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Maggi – Der Relaunch Tonka Semmler-Mato˘ sić 1 Inhalt 1 Am Anfang war die Suppe ............................. 81 2 Die Marke Maggi und das Produktangebot .................... 82 3 Maggi Zielgruppen und Verwender ......................... 86 4 Ernährungsgewohnheiten und -trends ....................... 87 5 Der Relaunch der Marke Maggi ........................... 88 5.1 Maggi Suppen ..................................... 89 5.2 Maggi Fix ........................................ 90 5.3 Maggi Bouillons .................................... 90 5.4 Maggi Saucen und Säfte ................................ 90 5.5 Maggi Fertiggerichte .................................. 90 6 Kommunikation des Relaunch ............................ 91 Abbildungen 1 Die Zielgruppen von Maggi ............................. 88 2 Ernährungssymbole ................................. 89 3 Maggi Fix Pasta Asciutta ............................. 90 Tabellen 1 Charakterisierung der Sinus-Milieus ........................ 85 2 Sinus-Milieus: Grundorientierungen ......................... 87 1 Am Anfang war die Suppe Schon in der Urzeit haben Menschen Blätter, Knollen, Wurzeln und Pilze gesammelt und gekocht. Von den Galliern wird berichtet, dass sie die ersten waren, die eine „Brühe aus Fleisch“ bereiteten. 1883 erfand Julius Maggi in der Schweiz die „Leguminose Maggi“ – die erste, noch ungewürzte Fertigsuppe aus Hülsenfrüchten mit nur 15 Minuten Kochzeit. Als Ergän- zung zur Suppe wurde 1886 die Maggi Würze schon damals in der charakteristischen braunen Flasche mit gelb-rotem Etikett auf den Markt gebracht. Schon bald wurden Auslandsniederlassungen eröffnet und der Siegeszug setzte sich weltweit fort. 1 Die Autorin dankt Hern Mag. Hans Bauernfeind, Maggi Marketingleitung, und Frau Mag. Theres Krepler, Produktmanagerin Maggi, für die gute Zusammenarbeit. 81

Maggi – Der Relaunch - marketing.univie.ac.atmarketing.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/lehrstuhl_marketing/... · Marken wie beispielsweise Nescafé, ... dabei ebenso in die

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Maggi – Der RelaunchTonka Semmler-Matos̆ić1

Inhalt1 Am Anfang war die Suppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 812 Die Marke Maggi und das Produktangebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 823 Maggi Zielgruppen und Verwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 864 Ernährungsgewohnheiten und -trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 875 Der Relaunch der Marke Maggi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

5.1 Maggi Suppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895.2 Maggi Fix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 905.3 Maggi Bouillons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 905.4 Maggi Saucen und Säfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 905.5 Maggi Fertiggerichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

6 Kommunikation des Relaunch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Abbildungen1 Die Zielgruppen von Maggi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 882 Ernährungssymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 893 Maggi Fix Pasta Asciutta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Tabellen1 Charakterisierung der Sinus-Milieus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 852 Sinus-Milieus: Grundorientierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

1 Am Anfang war die Suppe

Schon in der Urzeit haben Menschen Blätter, Knollen, Wurzeln und Pilze gesammeltund gekocht. Von den Galliern wird berichtet, dass sie die ersten waren, die eine „Brüheaus Fleisch“ bereiteten.

1883 erfand Julius Maggi in der Schweiz die „Leguminose Maggi“ – die erste, nochungewürzte Fertigsuppe aus Hülsenfrüchten mit nur 15 Minuten Kochzeit. Als Ergän-zung zur Suppe wurde 1886 die Maggi Würze schon damals in der charakteristischenbraunen Flasche mit gelb-rotem Etikett auf den Markt gebracht. Schon bald wurdenAuslandsniederlassungen eröffnet und der Siegeszug setzte sich weltweit fort.

1Die Autorin dankt Hern Mag. Hans Bauernfeind, Maggi Marketingleitung, und Frau Mag. TheresKrepler, Produktmanagerin Maggi, für die gute Zusammenarbeit.

