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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs Ehrenamt S.2 Einfluss auf kommunale Ent- scheidungen nehmen die Bei- räte. Sie werden neu gewählt. Ferien S.3 Der neue Ferienkalender der Stadt erscheint am 30. Juni mit Veranstaltungsangeboten. Macher der Woche S.3 Wöchentlich stellen wir einen »Macher der Woche« vor: Diesmal Alexander Liebers. Meldepflicht S.4 Bienenhaltung ist meldepflichtig. Informationen für Hobby-Imker gibt das Veterinäramt. Ausschreibungen S.16,18,19 Aktuell veröffentlicht die Stadt Chemnitz in dieser Ausgabe vier Ausschreibungen. 130.000 Exemplare 25. Jahrgang 25. Juni 2014 25 Rock am Kopp begeistert Gleich zweifach Grund zum Tanzen hatten die Besucher beim zweiten »Rock am Kopp«-Konzert: Nach dem Warm-up mit der Werdauer Band »Still Trees«, die auch nächste Woche beim Kosmonaut- Festival spielen wird, heizte die deutsch- britische Elektropopband »I Heart Sharks« dem Publikum ein. Mehr als 2500 Besucher hatten sich vom kühlen Wetter nicht abschrecken lassen und feierten über zwei Stunden vor dem Nischl. Der Frontmann der »I Heart Sharks«: »So ein Konzert ist genau das, was die Städte brauchen, damit sie für junge Leute attraktiv sind.« Das zweite der »Rock am Kopp«-Konzerte wurde durch den Hauptsponsor Volksbank Chemnitz ermöglicht, unterstützt von Radio Chemnitz und der Strom kam von Eins. Veranstalter war wiederum der Club atomino. »Wir unterstützen das Format, weil wir uns wünschen, dass viele Menschen bei einem solchen Konzert in der Stadt zusammenkom- men und das Lebensgefühl in Chem- nitz neu entdecken«, begründet Volks- bank-Vorstand Gunnar Bertram das Engagement. Zum Vormerken: Das nächste »Rock am Kopp« soll im Juli stattfinden. Kosmonaut-Festival Das Event vom Wochenende nimmt unterdessen Formen an: Neben den Headlinern stoßen neue Bands hinzu. Erstmalig bietet das Kosmonaut-Fes- tival am 27. und 28. Juni die Mög- lichkeit zu zelten. Die Camping-Tickets sind ab sofort nur bei krasserstoff.com verfügbar. Das von der Chemnitzer Band Kraftklub kuratierte Kosmonaut- Festival konnte bereits bei seinem Debüt im letzten Jahr ausverkauft melden und findet nun zum ersten Mal über zwei Tage statt. www.kosmonaut-festival.de Über Parkmöglichkeiten sowie zu erwartende Verkehrseinschränkungen während des Kosmonaut-Festivals kön- nen sich Festbesucher und Verkehrs- teilnehmer unter www.chemnitz.de informieren. Ein neues Bild für die Chemnitzer: Seit kurzem fahren Straßenbahnen durch den Hauptbahnhof. Damit wurde ein weiterer Schritt des Chemnitzer Modells realisiert. Im Spätsommer sollen noch die Weichen für den Anschluss zur Deutschen Bahn eingebaut werden und zum Jahresende folgt die Signal- und Sicherungstechnik. Mitte 2015 werden die ersten Zweisys- temfahrzeuge geliefert und beginnen ihre Testfahrten. Ab Fahrplanwechsel 2015 soll mit diesen Fahrzeugen die Stufe 1 des Chemnitzer Modells dann umgesetzt sein. Dann können Fahrgäste aus Burgstädt, Mittweida und Hainichen direkt nach Chemnitz und von dort in diese Städte fahren. Mit dem regulären Linienver- kehr verkehren die Straßenbahnlinie 6 und die City-Bahn 522 vom Thea- terplatz über die Carolastraße und die Haltestelle Hauptbahnhof, Bahnhof- straße am Bahnhofsvorplatz zur Hal- testelle Hauptbahnhof in der Bahn- steighalle. Die Rückfahrt nach Alt- chemnitz bzw. Stollberg führt über die Haltestelle Omnibusbahnhof. Die Linie 4 fährt vom Theaterplatz über die Haltestelle Omnibusbahnhof in die Bahnsteighalle und von dort über die Haltestelle Hauptbahnhof, Bahn- hofstraße am Vorplatz sowie die Caro- lastraße wieder zurück zum Hutholz. Die Linie 2 verkehrt nicht mehr zum Hauptbahnhof, diese wird an der Hal- testelle Straße der Nationen mit der Linie 1 nach Schönau verbunden. Unter www.chemnitzer-modell. de findet man neben Details zum Vorhaben auch Öffnungstermine der Ausstellung »Chemnitzer Modellschau« in den neu- en Räumen im Hauptbahnhof. Hier ist ein Bahnhofsmodell zu sehen und das Projekt ist dokumentiert von der Inbe- triebnahme der Pilotstrecke Chemnitz – Stollberg bis heute einschließlich wei- terer Ausbaustufen. Die »Chemnitzer Modellschau« ist im Juli wie folgt geöff- net: 1. Juli, 15- 16 Uhr, 9. Juli, 14 - 15 Uhr, 17. Juli, 15 - 16 Uhr, 22. Juli, 14 - 15 Uhr, 30. Juli, 15 - 16 Uhr Hauptbahnhof: Ab jetzt einfach umsteigen Einwohnerversammlung zu Lärmschutz an der B 174 Eine Einwohnerversammlung zum Lärmschutz an der ausgebauten Bundesstraße 174 – für die der Freistaat zuständig ist – findet auf Einladung der Chemnitzer Oberbür- germeisterin am 30. Juni, 18 Uhr in der Gaststätte »Goldener Hahn«, Zschopauer Straße 565 statt. Als Gesprächspartner stehen Vertreter des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, des Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie Mitarbeiter der Stadtverwal- tung zur Verfügung. Neues vom Brühl Die Bautätigkeiten am Brühl schrei- ten weiter voran. In diesem und den nächsten Jahren werden etwa 28 Gebäude durch Eigentümer und die GGG am Brühl saniert. Einzelne Gerüste sind und werden nun auf- gebaut. Auch eröffnen erste neue Ladengeschäfte – so richtet sich am Brühl 24 derzeit ein modernes Antiquariat ein. Das Café Brühlaffe setzt am Brühl 36 ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Direkt nebenan er- öffnete bereits das Friseurgeschäft On Hair mit Kosmetikstudio Red Lips sein vergrößertes Domizil. Da- neben beleben verschiedene Akti- vitäten Einzelner wie auch von Part- nern den Brühl-Boulevard. So fand am letzten Samstag mit dem zweiten Baumwollbaum wieder der etwas andere Kleinkunstmarkt statt. Ob Jung- oder Selfmadedesigner, Künst- ler und Kunsthandwerker, Berufs- kreative oder Privatpersonen – jeder hatte die Möglichkeit, seine großen und kleinen Werke einem interes- sierten Publikum feil zu bieten. Interessierte begutachteten und ge- nossen auf dem Markt die Vielfalt an handgemachten Kleinigkeiten und gastronomischen Angeboten sowie auch das abwechslungsreiche Programm aus Musik Chemnitzer Bands und kreativen Wettbewerben rundherum. Organisiert wurde der Baumwollbaum durch die Europäi- sche Kunstgemeinschaft e.V. mit Unterstützung des Brühlbüros und der GGG. »Ireland meets Brühl« – so das Motto eines vom 2. bis zum 4. Juli stattfindenden Straßenfestes auf dem Brühl. Inspire, eine Gruppe von Christen verschiedener Gemein- den, organisieren gemeinsam mit Gästen aus Irland das Programm – mit Musik, Tanz und gemeinsamer Aktivität auf dem Boulevard. Und auch das Lichterlabyrinth der Som- merwerkstatt der Sächsischen Mo- zartgesellschaft wird wieder auf dem Brühl stattfinden – am Abend des 19. Juli. Also vormerken. Rock-am-Kopp-Fans soweit das Auge reicht: Etwa 2.500 Zuhörer kamen zu diesem Konzert. Foto: Toni Söll Im Linienverkehr fahren Straßenbahnen nun durch den Hauptbahnhof. Foto: Andreas Seidel

Macher der Woche S.3 Meldepflicht S.4 … · Dort werden alle wichtigen Bauvorhaben der Stadt und von Investoren auf Bar-rierefreiheit im Sinne der Sächsischen ... barriere-freien

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Chemnitz – Stadt der Moderne Rathaus-Journal www.chemnitz.de Erscheinungsweise: wöchentlich, mittwochs

Ehrenamt S.2Einfluss auf kommunale Ent-scheidungen nehmen die Bei-räte. Sie werden neu gewählt.

Ferien S.3Der neue Ferienkalender derStadt erscheint am 30. Juni mitVeranstaltungsangeboten.

Macher der Woche S.3Wöchentlich stellen wir einen»Macher der Woche« vor: DiesmalAlexander Liebers.

Meldepflicht S.4Bienenhaltung ist meldepflichtig.Informationen für Hobby-Imkergibt das Veterinäramt.

Ausschreibungen S.16,18,19Aktuell veröffentlicht die StadtChemnitz in dieser Ausgabevier Ausschreibungen.

130.000 Exemplare 25. Jahrgang 25. Juni 201425

Rock am Kopp begeistert

Gleich zweifach Grund zum Tanzen hattendie Besucher beim zweiten »Rock amKopp«-Konzert: Nach dem Warm-up mitder Werdauer Band »Still Trees«, dieauch nächste Woche beim Kosmonaut-Festival spielen wird, heizte die deutsch-britische Elektropopband »I HeartSharks« dem Publikum ein. Mehr als2500 Besucher hatten sich vom kühlenWetter nicht abschrecken lassen undfeierten über zwei Stunden vor demNischl. Der Frontmann der »I Heart Sharks«:

»So ein Konzert ist genau das, wasdie Städte brauchen, damit sie fürjunge Leute attraktiv sind.« Das zweiteder »Rock am Kopp«-Konzerte wurdedurch den Hauptsponsor VolksbankChemnitz ermöglicht, unterstützt vonRadio Chemnitz und der Strom kamvon Eins. Veranstalter war wiederumder Club atomino. »Wir unterstützendas Format, weil wir uns wünschen,dass viele Menschen bei einem solchenKonzert in der Stadt zusammenkom-men und das Lebensgefühl in Chem-

nitz neu entdecken«, begründet Volks-bank-Vorstand Gunnar Bertram dasEngagement. Zum Vormerken: Dasnächste »Rock am Kopp« soll im Julistattfinden.

Kosmonaut-Festival Das Event vom Wochenende nimmtunterdessen Formen an: Neben denHeadlinern stoßen neue Bands hinzu.Erstmalig bietet das Kosmonaut-Fes-tival am 27. und 28. Juni die Mög-lichkeit zu zelten. Die Camping-Ticketssind ab sofort nur bei krasserstoff.com

verfügbar. Das von der ChemnitzerBand Kraftklub kuratierte Kosmonaut-Festival konnte bereits bei seinemDebüt im letzten Jahr ausverkauftmelden und findet nun zum erstenMal über zwei Tage statt. www.kosmonaut-festival.de Über Parkmöglichkeiten sowie zu erwartende Verkehrseinschränkungenwährend des Kosmonaut-Festivals kön-nen sich Festbesucher und Verkehrs-teilnehmer unter www.chemnitz.de informieren.

Ein neues Bild für die Chemnitzer: Seitkurzem fahren Straßenbahnen durch denHauptbahnhof. Damit wurde ein weitererSchritt des Chemnitzer Modells realisiert. Im Spätsommer sollen noch die Weichenfür den Anschluss zur Deutschen Bahneingebaut werden und zum Jahresendefolgt die Signal- und Sicherungstechnik.

Mitte 2015 werden die ersten Zweisys-temfahrzeuge geliefert und beginnenihre Testfahrten. Ab Fahrplanwechsel2015 soll mit diesen Fahrzeugen dieStufe 1 des Chemnitzer Modells dannumgesetzt sein. Dann können Fahrgäste aus Burgstädt,Mittweida und Hainichen direkt nach

Chemnitz und von dort in diese Städtefahren. Mit dem regulären Linienver-kehr verkehren die Straßenbahnlinie6 und die City-Bahn 522 vom Thea-terplatz über die Carolastraße und dieHaltestelle Hauptbahnhof, Bahnhof-straße am Bahnhofsvorplatz zur Hal-testelle Hauptbahnhof in der Bahn-

steighalle. Die Rückfahrt nach Alt-chemnitz bzw. Stollberg führt überdie Haltestelle Omnibusbahnhof. DieLinie 4 fährt vom Theaterplatz überdie Haltestelle Omnibusbahnhof indie Bahnsteighalle und von dort überdie Haltestelle Hauptbahnhof, Bahn-hofstraße am Vorplatz sowie die Caro-lastraße wieder zurück zum Hutholz.Die Linie 2 verkehrt nicht mehr zumHauptbahnhof, diese wird an der Hal-testelle Straße der Nationen mit derLinie 1 nach Schönau verbunden. Unter www.chemnitzer-modell. de findetman neben Details zum Vorhaben auchÖffnungstermine der Ausstellung»Chemnitzer Modellschau« in den neu-en Räumen im Hauptbahnhof. Hier istein Bahnhofsmodell zu sehen und dasProjekt ist dokumentiert von der Inbe-triebnahme der Pilotstrecke Chemnitz –Stollberg bis heute einschließlich wei-terer Ausbaustufen. Die »ChemnitzerModellschau« ist im Juli wie folgt geöff-net: 1. Juli, 15- 16 Uhr, 9. Juli, 14 -15 Uhr, 17. Juli, 15 - 16 Uhr, 22. Juli,14 - 15 Uhr, 30. Juli, 15 - 16 Uhr

Hauptbahnhof: Ab jetzt einfach umsteigen

Einwohnerversammlung zuLärmschutz an der B 174

Eine Einwohnerversammlung zumLärmschutz an der ausgebautenBundesstraße 174 – für die derFreistaat zuständig ist – findet aufEinladung der Chemnitzer Oberbür-germeisterin am 30. Juni, 18 Uhrin der Gaststätte »Goldener Hahn«,Zschopauer Straße 565 statt. AlsGesprächspartner stehen Vertreterdes Landesamtes für Straßenbauund Verkehr, des Staatsministeriumfür Wirtschaft, Arbeit und Verkehrsowie Mitarbeiter der Stadtverwal-tung zur Verfügung.

Neues vom Brühl

Die Bautätigkeiten am Brühl schrei-ten weiter voran. In diesem undden nächsten Jahren werden etwa28 Gebäude durch Eigentümer unddie GGG am Brühl saniert. EinzelneGerüste sind und werden nun auf-gebaut. Auch eröffnen erste neueLadengeschäfte – so richtet sicham Brühl 24 derzeit ein modernesAntiquariat ein. Das Café Brühlaffesetzt am Brühl 36 ein Zeichen fürNachhaltigkeit. Direkt nebenan er-öffnete bereits das FriseurgeschäftOn Hair mit Kosmetikstudio RedLips sein vergrößertes Domizil. Da-neben beleben verschiedene Akti-vitäten Einzelner wie auch von Part-nern den Brühl-Boulevard. So fandam letzten Samstag mit dem zweitenBaumwollbaum wieder der etwasandere Kleinkunstmarkt statt. ObJung- oder Selfmadedesigner, Künst-ler und Kunsthandwerker, Berufs-kreative oder Privatpersonen – jederhatte die Möglichkeit, seine großenund kleinen Werke einem interes-sierten Publikum feil zu bieten. Interessierte begutachteten und ge-nossen auf dem Markt die Vielfaltan handgemachten Kleinigkeitenund gastronomischen Angebotensowie auch das abwechslungsreicheProgramm aus Musik ChemnitzerBands und kreativen Wettbewerbenrundherum. Organisiert wurde derBaumwollbaum durch die Europäi-sche Kunstgemeinschaft e.V. mitUnterstützung des Brühlbüros undder GGG. »Ireland meets Brühl« –so das Motto eines vom 2. bis zum4. Juli stattfindenden Straßenfestesauf dem Brühl. Inspire, eine Gruppevon Christen verschiedener Gemein-den, organisieren gemeinsam mitGästen aus Irland das Programm –mit Musik, Tanz und gemeinsamerAktivität auf dem Boulevard. Undauch das Lichterlabyrinth der Som-merwerkstatt der Sächsischen Mo-zartgesellschaft wird wieder auf demBrühl stattfinden – am Abend des19. Juli. Also vormerken.

