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>> intern E 9831 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 3, März 2010 Die Baden-Württemberg-Partei. EINLADUNG ZUR Nominierungsversammlung im Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) zu dem die Städte und Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar, Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Erdmannhausen, Erligheim, Freiberg am Neckar, Freudental, Gemmrigheim, Großbottwar, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau, Marbach am Neckar, Mundelsheim, Murr, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Steinheim an der Murr und Walheim gehören. Freitag, 16. April 2010 | 19.00 Uhr 74385 Pleidelsheim | Festhalle | Ludwig-Jahn-Straße 6 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde, namens und im Auftrag des Kreisvorstandes der CDU-Kreisverband Lud- wigsburg lade ich Sie zu unserer Wahlkreis-Mitgliederversammlung im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen zur Aufstellung des CDU-Kandidaten und des Zweitkandidaten zum 15. Landtag von Baden-Württemberg herzlich ein. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und bitten Sie durch Ihre rege Beteili- gung an dieser Veranstaltung zu einem gelungenen Auftakt für unsere Ar- beit im vor uns liegenden Wahljahr beizutragen. Es ergeht keine weitere Einladung! Mit freundlichen Grüßen Rainer Wieland MdEP Heike Göttlicher Kreisvorsitzender Kreisgeschäftsführerin TAG U N G S O R D N U N G HINWEISE . Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Wahl eines Versammlungsleiters 3. Verabschiedung einer Geschäftsordnung 4. Wahl a) des Schriftführers b) einer Mandatsprüfungskommission c) einer Stimmzählkommission d) von zwei Vertrauenspersonen e) von zwei Versammlungsteilnehmern als Zeugen zur Versicherung an Eides statt 5. Vorstellung der Bewerber für die Wahl der/des Erstkandidatin/en 6. Wahl der/des Erstkandidatin/en im Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) 7. Rechenschaftsbericht des seitherigen Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach MdL 8. Vorstellung der Bewerber für die Wahl der/des Zweitkandidatin/en 9. Wahl der/des Zweitkandidatin/en im Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) 10. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Wahl und Verschiedenes 11. Schlusswort der/des neugewählten Erstkandidatin/en Stimmberechtigt bei dieser Wahlkreisversamm- lung sind alle CDU-Mitglieder, die am Tage der Versammlung im Wahlkreis 14 (Aufstellung der Städte und Gemeinden siehe oben) das aktive Wahlrecht zur Landtagswahl besitzen, d.h. das 18. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ihren Hauptwohnsitz im Wahlkreis haben.

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>> intern E 9831

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes LudwigsburgAusgabe 3, März 2010

Die Baden-Württemberg-Partei.

EINLADUNG ZURNominierungsversammlungim Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen) zu dem die Städte und Gemeinden Affalterbach, Benningen am Neckar, Besigheim, Bietigheim-Bissingen, Erdmannhausen, Erligheim, Freiberg am Neckar, Freudental, Gemmrigheim,Großbottwar, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim am Neckar, Löchgau, Marbach am Neckar, Mundelsheim, Murr, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Steinheim an der Murr und Walheim gehören.

Freitag, 16. April 2010 | 19.00 Uhr74385 Pleidelsheim | Festhalle | Ludwig-Jahn-Straße 6

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde,namens und im Auftrag des Kreisvorstandes der CDU-Kreisverband Lud-wigsburg lade ich Sie zu unserer Wahlkreis-Mitgliederversammlung imWahlkreis Bietigheim-Bissingen zur Aufstellung des CDU-Kandidaten unddes Zweitkandidaten zum 15. Landtag von Baden-Württemberg herzlichein. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und bitten Sie durch Ihre rege Beteili-gung an dieser Veranstaltung zu einem gelungenen Auftakt für unsere Ar-beit im vor uns liegenden Wahljahr beizutragen.

Es ergeht keine weitere Einladung!

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Wieland MdEP Heike GöttlicherKreisvorsitzender Kreisgeschäftsführerin

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. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Wahl eines Versammlungsleiters

3. Verabschiedung einer Geschäftsordnung

4. Wahla) des Schriftführersb) einer Mandatsprüfungskommissionc) einer Stimmzählkommissiond) von zwei Vertrauenspersonen e) von zwei Versammlungsteilnehmern als

Zeugen zur Versicherung an Eides statt

5. Vorstellung der Bewerber für die Wahl der/des Erstkandidatin/en

6. Wahl der/des Erstkandidatin/enim Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen)

7. Rechenschaftsbericht des seitherigen Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach MdL

8. Vorstellung der Bewerber für die Wahl der/des Zweitkandidatin/en

9. Wahl der/des Zweitkandidatin/enim Landtagswahlkreis 14 (Bietigheim-Bissingen)

10. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Wahl und Verschiedenes

11. Schlusswort der/des neugewählten Erstkandidatin/en

Stimmberechtigt bei dieser Wahlkreisversamm-lung sind alle CDU-Mitglieder, die am Tage derVersammlung• im Wahlkreis 14 (Aufstellung der Städte und Gemeinden siehe

oben) das aktive Wahlrecht zur Landtagswahl besitzen, d.h.

• das 18. Lebensjahr vollendet haben,

• die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen,

• ihren Hauptwohnsitz im Wahlkreis haben.

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>>> Kreisparteitag KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 2

CDU Kreisparteitag:

Politischer Feldgottesdienst im Zeichen der Region und der Diskussion

Was eigentlich machen Christdemokratenauf einem Parteitag, wenn sie gerade nie-manden nominieren oder anderweitig kü-ren, wenn kein Wahlkampf bevorsteht undals Highlight die Direktorin des Regional-verbands Jeanette Wopperer zur Zukunftder Region spricht? Rainer Wieland, Vorsit-zender der CDU im Kreis Ludwigsburgstaunte, dass auch ohne politische Krö-nungsmesse am Freitagabend mehr als 160Mitglieder und Gäste in den Murrer Bürger-saal strömten. Neben dem Hausherr Bür-germeister Manfred Hollenbach MdL, demLandtagsabgeordneten Klaus HerrmannMdL, Albrecht Fischer MdL und EberhardGienger MdB war auch Sozialministerin a.D.Annemarie Griesinger mit von der Partieund verlebten einen interessanten politi-schen Abend im Zeichen reger Diskussio-nen mit der Parteibasis.

In seinem Eingangsstatement sprach sichder Kreisvorsitzende und Europaabgeord-nete Rainer Wieland schwerpunktmäßig zurSolidarität mit Griechenland aus. 1968 habedie BRD unter Franz-Josef Strauß den letz-ten schuldenfreien Haushalt eingebracht.Jetzt gedankenlos zu sagen, Griechenlandsolle seine Inseln verkaufen, halte er für ei-nen schlechten Stil. Für Wieland ist es auchein falsches Signal, Gelder zu geben, dochforderte er eine Versachlichung der Diskus-sion und vor allem mehr Behutsamkeit.Schließlich leben in Deutschland viele fried-liche griechische Freunde, schon alleinedeshalb will er verhindern, dass die Diskus-sionen in verbalen Radikalismus münden.Griechenland müsse aufarbeiten, wovor dasLand jahrelang die Augen verschlossenhabe. „Warum erhalten Generalstöchter le-

benslange Renten und warum geben grademal einige Tausend Griechen überhaupteine Steuererklärung ab?“, fragt Wieland.Griechenland müsse seine Hausaufgabenmachen, wie wir im Land auch.

Als Regionaldirektorin Jeanette Wopperer,gleich zu Beginn ihres Regional-Referats be-kennt, dass sie 10 Jahre in einem Land ge-lebt habe, in dem eine andere Mehrheit re-gierte, und dass sie für ihr Heimatland Ba-den-Württemberg wünsche, dass es nie voneiner anderen Partei regiert werde als vonder CDU, bereits da ist die Regionaldirekto-rin Jeanette Wopperer zur Sympathieträge-rin geworden.

Wopperer zeichnete der Parteibasis dasräumliche Aufgabenfeld des Verbandes derRegion; es erstreckt sich von Besigheim bisBöblingen, von Vaihingen an der Enz bisOwen unter Teck und von Herrenberg biszum Welzheimer Wald mit den fünf Land-kreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen,Ludwigsburg und der Rems-Murr-Kreis so-wie die Landeshauptstadt Stuttgart. DieThemen der Region Stuttgart sind vielfältig:öffentlicher Nahverkehr, Landschafts-schutz, die Regionalplanung und die Wirt-schaftsförderung. Wopperer verdeutlichtund lobt den Regionalplan, der in einemganzheitlichen Prozess bürgernah erarbei-tet und aufgestellt wurde, der weit über dieLandesgrenzen hinaus Anerkennung fände.Mehr als 3500 Stellungnahmen sprechenfür das Interesse der Kommunen und Bür-ger an ihrer Region.

Ganz klar Stellung bezogen hat JeannetteWopperer zu Stuttgart 21: „Wäre das Projektnicht gekommen, dann wäre es wirklich einherber Verlust für die Region. Der öffentli-

che Nahverkehr, die Wirtschaft, die Stadt-und Regionalentwicklung, hängen von die-sem Projekt ab.“ Von den ersten Planungendieses umstrittenen Milliardenprojekts hatWopperer bereits 1994 erfahren, als dieheute 42-jährige ihr Referendariat im Wirt-schaftsministerium absolvierte. „Vielleichtliegt es mir deshalb auch so am Herzen, weilich schon damals dachte, dass Stuttgart21ein nachhaltiges Projekt ist, in ökologischer,ökonomischer und sozialer Hinsicht“, sagteRegionaldirektorin des Verbandes RegionStuttgart. Sie erwarte durch die erheblichenInvestitionen eine deutliche Verbesserungfür die Wirtschaft in der Region. Auch ärge-re sie, dass mit populistischen Diskussioneneine negative Stimmung erzeugt werde unddamit das Projekt insgesamt instrumentali-siert werde. Sie will alles tun, um jedemStuttgart 21 näher zu bringen und die positi-ven Seiten darzustellen. Dies sei ihrer Mei-nung nach in der Vergangenheit viel zu we-nig geschehen. Und das tat Wopperer dannauch eingehend. So verwies sie beispiels-weise auf die direkte Anbindung zum Flug-hafen und die daraus resultierenden Vortei-le. Die Stadt Stuttgart sei durch den Kopf-bahnhof mit einem überproportional gro-ßen Teil mit Gleisflächen belegt und trennedie Stadt in sich. Sie ging ein auf die land-schaftsplanerischen Möglichkeiten, nochmehr Grün in die Stadt zu bringen, wenn dieGleise unter die Stadt wandern und veran-schaulichte die architektischen Entwick-lungs-Chancen, die sie jedoch nicht als Hob-by-Architektur sehen will, sondern zu-kunftsweisend integrierend.

Zur Neckarquerung merkte sie an: Es gel-te als unumstritten, dass auf der Karte des

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>>> Termine

Landes im Nordosten etwas fehle. Wo ge-nau der Nordostring planerisch verlaufensoll, darüber müsse man sich noch unterhal-ten. Dass sie nicht nur eine ausgezeichneteRednerin und Diskussionspartnerin ist, son-dern darüber hinaus auch noch schlagfertig,hat Jeanette Wopperer an diesem Abendmehrfach gezeigt. So hob sie auch mahnenddie Hand und forderte. „Die Badener unddie Württemberger sollen endlich damitaufhören, sich gegeneinander auszuspie-len“.

Gleich zwei Anträge haben die Christde-mokraten auf Ihrem Parteitag intensiv dis-kutiert und verabschiedet. So sieht die CDUim Kreis Ludwigsburg die Bemühungen mitunterschiedlichen Mehrwertsteuersätzeneine erhöhte Gerechtigkeit herzustellen, alsgescheitert an. Die Mehrwertsteuer mussvom gegenwärtigen Sammelsurium unter-schiedlicher Besteuerungshöhen in ein lo-gisch schlüssiges System überführt werden.Eine Möglichkeit zur Differenzierung zwi-schen echten Elementar- und Luxusgüternsoll bestehen bleiben.

Ferner soll die Selbstanzeige bei Steuer-hinterziehung künftig gestrichen werden. §371 der Abgabenordnung (AO) widerspre-che dem Ordnungsprinzip der BRD und istnach mehrheitlicher Meinung der Christde-mokraten eine krasse Gerechtigkeitslücke.Die in den letzten Wochen bei den Finanz-ämtern eingehenden Selbstanzeigen stellenden ursprünglichen Sinn des Gesetzes infra-ge, weil diese i.d.R. nicht aus Reue, sondernaus klaren und strategischen Überlegungenund häufig nach Beratung von Anwältenund Steuerberatern erfolgen.

