16
FOTO: WWW.3+.TV/PRESSE GENUSS November 2009 WIE SIE DEN WINTER GENIESSEN 5 TIPPS Peter Hofmann Über die Whisky- seite des Lebens Marco Fritsche Geniessen Sie wie der Moderator Rolf Knie Wie er Kunst und Kultur geniesst Anna Maier Die besten Winter- reisedestinationen EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET Von Zürich direkt an die Ostsee Ab Mai fliegt Helvetic Airways jeden Do und So nach Rostock – ins wunderschöne Mecklenburg-Vorpommern. Erleben Sie das unentdeckte Paradies für Naturliebhaber, Abenteurer und Geniesser. Kinder werden den grössten Strand Deutschlands lieben. Weitere Traumdestinationen am Mittelmeer und bequeme Onlinebuchung auf www.helvetic.com oder unter +41 (0)44 270 85 00. SEHEN SIE HINTER DIE KULISSEN! Bumann der Restauranttester erklärt, was auch Sie zum perfekten Gastgeber macht. ANZEIGE

Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

  • Upload
    others

  • View
    7

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

Foto: www.3+.tv/presse

genussNovember 2009

wie sie deN wiNter

geNiesseN

genusswie sie deN

5tipps

Peter Hofmann Über die Whisky-seite des Lebens

Marco Fritsche Geniessen Sie wie der Moderator

Rolf Knie Wie er Kunst und Kultur geniesst

Anna Maier Die besten Winter-reisedestinationen

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

Von Zürich direkt an die OstseeAb Mai fl iegt Helvetic Airways jeden Do und So nach Rostock – ins wunderschöne Mecklenburg-Vorpommern. Erleben Sie das unentdeckte Paradies für Naturliebhaber, Abenteurer und Geniesser. Kinder werden den grössten Strand Deutschlands lieben.

Weitere Traumdestinationen am Mittelmeer und bequeme Onlinebuchung auf www.helvetic.com oder unter +41 (0)44 270 85 00.

Sehen Sie hinter die kuliSSen!Bumann der restauranttester erklärt, was auch Sie zum

perfekten Gastgeber macht.

AnZeIge

Page 2: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet2 · noveMbeR 2009

W er kennt das nicht! Wie leicht so ein gu­ter Tropfen den Hals runterläuft oder so ein auf den Punkt ge­

troffenes Filet, zart, weich, auf der Zun­ge zergeht und einem fast den letzten Atem nimmt. So toll, so unbeschreib­lich einfach kann Geniessen sein. Zum Thema Genuss fallen mir tausend Din­ge ein. So viele, dass ich fast schon eine Schreibblockade kriege. Etwas aber fiel mir ganz besonders auf ... unser aller ge­meinsames Ziel ist die Suche nach dem perfekten Genuss, der aber nicht immer vom Gaumen ausgehen muss. Nicht oh­ne Grund werden wir Geniesser in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Der Couchgeniesser schaut gerne ge­mütlich einen Film oder findet den Ge­nuss im nichtstun. Die Geschmacksge­niesser, die Genuss rein über ihren Gau­men definieren, wie bei einem guten Glas Wein oder einem delikaten Din­ner. Die Erlebnisgeniesser, welche gerne auf die grösste und gefährlichste Ach­terbahn gehen und von einem Konzert zu nächsten rennen. Dann gibt es noch den sympathischen Alltagsgeniesser, der es bereits als Genuss empfindet, je­

den Tag mit dem Zug fahren zu dürfen. Er schätzt selbstverständliche Dinge, wie das Rauschen der Strassenbahn oder den Fall der Herbstblätter als wah­ren Genuss.

Neben meinem absoluten Spleen nach dem perfekten Gaumentanz, sprich gu­tem Essen und Trinken, ge niesse ich es auch einfach nur gemütliche Stunden mit meinen Freunden zu erleben, Men­schen nahe zu sein und mich mit ihnen austauschen zu können. Da fällt mir ein, Ferien sind für mich das wahre Genuss­erlebnis, wie sagt man noch gleich: Spiel, Spass und was zu Naschen. Sofort nach Ankunft am Strand liegen und sich sonnen und den Sand zwischen den Ze­hen spüren, anschliessend in den aben­teurlichen Markt gehen und shoppen, was das Zeug hält. In meinem Fall nennt mein Freund das «Powershopping». Na­türlich ist für mich das Highlight, die verschiedensten einheimischen Spe­zialitäten ausprobieren ... hmmm... Da hat man gleich ein wenig Fernweh, oder etwa nicht?

Da ich mich zu den Geschmacksge­niessern zähle, fasziniert mich ganz besonders, wie der Genuss im Gaumen empfunden wird. Auf der Zunge wer­den verschiedene Geschmäcker unter­schiedlich wahrgenommen. Süss zum

«Körper und Seele brauchen im Winter besondere zuwendung, um die harten, trüben tage heil zu überstehen.»

Anna MaierAnna Maier, 32, ist Radio- und Fernsehmoderatorin

wiR eMpFehlen

Seite 4–5

Genuss, vieRte AusGAbe, noveMbeR 2009

Managing director: Fredrik Colfacheditorial director: Corinne Meier

Business developper: Julian landerproduction Manager: Corinne Meiersub-editor: natascha Künzi, Angela Mittler

project Manager: Alex Merktelefon: 043 888 73 18e-Mail: [email protected]

distributed with: tagesanzeiger, november 2009print: Ringier print Adligenswil

Kontakt bei Mediaplanet: Julian landertelefon: 043 888 73 14Fax: 043 540 73 01e-Mail: [email protected]

we make our readers succeed!

Das Ziel von Mediaplanet ist, unseren lesern qualitativ hochstehende redaktionelle inhalte zu bieten und sie zum handeln zu motivieren, somit schaffen wir für unsere inserenten eine plattform um Kunden zu pflegen und neue zu gewinnen.

ChAllenge

Marco Fritsche, 33-jähriger Moderator und Geniesser

Naturoel GmbHFamilie KressibucherCH-8506 Lanzenneunforn

Tel. +41 52 747 13 33www.naturoel.ch

Thurgauer Delikatess-Rapsöl

Kunst und Kultur s. 12Rolf Knie erzählt, wie er geniesst.

der whisky-Liebhaber s. 6peter hofmann erklärt worauf man bei einem guten whisky achten muss.

s. 14

MetA HiLdeBrANd26-jährige tV- und störkoch.Foto: tobias stahel

So toll, so unbeschreiblich einfach kann Geniessen sein!Unser aller gemeinsames Ziel ist die Suche nach dem perfekten genuss, der aber nicht immer vom Gaumen ausgehen muss. Geniesser werden in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt ...

glücksgefühle durch genussBeispiel empfindet man an der Zungen­spitze. Sauer hingegen schmeckt man seitlich vorne auf der Zunge. Salzig di­rekt anschliessend etwas weiter hinten und zu guter Letzt kurz vor dem Ende der Zunge das Bittere. Aceto balsamico auf Vanilleglace, Rotwein mit Schoko­lade, Entenleber mit Portweinreduk­tion, hmm... Das sind wahre Genüsse für mich solche, von denen man nie ge­nug bekommen kann. Es ist schon fast wie eine Sucht. Nicht, dass ich etwa so einen Sofaabend oder eine Achterbahn­fahrt nicht schätze. Aber ich bin wohl eher der Geschmacksachterbahnfahrer. Ehrlich gesagt ist Essen für mich nicht nur eine Pflicht, der man normaler­weise dreimal täglich nachgehen muss, sondern eher ein grossartiges Erlebnis und eine Leidenschaft zugleich.

Es hat für jeden Geschmack etwas Auserlesenes in diesem Themenheft und ich hoffe natürlich, dass ihr voll auf eure Kosten kommt. Dazu empfehle ich euch ein gutes Glas Rotwein oder ein spritziges Glas Champagner.

In diesem Sinne: Kostet das Leben, es hat so viele Genüsse für euch bereit...

Eure Meta Hiltebrand

«zum thema Genuss fallen mir tausend Dinge ein. So viele, dass ich fast schon eine Schreibblockade hatte»

Geniessen

Meta Hiltebrandbesuchte die Kochschule zürich und kochte sich im 4-Sterne Hotel Rigihof hoch.

AnZeIge

Page 3: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

CO

NCO

RSO ENOLOGIC

OGOLD2009IN

TERNAZIONALE

LIONS CLUB

AREZZO

GOLD2009

2008

EL BOMBERO 2007BEST IN CLASS

2008

Tem

pranillos Al Mundo

WINE AWARD

GOLD2006

2008

CO

NCO

URS DE BORDEAUX

VIN

S D’AQUITAINE

OR2008

2008GOLD

AUSTRALIA

HO

BART WINE SH

OW

Tem

pranillos Al Mundo

WINE AWARD

GOLD2007

WINE

SPECTATOR

BESTVALUE2006

2008

TOP VINIS

SILVER GOLD

2009

MUNDUS VIN

I

Die Weihnachts-Edition der prämierten Rotweine für nur Fr. 124,–. Sie sparen Fr. 90,–Familia Martínez Bujanda Reserva 2001 (1 Fl.) Ein schön gereifter, tiefer aber immer noch verführerisch fruchtiger Rioja. Kurz ein Klassiker.

Duca Petraccone Primitivo 2006 (2 Fl.) mit der Fülle 70 Jahre alter Reben. Würzig nach dunklen Früchten, dazu reife Tannine die perfekt zu einem guten Essen harmo-nieren.

Grande Réserve de Gassac 2008 (2 Fl.) Ein grosser Rot-wein – der „Grand Crus des Languedoc“ (Hugh Johnson) verspricht reichhaltige, elegante Komplexität.

The Black Stump Durif Shiraz 2007 (2 Fl.) ist weich, rund und fruchtig, dennoch elegant und frisch. Der au-stralische Winzer John Casella wurde kürzlich zum Erzeu-ger des Jahres 2009 aus Übersee prämiert.

El Bombero Cariñena DO 2007 (2 Fl.) Die siegreiche Kombination von Stärke und samtweicher Fülle machten ihn zum „Besten seiner Klasse“!

Monasterio de Tentudia 18 Meses 2000 (1 Fl.) Fast10 Jahre Reifung, davon 18 Monate in Eiche! Das Ergeb-nis ist ein seidig weiche Beerenfrucht mit gut integrierten Aromen von Toast und Vanille.

Opi Malbec Mendoza 2008 (1 Fl.) In den hochgelegenen Weinbergen einer der renommiertesten Kellereien Chiles wachsen die Trauben dieses aromatischen Malbecs.

Château Roc Mignon Bordeaux AOC 2007 (1 Fl.) Dieser eindrucksvolle „Goldtropfen“ befi ndet sich auf Augen-höhe mit doppelt so teuren Pomerols. Das kleine Fami-lienweingut stellt nur winzige Mengen her.

Die Käufer müssen volljährig sein. Alle Artikel werden vorbehaltlich ihrer Verfügbarkeit zum Verkauf angeboten; max. 3 Kisten pro Person. Angebot gültig solange Vorrat reicht, spätestens bis 28. Februar 2010; die angegebenen Preisen gelten zum Erscheinungsdatum dieser Anzeige. Wenn Sie mit Kreditkarte bezahlen, wird Ihr Konto erst 5 Tage nach Bestellungseingang belastet. Wenn Sie bei ChateauDirect, eine Marke der Direct Wines AG, bestellen, speichern wir Ihre Adresse und auf trags-bezogenen Daten zur Geschäftsabwicklung zur Pflege der Kundenbeziehung. Sie erhalten dann automatisch alle unsere neuen Angebote. Wir geben die Anschriften unserer Kunden nur zur Bonitätsprüfung und an sorgfältig ausgewählte Unternehmen weiter, deren Produkte für Sie von Interesse sein könnten. Selbstverständlich können Sie der Nutzung der Daten für Werbezwecke jederzeit widersprechen. Die kompletten Datenschutzrichtslinien der Direct Wines AG finden Sie unter www.chateaudirect.ch. Für weitere Auskünfte oder Sperrungen wenden Sie sich bitte an: [email protected] oder schreiben Sie uns an. Anrufe aus dem Festnetz, die mit 0848 beginnen, kosten Sie lediglich den Lokaltarif. Alle Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer. Unsere Preise gelten je Flasche à 0,75l, wenn nicht etwas anderes vermerkt ist.