Rock-am-Kopp-Fans soweit das Auge reicht: Etwa 2.500 Zuhörer kamen zu diesem Konzert. Foto: Toni Söll

Im Linienverkehr fahren Straßenbahnen nun durch den Hauptbahnhof. Foto: Andreas Seidel

25 25. Juni 20142

Der Behindertenbeirat

Seit Anfang der 1990er Jahre wird für dieStadt ein Behindertenbeirat gebildet. Seineehrenamtlichen Mitglieder werden vomStadtrat berufen. Der Beirat setzt sich ausdrei Stadtratsmitgliedern und acht sach-kundigen Einwohnern zusammen. Letzterevertreten Menschen mit Behinderungbzw. sie sind Vertreter der wichtigstenWohlfahrtsverbände.

Der Behindertenbeirat unterstützt undberät den Stadtrat und seine Ausschüssein allen Fragen, die die Belange behin-derter Menschen betreffen. In der Regeltagt das Gremium sechsmal im Jahr.Dabei obliegt es dem Beirat, ob er öf-

fentlich oder nichtöffentlich zu be-stimmten Themen berät. Darüber hinausist ein Mitglied des Beirates als sach-kundiger Einwohner im Sozialausschusstätig. Zwei arbeiten aktiv in der Ar-beitsgemeinschaft Barrierefreies Bauen.Dort werden alle wichtigen Bauvorhabender Stadt und von Investoren auf Bar-rierefreiheit im Sinne der SächsischenBauordnung und einschlägiger DIN-Normen beraten und wenn nötig werdenentsprechende Empfehlungen ausge-sprochen bzw. Forderungen erhoben. So war der Beirat auch u. a. erfolgreichberatend an der weitgehend barriere-freien Umsetzung des Kundenportalsdes Sozialamtes im Moritzhof beteiligt.In der Arbeitsgemeinschaft »ÖPNV/SPNV

für ALLE« beim Sozialverband VdK ar-beiten Beiratsmitglieder gemeinsam mitden Verkehrsverbünden an einem bar-rierefreien Nahverkehr. Bis zum Jah-resende 2014 soll der Teilhabeplan derStadt Chemnitz zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschenmit Behinderungen erstellt und demStadtrat zum Beschluss vorgelegt wer-den. Die Beiratsmitglieder arbeiten füh-rend daran mit, so in den Arbeitsgruppen»Arbeit und Beschäftigung«, »Bildung«,»Gesundheit«, »Kultur, Sport, Freizeit«,»Kommunikation und Information«,»Mobilität«, »Wohnen«, »Teilhabe«.

Infos: & 488 1548 oder per Mail: [email protected] Kulturbeirat

Das sächsische Kulturraumgesetz ist inder Bundesrepublik einmalig ohne ver-gleichbare Regelungen. Es teilt Sachsenin ländliche und urbane Kulturräume auf,die mit Landesmitteln ausgestattet werdenund der Pflege der regionalen Kulturdienen. Den Kulturräumen ist es vorbe-halten, Schwerpunkte in der Verteilungder Förderungen zu setzen.

Chemnitz ist ein urbaner Kulturraumwie Leipzig oder Dresden. Die Stadt-verordnetenversammlung hat nach demKulturraumgesetz die Einrichtung einesKulturbeirates beschlossen, ihm gehörenfünf Stadtverordnete und neun Sach-verständige an. Die Sachverständigenwerden von der Stadtverordnetenver-sammlung für einzelne Sparten berufen:

Jugendkultur, Soziokultur, Musik, Lite-ratur, Theater, Heimatpflege, Film undneue Medien, Museen, bildende Kunst.Die Sparten schlagen ihre Vertreter vor.Aufgabe des Kulturbeirates ist es inerster Linie bei der Vergabe der öffent-lichen Mittel für Kultur-Projekte mitzu-wirken. In ausführlichen Gesprächen,Recherchen und Diskussionen versuchter Bewährtes zu schützen, Neues zubefördern und eine Bereitschaft füreine möglichst weitgehende Förderungzu wecken. Der Kulturbeirat sieht sichals Vertreter der Kultur in Chemnitzund mit dem Kulturausschuss gibt eseine gute Zusammenarbeit. Zur Arbeitdes Kulturbeirats finden sich auch imKulturbericht der Stadt Chemnitz, deronline eingesehen werden kann.

Infos: & 488 15 48 oder perMail:[email protected]

Der Ausländerbeirat

Auch der Ausländerbeirat ist seit seinerGründung im Jahr 2002 beratendes Gre-mium des Stadtrates. Er vertritt Interessenvon Ausländern und gibt Anregungen undStellungnahmen gegenüber der Stadt inallen Fragen, die Ausländer betreffen. Dasgleichberechtigte Zusammenleben vonDeutschen und Ausländern unterstützt derBeirat auch durch seine Öffentlichkeits-arbeit. Das Gremium fördert Toleranz undAkzeptanz im politischen wie gesellschaft-lichen Leben, dazu gehören z.B. Freiräumezur Wahrung der kulturellen Identität vonAusländern.

Für diese Ziele, wie ebenso zur Verbes-

serung der Lebensbedingungen vonAusländern, kooperieren die Beiräte mitVereinen und Organisationen, die sichmit den Belangen von Ausländern be-schäftigen. Die ehrenamtlichen Beirats-mitglieder haben Migrationshintergrundbzw. sind Vertreter der freien Wohl-fahrtspflege, des Chemnitzer Integrati-onsnetzwerkes sowie von Nationalitä-tenvereinen oder ähnlichen Organisa-tionen. Eng arbeitet der Ausländerbeiratmit der Ausländerbeauftragten der Stadtzusammen. Dabei setzen sich seineMitglieder für die politische Partizipationvon Migranten ein, so beispielsweisebeim Thema Wahlrecht ein. Die Kontaktedes Chemnitzer Ausländerbeirates rei-chen bundesweit, aber insbesondere

kooperiert das Gremium mit Organisa-tionen, Vereinen und Institutionen, diein der Migrationsarbeit bzw. in derArbeit gegen Fremdenfeindlichkeit tätigsind. Als Vermittler bei interkulturellenKonfliktfällen setzen die Beiräte einund unterstützen die Willkommenskul-turpolitik der Stadt. Wichtiges Instrumentin der Ausübung ihrer Aufgabe sindKontakte zu ausländischen Vereinenund Gruppen wie auch zu Asylbewer-berheimen. Gerade die jährlichen In-terkulturellen Wochen sind ein für alleBewohner der Stadt sichtbares Zeichender Aktivität des Ausländerbeirates.

Infos: & 488 15 46 oder per Mail:Ausländerbeirat@ stadt-chemnitz.de

Der Kleingartenbeirat

Aus fünf Stadträten und acht sachkundigenBürgern setzt sich der Kleingartenbeiratzusammen. Letztere sind kompetente Gar-tenfreunde aus dem Stadtverband derKleingärtner sowie aus dem Umland. Mit-telpunkt der Beiratsarbeit ist die nachhaltigeEntwicklung des Chemnitzer Kleingarten-wesens. Als wesentliche Grundlagen dafürgelten u.a. Leitlinien des Deutschen Städt-etages zur nachhaltigen Entwicklung desKleingartenwesens sowie Analysen undMeinungsbildungen für die Erarbeitungder 2. Fortschreibung der Kleingarten-konzeption Chemnitz mit Perspektive 2020.Diese wurde vom Stadtrat im März 2013mit Maßnahmen und Handlungsfeldernfür die Stadt, aber auch als Orientierungfür die Verbände und Vereine beschlossen.

Das Umsetzen dieser Aufgaben und darausresultierende Maßnahmen sind das Hand-lungsfeld für den vom Stadtrat berufenenKleingartenbeirat.

In dessen Arbeitsweise hat sich diegute Zusammenarbeit mit dem Grün-flächenamt bewährt, wie auch öffentlicheSitzungen in den Kleingartenvereinenmit Besichtigung der Anlagen. ZumPrinzip des Beirates gehören Gesprächemit verantwortlichen Mitgliedern vonVorständen und Gartenfreunden wiedas Einbeziehen von Vereinsmitgliedernin das Vorbereiten von Maßnahmen zuausgewählten Beschlussvorlagen bzw.Konzeptionen. Dieses Vorgehen wurdedeutlich bei der Erarbeitung der 2.Fortschreibung der Kleingartenkonzep-tion. Größtes Projekt war das Umge-

stalten der Eingangsbereiche der Klein-gartenvereine »Sonnige Höhe« und»Morgenröte«. Damit nahm Chemnitz2013 am Landeswettbewerb »Gärtenin der Stadt« teil. Der Stadtrat bewilligtedafür über 400.000 Euro. Auch künftigbaut das Kleingartenwesen auf die Un-terstützung der Kommune. Soziale As-pekte und die besonderen ökologischenLeistungen der Gartenfreunde habenfür die Umwelt und die Stadt einen ho-hen Stellenwert. Für die nächsten Jahresind ein städtischer Wettbewerb derKleingartenvereine sowie die Gestaltungeines Kleingartenparks im Südostender Stadt, der sich harmonisch in dasWohngebiet integriert, geplant.

Infos: & 48815 44 oder per Mail:kleingartenbeirat@ stadt-chemnitz.de

Ehrenamt mit Einfluss auf kommunale Entscheidungen

Um die Arbeit des Stadtrates zu unterstützen und wichtige Sachfragen gründli-cher zu besprechen, bestehen in Chemnitz Beiräte. In ihnen werden alle zu fas-senden Beschlüsse vorberaten. 2014 stehen Wahlen der Beiräte an. IhreMitglieder werden für die Zeit von 2014 bis 2019 widerruflich berufen. Beirätesind außer mit Stadträten auch mit sachkundigen Einwohnerinnen und Einwoh-nern besetzt. Ihr Fachwissen und ihr Sachverstand sind gefragt und für kom-munalpolitische Entscheidungen wichtig. Sie unterstützen durch ihr ehren-amtliches Engagement wesentlich den Willensbildungsprozesses in einer Kom-mune, dabei schätzt die Verwaltung besonders die Qualität der durch ihre Mit-hilfe getroffenen Entscheidungen. Amtsblatt stellt hier im Vorfeld derBeiratswahlen die Aufgaben einzelner Beiräte vor.

Von der Lust, anzupacken und zu verändern

Der AGENDA-Beirat

Seit 1998 gibt es den Bürgerschaftsprozessder Lokalen Agenda 21 in Chemnitz. Da-mals fanden sich über 300 Menschen,um sich nach Kapitel 28 des UN-Dokuments»Agenda 21« in die Stadtentwicklungeinzumischen. Der Agenda-Prozess inChemnitz startete nach Leitlinien für einewohnliche, soziale und ökologische Stadt.Es bildeten sich Arbeitsgruppen, die teilsnoch heute existieren. Sie wählten 1999einen AGENDA-Rat zu ihrer Vertretung.

Durch Stadtratsbeschluss wurde späterein AGENDA-Beirat gebildet. Dieser berätStadtrat und Verwaltung in Sachen Nach-haltigkeit, greift solche Themen auf unddiskutiert sie in Arbeitsgruppen. So initiierteman zahlreiche Projekte, die später vomStadtrat aufgegriffen und durch BeschlüsseRealität wurden, darunter der Bürgerhaus-halt.

Mitglieder dieses Beirates bringen sichauch in Konzeptionen der Stadt ein, sou.a. in das Klimaschutz- und Abfallwirt-schaftskonzept und in die Radwegkon-zeption. Zudem wurde dem Beirat die Be-arbeitung von Tierschutzthemen übertragen.Er gehört ebenso zu den Initiatoren vonweiteren kommunalen Prozessen, wie derGründung der Bürgerstiftung Chemnitz.

Im Zuge der lokalen AGENDA 21 wirdNachhaltigkeit in die Praxis umgesetzt.Dazu gehört das Einführen von fair ge-handeltem Stadtkaffee und einer solchenSchokolade. Beteiligt daran waren Bürgerund erstmals Wirtschaftspartner. Chem-nitz setzt so Zeichen für globale Ge-rechtigkeit und verknüpft Stadtmarketingmit fairem Handel. Erwähnenswert auch

der Saatgutgarten auf den Sonnenberg –ein Projekt des Stadtumbaus Ost. Hierwird heimisches Saatgut in einem so-zial-ökologisches Projekt erzeugt. Ent-wickelt hatte es sich aus einem Kunst-Wettbewerb für Kinder und Jugendlicheund dem Projekt »Blumenwiese stattEinheitsrasen«. Letzteres verwandelt durch Stadtumbauund Abriss gewonnene Flächen in ar-tenreiche Blumenwiesen. Auch Zerti-fizierungsformen von Wäldern beschäf-tigen die AG Stadtökologie: So wurdedem Stadtrat vorgeschlagen, ChemnitzerWälder nach FSC® (Forest StewardshipCouncil) zertifizieren zu lassen. Ökolo-gische und soziale Aspekte spielendabei eine Rolle. »Bürger machen Energie!« mit Bürger-solaranlagen: 2006 gab es Schritte füreine erste Bürgersolaranlage, nachdemim Agenda-Prozess dafür der Bodenbereitet wurde. Inzwischen nutzen, dankdieses Engagements immer mehr Men-schen in Chemnitz erneuerbare Energien. Nach einer Reform 2009 besteht derAGENDA-Beirat aus 11 Mitgliedern,drei sind Stadträte. Beiratsmitglieder benötigen entwedereinen direkten Bezug zu den Arbeits-gruppen der Lokalen Agenda 21 odersind anders sozial oder ökologisch en-gagiert. Auch herrscht Geschlechterge-rechtigkeit im Beirat. Der hat sich imMai auf künftige Inhalte verständigt –so der Umgang mit dem Wohnungs-leerstand an Ausfallstraßen, die Ent-wicklung des Tierparks und die weiterekritische Begleitung des ChemnitzerBürgerhaushalts.

Infos: & 48815 46 oder per Mail:[email protected]

Belange von Kleingärtnern vertritt der Kleingartenbeirat bei der Stadt. In der Kleingartenangalge »Sonnige Höhe« gab eseine Begehung. Die Sparte nahm am Landeswettbewerb »Gärten in der Stadt« teil. Archivfoto: Andreas Seidel

25 25. Juni 2014 3

Am 30. Juni wird der Ferienkalender2014 ausgegeben. Stets ein Zeichendafür, dass die Schulferien nicht mehrlange auf sich warten lassen. Die neunteAuflage des Heftchens bietet für dieZeit vom 21. Juli bis 29. August über400 Veranstaltungsangebote sowie über60 Reise- bzw. Campangebote. Dabeikönnen 142 Gutscheine für Vergünsti-gungen genutzt werden. Wie jedes Jahr ist für alle Interessenetwas dabei. Wie jedes Jahr sorgenviele Veranstalter dafür, dass Spaß, Ab-wechslung, Spannung, Abenteuer undWissenswertes sowie viel Sport undSpiel für die Sechs- bis 16-jährigenauf der Ferientagesordnung stehen kön-nen. Wie immer gilt, schnell reinschauen

und die Anmeldefristen beachten. DerFerienkalender ist, wie auch in denVorjahren, in den Foyers des Rathauses,des Moritzhofes und des Bürgerhauses

Am Wall sowie in der Tourist-Information,im Mobilitätszentrum der CVAG und im Haus Tietz - City-Ticket erhält-lich.

