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Nr. 259 November 2015 Monatszeitung 1,– € Wie man ein glasklares Bild und fließenden Musik- genuss genießen kann, kann man im Forum Köpenick an der Skybar erleben. Mehr dazu auf Seite 11 Mit Ortschronist Rudi Hinte kommt jeder Interes- sierte der Adlershofer Heimatgeschichte nicht nur in unserer Zeitung ganz nah. Seiten 3 und 8/9 Foto: Redaktion Adlershofer Zeitung Foto: Archiv Adlershofer Zeitung Traditionell wurde am 17. Oktober zum Herbstputz in der Köllnischen Heide aufgerufen. Viele fleißige Helfer unterstützten diese Aktion. Seite 16 Foto: J. Bresler Siebentes Flugkistenrennen 2015 – ein Wettbewerb zum 100. Jahrestag des ersten deutschen Motorflug- platzes in Johannisthal. Seite 15 Foto: Alexander Kauther Martinsgans zum Martinstag am 11.11. – guten Appetit. Das Martinsfest feierte man bis 1800 zu Hause oder in einer Schenke mit Speis und Trank. Um 1900 wurde das Martins- brauchtum neu belebt. Ein Martinszug von Kindern mit Later- nen entwickelte sich. Lieder und Gedichte bezogen sich auf den Heiligen. Die Mantelteilung wurde nachgespielt, ein Martins- feuer abgebrannt. Nach 1945 wurden stadtteilbezogen Mar- tinszüge organisiert (siehe Seite 4), die das mitmenschliche Helfen in den Vordergrund rückten.

Martinsgans zum Martinstag am 11.11. – guten Appetit.örpfeldstrasse.berlin/public/zeitung/AZ_2015_11... · 2019-03-28 · Martinsgans zum Martinstag am 11.11. – guten Appetit

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Nr. 259 November 2015Monatszeitung 1,– €

Wie man ein glasklares Bild und fließenden Musik-genuss genießen kann, kann man im Forum Köpenick an der Skybar erleben. Mehr dazu auf Seite 11

Mit Ortschronist Rudi Hinte kommt jeder Interes-sierte der Adlershofer Heimatgeschichte nicht nur in unserer Zeitung ganz nah. Seiten 3 und 8/9

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Siebentes Flugkistenrennen 2015 – ein Wettbewerb zum 100. Jahrestag des ersten deutschen Motorfl ug-platzes in Johannisthal. Seite 15

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Martinsgans zum Martinstag am 11.11. – guten Appetit.Das Martinsfest feierte man bis 1800 zu Hause oder in einer Schenke mit Speis und Trank. Um 1900 wurde das Martins-brauchtum neu belebt. Ein Martinszug von Kindern mit Later-nen entwickelte sich. Lieder und Gedichte bezogen sich auf den

Heiligen. Die Mantelteilung wurde nachgespielt, ein Martins-feuer abgebrannt. Nach 1945 wurden stadtteilbezogen Mar-tinszüge organisiert (siehe Seite 4), die das mitmenschliche Helfen in den Vordergrund rückten.

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Seite 2 Nr. 259

Telefon: (030) 677 98 73 - 40Telefax: (030) 677 59 66Mail: [email protected]

Geschäftszeiten:Montag – Freitag6.30 – 19.00 Uhr

Samstag9.00 – 12.00 Uhr

Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin

Jahre Opel-Partner25

Das Adlershofer Festkomitee zieht Bilanz Da das Festkomitee erst am 4. November ab 19 Uhr im Plenum zu-sammenkommt, um das diesjährige Herbstfest auszuwerten und über Möglichkeiten der Fortsetzung des Komitee-Wirkens zu beraten, kann hier darüber noch nicht berichtet werden. Fest steht aber, falls sich nicht mehr und möglichst jüngere Aktive ehrenamtlich im Komitee einbrin-gen, ist eine Fortführung der Traditionen des Adlershofer Festkomitees gefährdet.

Weiterhin sind alle in Adlershof Lebenden und Wirkenden aufgerufen, sich und ihre Ideen im Festkomitee

für ein gutes Miteinander einzubringen!

Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine im No-vember und Dezember. Nähere Informationen wie auch die Veranstal-tungen vom Kiezklub und Nelte 26 fi nden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58

Öffentliche Sprechstunden Die nächste Sprechstunde des Bun-destagsabgeordneten Dr. GregorGysi fi ndet am 20.11. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreis-büro Brückenstraße 28 (Nieder-schöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 7.11. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zur Rückspra-che treffen. Eine vorherige Anmel-dung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 12.11. von 10.30 – 11.30 Uhr

und am 24.11. von 15 – 17 Uhr im Rathaus Köpenick (Alt-Köpe-nick 21) zu individuellen Gesprä-chen bereit. Nähere Informationen oder gegebenenfalls einen zu-sätzlichen Termin bitte unter Tel. 90297-2300 erfragen! Für persönliche Rücksprachen steht der stellvertretende Bezirks-bürgermeister und Bezirksstadtrat für Arbeit, Soziales und Gesund-heit Gernot Klemm am 17.11. und 1.12. von 16 – 17.30 Uhr (Anmel-dung unter Tel. 90297-6100) in der Hans-Schmidt-Straße 18, Raum 212 bereit.