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Maggi

Heute ist Maggi eine Marke, die von Nestlé, dem größten Nahrungsmittelhersteller derWelt, geführt wird. Nestlé ist ein internationales Unternehmen schweizerischer Herkunft.Die Nestlé Österreich GmbH ist eine selbstständige Tochtergesellschaft des Konzerns mitmehreren Standorten in Österreich. Die Zentrale sowie das Kaffeemittel-Werk befindensich in Wien, ein Nestlé-Werk in Linz. Als Teil der Nahrungsmittelindustrie ist Nestléein auf den lokalen Markt bezogenes, dezentralisiertes Unternehmen. Operative Ent-scheidungen werden dort getroffen, wo die geschäftliche Tätigkeit stattfindet – in denMärkten selbst und mit Produkten, die auf den lokalen Geschmack der Konsumenten ab-gestimmt sind. Nestlé erzeugt bzw. vertreibt in Österreich neben Maggi weitere bekannteMarken wie beispielsweise Nescafé, Nesquik, Alete und Smarties.

2 Die Marke Maggi und das Produktangebot

Im Zentrum des geistigen Erbes von Firmengründer Julius Maggi steht die Maxime, dieBedürfnisse und Wünsche des Verbrauchers zu kennen. Der individuelle Dialog mit demVerbraucher spielte von Anfang an eine bedeutende Rolle. Maggi investiert kontinuier-lich in die Forschung und Entwicklung von Produktinnovationen, die den verändertenVerbrauchergewohnheiten und -wünschen seiner Kunden gerecht werden. Bei den Pro-dukten selbst wird höchste Priorität auf Qualität und Frische der verwendeten Rohstoffegelegt.

Das Angebot von Maggi umfasst in Österreich Suppen, Bouillons, Maggi Snacks, Mag-gi Fix-Produkte, Saucen und Säfte, Beilagen wie z. B. Spätzle und Würzmittel. Diegesamte kulinarische Linie ist auf den österreichischen Geschmack abgestimmt. Somitwird dem Grundsatz Rechnung getragen, dass Kulinarik sehr regional ist. Beinahe dasgesamte Sortiment wird nur für den heimischen Markt produziert. Die Rezepturen eini-ger österreichischer Produkte werden auch im europäischen Ausland eingesetzt.

Das Hauptaugenmerk der Marke liegt auf „schönen Erlebnissen rund ums Kochen undEssen“ und konzentriert sich daher auf folgende Aspekte:

• Einfache Lösungen und Ideen für gute und ausgewogene Mahlzeiten

• Gelingsicherheit der Speisen mit Maggi Produkten

• Etwas Besonderes für dich und dein Familie tun

• Beim Essen zusammenkommen

Die Marke Maggi ist eher traditionell orientiert und auf das Kochen zu Hause in derFamilie fokussiert. Dem gegenüber steht Knorr, der größte Mitbewerber in Österreich.Die Marke Knorr steht für einen moderneren Lebensstil, der sich mehr auf das Essenkonzentriert als auf das Kochen. Dementsprechend finden sich im Maggi Sortiment vorallem Küchenhelfer, die eine zentrale Bedeutung für das Gelingen von Speisen beim„selber Kochen“ haben, wie z. B. die in Österreich erfundenen Fix Produkte von Maggi,die als Konzept weltweit sehr erfolgreich sind.

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2 Die Marke Maggi und das Produktangebot

Der österreichische „Culinary“ Markt betrug 2005 rund 120 Millionen Euro und wirdzu zwei Dritteln von Knorr und zu einem Drittel von Maggi beherrscht. Der Gesamt-markt ist insgesamt relativ gesättigt und weist nur in wenigen Segmenten, wie z. B. denFixprodukten, Wachstumsraten auf.

