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MAGDENER DORFZYTIG Magdener Dorfzytig • Postfach 80 • 4312 Magden • [email protected] • www.dorfzeitung-magden.ch In Esther Sages Bild zeigt sich der Herbst in all seinen Facetten: Der Reichtum der Ernte, das Gold der Oktobersonne, im dunklen Ast die drohende Winterkälte. • Foto:Horst Sage • Nov./Dez. 2011 Nr. 5/2011 Inhaltsverzeichnis Editorial 2 Kolumne 2 Rezept des Monats 3 Lyrik|Spruch des Monats 3 Aus der Gemeinde 5-7 Kinder und Jugendliche 9-15 Kirchen 16-17 Vermischtes 19-23 Vereine 24-33 Branchenverzeichnis 35 Veranstaltungskalender 36

MAGDENER D ORFZYTIG

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Page 1: MAGDENER D ORFZYTIG

MAGDENER D O R F Z Y T I G

Magdener Dorfzytig • Postfach 80 • 4312 Magden • [email protected] • www.dorfzeitung-magden.ch

In Esther Sages Bild zeigt sich der Herbst in all seinen Facetten: Der Reichtum der Ernte, das Gold der Oktobersonne, im dunklen Ast diedrohende Winterkälte.

• Foto:Horst Sage •

Nov./Dez. 2011 Nr. 5/2011

Inhaltsverzeichnis

Editorial 2

Kolumne 2

Rezept des Monats 3

Lyrik|Spruch des Monats 3

Aus der Gemeinde 5-7

Kinder und Jugendliche 9-15

Kirchen 16-17

Vermischtes 19-23

Vereine 24-33

Branchenverzeichnis 35

Veranstaltungskalender 36

Page 2: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 2 Editorial | Kolumne

IMPRESSUMAusgabe Nr.23Verein Magdener Dorfzytiggegründet 25.1.2007Postfach 804312 [email protected]

Vorstand: Peter Krauer, Präsident Thomas Wuhrmann, Vizepräsident Daniel StaubInserate: Daniel Staub,

Thomas WuhrmannFinanzen, Inkasso: Thomas WuhrmannKontakt Gemeinde: Tel. 061 845 89 00 [email protected] Willy Baldinger Michael WidmerDorfzytigsteam: Karin Sieber (Chef-Redaktorin),

Susanne Oswald (Stv. Chefredak-torin), Gisela Baumgartner,Benno Brummer, Si mon Bürgi,Marcel Hahn, Marcus Iten, RobertKaiser, Monika Schätzle, LenaWald meier, Felix Wasmer

Fotografie: Willy Baldinger, Daniel Buchser,Marcel Hahn, Fränzi Kindler

Korrektur: Hans Oesch, Peter KrauerHomepage: Patrick HallerZustelldienst: Post MagdenSatz & Druck: Herzog Medien AGAuflage: 1600 Ex.

Editorial

Letzthin erblasste ich vor Neid, als ich dasEditorial in der Zeitung eines Grossvertei-lers las: Die erhalten doch tatsächlich jedeMenge Zuschriften und sogar nochlobende! So etwas Exotisches ist uns beider Dorfzytig noch nicht passiert! Kaumjemand wendet sich an uns, dafür aberwir uns immer wieder an Sie. Und auchheute kommen wir einmal mehr miteinem Hilfeschrei: Wir brauchen Nach-wuchs für unser Zeitungsteam! Wie es soist bei einer Freiwilligentruppe, scheidenimmer mal wieder Leute aus: Sie ziehenweg, sie sind ein erhöhtes Arbeitspensumeingegangen und haben keine Zeit mehrfür Nebenbeschäftigungen, oder siehaben so lange mitgemacht, dass sie eine

Pause brauchen. An der zu vielen Arbeitkann es nicht liegen. Die Funktion alsGotte oder Götti, die jeweils einen Vereinbetreuen, ist nicht sehr aufwendig; dieDorfzytig erscheint nur alle zwei Monate,das bedeutet auch nur alle acht Wocheneine Sitzung. Wenn Sie allerdings gerneschreiben, dann wird es etwas aufwendi-ger, aber dafür erleben Sie auch Neuesund Interessantes. Also wie wäre es, wol-len Sie nicht einmal bei uns Schnuppern?Ganz unverbindlich. Am 7. November imHirschenzimmer, um 19 Uhr. Wir freuenuns auf Ihren Besuch!

• Susanne Oswald •

Die LebensreiseIch bin angekommen. Naja, fast. MeinZug fährt ein. Ich sehe bereits die Platt-form und die auf dem Bahnsteig warten-den Menschen, welche dem ankommen-den Zug entgegen sehen, bereit, ihreeigene, persönliche Weiterreise anzutre-ten. Wo sie wohl alle hinreisen? Gespanntsehe ich aus dem Fenster. Was mich wohlan diesem Bahnhof, an diesem Ort erwar-ten wird? Was versteckt sich an Neuemausserhalb dieses Bahngebäudes? Wel-che Stadt? Welche Menschen? WelcheErfahrungen?

Im übertragenen Sinn, bin ich an einerneuen Station in meinem Leben ange-kommen. Eine, die ich sehnsüchtigerwartet habe. Ich habe meine erste rich-tige Stelle ergattert. Kein Praktikum mehr,keine Aushilfearbeit, kein studentischeIrgendwas. The real thing. Endlich. VollerSpannung sehe ich diesem Abschnitt ent-gegen. Und Vorfreude. Was werde ichwohl alles lernen können? Werde ich andieser Station einige meiner Träume ver-

wirklichen können? Welche Menschenund Erfahrungen warten auf mich?Und gleichzeitig steigt auch eine Unru-

he. Werde ich schnell genug lernen kön-nen? Werde ich allen Erwartungengerecht werden und die Herausforderungmeistern können? Ist es wirklich das Rich-tige? Werden mich die Menschen mögen?Werde ich in meiner persönlichen Reiseweiter kommen? Trotz, oder geradewegen diesen Fragen, werden wir wohlgut in dem was wir tun und arbeiten. Alsoliebes Leben, ich nehme die Herausforde-rung an und stürze mich gerne in dasNeue und Unbekannte.Die alte Station, den alten Teil meiner

Lebensreise, hinter mir in der Vergangen-heit zu lassen, stört mich nicht. Viel habeich gelernt im vergangenen Jahr. Vielespannende Projekte, interessante Men-schen. Das einjährige Praktikum war eineInvestition fürs Leben. Ohne dieseLebensstation, wäre mir wohl die Türezur nächsten verwehrt geblieben. Und soverstehe ich endlich, dass meine Reise

vielleicht doch ihren Sinn hat, auch wennich diesen nicht immer gleich sehenkann.

Das Leben ist wie eine Zugfahrt. Dieeinen sehen lieber nach vorn, in dieZukunft, und die anderen lieber zurück,in die Vergangenheit. Wir werden durchverschiedene Stationen unseres Lebensgeführt. An einigen steigen wir aus, aneinigen fahren wir gleich vorbei. Angewissen Stationen halten wir uns längerauf, nur um danach wieder einzusteigenund weiter zu fahren, neue Eindrücke zusehen, unser Leben zu leben. Strecken-weise haben wir immer die gleichenGesichter neben uns, einige treffen wirplötzlich wieder auf einem anderenAbschnitt an. Mein Zug wird im Novem-ber in den Bahnhof einfahren. Ich bingespannt wo mich dieser Halt hinführt,unabhängig davon, ob er ein Monat oderein Leben dauert.

• Anina Früh •

Page 3: MAGDENER D ORFZYTIG

Rezept des Monats | Lyrik | Spruch des Monats Seite 3

Flügel

Er hortet Worte für Versefür seinen Traumund drückt sie

den wachsenden Nächten aufs Auge

Worte wie Flügel Harz und SteinLyrik Liebe Wasser und BrotMilch und Honig Gold und

Wein im Überfluss auch Krähen

Krähen die flügge in die Städte ziehenund leer sie finden wenn es schneit *bald in Winterwürde wiederkehren

in die alte Fuge satt

Schau sie dir anwie sie aus ihren Federn blicken

blau und schwarzauf ihren Flügelnweiss ein Quarz

Er hortet Worte für Versefür seinen Traum

doch das nächtliche Augerückt ihm bald auf den Leib

Worte wie Welk WartenEis und Blumen Vollein Vers nochein Vers nur

ein Vers den er kaum findetin seiner Blindheit

als hätte keine Hand ihn je geführtund könnte unter Frost kein Same reifen

bis aus dem Tal die Nebel schwindenund ihm der Mond zufällt

mit dir über alle Sterne

Benno Brum

*In Erinnerung an Friedrich Nietzsche«Der Freigeist, Abschied»

Benno Brums Gedicht «Rosen» (letztes Jahr an dieser Stelle erschienen)erhielt einen Preis beim 14. Gedichtwett-bewerb der Bibliothek deutschsprachigerGedichte in München. 10000 Gedichtewurden juriert, 100 erhielten einenPreis. Herzliche Gratulation, Benno!

Kaninchenschenkel mit Zigerfüllung

Zutaten:

Füllung:• 50g Schabziger, gerieben• 50g Rahmquark• 2 EL Rahm, flüssig• 40g Baumnüsse, fein gehackt• 2 EL Weisswein• Cayenne-Pfeffer

Kaninchenschenkel:• 4-6 entbeinte Kaninchenschenkel• Schweinsnetz (beim Metzger bestellen)• Butter • Rosmarinzweige• Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Sauce:• 1dl Bratfond• 2dl Blauburgunder• 2dl Kalbsfond• 1 Bund Rosmarin• 30g Butter• 100g Eierschwämme (Pfifferlinge)

Zubereiten:

Füllung:Schabziger, Rahmquark und Rahm ver-mengen. Baumnüsse dazugeben, mit

Weisswein verrührenund mit Cayenneabschmecken.

Kaninchenschenkel:Kaninchenschenkel auf derOberseite mit Zigerfarce füllen, würzenund in ein zugeschnittenes Schweinsnetzeinwickeln.In einer Bratpfanne in Butter und Rosma-rinzweigen rundherum leicht anbraten.Anschliessend für 20 Minuten in denBackofen schieben (die ersten 10 Minu-ten bei 200°C und nachher auf 150°Creduzieren).

Sauce:Bratfond mit Blauburgunder kurz auf -kochen, mit Kalbsfond auffüllen und Ros-marin zugeben. Anschliessend reduzie-ren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.Die Sauce durch ein Sieb streichen. In derPfanne die Butter schmelzen. Die Pilzedarin wenden und die Sauce dazugeben.Ist die Sauce zu dünn, empfehlen wir siemit Maisstärke etwas einzudicken.

Beilagen:Als Beilagen eignet sich Kartoffelstockund Rübli.

Arbeitsplätze schaffen ist die vornehmste Verpflichtungeines Unternehmens gegenüber der Gemeinschaft.

(Lee Iacocca)

Spruch des Monats

Page 4: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 4 Inserate

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Page 5: MAGDENER D ORFZYTIG

Aus dem Gemeinderat Seite 5

Michael Widmer, Gemeindeschreiber

Herr Widmer, Sie sind der Gemein-deschreiber in Magden. Was bein-haltet dieser Beruf konkret?Ich berate den Gemeinderat in allenanfallenden Gemeinderatsgeschäften,angefangen bei der Organisation derGemeindeverwaltung, im Bereich So -zialhilfe, dem Vormundschaftswesen,baurechtlichen Verfahren sowie der stra-tegischen Ausrichtung der Gemeinde.Meine Aufgabe dabei ist hauptsächlich,für die korrekte Abwicklung derGemeinderatsgeschäfte zu sorgen undbei der Beratung den politischen Ent-scheidungsspielraum innerhalb der vor-gegebenen rechtlichen Leitplanken auf-zuzeigen. Daneben bin ich als Verwal-tungsleiter verantwortlich für das Funk-tionieren der Gemeindeverwaltung.Dabei bin ich oft die Schnitt- und Anlauf-stelle zwischen Bevölkerung, Verwal-tung und Gemeinderat.

Was sind die wichtigsten Geschäfte,mit denen Sie sich im Momentbefassen?Das Spannende an meinem Beruf istunter anderem seine Vielseitigkeit. ImMoment befasse ich mich nebst demüblichen Tagesgeschäft mit der Vorbe-reitung des Projektierungskredits fürden Neubau der Sporthalle, bearbeiteGeschäfte im Zusammenhang mit derNutzungsplanung und arbeite bei derRekrutierung eines neuen leitendenHauswarts mit.

Was läuft dabei glatt? Im Gemeinderat und auch innerhalb derVerwaltung pflegen wir eine offeneKommunikationskultur. So macht esSpass, zu arbeiten. Die gute Zusammen-arbeit unter den einzelnen Verwaltungs-abteilungen erlebe ich sehr positiv. Jedereinzelne Angestellte setzt sich ein.

Was macht Probleme? Es ist eine grosse Herausforderung, mitder neuen Nutzungsplanung die ver-schiedensten Interessen, Ideen undAnsprüche zu einer mehrheitsfähigenVorlage zu entwickeln, ohne dabei fauleKompromisse einzugehen. Ausserdemerachte ich es als schwierig, der breitenBevölkerung die komplexen Hinter-gründe für die einzelnen Entscheidun-gen einer solch umfangreichen Planung

verständlich zu machen und in geeig -neter Form zu kommunizieren.

Wo sehen Sie die grössten Heraus-forderungen für die Gemeinden?Ich sehe eine der Hauptstärken derSchweiz im föderalistischen Aufbau. Dielokalen Aufgaben sollen wenn immermöglich von den Gemeinden selbstgelöst werden. Die zunehmende Kom-plexität vieler Aufgaben, welche zueinem grossen Teil auf die starke gesetz-liche Regulierung zurückzuführen ist,führt dazu, dass die Autonomie derGemeinden in einigen Aufgabenberei-chen zunehmend beschnitten wird. Sowird auf das Jahr 2013 das Vormund-schaftswesen als Gemeindeaufgabe ent-fallen. Ich bedaure diese Entwicklung.

Was wünschen Sie sich für dieGemeinde Magden in Zukunft?In der anstehenden Revision der Nut-zungsplanung Siedlung und Kulturlandwerden die Weichen für die künftigeBevölkerungsentwicklung, aber auchfür Schwerpunkte im Siedlungsraumund dem Schutz unserer wertvollenNatur gestellt. Ich wünsche mir, dassdamit eine Grundlage geschaffen wird,mit welcher die ländliche Identität derGemeinde, aber auch das herausragen-de Landschaftsbild erhalten werdenkann.

Aus dem Gemeinderat

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Page 6: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 6 Inserate

Page 7: MAGDENER D ORFZYTIG

Aus der Gemeinde Seite 7

Die Strassensanierung an der Maispra-cherstrasse geht ihrem Ende entgegen.Die neue Brücke steht, die neuen Wasser-leitungen sind verlegt und die Anwohnerkönnen endlich über sichere Trottoirs dasDorf erreichen.

