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Das Magazin für Kunden, Partner und Interessenten 02-2013 In der Nische liegt die Kraft Vorstufenlösungen für jede Zeitung Direct-Imaging mit VIM Technologies Unterlagebogen: Umweltfreundlichkeit trifft Hightech Low Migration mit Wasserlos-Druckfarben

marks-3zet News - 2/2013

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Das marks-3zet Magazin mit aktuellen Themen rund um den wasserlosen Offsetdruck. Mehr Informationen unter www.marks-3zet.de.

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Das Magazin für Kunden, Partner und Interessenten 02-2013

In der Nische liegt die Kraft

Vorstufenlösungen für jede Zeitung

Direct-Imaging mit VIM Technologies

Unterlagebogen: Umweltfreundlichkeit trifft Hightech

Low Migration mit Wasserlos-Druckfarben

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marks-3zet news - 02-2013

2 Impressum

marks-3zet GmbH & Co. KG

Lahnstraße 38

D-45478 Mülheim an der Ruhr

Tel. +49 (0) 208 / 999 46 0

Fax +49 (0) 208 / 999 46 29

[email protected]

www.marks-3zet.de

Redaktion:

Souscha Verlinde

Hans-Joachim Koch

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auf einer Reise in den USA bin ich auf das Phänomen gestoßen, dass dort der wasserlose Offsetdruck

vehement abgelehnt wird – zumindest von den meisten meiner Gesprächspartner. Diejenigen Kunden

allerdings, die den Prozess beherrschten, waren begeistert.

Ähnliches erfahren wir in Deutschland aus Zeitungsdruckereien: Verleger, Drucker, technische Leiter

lehnen den wasserlosen Offsetdruck ab – bis sie ihn kennen lernen. Die überwiegende Mehrzahl ist

dann begeistert.

Wir haben ganz offensichtlich ein Kommunikationsproblem: Die Vorteile des wasserlosen Druckens

überwiegen in vielen Nischen die Nachteile, aber nur wenige setzten sich rational damit ausein-

ander. Dabei helfen die deutlich besseren Druckergebnisse Ihren Kunden, sich selber neue Märkte zu

erschließen. Ein Beispiel sind Commercials und Kundenzeitungen, die auf der Cortina in Heatset-Qua-

lität gedruckt werden und die es den Verlagen ermöglichen, ihre Overheads auf andere Produktlinien zu

verteilen. Die Gewinne steigen – allerdings muss die Anzeigenabteilung lernen, als Vertrieb aufzutreten!

Das wasserlose Drucken erfordert eine hohe Standardisierung, Fehler in der Druckvorstufe können an

der Druckmaschine nicht mehr korrigiert werden. Die Vorstufe gewinnt daher an Bedeutung. Wir haben

ein ganzes Team darauf ausgerichtet und können nun sowohl Belichter, Entwickler und Software wie

One Workflow mit großem eigenen Know-how verkaufen. In unserer Hausdruckerei hat die Einführung

von Qualitätsmanagementsystemen zu hohen Einsparungen geführt – PSO ist mittlerweile selbstver-

ständlich geworden.

Aber auch bei den ganz „alten“ Produkten geht die Weiterentwicklung weiter: Unser Unterlagebogen

hat keine Marktanteile eingebüßt, und selbst unsere Wettbewerber müssen zu der Taschenspielertrick-

kiste greifen, um Kunden von einer weichen Unterlage zu überzeugen, wo eine harte qualitativ deutlich

bessere Ergebnisse zeigt und noch preiswerter ist! Unsere Absätze steigen hier wieder deutlich, offen-

Dr. Gert Sieger

Geschäftsführer von marks-3zet

marks-3zet news - 02-2013

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bar probieren unsere Kunden zwar das deutlich teurere Wettbewerbsprodukt, aber sie kommen dann

wieder! Was uns natürlich freut!

In den nächsten Monaten wird sicherlich eine neue wasserlose Druckplatte auf den Markt kommen:

Auch wenn wir als weltweit mit Abstand größter Toray-Händler hinter dessen Produkten stehen – wir

freuen uns auf einen Wettbewerber, der mit uns den Markt erweitert! Das ist wie auf dem Wochenmarkt

– der ist auch uninteressant, wenn es nur einen Stand gibt!

In diesem Sinn wünsche ich uns allen wachsende Märkte und bin

mit besten Grüßen

Liebe Kunden,

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VORSTUFENKOMPETENZ IM ZEITUNGSDRUCK www.marks-3zet.de

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Vorwort: Dr. Gert Sieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

Vorstufenlösungen für jede Zeitung marks-3zet stellt sein neues Geschäftsfeld vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6

In der Nische liegt die Kraft Mediamakler über die Zukunft der Zeitschriftenwelt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8

Umweltfreundlichkeit trifft Hightech Original kalibrierte Unterlagebogen von marks-3zet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Classic Colours „Nevada LA“ Fortschritt durch Weiterentwicklung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

One Monokassetten Autoloader: Optimale Automatisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20

VIM-DOB: Direct-Imaging mit VIM Technologies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22

In der Nische liegt die Kraft Seite 8

Classic Colours „Nevada LA“ Seite 18

Umweltfreundlichkeit trifft Hightech Seite 16

Inhaltsverzeichnis

www.waterless-print.com www.marks-3zet.de

Die einzig wirklich „grüne“ Platte.

waterless plate von

Bild

foto

lia.c

om

VORSTUFENKOMPETENZ IM ZEITUNGSDRUCK www.marks-3zet.de

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Gebündeltes Know-how dank kompetenter Mitarbeiter

Die Erweiterung des Geschäftsfeldes wurde mit den zwei Kollegen Hans-Heinrich Benecke

und Jochen Gläser realisiert. Beide arbeiten seit vielen Jahren bei unterschiedlichen Her-

stellern von Vorstufensystemen in den Bereichen Projektmanagement und Verkauf. Sie ken-

nen die Anforderungen an moderne Druckvorstufen, die aktuellen technischen Möglichkei-

ten und die Produkte der verschiedenen Hersteller. Durch ihre Kompetenz erhält der Kunde

eine umfassende Beratung, die die vorhandenen Produktionsbedingungen als auch die

individuellen Ansprüche der Kunden berücksichtigt, um die jeweiligen Unternehmensziele

effizient umzusetzen.