Zahlreiche Jubilare wurden an diesemAbend für ihre Parteizugehörigkeit vomKreisvorsitzenden Rainer Wieland geehrt(Großes Bild links).

Außerdem wählten die Unionschristendie Delegierten zum Landesparteitag (s.Anlage S. 55) Heike Herrmann

Donnerstag zusätzlich von 13:00 bis17:00 Uhr. Weitere Termine entnehmenSie der Homepage www.gienger-mdb.de. im Wahlkreisbüro in der Plei-delsheimer Str. 11 in Bietigheim

FFRR 0099.. AApprriill,, 1199..3300 UUhhrrCDU Großbottwar - Mitgliederver-sammlung mit VorstandswahlDer CDU Stadtverband Großbottwarmuss in diesem Jahr seinen Vorstand neuwählen. Es wird darum gehen, die bishergeleistete Arbeit mit Kontinuität fortzu-setzen und zudem neue Akzente zu set-zen. Das Hauptreferat zur „Generatio-nengerechtigkeit“ wird der neue Lud-wigsburger BundestagsabgeordneteSteffen Bilger halten. Auch Nicht-Mit-glieder sind willkommen.Gipshütte, Großbottwar-Winzerhausen

DDII 1133.. AApprriill,, 1155..0000 UUhhrrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Jeden 2. Dienstagim Monat Stammtisch (Ende offen, ca.17:00). Wir wollen nach Möglichkeit im-mer einen Überraschungs – Gast dabeihaben, die / der aus ihrem / seinem Ge-biet Aktuelles erzählen kann. MTV-Gast-

WANNWASWO …

MMII 0077.. AApprriill,, 1199..0000 UUhhrrJunge Union Stadtverband Ludwigsburg– Hauptversammlung m. Neuwahlen,Goldener Pflug, LB-Pflugfelden

DDOO 0088.. AApprriill,, 88..0000 UUhhrrSenioren Union Marbach-Bottwartal –Ausfahrt Schloß Langenburg – Sonder-führung „Der Baron wird indiskret“ –Mittagessen – Weiterfahrt nach Vellbergmit Ortskernbesichtigung und Kaffee-pause – Preis 29,00 Euro bei mind. 30Teilnehmern Treff: 7.45 Uhr Busbahnhof Marbach Abfahrt: 08.00 Uhr Rückkehr: ca. 18.45 Uhr

DDOO 0088.. AApprriill,, 1122..3300 UUhhrrCDU Kornwestheim (Seniorengruppe) –Gerlingen und Schloss Solitude – AufEinladung unseres Abgeordneten KlausHerrmann MdL.Teilnehmerzahl mind. 25 Personen – An-meldung bis 25.03 bei Antonia NeumannTel.: 07154/22670Kosten für Busfahrt, Führungen, Kaffee,Vesper = 14,00 Euro. Abfahrt 12.30 Uhr Kowe, KulturhausRückkehr ca. 20.00 Uhr

FFRR 0099.. AApprriill,, 1122..3300--1144..3300 UUhhrrBürgersprechstunde mit Eberhard Gien-ger MdB - Termine außerhalb dieserSprechzeiten können über das Wahl-kreisbüro Telefon (0 71 42) 918 991, Fax (071 42) 918 993 oder per [email protected] werden. Die regelmäßigenBürozeiten sind: Montag bis Freitag von9:00 bis 12:00 Uhr sowie Dienstag und

>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 3

Die Direktorin des RegionalverbandsStuttgart Jeanette Wopperer

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Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 4

stätte CAMPUS am Stadion, Bebenhäuserstras-se 41 in Ludwigsburg

MMII 1144.. AApprriill,, 1177..--1199..0000 UUhhrrCDU Bietigheim-Bissingen – Apotheken imWandel der ZeitApotheker Alois Sterr wird uns die älteste(Stadtapotheke beim Rathaus) und die„Hightech“ Apotheke im Kaufland im Rahmeneiner Besichtigung vorstellen. Was gibt es in ei-ner Apotheke? Wie kann uns ein Apotheker beiKrankheiten und Unwohlsein helfen“Verbindliche Anmeldung bei Eva Jahnke bis spä-testens Mittwoch, 07 April 2010. Der Unkosten-beitrag beträgt pro Person 3,00 EuroAchtung: Teilnehmerzahl begrenzt

DDoo--SSOO 1155 –– 1188.. AApprriillCDU Marbach – „Entdecken Sie die Perlen derHANSE“ – Hamburg-Lübeck - mit Besuch desMusicals KÖNIG der LÖWENReisepreis im Doppelzimmer: 289,00 Euro Ein-zelzimmer: 379,00 Euro ohne Eintrittskarte fürdas Musical. Nähere Einzelheiten sowie Anmeldung per Tele-fon: 07144/4364 bei Erika Stahl oder E-Mail:[email protected]

FFRR 1166.. AApprriill,, 1199..0000 UUhhrrCDU-Kreisverband – Nominierungsversamm-lung des Erst- und Zweitkandidaten zur Land-tagswahl 2011 im Wahlkreis 14 (Bietigheim-Bis-singen) Pleidelsheim, Festhalle, Ludwig-Jahn-Straße 6

FFRR 1166.. AApprriill,, 1199..0000 UUhhrrCDU Gerlingen – Jahreshauptversammlung mitNeuwahlen des Vorstandes, Gerlingen, Gast-haus Träuble

SSOO 1188 .. AApprriillBönnigheim – Bürgermeisterwahl -Amtsinha-ber Cornelius Bamberger kandidiert erneut

MMOO 1199.. AApprriill,, 2200..3300 UUhhrrCDU Remseck – Kommunalpol. Abendgespräch,Fraktionsraum Aldingen

DDII 2200.. AApprriillCDU-Intern – Abgabetermin

DDII 2200.. AApprriillSenioren Union Stadtverband Ludwigsburg u.Umgebung – Tagesfahrt nach Baden-Baden -Stadtrundfahrt mit dem „City-Bähnle“, Casinound Besuch beim SWRAnmeldung per Telefon oder FAX unter07144/18009 oder [email protected] Uhr – ab Marbach, K.-W.-Platz7.15 Uhr ab Nwhg., Post7.30 Uhr ab LB, ZOB Steig 12

MMII 2211.. AApprriill,, 1199..3300 UUhhrrCDU Remseck – „Stuttgart 21- Was bringt esuns?“ Gast: Rainer Ganske, Regionalrat.

DDOO 2222.. AApprriill,, 2200..0000 UUhhrrFrauen Union – offene Vorstandssit-zung – Thema: Bildungspolitik in Ba-den-WürttembergAnmeldung über: CDU-Kreisge-schäftsstelle Ludwigsburg Tel.07141/875195

DDII 2277.. AApprriill,, 1199..3300 UUhhrrCDU Marbach – Leistungssport &Schulleistung - Einführung ins The-ma „SPORT UND BILDUNG“ Eber-hard Gienger MdB – Hauptvortrag„LEISTUNGSSPORT UND SCHUL-LEISTUNG“ Marco Haaf Vorstands-mitglied Landesruderverband Res-sort Leistungssport – Einlass: 19.00Uhr, Stadthalle Marbach

MMII 2288.. AApprriill,, 1199..3300 UUhhrrCDU Tamm – Jahreshauptversamm-lung mit Neuwahlen des VorstandesRestaurant „Ochsen“

MMII 2288.. AApprriill,, 1144..0000 UUhhrrSenioren Union Kreisverband Lud-wigsburg – Mitgliederversammlungmit Neuwahlen des VorstandesMusikhalle Ludwigsburg, Festsaal

MMOO 0033.. MMaaii,, 2200..3300 UUhhrrCDU Remseck – Kommunalpol.Abendgespräch, Fraktionsraum Al-dingen

MMII 0055.. MMaaii,, 88..0000 UUhhrrCDU Kornwestheim (Seniorengrup-pe) – Fahrt an den BodenseeTeilnehmerzahl mind. 25 max. 50 Per-sonen – Anmeldung bis 23.04. beiAntonia Neumann Tel.: 07154/22670– Achtung bei Anmeldung Personal-ausweis-Nr. angeben.Abfahrt 8.00 Uhr Kowe, KulturhausRückkehr ca. 21.00 Uhr

MMII 0055.. MMaaii,, AAbbggeessaaggttCDU Remseck – Seniorennachmittag

DDOO 0066.. MMaaii,, 88..0000 UUhhrrSenioren Union Marbach-Bottwartal– Ausfahrt zum Kloster Bebenhausen– Besichtigung mit Führung – Mit-tagessen in Calw – Weiterfahrt zumKloster Hirsau mit Rundgang undKaffeepause – Preis: bei mind. 30Teilnehmern 25,00 EuroTreff: 07.45 Uhr Busbahnhof Mar-bachAbfahrt: 08.00 UhrRückkehr: ca. 18.00 Uhr

DDOO 0066.. MMaaii,, 1199..3300 UUhhrrKommunalpoltische Vereinigung(KPV) – Das neue Haushaltsrechtkommt – Was nun? - Um die kom-munalpolitischen Mandatsträger be-reits frühzeitig auf dieses Sachthemavorzubereiten, lädt Sie die KPV rechtherzlich zu einem Vortrag von HerrnProf. Klaus Notheis ein. Herr Notheisist Präsident der Gemeindeprü-fungsanstalt Baden-Württembergund Professor an der Fachhochschu-le Kehl. Er hat an der Ausarbeitungdes neuen kommunalen Haushalts-rechts mitgewirkt. Im Sportheim TSVKorntal, Jahnstraße 1, 70825 Korntal-Münchingen

SSAA 0088.. MMaaii,, 1100..0000 bbiiss 1122..0000 UUhhrrCDU Kornwestheim - Schirmge-sprächsreihe 2010 unter dem Motto„CDU-Talk am Samstag“ Hinweis: Die Schirmgespräche fin-den größtenteils parallel zu Aktivitä-ten des Stadtmarketing statt. Soferndie Wetterlage es nicht zulässt, wirdder Termin abgesagt. Innenstadt Kornwestheim / Bahn-hofsplatz auf dem Markt am Sams-tag

SSOO 0099.. MMaaiiLandtagswahl in Nordrhein-Westfa-len

>>> Termine KREISTEIL>>> Termine

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KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 5

>>> Termine

DDII 1111.. MMaaii,, 1155..0000 UUhhrrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – Jeden 2. Dienstagim Monat Stammtisch (Ende offen, ca.17:00). Wir wollen nach Möglichkeit im-mer einen Überraschungs – Gast dabeihaben, die / der aus ihrem / seinem Ge-biet Aktuelles erzählen kann.Ratskeller Ludwigsburg, Wilhelmstraße13, Barockstüble

MMII--SSOO 1122--1166.. MMaaiiCDU Remseck – Böhmerwald und Prag –Herzliche Einladung zu schönen – preis-werten Reisen in den schönen Böhmer-wald und Prag – Preis und Ablauf für bei-de Reisen gleich Die Fahrt verläuft mit entsprechendenPausen, entlang der Donau – Passau –große Europäische Wasserscheide –Grenze Philippsreut, Nationalpark Baye-rischer Wald – Böhmerwald – Moldautal– nahe Ursprung – Plöckensteiner See –Moldaustausee mit Schifffahrt –UNESCO Stadt Krummau – Budweis –Tabor – Prag – nahe Moldau Mündung indie Elbe. – Wir besichtigen die schönenStädte Krummau mit Schlösser – Bud-weis – die Sehenswürdigkeiten in Pragmit Reiseführung usw. Zu sehen sind schöne Landschaften vie-le Kultur- und Baudenkmähler im HerzenEuropas. Weitere Informationen – Ein-zelheiten bitte anfordern und Anmel-dungen bei Reisevermittler Franz Schlä-ger, A.-Lämmle-Str. 15, 71686 Remseck,Tel.: 07146/5141. (Reiseveranstalter ist dieFirma Spillmann)

SSAA 1155.. MMaaii,, 1199..3300CDU Steinheim – Gemütlicher Abend

SSAA 1199.... --2222.. MMaaii,, AAbbffaahhrrtt:: 66..0000 UUhhrr CDU Pleidelsheim – 4-Tagesfahrt nachBerlin. Besuch bei unserm Bundestags-abgeordneten Eberhard Gienger MdBProgrammpunkte sind: Führung durchs historische Nikolaivier-tel – Berlins „Anfang“3-stündige Stadtrundfahrt durch dieBundeshauptstadt ab Hotel – mit Gäste-führer. Informationsgespräch in einemBundesministerium , Besuch der Landes-vertretung Baden Württemberg. Vortragauf der Besuchertribüne Reichstag,anschl. Besichtigung der Kuppel undGespräch im Reichstagsgebäude. Füh-rung in der Gedenkstätte Hohenschön-hausen (ehem. Zentr. Untersuchungs-haftanstalt des Ministeriums für Staats-sicherheit) Weitere Einzelheiten zum Programm aufder Homepage von Pleidelsheim unter:cdu-pleidelsheim.deAbfahrt: Pleidelsheim, P+M Parkplatzbei Autobahnauffahrt – Ankunft ca.15.00 Uhr Novotel am Tiergarten