Frau Simone Büchler von Rapp Infra AG,Möhlin, war als Bauleiterin für dieses Pro-jekt verantwortlich. Sie hat nach IhrerGrundausbildung zur Bauzeichnerinberufsbegleitend die Bauleiterschule inBern absolviert und anschliessend, noch-mals berufsbegleitend, die Ausbildungzum Bautechniker in Aarau abgeschlos-sen. Die Sanierung der Maispracherstras-se war ihr erstes eigenes Projekt als Bau-leiterin. Sie hat uns über die Arbeiten lau-fend informiert und beantwortet zumAbschluss unsere Fragen:

Langsam kommen die Arbeiten ander Maispracherstrasse zum Ende.Ist alles gut gelaufen?Ja, durchaus. Wir sind jetzt an den letztenArbeiten und sollten alles termingerechtabschliessen können. Allerdingsbekommt die Strasse den Deckbelagwahrscheinlich erst im nächsten Frühling.Dafür brauchen wir warmes und trocke-nes Wetter und das ist im Dezember nurselten der Fall. Der Einbau des Deckbela-ges ist dann aber nur noch eine Sache vonwenigen Arbeitstagen. Im Grossen undGanzen lief während den Bauarbeitenalles sehr zufriedenstellend und auch derZeit- und Kostenrahmen konnte einge-halten werden.

Gab es keine Aufregungen?Doch natürlich, das gibt es bei solchenProjekten immer. Vor allem der Start warturbulent. So hat sich erst im letztenMoment die Möglichkeit ergeben, seitlichneben der bestehenden Brücke eineErsatzbrücke zu erstellen. Dadurch konn-te die neue Brücke in einem Stück undsomit kosten- und zeitgünstiger erbautwerden. Die ganze Aktion war jedoch nurdank dem grossen Entgegenkommen derAnwohner, für das wir alle enorm dank-bar sind, möglich. Überhaupt war es mitallen Beteiligten eine wunderbareZusammenarbeit. Dies ist umso mehr zuschätzen, weil es zum Teil wirklich dieGeduld von allen Betroffenen brauchte.Dann wird ja im Sommer generell

überall mehr gebaut, d.h. wir brauchtenauch den Einsatz des Bauunternehmers,

damit alles fristgerecht abgewickelt wer-den konnte.

Was gibt es jetzt noch zu tun?Die letzten Arbeiten sind die AnschlüsseStrasse/Brücke und einzelne Kleinigkei-ten bei den Wasserleitungen sowie denAnschlüssen an die verschiedenen Häu-ser. Dann zeichnet sich noch eine bishernicht geplante Zusatzarbeit bei der Ein-dolung Hermlestenbach ab.

Was muss dort gemacht werden?Die überarbeiteten Gefahrenkarten fürHochwasser des Kanton Aargau zeigen,dass die bisherige Eindolung des Bachesungenügend dimensioniert ist und so beistarkem Regen eine Überflutung der Kan-tonsstrasse befürchtet werden muss. Esbraucht darum eine grössere Röhre, umden Bach unter der Strasse durchzufüh-ren. Es ist geplant, dies im Spülbohrver-fahren durchzuführen, da diese Variantekostengünstiger ist bei einer mittlerenGrabentiefe von ca. 3.50m.

Was ist eine Spülbohrung?Auf beiden Seiten der Strasse werdenGruben erstellt. Die tiefer liegende Grubeist die Start- und die höher liegende dieZielgrube. Dann wird von der Startgrube(auf der Südseite der Strasse) ein Bohr-kopf mit Wasser zur andern Seite hingetrieben. Das sollte gut funktionieren,weil der Boden aus weichem Lehmbesteht. In der Zielgrube angekommen,wird eine Röhre am Bohrkopf befestigtund zurück in die Startgrube gezogen.Und schon bietet das grössere Rohr mehrDurchlauf und Platz für den eingedoltenBach. Anschliessend steht noch die Ver-grösserung der Ableitung von der Start-grube in Richtung Maispracherbach an.Vielleicht werden diese Arbeiten imnächsten Jahr ausgeführt.

Und wie geht es jetzt weiter für Sie?Ich bin bereits dabei, zwei weitere Projek-te aufzugleisen. Es laufen ja immer meh-rere Projekte gleichzeitig. Und wer weiss,vielleicht ist die Rapp Infra AG ja auchwieder dabei, wenn es um die Sanierungder Wintersingerstrasse geht. Bewerbenwerden wir uns sicher.

• Susanne Oswald •

Endspurt an der Maispracherstrasse

Bei Brücken über Bäche und Flüssenmuss immer mit Hochwasser gerechnetwerden. Aus diesem Grund, darf dasLehrgerüst nicht im Bach oder Flussabgestützt werden. Weil bei einemHochwasser das Lehrgerüst mit samtder Brücke weggespült werden könnte.Das Lehrgerüst bezeichnet das Gerüstwelches die Brückenplatte abstützt. Um die durch Stahl und Beton verur-

sachte Last zu tragen, wird eine Kon-struktion aus Stahlträgern errichtet. Zudiesem Zweck wird die Schalung anBindstangen aufgehängt welche an denStahlträgern befestigt sind. Diese sindwiederum auf Betonfertigelementenaufgebockt. So hängt ein Gesamtge-wicht von ca. 90 Tonnen an diesemLehrgerüst.Das Bachbett wurde vor dem Beto-

nieren der Brückenplatte ausgebildet.Der Bereich unter der Brücke wurdeabsichtlich verschmälert, damit das Was-ser möglichst rasch die Brücke passiert.

• Simone Büchler •

Page 8: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 8 Inserate

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Page 9: MAGDENER D ORFZYTIG

Chinderinsle Seite 9

Was schätzt Ihr an der ChinderinsleMagden besonders?Die familiäre Atmosphäre und ein Betreu-ungsteam, das alles daran setzt, dass esden Kindern dort gut geht und ihnengefällt, wobei den Kindern auch die not-wendigen Grenzen gezeigt werden. Céli-ne geht sehr gerne in die Chinderinsle.

Was schätzt Ihr am Betreuungsteam?Das Team ist sehr herzlich und sehr pro-fessionell. Wenn wir am Morgen unsereTochter in die Chinderinsle bringen, wis-sen wir, dass es ihr dort gefällt und könnenmit einem guten Gefühl dem beruflichenAlltag nachgehen.Mit dir als neuer Leiterin hat sich in letz-

ter Zeit viel geändert. Man merkt, dass dieChinderinsle gewachsen ist und du mitdeiner Persönlichkeit und Professionalitätviel Positives zur Chinderinsle beiträgst.

Die Chinderinsle hat diesen Sommerihre Räumlichkeiten neu gestaltet.Was denkt Ihr über die neue Auftei-lung der Räumlichkeiten?Uns gefallen die neuen Räumlichkeitensehr gut. Das Babyzimmer – wo sich Céli-ne viel aufhält – ist liebevoll gestaltet undbietet ideale Spielgelegenheiten. Auchder neue Raum für die Kindergartenkin-der und den Mittagstisch ist toll geworden.

Wie viel bekommt Ihr vom Alltag inder Chinderinsle mit? Eure Tochterkann aufgrund ihres Alters ja nochnicht allzu viel zu Hause erzählen.Am Abend wenn wir Céline aus der Chin-derinsle abholen, werden wir von einer

Gruppenleiterin über den Tagesablaufkurz informiert und ob irgendetwasbesonders geschehen ist. GewisseSachen «erzählt» Céline bereits zu Hause.Z. B. singt sie ab und zu ein paar Töne auseinem Lied und dann wissen wir, was siein der Chinderinsle gesungen hat.

Was haltet Ihr von den Elternanläs-sen wie dem Samichlausabend oderder Zaubershow vom Februar?Wir schätzen das Engagement der Chin-derinsle sehr, solche Anlässe zu organi-sieren. Da Céline noch etwas klein ist undfrüh ins Bett geht, konnten wir leidernoch nicht an vielen Anlässen teilneh-men. Das wird sich noch ändern!

Gibt es Punkte, die sich Eurer Mei-nung nach noch verändern könn-ten?Ideal wäre es, wenn die Öffnungszeitenetwas länger wären, aber irgendwie fin-det sich immer eine Lösung.

Würdet Ihr die Chinderinsle EurenFreunden weiterempfehlen?Wir würden die Chinderinsle jederzeit anunsere Freunde weiterempfehlen, da wirmit der Betreuung sehr zufrieden sind. Andieser Stelle möchten wir uns ganz herz-lich beim ganzen Team der Chinderinslefür die liebevolle Betreuung bedanken!

• Evelyn Keller •

Interview mit Véronique und Bruno Achermann,Eltern von Céline (1½ jährig)

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Page 10: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 10 Jugend

«Wie binden wir Jugendliche besser insGemeinwesen ein?» Diese Frage hat sich1998 auch die Gemeinde Moosseedorfbei Bern gestellt. Und sie hat eine Lösunggefunden: «Jugend mit Wirkung» nanntensie diese. Mittlerweile hat sich die lokaleInitiative zu einem nationalen Netzwerkentwickelt. Über 100 Gemeinden undmehrere Kantone wirken mit und entwi-ckeln «Jugend mit Wirkung» ständig wei-ter. «Jugend mit Wirkung» ist ein Projekt,

das auf einfache Art und Weise Jugendli-che in die Gesellschaft integriert, dasWohlbefinden und die Gesundheit stei-gert, die Identifikation von Jugendlichenmit ihrem Lebensraum fördert und dieBeziehung zwischen den Generationenverbessert. Am ersten Magdener Jugendmitwir-

kungstag vom 11. September 2010 nah-men insgesamt rund 70 Personen teil. Zielwar es, die Interessen der Jugendlichenwahr zu nehmen und sie sogleich in dieAusführung ihrer Ideen miteinzubezie-hen. Die Jugendlichen konnten ihreAnregungen anbringen und nach ihrenWünschen Projektgruppen bilden. Es wurden 3 Projektgruppen gebildet:

«Badi», «Chillplatz» und «Kino», welcheunter der Führung eines ProjektleitersVorschläge erarbeiteten.

Jugend mit Wirkung zeigt Wirkung:Beim dritten Projekt «Kino» ist die Ideegereift, dass regelmässige Kinoabendedurchgeführt werden sollen. Eigens dazuist eine neue Organisationsgruppe ent-standen, welche die Kinoabende organi-siert. Die Krönung dieser Arbeitsgruppe

fand im Sommer 2011 statt, die Jugendli-chen organisierten in Magden ein Open-air Kino!

Jugend mit Wirkung

Page 11: MAGDENER D ORFZYTIG

Musikschule Seite 11

Rhythmus – Das ist das Leben !Schon als kleinstes noch ungeborenesMenschlein haben wir eine Trommelgehört, die uns seit dem Beginn unseresBewusstseins die Sicherheit gegeben hat.Dass alles in Ordnung ist. Regelmässig hatder Herzschlag unserer Mutter für unsden Rhythmus des Lebens geschlagenund unser frühestes Leben begleitet.Die Trommel in tausenderlei Formen,

Grössen und Varianten ist das Ur-Instru-ment, das die Menschheit seit ewigen Zei-ten kennt: Ihr Rhythmus bewegt uns undbringt uns zum Tanzen. Er berührt uns,bringt unsere Emotionen in Schwingun-gen und kann uns sogar in Ekstase verset-zen. Die Trommel kann Mitteilungenüberbringen und Menschen verbinden.

Das InstrumentariumMit dieser Vorgeschichte ist es deshalbnicht erstaunlich, dass das Instrumentari-um des Schlagzeugs sehr vielfältig undreich ist. Nicht nur Fell-Instrumente gehö-ren zum Schlagzeug, sondern alles wasman mit Schlegel oder mit Händen undFüssen anschlagen kann:Kesselpauken, Militärtrommeln, Snare-

Drums, Grosse Trommeln, Conga, Bongo,Djembe, Tomtom und Tamtam. Gongs.Cymbals, Rasseln, Schlaghölzer, Triangel,Schellen/Glocken, Marimba, Vibraphon,Xylophon, Röhrenglocken, Glockenspiel,Hackbrett und natürlich das Drum-Set inJazz und Rock.Instrumente, die nur Geräusche erzeu-

gen, gehören auch dazu. Man braucht siez.B. im Theater, am Radio und in der Film-musik: Hupen, Donnerbleche, Löwenge-brüll, Windmaschinen, Peitschen, Sire-nen etc.

Die MusikSchlagzeugerinnen und Schlagzeugerbraucht es im Orchester und in kleinerenEnsembles, in der Pop-, Rock- und Jazz-musik, in der Volksmusik, in der improvi-sierten Musik und auch in der Militärmu-sik. Sie spielen Literatur aus allen Epo-chen, Ländern und Musikstilen.

Der SchlagzeugunterrichtDer Schlagzeug-Vorkurs (elementareRhythmusschulung) ist für Kinder in der1. Klasse vorgesehen. Hier lernen sie,während eines Jahres in einer Kleingrup-pe (2-3 Kinder) das Schlagzeuginstru-

mentarium kennen. Sie erforschengemeinsam Klänge, Töne und Rhythmen,machen erste Schritte im Notenlesen unddem musikalischen Zusammenspiel. Dawir sowohl mit Melodie (Marimbaphon)als auch mit Rhythmus (Trommeln) arbei-ten, ist der Vorkurs auch für Kinder geeig-net, die noch nicht wissen, ob sie einMelodie- oder ein Rhythmus-Instrumenterlernen wollen. Zum Üben brauchen dieKinder zu Hause nur ein «Böggli»(Übungspad) und ein paar Schlegel.

Im Einzelunterricht ab der 2. Klasse wäh-len die Schüler meist einen Schwerpunkt,entweder Drum-Set oder Marimba. Abdiesem Zeitpunkt ist es bald einmal not-wendig, zu Hause das entsprechendeInstrument zu haben. Vor dem «Lärm» soll-ten die Eltern nicht allzu viel Bedenkenhaben, weil die Kinder wegen Körper-grösse und Kraft nicht allzu lange (ca.15Minuten pro Mal oder Tag) spielen kön-nen. Marimba und Drum-Set kann manim Fachgeschäft mieten: Das Schlagzeugkostet Fr. 80.– und das Marimba Fr. 130.–pro Monat.Im Ensemble-Unterricht lernen die

Kinder den Umgang mit allen obenerwähnten Percussions-Instrumentenund natürlich das Zusammenspiel auchim Hinblick auf gemeinsame Auftritte.An der Musikschule Magden unter-

richten 2 Lehrer und eine Lehrerin alsfeste Lehrkräfte. Zusammen unterrichtendie drei alle Musikstile.Zur Zeit erteilt David Odametey als

Gastlehrkraft einen Kurs für Kinder, diedas Djembe (afrikanische Trommel)erlernen.

Die SchlagzeuglehrkräfteDavid Odametey stammt aus einerTrommlerfamilie aus Ghana und spieltmit seiner Gruppe «Ogidigidi» in Europa,Amerika und Afrika. Seit 20 Jahren unter-richtet er auch Afrikanische Trommeln fürKinder und Erwachsene. Als Gastlehrererteilt er einen Trommelkurs in Magden.

Eric Gut schloss 2003 sein Studium an derMusikhochschule Basel, Abteilung Jazzmit Hauptfach Drum-Set bei Julio Barretoab. Er spielt Konzerte mit verschiedenenBands, zur Zeit mit dem Sänger Phenom-den und betreibt ein Audio-Studio inBasel. Er unterrichtet seit sieben Jahren inMagden.