Wie aus einer Idee eine maßgeschneiderte Lösung wird

Jedes Unternehmen tickt anders, hat eigene Ziele, eine individuelle Kunden- und Auf-

tragsstruktur sowie spezielle Produktionsanforderungen. „Für diese Anforderungen gilt es

herstellerunabhängigen Lösungen zu finden anstatt eine Komplettlösung eines einzelnen

Herstellers ‚von der Stange‘ einzusetzen“, betont Jochen Gläser. „Konkret heißt das, dass

wir als Generalunternehmer dem Kunden ein Gesamtpaket vom Dateneingang bis hin zur

fertigen Druckplatte an der Druckmaschine anbieten, das von der Beratung bis zur Ins-

tallation und Inbetriebnahme aller Komponenten reicht. Auf Kundenwunsch schließen wir

eine unabhängige Abnahme ein. Wir erbringen sämtliche Leistungen für ein vereinbartes

Projekt, übernehmen die Kommunikation mit den Herstellern und koordinieren die Instal-

lation und Abnahme der Gesamtlösung“, führt Hans-Heinrich Benecke aus. „Gerade bei

einer Ersatzbeschaffung gilt es, jederzeit eine sichere Produktion zu gewährleisten und die

Im Dezember 2012 hat marks-3zet einen neuen Geschäftszweig für die Beratung, den Verkauf und die Projektabwicklung von Vorstufensystemen für den Zeitungsdruck etabliert.

Hans-Heinrich Benecke

Vertrieb- und

Projektmanagement Vorstufe

[email protected]

Vorstufensysteme für die Zeitungsindustrie Neuer Geschäftsbereich bei marks-3zet 6

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Jochen Gläser

Vertrieb- und

Projektmanagement Vorstufe

j.glä[email protected]

Ablösung der installierten Technik dementsprechend zu organisieren. Last but not least

schließt die Projektleistung das Erstellen von Schulungs- und Trainingsplänen der Mit-

arbeiter mit ein“.

Sobald die für das Unternehmen passende Lösung erarbeitet ist, erfolgt die Realisierung

mit folgenden Arbeitsschritten:

• Erstellung von Lastenheften

• Raumplanung

• Planung der Versorgungsanschlüsse

• Schnittstellenklärung zum Workflow

• Terminplanerstellung

• Schulungsplanung

• Projektleitung bei der Installation aller Komponenten vor Ort

• Abnahme der Gesamtlösung

• Produktionsbegleitung

marks-3zet trägt als einziger Vertragspartner der Kunden die volle Verantwortung für die

vereinbarte Gesamtleistung. „Am Ende steht eine kosteneffiziente Lösung für eine moderne,

integrierte Zeitungsproduktion, die auch zukünftige Herausforderungen einkalkuliert“, fasst

Dr. Gert Sieger zusammen.

Der Erfolg gibt dem Team von marks-3zet Recht: Auch über die europäischen Ländergren-

zen hinaus haben sie sich einen Namen gemacht als erfahrene Experten für die Verwirk-

lichung von kundenspezifischen und zukunftsorientierten Vorstufenlösungen im Zeitungs-

druck.

Vorstufensysteme für die Zeitungsindustrie Neuer Geschäftsbereich bei marks-3zet

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In der Nische liegt die Kraft8

Allein schon der Name: „Himmelblau“. Da steckt Verheißung drin. Und wenn man sich dann

noch die Familie anschaut, die dieses Zeitschriftenbaby auf die Welt bringt, schimmert die

Zukunft rosarot. Der Landwirtschaftsverlag in Münster, der sich mit Titeln wie „Top Agrar“

und Portalen wie Traktorpool.de jahrelang nahezu ausschließlich als fachpublizistischer

Begleiter für Ackerbau und Viehzucht hervorgetan hat, schrieb mit „Landlust“ eine Er-

folgsgeschichte, die offensichtlich noch nicht zu Ende ist. Zuletzt (IV/2012) stieg der Absatz

gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent auf rund 1,1 Millionen verkaufte Exemplare,

fast 396 000 davon sind Abonnements und der Anteil der hart verkauften Auflage (Abo plus

Einzelverkauf) liegt bei 99 Prozent.

Längst ist „Landlust“ zum Platzhalter für all jene geworden, die nach Mut machenden

Gegenbeispielen suchen, dass Zeitschriften doch eine Zukunft haben. Und der im Publikums-

„Brand eins“, das als einziges

Magazin der Wirtschaftspresse

im vergangenen Jahr seinen

Bruttowerbeumsatz leicht

steigern konnte, tut das, indem

es konsequent über Ökonomie

erzählt, statt Leser mit Zahlen,

Tabellen und Fachsprache zu

bedrängen.

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im deutschen Markt – „ADAC Reisemagazin“, „GEO Saison“, „Abenteuer und Reisen“, „Reise

& Preise“, „GEO Special“ und „Merian“ – verkaufen zusammen im Durchschnitt rund eine

halbe Million Hefte pro Erscheinung. Binnen fünf Jahren ist der Absatz um 15 Prozent

zurückgegangen, die hart verkaufte Auflage fast um ein Fünftel. Die Entwicklung der Reise-

magazine fügt sich in den allgemeinen Trend, dass Zeitschriften an Auflage und folglich

auch an Reichweite verlieren.