(statt Fr. 214,–)

Liebe Weinfreunde,es gibt Winzer, die lassen sich durch nichts von ihrem Ziel abbringen. Unbeirrbar machen sie einfach den Wein, den sie persönlich am besten fi nden. Sie kümmern sich nicht darum, was andere so in die Flasche bringen, und Trends oder gar Marktanalysen interessieren sie schon gar nicht. Aus purer Leidenschaft machen sie einfach IHREN Wein, ohne Kompromisse – und das unglaublich gut! Was zählt, ist allein die Qualität. Dabei kommen Spitzenweine heraus, die zu den spannendsten der Welt gehören. Solche Winzer gibt es in allen Anbaugebieten der Welt. Allerdings sollte man sie persönlich kennen, denn in den üblichen Weinführern sind sie meist nicht zu fi nden.

Genau solche Winzer für Sie aufzuspüren, das ist die Spezialität von ChateauDirect. Die schönsten Entdeckungen des Jahres präsentieren wir Ihnen heute in dieser exklusiven Weihnachts-Edition – jeder Winzer ist mit einem seiner feinsten Weine vertreten und alle diese Weine wurden mehrfach ausgezeichnet! Doch nicht nur der Inhalt, auch der Preis ist besonders attraktiv. Da kann man guten Gewissens gleich noch eine zweite Kiste als Weihnachtsgeschenk mitbestellen, denn über diese exklusive Auswahl freut sich jeder Weingeniesser!

Grössten Weingenuss und besinnliche Festtage wünscht Ihnen herzlichst

Beat Koelliker

Beat Koelliker ist Präsident von ChateauDirect und Autor mehrerer ausgezeichneter Weinbücher (u. a. der Bestseller Hallwag Weinschule, Weinwanderwege), die nach dem Prinzip „Learning by Tasting“ die Weinliteratur revolutioniert haben.)

GRATISFÜR SIE!

FÜR NUR Fr. 124.–

FÜR NUR Fr. 124.–

GRATISFÜR SIE!

Bestellen Sie gleich jetzt, und Sie erhalten dazu noch GRATIS dieses praktische Sommelier-Set

(im Wert von Fr. 30,–).

Jetzt bestellen – früher geniessen!

BESTELLEN SIE NOCH HEUTE!

Das „Chai au Quai“ am Ufer der Dordogne in Bordeaux, das Zentrum unserer eigenen Weinerzeugung in Frankreich.

Für genussvolle WeihnachtenDie schönsten Wein-Entdeckungen des Jahres.

Satzspiegel: 290 x 430 mm, Beilage „Genuss“ im Tages Anzeiger

Name Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort

Rufen Sie jetzt an 0848 00 44 77 (Sie erreichen uns Mo. – Fr.: 8:00 – 20:00 Uhr, Sa.: 9:00 – 16:00 Uhr)

oder besuchen Sie uns unter www.chateaudirect.ch/79009RBitte geben Sie bei Ihrer Bestellung die Referenz-Nr. 79009 an.

Schicken Sie diesen Bestellschein zurück an: ChateauDirect, Postfach 1872, 8032 Zürich

Ja, bitte schicken Sie mir (Anzahl) Kisten mit jeweils 12 Flaschen der abgebildeten Weine zum Preis von je Fr. 124,– (zzgl. Fr. 15,– Versandkosten). Dazu erhalte ich gratis das praktische Sommelier-Set im Wert von Fr. 30,–.

Karten-Nr. Gültig bis

Telefon-Nr. E-Mail-Adresse

Bitte ankreuzen, wenn Sie von ChateauDirect Sonderangebote per E-Mail erhalten möchten.

Datum Unterschrift

ODER per Rechnung: Ihre Rechnung erhalten Sie mit separater Post. Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen. Ihre Bonität setzen wir voraus.

Ich bin volljährig. Geburtsdatum✔ 1 9

Mit Kreditkarte – bitte füllen Sie den nachstehenden Abschnitt aus: Mastercard Visa card American Express Card

(Ich bin volljährig) CH-O

TP-C

D-1

109-

04 /

7900

9

Page 4: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet4 · noveMbeR 2009

8008 Zürich Forchstr. 2608805 Richterswil Glärnischstr. 1

8053 Zürich Witikonerstr. 295 Freude am Genuss. www.weindepot.ch

Acón Crianza 2004Unser Geheimtipp, wenn Sie Modernes mögen und trotzdem Charakter suchen!CHF 27.00 / Fl. im 6-er Karton

Acón Reserva 2004Die Ergänzung der Acón-Weine ist da mit einem mächtigen Reserva!CHF 37.50 / Fl. im 6-er Karton

Acón Targum, 2004Targúm gehört in die Spitzenklasse der spanischen Weine und wird in Zukunft noch viel von sich reden machen...CHF 78.00 / Fl. im 6-er Karton

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

WD_ad_mp290x143_1109_EXP3.pdf 1 20.11.09 18:38

InspIrAtIon

pRoFil

Marco Fritsche

Alter:■■ 33 JahreBeruf: ■■

Fernsehmoderator • bei 3+: «Bauer, ledig, sucht…» • Tele Ostschweiz: Talkshow «Fritsche»

werdegang: ■■ Gymnasium Klosterschule st. Antonius, Appenzell • Publizistikstudium uni Zh • Teilzeit-Job bei swizz, ab 2000 vollzeit-stelle als vJ & produzent • Ab 2004: Aussen-reporter «Eiger, Mönch & Kunz» sF, einsätze startv und pro7/sat1 schweiz • Kolumnist in «Z» dem Magazin der nZZ

Frage: Haben Sie auch Mühe, am Morgen richtig wach zu werden? Antwort: Stehen Sie noch früher auf und werden Sie bei einem ausgiebigen Frühstück gemütlich wach.

An einem trüben Novembervormittag beginnt die Suche nach einem wahren Geniesser. Ein Mann von Welt soll es sein. Ein Strahlemann, der trotz Erfolg verwurzelt geblieben ist und auch noch simple Freuden schätzen kann. Eine 071er Vorwahl leuchtet auf dem Handy auf. Es läutet eine Weile, ehe es knackt: «Marco Fritsche hier».

Marco Fritsche avancierte als Moderator zum Aushängeschild von VIVA, dem ersten Schweizer Musiksender. Inzwischen fla­ckert sein spitzbübisches Grinsen immer häufiger über die heimischen Mattschei­ben. Meist von einem Dreitagebart um­rahmt, lächelt der Mund frech in die Kame­ra, während die vifen, blauen Augen selbst­bewusst mit dem Publikum schäkern. Schnell wird klar: Der Mann geniesst die Arbeit vor der Kamera. Und so bringt er die­ser Tage auf 3+ die Liebe in einsame Bauern­häuser oder das Volk zum Singen. Auf Tele Ostschweiz moderiert er seine eigene Talk­show und auch auf Pro7 und StarTV taucht der Blondschopf regelmässig auf. Grund ge­nug, den geschulten Sinnen des Kommuni­kationstalents etwas auf den Puls zu fühlen, um ihm die Geheimnisse seines geniesseri­schen Daseins im ländlichen Appenzell zu entlocken. Denn in dieser ruhigen Gegend

liegt heute wieder der Lebensmittelpunkt Fritsches, wie er am Anfang des Gesprächs verrät. Obschon er während langer Zeit in Zürich heimisch war, hatte er die Zelte doch nie ganz abgebrochen in dem familiären Bauernhaus. Es dufte nicht besser im Ap­penzell, das sei es nicht. Zürich hatte so viel zu bieten, da war er bisweilen beinahe über­fordert. «Mein Arbeitsalltag kann schon sehr hektisch sein. Und in Zürich kriegt man schnell das Gefühl, jene Ausstellung unbedingt sehen, da schnell vorbei schau­en und dann noch auf die Party zu müssen. .kommt, wenn man nicht überall dabei ist.» Im Appenzell kommt man eher zur Ruhe, weil man halt etwas ab vom Schuss ist. Ob­wohl sich das Kulturleben hier inzwischen durchaus sehen lassen könne. Da gebe es den Kulturverein Drei Eidgenossen, Vernis­sagen oder Referate. Er schwärmt von Kon­zerten des Appenzeller Echos. Volkstümli­che Musik, die mitunter auch sehr experi­mentell daherkommt, mit dem Frontmann Josef Rempfler, der Mischformen und Sym­biosen mit irischer, slawischer und kelti­scher Musik auslotet. «Das ist wahnsinnig interessant. Kurz, ein Hörgenuss!» Was ihm Genuss denn bedeute? Heute früh sei es ihm ein Genuss gewesen, dieses Gespräch erst auf elf Uhr zu erwarten. So ist er in aller Ruhe aufgestanden, hat ein Nutellabrot ge­frühstückt, Kaffee getrunken und sich dann bei der Zeitungslektüre einen zweiten Kaf­

fee gegönnt. Beim Geniessen sei es eigent­lich nicht zentral, was man mache, ob das mit Essen oder Erleben zu tun habe. Es geht eher darum, etwas bewusst zu tun und sich mehr Zeit zu nehmen. Er denke, wenn man die Dinge bewusster erledige, gehe einem auch mehr durch den Kopf. Dabei kommen dann bisweilen spannende Sachen heraus. Auch die Arbeit kann natürlich ein Vergnü­gen sein. Nur: «Oft ist es heute schon so, dass man eine Arbeit schon fertig haben sollte, ehe man damit begonnen hat.» Auch rund um das Bauernhaus gibt es immer wieder zu tun. Da packt er von Frühling bis Sommer gerne selbst mit an. «Den Rasen von Hand zu mähen, gibt einem das Gefühl, man sei ein «Siebesiech», meint er und lacht. Auch wenn dann am nächsten Tag Muskeln schmerzen, die man zuvor gar nicht gekannt hat. Sowie­so sei er ein haptischer Typ. Obwohl sein Be­ruf das vielleicht vermuten lässt, ist er nicht unbedingt ein audiovisuell funktionieren­der Mensch. Eher einer, der die Dinge gern in den Händen hält.

Seinen Hörsinn verwöhnt Marco Fritsche auf Konzerten. Zwar hat er in der Harmonie Appenzell und in der Militärmusik Klari­nette gespielt, unterdessen moderiert er de­ren Konzerte aber nur noch an – um seinen Dienst zu erfüllen. Wenn er selber auf Kon­zerte gehe, dann am liebsten auf kleine. «Ich liebe Klubatmosphäre, beim Hallenstadion

hingegen stellt es mir eher ab.» Das Auge kommt bei der Malerei am meisten auf sei­ne Kosten, findet er. Weil sie nicht flüchtig ist, sich nicht bewegt. «Ich mag es, ein Bild aus verschiedensten Blickwinkeln, Positio­nen anzuschauen.» Roswitha Doerig habe er im Haus, in der Küche einen Urs Mauret­ter und in der Stube hängt ein André Grüter. «Bis auf Roswitha Doerig keine unheimlich bekannten Künstler. Aber sie gefallen mir.» Auf ein feines Stück Fleisch zu einem fruch­tigen oder schweren Wein kann er nicht ver­zichten, genauso wenig wie auf sein Lieb­lingsbier, das Appenzeller Quöllfrisch. Er liebt schwarze Schokolade und isst eigent­lich, was er will. Dafür treibe er halt etwas mehr Sport, wenn es nötig sei. Einen sechs­ten Sinn hat er höchstens, wenn es um na­he stehende Menschen und Freunde geht. Da komme es vor, dass man just dann an­ruft, wenn der Andere zum Telefon greifen will. Einmal hat er eine Seherin in der Sen­dung gehabt. Als er dann in der Woche dar­auf ständig Leute traf, an die er eben gerade gedacht hatte, sagte er sich: «Oh mein Gott, ich bin auch medial begabt.» Das passiere wohl nur, wenn man sich ständig damit be­schäftigt. Mit Schalk in der Stimme dröhnt er: «Uriello, Ich bin Uriello».