MMII 1199.. MMaaiiCDU Bietigheim-Bissingen – Tagesaus-flug nach Regensburg – Mit gut gelaun-ten und interessierten Reiseteilnehmernstarten wir zu unserem Tagesausflugnach Regensburg., wo uns eine geführteStadtbesichtigung erwartet. Nach demMittagessen geht’s zum Schloss von Für-stin Gloria von Thurn und Taxis weiter.Das Schloss St. Emmeram zählt zu denbedeutendsten Denkmälern des Histo-rismus in Deutschland, vergleichbar mitden Bauten des bayrischen Märchenkö-nigs Ludwig II, allerdings mit dem Unter-schied, dass St. Emmeram bis heute vonder fürstlichen Familie bewohnt wird.Anschließend haben Sie bis zur Heim-fahrt Zeit zur freien Verfügung.Verbindliche Anmeldung bei Eva Jahnkebis spätestens Mittwoch, 12. Mai 2010Die Kosten für den Bus, die Besichtigun-gen und die Eintritte werden im Bus aufdie Teilnehmerzahl umgelegt. Veranstalter: Spillmann GmbH, Gustav-Rau-Str. 25, 74321 Bi.-Bi. – VermittlerCDU Bi.-Bi.-AK Soziales, Lettengrube 8,74321 Bi.-Bi.-Abfahrt:6.00 Uhr Spillmann, Gustav-Rau-Str. 24 6.10 Uhr Busbahnhof Bietigheim, Steig 9 6.20 Uhr Möbel Staudt – unter der Brük-ke beim JapangartenRückkehr: ca. 20.30 Uhr

DDOO 2200.. MMaaiiCDU-Intern – Abgabetermin

DDOO 2200.. MMaaiiSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg u. Umgebung – Tagesfahrt zurBreisgau-Metropole Freiburg. – Innen-stadtführung und „Öko-Institut“Anmeldung per Tel. o. FAX unter 07144/18009 oder E-Mail [email protected]:6.20 Uhr ab Marbach, K.-W.-Platz6.25 Uhr ab Nwhg., Post6.45 Uhr ab LB, ZOB, Steig 12

FFRR –– SSOO 2288 –– 3300.. MMaaiiCDU Kornwestheim (Seniorengruppe) –Passionsspiele in Oberammergau – Ge-sondertes Programm für TeilnehmerTeilnehmerzahl max. 40 Personen – aus-verkauft – Warteliste bei Antonia Neumann, Tel.:07154/22670 – Kosten 400,00 DZ u.425,00 EZ (Leistungen: Bus, Passions-spiele, Hotel, Führungen

MMII 0022..——0066.... JJuunniiCDA-Kreisverband – Reise nach Brüssel.Veranstalter der Reise: SpillmannGmbH, Bietigheim-BissingenReiseleitung: Lothar W. Kalmbach undJoachim A. Waßmer (für Info 07141-386036)

Der Reisepreis beträgt 445,00 Euro (Ein-zelzimmerzuschlag 140,00 Euro) Nachder Anmeldung wird die Anzahlung von80,00 Euro Person angefordert. DieRestzahlung ist vier Wochen vor Reise-beginn fällig.Im Reisepreise sind folgende Leistungenenthalten:

- FAHRT BIETIGHEIM – BRÜSSEL und zu-rück.

- 4x Übernachtung mit Frühstücksbüfettim DZ mit DU/WC (1x Novotel Aachen u.3 x Hotel Bedford Brüssel – Stadtmitte)

- Reiserücktrittskostenversicherung )- Stadtrundgang im „Neuen“ Bonn mit

Arne Goerndt- Einfahrt in den Tagebau mit Führung

(21/2 Stunden) Gartzweiler II (14.00 Uhr)- Aachen mit Besichtigung des Doms- Geführter Stadtrundgang/-fahrt in Brüs-

sel (ohne Eintrittsgelder) mit Besuch ei-ner Chocolaterie“, des Atomiums undEuropa-Viertel, Besuch der Landesver-tretung (angefragt)Fahrt nach Brügge, mit Stadtführungund Grachtenfahrt

- Mit der Küstenstraßenbahn entlang dergesamten Nordseeküste von De Pannebis nach Knokke ca. 70 Haltstellen evtl.in „Oldtimer Straßenbahn)

- Rückfahrt über Luxemburg mit Stadtfüh-rung, dann evtl. weiter an die Mosel <<<

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>>> Kreisparteitag / Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 6

In einer der letzten Fraktionssit-zungen wurde der finanzpoliti-sche Sprecher der CDU Landtags-fraktion Klaus Herrmann mit gro-ßer Mehrheit zu einem der vierstellvertretenden Vorsitzendengewählt. Die Wahl in der Fraktionwar notwendig geworden, weilder bisherige Stellvertreter Dr.Stefan Scheffold zum Staatsse-kretär im Finanzministerium be-rufen wurde. Als weitere Stellver-treter bleiben die AbgeordnetenElke Brunnemer, Karl-WilhelmRöhm und Dr. Klaus Schüle imAmt.

In einer ersten Stellungnahmesagte Herrmann: „Für das mir ent-gegengebrachte Vertrauen möch-te ich meinen Kolleginnen undKollegen herzlich danken. Bei denbevorstehenden Herausforderun-gen wie den Landtagswahlen im

kommenden Jahr werde ich dieFraktion nach besten Kräften un-terstützen.“

Bereits ein Mal war ein Ludwigs-burger CDU Abgeordneter stell-vertretender Fraktionsvorsitzen-der: Rolf Schoeck bekleidete von1967 bis 1972 dieses Amt.

Klaus Herrmann ist seit 1996 di-rekt gewählter Abgeordneter imWahlkreis Ludwigsburg. Er istMitglied im CDU Landesvorstand,von 2001 bis 2005 war er Vorsit-zender des Ständigen Ausschus-ses im Landtag. Seit 2005 istKlaus Herrmann finanzpolitischerSprecher der CDU Landtagsfrakti-on.

Zum finanzpolitischen Sprecherder CDU-Landtagsfraktion unddamit zum Nachfolger KlausHerrmanns wurde Manfred Grohaus Karlsruhe gewählt. <<<

Ergebnis der Wahl der 10 Delegierten für die Landes-parteitag am 58. KPT 2010 in Murr

Herrmann zum stellvertreten-den Vorsitzenden der CDULandtagsfraktion gewählt

Bei der Verabschiedung des Doppelhaushalts hat derLudwigsburger Abgeordnete Klaus Herrmann MdL imLandtag gesprochen. Der Wortlaut seiner Rede istnachstehend abgedruckt:

Stuttgart, 24. März 2010AAbbgg.. KKllaauuss HHeerrrrmmaannnn CCDDUU: HerrPräsident, liebe Kolleginnen undKollegen! Die aktuelle Konjunkt-urkrise mit ihren Umsatz- undNachfrageeinbrüchen dürfte wohlden Tiefpunkt erreicht haben. DasJahr 2010 lässt auf neues Wachs-tum hoffen. Trotzdem ist in vielenBranchen und Unternehmen die

Lage nach wie vor angespannt.Aber wichtige Vorzeichen derWirtschaft drehen sich wieder vonMinus auf Plus.Der Doppelhaushalt, den wir heu-te verabschieden, wird in einerAusnahmesituation verabschie-det. Er dient der Konjunkturbele-bung; er ist ein Haushalt des Kri-senmanagements. Es wird sich

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zeigen, meine Damenund Herren: Wir wa-ren besonders hartvon der Abwärtsbe-wegung betroffen.Wir werden auch vonder wieder einsetzen-den Belebung beson-ders profitieren, undzwar schneller, als dasbei anderen der Fallsein wird.Auf diesem Weg in dieZukunft hat die Wirt-schaft in unseremLand die volle Unter-stützung der Landespolitik. Mit unsererweltweit konkurrenzlosen Forschungsland-schaft, mit unseren Exzellenzuniversitäten,mit unserer unvergleichlichen Patentdich-te können wir Vertrauen in die Zukunft Ba-den-Württembergs haben.(Beifall bei Abgeordneten der CDU)Mit Innovation und Ideen begegnet manKrisen am besten. Keine Region hat so vie-le Ideen zu bieten wie unser Land. (Zuruf des Abg. Jürgen Walter GRÜNE) Gleichzeitig erweist sich auch, dass unsereKonjunkturpolitik greift. Mit unseren Infra-strukturprogrammen und mit den massivausgeweiteten Landesbürgschaften habenwir vielen Unternehmen im Tiefpunkt derKrise wertvolle Überbrückungshilfe leistenkönnen. In Baden-Württemberg sind dieFördergelder aus den Konjunkturprogram-men schnell, effektiv, flächendeckend undunbürokratisch abgeflossen.(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Abg.Karl-Wilhelm Röhm CDU: So ist es! Jawohl! –Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Jawohl!)Zusammen mit den Steuerbeschlüssen desBundes und der verbesserten Kurzarbeiter-regelung ist damit in Baden-Württembergein starkes Strategiebündel des politischenKrisenmanagements entstanden, das vielzur Sicherung von ökonomischer Substanzund zur Sicherung von Beschäftigung imLand beigetragen hat. (Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Jawohl!)Es ist keine Frage: In jedem einzelnen Fallist es bitter, wenn Arbeitsplätze verlorengehen. Wir sind aber umso dankbarer, dasssich der Arbeitsmarkt bei uns trotz der bei-spiellosen Krisenentwicklung robust undstabil gezeigt hat. Hier gilt ein besondererDank auch den Unternehmen in unseremLand.(Beifall bei der CDU und Abgeordneten derFDP/DVP)Ich habe eben schon gesagt: Der Haushalt,den wir heute verabschieden, ist ein Haus-halt des Krisenmanagements.(Abg. Franz Untersteller GRÜNE: Mehr Kriseals Management! – Zuruf des Abg. JürgenWalter GRÜNE) Die wesentlichen Kennzahlen veranschau-lichen das. Wir haben deutlich eingebro-

chene Steuereinnahmen. Wir müssen indiesem und im nächsten Jahr auch Schul-den aufnehmen. Gleichwohl – das ist ebenauch bemerkenswert; wir sind ja nicht al-lein in Europa und auf der Welt – stehen wir2010 und 2011 deutlich besser da als vieleandere. Wir nutzen die Krise nicht wie an-dere als Persilschein für eine haltlose wei-tere Verschuldungspolitik. (Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Sehr richtig!)Unser Haushalt bleibt in den Grenzen derLandesverfassung, obwohl die Gesamtwirt-schaft durch die Schockwirkung der Kriseempfindlich aus dem Gleichgewicht gera-ten ist. Wir hatten im letzten Jahr bundes-weit einen Rückgang des Bruttoinlandspro-dukts um 5 %, in Baden-Württemberg um 8%. Unsere Wirtschaft ist von der Krise stär-ker betroffen, als dies in anderen Ländernder Fall ist, und trotzdem nimmt Baden-Württemberg pro Kopf der Bevölkerungweit weniger Kredite auf als etwa Hessen,Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oderRheinland-Pfalz. Ich will vom rot-grün re-gierten Bremen gar nicht reden, das in die-sem Jahr ein Viertel des gesamten Haus-halts aus neuenSchulden und ei-nen erheblichenTeil aus dem Län-derfinanzausgleichfinanziert.(Zurufe von derSPD) Interessant istauch, dass in die-sem Jahr die Netto-kreditaufnahme imHaushalt des Lan-des Baden-Würt-temberg fast aufden Euro genausohoch ist(Zuruf der Abg. Ur-sula HaußmannSPD) wie der Betrag, denwir zuletzt in denLänderfinanzaus-gleich mit den un-terschiedlichen Fa-

cetten einbezahlt haben. Mit anderen Wor-ten: Wenn alle so gut wirtschaften undhaushalten würden wie wir,(Abg. Ursula Haußmann SPD: Ojemine!)könnten wir sogar in der größten Wirt-schaftskrise der Nachkriegszeit einenHaushalt ohne Aufnahme neuer Schuldenvorlegen, meine Damen und Herren.(Beifall bei der CDU und Abgeordneten derFDP/DVP – Zuruf von der CDU: Sehr gut!)Es ist schon eigenartig, wenn sich andereLänder wie Berlin und Rheinland-Pfalz denLuxus gebührenfreier Hochschulen, ko-stenloser Kindergärten und anderes leistenund dafür Geld aus Baden-Württembergbekommen.(Abg. Karl-Wilhelm Röhm CDU: Jawohl! –Zuruf der Abg. Ursula Haußmann SPD) Deshalb bin ich dem neuen Ministerpräsi-denten Stefan Mappus außerordentlichdankbar, dass er zusammen mit Bayern –auch wenn es Herrn Kretschmann nicht ge-fällt – das Thema Länderfinanzausgleichweiter auf die Tagesordnung bringt. Hiermuss etwas geändert werden. (Abg. Dieter Hillebrand CDU: Jawohl!)