Ja, die Mediengattung muss mit partiellem Käuferstreik und nachlassender Aufmerksam-

keit leben. Aber noch vielmehr krankt die Zeitschriftenbranche an einem anderen Phänomen

– dem Pauschalurteil. Laut und ungeniert steigen Mediaexperten in den Ring und verkün-

den den Abstieg der gedruckten Ware. Frank-Peter Lortz blickt schon mal über die beiden

nächsten Silvester hinaus und kündigt „eine historische Wende“ an. Der Geschäftsführer des

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In der Nische liegt die Kraft

Medienexperten prophezeien Print schwere Zeiten, doch Pauschalurteile verstellen den Blick für vorwärts gerichtete Erkenntnisse. Zeitschriften müssen ihre Zielgruppen heute anders bedienen als früher, Verlage aufgeweckter sein.

markt bis dato weitgehend unbeleckte Landwirtschaftsverlag wird zum Hoffnungsträger

stilisiert. Deswegen ist das Mitte Februar in einer Startauflage von 100.000 Exemplaren

erschienene „Himmelblau“ nicht irgendein Neuling, sondern darf sich branchenweiter Auf-

merksamkeit sicher sein.

Zumal der Titel in einem Segment startet, das sich bislang nicht gerade als keimender

Spross im Garten der Magazine hervorgetan hat: Reisezeitschriften. Die sechs größten Titel

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Print im Minus Entwicklung des Werbemarkts 2012

Mediengattung Anzeigenumsatz* 1-12/2012 in Tsd. Euro

Marktanteilin Prozent

Veränderung zu 2011 in %

Fernsehen 11.335.399 43,3 2,0

Zeitungen 5.040.304 19,3 -6,6

Publikumszeitschriften 3.571.041 13,6 -4,3

Internet 2.892.306 11,1 17,3

Radio 1.533.363 5,9 6,1

Out of Home (Außenwerbung) 1.279.936 4,9 0,4

Fachzeitschriften 416.200 1,6 -0,7

Kino 103.490 0,4 10,5

Summe 26.172.039 100 0,9

* Bruttoangaben Quelle: Nielsen

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betont sie. Ein differenzierter Blick sei nötig, um Stärken und Schwächen zu erkennen. So

bescheinigt die von Köchers Institut erarbeitete Allensbacher Markt- und Werbeträger-

Analyse (AWA) der Mehrzahl der Zeitungen und Magazinen zuletzt recht stabile Reichweiten.

Die Gesamtkontakte der 242 in der AWA untersuchten Titel sind gegenüber dem Vorjahr um

1,5 Prozent gesunken. Dabei konzentrieren sich die Verluste jedoch auf wenige Segmente

und Titel, allen voran Computer- und Programmpresse, Kundenmagazine und wöchentliche

Frauenzeitschriften. Diese vier Segmente seien für nahezu zwei Drittel der bilanzierten Ver-

luste verantwortlich. Einige Sparten verlieren also deutlich stärker als andere – und über-

decken dadurch wichtige Trends.

So bestätigt eine Auswertung der AWA 2012, dass frische, moderne Printmedien im Markt

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Die Gründung von Zeitschrifen ist für Verlage kein strenges Glaubensbekenntnis mehr, sondern sie reagieren wie ein klassischer

Konsumartikelhersteller rasch auf die Schwingungen des Marktes.

Werbeplatzmaklers Zenith Optimedia erwartet, dass 2015 die Ausgaben für Online-Werbung

erstmals höher liegen werden als jene für Print. Auch Christof Baron, CEO der Media-

agentur Mindshare, prognostiziert den gedruckten Medien als Werbeträger eine schwinden-

de Bedeutung.

Lortz und Baron repräsentieren eine Mehrheit der Mediaentscheider, die sich über sinkende

Auflagen und Reichweiten beklagt. Was Print zusätzlich in Bedrängnis bringt: Werbung-

treibende und die von ihnen beauftragten Mediaagenturen sind elektrisiert von den Möglich-

keiten der Auslieferung und Messbarkeit digitaler Werbung. Die Technisierung der medialen

Werbesteuerung ist bereits so weit, dass sich Kontaktzahlen und Werbereaktionen nahezu in

Echtzeit erfassen und analysieren lassen. Daneben wirkt eine klassisch auf Papier gedruckte

Anzeige ziemlich gestrig.

Zeitschriftenmacher können diese Entwicklung beklagen und in Selbstmitleid baden. Oder

sie nehmen die Herausforderung an. Erstens, indem sie der oft einseitigen Wahrneh-

mung und Bevorzugung digitaler Medien durch Werbungtreibende und ihre beauftragten

Mediaagenturen stichhaltige Gegenargumente liefern. „Print wirkt“ darf nicht nur eine

Werbekampagne sein. Zweitens: Die Zeitschriften selbst müssen sich neu erfinden – immer

wieder von neuem. Was eine durchaus wachsende Zahl an Verlagen in den vergangenen

Jahren auch tatsächlich probiert hat. „Landlust“ ist das schillerndste, aber bei weitem nicht

das einzige Beispiel.

Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD), tritt der

Pauschaleritis mit kraftvollen Worten entgegen. „Es gibt kein Print-Gattungsschicksal“,

Längst ist „Landlust“ zum

Platzhalter für all jene

geworden, die nach Mut

machenden Gegenbeispielen

suchen, dass Zeitschriften doch

eine Zukunft haben.

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punkten. Demnach haben die 46 innerhalb der vergangenen zehn Jahre gegründeten Zeit-

schriften ihre Reichweite gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent gesteigert, während die

Gesamtleserzahl, siehe oben, um 1,5 Prozent geringer ausgefallen ist. Erfolge wie „Land-

lust“ oder auch „Neon“, „Cicero“ und „In Touch“ zeigen, dass Gedrucktes – gut gemacht,

präzise adressiert, mehrmedial aufgestellt – immer noch Leser findet.