Während des Public Viewing zur Fuß-ball-WM auf dem Neumarkt bietetdie CVAG für alle Spiele mit Beteili-gung der deutschen Fußballnational-mannschaft nach der Vorrunde – alsoab den Achtelfinalspielen – einen zu-sätzlichen Service an. An diesen Tagenwird 20 Minuten nach dem tatsächli-chen Spielende ein zusätzliches Ren-

dezvous aller ansonsten am Tagesver-kehr die Zentralhaltestelle berührendenStadtbahn- und Stadtbuslinien in dieChemnitzer Stadtteile durchgeführt.Dieses Rendezvous ist unabhängigund zusätzlich zu den außerdem plan-mäßig verkehrenden acht Nachtbus-linien. Die Benutzung der Verkehrs-mittel unterliegt dem VMS-Tarif.

Am Wochenende bevölkerten wiederMountainbikeverrückte Sportler den Chem-nitzer Stausee zum 8. »Heavy24 – Moun-tainbike-Rennen«. Für 295 Teams bzw.1137 Fahrer ging es Tag und Nacht überStock und Stein, durch Wald und Wiese.Ostdeutschlands größtes 24-Stunden-Ren-nen ist aus der Mountainbikeszene nichtmehr wegzudenken. Für diesen Erfolg ha-ben die Organisatoren »Die Rennmacher«André Gläß und Alexander Liebers neunJahre gekämpft.

Wie kommt man auf die Idee ein solchesRennen zu veranstalten?Freunde und ich haben eines dergrößten 24-Stunden-Rennen Deutsch-lands in Duisburg mitbekommen, ken-nen- und lieben gelernt. In den neuenBundesländern gab es eine solche Ver-anstaltung noch nicht. So sind wir aufdie Idee gekommen, dass in Chemnitzdie Starter für ein 24-Stunden-Rennenda wären. Zumal das Erzgebirge vorder Tür liegt, eine sehr RadverrückteRegion, die mit Seiffen den ältestenMarathon Deutschlands hat. Also habenwir vor neun Jahren und einer sechs-monatigen Vorbereitungszeit, der Hilfevon »DC« und »Biker und Boarder«und 375 Fahrern die erste Veranstaltungauf die Beine gestellt. In den darauf-folgenden Jahren sind wir so gewachsen,dass wir Anfang diesen Jahres sagenmussten: »Wir sind ausgebucht. Wirhaben keinen Platz mehr.«Was macht den Reiz dieser Veranstaltungfür die Teilnehmer aus?Ich denke, dass es zum einen der Reizist, sich zu messen. Bei der Größe des

diesjährigen Starterfeldes von 295Teams und 1137 Fahrern ist für jedeLeistungsklasse auch ein Gegner da.Zum anderen ist es das Mannschafts-gefühl. Man kann bei uns alleine, zuzweit, zu viert oder zu acht an denStart gehen. Das Teamerlebnis, es zu-sammen zu meistern, ist für viele Teamsein großer Ansporn. Und es ist derReiz, sich mit Profis zu messen. Wirhaben hier von der verlorenen Stamm-tischwette bis zum wirklich semipro-fessionellen Team alles dabei. Von woher kommen Fahrer zu einem sol-chen Rennen?Wir haben auch Fahrer aus Nachbar-ländern dabei, aus Tschechien, Polenund in diesem Jahr auch ein Fahreraus Luxemburg. Wir hatten schon einmalFranzosen und sogar einen Fahrer ausAustralien, der extra wegen des Rennenshergeflogen kam. Aber natürlich kom-men ca. 90 Prozent unserer Fahreraus Deutschland, davon 80 Prozentaus Sachsen, aber da aus allen Eckenund Winkeln. Da haben wir noch mitzehn Prozent die Thüringer und dieBayern. Der Rest sind die anderenBundesländer und das Ausland. Manchevon ihnen hängen nach dem Lauf auchnoch eine Woche Urlaub ran und schau-en sich Chemnitz an, wo wir im Orga-nisationsbüro gefragt werden, was mansich anschauen kann. Es wäre doch ein Leichtes zu sagen: Wirgehen und suchen uns ein größeres Areal.Was macht denn den Reiz für Chemnitzaus?Der Vorteil in Chemnitz ist natürlichder Stausee mit seiner traumhaft schö-

nen Lage. Dazu im Autobahnkreuz ge-legen, aus allen Richtungen perfekt zuerreichen. Die Infrastruktur am Stausee,die wir uns mittlerweile aufgebaut ha-ben, steht auch gut. Und die Rennat-mosphäre ist für ganz viele Fahrergerade ein Highlight, da wir auch das»grünste« 24-Stunden-Rennen sind.Wenn es langsam hell wird gegenhalb/fünf in der Früh, du kommst überdie Staumauer am See gefahren, siehstwie die Sonne sich darin spiegelt oderfährst in Grüna runter, aus einem hartenin einen weicheren Streckenabschnitt,guckst in den Sonnenaufgang, das hatseinen Reiz. Und für uns ist es eineMenge Lokalpatriotismus. Wir habendas Heavy24 in Chemnitz, mit der Un-terstützung der Stadt überhaupt aufdie Beine stellen können, weil wir vielVertrauensvorschuss bekommen haben,als wir als völlig unerfahrene Sportver-anstalter angefangen haben. Das möch-ten wir ein Stück weit zurückgeben. Hätte das Heavy24 woanders auch ge-klappt oder ist Chemnitz eine Stadt, in der man mit Enthusiasmus, eine derar-tige Veranstaltung leichter auf die Beinestellt?Das kann ich so nicht einschätzen. Esgab natürlich auch hier in ChemnitzAnlaufschwierigkeiten – klar, wenn duganz frisch kommst und sagst: »Ichlass die mal was Verrücktes machenund 24 Stunden im Kreis fahren.« Es gibt Standorte, wo es wesentlich

schwerer wäre. Es gibt mit Sicherheitaber auch Orte, wo es zumindest logis-tisch einfacher ist. Wenn man sich diebeiden größeren 24-Stunden-Rennenin München im Olympiapark und Duis-burg in einem stillgelegten Schachtanschaut, die machen die Steckdoseauf und da läuft Strom. Während wirhier mitten auf dem Feld stehen, ohneStrom und ohne Wasser. Aber da hattenwir nach unserer Veranstaltung 2013auch ein sehr positives Gespräch mitder Stadt, die uns fragte, wie sie helfenkann. Am Tisch saßen auch noch andereVeranstalter, z.B. von Musikevents. Wirdurften einfach mal eine Wunschlisteabgeben, was für uns gut wäre. Undwir sagten, wir bräuchten hier draußenStromanschlüsse auf dem Feld. Wirfühlen da den sehr positiven Rücken-wind seitens der Stadt. Ist Chemnitz für Dich eine Sportstadt?Ganz klares Ja, nicht nur die Radver-rückten. Man sieht es ganz deutlich,zum Beispiel beim Bau des neuen Sta-dions. Das finden wir klasse oder wennman sich den Leichtathletikstützpunktanschaut. Das sind nur zwei Beispielefür die Sportstadt Chemnitz. Du bist immer hier geblieben. Was istdas besondere für Dich an dieser Stadt?Es ist halt meine Heimatstadt. Ich binhier aufgewachsen, man kennt dannmittlerweile auch jede Ecke. Und ichfinde, dass Chemnitz mit der Zeit fürjeden etwas bietet. Durch eine sehr

starke Technische Universität habenwir einen riesigen Zulauf an ausländi-schen Studenten, die sagen: Chemnitzist ein guter Standort, ich habe dasbewusst gewählt. Ich hätte auch nachEngland gehen können, habe michaber für Chemnitz entschieden. Beiden Wohnungsstandorten, wenn manauf den Kaßberg schaut oder nach Ga-blenz als familienfreundliche Ecke gibtes viele sanierte Altbauten. Dazu habenwir eine moderne Innenstadt. Das sindschon so Geschichten, die den Reizvon Chemnitz für mich ausmacht. Chemnitzer sehen ihre eigene Stadt oftnegativ. Muss man den Chemnitzern Mutmachen?Ja, auch da denke ich, dass der Chem-nitzer viel zu wenig weiß, was die Stadtso bietet. Man merkt das bei sichselber. Ich versuche alle zwei Jahremit meiner Familie eine Stadttour mit-zumachen. Da gibt es sehr schöne Tou-ren, um neue Ecken von Chemnitzwieder zu entdecken, weil man es dochein bisschen aus dem Auge verliert.Das merkt man auch, wenn man je-manden Neues in der Stadt hat undbekommt die Frage gestellt, wo manhingehen kann und man überlegenmuss. Und da bietet doch Chemnitzund das Umland sehr viel, von demich denke, dass das viele Chemnitzernicht so auf dem Schirm haben, wievielfältig und schön Chemnitz eigentlichist.

»Macher der Woche«: Die Kampagne »Die Stadt binich« stellt Menschen wie Alexander Liebers vor.

Wöchentlich wird im Zusammenhang mit der Kampagne »Die Stadt bin ich« aufder Online-Dialog-Plattform www.die-stadt-bin-ich.de ein »Macher der Woche«vorgestellt. Auszüge daraus stellt das Amtsblatt vor.

Diesmal: Alexander Liebers vom Organisationsteam »Heavy24«.

Vernarrt in Bikes und Chemnitz – Alexander Liebers. Foto: Wolfgang Schmidt

»Chemnitz bietet sehrviel, das haben vieleChemnitzer nicht so aufdem Schirm«

FERIENKALENDER Sommer 2014

… über 470 FreizeitTIPPS mit 142 Gutscheinen

Ferienkalender kommt heraus

Foto: shutterstock, Javier Brosch

Rendevouz-Linie CVAG zum Public Viewing

Kreiswahlausschuss für die Land-tagswahl entscheidet über die Zu-lassung der Direktkandidaten in denWahlkreisen 10 Chemnitz 1, 11Chemnitz 2 und 12 Chemnitz 3

Die öffentliche Sitzung des Kreis-wahlausschusses über die Zulas-

sung der Kreiswahlvorschläge zurLandtagswahl am 31. August 2014für die Landtagswahlkreise 10Chemnitz 1, 11 Chemnitz 2 und 12Chemnitz 3 findet am Freitag, den4. Juli 2014, 10:00 Uhr im Rat-haus, Markt 1, Zi. 118, statt. ZurSitzung hat jedermann Zutritt.

Kreiswahlausschuss für die Landtagswahl entscheidet über die Zulassung der Direktkandidaten

25 25. Juni 20144

Nachdem in Ebersdorf der Ausbruch derAmerikanischen Faulbrut in einem Bie-nenbestand festgestellt wurde, nimmtdas Veterinäramt das Auftreten der Er-krankung zum Anlass, Hobby-Imkernwichtige Ratschläge zur Bienenhaltungzu geben und vor allem auf die Melde-pflicht von Bienenhaltungen wie auchvon Erkrankungen hinzuweisen.

Wer Bienen halten will, muss die An-zahl der Bienenvölker und ihren Stand-ort spätestens bei Beginn der Tätigkeitdem zuständigen Veterinäramt anzei-gen. Zusätzlich ist der Bienenhalterzur Meldung bei der zuständigen Tier-seuchenkasse verpflichtet. Jeder Bie-nenhalter muss darüber hinaus ge-setzliche Vorschriften des geltendenVeterinärrechts und bei Abgabe vonHonig lebensmittelrechtliche Bestim-

mungen beachten. Imkerei ist eineanspruchsvolle Freizeitbeschäftigung,die Wissen über Bienen voraussetztund viel Zeit in Anspruch nimmt.Dabei ist unerheblich, ob die Bienender Honiggewinnung dienen oder obsie nur zu Bestäubung von Pflanzengehalten werden. Es versteht sichalso von selbst, dass sich Halter vonBienen mit der Imkerpraxis beschäfti-gen. Es sind beispielsweise Vorkeh-rungen zu treffen, um ein Schwärmender Bienen zu verhindern. Ist dennochein Bienenschwarm entflogen, sollteder Imker in der Lage sein, ihn wiedereinzufangen. Die Bienen müssen auchmit Futter versorgt werden, wenn Honiggewonnen, also den Bienen der Win-tervorrat entnommen wird.Bienen können – wie im eingangs er-wähnten Fall – von Krankheiten be-

fallen werden. Auch dazu sollte sichder Imker informieren. Beim Bezugvon Bienenvölkern, ist daher auf dasVorliegen einer gültigen Seuchenfrei-heitsbescheinigung zu achten. Da alle Bienenvölker von der Varroa-milbe befallen sind, muss der Imkerdie Milbenplage durch gezielten Einsatzvon Medikamenten mindern. Dazu ister laut Bienenseuchenverordnung ver-pflichtet. Im Amtsblatt vom 18. Juni2014 machte das Lebensmittel- undVeterinäramt pflichtgemäß das Auf-treten der gefährlichen AmerikanischeFaulbrut in Chemnitz bekannt. Be-merkt der Imker krankhafte Verände-rungen in seiner Bienenbrut, die aufdiese Bienenseuche hinweisen, ist erlaut Tiergesundheitsgesetz zur Anzeigebeim zuständigen Veterinäramt ver-pflichtet. Frühzeitiges Erkennen solcher

Veränderungen setzt allerdings dieKenntnis darüber und eine gute Im-kerpraxis voraus. Wer seine Meldepflichtversäumt und der Anzeigepflicht imFalle des Verdachtes auf die Amerika-nische Faulbrut nicht erfüllt, handeltordnungswidrig. Für Neueinsteiger ist eine Mitglied-schaft in einem Imkerverein sinnvollund hilfreich, empfiehlt das Veteri-näramt. Neben fachlicher Unterstüt-zung in Imkervereinen, erhalten Neu-einsteiger Hinweise zur Bienehaltungauch beim Lebensmittelüberwachungs-und Veterinäramt.

Telefonisch gibt unter & 488 3934 Ute Friedel Auskunft. Die Fachfrau ist auchper email: [email protected] zu erreichen.

Unter dem Motto »unMittelBARock!«begaben sich Zuhörer dieses Barock-musikfestes auf die Suche nach denhistorischen Wurzeln und musikge-schichtlichen Traditionen ihrer Stadtund der Region: Quasi als barocker Kon-trapunkt in der Stadt der Moderne. Anvier Tagen machte das Festival unMit-telBARock! in Konzerten, Vorträgen undspeziellen Angeboten für Kinder und Ju-gendliche barocke Musik erlebbar.

Namhafte Musiker und Ensemblesaus der »Stadt der Moderne« und re-nommierte musikalische Gäste gestal-teten die 16 Veranstaltungen des vier-tägigen Festivals. Interpreten, die das

Chemnitzer Musikleben seit Jahrennachhaltig prägen, wie das ChemnitzerBarockorchester, das Ensemble agendast.jacob und der Kammerchor derKreuzkirche waren ebenso zu erleben,wie die isländische Geigerin Elfa RúnKristinsdóttir, die als Bachpreisträgerinund Konzertmeisterin der Akademiefür Alte Musik Berlin zu den Stars derAlte-Musik-Szene zählt. FaszinierendeKonzerte mit hochkarätigen Interpretenin der Dorfkirche Kleinolbersdorf mitdem Convivium Musicum Chemnicen-se, spiegelten die Vielfalt heutigerAuseinandersetzung mit dem barock-musikalischen Erbe wider. Neben denetablierten Konzertorten der Stadt,

wie der Schloßkirche, der StiftskircheEbersdorf sowie der Trinitatis-, der Ja-cobi- und der Kreuzkirche lud auchdas Schloßbergmuseum zu einemWandelkonzert ein. Jungen MenschenAlte Musik nahezubringen, ist einwichtiges Anliegen des Festivals. Sogestalte z.B. das JugendbarockorchesterBachs Erben, die Chemnitzer Mozart-Preisträger des vergangenen Jahres,ein Konzert und in der StädtischenMusikschule fand ein Familienthea-terkonzert statt. Zum Eröffnungstagdes Festivals berichten die Organisa-toren des Festivals im Haus Tietz überdie Geschichte dieses Musikereignissesund seiner Macher.

