. Sobald die Tür offen war, wurde ich hämisch von elf Beamten in voller Montur begrüßt. Mit Ausnahme des Leiters, den ich schon kannte, plus einer nutzlosen „Zeugin“, die das Ordnungsamt zur Verfügung gestellt hat. Ich hatte die Wahl, einen Anwalt anzurufen, doch als ich das tun wollte, war das Handy als Beweismittel eingezogen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die „Zeugin“ hat mich die ganze Zeit mit einem Grinsen angeglotzt, anstatt den Beamten auf die Finger zu schauen, was die in den anderen Räumen treiben. Die Einnahme der Medizin wurde bis zur Hälfte der Durchsuchung verweigert – mit der Begründung des Passiveinatmens und einem eventuellen Drogentest, da ist mir die Hutschnur geplatzt!

Danach durfte ich dann auf „Balkonien“ ein paar Mal an der Pfeife ziehen, unter Aufsicht von Beamten, ich hätte ja fliehen können, wo alle Medis auf dem Tisch standen und ich mit langer Unterhose und Trauma fürs Leben nicht wusste, wo unten und oben ist.

Danach wurden Unterlagen von mir ver-langt. Als ich diese holen wollte, packte „Meister Propper“ mich am Kragen und „setzte“ mich wieder auf meinen Platz. Er stand die ganze Zeit in einer Armlänge auf Abstand. Das Therapietagebuch wurde mit breitem Grinsen und mei-

Cannabis-Patient Stephan Stemmann

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ner Gegenwehr durchgelesen. Ein Rucksack wurde aufgeschnitten und die Bude komplett verwüstet. Original verpackte Speisehanfsamen mit der Aufschrift „Angelhanf“ wurden mitge-nommen, obwohl es nach der vorheri-gen Durchsuchung ein Jahr lang bei mir gelassen wurde. Zur Erinnerung: Der Leiter kannte das Zeug – beim ersten Mal war es okay, beim zweiten Mal wurde es

mitgenommen, um meinem behandeln-den Arzt zu erzählen, es wären kiloweise Hanfsamen gefunden und beschlag-nahmt worden! Dieses Vorgehen ist ins-gesamt illegal und stellt einen Angriff auf mich und meine Therapie dar!

Wie belastend sind diese unsinni-gen Streitigkeiten?

Stephan: Also psychisch greift es weit ein. Man fühlt sich restlos verarscht, sitzt wie in einem Glashaus und sieht den Hagel kommen. Anwalt und Bußgeld zehren dann auch die Finanzen auf, denn es kommt ja immer wieder was Neues.

Du bist nicht allein Aktivist, du möchtest mit deinem Unternehmen innerhalb der Cannabis-Wirtschaft Fuß fassen. Dein Produkt: ein Hanfvollbier mit CBD, das „Panda Bräu“. Wie kamst du zu dieser Idee?

Stephan: Ich habe schlechte

Erfahrungen mit Alkohol gemacht und habe immer gesehen, wie viele Probleme der Konsum von Alkohol mit sich bringt. Jahre vorher sagte ich schon im Bekanntenkreis: „Macht doch mal ein gutes Hanfbier“. Da keiner der Bierkenner aus meinem Umfeld sich daran versuchen wollte, habe ich mir einen Ruck gegeben. Erst habe ich die Theorie verinnerlicht und dann die ers-

ten Experimente gemacht. Natürlich mit weniger Alkohol, doch dafür habe ich Hanf mit CBD verwendet und alles mit den passenden Rohstoffen verbraut.

Die Lebensmittelbehörde stuft CBD als Medikament ein, die EU als Novel Food. Du stehst mittel-los ganz am Anfang und kannst deinen Verkauf nicht starten. Welche Perspektiven hast du dann eigentlich?

Stephan: Viele! Nur werden hier die Chancen vertan, kleine regionale Firmen am Hanf erblühen zu lassen. Nicht ohne Grund hat Tilray Ende 2018 Millionen von Dollars in Anhäuser Busch für die Produktion von THC- und CBD-haltigen Lebensmitteln für ganz Europa investiert – soweit es die Gesetze der Länder im Einzelnen zulassen.

Dein Panda Hanfbier hat mit Absicht sehr wenig Alkohol. Weswegen?

Stephan: Aufgrund vieler Medikamente und dem Unfall ist meine Leber nicht die beste. Das bedeutet auch, dass ich Alkohol nicht gut vertrage. So geht es nicht nur mir. Darüber hinaus habe ich auch Freunde und Bekannte, die trockene Alkoholiker sind und so von meinem Bier profitieren können. Viele dieser Menschen nutzen das alkohol-freie, um mal der Lust nach einem Bier nach-zugeben, aber nicht gleich wieder an der Flasche zu hängen. Denn CBD hilft unterstüt-zend bei der Substitution. Die Möglichkeiten mit CBD-prozentigem Bier sind riesig. Selbst für die Medizin ist da was machbar.

Wie viel Milligramm CBD sind denn pro Liter enthalten?

Stephan: Von etwa 10 bis fast 50 Milligramm ist alles dabei. Gern würde

ich hier noch höher gehen, doch da komme ich dann über die erlaubten fünf Mikrogramm THC pro Kilo Bier.

Du hast derzeit keinen Vertrieb. Dennoch hast du ein Produkt – Rezepte für Hanfbiere, die du auf Kundenwunsch auch neu kre-ierst. Siehst du hier eine Chance?

Stephan: Es würde halt echt was verän-dern, wenn die kleinen Craft-Brauer sich miteinander verbinden und sich gegen-seitig stützen.

Du möchtest cannabinoidhaltige

Produkte auf den Markt bringen. Erschwert dieses Vorhaben deine persönliche Situation gegenüber den Beamten?Stephan: Klar, doch wo ein Wille ist, da findet sich ein Weg.

Kennst du andere Vorfälle, wo Cannabis-Patienten auf ähnliche Weise schikaniert werden?

Stephan: Ach, da gibt es mehrere. Aus der Region und auch aus Bayern oder anderen repressiven Ecken des Landes. Je mehr man sich äußert und sich mit Sachen nicht einfach abfindet, umso mehr gerät man ins Visier der Beamten. Aber wenn es Probleme mit der Verfügbarkeit und der Qualität gibt, darf man nicht schweigen, denn es betrifft

auch andere, die eventuell gar nicht wis-sen, womit deren Material belastet ist.

Das alles zeigt überdeutlich, dass selbst mit dem Cannabis-Medizin-Gesetz anerkannte Patienten noch keine Ruhe vor der Kifferjagd haben. Wir bedanken uns für dieses aussage-kräftige Interview und hoffen, dass umgehend weitere Schritte in die richtige Richtung erfolgen, damit letzt-endlich auch Genuss-Konsumenten mit ein paar Pflanzen oder dem Monatsvorrat in der Schublade nichts mehr zu befürchten haben.

Hanf in aller Munde

Cannabis als Medikament

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12 CANNABISANBAU MIT JORGE CERVANTES

Von Jorge Cervantes – [email protected]

CANNABIS-KOKOSNUSSÖLKokosöl, ein gesundes gesättigtes Fett, nimmt die maximale Menge an Cannabinoiden auf. Es ist bei Raumtemperatur von fester Beschaffenheit; wenn es halbflüssig ist, wird es nach einer halben Stunde i m Gefrierschrank fest. Kokosöl (unraffi-niert) hat einen höheren Rauchpunkt (ca. 195 °C) als Butter (ca. 175 °C). (Es lässt sich auch für Hautsalben, Cremes verwenden und in Kapseln verpacken.) In vielen Rezepten kann Kokosöl als Ersatz für Pflanzenöl oder Butter verwendet werden.

Kokosnuss- Cannabisbutter

bringen

umrühren. umrühren.

-

Utensilien

Kokosbutter

Zutaten

-

geben.

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Jorge Cervantes ist Autor der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) und von Marijuana Horticulture (alias the Bible). Beide Bücher sind weltweit bei allen Amazon-Händlern erhältlich. Die Cannabis Encyclopedia enthält ein ausgezeichnetes Kapitel über Nährstoffe. Kontaktieren Sie Jorge auf www.marijuanagrowing.com

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stellen.

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14 QUIZ

1. Was bedeutet Rückkreuzung in der Züchtung?

A. Kreuzung der ursprünglichen P1 mit einer weiblichen F1

B. Erzeugung von feminisierten SamenC. Verwendung von Klonen aus der

MutterpflanzeD. Kreuzung einer F1- mit einer P2-Pflanze

Wann sollten Klone zum Blühen nach draußen gebracht werden?

A. In der Zeit Frühjahr/SommerB. Von September bis NovemberC. Von Dezember bis FebruarD. Von März bis Juni

3. Was ist mit Decarboxylierung gemeint?A. Aus Blüten Rosin herstellenB. Das A von THCA abspaltenC. So funktionieren Verdampfer-PensD. Das THC aus einer Sorte extrahieren

4. Welche von ihnen bewirkt ein ausgeglichenes High?

A. Cannabis IndicaB. Cannabis SativaC. HaschishD. Cannabishybride

Spinnenmilben bevorzugen welche Bedingungen?

A. Warm und feuchtB. Kalt und nassC. Heiß und trockenD. Weder noch

6. Was erfordert eine Vakuumreinigung?A. Eiswasser-HaschischB. Gepresste trockengesiebte HarzdrüsenC. Butane Honey Oil (BHO)D. Rosin

7. Welches dieser Substrate kann das meiste Wasser halten?

A. VermiculiteB. SteinwolleC. HydrotonD. Kokos

8. Was sind die Anzeichen weiblicher Vorblüten?

A. Kleine Gruppen von PollensäckenB. Weiße Haare und PollensäckeC. Samen kommen zum Vorschein

Wie kann ein Grower die Luftfeuchtigkeit senken?

B. Gebrauch eines EntfeuchtersC. Verwendung eines LuftbefeuchtersD. Weitere Schwenkventilatoren hinzuneh-

men

Was sind Terpene?A. Sie sind für das Aroma verantwortlichB. Sie bewirken das High

ändernD. Es handelt sich um die Kristalle auf der

11. Welche Tierchen würden Sie auf von Spinnenmilben befallene Pflanzen loslassen?

A. MarienkäferB. MistkäferC. RaupenD. Rote Ameisen

Nützliche Bakterien und Pilze brauchen was, um sich zu vermehren?

D. Stallmist

13. Was ist die treffende Beschreibung für Fimming?

A. Vollständige Entfernung der oberen Triebe

B. Absichtlich 30% der Triebspitze übrig las-sen

C. Biegen des Stiels bis er knicktD. Die Pflanzen mit Hilfe einer Schnur nach

unten binden

14. Woran erkennt man, ob die Erde blühender Cannabispflanzen gut durchgespült wurde?

A. Das Marihuana wird einen wie verrückt husten lassen

B. Es brennt, geht dann aber ausC. Das lässt sich nicht sagenD. Der Geschmack ist mild, die Asche grau

Welches Utensil ist für das Rauchen von Extrakten vorgesehen?

A. Pyrex-PfeifeB. Dab RigC. Blunt-HüllenD. Glasbong

16. Wie lange sollte Bio-Komposttee gebraut werden?

A. 1 StundeB. 1 TagC. 1 WocheD. 1 Monat

17. Was bedeutet das Abhärten von Stecklingen?

A. Sie werden in große Töpfe gepflanztB. Harte holzige Klone bewurzelnC. Sie Zeit außerhalb des Minigewächhauses

verbringen lassenD. Die Stecklinge mit Insektizid besprühen

18. Was bedeutet eine F3?A. Eine F1 gekreuzt mit einer F2B. Eine Kreuzung der dritten GenerationC. Die ursprüngliche ElternlinieD. Es bedeutet nichts

Welche Temperatur sollte im Trockenraum herrschen?

A. 15 °CB. 30 °CC. 23 °CD. Unter 6 °C

Was wird mit dem Kohlefilter verbunden?

A. Inline-VentilatorB. AbluftventilatorC. BodenventilatorenD. Die Lampen

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15PRODUCT REVIEW

BAC Beabsichtigen Sie zu pflan-zen oder zu gärtnern, ohne tierische Produkte zu ver-wenden? Dann ist die vegane Zucht genau das Richtige für Sie. Für vegane Züchter ist es wichtig, dass der Boden selbst ausreichend frucht-bar ist, damit die Pflanzen wachsen können. Der ideale Ausgangspunkt ist, dass 100% organische Nährstoffe im jeweiligen Boden vor-handen sind. Es ist auch wichtig, dass die Nährstoffe, die bei den Pflanzen angewandt werden, das Label „Vegan“ tragen, damit Sie sicher sein können, dass keine tierischen Inhaltsstoffe in der Produktion verwendet wurden.

Anfang Januar 2019 erhielten viele BAC-Produkte das Label „Vegan“. BAC ist das erste niederländische Pflanzennährstoffunternehmen, das diese Zertifizierung erhalten hat. BAC kann nun einen größeren Beitrag zur Förderung des veganen Pflanzenbaus leisten.

Das Label „Vegan“ wird von der Veganen Gesellschaft eingetragen, geschützt und wird ausgestellt. Diese Organisation hat ihren Sitz in Birmingham, wo die Produkte getestet und zertifiziert werden. Das vegane Label ist in vielen Ländern gültig, darun-ter: Die gesamte Europäische Union, Kanada, Australien, Indien und die Vereinigten Staaten. Das Label „Vegan“ bietet Ihnen als veganen Züchter Klarheit. Sie können sicher sein, dass jedes Produkt mit diesem Label zu 100% vegan ist, so dass die Produkte völlig frei von tierischen Inhaltsstoffen sind. Darüber hinaus werden bei der Produktentwicklung und -produktion keine tierischen Materialien verwendet. Auch die Produktentwicklung ist völlig frei von Tierversuchen.

BAC-PRODUKTE MIT DEM LABEL „VEGAN“

BAC hat für die folgenden Produkte das Label „Vegan“ beantragt und erhalten. Sie können diese Produkte sicher in Ihrem eigenen veganen Anbau verwenden.

MEHR INFORMATIONEN ÜBER DEN VEGA-NEN ANBAU

Mitarbeiter von BAC stehen Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung

und beraten Sie auch beim veganen Anbau und erklären Ihnen, wie und wann Sie

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website:

www.baconline.nl

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INTERVIEW16

Was hat es mit der vor kurzem eingeleiteten Expansion nach Kanada, Kolumbien und Australien auf sich?

Dutch Passion ist hinsichtlich der inter-nationalen medizinischen Cannabis- und Saatgutproduktion derzeit an zwei Partnerschaften beteiligt: in Australien und

Kolumbien mit MYM Nutraceuticals und in Kanada mit Weed Me. Der Zweijahresvertrag mit MYM überträgt Rechte zur Produktion und zum Vertrieb von medizinischen

Cannabisprodukten, die aus Dutch Passion Cannabissorten in Australien und Kolumbien hergestellt werden. Die Partnerschaft mit Weed Me ermöglicht es ihnen, die Genetiken

und das Anbau-Fachwissen von Dutch Passion zu nutzen. Weed Me erhält dazu noch in Kanada die Rechte für Dutch Passion Markenprodukte wie beispielsweise mit Warenzeichen versehene getrocknete Blüten und vorgedrehte Joints.

Es gibt sehr viele Cannabisproduzenten, die sich in gerade legalisierten Bereichen eingerichtet haben, aber nicht allzu viele von ihnen wollen die Saatgut-Genetiken zu einem zentralen Bestandteil ihrer Pläne machen. Daher war es für uns aufregend, diese Projekte vorzufinden, bei denen sich das Interesse bereits auf die Genetik konzentriert, ihr ein großer Wert beigemessen wird. Als Saatgutunternehmen war uns das wichtig.

Partner und worauf haben sie sich spezialisiert?Wie die meisten anderen Unternehmen sind MYM und Weed Me neu in der Branche und konnten sich erst bilden, nachdem die Anbau-Lizenzen von den Regierungen Kanadas, Australiens und Kolumbiens erteilt worden waren. Die auf Cannabisproduktion spezialisierten Firmen wissen, wie man einen Anbauraum mit den angemessenen Lichtstärken, der passenden Umgebung, dem

richtigen Pflanzmedium und dem besten Dünger einrichtet. Sie alle mussten detaillierte Pläne vorlegen, um ihre Anbau-Lizenzen zu erhalten, und alle müssen die strengen Regeln für die Bedingungen im Anbauraum einhalten, die Qualitätsanforderungen sind wirklich sehr hoch.

Saubere, biologische, schädlingsfreie Anbaubedingungen, unter Kontrolle der Umgebung und des Extraktionsvorgangs - das ist in großem Maßstab teuer. MYM und Weed Me schaffen beide vor Ort viele gut bezahlte Arbeitsplätze mit Urlaubs- und Rentenansprüchen, Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Sie haben einige erfahrene Fachleute eingestellt und wir sind zuversichtlich, dass sie einen großar-tigen Job machen werden, indem sie das Potenzial unserer Genetiken voll ausschöp-fen. Alle Produkte werden auf Reinheit und Cannabinoidgehalt getestet, so dass die Kunden genau wissen, was sie kaufen.

Auf welche Eigenschaften legt Dutch Passion Wert bei der Suche nach zukünftigen Partnerschaften?Wir wollten Unternehmen, die sich im Klaren darüber sind, welch hoher Stellenwert der Genetik als zentraler Faktor ihrer Aktivitäten zukommt. Auch wollten wir uns davon überzeugen, dass die Pläne gut durchdacht sind, wir mochten die hinreißende Liebe zum Detail, besonders im Anbauraum. Ein weiteres Wesensmerkmal, das uns zu Weed Me hingezogen hat, war die Ambitioniertheit. Neben dem Verkauf von Cannabis auf dem kanadischen Markt plant Weed Me, seine Produkte zu exportieren, um die wachsen-de globale Nachfrage zu befriedigen. Sie bauen einen Extraktionslabor sowie einen 111 Quadratmeter großes Forschungs- und Testlabor, das voraussichtlich spät im Jahr 2018 fertig gestellt sein wird.

Weed Me hat eine Produktionsstätte mit modernsten Anbaubedingungen geschaf-fen. Das Forschungslabor ist für uns sehr interessant, denn es bietet eine völlig legale Basis für seriöse Forschungen an einzelnen Elite-Cannabispflanzen mit besonderen oder ungewöhnlichen Eigenschaften. Dies bedeutet einen riesigen Vorteil im Hinblick auf

DUTCH PASSION EXPANDIERT NACH KANADASoft Secrets setzte sich mit der Dutch Passion Seed Company zusammen, um mehr über ihre jüngste Expansion außerhalb Europas in die Welt des lizenzierten medizinischen Cannabis zu erfahren... Dieses Projekt ist eine Unternehmung von gewaltigem Ausmaß und für Dutch Passion gewissermaßen eine Premiere; es wird der Wirtschaft und medizinischen Patienten die Türen öffnen, soll aber gleichzeitig große gewinnorientierte Pharmaunternehmen draußen halten. Mit der kürzlich in Kanada erfolgten Legalisierung erfahren wir mehr darüber...

Von Stoney Tark

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zukünftige Saatgutsorten und Züchtungen. Und es ist ein Beispiel dafür, wie solche Projekte für beide Seiten von Vorteil sein und bei der zukünftigen Züchtung neuer Sorten helfen können.

Welches langfristige Ziel wird mit der Arbeit an diesem Projekt verfolgt und welchen Nutzen haben die daran Beteiligten?Das langfristige Ziel besteht darin, gut gewachsenes, hochwertiges Cannabis zu Gesicht zu bekommen, das mit Dutch Passion Sorten unter den besten Bedingungen für Kunden angebaut wird, die es medizinisch oder als Freizeitdroge nutzen. Das Cannabis oder die vorgedrehten Joints könnten in Behältern mit unserem Logo geliefert werden - das wird den Dutch Passion Fans gefallen, wenn sie die Möglichkeit haben, Cannabis zu kaufen, das von Sorten stammt, über die sie lesen und selbst etwas in Erfahrung bringen können. Wenn du beispielsweise in eine US-Apotheke gehst, sagen dir die Namen oft nicht allzu viel über das Erbgut oder die Herkunft der Sorte. Dies ist also eine andere Vorgehensweise, von der wir hoffen, dass sie den Konsumenten ansprechen wird.

Haben ihr eine spezielle Anbaumethode, in welcher die Mitarbeiter geschult werden?Wenn das Projekt angelaufen ist, werden wir hoffentlich in der Lage sein, mehr über bestimmte zukünftige Anbauverfahren zu sagen. Weed Me ist sich eigentlich schon jetzt im Klaren darüber, dass sie biologisch, ohne Pestizide, anbauen. Welcher Art die Anbauverfahren sind, das wird sich mit der Zeit herausbilden, und es gilt für jedes Klima die beste Methode herauszufinden.