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Die Starken dürfen nicht geschwächt unddie Schwachen nicht prämiert werden, (Zuruf des Abg. Stephan Braun SPD) sondern die Starken müssen den Schwa-chen helfen, dürfen dabei aber nicht so ge-schwächt werden, wie das beim bisherigenLänderfinanzausgleich der Fall ist. (Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Zu-ruf von der CDU: Jawohl! – Abg. WinfriedKretschmann GRÜNE meldet sich. – Abg.Winfried Kretschmann GRÜNE: Kurzinter-vention! – Glocke des Präsidenten) SStteellllvv.. PPrräässiiddeenntt WWoollffggaanngg DDrreexxlleerr: HerrAbg. Herrmann, gestatten Sie eine Kurzin-tervention des Herrn Abg. Kretschmann?AAbbgg.. KKllaauuss HHeerrrrmmaannnn CDU: Gern. Aber das,was er dazu zu sagen hat, kennen wirschon. (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU – Abg.Jürgen Walter GRÜNE: Ausgerechnet derHerrmann!)AAbbgg.. WWiinnffrriieedd KKrreettsscchhmmaannnn GRÜNE: DasRichtige muss man immer wieder wieder-holen, Herr Kollege.Herr Kollege, Sie haben mich falsch zitiert.Ich bin nicht dagegen, dass wir den Länder-finanzausgleich ändern. Ich bin nur dage-gen, dass Sie hier nur starke Worte finden,aber nachher nichts dabei herauskommt,nicht einmal die kleinste und schwächsteTat. Darum geht es.(Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Wo ist die Fra-ge?)Darum sind es nur populistische Parolen,die Sie hier verfassen. (Abg. Dr. Reinhard Löffler CDU: Setzen!)Wie wollen Sie das bitte erreichen? Worinliegt Ihre Strategie? Wie wollen Sie oder Ihr

neuer Ministerpräsident das, was Sie errei-chen wollen, umsetzen?(Beifall bei den Grünen – Abg. Thomas Blen-ke CDU: Was ist das jetzt? Was war der Inhaltdieser Aussage?)AAbbgg.. KKllaauuss HHeerrrrmmaannnn CDU: Herr Kretsch-mann, das ist ganz einfach: (Abg. Siegfried Lehmann GRÜNE: Einfach istgar nichts!)Uns ist sehr wohl bekannt, dass der Finanz-ausgleich noch Jahre gilt(Zurufe von den Grünen: Aha!)und dass er nur mit Mehrheit geändertwerden kann.(Abg. Winfried Kretschmann GRÜNE: Aha!)Nur – das ist der entscheidende Punkt –:Wir müssen uns Jahr für Jahr sehr genau dieWirkungen anschauen. Wenn ein Landnach der Wirtschaftskraft vor dem Finanz-ausgleich an erster, zweiter oder dritterStelle liegt und nach dem Finanzausgleichan 14., 15. oder 16. Stelle, und das mehrereJahre hintereinander, (Abg. Reinhold Gall SPD: Aber ihr habt es sobeschlossen!)dann ist zu überlegen, ob der ursprünglicheSinn noch erreicht wird. (Zuruf des Abg. Stephan Braun SPD) Dann ist es auch möglich, eine grundsätzli-che Diskussion über eine Neuausrichtungins Gespräch zu bringen. Das wollen wirtun, und das halte ich für richtig.(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Zu-rufe von der CDU: Sehr gut! – Richtig! – Abg.Hagen Kluck FDP/DVP: Jawohl! – Zuruf desAbg. Winfried Kretschmann GRÜNE – Abg.Norbert Zeller SPD: Was tun Sie, Herr Herr-mann?)

Ein weiterer wichtiger Punkt des Krisenma-nagements ist die Steuerpolitik. DasWachstumsbeschleunigungsgesetz hat dieUnternehmensbesteuerung und die Erb-schaftsteuer richtigerweise um ihre krisen-verschärfenden Elemente bereinigt.(Beifall des Abg. Hagen Kluck FDP/DVP)Das nützt gerade auch den vielen Tausendmittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg. Wir können es uns nicht lei-sten, dass sie in der Krise durch eine Sub-stanzbesteuerung zusätzlich belastet wer-den. Die alte Rechtslage hätte auch bedeu-tet, dass ein Firmenerbe demnächst Erb-schaftsteuer nachzahlen muss, wenn erkurzarbeiten lässt, um die Arbeitsplätze imUnternehmen zu sichern. Das wurde jetztgeändert. Deshalb hat das Wachstumsbe-schleunigungsgesetz in diesem Punkt über-haupt nichts mit Steuergeschenken zu tun.(Beifall bei Abgeordneten der CDU und derAbg. Heiderose Berroth FDP/DVP – Abg. Ur-sula Haußmann SPD: Ojemine!)Die Praktiker und Experten haben uns ein-heitlich geraten, neue Spielräume für Inve-stitionen zu schaffen und Planungssicher-heit für unternehmerische Entscheidungenzu gewährleisten.(Zurufe von der SPD) Die Millionen Leistungsträger in der Mitteunserer Gesellschaft müssen spüren, dasssich ihr tagtägliches Engagement am Ar-beitsplatz und in der Familie für sie aus-zahlt. Deshalb war es richtig und notwen-dig, in die Beseitigung der kalten Progressi-on einzusteigen. (Zuruf von der CDU: Sehr gut!)Die SPD hat das in der Großen Koalition

immer mitgetragen. Siehat den Korrekturen imSteuertarif und der Erhö-hung der Freibeträge imKonjunkturpaket II zuge-stimmt. Das wird jetztwirksam. Meine Damen und Her-ren, es zeigt sich, dass denMillionen von Durch-schnittsverdienern in un-serem Land (Abg. Walter Heiler SPD: Eswird alles gut!)durch die Politik der Bun-desregierung, durch diePolitik der Koalition vonCDU und FDP geholfenwird. Wir lösen nicht nurdie Probleme von Bankenund Konzernen,(Zuruf der Abg. Katrin Alt-peter SPD) sondern wir lösen auchdie Probleme der vielenDurchschnittsverdiener inunserem Land. (Zurufe von der SPD) Wir müssen allerdings

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auch den Landeshaushalt durch neueSchulden belasten. Die Einnahmeausfälle –darauf wurde bereits in den Haushaltsbera-tungen hingewiesen –, die durch dasWachstumsbeschleunigungsgesetz imLand entstehen, werden zur Hälfte durchNeuverschuldung gegenfinanziert und zuranderen Hälfte durch die von uns erwarte-ten Steuereinnahmen durch das Ansprin-gen der Konjunktur. Hierzu richte ich auch ein offenes Wort anunseren Koalitionspartner: Weitere Steuer-senkungen sind sicherlich wünschenswert. (Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Notwendig!)Ich sehe dafür allerdings derzeit keinenSpielraum. (Beifall bei Abgeordneten der CDU)Wir sollten uns nicht mit Steuergeschen-ken überbieten, die nicht gegenfinanziertsind, meine Damen und Herren. (Beifall bei der CDU sowie Abgeordneten derSPD, der Grünen und der FDP/DVP)Ich darf hierzu aus dem FDP-Deutschland-programm (Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Sehr gut! –Abg. Ursula Haußmann SPD: Lieber nicht!)– vor der Bundestagswahl – zitieren, indem es heißt:Sowohl eine Steuerstrukturreform als auchdie Konsolidierung der Staatsfinanzen sindgleichwertige politische Ziele. (Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Jawohl!)Ich habe allerdings derzeit bei einigen inder FDP eher den Eindruck, dass sie nur dieeine Seite der Medaille sehen, nämlich dieSteuerentlastung, und dass die andere Sei-te der Medaille, die Konsolidierung derStaatsfinanzen, bei ihnen zu wenig vor-kommt. (Beifall bei der CDU – Abg. Hagen KluckFDP/DVP: Gehen Sie einmal zum Augenarzt!)Durch den starken Einfluss der CDU in die-ser Koalition in Baden-Württemberg, durchunseren starken Einfluss bei den Haus-haltsberatungen ist die Konsolidierung desHaushalts nicht vergessen worden. Wir alsUnion haben hier beides im Blick. (Beifall bei der CDU)Dann ein Wort zum Duo Schmiedel/Schmid: Was Sie, lieber Herr KollegeSchmiedel und lieber Herr Kollege Dr.Schmid, hier bei den Haushaltsberatungenvorgetragen haben, war schon etwas selt-sam: Noch bei der letzten Haushaltsbera-tung hat die SPD-Fraktion Mehrausgabenin Höhe von über 600 Millionen ! bean-tragt. Wo war denn da der Konsolidierungs-eifer? Auch jetzt fordern Sie Mehrausga-ben.(Abg. Dr. Nils Schmid SPD: Und machen Ge-genfinanzierungsvorschläge!)Manchem würden wir durchaus zustim-men. Aber wenn wir uns Ihre Vorschlägezur Gegenfinanzierung anschauen, dannstellen wir fest, dass die Vorschläge entwe-der nicht zu verwirklichen, politisch falschoder völlig heiße Luft sind.

(Abg. Thomas Knapp SPD: Haben Sie das mitdem Präsidenten abgestimmt? – Abg. Ste-phan Braun SPD: Hat der Präsident zuge-stimmt? – Zuruf des Abg. Dr. Hans-UlrichRülke FDP/DVP – Zurufe von der SPD: „Poli-tisch falsch“!) Ich will nur einmal ein paar wenige Beispie-le nennen: Ihre Einsparvorschläge mit ei-nem Volumen von 33,7 Millionen ! bei derLandwirtschaft würden eine völlige Zer-schlagung der Landwirtschaftsstruktur inBaden-Württemberg bedeuten. (Beifall bei der CDU)Der Forderungsverkauf von Wohnungsbau-darlehen ist nur einmal machbar, erhöhtaber die Deckungslücke in den Folgejahren.Sie wollen die Bewirtschaftungskosten um59 Millionen ! absenken, obwohl wir wis-sen, dass die Müllgebühren und die Gebüh-ren für Wasser und Abwasser steigen wer-den, dass mit höheren Preisen für Strom,Gas und Heizöl zu rechnen ist und dieGrundsteuer erhöht wird;(Abg. Reinhold Gall SPD: Warum? Wachs-tumsbeschleunigungsgesetz!)das wurde in den Gemeinderäten von Ih-nen mitbeschlossen. Hier wollen Sie dieKosten senken. Das sind doch Luftbuchun-gen, und die sind unseriös. (Beifall bei Abgeordneten der CDU)Sie wollen die Schuldendiensthilfe an dieFlughafen Stuttgart GmbH streichen, ob-wohl die Verträge bis zum Jahr 2015 ver-bindlich laufen. Sie wollen bürgerferne Re-gionalkreise bilden, die dann anonyme Ent-scheidungen treffen. (Unruhe)Wir haben eine Verwaltungsreform ge-macht, die sich in diesem Jahr im Haushaltmit einer Effizienzrendite von über 150 Mil-lionen ! niederschlägt. Das ist eine prakti-sche Einsparung. Das ist seriöse Politik,aber nicht das, was die SPD vorschlägt.(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP)Dann tricksen Sie noch herum, indem Siedas letzte Kindergartenjahr gebührenfreimachen wollen, aber, man höre, erst abHerbst 2011.