Für 2013 erwartet VDZ-Geschäftsführer Stephan Scherzer Auflage, Umsatz und Beschäfti-

gung etwa auf Vorjahresniveau. Und: Der Gründungseifer, neue Zeitschriften für spezielle

Zielgruppen herauszubringen, werde anhalten. Rund 100 Newcomer wurden im vergange-

nen Jahr gezählt. „Es geht dabei vor allem um Titel, die Entschleunigung bieten und den

Leser zielgruppengerecht abholen“, sagt Scherzer.

Unter den Kauftiteln ist „Bild am Sonntag“ die Nummer eins Zeitschriften in der höchsten MA-Reichweite

Titel Reichweite 2013/I in Mio.

Index*

ADAC Motorwelt 15,93 96

Lesezirkel 11,34 96

RTV 10,88 93

Bild am Sonntag 9,92 95

TV 14 7,38 104

Stern 7,26 92

Prisma 6,50 98

Der Spiegel 6,30 99

TV Spielfilm 5,81 98

TV Movie 5,51 96

Bild der Frau 5,47 91

Focus 4,54 91

Sport Bild 4,34 100

TV Digital 4,12 97

Hörzu 4,08 95

Bunte 3,79 95

Computer Bild 3,68 93

TV Hören + Sehen 3,58 106

Geo 3,34 97

Kicker Sportmagazin 3,10 96

* Vergleich zur Reichweite 20 12/II (Basis = 100) Basis: deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre (70,21 Mio.)„Quelle: Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. / ma 2013 I Pressemedien - Zeitschriften

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Vor dem Hintergrund, dass im digitalen Überschwang vielfach schon das Totenglöckchen für Print geläutet wird,

setzen die Verlage ein klares Zeichen: Print glaubt an Print.

Die Neulinge des Jahres 2012 tummeln sich in verschiedenen Segmenten. Besonders

umgarnt werden Frauen, zum Beispiel durch „Flair“ (Klambt), „Meins“ und „MyWay“ (bei-

de Bauer). Die beiden letztgenannten Titel wenden sich, ebenso wie „Stern Viva“ (Gruner +

Jahr) und „Freundin Donna“ (Burda), an Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Ein Publi-

kum, dem bislang Etiketten wie „Best Ager“, „Silver Surfer“, „Golden Fifties“ oder schlicht

„Senioren“ verpasst wurde. Da sprudelt schon beim Aussprechen der Gebissreiniger mit.

Die neuen Titel für die ältere Generation haben daraus gelernt. Sie beweisen, dass es auch

ohne Strickjacken-Charme und Pilcher-Prosa geht.

Die Newcomer haben zügig sechsstellige Auflagen verkauft und drängen in den Regelbetrieb.

Dass Bauer erst ankündigte, „My Way“ künftig monatlich zu bringen und dann doch bis April

in die Winterpause geschickt hat, irritiert einerseits, andererseits zeigt es: Die Gründung von

Zeitschriften ist für Verlage kein strenges Glaubensbekenntnis mehr, sondern sie reagieren

wie ein klassischer Konsumartikelhersteller rasch auf die Schwingungen des Marktes. So sind

nicht nur Dutzende von Titeln geboren worden, es wurden auch etliche beerdigt, zum Beispiel

die Jugendtitel „Yuno“ („Stern“-Ableger), „Bravo Hiphop“ und „Mare Ahoi“. Axel Springer sah

für „Hörzu Heimat“ kein Land mehr, Bauer hat „Life & Style“ eine „Pause“ verordnet, Burda

nur wenige Monate nach dem Relaunch „Focus Schule“ eingestellt.

Die Welle der neuen Zeitschriften für Ältere hat nebenbei gezeigt: Verlagsmanager und

Medienmacher beschäftigen sich eingehend mit ihren (künftigen) Lesern, verbinden Bauch-

gefühl mit Analyse, Neugier mit Forschung. So initiierte Gruner + Jahr zusammen mit For-

sa und der Körber-Stiftung eine Studie über „Das neue Bild vom Alter“, während sich die

Marktforscher von K&A Brand Research im Auftrag von Bauer den „Frauen 50plus“ näherte.

Übereinstimmende Erkenntnis: Die alten Klischees taugen nicht mehr. „Die heutige 50plus-

Generation fühlt sich ihren Kindern näher als ihren Eltern“, betont K&A-Geschäftsführer Ralph

Ohnemus. Sie seien flexibler, mobiler, moderner und aufgeschlossener gegenüber Neuem.

Die Gründerstimmung im Zeitschriftenmarkt bleibt nicht unbemerkt. „Vor dem Hintergrund,

dass im digitalen Überschwang vielfach schon das Totenglöckchen für Print geläutet wird,

setzen die Verlage ein klares Zeichen: Print glaubt an Print“, betont Rupert Wild, Inhaber

der Full-Service-Agentur White Communications in München. Gerade für Premium- und

Luxusmarken seien redaktionell anspruchsvoll und visuell hochwertig gemachte Zeit-

schriften noch immer gut funktionierende Werbeträger. „Der Markt ist weiter für Print

bereitet“, glaubt Wild.

„Print wirkt“ darf nicht nur

eine Werbekampagne sein.

Zweitens:

Die Zeitschriften selbst

müssen sich neu erfinden –

immer wieder von neuem.

