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Mag. Thomas GottwaldMag. Thomas GottwaldStaatsanwalt imStaatsanwalt im

Bundesministerium für JustizBundesministerium für [email protected]@bmj.gv.at

Überblick und Wiederholung Überblick und Wiederholung e-Justice in der EUe-Justice in der EU

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Agenda für 4. Juni 2009Agenda für 4. Juni 2009

• Zahlen, Organisation, Geschichte• Verfahrensautomation Justiz• Poststraße• Elektronische Akteneinsicht• Mahnverfahren• Elektronischer Rechtsverkehr• Urkundenarchive• Ediktsdatei• e-Justice in der EU

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371,3%

Budget 2008Ausgaben > 1.000 Mio. EuroEinnahmen > 750 Mio. EuroIT-Budget: 36 Mio. Euro

Justiz-OrganisationJustiz-Organisation

• Oberster Gerichtshof• 4 Oberlandesgerichte• 20 Landesgerichte• 140 Bezirksgerichte

• Generalprokuratur• 4 Oberstaatsanwaltschaften• 16 Staatsanwaltschaften

• ca. 11.300 Justizbedienstete(nach Köpfen)– davon 7.400 bei den

Gerichten und Staatsanwaltschaften

• davon 1.700 Richter und 200 Staatsanwälte

– davon 3.400 Mitarbeiter in 28 Haftanstalten

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Übersicht IT-Justiz

N e tzw erk JustizAnbindung von > 300 Lokationen an BRZG

> 10.000 PC (Vollausstattung)E-Mail, Internetzugang

E inb indung ex te rnerA nw endungen

ELAK, R IS, ZMR, EKIS

S tanda rdso ftw a rezB Textverarbeitung

V ideokon fe renzE -D ik ta t/S p racherkennung

T e lefon ie

In te rne t/In tranetAngebot der Jusitz

IKT-In frastruktur

V erfah rensau tom a tionJU S T IZ

Fallverwaltung, Poststraße, Statistiken, G ebühren, Nam ensverzeichnis, Textverarbeitung

G rundbuchinkl. EULIS

E d ik teInsolvenzdatei, Liegenschaftsversteigerungen,

Firm enbuchveröffentlichungen, Kuratoren

F irm enbuchinkl. EBR

E R VEingaben im H inverkehr

Zustellungen im Rückverkehrüber Telekom & BRZG

IV VInsassenevidenz, Haftraum verwaltung,Überstellungsplanung, Fristberechnung

R ech ts-in fo rm a tionssystem e

(JUDO K, RDB, CELEX, KollV)

Anwendungen

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3,5 Millionen neue Fälle im Jahre 2008

51 verschiedene Verfahrensarten

ƒ Zivilverfahren (über 750.000)

ƒ Exekutionsverfahren (über 1.100.000)

ƒ Strafverfahren (über 100.000)

ƒ Staatsanwaltschaftliche Verfahren (über 600.000)

AnfallszahlenAnfallszahlen

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Entwicklung des IT-Einsatzes in der Entwicklung des IT-Einsatzes in der JustizJustiz

1980 Grundbuch

1986 Mahnverfahren

1987 Zivilverfahren am Bezirksgericht

1990 Firmenbuch, Elektronischer Rechtsverkehr

1992 Vollstreckungs- und Verlassenschaftsverfahren der Bezirksgerichte, Zivilverfahren am Landesgericht

1995 Insolvenz-, Pflegschafts-,Rechtsmittelverfahren

1996 Strafverfahren am Bezirksgericht, Staatsan- waltschaftliches Verfahren

1997 bis 2002

Redesign der Verfahrensautomation (komplette Erneuerung)