Markus Neuweiler hat seine Ausbildungebenfalls an der Musikhochschule Basel,Abteilung Jazz, absolviert. Er spielt v.a.mit Musikern aus der Basler Jazz-Szene.Unter anderem sind dies Andy Scherrer,Stephan Kurmann, Oliver Tabling oderdie aufstrebende, junge SaxophonistinSarah Chaksad. An der Musikschule Mag-den unterrichtet er seit 2009.

Pia Vonarburg studierte klassischesSchlagzeug am SMPV bei Sylwia Zytins-ka, Basel.Seit einigen Jahren ist sie in verschie-

denen Ensembles für Neue Musik in derSchweiz und in Deutschland tätig, sowiein verschiedenen Bands in Basel. Seit1999 unterrichtet sie an der MusikschuleMagden.

• Text: Pia Vonarburg •• Foto: Christa Bernasconi •

Die Musikschule Magden präsentiert das Schlagzeug

Page 12: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 12 Pfadi

Wegen einem längst vergangenen Gold-rausch in der Prärie des Thurgaus, naheder mexikanischen Grenze, sind ganzeStädte und Landstriche komplett zurück-gelassen worden und viele Gebiete sindnun von keiner Menschenseele bewohnt.Deshalb möchten wir dieses verloreneLand wieder besiedeln.Nachdem wir angekommen sind,

erkunden wir die Region. Das Landscheint wirklich sehr verlassen. Einzig einBauernhof steht nahe unserem Platz undeinige Rinder grasen auf den Wiesen.Unser selbstgebautes Fort nimmt

bereits Form an, als wir einen alten Gold-schürfer treffen. Er erzählt uns vom gros-sen Aufbruch in den Westen und wie allevom Goldsuchen besessen waren. ZumAbschied gibt er uns eine alte Karte, wel-che jedoch weder aktuell noch genau zusein scheint.Da wir eine neue Stadt aufbauen wol-

len, brauchen wir Geld. Auf der Karte fin-den wir eine Bank nahe der mexikani-schen Grenze, welche wir erfolgreichüberfallen.Am Abend muss eine Ämtli-Gruppe

noch Wasser holen. Die Gruppe kommtjedoch nicht mehr zurück. Wir schauennach, wo sie geblieben sind und findeneine Nachricht. Das geklaute Geld gehör-te Señor Sanchez, mexikanischer Mafia-Boss und Chef der Los Sureños (mexika-nische Cowboy-Clan). Die Pfadis sindseine Geiseln, denn er will sein Geld wie-derhaben. Da wir aber das ganze Geldschon ausgegeben haben, können wir es

unmöglich zurückgeben. Also hetzt erKopfgeldjäger auf uns. Wir schaffen esjedoch, diese in die Flucht zu schlagenund die Pfadis zu befreien. Señor Sanchezist jetzt erst recht wütend und hat uns eineDrohung geschickt. Wir realisieren plötz-lich den Ernst der Lage und bauen Waffenund trainieren unsere Kampffähigkeiten.Da der Lagerplatz nicht mehr sicherscheint, gehen wir in einen Saloon, wowir auch übernachten können.Am nächsten Morgen machen wir uns

auf ins Klondike-Gebiet, die goldreichsteRegion aller Zeiten. Wir wollen Gold fin-den und so unseren Kopf aus Señor San-chez’ Schlinge ziehen. Wir finden auchGold, doch ist es wirklich genug, um dieSituation zu verbessern?Nein! Die Situation ist nur noch miss -

licher geworden und so sehen wir unsgezwungen, unser Lager besser auszu-bauen und die Verteidigung zu verstär-ken.Guter Rat ist jetzt teuer. Also schauen

wir uns die alte Goldgräberkarte noch-mals genauer an und entdecken eineIndianermarkierung. Wir gehen hin underfahren von einer Geschichte in der voneinem magischen Zepter die Rede ist. Werdas Zepter besitzt, dem kommt der Schutzder Natur zu Gute. Wir können das Zepterausfindig machen und aktivieren es nocham selben Abend indem wir uns mit derPfadi, der Natur und uns selbst auseinan-dersetzen.Am Montagmorgen tauchen plötzlich

zwei Indianer auf. Sie machen uns Vor-

würfe, dass wir Ihnen Ihr Land wegneh-men und Ihre Heiligtümer missbrauchen.Es stellt sich heraus, dass Señor Sanchezsich an uns rächen will und deshalb dieIndianer auf uns hetzte. Den Indianerngeht nun ein Licht auf und sie sehen, dassSanchez das vor allem getan hat, umungestört die drei Heiligtümer der Erd-göttin Nakomis zu vereinen, was ihmunendliche Stärke verleihen wird. Dasdarf auf keinen Fall geschehen, wir müs-sen die Heiligtümer unbedingt vor ihmfinden. Auf der Goldgräberkarte findenwir einen Hinweis auf eine Indianer-Gra-bungsstätte. Wir gehen hin und über-nachten vor Ort in Biwaks.Am nächsten Morgen beim Zmorge

setzen sich Indianer zu uns und erzählenuns die Geschichte von Nakomis und wiees zu den drei Heiligtümern kam. Dannzeigen sie uns auf der Karte, wo wir dieHeiligtümer finden. Da diese Heiligtümerübers Land verstreut sind, geht je einFähnli (Gruppe) an einen Ort. Weil esgrosse Distanzen zu bewältigen gibt, wer-den alle Pfadis unterwegs übernachtenund am nächsten Tag auf den Lagerplatzkommen.Zurück auf dem Lagerplatz gönnen wir

uns nach den Strapazen eine kleine Well-ness-Pause. Dann nehmen wir noch aneinem Völker-Wettkampf teil und abendshören wir alte Geschichten am Lagerfeu-er. Bei einer Geschichte werden wir hell-hörig, denn sie erzählt von einem Ritualder Vereinigung von drei mysteriösenGegenständen. Könnten das etwa die dreiHeiligtümer sein, welche wir gefundenhaben? Wir befolgen das Ritual mit demZiel, die Gegenstände für Sanchez unzu-gänglich zu machen.In einem letzten Kampf besiegen wir

Señor Sanchez schliesslich. Die mexika-nischen Cowboys ergeben sich und siegeben den Indianern deren Land undHeiligtümer zurück. Nun ist es auch füruns an der Zeit, die Zelte abzubrechenund die Heimreise anzutreten. Wir habenerfolgreich neues Land besiedelt, eineFestung aufgebaut, eine Bank ausgeraubtund uns sehr viel Ärger eingehandelt. Amletzten Abend feiern wir unseren Erfolgmit einem Festessen und einem buntenAbend.

• Diego Mannhart/Tabasco,Stamm Farnsburg •

Pfadis im Goldrausch – Sommerlager vomStamm Farnsburg

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Räägebogeland | Schule Seite 13

Die Schule beteiligt sich gegendas Littering im DorfIm Rahmen der Aktion «Sauberes Fricktal»war man auch in Magden aktiv. An einemLittering-Tag der Schule reinigten Schüle-rinnen und Schüler Strassen, Bäche, Flur-wegränder und Gebiete im Wald. Gefun-den haben sie sehr viel, auch ganz Spezielles.

Littering ist heute vielerorts ein grossesProblem. Unvorstellbar viele nicht mehrbenötigte Gegenstände finden den Wegauf den Boden oder in den Bach und blei-ben dort liegen. Überall, wo Menschendurchgehen, hinterlassen sie so unschö-ne Spuren und verschandeln die Umweltund den gepflegten Anblick eines Gebie-tes. Dies ist auch in Magden so. Aus die-sem Grund hat sich die Gemeinde, undmit ihr auch die Schule, begeistern lassen,etwas gegen diese Unsitte zu unterneh-men. Unter dem Motto «Wir wollen kei-nen Abfall auf den Strassen, auf Plätzen,an Waldrändern und im Bach», wie es derwährend der ganzen Aktion anwesendeGemeinderat Urs Manser formulierte,zogen die Kinder aus und sammelten ein,was nicht auf öffentliches Areal gehört. Und die Kinder wurden während ihrer

Arbeiten überall fündig. Aufgelesen undbeigebracht haben sie auf ihren Handwä-gelchen vorstellbare und unvorstellbareGegenstände. Nicht nur Zigarettenstum-mel, Papier, Plastik, andere Kunststoffab-fälle und Metallteile wurden eingesam-melt, gefunden wurden beispielsweiseauch zwei Skooter. Den erstaunlichenEindruck, was alles so zusammenkam,erhielten die Kinder zum Ende der Samm-

lung, als alles Zusammengetragene ineinen durchsichtigen Behälter zumhohen Turm aufgeschichtet, bewundertwerden konnte.Für einen gemütlichen Teil während

oder nach der Arbeiten sorgte dieGemeinde. Während die Kinder der Pri-marschule sich zum Znüni zusammenfanden, liessen die Oberstufenschülerden Arbeitstag im Brand mit Gegrilltemund beim gemütlichen Beisammenseinausklingen, bevor sie den Weg insWochenende unter die Füsse nahmen.Was einigen Klassen der Oberstufe nochbleibt, ist das fachgerechte Sortieren desSammelgutes, um es anschliessend kor-rekt entsorgen zu können. Für alle Kinderwar der Anlass ein echtes Erlebnis. Einigewerden sicher einen nachhaltigen Lernef-fekt auf den weiteren Lebensweg mitneh-men. Und dies ist ja schliesslich das eineZiel einer solchen Aktion.

• Hans Zemp •

Viele kleine Hände machenMagden sauber

Räägebogeland– Wo Himmelund Erde sichberührenIm Räägebogeland treffen wir uns, Kindervon 3-9 Jahren, um von Gott zu hören.Wir lernen die Geschichte, die die Men-schen mit Gott verbindet, kennen. Gotthat uns einen Bund angeboten, zum Zei-chen hat er den Regenbogen an den Him-mel gesetzt, Zeichen der Hoffnung, sobunt wie die Hoffnung selbst.Im Räägebogeland erleben wir in den Lie-dern, die wir singen, in den Gebeten, diewir gemeinsam sprechen und im Gestal-ten der gehörten Texte immer wiederdiese Hoffnung. Wir dürfen darauf ver-trauen, Gott lässt uns nicht allein.Es heisst, dort wo der Regenbogen dieErde berührt, ist ein Schatz zu finden. Unddas ist auch so, denn dort, wo der Regen-bogen beginnt und endet, berühren sichHimmel und Erde, und dort finden wir dieGemeinschaft mit Gott, einen wahrenSchatz.

Nächste Termine:Sonntag, 30.10.2011, 10.45 Uhr PfarrsaalWer ist der Grösste?

Sonntag, 13.11.2011, 10.45 Uhr PfarrsaalTeppichwunder

Advent, jeden Sonntag Räägebogeland

Samstag, 24.12.2011Kinderweihnacht

Ansprechpartner: Ulrike Birringer (Tel. 061 841 01 89)

Auch im Bach liegen Sachen, die nicht hingehören.

Was da nicht alles herumliegt.

Page 14: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 14 Schule

Anna, du unterrichtest seit August2007 an der Mittelstufe in Magden. Von März bis Juli 2011 hattest dueinen längeren Urlaub und hast eini-ge Länder in Asien besucht. WelcheLänder hast du bereist? Was warendeine Eindrücke und Erfahrungen?Meine Reise hat mich durch Vietnam, Süd-china, Hongkong und Thailand geführt.Die längste Zeit habe ich in Vietnam ver-bracht. Gestartet bin ich in Hanoi, wo eineFreundin schon seit drei Jahren lebt undarbeitet. Gemeinsam haben wir eineMotorradtour von der hochmodernenStadt Ho Chi Minh City über die CentralHighlands von Vietnam bis nach Huegemacht. Dabei durfte ich erstaunliche Ein-drücke sammeln. Wir haben Gebietebereist, in die nur selten westliche Reisen-de kommen und haben Dörfer ethnischerMinderheiten besucht. Es ist eindrücklicheinmal mitzuerleben, wie die Menschen indiesen abgelegenen Gebieten leben. Danach bin ich vier Wochen durch

China gereist, habe Shanghai mit derbeeindruckenden Skyline und Architekturbesucht und bin nachher durch die Yun-nan Provinz bis an die Grenze von Tibetgereist.

In Vietnam hast du zwei Monate imKloster «Huong La», einem Heim fürBehinderte und ausgesetzte Men-schen, mitgeholfen. Kannst du dasHeim kurz beschreiben?Das Heim «Huong La» liegt ca. 1½ Stundenausserhalb Hanois und wird von 10 Non-nen geleitet. Es beherbergt momentan 25Heimbewohner im Alter von 2 bis 99,unabhängig ihrer Herkunft und Religion.Die Mehrheit der Heimbewohner hatschwere körperliche und/oder geistigeBehinderungen.

Wie sieht ein typischer Tagesablaufim Heim aus?Tagwache für die Nonnen ist schon um 3 Uhr morgens. Um diese Zeit fangen dieMorgengebete an. Danach haben siejeweils eine Stunde Zeit für sich, bevor sieihren täglichen Pflichten wie kochen,waschen, gärtnern u.s.w. nachgehen. Ichwar froh, musste ich jeweils erst um 6 Uhraufstehen, wenn es Frühstück gab! Um 6.30 Uhr werden die Heimbewoh-

ner geweckt. Als eingespieltes Team tragendie Nonnen einen Heimbewohner nach

dem anderen ins Bad, wo alle gewaschenund angekleidet werden. Wie dies im Win-ter abläuft, wage ich mir kaum vorzustel-len, da alles unbeheizt ist und es kein war-mes Wasser gibt. Die Temperaturen sinkenim Norden Vietnams im Winter bis zumGefrierpunkt!Sobald alle angekleidet sind, gibt es ein

grosses Frühstück aus Reis, Fisch undGemüse. Viele der Behinderten könnennicht selbstständig essen und werdendaher von den Nonnen und den körperlichfähigeren Heimbewohnern beim Essenunterstützt. Danach werden alle ins Gemeinschafts-

zimmer gebracht, wo sich eine Nonne umsie kümmert. Am frühen Nachmittag schla-fen die Heimbewohner jeweils zwei Stun-den. Die übrige Zeit verbringen sie imGemeinschaftszimmer, wo eine Nonne mitihnen spielt, Geschichten vorliest oderlernt. Die anderen Nonnen arbeiten wäh-renddessen für den Lebensunterhalt desHeims. Sie haben z.B. ein Reisfeld, einenObstgarten und eine Fischzucht. Auch dieganze Wäsche (Kleider, Windeln, Bettwä-sche etc.) muss von Hand gewaschen wer-den. Dies ist alles sehr zeitaufwändig undarbeitsintensiv, es ermöglicht aber denNonnen und ihren Schützlingen ein knap-pes Überleben. Am späten Nachmittag gibtes für die Behinderten die zweite und letzteMahlzeit des Tages. Danach werden siemehr oder weniger sich selbst überlassen,während die Nonnen zu Abend essen undihren anderen Pflichten nachgehen. Natür-lich schauen alle immer wieder bei denBehinderten vorbei und sprechen undlachen zwischendurch mit ihnen oderwechseln wo nötig Windeln.Gegen 20.30 Uhr werden die Behinder-

ten in ihre Ruhelager gelegt, wo sie zumTeil in ihren Kleidern und ohne Kissenschlafen. Da die finanziellen Mittel nichtausreichen, jedem ein Bett zur Verfügungzu stellen, schlafen die Kräftigeren aufeiner Plastikplane am Boden.

