Martin Zenck - Wilhelm Fink Verlag · PDF fileDie Klaviermusik: die drei Sonaten, Notations, Le Marteau ... Boulez’ Gesamtwerk in deutscher Sprache vor und verbindet es mit dessen

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  • Martin Zenck

    PIERRE BOULEZ

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  • Martin Zenck

    PIERRE BOULEZ

    Die Partitur der Geste und das eater der Avantgarde

    Wilhelm Fink

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  • Mit freundlicher Untersttzung der Fritz yssen-Stiung fr Wissenschasfrderung, der Paul Sacher Stiung Basel und der Hans und Getrud Zender-Stiung

    Umschlagabbildung:Pierre Boulez beim Dirigieren. Mit freundlicher Genehmigung des SWR, Baden-Baden

    Bibliograsche Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograe; detaillierte bibliograsche Daten sind im Internet ber http://dnb.d-nb.de abruar.

    Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der bersetzung, vorbehalten. Dies betri auch die Vervielfltigung und bertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder durch alle Verfahren wie Speicherung und bertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bnder, Platten und andere Medien, soweit es nicht 53 und 54 UrhG ausdrcklich gestatten.

    2017 Wilhelm Fink, Paderborn(Wilhelm Fink GmbH & Co. Verlags-KG, Jhenplatz 1, D-33098 Paderborn)

    Internet: www.nk.de

    Einbandgestaltung: Evelyn Ziegler, MnchenPrinted in GermanyHerstellung: Ferdinand Schningh GmbH & Co. KG, Paderborn

    ISBN 978-3-7705-5998-5

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  • fr elisabeth

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  • SIGLEN, ABKRZUNGEN, ZITIERWEISE UND ABBILDUNGEN

    Die Zitate sind in der Regel in der Originalsprache, d.h. zumeist franzsisch wie-dergegeben und dann in der Klammer unmittelbar von mir bersetzt worden, sofern es der Zusammenhang erfordert. Alle Skizzen, Entwrfe, Tabellen und Reinschrien der Werke von Pierre Boulez, auch der zurckgezogenen und nicht abgeschlossenen, sind nach ihrem Fund- und Auewahrungsort in der Samm-lung Pierre Boulez der Paul Sacher Stiung Basel angegeben unter: PSS. Samm-lung Pierre Boulez mit dem Hinweis auf die entsprechende Mappe und/oder deren Verlmung. Auch sei der Paul Sacher Stiung, vor allem ihrem Kurator der Sammlung Pierre Boulez, Dr. Robert Piencikowski, an dieser Stelle herzlich fr die Erstellung der betreenden Abbildungen von autographen Skizzen und Re-produktionen von Ausschnitten aus den jeweiligen Particells, ebenso fr mannig-fachen Rat wie intensiver Diskussion gedankt. Ansonsten sind bis auf die fr- hen Werke von Boulez, die bei Amphion und Heugel in Paris publiziert wurden, alle weiteren Werke ausschlielich bei der Universal Edition Wien-London er-schienen. Der UE, vor allem Bettina Tiefenbrunner, sei hier ausdrcklich fr die berlassung der entsprechenden Partituren gedankt, auch und vor allem fr die Erteilung der Rechte von Seiten der Rechtsabteilung der UE in Wien fr die Re-produktion von Partiturausschnitten aus Werken von Pierre Boulez. Dank gilt ebenfalls dem Verlag Alphonse Leduc, der der Abbildung der in den Editions Heugel in Paris erschienen Werke von Pierre Boulez zustimmte. Schlielich danke ich hier Klaus-Peter Altekruse vom Sekretariat Pierre Boulez im IRCAM (Cen-tre Pompidou) fr die Klrung vieler Fragen, auch von einigen urheberrechtlich gesicherten Genehmigungen von Abbildungen/Reproduktionen von verent-lichten wie nicht verentlichten Werken von Pierre Boulez.