Musikgeschichte erlebbar

Meldepflicht für Bienenhaltung

Wandelkonzert im Schloßbergmuseum: Hier fand ein besonderer Abend mit zahlreichen musikalischen Stationen,Lesungen und Führungen statt. In der einmaligen Atmosphäre des Schloßbergmuseums und der Schloßkirchehatten Zuhörer ein Erlebnis von Klang und Raum. Foto: Kristin Schmidt

Zum »Tag der Architektur« am 28. Junigibt es an der TU Chemnitz exklusiveFührungen durch den Weinhold-Bau unddas eniPROD-Bürogebäude. »Architektur soll bewegen. Nicht nurin dem Sinne, dass wir uns zahlreichauf den Weg begeben an einem Wo-chenende im Juni eines jeden Jahres,um einzelne Bauten, Ensembles oderGärten und Plätze anzuschauen unddamit das Planen und Bauen mit Ar-chitekten, Innenarchitekten, Land-schaftsarchitekten und Stadtplanernkennenzulernen. Architektur soll vorallem dadurch bewegen, dass sie un-sere Empfindungen anspricht, unsereGedanken anregt und unsere Gefühleberührt«, lädt Alf Furkert, Präsidentder Architektenkammer Sachsen, 2014zum Tag der Architektur ein. In über 30 Orten des Freistaates Sach-

sen öffnen am letzten Juni-Wochen-ende Architekten gemeinsam mit denBauherren die Türen von mehr als100 Architekturprojekten, offenen Bü-ros und Architekturveranstaltungen.Sie stehen Rede und Antwort und ge-ben interessante Einblicke in die Arbeitdes gesamten Berufsstandes. In diesemJahr sind auch zwei Gebäude derTechnischen Universität Chemnitz ander Reichenhainer Straße im Pro-gramm, die am 28. Juni besichtigtwerden können. Um 9.30 Uhr beginntdie Führung am Weinhold-Bau, um11 Uhr am eniPROD-Bürogebäude,jeweils am Haupteingang.

Das komplette Programm zumTag der Architektur 2014 inSachsen finden Interessenten unter tda.aksachsen.org.

Schwimmhalle zu

Infolge einer technischen Störungan der Wasseraufbereitungsanlageist die Schwimmhalle Bernsdorfderzeit geschlossen. Vorausssicht-lich Anfang Juli soll sie wieder öff-nen. Badegäste werden gebeten,auf die Zeiten des Badebetriebesin der 25-Meter-Halle im Stadtbadauszuweichen.

Bau der Ufermauer

Die Ufermauer des Kappelbachsan der Fabrikstraße wird saniert.Dies soll bis Mitte Dezember dau-ern. Ein 40 Meter langer und 4,50Meter hoher, einsturzgefährdeterTeil wird abgerissen. Er befindetsich am Übergang zur Chemnitz.Aus Denkmalschutz-Gründen er-folgt der Neubau in Anlehnung anden Bestand. Im Zuge dessen sindBehinderungen des Radverkehrsmöglich. Deshalb soll ein proviso-rischer Radweg entstehen. Dieserführt über die Energiebrücke aufdie Fabrikstraße. Fußgänger ein-schließlich Rollstuhlfahrer werdenüber die Theaterstraße geleitet.Die Gerichtstreppen bleiben,wenn auch eingeschränkt, fürFußgänger passierbar.

Eine Vielzahl Bewerbungen sind für die»Begehungen 2014« eingegangen. DieVeranstalter teilen mit: »Die inhaltlicheNeuausrichtung unseres Festivals wurdein spannende künstlerische Konzeptideenverwandelt.«Zu Pfingsten lief die Bewer-bungsfrist für die elfte Ausgabe des Chem-nitzer Kulturfestivals aus. Etwa die Hälfteder Bewerbungen stammt aus Deutschland,die andere setzt sich aus Künstlern u.a.aus Italien, Großbritannien und den USAzusammen. Das Konzept der Begehungenhat sich gegenüber den Vorjahren geändert:Erstmals ist ein öffentlicher Raum – derRosenplatz in Bernsdorf – Ausstellungsort,die Idee der Artists in Residence wurdenochmals weiterentwickelt, die Interaktionmit Chemnitzern steht im Fokus. Die Tat-sache, dass diesmal alle Sparten zuge-lassen waren hat zur Folge, dass sichauch interdisziplinär arbeitende Künstlerbewarben. Ende Juni werden die Artists in Resi-

dence bekanntgegeben. Sie werdenper Juryentscheid ausgewählt. Dieserwiederum gehören Persönlichkeitenverschiedener Kunstsparten an, da-runter Olaf Held, preisgekrönter Re-gisseur und Drehbuchautor wie auchdie Akteurin im Bereich StadtgestaltungKatja Manz und Anja Engel, die einemVerein angehört, der nicht zugänglicheGebäude in Potsdam mit zeitgenössi-scher Kunst bespielt. Die Artists inResidence arbeiten ab Mitte Juli inChemnitz an ihren Konzepten. In die-sem Jahr ist diese »work in progress-Phase« bereits aktiver Teil des Bege-hungen-Festivals. Es erwarten Inte-ressierte daher ab 21. Juli diverseVeranstaltungen zum Thema Kultur-konsum und Einblicke in die Arbeits-weisen der Künstler. Zudem gibt esverschiedene Arten, sich in das Festivaleinzubringen; beispielsweise bei einemKreativwettbewerb.

Architektur auf dem Campus

»Begehungen« im Prozess

Joe Sachse gibt am 28. Juni, 19 Uhr, einSolokonzert im Haus der Städtischen Mu-sikschule. Als »Hexenmeister der Gi-tarre« wird das virtuose Spiel diesesebenso bescheidenen wie prominentenJazzgitarristen beschrieben.

Joe Sachse spielt die Gitarre nicht

nur als Melodie- und Begleitinstru-ment zugleich, sondern ebenso alsBass und Percussioninstrument, sodass der Zuhörer glaubt, zwei Gitar-ren gleichzeitig zu hören. Musik-schuldirektorin Nancy Gibson: »DasSolokonzert von Joe Sachse bei unsin der Städtischen Musikschule ist

auf Initiative dieses großartigenKünstlers zustande gekommen. Er möchte mit seinem Konzert hiervor allem unsere jüngeren Musik-schüler erreichen, mit dem Jazz wei-ter vertraut machen und sie dafürbegeistern. Ich finde, das ist eine Su-peridee und freue mich sehr auf

diese besondere musikalische Begeg-nung!«

Die Karten können im Vorverkauf inder Verwaltung der Musikschule auchnoch an der Abendkasse, 30 Minutenvor Beginn des Konzertes erworbenwerden.

Musikschule: Prominenz im Konzert

25 25. Juni 2014 5AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Der Stadtrat der Stadt Chemnitzhat am 30.04.2014 den Bebau-ungsplan Nr. 12/13 Wohnpark Glösaer Straße als Satzung be-schlossen. Der Bebauungsplanwurde im beschleunigten Verfahrennach § 13a BauGB aufgestellt. Der Satzungsbeschluss wird hiermitbekannt gemacht.Mit dieser Bekanntmachung tritto.g. Bebauungsplan in Kraft.Jedermann kann den Bebauungs-plan mit der Begründung im Stadt-planungsamt, Sachgebiet Beratung,im Technischen Rathaus, AnnabergerStraße 89, während der Zeiten Mon-tag bis Freitag von 08.30 Uhr bis12.00 Uhr und zusätzlich Donnerstagvon 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr kosten-los einsehen und über den InhaltAuskunft verlangen.

Bekanntmachungsanordnung:Gemäß § 215 Abs. 1 Satz 1 BauGBwerden1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1Nr. 1 bis 3 BauGB beachtlicheVerletzung der dort bezeichnetenVerfahrens- und Formvorschrif-ten,

2. eine unter Berücksichtigung des§ 214 Abs. 2 BauGB beachtli-che Verletzung der Vorschriftenüber das Verhältnis des Bebau-ungsplans und des Flächennut-zungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2BauGB beachtliche Mängel desAbwägungsvorgangs

und gemäß § 215 Abs. 1 Satz 2

i.V.m. Satz 1 BauGB werden nach§ 214a Abs. 2a BauGB beachtlicheFehlerunbeachtlich, wenn sie nicht inner-halb eines Jahres seit Bekanntma-chung des Flächennutzungsplansoder der Satzung schriftlich gegen-über der Gemeinde unter Darlegungdes die Verletzung begründendenSachverhalts geltend gemacht wor-den sind.Gemäß § 4 Abs. 4 Satz 1 Sächs-GemO gelten Satzungen, die unterVerletzung von Verfahrens- oderFormvorschriften der SächsGemOzu Stande gekommen sind, ein Jahrnach ihrer Bekanntmachung alsvon Anfang an gültig zu Stande ge-kommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Satzungnicht oder fehlerhaft erfolgt ist,

2. Vorschriften über die Öffentlich-keit der Sitzungen, die Genehmi-gung oder die Bekanntmachungder Satzung verletzt wordensind,

3. die Oberbürgermeisterin demBeschluss nach § 52 Abs. 2SächsGemO wegen Gesetzwid-rigkeit widersprochen hat,

4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehördeden Beschluss beanstandet hat oderb) die Verletzung der Verfahrens-oder Formvorschriften gegenüberder Gemeinde unter Bezeich-nung des Sachverhaltes, der die

Verletzung begründen soll,schriftlich geltend gemacht wor-den ist.

Ist eine Verletzung nach den Ziffern3 oder 4 geltend gemacht worden,so kann auch nach Ablauf der im § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO ge-nannten Frist jedermann diese Ver-letzung geltend machen.Ein Entschädigungsberechtigterkann Entschädigung verlangen,wenn durch diesen Bebauungsplaneiner der in den §§ 39 bis 42BauGB bezeichneten Vermögens-nachteile eingetreten ist. Es han-delt sich dabei um Entschädigungfür Aufwendungen im berechtigtenVertrauen auf den Bestand einesrechtsverbindlichen Bebauungs-plans in Vorbereitung auf die Ver-wirklichung von Nutzungsmöglich-keiten aus diesem Plan gemäß § 39, um Entschädigung in Geldoder durch Übernahme für Vermö-gensnachteile durch bestimmteFestsetzungen gemäß § 40, umEntschädigung bei der Begründungvon Geh-, Fahr- und Leitungsrech-ten und bei der Festsetzung vonPflanzbindungen gemäß § 41 undEntschädigung bei der Änderungoder Aufhebung einer bisher zuläs-sigen Nutzung gemäß § 42 BauGB.Die Fälligkeit eines solchen An-spruchs kann durch schriftlichenAntrag bei der Gemeinde herbeige-führt werden. Ein Entschädigungs-anspruch erlischt, wenn nichtinnerhalb von drei Jahren nach Ab-lauf des Kalenderjahrs, in dem die

Vermögensnachteile eingetretensind, die Fälligkeit des Anspruchsherbeigeführt wird.

Chemnitz, den 12.06.2014gez. i.V. Brehm //Barbara LudwigOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 12/13 Wohnpark Glösaer Straße

Stadt Chemnitz – Gesundheitsamt

Zum nächstmöglichen Termin ist die Stelle

Gesundheitsingenieurin/Gesundheits-ingenieur (Kennziffer 45/53)mit Fachhochschulabschluss als Gesundheitsingenieurin/Gesundheits-ingenieur bzw. auf dem Gebiet der Umwelt- und Hygienetechnik (Ver-gütungsgruppe Vb/IVa BAT/Entgeltgruppe 10 TVöD) in Vollzeit befristetbis zum 31.12.2014 zu besetzen.Detaillierte Informationen finden Sie unter www.chemnitz.de/Ausschreibungen

25 25. Juni 20146 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Nachstehende Gegenstände wur-den im Fundbüro im Monat Februar2014 abgeliefert.

Die Verlierer werden gemäß §§ 980,981 BGB hiermit aufgefordert, in-nerhalb 6 Wochen ab Datum dieserBekanntmachung ihre Rechte im„Bürgerhaus am Wall“ Fundbüro,

Düsseldorfer Platz 1, Tel. 0371488-33 88, geltend zu machen.

Öffnungszeiten: Montag und Frei-tag 8.30 Uhr – 12.00 Uhr, Diens-tag und Donnerstag 8.30 Uhr –18.00 Uhr

Chemnitz, den 25.06.20124

1 Strumpfhose, 1 Beutel Körbchen,1 Beutel Damenbekleidung, 1 Dec-ke, 1 Drogerieartikel, 1 Beutel Kin-derbekleidung, 2 Kopfhörer, 25CDs, 2 DVDs, 1 USB-Stick, 1 Vi-deokamera, 1 Fotoapparat, 11 Bril-len, 3 Sonnenbrillen, 22 Fahrräder,10 Geldbörsen, 27 Paar Hand-schuhe, 1 Handschuhe, 5 Handys,

3 Babykleidungsstücke, 10 T-Shirts, 5 Paar Socken, 7 Hemden,2 Tops, 8 Jacken, 5 Pullover, 3 Blu-sen, 1 Untertrikotagen, 1 Mantel, 2 Hosen, 76 Mützen, 27 Schals, 6 Tücher, 1 Kragen, 1 Stirnband, 1 Ohrenschützer, 6 Bücher, 14 Schirme, 5 Schlüsseltaschen,16 Schlüsselbunde, 26 Schmuck-

stücke, 1 Paar Badeschuhe, 3 Ba-byschals, 1 P. Hausschuhe, 1 PaarFreizeitschuhe, 1 Federtasche, 1 Rollstuhl, 3 Weihnachtsdekora-tion, 15 Spielsachen, 4 Rucksäcke,5 Sporttaschen, 2 Sportbeutel, 5 Taschen, 1 Trolley, 3 Hand-taschen, 4 Koffer, 1 Bildschirm, 6 Kabel, 9 Uhren, 1 Damenbluse

Öffentliche Bekanntmachung über Fundsachen

25 25. Juni 20148 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

HERAUSGEBER

Stadt Chemnitz

Die Oberbürgermeisterin

SITZ

Markt 1, 09111 Chemnitz

Impressum

AMTLICHER UND REDAKTIONELLER TEIL

DES AMTSBLATTES

Chefredakteurin

Katja Uhlemann

Redaktion

Monika Ehrenberg

Tel. 0371 488-1533

Fax 0371 488-1595

VERLAG

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz

Tel. 0371 656-20050

Fax 0371 656-27005

Abonnement mtl. 11,- €

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Tobias Schniggenfittig · Ulrich Lingnau

ANZEIGENTEIL VERANTWORTLICH

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Anzeigenberatung

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Reklamationen

Tel. 0371 656-20050

SATZ // Page Pro Media GmbH – Chemnitz

DRUCK // Chemnitzer Verlag und Druck

GmbH & Co. KG

VERTRIEB // VDL Sachsen Holding GmbH & Co.