Die Maggi Suppen vertreten mit rund einem Viertel des Maggi Umsatzes traditionelleund moderne Varianten von Fertigsuppen:

• Maggi Guten Appetit mit 14 Sorten wie Buchstabensuppe, Champignoncremesup-pe, Frühling Suppe, Eiermuschelsuppe und Leberreissuppe

• Die Extra Feinen Suppen von Maggi mit natürlichen Kräutern und hochwertigenÖlen: Aus dem Gemüsegarten, Aus Omas Kochbuch, Aus Asiens Küche

• Maggi Feel Good-Instantsuppen zu je einer Portion mit den Sorten Gemüsesuppe,Tomatensuppe, Thaisuppe, Gemüsecremesuppe, Spinatcremesuppe

Maggi Fix-Produkte machen ebenfalls etwa ein Viertel des Maggi Umsatzes aus undsind Küchenhilfen für das Gelingen von 28 verschiedenen Speisen wie z. B. Faschiertes,Gulasch, China Spezialität etc.

Rund ein Sechstel des angebotenen Maggi Umsatzes wird mit Maggi Bouillons erzielt.Es gibt zwei Angebotsvarianten:

• Maggi Goldwürfel: Rindsuppe, Klare Suppe, Gemüsesuppe, Hühnersuppe

• Maggi Granulés: Gemüsebouillon, Rindsbouillon

Maggi Saucen und Säfte sind ein weiterer traditioneller Bestandteil des angebotenenMaggi Sortiments:

• Maggi Gourmet Saucen in 16 Sorten, z. B. Pfefferrahmsauce, Schwammerlsauceund Carbonara Sauce

• Maggi Säfte als Bratensaftwürfel, Gulaschsaftwürfel und Fleischbratensaft im Glas

• Maggi Feiner Saft in den Varianten Kräuter & Knoblauch und Burgunder Art

Maggi Snacks sind Fertiggerichte traditioneller österreichischer, aber auch mediter-raner und asiatischer Speisen für ein bis zwei Portionen. Unter diesen Fertiggerichtenfinden sich auch Maggi Feel Good Fertiggerichte. Diese sind hinsichtlich ernährungs-physiologischer Aspekte mit weniger als 0,9 % Fett, ausgewählten Rohstoffen und vielenVitaminen ausgewogen zusammengesetzt und als moderne Convenience-Produkte hoff-nungsvolle Vertreter neuer Wachstumsmärkte:

• Magic Asia: Curry Reis, Gebratene Nudeln, Nudelpfanne Shanghai, Reis Süß-sauer, Thailändischer Nudeltopf

• Feel Good Snacks : Pasta in Broccoli-Sauce, Mediterrane Gemüsepfanne, Asia Süß-sauer

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Maggi

• Magic Asia Instant Nudelsnacks in den Sorten Curry, Ente, Gemüse und Huhn

• Lust auf Süden, mit feinen Kräutern und nativem Olivenöl, wie z. B. SpaghettiCarbonara und Pasta in Schinken Käse Sauce

Abgerundet wird das Sortiment von den Maggi Würzmitteln mit den Varianten:

• Maggi Würze: Der Klassiker in der braunen Flasche

• Maggi Fondor: Streuwürzmittel in zwei Sorten

• Maggi Texicana Salsa, Maggi Chakalaka Sauce, Maggi Asia süß-scharfe Sauce

• ZET Röstzwiebel, ZET Gulaschzwiebel

3 Maggi Zielgruppen und Verwender

Im Hinblick auf die Zielgruppenbestimmung verwendet Maggi eine besondere Form derZielgruppenanalyse, nämlich die Sinus-Milieus. Die Sinus-Milieus wurden vom Heidelber-ger Institut Sinus Sociovision Ende der 1970er Jahre entwickelt und mittlerweile in denmeisten europäischen Ländern und den USA eingesetzt. Die Sinus-Milieus fassen Grup-pen bzw. Segmente „Gleichgesinnter“ zusammen, welche sich in ihrer Lebensauffassungund Lebensweise ähneln. Die Definition der Sinus-Milieus ergibt sich aus der persönlichenLebenswelt und dem Lebensstil der Menschen. Grundlegende Wertorientierungen gehendabei ebenso in die Analyse ein wie Alltagseinstellungen (z. B. Familie, Wohnen, Arbeit,Konsum). Man unterscheidet zehn verschiedene Milieus, welche in Tabelle 1 charakte-risiert werden. Zur Veranschaulichung der Segmentierung dient eine landkartenähnlicheDarstellung, auf der die zehn Segmente nach der sozialen Lage (Unter-, Mittel- undOberschicht) und der Grundorientierung der Gruppe eingetragen sind.