Baut ihr drinnen oder draußen an, und was meinst du zu Lichtentzug und dem Anbau in großen Gewächshäusern?Es hängt davon ab, wo angebaut wird. Gewächshauskulturen sind in australischen und südamerikanischen Klimaten möglich (und umweltfreundlich). Wir haben beeindru-ckenden Cannabisanbau im Gewächshaus gesehen, und obwohl die Kosten dadurch steigen, lieben wir Gewächshauskulturen mit ergänzender LED-Beleuchtung.

Kann Dutch Passion gewährleisten, dass die Vorstellungen über einen sauberen, umweltfreundlichen Anbau in die Praxis umgesetzt werden, und wie werdet ihr eure CO2-Bilanz so hinbekommen, dass sie moderat ausfällt?Weed Me ist einer der ersten kanadischen Cannabisproduzenten, der die ACMPR (Access to Cannabis for Medical Purposes Regulations)-Lizenz in Kanada erhalten hat. Ihre Cannabis-Produktionstätte ist dreißig Minuten von Toronto entfernt und ein hoch-qualifiziertes Team arbeitet mit bewährten und getesteten Anbauverfahren. Sie sind auf den biologischen Anbau ohne Pestizide spezialisiert und wollen Kanadas größter und qualitativ hochwertigster Cannabisproduzent werden. Wenn möglich, wird an Orten wie Australien und Südamerika der Gewächshausanbau

mit zusätzlicher Beleuchtung betrieben. Wir werden diese Seite der Partnerschaft überdenken und verbessern, viele von uns in der Cannabisindustrie sind von vornherein ökologisch orientiert. Die Energiekosten für den Indoor-Anbau sind für jeden lizen-zierten Cannabisproduzenten immer ein wichtiger Gesichtspunkt, so dass die Reduzierung des Energieverbrauchs auf das absolute Minimum für einen ausgeprägten Geschäftssinn spricht - und es ist ein guter ethischer Ansatz zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.

Wie wird sich deiner Meinung nach dieses progressive Vorgehen auf den aktuellen Schwarzmarkt in diesen Ländern auswirken?Theoretisch sollte ein reguliertes Angebot an qualitätskontrolliertem, klar gekenn-zeichnetem Cannabis den Schwarzmarkt in die Knie zwingen. Und was medizinisches Cannabis in diesen Ländern betrifft, darf die offizielle Versorgung nur aus einer

vollständig regulierten Quelle erfolgen. Bei Schwarzmarktanbietern gibt es keinerlei Transparenz über die Art und Weise, wie sie anbauen, produzieren und das Produkt ver-breiten.

Aus diesem Grund weiß man dann nicht immer, was man bekommt. Daraus ergibt sich ein wesentlicher Antrieb, sein eigenes Cannabis anzubauen: Die Konsumenten wollen die Kontrolle zurückgewinnen und gesicherte Kenntnis haben, dass sie qualitativ hochwertiges Cannabis rauchen, welches unter sicheren Bedingungen produziert wird. Das trifft vor allem auf Menschen zu, die in ihrem Job glücklich sind und genau wissen, was sie tun.

Wenn die Gesetzeslage eindeutiger wird - welche Endprodukte, die von Dutch Passion zum Kauf angeboten werden, kann man erwarten?Wir hoffen, dass die Konsumenten in der Lage sein werden, Behälter mit Cannabisblüten verschiedener Sorten zu kaufen. Dabei

könnte es sich um THC-reiche und auch um CBD-reiche Sorten handeln. Vorgedrehte Joints sind auch in Kanada beliebt und werden von verschiedenen Dutch Passion Sorten in Packungen erhältlich sein. Dutch Passion Konzentrate und Extrakte könnten ebenfalls zum Kauf angeboten werden. Wir sollten dazusagen, dass wir solche aus Amsterdam nicht weiterverkaufen werden, jedenfalls jetzt noch nicht. Dahinter steht der Gedanke, dass die Unternehmen Weed Me und MYM die Produkte in Übereinstimmung mit den landesspezifischen Gesetzen, Bestimmungen und Vereinbarungen mit ihrer eigenen Anbaulizenz vertreiben (und möglicherweise exportieren) werden.

Wie bald werden eure Produkte erhältlich sein und welche Einschränkungen gibt bei Gesetzen hinsichtlich Cannabis als Medizin/Freizeitdroge?In Kanada gibt es keine Einschränkungen, egal, ob Cannabis als Medizin genutzt oder

als Freizeitdroge konsumiert wird, so dass es wirklich darauf ankommt, wo man lebt. In Australien liegt der Schwerpunkt auf der medizinischen Versorgung. Genau wie in den USA, wo es mit medizinischem Cannabis funktioniert und Cannabis als Genussmittel wohl in ein paar Jahren zugelassen wird. In Kolumbien ist Cannabis als Medizin und als Freizeitdroge erlaubt und wir können uns vorstellen, dass die Unterschiede/Einschränkungen hinsichtlich medizinischem Cannabis und "Drogencannabis" minimal sein werden.

Wie steht ihr derzeit zu Extrakten, und ist es etwas, woran ihr arbeiten werdet?Extrakte sind für manche Leute ein Reizthema. Viele Cannabis-Liebhaber bevor-zugen natürliche, biologisch gewachsene Cannabisblüten. Andere sind der Meinung, dass sich Extrakte einfacher konsumieren lassen, sei es durch Verdampfen mit Hilfe von Vaping-Kartuschen oder nach Verarbeitung in Lebensmitteln. Wir sind der Meinung, dass Cannabisextrakte sehr nützlich sein

können. Stell dir nur mal eine personalisierte Kartusche für einen Cannabis-Verdampfer vor. Die Nutzung von sorgfältig zubereite-ten Extrakten würde es ermöglichen, ein Cannabinoid-Verhältnis zu wählen, das in idealer Weise den eigenen Bedürfnissen ent-spricht, also mit den richtigen THC-, CBD- und anderen Cannabinoidwerten, die zum eige-nen einzigartigen Endocannabinoid-System passen.

In Kanada gibt es eine Kultur des Klonierens und um Cannabis-Saatgut herum eine Grauzone. Wie wird sich das deiner Meinung nach ändern und welche Auswirkungen wird es auf die Art und Weise haben, wie die Leute anbauen?

Wo immer es Cannabis-Grower gibt, haben wir festgestellt, dass auch ein Markt für Saatgut existiert. Wenn man eine einzelne fantastische Mutterpflanze bekommt, wird man sie natürlich klonen wollen. Aber in der Vielfalt liegt die Würze des Lebens und für manche sind Blüten von aus Samen gezoge-nen Cannabispflanzen einfach unschlagbar. Wir erwarten, dass in Kanada die Zuneigung für Cannabissamen wächst und glauben: Wie sich der legale Cannabismarkt etabliert, wird auch das Saatgut seinen natürlichen Platz einnehmen.

Wie wichtig ist das Testen von Cannabinoiden und welche Entwicklungen sind auf diesem Gebiet zu erwarten?

Heute sind Labortests von Cannabinoiden und Protokolle darüber für lizenzierte Züchter obligatorisch. Das ist, zusammen mit der Analyse von Terpenen, eine gute Sache. So können die Konsumenten wissen, wonach sie suchen müssen und was am besten zu ihnen passt. Wir hoffen, dass wir auf dem Gebiet der Anreicherung mit bisher als nebensäch-lich angesehenen Cannabinoiden viel mehr Züchteraktivität sehen werden. CBD hat für großes Aufsehen gesorgt, aber andere Cannabinoide werden folgen. Wir fordern auch deshalb Tests, um den Konsumenten versichern zu können, dass die Produkte völlig frei von Pestiziden oder anderen schädlichen Chemikalien sind.

Was denkst du, welche Richtung die Cannabisindustrie in Kanada, Kolumbien und Australien einschlagen wird?

Die Tatsache, dass Kanada, Australien und Kolumbien diese Projekte unterstützen, ist ein Anzeichen dafür, wie fortschrittlich diese Länder geworden sind. Für uns ist es gut zu sehen, dass die Regierungen der Länder auf detaillierten Plänen bestanden und ernsthaf-te Investitionen in das Projekt verlangt haben. Im Gegenzug erhalten sie Tonnen von hoch-wertigen Cannabisprodukten für den Vertrieb als Medizin oder Genussmittel. Sie bringen hochqualifizierte Cannabiszüchter dazu, für die nächsten Jahrzehnte mit erstklassigen Genetiken in den besten Produktionsanlagen zu arbeiten. Es ermöglicht, bezogen auf das regulierte Angebot an Cannabis, ein gewis-ses Maß an nationaler Selbstversorgung und bietet eine Basis, von der aus man expandieren kann. Das muss sich für die Cannabiskonsumenten positiv auswirken.

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VERARBEITUNG NACH DER ERNTE18

VERSAMTES WEED – WAS NUN?VOLLES GENUSSERLEBNIS TROTZ SAMENOb outdoor oder indoor – viele hatten schon einmal Pech. Ob eine männliche Pflanze übersehen wurde oder in der Umgebung noch jemand Hanf anbaut – wenn die weiblichen Blüten bestäubt werden, dann sitzen sie voll mit Samen. Diese rauben der Pflanze Energie, die sie nicht in die Harzbildung stecken kann. Schlimmer ist jedoch jedes einzelne Saatkorn, das in der Mischung übersehen wird. Beim Rauchen knacken die Samen und kratzen im Hals. Das ist aber weniger schlimm als krebserregende Stoffe, die sich in den verkohlenden Samen bilden.

Wer bei der Ernte feststellt, dass er nicht vereinzelte, sondern viele Samen in seinem Marijuana hat, kann noch alles retten. Das Trimmen der Blüten kann man sich hingegen sparen. Nach dem Trocknen werden die Wirkstoffe extrahiert. Für kleine Mengen und hoffentlich einmalige Vorkommnisse möchte sich niemand in Kosten stürzen.

Es ist eine Geschmacksfrage, ob man Joint, Bong, Vapo oder Brownie bevorzugt. Wer gerne mit Wirkstoffen nascht, der kann seine versamte Ernte verarbeiten und sogar komplett verbacken. Das getrocknete Marijuana wird in den Backofen gegeben, um es für zehn bis 20 Minuten bei 100 Grad zu erhitzen. Danach ist das Material richtig trocken. Es wird Oliven- oder Rapsöl darauf gegossen, bis dieses wenigstens einen Zentimeter über den Hanfblüten steht. Das wird nun für 60 bis 120 Minuten bei 100 bis 110 Grad im Backofen erhitzt. Die Cannabinoid-Säureformen werden durch das Erhitzen decarboxyliert, wodurch THC-Säure in seine aktive Form THC umgewandelt wird. Das abgetropfte und erkaltete Öl kann pur eingenommen werden, die Reste werden verbacken. Genau darüber haben wir bereits in Ausgabe 6/18 detailliert berichtet. Ohne großen Kostenaufwand kann die versamte Ernte nach und nach verarbeitet und konsumiert werden, die Samen sind sogar noch gesund.

Wer inhalieren möchte, sollte andere Extraktionsverfahren bevorzugen. Diese sind teils arbeits- oder kostenaufwändig. Am klassischsten wäre ein Pollinator. Modelle, die mithilfe einer sich drehenden Siebtrommel die Harze aus den Blüten schütteln, sind simpel in der Bedienung. Für richtig gute Ergebnisse sollten die trockenen Blüten gekühlt werden. Wenn möglich, sollte der ganze Pollinator bzw. der Verarbeitungsraum gekühlt werden. Außerdem sollte nicht alles in eins gesiebt werden. Nach einer knappen Minute kann das Gehäuse bereits ausgeschabt werden, um die hochwertigste Siebung zu gewinnen. Die besten Kristalle fallen zuerst aus.

Für die Ice-Wasser-Methode braucht es neben genügenden Mengen an Eis auch die passenden Behältnisse und Siebsäcke.

Wird eine Alkoholextraktion bevorzugt, muss für hochprozentigen Trinkalkohol tief in die Tasche gegriffen werden. Wer keine passenden Geräte besitzt, erlebt möglicherweise eine richtige Sauerei. Immerhin muss das versamte Marijuana ein paar Tage im Alkohol ziehen, damit die Harze sich lösen. Dann wird das Blütenmaterial abgefiltert, damit der Alkohol sich verflüchtigt, das „Haschöl“

bleibt zurück. Trinkt man hingegen gerne Spirituosen, können die versamten Blüten ein paar Wochen vor dem Trinken eingelegt werden. Doch Vorsicht: Die Wirkungen von Alkohol und Marijuana verstärken sich.

Einige haben möglicherweise bereits eine Rosin-Presse. Eine kleine Menge Marijuana wird zwischen Backpapier gelegt und dann in die Rosin-Presse gegeben. Zwei erhitzte Metallplatten drücken alles zusammen. Die Harze lösen sich zum Teil und bleiben am Backpapier kleben. Der Rest kann verbacken werden. Wenn jedoch

Hanfsamen enthalten sind, dann wird das Hanfsamenöl mit herausgepresst, welches nicht erhitzt und inhaliert werden soll. Für die versamte Ernte käme die Rosin-Presse nicht in Frage.

Bei Extraktionsverfahren mit CO2 oder mehrfach gereinigtem Butangas entsteht ein starker Extrakt, welcher sich optimal zum Dabben eignet. Viele haben bereits

ihr BHO-Wax mit Butangas in passenden Extraktionsgeräten gewonnen. Der Honey-Bee-Extractor ist eines der bekanntesten Geräte für die Butangas-Extraktion. Doch auch bei anderen gängigen Modellen kann nur im Freien gearbeitet werden, da sich das explosive Gas verflüchtigen muss. Dies muss also ständig neu erworben werden, das geht ins Geld. CO2-Extraktionsgeräte sind aufwendiger und können das Gas zurückgewinnen. Kenner erklären jedoch, dass der Charakter des Marijuanas verloren geht. Butan würde hingegen neben den Cannabinoiden auch Terpene, Terpenoide und Flavonoide aus den Blüten gewinnen. Wer neben der THC-Wirkung auch das Sortenprofil und den Geschmack von seinem Dab schätzt, wird deshalb auf BHO-Extrakte setzen.

Es gibt diverse Flüssiggase, mit denen Wirkstoffe aus dem trockenen Marijuana gewonnen werden können. Jede dieser Techniken hat ihre Vor- und Nachteile. Wer einmalig seine versamte Ernte retten will, wird teure Geräte meiden. Geht es einem jedoch um hochwertige Extrakte, dann können sich die Anfangskosten auszahlen. Zugleich kann bei der Ernte der intensive Arbeitsschritt des Feintrimmings übersprungen werden. In jedem Fall lässt sich die versamte Ernte noch retten.

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YOUR PASSIONOUR PASSION

DUTCH PASSIONwww.dutch-passion.com

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CANNABIS ANBAUEN MIT RICH HAMILTON20

KARBONISIERTES CANNABIS

Von Rich Hamilton

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Dieses Jahr im Juli wurde in San Francisco die erste Messe für Cannabisgetränke veranstaltet und das sollte schon alles über das Potenzial und die Nachfrage für dieses Produkt sagen. Business-Trend-Analysten machen es fest an einer Prognose vom September 2018 auf Bloomberg.com. Sie sagt voraus, der Markt für Cannabisgetränke könnte bis 2022 600 Millionen Dollar wert sein (ich persönlich meine, dass dies eine zurückhaltende Schätzung ist). Marihuana als Genussmittel ist jetzt in ganz Kanada und in 10 US-Bundesstaaten legalisiert, wobei New York in diesem Jahr eventuell in diese Liste aufgenommen wird. Das ist äußerst aufregend, weil es bedeutet: Auf diesem Markt gibt es noch so viel Potenzial und Spielraum für Wachstum

- denn trotz des "Booms" von legalem Cannabis steckt dieses Geschäft noch in den Kinderschuhen.

WARUM DRINKS? Trinken ist völlig unkompliziert, sozial akzeptiert, diskret; Getränke werden kostengünstig produziert, haben eine lange Haltbarkeit, sind leicht zu bekommen, häufig ein Kompliment für eine exzellentes Essen oder man gönnt sich zu Hause eben mal was Besonderes. Am wichtigsten: Trinken hat keinen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit oder die sozialen Aktivitäten anderer wie das Rauchen und Vaping, die Gerüche und unerwünschten Rauch (Passivrauchen) verursachen.

Diese Gründe zeigen aber auch, weshalb der Alkohol eine sozial akzeptierte Droge geblieben ist, die man sich genehmigt trotz der möglichen verheerenden Auswirkungen auf die Gesundheit. Es scheint, wenn er nur drinkbar ist, dann ist alles in Ordnung. Es ist cool, herumzualbern, "wie sehr einem gerade nach einem Drink ist" oder zu prahlen, man könne sich an nichts von der letzten Nacht erinnern (aber es war einfach fantastisch). Und jedem im Büro oder über die sozialen Medien mitzuteilen: "Heute abend lasse ich mich so richtig volllaufen!" Versuche dies einer mit Cannabis, und die Reaktion wird viel frostiger ausfallen! Das ist verrückt, wenn man sich überlegt: Wann hast du das letzte Mal jemanden Freitagnacht auf

der Straße einen Joint rauchen sehen,

der auf seine Schuhe kotzte und wegen einer Prügelei festgenommen wurde? Oder die Dienste des überlasteten Gesundheitswesens werden in Anspruch genommen und dadurch blockiert - und das alles wegen selbst verschuldeter Rauschzustände?? (ein Song von "The Streets" kommt mir in den Sinn). Aber hey, ich schweife ab, Freunde, das hier ist ein Artikel zu einem speziellen Thema. Dennoch ein interessanter Punkt, nicht wahr?

Also zurück zur Sache ... Mit der Legalisierung ergibt sich die Möglichkeit, Cannabis in dieser verbraucherfreundlichen, sozial akzeptierten Form zu präsentieren, die wohl auch jene ansprechen könnte, die

gegen Cannabis eingestellt sind - und sich vielleicht doch verführen lassen, es einmal auszuprobieren (und es sehr wahrscheinlich genießen werden). Man überlistet sich selbst und redet sich ein, das Produkt sei nun (in einer hübschen Flasche, eine Frau mit brillianter Haut auf dem Etikett, die Yoga praktiziert) akzeptabler und habe den Rang eines neuen Superfood erlangt. Oder es ist nun in Ordnung, wenn du es mit einem aufgeklatschten Craft Beer-Etikett kaufen kannst, wobei behauptet wird, es sei von

veganen Hipstern in einer Blockhütte gebraut worden, inmitten eines eigenen, sich selbst erhaltenden Ökosystems, unter Verwendung der Tränentropfen von Albino-Einhörnern. Der Einfluss der Verpackung und die Macht der Werbung hat vieles zu verantworten!

Ich denke, dass man jedem neuen mächtigen Trend oder dem Hype mit einem gesunden Maß an Zynismus angehen muss. Obwohl ich mir sicher bin, dass der Übergang zu Cannabisgetränken einige großartige neue Erzeugnisse hervorbringt, wird auch viel produziert werden, das den Ansprüchen nicht genügt und einfach nur von miserabler Qualität ist. Mit solchen Gedanken hielt ich es für unumgänglich,

CANNABISGETRÄNKE HABEN IN DEN US-DISPENSARIES GEWISSER-MAßEN EINEN PROBELAUF ERLEBT

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mir näher anzusehen, was da draußen passiert. Was ist legal, was nicht? Wer sind die Big Player und Unternehmen, die mit von der Partie sein wollen? Was können wir für Erzeugnisse erwarten, die in die Regale gelangen?

Während Cannabis in den USA nach gesamtstaatlichem Recht immer noch illegal ist, hindert dies die Big Player nicht daran, Geld zu investieren, ihr Territorium für Zukunftspläne abzustecken und ihre Ideen auf dem US-Dispensary-Markt auszuprobieren (Cannabisgetränke und -Lebensmittel sollen in Kanada nicht vor Juli 2019 zugelassen werden). Die Getränkeindustrie ist gerade dabei, die Art und Weise, wie Cannabis genossen wird, für immer zu verändern.

In den US-Bundesstaaten, in denen Cannabis legalisiert ist, sind bereits Cannabisgetränke erhältlich. Man kann derzeit THC- und CBD-haltige Sodagetränke als Limonade, Granatapfel- und Orangensaft sowie als alkoholische Getränke (Apfel-, Birnenmost und Lagerbier) kaufen. Sie werden jedoch sehen, dass die meisten Getränke nur CBD enthalten, da alkoholische Getränke mit THC gegenwärtig noch verboten sind. Das ist gut oder schlecht, je nachdem, welche Beziehung einer zum Alkohol hat, aber es ist wahrscheinlich die verantwortungsvollste Entscheidung angesichts der endlosen Verkettungen von Intoxikationen, die eine solche Kombination hervorrufen könnte.