Was hat dich bei deinem Einsatz ammeisten beeindruckt?Die Fröhlichkeit, die von diesen Menschenungeachtet ihrer schwierigen Lebenslageausgeht, ist bemerkenswert. Auch die für-sorgliche Hingabe, Geduld und das uner-müdliche Engagement, welches die Non-nen tagtäglich an diesem besonderen Ortleisten, haben mich tief beeindruckt. Sie

schaffen im Heim trotz vorherrschendemPersonalmangel und extrem einge-schränkter finanzieller Mittel ein sehr liebe-volles und sicheres Zuhause für die Heim-bewohnerinnen und -bewohner.

Die ganze Primarschule hat sich dazuentschlossen, am 22. Oktober 2011anlässlich der Einweihungsfeier desneuen Dorfzentrums, einen Sponso-renlauf zu Gunsten des Heims«Huong La», zu veranstalten. Was hatdich dazu bewogen, speziell dieseInstitution zu sponsern?Die Idee einen Sponsorenlauf zu veranstal-ten, hatte ich schon während der Arbeit imHeim in Vietnam. Wenn man an so einemOrt arbeitet, wachsen einem die Menschennatürlich sehr ans Herz und man möchtesie auch von Zuhause aus weiterhin unter-stützen. Ausserdem konnte ich bei derArbeit im Heim sehen, dass die Spendenauch wirklich direkt und nachhaltig denHeimbewohnern zu Gute kommen. Mein Vorschlag des Sponsorenlaufs

stiess beim ganzen Schulkollegium aufgrosses Interesse und Bereitschaft sichdaran zu beteiligen. Auch die Kinder desKindergartens und der Primarschule Mag-den waren sofort begeistert. Die Kinderhaben alle fleissig ihr Dauerlaufen trainiert,um am Sponsorenlauf möglichst viele Run-den rennen zu können. Diese allseitigeEinsatzbereitschaft hat mich natürlich rie-sig gefreut.

• Claudia Wespi •

Interview mit Anna McCaskey,Primarschullehrerin

Kimchi erholt sich von einer Operationam Klumpfuss, welche durch Spenden -gelder finanziert wurde.

Page 15: MAGDENER D ORFZYTIG

Schule Seite 15

Bei günstigen Wetterbedingungen absol-vierten die Schülerinnen und Schüler derKUF Oberstufe Magden ihren diesjähri-gen Schulsporttag. Sarah Kessler undFabrizio Petraglio dominierten den Wett-kampf recht deutlich.

Der Magdener Schulsporttag wurde ineinem Leichtathletikwettkampf am Vor-mittag und einem Stafetten- und Spielteilam Nachmittag ausgetragen. Am Morgenstanden der 1000-Meterlauf, Ballwurf mitdem 200-Gramm Ball, Hoch- oder Weit-sprung und ein 80-Meterlauf auf dem Pro-gramm. Von Beginn an liess FabrizioPetraglio nichts anbrennen. Die 1000Meter durchlief er auf dem Radweg vonMaisprach in 3.06 Minuten am schnells-ten. Marco Rizzello durchlief diese Strecke in 3.21 Minuten. Über 80 Metererreichte kein weiterer Schüler die 10,06Sekunden von Petraglio. Bei 10.87 bliebdie Uhr für Sergio Marra und Dieter Kaiserstehen. Als dritten Wettkampfteil wählteMarco Rizzello den Hochsprung undüberquerte die Latte bei 1.50 Metern.Petraglio legte in der Sandgrube 5.35

Meter hin, was beiden gleich viele Punkteeinbrachte. Damit blieb die Spannung umden Tagessieg auch in der letzten Diszip-lin, dem Weitwurf erhalten. Die 62.80Meter von Dieter Kaiser erreichte keinweiterer Athlet. Petraglio blieb hier mit60.65 Metern auf dem Ehrenplatz. JannikJakob erreichte mit 51.35 Metern die dritt-beste Weite. In der Endabrechnung bliebFabrizio Petraglio 24 Punkte vor MarcoRizzello und weitere 24 Punkte vor JoëlReinhard, der sich gegenüber dem Vor-jahr um einen Rang nach vorne schob.Undankbarer Vierter wurde Jannik Jakobmit winzigen acht Punkten Rückstand aufReinhard.Eine Kategorie tiefer blieb der Wett-

kampf für das Spitzenquartett LucienBaer, Nicolas Bürgi, Simon Tschannenund Ronny Gysin bis zuletzt spannend.Baer durchquerte die 1000 Meter in her-vorragenden 3.26 Minuten und die 100Meter in 11.37 Sekunden, musste sichaber im Ballwurf von Remo Mignognaüberbieten lassen. Aber auch die Weit-sprungresultate von Lucien Baer über4.15 Meter zeigen starkes Talent.

Sara Kessler wiederholt den VorjahressiegAuch in diesem Jahr liess Sara Kesslernichts anbrennen und durchlief die 1000Meter als einzige Athletin unter vier Minu-ten, brauchte dafür aber vierzehn Sekun-den mehr als vor Jahresfrist. Kim Rotarisbenötigte für die lange Distanz genau vierMinuten. Die 80 Meter durchquerte Kess-ler in 10.53 Sekunden und beim Weit-sprung landete sie bei 4.15 Metern oderdrei Zentimeter weiter vorne als LauraLeuenberger. Den Ball warf FranziskaTschannen mit 27.75 am weitesten, genau65 Zentimeter weiter als Laura Leuenber-ger. Bei Wettkampfende blieb Sara Kess-ler 28 Punkte vor Laura Leuenberger und32 Zähler vor Kim Rotaris.Bei den jüngeren Mädchen rückte Sara

Weber vom Ehrenplatz im letzten Jahrganz an die Spitze vor. Die 1000 Meterdurchquerte in dieser Kategorie CécileGerber in 3.51 Minuten am schnellsten,vier Sekunden schneller als Sara Weber.Für Webers 80 Meter wurden 12.34gemessen oder ein Zehntel weniger alsfür Yara Anthes. Der Ball landete für SadieJusufi bei hervorragenden 36.60 Meternauf deutlicher Bestweite in dieser Katego-rie. In der Endabrechnung blieb SaraWeber acht Punkte vor Jana Jakob undrecht deutlich vor Nadine Graf.

Spiele am NachmittagZuerst galt es am Nachmittag, eine Pen-delstafette in schneller Zeit und ohneStabfehler zu absolvieren. Dieses Unter-fangen gelang der «Gruppe 6» aus der 4. Sekundarklasse am besten, 96 Hun-dertstel Sekunden vor ihren Klassenka-meraden «Victims» und der schnellstenGruppe aus der 3. Real, den «UG 1.» DenNachmittag rundete ein Fussballturnierab, bei dem ebenfalls eine Gruppe dervierten Sekundarklasse das längste Endefür sich behielt.Mit dem abschliessenden Rangverle-

sen am Abend endete ein toller Sporttagbei bester Stimmung und im Wissen, dassviele Schülerinnen und Schüler in ver-schiedenen Disziplinen persönliche Best-leistungen erreicht haben. Auch sie durf-ten sich an diesen persönlichen Erfolgengenau so freuen wie die Empfänger derEhrenmeldungen.

• Hans Zemp •

Fabrizio Petraglio und Sara Kessler dominiertenGelungener Schulsporttag in Magden

Sie geben alles beim Schnelllauf.

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Seite 16 Kirchen

Bitte beachten Sie:Redaktions- und Inserateschluss * Ausgabe Jan./Feb. 2012 Redaktionsschluss 20.11.2011 Erscheinungsdatum 28.12.2011und Erscheinungstermine

Beiträge * Text: Immer mit Angabe des Verfassers!* Bilder: Immer als separate Datei im jpg, tiff oder raw Format! Auflösung

2 Megapixel (keine Handybilder!) Bildlegenden und Name desFotografen nicht vergessen.

Verkauf * Zusätzliche Exemplare der Magdener Dorfzytig erhalten Sie zu Fr. 3.50 bei Gisela Baumgartner, Reisebüro Mikado, Hauptstrasse 8, Magden

Kürzlich feierte die christkatholische Kir-che ihren traditionellen jährlichen Famili-enabend. Mit einem Apéro wurden dienach und nach eintrudelnden Gäste aufden heiteren Abend eingestimmt.Bald war es schon Zeit, sich zu setzen,

um das von den Jugendlichen servierteEssen zu geniessen, das die Küchencrewunter der Leitung von Aldo Ceresolazubereitet hatte. Die Gäste konnten wäh-len zwischen einem leckeren Riz Casimiroder einem scharfen indischen Curry,beides hat sehr gut geschmeckt.So gestärkt konnte nun der Unterhal-

tungsteil des Abends in Angriff genom-men werden. Pfarrer Teunis Wijkerbegrüsste die Gäste und erzählte einwenig über das Stück, das aufgeführt wer-den sollte. Danach sang der Kirchen- undGemischte Chor zwei Lieder und endlichging es dann für die 18 aufgeregten Jung-schauspieler los. Aufgeführt würde dasMusical «die Schildbürger» und die fünfbis 13-jährigen Kinder machten ihreSache erstaunlich gut.Die Geschichte der Schildbürger

erzählt von einem Völkchen, dessenAngehörige wegen ihrer besonderenKlugheit an den Fürstenhöfen der gan-zen Welt als Berater beliebt waren. Dajedoch die Männer in der Stadt fehltenund die Frauen ohne sie nicht mehr alleAufgaben erledigen konnten, beschlos-sen sie, sich von nun an dumm zu stel-len, damit niemand mehr sie um Rat bit-ten würde. Die Kinder führten einzelneausgewählte «Schildbürgerstreiche» auf.So zum Beispiel der Bau eines neuenRathauses, bei dem die Fenster verges-sen wurden, oder der Versuch die Kirchezu verschieben, weil sie in der Sonnesteht. Ein anderer Schildbürgerstreicherzählt von der Kirchenglocke der StadtSchilda. Diese wollten die Bürger wäh-

rend eines drohenden Krieges vor demFeind verstecken und versenkten siedeshalb im See. Um die Stelle des Ver-stecks zu kennzeichnen, machten dieSchildbürger ein Kreuz am Boot. Natür-lich wurde die Glocke nie mehr gefun-den.Der letzte Streich handelt vom Ver-

such der Schildbürger, eine Mäuseplagezu beseitigen. Sie lassen sich von einemverschlagenen Geschäftsmann einen«Maushund» aufschwatzen der die Plage-geister fressen soll. Natürlich geht auchdieser Plan schief und am Ende werdendie Schildbürger von der Kreatur, bei der

es sich höchstwahrscheinlich nur umeine Katze handelt, aus ihrer eigenenStadt vertrieben. Deshalb, so sagt man,seien die Schildbürger nun über dieganze Welt verteilt und es ist in jedemDorf, also auch in Magden, der eine oderandere anzutreffen.Es war eine durch und durch gelunge-

ne Vorstellung der engagierten Kinderund das Publikum belohnte sie dafür miteinem ausgiebigen Applaus.

• Text: Lena Waldmeier •• Foto: Jürg Waldmeier •

Familienabend der christkatholischen Kirche

Page 17: MAGDENER D ORFZYTIG

Kirchen Seite 17

Wenn es «Fiire mit de Chliine» im Gässliheisst, dann stehen die Türen normaler-weise für alle Kinder bis zum Chindsgi -alter weit offen. Gleich welcher Kirche sieangehören. Ob Meitli oder Buebe, nochganz Kleine oder schon etwas Grössere.An der letzten Feier am Freitag,

16. September, standen jedoch zwei Zöll-nerinnen am Eingang und verlangteneinen Handklatsch von allen, die denRaum betreten wollten. Sie schautenfreundlich aus und der Klatsch konntevon allen «bezahlt» werden. Bald wurde auch klar, was der Sinn

dieser Grenze war: In der Feier ging esum einen Mann in der Bibel, der Zollein-nehmer war. Die Menschen mochten ihnnicht, weil er versuchte, sich an ihnen zubereichern und mit den Machthabernzusammen arbeitete, die das Land besetzthielten.Wie Jesus diesem Mann, er hiess

Zachäus, dann begegnete, wie er sich vonihm einladen liess und wie Zachäus einanderer Mensch wurde, das erfuhren dieKinder in einer Erzählung, die mit schö-nen Dias belebt wurde. Claudia Schüp-bach und Nicole Schädelin führten dieKinder durch die Feier. Nina Haugenbegleitete an der Orgel und Isabelle Kam-ber war zusammen mit drei Jugendlichenfür den Raum und das leibliche Wohlzuständig. Es war wiederum eine sehrschöne, altersgerechte und sinnige Feier.Am Freitag, 25. November, um 17 Uhrhaben sie das nächste Mal die Gelegen-heit, mit dabei zu sein. Es lohnt sich. Wirmöchten an dieser Stelle auch eventuellinteressierte Mitarbeiter/innen ermun-tern, sich bei Claudia Schüpbach Tel. 061 841 29 64 oder Nicole Schädelin,Tel. 061 843 04 47 zu melden. Wir wären froh, wenn im nächsten Jahr

das Team um mindestens eine Mitarbei-

ter/in wachsen würde. Da es sich umeinen Anlass handelt, der von allen dreiKirchen mitgetragen wird, spielt es keine

Rolle, welcher Konfession sie oder erangehört.

• Peter Senn, Pfarrer •

Fiire mit de Chliine – Ökumenische Kinderfeier im Gässli am 16. September 2011

Zwei aufmerksame Teilnehmerinnen.

Claudia Schüpbach und Nicole Schädeli führten durch die Feier.

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Vermischtes Seite 19

In der Reblage Altägerten wachsen Spit-zenweine. Das spricht sich langsamherum. Dass sich hier aber auch konstantviele verschiedene Wildtiere aufhaltenwie Rehe, Füchse, Dachse, Wildschwei-ne, aber auch Feldhasen, Wiesel, Vögelusw. wissen selbstverständlich die Jägerund die Naturfreunde, es müsste aberauch der wachsenden Zahl der Hunde-halterinnen und Hundehalter bekanntsein. Denn prophylaktisch sollten Hundein diesem Gebiet eng überwacht werden.