Wie in Tabelle 2 dargestellt, ist die Dimension Grundorientierung in drei Bereichegegliedert: Bereich A wurzelt in den 1950er Jahren und manifestiert sich in einer tradi-tionell orientierten Grundhaltung, wo Pflichterfüllung und Anpassung im Vordergrundstehen. Bereich B symbolisiert die 1960er bis 1980er Jahre, wo das Streben nach Statusund Besitz, Erreichen eines hohen Lebensstandards und Selbstverwirklichung eine wich-tige Rolle spielen. Bereich C spiegelt die moderne Grundorientierung in der Gesellschaftwieder, die seit den 1990er Jahren vorherrscht und durch hohe Flexibilität, Mobilitätund Virtualisierung gekennzeichnet ist.

In einer für den österreichischen Markt durchgeführten Studie der Marktforschungs-agentur Sensor in Wien wurden Verwender der Maggi Produkte intensiv befragt, ihreMotive für die Verwendung ermittelt und die Zuordnung zu den Sinus-Milieus vorge-nommen.

Ein grundlegender Bestandteil des Milieu-Konzepts ist, dass es zwischen den Segmen-ten Berührungspunkte und Übergänge gibt. Je weiter oben ein Segment in dieser Grafikangesiedelt ist, desto gehobener ist die soziale Lage, d. h. desto höher sind Bildung, Ein-kommen und Berufsgruppe; je weiter rechts das Milieu positioniert ist, desto moderner

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4 Ernährungsgewohnheiten und -trends

1950er Jahre 1960er bis 1980er Jahre Ab 1990er Jahre

• Pflicht und Ak-zeptanz

• Anpassung, tradi-tionelle Moral

• Status undBesitz

• Lebensqualitätund Genuss

• „Sein“ statt„Haben“

• Selbstverwirk-lichung, Eman-zipation, Öko-logie

• Flexibilität, Mo-bilität, „MultipleOptions“

• MultimedialeWirklichkeit,„Reality Samp-ling“

A B CTraditionelle Werte Modernisierung I Modernisierung II

Pflichterfüllung,Ordnung

Konsum-Hedonismusund Postmaterialismus

Patchworking,Virtualisierung

Tabelle 2: Sinus-Milieus: Grundorientierungen (Quelle: ORF-Medienforschung [5])

ist die Grundorientierung (vgl. Abbildung 1). Insgesamt finden sich die Verwender vonMaggi Produkten in allen Schichten, wobei Milieus mit traditioneller Wertorientierung,also Bereich A, das sind die Milieus „Ländliche“ und „Konservative“ die Maggi Produk-te kaum oder gar nicht verwenden. „Etablierte“ verwenden zwar die Maggi Produkte,aber seltener. Breite Verwendergruppen sind die „Bürgerliche Mitte“ und die „Tradi-tionellen“ mit Packerlsuppen, Fix-Produkten und Saucen und Säften. Verwender vonFertiggerichten sind vorwiegend „Konsumorientierte“, „Hedonisten“ und „Experimenta-listen“. Weiters finden sich noch Verwender von Packerlsuppen bei den „Postmateriellen“,„Modernen Performern“ und „Experimentalisten“.