KG, Winklhoferstraße 20, 09116 Chemnitz

E-MAIL // [email protected]

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreis-

liste Nr. 8 vom 01.02.2008

Die Stadt Chemnitz, untere Wasser-behörde gibt bekannt:

Die Verordnung des Erzgebirgskrei-ses zur Festsetzung eines Wasser-schutzgebietes zum Schutz desdem Rohwasserstollen zwischenden Talsperren Neunzehnhain undEinsiedel zusitzenden Grundwas-sers (Gebietsnummer T-5421636)vom 26. Mai 2014 wurde gemäß § 121 Abs. 9 Satz 2 SächsischesWassergesetz vom 12.07.2013(SächsGVBl. S. 503), zuletzt geän-dert durch das Gesetz vom

02.04.2014 (SächsGVBl. S. 234)im Sächsischen Amtsblatt am 12.Juni 2014, S. 746 ff verkündet.Vor dem Inkrafttreten der Verord-nung werden die zugehörigenSchutzgebietskarten (Anlagen 1und 2) zur Ersatzverkündung u. a.in der Stadtverwaltung Chemnitz,Untere Wasser- und Bodenschutz-behörde, Zimmer 315, AnnabergerStraße 93, 09120 Chemnitz in derZeit vom 30.06. bis 16.07.2014zur kostenlosen Einsicht durch je-dermann während der Sprechzeitenöffentlich ausgelegt.

Bekanntmachung über die Verkündungder Verordnung des Erzgebirgskreises zurFestsetzung eines WasserschutzgebietesRohwasserstollen Talsperre Neunzehn-

hain – Talsperre Einsiedel

Der Stadtrat der Stadt Chemnitzhat auf Grund der §§ 14, 16 und17 des Baugesetzbuches in derFassung vom 23. September 2004(BGBl. I S. 2414), zuletzt geändertdurch Gesetz vom 22. Juli 2011(BGBl. I S. 1509) und des § 4 derGemeindeordnung für den FreistaatSachsen in der Fassung der Be-kanntmachung vom 18. März 2003(SächsGVBl. S. 55, 159), zuletztgeändert durch Gesetz vom 27. Ja-nuar 2012 (SächsGVBl. S. 130), inseiner Sitzung am 12.12.2012 dieSatzung über die Veränderungs-sperre zum Bebauungsplan Nr.09/07 „Stadteingang LeipzigerStraße” beschlossen.

§ 1Zu sichernde Planung

Der Planungs-, Bau- und Umwelt-ausschuss hat am 21.04.2009 denAufstellungsbeschluss zum Bebau-ungsplan Nr. 09/07 „StadteingangLeipziger Straße” beschlossen. Zur Sicherung der Planung wird fürdas in § 2 bezeichnete Gebiet eineVeränderungssperre angeordnet.

§ 2Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstrecktsich auf einen Teilbereich des Plan-gebietes des Bebauungsplans Nr.09/07 „Stadteingang LeipzigerStraße” und umfasst die folgendenFlurstücke der Gemarkung Schloß-chemnitz jeweils vollständig: 331,332 b, 332 d, 391, 391 a, 533,535, 540. Der Geltungsbereich derVeränderungssperre wird durch diePlanzeichnung bestimmt.

§ 3Rechtswirkungen der Veränderungssperre

(1) In dem von der Veränderungs-sperre betroffenen Gebiet dürfen:a) Vorhaben im Sinne des § 29 desBaugesetzbuches nicht durchge-führt oder bauliche Anlagen nichtbeseitigt werden;b) erhebliche oder wesentlich wert-steigernde Veränderungen vonGrundstücken und baulichen Anla-gen, deren Veränderungen nicht ge-nehmigungs-, zustimmungs- oderanzeigepflichtig sind, nicht vorge-nommen werden.(2) Wenn überwiegende öffentlicheBelange nicht entgegenstehen,

kann von Absatz 1 eine Ausnahmezugelassen werden.

§ 4Inkrafttreten und Außerkrafttreten

der Veränderungssperre

Die Veränderungssperre tritt am Tagder Bekanntmachung in Kraft.Für die Geltungsdauer der Verände-rungssperre ist der § 17 BauGBmaßgebend.

Chemnitz, den 10.06.2014

gez. i.V. Brehm //Barbara LudwigOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

Satzung der Stadt Chemnitz über die Veränderungssperre zumBebauungsplan Nr. 09/07 „Stadteingang Leipziger Straße”

Stadt Chemnitz – Tierpark

Zum nächstmöglichen Termin sind zwei Stellen

Tierpfleger/innen Fachrichtung Zootierpflege (Kennziffer 47/48)

mit Abschluss als Tierpfleger/in Fachrichtung Zootierpflege (Entgelt-gruppe 5 TVöD, Lohngruppe 4 F1 BMT-G) zu besetzen.Detaillierte Informationen finden Sie unter www.chemnitz.de/Ausschreibungen

Stadt Chemnitz – Gesundheitsamt

Zum nächstmöglichen Termin sind zwei Stellen

Arzthelferinnen / Arzthelfer (Kennziffer 44/53)mit staatlicher Anerkennung als Arzthelferin/Arzthelfer, Kranken-schwester/Krankenpfleger bzw. einem als gleichwertig anerkanntenAbschluss (Vergütungsgruppe VII/VIb BAT/Entgeltgruppe 5 TVöD) inTeilzeit mit jeweils 30 Stunden / Woche befristet bis 31.12.2015 zubesetzen.Detaillierte Informationen finden Sie unter www.chemnitz.de/Ausschreibungen

Stellenangebote

25 25. Juni 201414 ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

Amtliche Bekanntmachung

Der Planungs-, Bau- und Umwelt-ausschuss hat in seiner Sitzung am03.06.2014 den Entwurf des vor-habenbezogenen BebauungsplanesNr. 14/04 Sondergebiet SolarparkAnnaberger Straße, Harthau mitBegründung gebilligt und zur öf-fentlichen Auslegung bestimmt.Der vorhabenbezogene Bebauungs-plan wird im beschleunigten Ver-fahren nach § 13a BauGB i.V.m. § 13 Abs. 2 und 3 BauGB (verein-fachtes Verfahren) aufgestellt.Dementsprechend wurde von derfrühzeitigen Unterrichtung und Erör-terung nach § 3 Abs. 1 BauGB und§ 4 Abs. 1 BauGB abgesehen.Gemäß § 13 Abs. 3 BauGB wird vonder Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4BauGB, von dem Umweltberichtnach § 2a BauGB, von der Angabenach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, wel-che Arten umweltbezogener Infor-mationen verfügbar sind, sowie vonder zusammenfassenden Erklärungnach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10Abs. 4 BauGB abgesehen.Der Planentwurf mit Begründungwird nach § 3 Abs. 2 BauGB imZeitraum vom 03.07.2014 bis04.08.2014 im Stadtplanungsamt,Technisches Rathaus, Neubau, An-naberger Straße 89, im Offenle-gungsbereich der 4. Etage nebenden Panoramaaufzügen, währendder nachfolgend genannten Zeitenöffentlich ausgelegt:

montags bis mittwochs von 08.30 -12.00 und 13.00 - 15.00 Uhr, don-nerstags von 08.30 - 12.00 und13.00 - 18.00 Uhr, freitags von08.30 - 12.00 UhrWährend dieser Auslegungsfristkönnen von der Öffentlichkeitschriftliche Stellungnahmen zumvorhabenbezogenen Bebauungs-plan im Stadtplanungsamt odermündlich zur Niederschrift im Zim-mer 456 abgegeben werden.Stellungnahmen, die nicht recht-zeitig abgegeben worden sind, kön-nen bei der Beschlussfassung überden vorhabenbezogenen Bebau-ungsplan unberücksichtigt bleiben,sofern die Gemeinde deren Inhaltnicht kannte und nicht hätte ken-nen müssen und deren Inhalt fürdie Rechtmäßigkeit des vorhaben-bezogenen Bebauungsplans nichtvon Bedeutung ist.Ein Antrag nach § 47 Verwaltungs-gerichtsordnung ist unzulässig, so-weit mit ihm Einwendungengeltend gemacht werden, die vomAntragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hät-ten geltend gemacht werden kön-nen.

Chemnitz, den 17.06.2014

gez. Börries Butenop //Amtsleiter Stadtplanungsamt

Öffentliche Bekanntmachung

Öffentliche Auslegung des vorhabenbezogenenBebauungsplanes Nr. 14/04 Sondergebiet Solarpark Annaberger Straße, Harthau

25 25. Juni 201416 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Vergabe Nr. 17/14/168

a) Name, Anschrift, Kontaktdaten desAuftraggebers (Vergabestelle): StadtChemnitz, Gebäudemanagement undHochbau, Annaberger Straße 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4886501, Fax: 488 6591, Email:[email protected]) Gewähltes Vergabeverfahren: Öf-fentliche Ausschreibung nach VOB/Ad) Art des Auftrags: Ludwig-Richter-Grundschulee) Ort der Ausführung: Chemnitz, Lud-wig-Richter-Str. 19, 09131 Chemnitzf) Art und Umfang der Leistung:Los 17: Außenanlagen - ca. 25 m2 Asphalt schneiden, abbre-

chen und entsorgen - ca. 20 m2 Pflaster aufnehmen - 1 Stück Strauch roden - ca. 20 m2 Betonfläche ca. 20 cm

dick aufbrechen und entsorgen - ca. 100 m2 Oberboden ca. 20 cm

dick abtragen und lagern zum Wie-dereinbau

- ca. 50 m3 Boden lösen, laden, trans-portieren und entsorgen

- ca. 5 m3 mit Handaushub, falls derEinsatz von Kleinbaggern nicht mög-lich ist

- ca. 50 m3 Boden zur Geländeregu-lierung lösen, im Gelände lagern undwieder einbauen, zum Anfüllen anAußenbauteilen, wie Behinderten-weg und Eingangstreppenanlage

- ca. 30 m schadhafte Betonborderückbauen und entsorgen und neueHochborde 15/30 mit Rückenstützesetzen

- ca. 90 m Traufstreifen mit Rollkiesund 70 m mit Muldensteinen liefernund verlegen

- ca. 140 m Rasenbord/Einfasssteineliefern und verlegen

- ca. 150 m2 Mutterboden, 15 cm

dick liefern und verlegen - ca. 300 m2 Untergrund planeben

herstellen - ca. 60 m2 Pflaster Belag verlegen für

Behindertenweg und mit einer Ein-fassung als gestaltete Ortbetonwandeiner geringen Höhe von ca. 0,5 mherstellen

Zuschlagskriterien: Sollten sich dieangebotenen Leistungen nach Art undUmfang nicht unterscheiden, wird daseinzige Zuschlagskriterium der Preissein.g) Zweck der baulichen Anlage bzw.des Auftrags: Entscheidung über Pla-nungsleistungen: neinh) Art und Umfang der einzelnenLose: Aufteilung in mehrere Lose: neinEinreichung der Angebote möglich für:ein LosVergabe der Lose an verschiedene Bie-ter: neini) Zeitpunkt und Dauer des Bauleis-tungsauftrages:Ausführungsfrist für den Gesamtauf-trag: 17/17/14/168: Beginn: 39.KW2014, Ende: 48.KW 2014;j) Zulässigkeit von Nebenangebotennach § 8 Absatz 2 Nummer 3 VOB/A2009: Zulässigkeit von Nebenangebo-ten: Nebenangebote sind zulässig.Pauschalangebote werden ausge-schlossen.k) Ausgabe der Vergabeunterlagen:Vergabeunterlagen sind bei folgenderAnschrift erhältlich: Stadt Chemnitz,Submissionsstelle, Frau Henke, Zim-mer 018, Annaberger Straße 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4883078, Fax: 488 3096, Email: [email protected]) Kosten der Vergabeunterlagen: Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 17/17/14/168: 8,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Bargeldzahlung

bei Abholung möglich. Der Versand er-folgt nach Vorlage der Kopie des Zah-lungsbeleges (keine Schecks).Anforderung der Vergabeunterlagenbis: 03.07.2014 Verspätet eingehende Anforderungenwerden nicht berücksichtigt. Abholung/Versand ab: 10.07.2014 Anschrift: Stadt Chemnitz, Submissi-onsstelle, Annaberger Str. 89, 09120Chemnitz Öffnungszeiten: Mo 8.30-12.00 Uhrund 13.30-15.30 Uhr, Di-Mi 13.00-15.30 Uhr, Do 13.30-18.00 Uhr,Freitag geschlossen Die Anforderung der Ausschreibungauf Datenträger, Datenart 83 nachGAEB, Ausgabe 2000, ist möglich.Das eingezahlte Entgelt wird nicht er-stattet.Zahlungsempfänger: Kassen- undSteueramt: Stadt Chemnitz, Kreditin-stitut: Sparkasse Chemnitz, IBAN:DE24 8705 0000 3501 0075 06,BIC: CHEKDE81XXX, Verwendungs-zweck: 40012221 Verg.-Nr.17/14/168 und Los Nr.n) Frist für den Eingang der Angebote:24.07.2014, 10.00 Uhro) Abgabe der Angebote: Anschrift, andie die Angebote schriftlich zu richtensind: Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Zimmer 018, Frau Henke, An-naberger Straße 89, 09120Chemnitz, Tel.: 0371 488 3078, Fax:488 3096, Email: [email protected]) Sprache, in der die Angebote ver-fasst sein müssen: Deutschq) Eröffnungstermin: Datum, Uhrzeitund Ort des Eröffnungstermins sowieAngabe, welche Personen bei der Er-öffnung der Angebote anwesend seindürfen Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Zimmer 016, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz

Datum und Uhrzeit der Eröffnung derAngebote: Bei Gesamtvergabe Los17/17/14/168: 24.07.2014, 10.00Uhr; Personen, die bei der Eröffnunganwesend sein dürfen: Bieter und ihreBevollmächtigtenr) Geforderte Sicherheiten: Ab einerAuftragssumme von 250.000,- €ohne Umsatzsteuer Bürgschaft fürVertragserfüllung in Höhe von 5% derAuftragssumme und Bürgschaft fürMängelansprüche in Höhe von 3% derAuftragssumme einschließlich erteilterNachträge.s) Wesentliche Finanzierungs- undZahlungsbedingungen: gemäß Verga-beunterlagent) Rechtsform der Bietergemeinschaft:Gesamtschuldnerisch haftend mit be-vollmächtigtem Vertreteru) Eignungsnachweise: Präqualifi-zierte Unternehmen führen den Nach-weis der Eignung durch den Eintrag indie Liste des Vereins für die Präquali-fikation von Bauunternehmen (Prä-qualifikationsverzeichnis). Bei Einsatzvon Nachunternehmen ist auf geson-dertes Verlangen nachzuweisen, dassdie vorgesehenen Nachunternehmerpräqualifiziert sind oder die Vorausset-zung für die Präqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unternehmenhaben zum Nachweis der Eignung mitdem Angebot das Formblatt „Eigener-klärung zur Eignung für nicht präqua-lifizierte Unternehmen“ mitfolgendem Inhalt vorzulegen. Anga-ben/Erklärungen über den Umsatz desUnternehmens in den letzten 3 Ge-schäftsjahren für vergleichbare Leis-tungen, mindestens 3 Referenzen derletzten 3 Geschäftsjahre für vergleich-bare Leistungen, das Vorhandenseinder erforderlichen Arbeitskräfte, dieEintragung in das Berufsregister, In-solvenzverfahren bzw. Liquidation, das