Geben Sie deshalb acht (hier komme ich auf das Thema vegane Hipster-Brauer zurück!), was Ihnen verkauft wird, welche Behauptungen aufgestellt werden, denn Bier, das (angeblich) THC enthält, macht einen nicht gleichzeitig high und betrunken. TATSACHE. Alkoholisches Bier, das THC enthalten soll, wird in Wirklichkeit nur mit Terpenen gebraut, um die verräterischen Kräuteraromen von Cannabis hinzuzufügen.

Demgegenüber ist Bier, das angeblich aktives THC enthält, alkoholfrei.

Was die Alkoholunternehmen betrifft,

so sind einige bereits auf dem Markt vertreten, wie Heineken, Laguinitas Brewing Co, die ein alkoholfreies Bier mit THC namens "Hi-Fi-Hops" herstellen, das in US-Dispensaries verkauft wird. Viele der großen Brauereien produzieren bereits alkoholfreie Versionen ihrer Getränke und so ist es keine Überraschung, dass sie angesichts des Interesses und des ganzen Hype um Cannabis bereit sind, bei der Entwicklung von Cannabis-basierten Getränken ein Risiko einzugehen. Ein Wagnis, das sich voraussichtlich gigantisch auszahlen

wird, wenn man den Statistiken über die Nachfrage bei Leuten, die ihr Gras trinken wollen, glauben kann! In den letzten 12 Monaten gab es einige bedeutende Deals zwischen Unternehmen: Coronas Eigentümer Constellation Brands investiert 4 Milliarden Dollar in den in Ontario ansässigen Cannabisproduzenten Canopy Growth und Molson Coors investiert sehr viel Geld in den Cannabisproduzenten HEXO (in Quebec), mit dem Ziel, noch in diesem Jahr 2019 alkoholfreie, Cannabis enthaltende

Getränke für den Massenmarkt in Kanada herzustellen. Und mit den Bierbrauereien ist es nicht genug. Der Mutterkonzern von Tanqueray und

Johnnie Walker hat ebenfalls Interesse an Investitionen in Cannabis bekundet.

Viele Alkoholunternehmen sehen die legale Cannabisindustrie als einen großen Konkurrenten und eine Bedrohung für ihren Wirtschaftszweig. Da der Absatz von Alkohol aufgrund der sich ändernden Lebensstile und Gewohnheiten der Kunden derzeit entweder rückläufig oder zum Stillstand gekommen ist, sehen sie in der Verbindung ihrer Produkte mit dem Cannabismarkt eine großartige Möglichkeit, künftige Umsätze zu sichern und weiterhin

eine wichtige Rolle zu spielen. Dieses Interesse beginnt und endet auch nicht mit der Alkoholindustrie. Große Sodaunternehmen, die oft wegen des hohen Zuckergehalts ihrer nährstoffarmen Getränke in die Kritik geraten, zeigen ebenfalls ein Interesse an einer Fusion mit Firmen der Cannabisindustrie - wenn auch zögerlich, um das Ansehen ihrer bekömmlichen Hausmarken nicht zu beschädigen. Unternehmen wie Coca-Cola (viel größer werden sie nicht!) gehören zu den Firmen, die Gespräche mit dem Cannabisproduzenten Aurora Cannabis aus British Columbia über die Entwicklung möglicher CBD-enthaltende Getränke geführt haben.

In der offiziellen Erklärung von Coca-Cola heißt es: "Zusammen mit vielen anderen in der Getränkeindustrie beobachten wir auf der ganzen Welt sehr aufmerksam die wachsende Bedeutung von nicht-psychoaktivem CBD als Bestandteil funktioneller Wellness-Getränke". Die Verwendung von CBD würde natürlich perfekt zu allen gängigen Sodamarken passen, so dass Produkte für den Gesundheits-, Fitness-und Wellnessmarkt verpackt werden könnten. CBD würde dem Verbraucher Nutzen in Form von Stimmungsaufhellern und

Energiespendern ohne THC bringen.Cannabisgetränke (sowohl CBD- als auch THC-Sorten) haben in den US-Dispensaries gewissermaßen einen Probelauf erlebt, wo bereits im Dezember 2017 mehr als 100 verschiedene Produkte erhältlich waren - eine Anzahl, die seither zweifellos gewachsen ist und sicherlich weiter steigen wird. Der Erfolg von Cannabisgetränken ist den großen Getränkeunternehmen nicht entgangen, und sie haben auf nationaler und internationaler Ebene die Möglichkeiten der Nachahmung dieses

Modells - als Gegenreaktion gegen die drohende Gefahr sinkender Alkoholverkäufe - wahrgenommen und geprüft. Im August 2018 wurde vermeldet, dass nach der Legalisierung von Cannabis in damals 9 US-Bundesstaaten (mittlerweile sind 64% der US-Bevölkerung abgedeckt) der Verkauf von Wein um durchschnittlich 16,2% und von Bier um 13,8% zurückgegangen war. Es besteht daher kein Zweifel, dass Cannabis als Genussmittel der größte Konkurrent für den Alkoholverkauf ist. Es könnte sich dazu noch als die wichtigste treibende Kraft im Getränkeabsatz erweisen, wenn man den Informationen über das Potenzial solcher Produkte Glauben schenken darf.

Analysten von Cannacord Genuity prognostizieren, dass CBD-haltige Getränke bis 2022 einen Umsatz von 260 Millionen US-Dollar und THC-

haltige Getränke einen Umsatz von 340 Millionen US-Dollar erreichen könnten, was mehr als eine Verdreifachung ihres derzeitigen Anteils bedeuten würde. Weitere Prognosen gehen davon aus, bis zum gleichen Jahr könnten alle Getränke, die THC oder CBD enthalten, einen Anteil von 20% am US-amerikanischen Lebensmittelmarkt erzielen, verglichen mit den 6%, die sie derzeit halten. Der eigentliche erste große Test wird in diesem Jahr kommen, wenn Kanada den Verkauf solcher Getränke landesweit legalisiert - ein Ereignis, das viele der großen Getränkehersteller erwarten, und sie bereiten eilig ihre neuen Produkte darauf vor. Wenn sich diese Getränke als der Hit erweisen, wie allgemein erwartet wird, dann gibt es keine Grenzen mehr, und ich gehe fest davon aus, dass der Markt für Cannabisgetränke in neue, unerkundete Territorien vordringt, möglicherweise sogar das Rauchen als die vorherrschende Art des Cannabiskonsums verdrängt.

Es wäre schon ein seltsamer Fall von schwarzer Ironie, wenn einer der schlimmsten Schuldigen für die Verbreitung von Krebs, das Rauchen, sich so zum wichtigsten Therapieansatz wandeln würde.

VIELE ALKOHOLUNTERNEHMEN SEHEN DIE LEGALE CANNABISINDUSTRIE ALS EINEN GROßEN KONKURRENTEN UND EINE BEDROHUNG FÜR IHREN WIRTSCHAFTSZWEIG

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US-CANNABIS-SORTEN WERDEN BESSERDie Größe und Professionalität der legalen Cannabisindustrie in den USA ist inzwi-schen sehr beeindruckend, und Züchtern gelingt es dort immer wieder, ganz spezi-elle Sorten ausfindig zu machen. Oftmals werden diese von Züchtern entdeckt, die Hunderte oder sogar Tausende von Pflanzen aus Samen ziehen. Die Selektion von Elite-Elternpflanzen wird erbar-mungslos durchgeführt. Alle Pflanzen, die nicht so gut wachsen oder Anzeichen von Krankheiten aufweisen, werden sofort entsorgt. Nur die ertragreichsten und gesündesten Pflanzen bewahrt man auf, das sind manchmal nur 10% der ursprüng-lichen Pflanzen. Blütenproben einzelner dieser gesunden und schwerbeladenen Versuchspflanzen werden zur Analyse geschickt, und nur diejenigen mit den besten Cannabinoid- und Terpenprofilen können bleiben. Es erlaubt den Züchtern, nicht weniger als 80-90% der verbliebenen Pflanzen zu beseitigen, so dass letztlich die übrig gebliebenen Pflanzen nur noch 2-3% der Vorselektion ausmachen. Das sind die Pflanzen, welche die Züchter wirk-lich begeistern. Die besten europäischen Züchter bringen diese Genetiken zur weite-ren Veredelung nach Europa zurück.

ZKITTLEZ - EINE US-SORTE MIT UNGEWÖHNLICHER GESCHICHTEDie Zkittlez-Linie wurde von 3rd Gen Family und Terp Hogz in den USA erzeugt. Ihre Elternpflanzen gingen aus einer Kreuzung ((Grape Ape X Grapefruit) X unbekannte Sorte) hervor. Zkittlez gewann den 1. Preis beim Emerald Cup 2016 in Santa Rosa (Kalifornien). In den USA war sie sofort

erfolgreich. Berühmt für das ungewöhn-lich starke High und die außergewöhnlich wohltuende Wirkung war sie dazu noch unter verschiedenen Bedingungen einfach anzubauen. Dies war etwas, das schnell die Aufmerksamkeit von Dutch Passion auf sich zog. Spitzensorten eignen sich nicht so sehr für Eigenanbauer, es sei denn, sie verfügen über viel Spielraum hinsicht-

lich des Anbaus und die Fähigkeit, unter verschiedenen Bedingungen ein starkes Marihuana zu produzieren. Eine großartige genetische Linie zu haben, die nur unter ganz speziellen Bedingungen gut wächst, wird nie zu einem Publikumsliebling. Damit eine Cannabissorte in Europa erfolgreich sein kann, muss sie bei den Eigenanbauern der zahlreichen EU-Länder mit den vielen unterschiedlichen Anbaubedingungen zurechtkommen. Dazu gehört die Fähigkeit, auf verschiedenen Substraten gut zu wach-sen und mit nicht immer optimalen Indoor-Bedingungen (wie z.B. hohe Temperaturen) fertig zu werden. Dutch Passion fragte sich, ob sich das Erbgut der Zkittlez noch robuster machen lässt, ohne die Qualität

Lemon ZkittleZüchtung von preiswürdigen Sorten

zu beeinträchtigen. Da kam die Las Vegas Lemon Skunk ins Spiel.

LAS VEGAS LEMON SKUNK GEKREUZT MIT ZKITTLEZOld School-Homegrower wissen, dass eine gute Skunk-Sorte zu den am ein-fachsten anzubauenden gehört. Skunks sind bekannt für eine unkomplizierte Anbaumethode, sie verursachen keinen großen Aufwand und benötigen wenig Pflege. Eine gute Skunk wächst wie von selbst und bringt für gewöhnlich hohe Erträge, unabhängig vom Anbausystem und dem Pflanzmedium. Die Idee dahinter war, eine Lemon Skunk mit hohem THC-Gehalt mit der Zkittlez zu kreuzen, um die Anbausituation weiter zu verbessern. Das Konzept bestand letztendlich darin, die Beste der West Coast Sorten in einer Form zu erhalten, die beim Eigenanbau unter den unterschiedlichsten Bedingungen wirklich einfach zu kultivieren wäre. Wenn Grower mit verschiedenen Anbausystemen und mal mehr/mal weniger Erfahrung ständig

Pflanzen mit hohen THC-Werten ernten, erlangt die Cannabissorte einen guten Ruf und kommt als ein Preisträger in Frage.

HOCHTERPEN-LEMON SKUNK UND STARKE ZKITTLEZLemon Skunk und Zkittlez werden oft als Indica-dominante Sorten gesehen. Aber bei einigen Pflanzen zeigen sich auch Sativa-Merkmale. Nach Kreuzung der Zkittlez mit der Lemon Skunk wurde der potenteste Nachkomme ausgewählt: die Zkittle mit Zitronenaroma, leuchtend grünen und gel-ben Blütenständen. Die selektierte Pflanze

war dazu noch stressresistent, was für der Züchtung von Sorten, die bei Eigenanbauern gut ankommen sollen, ein weiterer bedeu-tender Faktor ist. Sie wirft gewaltige Erträge ab und der THC-Gehalt ist mit am höchsten, was wir je gesehen haben. Darüber hinaus produziert diese Genetik selbst unter nicht optimierten Bedingungen sehr viel THC. Eine Varietät, die viel aushält, ist sehr beliebt. Die Blühphase der Lemon Zkittle dauert 9-10 Wochen und die Pflanze wird normaler-weise stark mit "Reif" überzogen. Sie ist zu etwa 60% Sativa und wurde auf Potenz und würzigen Geschmack (hohen Terpengehalt) gezüchtet.

HIGHLIFE CUP CHAMPIONLemon Zkittle war eine der besten neuen Sorten, die das Dutch Passion-Team seit län-gerem gesehen hatte. Einige US-Genetiken sind einfach zu außergewöhnlich, um sie zu ignorieren. Es ist nicht einfach, eine dieser seltenen genetischen Linien zu finden, die immer wieder Spitzenergebnisse liefern. Aber genau das ist es, was alle Heimanbauer sehen wollen. Die erste Lemon Zkittle wurde gleich gut aufgenommen - und dabei blieb es. Sie wurde zu einer der sich am schnells-ten verkaufenden neuen Sorten, wobei dies alles nur über Mundpropaganda ablief. Lemon Zkittle wurde von einem erfahrenen Züchter unter LED-Licht angebaut und für den Highlife Cup 2018 in der Kategorie Sativa registriert. Das Dutch Passion-Team war überglücklich, als es den "Top Sativa"-Preis gewann. Und als Lemon Zkittle beim Highlife Cup 2018 zur Overall Best Variety (zur besten Sorte überhaupt) gewählt wurde, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Die Jury war zutiefst beeindruckt von dem kraft-vollen, angenehmen, Ängste abbauenden High und der massiven Terpen-Präsenz, die ein so tolles Aroma und hervorragenden Geschmack liefert. www.dutch-passion.com

Die Cannabissorte Zkittle hat ziemlich viel Aufsehen erregt, als sie sich auf den Weg in die US-West-Coast-Dispensaries machte. Ein THC-Gehalt von etwa 25% war bei ihr ganz normal, dazu hohe Erträge, und es wurde verkündet, dass für den Anbau kein beson-derer Pflegeaufwand erforderlich ist. Dutch Passion brachte diese Sorte nach Europa und sie wurden mit feminisierten Lemon Zkittle Samen Gesamtsieger beim HighLife Cup 2018. Der Prozess des Findens und der Sortenverbesserung/-stabilisierung hat einige Jahre sehr harte Arbeit gekostet... hier ist die Geschichte, wie es gelang, einen Preisträger zu hervorzubringen.

Von Tony, Dutch Passion Seed Company

22 SAMENBANKEN

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Green Punch Sweet Zkittlez

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POWER TO THE PEOPLE MIT 25%IGEM THC

GORILLA GIRL UND SWEET AMNESIA HAZE

Text und Bilder von Tommy L. Gomez, Sweet Seeds

Cannabis ist in jeder Hinsicht eine facettenreiche Pflanze, gerade auch wenn es um die Wirkung ihrer Cannabinoide geht. Einerseits beobachten wir in den letzten Jahren auf dem Cannabissamenmarkt einen Boom CBD-reicher Sorten, die in der Regel einen niedrigen THC-Gehalt aufweisen und deren psychoaktive Wirkung sehr gering ist. Andererseits, und um zu dieser Tendenz ein Gegengewicht zu bilden, hat Sweet Seeds kürzlich zwei superstarke Sorten herausgebracht: Gorilla Girl (Sweet Seeds Sorte SWS74) und Sweet Amnesia Haze (SWS72).

Zwischen Januar und Mai beschloss ich, alle neuen CBD-reichen Sorten von Sweet Seeds auszuprobieren und in meinem Anbauraum blieb kein Platz für diese THC-reichen Sorten. Daher machte ich nun eine Ausnahme und verlängerte den Indoor-Anbau über den ganzen Sommer hindurch. In einer Region Südeuropas lebend, wo es im Sommer normalerweise sehr heiß ist, mit Höchsttemperaturen von 32 °C bis 42 °C im Juli und August, war ich mir der Schwierigkeiten, mit denen ich konfrontiert war, durchaus bewusst. Aber der Wunsch, diese Sorten auszuprobieren, war viel stärker und verdrängte alle Sorgen - also beschloss ich, einen Versuch mit ihnen zu machen und zu sehen, was passiert. Im schlimmsten Fall, falls große Probleme auftreten sollten, konnte ich den Anbau jederzeit abbrechen, was mich glauben ließ, dass ich dabei nichts verlieren könnte.

Am 4. Juni pflanzte ich 3 Samen jeder Sorte, es sollten 6 Pflanzen in einem 80 x 80 x 160 cm-Schrank auf einer Gesamtfläche von 0,64 m2 wachsen. Bis zum 6. Juni keimten 5 von den 6 Samen. Der sechste keimte erst am 9. Juni, aber

diese Pflanze holte die anderen 5 in der Größe etwa eine Woche später ein. Sie wurden zuerst in 500-ml-Behälter

mit Canna Professional Soil (gemischt mit 10% organischem Wurmhumus) gesetzt. Die Pflänzchen entwickelten

sich in den ersten 2 Wochen mit außergewöhnlicher Lebenskraft und etwa 15 Tage nach dem Keimen wurden sie in die 15-L-Endtöpfe umgepflanzt, diesmal mit der Erdmischung Canna Professional Plus, der ich 5% organischen Wurmhumus und 5% Guanokalong Fledermausguanopulver zusetzte. In den ersten 8 Tagen waren sie unter Kompaktleuchtstofflampen und vom 9. Tag bis zur Ernte verwendete ich 400-W-Natriumdampf-Hochdrucklampen.

Es waren Probleme mit heißen Temperaturen zu erwarten und so entschied ich, die vegetative Phase auf nur 18 Tage zu verkürzen. 3 oder 4 Tage nach der Umsetzung in die Endtöpfe habe ich die Fotoperiode auf 12/12 umgestellt, damit die Pflanzen kleiner blieben und einfacher zu handhaben waren. Auf diese Weise zwang ich

sie etwa 24 Tage nach der Keimung bei einer Größe von etwa 30 cm in der Blühphase. Neben den positiven

Eigenschaften von Sweet Amnesia Haze, über die ich im letzten Teil dieses Artikels sprechen werde, besteht ein sehr wichtiges Charakteristikum von ihr darin, dass diese Sorte wahrscheinlich die einfachste Haze- oder Amnesia Haze-Sorte ist, die ich jemals angebaut habe. Jede Haze-Sorte, die ich vorher kultiviert hatte, wies eine sehr ausgeprägte Sativa-Struktur auf; es waren also hochwachsende Pflanzen, die sich viel mehr ausstrecken als es sich ein Indoor-Grower wünscht. Sweet Amnesia Haze wurde selektiert und gezüchtet, um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Die Struktur der Pflanzen ist zwar immer noch eher sativamäßig, aber ohne diese übermäßigen Streckungen, wie sie die meisten Sativas zeigen.

Nach 16 Tagen, in denen sie sich streckten, hörten die Pflanzen auf zu wachsen, um ihre ganze Energie auf die Produktion und Entwicklung großer Blütenstände zu konzentrieren. Gorilla Girl war am Ende ca. 60 cm groß, Sweet Amnesia Haze ca. 65 cm, und so ist es möglich, sie in Anbauräumen unter Kunstlicht zusammen anzubauen. Zu diesem Zeitpunkt, in der zweiten Hälfte der dritten Blühwoche, begann ich einmal pro Woche BioFlores

und BioBoost (beide von Canna) zu verwenden. Ich hätte vorher damit anfangen können, aber meine Erdmischung war sehr nährstoffreich, also verschob ich den Einsatz von Flüssigdünger, damit die Pflanzen von der Reinheit und Sauberkeit einer "Nur-Wasser-Diät" profitieren konnten. Es war Mitte Juli und zum Glück waren die Temperaturen zu dieser Zeit etwas niedriger als sonst. Meiner Meinung nach war das der Schlüssel zu einem erfolgreichen Anbau, aber ich bin sicher, dass auch die Lebenskraft und Widerstandsfähigkeit dieser Genetik eine entscheidende Rolle gespielt haben.