Von genüssen und dem sechsten sinn

Matthias Ryffel

[email protected]

liFestyleiM APPenzeLL

AnZeIge

Page 5: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

noveMbeR 2009 · 5eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

InspIrAtIoneNtspANNeN

Mit KLAssiscHer

MusiK

eNtspANNtspANNtsp eN

1 tipp

Morgens früher aufstehen

1und gemütlich wach werden. Sich hinsetzen, nicht Kaffee im Becher oder einen «Crois­

sant to go». Vielleicht eine Zeitung durchblättern, Kaffee trinken und Brötchen mampfen. Fruchtsalat oder ein Birchermüsli dazu.

Zwischendurch

2Raucherpausen machen. Aber nicht mit einer Zigaret­te. Getrocknete Apfelschnit­

ze sind ganz toll. Wenn man sichs ab­gewöhnen will, mit den Kollegen rausgehen, aber mit einem Zahnsto­cher im Mund. So habe ich aufgehört. Permanent einen Zahnstocher zwi­schen den Zähnen. Dementspre­chend war mein ganzes Umfeld über­säht mit Zahnstochern. Im Auto, in der Jacke, im Büro, überall.

Mittags

3nicht mehr als ein Sandwich in der Woche. Es gibt Wo­chen, da habe ich das Gefühl,

sämtliche Sandwichs sämtlicher Schweizer Tankstellen gekostet zu haben. Sandwichs als solches sind völlig in Ordnung, aber ein warmes Mittagessen zuhause oder im Res­taurant ist doch gemütlicher.

Nachmittags

4einen Break einbauen. Raus an die frische Luft, auch wenn es nur eine halbe Stun­

de ist und auch wenn das Wetter nicht wirklich mitspielt. Joggen, Spazieren oder sich an die Sonne setzen.

im Lauf des tages

5den Abend visualisieren. Sich auf etwas freuen. Ob auf ein Glas Wein, auf der Couch

zu fläzen, eine DVD oder aufs Kino.

den Abend schön gestalten

6 nicht einfach vor die Glotze sitzen. Man soll sich nicht ge­zwungen fühlen, aber wenn

man Lust hat, unbedingt etwas unter­nehmen. Anschliessend eine gute Nachtruhe. Im besten Falle folgend auf befriedigenden, ausdauernden Sex.

MARCos tipps

6

MArco FritscHeModerator von «Bauer, ledig, sucht...».Foto: mattglanz

(by nicole bentivoglio)

AnZeIge

R O M A N T I K H O T E L

F L O R H O FZ Ü R I C H

Restaurant Florhof (Sonntag - Montag geschlossen)Florhofgasse 4, CH-8001 Zürich, Tel. 044 250 26 26, www.florhof.ch

Café de la hacienda de

de Marquez

Don George Gourmet Spezialkaffee RöstereiIndustriestrasse - 7204 Untervaz

Tel 081 / 332 41 61 - Fax 081 / 332 33 11 www.dongeorge.ch

Que Café !

Don George Gourmet Spezialkaffee Rösterei

Tel: 081 / 332 41 61 Fax: 081 / 332 33 11

www.dongeorge.ch

Bündner premium Kaffee mit mittelamerikanischer

Leidenschaft

Page 6: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet6 · noveMbeR 2009

InspIrAtIon

Jeder tut es. Die junge Frau neben Ihnen im Zug, der alte Mann auf der Parkbank, das Kind auf dem Spielplatz, ja sogar das Baby, das gerade laut schreit – trinken.

Der Sommer scheint gerade erst verflogen zu sein und schon sind sie wieder da: die kalten, regnerischen Novembertage, die so trist und grau erscheinen. Am liebsten würde man bei so einem Wetter gar nicht erst die war­me Stube verlassen, sondern einen heis­sen Tee kochen, sich in eine flauschige Wolldecke einkuscheln und nochmals ein Stündchen weiterschlafen. Der Tee duftet herrlich nach Zimt und gebrate­nen Äpfeln und weckt bereits die erste Vorfreude auf das Bevorstehende: die Adventszeit. Schön sind sie, die bun­ten Weihnachtsmärkte mit tausenden lieblichen Figürchen, Kerzen und Ge­stecken. Doch das Beste daran ist der a ussergewöhnliche Duft... Ein Gemisch zwischen Glühwein, Orangenpunsch und Lebkuchen. Ein Geruch, den die meisten unweigerlich mit dem Weih­nachtsfest in Verbindung bringen. Ein Duft, der auch gestresste Geschäftsleute für einen kurzen Moment in ihren Bann zieht und sie daran erinnert, wie schön es doch war als Kind auf Omas Schoss zu sitzen, eine heisse Schokolade zu trin­ken und sich unaufhaltsam zu fragen, was wohl in dem reich verzierten Päck­chen unter dem Weihnachtsbaum drin sein mag.

Doch nicht nur im Winter kann ein Getränk eine Wohltat sein. Wie erfri­schend ist es doch, an einem heissen Sommertag, wenn die Sonne brennt und sogar das Gehen schwerfällt, in ein Gartenrestaurant zu sitzen und sich ein kühles Getränk zu genehmigen.

essenz des LebensWasser ist der Ursprung allen Lebens.

Der Kern unserer Existenz. So essenzi­ell Trinken auch ist – es hat nicht das Geringste mit einem notwendigen Übel zu tun. Logisch eigentlich, man bedenke nur einmal die umwerfende Vielfalt an verschiedenen Getränken. Am Morgen ein Kaffee um in die Gän­ge zu kommen, ein Tee während der Arbeit, am Mittag eine Limonade, am Nachmittag eine Flasche Mineralwas­

ser, um den Durst zu stillen, und am Abend vielleicht noch ein Feierabend­Bier oder ein Gläschen Wein, um sich zu entspannen. Die Wahl des Getränks geschieht oft automatisch oder beiläu­fig. Sie ist nicht so wichtig wie die Ent­scheidun, des passenden Essens, und dennoch bereichert die bunte Vielfalt an Geschmackserlebnissen unser Le­ben enorm.

eine wichtige AuswahlDoch getrunken wird nicht immer nur um den Durst zu stillen. Es gibt Mo­mente im Leben, da wird das Getränk zur Hauptsache und die Tätigkeit rich­tiggehend zelebriert. Drei, zwei, eins ... – fröhliches neues Jahr, und schon klin­gen die Champagnergläser. Wer war nicht schon einmal in einer Bar und musste nach dem fünften «Nei, nei, nei, nei, nei...» dann gleich nochmals lauthals mit seinen Freunden ansto­ssen, so dass auch sicher jeder Kneip­penbesucher mitbekommen hat, dass Sie und Ihre Clique sich nun gleich ei­nen Shot genehmigen. Oder stellen Sie sich nur einmal vor, was passiert wä­re, wenn man während der Fussball­Europameisterschaft in der Schweiz für einige Stunden den Bierhahn zuge­dreht hätte.

Trinken ist ein Teil der abendländi­schen Kultur. Es darf nicht irgendein – nein, es muss das passende Getränk zu jedem Anlass sein. Denn es wäre doch langweilig, am Weihnachtsfest nicht den guten Glühwein, am Geburtstag nicht den teuren Champagner, in den Ferien keinen fruchtigen Sangria, am Morgen keinen heissen Kaffee – son­dern einfach immer nur Hahnenwas­ser zu trinken.

Welches getränk passt zu welchem Anlass?

iHreN VoLLeN gescHMAcK enthüllt die Zigarre nur dem, der sie mit Muse raucht.Foto: istockFoto.com

Nicole KettleR

[email protected]

Frage:■■ Sind Sie sich der vielfalt unseres täglich Getrunkenen bewusst?

Antwort:■■ nein? Dann lassen Sie sich von der abwechslunsreichen Geschmacksvielfalt der heutigen Getränke überraschen und begeistern.

«Amerikanischer Whisky (z.b. bour-bon, tennessee) wird aus Roggen, Gerste und Mais hergestellt, Schottischer (Scotch) hingegen überwie-gend aus Gerste.»

tRinKen

peter Hofmannbuchautor, Whisky-experte und Restaurantbesitzer

Bei einer Schottland­Reise hat Pe­ter Hofmann Whisky als Leiden­schaft entdeckt, hat seinen alten Be­ruf an den Nagel gehängt und ist nun Whisky­Experte mit Leib und Seele.

die ursprünge von whisky ■■liegen in schottland und irland – woher kommt er heute?

! Whisky wird inzwischen überall produziert und es gibt unzählige Ar­

ten. In Schottland beispielsweise ist es mit Whisky wie in Italien mit Wein: Jedes Ge­biet hat seine typischen Eigenschaften.

wo liegen die ■■Hauptunterschiede?

! Man kann nach Herstellung und­Geschmack unterscheiden. Schot­

tische Single Malts werden aus einem aus Gerste gewonnenen «Bier» in der Regel zweimal destilliert und sind aro­matisch und kräftiger als die irischen, dreifach destillierten Whiskeys, bei welchen auch Mais und Weizen als Ba­sisprodukte eingesetzt werden. Diese sind deshalb im Geschmack feiner. In den USA wird mindestens 51 Prozent Mais verwendet. Kanadier nehmen oft Roggen. Japan wiederum hält sich stark an das schottische Vorbild.

welche Bedeutung hat das ■■Alter eines whiskys?

! Je älter, desto besser. Es geht dabei aber nur um die Zeit im Holzfass.

In der Flasche verändert er sich nicht mehr. Je länger Whisky lagert, umso runder wird sein Geschmack. Bei sehr langer Lagerung kann das Holz des Fasses aber einen zu starken Einfluss auf den Whisky haben. Er kann einen starken Holzton annehmen. Whisky muss unbedingt in Holzfässern gela­gert werden. Und erst nach drei Jahren und einem Tag darf er seinen Namen tragen. Vorher ist es kein Whisky. Diese Regelung gilt weltweit.

Aber es gibt auch Liebhaber ■■von jungem whisky…

! Natürlich. Kanadische und ameri­kanische Whiskys beispielsweise

sind jung und werden nach der minima­len Lagerzeit innerhalb von fünf Jahren abgefüllt. Flaschen ohne Altersangabe sind jünger. Doch die meisten Hersteller sind stolz auf das Alter: Irische Whiskys werden ab zehn bis zwölf Jahren be­schriftet. Schottische Whiskys sind im­mer mit Alter oder Jahrgang versehen und werden frühestens nach zehn Jah­ren abgefüllt. Nach oben hin ist es offen, es gibt sogar über 60­jährige Whiskys.

und wann trinkt man ■■ welchen whisky?

! Whisky kann man immer trin­ken. Während ein weicher, leich­

ter Whisky als Aperitif genossen wird, kann ein schwerer, rauchiger ein idealer Gutenachtschluck sein. Die Vielfalt macht Whisky interessant.

welchen whisky bevorzugen ■■sie?

! Ich bevorzuge klar die schottischen Whiskys. Hin und wieder probiere

ich einen Schweizer, aber da blieb es bis­her beim Probieren. In der Schweiz wird Whisky erst seit etwa zehn Jahren her­gestellt. Es braucht noch Zeit.