(Abg. Claus Schmiedel SPD: Wann wollen Siedenn ran?)Da kostet das Ganze nur 35 Millionen !,und Sie müssen sich keine Gedanken dar-über machen, wie man den Rest finanzie-ren soll.(Zuruf des Abg. Stephan Braun SPD) Oder: Sie schlagen die Abschaffung derStudiengebühren vor. Warum nicht gleich?Dann nämlich müssten Sie einen Dek-kungsvorschlag bringen. Den haben Sienicht. Deshalb kann ich nur sagen: Herr Schmie-del, von Ihnen ist man in der Vergangenheitkeine seriöse Finanzpolitik gewöhnt. (Abg. Hans-Martin Haller SPD: Ei, ei, ei!)Aber dass Herr Schmid, der bisher als Sau-bermann der SPD-Finanzpolitik galt, jetztauch mit solchen Dingen anfängt, das mussman hier einmal deutlich benennen. (Abg. Claus Schmiedel SPD: Solche Flegeleienhat man bisher nur von Mappus gehört! Dasist ja unglaublich!)Herr Schmiedel und Herr Schmid, Sie ar-beiten mit Tricks und mit Luftbuchungenund bringen unseriöse Gegenfinanzie-rungsvorschläge. Das findet nicht unsereZustimmung.(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Abg.Claus Schmiedel SPD: Was sollen denn dieseFlegeleien? – Abg. Dr. Nils Schmid SPD: Wasist denn mit Kies und Schotter? – Abg. Rein-hold Gall SPD: Warum brüllen Sie hier ei-gentlich so herum, Herr Herrmann?)– Herr Kollege Schmiedel, wenn Sie jetztvon „Flegelei“ sprechen, dann sage ich Ih-nen: Sie haben hier im Plenum zahlreicheBeispiele aus der Bildungspolitik genannt. (Abg. Reinhold Gall SPD: Es gibt noch jedeMenge mehr!)U. a. haben Sie auf die Schule in Hoheneckhingewiesen. Ich darf Ihnen einmal zitie-ren, was die „Ludwigsburger Kreiszeitung“schreibt:(Abg. Jürgen Walter GRÜNE: Wann hat diedas geschrieben? – Zuruf des Abg. Peter Ho-felich SPD) Diese Information – dass es keine Stellen

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gibt – geht auf eine Presseerklärung derSPD zurück, – von Ihnen – in der behauptetwurde, dass eine in Mutterschutz gehendeLehrerin nicht mehr ersetzt werde. DieseInformation ist, wie sich jetzt herausge-stellt hat, falsch.(Zurufe von der CDU: Falsch!)Das schreibt die „Ludwigsburger Kreiszei-tung“, Herr Schmiedel. Zweites Beispiel: Just zu dem Zeitpunkt, zudem Sie hier die Situation im Wagenburg-Gymnasium in Stuttgart angesprochen ha-ben, hat der Bezirkspersonalrat bereits ent-schieden, dass zwei Lehrerstellen für dasGymnasium bewilligt werden.(Abg. Reinhold Gall SPD: Der Bezirksperso-nalrat hat doch gar nicht getagt! Unver-schämt!)Sie machen sich nicht kundig, sondern stel-len hier nur irgendetwas dar, was sichschließlich als falsch erweist. Das ist nichtin Ordnung, meine Damen und Herren.(Beifall bei der CDU – Glocke des Präsiden-ten) SStteellllvv.. PPrräässiiddeenntt WWoollffggaanngg DDrreexxlleerr: HerrAbg. Herrmann, gestatten Sie eine Zwi-schenfrage des Herrn Abg. Schmiedel?

AAbbgg.. KKllaauuss HHeerrrrmmaannnn CDU: Aber selbstver-ständlich.SStteellllvv.. PPrräässiiddeenntt WWoollffggaanngg DDrreexxlleerr: Bitte,Herr Kollege Schmiedel.AAbbgg.. CCllaauuss SScchhmmiieeddeell SPD: Herr KollegeHerrmann, (Abg. Ursula Haußmann SPD: Claus, meinstdu, du bekommst eine ordentliche Antwort?Das glaube ich nicht!)würden Sie bitte zur Kenntnis nehmen, (Zuruf von der CDU: Ungeprüft nicht!)dass ich im Gegensatz zu Ihnen reagiere,wenn sich Eltern an mich als Abgeordnetenwenden,(Zuruf des Abg. Jörg Döpper CDU) und mich dann an das Kultusministeriumwende und dass ich zu meiner Zufrieden-heit feststelle, dass immer kurz danach,wenn ich mich an das Ministerium gewandthabe,(Lachen bei der CDU)dann die Stellenbesetzung erfolgt?(Beifall bei der SPD)AAbbgg.. KKllaauuss HHeerrrrmmaannnn CDU: Herr KollegeSchmiedel, jetzt ist der Unterschied einmaldeutlich geworden. (Abg. Ursula Haußmann SPD: Jetzt weiß er

nichts mehr!)Was war? Wir beide haben als örtliche Ab-geordnete einen Brief der Eltern der Schu-le in Hoheneck bekommen. Sie haben so-fort einen Brief an den Kultusminister ge-schrieben(Abg. Katrin Altpeter SPD: Ist das jetzt dieHaushaltsrede, oder?)und das Thema hier im Landtag angespro-chen. Ich habe beim Schulamt angerufen.Die Schulamtsdirektorin hat mir gesagt,dass die betroffene Klasse drei Tage lang –Mittwoch, Donnerstag und Freitag – aufmehrere Klassen verteilt wird und ab Mon-tag ein Vertretungslehrer zur Verfügungsteht. (Abg. Dr. Dietrich Birk CDU: Na also!)Damit hat man mehr erreicht und mehr ge-löst als durch Ihren Populismus, der an die-sem Tag hier nicht widerlegt werden konn-te. (Beifall bei der CDU und Abgeordneten derFDP/DVP – Abg. Reinhold Gall SPD: Ichkönnte Ihnen jede Menge weiterer Elternbrie-fe vorlesen! Also nur heiße Luft! – Zuruf desAbg. Dr. Dietrich Birk CDU)Zu den Anträgen der Grünen. Meine Da-men und Herren, die Grünen haben bei denHaushaltsberatungen in der letzten Wochebei fast allen Einzelplänen Mehrausgabengefordert: „Das wäre wünschenswert, dassollte gemacht werden, das wäre schön.“Herr Schlachter hat bei der Beratung desEinzelplans des Finanzministeriums kriti-siert, es würden zu viele Ausgaben getä-tigt, wir machten zu viele Schulden.(Zuruf der Abg. Dr. Gisela Splett GRÜNE) Hier war plötzlich vom Sparen die Rede. Beiden Fachpolitikern zuvor spielte Sparen of-fenbar keine Rolle. Meine Damen und Her-ren, so kann man auch vorgehen. Wir ma-chen Politik, die zusammenhängend ist.Wir sparen, wir investieren, aber wir redennicht heute so und morgen anders. (Beifall bei der CDU und Abgeordneten derFDP/DVP – Abg. Jörg Döpper CDU: So ist es!– Abg. Winfried Kretschmann GRÜNE: Daswar aber ein bisschen mager! – Zuruf derAbg. Ursula Haußmann SPD) Noch ein Satz zum Thema Privatschulen.Dazu haben wir Hunderte von Karten er-halten. Das Thema stellt ein echtes Pro-blem dar. Aber man muss auch einmal klarauf den Tisch legen: Die Privatschulen ha-

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Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 11

ben im Jahr 2009 644 Millionen ! bekom-men. 2011 werden es 732 Millionen ! sein.Das ist innerhalb von zwei Jahren eine Stei-gerung um fast 90 Millionen !. Auch pro einzelnem Schüler gibt es mehr.Für einen Schüler der Klasse 13 der Wal-dorfschule erhielt die Schule im Jahr 20094 285 !. Im Jahr 2011 sind es 4 429 !. Für ei-nen Hauptschüler gab es im Jahr 2009 3885 !, im Jahr 2011 werden es 4 537 ! sein –also eine Steigerung.Wohlgemerkt: Den Fördersatz von 80 % er-reichen wir nicht. Das will ich durchausauch sagen. Nur: Wo sind die Anträge derOpposition? (Zuruf des Abg. Reinhold Pix GRÜNE) Die SPD bringt einen Entschließungsantragein. Dafür brauche ich keine Deckung.(Abg. Reinhold Gall SPD: Was hätten Siedenn mit dem Antrag gemacht? Wie hättenSie den verbeschieden? Hätten Sie ihm zuge-stimmt? Nein! Alles nur Sprechblasen!Furchtbar!)Die Grünen beantragen nur 10 Millionen !mehr, damit man sagen kann: Wir tun et-was. Wir brauchen aber, um auf 80 % zukommen, fast 50 Millionen !.Wir werden das im Laufe dieses Jahresgründlich diskutieren und beraten. Aberwir sagen auch deutlich: Was uns mancheEltern schreiben, nämlich dass es wenigergibt, ist falsch. Es gibt mehr. Der Prozent-satz, der unter anderen Voraussetzungenangestrebt war, war und ist bisher aller-dings nicht erreicht.(Zuruf des Abg. Jürgen Walter GRÜNE)Meine Damen und Herren, die zentraleBotschaft dieses Doppelhaushalts ist:(Zuruf des Abg. Dr. Nils Schmid SPD) Die geplanten Investitionen in die Bil-dungschancen unserer Kinder werden 1 : 1verwirklicht.(Abg. Stephan Braun SPD: Oi, oi, oi! – Abg.

Ursula Haußmann SPD: Oje!)Die Qualitätsoffensive Bildung geht wiegeplant weiter. (Abg. Reinhold Gall SPD: Sie verarschen dieEltern!)Wir schaffen 3 840 zusätzliche Lehrerstel-len. Das ist eine ganz klare politische Wert-entscheidung. Inmitten der Krise mobilisie-ren wir ohne jeden Abstrich über 500 Mil-lionen ! zusätzlich für unsere Schulen.(Zuruf des Abg. Jürgen Walter GRÜNE) Exzellente Schulen und beste Bildung ha-ben für uns auch in Krisenzeiten oberstePriorität, meine Damen und Herren. (Beifall bei der CDU und der Abg. Dr. BirgitArnold FDP/DVP – Abg. Ursula HaußmannSPD: Oje! – Zuruf des Abg. Reinhold GallSPD)Wir investieren neben der Bildung in Inno-vationen, in Infrastruktur. Das sind unsereZiele für Baden-Württemberg auf dem Wegaus der Krise.Meine Damen und Herren, nun noch einSatz zu den uns vorliegenden Entschlie-ßungsanträgen zum Kauf der Steuerdaten-CD. Ich verstehe alle, die ein ungutes Ge-fühl haben, wenn jemand unrechtmäßigdiese Daten-CD erwirbt, sie dann weiter-verkauft und sich damit bereichert. Ich ver-stehe aber auch diejenigen, die sagen: Wirhandeln rechtmäßig und korrekt, zahlenunsere Steuern, und wir sind die Dummen,wenn man Steuersünder nicht aufspürt, dieman durch den Ankauf solcher Daten mög-licherweise aufspüren könnte.(Zuruf des Abg. Stephan Braun SPD) Der Antrag der Grünen sagt aber, dass wirdie Datenträger ohne jede Prüfung kaufensollen.(Abg. Dr. Nils Schmid SPD: Eine Grundsatz-entscheidung! – Abg. Claus Schmiedel SPD:Stächele hat doch schon geprüft!) Der Antrag der Grünen sagt, dass die „an-

gebotenen Datenträger mit Daten zu steu-errechtlich relevanten Vorgängen mit Be-zug zu Baden-Württemberg unverzüglichzu erwerben“ seien. Derzeit werden vermehrt Steuerdaten ge-gen Entgelt angeboten. Wir wollen durchunseren Antrag abfragen, was den Ministe-rien vorliegt. Wir wollen die mit einem Kaufverbundenen rechtlichen und sachlichenFragen umfassend geklärt haben. Wir wol-len auch die aktuellen Sachverhalte inNordrhein-Westfalen und Bayern mit ein-beziehen.(Abg. Ursula Haußmann SPD: Oje!)Auf dieser Grundlage werden wir dann ent-scheiden. Das halten wir für den richtigenWeg – nicht einen Schnellschuss ohne jedePrüfung, wie es die Grünen jetzt beantra-gen.(Beifall bei der CDU und der Abg. Dr. BirgitArnold FDP/DVP)Meine Damen und Herren, für uns ist auchwichtig: Steuerhinterziehung ist mit allenrechtsstaatlichen Mitteln zu verfolgen undzu bestrafen, aber eben mit rechtsstaatli-chen Mitteln nach genauer Prüfung undnicht durch einen Antrag, der hier einmalschnell vorgelegt wird.Zusammenfassend finden der von der Lan-desregierung vorgelegte Haushalt und dieÄnderungsanträge, die wir in der ZweitenBeratung verabschiedet haben, heute inder Dritten Beratung die uneingeschränkteZustimmung der CDU-Fraktion. Lassen Sieuns gemeinsam alles dafür tun, dass wir aufdem bisherigen Weg schnell und gut voran-kommen und die Krise meistern, damit Ba-den-Württemberg weiterhin in allen Berei-chen wie bisher spitze bleibt.(Beifall bei der CDU und Abgeordneten derFDP/DVP – Abg. Ursula Haußmann SPD:Oje! – Abg. Karl-Wilhelm Röhm CDU: Ja-wohl! Bravo!) <<<

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Begleitet von Mitgliedern der CDU-Frak-tion und des CDU- Stadtverbandsvorstan-des besuchte der Landtagsabgeordnetedes Wahlkreises Vaihingen, Albrecht Fi-scher MdL, am Montag Gerlingen. Als pro-minenten Gast hatte er den neuen Frakti-onsvorsitzenden der CDU im Landtag vonBaden-Württemberg, Peter Hauk MdL,eingeladen, um sich exemplarisch über diewirtschaftliche Lage im Mittleren Neckar-raum zu informieren.