Als es in der ersten Augustwoche schließlich sehr heiß wurde, befanden sich die Pflanzen bereits in der zweiten Hälfte der Blühphase, wobei

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die Pflanzenstruktur vollständig ausgeprägt war und sich alle Blütenstände so weit entwickelt hatten, dass sie nur noch ausreifen, also dicker und kompakter werden mussten. Etwa 10 Tage später, am 11. August, schienen die Pflanzen auf dem Weg zur vollen Reife zu sein, daher hörte ich auf, ihnen Flüssigdünger

zu verabreichen, in der Erwartung, sie 12 bis 15 Tage später zu ernten. In dieser Zeit lagen die maximalen Außentemperaturen zwischen 36 °C und 42 °C und die Leistung meines RVK-Absaugers war nicht mehr ausreichend, deshalb musste ich bei eingeschaltetem Licht die Klimaanlage nutzen, 12 Stunden jeden Tag.

Schon zu diesem Zeitpunkt, Mitte August, zeigten sie Aromen, die für jede dieser Sorten charakteristisch sind. Sweet Amnesia Haze verströmte die angenehmsten Weihrauchdüfte, nachdem ich ihre Blüten berührt und einige Harzdrüsen aufgebrochen hatte, um die Terpene freizusetzen. Gorilla Girl gab noch intensivere Wohlgerüche ab, die an Erde und Zitrusfrüchte erinnerten. Beide Sorten produzierten Blütenstände, die vollständig mit Trichomen bedeckt waren, und das traf sogar auch für die kleineren Blätter zu, welche die die Blüten umgaben, was diese Sorten zu einer ausgezeichneten Option für die Anhänger von Cannabisextraktionen macht. Gorilla Girl scheint kompaktere Blütenstände zu bilden, aber Sweet Amnesia Haze entwickelt Blütenstände von außerordentlichem Format, voller dunkelorangener Griffel. Alle Pflanzen reiften zu echten Champions.

Eine weitere großartige Eigenart von Sweet Amnesia Haze ist ihre Blühphase, da 9 Wochen eine außergewöhnliche Zahl für eine sativadominante Sorte ist. Bei Gorilla Girl dauert die Blütezeit ungefähr ebenso lang, so dass alle Pflanzen innerhalb eines Zeitraumes von nur 5 Tagen, zwischen Tag 62 und Tag 67 der Blüte, d.h. innerhalb der dritten und vierten Augustwoche, geerntet wurden. Die 3 Gorilla Girl Pflanzen erbrachten insgesamt 129 Gramm (43 Gramm pro Pflanze) und die 3 Sweet Amnesia Haze Pflanzen insgesamt 141 Gramm (47 Gramm pro Pflanze). Wahrscheinlich meine beste Indoor-Ernte aller Zeiten in diesem Abschnitt des Jahres. Die unteren kleinen "Popcornblüten" und die manikürten bereiften Blätter reichten für 6 Gramm Haschisch von bester Qualität. Da es eine Trockenextraktion war, konnte ich anschließend die Pflanzenreste wiederverwenden, um Cannabisbutter für meine Amnesia Schokochip-Scout-Kekse herzustellen.

Die Wirkung des Rauchs oder Dampfs ist wirklich stark und überwältigend. Gorilla Girl zeichnet sich durch einen sehr hohen THC-Wert aus, der

unter optimalen Anbaubedingungen 20% bis 25% erreichen kann. Einige Probepflanzen können diesen Gehalt sogar überschreiten. Sie produziert sehr viel Harz und ihre Blütenstände sind sehr kompakt. Bei dieser Sorte handelt es sich um einen Hybriden, der aus der Kreuzung zweier der berühmtesten und leistungsfähigsten US-Genetiken hervorging: Gorilla Glue und Girl Scout Cookies. Die für diese Kreuzung genommene Girl Scout Cookies Versuchspflanze kommt von dem als "Thin Mint" bekannten Phänotypen. Die Pflanzen sehen aus wie ausgeglichene Indica-Sativa-Hybride, sehr produktiv und kräftig, mit langen und biegsamen Seitenzweigen. Gorilla Girl zeigt einen intensiven Geschmack und Aroma, mit Zypressentönen und einer Spur von Holz, ergänzt durch Noten von Erde und Zitrusfrüchten.

Die Sweet Amnesia Haze hingegen schickt uns gewissermaßen in das „amnesianische Labyrinth“, in dem das Benommenheitsgefühl ein Geisteszustand ist, den man überraschenderweise gut verkraften kann und man das Beste aus dem Erlebnis herausholt, getragen von einem euphorischen Glücksgefühl. Diese Genetik ist eine Kreuzung zwischen zwei Amnesia Haze "Elite-Klonen" von außergewöhnlicher Qualität. Das Ergebnis ist ein exzellente sativadominante Genetik, eine sehr ertragreiche Sativa-Sorte, die auf den langen Seitenzweigen viele kompakte Blütenstände produziert. Als sehr einfach anzubauende Sorte ist sie für jeden Grower geeignet, vom Anfänger bis zu den erfahrensten Anbauern. Geschmack und Aroma von Sweet Amnesia Haze sind verblüffend, mit Zitrustönen, einem komplexen Hintergrund und einer ganz speziellen Note Zedernholz. Abschließend möchte ich sagen, dass ich mit meiner Entscheidung, diese beiden Sorten anzubauen, sehr zufrieden bin - und das trotz der Zeit im Jahr, in der ich sie anbaute. Ich habe 6 Einmachgläser gefüllt mit süßen aromatischen Blüten, die eine starke Wirkung haben.

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27PRODUCT REVIEW

WIE MAN EINEREICHERE UNDBESSERE ERNTEERHÄLTJeder tüchtige Gärtner ist fortwährend bemüht, seine Anbaumethoden zu verbessern, um Ertrag und Qualität der abschließenden Ernte zu steigern. Es besteht kein Zweifel, dass alles vom korrekten Ablauf der Photosynthese abhängt - das bedeutet unter anderem vom richtigen Verhältnis und der Verfügbarkeit von Hauptnährstoffen und Spurenelementen. Im folgenden Artikel erfahren wir, welche Nahrungsergänzung für die Pflanzen am besten geeignet ist.

Die Photosynthese ist ein sehr komplexer chemischer Prozess, bei dem Pflanzen für den eigenen Bedarf - also für Wachstum, Blüte und Reifung - photosynthetisch aktive Strahlung, Wasser, CO2 und Nährstoffe in Zucker umwandeln. Bei der Photosynthese wird neben Zucker auch Sauerstoff erzeugt, der von den Pflanzen an die Atmosphäre abgegeben wird. Ohne ihn könnten Mensch und Tier auf der Erde nicht überleben. Das Ziel eines jeden Growers sollte es daher sein, den Prozess der Photosynthese auf einem möglichst hohen Niveau zu halten und zu versuchen, ihm zur maximalen Effizienz zu verhelfen. In diesem Beitrag lassen wir Lichtverhältnisse und Kohlendioxid beiseite und konzentrieren uns auf die Nährstoffe.

N-P-KStickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) als Grundnährstoffe sind für das Wachstum gesunder, kräftiger Pflanzen notwendig. Diese Elemente sind in den allermeisten Flüssig- und Festdüngern sowie in richtig gemischten Pflanzmedien enthalten. Ein Mangel oder Überschuss an einem dieser Elemente kann fatale Folgen haben. Stickstoff beeinflusst das allgemeine Wachstum der Pflanzen und wird am meisten während der Wuchsphase benötigt. Pflanzen, die genügend Stickstoff enthalten, haben große grüne Blätter und wachsen schnell. Andererseits bewirkt Stickstoffmangel eine Verlangsamung des Wachstums und eine allmähliche Vergilbung der Blätter. Phosphor ist ein unverzichtbares Element für alle auf der Erde lebenden Organismen.

Er ist Bestandteil der Pflanzen-DNA und fungiert als Motor des Energieverteilungsystems in der Pflanze. Phosphor ist von großer Bedeutung für die richtige Entwicklung der Blüten. Kalium spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel

und versorgt die Pflanzen mit starken Zellwänden und dickerem Gewebe. Wir dürfen nicht vergessen zu erwähnen, dass Kalium die Stickstoffverwertung verbessert und ein stärkeres Wachstum des Wurzelsystems merklich unterstützt. Pflanzen benötigen während des

gesamten Lebenszyklus Kalium - mehr während der Blühphase und dann zusammen mit Phosphor, da

diese beiden die Bildung größerer

Blütenstände fördern. Alle drei angeführten

Elemente spielen eine wesentliche Rolle bei der Photosynthese.Während der Blüte ist es ratsam, größere Dosen von Phosphor und Kalium zu geben, um die Bildung der Blütenknospen anzuregen. Die große Mehrheit der professionellen Cannabisanbauer folgt dieser Regel. Der Advanced PK-Dünger mit einem ausgewogenen Phosphor-Kalium-Verhältnis ist dafür ideal geeignet.

Advanced PK ist gut für den Anbau drinnen und draußen und lässt sich als Ergänzung zu Flüssigdüngern mit niederländischer Düngerformel oder zu jeder erhältlichen Produktreihe anderer Düngerhersteller verwenden.

SILIZIUMEine Reihe von Untersuchungen hat gezeigt, dass Pflanzen in siliziumreichen Böden viel besser gedeihen. Silizium ist ein unverzichtbarer Baustoff, der die Zellwände stärkt. Es verleiht den Pflanzen eine höhere Resistenz gegen Pilze, Infektionskrankheiten und widrige Wetterbedingungen. Silizium regt auch die Aufnahme anderer Nährstoffe an, wie z.B. von Phosphor, der bereits als wichtiges Element erwähnt wurde. Wird es einer Nährlösung hinzugefügt, fördert dies eine gesunde Pflanzenentwicklung und die Pflanzen haben mehr Energie für ihr Wachstum und die Bildung von Blütenständen. Um den Pflanzen Silizium zuzuführen, ist es ratsam, dies in Form einer hydrolysierten Siliziumdioxid-Lösung zu tun. Sie findet sich beispielsweise im Produkt namens Advanced Silica. Es kann nicht nur bei der Düngung aller Arten von Substraten der Lösung zugesetzt werden, sondern lässt sich auch direkt auf die Blätter sprühen. Verwenden Sie es von Beginn der Wachstumsphase an und nicht mehr ab der fünften oder sechsten Woche der Blühphase.

AMINOSÄURENAminosäuren sind ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtstickstoffgehalts im Pflanzmedium. Ihre Aufnahme durch die Pflanzen ist unbedingt notwendig für eine gut funktionierende Photosynthese und somit für die erwartete Qualität und das Gewicht der Ernte. Darüber hinaus stärken organische Aminosäuren die natürliche Widerstandskraft und Vitalität der Pflanzen, verbessern ihr Wurzelsystem, fördern eine schnellere und dichtere Blütenbildung und ermöglichen eine leichtere Aufnahme von primären und sekundären biogenen Elementen. Sie können den Pflanzen mit Advanced Amino die notwendigen Aminosäuren liefern. Dieses Produkt eignet

sich besonders für Pflanzen, die zusätzliche Energie benötigen: in der frühen Wachstumsphase, sobald die Blattoberfläche ausreichend groß ist; kurz nach dem Beschneiden; nach zu viel Einstrahlung oder vor der Bildung der ersten Blütenknospen. Es ist jedoch möglich, Advanced Amino während der gesamten Wachstums- und Blühphase dazuzugeben. Die Pflanzen werden gesünder, widerstandsfähiger und wachsen schneller.

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28 SZENE-REPORT

CANNABIS-ÖL SELBER PRESSENCannabis- bzw. Haschisch-Öl galt lange als das rausch-potenteste Hanfprodukt, es ist das reine Harz des Hanfes, das die Pflanze mittels Harzdrüsen hervorbringt. Und mit einer sogenannten Rosin-Pressmachine kann man auch selbst sein ganz persönliches Cannabis-Öl auspressen, was dann beispielweise beim Dabben direkt inhaliert werden kann. Das sollte man nicht täglich praktizieren, denn wenn der Joint das Bier der Hanffreunde ist, dann ist Hasch-Öl-Dabbing wie ein kräftiger Schnaps...

Gewonnen wird Cannabis-Öl normalerweise, indem das getrocknete, zerkleinerte Pflanzenmaterial mit einem Lösungsmittel behandelt wird. Es gibt aber auch noch ein anderes interessantes Extraktionsverfahren, das sogar für den privaten Gebrauch geeignet ist: das Auspressen des Harzes mit Wärme und Druck. Dabei wird das Harz (ganz ohne Lösungsmittel) aus dem Rohmaterial her-

ausgepresst - das funktioniert am besten mit einer Maschine, die sich „Rosin-Press-Machine“ nennt (auf deutsch: Harz-Press-Maschine). Wir haben einen Besitzer einer solchen Maschine besucht und für euch befragt.

Wie bist du darauf gekommen, dir eine Rosin-Press-Machine zuzulegen?

Ich habe im Internet gesurft und Videoclips auf YouTube angeschaut - dabei bin ich immer neugie-riger geworden. So ein Gerät wollte ich auch haben. Was mich am meisten überzeugt hat, war, dass für den Extraktionsprozess keinerlei Lösungsmittel nötig sind. Also bleiben auch keine Lösungsmittel

im Hasch-Öl zurück - denn Lösungsmittel will man ja nicht mitrauchen. Auch dass diese Maschine eigent-lich nur für kleine Mengen zu gebrauchen ist, kommt mir sehr entgegen. Ich habe viele Kumpels, die zum Chillen vorbeikommen und der eine bringt mal dieses und der andere mal jenes mit. Will meinen, ich baue nicht an und habe daher auch keine entsprechenden "Abfälle" zu verwerten, sondern mich reizt einfach die so mögliche Vielfalt. Wenn ich im Internet surfe, finde ich europäische Anbieter mit Geräten zwischen 3.500 und 5.000 Euro und diverse chinesische Anbieter mit Geräten, die weit weniger als die Hälfte davon kosten.

Woher hast du deine Press-Maschine?

Tatsächlich habe ich meine Maschine in China bestellt, also nicht ich selbst, sondern ein Bekannter von mir, der eine kleine Autoreparaturwerkstatt betreibt. Manchmal helfe ich ihm aus und habe etwas gut bei ihm. Mit Versand, Steuer und Gebühren hat sich der Preis etwas relativiert. Das 80kg schwere Gerät haben sie als Luftfracht versendet. Es ist in Leipzig gelandet und wurde dort erst einmal fest-gesetzt. Mein Bekannter musste nachweisen, dass die Maschine nicht für gewerbliche Zwecke impor-tiert wurde und er sollte erklären, wofür das Gerät überhaupt gut ist. Nach einigem Hin- und Her und vielen Gebühren kam die Kiste schließlich durch den Zoll und wurde an die Autowerkstatt geschickt. Inzwischen steht sie bei mir im Wohnzimmer und - wie du siehst - presse ich seitdem aus, was immer ich in die Hände bekomme.

Hat gleich alles so geklappt, wie es online zu sehen ist?

Nein, ich musste schon viel ausprobieren - die rich-tige Temperatur ist ganz erheblich und presst man Haschisch, dann sollte man es z. B. in feine PE-Gaze einschweißen.

Sind die zwei Druckplatten der Press-Maschine beheizbar?

Ja, man kann beide Druckplatten erwärmen und die Temperatur jeder Platte einzeln einstellen. Die Temperatur kann man auf 400 Grad Celsius hochtrei-ben, was zum Harzpressen natürlich viel zu heiß ist. Die besten Ergebnisse habe ich bei einer Temperatur von um die 100 Grad Celsius. Die untere Platte stelle ich immer etwas höher ein, da diese fest mit dem

Rahmen verbunden ist und die Wärmeableitung dadurch recht hoch ist.

Was ist nötig, wenn man sein Cannabis-Harz optimal auspressen will?

Also zuerst einmal soll das Harz möglichst komplett aus dem Pressgut heraus gedrückt werden, dafür ist nicht nur die Temperatur wichtig, sondern auch der Druck. Meine Maschine schafft es, einen Druck von 20 Tonnen auf den Quadratzentimeter aufzubauen, da bleiben dann wirklich nur noch trockene Rückstände. Die Temperatur unterstützt das Auspressen und beeinflusst die Konsistenz des ausgepressten Harzes. Bei höherer Temperatur bleibt das Harz dünner, auch wenn es abgekühlt ist. Sehr heiß gepresstes Harz schmeckt nach meinem Empfinden etwas weniger aromatisch. Wahrscheinlich, weil bei höhe-ren Temperaturen mehr Terpene verdampfen. Außerdem löst sich das Harz viel leichter vom Papier, wenn es nicht so heiß gepresst wurde.

Da sind wir schon bei den Einzelheiten - kannst du kurz erklären, wie du deine Maschine genau benutzt?

Na klar: Wenn die Platten auf etwa 100 Grad erhitzt sind, nehme ich eine Blüte, lege sie zwischen einmal gefaltetes Backpapier und positioniere sie mittig zwischen den Pressplatten. Ich nehme dafür handels-übliches Backpapier, wie es in jedem Supermarkt zu haben ist. Normales Papier würde das Harz aufsau-gen, Backpapier hingegen nimmt auch bei hohem Druck kein Harz auf. Und obwohl das Harz sehr

klebrig ist, lässt es sich relativ leicht vom Backpapier ablösen. Der Druck wird in der Maschine mit einer Handpumpe aufgebaut und bei 20 Tonnen Druck lasse ich es einige Sekunden ruhen. Bei so hohem Druck wird das Harz über die Pressplatten hinausge-drückt und schon während des Pressvorgangs sieht man die dunkle, klebrige Masse herausquellen. Nach einer kurzen Einwirkzeit löse ich den Druck, nehme das Backpapier heraus und falte es auseinander. Die Blüte ist zu einem papierdünnen Pressrückstand geworden und wie in einem Rahmen drumherum glänzt ein feiner Film des ausgepressten Harzes. Diesen kratze ich mit einem Metalldorn ab, wobei das Harz an dem Dorn kleben bleibt und sich so nach und nach eine kleine Harztraube bildet. Je nach Größe

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bzw. Ertrag streife ich das Harz dann in einem Silikon-Döschen ab oder rauche es gleich.

Presst du eigentlich nur Blüten?

Die großen Deckblätter oder die Stengel presse ich nicht. Zum einen, weil ich keine habe und zum ande-ren, weil es eh keine Erträge bringt. Ein Bekannter von mir brachte mal ein Weed mit, in dem viele kleine Stiele waren. Wir haben alle Stiele heraus gepult und dann gepresst – doch der Ertrag war gleich Null. An einigen Stellen glänzte das Papier ein wenig, aber mehr auch nicht. Richtig viel Spass macht es dagegen, gutes Haschisch auszupressen. Die Erträge aus Hasch sind auch viel größer als die aus Gras. Ist ja auch klar: je harzreicher das Pressgut, desto höher die Harzerträge. Aber etwas aufwendi-ger ist das Haschisch-Auspressen schon, denn man braucht eine „Gaze“, also ein extrem feinmaschiges Netz aus Polyester. Die Gaze, die ich benutze, ist kurzzeitig bis 150 Grad Celsius erhitzbar und mit

Erfahrungen. Aus der Gaze faltet man einen kleinen Beutel und verschweisst diesen an den Rändern. Verschweissen kann man den Beutel mit der Press-Machine, die beheizten Platten sind vollkommen ausreichend. In diesen Beutel legt man das Haschisch hinein und verschließt ihn, damit das Harz heraus-gepresst werden kann, ohne dass das Pressgut selbst herausquillt. Die Gaze habe ich aus dem Laborfachhandel, in hoher Qualität ist sie recht teuer. Es gibt mittlerweile auch fertige Beutel zu kaufen, preisgünstiger sind diese allerdings nicht.

Wieviel Öl kommt bei so einem Press-Vorgang heraus? Das kommt natürlich ganz darauf an, was man presst und wieviel. Bei Gras bekomme ich etwa ein Zehntel des Ursprungsgewichts heraus. Presse ich also drei Gramm durchschnittlich gutes Gras, dann erhalte ich so um die 0,3 Gramm reines Harz. Ich hatte aber auch schon Gras, dass nicht einmal 0,05 Gramm Öl je gepresstem Gramm Harz gebracht hat. Richtig gutes - oder besser gesagt: harzreiches - Gras bringt auch mehr als nur ein Zehntel. Mein allerbestes Weed brachte fast ein Gramm Öl aus dreieinhalb Gramm Blütenmaterial. Es kommt aber nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf die Qualität, d.h. wie reich an THC das Harz ist. Denn natürlich kann man

auch Brandenburger Faserhanf pressen - aber dann bekommt man auch nur THC-armes Hanföl…

Klar, Hasch-Öl „light“ quasi. Wenn es ein-facher Faserhanf ist, dann ist ja auch der CBD-Gehalt nicht sehr hoch. Also kann man es nicht einmal für medizinische Zwecke gebrauchen. Aber wir sind ja eh Genussraucher - wir wollen Cannabis-Öl, das so richtig high macht...