FRAGen & AntwoRten

Über die Zigarre danach…geschmackvoller rauch■■

hochwertige, handgedrehte Zigar-ren gibt es in unterschiedlichsten Aro-men. Moos, Zeder, Karamell, tropische Früchte oder vanille finden sich darun-ter. eilig haben sollte man es aber nicht beim Rauchen, denn ihren vollen Ge-schmack enthüllt die Zigarre nur dem, der sie mit Muse raucht.

gut geschnitten■■Zigarren werden von Filmhelden oft ein-fach angebissen, der Kenner greift gern zu speziellem werkzeug. wie der Kopf tatsächlich fällt, ist letztlich aber egal. ein sauberer schnitt in zwei Millimeter tiefe garantiert, dass die Zigarre richtig zieht.

richtig entflammt■■Der feierliche Akt des Anzündens er-fordert Geduld. Man dreht die Zigarre ruhig über der Flammenspitze, wäh-rend man behutsam und gemäch-lich zu ziehen beginnt. Der Rauch wird nicht inhaliert, denn er entfaltet seinen Geschmack in Mund und nase.

Berühmte geniesser■■winston Churchill, Che Guevara, John F. Kennedy, Demi Moore, Jack nichol-son und Michael Jordan: Sie alle tun es oder haben es getan. Mit verkniffener Mine beim Anzünden oder verschmitzt lächelnd beim paffen, so kennen und mögen wir sie.

FACts

AusreicHeNd scHLAFeN

net

AusreicHeNd

2 tipp

Page 7: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

noveMbeR 2009 · 7eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

tipps

FestLicHe tiscHdeKo1. partykracher lockern die stimmung und sehen als dekoration toll aus.2. passend zur Advents-zeit christbaumkugeln in aktuellen Farben.3. Leckere Kekse zum Naschen sind immer gern gesehen.Fotos: angela mittler

gesehen bei globus

1 2 3

Weihnachtsstimmung zu schaffen ist nicht so schwer wie man denkt.

Begonnen wird zum Beispiel bei der Tisch­dekoration. Passend zur Jahreszeit ein festliches Gesteck mit Weihnachssternen in der Mitte des Tisches platzieren. Allenfalls ein paar kleinere Dekoobjekte (Steine, Kerzen, Sterne…) als ergänzende Objekte um das Gesteck platzieren. Ton in Ton wirkt das ganze noch edler und verleiht jedem Tisch einen besonderen Glanz.

deKorAtioN

Weihnächtliche stimmung zaubern

InspIrAtIon

AnZeIge

R E S TA U R A N T C I T Y i m

Mitten im Herzen Zürichs erwartet Sie mit einer charmanten und persönlichen Atmosphäre dasHotel Restaurant City.

Unter dem Zeichen «The Leading Light Kitchen» werden Sie mit schonend zubereiteten saisonalen Produkten verwöhnt.

Für Reservationen

Telefon044 217 17 17

Löwenstrasse 348001 Zürich

Page 8: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeD8 · noveMbeR 2009

neWs

Wenn die Tage kürzer und die Abende län­ger werden, gibt es nichts Schöneres als ein ausgiebiges Essen mit Freunden und Familie. Gastronom und Fernseh­Res­tauranttester Daniel Bumann weiss ge­nau, was ein perfekter Gastgeber braucht.

in welcher Atmosphäre ■■ sprechen sie von kulinarischem genuss?Wenn ich als Gast spüre, dass die Leu­te im Hintergrund mit Leidenschaft ar­beiten. Also der Koch mit Freude kocht. Denn es ist in der Küche gleich wie in der Kunst – der Koch ist auch ein Künst­ler, der mit Leib und Seele sein Werk kre­iert. Gelingt ihm das, spürt das der Gast und erlebt einen Hochgenuss.

was sind für sie die kulinari-■■schen Klassiker in der winterzeit?In der Winterzeit stehen saisonale Pro­dukte auf meinem Einkaufszettel. Das Angebot an Früchten und Gemüse ist im Winter reduziert. Und das ist auch gut so – denn man kann herrliche Gerichte etwa mit Rotkabis oder Knollensellerie zube­reiten. Ein Selleriesalat mit Apfel ist eine köstliche Sache. Im Winter ist ein Portau­feu eine beliebte Speise und an ganz kal­

ten Tagen gehört natürlich ein Fondue dazu. Zur Winterzeit wird alles etwas def­tiger – auch die Saucen. Auch Metzgete ist in der Winterzeit ein Genuss.

wie sieht für sie ein gelungenes ■■weihnachtsdiner aus?In allererster Linie sollten Familie und Freunde im Vordergrund stehen. Ich rate immer, dass man nicht in Schön­heit sterben soll. Das bedeutet: Weni­ger Aufwand ist mehr. Wichtig ist, dass niemand zulange in der Küche stehen muss. Auch die Vorbereitung und die Auswahl an guten Zutaten sind sehr wichtig.

Aber welchen leckeren ■■weihnachtsklassiker würden sie denn empfehlen?Für zuhause sind etwa das Nuss­Schink­li, nach Belieben auch im Brotteig, oder das Fondue Chinoise eine gute Wahl. Im Res taurant gönnt man sich dann eher Gerichte, die man Zuhause wohl weniger zubereiten würde: Ente zum Beispiel.

was bedeutet für sie die ■■winterzeit rein kulinarisch?Die Tage werden kürzer, die Abende län­ger. Man sitzt zusammen, isst, lädt Freun­de und Familie ein. Dass man in der kal­ten Jahreszeit meist zu viel isst, schadet nicht. Denn gerade in der Weihnachtszeit muss Essen Freude machen. Und ein ge­nussvolles Essen mit Freunden trägt viel zum eigenen Wohlbefinden bei.

sie empfehlen also, in der ■■ weihnachtszeit nach Herzenslust zu schlemmen und die Kalorien zu vergessen?Genau! Nach den Weihnachtstagen kann man wieder disziplinierter wer­

den und auf seine Linie achten, etwa mit einem Obsttag. Aber während den Festtagen wäre das der falsche Moment – da heisst es: Geniessen!

Mit welchen tricks mache ich ■■mich zum guten gastgeber?Egal was ich koche, die Leidenschaft und Freude muss für den Gastgeber im­mer spürbar sein. Meiner Meinung nach ist die Kochleistung zwar wichtig, aber genauso wichtig ist, dass sich die Gäste wohl fühlen. Das gilt auch für die Deko­ration. Nicht zuviel, aber nach dem eige­nen Geschmack.

was ist rein kulinarisch ■■ momentan im trend? Es gibt immer neue Ansätze und es wird viel ausprobiert, wie etwa die Molekular­küche. Ich denke, es bleibt von allen Rich­tungen etwas hängen, doch die «echte», einfache Küche ist nach wie vor unüber­trefflich. Ich bin der Überzeugung, dass ein mit Leidenschaft gekochtes Mahl im­mer schmeckt. Und man muss nicht im­mer mit den neuesten Trends gehen, da­mit es beim Gast ankommt.

in ihrer sendung helfen sie in ■■Not geratene restaurants auf die sprünge. was sind die häufigsten Fehler beim gastgeber?Viele Gastronomen möchten sich einen Traum verwirklichen, ohne viel über den Beruf und den damit verbundenen Aufwand zu wissen. Zudem haben sie dann oft keine Freude, um tagtäglich ein grosses Arbeitspensum zu leisten. So gilt für jeden Gastgeber – ohne Freu­de und Leidenschaft geht nichts!

aNNa BiRKeNMeieR

[email protected]

warum man jetzt keine kalorien zählt

daniel Bumannist bis zum 3. Dezember in der tv-Sendung «bumann der Restauranttester» auf 3+ zu sehen.

Frage:■■ Würden Sie nicht gerne ein perfekter Gastgeber sein?

Antwort:■■ eine gute Planung und ein Auge für die Dekoration machen schon sehr viel aus.

AnZeIge

AuF eiNe gesuNde

erNäHruNg AcHteN

DiAPLAnet

AuF eiNe

3 tipp

Page 9: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

noveMbeR 2009 · 9eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

neWs

Viva ItaliaCucina tradizionale!

Bei uns erleben Sie die wahre Italianità mit typischen Spezialitäten, wie man sie normalerweise nur in Italien geniesst. Unsere ausgezeichneten

Pizzas, frischen Teigwaren, erlesenen Fleisch- und Fischgerichte können Sie 7 Tage in der Woche geniessen!

«Buon appetito!»

Ristorante Bellerivestrasse 2, 8008 Zürich, Tel. 043 /443 06 06

Ristorante Pizzeria MOLINOLimmatquai 16, 8001 Zürich, Tel. 044/261 01 17

Ristorante Pizzeria MOLINOStauffacherstrasse 31, 8004 Zürich, Tel. 044 /240 20 40

www.molino.ch

Inserat Frascati 10.11.2009 11.11.2009 11:31 Uhr Seite 1

was empfehlen sie als wein-■■experte jemandem, der ebenso ein Kenner werden will?Wein lernt man nicht aus Büchern ken­nen, sondern aus dem Glas: durch das Trinken, Geniessen und die Teilnahme an Degustationen. Es ist auch hilfreich, sich in der Weingegend, im Gespräch mit Winzern und Freunden oder aus Büchern über den Hintergrund eines Weines zu in­formieren. Das Buch darf den Wein aber nie ersetzen: In die Hand gehört vorran­gig ein Glas Wein und nicht ein Buch. Nur die Erfahrung lässt einen Charakter und Persönlichkeit eines Weines erkennen.

Aber muss man nicht Bescheid ■■wissen, um geniessen zu können?Viel Vorwissen ist nicht notwendig. Es braucht nichts weiter als Neugierde und wache Sinne. Auf Wein sollte man zuge­hen wie auf Menschen, offen sein für sei­nen Charakter und seine Persönlichkeit. Zu viele Erwartungen verbauen eine le­bendige Begegnung schnell.

gibt es instrumentarien, die zum ■■weingenuss unentbehrlich sind?Der Zapfenzieher ist das Wichtig ste (lacht). Ein gutes Glas gehört sicher auch dazu, ein kleineres für den Weiss­wein, ein grösseres für den Rotwein. Es muss nicht übertrieben teuer sein, aber man sollte auch nicht sparen. Da­

bei ist die Tulpenform sehr wichtig. In der Tulpe sammeln sich die Aromen und man nimmt sie konzentriert auf. Wein schmeckt natürlich am besten in Gesell­schaft. Er fördert ja auch die Geselligkeit, man öffnet sich, wird geistreicher und charmanter (schmunzelt).

ist wein denn nun getränk oder ■■vielmehr genussmittel?Ursprünglich war Wein ein Nahrungs­mittel und selbstverständlicher Be­standteil jeder Mahlzeit. Wein regt die Verdauung an, weckt den Appetit und ist Ergänzung des Essens. Wie jedes andere Nahrungsmittel soll Wein auch Genuss bereiten.

wie hat sich der weingenuss mit ■■der Zeit verändert? Die Rolle als Essensbegleiter ist weiter­hin seine vornehmste Rolle. Es gibt aber heute die Tendenz, dass Wein zum Kult­objekt wird. Auch die Weine der neuen Welt haben jene in den traditionellen Gebieten beeinflusst. Es sind neue Stile entstanden. Die Anregungen gehen hin und her und es entstehen neue Arten, Wein zu interpretieren.

was halten sie davon, dass wein ■■immer mehr zur wertanlage wird?Das ist eine absolut weinfremde Entwick­lung. Wein ist zum Trinken gemacht und gehört auf den Tisch, nicht in den Tresor.

welches weingebiet zählt für ■■sie zu den spannendsten oder wichtigsten?Das ist schwierig zu beantworten. Das Schöne am Wein ist die Vielfalt, die Überraschungen, die er bietet. Ich bin ein neugieriger Mensch und mich inte­ressiert, was wo wächst. Einige Regio­nen sind mir vertrauter, gerade deshalb möchte ich mich aber auch in anderen umsehen.

