MARTIN SlaglineTrockenentschlackung + Aufbereitung

Die bessere Nutzung unserer Ressourcen steht im Mittelpunkt vieler Entwicklungen.

Die Rückgewinnung von Fe-, NE-Metallen und Glas mittels größtmöglicher und qualitativ hochwertiger Abtrennung aus der nach der Rostverbrennung verbleibenden Schlacke, ist ein weiterer Schritt zur Nutzung von Abfällen als rohstoffliche Ressource.

Der trockene Austrag bietet dafür wesentliche Vorteile. Zum einen liegen verwertbare Metalle in einer besseren Qualität vor; zum anderen können Feinschlacke und Fasern besser von der Grobschlacke abgetrennt und separat verwertet werden. Ein TOC kleiner 0,5% ist sicher erreichbar.

Die MARTIN Trockenentschlackung besteht aus den folgenden Komponenten: · MARTIN Stößelentschlacker · Windsichter integriert in Kabine · Staubabscheidung · Luftsystem

Der MARTIN Stößelentschlacker wird ohne Wasser betrieben. Die trocken ausgetragene Schlacke wird direkt einem Windsichter zugeführt und über mehrere Stufen in drei Produktströme aufgeteilt: · Grobschlacke mit verwertbarem Metallanteil · Feinschlacke < 1mm, nahezu metallfrei · Schlackenstaub

Die Windsichtung ist eingehaust. Über den Lufthaushalt wird in der Kabine ein Unterdruck eingestellt, der dafür sorgt, dass weder Falschluft in den Feuerraum noch Staub ins Kesselhaus gelangt. Die Abluft aus dem Windsichter wird einem Staubabscheider zugeführt, in dem die Feinschlacke abgetrennt wird. Die Abluft kann, zusammen mit dem Schlackenstaub, als Teil der Sekundärluft in die Verbrennung aufgegeben werden. Fein- und Grobschlacke werden zum Zwischenlager gefördert, verladen und der weiteren Verwertung zugeführt. Die staubreduzierte Grobschlacke kann mit konventioneller Logistik zur Schlackenaufbereitung transportiert werden.

FEINSCHLACKE

ZYKLON

UMGEBUNGSLUFT

SCHLACKENSTAUB

GROBSCHLACKE

KABINE

WINDSICHTER

UMGEBUNGSLUFT

SchlackestromAbsaugluftstrom

Fördern VerladenLagern Transport

Wertstoffe aus trockener Schlacke –effizient und innovativ!

Leopoldstraße 246 • 80807 MünchenTel.: +49 89 356 17-0 • Fax: +49 89 356 17-299

e-mail: mail@martingmbh.de • www.martingmbh.de

MARTIN GmbH

seit 1925

für Umwelt- und Energietechnik

® ® ® ®MARTIN , MARTIN Rückschub , MICC und SYNCOM sind eingetragene Warenzeichen in ausgewählten Ländern.

Jan. 2017

Die MARTIN Schlackenaufbereitung ist modular aufgebaut.

In der Inputlagerhalle werden die Schlacken angenommen und zwischengelagert. Die Beschickung erfolgt mittels Radlader über den Aufgabedosierer. Die nachfolgende Siebmaschine separiert die Schlacke in zwei Fraktionen. Grobe Schlackenbestandteile sind für die Sortierkabine bestimmt. Die verbleibende Fraktion wird zur Klassier- und Separationstechnik gefördert. Hier erfolgt die hocheffiziente Abscheidung von Fe, NE, VA und optional Glas. Die separierten Wertstoffe werden in Abwurfboxen gesammelt und zwischen gelagert. Die aufbereitete Schlacke wird zum Verladeterminal transportiert, dort gelagert und automatisch an das Transport-fahrzeug übergeben.

Der mineralische Rest der Grobschlacke kann der Verwertung, z.B. im Straßenbau, zugeführt werden. Die Feinschlacke geht ebenfalls in die baustoffliche Verwertung oder auf die Deponie.

Benefit der MARTIN Trockenentschlackung und der MARTIN Schlackenaufbereitung: · Reduzierung der Deponierungsquote · Einsparung von Kosten für Wasser, Transport · Staubreduzierte Grobschlacke · Maximierung der Wertstoffausbringung · Bessere Qualität der Metalle · Hocheffiziente Wertstoffrückgewinnung · Realistische Umsatzerlöse aus qualitativ hochwertigen Metallen · Verwertung eines Großteils der Schlacke · Einfacher Transport (staubgeschützt) · Hohes Wertschöpfungspotenzial.

Legende

1. Waage

2. Inputlagerhalle

3. Betriebsgebäude

4. Aufgabedosierer

5. Zerkleinerer, VA-Scheider

6. Sortierkabine

7. Klassier- und Separationstechnik

8. Verladeterminal Restschlacke

9. Abwurfboxen Wertstoffe

10. Lagerbereich Wertstoffe