Das war genau die richtige Bemerkung, um unser Interview zu beenden. Danach haben wir haben aber noch lange beieinander gesessen und gefachsimpelt. Und tatsächlich - kaum hatten wir unser Gespräch beendet, kam einer seiner Freunde zu Besuch und packte eine kräftig riechende Hanfblüte auf den Tisch. Micha roch an der Blüte und nickte anerken-nend. Dann legte er sie auf eine Waage und maß 3,6 Gramm...

Die Pressmaschine war schon vorgeheizt, ein passendes Stück Backpapier schnell gefaltet. Routiniert legte er die Blüte hinein und positionierte die ins Papier gefaltete Blüte mittig zwischen die Druckplatten. Dann betätigte er die Handpumpe, bis

der Höchstwert von 20 Tonnen erreicht war. Nach wenigen Sekunden öffnete er das Hydraulik-Ventil und löste so den Druck. Nun konnte er das Papier herausnehmen und auffalten. Um die plattgedrückte Blüte hatte sich ein Ring goldgelben Glanzes gebil-det, ein hauchdünner Film reinsten Hanfharzes. Mit einem Metalldorn löste mein Interviewpartner diesen Film, indem er mal schabend, mal den Dorn rollend Linie für Linie über das Papier strich. Nachdem alles abgeschabt war, hatte sich eine ansehnliche Harztraube an der Spitze gebildet. Diese Traube streifte er an einem Silikondöschen ab und legte die-ses auf die Waage. Abzüglich des Döschens betrug das Gewicht des Harzes 0,5 Gramm. Das war mehr als 10% des Pressgutes und zeigte, dass es eine sehr harzreiche Blüte war.

Der Eigentümer der Blüte durfte natürlich zuerst pro-bieren. Mit dem Dorn, der eben noch dazu diente, den Harzfilm vom Backpapier zu lösen, nahm er nun ein Tröpfchen von der Harztraube an dessen Spitze auf. Dann griff er sich die Bong mit dem Dabbing-Kopf aus Keramik und feuerte diesen mit einem Küchenbrenner an, bis das Keramik rot glühte. Auf den rot-glühenden Kopf tupft er das Harztröpfchen, während er kräftig an der Bong zog. Das Harztröpfchen ging direkt in Rauch auf, den unser Kumpel tief inhalierte. Erst als das Harz gänzlich verdampft war, hielt er inne und die Luft an, solange er konnte. Sein Kopf wurde knallrot und nach gefühlten zwei Stunden prustete er den Rauch aus, hüs-telte etwas und sank ins Sofa. Nun war unser Gastgeber dran. Er war etwas bescheidener und nahm sichtlich weniger Öl auf die Spitze des Dorns. Genau wie ich, der das frische Cannabis-Öl zum Schluss probierte.

Ich zog tief, als ich das Harztröpfchen auf den glühen-den Keramikkopf tupfte. Der Rauch brannte etwas im Rachen und legte sich wie ein Belag auf meine Lunge. Und ja, es machte ganz schön „wumm“ im Kopf. Einmal tief inhaliert, tief wieder ausgeatmet und ich fühlte mich breit wie nach zwei Joints. Die 0,5 Gramm reichten für eine zweite Runde und sogar noch für einen dritten Zug, den der edle Spender verköstigte. So haben wir 3,6 Gramm Weed zu 0,5 Gramm Öl kom-primiert und zu dritt innerhalb von 10 Minuten weg-geraucht - und so fühlten wir uns auch. Ich war breit wie lange nicht mehr.

Irgendwann gegen halb vier Uhr morgens konnte ich mich dann endlich wieder erheben und verabschie-dete mich - natürlich nicht, ohne mich zuvor bei mei-nem Interviewpartner für das interessante Gespräch und den highteren Abend zu bedanken.

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30 CANNABUSINESS & KRIMINALITÄT

SPAMMAILS UND MULTI-MARKETING-SYSTEMEQuacksalberei und Betrug in Goldgräberzeiten

Text: Robert B.

Diese Akteure sind häufig schon seit Langem im Geschäft. Sie verstehen sich auf den Aufbau von Multi-Level-Marketing (MLM), Finanzmarkt-Maschen, das Versenden von Spam-Mails an Millionen Mailfächer oder aber auf den Vertrieb mangelhafter Waren. Häufig befinden sich die Ansprechpartner mit ihrem Impressum in dubiosen Ländern, damit rechtliche Schritte aussichtslos sind.

Die eine Zielgruppe hat Ahnung von Hanf, aber nicht von den Betrugsmaschen. Die andere hat nicht einmal Ahnung

von Cannabis und lässt sich selbst mit Fake-Produkten blenden. Alle rennen diesen Bauernfängern im Green-Rush wie betäubt in die Falle.

Multi-Level-Marketing: Jeder Geworbene ersteht sein Warenpaket und erhält meist einen „Onlineshop“ mit Leitfaden für den „Erfolg“. Es soll nicht nur verkauft, sondern auch geworben werden. Der Werber erhält über mehrere Ebenen eine Umsatzbeteiligung an den geworbenen Geschäftspartnern. Über die Angeworbenen verdient sich die erste Million wie von allein, so der Slogan. Die Realität sieht fast immer anders aus: Frisch geworben, müssen die Kontakte

erst einmal aufgebaut werden. Multi-Level-Marketing ist ein alter Hut. Viele kennen das Konzept, wittern Betrug und kaufen nicht. Die meisten bleiben auf ihren Waren sitzen, dürfen diese aber zu einem lächerlichen Kurs zurück verkaufen. Damit verdienen ganz wenige innerhalb der „Pyramide“.

Finanzwetten: Aktien sind Finanzwetten, da auf steigende Kurse und Dividenden spekuliert wird. Doch der Handel von Aktien ist im Vergleich zu Hebelprodukten noch sicher. Wird ein Hebel von 1 zu 100

eingesetzt, dann investiert man einen Euro, wettet jedoch mit 100 Euro. Bewegt sich der Kurs um ein einziges Prozent in die gewünschte Richtung, ist der Einsatz verdoppelt. Geht es jedoch um dieses eine Prozent in die falsche Richtung, stellt sich ein Totalausfall ein. Im Höhenflug werden die letzten Reserven angegriffen und Kredite aufgenommen. Anbieter für Finanzwetten erhalten immer ihre Gebühren, und einige investieren gar nicht in die Werte, sondern simulieren diese, da sie wissen, dass die „Zocker“ sich verzocken.

Wenn Finanzwetten ähnlich wie ein Spielkasino sind, dann bleiben noch

Aktien, die nur selten mit ihrem Wert gegen null gehen, die Rede ist dann von Pennystocks. Die „Börseninsidernews“ haben solche Geheimtipps, die innerhalb von zwei Jahren über tausend Prozent steigen können. Kleinere Aktiengesellschaften lassen sich relativ einfach nach oben oder unten manipulieren. Man kauft selber, verbreitet über Dritte positive News und verkauft, wenn die anderen gekauft haben. Verkaufen die geblendeten Spekulanten,

dann kauft man seine Aktien zurück und dreht das „Glücksrad“ erneut.

Auch bei Beteiligungen und jeder anderen Art von Finanzgeschäft, die einem durch Unbekannte auf dubiose Weise angeboten werden, sollte immer Misstrauen herrschen. Wie ist es, wenn einem CBD oder andere Produkte per Mail oder auf Social-Media-Kanälen angeboten werden? Die Frage lautet, woher betreffende Personen den Mailkontakt haben und wo sich ihr Sitz befindet. Auf Social-Media-Kanälen sind frisch angelegte Accounts bereits verdächtig. In diesem Fall sollte man sich auf nichts einlassen und die Kontakte abbrechen.

Beobachtung und These: Diese Maschen sind nicht neu, haben sich bewährt, werden laufend verfeinert und funktionieren auch im Cannabis-Segment. Für Multi-Level-Marketing-Systeme wird gern der kranke oder gesundheitsbewusste Mensch angesprochen. Für Finanzprodukte sind „Cannabis-Investments“ gerade in und werden selbsterklärend mitgenommen.

Auch bei Spammails geht es meist um Gesundheit oder Intimprodukte. Wer sich für ein Viagra-Rezept zu fein ist, der kauft in der chinesischen Giftküche. Wenn die Pillen das Befinden „erweichen“, wird niemand zur Polizei gehen. Die Opfer sollen aus Scham oder Angst keine rechtlichen Schritte einleiten.

Ein Großteil der Spam-Mails glänzt durch mangelhafte Rechtschreibung. Möglicherweise sollen nur Ausländer oder Legastheniker anspringen, da diese sich ohnehin kaum wehren können. Auch seriös wirkender Spam lässt sich schnell an der Absender-Mailadresse oder dem Impressum erkennen. Man kann

die Mails ansehen, sollte jedoch keine Anhänge öffnen, da diese Schadsoftware installieren können. Selbst bei der eigenen Hausbank sollte deren Website nicht über die Mail, sondern manuell im neuen Browsertab geöffnet werden.

Wer schon einmal auf solche oder andere Systeme hereingefallen ist: Das passiert jedem. Man muss daraus lernen und beim nächsten Mal durch die Fassade blicken. Derzeit ist beim Cannabis „Goldgräberstimmung“ ausgebrochen. Alle wollen das schnelle Geld. Solche Schattenseiten gehören möglicherweise dazu und sind hoffentlich nur eine kurze Phase.

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Mit fortschrittlichen Methoden herge-stelltes Wasserhash kann sich durch-aus gegen lösungsmittelextrahiertes Hasch behaupten: Im Emerald Cup 2013 - einem langjährigen Wettbewerb zu medizinischem-biologischem Marihuana, der in Nordkalifornien im Freien veranstaltet wird - ergaben die Testwerte des ersten und zweiten Wasserhasch-Gewinners 67% und 70% THC, eine Stärke, die für Old-School-Wasserhasch unmöglich schien.

Für die Produktion von modernem Wasserhasch gelten die gleichen Prinzipien wie in der vorherigen Folge, es werden nur mehr Variablen berücksichtigt - von der Sorte und der Trichomenform bis hin zu Erntemethoden, Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit im "Waschraum".

DIE MASCHINEN-METHODE Für die Herstellung von qualitativ hochwertigem, zum Dabben geeig-netem Wasserhasch gelten einige Grundprinzipien.

Erstens, Trichome müssen schonend behandelt werden. Mechanisches Umrühren im Eisbad ist notwendig, ist aber auch der Feind. Farbmischer sind zu grob - das mit deren Hilfe erzeugte Bubble-Hasch hat keine Aussicht auf die Preisränge.

Zweitens, Hitze ist ein Feind; sie kann Blütenstände austrocknen, ihren Geschmack und ihre Stärke abschwä-chen. Während des Trocknens verdamp-fen bei hohen Temperaturen die groß-artigen Aromen des Haschisch. Auch

das Lagern von Haschisch bei hohen Temperaturen beeinträchtigt seinen Geschmack und seine Wirksamkeit.

Hochwertigem Wasserhasch wird durch Umbenennung in "lösungsmittelfreies Wax" ein neues Markenimage verpasst und Verbrauchern, sofern sie dabben möchten, eine schmackhafte, wirksa-me Alternative zu BHO geboten; für Produzenten wird ein Verfahren bereitge-stellt, das ohne brennbare Lösungsmittel oder starke Pressen auskommt.

AUSRÜSTUNG76 Liter Bubble Now, Bubble Magic Extraction Mashine, Bubbleator oder Toplader-Waschmaschine.Bubblebags (220-Mikron (μm) mit Reißverschluss, soll das Material in der Waschmaschine halten; der erste

eigentliche Filter, 160 (μm), beseitigt Verunreinigungen; 73 μm für hochwerti-ges Hasch; 25 μm für Hasch von niedrige-rer Qualität)Cannabis (1000 bis 2500 Gramm, gefro-ren, mit Trichomen bedeckte Blätter)Wasser (gefiltert, um beste Ergebnisse zu erhalten)Eis - genug, um die Maschine zu 60% zu füllen und während des Schmelzens nachzufüllen.76-L-KübelAlkohol oder WasserstoffperoxidHandschuhe, Löffel, Sieb, Pergamentpapier, Dicke Pappe

VERFAHREN Überleg' dir den geeignetsten Platz, um die Maschine aufzustellen. Am günstigs-ten ist eine sterile Laborumgebung: Haschisch ist sehr klebrig und fängt

32 ANBAUEN MIT ED ROSENTHAL

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Verunreinigungen ein, die in der Luft schweben, wie z.B. Hautschuppen, Hundehaare und Staub, so dass ein Raum mit gefilterter Luft optimal ist. Die Umgebungstemperatur liegt bei geringer Luftfeuchtigkeit (zwischen 15% und 50%) am besten unter 18 °C. Hasch oxidiert und wird dunkler, wenn es über einen längeren Zeitraum bei hohen Temperaturen wie 27 °C bis 32 °C herge-stellt oder gelagert wird.Als nächstes betrachten wir das Ausgangsmaterial. Getrocknete "Zuckerblätter" funktionieren gut, aber das beste Wasserhasch wird aus frisch gefro-renem Material hergestellt. Trichomreiche Blätter werden von reifen Pflanzen geschnitten, in Plastikgefrierbeutel ver-packt und gefroren. Das Gefrieren schließt alle Terpene und Cannabinoide ein, die zur Zeit der Ernte in der Pflanze vorhan-den sind; erhebliche Mengen von beiden gehen in der Regel durch Trocknung, Fermentierung und Verarbeitung verloren.Maschine, Schlauch, Beutel und Eimer gründlich mit Wasserstoffperoxid desin-fizieren.Den 76-Liter-Kübel mit Filtersäcken aus-kleiden, beginnend mit dem feinsten 25 μm-Sack und endend mit dem größten 160 μm-Sack.Abflussschlauch der Maschine in den Kübel mit den Siebsäcken legen.Eine Basisschicht Eis in die Maschine schütten.Den offenen 220 μm-Sack in der Maschine einpassen und das Material hineingeben.Den Sack zur Hälfte füllen im Verhältnis neun Teile trichomreiche Blätter / ein Teil Eis. Abwechselnd Schnittreste und Eis hinzugeben. Den Reißverschluss zuma-chen und den Sack oben zusammenbin-den, anschließend mehr Eis über den Sack schütten, bis das Eisniveau ca. 20 cm unter den oberen Rand der Maschine zu liegen kommt.Wasser dazugießen, bis es auf 10 cm unter der Eisoberfläche angestiegen ist. 15 Minuten warten, damit sich die Schnittreste mit Wasser vollsaugen können, dann mehr Eis und Wasser dazugeben, bis das Wasser bis unter die Eisoberfläche angestiegen ist und sich das Eis 20 cm unter dem Rand des Metallbehälters befindet. Platz lassen, damit sich die Mischung umrühren lässt.Die Maschine "im Schongang" laufen las-sen und den Rührvorgang überwachen. Mit Hilfe von Holzlöffeln den Sack im Eisbad platzieren. Mehr Eis und Wasser nachschütten, wenn das Eis schmilzt und absackt. Die Farbe des Wassers sollte sich bald ganz und gar in Gold verwandeln. Bei einer Standardwaschmaschine den Waschgang für Feinwäsche auswählen. Die Maschine NICHT automatisch auslau-fen lassen. 2 Schonwaschgänge durch-führen, dann das Wasser ablaufen lassen.Während dieses eiskalten Rührvorgangs brechen die spröden, gefrorenen Trichome von den Blättern ab, passieren dann den eingelegten 220 μm-"Müllsack" und gelangen in das Eisbad. Das Wasser verfärbt sich grün und die Pflanzenöle machen die Wasseroberfläche schaumig.

Nach dem Umrühren pumpt die Maschine das trichomreiche Wasser aus dem Waschmaschinenbehälter in die Filtersäcke, mit denen der 76-Liter-Kübel ausgekleidet ist.Im Kübel ist es schaumig, was von den

Cannabisölen herrührt. Den Kübel leicht rütteln, damit das Wasser besser durch die Filter strömt; gefiltertes Eiswasser in einem kleinen Pumpzerstäuber geben, um damit die Trichome von den Seiten des Sackes nach unten und durch den

160 μm-Filter zu spülen.Die Säcke einen nach dem anderen hochziehen, zuerst den 160 μm-Sack. Das Material am Boden des Sackes sieht aus wie graugrüner Schlamm. Die Ränder abspülen, damit sich alles am Boden sam-melt und das Harz herausnehmen.Den zweiten Sack herausziehen, dann sprühen, rütteln - und wiederholen. Das 73 μm-159 μm-Material ist grünlich, aber nicht so grün wie das des ersten Sacks. Wieder Ziehen, Sprühen und Rütteln, bis sich alles in der Mitte des Siebes gesam-melt hat. Trichome kleiner als 70 μm gehen durch das Sieb, aber alles von 73 μm bis 159 μm wird aufgefangen. Dies ist der optimale Bereich für Trichome. Wettbewerbe, bei denen nur lösungs-mittelfreie Extrakte zugelassen sind, werden am häufigsten von denjenigen nominierten Erzeugnissen gewonnen, die aus 73 μm-, 90 μm- und 120 μm-Säcken eingesammelt wurden. Allerdings haben schmalblättrige Sorten kleinere Trichome, so dass es in der Regel das schönste Harz im Bereich von 25 μm bis 89 μm gibt.Den Sack hochwuchten. Es wird voller Wasser sein und seine Poren durch Trichome verstopft. Die Emulsion lang-sam verrühren und gleichzeitig die Seiten absprühen. Das Sieb hält die Harzdrüsen fest, während die feinen grünen Partikel mit dem Wasser durchfallen. Weiter sprühen, im Kreis schwenken, ziehen bis das Grün verschwunden ist, so dass die zurückbleibende Substanz schließlich aussieht wie ein Haufen goldener Sand.Den Beutel ganz nach oben ziehen, die nasse Paste auslöffeln und auf Pergamentpapier auftragen, das mit einem Handtuch, mit dicker Pappe oder Ähnlichem unterlegt ist, um Feuchtigkeit garantiert abzuleiten.Der nächste Sack fängt die Masse der Trichome zwischen 25 μm und 73 μm auf. Das Material darin ist eine Mischung aus grünen Verunreinigungen und goldenen Trichomen. Das Ziel ist, das Grün durch das Sieb zu lassen und das Gold zurückzuhalten. Wie beim letzten Siebsack: Sack hochziehen, er wird vol-ler Wasser sein, seine Poren verstopft durch Trichome. Die Emulsion langsam verrühren und gleichzeitig die Seiten absprühen. Das Sieb hält die Harzdrüsen fest, während die feinen grünen Partikel mit dem Wasser durchfallen. Weiter sprühen, im Kreis schwenken, ziehen bis das Grün verschwunden ist, so dass die zurückbleibende Substanz schließlich aussieht wie ein Haufen goldener Sand.Dieses helle, lehmartige, nasse Haschisch aus dem Sieb nehmen und auf ein 25μm-Trocknungssieb legen.

TIPPS Die Nähte kontrollieren, um sich zu verge-wissern, dass bei den Bubble-Säcken die Innenseite nicht nach außen gekehrt ist.Den Abflusschlauch des Gerätes auf undichte Stellen überprüfen.Ein gravitationsbasiertes System mit auf-gehängten Säcken und Eimern gebrau-chen, um den Rücken zu schonen.Säcke mit großen Siebflächen, strapa-zierfähigen Seitenwänden und einheit-

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lichen Mikron-Maschengrößen kaufen - billige eBay-Säcke haben oft unstim-mige Maschengrößen (in Mikron) vom Zentrum des Siebes zum Rand hin.Finger weg von den Trichomen.Nass schneiden und tiefkühlen.Falls öfters Wasserhasch hergestellt wird, in eine Eismaschine investieren.Bei großen Würfeln braucht man nicht so viel Eis. Sie schmelzen nicht so schnell wie kleine Stücke.Cannabissorten: Verschiedene Sorten liefern unterschiedlich große und ver-schieden geformte Trichome sowie unterschiedliche Mengen an Ölen und Terpenen. Blue Dream-Hasch unter-scheidet sich im Mikrometerbereich von Bubba Kush-Hasch wie Tag und Nacht. Blue Dream-Trichome sind lang und dünn und du kannst die Temperatur und Feuchtigkeit während des Trocknens erhöhen. Bubba Kush-, Sour Diesel- und OG Kush-Harzdrüsen sind kurz, robust und ölig; sie müssen bei möglichst kalter Temperatur verarbeitet und mit 4°C bei minimaler Feuchtigkeit getrocknet werden, um die Gerüche des Harzes festzuhalten.Anzahl und Maschengröße der Siebsäcke: Dies kann variieren. Man kann der Einfachheit halber nur 225 μm- und 160 μm-Säcke sowie einen 220 μm-"Müllsack" verwenden, oder man zieht und löffelt aus 190 μm-, 120 μm-, 90 μm-, 73 μm- und 45μm-Siebsäcken zuneh-mend schmaler werdende Streifen von Harzdrüsen und Pflanzenmaterial heraus.Umrühren: Puristen verwenden manchmal so was Einfaches wie einen Stab oder ein Paddel, um den Inhalt des Hauptsacks im Kübel behutsam von Hand umzurühren - was auf Kosten des Ertrags geht. Eine 30-minütige Maschinenwäsche mit 1000 hochwer-tigen Gramm kann bis zu 112 Gramm erstklassiges Hasch einbringen. Weniger Rühren bedeutet noch reineres Haschisch, aber weniger Ertrag.