Wein geniessen statt verschliessen

KaNyaMa Butz

[email protected]

Zum weingenuss brauche man lediglich wache sinne und ein gutes glas. probieren sei wichtiger als Bücher darüber zu lesen. das sagt der weinkenner Beat Koelliker, obwohl er selbst weinratgeber schreibt.

Beat Koelliker Seit 2002 arbeitet beat Koelliker freiberuflich und hat mehrere Weinbücher mit der Kernaussage «Learning by tasting» veröffentlicht.

einladungskarten

1von Hand schreiben, schon fast altmodisch und daher umso überraschender. Zu­

dem sollte man den Gästen schon auf der Einladung mitteilen, in wel­chem gesellschaftlichen Rahmen das Essen stattfindet. Handelt es sich um eine legere Zusammenkunft un­ter Freunden oder um ein elegantes Festessen? Niemand will over­ oder underdressed erscheinen.

gäste abstimmen

2die eingeladenen Gäste sollten auch zueinander passen. Gewisse Gemein­

samkeiten sind die Voraussetzung dafür, dass sich ein für alle interes­santes Tischgespräch entwickelt. Vor allem sollte man bei der Erstel­lung der Gästeliste auch eine ge­wisse Geschlechterparität berück­sichtigen. Idealerweise sollte an ei­ner Tafel nämlich stets eine Dame zwischen zwei Herren und umge­kehrt sitzen.

Auf dekoration wert legen

3eine geschmackvolle Deko­ration ist das halbe Essen. Kerzen und ein schön ge­

deckter Tisch sind Pflicht – ein klei­nes Geschenk an jedem Platz die Kür. Zudem sollte man sich vergewis­sern, dass genügend gleichartiges Geschirr und Besteck sowie passen­de Gläser zur Verfügung stehen.

Begrüssungsapéro

4ein Apéro mit kleinen Häpp­chen sorgt bei den Gästen für lockere Cocktail­Stim­

mung und ist ein guter Einklang, be­vor das Dinner beginnt.

das Menü vorbereiten

5am besten sollte man ein Es­sen wählen, das sich bereits im Vorfeld zubereiten lässt.

So kann sich der Gastgeber ent­spannt um die Gäste kümmern, oh­ne die ganze Zeit in der Küche ste­hen zu müssen. Klassiker für ein ge­mütliches Essen sind etwa Fondue, Raclette oder ein Braten.

DAniel buMAnns tipps

5

BuMANN der KocHseit 1995 wirkt Bumann zusammen mit seiner Frau im Fine dining restaurant BuMANNs chesa pirani in La punt bei st. Moritz.Foto: 3+

AnZeIge

Entspannen Sie einige Tage an strahlender Sonne im verschneiten Saanenland.

Das gemütliche 4*Superior Hotel bietet alles was das Herz begehrt. Geräumige Zimmer mit phantastischer Aussicht, ein grosszügiges Wellness und Gaumenfreuden auf höchstem Niveau.

Pauschale «Genuss im Schnee» • 3 Nächte im Einzel- oder Doppelzimmer Panorama • reichhaltiges Frühstücksbuffet• 1 x 4-Gang Abendessen • 1 x Raclettes oder Fondue Abend • 1 x 8-Gang Degustationsmenu • 1 Ganzkörpermassage • 1 Wellnessbad nach Wahl • Garagenplatz in der Tiefgarage

CHF 595.00 pro Person bis zum 19. Dezember 2009 CHF 685.00 pro Person vom 3. Januar bis 7. Februar 2010 & vom 7. bis 21. März 2010

GOLFHOTEL Les Hauts de Gstaad & SPA 3777 Saanenmöser Tel: 033 748 68 68 Fax: 033 748 68 00 [email protected] www.golfhotel.ch

Sonderangebot für Tagi-Leser & Genussmenschen

Page 10: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet10 · noveMbeR 2009

In unserem kleinen Land sind die Ge­schmäcker so unterschiedlich wie die Regionen. Oder wie die Menschen, die sie bewohnen, und die Sprachen, welche sie sprechen. Manch einer mag schon kapituliert haben vor dem Unterfangen, einem fremden Schleckmaul die kuli­narische Schweiz näherzubringen. Kä­se und Schoggi lautet die banalste Aus­flucht. Tatsächlich aber weht dem Ken­ner hier aus allen Himmelsrichtungen der Duft süsser, salziger und würziger Köstlichkeiten ins Gourmetnäschen.

die geschmäcker sind verschiedenEine kulinarische Tour de Suisse mag im Kanton Zürich beginnen, wo die dicken Vögel mit der Welt im Gepäck vom Him­mel schweben. An klaren Wintertagen wachsen die verschneiten Gipfel dann fast aus dem blauen Zürisee und man schlägt den Schal um den Hals, während man auf der Promenade seinen Espres­so schlürft. Abends sitzt man vor Kalbs­geschnetzelten an einer Rahmsauce, nach Zürcher Art. Mit goldener Rösti als Beilage und der quirligen Nacht vor sich, die in den Gassen wartet.

Nächster Halt ist Bern, in aller Früh. Die Zähringerperle, die an der Aare schläft, erwacht einmal im Jahr im gelben Kleid. Jeweils am vierten Mon­tag des Novembermonats macht sich der «Zibelemärit» in der Altstadt breit. Schwere Zwiebelzöpfe hängen von den Ständen und konkurrieren die blonden Berner Modis. Dazwischen schwebt der

süsse Duft vom «Zibelechueche». Ein herzhafter Kuchen aus Zwiebeln, Rahm und Speckwürfeln, der einem die Ber­ner Zufriedenheit direkt in den Gaumen verpflanzt.

was isst man im welschen?Dringt man weiter nach Westen vor, kommt man um einen Besuch des Grey­erzerlandes nicht herum. Über die hü­

geligen Ausläufer der Freiburger Voral­pen gelangt man in das beschauliche Städtchen Gruyère, wo einem neben dem kleinen Schloss und Fonduestuben auch H.R. Gigers Museum die Pforten öffnet. Noch hinter der Alpenarena, wel­che das Städtchen einschliesst, thronen die schroffen Wände des Gastlosen–Ge­birgszuges. Im Banne dieser Türme, im Chalet auf dem Soldatenpass, schmeckt

der würzige und traditionsreiche Grey­erzerkäse womöglich am allerbesten.

Der Genfersee streckt sich bis in den dunstigen Horizont, wenn man durch die farbigen Weinberge der Waadt rauscht und ins Rhonetal vordringt, wo die Schneeriesen warten. Im Wallis finden sich über neunundvierzig Reb­sorten, die sich zwischen vierhundert und achthundert Metern über Meer auf 5200 Hektaren Rebland verteilen. Eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Vierzig Prozent der Schweizer Weinprodukti­on oder fünfundvierzig Millionen Liter fliessen jährlich aus dem Bergkanton. Der Dôle, ein Verschnitt aus Pinot Noir und Gamay, oder der Fendant, ein Chas­selas, sind Klassiker. Doch auch einhei­mische Rebsorten wie die Petite Arvi­ne erleben in jüngerer Zeit ein Revi­val. Abends in Martigny lässt man sich dann von Tomatenfondue an Kartoffeln überraschen und geniesst einen heimi­schen Weisswein dazu.

tessiner lieben es italienischÜber den Furkapass oder den Simplon findet der Reisenden einen Weg durch das Zentralmassiv in den Süden. Zuhin­terst im Tessiner Maggiatal schmiegen sich die Kastanienwälder schon hoch­rot an die Hänge, wenn der erste Schnee die Gipfel ziert. Deren Früchte findet man in einem urigen Grotto als Vorspei­se in Form einer Kastaniensuppe. Der Hauptgang bildet ein üppiger Safran­Risotto, ehe man am Ufer des Lago Mag­giore die Abendsonne bei einem Eis ver­sinken lässt. Wer es nun aber ganz ge­nau wissen will, nimmt den Heimweg über das Bündnerland in Angriff, wo er sich ein Stück herrlicher Nusstorte ein­packen lässt.

Matthias Ryffel

[email protected]

neWs

Mehr aus der schweizer Küche bitte!

FoNdueein typisch schweizerisches gericht istockphoto.com

Frage:■■ Wünschen Sie sich manchmal mehr Abwechslung in der Schweizer Küche?

Antwort:■■ Reisen Sie durch die Schweiz und lassen Sie sich von den verschiedenen kantonalen Gerichten inspirieren.

«Pazifischer Lachs (z.b. Sockeye, Dogsalmon) gilt noch nicht als überfischt, deren Kauf ist also noch vertretbar. Dogsalmon eignet sich übrigens sehr gut für Sushi.»

catheRiNa BeRNaschiNa

[email protected]

Die italienische Küche bietet Fein­schmeckern und Kochfreunden weitaus mehr als nur Pasta, Pizza und Gelati. Die sizilianische Genuss­landschaft allen voran.

Italien ist bekannt für regional sehr unterschiedliches, aber stets ausgezeichnetes Essen. Ist die Tos­kana für ihr hervorragendes Oliven­öl und saftiges Fleisch berühmt, so trumpft Sizilien mit fangfrischem Thun­ oder Schwertfisch und Mee­resfrüchten auf. Ob als erster Gang mit Pasta oder als «Secondo»: Fisch, Kalamari, Tintenfisch und Muscheln nach sizilianisch zubereiteter Art lassen jedem Seafood­Liebhaber das Wasser im Mund zusammenlau­fen. Kenner wissen, Fischgerichte wie die «Pasta con le Sarde» oder ein zartes, angebratenes Stück Schwert­fisch geniesst man am besten mit einem erfrischenden Glas siziliani­schen Weissweins (z.B. Etna Bianco oder Ansonica).

Wer es bodenständig mag, wird Arancini lieben. Die mit Mozzarella, Erbsen oder mit Ragù gefüllten und ausgebackenen Reiskugeln sind ein idealer Imbiss. Eine der wohl cha­rakteristischen und häufigsten Speisen der Insel ist die «Capona­ta», eine ebenfalls währschafte Vor­speise aus gebratenen Auberginen­stücken an einer reichen Gemüse­sauce. Die Aubergine gehört auch ins berühmte sizilianische Pastare­zept «Penne alla Norma». Zubereitet mit Tomaten, frischem Basilikum und der «Ricotta Salata», einem für Sizilien typischen Schafskäse, erin­nern die Farben dieses wohlschme­ckenden Gerichts an die italienische Tricolore (grün, weiss, rot). Munden lässt man sich die Pasta übrigens am besten mit einem kräftigen Nero d’Avola­Rotwein.

Meister der «dolci»Eine wahre Gaumenfreude sind die si­zilianischen Desserts (ital. Dolci). Die sizilianische Küche ist aufgrund vie­ler früherer Fremdherrschaften von unterschiedlichen Esskulturen ge­prägt. Vor allem bei einigen Süssspei­sen macht sich ein arabischer Ein­fluss bemerkbar. Klassische siziliani­sche Nachtische, die man sich nicht entgehen lassen sollte, sind Cannoli – mit kandierten Früchten, Ricotta und Schokolade gefüllte Teigrollen – und die Cassata, eine aus den selben Zuta­ten und Biskuit bestehende Schicht­torte. Aber auch Köstlichkeiten wie «Frutta di Martorana», Früchte aus bemaltem Marzipanteig, zählen zu den typischen regionalen Süsswaren, die jedes Schleckmaul in Ekstase ver­setzen. Zwar etwas weniger kalorien­geladen, aber ebenso so süss sind die leckeren Dessertweine aus Sizilien. Mit einem Glässchen «Zibibbo» oder «Passito di Pantelleria» kann man ein sizilianisches Essen perfekt ausklin­gen lassen.

itALitALit ieniScHe KÜcHe

sizilien kulinarisch entdecken

Frage: ■■ besteht die italienische Küche nur aus Mozzarella und tomatensauce?