„Wir wollten extra nicht zu den großenLeuchttürmen in der Region, wie Trumpfund Bosch, sondern zum kleinen Mittel-stand“, erklärte Fischer beim Besuch derReinhold Mühleisen GmbH, einem seitdrei Generationen inhabergeführten Un-ternehmen mit 20 Beschäftigten.

Einen interessanten Einblick in die Pro-duktpalette erhielten die Gäste vom Ge-schäftsführer Markus Mühleisen. Die Fir-ma Mühleisen fertigt Einzel- und Sonder-teile für besondere Anwendungen, so inder Mikrowellentechnik und für For-schungsanwendungen. Mit einer Beteili-gung am ITER Projekt zur Erforschung derKernfusion gehört die Gerlinger Firma zuden weltumspannenden Bemühungen zurSuche nach einer unerschöpflichen und si-cheren Energiequelle der Zukunft.

Hauptthema vor Ort war die Kreditklem-

me. „Aus einerVertrauenskriseder Banken un-t e r e i n a n d e rwurde die großeWirtschaftskri-se. Land undBund versuchen,über Bürg-schaftsprogram-me zu helfen“,so Fischer. Mitden Instrumen-ten der Bürg-schaftsbank fürKredite unter500.000 Euro,und der L-Bankfür Kredite bis5.000.000 Eurosei das Land un-terstützend tä-tig geworden und habe seine Leistungenstark ausgedehnt.

Hauptkritikpunkte von Seiten der Unter-nehmen seien die langen Bearbeitungszei-ten von Kreditlinien durch die Banken undhohe Zusatzkosten für Gutachten.

Fischer MdL und Hauk MdL sagten Ein-satz an dieser Stelle zu. „Bürokratie darfnicht zur Fessel der Betriebe werden“, er-

klärte Peter Hauk MdL. Als weiterer Punktstand ein Besuch im Gerlinger Rathaus zueinem Gedankenaustausch mit Bürger-meister Georg Brenner auf dem Pro-gramm, an dem auch die BeigeordneteMartina Koch- Haßdenteufel, der ehren-amtliche Stellvertretende BürgermeisterRudolf Sickinger und die Stadträte Dr. Ga-briele Badenhausen und Gunther Stirner-Sinn teilnahmen, für den Ortsvorstand derVorsitzende Stephan Bartel und die Vor-standsmitglieder Thomas Fauser und Oli-ver Mühleisen.

Gerlingen habe sich gut entwickelt: „Vonder Schillerstadt über die Missionarsstadtbis zur Boschstadt heute“, so Bürgermei-ster Brenner einleitend.

Bisher suche die Stadt noch nach einerkooperationswilligen Nachbargemeinde,da die Gerlinger Hauptschule keine Werk-realschule werden könne. Das Auspendelnder Schüler über die Kreisgrenze sei mitKosten verbunden. Auch die Landtagsab-geordneten sehen hier Handlungsbedarf:„Gerade im Ballungsraum können wirQualitätssteigerung durch Wettbewerbder Schulen schaffen“, so Albrecht FischerMdL. So sei auch die Frage nach der freienSchulwahl im Bereich der Berufsschulen inZukunft zu stellen, erklärte CDU- StadtratGunther Stirner-Sinn.

Schwierig sei die Entwicklung der städti-schen Finanzen. In Gerlingen sei erstmalsdie Einkommenssteuerzuweisung höherausgefallen als die Gewerbesteuereinnah-men. Trotz erwartbarer Verbesserung lä-gen die Hoffnungen auf einem starkenJahr 2012.

Nach der eineinhalbstündigen Ge-sprächsrunde trugen sich die beiden Gästein das Goldene Buch der Stadt ein. <<<

Albrecht Fischer MdL und CDU-Fraktionschef Peter Hauk MdL in Gerlingen

Gespräche mit Unternehmen und Stadtverwaltung

Geschäftsführer Oliver Mühleisen, Fraktionsvorsitzender Peter HaukMdL, Albrecht Fischer MdL und CDU-Fraktionsvorsitzender im Ge-meinderat Karl Grob im Gespräch über kommunalpolitische Themen.

Von links nach rechts:1. Reihe: Albrecht Fischer, Erste Beigeordnete Martina Koch-Haßdenteufel, BürgermeisterGeorg Brenner, Fraktionsvorsitzender Peter Hauk MdL2. Reihe: Stadtrat u. ehrenamtl Stellv. des Bürgermeisters Rudolf Sickinger, Dr. GabrieleBadenhausen, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Stephan Bartel, Stadtrat Gunter Stürner-Sinn, Geschäftsführer Oliver Mühleisen, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Karl Grob,CDU-Vorstandsmitglied Thomas Fauser

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 12

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>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 13

Am 11. Februar 2010 hat sichdas EP mit 398 gegen 196 Stim-men bei 31 Enthaltungen gegeneinen Abschluss des SWIFT- Ab-kommens ausgesprochen.

Es handelt sich dabei um einAbkommen zwischen der EUund den USA über die Verarbei-tung von Zahlungsverkehrsda-ten und deren Übermittlung ausder EU an die USA um die Finan-zierung von Terrorismus aufzudecken.

Im Rahmen der Terrorismusbekämpfungwollen die USA auf die Daten der in Belgienansässigen Firma SWIFT (Society for World-wide Interbank Financial Telecommunicati-on) zugreifen, die nach eigenen Angabentäglich rund 15 Millionen Bank-Transaktio-nen weltweit abwickelt, darunter auchStandardüberweisungen in der EU. Die US-Behörden griffen bereits mehrere Jahre aufdie Daten in einem SWIFT-Rechenzentrumin den USA zu, ohne dass es dafür eineRechtsgrundlage gab.

Das Abkommen, um das es in der Abstim-mung vom 11. Februar ging, wurde als Über-gangslösung zwischen der EU-Kommissionund dem EU-Ministerrat einerseits und denUSA andererseits ausgehandelt und solltefür neun Monate gelten.

Bei den Verhandlungen wurde das Euro-paparlament nicht einbezogen, obwohl esnach dem Vertrag von Lissabon das Abkom-men ablehnen konnte. Stattdessen wurdedas Abkommen von den Innen- und Justiz-ministern am 30. November 2009 unter-zeichnet, um die Zustimmung des EP zuumgehen. Es wurde aber erst nach dem In-

krafttreten des Lissabon-Ver-trags formell ratifiziert, weshalbdie Zustimmung des Parla-ments notwendig war.

Das Abkommen sollte am 1.Februar in Kraft treten. SWIFThat erklärt, es nur mit einer ein-wandfreien Rechtsgrundlageumsetzen zu wollen und auf dasVotum des Europaparlamentszu warten.

Im Rahmen der polizeilichen und justiziel-len Zusammenarbeit in Strafsachen (Terro-rismus) galt bisher im Rat der EU das Ein-stimmigkeitsprinzip, das Europäische Parla-ment hatte keine Mitspracherechte.

Seit dem Vertrag von Lissabon hat das EPneue Aufgaben und Zuständigkeiten, sowieneue Mitentscheidungs- und Kontrollbe-fugnisse. Der Lissabon-Vertrag erweitertdie Gesetzgebungskompetenz des Europäi-schen Parlaments, das nunmehr bei fast al-len EU-Gesetzen mitbestimmt und über de-ren Inkrafttreten entscheidet.

Mehr Macht bedeutet auch mehr Verant-wortung. Als die einzige EU-Institution, dieaus direkten Wahlen hervorgeht, wird dasParlament in die Lage versetzt, dafür zu sor-gen, dass die EU im Sinne der Bürger han-delt und ihnen gegenüber demokratischverantwortlich ist.

Die Charta der Grundrechte, die Bestand-teil des Vertrags ist, ist eine Gewähr dafür,dass die EU-Organe die Rechtsvorschriftender Union nicht gegen grundlegende Stan-dards der Menschenrechte verstoßen.

Das Europäische Parlament war mehrheit-lich der Auffassung, dass nicht hinreichend

gewährleistet sei, dass die USA die Datennur im Rahmen der Terrorbekämpfung ein-setzen werden, dass die Daten nicht unver-hältnismä_ig lange gespeichert werdenkönnten und dass die EU-Bürger im Einzel-fall keine Auskunft darüber bekommenkönnten, welche ihrer persönlichen Datenwarum an die US-Behörden weitergeleitetwerden. <<<

nur eine Brückentechnologie auf dem Wegin ein Zeitalter mit regenerativen Ener-gien. Da dies aber mit enormen Kostenverbunden sei, stünden die Energieversor-ger in der Pflicht, sich finanziell zu beteili-ge. Daher schlägt die CDU-Landtagsfrakti-on vor, die durch längere Laufzeiten erziel-ten Zusatzgewinne zwischen den Kraft-werksbetreibern und dem Staat aufzutei-len und die dem Staat zugeflossenen Mit-teln in den Ausbau umweltfreundlicherEnergieformen zu investieren. Und auf diePolitikverdrossenheit angesprochen, sagteAlbrecht Fischer abschließend: „Ein Lehrervon mir sagte einst: ‚Wenn ihr etwas wer-den wollt, dann müsst ihr euch auch enga-gieren’. Daher meine Aufforderung: Bringteuch in die öffentliche Gemeinschaft ein,denn Demokratie und Politik leben vomMitmachen.“ <<<

Neuntklässer erkunden den LandtagWie arbeitet der Landtag von Baden-

Württemberg? Wie sieht das Innere desPlenarsaals aus? Und wie arbeiten dieLandtagsabgeordneten? Antworten aufFragen wie diese bekamen 119 Schülerin-nen und Schüler aus dem Wahlkreis Vai-hingen bei ihrem Besuch im Landtag inStuttgart. Im Mittelpunkt stand dabei einGespräch mit dem LandtagsabgeordnetenAlbrecht Fischer.

Die Klassen 9 der Hofäcker Grund- undHauptschule Sersheim, der Ludwig-HeydGrund- und Hauptschule Markgröningensowie der Ottmar-Mergenthaler-Realschu-le Vaihingen hatten zunächst in einemvom Besucherdienst initiierten Rollenspieldie Möglichkeit, den Ablauf einer Sitzung

des Landtags im Plenarsaal nachzustellen. Anschließend stand der CDU-Politiker

Albrecht Fischer den Pennälern Rede undAntwort auf alle Fragen, die ihnen unterden Nägeln brannten, wie beispielsweiseG8, den doppelten Abiturjahrgang 2012oder die aktuelle Diskussion um Hartz IV.Aber auch Themen wie die Gewaltbereit-schaft, die Notwendigkeit von Entwick-lungshilfe oder Kernenergie interessiertendie Neuntklässler. Bei letzterem legte Al-brecht Fischer die Position der CDU-Land-tagsfraktion dar: Zu längeren Laufzeitengebe es keine Alternative, denn keine an-dere Energieform sei derzeit in der Lage,die Atomkraft in absehbarer Zeit komplettzu ersetzen. Trotzdem sei die Kernenergie

MdEP Rainer Wieland:

Die (neue) Rolle des Europäischen Parlaments am Beispiel SWIFT

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>>> Aus der Kreistagsfraktion & der Region KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 14

Die CDU-Kreistagsfraktion beantragt,die unterschiedlichen Organisationsfor-men für die Leistungen nach Sozialgesetz-buch (SGB) II in einem Vergleich zwischenArbeitsgemeinschaft und Optionsmodelldarzulegen, um so die anstehende Ent-scheidung im Landkreis fundiert vorzube-reiten.