TROCKNUNGBei der Trocknung geht man einen Kompromiss ein in dem Versuch, dem Hasch Feuchtigkeit zu entziehen, ohne dass auch die vorzüglichen, aber flüchtigen ätherischen Öle und Terpene verdunsten.

Die Trocknung sollte in einem Raum mit einer Temperatur zwischen 4 °C und 20 °C erfolgen. Der Grund für die niedrige Temperatur ist, dass einige Terpene ab 21 °C verdunsten.

Die Luftfeuchtigkeit ist auch ein Faktor, wobei 30-45% Luftfeuchtigkeit optimal sind, aber es kann je nach Cannabissorte variieren.

Eine effektive Trocknung lässt sich auf verschiedene Weise durch-führen, unter anderem mit der Kleinhack-, Sieb-, Zitonenschalen- und Gefriertrocknungsmethode.

FORTSCHRITTLICHE TROCKNUNGS-

VERFAHRENKLEINHACKMETHODE Die Kleinhackmethode besteht im Zerhacken von feuchtem Harz in kleine Stücke, so dass es sich großflächig vertei-len lässt.

In einem kühlen Raum wird das Harz mit einem kleinen Messer rasch zer-kleinert und das feuchte Material in Reihen formiert, wobei Reihen senk-recht zur ersten gebildet werden. Dann auf einem Stück Pergamentpapier das zerkleinerte Harz über die Oberfläche verteilen und darauf achten, dass die Klumpen so weit wie möglich getrennt bleiben. Wenn keine große Oberfläche zur Verfügung steht, kann das Harz in Pizzaschachteln getrocknet werden. Kartons leiten Feuchtigkeit gut ab und schützen das trocknende Harz wirksam vor Licht und Verunreinigungen. Das Kleinhackverfahren ist die am wenigs-ten effektive Methode zur gründlichen

Trocknung des Harzes, da Klumpen dazu neigen, Feuchtigkeit einzuschließen.

SIEBMETHODE Beim Siebverfahren bilden sich sehr klei-ne Harzklumpen, die sehr gut trocknen.

2 Siebe und 3 Löffel in den Gefrier-schrank legen. Nach dem Waschgang wird das Harz auf dem 25 μ-Sieb getrock-net. Das Sieb um das Harz wickeln und in ein sauberes Papiertuch einwickeln. Es für 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Um die Siebmethode anzuwenden, muss das Material kalt und darf nicht zu feucht sein.

Nach 2 Stunden nehmen wir einen der tiefgekühlten Siebe und Löffel aus dem Gefrierschrank und das Harz aus dem Kühlschrank. Das teilweise getrocknete Harz in eines der Siebe geben. Mit einer kreisförmigen Bewegung den kalten

Löffel behutsam über die Harzmasse führen und ein feiner Harzregen fällt auf das Pergamentpapier (oder den Pizzakarton).

Das Pergamentpapier weiter mit einer leichten Schicht Harzpulver überziehen, aber darauf achten, dass das Harz nicht gestapelt wird. Wenn das Harz anfängt, entweder am Sieb oder am Löffel zu haften, tauschen wir aus mit einem fri-schem, tiefgekühltem Instrument. Sich erwärmendes Harz klebt zusammen und macht das Sieben fast unmöglich, also zügig arbeiten.

Das Harz 3 bis 14 Tage trocknen las-sen, je nach Cannabissorte und den Raumbedingungen. Ist das Harz trocken, klingt es beim Schütten wie Hagelzucker. ZITRONENSCHALEN-METHODE Die bei vielen Haschisch-Herstellern beliebte Zitronenschalen-Methode

erlaubt dem Harz durchweg eine gute Trocknung.

Drei Zitronenschalen und das auf dem Trockensieb liegende Harz in den Gefrierschrank tun. Es ist wichtig, dass der "Puck" tiefgekühlt wird. Am nächs-ten Tag - in einem kühlen Raum - eine Zitronenscheibe und einen Puck her-ausnehmen. Mit raschen Bewegungen das Harz über einem großen Stück Pergamentpapier (oder Pizzakarton) zerreiben.

Das Harz 3 bis 14 Tage trocknen lassen, abhängig von der Cannabissorte und den Raumbedingungen. Ist das Harz trocken, klingt es beim Schütten wie Hagelzucker.

Der große Nachteil der Zitronenschalen-Methode: Trichomköpfe werden aufge-

schnitten und Terpene können somit entweichen. Außerdem sind aufgetrenn-te Drüsenköpfe weniger stabil, was eine verkürzte Haltbarkeit bewirkt.

GEFRIERTROCKNUNGS-METHODEDie Gefriertrocknung, um das Harz in den absolut trockensten Zustand zu bringen, ist erst in jüngster Zeit zu einer praktikablen Option geworden. Die Grundidee der Gefriertrocknung besteht darin, das in den Harz-Pucks gefrorene Wasser in den Dampfzustand zu über-führen, wobei der Flüssigkeitszustand völlig übersprungen wird. Im Verlauf von etwa 24 Stunden wird gefrorenes Harz wie trockener Sand.

Bei jedem Verfahren kommt es darauf an, eine vollständige Trocknung zu erreichen. Unter Vergrößerung sieht das Endprodukt aus wie ein sandiger Haufen voller klebriger, öliger Trichomköpfe. An einem kühlen, dunklen Ort lagern und nicht pressen bevor das Material völlig trocken ist.

PRESSEN UND LAGERN - DER LETZTE SCHRITTKonzentriertes Cannabis ist die Zukunft von Cannabis. Wie oben beschrieben, lassen sich Wasser und Eis verwenden, um Trichome mechanisch von der Pflanze zu trennen, und Filter können die Drüsen zu ungepresstem "locke-rem" Haschisch konzentrieren. Eine weitere Verfeinerung mit Hilfe von Geräten und einer strengeren Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit erbringt die stärksten lösungsmittel-freien Konzentrate. Durch Pressen von rohem Hasch zu Kugeln, Kuchen oder Platten wird das eigentliche Haschisch erzeugt; alle Produkte des Verfahrens sind konsumierbar, allerdings ist die Herstellung von Haschisch ein zweistu-figer Prozess: Erstens, die Harzdrüsen werden gesammelt; zweitens wird das gesammelte Material zu Platten oder Kugeln verdichtet.

Das Pressen von Hasch beinhaltet eine Kombination aus Kraft und geringer Hitze, um die Harzdrüsen zu einer festen Masse zu verdichten. Form und Größe des Haschisch variiert je nach Pressverfahren. Handgepresstes Hasch ist oft kugelförmig. Flach gepresstes Hasch kann wie dünnes Schiefergestein aussehen, mit gehärteten brettähnlichen Schichten, die an den „Knitterfalten“ splittern. Mechanisch gepresstes Haschisch sieht in der Regel aus wie ein schöner Kuchen oder wie ein Stück Seife. Haschisch variiert hinsichtlich Farbe und Elastizität. Die Art des Marihuanas, die Herstellungsmethode, die Temperatur und die Reinheit des Kief beeinflussen seine Farbe (die von hellgelb bis anthra-zit gehen kann) und seine Beschaffenheit (von geschmeidig wie ein Toffee bis hart und spröde).

Haschish oxidiert und verdunkelt sich durch Einwirkung von Licht, Sauerstoff

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einer versierten Technik besser. Wer manuelles Pressen nicht gewohnt ist, kann Schwierigkeiten damit haben, das Material zu verfestigen. Der beträchtli-che Arbeitsaufwand, um gut gepresstes Haschisch zu bekommen, kann leicht zu wunden Händen führen.

Diese Methode funktioniert am besten mit frisch gesiebten Kief von mittleren bis hoher Qualität. Wenn das Kief eine beträchtliche Menge an pflanzlichem Material enthält, ist es schwieriger, es zu Hasch zu formen und wird veilleicht nicht richtig zusammenkleben. Um von Hand zu pressen, messen wir einen klei-nen Haufen frisches Kief ab, der gut in die Hand passt, also höchstens ein paar Gramm. Dieses Material wird mit beiden Händen bearbeitet, bis es in einem fes-ten Stück zusammenhaftet.

Dann reiben wir es zwischen den Handinnenflächen oder zwischen Handfläche und Daumen. Nachdem das Material 10 Minuten (oder länger) bearbeitet worden ist, beginnt sich dessen Dichte zu verändern. Trockenes, älteres Kief hat nicht die ursprüngliche Klebrigkeit, und daher könnte es län-ger dauern, bis es zusammenhaftet. Aber falls es richtig gelagert worden ist, sollte es kooperieren, auch wenn es länger geknetet werden muss. Ein Stück Haschisch, dass nicht sachgemäß gepresst worden ist, zerkrümelt leicht bei Zimmertemperatur.

Ist das Kief besonders widerspenstig und will sich einfach nicht zu einer Masse for-men lassen, erwärmen wir es vorsichtig. Das Material wird in für Lebensmittel zugelassenes Zellophan gewickelt, und wir sorgen dafür, dass es vollkommen versiegelt und alle Luft herausgepresst ist. Dieser Packen wird mit mehreren Schichten ganz durchfeuchtetem Zeitungspapier, Stoff oder Papiertüchern umwickelt. Unter öfterem Wenden in einer Pfanne auf unterster Stufe erwär-men. Es muss nicht so lange wie bei anderen Verfahren erwärmt werden, denn der einzige Zweck des Erwärmens besteht darin, das Zusammenkleben des Materials zu bewirken, damit es sich zu einem festen Stück kneten lässt.

Ein weiteres Verfahren wäre, es auf die gleiche Weise zu verpacken und einige Sekunden lang auf jeder Seite mit einem Bügeleisen zu pressen, das auf eine sehr niedrige Wärmestufe eingestellt ist.

METHODE MIT HEISSWASSERFLASCHE Das Konzept mit der Heißwasserflasche ähnelt dem Pressen von Hand. Allerdings wird mehr Wärme einge-setzt, um die wachsartige Kutikula jedes Trichomkopfes völlig zu schmelzen. Diese Methode funktioniert mit mittel- bis hoch-wertigem Harz, das knochentrocken ist.

Wir legen einen Haufen Harz auf die Oberfläche von Öko-Zellophan oder Pergamentpapier. Das Papier in der

Material mehrmals damit umwickelt. Ein Stück Klebeband verhindert, dass es auf-geht. Ein kleines Nadelloch wird durch die Verpackung gestochen, damit einge-schlossene Luft entweichen kann. Keine Plastiktüte verwenden, weil das Hasch schmierig daran haften würde. Es ist sowohl aus wissenschaftlichen als auch aus psychologischen Gründen wichtig, dass das Material fest versiegelt wird, bevor es in den Schuh kommt.

Die Packung auf den Absatz des Schuhs legen. Schuhe oder Stiefel mit harten Sohlen sind besser zum Pressen geeig-net als weichbesohlte Schuhe (wie z.B. Sportschuhe), bei denen die Verarbeitung des Kief länger dauern würde.

Das Gewicht der Ferse und der Druck im Schuh, unterstützt durch Körperwärme, pressen das Hasch zu einer Platte. Das Pressen beansprucht 15 Minuten bis zu einer Stunde Fußaktivität - je länger, umso besser.

PRESSEN VON HAND Das Pressen von Hand ist eine Methode, wenige Gramm Kief auf einmal in Haschisch zu verwandeln. Es ist prak-tisch, da es keine zusätzliche Ausrüstung erforderlich ist, aber dafür einige Energie - und die Ergebnisse sind mit

und Wärme. Unabhängig von der Beschaffenheit sollte hochwertiges Hasch schon allein durch die Wärme der Hände weicher werden.

Wahre Kenner beschreiben das High, das Hasch produziert, oft als komplexer als das von Kief. In der Region traditio-neller Haschherstellung lässt man Kief üblicherweise altern, manchmal ein Jahr oder länger, bevor es gepresst wird. Die meisten modernen Hasch-Produzenten warten nicht so lange.

TIPPUngepresstes Kief oxidiert bei warmen Temperaturen, während Haschisch widerstandsfähiger gegen Wärme ist, sofern es in völlig trockenem Zustand gepresst worden ist. Nass gepresstes Hasch jedoch schimmelt. Ungepresstes Material kann man an einem kühlen, dunklen Ort aufbewah-ren. Einmal gepresst, leidet Hasch, das im Gefrierschrank gelagert wird, kaum unter Alterung.

VORBEREITUNG DES KIEF ODER WASSERHASCH FÜR DIE HASCHISCH-HERSTELLUNGBevor man sich daran macht, Kief oder Wasserhasch zu pressen, muss dass Material völlig getrocknet sein. Um sicherzugehen, dass vor dem Pressen die gesamte Feuchtigkeit entwichen ist, trocknen wir das Material ein letztes Mal. Das Kief oder das Wasserhash wird dazu in einen Lebensmittel-Dehydrator gelegt, der auf die niedrigste Stufe eingestellt ist, oder auf eine Gartenbau-Heizmatte (voreingestellt auf 23 °) und das Material auf niedriger Stufe erwärmt, oder es wird in einer offenen Schale in einen frostfreien Gefrierschrank gelegt. Die vakuumähnlichen Bedingungen fördern die Wasserverdampfung, so dass Schimmelbefall, was das Hasch ver-derben würde, verhindert wird. Liegt die Trocknungstemperatur jedoch über 24 °), verdunsten einige der Terpene, was die einzigartigen Düfte des Kief und ihre Wirkung abschwächt.

Das Pressen wandelt das Material sowohl chemisch als auch physikalisch um; die Harzdrüsen werden erwärmt und die meisten brechen auf, wonach die klebri-gen Öle freigesetzt werden, die sowohl die psychoaktiven Cannabinoide als auch die Terpene enthalten - die Quelle für den Geruch, den Geschmack und die manig-faltige Wirkung von Cannabis.

Terpene verleihen dem Hasch seinen Wohlgeruch. Die für Haschisch charakte-ristischen Aromen und Gerüche reichen von würzig oder pfeffrig bis blumig. Viele Terpene sind bei Zimmertemperatur flüchtig. Beim Einatmen tragen sie zur Lungenausdehnung (Hustenfaktor) und zum Geschmack bei. Gealtertes Kief ist hinsichtlich von Geruch und Geschmack milder und weniger hustenreizend, weil einige der Terpene (aber nicht das THC) sich verflüchtigt haben.

Die Freisetzung und Erwärmung von Cannabinoiden lässt sie mit Luft in Kontakt kommen. Dies hat den posi-tiven Effekt, dass das die Wirkung des THC durch Decarboxylierung verstärkt wird. Indessen bewirkt andauernde Einwirkung von Licht, Luft, Wärme und Feuchtigkeit die Zersetzung des THC.

Hasch lässt sich manuell oder mecha-nisch pressen. Manuelle Methoden funktionieren gut bei kleineren Mengen. Bei mechanischen Verfahren wird eine Presse eingesetzt, die schnell, zweck-dienlich und effizient arbeitet. Dieser Teil beschreibt eine zuverlässige manuelle Methode und behandelt das mechani-sche Pressen.

SCHUHHASCH-METHODE Bei dieser Pressmethode werden gleich-zeitig mehrere Tätigkeiten ausgeführt (eine Art des "Multitasking"). Während man damit beschäftigt ist, irgendwelche Dinge zu tun, wird das Hasch unauffällig in deinem Schuh gepresst!

Schuhhasch ist eine Möglichkeit, ohne besondere Probleme eine kleine Menge Kief oder Wasserhasch zu pressen. Wenige Gramm, in der Regel 5 g oder weniger, werden in fest in Zellophan oder Pergamentpapier gewickelt, das

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DER ORIGINALE RESINATOR

Wie bei so viele Verfahrenstechniken bezüglich Cannabis waren die ersten Versuche mit dem Resinator eine Art Liebesdienst. Die Prototyp-Maschine wurde 2008 von Travis Arnovick und James Watts konstruiert. Dieses originale Gerät mit einem Eimer wurde durch Klebeband, Gummiseile, Sieb und Büroklammern zusammengehalten. Nachdem sie den Motor - einen alten Barbecue-Rotisseriemotor - angeschnallt hatten, war es betriebsbereit. Dieses herrliche Biest durchlief eine lange Reihe von Versuchen und Testläufen, bis 2011 der erste marktreife Resinator gebaut wurde.

Vor ihrem Unternehmen mit dem Resinator verbrachten die Firmengründer lange Tage und Nächte mit Versuchen, die Menge an Harz zu maximieren, das sie aus Schnittresten- und Schüttelgut gewinnen konnten, und kamen schnell zu dem Schluss, dass es einen besseren Weg geben musste.

"Wir sammelten die Harzdrüsen erst mit Hilfe einer Vielzahl von traditionellen Methoden der alten Schule, aber diese Verfahren waren zu arbeitsintensiv und zeitaufwendig", meint Arnovick. "Da sagten wir uns, es müsse einen besseren Weg geben, und wollten das manuelle Element aus der Gleichung herausnehmen und den Prozess weitgehend mechanisch gestalten. Also machten wir uns daran, eine Lösung für dieses Problem zu finden."

Der heutige Resinator ist ein patentierter, multifunktionaler, schockgefrierender, rotierender All-In-One-Separator, der trockenes und nasses Ausgangsmaterial verarbeitet. Die Maschine extrahiert in einem Trockensieb-Wäschetrockner-Verfahren - unterstützt durch CO2, Trockeneis und Wasser - die Essenz der pflanzlichen Harzdrüsen aus nassen oder getrockneten Blüten und Pflanzenresten.

Die einzigartig gefertigten Säcke zum Harzsammeln und herausnehmbaren/waschbaren Trommelsiebe des Unternehmens sieben unerwünschtes Pflanzenmaterial, Stängel und Partikel aus und lassen nur noch die begehrten Trichome durch die hochwertigen, mikrometergenauen Monofilamentsiebe fallen. Die Kombination dieser Methoden und Ingredienzen erhöht die Effizienz und Ausbeute im Vergleich zu anderen Siebtechniken erheblich. Einige der Konstruktionsmerkmale, die den Resinator von der Konkurrenz abheben, sind seine abnehmbaren/auswechselbaren und waschbaren Siebe, die in 8 verschiedenen Größen erhältlich sind, je nach Art der gewünschten Extraktion oder Trennung. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausführung ist die Verwendung von flüssigem CO2, was es dem Produzenten ermöglicht, mit frischem Pflanzenmaterial zu arbeiten und Live Resin aus ungetrockneter Biomasse zu gewinnen. Dieses Extraktionsverfahren ist bei einer Vielzahl von Rosin-Techniken beliebt, u.a. bei geschlossenen Kreislaufsystemen, Kurzweg-/fraktionierter Destillation und Ice-Wax-Extraktionen. Das flüssige CO2 ermöglicht es der Maschine, Harzdrüsen und Trichome von getrocknetem und ungetrocknetem Pflanzenmaterial sofort einzufrieren, abzubrechen, zu extrahieren und in weniger als 10 Minuten 20% (oder mehr) Ertrag zu erzielen. Hersteller von Tinkturen, Ölen, Salben, topischen Produkten, Lebensmitteln und Konzentraten bevorzugen immer reine Extrakte, und der Resinator liefert jederzeit hochwertiges Harz. Der Resinator lässt sich auch als Nass-/Trocken-Schneidemaschine für Blütenstände einsetzen, der mit Hilfe eines Maschensiebs und von CO2 bis zu 80% der Arbeit erledigt. "Wir haben unzählige Stunden mit Forschung und Entwicklung verbracht und sind so viele Konzepte, Formenwechsel, Siebdesigns und Motorenmodelle durchgangen", sagte Arnovick. "Erfolge und Misserfolge gleichermaßen, wir blieben

unbeirrbar in unserem Streben nach Perfektion, bis wir schließlich die optimale Kombination fanden. Wir waren keine NASA-Wissenschaftler, nur ein paar passionierte Träumer, die ihre Ideen realisieren wollten."