Antwort:■■ Mitnichten. Lassen Sie sich vom vielfältigen Angebot Siziliens überraschen.

FACts

Lachs,■■ das delikate, rosa Fleisch ist reich an wichtigen omega-3 Fettsäuren und wird roh, gebraten, gekocht oder geräuchert verzehrt.

sogar der Geniesser, der von ■■Fisch sonst nicht sonderlich ange-tan ist, findet häufig Geschmack an ihm.

um den Appetit hungriger Gäs-■■te anzuregen, bietet sich ein mit schnittlauch und wermut verfeiner-tes lachstartar an. vorzugsweise auf plätzchen aus Grünkernteig und Gemüse, mit senfquark und senf-sprossen garniert.

Der Alleskönner macht sich auch ■■

in einer Fischsuppe grossartig. safrangewürz verleiht dieser die besondere note.

schmackhaft und rundum ge-■■sund geniesst man ihn mit frischen spargeln. Zu breiten, grünen nudeln, in mundgerechten stücken an einer Rahmsauce angerichtet, gibt der lachs hingegen eine klassische hauptspeise ab.

wer’s aber exotisch mag, grillt ■■die lachssteaks und serviert sie an einer sauce aus Mango- und papa-yafrüchten. Mit Minze und ingwer verfeinert, ergibt sich daraus eine herrlich tropische verführung.

der Alleskönner

sicH eiNe dreiwÖcHige

AusZeit NeHMeN

net

sicH eiNe

4tipp

Page 11: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

Gespräch mit Filipe Alloin, Chef de Cuisine

Mit welcher Koch-Philosophie verwöhnen Sie Ihre Gäste?«Authentischer Geschmack hat für mich oberste Priorität. Das Herz-stück meiner‚ essentiellen Küche’ ist die Frische und Einmaligkeit jedes Produkts, das durch eine entspre-chende, schonende Zubereitung und Kombination bestmöglich zur Geltung gebracht wird. Der Gast will auf dem Teller sehen, was er essen wird.»

Was ist Ihr persönlicher Bezug zu Hummer und Austern?«Als halber Portugiese und halber Franzose habe ich schon immer Zugang gehabt zu diesen Delika-tessen. Die Art, wie wir Hummer zubereiten, hat sich in den letzten Jahren übrigens sehr stark verän-dert: Wir bereiten den Hummer zart und schonend zu, indem wir ihn im Bambuskörbchen garen. Dies ergibt ein viel besseres Resultat, als das feine Hummerfleisch im Wasserbad zu sieden. Der traditionelle Hum-mer mit Champagnersauce ist das beliebteste Gericht bei uns, weil wir es leicht und raffiniert zubereiten.»

Wie profitieren die Gäste der Hummer- und Austernbar von der Zusammenarbeit mit dem berühmten französischen Spitzenkoch Jean-Louis Nomicos?«Jean-Louis hat mich vor drei Jahren an die Hummer- und Austernbar vermittelt. Wir haben dann zusam-men darüber philosophiert, wie wir in dieses Lokal auch Akzente der modernen französischen Küche einbauen können. Daraus ist die Idee der «Lasserre»-Gastronomiewoche entstanden. Diese Zusammenarbeit geht bereits ins dritte Jahr. Ich freue mich immer wieder darauf, wenn ich meinen Mentor sehe und mich mit ihm austauschen und neue Gerichte kreieren kann.»

Hummer- & Austernbarwww.hummerbar.ch Tel. 044 227 76 21

PUBLIREPORTAGE

Erste Adresse für Feinschmecker

Für Gourmets, die sich über die Festtage etwas kulinarischen Luxus gönnen möchten, ist die legendäre Hummer- und Austernbar genau das Richtige.

Das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Restaurant bietet in stilvollem Ambiente auserlese-ne Meeresfrüchte und Fischspezia-litäten in vielen Variationen an. Das Lokal ist eine bekannte Adresse für Feinschmecker und verfügt seit je-her über eine grosse Stammkund-schaft. Der persönliche Gästekon-takt sowie ein gepflegter Service sind Aushängeschilder im Restaurant des

bekannten Vier-Sterne-Hotels St. Gotthard in der Zürcher City.

Adresse: Bahnhofstrasse 87, 8021 Zürich, www.hummerbar.ch

Öffnungszeiten: 12.00 bis 14.30 / 16.30 bis 24.00, im Dezember während 7 Tagen geöffnet, übrige Monate Dienstag bis Samstag

Warme Küche: 12.00 bis 14.00 / 18.30 bis 22.00

Reservationen: Ivan Uradin, Mâitre d’Hôtel, Tel. 044 227 76 21 oder [email protected]

ZeiTloseR Genuss

Lasserre-Woche bietet kuLinarische höhenfLüge

Vom 6. bis 11. Dezember findet in der Hummer- und Austernbar wieder die be-liebte «Lasserre»-Gastrowoche statt. Sie steht unter der Leitung des französi-schen Spitzenkochs Jean-Louis Nomicos, 2-Sterne-Michelin-Koch und Chef de Cui-sine des legendären Restaurants «Lasserre» in Paris.

Der langjährige Weggefährte des Spit-zenkochs Alain Ducasse, unter dessen Ägi-de er während zehn Jahren für das 3-Ster-ne-Lokal «Louis XV.» in Monaco gewirkt hatte, ist der französischen Kochtradition verpflichtet. Die diesjährige Menuekarte,

die Jean-Louis Nomicos in die Hummer- und Austernbar mitbringt, beinhaltet das beliebteste Gericht aus dem «Lasserre»: Seine mit Gänseleber und schwarzen Trüf-feln gefüllten langen Maccaroni sind so be-liebt, dass sie zeitlebens auf der Karte des «Lasserre» stehen müssen, und manche Gäste sogar die doppelte Portion bestellen.

Das sechsgängige Degustationsmenü kostet CHF 186.-

Frühzeitige Reservation wird empfohlen.

Pariser Starkoch Jean-Louis Nomicos zu Gast an der Zürcher Bahnhofstrasse:

Jean-Louis Nomicos (links) und Filipe Alloin

Page 12: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet12 · noveMbeR 2009

InspIrAtIon

Wenn Schauspielkultur, Zirkus und bildende Kunst auf einer Hochzeit tan­zen, muss ein Knie der Bräutigam sein. Rolf Knie über Genuss und seinen­Lebensinhalt.

Herr Knie, sie waren schon ■■vieles in ihrem Leben: Artist, schauspieler, Maler. in all diesen rollen transportieren sie Visuelles. ist es ihnen der wichtigste sinn?Ich bin ein sehr optischer, visueller Mensch. So fokussiere ich darauf. Und ich denke der Genuss geht auch über die Augen. Auf allen Ebenen. Vom Essen bis über den Sex – das ganze Spektrum.

was bedeutet ihnen genuss?■■Glücksgefühl. So wie der Verzehr von Schokolade beispielsweise Glücksge­fühle erzeugt.

Holen sie sich darüber auch ■■ inspiration?Ja, ich glaube, Inspiration geht auch über Glücksgefühle und den Genuss. Denn was man geniesst, das nimmt man auf und verarbeitet man, um es in einer ganz eigenen Form auf Papier wieder einzubringen – oder in ein Sal­to­Natale­Projekt (lacht).

ihr aktuelles projekt: salto Natale ■■– geniessen sie die Arbeit? Ich bin der Meinung, wenn man ge­niesst, was man produziert, werden viele Leute bei der Rezeption ähnliche Gefühle haben. Dann wird es auch fürs Publikum stimmen.

Auch beim Malen produzieren sie ■■Kunst. worin liegt da der genuss?Wenn ich ein vollendetes Werk an­schaue, geniesse ich jeden einzelnen Quadratzentimeter, den mein Auge er­fasst. Hin und wieder stosse ich auf ei­nen, da muss ich sagen: «Uh, der ist mir jetzt nicht so gut gelungen, da muss ich noch einmal über die Bücher»

Dann schätze ich das Zurücklehnen und das stille Betrachten. Und geniesse es, mir zu sagen: «Doch, da habe ich et­was ganz Anständiges geschaffen.»

wie konsumieren sie selber ■■Kultur?Wenn man über Kunst redet, ärgere ich mich zu fünfundachtzig Prozent und fünfzehn Prozent geniesse ich.

reden wir über die fünfzehn ■■prozent.(Lacht.) Es gefällt mir, wenn ich ein echtes Bemühen erkenne, sich künst­lerisch auszudrücken. Ich schätze Kultur, die bei mir ein Glücksgefühl erzeugt.

wie äussert sich denn dieses ■■Bemühen, sich künstlerisch auszudrücken?Wenn man sieht, dass sich der Künst­ler etwas überlegt hat, sich Mühe ge­geben hat und sein Handwerk be­herrscht.

welche Künstler erfüllen für ■■sie diese Kriterien?Da gibt es Tausende. Auch Unbekannte. Zwei ganz klare Beispiele waren Picas­so und Dali. Die haben alles beherrscht. Auch den Menschen.

trifft man rolf Knie denn zum ■■Beispiel als Besucher im Zirkus?Ich habe so ziemlich alle Zirkusse ein­mal gesehen. Ich besuche viele Ausstel­lungen, sehe mir viele Dinge an. Aller­dings werden Sie mich nie an einer Pre­miere oder an einer Vernissage sehen. Da wird vorderhand Smalltalk betrieben und man findet keine Zeit, sich einge­hend mit der Sache zu befassen. Ich ge­he anonym, damit ich die Vorstellung auch geniessen kann. Nicht um gese­hen zu werden und dann in den Medien zu erscheinen.

eines ihrer zentralen Motive ■■sind tiere. weshalb geniessen wir das Abbild von tieren so sehr?Eigentlich sollte man Kunst ja nicht er­klären müssen. Alles, was einer Erklä­rung bedarf, ist dieser nicht wert. Aber ich denke, es ist vor allem die Authen­tizität. Ich lebte und arbeitete ja jahre­lang mit Tieren. Mir ist enorm wichtig, dass die Stimmung des Sujets auf den Betrachter überschwappt. Meistens ge­schieht dies ja auch über die Augen. Da­rum ist es wichtig, dass die Augen richtig rüberkommen. Es sind die einzig sichtba­ren Hirnzellen. Sie ziehen den Betrachter sehr schnell in Bann. Oder eben nicht.

erfahren sie, wie rolf Knie sein leben geniesst

roLF KNieAuch in diesem Jahr entführt der Künstler und Artist das publikum gemeinsam mit seinem sohn in seinen salto Natale: eine genie-sserische, nostalgische reise un-ter das Zirkuszelt und über die Bretter, die die welt bedeuten.Foto: salto natale

Matthias Ryffel

[email protected]

Frage:■■ Sind Sie ein Genuss-mensch?

Antwort:■■ Jawohl! ich liebe das Leben, wenn man es so richtig geniessen kann. es ist zu kurz, um es nicht zu geniessen.

Kunst unD KultuR

Die Liebe zur Musik ist eine be­ständige Liebe – sie vergeht nicht. Viel eher wird sie mit den Jahren zunehmend intensiviert und bestätigt.