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Frische Kost am KioskZeitschriftengründungen im Jahr 2012 (Auswahl)

Titel Verlag Auflage* Copypreis in Euro

Frequenz Start

Lonely Planet Traveller Life Media House 60.000 5,00 zweimonatlich 12.12.2012

Pardon Weimer Media Group 70.000 5,00 offen 06.12.2012

New Scientist Spiegel Verlag 55.000 4,50 wöchentlich 02.11.2012

Grip (Auto/Lifestyle) Burda 150.000 3,50 offen 02.11.2012

Yps Egmont Ehapa Verlag 120.000 5,90 2 Mal im Jahr 11. 10.2012

Octane (Auto/Lifestyle) Premiummedia/kdgroup 75.000 6,00 zweimonatlich 10.10.2012

Focus Diabetes Burda 120.000 4,90 4 Mal im Jahr 25.09.2012

Flair Fashion & Home Mediengruppe Klambt 190.000 3,50 monatlich 15.08.2012

Pony & Co Egmont Ehapa Verlag 100.000 3,20 monatlich 10.08.2012

Sport 1 Bundesliga Sonderheft Sport 1 400.000 5,50 Sonderheft 02.08.2012

Landkind Panini Verlag k. A. 4,50 zweimonatlich 11.07.2012

Mein LandGefühl im Norden Falkemedia 40.000 3,90 zweimonatlich 03.07.2012

My Way Bauer Media Group 200.000 3,00 monatlich 20.06.2012

Sweet Paul Falkemedia 40.000 5,90 4 Mal im Jahr 25.05.2012

Paula WAZ Mediengruppe 270.000 1,90 14-täglich 12.05.2012

Stern Viva Gruner + Jahr 250.000 3,90 offen 26.04.2012

Frau im Spiegel Royal WAZ Mediengruppe 150.000 3,20 zweimonatlich 11.04.2012

Season Gruner + Jahr 121.000** 3,00 zweimonatlich 28.02.2012

Closer Bauer Media Group 112.089*** 1,60 wöchentlich 22.02.2012

Couch Gruner + Jahr 300.000 2,00 monatlich 11.01.2012

* Start- oder aktuelle Druckauflage ** verkaufte Auflage lt. Verlag *** verkaufte Auflage lt. IVW, II/2012

Quelle: Verlagsangaben

Was sich immer deutlicher abzeichnet: Zeitschriften müssen konsequent Nischen, spe-

zielle Interessen und Zielgruppen bedienen. „Brand eins“, das als einziges Magazin der

Wirtschaftspresse im vergangenen Jahr seinen Bruttowerbeumsatz leicht steigern konnte,

tut das, indem es konsequent über Ökonomie erzählt, statt Leser mit Zahlen, Tabellen und

Fachsprache zu bedrängen. „11 Freunde“ siegt im Segment der Sportzeitschriften, indem es

sich deutlich von Platzhirschen wie „Sport Bild“ und „Kicker“ unterscheidet, zudem Themen

und Aktualität anders setzt und einen ironisch-leichten Stil pflegt. „Neon“ trifft den Nerv

einer Generation, die dabei ist, sich im Erwachsenenleben zurechtzufinden – und die eigent-

lich nach Mediaplaners Meinung nur noch digital unterwegs sein dürfte. Roland Karle

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marks-3zet news - 02-2013

Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschrifenverlage seit 2009 stetig gestigen und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das laufende

Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.

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Bilanz 2012: Zahlen, Daten, Fakten Anzeigenumsatz:

Laut Nielsen-Werbestatistik haben die deutschen Publikumszeitschriften (ohne Stadtillustrierte)

2012 rund 3,5 Milliarden Euro Bruttoanzeigenumsatz erwirtschaftet. Das sind 4,1 Prozent weni-

ger als im Jahr zuvor. Erstmals seit vielen Jahren hat der „Stern“ (Anzeigenumsatz: 130 Millio-

nen Euro) durch ein Minus von 15,5 Prozent seine Spitzenposition eingebüßt. Umsatzkräftigster

Werbeträger unter den Zeitschriften ist nun „Der Spiegel“ (132,3 Millionen). Nur 15 der Top 50

Magazine haben gegenüber dem Vorjahr mehr Anzeigengeld eingenommen. Unter allen

Mediengattungen weisen lediglich die Zeitungen (minus 6,6 Prozent) ein höheres Minus auf als

die Zeitschriften. TV legte absolut, Online prozentual (plus 11,2 Prozent) am stärksten zu. Über

alle Mediensparten hinweg ergibt sich ein leichtes Werbeumsatzplus von 0,9 Prozent.

Reichweite:

Die Mediaanalyse 2013/I bescheinigt den deutschen Zeitschriften eine Reichweite von 92,2 Pro-

zent in der deutschsprachigen Bevölkerung. Gegenüber der im Juli 2012 veröffentlichten Vor-

gängerstudie sind das 0,5 Prozentpunkte weniger, seit 2004 ist die Zahl der Zeitschriftenleser

um 2,1 Prozent zurückgegangen. Über Intensität und Häufigkeit der Nutzung sagt die Zahl al-

lerdings wenig. Gegenüber 2012/II haben 105 Magazine an Reichweite eingebüßt, bei 15 blieb

sie konstant, 92 Titel können sich über eine gestiegene Reichweite freuen. Allerdings: Von den

20 reichweitenstärksten Titeln, angeführt von „ADAC Motorwelt“ (15,93 Millionen Leser), den

Lesezirkel-Angeboten (11,81 Millionen), dem TV-Supplement „RTV“ (10,88 Millionen) und „Bild

am Sonntag“ (9,92 Millionen), haben lediglich zwei ein Plus erzielt, nämlich „TV 14“ auf Platz

5 mit einem Zugewinn von 4 Prozent und „TV Hören + Sehen“ auf Platz 18 mit einem Plus von

6 Prozent.

Auflage:

Laut IVW verkauften alle deutschen Publikumszeitschriften im Schlussquartal 2012 pro Er-

scheinen durchschnittlich 108 Millionen Exemplare, was im Vergleich zum Vorjahresvierteljahr

0,51 Prozent weniger sind. Die Zahl der verkauften E-Papers ist mit rund 430 000 Stück leicht

rückläufig.