4 Ernährungsgewohnheiten und -trends

Im österreichischen Ernährungsbericht 2003 wird die Ernährungssituation der Österrei-cher unter die Lupe genommen und Ansatzpunkte für eine Verbesserung von Ernäh-rungsmängeln, die in Österreich vorherrschen, gegeben. Diese sind insbesondere „derinsgesamt zu hohe Fettverzehr, die unausgewogene Fettauswahl mit zuviel gesättigten(tierischen) Fetten und zu wenig pflanzlichen Fetten“. Daher gewinnen Light-Produktein unserer Gesellschaft, wo Übergewicht ein massives Gesundheitsproblem darstellt, im-mer mehr an Bedeutung. Bereits jeder Zweite der befragten Österreicher konsumiert„light“. Zu den Hauptkonsumenten von Light-Produkten zählen Frauen, Übergewichti-ge und Personen mit höherem Bildungsniveau. Gekauft werden Light-Lebensmittel, umdas Gewicht zu halten und aus gesundheitlichen Gründen. Geschmack, Gesundheit undPreis sind die wichtigsten Auswahlkriterien beim Einkauf von Lebensmitteln.

Das Marktforschungsinstitut Rheingold hat die wichtigsten Ernährungstrends auf denPunkt gebracht: Die De-Rhythmisierung des Ernährungsverhaltens schreitet immer wei-

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Maggi

3

2

1

Sinus B3Konsumorientierte ArbeiterTrockenfertiggerichte

Sinus B1EtablierteSinus C2ExperimentalistenPackerlsuppeTrockenfertiggerichte

Sinus B12PostmateriellePackerlsuppeSinus BC3HedonistenTrockenfertiggerichte

Sinus C12Moderne PerformerPackerlsuppeTrockenfertiggerichteSinus A12Konservative

Sinus AALändlicheSinus B2Bürgerliche MittePackerlsuppeFix- und BasisSaucenSäfte

Sinus A23

SozialeLage Grund-orientierung ATraditionelle WertePflichterfüllung, Ordnung CModernisierung IIPatchworking, VirtualisierungBModernisierung IKonsum-Hedonismus und Postmaterialismus

Oberschicht/ObereMittelschichtMittlereMittelschichtUntereMittelschicht /Unterschicht TraditionellePackerlsuppeFix- und BasisSäfte

Abbildung 1: Die Zielgruppen von Maggi

ter fort. Ernährung muss sich immer besser in situative Freizeit- und Arbeitskontexteeinpassen. Es gibt einen verstärkten Wunsch nach Auswahlerleichterung und Orientie-rung im Sinne eines Menüplanes und nach bequemerer Zubereitung.

Auch eine österreichische Wellness-Studie [7] bestätigt, dass Gesundheit und Con-venience wesentliche Kriterien für die Produktwahl der Konsumenten darstellen. Dieswird auf die Individualisierung der Gesellschaft mit einer steigenden Ich-Orientierungzurückgeführt. Daraus leitet sich das zu beobachtende Gesundheits-, Genuss- und Be-quemlichkeitsstreben ab.

5 Der Relaunch der Marke Maggi

Um den Konsumententrends zu mehr Gesundheit und Convenience in der österreichi-schen Bevölkerung Rechnung zu tragen, wurde seitens des Marketing-Managements fürdie Marke Maggi ein Relaunch für den Herbst 2005 geplant. Die Hauptstoßrichtungendieses Relaunches sind im Wesentlichen folgende: In einer intensiven Entwicklungsarbeitwurde das Sortiment der Suppen, Fixprodukte, Bouillons, Saucen und Säfte und Snacksgeschmacklich verbessert, den neuesten Ernährungstrends angepasst und ein „Nutri-cional Value“ – also ein ernährungsphysiologischer Vorteil – geschaffen. Folgende neueAspekte hinsichtlich der Produkte können angeführt werden:

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5 Der Relaunch der Marke Maggi

Abbildung 2: Ernährungssymbole

• Gesündere Fette wie z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl

• Optimierung des Salzgehaltes

• Verbesserung der Cremigkeit und Konsistenz

• 100 % frei von Konservierungsmitteln

• bei drei Viertel der Maggi Produkte werden nunmehr keine Geschmacksverstärkerzugesetzt