Anschliessend an den Rebhang hat derNaturschutzverein ein Reservat geschaf-fen, welches den zahlreichen Tier-,Vogel- und Pflanzenarten Schutz undLebensraum bietet.Vogelkenner kommen ins Schwärmen,

was es hier alles zu entdecken gibt. Präch-tige Milane und Bussarde mit teils impo-santen Flügelspannweiten kreisen regel-mässig über das Gebiet, aber auch Rei-her, Störche, Spechte und andere, eherselten zu sehende Vogelarten könnenerspäht werden.Am Weg nach Altägerten, auf dem

«Mertschel», steht ein Heuschopf, worinder frühere Gemeindeförster, Peter Kai-ser, sein Heu lagert und zudem zweigefährdeten Vogelarten Gastrecht bietet.Dieses Jahr konnte wiederum aus

nächster Nähe das Heranwachsen vierjunger Turmfalken beobachtet werden.Da der Nistkasten nicht allzu hoch amHeuschopf befestigt ist, liess sich das Füt-tern der Jungvögel und das Haushaltendurch die Eltern hautnah mitverfolgen.Auch hier zeigte sich, dass das weite Auf-sperren des Schnabels durchaus lohnendsein kann. So sass der dadurch am meis-ten Genährte zuerst auf dem Seigel (Lei-tersprosse), dann der Zweite usw. Interes-sant war aber, dass der Erstflug für alle amgleichen Tag erfolgte.Am 27. Juli standen sie alle vier

gemeinsam auf dem Seigel, bewegtenihre Flügel, um das Gefühl fürs Fliegenmal trocken zu üben. Am 28. Juli war esdann soweit. Die ersten Kurzflüge zumnahen Nussbaum und zurück wurdengewagt und dann gings mit schnellen Flü-gelschlägen immer weiter und Tag für Tagflogen sie künftig unermüdlich ihre Run-den. Wann genau die Jungvögel ihre ers-ten Mäuse selber erlegen konnten, ist unsnicht bekannt, Fakt ist aber, dass die Jung-tiere immer kräftiger wurden und ihrFlugverhalten war bald nicht mehr von

dem ihrer Eltern zu unterscheiden. Auchlieferten sie sich schon bald erste «Luft-kämpfe» mit Krähen, wobei nicht auszu-machen war, ob ernsthaft gekämpftwurde oder ob es eher ein Spiel war. Diejungen Turmfalken liessen sich jedenfallsnicht erwischen, zu elegant und zu reak-tionsschnell war ihre Flugkunst bereitsnach wenigen Tagen fortgeschritten.

Auf der Hinterseite des Heuschopfes hatPeter Kaiser noch eine «Réception» fürSchleiereulen eingebaut. Der Nistkastenliegt im Schopfinnern. Dass sich dortebenfalls ein «Brutgeschäft» abwickelte,war nicht auf den ersten Blick erkennbar,weil Schleiereulen in der Nacht aktiv sind,wir Menschen aber eher am Tage.Dennoch gab es keinen Zweifel, dass

der Nistkasten bewohnt war. Man sah esam vielen «Gewölle» (Speiballen mit Ske-letteilen und Haaren von Säugetieren,meist von Mäusen), welches bei derAnflug-/Wegflugsschneise am Boden lag.

Anfangs August beim Einbringen desEmdes (2. Heuschnitt) waren auf demHeustock deutliche Spuren von Jungvö-geln sichtbar, nämlich Flaumfedern, wel-che über den ganzen Heustock verteilt,gefunden werden konnten.Eines Tages beim Emdabladen konnte

dann ein Jungvogel auf dem Firstbalkengesichtet werden (s. Foto). Es ist offen-sichtlich, dass die jungen Schleiereulenüber dem Heustock ihre ersten Flugver-suche absolvierten. Wie viele es waren,konnte ohne Öffnen des Nistkastensnicht festgestellt werden.

Es ist sehr erfreulich, dass es nach wie vorLeute gibt, die gefährdeten VogelartenNistgelegenheiten offerieren und somitderen Fortbestand sichern helfen. Die«Miete» wird schliesslich mit dezimiertenMäusen bezahlt, was die Landwirte freut.Eine echte «Win-win-Situation» also!

• Marcus Iten •

Ein Hotel für seltene Vögel

Réception zum Hotel Schleiereule.

Turmfalken vor dem Jungfernflug.

Junge Schleiereule im Heuschopf.

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Seite 20 Vermischtes

Die Tuschzeichnung von Heinz Kost zeigteinen Teil der Häusergruppe auf «Schloss»und an der Schlossgasse, wie sie sich 1993präsentierten. Heute, rund 18 Jahre späterscheint die Silhouette fast wie damals,doch beim genaueren Hinsehen sind Ver-änderungen ersichtlich, auch neueWohnhäuser sind mittlerweile an derSchlossgasse entstanden.

• Text und Foto: Marcel Hahn •• Zeichnung: Heinz Kost •

Einst und Jetzt

Page 21: MAGDENER D ORFZYTIG

Vermischtes Seite 21

Tel. 061 841 15 55 | www.dornhof-magden.ch | [email protected]

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Viel Natur und gutes Essen!Grosser Kinderspielplatz.Zwischen Magden und Olsberg gelegen (Dienstag Ruhetag)

Erinnern Sie sich noch? Im August 1976konnte erstmals in Magden ein Olympia-sieger empfangen und gefeiert werden.Damals gewann der Magdener Rollstuhl-sportler Peter Mrose an den 5. Sommer-Paralympics in Toronto im Tischtenniseine Goldmedaille. Wie die Bilder zeigen,wurde Peter nach seiner Rückkehr nachMagden mit Vereinsdelegationen, Ver-wandten und Bekannten von der Blu-menbrücke zum Schulhausplatz (heuteder neue Dorfplatz) begleitet. Peterwurde dort von der Bevölkerung, denVereinen, musikalisch umrahmt von derMusikgesellschaft, herzlich empfangen.Bei der anschliessenden Ehrung über-brachte Gemeindeammann Paul Schnei-der im Namen der Behörden die offiziel-len Glückwünsche und Gratulationen .

• Marcel Hahn •

Olympiasieger

Mit Begleitung zum Festplatz.

Begrüssung und Ehrung durch Gemein-deammann Paul Schneider.

Page 22: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 22 Vermischtes

Seit bald 4 Jahren sind wir in Mexiko zuHause. Viele mögen sich vielleicht nochan mich erinnern. Ich war 6 Jahre alsBriefträger in Magden (2001-2007). Die Gegend gefällt (Sierra Madre Occi-

dental) uns sehr. Wir wohnen im Hochtalvon Bustillio (Sierra Madre Occidental,2200 m.ü.M.) bei Cuauthémoc. 150 Kilo-meter westlich von der Stadt Chihuahua.Im gleichnamigen Bundesstaat. Es ist dergrösste Bundesstaat (244938 qkm) vonMexiko.Das Klima in dieser Gegend ist sehr

angenehm. Regen gibts in diesem Gebieteigentlich nur von Juli bis anfang Okto-ber. Diesen Sommer hat es bis jetzt 300Millimeter geregnet. Sonst ist es sehr tro-cken. Zwischen November und Märzkann es auch schneien. Der Temperatur-unterschied zwischen Tag und Nachtkann bis 30 Grad ausmachen. Im letztenFebruar war es abnormal kalt. 3 Tage lagdas Termometer bei -20 Grad in der Nachtund 6 Grad am Tag. Vieles ist erfroren. Vorallem die Palmen in Chihuahua (Haupt-stadt). Im Juni ist es am wärmsten. Dawird es bis +40 Grad warm. Die Haupt-stadt Chihuauha liegt auf 1400 m.ü.M.Dort ist es immer 8 Grad wärmer als hier.Dort reifen auch die Orangen usw.Das Tal von Bustillio wird von den

Menoniten (ca. 60000) bewohnt. Esbestehen 2 Kolonien mit ca. 300 Dörfern.Die Manitoba - und Swift Current Colonie.Jede hat einen Vorsteher. Die Menonitensind vor 90 Jahren aus Kanada, vorherRussland, eingewandert. Sie sprechennoch Plattdeutsch. Eine Mischung zwi-schen Holländisch, Ostpreussisch, Rus-sisch, Englisch und jetzt noch Spanisch.Viele sprechen auch Schriftdeutsch. Hierist auch eine sehr gute deutschsprachige

Schule. Unsere Tochter hat da auchDeutschunterricht erteilt. Die meisten sind Farmer. Es sind zum

Teil sehr grosse Betriebe. Bekannte vonuns haben bis 2000 Hektaren Land. Es gibtaber auch solche mit «nur» 400 Hektaren.Gepflanzt wird Mais –Tortillas sind das täg-liche Essen der Mexikaner – aber auchBohnen. Anfang März fangen die Farmeran, die Felder zu bewässern. Nachher wirdgesät. Gedroschen wird mit grossen Mäh-dreschern von Mitte Oktober bis AnfangNovember. Nach dem Dreschen kommendie Einheimischen und sammeln noch dieübriggebliebenen Maiskolben auf. Meistsind es die Indianer (Tarahumara). Die Tarahumara sind in den Bergen

unserer Gegend heimisch. Ihre Dörfer sindoft nur schwer erreichbar. Da sind nur Erd-wege. Mit dem Pick-Up (Auto mit Ladeflä-che) sind es 5 Stunden für 70 Kilometer. Siesind sehr arm und gehören zum Stamm derHOPI. Sie kommen auch in die Dörfer undStädte zum Betteln. Aus den Dörfern(Menoniten) werden öfters Lebensmittel

zu ihnen gebracht. Die Mexikaner sindzum Teil sehr arm. Sie leben von der Handin den Mund.Hier ist auch das Apfelgebiet von Mexi-

ko. Der grösste Apfelbauer besitzt 2 Millio-nen Bäume. Es werden vor allem GoldenDelicious und Red Delicous gepflanzt.Nachtfrost gibts natürlich auch währendder Blütezeit (April). Die Ernte ist von EndeAugust an. Die Äpfel sind von sehr guterQualität. Sie werden nach den USA expor-tiert. Von dort kommen Äpfel schlechtererQualität zurück und werden in den Lädenverkauft. Wir holen die Äpfel immer direktbeim Produzenten. Er verkauft sie für 10 Peso das Kilo. Das sind etwa 60 Rappen.Im Laden zahlt man für die USA-Äpfel 40 Peso das Kilo. Es gibt auch Milchfarmen,meistens mit gegen 50 Kühen (Holsteiner).Jedes grössere Dorf hat eine Käserei. Dawird die Milch hingebracht. Das gibt den«Queso Chihuahua». Das ist der Beste inganz Mexiko.

Ausser der Landwirtschaft gibt es auchandere Geschäfte. Unser Schwiegersohn(der übrigens gut Schwiizerdütschspricht), führt mit seinem Vater einGeschäft für Baumatrialien. Es gibtGeschäfte, die verkaufen Bewässerungs-anlagen usw. In der Nähe von uns ist auchdas Altersheim der Swift-Colonie. Eswurde mit Hilfe und Unterstützung derBevölkerung der Swift-Coloniedörfergebaut. Wir haben einen eigenen Gartenund versorgen uns selber. Für den Gartenhaben wir eine Bewässerung, weil es nurin den Sommermonaten regnet.

• Hans Kern •

Leben in MexikoEin herzlicher Gruss aus Mexiko!

Page 23: MAGDENER D ORFZYTIG

Vermischtes Seite 23

Ursula Sturzenegger

061 841 05 65www.kinesiologie-lebensfreude.ch

Unsere Gemeinde, darüber dürfen wirMagdener Einwohner uns sehr glücklichschätzen, ist als attraktive, sonnenver-wöhnte und verkehrstechnisch zentralgelegene Wohngemeinde in der Regionbekannt und beliebt. Eine weitere beein-druckende Facette des Dorfes präsentiertedas ansässige Gewerbe im GewerbegebietBrüel am letzten Wochenende im Augustmit einem Tag der offenen Tür. Sinn undZweck des Anlasses war es, den Einwoh-nern die Gewerbebetriebe vor Ort näherzu bringen und besonders auch Jugendli-chen auf der Suche nach einer Lehrstellezu zeigen, welche Möglichkeiten im Dorfselbst angeboten werden. Die zahlreichenBesucher bekamen auf ihrem RundgangEinblick in den Berufsalltag der teilneh-menden Betriebe und manch einer staunteob den innovativen und modernen Inves-

titionen der vielseitigen über die Jahreexpandierten Unternehmen. Da erinnerteoft nur noch der Firmenname an die klei-nen Handwerksbetriebe von damals.16 Unternehmen im Gewerbegebiet

Brüel, denen ein gemeinsames Auftretenals Interessengemeinschaft wichtig ist,präsentierten ihre Räumlichkeiten, infor-mierten über ihren Arbeitsalltag und lies-sen damit keinerlei Berührungsängstevonseiten der Besucher aufkommen. DieIdee war ja auch nicht in erster Linie etwasverkaufen, sondern den Gast zu informie-ren und aufzuklären. Über 200 Beschäftigten bietet die

Gewerbezone einen Arbeitsplatz und diesin ca. 25 unterschiedlichen Berufszwei-gen. Jedes Jahr stehen Lehrstellen zur Ver-fügung und so war es für interessierteJugendliche sicher ein tolles Angebot,

quasi vor Ort einen bestimmten Beruf zubeschnuppern. Die Idee, einen Tag der offenen Tür zu

gestalten, wurde mit der Fertigstellung desneuen Gewerbehauses geboren. Dieumliegenden Firmen zogen mit und soversuchte man, mit einem Minimum anfinanzieller Beteiligung, begrenztem zeit-lichen Aufwand und Vertrauen in das per-sönliche Engagement jedes Einzelnen,den Anlass zu organisieren. Das Resultatkonnte sich sehen lassen und fand bei denBesuchern grossen Anklang. Auch an das leibliche Wohl hatte man

gedacht. In einem Festzelt wurde zuguns-ten des Vereins für Blindenhunde von frei-willigen Helfern Essen und Getränke ser-viert und die Verantwortlichen bittennachträglich nochmals herzlich all diejeni-gen um Nachsicht, die zur Mittagszeitetwas lange auf ihr Essen warten mussten.Gleichzeitig ein grosses Dankeschön analle für ihren Einsatz am Grill oder an derTheke. Und zu guter Letzt hatte man auchnoch einen geselligen Teil auf Lager:Abends sorgte eine tolle Band für Unter-haltung und ausgelassene Stimmung.Fazit: Ein gelungener Anlass, gekröntunter anderem durch einen Wettbewerb,bei dem alle beteiligten Firmen mitwirktenund dessen Verlosung zum Abschluss desTages im Festzelt.

• Text: Monika Schätzle •• Foto: Marcel Hahn •

Rückblick auf den Tag der offenen Tür vomSamstag, den 27. August im Gewerbegebiet«Brüel» in MagdenEin Gespräch mit Waldemar Sparn.

Page 24: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 24 Frauenverein | Männerriege

Einfach schön und unkompliziert!Gesichtspflege und Make-up für jungeund für reife Haut. Der GemeinnützigeFrauenverein Magden bietet einenGesichtspflege- und Make-up-Kurs an,unter der Leitung von Sabine Herzog,Kosmetikfachfrau.Gut aussehen ist keine Frage des

Alters, sondern der richtigen Pflege. Fürjunge, wie auch für Frauen im reifen Alter,ist Gesichtspflege und Make-up einThema. Unser Ziel ist es, Ihre natürlicheSchönheit zu unterstreichen und Ihnenzu zeigen, wie mit einfachen Tricks eintolles Make-up entsteht. Gutes Make-upkann in jedem Alter sehr rasch angelegtwerden. Im Kurs erhalten Sie Tips undInfos über das Biologische Lifting. Siekönnen Problemzonen kaschieren undüben, wie Sie sich natürlich schminken.

Dauer und Ort:2 Abende, im Café HirschenKurszeit:Mittwoch 2. und 9. November 2011 von19.00 – 21.00 UhrTeilnehmer: 4-10 Personen (kleinere Gruppen nachAbsprache möglich).Kosten:Pro Person CHF 69.- inkl. Verbrauchsma-terial.Anmeldung:An Sabine Herzog, Sonnenweg 4, 4333Münchwilen; 079 427 77 07; [email protected].