Verlagsumsatz:

Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschriftenverlage seit 2009 stetig gestiegen

und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr

entspricht. Für das laufende Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.

Rund 100 Newcomer wurden

im vergangenen Jahr gezählt.

„Es geht dabei vor allem

um Titel, die Entschleunigung

bieten und den Leser

zielgruppengerecht abholen“,

sagt Scherzer.

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Waterless Label Print Solutions.Der wasserlose Offsetdruck ist mehr als eine Alternative zum konventionellen Etikettendruck. Hohe

Qualität, Präzision, mehr Details und saubere Farben sind nur einige der Gründe, warum der wasserlose

Offset als Benchmark für den Etikettendruck gilt.

Als größtes Handels- und Beratungshaus für den wasserlosen Offset, offerieren und installieren wir seit

über 30 Jahren weltweit erfolgreich Wasserlos-Lösungen.

Mit Blick auf das Wachstum des Etikettenmarktes und den Mehrwert des wasserlosen Offsets,

präsentieren wir Ihnen auf der diesjährigen Label Expo in Brüssel zum ersten Mal unser Produktportfolio,

abgestimmt auf die Bedürfnisse des Etikettendruckers.

Auf unserem Stand I 15 in Halle 6 werden wir neben der weltbekannten Wasserlos-Platte von Toray, auch

die speziell für den Etikettendruck entwickelte UV-Farbserie „Nevada LA“ von Classic Colours vorstellen.

Im Fokus steht die komplette Vorstufenlösung für den hochqualitativen Wasserlos-Etikettendruck.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns!

Stand I 15, Halle 6 www.marks-3zet.de

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Die Verwendung von original marks-3zet Unterlagebogen ist ein aktiver Beitrag zum

Umweltschutz. Nicht allein, dass im Drucksaal der Bogen nach Gebrauch bedenkenlos

ins Altpapier geworfen werden kann, sondern der Umweltgedanke besteht bereits bei der

Herstellung:

Der original marks-3zet Unterlagebogen wird in Deutschland nach ISO 14001 hergestellt.

Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 ist die weltweit bedeutendste Vor-

gabe dessen, was ein Umweltmanagement in Unternehmen und anderen Organisationen

beinhalten und leisten soll. Diese umfasst verschiedenste Bereiche wie z. B. Ökobilanzen

und Umweltkennzahlen die definiert und deren Maßnahmen kontrolliert werden. Schwer-

punkt ist die kontinuierliche Verbesserung der jeweils definierten Umweltziele.

Die Rohstoffe sind elementar chlorfrei gebleicht (ECF). Mit diesem Verfahren werden die

größten Probleme der Umweltbelastung, die Freisetzung von Dioxinen, weitgehend be-

herrscht. Es wird nur Zellstoff verwendet, der aus Holz von Wäldern mit nachhaltiger Forst-

wirtschaft hergestellt wurde.

Selbst die Farbstoffe, der von marks-3zet erfundenen Farbenordnung, sind bleichbar und

somit dem Recycling bedenkenlos zuzuführen. Natürlich sind die Farbstoffe gesundheitlich

unbedenklich.

Der original kalibrierte Unterlagebogen von marks-3zet: Umweltfreundlichkeit trifft Hightech16

marks-3zet news - 02-2013

Über 96 Prozent des Wasserbedarfs zur Papierherstellung wird im Wasserkreislauf gehal-

ten. Die mehrmalige Nutzung des Wassers gepaart mit dem Einsatz wassersparender Tech-

nologie sorgt für einen geringstmöglichen Einsatz von Frischwasser der im europäischen

Spitzenbereich liegt. Das Abwasser wird in der betriebseigenen Kläranlage gereinigt und

unterschreitet deutlich die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Grenzwerte.

Die Energie, die zur Herstellung der Unterlagebogen benötigt wird, wird im eigenen Kohle-

heizkraftwerk gewonnen. Technisch aufwendige Wärmerückgewinnungsanlagen tragen zu

einer hocheffizienten Energienutzung bei.

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1717 Umweltfreundlichkeit trifft Hightech

Die bei der Abwasserreinigung entstehenden Klär-, und Faserschlämme können im eigenen

Kraftwerk zur Energienutzung eingesetzt werden. Abwärme versorgt zusätzlich Haushalte

in der Umgebung

Insgesamt wird somit ein Wirkungsgrad von über 85 Prozent durch Kraft-Wärme-Kopplung

erreicht!

Die amtlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte werden in allen Bereichen deutlich

unterschritten.

Diese ganzen Maßnahmen, die dem Umweltschutz dienen, sind dem fertigen Produkt

genauso wenig anzusehen wie deren präzise Herstellung.

Letzten Endes führt diese Präzision zu unserem qualitativ hochwertigen Unterlagebogen.

Und das ist der Garant für unsere Kunden ein hochwertiges Druckprodukt herzustellen.

Gewährleisten können wir dies durch eine kontinuierliche Messung der Schichtdicke bei

laufender Produktion. In regelmäßigen Abständen werden Proben genommen, die im

modern ausgestatten Labor verschiedensten Prüfungen unterzogen werden. Eine lücken-

lose Dokumentation der kompletten Prozesse ist dabei selbstverständlich.

Mit all diesen Maßnahmen, die eine nachhaltige Produktion sicherstellen, trägt marks-3zet

aktiv zum Umweltschutz bei. Auch wenn der original kalibrierte Unterlagebogen ein mit

großem Aufwand hergestelltes Hightech-Produkt ist, besteht er doch aus natürlichen Roh-

stoffen – ein lebendes Produkt!