„Schon beim Inkrafttreten des Gesetzeszur Einführung des Arbeitslosengeldes IIhat die CDU-Fraktion intensiv darüber dis-kutiert, mit welcher Verwaltungsstrukturden Arbeitslosen im Landkreis am bestengeholfen werden kann“, so BürgermeisterManfred Hollenbach MdL, Fraktionsvorsit-zender der CDU im Ludwigsburger Kreis-tag. „Hilfe aus einer Hand und nah amMenschen zu gestalten sprach schon da-mals für das sogenannte Optionsmodell,das heute in fünf Landkreisen in Baden-Württemberg praktiziert wird“, so Hollen-bach weiter. In der Sache sei man sich einiggewesen, dass das Optionsmodell viele

Vorteile sowohl für die Arbeitslosen alsauch für die Leistungserbringer habe. Dajedoch das SGB II bei seiner Einführunglange umstritten gewesen sei und erstsehr kurze Zeit vor dem Inkrafttreten ver-kündet wurde, habe man damals letztlichdavon abgesehen, einen Antrag auf Opti-on zu stellen und sich für eine ARGE imLandkreis entschieden. „Eine wegen dereinschneidenden Organisationsänderungverzögerte Auszahlung der Ansprüche derArbeitslosen wollten wir nicht riskieren“,führt Hollenbach aus. Es gäbe zwar keinenAnlass, die Arbeit der ARGE im LandkreisLudwigsburg zu beanstanden oder in Fra-ge zu stellen. „Dies darf uns jedoch nichtdarin hindern, mögliche und denkbare Ver-besserungen zu prüfen.“ Der klare Auftragdes Bundesverfassungsgerichts laute, abdem Jahr 2011 die Organisation der Aufga-benträgerschaft im Bereich des SGB II aufeine verfassungsrechtlich saubere Grund-lage zu stellen. Eine neue Rechtsgrundlage

des Bundes werde also kommen. Die CDU-Fraktion wollen eine Gegenüberstellungzwischen Arbeitsgemeinschaft und Opti-onsmodell, die insbesondere darstelle, wiedie Leistungen nach SGB II organisato-risch, personell und finanziell erbrachtwerden. Dem Sozialausschuss soll einevergleichende Darstellung der Arbeitsab-läufe, der Verantwortlichkeiten und derKostentragung zu beiden praktizierten Va-rianten vorgelegt werden. „Mit diesen Fak-ten haben wir dann eine fundierte Basisfür die weitere Beratung in den Kreistags-gremien. Unser Ziel ist es, die beste Lö-sung für die Menschen im Landkreis zu er-reichen“, so Hollenbach. Diesen Argumen-ten folge die gesamte Fraktion. Wenn fun-dierte Fakten und Zahlen vorliegen, willsich die Fraktion wieder mit diesem Themabefassen und endgültig entscheiden, wel-chem Modell der Vorrang gegeben werdensoll. <<<

Leinfelden-Echterdingen: Beider 10. Regionalkonferenz zogdie CDU Region Suttgart Bi-lanz. „Wir haben ein spannen-des Wahljahr hinter uns undkonnten unser Ziel erreichen,wieder stärkste Kraft in der Re-gionalversammlung zu werden.Wir wollen die prägende Kraftin der Region Stuttgart blei-ben“, so der wieder gewählteVorsitzende Dr. Matthias Pröfrock. MitThomas Bopp als Regionalpräsident undJeanette Wopperer als Regionaldirektorinstelle die Union auch weiter das Spitzen-personal in der Region.

Im Rechenschaftsbericht des Vorsitzen-den Matthias Pröfrock aus Korb stand derWahlkampf für die Regionalwahl im Jahr2009 im Fokus, bei der die CDU fast achtProzent und neun Sitze verloren hatte. DerWahlkampfauftakt mit MinisterpräsidentOettinger und 60 großflächige Plakate mitdem Thema: „Regiogenial: Menschen, Ide-en, Landschaften“ waren von der Regional-CDU organisiert worden. „Trotz eines en-gagierten Wahlkampfes kann uns das Er-gebnis nicht zufrieden stellen“, so Prö-frock. Diesmal habe der Rückenwind ausBerlin gefehlt und man sei ergebnismäßigauf die Ausgangslage von 1994 zurückge-

worfen worden. Die Mehr-heitsfindung sei nun deutlichschwieriger geworden. „Wirmüssen aufpassen, dass dieAnfangsdynamik nicht verlo-ren geht, dass wir uns nicht mitdem Status quo zufrieden ge-ben und eine Art direkt ge-wählte Zweckverbandsver-sammlung werden.“

Beim Wahlkampfauftakt hat-te Ministerpräsident Oettinger zugesagt,über eine einheitliche Aufgabenträger-schaft im ÖPNV der Region sprechen zuwollen. Heute sind neben dem VerbandRegion Stuttgart die Stadt Stuttgart unddie vier Landkreise Böblingen, Esslingen,Ludwigsburg und Rems-Murr für den Nah-verkehr mit Bussen und Bahnen zuständig.Die CDU in der Region werde nun in einemGespräch mit dem neuen Ministerpräsi-denten Mappus dieses Angebot aufrufen.

Die Wahlen brachten eine große Konti-nuität in der Besetzung des Regionalvor-standes. Als Vorsitzender der CDU RegionStuttgart wurde Dr. Matthias Pröfrock wie-der gewählt. Jeweils mit großer Mehrheitstehen ihm auch in Zukunft Leinfelden-Echterdinger Oberbürgermeister RolandKlenk sowie Nico Lauxmann aus Holzger-lingen als stellvertretende Vorsitzende zur

Seite. Mit Sven Sautter als Schatzmeistersowie den Beisitzern Hans Werner Carl-hoff, Jochen Lehmann, Manuel Häußer,Claudia Merkt-Heer, Karin Pflüger, BrigitteSchick, Michael Schreiber sowie Bürger-meister Jürgen Lenz wurde der Vorstandkomplettiert. Zu Gast bei der CDU RegionStuttgart war Regionaldirektorin JeanetteWopperer, die sich und Ihre Arbeit vor-stellte. Die stellvertretende Fraktionsvor-sitzende Christine Arlt-Palmer blickte aufdie vergangenen beiden Jahre aus Sichtder Regionalfraktion zurück.

Hauptredner des Abends mit dem Thema„Mit Forschung und Technologie aus derKrise“ war Staatssekretär Dr. Dietrich Birk.Er wies darauf hin, dass aufgrund der De-mographie in den nächsten Jahren vieleFachkräfte altersbedingt ersetzt werdenmüssen. Die Nachfrage an Studienplätzewerde daher steigen. „Das Land wird des-halb mit der Schaffung von ca. 20.000 neu-en Studienplätzen reagieren. Davon wirddie gesamte Region Stuttgart sowie ganzBaden-Württemberg profitieren“, so Birk.Er mahnte eine bessere Vernetzung derUniversitäten und einen Ausbau der Part-nerschaft auch mit den Fachhochschulenan. „Wir müssen uns vom Kirchturmden-ken verabschieden“, sagte der Staatssekre-tär, „ich begrüße es, wenn der Verband Re-

Chance zur Verbesserung nutzenCDU-Kreistagsfraktion will ARGE und Option gegenüberstellen

Regional-CDU fordert mehr Kompetenzen für die RegionDr. Matthias Pröfrock bleibt Vorsitzender

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>>> Aus der Region & den Ortsverbänden KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 15

gion Stuttgart vorangeht, und ich traueihm zu, dass er ein wichtiger Impulsgeberfür die Hochschullandschaft in der Regionsein kann.“

Birk griff damit eine Forderung Pröfrocksauf, der bei seiner Rede bemängelt hatte,dass alle Eliteuniversitäten des Landes imbadischen Landesteil liegen. „Wir müssendas auf die Tagesordnung der Metropolre-gion setzen. Klimaprojekte und Metropol-tickets sind zwar wichtige Themen, aberbeim Thema Bildung und Forschung wirdüber die Zukunft der Region entschieden.Hier sind wir gemeinsam mit Tübingen,Reutlingen und Heilbronn aufgerufen, unsstärker als bislang zu engagieren“, mahnteder Chef der Regional-CDU. <<<

Ganztagesschule, 8-jähriges Gymnasi-um, gewachsene Anforderungen an allenweiterführenden Schulen - haben Jugend-liche heutzutage überhaupt noch die Zeitund Möglichkeit in Vereinen und Lei-stungsgruppen regelmäßig Sport, bzw.Wettkampfsport zu betreiben?

Immer mehr Kinder im Grundschulalterhaben bereits krankhaftes Übergewicht,Aufmerksamkeitsprobleme und Defizite inKoordination und Bewegung - brauchenwir mehr Sport, um unsere Kinder und Ju-gendlichen gesund und auch geistig be-weglich zu erhalten?

Eberhard Gienger (MdB) und Marco Haaf

(Lehrer, Trainer und Vorstandsmitglied imLandesruderverband - Ressort Leistungs-sport) werden am

Dienstag, 27. April, 19.30 Uhrin der Stadthalle Marbach

über dieses Thema sprechen. Ist der Lei-stungssport, aber auch der Vereinssportdurch gewachsene schulische Anforderun-gen in Gefahr oder hat der Sport einen po-sitiven Einfluss auf den schulischen Erfolg?

Kann die Schulleistung von den Tugen-den des Sports, wie Disziplin, Ehrgeiz,Durchhaltevermögen, Eigenverantwor-tung, Stresstoleranz und Organisation des

Alltags profitieren? Kann ein Jugendlicherbei Sport-/Trainingsverzicht die „gewon-nene“ Zeit in effektives Lernen umsetzen?

Welche politischen und pädagogischenRahmenbedingungen brauchen Sport undBildung, um alle Chancen nutzen zu kön-nen?

Jugendliche Sportler müssen - wie ande-re Jugendliche auch - eine Reihe alterstypi-scher Entwicklungsaufgaben bewältigen,um letztendlich eine eigene Identität bil-den zu können. Um diese Doppelbela-stung, die durch Anforderungen von Schu-le, Training und Wettkampf sowie die Pro-bleme des Alltags entsteht, meistern unddaraus auch einen persönlichen Gewinnziehen zu können, brauchen JugendlicheRahmenbedingungen sowie auch sozialeNetzwerke, die Eltern, Freunde, Trainerund Lehrer mit all ihren Unterstützungslei-stungen umfassen. Heike Breitenbücher

Satdtverband Marbach:

Leistungssport und SchulleistungJugendliche im Spannungsfeld von Schule und Sport

CDU Münchingenputzt Seewald

Bei der CDU Münchingen hat es bereitseine lange Tradition - am vergangenen Wo-chenende startete unser Ortsverband inden Seewald zur alljährlichen „Waldputze-te“. Mit ein Dutzend Helfern und der Un-terstützung der CDU Korntal machten Siedie Parteimitglieder auf die Suche nachMüll und Abfall im Seewald. Vor allem ent-lang der Bundesstraße 10 und den Zufahr-ten findet man allerhand Abfall. Herausra-gend war dieses Jahr der Fund eines Auto-reifen samt Felge.

Matthias Pickel

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>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 16

Die Vorsitzende der KreisfrauenunionElke Kreiser begrüßte zur Auftaktveran-staltung der Frauen Union im Bezirk Nord-württemberg rund 50 Gäste zu der Feier-stunde, die in diesem Jahr der Kreis Lud-wigsburg als Gastgeber ausstattete unddie im Hotel Goldener Pflug in Ludwigs-burg Pflugfelden stattfand.

Besonders erfreut zeigte sich Kreiser undauch die Vorsitzende der FU im BezirkNordwürttemberg, Andrea Krüger MdLüber die Anwesenheit nicht weniger Her-ren. Auch die Anwesenheit zahlreicher Eh-rengäste wie Annemarie Griessinger MdBa.D., Inge Gräßle MdEP, Eberhard GiengerMdB, Klaus Hermann MdL, Manfred Hol-lenbach MdL und Albrecht Fischer MdL.Zeigt dies doch, wie sehr die Arbeit derCDU Frauen im Kreis Anerkennung findet.Dies machte denn auch der Kreisvorsitzen-de Rainer Wieland MdEP in seinem Gruß-

wort deutlich, indemer auf die Vielzahlvon Frauen im CDU-Kreisvorstand und inden Ortsvorständenhinwies.

Für die musikali-sche Umrahmungsorgte die Jugend-musikschule Lud-wigsburg.

Das Frauen nichterst seit heute in derPolitik nach Machtund Einfluss streben, wurde in dem Vor-trag von Elfriede Krüger, zum Thema Frau-en in der Geschichte und Gegenwart -Frauen im 18. Jahrhundert deutlich. AmBeispiel der „Christina Wilhelmina, Reichs-gräfin von Würben und Freudental, regie-rende Gräfin zu Welzheim und Gochsheim,

Frau auf Freudental und Neckar-Boyhin-gen, geb. Gräfin von Graevenitz“ legte dieMuseumspädagogin und Grundschulrek-torin eindringlich dar, dass Charme undSexappeal nicht zu Unrecht als die „Waffender Frauen“ bezeichnet werden.

Während ihrer Zeit hat es die allgemeinnur als „Gräfin von Grävenitz“ bekannteMätresse Herzog Eberhard Ludwigs in be-merkenswerter Weise verstanden, Einflussauf Politik und Gesellschaft Württembergszu gewinnen und wurde dadurch zu einervielgehassten Frau ihrer Zeit.