2000 Ediktsdatei im Internet (Insolvenzsachen)

2003 bis 2005

Erweiterungen der Verfahrensautomation und der Ediktsdatei

2006 Elektronische Urkunden an Firmenbuch und Grundbuch

2007 WebERV, IT zum EU Mahnverfahren

2008 Nachhaltigkeitsprojekt VJ

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Verfahrensautomation Justiz

Geschäftsregisterƒ Protokollierung der verfahrenswesentlichen

Umstände bei Gericht (Verfahrensschritte)ƒ vor ADV: Führung dieser Register in

Handbüchern ("händische Registerführung")ƒ heute: elektronische Führung mittels

besonderer Software (= Verfahrensautomation Justiz)

ƒ Geschäftssparten (51 Gattungen)

ƒ Einheitliche Anwendung für alle Geschäftssparten und Gerichte in Österreich

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Funktionen und SchnittstellenFunktionen und Schnittstellen

Poststraße

Register

Namens- Abfrage

Statistik

Gebühren

Sozial-Versich. Abfrage

GUI

Online HilfeIntegrierteText-Verarb.

Elektronischer Rechtsverkehr

VJ

Ediktsdatei im Internet

Externe Abfrage

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PoststraßePoststraße

Poststraße im Bundesrechenzentrum in Wien

zentrale Druck- und Versendestellegesammelte Druckaufträge aller Gerichte

Österreichs automatischer Ausdruckautomatische KuvertierungBereitstellung zur Versendunghoher Rationalisierungseffekt

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eAkteneinsicht - EinstiegsmaskeeAkteneinsicht - Einstiegsmaske

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eAkteneinsichteAkteneinsicht

Die elektronische Akteneinsicht ist der externe Zugriff auf die in der Verfahrensautomation Justiz (VJ) gespeicherten Daten durch Parteien und ihre Vertreter.

Fälle des Zivilverfahrens beim Bezirksgericht und Landesgericht

Fälle des Exekutionsverfahrens

Fälle des Verlassenschaftsverfahrens (nur für Gerichtskommissäre)

Abfragegebühr 0,20 Euro

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Anzahl der derzeit gespeicherten Fälle:

Insgesamt 46,3 Millionen Fälle(7,075.000 auf der aktiven Datenbank)(39,277.000 auf der Archivdatenbank)

100 % vom Gericht und55 % über eAkteneinsicht abrufbar

eAkteneinsichteAkteneinsicht

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Zulässigkeit einer MahnklageZulässigkeit einer Mahnklage

• 30.000 Euro Gesamtstreitwert

• 4.000 Euro Anwaltspflicht

• nur reine Geldforderungen

• Fälligkeit

• Schlüssigkeit

• Klagbarkeit

• keine Gegenforderungen

• Wohnsitz des Beklagten im Inland und nicht unbekannt

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VJ - Automationsunterstütztes VJ - Automationsunterstütztes MahnverfahrenMahnverfahren

• Abbuchung und Einziehung der Gerichtsgebühren vom Kläger oder Klagevertreter

• Zustellung des Zahlungsbefehls an den Beklagten über die Poststraße

• Zustellung eines Verbesserungsauftrages an den Klagevertreter (elektronisch möglich)

• Fristüberwachung (4 Wochen Einspruchsfrist)

• Überwachung der Vollstreckbarkeit

• Übernahme der Klagsdaten in das Register

• Verknüpfung zum Namensverzeichnis (bundesweite Abfrage möglich)

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Europäisches Mahnverfahren - Europäisches Mahnverfahren - UnterschiedeUnterschiede

• Grenzüberschreitend• Nicht obligatorisch• Einbringung postalisch oder künftig elektronisch• Keine Anwaltspflicht• Keine Wertgrenze• Keine außervertraglichen Ansprüche• Keine Anwendung in der Verfahrensautomation

Justiz IT-Projekt mit Deutschland

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Ablauf des Europäischen Ablauf des Europäischen MahnverfahrensMahnverfahrens

Zustell-anstand

Vollstreckbar-erklärungForm G

KeinEinspruch

rechtskräftigerTitel

andereEntscheidung

Eröffnung eineskontradiktorischen

Verfahrens

Einspruch wird erhoben Form F

Abwarten derEinspruchsfrist

Erlass eines Zahlungs-Befehls Form E

Vervollständigung Form B

Vorschlag Form C

Zurückweisung Form D

Prüfung des Antrages

Antrag langt beiGericht ein Form A

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Europäisches Mahnverfahren – Europäisches Mahnverfahren – Formulare Formulare