Weiters wurde ein Schwerpunkt in Richtung Convenience gesetzt:

• einfachere Zubereitungen und kürzere Kochzeiten

• leichteres Öffnen der Packungen (Aufreißfaden in der Bouillon Folie)

In Kombination mit dem Relaunch sollen mit den neuen Verpackungen folgende Zieleerreicht werden, nämlich

• Modernisierung und Emotionalisierung,

• Kulinarik/„Appetite Appeal“,

• Erhöhung der Wirkung im Regal (Blockbildung und bessere Sortenerkennung) und

• Erhöhung der Wertanmutung/Qualität.

Die gesamte Range sollte sich durch diese neuen Verpackungen als Einheit präsentie-ren und wesentlich besser vom Mitbewerber Knorr unterscheiden. Die Umsetzung desRelaunches wird nun jeweils auf der Ebene der Produktgruppen dargestellt.

5.1 Maggi Suppen

Bei den Maggi Suppen wurden die Rezepturen den veränderten Ernährungsgewohnheitenangepasst und das Erscheinungsbild modernisiert. Die neuen Verpackungen wirken nichtnur hochwertiger und ansprechender, sondern haben für den Konsumenten auch einenwichtigen Zusatznutzen: bei den Suppen unterstützen Ernährungssymbole die Kommu-nikation des verbesserten Inhalts und helfen ihm, sich rasch in der Fülle des Angebotszu orientieren (vgl. Abbildung 2).

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Maggi

(a) Vor dem Relaunch (b) Nach dem Relaunch

Abbildung 3: Maggi Fix Pasta Asciutta

5.2 Maggi Fix

Bei Maggi Fix steht die Emotionalisierung durch prägnante Landschaftsphotos im Vor-dergrund. Das besondere dabei ist das Weltenkonzept, d. h. ein Foto links oben aufder Packung vermittelt die passende Stimmung zum Gericht und zieht den Konsumen-ten gleich emotional in den Bann. Weiters wird eine rasche Sortenerkennung erzielt(vgl. Abbildung 3). Das geänderte Packungsdesign wurde durch hervorragende Markt-forschungsergebnisse bestätigt.

5.3 Maggi Bouillons

Bei den Maggi Bouillons wurde das Produkt durch folgende Aspekte verändert: einebessere Löslichkeit der Würfel, Zusatz von mehr Kräutern und intensiverer Geschmack.Die Verpackungsfolie hält länger frisch und durch den roten Aufreißfaden wurde einleichtes Öffnen ermöglicht.

5.4 Maggi Saucen und Säfte

Die Rezeptur der Maggi Saucen und Säfte wurde dahingehend überarbeitet, dass insbe-sondere Geschmacksverstärker eliminiert, der Salzgehalt verringert und hochwertige Öleund Fette eingesetzt wurden. Um dem Convenience-Aspekt mehr Rechnung zu tragen,wurde das Milchpulver integriert und die Kochzeit verkürzt.

5.5 Maggi Fertiggerichte

Der Relaunch der Maggi Fertiggerichte zielt neben den verbesserten Rezepturen auf dieEmotionalisierung der Verpackungen durch Einsatz von typischen Stimmungsbildernsowie ansprechender Elementen passend zum jeweiligen Gericht bzw. Land hin.

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6 Kommunikation des Relaunch