Musik zu beschreiben gleicht beinahe dem Versuch einen Witz zu erklären. Instinktiv hat man schon lange begriffen, was nun mühselig versucht wird, in Worte zu fassen. Selbstverständlich finden sich in der Wissenschaft unzählige Defi­nitionen und Erklärungen für das, was sich im Hirn abspielt, wenn wir ein Lied hören, das eine Erinnerung an eine Situation oder eine Person in uns wachruft. Die Beschreibun­gen musikalischer Sachverhalte klingen allerdings immer eigenar­tig distanziert und nüchtern – weit entfernt von den starken Empfin­dungen, die bestimmte Klangfol­gen in uns auslösen.

das eine Lied«Schatz – hör doch mal – die spielen unser Lied». Auch schon gehört? Auch schon gesagt? Wahrschein­lich ja... Das Gefühl zum ersten Mal verliebt zu sein, der erste Kuss, der erste Liebeskummer, das trostspen­dende Lied, das einem danach doch wieder die Kraft gibt, aufzustehen – für alle Zustände gibt es bestimmte Lieder und auch noch zehn, zwan­zig, vielleicht fünfzig Jahre nach ei­nem gewissen Ereignis, egal wo Sie sich gerade befinden, egal was Sie gerade machen, wird Sie diese Me­lodie an diese ganz bestimmte Si­tuation erinnern. Musik löst etwas in Menschen aus, Musik verbindet Menschen, Musik spendet Men­schen Hoffnung, Zuversicht, Trost und manchmal auch einfach ein paar genussvolle Stunden. Genau deshalb wird uns ihre kraftvolle Wirkung wohl auch für immer in ihren Bann ziehen.

Achterbahn der gefühleMusik könnte beinahe als «Droge» bezeichnet werden, wir können uns nicht davon lösen, immer wieder wollen wir berauschende Momente erleben, in denen wir tief ergriffen einem einzigartigen Musikstück lauschen. Weshalb auch ein Besuch der Oper, eines Musicals oder des Konzerts der Lieblingsband einer mehrstündigen Achterbahnfahrt der Gefühle gleichkommt. Was gibt es Schöneres, als sich für einen be­stimmten Zeitraum zurückzuleh­nen, den Alltag und alles um sich herum zu vergessen und die um­werfenden Arien einer Opernsän­gerin zu hören? Genau so befreiend, wenn vielleicht auch nicht gleich entspannend, kann es sein, bei ei­nem Rockkonzert in der vordersten Reihe zu stehen und jeden Song der Lieblingsband lauthals mitzusin­gen. Oder aber während eines zwei­stündigen Musicals mit den Prota­gonisten mitzufiebern und auf ein gutes Ende zu hoffen. Musik hat für unser Leben, Erleben und Über­leben eine aussergewöhnlich be­reichernde Bedeutung. Nur so ist ihr Siegeszug von den ersten Men­schen bis in unsere Gesellschaft zu erklären.

MuSiK

Musik ist die sprache jenseits der sprache

Nicole KettleR

[email protected]

Frage: ■■ Warum kommen wir nicht von der Musik los?

Antwort:■■ Weil Sie uns wie eine Droge berauscht, uns an wichtige Momente errinnert und unser Leben bereichert.

tipps

Kunst

1 Kunst geniessen, indem man jeder Kunstform gegenüber sehr offen

bleibt. Frei vom Druck der Kunstkritik oder dem Namen unter dem Bild zu­schauen, zurücklehnen und sich in Ru­he der Vorstellung widmen.

Literatur

2 «Picassos Süsse Rache» – Eph­raim Kishon, der verstorbene,

israelische Satiriker, Kunsthistori­ker und begnadete Literat nimmt in diesem Buch die Kunstszene aufs Korn. Kurzweilig geschrieben und amüsant zu lesen.

Kultur

3 Den Fernseher ausschalten, das Haus verlassen und sich in

eine Sportveranstaltung setzen – egal ob Fussball oder Eishockey. Sich wieder einmal unter Leute mischen und gemeinsam Kultur geniessen.

Page 13: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

2009 · 13eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

neWs

Die Adventszeit steht vor der Tür und da­mit auch ein Berg von Besorgungen, die noch vor dem Weihnachtsabend erle­digt werden müssen. Damit die schöns­te Zeit des Jahres nicht im Stress endet, am besten von Anfang an die Notbrem­se ziehen.

Zimtsterne, Weihnachtspunsch, Glühwein, Geschenke, Lichter, Kerzen – ist sie nicht herrlich, die Weihnachts­zeit? Einmal im Jahr darf alles kitschig funkeln und leuchten. Einmal im Jahr soll alles gut duften – vom Weihnachts­gebäck über Duftkerzen bis hin zu de­korativen Gläsern mit Sandelholz und Dörrfrüchten. Hauptsache die gute Stube wird dadurch noch heimeliger und wärmer. Denn wenn es draussen schneit und das Thermometer Minus­temperaturen anzeigt, gibt es doch ei­gentlich nichts Schöneres als drinnen vor dem Kamin zu sitzen und sich zu freuen, dass man nicht derjenige ist, der im Schneesturm draussen herumlaufen muss, sondern in der Wärme eine heisse Schokolade trinken kann.

Ein Mysterium bleibt allerdings. Während sich als die Zeit bis zu Heilig­abend als Kind gefühlte fünf Monate hinzog, scheint sie im Erwachsenen­alter innert einer Woche zu verfliegen.

Mit dem Anzünden der ersten Advents­kerze, füllt sich der Terminkalender au­tomatisch mit unzähligen dringlichen Erledigungen, die innert 24 Tagen ab­gehakt werden sollten. Geschenke für die Liebsten müssen her, die Wohnung soll fürs Weihnachtsfest wie nach dem Frühlingsputz glänzen, schon letztes Jahr hatten Sie sich vorgenommen Ih­ren Nachbarn in Sachen Weihnachts­Dekoration zu überbieten, auf die zwölf Guetz li­Variationen darf natür­lich ebenfalls nicht verzichtet werden und das üppige Weihnachtsmahl berei­tet sich auch nicht von selber zu. Oben­drein sind da noch zahlreiche Anlässe wie etwa das Weihnachtsessen der Fir­ma, Krippenspiel der Kinder und Besu­

che von Verwandten und Bekannten ge­plant.

wie damals ... Genug! Aus! Schluss! Ziehen Sie bereits am ersten Advent die Notbremse, damit Sie sich durch zu hohe Ansprüche an sich selbst nicht diese wunderschöne Zeit vergraulen lassen. Schliesslich soll Weihnachten ein Fest der Freude sein. Nicht ein Tag, an dem Sie komplett aus­gepowert vor einer Tanne sitzen. Wes­halb machen Sie es nicht wie als Kind und gönnen sich täglich eine kleine Freude? Es muss sich dabei natürlich nicht zwangsläufig um ein Spielzeug oder ein Stückchen Schokolade aus dem Adventskalender handeln. Wie wärs

hingegen mit einem erholsamen Bad, mit einer neuen Tee­Weihnachtsmi­schung oder einer halben Stunde schö­ner Weihnachtsmusik? Je mehr Sie sich auf die täglichen Belohnungen freu­en, desto langsamer scheint die Zeit bis Weihnachten zu vergehen – so war es doch zumindest als Kind, wieso sollte dieses Konzept einige Jahre später nicht immer noch funktionieren?

Selbstverständlich lassen sich die nö­tigen Besorgungen nicht vollständig umgehen. Doch 15 Minuten Anstehen vor der Kasse macht mit ihrem Lieb­lingskaffee in der Hand doch gleich viel mehr Freude. Nehmen Sie die Freun­din doch einfach zum nächsten Weih­nachtseinkaufsbummel mit – das macht Spass und zu zweit ist eine grössere Ide­envielfalt, was Geschenke angeht, bei­nahe schon garantiert.

der grosse tagNach all der Vorbereitung geht es schliesslich nur noch um eins: den gros sen Tag geniessen. Nicht nur den grossen Abend, nein, den ganzen Tag. Am besten verteilen Sie die unliebsa­men Aufgaben auf alle Familienmitglie­der. Geteiltes Leid ist schliesslich halbes Leid. Machen Sie aus der Zubereitung des Weihnachtsessens eine Team­Auf­gabe und geniessen Sie die Zeit, die Sie auf diese Weise mit Ihrer Familie ver­bringen können. Mit der Lieblings­CD und einigen süssen Keksen zwischen­durch können Sie ohne grossen Auf­wand für gute Stimmung sorgen und das üppige Mahl steht im Nu auf dem

Tisch. Und keine Sorge: Nur weil es Weihnachten ist, muss nicht alles per­fekt sein. Ihre Verwandten und Bekann­ten werden sicherlich auch mit acht Guetzli­Sorten zufrieden sein, sie wer­den sich auch nicht daran stören, dass die Wohnung nicht wie nach einem Frühlingsputz aussieht, und wenn beim grossen Essen etwas in die Hose gehen sollte, ist das auch nicht der Weltunter­gang, denn schliesslich geht an diesem einen Tag doch nur um eines: ums Zu­sammensein.

Jeden tag eine Belohnungtag eine Belohnungt

Nicole KettleR

[email protected]

Frage:■■ Werden Sie jedes Jahr in letzter Minute opfer des Weihnachtsstress?

Antwort:■■ bereiten Sie sich vor, damit Sie Weihnachten dieses Jahr gelassen angehen können.

Alle weihnachtskarten und ■■ päckchen zu verschicken.

Den baumschmuck auf seine ■■vollständigkeit hin zu prüfen.

Kleine Drahtaufhänger für die ■■Christbaumkugeln zu besorgen, diese erleichtern das schmücken nämlich ungemein.

Die Kerzenhalter bereits bei Über-■■prüfung des weihnachtsschmucks von wachsresten zu befreien, so bleibt am grossen tag mehr Zeit fürs wesentliche.

Aussreichend Geschenkpapier und ■■schleifenband einzukaufen.

Das Fleisch beim Metzger ■■ vorzubestellen.

einen vorrat an Keksen und ■■ Getränken für unangemeldeten besuch anzulegen.

niCht veRGessen!weiHAcHtsFreudeN. das dekorieren des Heimes gehört für viele zu den grössten Vorfreuden der weihnachtszeit. Foto: natascha künzi / gesehen bei globus

BANANeN, ANANAs uNd

Kiwis MAcHeN gLÜcKLicH

noveM R 2009 · 13

BANANeN

5 tipp

Der kleine Luxus im Alltag. Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit dem original

Mövenpick Beefsteak Tatar für Delikatessen-Liebhaber.

Jetzt im Tiefkühl-Regal bei Coop erhältlich.

Verwöhnen Sie sich und Ihre Gäste mit dem original

Mövenpick Beefsteak Tatar für Delikatessen-Liebhaber.

Jetzt im Tiefkühl-Regal bei Coop erhältlich.

