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M. Hansis
Bedeutung von Dokumentation und Aufklärung in der Patientenbehandlung
mh-ka
Mögliche Motivlagen
• Eigeninteresse, sich verständlich zu machen
• Allgemeines menschliches Pflichtgefühl, Achtung gegenüber dem Anderen
• Normative Vorgabe (Berufsrecht, BGB, Strafrecht, Rechtsprechung)
mh-ka
Normvorgaben
• (Muster-)Berufsordnung: Aufklärungspflicht (§8), Dokumentationspflicht (§ 10)
• Behandlungsvertrag : Einwilligung, Aufklärungspflicht, Dokumentation (§ 630 a BGB ff.)
• Strafrecht: Körperverletzung mit Einwilligung nicht rechtswidrig (§ 228, StGB)
= alles „generelle“ Regeln
• Rechtsprechung: Oberlandesgerichte, BGH= Ausfüllung der allgemeinen Regeln
mh-ka
Aufklärung: Der „Kern“
Selbstbestimmung! Daraus abgeleitet:
• Umfang, Sprache• Uhrzeit• Person des Aufklärenden• Alternativen• Erfolgsaussichten, Risiken• usw.
Je relativer eine Indikation, umso umfangreicherTip: gesplittete Aufklärung
mh-ka
Dokumentation: Der „Kern“
Nachvollziehbarkeit *
• Daraus abgeleitet: Umfang• Erweiterter Umfang zum Beispiel für:
o Diagnostik, Diagnostikverzicht, o Differentialdiagnostik, Differentialtherapie, o ungewöhnliche Therapie, Verlassen von Leitlinieno Therapieverzicht / -abbruch
• Tip: Aktennotiz
* Ein fachlich Kundiger, im speziellen Fall Unkundiger muss den diagnostischen und therapeutischen Duktus verstehen und nachvollziehen können
mh-ka
Motivlage für Dokumentation und Aufklärung
Der Crew vermitteln• Eigeninteresse, sich verständlich zu machen • Achtung gegenüber dem Anderen• Zugang über Vernunft / Logik
Eher ungeeignet als Motiv: • Normative Vorgabe • Sich dem formalen Druck beugen