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Europäisches Mahnverfahren – IT-Europäisches Mahnverfahren – IT-ProjektProjekt

• Deutschland: – IT-Erfahrung im automationsunterstützten Mahnverfahren– Erfahrungen mit grenzüberschreitenden Mahnverfahren– Konzentration auf ein Gericht (Amtsgericht Wedding)– langjährige Zusammenarbeit mit IBM Deutschland

• Österreich: – Nationales Mahnverfahren und EU Mahnverfahren ähnlich– Wiederverwendung der Verfahrensautomation Justiz– IT-Erfahrung im automationsunterstützten Mahnverfahren– Unterstützung durch Bundesrechenzentrum– langjährige Zusammenarbeit mit IBM Österreich

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Europäisches BagatellverfahrenEuropäisches Bagatellverfahren

Parallel Bagatellverfahren (Small-Claims-Verordnung)

• Beschluss der Verordnung des europäischen Rates der Justizminister vom 13. Juni 2007

• Einheitliches Europäisches Zivilverfahren• Grenzüberschreitende Forderungen bis 2.000 Euro• Reguläres kontradiktorisches Verfahren• Nicht obligatorisch• Kein Vollstreckbarkeitserklärungsverfahren• Keine Rechtsanwaltspflicht• Keine unangemessenen finanziellen Belastungen• In Kraft seit 1. Januar 2009

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Abgrenzung des Europäischen Abgrenzung des Europäischen MahnverfahrensMahnverfahrens

NationalesMahnverfahren

Europäisches Mahnverfahren

Europäisches Bagatellverfahren

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Elektronischer Rechtsverkehr (ERV) - Elektronischer Rechtsverkehr (ERV) - DefinitionDefinition• Der ERV ist die

– Papierlose,

– strukturierte,

– elektronische Kommunikation,

– im Wege von Übermittlungsstellen,

– zwischen Parteien und Gerichten/Staatsanwaltschaften und umgekehrt

• Ersetzt die Kommunikation mit Papier und ist dieser rechtlich gleichwertig

• Nicht zu verwechseln mit Übermittlung im Faxweg oder mit der Übermittlung durch einfaches E-Mail

• Verpflichtend für Rechtsanwälte und Notare seit 1. Juli 2007

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Elektronischer Rechtsverkehr (ERV) Elektronischer Rechtsverkehr (ERV) 20082008• > 5.000 Teilnehmer

– Rechtsanwälte, Notare (64 %)

– Banken, Versicherungen– öffentliche Institutionen

• elektronische Eingaben– 3,1 Mio. eEingaben

• > 85 % der Klagen an Bezirksgerichte

• > 60 % der Vollstreckungsanträge

• 3,9 Mio. eZustellungen

• 1,6 Mio. Aktenzeichen-Rückmeldungen

Dokumente an Gerichte

0

2.000.000

4.000.000

6.000.000

8.000.000

10.000.000

12.000.000

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

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Elektronischer Rechtsverkehr (ERV)Elektronischer Rechtsverkehr (ERV)

Teilnehmer Gericht

Übermittlungs-stellen

Bundesrechenzentrum

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Vorteile des Elektronischen Vorteile des Elektronischen RechtsverkehrsRechtsverkehrs

• Entfall der Dateneingabe und korrekte Daten (Personal)

• schnell, kostengünstig (Zeit, Porto, Papier)• 7 Tage/Woche, 24 Stunden/Tag• strukturierte Daten: Weiterverarbeitung• Sicherheit: automatische Protokollierung aller

Schritte• rechtsverbindliche Bestätigung der Einbringung• Schriftsätze sind jederzeit auffindbar• Höhere Qualität der Schriftsätze

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• Urkundenarchive– Körperschaften des öffentlichen Rechts

– Justiz

• Originalfiktion – Der in diesen Archiven gespeicherte Dateninhalt gilt bis

zum Nachweis des Gegenteils als Original der Urkunde – unabhängig davon, wie die Urkunde errichtet wurde.