Genuss hat Tradition

AnZeIge

Page 14: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet14 · noveMbeR 2009

personAl InsIght

schaum, spa und skiD

er Winter hat uns wie­der. Die einen freut es, die anderen friert es. Radio­ und Fernsehmoderato­rin Anna Maier gehört zu letzteren: «Ich bin ein to­taler Gfrörli», sagt sie. Ihr

Fluchtort in den Wintermonaten: die Ba­dewanne. Aber statt sich zu verkriechen, macht sich Anna Maier an kalten Winterta­gen auf die Suche nach warmen Orten. «Ich kann ja nicht ständig mit einer Wärmelam­pe herumlaufen», lacht sie. Sobald die Sonne scheint, packt sie ihre Skiausrüstung und düst in die Berge. Auf einer gemütlichen Ter­rasse geniesst sie gern das Zusammenspiel glitzernden Schnees, satt­blauem Himmel und der Sonne, die die Wangen wärmt. «Im Winter gibt es für mich kein schöneres Bild als dieses.» Und um es einzufangen, geht sie mit ihrer Tochter gerne auf die Ibergeregg oder in die Flumserberge. Maier: «Das sind Orte, die noch nicht so überlaufen sind.»

wenn die wärme ruftIrgendwann ruft die Wärmelampe dann doch. Und Anna Maier macht sich auf ins nächste Reisebüro, um Zuflucht in der Ferne zu finden. Letztes Jahr war sie mit ihrer Tochter in Phuket, in einem thai­ländischen Paradies fernab der Touris­tenströme. Wer die Ruhe sucht und Par­tys scheut, der ist dort gut aufgehoben. «Ich hatte viel Zeit zum Lesen, habe gut gegessen und konnte mich total entspan­nen.» Aber auch Mallorca reizt Anna Mai­er im Winter. Nicht nur die angenehmen 20 Grad haben es ihr angetan. Sie liebt die Hauptstadt Palma de Mallorca – ihres Charmes und mediterranen Flairs wegen.

täglich ein schaumbadDoch oft geht beides nicht auf, denn An­na Maier ist nicht selten zu einem Spa­gat zwischen all ihren beruflichen Enga­gements gezwungen. Da bleibt nicht im­mer die Zeit für eine längere Reise und statt dessen gibt es einen Kurztrip in die Badewanne: «Ohne sie geht gar nichts bei mir.» Fast täglich gönnt sich Anna Maier ein Bad. Mit viel Schaum. Und das Wasser müsse ganz heiss sein. Die Leseratte hat in der Badewanne immer ein Buch dabei. Kein Wunder, denn: «Das ist der einzige Ort, an dem ich richtig Ruhe finde», sagt die Mutter einer achtjährigen Tochter. Es könne durchaus passieren, dass sie an ei­nem Abend ein ganzes Buch verschlinge und mit schrumpligen Fingern aus der Wanne steige.

wohlfühltipps für den winterGerade im Winter werden Körper und See­le strapaziert. Beide brauchen besondere Zuwendung, um die harten, trüben Tage heil zu überstehen. Deshalb Maiers Tipp: Eine Trager Massage. «Ich gönne mir eine solche Massage ein Mal die Woche.» Milton Trager entwickelte eine Methode, um see­lische und körperliche Muster so zu verän­dern, dass sich Blockaden beheben. Dazu wird der Körper im eigenen Rhythmus ge­schüttelt und gedehnt. Entstehen soll ein neues Bewegungsmuster, verbunden mit einem Gefühl von Leichtigkeit, Freiheit und Beweglichkeit. «Früher hatte ich oft Rückenschmerzen. Seit ich mir regelmä­ssig Trager­Massagen gönne, sind sie prak­tisch verschwunden», gesteht Maier.

Ein Typ für Wellness­Ferien ist die Mo­deratorin dennoch nicht. Sie versüsst sich

lieber den Alltag mit Badewanne, Massa­ge und – nicht zu vergessen – Hamam. Im Hotel Schweizerhof in Lenzerheide taucht sie hin und wieder in die Sinneswelten des Orients ein. Während diese türkische Form des Dampfbads ursprünglich ein prädestinierter Ort für den Austausch von Gerüchten war, liebt Maier das Hamam im Schweizerhof, weil es nie überfüllt ist und ihren Kopf frei werden lässt. Es geht aber noch besser: Spa­Feeling in romantischer Zweisamkeit. Maiers grösster Wunsch momentan. Möglich macht dies das Park­hotel in Weggis, wo man ein privates Re­fugium mit sechs Spa­Cottages für zwei oder mehr Stunden buchen kann.

Kampf gegen grautöneDoch auch grobmaschige, trendige Schals versüssen Maier in dieser Saison den Winter. Im November letzten Jahres lan­cierte sie einen eigenen Online­Mode­shop, wofür sie zusammenträgt, was das Fashionista­Herz höher schlagen lässt: Schmuck, Kleider, Schuhe, Taschen, Un­terwäsche. Von dort bekommt sie die Wärmewunder Wolle, Kaschmir, Mohair – Materialien, die zwar nicht immer billig, doch unschlagbar kuschelig sind. Und in diesem Winter geht für die Geschäftsfüh­rerin von styleme.ch, Anna Maier, nichts ohne trendige Daunenjacken. Am besten in knalligen Farben. «Gerade im Winter braucht es Farbtupfer, laufen sonst alle in düsteren Schwarz­ und Grautönen rum», sagt sie. Und welche Farbe trägt Frau Mai­er? Ein dunkles Pink. Wie die Brombeere.

«Die badewanne ist der einzige ort, an dem ich richtig Ruhe finde»

wellness

Die besten Gute-Laune-Tipps gegen das Wintergrau, die vielversprechendsten Wintersportorte, die angesagten Trends: Moderatorin Anna Maier verrät, wie der Winter zur Lieblingssaison wird.

Mallorca

1Liebste Winterdestination in Europa. Nur 1,5 Stunden Flug an die Wärme, dazu

die charmante Stadt Palma mit ihrem mediterranen Flair und das wunderschöne Restaurant Nassau Beach in Portixol, das direkt am Meer liegt.

phuket

2Liebstes Winterferiendomi­zil in Übersee. Das Andaman White Beach Resort bietet

absolute Ruhe und Entspannung. Es liegt in einer Bucht mit grünem Meer und weissem Strand. Ein wun­derbarer Platz für Erholungssuchen­de, die Partys nicht vermissen.

skifahren

3Ein bisschen Sport schadet nie: Skifahren auf der Iber­geregg, am besten an einem

Mittwochnachmittag. Das Gebiet liegt zentral, besticht durch gutes An­gebot und wenig Leute. Ideal, um mit Kindern auf die Piste zu gehen. Man treibt Sport und freut sich abends über eine gesunde Müdigkeit.

Hamam

4Hamam in den Bergen: Im SpaCottage des Hotels Schweizerhof in Lenzerhei­

de lässt es sich hervorragend ent­spannen. Mit einem Hauch Orient. Es ist übrigens das grösste Hamam Europas und für jedermann zu­gänglich.

wellness-weekend

5Im privaten Refugium in magische Welten eintau­chen und romantische

Stunden zu zweit geniessen. Mög­lich macht dies das Parkhotel in Weggis. Das steht momentan zu­oberst auf meiner Wunschliste.

Massage

6Löst alle Verspannungen: Regelmässig eine Trager Massage für Leichtigkeit,

Freiheit und Beweglichkeit. Auch ideal gegen Rückenschmerzen.

AnnA MAieRs tipps

6

AnZeIge

Nathalie schoch

[email protected]

Anna Maierwidmet sich heute vor allem ihrem eigenen online-Shop StyleMe und moderiert im tagesprogramm von DRS3. tagesprogramm von DRS3. tFoto: sF/oF/oF/ scar alessio

Ohne Spritzen faltenlos schönSelbst mit den wirkungsvollsten Anti-aging-Produkten, lassen sich Fältchen nicht dauerhaft vermeiden. Die neuartige wohltuende Meso/Myo-Beauty-Lift-Therapy kann diese Makel mit Langzeitwirkung ohne schmerzhafte Spritzeninjektionen beheben – Kosmetikerin Isabel Pisanelli erklärt wie es geht. Zürich: Schnell ein straffes Haut bild.

Fältchen rasch weg porotieren lassen,ein paar Falten weniger? Welche Frauwünscht das nicht. Endlich gibt es eineAlternative zur Faltenunterspritzung.

Spitze ohne SpritzeNadellos unterfüllen. Tadellos Muskelnstraffen. Eine echte Neuheit in führen-den Schweizer Kosmetiksalons. Wiefunktioniert das? Fältchen haben viele

U r s a c h e n .Mimik faltennur eine. DieMuskeln imGesicht sindve r s p a n n t ,v e r h ä r t e t ,verformt undschwach.Die neueMethode derDEYNIQUE

Labors/USA lockert, strafft, formtdie Muskeln, womit die Falten ausein-ander rücken, sie entfalten sich, die

Haut wird glatt. Jetzt können die Zwi-schenräume nadellos unterfüllt undaufgepolster werden. Wirkstoffe? Bio?Logisch!

Das neue meso | myo Beauty Lif-ting funktioniert schnell, sicher,

angenehm. Mit Computertechnik wer-den bis zu 45ml Bio-Protonen unterdie Haut geschleust. Die Beauty Spe-zialistin Isabel Pisanelli erklärt: «Star-ke Muskeln kennen kaum Falten, einunterfülltes Hautbild wirkt einfachstraff, jünger, attraktiv. Bessere Wir-kung gibt es nicht.»

Altersflecke im Gesicht?meso | Spezialprogramme. Auch ge-gen Pigmentstörungen, Altersfleckeund Unreinheiten. Schnell und sicher.Zuerst wird die Hautanalysiert, dannbeginnt die Beautykur. Jeder weiß:Ohne Falten wirkt man jünger. Nacheiner meso-Kur auch attraktiver. DerBeweis? Ein Spiegel.Oder testen.

Nadellos liften, Tadellos straffenWeltneuheit: Perfektes Hautbild mit meso|myo Kur

Nadellos liften

Schnupperpreis: 168.– SFR

Meso/Myo-Beauty-Lift ist die neue Art Falten zu bekämpfen – wie funktioniert dieses Verfahren?Die Meso-Beauty-Methode basiert auf dem Prinzip der Elektroporotation und besteht aus einem computergesteuer-ten Roll-on, der scharfzackige Impul-se auf Zellen und Gewebe blitzt. Milli-sekunden schnell verändern sich dabei Moleküle und bewirken, dass die Haut kurzzeitig mehr Wirkstoffe aufnehmen kann. In dieser Zeit werden die Haut-zwischenräumen mit mikrofeinen und naturbelassenen Wirkstoffen, wie Hyalu-ronsäure und Vitamin C, unterfüllt.Ohne Nadel und ohne die Haut zu ver-Ohne Nadel und ohne die Haut zu ver-Ohne Nadel und ohne die Haut zu verletzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirk-letzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirk-letzen, gelangen rund 40 Milliliter Wirkstoffe über die Ober- und Lederhaut, das Fett und die Muskeln in die tieferen Schichten.Die Struktur der Haut verbessert sich dadurch spür- und sichtbar, was bedeu-tet, dass das gesamte Hautbild feinporig, straffer und praller wirkt.Eine Myo-Beauty-Therapy ist eine mus-

kelaufbauendes Training. Sie ist sehr ge-eignet in Kombination mit der Meso-Beauty-Therapy.

Muss die Behandlung wiederholt werden?Es ist empfehlenswert nach drei bis vier Monaten eine bis drei Auffrischungs-behandlungen zu vereinbaren.

Birgt die Methode Risiken in sich?Nein, diese Methode ist komplett risiko-frei und für alle Hauttypen geeignet.

Isabel Pisanelli

Geschäftsführerin,

Kosmetikerin-

und Anti Aging-

Spezialistin

Page 15: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

noveMbeR 2009 · 15eine tHeMenzeitunG von MeDiAPLAnet

tipps

scHÖN VerpAcKt1. Bänder in allen Farben und grössen2. Kreatives geschenk-papier abgestimmt auf geschenk/Beschenkten3. schnell gemacht – eintüten und schmuck-papier platzierenFotos: dreamstime.com,

istockphoto.com,

angela mittler

1 2 3

Geschenke sind ohnehin nichts einfaches, verpacken aber noch viel

schwerer. Machen Sie sichs leichter und laden Sie ein paar Freunde oder die Eltern ein zum gemeinschaftlichem Geschenkeverpacken. Das ist wesentlicher amüsanter als sich allei­ne abzumühen und bietet sich an für Kaffee, Kuchen und gemütliches Beisammensein.

gescHeNKe

geschenke verpacken leicht(er) gemacht

InspIrAtIon

AnZeIge

SCHWERELOS ENTSPANNENwww.float-schweiz.ch

Jetzt hilft nur nocheins: Floaten.

anzeige_113x143_2009:Layout 1 18.11.2009 11:56 Uhr Seite 1

Page 16: Marco Fritsche Peter Hofmann Rolf Knie Anna Maier Geniessen …doc.mediaplanet.com/all_projects/4214.pdf · wie sie de N wiNter geNiesseN 5 tipps Peter Hofmann Über die Whisky-seite

Der neue Zweifel Snack aus Mais, Weizen, Reis, Gersten, Hafer und Sonnenblumenkernen. Graneo – einfach zum Verlieben!

www.zweifel.ch

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Zwei_Gran_Inse_more_Dt_RZ.ai 4.6.2009 15:53:32 Uhr