Termin Ort Veranstaltung1.11. 18.00 Christus-

König-Kirche„Das Licht in unseren Herzen“ (Keltische Messe)

4.11. 19.00 Bürgersaal Sitzung des Adlershofer Festkomi-tees (öffentlich)

7.11. 18.00 Verklärungs-kirche

Gospelkonzert

10.11. 18.00 Anna-Seghers-Gedenkstätte

Marion Tauschwitz stellt die Biogra-fi e der Dichterin Hilde Domin vor

11.11. 16.30 Christus-König-Kirche

Martinsfest

13.11. 19.30 Neuapost. Kirche

Alles dreht sich um J. S. Bach (Orgel-Soirée)

20.00 Galerie Vernissage Jahresendausstellung „Ausgezeichnet“

14.11. 16.00 Hofkirche Streichertrio-Benefi zkonzert28.11. 17.00 „Schweden-

kirche“Weihnachtlicher Nachmittag mit irischer MusikMüggelheimer Weihnachtsmarkt

29.11. 16.00 Hofkirche Benefi zkonzert „Kinder helfen Kindern“

17.00 Verklärungs-kirche

Adventskonzert: C. Saint-Saëns „Weihnachtsoratorium“ und Tombelle „Weihnachtsmesse“

3.12. 19.30 Stefan-Heym- Bibliothek

Szenischen Lesung Walfriede Schmitt und Jens-Uwe Bogadtke: „Gott ist zu langsam“

6.12. 15.00 Verklärungs-kirche

Weihnachtskonzert der Familienmusikschule Rehberg

12.12. 15.00 Verklärungs-kirche

Weihnachtskonzert der Joseph-Schmidt-Musikschule

13.12. 16.00 Verklärungs-kirche

Weihnachtskonzert des Berolina-Chorensembles

11. – 13.12. Köpenick, die Weihnachtsinsel15.12. 18.00 Seghers-

Gedenkst.Manfred Flügge: „Das Jahrhundert der Manns“

SprechstundeMdA Katrin Vogel ist am 18.11. von 18 – 19 Uhr im Bürgerbüro CDU Treptow-Köpenick Dörpfeldstr. 51 und am 5.11. von 14 – 16 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen.

Jörg BenickeDörpfeldstr. 38, 12489 BerlinTel. (030) 6 51 94 61Fax (030) 65 88 01 36Mail [email protected]

Mo ‒ Fr 10 ‒ 19 Uhr Sa 10 ‒ 14 Uhr

Audio Video Team

Preis für Zivilcourage des Bezirks Auch für das Jahr 2015 verleiht die BVV Treptow-Köpenick den Preis für Zivilcourage an bis zu drei Personen, Vereine, Organi-sationen oder Initiativen. Vor-steher Peter Groos bittet alle Bürger(innen) unseres Bezirkes

um entsprechende Vorschläge nebst ausführlicher Begründung. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge bis zum 31.12.2015 schriftlich an das Büro der BVV (Postanschrift: BVV Treptow-Köpenick, Post-fach 910240, 12414 Berlin).

Die IG Dörpfeldstrasse sucht Mitstreiter Adlershof steht durch das Förder-programm „Aktive Zentren“ vor Veränderungen, die sich auch auf die Gewerbetreibenden und Selb-ständigen in Adlershof auswir-ken werden. Wir von der Interes-sengemeinschaft Dörpfeldstraße (IGD) versuchen, diese Verände-rung aktiv mitzugestalten. Wenn Sie auch ein Gewerbe betreiben oder als Selbständiger Ihr Geld verdienen, dann besuchen Sie uns einfach. Wir treffen uns außer in den Sommerferien und im De-zember am 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Restaurant Athen (Radickestr. 57) und tauschen uns

über die aktuellen Informationen und Entwicklungen aus. Wenn Sie dabei sein wollen, können wir ge-meinsam entscheiden, wie wir die kommenden Veränderungen zu-sammen gestalten wollen. Sie erreichen mich auch unter Tel. 63 97 90 90 oder bei den „Foto-Grafen“ in der Dörpfeldstr. 22).

Andreas Paul

Gestaltung von Anzeigen030 56 59 02 67

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November 2015 Seite 3

Für Ihre Anzeigenwünsche in der

schreiben Sie an: [email protected] für die Dezember-Ausgabe ist der 18. November 2015.