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marks-3zet news - 02-2013

Classic Colours „Nevada LA“ Fortschritt durch Weiterentwicklung

Die kontinuierliche Weiterentwicklung macht die „Nevada LA“-Serie zu einer beliebten

UV-Druckfarbe im Wasserlos-Etikettendruck. Seien es Druckversuche bei Druckmaschinen-

herstellern, die zahlreichen Farb-Tests im marks-3zet Wasserlos Druckzentrum oder Ver-

suche beim Kunden mit verschiedenen Rezeptierungen – Alle diese Maßnahmen machen

die Druckfarbe zu dem was sie heute ist – einem bewährten, guten Produkt, dass voll auf die

Bedürfnisse der Anwender angepasst ist.

Vor der Label Expo in Brüssel, möchten wir ihnen zusammen mit unserem Hersteller

Classic Colours hier eine kurze Übersicht zum Thema Low Migration geben:

Low Migration

Der im UV-Druck verwendete ITX-Photoinitiator ist nur einer von vielen Farbbestandteilen,

die im UV-Etiketten/-Verpackungsdruck auf das eigentliche Lebensmittel übergehen kann.

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich nun auch die Öffentlichkeit mit diesem Thema, wel-

ches viele Druckereien und Kunden verunsichert. Dabei ist die eigentliche Druckfarbe nur

einer von vielen Faktoren, die bei der Herstellung von Etiketten eine Rolle spielen. In der

Produktion eingesetzte Waschmittel, Lacke, Trocknerleistungen und Kleber spielen genauso

eine Rolle.

Mit den richtigen Rohstoffen und einer genauen Dosierung, kann die UV-Druckfarbe als

„Low-Migration-Produkt“ ausgewiesen werden. Die Kunst dabei ist es, die positiven Eigen-

schaften einer guten Druckfarbe auch wirklich beizubehalten. Das erfordert viele Tests und

damit auch Zeit.

Bachelor Thesis / Vortragsveranstaltungen

Classic Colours und marks-3zet arbeiten nun seit 2012 intensiv an diesem Thema. Neben

diversen Druckversuchen und Rohstoffanalysen wird aktuell in Kooperation mit der Bergi-

schen Universität Wuppertal eine Bachelor-Thesis verfasst. Hier setzt sich eine Studentin

mit diesem komplexen, chemischen Thema auseinander mit dem Ziel einen verständlichen

Leitfaden zu erstellen.

Zuletzt hat marks-3zet an der 21. Vortragsveranstaltung des VFV „Trends 2013 in der euro-

päischen Lebensmittelverpackung“ am 23. April 2013 in Aschaffenburg teilgenommen, bei

der die komplexen Themen diskutiert und genau erklärt wurden.

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CLASSICCOLOURS

ClassicGraphics

CLASSICCOLOURS

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Classic Colours „Nevada LA“ Fortschritt durch Weiterentwicklung

Zertifikat / Herstellerbestätigung

Wir freuen uns auch darüber bekannt geben zu dürfen, dass mittlerweile ein offizielles

Schreiben unseres Herstellers allen Kunden zur Verfügung steht. Das Dokument bestä-

tigt uns und ihnen, dass die eingesetzten Classic Colours Prozess-Druckfarben den Low-

Migration-Anforderungen entsprechen. Dieses Schreiben erhalten Sie in Form eine PDF auf

Anfrage zur Vorlage bei ihren Kunden. Eine zusätzliche Hinweis-PDF erläutert das Thema

und soll Ihnen als Druckerei zusätzlich Hintergrundinformationen liefern.

Sonderfarben und Low Migration

Bei den Classic Colours Sonderfarben (Pantone) wird es leider noch etwas dauern bis eine

solche Bestätigung verfasst werden kann. Die lange Laufzeit hat hier mit dem Rohstoffein-

kauf und weiterer nötiger Tests/Analysen zu tun. Sollte es dennoch zu einer kritischen Situ-

ation kommen, ist auch die schnelle Herstellung von Low Migration Sonderfarben möglich.

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One Monokassetten Autoloader: Optimale Automatisierung

Der neue One Monokassetten Autoloader zeichnet sich durch seine enorm hohe Flexibilität

aus. Dank der Vielzahl der unterstützten Plattenformate, die von 240 x 300 mm bis 1075 x

850 mm reichen, ist er hervorragend zur Unterstützung vieler Offsetdruckmaschinen geeig-

net. Darüber hinaus sorgt das neu konzipierte Design des Autoloader-Systems für höhere

Bedienerfreundlichkeit. Die automatische Plattenzufuhr bei kontinuierlicher Belichtung

trägt zu einer Erhöhung der Produktivität bei und gewährleistet, dass die Plattenbelichter

mit den Anforderungen mehrerer Druckaufträge und Hochgeschwindigkeitsdruckmaschi-

nen Schritt halten können. Die Investition in einen Autoloader rechnet sich bereits nach

kurzer Zeit, denn diese Version kommt weitgehend ohne Operator aus.

In Kombination mit einer Online-Plattenentwicklungsmaschine, einer Transportbrücke (auch

als Transportweiche für wasserlose und konventionelle Druckplatten) und einen Platten-

abstapler, erhalten Sie ein hoch effizientes System zur automatisierten Herstellung von

Druckplatten. Mit einer automatischen internen Stanze, die optional erhältlich ist, lassen

sich Effizienz und Präzision noch steigern.

Bis zu 100 Platten lassen sich in einer Kassette beliebiger Größe laden und unbeaufsich-

tigt belichten und entwickeln. Wichtige Bedienerzeit wird eingespart und eine potentielle

Schwachstelle aus dem Produktionsprozess eliminiert.