Nichtvorhandensein schwerer Verfeh-lungen, die Zahlung von Steuern undAbgaben, die Zahlung von Beiträgenzur gesetzlichen Sozialversicherung,die Erklärung über die Einhaltung desgesetzlichen Mindestlohns . Bei Ein-satz von Nachunternehmen sind aufgesondertes Verlangen die Eigenerklä-rungen auch für die vorgesehenenNachunternehmen abzugeben, es seidenn die Nachunternehmen sind prä-qualifiziert. In diesem Fall reicht dieAngabe der Nummer, unter der dieNachunternehmen in der Liste desVereins für die Präqualifikation vonBauunternehmen (Präqualifikations-verzeichnis) geführt werden. Gelangtdas Angebot in die engere Wahl, sinddie Eigenerklärungen (ggf. auch dieder Nachunternehmen) auf gesonder-tes Verlangen durch Vorlage folgenderBescheinigungen zuständiger Stellenzu bestätigen: Aufgliederung der Ar-beitskräfte nach Lohngruppen für dieletzten 3 Geschäftsjahre mit gesondertausgewiesenem technischen Leitungs-personal, Gewerbeanmeldung, Han-delsregisterauszug, Eintragung in dieHandwerksrolle oder bei der Industrie-und Handelskammer, Unbedenklich-keitsbescheinigung des Finanzamtesbzw. Freistellungsbescheinigung nach§ 48 b EStG, Unbedenklichkeitsbe-scheinigung der zuständigen Berufs-genossenschaft. Sofern es in demGewerk einen gesetzlich geregeltenMindestlohn gibt, dann erfolgt beidessen Nichteinhaltung der Aus-schluss des Angebotes.v) Zuschlagsfrist: 26.08.2014w) Prüfstelle für Verstöße gegen Ver-gabebestimmungen: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: LandesdirektionSachsen, Altchemnitzer Straße 41,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 5320,Fax: 5321303

Vergabe Nr. 66/14/049

a) Name, Anschrift, Kontaktdaten desAuftraggebers (Vergabestelle): StadtChemnitz, Tiefbauamt, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488 6601, Fax: 488 6699,Email: [email protected]) Gewältes Vergabeverfahren: Öffent-liche Ausschreibung nach VOB/Ad) Art des Auftrags: Deckenerneuerunge) Ort der Ausführung: Stadt Chemnitz, Stollberger Straßezwischen Ortseingang und Neukirch-ner Straße, 09122 Chemnitzf) Art und Umfang der Leistung:1.000 m² Vegitationsfläche mähen 750 m Bankett schälen (Breite1,00m) 12 m³ Leitungsgraben herstellen 3 Stk. Straßenablauf einbauen 24 m Kunststoffrohrleitung DN 150herstellen 750 m Bankett (Breite 1,00 m) her-stellen 20 m³ Frostschutzschicht herstellen 4.500 m² Asphalt bis 6 cm fräsen 4.000 m² Asphalt bis 10 cm fräsen 500 m² Betondecke bis 10 cm fräsen 150 t Asphalttragschicht AC 32 TSherstellen 4.500 m² SAMI-Schicht herstellen 4.500 m² Asphaltbinderschicht AC16 BS 8 cm herstellen 4.500 m² Asphaltdeckschicht SMA 8S 4 cm herstellen 200 m Bordsteine aus Beton setzen 2.081 m Verkehrsfreigabemarkierungherstellen 15 m Induktionsschleife einbauenZuschlagskriterien: Sollten sich dieangebotenen Leistungen nach Art und

Umfang nicht unterscheiden, wird daseinzige Zuschlagskriterium der Preissein.g) Zweck der baulichen Anlage bzw.des Auftrags: Entscheidung über Pla-nungsleistungen: neinh) Art und Umfang der einzelnenLose:Aufteilung in mehrere Lose: neinVergabe der Lose an verschiedene Bie-ter: neini) Zeitpunkt und Dauer des Bauleis-tungsauftrages: Ausführungsfrist für den Gesamtauf-trag: 66/14/049: Beginn:29.09.2014, Ende: 29.11.2014j) Zulässigkeit von Nebenangebotennach § 8 Absatz 2 Nummer 3 VOB/A2009: Zulässigkeit von Nebenangebo-ten: Nebenangebote sind zugelassen.Pauschalangebote werden ausge-schlossen.k) Ausgabe der Vergabeunterlagen:Vergabeunterlagen sind bei folgenderAnschrift erhältlich: Stadt Chemnitz,Submissionsstelle, Frau Irmscher,Zimmer 018, Annaberger Straße 89,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 4883080, Fax: 488 3096, Email: [email protected]) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 66/14/049: 26.00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Bargeldzahlungbei Abholung möglich. Der Versand er-folgt nach Vorlage der Kopie des Zah-lungsbeleges (keine Schecks). Anforderung der Vergabeunterlagenbis: 03.07.2014 Verspätet eingehende Anforderungenwerden nicht berücksichtigt. Abholung/Versand ab: 10.07.2014

Anschrift: Stadt Chemnitz, Submissi-onsstelle, Annaberger Straße, 89,09120 Chemnitz Öffnungszeiten: Mo 8.30-12.00 Uhrund 13.30-15.30 Uhr, Di-Mi 13.00-15.30 Uhr, Do 13.30-18.00 Uhr, Frgeschlossen Die Anforderung der Ausschreibungauf Datenträger, Datenart 83 nachGAEB ist möglich. Verwendung GAEB-Schnittstelle Ausgabe 2000. Das ein-gezahlte Entgelt wird nicht erstattet.Zahlungsempfänger: Stadt Chemnitz,Kassen- und Steueramt, Kreditinsti-tut: Sparkasse Chemnitz, IBAN:DE24870500003501007506, BIC:CHEKDE81XXX, Verwendungszweck:40.01222.1, 66/14/049n) Frist für den Eingang der Angebote:29.07.2014, 10.00 Uhro) Abgabe der Angebote: Anschrift, andie die Angebote schriftlich zu richtensind: Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Annaberger Straße 89, 09120Chemnitz, Tel.: 0371 488 3080, Fax:488 3096 Email: [email protected]) Sprache, in der die Angebote ver-fasst sein müssen: deutschq) Eröffnungstermin: Datum, Uhrzeitund Ort des Eröffnungstermins sowieAngabe, welche Personen bei der Er-öffnung der Angebote anwesend seindürfen Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Zimmer 016, AnnabergerStraße 89, 09120 ChemnitzDatum und Uhrzeit der Eröffnung derAngebote: Bei Gesamtvergabe Los66/14/049: 29.07.2014, 10.00 Uhr;Personen, die bei der Eröffnung anwe-send sein dürfen: Bieter und ihre Be-vollmächtigtenr) Geforderte Sicherheiten: Ab einer

Auftragssumme von 250.000,00 €ohne Umsatzsteuer Bürgschaft fürVertragserfüllung in Höhe von 5 % derAuftragssumme und Bürgschaft fürMängelansprüche in Höhe von 3 %der Auftragssumme einschließlich er-teilter Nachträge.s) Wesentliche Finanzierungs- undZahlungsbedingungen: gemäß Verga-beunterlagent) Rechtsform der Bietergemeinschaft:Gesamtschuldnerisch haftend mit be-vollmächtigtem Vertreteru) Eignungsnachweise: Präqualifi-zierte Unternehmen führen den Nach-weis der Eignung durch den Eintrag indie Liste des Vereins für die Präquali-fikation von Bauunternehmen (Prä-qualifikationsverzeichnis). Bei Einsatzvon Nachunternehmen ist auf geson-dertes Verlangen nachzuweisen, dassdie vorgesehenen Nachunternehmerpräqualifiziert sind oder die Vorausset-zung für die Präqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unternehmenhaben zum Nachweis der Eignung mitdem Angebot das Formblatt „Eigener-klärung zur Eignung für nicht präqua-lifizierte Unternehmen“ mitfolgendem Inhalt vorzulegen. Anga-ben/ Erklärungen über den Umsatzdes Unternehmens in den letzten 3Geschäftsjahren für vergleichbareLeis- tungen, mindestens 3 Referen-zen der letzten 3 Geschäftsjahre fürvergleichbare Leistungen, das Vorhan-densein der erforderlichen Arbeits-kräfte, die Eintragung in dasBerufsregister, Insolvenzverfahrenbzw. Liquidation, das Nichtvorhanden-sein schwerer Verfehlungen, die Zah-lung von Steuern und Abgaben, dieZahlung von Beiträgen zur gesetzli-

chen Sozialversicherung, die Erklä-rung über die Einhaltung des gesetzli-chen Mindestlohns. Bei Einsatz vonNachunternehmen sind auf gesonder-tes Verlangen die Eigenerklärungenauch für die vorgesehenen Nachunter-nehmen abzugeben, es sei denn dieNachunterneh-men sind präqualifi-ziert. In diesem Fall reicht die Angabeder Nummer, unter der die Nachunter-nehmen in der Liste des Vereins fürdie Präqualifikation von Bauunterneh-men (Präqualifikationsverzeichnis) ge-führt werden. Gelangt das Angebot indie engere Wahl, sind die Eigenerklä-rungen (ggf. auch die der Nachunter-nehmen) auf gesondertes Verlangendurch Vorlage folgender Bescheinigun-gen zuständiger Stellen zu bestätigen:Aufgliederung der Arbeitskräfte nachLohngruppen für die letzten 3 Ge-schäftsjahre mit gesondert ausgewie-senem technischen Leitungspersonal,Gewerbeanmeldung, Handelsregister-auszug, Eintragung in die Handwerks-rolle oder bei der Industrie- undHandelskammer, Unbedenklichkeits-bescheinigung des Finanzamtes bzw.Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG, Unbedenklichkeitsbescheini-gung der zuständigen Berufsgenos-senschaft. Sofern es in dem Gewerkeinen gesetzlichen Mindestlohn gibt,dann erfolgt bei dessen Nichteinhal-tung der Ausschluss des Angebo-tes.v) Zuschlagsfrist: 02.09.2014w) Prüfstelle für Verstöße gegen Ver-gabebestimmungen: Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: LandesdirektionSachsen, Altchemnitzer Straße 41,09120 Chemnitz, Tel.: 0371 5320,Fax: 5321303

Ausschreibungen

25 25. Juni 2014 17AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Auf der Grundlage des § 3 Absatz1 Sächsisches Polizeigesetz(SächsPolG) in Verbindung mit § 35 Satz 2 Verwaltungsverfahrens-gesetz (VwVfG) in der jeweils gel-tenden Fassung ergeht folgende

Allgemeinverfügung:

1. Der Abverkauf und das Mitfüh-ren von Getränken in Glasfla-schen/Gläsern sind in den inZiffer 2 genannten Zeiträumenund in dem unter Ziffer 3 ge-nannten Bereich verboten. Aus-genommen von diesem Verbot istder Ausschank von Getränkenzum sofortigen Verzehr innerhalbvon geschlossenen Räumen undinnerhalb der genehmigten Au-ßengastronomieflächen der Gast-stätten im benannten Bereich.

2. Das Verbot gilt in dem unter Zif-fer 3 genannten Bereich für:- Freitag, den 29.08.2014 inder Zeit von 18:00 Uhr bis24:00 Uhr;- Samstag, den 30.08.2014 inder Zeit von 18:00 Uhr bisSonntag, den 31.08.201401:00 Uhr;- Sonntag, den 31.08.2014 inder Zeit von 18:00 Uhr bis22:00 Uhr.

3. Das Verbot gilt in dem wie folgtumgrenzten Bereich der Innen-stadt (an der Nordgrenze begin-nend im Uhrzeigersinn):Brückenstraße, Bahnhofstraßebis Bahnhofstraße 62, Markt, In-nere Klosterstraße, Theater-straße.

4. Das Verbot erstreckt sich im Gel-tungsbereich der Straßen jeweilsauf beide Straßenseiten ein-schließlich der Gehwege. Im Be-reich der Bahnhofstraße ist nurdie zentrumszugewandte Stra-ßenseite einschließlich des Fuß-weges und der Haltestellenbe-reiche im Geltungsbereich. Derräumliche Geltungsbereich istder beigefügten Karte zu entneh-men. Die Karte ist Bestandteilder Allgemeinverfügung.

5. Aus Gründen des öffentlichenInteresses wird die sofortige Voll-ziehung der Ziffern 1 bis 3 die-ser Allgemeinverfügung angeord-net. Dies hat zur Folge, dass eineingelegter Rechtsbehelf keineaufschiebende Wirkung hat.

6. Für den Fall des Abverkaufes vonGetränken in Glasbehältern ent-gegen Ziffer 1 wird die zwangs-weise Verhinderung dieser Ab-gabe angedroht. Für den Fall des Mitführens vonGetränken in Glasflaschen/Glä-sern entgegen der Festlegungenin Ziffer 1 innerhalb des zeitli-chen und räumlichen Geltungs-bereiches wird das Zwangsmitteldes unmittelbaren Zwanges inForm der Wegnahme der mitge-führten Glasflaschen/Gläser an-gedroht.

7. Von diesem Verbot ausgenom-men ist das Mitführen von Ge-tränken in Glasbehältnissendurch Getränkelieferanten undPersonen, welche diese offen-sichtlich und ausschließlich zurunmittelbaren Mitnahme zur

häuslichen Verwendung erwor-ben haben.

8. Die am 18.06.2014 im Amts-blatt Chemnitz bekannt ge-machte Allgemeinverfügung zumVerbot des Abverkaufes und Mit-führens von Getränken in Glas-flaschen/Gläsern anlässlich desChemnitzer Stadtfestes 2014wird hiermit aufgehoben.

9. Die Allgemeinverfügung trittnach Ablauf von zwei Wo-chen nach der Veröffentlichungim Chemnitzer Amtsblatt inKraft.

Begründung:

Die Begründung dieser Allgemein-verfügung kann in der Stadt Chem-nitz, Ordnungsamt, DüsseldorferPlatz 1 in 09111 Chemnitz wäh-rend der allgemeinen Geschäftszei-ten (Montag, und Freitag 08:30Uhr – 12:00 Uhr, Dienstag undDonnerstag 08:30 Uhr – 18:00Uhr), Zimmer 3.065, 3.066 und3.067 eingesehen werden (§ 41Abs. 3 Satz 2 und Abs. 4 VwVfGi.V.m. § 10 Abs. 2 Ziffer 4SächsVwVfZG).

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Allgemeinverfügungkann innerhalb eines Monates nachBekanntgabe Widerspruch erhobenwerden.Der Widerspruch ist bei der StadtChemnitz, Markt 1 in 09111Chemnitz oder bei jeder anderenDienststelle oder Bürgerservice-

stelle der Stadt Chemnitz schrift-lich oder zur Niederschrift einzule-gen.

Bekanntmachungsanordnung:

Die vorstehende Allgemeinverfü-gung wird hiermit gemäß § 41 Ab-satz 3 VwVfG und §§ 4 und 10 Abs.2 Sächsisches Verwaltungsverfah-rens- und Verwaltungszustellungs-

gesetz (SächsVwVfZG) in der der-zeit geltenden Fassung öffentlichbekannt gemacht und gilt nach Ab-lauf von zwei Wochen nach der Ver-öffentlichung im ChemnitzerAmtsblatt als bekannt gegeben.