Anders als zur damaligen Zeit, ist dieBundesrepublik heute auf einem gutenWeg, die Ungleichbehandlung von Frauund Mann endlich abzuschaffen und damitder Benachteiligung von Frauen in ihrerKarriere, allein wegen ihres Geschlechtsgegenüber männlichen Konkurrenten, einEnde zu bereiten. Dafür setzt sich die CDUFrauenorganisation mit Nachdruck einund ist sich sicher: Frauen sind heute inweiten Bereichen unserer Gesellschaft dasstärkere Geschlecht. Britta Steinmetz

Frauen Union:

Neujahrsempfang

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>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 17

Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung

Botticelli AustellungEine große Gruppe der Mitglieder und Freunde der CDU Senio-

ren-Union, Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung besuchtedie erste monografische Ausstellung zum 500. Todestag von San-dro Botticelli im Städel Museum in Frankfurt am Main. Von Mar-bach über Neckarweihingen und Ludwigsburg erreichten wir un-ser Ziel Frankfurt. In langen Schlangen standen die Besucher vordem Museum im Nieselregen, um Eintrittskarten zu erwerben.Imposante Räume im Städel, voll von Besuchern, empfingen uns.Zwei sehr gute Führungen ließen uns die Werke der Schaffens-phasen des großen Meisters der italienischen Renaissance erle-ben. Ein Jahr dauerte die Vorbereitung. Auf Museen in London,Dresden und Washington verteilt, konnten diese Bilder in Frank-furt erstmals wieder zusammengeführt werden. Zu den wichtig-sten Schöpfungen seines Spätwerks und zu seinen letzten Arbei-ten überhaupt zählend, stellen sie eine Art künstlerisches Ver-mächtnis Botticellis dar. Wer war Botticelli? Alessandro di Maria-no Filipepi (1444/45-1510) hat die Vorstellung vom Florenz der Re-naissance geprägt. Besser bekannt ist der Maler jedoch als SandroBotticelli. Er war ein Künstler, der Werke mit religiösen und welt-lichen Themen malte. In seiner florierenden Werkstatt schuf er zu-sammen mit einigen Gehilfen eine große Anzahl von Tafelbildern,Leinwandgemälden und Fresken, Miniaturen, Stoffmalereien so-wie Entwürfe für dekorative Kunstgegenstände und Holzschnitte.

Jeder will es werden – keiner will es sein: Alt!Wie es seit vielen Jahren Tradition der

Kreisfrauenunion ist, besuchten die Vorsit-zende der Kreisfrauenunion Elke Kreiserund ihre aktiven und engagierten Frauenauch in diesem Jahr eine Pflegeeinrichtungim Kreis Ludwigsburg und veranstaltete fürdie Heimbewohner/innen einen Kaffee-nachmittag. Diesmal war „Frau“ im Ge-schwister-Cluss-Heim, einer Einrichtungder Stiftung Evangelisches Altenheim Lud-wigsburg zu Gast.

Dank moderner Medizin werden wir im-mer älter, aber leider kann nicht jeder sei-nen Lebensabend bei guter Gesundheit imKreise seiner Lieben verbringen. So ist esein Segen, dass es Einrichtungen, wie dasGeschwister-Cluss-Heim gibt, wo alte Men-schen die nötige Pflege erhalten und den-noch ein weitgehend selbstbestimmtes Le-ben führen können.

Der Leiter der Einrichtung, Herr BernhardWandel, hob denn auch in seiner Begrü-ßungsansprache hervor, dass die CDU auchin wirtschaftlich schwierigen Zeiten die äl-tere Generation, die das Land ja erst zu demgemacht hat, was es heute ist, nicht ver-gisst, sondern das Machbare für ihre Senio-ren tut und sich dem Werteverfall entschie-den in den Weg stellt.

Mit leckeren selbstgebackenen Kuchen,Brezeln und einem Ehrengast, der bei denalten Menschen immer gern gesehen undden Frauen der FU das Vorbild schlechthinist: Frau Ministerin a.D. Annemarie Griesin-ger warteten die CDU-Frauen denn auchauf und gestalteten für die Heimbewohnereinen amüsanten und kurzweiligen Nach-mittag.

Mit den Worten „ Alles im Leben ist Be-gegnung“ des öster-

reichisch-israelisch jüdischen Religionsphi-losophen Martin Buber leitete die selbsthoch betagte und nach wie vor engagierteGrande Dame und im Kreis verwurzeltenCDU-Politikerin ihre rund einstündige Re-miniszenz ein. Viele der Heimbewohnerkonnten sich selbst noch gut an ihre Zeit inAmt und Würden erinnern. (Mit einerHeimbewohnerin besuchte Frau Griesingersogar gemeinsam die Schule!) So war eskein Wunder, dass bei den Ausführungender Frau Ministerin – heidenei! die Augender alten Leutchen ins Leuchten gerietenoder die Erzählungen mit manch verständi-gen Kopfnicken begleitet wurden.

So konnten wir dann auch die Frage eineralten Dame, ob wir mal wiederkommen,schnell beantworten. Spätestens im näch-sten Jahr! <<<

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>>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 18

In seiner Kunst kommen die kulturellen undästhetischen Ideale seiner Zeit zum Aus-druck. Bereits zu Lebzeiten genoss er größ-tes Ansehen. Zu seinen Hauptauftragge-bern zählte die einflussreichste Familie inFlorenz, die Medici. Doch nach seinem Todgeriet Botticelli in Vergessenheit. Seineheute weltberühmten Gemälde wurden indie Nebenräume der Residenzen und Mu-seen verbannt. Erst im 19. Jahrhundert ver-halfen britische Gelehrte und Künstler Bot-ticelli zu neuem Ruhm. Ende der 1470er Jah-re war er so bekannt, dass er immer mehrAufträge auch außerhalb von Florenz er-hielt. Sogar Papst Sixtus IV. kannte seine Fä-higkeiten und beorderte ihn 1481 nach Rom.Hier schmückte er, gemeinsam mit den Ma-lern Domenico Ghirlandaio, Cosimo Rossel-li und Pietro Perugino, die Wände der Sixti-nischen Kapelle im päpstlichen Palast mitFresken aus. Der Meister starb am 17. Mai1510. Auf dem heute bebauten Friedhof vonOgnissanti wurde er begraben. Seine Werkebezaubern den Betrachter. Seine Frauenfi-guren „Gefangen in stiller Melancholie“,wunderschön und faszinierend. Ein großerKunstgenuss, ein Erbe eines großen Mei-sters. Nach dem Mittagessen mit Frankfur-ter Spezialitäten im „Steinernen Haus“ folg-te ein wunderbarer Rundgang mit demKreisvorsitzenden der SeniorenUnionFrankfurt/Main und Stadtrat, Herrn Chri-stof Warnke. Wir sahen die schöne Altstadt,den Römer und den Dom. Um 680 wurdeüber dem Grab eines adeligen Mädchenseine erste Kirche gebaut. 794 fand in einemNachfolgebau das große Konzil Kaiser Karlsdes Großen statt. Aus der Kapelle der karo-lingischen und ottonischen Herrscher ent-wickelte sich später ein Reichsstift. In derKirche wurden seit dem 12. Jahrhundert derRömische Kaiser und der Deutsche Königgewählt und seit 1562 auch gekrönt. DerFrankfurter Dom St. Bartholomäus war nieeine Kathedrale im eigentlichen Sinne: eineBischofskirche. Wegen seiner historischenBedeutung erhielt er jedoch seit dem 16.Jahrhundert diesen Ehrentitel. Ein Tag mitwunderbaren Eindrücken und Erlebnissenging für uns zu Ende. Ingrid Mutschler

Wir haben die Porsche-Historie hautnaherlebt. Mitglieder und Damen des Freun-deskreises der CDU Senioren-Union Lud-wigsburg und Umgebung haben mit die-sem Besuch unvergessliche Momente er-lebt. Von Marbach am Neckar, über Nek-karweihingen und Ludwigsburg ging unse-re Fahrt nach Zuffenhausen. Mit an Bord,Herr Prof. Dr. Heinz Griesinger. Schon beider Anfahrt hat Jürgen Mutschler eine Ein-führung über dieses Weltunternehmen

Porsche den Teilnehmern gegeben. Vor unsdas Porsche-Museum – ein außergewöhnli-ches Bauwerk. Eine kühne Stahlkonstrukti-on, die nur auf drei Betonkernen ruht undoptisch zu schweben scheint. Im Foyerwurden wir herzlich empfangen. Eine At-mosphäre des Außergewöhnlichen, ele-gant und heimelig. Freundliche, kompeten-te Mitarbeiter erwarteten die Museumsbe-sucher. Für uns zuständig, der ehemaligeAusbildungsleiter bei Porsche und stellv.

“Tradition. Faszination. Emotion.”Besuch beim Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche

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>>> Aus dem Kreisvorstand KREISTEIL

Ludwigsburg 3/2010 >>> Seite 19

Vorsitzender des Ortsverbandes der CDUMarbach, Herr Helmut Blessing. Ihm zur Seitestanden weitere Herren des Museums und desWerkes. Wir waren in allerbesten Händen. Aufeiner Ausstellungsfläche von 5.600 Quadrat-metern waren mehr als 80 Fahrzeuge zu se-hen, die uns von den Anfängen bis in die Ge-genwart der Porsche-Geschichte entführt ha-ben. Legendäre Rennsportwagen und faszinie-rende Serienfahrzeuge, außergewöhnlichePrototypen und Studien wurden präsentiert.Zu hören war auch der typische Porsche-Sound der Motoren. Da schlugen die Her-zen der Motorsportfreunde höher. AlleFahrzeuge sind fahrbereit und können aus-getauscht werden. Das Konzept heißt: Rol-lendes Museum. Wunderbar geführt underklärt konnten wir anschließend im Muse-umsshop Andenken erwerben. Als Zwi-schenstop gab es ein Mittagessen im Bistro„Boxenstopp mit Kaffeebar“. Anschließendschloss sich eine zweistündige Werksfüh-rung an. Hier konnten wir direkt zusehenwie ein Porsche entsteht. Automobilge-schichte lebendig. Faszinierend die Arbeitdieser Facharbeiter, die variabel sind undalle Arbeiten an einem Sportwagen ausfüh-ren können. Sonderanfertigungen undKundenwünsche werden bei jedem Auftragerfüllt. Es wird nur „auf Bestellung“ undnicht „auf Halde“ produziert. Das gute Be-triebsklima war spürbar. Herrn HelmutBlessing und den Herrn Ingenieuren derFirma Porsche danken wir für dieses Erleb-nis. Wir werden wieder kommen. Der gro-ßen Nachfrage wegen wird es einen zwei-ten, bereits ausgebuchten Termin geben.Ein unvergesslicher Tag für alle ging zuEnde. Ingrid Mutschler

Wie die Zeit vergeht:

25-jähriges „Dienstjubiläum“Kreisvorsitzender Rainer Wieland überreichte Reiner v. Bronewski eine „CDU-Grundausstattung“

Völlig überrascht wurde das Kreisvor-standsmitglied Reiner v. Bronewski, derauch Chefredakteur des LudwigsburgerCDU interns ist, von seinem Vorsitzen-den Rainer Wieland auf der letzten Kreis-vorstandssitzung.

Zu seinem 25-jährigen „Dienstjubiläum“im Kreisvorstand als ordentlich gewähl-tes Mitglied bekam Reiner v. Bronewskieine „CDU-Grundaustattung“ (Polohemdund dazugehörige Baseball-Kappe, inCDU-(Angi-)Orange) geschenkt.

Rainer Wieland bedankte sich für einviertel Jahrhundert vertrauensvolle Zu-

sammenarbeit im Kreisvorstand und fürdie fast genauso lange Betreuung desLudwigsburger CDU interns. Er hoffe undfreue sich darauf, dass noch mehr Jahrehinzukommen werden.

Der Geehrte war sichtlich gerührt undversprach seinem Parteifreund RainerWieland, ihn auch weiterhin tatkräftigbei seinem Wirken zu unterstützen.

Anzumerken sei aber auch noch, dassReiner v. Bronewski nur das zweitdienst-älteste Mitglied im Vorstand ist, seinVorsitzender hat da noch mal 4 Jahremehr auf dem Buckel. <<<

Zusammen 54 Jahre im Kreisvorstand, Reiner v. Bronewski (li.) und Rainer Wieland

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M Absender: CDU-Kreisverband LudwigsburgFriedrich-Ebert-Straße 78, 71638 LudwigsburgPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78,71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected]::Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected])

Heike Göttlicher (E-Mail: [email protected])Redaktion: Heike Herrmann – Kreispressereferentin

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