WIE MAN DAS ORIGINAL RESONATOR XL MODELL VERWENDET: Der Original-Resonator extrahiert nur die pure Essenz der weiblichen Harzdrüsen aus getrockneten Blüten und Pflanzenresten. Er siebt unerwünschtes Pflanzenmaterial, Stängel und Partikel aus und zurück bleiben allein die begehrten Trichome. Lassen Sie die Welt der Rückstände wie bei Lösungsmittelextraktionen hinter sich.

Das Material als Vorbereitung auf einen Nass- oder Trockenschnitt wiegen und messen.Schütten Sie das Material direkt in die Zentralkammer des Resinators und schließen Sie den Netzbeutel mit dem Reißverschluss.Die CO2-Spule installieren und dafür sorgen, dass sich die Temperaturdiode irgendwo in der Kammer befindet.Den Resinator einschalten, mit niedriger Geschwindigkeit laufen lassen und flüssiges CO2 20 bis 40 Sekunden lang einströmen lassen.Ein Pfund Ausgangsmaterial entspricht etwa einer Minute Schleuderzeit.Eis und Wasser direkt in die Kammer geben und ca. 20 Minuten lang schleudern.Drei Siebsäcke nehmen, in einem Eimer auslegen, den Schlauch am Resinator anbringen.Das Wasser von der Kammer in den Eimer auslaufen lassen.Das Schlauchloch wieder zustöpseln und die Verarbeitungsschritte mit dem Eis und Wasser für einen zweiten Durchgang wiederholen, für weitere 15-20 Minuten laufen lassen.Den Rest des Wassers aus den Säcken in den Eimer schütteln, die Säcke mit dem Material auf einem Tablett entleeren und es trocknen lassen.

Mitte falten. Wasser zum Kochen brin-gen. Eine Weinflasche mit dem heißen Wasser füllen. Die Flasche 5 Minuten abkühlen lassen. Die heiße Weinflasche für 30 Sekunden auf das mit Papier bedeckte Harz legen.

Schau' durch die Flasche auf den dunkel werdenden Fleck des sich erwärmenden Harzes. Wenn sich die Farbe schnell ändert, ist dies das Anzeichen dafür, dass das Harz sehr schnell zusammen-gepresst wird. Falls das Harz sich noch nach 30 Sekunden kaum verändert, muss man es wesentlich mehr bearbei-ten. Die Weinflasche wird in mehreren Durchgängen mit sanftem Druck über das Harz gerollt. Die Hitze und der durch die Hände ausgeübte Druck lässt das Material ohne große Gewaltanwendung schmelzen. Das Papier umwenden und denselben Vorgang auf der anderen Seite durchführen.

Mittlerweile sollte das Harz nicht mehr ein Haufen sein, sondern flacher und eher einer Frikadelle gleichen, oder überhaupt wie eine solche aussehen. Wir öffnen das Papier mit einer schnellen Umdrehung des Handgelenks. Das Harz sollte klebrig sein und schön glänzen. Das Harz in der Mitte falten und erneut pressen. Diesen Vorgang noch einmal wiederholen, dann legen wir das warme Harz auf die Handinnenseite.

Um eine moderne "Tempelkugel" zu schaffen, wird die Substanz wie ein Lehmklumpen gerollt. Rollen und kräftig drücken; das Harz zusammendrücken, überschüssige Luft herauspressen. Harz, das klumpt, Linien und Falten hat, muss intensiver bearbeitet werden. So lange weiterrollen, bis man mit der Masse in der Hand zufrieden ist.

Bei sehr hochwertigem Harz entsteht eine vollständig geschmolzene, glänzen-de Masse aus lagerfähigem Harz.

MASCHINELLES PRESSEN Mit einer mechanischen Presse ist die Produktion von Hasch ein Kinderspiel. Buchbinderpressen können genutzt werden. Im Internet sind Pläne für den Bau einer Presse verfügbar, bei der ein Hydraulikheber eingesetzt wird.Handbetriebene Hydraulikpressen bieten eine recht preiswerte Möglichkeit, eine feste Pressung zu erhalten. Bei einem anderen kostengünstigen Verfahren wird ein Schraubstockklemme benutzt, aber das ist recht gewöhnungsbedürftig.

Für kleine Mengen kann eine Pollenpresse eingesetzt werden, zusam-men mit einem handlichen Kief auf-sammelnden Grinder. Kief wird in diese kleine Metallröhre getan, der Spannstift eingesetzt und die Pollenpresse zuge-schraubt. Am nächsten Tag ist das Kief zu einer hübschen Haschplatte gepresst. Viele Firmen haben nun ähnliche Pressen, einschließlich einer, die aus rostfreiem Edelstahl hergestellt ist und einen dreh-momentschwachen T-Handgriff hat.

LAGERUNG Nachdem das Haschisch gepresst ist, kann es monatelang oder sogar jahrelang aufbewahrt werden, ohne dass seine Wirksamkeit und sein Geschmack beeinträchtigt werden - bei sachgemäßer Lagerung. Ein frostfreier Kühlschrank ist der beste Ort für die Lagerung von Haschisch.

Für das Lagern werden bevorzugt Metall-, Glas- oder Silikonbehälter genutzt. Kunststoffe und Gummi sind nicht zu empfehlen, da die Terpene, die für den Geschmack und das Aroma des

Haschischs verantwortlich sind, flüchtige Verbindungen sind, die chemisch mit Kunststoff oder Gummi reagieren und sowohl das Haschisch als auch den Behälter zersetzen. Unter eiskalten Bedingungen geschieht dies jedoch langsam.

Mit der Zeit oxidiert die äußere Schicht des Haschischs und büßt an Potenz ein. Das Innere, das nicht höheren Lichtstärken und Sauerstoffkonzentrationen ausgesetzt ist, bleibt potent. Man darf nicht außer Acht lassen, dass selbst schwaches Licht, Hitze, Feuchtigkeit und Sauerstoff die

Außenseite des Haschischs oxidieren lässt und seine Wirksamkeit zerstört.

Die Herstellung von Haschisch ist eine wunderbare Methode, um das Harz für lange Zeit nach der Cannabisernte haltbar zu machen. Ob in der Küche oder im Labor, die Haschherstellung ist ein Verfahren, das für jeden nutzbar ist. Sowohl mit Old School-Methoden als auch mit neuen Verfahren gestaltet sich der Ablauf relativ einfach - umrühren, um Trichome abzutrennen; Harz einsammeln und nach Größe sortieren; das Harz trock-nen; schließlich rauchen und genießen!

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SAFER USE & KONSUMGEWOHNHEITEN38

KIFFEN – JEDER REAGIERT ANDERSNICHT JEDER SITZT ALBERN AUF DEM SOFA HERUM

Text: Robert B.

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den Park begeben und den dort saufenden Parkpenner als

Kiffen ist genau wie Alkoholkonsum nicht für jeden gleich. Listen wir vorab einmal typische Auswirkungen des Alkohols auf, die natürlich nicht bei jedem eintreten:

- enthemmende Wirkung mit sexuellen oder gewalttätigen Übergriffen sowie schweren Unfällen

- mit dem ersten Bier wird bis zum

Umkippen weiter gesoffen- nach der guten Laune kommt der

bitterböse depressive Absturz- maßgebliche Selbstüberschätzung nach

dem Motto: Ich kann alles besser, alle anderen sind Idioten

- der folgende Tag ist ein Katertag oder beginnt bei Alkoholismus automatisch mit dem „Katerbier“

- bei regelmäßigem oder täglichem Konsum können Verelendung und auch Krankheiten schneller eintreten

Oder Auswirkungen, die zumindest erst einmal positiv sind:- auflockernde Wirkung, mit der

Gespräche fließen und Anschluss aufgebaut wird

- den Alltag ausblenden und sich austoben oder auch Ruhe finden

- man traut sich vielleicht etwas, das sonst nicht denkbar wäre

Neben diesen und anderen Effekten hat Alkohol auf den Körper, abhängig von der Menge, jedoch immer

entsprechende Auswirkungen. Nicht nur Leber und Hirn nehmen Schaden, Alkoholkonsum kann die Krebsbildung an ganz unterschiedlichen Körperstellen oder andere Erkrankungen erheblich fördern. Hochprozentiger Alkohol haut einem mit der Zeit die Magenwände oder auch die Speiseröhre durch.

WIE IST ES BEIM MARIJUANA-RAUCHEN? - auflockernde, lustige, verdummte sowie unproduktive Stimmungslage

- Kifferparanoia kann einen heimsuchen- durch falsche Anwendung können psychische Probleme verstärkt werden- durch regelmäßigen oder täglichen Marijuanakonsum kann die Verelendung gefördert werden, da vielen einfach alles egal ist

Im positiven Sinne:- bei richtiger Verwendung kann

Marijuana bei psychischen Leiden helfen und sogar Medikamente ersetzen, um ein normales Leben angenehmer bewältigen zu können

- es wirkt auflockernd, stimmungsaufhellend und kann dazu beitragen, den Alltag auszublenden, um einfach mal zu entspannen und anschließend besser zu schlafen

- viele Konsumenten werden nicht mehr richtig high, fühlen sich aber durch den Marijuanakonsum entspannter, ausgeglichener und können ihren Alltag angenehmer bewältigen

- Kiffen aktiviert einige, treibt sie an und macht sie kreativer

- der Konsum von Marijuana kann einem

die Aggressivität nehmen und zu einem besseren Sozialverhalten beitragen

- wer gutes Marijuana hat, kann häufig auf Alkohol oder andere Substanzen verzichten

- am nächsten Tag gibt es keine Katertage

Marijuana greift weder die Organe an, noch vermindert es die Hirnfunktionen,

und selbst Problemfälle profitieren bei richtiger Anwendung meist sogar noch. Wieso sollte aber verschwiegen werden, dass es auch diejenigen gibt, die mit dem Joint im Mundwinkel wenigstens für ein paar Jahre versumpfen oder aufgrund psychischer Leiden durch falsche Anwendung Schaden nehmen? Wegen solcher Einzelfälle kann noch lange nicht verallgemeinert werden, dass Kiffer mit dem ersten Joint ihr Leben verwirkt haben. Genauso ruiniert sich nicht jeder mit dem ersten Glas Bier seinen Lebensweg.

Jeder der genannten Punkte trifft gehäuft zu, jedoch nicht bei jedem und nicht bei jedem gleich stark. Wenn jemand vom Cannabis wirklich mal für den Abend verblödet und seinen Spaß hat, der macht das damit nicht automatisch jeden Abend oder den ganzen Tag.

Dass vor allem junge Erwachsene zu einer „harten Phase“ neigen und die Gefahr besteht, dass sie in dieser hängen bleiben, kann nicht wegdiskutiert

werden. Bei problematischem Konsum fällt das gesellschaftlich weniger etablierte Cannabis viel schneller in den Blickwinkel des Betrachters. Es denkt sich kaum einer etwas dabei, wenn schon ein Minderjähriger jedes Wochenende besoffen ist. Alkohol ist gesellschaftlich sehr anerkannt. Alkohol ist ein Zellgift, abgestorbene Hirnmasse wächst nicht nach. Wenn ein junger

Viele werden kreativ

KIFFEN AKTIVIERT EINIGE, TREIBT SIE AN UND MACHT SIE KREATIVER

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Erwachsener jedoch viel kifft und dabei stundenweise verblödet, so stirbt seine Hirnmasse dadurch nicht ab und ist im Alter noch vorhanden. Wird erklärt, dass Cannabiskonsum bei Jugendlichen schädlich ist, da sich deren Hirn noch in der Entwicklung befindet, dann muss das doch zwingend auch für Alkohol und viele weitere Substanzen gelten. Da darf doch nicht einseitig beim Cannabis darauf aufmerksam gemacht werden, während jeder normale Bürger in diesem Land schon zu Jugendzeiten Alkohol probierte oder auch in „Maßen“ getrunken hat. Deshalb wird der Alkohol schließlich auch nicht für die Erwachsenen verboten!

Cannabis wirkt, genau wie Alkohol, bei jedem potenziell anders, es gibt allerdings Erscheinungen, die man bei der Auswertung von 10.000 Probanden gehäuft finden würde. Beim Marijuanakonsum ist es jedoch komplexer als beim Alkoholgenuss, da eine vielfältige medizinische Wirkung zu beobachten ist. Das bedeutet, dass jemand mit ADHS oder ADS beim Marijuana vor allem Strains mit hohem THC-Gehalt bevorzugt und durch den massiven Konsum sozusagen von seiner Erkrankung ausnüchtert. Bei starkem ADHS sind die Betroffenen ohne ein Medikament nicht zielstrebig und haben keine Konzentration. Sie schweben sozusagen durch die Wolken, was viele Kiffer erreichen wollen. Der ADHS-Patient will das Gegenteil, er möchte durch Marijuana den Normalzustand erreichen und kann nüchtern z.B. kein Kraftfahrzeug lenken und würde im Alltagsleben mit Beruf und Verpflichtungen nicht bestehen.

Bei psychotischen Schüben, Ängsten oder Epilepsie wäre hingegen CBD der entscheidende Wirkstoff, wobei sehr reines und hoch dosiertes THC alles noch schlimmer machen könnte. Schmerz- oder Krebspatienten helfen sowohl THC wie auch CBD. Es gibt viele weitere Cannabinoide, und vielfach erklären Patienten, dass ihnen eine Fertigarznei mit Einzelwirkstoffen nicht oder nicht so

gut wie die Marijuanablüte hilft, die das gesamte Wirkstoffspektrum aufweist. Dennoch macht es einen großen Unterschied, wie hoch die Anteile von THC oder CBD im Marijuana ausfallen. Bei einem Schwarzmarkt ohne Angaben und Kontrollen kann einem also nur der Eigenanbau Sicherheit geben, der einen juristisch jedoch direkt mit Dealern auf eine Ebene heben würde.

Wer Marijuana nicht allein in der Freizeit, sondern medizinisch konsumiert, der

reagiert also potenziell ganz anders auf den Joint – oder den fehlenden Joint. Aber auch bei den Genusskonsumenten gibt es solche, die bereits mit dem Joint aufstehen und andere, die ihn erst anzünden, wenn sie ihren Alltag wirklich bewältigt haben. Beim Alkohol ist es doch ähnlich, dass es solche gibt, die ihr Leben mit etwas Promille in der Blutbahn ganz gut oder für eine gewisse Zeit sogar besser bewältigen können, wohingegen andere mit einem Bier schon aussetzen müssten.

Bei einem Suchtverhalten wäre Cannabis für den Körper nicht allein gesünder, es entfallen sogar die Entzugserscheinungen. Selbst bei starken Cannabiskonsumenten ist es kein körperlicher Entzug wie bei Alkohol oder Opiaten, der tödlich enden kann. Es ist eher eine Umstellung, die jedoch sehr unangenehm sein kann. Für Patienten ist es aber so, dass sie mit dem Marijuana ihr Medikament absetzen und ihren Leiden voll ausgesetzt wären, das könnte mitunter tödlich enden.

Vielfach wird erklärt, dass Kiffen aggressiv macht. Im Normalfall stimmt das allerdings nicht. Hierbei unterscheiden wir zwischen Patienten und Genusskonsumenten. Bei Patienten kann es natürlich extreme Aggressionen auslösen, wenn ihnen ihr Medikament genommen wird und sie damit unterversorgt sind und massiv leiden. Möglicherweise kann auch eine falsche

Anwendung Aggressionen auslösen. Beim Genusskonsumenten ist es so, dass Kiffen gegen Aggressionen wirkt, wobei Alkohol diese gehäuft auslöst.

Wer sich ständig anhören muss, dass Marijuanakonsum dumm, impotent und aggressiv macht, dass man davon verwahrlost unter der Brücke endet, den kann das in gewisser Weise sogar sehr aggressiv machen. Hier ist es wie bei gewissen Leiden, dass etwas bewusst miteinander verwechselt wird. Wer

z.B. ADHS hat, kriegt zu hören, dass es durch das Kiffen schlimmer wird, er erst einmal einen Entzug machen und dann Medikamente nehmen muss. Dass die betreffende Person durch das Marijuanarauchen profitiert, gerade deswegen starke Konsummuster ausprägt und ihre ADHS vor dem Konsumeinstieg schon hatte, wird bewusst ausgeblendet. Genauso ist es mit den „aggressiven Kiffern“, dass diese aufgrund dieser absurden Vorwürfe aggressiv reagieren. In gewisser Weise sind Wut oder Aggression auch ganz normale Emotionen. Oder welches Krankheitsbild würde eine nüchterne Person haben, die man maßgeblich auf die Palme bringt? Sind Menschen, die emotional reagieren, krank

oder geht diese Reaktion automatisch auf Substanzkonsum zurück? „Fragen Sie Ihren Psychologen, der sie zum nächsten Psychiater oder direkt in die Klinik schickt.“

Auch Cannabiskonsumenten können unabhängig von ihrem Konsum Probleme haben. Durch übermäßigen und falschen Konsum werden diese bei vielen natürlich nicht besser. Bei der Problemfindung sollte man aber doch nicht den Tag sehen, an dem der erste Joint angesteckt wurde. Problematische Konsumenten haben im Normalfall bereits Probleme, bevor sie mit ihrem Problemkonsum beginnen, wobei Marijuanarauchen diese Probleme teils sogar abfedert. In diesen Situationen wäre also zu betrachten, ob sinnvoller konsumiert werden kann, um diese Probleme noch besser abzufedern.

Und zum guten Schluss: In keinem Fall ist es gerechtfertigt, erwachsene Menschen wie Kleinkinder zu bevormunden, um sie ihrer kleinen Lebensfreuden zu berauben, selbst wenn sie vom Marijuana albern werden. Wenn überhaupt, dann ist Kiffen ein selbstschädigendes Verhalten und damit die Privatangelegenheit eines jeden Einzelnen!

CANNABIS WIRKT, GENAU WIE ALKOHOL, BEI JEDEM POTENZIELL ANDERS

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40 CANNABIS ANBAUEN MIT MR. JOSÉ

DIE VORTEILE DES EIGENANBAUS VON CANNABIS AUS MEDIZINISCHEN GRÜNDEN ODER ALS FREIZEITDROGE

Mr. José / [email protected]

-

WESHALB DER EIGENANBAU VON CANNABIS VERBO-TEN ISTDas berühmt-berüchtigte Hindernis, das im Weg steht, ist die Single Convention on Narcotic Drugs (Einheitsübereinkommen der Vereinten Nationen über Suchtstoffe), die am 31. März 1961 in New York unterzeichnet wurde. Alle Länder, die dieses Abkommen unterzeichnet haben, sind u.a. dazu verpflichtet, den Anbau von Cannabis ausschließlich auf wissenschaftliche und medizinische Zwecke zu beschränken. Im Falle des Anbaus aus medizinischen Gründen sind die Regierungen dazu verpflichtet, staatliche Agenturen zu schaffen, die Lizenzen an Anbauer erteilen und dann verarbeitetes Cannabis von ihnen kaufen. Dies bedeutet, dass nach der Convention die Bürger nicht das Recht haben, Cannabis für den Eigenbedarf zu kultivieren, sei es aus medizinischen oder privaten Gründen. Die Convention on Psychotropic Substances (Übereinkommen der Vereinten Nationen über psychotrope Stoffe) und die Single Convention against Illicit Traffic of Narcotic Drugs and Psychotropic Substances (Abkommen gegen den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln und psychotropen Stoffen der UNO) tragen nichts dazu bei, den Status von Cannabis zu verbessern. Diese internationalen Verträge sind immer das erste Argument, das Regierungen vorbringen, wenn sie ihre negative Einstellung gegenüber dem Eigenanbau zu erklären suchen.

Der zweite Grund, warum der Anbau von eigenem Cannabis nicht erlaubt ist, sind die Bedenken seitens Behörden, die Grower könnten dann auch damit beginnen, Cannabis in ihrer Gegend zu verteilen. Diese Besorgnis wird verstärkt durch die Befürchtung, dass registrierte Eigenanbauer leicht Opfer von Dieben werden könnten, die ihnen die Ernte stehlen und zu Geld machen würden.Ein anderes häufiges Argument: Selbst

angebautes Cannabis erfüllt keine Qualitätsstandards. Das Argument wird hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Anbau für die medizinische Verwendung ins Feld geführt. Gegner des Heimanbaus behaupten, diese Anbauer seien nicht imstande, ideale Bedingungen für die Pflanze zu schaffen, weshalb sich Schimmel bilden und verschiedene Krankheiten auftreten würden. Grower würden dann diese gefährlichen Substanzen konsumieren. Und für Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise Leukämiekranke, bedeute jede schädliche Substanz ein neues Gesundheitsrisiko.