6 Kommunikation des Relaunch

Die Kommunikation des Maggi Relaunches erfolgt in einer breit angelegten Kampagne,die seit Oktober 2005 läuft. In 15-Sekundenspots wird im TV mit dem neuen Marken-auftritt geworben. Dabei fungieren ausgewählte Träger, das sind insbesondere Maggi FixPasta Asciutta, Maggi Feel Good Tomatensuppe und Guten Appetit Buchstabensuppe,als Zugpferde. Anzeigen in ausgewählten Konsumentenmagazinen und in Handelszeitun-gen werden ergänzend eingesetzt. Am Point-of-Purchase unterstützen Crowner, Teilnah-mekarten zum großen Gewinnspiel „Testesser“ und Broschüren die Verkaufsaktivitäten.Im Rahmen des genannten Gewinnspieles werden Konsumenten auf einer eigenen Pro-motion Website im Internet unter www.testesser.at eingeladen, ihre Meinung zum neuenMaggi zu übermitteln und am Gewinnspiel teilzunehmen. Die Kompetenz von Maggi alsKüchenhelfer unterstreicht ein eigenes Gusto-Exemplar zum Thema „Die fixe Alltagskü-che in Zusammenarbeit mit Maggi“.

Problemstellungen zum Konsumentenverhalten

1. Nennen Sie mögliche Auslöser einer Kaufentscheidung für Maggi Feel Good Snacks.2. Vergleichen sie die Kaufentscheidungsprozesse für einen Erstkauf und einen Wie-

derholungskauf von Maggi Extra Feinen Suppen. Um welchen Typ von Kaufent-scheidung handelt es sich jeweils? Welche Informationen können für den Konsu-menten beim Kauf einer Maggi Extra Feinen Suppe wesentlich sein? Welche Rollespielen die ernährungsrelevanten Symbole wie z. B. „fettarm“, „vegetarisch“ etc.

3. Beschreiben Sie die direkt beobachtbaren Einflussfaktoren und die nicht direktbeobachtbaren Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten von Konsumenten.

4. Welche Risiken sind mit dem Kauf von Maggi Fix-Produkten verbunden und wielassen sich diese wahrgenommenen Risiken durch Maßnahmen des Anbieters redu-zieren?

5. Diskutieren sie unter Bezugnahme auf die Maslowsche Bedürfnispyramide, wel-che Bedürfnisse mit Maggi Feel Good Snacks und mit Maggi Saucen und Säftebefriedigt werden.

6. Beschreiben Sie die mögliche Aufteilung der Rollen in der Einkaufssituation einervierköpfigen Familie (z. B. Eltern und zwei Kinder) hinsichtlich des Kaufs einerMaggi Feel Good Suppe und von Maggi Fix Pasta Asciutta.

7. Welche Funktionen hat die Produktverpackung insbesondere bei Lebensmitteln imKonsumgüterbereich?

8. Charakterisieren Sie den Relaunch von Maggi im Hinblick auf seine Zielsetzungund die Marketing-Mix-Aktivitäten.

9. Spezifizieren Sie die Zielgruppe von Maggi Feel Good Snacks. Nach welchen Seg-mentierungskriterien lässt sie sich charakterisieren?

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Quellen

Quellen

[1] Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien: Öster-reichischer Ernährungsbericht 2003. Wien : Bundesministerium für Gesundheit undFrauen, 2003

[2] Nestlé Österreich (Hrsg.): Maggi Testesser Website. http://www.testesser.at/.– Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[3] Nestlé Österreich (Hrsg.): Maggi Website. http://www.maggi.at/. – Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[4] Nestlé Österreich (Hrsg.): Nestle Website. http://www.nestle.at/. – Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[5] ORF (Hrsg.): ORF Medienforschung – Die Sinus-Milieus im Teletest. http://mediaresearch.orf.at/index2.htm?fernsehen/fernsehen_sinus.htm. – Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[6] o.V. ; LK-Handelszeitung (Hrsg.): Forum Handel – Keine Zeit zum Essen.http://www.handelszeitung.at/. – Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[7] o.V.: Imab-Promena Wellness Studie. In: Cash 2 (2001), Februar

[8] Wiegner+Weber Absatzforschung (Hrsg.): PBS-Akademie – Zielgruppenund Käuferschichten. http://www.pbs-akademie.de/shop-power_39.htm. – Online–Ressource, Abruf: 31.12.2005

[9] Wikipedia, Die freie Enzyklopädie (Hrsg.): Sinus Milieus. Version:Dez. 2006.http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=11873198. – Online–Ressource, Abruf:2.1.2006

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