BrockenstubeIn unseren Brockenstuben an der Haupt-strasse und auf dem Hirschenplatz, findenSie ein Sortiment wie aus dem Warenhaus.Alles was man im Alltag braucht, findenSie günstig bei uns. Laufend erhalten wiraktuelle Ware, zwar aus zweiter Hand,jedoch im Top- Zustand. Für wenig Geldkönnen Sie sich einen Haushalt kaufen:z.B. Pfannen, Teller, Gläser, Besteck undNippsachen. Aber auch Stühle, Tische,Lampen und andere Möbel. Zudem füh-ren wir auch Damen-, Herren-, Kinder-kleider und Schuhe.

Es lohnt sich bei uns reinzuschauen. Wirfreuen uns auf Ihren Besuch:Montag: 14-17 Uhr an der Hauptstrasse(Haushalt).Donnerstag: 15-17 Uhr auf dem Hirschen-platz (Möbel).

Kunstausstellung im Café HirschenDer internationale Künstler FranklynSpence wird vom 4. November (Vernissa-ge um 19 Uhr) bis 17. Februar 2012 seinemodernen Portraits und Landschaftsbil-der im Café Hirschen ausstellen. FranklynSpence ist bekannt für die dramatischeVerwendung von Farben. Seine aus-drucksvollen Bilder können in privatenKollektionen in Kanada, den USA, Aust-ralien, England und der Schweiz bewun-dert werden.

• Brocki Team •www.frauenverein-magden.ch

Gemeinnütziger Frauenverein Magden

Landschaft von Franklyn Spence.Möbel am Hirschenplatz.

Was bisher vor allem aus der bayrischenMetropole bekannt war, ist nun auch erst-mals in Magden, allerdings in etwas klei-nerem Rahmen zelebriert worden. EinOktoberfest mit Fassanstich, als spezielleKulisse der bekannte Brauerei-Sechs-spänner aus dem Nachbarstädtchen.Organisiert und durchgeführt wurde dasdreitägige, gemütliche und friedliche Festauf «Dorn», begleitet auch immer vonoktoberfesterprobter Musik, vom Dorn-hof-Team zusammen mit der Männerrie-ge Magden.

• Marcel Hahn •

Aazapft

Stilechter Festauftakt.

Page 25: MAGDENER D ORFZYTIG

Bierschnägge | Senioren für Senioren Seite 25

Nachdem wir die wirklich heissen Tagenun hinter uns gebracht haben und dieTage wieder kürzer werden, ist es für dieBierschnägge an der Zeit sich auf die kom-mende Saison vorzubereiten. Schon seitAnfang September wird jeden Freitag imHirschensaal fleissig geübt. Alte Stückewerden aufgefrischt und mit neuem Lebenzum Klingen gebracht; anderen, neuenStücken muss erst Leben eingehaucht wer-den, damit sie an der Fasnacht dann über-haupt klingen können. Doch man darfgespannt sein: Die Musikkomission derMagdemer Bierschnägge hat aus vielenVorschlägen aus dem Verein einige neueStücke ausgesucht, mit welchen man dieZelte an der Fasnacht zum Kochen bringenwill. Damit dies auch alles so gelingt wiegeplant, findet auch dieses Jahr wieder einProbeweekend statt. Am 22. und 23.November reist der Schnäggebus für zwei

Tage ins Ämmital nach Bärau, um dortmotiviert und konzentriert an den neuenund alten Stücken zu proben und an ihnenzu feilen. Nicht mehr allzu lange und die Fas-

nacht wird bei uns in Empfang genommenund gebührend gefeiert, dieses Jahr miteinem legendären Datum, dem 11.11.11!Um dies in angemessenem Stil zu feiernund da die Fasnachtseröffnung heuer aufeinen Freitag fällt, wird das alljährlicheFest der Magdemer Bierschnägge in einemgrösseren Rahmen stattfinden. Natürlichgibt es auch dieses Jahr das altbewährteWirtschaftszelt auf dem Gemeindehaus-platz, wo man sich mit Speis und Trankverwöhnen lassen kann. Doch wollen wirunseren Gästen dieses Jahr noch zusätz-lich einheizen. Am Lutzzelt kann man sichmit heissen Schnapsmischgetränken dieSeele wärmen und sich gemeinsam mit

uns in die richtige Feierlaune versetzenlassen. Ausserdem gibt es ein 5-Liber-Bar-zelt, welches mit heissen Beats und coolenDrinks auf seine Gäste wartet. Und weileine Fasnachtseröffnung ohne Guggen-musik wenig Sinn macht, warten auch hiereinige akustische Leckerbissen auf dieFestgesellschaft. Nebst dem Auftritt derGastgeber sind auch die Sürmelgugge ausMagden und die Räbeschränzer aus Win-tersingen vor Ort um ordentlich einzuhei-zen. Eine weitere Gastgugge gibt demAbend dann den letzten Kick und einerlegendären Fasnachtseröffnung kannnichts mehr im Wege stehen! Wir Magdemer Bierschnägge würden

uns ausserordentlich über viele, viele fei-erlustige Gäste freuen. Feiern Sie mit undin die neue Saison und seien sie dabei amSchnapszahldatum – hoch 3, dem11.11.11!

11.11.11 – Legendäres Datum um zu feiern!

Das Wandern ist des Müllers Lust und einsportliches Vergnügen für alle Jungenund Junggebliebenen. Und warum in dieFerne schweifen, wenn das Gute liegt sonah?

Die Umgebung von Magden mit herrli-chem Wald, Weinbergen und weiten Fel-dern ist ein erfreulicher Anblick für jeden,der die Natur liebt. Das lockte auch einekleine Gruppe der Mitglieder des Vereins'Senioren für Senioren' zu einer früh-

herbstlichen Wanderung vom Buusereggüber Maisprach nach Magden.Zunächst ein bequemer Hinweg zum

Buuseregg mit dem Postauto und ver-gnügtem Blick aus dem Fenster auf dieschöne Landschaft. Hochmotiviert danksonnigem Wetter war die Gruppe pünkt-lich um 13.25 Uhr im Bus ab Magdengestartet.Am Buuseregg nahmen alle den Weg

unter die Füsse, zunächst hinauf zurHöhi. Dann ging es weiter in angeneh-

mem Tempo, mit und ohne Nordic-Wal-king-Stöcke, mit zufriedenen Blicken aufdie schöne Umgebung und beschwingtdank vergnügter Unterhaltung und Aus-tausch von guten Ideen, abwechselndmal mit diesem, mal mit jenem plau-dernd.So erreichte die Wandergruppe den

Staufenhof, ging weiter über das BreitfeldRichtung Stockacher. Von dort führte derWeg über Bad Maisprach (Matrusaden-wohnheim) hinunter ins Dorf undschliesslich hinein in den Garten vom«Restaurant zum Kloster.»Denn was wäre eine Wanderung ohne

Pause und einen guten Schluck, speziellwenn die Sonne lacht und die Hitzedrückt? Also genehmigte sich jeder einkühles Getränk und erholte sich bei lusti-gen Kommentaren zum frischen Bier. Sogestärkt liefen danach die Füsse ohneProbleme locker zu heimischen Gefildenund die Gruppe traf gegen 17 Uhr in bes-ter Stimmung wieder in Magden ein.Dieser erfreuliche Ausflug in kleiner

Gruppe motiviert hoffentlich zahlreicheSeniorinnen und Senioren, an zukünfti-gen kleinen Wanderungen persönlichteilzunehmen, um Natur und Geselligkeitgemeinsam zu geniessen.

• Text: Irma Spiess und Werner Senften •

• Foto: Werner Senften •

Gedankenaustausch vom Buuseregg bis Magden

Wandern und sich unterhalten.

Page 26: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 26 Damenturnverein

In aller Herrgottsfrühe machten wir unsauf den Weg Richtung Gadmental imschönen Berner Oberland. Während dieeinen sich gemütlich per Bähnli auf halbeHöhe tragen liessen, marschierte dersportliche Rest gut gelaunt durch roman-tische Wäldchen hoch zur Bergstation derTällibahn. Nach kurzer Pause ging’s beiwunderschönem aber auch heissem Wet-ter noch weiter bergauf bis zum Sätteli,wo die beiden Gruppen dann wiederaufeinander trafen. Die Aussicht ins Gadmental war ein-

fach umwerfend und die Mühe des stei-len Aufstiegs wert. Auf über 2000 Metergönnten wir uns eine wohlverdiente Rast,um dann gemütlich durchs Gental, demTällistock entlang, zur Engstlenalp zuwandern. Das Hotel Engstlenalp – für uns gab’s

leider nur noch Massenlager mit kaltemWasser – verwöhnte uns für’s einfache,nicht sehr luxuriöse Logis mit einem köst-lichen Nachtessen. Die – vom vermutlichverliebten – Koch reichlich versalzeneSuppe, die natürlich sofort neu serviertwurde, bleibt sicher allen in bester Erin-nerung, genauso wie das feine reichhalti-ge Zmorgebuffet. Am Sonntag war eineweniger anstrengende Tour angesagt.Unser Weg führte an einem Wasserfallvorbei hinauf zur Tannenalp. Von dortstieg rechts vom Tannensee der Weg anund traversierte das Bergmassiv; die wun-derschöne Rundsicht auf den Melchseeund die umliegende Bergwelt war faszi-nierend. Einige von uns hatten noch nichtgenug und wanderten weiter über denBonistock zur Melchsee-Frutt. Die ande-ren bahnten sich etwas weiter unten ihrenWeg am Fusse der eindrücklichen Fels-wand, in deren Schatten sich auch einigefreundliche, junge Kühe ausruhten. Diesewaren nicht unbedingt der Meinung,dass sie für uns Ihre schönen Lagerplätzeaufgeben sollten, und so wurde es zwi-

schen Kuh-Hinterteilen und Wand etwaseng.Beim späten Mittagessen auf der

Melchsee-Frutt überraschte ein kleinerkurzer Regenschauer, der uns dann abernicht davon abhielt, später mit den Trotti-

netts in’s Tal zur Stöckalp loszubrausen.Bei guter Stimmung, aber mit verkrampf-ten Bremshänden, kamen alle heil untenan, wo uns dann das Postauto sicher aufden Heimweg brachte.

• Maya Skillman •

Damenturnverein Magden II auf Reisen vom 13./14. August

Unterstützen Sie Ihre Dorfzytig!Zum Beispiel mit einem Inserat! Die Magdener Dorfzytig wird eifrig gelesen. Ein tolles Umfeld für Ihr Produkt.

Schreiben Sie einen Beitrag! Wir veröffentlichen gerne gute Geschichten.

Werden Sie Mitglied unseres Vereins!Als Mitarbeiter an der Zeitung oder als Beitragszahler (CHF 30 als Einzelperson oder CHF 50 als Familie).

Auskünfte zu diesen oder anderen Themen er halten Sie über [email protected]

Page 27: MAGDENER D ORFZYTIG

Turnverein Juniors | Turnverein Seite 27

Die erste Mannschaft des TV Magden konn-te in der vergangenen Saison bis zum letz-ten Spieltag im Kampf um den ersten Platzmithalten. Mit einer klaren Niederlagegegen die SG ATV/KV Basel wurde abernichts aus dem erhofften Aufstieg in dieerste Liga. In der bevorstehenden Saisonstrebt die Mannschaft von Markus Bötschiwiederum den Aufstiegsplatz an, vor allemin der ersten Saisonhälfte sind aber einigeLeistungsträger wegen längeren berufli-chen Auslandsaufenthalten nicht dabei,und es wird sich zeigen, wie die Mann-schaft diese Ausfälle kompensieren kann.Neu zur Mannschaft gestossen ist Sebas-

tian Berset vom TV Möhlin. Abgänge gab esunter den Spielern fast keine zu verzeich-nen, einzig Reto Waldmeier gab aus berufli-chen Gründen den Rücktritt. Der langjähri-ge Betreuer Mario Moser gönnt sich eineAuszeit – die Mannschaft sucht immer nocheinen Ersatz für den Posten des Physiothe-rapeuten. In der Vorbereitungsphase zeigtedie Mannschaft in einigen Trainingsspielenbereits ansprechende Leistungen, das 2.Liga-Turnier in Frick konnte wie bereits imVorjahr gewonnen werden. Den letztenSchliff kurz vor dem Saisonstart holt sichdie Mannschaft traditionellerweise im Trai-ningsweekend im österreichischen Sölden.Die kommende Saison verspricht viel Span-nung, neben den bekannt starken GegnernSG ATV/KV Basel und SG Handball Birseckstrebt auch der TV Stein in der kommendenSaison die Spitzenplätze an, und mit demTV Birsfelden II ist aus der dritten Liga einweiterer unberechenbarer Konkurrent auf-gestiegen, bei dem wie bei Pratteln, Binnin-gen und dem TV Möhlin in der Anfangs-phase der Meisterschaft auch Spieler derjeweils ersten Mannschaft zum Einsatzkommen können. Dagegen kann Magdenmit einem gut eingespielten Team mit einergesunden Mischung von jungen und erfah-renen Spielern aufwarten. Neben dembekannt gepflegten Aufbauspiel und derstarken Verteidigung setzt das TrainerduoMarkus Bötschi und Lukas Bürgi in dieserSaison aber zunehmend auch auf individu-elle Stärken und strebt schnelles und vari-antenreiches Spiel an. Anpfiff des erstenSpiels war am 1.10.2011 um 17 Uhr in derTurnhalle Magden – und wie es der Zufallwollte, hiess der Gegner erneut SG ATV/KVBasel.