Chemnitz, den 24.06.2014

gez. Miko Runkel //Bürgermeister

Allgemeinverfügung zum Verbot des Abverkaufes und Mitführens von Getränken in Glasflaschen/Gläsernanlässlich des Chemnitzer Stadtfestes 2014

Räumlicher Geltungsbereich

25 25. Juni 201418 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Vergabe Nr.17/14/559 VOF

Abschnitt I:) Öffentlicher AuftraggeberI.1) Name, Adressen und Kontaktstel-len: Stadt Chemnitz, Submissions-stelle, Frau Reichel, AnnabergerStraße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 4883077, Fax: 03714883096, Email: [email protected],Hauptadresse des Auftraggebers(URL): www.chemnitz.deWeitere Auskünfte erteilen: siehe Anhang A.IAusschreibungs- und ergänzende Un-terlagen (einschließlich Unterlagen fürden wettbewerblichen Dialog und eindynamisches Beschaffungssystem)verschicken: siehe Anhang A.IIAngebote oder Teilnahmeanträge sindzu richten an: die oben genanntenKontaktstellenI.2) Art des öffentlichen AuftraggebersRegional- oder LokalbehördeI.3) HaupttätigkeitenAllgemeine öffentliche VerwaltungI.4) Auftragsvergabe im Auftrag ande-rer öffentlicher Auftraggeber neinAbschnitt II:) AuftragsgegenstandII.1.1) Bezeichnung des Auftragesdurch den Auftraggeber: VOF-Ver-handlungsverfahren für Vergabe vonObjektplanungsleistung gemäß § 34HOAI i.V.m. Anlage 10 für die Sanie-rung des Schulgebäudes der Josephi-nen-Oberschule, Agnesstraße 11,09113 ChemnitzII.1.2) Art des Auftrags: DienstleistungDienstleistungskategorie: 12Hauptort der Ausführung, Lieferungoder Dienstleistungserbringung:09113 Chemnitz, Agnesstraße 11NUTS-Code:DED11II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auf-trag, zur Rahmenvereinbarung oderzum dynamischen Beschaffungssys-tem (DBS): Die Bekanntmachung be-trifft einen öffentlichen AuftragII.1.5) Beschreibung des Auftragsoder Beschaffungsvorhabens: DieStadt Chemnitz plant im Rahmeneiner Fördermittelmaßnahme eine Ka-pazitätserweiterung um 1,5 Züge derOberschule Josephinenschule amStandort Josephinenplatz 9. Dazu solldas denkmalgeschützte Schulgebäudemit 18 Unterrichtsräumen an der Ag-nesstraße 11 saniert werden. ImSchulgebäude wurden bisher Mindest-maßnahmen des bautechnischenBrandschutzes sowie laufende In-standhaltungen umgesetzt. Bisherfanden keine umfassenden Sanierun-gen/Innenausbauten statt. Die Holz-fenster sind verwittert und undicht.Die Elektrik ist größtenteils veraltetund entspricht nicht mehr dem Standder Technik. Die Sanitäranlagen sindverschlissen, die Abdichtungen undFußböden undicht. Die Fassade ist anverschiedenen Stellen beschädigt.Dach, Fassade und Fenster entspre-chen in keiner Weise der Energiespar-verordnung. Das Gebäude ist nichtbarrierefrei erschlossen.II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öf-fentliche Aufträge (CPV): 71221000-3;II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaf-fungsübereinkommen (GPA): jaII.1.8) Aufteilung in Lose: neinII.1.9) Varianten/Alternativangebotesind zulässig neinII.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:Objektplanungsleistungen für Ge-bäude der Leistungsphasen 4-9gemäß § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10 fürdie Sanierung des Schulgebäudes derJosephinen-Oberschule; BGF ca.3300m²; geschätzte anrechenbare

Kosten über die KG 300+400 für dasGesamtvorhaben ca. 2,6 Mio. EURnetto.II.2.2) Optionen: jaBeschreibung der Optionen: Der Auf-traggeber behält sich eine stufenweiseBeauftragung der einzelnen Leistungs-phasen vor. Mit Abschluss des Ver-handlungsverfahrens wird vertraglichdie Leistungsphase 4 beauftragt. EinRechtsanspruch auf die Übertragungaller Leistungsphasen besteht nicht.Ebenso besteht kein Rechtsanspruchauf Weiterbeauftragung nach Erbrin-gung erster Leistungsphasen.II.2.3) Dieser Auftrag kann verlängertwerden: neinII.3) Beginn: 01.01.2015Abschluss: 31.12.2020Abschnitt III) Rechtliche, wirtschaftli-che, finanzielle und technische Infor-mationIII.1) Bedingungen für den AuftragIII.1.1) Geforderte Kautionen und Si-cherheiten: Berufshaftpflichtversiche-rung mit Deckungssummen fürPersonenschäden: 1,5 Mio. Euro, fürsonstige Schäden: 0,3 Mio. Euro. BeiBietergemeinschaften für jedes Mit-glied.III.1.3) Rechtsform der Bietergemein-schaft, an die der Auftrag vergebenwird: gesamtschuldnerisch haftendmit bevollmächtigtem VertreterIII.1.4) Sonstige besondere Bedingun-gen: ja: Die örtliche Präsenz des Be-werbers in Chemnitz ist während derPlanungs- und Bauzeit in engen Inter-vallen gemäß Projekterfordernis si-cherzustellen. Für die gesamte Pro-jektlaufzeit ist die personelle Kontinui-tät hinsichtlich der Präsenz vor Ort zugewährleisten, insb. während der Aus-führungsphase des Projektes (Leis-tungsphase 8) wird vom Bewerbereine arbeitstägliche Präsenz am Aus-führungsort erwartet.III.2) TeilnahmebedingungenIII.2.1) Persönliche Lage des Wirt-schaftsteilnehmers sowie Auflagenhinsichtlich der Eintragung in einemBerufs- oder Handelsregister - Anga-ben und Formalitäten, die erforderlichsind, um die Einhaltung der Auflagenzu überprüfen: Folgende Erklärungenund Nachweise sind mit dem Teilnah-meantrag abzugeben: Angaben überdie persönliche Lage des Wirtschafts-teilnehmers ggf. ergänzt um eine Bie-tergemeinschaftserklärung mit Benen-nung des bevollmächtigten Vertreters;Eigenerklärung über Eintragung in einHandelsregister und Vorlage Kopie desHandelsregisterauszugs bzw. überNichteintragung mit Begründung; Er-klärung über wirtschaftliche Verknüp-fung und zur auftragsbezogenenZusammenarbeit mit anderen Unter-nehmen; Eigenerklärung über Nicht-vorliegen der Ausschlusskriterien (§ 4(6)a-g, §4 (9)a-e VOF)sowie des Nicht-bestehens von Abhängigkeiten vonAusführungs- und Lieferinteressen;Bestätigung des Finanzamtes zur ord-nungsgemäßen Zahlung von Steuern(nicht älter als 1 Jahr zum Ztpkt. Ab-gabe Teilnahmeantrag); Bestätigungder Krankenkassen zur ordnungsge-mäßen Zahlung von Sozialabgaben(nicht älter als 1 Jahr zum ZeitpunktAbgabe Teilnahmeantrag); Angabenüber Projektleiter (Berufsabschlussund Berufserfahrung in Jahren, mind.3 Jahre erforderlich) und Bauüberwa-cher (Berufsabschluss mindestensBauingenieur oder Architekt und Be-rufserfahrung in Jahren, mind. 3 Jahreerforderlich) ergänzt um Kopie desAusbildungsabschlusses und tabella-rischen Lebenslauf; Nachweis der Be-

rufszulassung und Berufsausübungs-berechtigung z.B. durch Eintrag in einBerufsregister sowie Nachweis derBauvorlageberechtigung (geforderterMindeststandard); Angabe der durch-schnittlichen Beschäftigten der letz-ten 3 Jahre; Eigenerklärung zurGewährleistung der Qualität; Erklä-rung über Nutzung Kapazitäten ande-rer Unternehmen. Nicht deutschspra-chige Nachweise müssen in Formeiner beglaubigten Übersetzung inDeutsch vorgelegt werden. Mitgliedervon Bewerbergemeinschaften habengrundsätzlich alle Erklärungen/Nach-weise für jedes Mitglied abzugebenmit Ausnahme der Angaben zu Pro-jektleiter, Bauuüberwacher und Be-rufszulassung und Berufsausübungs-berechtigung. Für die Ausarbeitungder Bewerbungs- und Angebotsunter-lagen werden den Bewerbern keineKosten erstattet. Es erfolgt keineRückgabe der Bewerbungs- und Ange-botsunterlagen. Mehrfachbewerbun-gen sind nicht zulässig. EineMehrfachbewerbung ist auch eine Be-werbung unterschiedlicher Niederlas-sungen eines Büros. Mehrfachbewer-bungen von Mitgliedern einer Bewer-bergemeinschaft bzw. unterschiedli-cher Niederlassungen eines Büroshaben das Ausscheiden aller Mitglie-der der Bewerbergemeinschaft zurFolge. Fehlende Nachweise und Erklä-rungen sind auf Aufforderung des Auf-traggebers innerhalb einer gesetztenFrist nachzureichen, werden sie auchbis zum Ablauf der Nachfrist nichteingereicht, wird die Bewerbungwegen unvollständigen Teilnahmean-trags ausgeschlossen.III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielleLeistungsfähigkeit - Angaben und For-malitäten, die erforderlich sind, umdie Einhaltung der Auflagen zu über-prüfen: Folgende Erklärungen undNachweise sind mit dem Teilnahme-antrag abzugeben: Nachweis der ge-forderten Berufshaftpflichtversiche-rung (III.1.) mittels Nachweis der Versiche-rungspolice (nicht älter als 12 Monatezum Zeitpunkt Abgabe Teilnahmewett-bewerb) alternativ bei Nichterreichender Deckungssummen eine Erklärungdes Versicherers die Deckungssum-men im Auftragsfall anzupassen odereine objektbezogene Versicherung ab-zuschließen (bei Bewerbergemein-schaften von jedem Mitglied); Erklä-rung zum Nettohonorarumsatz des Be-werbers im Leistungsbild § 34 HOAIin den letzten 3 Geschäftsjahren (beiBewerbergemeinschaft von jedem Mit-glied). Geforderte Mindeststandards:Nachweis über eine ausreichende Be-rufshaftpflichtversicherung (vgl.III.1.1) bzw. Anpassungserklärung(vgl. III.2.2); Durchschnittlicher Min-destumsatz in Höhe von 260.000 €aus den letzten 3 Geschäftsjahren.(Bei Bewerbergemeinschaft ist dieSumme der jeweiligen durchschnittli-chen Mindestumsätze ausreichend.)III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit- Angaben und Formalitäten, die erfor-derlich sind, um die Einhaltung derAuflagen zu überprüfen: Gefordert istdie Darstellung von mindestens 3 Re-ferenzen: Referenzobjekt Typ A - Sa-nierung eines Schulgebäudes (allge-meinbildende und berufsbildendeSchulen, sofern sie nicht ausschließ-lich der Unterrichtung Erwachsenerdienen); abgeschlossenes, im Zeit-raum 1.4.2009 bis zum Zeitpunkt derVergabebekanntmachung fertiggestell-tes Vorhaben (Übergabe Nutzer) mitBauwerkskosten von mind. 3 Mio. €

netto für die KG 300+400; Referenz-objekt Typ B - Neubau oder Sanierungeines Schulgebäudes (allgemeinbil-dende und berufsbildende Schulen,sofern sie nicht ausschließlich der Un-terrichtung Erwachsener dienen); ab-geschlossenes, im Zeitraum 1.4.2009bis zum Zeitpunkt der Vergabebe-kanntmachung fertiggestelltes Vorha-ben (Übergabe Nutzer) mit Bauwerks-kosten von mind. 400.000 € netto fürdie KG 300+400. Referenzobjekt TypC - Neubau oder Sanierung einesSchulgebäudes (allgemeinbildendeund berufsbildende Schulen, sofernsie nicht ausschließlich der Unterrich-tung Erwachsener dienen); abge-schlossenes, im Zeitraum 1.4.2009bis zum Zeitpunkt der Vergabebe-kanntmachung fertiggestelltes Vorha-ben (Übergabe Nutzer) mit Bauwerks-kosten von mind. 400.000 € netto fürdie KG 300+400. Beizufügen ist beiöffentlichen Bauvorhaben eine Bestä-tigung des Auftraggebers über die er-brachte Leistung (Referenzschreiben).Eigenerklärung zu den Referenzen:Beschreibung der Baumaßnahme, Be-nennung Auftraggeber mit Ansprech-partner und Telefonnummer, Angabezur Art des Auftraggebers (öffentlich/nichtöffentlich), Leistungsbeginn undFertigstellung des Bauvorhabens(Übergabe an den Nutzer), erbrachteLeistungsphasen gemäß § 34 HOAI -Objektplanung für Gebäude, Herstel-lungskosten KG 300+400 netto, Be-teiligung des vorgesehenen Projektlei-ters und/oder Bauüberwachers am Re-ferenzprojekt, Angabe zur Objektfinan-zierung - Fördermittelvorhaben undAngabe zum Denkmalschutz der Re-ferenz. Zusätzliche Referenzen kön-nen in der Bewerbung aufgeführtwerden und sind für die Bewertungden Referenzkategorien Typ A-C zuzu-ordnen und mit den o.g. Angaben vor-zulegen. Eigenerklärung über diedurchschnittliche Anzahl (jährlichesMittel) der Beschäftigten in den letz-ten 3 Geschäftsjahren (Mitarbeiterund Führungskräfte ohne freie Mitar-beiter) im Leistungsbild Objektpla-nung (§ 34 HOAI). EigenerklärungGewährleistung der Qualität mit Anga-ben zur Zertifizierung nach DIN ENISO 9000/9001/9004 alternativ Be-schreibung von anderen Maßnahmenzur Qualitätssicherung (bei Bewerber-gemeinschaft von jedem Mitglied).Ggf. Angabe zur Nutzung Kapazitätenanderer Unternehmen. GeforderteMindeststandards: Mindestens 1 Re-ferenz Typ A mit Mindestanforderung:Sanierung eines Schulgebäudes (all-gemeinbildende und berufsbildendeSchulen, sofern sie nicht ausschließ-lich der Unterrichtung Erwachsenerdienen); abgeschlossenes, im Zeit-raum 1.4.2009 bis zum Zeitpunkt derVergabebekanntmachung fertiggestell-tes Vorhaben (Übergabe Nutzer) mitBauwerkskosten von mind. 3 Mio. €netto für die KG 300+400. UND Min-destens 1 Referenz Typ B mit Min-destanforderung: Neubau oder Sanie-rung eines Schulgebäudes (allgemein-bildende und berufsbildende Schulen,sofern sie nicht ausschließlich der Un-terrichtung Erwachsener dienen); ab-geschlossenes, im Zeitraum 1.4.2009bis zum Zeitpunkt der Vergabebe-kanntmachung fertiggestelltes Vorha-ben (Übergabe Nutzer) mit Bauwerks-kosten von mind. 400.000 € netto fürdie KG 300+400. UND Mindestens 1Referenz Typ C mit Mindestanforde-rung: Neubau oder Sanierung einesSchulgebäudes (allgemeinbildendeund berufsbildende Schulen, sofern