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  • INHALT

    DIETER MERSCH: ZUM GELEIT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

    VORREDE: Thema des Buches, Zusammenfassung und ein Interview mit Pierre Boulez vom 09.11.2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

    EINLEITUNG: Vier Polemiken und eine Gegen-Polemik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 1) Sprengt die Opernhuser in die Lu ein missverstandenes

    Schlagwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2) clat ein Skandal: clat/Multiples (1964-1968) und

    das Buch clats (1986/2002) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3) Schnberg is dead: eher eine immanente Kritik als ein Akt

    der Loslsung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 4) Pourquoi je dis non Malraux Der Konikt von Boulez mit

    de Gaulles politischem System und dem Kultusminister Andr Malraux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

    5) Gegen-Polemik: Cold War cold serial music. An inadequate identication between politics and musical construction by Richard Taruskin. Versuch einer Invektive gegen die politische Inkriminierung der Musik von Pierre Boulez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

    GRUNDLEGUNG I.: Der Schaffensprozess von der Ideen-Skizze zum vielfach mglichen Werk/Text durch das Prinzip der prolifration (der Wucherung). Notation I pour piano (1945) mit performativer und strukutraler Analyse; Notation VII pour grand orchestre (1998) und Werkbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

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  • 10 INHALT

    GRUNDLEGUNG II.: Hren Auffhren Verstehen serieller/post-serieller Musik. Die Klaviermusik: die drei Sonaten, Notations, Le Marteau sans matre (195455) und die Structures Ia pour deux pianos (1952) . . . . 83 1. Premire Sonate pour piano (1946) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 2. Polyphonie X (1951): ein gescheitertes, weil zurckgezogenes

    Werk ein tombeau tte repose?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 3. Une page dphmride (2005) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

    I. THEATRALITT: Die audio-visuellen Medien Musik-Theater/Hrspiel/Film und die Frage nach der angewandten oder autonomen Musik . . . . . . . . . . 143berlegungen zum Paradigma eatralitt in der musikalischen Avantgarde: Krperlichkeit in der seriellen Musik Figur. . . . . . . . . . . . . . . . 143 1. eater-Praxis in der Compagnie Renaud-Barrault und die

    Bhnenmusik zur Orestie (I.) (1955). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 2. Musik zum Hrspiel/Schauspiel: Le Soleil des Eaux (1948/49) und

    die daraus entstandenen beiden Orchesterlieder einer Kantate . . . . . . . . 189 3. Die Tetralogie des Ren Char-Zyklus: Le visage nuptial Le Soleil

    des Eaux [vgl. Kap. I,2] A la Sant du Serpent Le marteau sans matre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

    4. Physische Prsenz im eater der Avantgarde: Antonin Artaud. Seine eaterpoetik, die Wirkungen auf Pierre Boulez und die Philosophie von Julia Kristeva und Jacques Derrida aus der Perspektive von Paule venin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

    5. Die Musik von Pierre Boulez zum Film Symphonie mcanique von Jean Mitry von 1955 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

    6. Bhnenmusiken zur Orestie (1955) (II. Scne dAgamemnon) und zum Zarathustra (1974). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273

    7. Das Opern-Projekt der Orestie (III. Scne de Cassandre) (1955) und mit Heiner Mller (1995) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

    8. Zusammenarbeit mit Wieland Wagner in Bayreuth und Osaka: Der Tristan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

    9. Rituale: Marges nach Artaud und rituel in memoriam bruno maderna. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347

    10. Das sichtbare und das unsichtbare eater: Orestie (IV.) und Pli selon pli. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385

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  • 11INHALT

    II. KRPERLICHKEIT: Schrift Geste Figur/Double und Textur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Einleitung: Krper- und Tastsinn eine Vorberlegung nach Jean-Luc Nancy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407Hierarchie oder Komplementaritt der Sinne? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410Tastsinn Krpergestus Schri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412 1. An Tasten Tasten tasten: Notations pour piano (1945)

    Die Einschreibung der Geste: Lcriture du geste und die Notations No. VII fr Klavier (1945) und fr Orchester (1998) . . . . . . . . 416

    2. Der vierte Satz der Deuxime Sonate pour piano (194748): Rejaillir le phonme Pulvriser le son. Ausgangspunkt: Antonin Artaud (vgl. auch I,4 und I,8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426

    3. Mallarms Konzeption des Kunstbuches im Livre pour Quatuor (195460/80) und im Livre pour Cordes (1961/1980) . . . . . . . . . . . . . . . . . 433

    4. Les trois critures (Roland Barthes): Ausdruck und Geste . . . . . . . . . . . . . 439 5. Figur und Double: Figures, Doubles, Prismes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 455 6. Die Partitur der Geste die Lehrbcher des Dirigierens von

    Hermann Scherchen und Pierre Boulez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462 7. Labyrinthische Strukturen: Kaa, Joyce und Malla