DIE REALITÄT IN DER WELTObwohl es den Anschein hat, der Anbau von eigenem Cannabis sei in jedem Land unmöglich, das die erwähnten internationalen Abkommen unterzeichnet hat, gibt es einige Ausnahmen. Eine solche Ausnahme ist Kanada: Heute, im Jahr 2019, gibt es dort etwa 30 000 Patienten, die eine Genehmigung zum Cannabisanbau haben, oder ihre Freunde und engen Angehörigen bitten, für sie anzubauen. Die Gesamtzahl der Kanadier, die selber pflanzen, wird auf knapp 40 000

geschätzt. Es gibt in Kanada etwa 130 000 Patienten, die Cannabis offiziell als Medizin verwenden. Wer sein Cannabis nicht selbst anbaut, kauft es von lizensierten Anbauern und Lieferanten. Eigenanbauer dürfen bis zu 25 Pflanzen pro Person kultivieren und 1825 Gramm Cannabis produzieren - dies entspricht 5 Gramm pro Tag. Außerdem will Kanada bis Frühjahr 2018 Cannabis auch als Genussmittel legalisieren, und der Heimanbau wird dabei sicher auch eine Rolle spielen. Gemäß den vorliegenden Daten ziehen es 8–10% der Konsumenten vor, ihr eigenes Cannabis anzubauen statt es in Dispensaries (Verkaufsstellen) oder Apotheken zu kaufen.

Ein anderes Land, in welchem der Heimanbau toleriert wird, ist Spanien, das wegen seiner Social Clubs berühmt ist. In ganz Spanien gibt es etwa 1200 davon, und 200 allein in Barcelona. Social Clubs werden nach einem Gesetz aus den 1980ern betrieben, das ursprünglich für Heroinsüchtige ausgearbeitet worden war. Es erlaubt den Besitz von kleinen Mengen einer bestimmten Droge und diese Droge innerhalb einer kleinen Personengruppe zu teilen - Mitgliedern eines Clubs, vorausgesetzt dass alle Mitglieder diese Droge schon vorher konsumiert

haben. Eine Bedingung ist: Die Droge muss geteilt werden, ohne dass jemand Profit daraus zieht. Social Clubs haben Mitglieder, die Mitgliedsbeiträge bezahlen und als Gegenleistung eine bestimmte Menge Cannabis erhalten. Die Menge richtet sich nach dem Beitrag, daher kann das ganze Verfahren als ein Verkauf bezeichnet werden. Jedes Clubmitglied muss sich als solches registrieren lassen, mit Personalausweis oder Reisepass. Man kann die Räumlichkeiten mit maximal 3 Gramm Cannabis, Haschisch oder Extrakt verlassen. Jeder Club hat einen Grower oder eine Gruppe von Growern. Sie sind eigentlich Anbauer, die Cannabis für die anderen Mitglieder kultivieren. Die Mitgliedsbeiträge dienen als ein Fonds für den Betrieb der Plantagen und die Ausgaben des Growers. Dieses Modell hat jedoch einen Schwachpunkt - die Beförderung des Cannabis und seinen Derivaten vom Grower zum Club, denn solche Lieferungen sind illegal.

Einige Social Clubs sind bereits von den Behörden geschlossen worden, meistens aus dem Grund, weil gegen die Bestimmung verstoßen wurde, dass eine geringe Menge Cannabis nur innerhalb einer kleinen Gruppe geteilt werden darf. Das spanische System ist mit Sicherheit nicht ideal, aber gesetzliche Realität. Der Heimanbau für den Eigenbedarf ist gesetzlich zulässig, aber der Anbau von Cannabis im staatlichen Auftrag, also die Existenz von lizensierten Anbauern, ist gesetzlich nicht geregelt (solch ein Gesetz sollte es gemäß der oben erwähnten Single Convention geben).

Von Mai 2017 an ist außer in den beiden erwähnten Ländern der Eigenanbau für den persönlichen Bedarf teilweise gestattet oder völlig legalisiert in mehr als 30 US-Bundesstaaten, in Südafrika, Chile, Kolumbien, Uruguay und anderen Ländern. Die meistens von ihnen unterzeichneten mindestens eines der internationalen Abkommen. Dies bedeutet: Was Cannabis betrifft, verletzen immer mehr Staaten diese Abkommen, und weitere Staaten

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Wirkung von Cannabis hängen damit zusammen, wie ausbalanciert das Endocannabinoidsystem des Konsumenten ist und wie er auf den komplexen Cocktail von Substanzen reagiert. Um besser zu verstehen, was vor sich geht, können wir und das Konzept des Schlüssel-und-Schloss-Prinzips vergegenwärtigen. Der Cannabiskonsument ist mit seinen Rezeptoren und seinem gesamten Organismus das Schloss. Cannabis mit seinen Cannabinoiden, Terpenen, Flavonoiden und anderen Substanzen ist der Schlüssel. Um die optimale Kombination zu bewirken, brauchen wir den idealen Schlüssel. Aufgrund der vielen Substanzen in Cannabis und der hohen Variabilität hinsichtlich der Sensibilität des Endocannabinoid-

41Systems und des lebenden Organismus ist es unmöglich zu entscheiden, welche Cannabissorte die beste ist. Es muss auch berücksichtigt werden, dass Cannabis für verschiedene Zwecke genutzt wird. Um Appetitlosigkeit zu behandeln, brauchen Patienten eine spezielle Kombination wirksamer Verbindungen, aber wenn dieselben Patienten eine angenehme psychoaktive Wirkung erreichen möchten, ist eine andere Varietät erforderlich mit einem anderen Mix aus Cannabinoiden und anderen Verbindungen. Das heißt, jeder Konsument benötigt für einen bestimmten Zweck einen anderen "Cocktail" von Verbindungen, die in Cannabis vorkommen. Wer den Eigenanbau von Cannabis betreiben möchte, dem bietet sich die Gelegenheit, eine Vielzahl an verfügbaren Sorten und Anbaumethoden auszuprobieren, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dann können sie ihre Erfahrungen mit anderen teilen. Die Auswahl an Produkten, die von kommerziellen Unternehmen, welche Cannabis für den medizinischen Gebrauch oder als Freizeitdroge produzieren, ist klein - diesen Firmen stehen weniger Optionen zur Verfügung als den Gruppen von Eigenanbauern, die ihre Erfahrungen austauschen. Und darin liegt meiner Meinung nach ein wichtiger Vorteil des Eigenanbaus von Cannabis. Am Ende profitieren nicht nur die gesamte Community der Patienten und Freizeitkonsumenten, sondern auch die kommerziellen Anbauer und die Ärzte.

Mr. Jose, Autor dieser Artikels, ist sowohl Autor des Buches "INDOOR" Anbau, in dem ihr alle Informationen über den Anbau unter dem Kunstlicht erhalten. Mehr dazu findet ihr unter www.mrjose.eu

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DURCH EIGEN-ANBAU WER-DEN DEALER UND SCHIMMLIGES CANNABIS PRODU-ZIERTIn den Augen einiger Offizieller, Ärzte, Wissenschaftler und Suchttherapeuten ist jeder Eigenanbauer ein potentieller Dealer und Erzeuger von schimmligem Cannabis voller krebserregender Stoffe und Gifte. Beginnen wir mit Letzterem. Für die meisten Laboranalysen von Cannabis, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, nahm man das Zeug, welches von der Polizei beschlagnahmt worden war. Dies bedeutet in den meisten Fällen: Bei Cannabis, das in die Hände der Polizei gelangt, handelt es sich um welches, das in großen Mengen für den Schwarzmarkt produziert wird. Es wird nur um des Profits willen angebaut. Wenn solche Anbauer Schimmel auf ihren Pflanzen feststellen, versuchen sie, dies zu verbergen und die Ernte trotzdem auf Teufel komm raus zu verkaufen. Sie schrecken auch nicht vor dem Einsatz von Pestiziden zurück und halten keine Schonzeiten ein. Es wird wirklich alles getan, um so viel Geld wie möglich zu machen. Heimanbauer hingegen bauen für sich selbst an oder für ein paar gute Freunde. Meinen Freunden schimmlige Tomaten zu servieren, wäre das Allerletzte, was ich tun würde. Wenn jemand sein eigenes Obst, Gemüse oder Cannabis anbaut, macht er das, weil er ein Produkt von besserer Qualität haben will als das Zeug, das man auf der Straße von einem Fremden kauft. Alle Heimanbauer versuchen für den privaten Gebrauch das bestmögliche Produkt zu erhalten. Sie verwenden weniger Pestizide und kümmern sich um ihre Pflanzen so gut es nur geht. Egal welche Pflanze,

sie geben ihr Bestes. In vielen Fällen arbeiten sie besser als kommerzielle Produzenten. Dies ist nur logisch und gilt auch für Cannabis. Viele Patienten und Freizeitkonsumenten haben ihre Erfahrungen mit unangenehm schmeckenden Erzeugnissen staatlich lizensierter Großproduzenten. Diese Firmen müssen sich an Verordnungen halten und produzieren Cannabis nur um des Profits willen. Die 10 % der Konsumenten, die Gras zu Hause anbauen, obwohl sie es kaufen könnten, bekommen am Ende ein Produkt von ausgezeichneter Qualität.

Würden Eigenanbauer Cannabis an Fremde verkaufen? Dieses Risiko ist immer vorhanden, selbst wenn Cannabis nur auf Rezept in Apotheken verkauft würde. Aber warum sollte ein Heimanbauer es riskieren, die Lizenz für den Anbau von seinem eigenen Gras zu verlieren - und das nur für ein paar Scheine? Außerdem ist es kein Problem, gesetzliche Vorschriften zu erlassen, die jedem Grower den Anbau nur einer bestimmten Anzahl von Pflanzen erlauben. Solche Beschränkungen sind in Ländern üblich, in denen der Eigenanbau zugelassen ist - und es funktioniert. Ich meine, wenn jemand vom Drogenverkauf profitieren will, lässt sich mit dem Verkauf von frei erhältlichen Antidepressiva und Schmerzmitteln mehr Geld machen. Und was das Risiko angeht, dass Eigenanbauer zur Zielscheibe von Dieben werden könnten - ich bezweifle sehr, dass es wirklich dazu kommt.

ENDOCANNA-BINOID-SYSTEM UND INDIVIDUALI-SIERTE MEDIZINDie meisten von Ihnen haben sicherlich schon einmal von dem Endocannabinoid-System gehört. Fast alle Tiere des Planeten verfügen über eines und der Mensch ist hier keine Ausnahme. Das Endocannabinoid-System sorgt für die Aufrechterhaltung der Homeostase, der Balance zwischen zahlreichen Körperfunktionen. Der Körper erzeugt seine eigenen Cannabinoide (Endocannabinoide), die an die Cannabinoidrezeptoren CB1, CB2 und andere andocken. Jeder Rezeptor hat eine andere Aufgabe und jedes Cannabinoid bindet sich an spezifische Rezeptoren. Cannabis enthält ungefähr 150 Cannabinoide, von denen THC, CBD und CBG die bekanntesten sind. Außer den Cannabinoiden enthält Cannabis noch mehr als tausend andere Substanzen, darunter 150 Terpene und Terpenoide sowie 50 Flavonoide. Viele von ihnen beeinflussen die Eigenschaften von anderen. Dies wird als Synergie der Substanzen oder Entourage Effect bezeichnet - die komplexe Wirkung aller Substanzen, die in der Pflanze vorkommen. Die psychoaktive und medizinische

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ANTWORTEN ZUM QUIZ AUFSEITE 14

1. A2. B3. B4. D5. A6. C7. B8. D9. B10. A

11. A12. B13. B14. D15. B16. B17. C18. B19. A20. B

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DER SCHÖPFER VON MOBY DICK...EIN INTERVIEW MIT KING KUSH

INTERVIEW

SSUK: Kannst du uns mehr über dich erzählen und wie lange du schon züchtest?

Ich rede nie viel über mich selbst. Für mich ist Anonymität einfach von unbe-zahlbarem Wert. Ich begann vor 23 Jahren, als ich sehr jung war, mit dem Anbau von Gras. Damals war Saatgut von guter Qualität fast nirgendwo zu finden, so dass wir es aus der Schweiz oder den Niederlanden importieren mussten.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis wir begannen, durch Kreuzung unsere eigenen Samen zu erzeugen. Wir produzierten normalen Samen oder bauten alles an, was wir in die Finger bekamen. 1995 absolvierte ich die Landwirtschaftsschule und dort war ich auch Dr. OG begegnet, der später die Idee propagierte, feminisierte Samen zu erzeugen... und der Rest ist Geschichte.Was regte dich dazu an, Moby Dick zu kreieren - und hattest du geahnt, dass sie als Hybride so gut gelingen würde?

Dr. OGs Vision, wie feminisierte Genetiken erzeugt und Samenbanken aufgebaut werden sollten, war viel breiter angelegt als die anderer. Ich selber baute Gras an, einfach nur um es zu rauchen. Wir führten mehrere Tests mit den Elite-Klonen durch, die wir seit Ewigkeiten gelagert hatten, um zu sehen, welche Kreuzungen am besten funktionieren. Erst als die Samen, die von den Pflanzen gefallen waren, welche wir im Vorjahr in einem Gewächshaus geerntet hatten, keimten und zu wahren Monstern aus-wuchsen, wurde uns klar, dass wir echt gutes Zeug produziert hatten.

Könntest du uns mehr über das Züchtungsverfahren hinter der Sorte erzählen?

Zuerst, als wir Genetiken kreuzten, küm-merten wir uns nur um den Geschmack, die Aromen und den Ertrag. Bei den Selektionen verließen wir uns auf den Instinkt... Jetzt ist das Zuchtverfahren viel professioneller, auf einem ganz anderen Niveau. Die Sorten werden im Labor auf Terpene, Cannabinoide und Unterschiede

zwischen Geschwistern getestet.Wir können mit Hilfe großer Populationen praktisch maßgeschneiderte On-Demand-Hybride erhalten, d.h. es wird so lange gekreuzt, bis wir genau das haben, was wir wollen. Die Wissenschaft hilft, die Arbeit besser zu machen,

Pflanzen und Kreuzungen besser zu verstehen, um stets den richtigen Weg einzuschlagen. Aber du weißt ja, es ist die Rauchprobe, die wirklich zählt.

Woher stammen die Elternpflanzen der White Widow und Haze, die ursprünglich einge-setzt wurden?

Dr. Ananda war und ist bis heute der Hüter unserer Genetiken - einer lange gehegten Sammlung, welche ausschließ-lich aus den allerbesten Proben der Pflanzen besteht, die wir seit Jahren anbauen, auswählen und lagern; Sorten, die normalerweise nur von eini-gen wenigen Ortsansässigen und von uns angebaut wurden. Wir halten sie natürlich immer noch... Sie sind etwas ganz Besonderes und sehr wertvoll für uns... ihre Herkunft? Nun... Sie kommen direkt aus den 90er Jahren, aus der goldenen Ära des Marihuanas in den Niederlanden...

Was waren die gewünschten Eigenschaften, nach denen ihr von den Hybriden der ersten Generation an gesucht habt, und ist Moby Dick der größte Produzent, den Dinafem je her-vorgebracht hat?

Damals interessierte uns nur Geschmack, Geruch, Ertrag, Stabilität, Homogenität - und natürlich das High... so einfach war das. Moby ist immer noch unser Top-Ertragslieferant, aber andere wie Strawberry Amnesia, Amnesia, Critical 2.0 und Critical Jack stehen ihr kaum nach...

Wie lässt sich Aroma, Geschmack und die Wirkung von Moby Dick am besten beschreiben?

Kraftvoll und penetrant, Geruch nach Holz und Kirchenweihrauch... Sehr unge-wöhnlich und wirklich sehr stark. Weißer, milder Rauch, der einen anhaltenden Geschmack von Zitrusfrüchten, Gewürzen und Haze am Gaumen zurück lässt. Die Wirkung... hahahahaha... klassisches, schnell wirkendes, psychedelisches Sativa-High mit einem narkotischen Gefühl...

Eine einzigartige Kreuzung aus Indica- und Sativa-Genetiken zu finden, den perfekten Hybriden, ist keine leichte Aufgabe, es sei denn, dein Name ist King Kush (von Dinafem Seeds), der Schöpfer der weltberühmten Moby Dick. Soft Secrets setzte sich mit ihm zusammen, um alles zu erfahren: wie Moby Dick entstand, was King Kush inspiriert hat - und über den Züchtungsprozess hinter einem der ertragreichsten Hybriden, der jemals auf den Saatgutmarkt gelangt ist.

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Advanced Hydroponics of Holland 11Amsterdam CBD Center 39Amsterdam Seed Center 31B T B Grow Supplies 42-43Bloomtech 42-43Bushplanet 44Bushplanet Headshop 44Canna 2City Grow 44Der Hollaender.ch 44Dinafem Seeds 1Dinafem Seeds 47DrGreen Schärding 44DrGreen Tumeltsham 44Dutch Biomax 42-43Dutch Passion 1Dutch Passion 19Dutch Trimming Company 31Ed Rosenthal 37Five Star Seeds 15Fourtwenty.ch 1Gras Grün 42-43Greenwest 42-43Grow Bonn 42-43Grow City 44GrowAndStyle 42-43GrowCologne 42-43Grünhaus 44

Name Seite

Happy Garden 42-43Humboldt Seed Organization 6Hydroliq 15Indian Sun 42-43Jorge Cervantes 26Kaya Foundation 31Kera Seeds 42-43Kosmic Kitchen 31Krazy8 42-43Mills 1Miraculix 46Mycologics 31Near Dark 23Nice420CBD 42-43Paradise Seeds 1Plantarium 42-43Prima Klima 23Procare 31Progrow 42-43Royal Queen Seeds 23Smartshop Joy 31Sticky Leaves 44Sweet Seeds 48Tamar Growshop 44ULLa Versand Köln 42-43United Seedbanks 1Urbangrow 42-43Verdampft Nochmal 42-43Vision of Hemp 44

Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BVPostfach 362, 5460 AJ Veghel, NiederlandeTelefon: +31(0)73 5498112E-mail: [email protected]: www.softsecrets.com

Chef-Redakteur: Cliff Cremer

Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Ed Rosenthal, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton u.a.

Übersetzungen: Helmut Schöffler

Anschrift der Redaktion: E-Mail: [email protected]

Anzeigen: [email protected]

Ein Wort des Herausgebers:Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als "Highlife"), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint.

Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legali-siert, um weiche und harte Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizi-nischem Cannabis legalisiert, einschließ-lich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen.

KOLOPHONDer Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrück-lich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwe-cken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwor-tet wird.

Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwas - gleich welchen Formats - von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen.

Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.

Die nächste Ausgabe erscheint am

22. November 2019

Nur als Vorwarnung: Achte darauf, einige Schokoriegel griffbereit zu haben...

Wer hat sich den Namen für die Sorte ausgedacht, warum hast du sie ausgewählt, und welche Tipps

hast du für jemanden, der Moby Dick anbauen will?Es war die Entscheidung von Dr. OG. Weil sie in der Tat ein riesiges Biest ist, ein weißer Wal, ein Monster! Diese Pflanze wächst wie ver-rückt, wenn sie viel Licht, viel Platz und viele

Nährstoffe erhält. Ziemlich banal, oder nicht? Hast du andere Hybride mit Moby Dick erzeugt?

Ja. Wir haben Moby Dick #2 kreiert, die etwas ausgefallener ist als das Original, während wir nach verschiedenen

Geschmacksrichtungen und Aromen such-ten. Es lohnt sich, sie auszuprobieren, wirk-lich. Moby Dicks Eltern wurden auch für die Produktion anderer Hybride verwendet...

Hat Moby Dick Preise gewonnen und wenn ja, welche?

Seit seiner Erschaffung hat Moby Dick unzählige Preise gewonnen... und sie steht noch heute hoch im Kurs. 2010 beispiels-weise erhielt sie die Auszeichnung "Girl of the Year" von Soft Secrets.

Schlussfrage: Nutzt du Social Media, damit sich unsere Leser Dinge genauer ansehen können?

Nicht richtig. Ich halte mich im Allgemeinen von Social Media fern. Wie gesagt, meine Anonymität ist mir sehr wichtig... Es ist jedoch wahr, dass ich in letzter Zeit darüber nachgedacht habe, ein Instagram-Konto unter dem Namen @king_kush_official einzurichten. Weißt du was? Ich werde es jetzt gleich machen, SSUK! Du kannst auch Dinafem aufrufen, um einen Eindruck davon zu bekommen, worauf ich stehe... Nun, es ist Zeit für einen Moby Dick Joint! Cheers!

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