sie nicht ausschließlich der Unterrich-tung Erwachsener dienen); abge-schlossenes, im Zeitraum 1.4.2009bis zum Zeitpunkt der Vergabebe-kanntmachung fertiggestelltes Vorha-ben (Übergabe Nutzer) mit Bauwerks-kosten von mind. 400.000 € netto fürdie KG 300+400III.3) Besondere Bedingungen fürDienstleistungsaufträgeIII.3.1) Angaben zu einem besonderenBerufsstand - Die Erbringung Dienst-leistung ist einem besonderen Berufs-stand vorbehalten: ja. Verweis auf dieeinschlägige Rechts- oder Verwal-tungsvorschrift: § 19 (1),(2) VOFIII.3.2) Juristische Personen müssenden Namen und die berufliche Quali-fikation der Person angeben, die fürdie Erbringung der Dienstleistung ver-antwortlich sind: jaAbschnitt IV) VerfahrenIV.1) VerfahrensartIV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungs-verfahren Einige Bewerber sind bereitsausgewählt worden: neinIV.1.2) Geplante Mindestzahl der Wirt-schaftsteilnehmer: 3Geplante Höchstzahl der Wirtschafts-teilnehmer: 5Objektive Kriterien für die Auswahl derbegrenzten Zahl von Bewerbern: DerAuftraggeber wird die fristgerecht ein-gegangenen Teilnahmeanträge anhandder in der vorliegenden Bekanntma-chung benannten Nachweise und Er-klärungen formal und inhaltlich prüfenund bewerten. Die Auswahl erfolgt an-hand einer Bewertungsmatrix, wobeidie Kriterien folgendermaßen bewertetwerden: pro Auswahlkriterium werden0-3 Punkte vergeben, die Punktzahlpro Kriterium wird gewichtet. DieRangfolge richtet sich nach den er-reichten Prozentpunkten von 100 %.Es werden maximal die 5 Bewerbermit der höchsten Punktzahl zum Ver-handlungsgespräch eingeladen. Wirddie Anzahl durch Bewerber mit glei-cher Punktzahl überschritten, ent-scheidet unter diesen das Los. Auswahlkriterien: a) durchschnittlicher jährlicher Um-satz der letzten 3 Geschäftsjahre imLeistungsbild Objektplanung lt. § 34HOAI Gesamtwichtung 20%. Punkt-wertung: 0 Pkt. bei gleich 260.000Euro, 3 Pkt. bei größer/gleich 1,3 Mio.EUR. Die Abstufung zw. 0 und 3 Pkt.erfolgt mittels linearer Interpolation. b) Mittelwert aller angegebener Refe-renzen des Typs A mit 20%: erbrachteLeistungsphasen (LP): 4% (0 Pkt. beinur LP 2-4 oder einzelner LP, 1 Pkt.bei nur LP 3-5 oder 6-8; 2 Pkt. beinur LP 3-6 oder 5-8, 3 Pkt. bei min.LP 3-8); Nettobaukosten der KG300+400 des Bauvorhabens: 4% (0Pkt. bei gleich 3 Mio.€, 1 Pkt. bei grö-ßer 3 Mio.€ kleiner/gleich 4,5 Mio.€;2 Pkt. bei größer 4,5 Mio.€kleiner/gleich 6 Mio.€, 3 Pkt. bei grö-ßer 6 Mio.€ ); Referenz ist ein Förder-mittelprojekt: 2% (0 Pkt. wennKriterium nicht erfüllt, 3 Pkt. wennKriterium erfüllt); Referenz steht unterDenkmalschutz: 2%(0 Pkt. wenn Kri-terium nicht erfüllt, 3 Pkt. wenn Kri-terium erfüllt); Referenz wurde füröffentlichen AG erbracht: 3%(0 Pkt.wenn Kriterium nicht erfüllt, 3 Pkt.wenn Kriterium erfüllt); Projektbetei-ligte: 5% (0 Pkt. wenn weder vorgese-hener Bauleiter noch Projektleiter imProjekt beteiligt waren, 1 Pkt. wennvorgesehener Bauleiter im Projekt be-teiligt war, 2 Pkt. wenn vorgesehenerProjektleiter im Projekt beteiligt war,

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Ausschreibung

25 25. Juni 2014 19AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

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3 Pkt. wenn vorgesehener Bauleiterund vorgesehener Projektleiter im Pro-jekt beteiligt waren); Mittelwert allerangegebener Referenzen des Typs Bmit 20%: Bewertung wie Referenz Abis auf Kriterium Nettobaukosten derKG 300+400 des Bauvorhabens: 4%:denn hier (0 Pkt. bei gleich 400.000€, 1 Pkt. bei größer 400.000 € klei-ner/gleich 1.700.000 € ; 2 Pkt. beigrößer 1.700.000 € kleiner/gleich3.000.000 €, 3 Pkt. bei größer3.000.000 € ). Mittelwert aller ange-gebener Referenzen des Typs C mit20%: Bewertung wie Referenzen TypB. c) Qualifikation des Projektteams mitGesamtwichtung 20 %. Berufsab-schluss des vorgesehenen Projektlei-ters 4% (0 Pkt. bei sonstigenAbschlüssen, 2 Pkt. bei Bauing.Hochbau FH oder Hochschulab-schluss, 3 Pkt. bei Dipl.-Ing. Architek-tur FH oder Hochschulabschluss),Berufserfahrung des vorgesehenenProjektleiters 8% (0 Pkt. bei gleich 3 Jahre, 1 Pkt. bei größer 3kleiner/gleich 6 Jahre, 2 Pkt. größer 6Jahre kleiner/gleich 9 Jahre, 3 Pkt. beigrößer 9 Jahre); Berufserfahrung desvorgesehenen Bauüberwachers 8%(wie bei Projektleiter).IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirt-schaftsteilnehmer im Laufe der Ver-handlung bzw. des Dialogs - Abwick-lung des Verfahrens in aufeinanderfol-

genden Phasen zwecks schrittweiserVerringerung der Zahl der zu erörtern-den Lösungen bzw. zu verhandelndenAngebote: neinIV.2.1) Zuschlagskriterien: das wirt-schaftlich günstigste Angebot inBezug auf die nachstehenden Krite-rien (die Zuschlagskriterien solltennach ihrer Gewichtung oder in abstei-gender Reihenfolge ihrer Bedeutungangegeben werden, wenn eine Ge-wichtung nachweislich nicht möglichist)Kriterium 1: Honorar/ Preis (Gewich-tung: 30%)Kriterium 2: Lösen einer spontanenArbeitsaufgabe (Gewichtung: 25%)Kriterium 3: Präsentation Projektteam(Gewichtung: 15%)Kriterium 4: Methoden zur Terminver-folgung/ Einhaltung Terminplan (Ge-wichtung: 15%)Kriterium 5: Organisation, allg. Pro-jektabwicklung und Methoden zurKostenkontrolle (Gewichtung: 15%)IV.2.2) Angaben zu elektronischenAuktion - Eine elektronische Auktionwird durchgeführt: neinIV.3) VerwaltungsangabenIV.3.1) Aktenzeichen beim öffentli-chen Auftraggeber: 17/14/559IV.3.2) Frühere Bekanntmachungendesselben Auftrags: neinIV.3.3) Bedingungen für den Erhaltvon Ausschreibungs- und ergänzendenUnterlagen - Schlusstermin für die An-forderung von Unterlagen oder dieEinsichtnahme: möglichst bis zum

25.07.2014, 12.00 UhrKostenpflichtige Unterlagen: neinZahlungsbedingungen und -weise: DieTeilnahme erfolgt über den Bewer-bungsbogen, ergänzt um Angaben undNachweise gemäß Ziffern III 2.1 bis

III 2.3. Der Bewerbungsbogen wirdauf einer Datenplattform zur Verfü-gung gestellt. Die Zugangsdaten kön-nen per E-Mail unter [email protected] ange-fordert werden. Der auf der Daten-plattform vollständig ausgefüllte Be-werbungsbogen ist unter Verwendungdes beigefügten Kennzettels für denUmschlag im Original (DIN A4, Anla-gen mit Registern getrennt) fristge-recht einzureichen. Teilnahmeanträge,die per E-Mail oder per FAX einge-reicht werden, werden nicht berück-sichtigt.IV.3.4) Schlusstermin für den Eingangder Angebote oder Teilnahmeanträge:05.08.2014, 14:00 UhrIV.3.5) Tag der Versendung der Auffor-derung zur Angebotsabgabe bzw. zurTeilnahme an ausgewählte Bewerber:01.10.2014IV.3.6) Sprache(n) in der (denen) dieAngebote oder Teilnahmeanträge ver-fasst werden können: Folgende Amts-sprache(n) der EU: DEIV.3.8) Personen, die bei der Öffnungdes Angebotes anwesend sein dürfen:neinAbschnitt VI) Weitere AngabenVI.1) Dies ist ein wiederkehrender Auf-trag: nein

VI.2) Auftrag in Verbindung mit einemVorhaben und/oder Programm, das ausMitteln der Europäischen Union finan-ziert wird: neinVI.3) Zusätzliche Angaben: Bewerbun-gen, die nicht alle geforderten Anga-ben, Nachweise und Referenzen ent-halten, werden ausgeschlossen, soferndie geforderten Angaben und Nach-weise nicht auf Anforderung innerhalbeiner gesetzten Frist nachgeliefert wer-den können.VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nach-prüfungsverfahrenVI.4.1) Zuständige Stelle für Rechts-behelfs-/Nachprüfungsverfahren: 1. Vergabekammer des FreistaatesSachsen bei der LandesdirektionSachsen, Braustraße 2, 04107 Leip-zig, Tel.: 0341 977-3202, Fax: 0341977-1049VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen- Angaben zu Fristen für Einlegungvon Rechtsbehelfen: Der Auftraggeberweist darauf hin, dass ein Nachprü-fungsantrag nach § 107 Abs. 3 GWBunzulässig ist, soweit 1) der Antrag-steller den gerügten Verstoß gegenVergabevorschriften im Vergabeverfah-ren erkannt und gegenüber dem Auf-traggeber nicht unverzüglich gerügthat, 2) Verstöße gegen Vergabevor-schriften, die aufgrund der Bekannt-machung erkennbar sind, nicht spä-testens bis Ablauf der in der Bekannt-machung benannten Frist zur Ange-botsabgabe oder zur Bewerbunggegenüber dem Auftraggeber gerügt

werden, 3) Verstöße gegen Vergabevor-schriften, die erst in den Vergabeun-terlagen erkennbar sind, nicht spätes-tens bis zum Ablauf der in derBekanntmachung benannten Frist zurAngebotsabgabe oder zur Bewerbunggegenüber dem Auftraggeber gerügtwerden, 4) mehr als 15 Kalendertagenach Eingang der Mitteilung des Auf-traggebers einer Rüge nicht abhelfenzu wollen, vergangen sind.VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über dieEinlegung von Rechtsbehelfen erteilt:Allg. Fach-/Rechtsaufsicht: Landesdi-rektion Sachsen, Altchemnitzer Straße41, 09120 Chemnitz, Tel.: 0371532-0, Fax: 0371 532-1303VI.5) Tag der Absendung dieser Be-kanntmachung: 18.06.2014Anhang A Sonstige Adressen und Kon-taktstellenI) Adressen und Kontaktstellen, dieweitere Auskünfte erteilen: StadtChemnitz, SE Gebäudemanagementund Hochbau, Frau Blacha, Annaber-ger Straße 89, 09120 Chemnitz, Tel.:0371 488-7640, Fax: 0371 488-6591, Internet-Adresse (URL):www.chemnitz.deII) Adressen und Kontaktstellen, beidenen Ausschreibungs- und ergän-zende Unterlagen erhältlich sind: hpmHenkel Projektmanagement GmbH,Könneritzstraße 15, 01067 Dresden,Tel.: 0351 873238-0, Fax:0351873238-11, Email: [email protected], Internet-Adresse (URL): www.henkel-pm.de

10/52/14/009 - Lieferung und Montage eines Schwingbodens

a) Name und Anschrift der Vergabe-stelle (Auftraggeber): Zur Angebotsab-gabe auffordernde Stelle: StadtChemnitz, Hauptamt, Abt. ZentraleDienste, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.:0371 488 1067, Fax: 488 1090,Email: [email protected] Zuschlag erteilende Stelle: StadtChemnitz, Sportamt, 09106 Chem-nitzStelle, bei der die Angebote oder Teil-nahmeanträge einzureichen sind:Stadt Chemnitz, Hauptamt, Abt. Zen-trale Dienste, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.:0371 488 1067, Fax: 488 1090Email: [email protected]) Art der Vergabe: Öffentliche Aus-schreibung VOL/Ac) Einreichungsform für Teilnahmean-träge oder Angebote: schriftlich

d) Art und Umfang der Leistung sowieOrt der Leistungserbringung:Ausführungsort: Chemnitz, Reichen-hainer Straße 154, 09125 ChemnitzArt und Umfang der Leistung: Liefe-rung und Montage eines Schwingbo-dens „Moskau” Wettkampfschwing-boden FIG-zertifiziert, ORIGINALREUTHERf) Zulassung von Nebenangeboten:neing) Bestimmungen über die Ausfüh-rungsfrist:Ausführungsfrist für den Gesamtauf-trag: 10/52/14/009: Beginn:01.09.2014, Ende: 15.10.2014h) Ausgabe der Vergabeunterlagendurch: Vergabeunterlagen sind bei fol-gender Anschrift erhältlich: StadtChemnitz, Hauptamt, Abt. ZentraleDienste, Submissionsstelle, FrauBeck, Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.:0371 488 1067, Fax: 488 1090,Email: [email protected]) Teilnahme- oder Angebots- und Bin-defrist: Angebotsfrist: 05.08.2014,

10.00 Uhr, Bindefrist: 29.08.2014j) Höhe geforderter Sicherheitsleistun-gen: keinek) Wesentliche Zahlungsbedingungen:siehe Verdingungsunterlagenl) Geforderte Eignungsnachweise:Zum Nachweis der Eignung sind mitdem Angebot einzureichen: Eigener-klärung zur Eignung für nicht präqua-lifizierte Unternehmen in ÖffentlichenAusschreibungen / Offenen Verfahrenbzw. Präqualifizierung. Eigenerklärungzur Eignung für nicht präqualifizierteUnternehmen in Öffentlichen Aus-schreibungen / Offenen Verfahren 1. vergleichbarer Umsatz 2. vergleich-bare Leistungen 3. Angaben zu Ar-beitskräften 4. Berufsregister 5.Angabe zu Insolvenzverfahren und Li-quidation 6. Angabe, dass nachweis-lich keine schwere Verfehlung began-gen wurde, die die Zuverlässigkeit alsBewerber in Frage stellt 7. Angabenzur Zahlung von Steuern und Abgaben8. Angaben zur Zahlung von Beiträgenzur gesetzlichen Sozialversicherung 9.Verpflichtung zur Zahlung des Min-

destlohns Zur Bestätigung meiner/un-serer Erklärung lege(n) ich/ wir nachVerlangen der Vergabestelle vor: - Ge-werbeanmeldung, Handelsregisteraus-zug, Eintragung in der Handwerksrolleoder bei der Industrie- und Handels-kammer, - eine Unbedenklichkeitsbe-scheinigung des Finanzamtes odereine Freistellungsbescheinigung nach§ 48b EStG, - eine Unbedenklich-keitsbescheinigung der für mich zu-ständigen Berufsgenossenschaft, - dieZahl der in den letzten drei abge-schlossenen Geschäftsjahren jahres-durchschnittlich beschäftigten Arbeits-kräfte gegliedert nach Lohngruppenmit gesondert ausgewiesenem techni-schen Leitungspersonal angeben.m) Kosten der Vergabeunterlagen:Vervielfältigungskosten Gesamtmaß-nahme: 10/52/14/009: 5,00 EURZahlungsweise: EinzahlungsbelegZahlungseinzelheiten: Anforderung der Verdingungsunterla-gen: schriftlich, per Mail oder per Fax.Nur bei der Submissionsstelle ange-forderte Verdingungsunterlagen wer-

den gewertet. Der Versand erfolgt nachVorlage der Kopie des Einzahlungsbe-leges (kein Scheck), Barzahlung istmöglich. Verspätet eingehende An-forderungen werden nicht berücksich-tigt. Anforderung bis: 03.07.2014 Abholung/Versand: 10.07.2014 Stadt Chemnitz, SubmissionsstelleVOL, Markt 1 /Zi. 416a, 09111Chemnitz Öffnungszeiten: Montag - Freitag:08.00 - 12.00 Uhr, Dienstag undDonnerstag: 13.30 - 15.00 UhrZahlungsempfänger: Stadt Chemnitz,Kassen- und Steueramt, Kreditinsti-tut: Sparkasse Chemnitz, Kontonum-mer: 3501007506, Bankleitzahl:87050000, IBAN: DE24 8705 00003501 0075 06, BIC: CHEKDE81XXX,Verwendungszweck: 18507449,10/52/14/009n) Zuschlagskriterien: Sollten sich die Angebote nach Artund Umfang nicht unterscheiden,wird das einzige Zuschlagskriteriumder Preis sein.

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