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Mag. Richard N. Kühnel
Eine Partnerschaft für die
Kommunikation in Europa
Jürgen GmelchVertretung Europäische Kommission in Österreich
Gesellschaft im Wandel„Die Zukunft der
Bürger Europas liegt allein in der Einheit“ (Jean Monnet)
„Einheit in Vielfalt“
503 Millionen Europäer
28 MitgliedstaatenTürkei, Serbien,
Montenegro, Mazedonien?
Medienlandschaft3660 Fernsehkanäle in
EUdavon 2330
Regionalkanäle1175 akkreditierte
Journalisten in Brüssel25.000 Journalisten in
der EU Berichterstattung
Neue Kommunikations-kanäle
Informationen weltweit in Echtzeit rund um die Uhr
Informations-”Overkill”
Institutionelles SpannungsfeldMitgliedstaatenRegierung und
Opposition
Nationale ParlamenteMinisterratEuropäisches ParlamentEuropäische
KommissionUnterschiedliche
Vorrechte, Verantwortungen und Mechanismen
Divergierende Ambitionen & Kommunikationsprioritäten
Unzureichende Koordinierung
Kollegialität/Konflikt“Der Präsident der Kommissiona) legt die Leitlinien fest, nach denen die
Kommission ihre Aufgaben ausübt,b) beschließt über die interne Organisation der
Kommission, um die Kohärenz, die Effizienz und das Kollegialitätsprinzip im Rahmen ihrer Tätigkeit sicherzustellen.”
28 Kommissare mit unterschiedlichem nationalen und politischen Hintergrund
28 Mitgliedstaaten24 Sprachen4 Beschlussverfahren1 Kommissionspolitik
Kollegium von 28 unabhängigen Mitgliedern, entsandt aus den Mitgliedstaaten
Seit 1.7.2013: Neven Mimica (HR), Kommissar für Verbraucherschutz
Europäische Kommission
Das institutionelle DreieckDas Europäische Parliament- die Stimme der BürgerInnen Martin Schulz, Präsident des EP
Der Ministerrat und der EuropäischeRat - die Stimme der MitgliedstaatenHerman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates
Die Europäische Kommission- Motor der Einigung, Hüterin derVerträge José Manuel Barroso, Präsidentof the Europäischen Kommission
Bürger, Interessengruppen, Sachverständige: werden konsultiert, diskutieren
Kommission: legt einen formellen Vorschlag vor
Parlament und Ministerrat: entscheiden gemeinsam
Kommission und Gerichtshof: überwachen Umsetzung
Nationale oder lokale Behörden: setzen um
Das Rechtssetzungsverfahren der EU
Eine europäische Sicht der Dinge?Effiziente Kommunikation in einem Rahmen
“gemeinsamer Werte”
Eine gemeinsame Kultur der Zivilgesellschaft (demos) gibt es nicht
Wie läßt sich eine europäische “öffentliche Sphäre” schaffen?
Wie läßt sich ein klar erkennbares politisches Projekt entwickeln?
Lesbarkarkeit Klare ZielsetzungenAnregung einer öffentlichen Debatte
Europa ein Gesicht geben
Die Aufgabe gemeinsam angehen
Zusammenarbeit zwischen nationaler und der europäischer Ebene
Verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Institutionen
Stärkere Einbindung der politischen Parteien und der Zivilgesellschaft
Ratsverordnung Nr. 1 – 1958Artikel 24 des Vertrags über die
Arbeitsweise der EU (Bürger/Institutionen)Artikel 117 Geschäftsordnung EP 24 offizielle Sprachen seit 1.7.2013 (CA)552 theoretische Sprachkombinationen4000 Übersetzer und Dolmetscher1,8 Mio Seiten/Jahr28 Aussenstellen DGT in den Vertretungen
Politisch sensibel: Vielsprachigkeit
Eine grosse Herausforderung…