• Transportfunktion– Können von Berechtigten abgerufen werden und

werden mit Archivsignatur versehen

• Sicherungsfunktion– Urkunden können durch Archivsignatur über Jahrzehnte

authentisch zur Verfügung gestellt werden

– Revisionssicheres Langzeitarchiv

Einführung elektronischer Einführung elektronischer Urkundenarchive 2005Urkundenarchive 2005

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Urkundenarchive von Körperschaften Urkundenarchive von Körperschaften öffentlichen Rechts öffentlichen Rechts (§ 91c GOG)(§ 91c GOG)

• hoheitlich geführt

• Speicherung– elektronisch errichteter Urkunden– eingescannter Urkunden– von Urkunden, die für den elektronischen Urkundenverkehr mit

den Gerichten bestimmt sind– andere öffentliche oder private Urkunden– Notariat: in das Geschäftsregister einzutragende Urkunden– grundsätzlich nur auf Antrag oder mit Zustimmung des Ausstellers

• Archivsignatur– fortgeschrittene elektronische Signatur

• Zugang erlaubt:– elektronische Einsichtnahme– Herstellung von Papierausdrucken

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Archive Justiz - § 91d GOGArchive Justiz - § 91d GOG

Justizarchiv

Urkundenarchiv der JustizLangzeitarchiv zur

Speicherung von Akteninhalten

Beglaubigungsarchiv

§ 91b GOG

Urkundensammlungen

Gb, Fb

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Urkundensammlungen der Justiz 2008Urkundensammlungen der Justiz 2008

• 622.558 abgefragte Urkunden – gesamt

• € 0,70 Abfragegebühr pro Dokument

• 365.204 abgefragte Urkunden aus der Urkundensammlung des Firmenbuchs

• 257.354 abgefragte Urkunden aus der Urkundensammlung des Grundbuchs

• Anteil elektronisch übermittelter Dokumente aus COURTDOC: 60%

• Einsparungen (Personal, Papier, Porto, Lagerung) von € 1,-- pro Dokument

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I D card

Notary

Lawyer

I D card

Notary

Lawyer

Doc

ID

E lektronischer

R echts

V erkehr

eDoc +

Archivsignatur

Firmenbuch

Grundbuch

Antrag + Doc ID

Doc ID

COURTDOCCOURTDOC

Verrechnungs-stellen

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Edikte: Publikation wichtiger Edikte: Publikation wichtiger EntscheidungenEntscheidungen

Früher

Edikte an der Amtstafel

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Jetzt Edikte im Internet: Jetzt Edikte im Internet: www.edikte.justiz.gv.atwww.edikte.justiz.gv.at

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EdiktsdateiEdiktsdatei

• Ersatz der Amtstafel durch rechtsverbindliche Publikation gerichtlicher Entscheidungen im Internet – siehe "www.edikte.justiz.gv.at"– Alle gerichtlichen Veröffentlichungen im

Insolvenzverfahren - "Insolvenzdatei"– Gerichtliche Versteigerungen von Häusern,

Wohnungen und Grundstücken inklusive Kurzgutachten, Bild und Lageplan

• 95 %-ige Verringerung der Publikationskosten – von ca. 1.000 auf ca. 50 Euro beim typischen

Insolvenzfall – Parteien profitieren von Kostenreduktion

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e-Justice in der EUe-Justice in der EU

•e-Justice Portal–Grenzüberschreitende Kommunikation

–Austausch von Daten–bis Ende 2009 in Betrieb – Inhalte (zB Insolvenzregister, Strafregister, FB, GB, Videokonf., EU-MV …)

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www.justiz.gv.at

www.ris.bka.gv.at

www.edikte.justiz.gv.at

www.sdgliste.justiz.gv.at

[email protected]

THANK YOU!