Der Autoloader sorgt für eine selbständige Zwischenlagepapierentnahme. Die Zwischen-

lageblätter werden sehr sicher und präzise von den Druckplatten getrennt und in einen

Abfallbehälter gegeben. Um den Plattenwechsel zu vereinfachen, werden zu jedem System

zwei Plattentrolleys und Kassetten mitgeliefert.

Das Wasserlos Druckzentrum ist mit dem ONE Autoloader ausgestattet und kann jederzeit

besichtigt und getestet werden. Terminvereinbarung über: www.marks-3zet.de/kontakt.

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marks-3zet news - 02-2013

One Monokassetten Autoloader: Optimale Automatisierung

Beschreibung

Autoloader System

Optional

Inline-Stanzsystem

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Das kundenspezifische Inline-Stanzsystem kann im Autoloader installiert und konfigu-riert werden, um Plattenstanzung für drei verschiedene Stanzgrößen zu ermöglichen (2UP, 4UP, 8UP).

• Beinhaltet 2 Kassetten mit automatischer Zwischenlagepapierentnahme und 2 Platten- trolleys für ein komportables Laden und Entladen.

• Kassette kann mit jedem Format zwischen 240 x 300 mm und 1075 x 850 mm geladen werden.

• Kassette kann mit 60 Platten in der Plattenstärke 0.30 mm und 100 Platten in der Plattenstärke 0.15 mm befüllt werden.

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VIM-DOB

Model Kompatible Druckmaschine Platten/Rolle

VIM DOB36 Heidelberg QM-DI 46 36

VIM DOB28R Ryobi 3404 DI 28

VOM DOB28

KBA 46 KaratPresstek 34 DIKPG DirectPess5034 / 5334 /5634 DI

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VIM-DOB: Direct-Imaging mit VIM Technologies22

Der israelische Hersteller VIM Technologies mit Sitz in Hanita, im Norden Israels, ist ein

relativ neuer Spieler in dem Markt für Druckplatten. Das Unternehmen wurde 2001 von

VIM-CEO Avigdor Bieber gegründet, der über 30 Jahren gesammeltes Wissen aus der grafi-

schen Industrie mitbringt (u. a. leitet er in den 80er Jahren die Entwicklung des allerersten

Plattenbelichters; der „Raystar“ von Scitex).

Mit einer Kombination aus intensiver Forschung und neuester Technologie hat sich VIM auf

dem Markt für Druckplatten positioniert. 2013 besteht ihre Produktpallette aus verschiede-

nen Plattentypen und weiteren Verbrauchsgütern.

Die DI-Platte VIM-DOB ist einer dieser Plattentypen und wird seit dem Sommer 2012 auch

marks-3zet vertrieben (siehe: www.marks-3zet.de). Diese Polyester-Platte ist eine kosten-

günstige Lösung für den wasserlos-Drucker und garantiert gleichzeitig höchste Druckquali-

tät und hohe Auflagebeständigkeit. VIM-DOB wird eingesetzt in DI-Druckmaschinen Heidel-

berg Quickmaster DI, KBA 46 Karat und die Ryobi 3403 DI Serien.

Sowohl die VIM-DOB als auch alle andere VIM-Platten sind standardgemäß prozessarm und

tragen damit zu einer grüneren, bzw. umweltgerechteren Produktion bei.

marks-3zet news - 02-2013

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23VIM-DOB: Direct-Imaging mit VIM Technologies 23

Die passenden Druckmaterialien zu VIM-DOB.

Produkt Beschreibung

Putztuchrollen VIM DP-CLTH Geeignet für die Heidelberg QM-DI 46. 4 Rollen pro Box.

Toyo Aqualess Ecoo OxidativeErhältlich in:Schwarz, Magenta, Yellow & Cyan

Warum VIM-DOB einsetzen?

1. Ressourcensparendes Druckverfahren ohne Verlust in Druckqualität und Druckläufen

2. Verbesserte Kontrolle von Form und Größe der Rasterpunkte

3. Perfekte Reproduzierbarkeit für die gesamte Auflage

4. Geringere Verfärbungen des Druckzylinders

5. Höhere Auflagen

6. Herausragende farbabweisende Eigenschaften, die exzellente Wiedergabe von Hauttönen,

erstklassige Gleichmäßigkeit des Ausdrucks und minimale Schwankungen in der Ton-

wertzunahme ermöglichen

7. Perfekte Bildregistrierung zwischen allen vier Farben

marks-3zet news - 02-2013

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Weltmarktführer mit über 220 Händlern und Niederlassungen welt-

weit. marks-3zet ist der Erfinder des weltbekannten kalibrierten

Unterlagebogens – ein echtes Hightech-Produkt.

UNTERLAGEMATERIALIEN

• Kalibrierte Unterlagebogen

• Kompressible Unterlagebogen

• Selbstklebende Unterlegfolien

• Straffen

WASSERLOSER OFFSETDRUCK

• TORAY Druckplatten

• Druckfarben & Hilfsmittel

• Chemie- & Reinigungsmittel

DRUCKVORSTUFE

• CtP-Systeme

• Workflow-Software

• Entwicklungsmaschinen

• Plattentransportsysteme

WASSERLOS DRUCKZENTRUM

• Seminare & Schulungen

• Forschung und Entwicklung

• Verlängerter Drucksaal

PRINT & MEDIA CONSULT

• Vorstufenkonfiguration

• Qualitätsmanagement

• Kostenreduzierung

• Jobmanagment

• Umwelt

• Sicherheit

Auf den nachfolgend gelisteten Internetseiten finden Sie weitere Infor-

mationen zum wasserlosen Offsetdruck:

www.marks-3zet.de

www.ewpa.org

marks-3zet GmbH & Co. KG

Lahnstraße 38 · D-45478 Mülheim an der Ruhr

Tel. +49 (0) 208 / 999 46 0 · Fax +49 (0) 208 / 999 46 29

[email protected] · www.marks-3zet.de

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