SaisonvorschauTV Magden I,2011/2012Mit gezieltem Training Verletzungen vor-

beugen! Während eines U13-Trainingsorganisierte der U11-Trainer TorstenHuber eine Weiterbildung für alleJunioren trainer. Emanuel Abt und AdrianSutter, Physiotherapeuten aus der Praxis-klinik Rennbahn demonstrierten zusam-men mit den U13-Junioren verschiedene-ne Kraft- und Aufbauübungen für dieAltersklasse U9 bis U17. Seit 2010 arbei-ten der TV Magden und die PraxisklinikRennbahn in Muttenz zusammen und alleMitglieder und Junioren des TV Magdenkönnen diese sportmedizinische Einrich-tung nutzen.Zu Beginn wurden mit spielerischen

Einlaufübungen Auffassung, Reaktionund Schnelligkeit trainiert. Die Kinderspielten Fangen währendem sie mit demBall prellten oder spielten das allseitsbe-kannte «Bärlifangis.» Anschliessend leg-ten die beiden Physiotherapeuten denSchwerpunkt auf Kraft und Koordination.Z.B. auf einem Bein auf einer Linie hin-und herhüpfen, um dann auf Kommandoeinen Ball aus der Mitte zu holen undsofort mit einem Wurf in den Basektball-korb die Übung abzuschliessen. Zur Verletzungsprävention sollten geradeRumpf-, Rücken- und im Handball auchdie Schultermuskeln regelmässig trainiertund gestärkt werden. Die Junioren mach-ten Rumpf- und Bauchmuskelübungenzu zweit oder alleine. Diese waren nichtganz leicht. Als Grundregel gilt, eineÜbung drei Mal durchzuführen mitjeweils 8-12 Wiederholungen. EmanuelAbt, der selber Handball spielt, und Adri-an Sutter korrigierten sobald die Haltungbei der Ausführung nicht stimmte. Diekorrekte Haltung ist sehr wichtig! DerSchwierigskeitsgrad oder die Belastungmüssen so gewählt werden, dass dieÜbung korrekt ausgeführt werden kann.Die korrekte Haltung muss auch immerwieder von den Trainern kontrolliert undkorrigiert werden. Zu Beginn des Aufbau-trainings reicht es, wenn die jungen Spie-ler mit ihrem eigenen Körpergewicht trai-nieren. Alle machten fleissig mit unddabei kamen Trainer und Junioren gehö-rig ins Schwitzen.Anschliessend in einer kurzen Compu-

terpräsentation waren auch Spieler undTrainer der Aktivmannschaften anwe-send. Emanuel Abt und Adrian Sutterzeigten auf, welche Kraftarten ab wel-

chem Juniorenalter Sinn machen, oderwelche Trainingsmethoden geeignetersind. Dabei wurde auch gezielt auf dieWachstumsphasen der Junioren einge-gangen. Es kann vorkommen, das einJugendlicher in einer Wachstumsphaseeinzelne Übungen nicht mehr so gut aus-führen kann aufgrund veränderter Kör-perproportionen. In solch einer Phasebraucht es dann Unterstützung durch dieTrainer und vielleicht auch eine Anpas-sung der Übungen, um Verletzungen,Überbelastungen oder auch Motivations-probleme des Jugendlichen zu vermei-den. Ein Krafttraining mit Hanteln ist grund-

sätzlich effizienter, d.h. es werden mehre-re Muskeln gleichzeitg trainiert. Wäh-renddem das Training an der Maschine,z.B. der Beinpresse nur einen einzigenMuskel oder eine kleinere Muskelgruppeaufbaut. Der Vorteil einer Maschine ist dievorgegebene Haltung und zum Teil aucheine Entlastung des Rückens. Die Trainererhielten viele interessante Inputs undIdeen. Von diesem neuen Wissen könnendie Junioren, die Trainer und die Aktivenprofititieren.

www.juniors.tv-magden.ch• Torsten Huber/Daniela Lang •

Trainerweiterbildung mitPraxisklinik Rennbahn, Muttenz

Page 28: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 28 Tennisclub Rheinfelden

Bei den diesjährigen TCR-Clubmeister-schaften konnten mit total 49 Spielerinnenund Spielern erneut mehr Anmeldungenverzeichnet werden – mehrere Meistertitelgingen dabei nach Magden.Im Herren-Tableau setzte sich Fabrizio

Petraglio im Endspiel gegen den Titelver-teidiger Christoph Hamburger mit 6:0/6:4durch, um sich als vierter Junioren-Club-meister in den letzten sechs Jahren zumGewinner bei den Aktiven zu krönen, wasdie erfolgreiche Nachwuchsförderung desgrössten Tennisclubs im Fricktal unter-streicht. Die Seniorinnen-Konkurrenzendete mit einem erstmaligen Erfolg vonKarin Bürgi, die den Meistertitel nachjeweils hart erkämpften Siegen über diebeiden topgesetzten Spielerinnen SybilleHaller (5:7/6:3/6:3) und die Finalistin Car-men Hunkeler (7:5/6:4) zweifellos ver-dient hatte. Zudem setzte sich Anina Früh,in Magden aufgewachsen, in der Kategorie«Damen Aktive» im entscheidenden Spielgegen Valérie Waldvogel mit 6:2/6:1durch. Immerhin gelang es den Clubmit-gliedern aus Rheinfelden alle weiterenTitel in der Zähringerstadt zu behalten,siegten doch am Ende auch Dieter Grimm(Senioren), Fabian Häusel (Junioren U18),Nicola Winkler (Junioren U12) sowieClubwirtin Edith Boillat und TennistrainerMarcel Locher im Mixed-Doppel.Zum Ende dieser Sommersaison führte

der TC Rheinfelden erstmals einAbschlussturnier in Form einer Plausch-Doppel-Konkurrenz durch, was rund 35 Clubmitglieder nutzten, um sich aufden vier Sandplätzen im Engerfeld sport-lich zu messen. Auch Petrus hielt sich an

den fixierten Spielplan und öffnete seineSchleusen erst, als die letzten Bälle schon(fast) gespielt waren. Dadurch war dergesellige Premierenanlass, der durch eingemeinsames Abendessen abgerundetwurde, in der Tat ein gelungenerAbschluss der Sommersaison 2011 undnicht etwa schon eine unfreiwillige, vomWetter diktierte Eröffnung der kommen-den Hallensaison.Letztere wurde anfangs Oktober mit

gewohnten Angeboten in Angriff genom-men: Alle Hallenplätze lassen sich – auchvon Nicht-Mitgliedern – bequem über

unser elektronisches Reservationssystemauf www.tcrheinfelden.ch reservieren – zufairen Preisen: Eine Hallenstunde amWochenende ist auch ohne Clubmitglied-schaft bereits für 24 Franken zu buchen.Und auch für das leibliche Wohl istgesorgt. Unser Wirtepaar Edith und Clau-de Boillat, ehemalige Pächter des Restau-rant Boccalino in Rheinfelden, verwöhntSie an allen Werktagen (ohne Mittwoch)jeweils ab 17.30 Uhr kulinarisch mit derauch für Nicht-Tennisspieler jederzeit freizugänglichen «Boccalino-Chuchi im Ten-nisbeizli.»

Magdener Erfolge bei den ClubmeisterschaftenDer Tennisclub Rheinfelden ist in die Hallensaison 2011/12 gestartet

Der Magdener Fabrizio Petraglio wurde erstmals Clubmeister bei den Aktiven.

Elisabeth Zihlmann / Patrick Kim Tel.: 061 855 98 71

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Page 29: MAGDENER D ORFZYTIG

Theatergruppe Seite 29

Schon seit 7 Jahren ist die TheatergruppeMagden ein eigenständiger Verein. Frü-her waren Mitglieder verschiedener Mag-demer Vereine beteiligt, meistens unterder Leitung des Kirchen- und GemischtenChors. Damals wurde alle 2 Jahre einTheaterstück aufgeführt. Es fanden sichaber immer weniger Mitglieder, die Thea-ter spielen wollten und so gründete man2004 die Theatergruppe. Um mehr Mitglieder anzuwerben,

haben Jeanette und Hansjörg Adler dasProjekttheater ins Leben gerufen undstanden mit viel Engagement hinter die-ser neuen Idee. Es konnten dadurchschon einige neue Mitglieder gewonnenwerden, ob auf oder hinter der Bühne. ImProjekttheater ging es darum, einmalTheaterluft zu schnuppern und herauszu-finden, ob diese Art von Kunst einemFreude bereitet. Die teilnehmenden Per-sonen hatten die Wahl, ob man das Thea-ter öffentlich aufführen möchte odernicht. Zweimal wurden nun Einakter vorPublikum gespielt und verzeichneteneinen tollen Erfolg mit tosendemApplaus.

Im April 2011 starteten die Proben für dasneue Stück‚ «de Elefant im Porzellanlade.»Es wird mit viel Enthusiasmus und Spassgeprobt. Zum ersten Mal fand am zweitenAugustwochenende ein Probenweekendin Läufelfingen statt. Dabei war auchFrancesca Gurri, Sprachpädagogin, dieeinige nützliche Tipps an den Mann/Fraubrachte. Wir haben mit ihr im Sprachtrai-ning u.a. Lautqualität. Rhythmen, Atem,Stimme und Bewegungen geübt. Dabeispürten wir, dass der Einsatz des ganzenKörpers notwendig ist, um kraftvolles,durchatmetes Sprechen und damit einewirkungsvolle Bühnenpräsenz zu erlan-gen. Letzlich gilt auch hier «Uebungmacht den Meister!» Nebst einem gemüt-lichen Grillabend mit viel Spass wurdeauch fleissig geprobt. Dabei geht es umeine englische Krimi-Komödie in dreiAkten von C.B. Gilford. Das Stück handelt

von einer Pension für alleinstehende älte-re Damen. Sie sind alle in den Kriminal-kommissar Finn, der gegenüber wohnt,verliebt. Die Damen lassen sich einigeseinfallen, um den Kommissar ins Haus zulocken. Darum wird auch ein Mord ver-übt und der Wunsch, ihn kennenzuler-nen, erfüllt sich.

Den weiteren Verlauf der lustigenGeschichte wollen wir nicht verraten, anmehreren Daten haben Sie Gelegenheit,diesen selbst zu erleben.

AufführungsdatenSa, 19.11.2011 13.30 Uhr

KinderaufführungSa, 19.11.2011 20.00 Uhr PremièreSo, 20.11.2011 14.00 UhrMi, 23.11.2011 20.00 UhrFr, 25.11.2011 20.00 UhrSa, 26.11.2011 20.00 Uhr Dernière

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherbei einer unserer Aufführungen.

• Text: Heidi Moser und Evelyne Meier •

• Fotos: Gaby Strässler •

De Elefant im Porzellanlade

Probenweekend in Läufelfingen.

Theater 2010 «de gstohleni Stinkerchäs.»

Page 30: MAGDENER D ORFZYTIG

Seite 30 Musikgesellschaft | Kirchen- und Gemischter Chor

Schöne Erlebnisse bleiben besser in Erin-nerung, wenn wir diese zusammen fei-ern. Mit dem diesjährigen Motto «Löwen,Vögel und andere Gesänge» sind dieMusikantinnen und Musikanten derMusikgesellschaft Magden überzeugt, einabwechslungsreiches Musikprogrammzusammengestellt zu haben. Dieses Jahrhaben wir die grosse Freude, eine weitüber unsere Dorfgrenzen hinaus bekann-te Magdenerin an unserer Abendunter-haltung teilhaben zu lassen. SabineSchädler, allen ein Begriff als weltbe-kannte Heidi im gleichnamigen Musicalwird mit Ihrer Sopranstimme eine grosseBereicherung am Samstagabend sein. MitIhrer Musicalausbildung und ihremSchauspielstudium freuen wir uns aufihren professionellen Auftritt und ihreDarbietung.Es ist höchste Zeit, sich das Datum für

die Abendunterhaltung der Musikgesell-schaft Magden in der Agenda rot anzu-streichen. Für das diesjährige Konzertsteckt die Musikgesellschaft Magdensowie die Jugendmusik MAWIBU seit denSommerferien in den Vorbereitungen fürdie alljährliche Darbietung. Mit dem dies-jährigen Motto schaut die Musikgesell-schaft über Horizonte hinweg und kannein abwechslungsreiches Programm prä-sentieren.

Um den Zuhörern auch dieses Jahreinen speziellen Unterhaltungsabend zubieten, entschlossen sich die Verantwort-lichen, zusammen einen unvergessli-chen Abend vorzubereiten. Nebst denmusikalischen Darbietungen der Musik-gesellschaft wird auch wiederum dieJugendmusik MAWIBU ihren Teil zueinem gelungenen Abend beitragen.Damit das gesellige Zusammensein nichtzu kurz kommt, werden die Besucherauch kulinarisch verwöhnt. Nebst demmusikalischen Teil bietet die MGM wei-tere Angebote wie Tombola und Bar.Die MGM erlaubt sich, die Leser der

Dorfzytig persönlich zu ihrem Jahres-konzert einzuladen. Die musikalischeDarbietung findet statt: Am 5. November2011 im Gemeindesaal in Magden um 20 Uhr.

Bereits ab 18 Uhr können sich die interes-sierten Leser zu einem gemeinsamenNachtessen vor der Aufführung einfin-den. Auf der Menükarte offerieren wir einfeines Nachtessen. Für dieses Essen bittenwir alle, sich bis am 01.11.2011 beiFabienne Metzger, am Bachweg 21 in4312 Magden anzumelden. Die Anmel-dung ist per E-Mail: [email protected] telefonisch (061 841 03 62) möglich.

Reservieren Sie bereits heute diesen Sams-tagabend und seien Sie mit Ihren Bekann-ten und Verwandten ein willkommenerGast an der Abendunterhaltung. Die MGMfreut sich, die Dorfzytig-Leser begrüssenzu dürfen und Ihnen einen schönenunvergesslichen Abend zu bieten. Vorver-kauf zwischen 17.30-19.00 Uhr ebenfallsbei Fabienne Metzger (Tel.061 841 03 62).

• Marcello Flückiger •

Musikgesellschaft MagdenSabine Schädler tritt in Magden auf

Seit 1953 hat unsere blaue Vereinsfahnemit Notenschlüssel den Chor bei fröh -lichen und traurigen Anlässen begleitet.Jetzt hat sie das Zepter an eine neueFahne abgetreten: mehrfarbig, das Mag-dener-Wappen integriert, tanzendeMusiknoten, ein modernes Design! MitStolz hat sie unser Fähnrich von den Fah-nenpaten entgegengenommen und unterden Klängen des Fahnenmarsches,gespielt von der MG Magden, wurde sievon knapp einem Dutzend Fahnen ande-rer Vereine begrüsst. Unsere Präsidentin,Silvia Kacmaz, skizzierte den Dienstwegder bisherigen Fahne und bedankte sichfür die zahlreichen Spenden, welche derChor an die neue Fahne entgegenneh-men durfte. Mit Grussworten undGeschenken überraschten die Gäste denChor. Musikalisch wurde der Festakt vom

Sisslemer Chor, der MG Magden undunserem Chor begleitet. Zusammenerklang das textlich dem Festakt ange-passte Magdener-Lied, dessen letzte Stro-phe lautet: «Mit grosser Freude wir heutbegrüssen, die neue Fahne voller Stolz. InFreud und Leid, zu jeder Zeit wird sie nun

mit uns gehn. Ist es nicht wundervoll zusehn, wie sie für uns wird wehn.» Ingemütlichem Beisammensein und spon-tanen Chorgesängen fand der Abend sei-nen Ausklang.

• Kirchen- und Gemischter Chor •

Fahnenweihe Kirchen- und Gemischter Chor

Fahnenpaten.

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Magidunum Seite 31

Der Verein magidunum wurde im Septem-ber 1997 gegründet mit dem Ziel, zeitgenös-sische regionale Kunst mit alten Gegenstän-den aus dem Dorf Magden zu kombinieren.Dieses Ziel wurde in allen Ausstellungenkonsequent umgesetzt und ist nach wie vorein erfolgreiches Rezept.Das Konzept von magidunum sieht der

Vorstand weniger in der Präsentation etab-lierter Künstler, sondern eher als Plattformfür weniger bekannte Kunstschaffende, diebis jetzt weder die Möglichkeit noch den Muthatten, ihre Kunstwerke in der Öffentlichkeitzu zeigen.Es wird bewusst auf Einzelausstellungen

verzichtet. Die drei Ausstellungen im Jahrwerden meist mit drei Künstlern durchge-führt, davon zwei mit Bildern und einer mitSkulpturen/Keramik/Glas. Die Idee dreiKünstlern zusammen zu kombinieren, hatsich bewährt. Die zwischenmenschlichenBeziehungen sind vorwiegend positiv, dieKünstler können «ihre» Ausstellung selberbetreuen und die Besucherfrequenz mit dreiBeteiligten ist eindeutig höher – man profi-tiert vom gegenseitigen Besuch.Der Vorstand von magidunum besteht

aus sechs Mitgliedern. Jeder ist auf seine Artim Verein ein Spezialist mit Pflichten, die zuseinen speziellen Fähigkeiten oder Möglich-keiten passen:

Pamela Ceresola: Vereinspräsidentin, Aus-stellungsgestalterin, Koordinatorin, Presse-chefin.

Ruedi Schreiber: Graphischer Gestalter, Aus-stellungsredner, Restaurator.

Brigitta Vogel: Ausstellungsorganisatorin,Protokollführerin, administrative Assisten-tin.

Francine Oesch: Finanzverantwortliche undKassierin, Adresseverwaltung.

Käthi Keller: Verantwortliche für Ausstel-lungsraüme, Dekorateurin, Verwaltung Ein-ladungen/Flyer/etc.

Roger Bretscher: Als Gärtnermeister verant-wortlich für sämtliche Pflanzen/Blumen-schmuck bei Ausstellungen, Vorbereitungund Unterhaltung Garten für SommergAR-Ten Ausstellung. Berater Gemeindewesen.

Jeder im Verein arbeitet 100 Prozent unent-geltlich. Die 20 Prozent Kommission, dievom Verein auf die verkauften Gegenständeerhoben wird, geht auch zu 100 Prozent indie Vereinskasse. Der ganze Vorstand arbei-tet aus Freude an der Sache und in der Über-zeugung, einen wichtigen kulturellen Bei-trag in unserem Dorf zu leisten.Der Verein magidunum ist stolz auf seine

170 Mitglieder. Jedes Mitglied bezahlt im Jahr

Fr. 20.– und wird an alle Vernissagen/Aus-stellungen eingeladen. Einmal im Jahr wirdzur ordentlichen Generalversammlung ein-geladen. Hier wird ein Rückblick auf das ver-gangene Jahr geworfen und das neue Pro-gramm fürs kommende Jahr vorgestellt.Für die Zukunft sind keine grossen Ver-

änderungen vorgesehen. So lange das Kon-zept stimmt wird nicht daran gerüttelt. Fallsdie Besucherzahlen abnehmen, oder es anneuen Künstlern mangelt, ist der Vorstandbereit, Änderungen vorzunehmen. DasTeam ist flexibel und nicht kopflastig. Falls Sie Lust verspüren, als erste über die

Aktivitäten von magidunum zu erfahren,sind Sie als Mitglied herzlichst willkommen.Oder möchten Sie Ihre Kunstwerke einmalbei uns ausstellen? Brigitta Vogel (Tel. 061841 23 73) oder Pamela Ceresola (Tel.061841 17 49) freuen sich auf Ihren Anruf. Sooder so freuen wir uns auf jeden Besuch immagidunum, um Sie bei einem Glas Weinbegrüssen zu können.

Verein Magidunum

Hinten, von links: Francine Oesch, Käthy Keller, Brigitta Vogel, Roger Bretscher.Vorne: Pamela Ceresola, Ruedi Schreiber.

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Seite 32 Magidunum

Herbstausstellung im MagidunumAm 21.10. war wieder einmal Vernissagein unserer dorfeigenen Galerie. Wir hof-fen, dass möglichst viele Magdenerinnenund Magdener die Gelegenheit benützen,um die Arbeiten der drei Kunstschaffen-den zu besichtigen, die unsere Herbstaus-stellung ermöglicht haben.

Marianne DettwilerSchon ihr Grossvater und ihr Vater habengemalt. Das weckte in ihr den Wunsch,einen kreativen Beruf zu erlernen. DochWünsche werden nicht immer wahr, Mari-anne Dettwiler wurde medizinische Labo-rantin und Arzthelferin. Trotzdem bliebsie der Kunst treu, schuf Batik, Seiden-und Acrylmalerei, die sie im Laufe ihresLebens auch immer wieder mit Erfolg aus-stellte. Seit sie pensioniert ist, hält sie nunerst recht nichts mehr vom Malen ab.«Die zwei Stilrichtungen meiner Bilder

– sie könnten nicht unterschiedlicher sein– reflektieren meine zwei Seelen in einerBrust: Die Waldbilder zeigen meineNaturverbundenheit. Die farbigen, etwasabstrakten Bilder widerspiegeln meineausgesprochene Lebensfreude.»

Edith ManschottIn Lothringen geboren, verbrachte EdithManschott ihre Kindheit auf einer Gum-miplantage in Süd-Vietnam. Schon in jun-gen Jahren begann sie, ihre Lehrer undSchulfreundinnen zu porträtieren. Abererst in Nigeria, wo sie 17 Jahre lang lebte,wurde sie zur ernsthaften Malerin. Siearbeitet mit zwei Techniken: mit demSpachtel, der einen dicken Farbauftragerlaubt, den sie anschliessend modelliert,und mit transparenter Wasserfarbe, diesie in grosszügigen, breiten Pinselstri-chen aufträgt. Seit zehn Jahren lebt sie inder Schweiz und malt in der Gruppe vonMilan Valasek, mit dem sie auch Malrei-sen unternommen hat. Sie konnte in denvergangenen Jahren ihre Arbeiten an vie-len Ausstellungen im In- und Ausland zei-gen.«Malen bedeutet für mich das Hervor-

bringen meiner inneren Gefühle. Ichmale vor allem menschliche Gestalten, damich die Anmut in der Bewegung begeis-tert. Kräftige Farben der Natur, wie erdi-ger Roteisenstein bis dunkles Blau überSmaragdgrün, faszinieren mich.»

Susanne MeyerHandarbeiten, Basteln, Nähen warenschon immer ihr Hobby, doch dannwurde sie plötzlich vom Bären-Virusinfiziert. In Inzlingen war es, vor zehnJahren, da verfiel sie Oskar, einen trau-rigsüssen Bären-Mann. Durch ein Bären-Heft, das sie zufällig an einem Kioskfand, wurde sie dann selbst zur Bären-mutter. Sie nähte und lernte und erfragtesich Kniffe bei anderen Bärenmacherin-nen, bis sie schliesslich so weit war, dasssie ihre Bären so gestalten konnte, wiesie das wollte. Für die Bären in der Herbstausstel-

lung hat sie zwei Jahre gearbeitet, dennauch das Nähen der Kleider braucht vielZeit.«Ich kann Bären ein lustiges, ein stau-

nendes oder trauriges Gesicht geben,das macht die Freude am Bären-Machen.Dazu brauche ich nur edle Naturproduk-te wie Stoffe aus Mohair, Schafwolle,Glasaugen, antike Gelenkscheiben etc.Jeder Bär wächst mir mit der Zeit ansHerz und es gibt Bären, die ich nicht wei-tergeben kann.»

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Naturschutzverein | Männerriege Seite 33

Unsere Schutzgebiete bieten ein Zuhause –nicht nur für einheimische Pflanzen – son-dern leider auch für wuchernde, einge-schleppte Zierpflanzen und Sträucher, soge-nannte Neophyten. Kaum wird eine Stellefrei, wächst dort ein weisses Berufskrautoder eine gelbe Goldrute. Beide stammenaus Kanada und verbreiten sich schnelldurch Samen oder Wurzeln. Auch Bäumewie Robinie und Essigbaum sind sehraggressiv und können nur durch Ringelnvon etwa 90 Prozent der Rinde erfolgreichbekämpft werden. Nicht nur dort, sondernauch in unseren Bächen, lauert das DrüsigeSpringkraut aus Asien. Die schönen rosaro-ten Blüten produzieren massenhaft Samen,die nächstes Jahr das ganze Bachufer besie-deln werden. Die Pflanzen sollten jedoch bisEnde Juli beim Auftreten der ersten Blütenausgerupft werden. Ihr Naturschutzvereinruft zum Kampf auf! Das heisst, Neophytenfrühzeitig entfernen, um Problemen vorzu-beugen. Somit sparen wir Zeit und späterGeld. Aber aufgepasst, die Pflanzen solltenzum richtigen Zeitpunkt und fachgerechtentsorgt werden, sonst breitet sich das Pro-blem weiter durch Samen oder Wurzelteileaus. Wenn sie Hilfe brauchen, rufen sie unsfür eine Beratung einfach an. Mehr Infounter www.neophyt.ch.Unser Tipp an die Leser: Im Garten,

schauen sie genau hin, ob sie nicht irrtümli-cherweise eine gefährliche Ambrosia-Pflan-ze stehen gelassen haben. Diese Pflanze ver-ursacht Allergien. Melden sie sie bitte unbe-dingt bei der Gemeinde. Vielen Dank!

• Stephen Skillman •

Neophyten machen dem Naturschutzverein zu schaffen

Goldrute mähen und Berufskraut rupfen in der Dellgrube.

Dank mehreren Tag- und Abendeinsätzen von Freiwilligen, machten wir grosse Fort-schritte in der Neophytenbekämpfung im 2011.

Sorgfältige Säuberung eines Teils der Magdener Bachufer von Springkraut.

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Seite 34 Inserate

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Branchenverzeichnis Seite 35

Unsere Inserenten:Die Magdener Dorfzeitung bedankt sich bei folgenden Firmen für ihre Unterstützung:

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Apéroservice Zelglihof, A. Lützelschwab, www.zelgli4312.ch 061 841 10 49Apotheke Hirschen Apotheke www.hirschenapotheke.ch 061 841 28 77Architektur Ritter & Kaiser AG www.ritter-kaiser.ch 061 845 80 00Auto Emil Frey AG, Pasqualino Brunzu www.bmw-basel-dreispitz.ch 061 335 61 61

Badewannen Badewannenprofi.ch www.badewannenprofi.ch 061 483 83 13Bauunternehmung+Holzbau Böller AG www.boeller-bau.ch 062 865 80 90Beauty & Harmonie Ursula Oester, eidg. dipl. Kosmetikerin 061 841 09 04Bodenbeläge Mavi-Stone GmbH www.mavi-stone.ch 061 703 81 79 Stephan Räfle 061 841 00 01Brennholz ABC-Holz Sturzenegger+Bolinger www.abc-holz.ch 061 841 05 65

Elektriker Ruther AG www.ruther.ch 061 836 99 66Entsorgung Rewag www.rewag-entsorgung.ch 061 816 99 70 Walter Brogli AG 061 851 25 25

Gärtnerei Traumgarten Thomas Gysin www.tg-traumgarten.ch 061 851 35 67

Immobilien Jetzer Immobilien GmbH www.jetzerimmobilien.ch 061 836 20 00 Remax, Patrik Kim, www.remax-fricktal.ch 061 855 98 72Innenausbau Thomann AG, www.ethomannag.ch 061 861 11 20

Kinesiologie Ursula Sturzenegger www.kinesiologie-lebensfreude.ch 061 841 05 65

Maler Maler Meier www.malermeiermagden.ch 061 843 97 40Massagen Maskerol, Romy Brendel, www.maskerol.ch 061 843 08 00Metzgerei Tschannen AG, www.tschannen-metzg.ch 061 841 11 29Musik Blockflötenschule Verena Michel www.vmblockfloetenschule.ch 061 843 92 76

Physiotherapie Monika Schätzle, Unterdorf 061 841 09 09Pneuservice Pneuhaus Frank www.pneuhausfrank.ch 061 841 15 75

Reisebüro Mikado Touristik GmbH, G. Baumgartner www.mikado.ch 061 422 20 20Restaurants Waldgrotte www.waldgrotte.ch 061 843 70 10 Dornhof www.dornhof-magden.ch 061 841 15 55

Sanitär Gersbach AG www.gersbach-ag.ch 061 836 88 22 G. Schlatter GmbH 061 851 10 34

Textildruck Dillier 061 833 13 33Treuhand Rhenus AG www.rhenus-ag.ch 061 836 40 80

Versicherungen Baloise, Daniel Staub, www.baloise.ch 061 482 20 10 Mobiliar, Manuel Trinkler www.mobi.ch 061 836 90 32

Wellness Hotel Eden www.hoteleden.ch 061 836 24 24

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Seite 36 Veranstaltungskalender

28. Okt. 18.00-20.00 Uhr Afterwork Party Hauptstrasse 8 Maskerol und Mikado Touristik GmbH

29. Okt. 18.00 Uhr Konzert Gemeindesaal Musikschule

30. Okt. 10.00-12.00 Uhr Geführter Waldspaziergang Niderwald, Treffpunkt Werkhof Erlenweg Naturschutzverein und Jagdgesellschaft

30. Okt. Herbstkonzert röm. kath. Kirche Männerchor

01. Nov. 14.30 Uhr Oekum. Totengedenkfeier chr. kath. Kirche St. Martin/Friedhof Oekum. Arbeitsgruppe

04. Nov. Vor 07.00 Uhr Kartonsammlung GAF

05. Nov. Häckseldienst GAF

05. Nov. 20.00 Uhr Jahreskonzert Gemeindesaal Musikgesellschaft Magden

08. Nov. 12.30 Uhr Seniorenmittagstisch Restaurant Blume Pro Senectute

11. Nov. 19.11 Uhr Fasnachtseröffnung 2012 Parkplatz Turnhalle und Gemeindesaal Magdemer Bierschnägge

13. Nov. 17.00-ca. 18.15 Uhr Kirchenkonzert röm. kath. Kirche Akkordeon-Orchester Magden

16. Nov. 14.00 Uhr Seniorinnen-Nachmittag ref. Kirchgemeindehaus Gässli Gemeinnütziger Frauenverein

19. Nov. Theater-Aufführung Gemeindesaal Theatergruppe Magden

20. Nov. Ab 13.00 Uhr Tag des Kindes Tagesfamilienverein Magden-Olsberg

20. Nov. Theater-Aufführung Gemeindesaal Theatergruppe Magden

23. Nov. Theater-Aufführung Gemeindesaal Theatergruppe Magden

25. Nov. 17.00 Uhr «Fiire met de Chline» ref. Kirchgemeindehaus Gässli ref. Kirchgemeinde Magden

25. Nov. 18.00-20.00 Uhr Afterwork Party Hauptstrasse 8 Maskerol und Mikado Touristik GmbH

25. Nov. Theater-Aufführung Gemeindesaal Theatergruppe Magden

26. Nov. Ab 11.00 Uhr Adventsverkauf christ. kath. Pfarrschüüre christ. kath. Frauenverein

26. Nov. Häckseldienst GAF

26. Nov. Theater-Aufführung Gemeindesaal Theatergruppe Magden

02. Dez. 20.00 Uhr Einwohnergemeindeversammlung Gemeindesaal Gemeinderat

02. Dez. 20.00 Uhr Ortsbürgergemeindeversammlung Im Anschluss im Gemeindesaal Gemeinderat

03. Dez. 12.00 Uhr Clubmeisterschaft Doppelturnhalle Judoclub

03. Dez. 10.00-17.00 Uhr Kerzenziehen Hürzeler Holzbau Elternvereinigung

07. Dez. 13.00-18.00 Uhr Weihnachtsbasteln christ. kath. Pfarrschüüre Elternvereinigung

08. Dez. 14.00 Uhr Seniorennachmittag Gemeindesaal Oekum. Team

13. Dez. 12.30 Uhr Seniorenmittagstisch Restaurant Blume Pro Senectute

15. Dez. Bis 07.00 Uhr bereit stellen Papiersammlung GAF

15. Dez. 14.00-16.00 Uhr Elektro-Geräte Gratisentsorgung Werkhof Magden GAF

24. Dez. 17.30 Uhr Heiligabendgottesdienst Klosterkirche Olsberg Oekum. Arbeitsgruppe

31. Dez. 21.30h Silvestergottesdienst Kapelle Iglingen ref. Gemeindeverein Magden

Veranstaltungskalender November/Dezember 2011