Der Adlershofer Heimatgeschichte ganz nah Etliche Interessenten an der Ad-lershofer Heimatgeschichte wa-ren am 29.9. der Einladung zu einer gemeinsamen Veranstal-tung der Stefan-Heym-Bibliothek und des Kiezklubs Alte Schule mit Ortschronist Rudi Hinte (Jg. 1927) gefolgt. Nach dem Vortrag einiger Passagen über die Zeit des 1. Weltkrieges aus seinem zweibändigen Werk „Adlershof – vom Kolonistendorf Sueszen Grundt zum Zentrum für Wissen-schaft und Wirtschaft“ stand der Autor für ein Interview mit dem RBB-Moderator Thomas Prinz-ler und für Fragen der Gäste zur Verfügung. Er berichtete aus sei-nem Leben (s. AZ Nr. 10) und von weiteren Plänen. Eine Nachauf-

lage vom vergriffenen Teil I der Adlershof-Chronik gehört aus Kosten-, ein weiterer Teil III aus Zeitgründen leider nicht dazu. Ei-nige Zuhörer erwarben Band II und ließen ihn sich mit einem Au-togramm versehen. Interessenten an der Adlershofer Heimatgeschichte können Orts-chronist Rudi Hinte am 10.11. und 24.11. von 14 – 17 Uhr in der „Heimatstube“ in der Alten Schu-le (Dörpfeldstr. 56) besuchen. Am 15.12. lädt er dort zu einer Plaude-rei im Advent ein. Zudem weisen wir nochmals auf die zahlreichen, auf seine Initiative entstandenen Bildtafeln zur Adlershofer His-torie im Erdgeschoss (Dörpfeld-str. 54) hin. W. S.

Einweihung von Erinnerungstafeln

Bei herrlichem Sonnenschein hat-ten sich am 27. September mehr als 30 Damen und Herren auf dem Adlershofer Waldfriedhof zur fei-erlichen Enthüllung von Infor-mationstafeln an den Grabstätten des Schriftstellers Boris Djacen-ko (1917 – 1975) und von Pfar-rer Max Goosmann (1899 – 1971) eingefunden. Bezirksbürgermeis-ter Oliver Igel würdigte die beiden Persönlichkeiten mit einer kurzen

Darstellung ihrer Biographien und der Begründung für die Aus-wahl der so geehrten Mitbürger. Andere Teilnehmer ergänzten die Darstellungen durch persönliche Erinnerungen. Die angereisten Mitglieder der Familie Goosmann bedankten sich für die Ehrung ih-res Schwieger- und Großvaters und besuchten anschließend noch die Grabstätten der auf dem Fried-hof ebenso Geehrten. W. S.

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110 Jahre Rathaus Köpenick und mehr Am 7.10.1905 fand die Einwei-hung des Rathauses Köpenick statt. 110 Jahre danach wurde dieses Ereignis in einer Festver-anstaltung durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick und den Hei-matverein Köpenick in Anwesen-heit zahlreicher Gäste feierlich begangen. Teil der Veranstaltung war die Vorstellung des auf Initia-tive von Stefan Förster (Vorsitzen-der des Heimatvereins) erschiene-nen Bildbandes „Deutschlands Rathäuser – Teil 1“. Er hatte he-rausgefunden, dass bisher keine Übersicht über interessante Rat-häuser existiert und Informati-onen über 20 unterschiedliche Gebäude, ihre Architektur, Ge-schichte und Nutzung zusammen-getragen. Eine Fortsetzung ist geplant. Aus Lokalpatriotismus steht das Köpenicker Rathaus mit einem Grußwort seines Hausher-ren auf den ersten Seiten. Eine

Vorabausgabe konnten die Gäste der Festveranstaltung mitnehmen. Die durch Anzeigen fi nanzierte Aufl age soll noch in diesem Jahr erscheinen. Weitere Infos unter www.rathausgeschichte.de oder bei Stefan Förster unter Telefon 0170/728 48 85. W. S.

Gemeinsam gegen das Vergessen Eines der stillen Zeugen an die Verbrechen aus der Zeit des dun-kelsten Kapitels deutscher Ge-schichte sind „Stolpersteine“. Seit 2005 gibt es davon sechs in Adlershof. Als kleine Geste ge-gen das Vergessen putzten SPD-Mitglieder aus Adlershof diese zum Jahrestag des Kriegsendes am 8.5. und legten Rosen nieder. Ein Innehalten in der Hektik des Alltags. Wie wir im September erfahren mussten, hatten Unbe-

kannte die zwei Stolpersteine in der Wassermannstraße mit Farbe beschmiert. Anwohner bemerk-ten dies und meldeten es der Po-lizei. Wir machten uns kurzfristig auf, um diese Schändung zu ent-fernen. Mit etwas Nagellackent-ferner dauerte es keine fünf Mi-nuten. Zum Schluss eine Rose zum Zeichen der Erinnerung. Ein Dank geht an die Anwohner für ihre Wachsamkeit.

R. Willemelis, Vorsitz SPD Adlershof

Weitere Episoden und D taus der Historisind

Rudi HinteADLERSHOFVom Colonistendorf Sueszen Grundt

zum Zentrum für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien

Teil IIab 1920

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Seite 4 Nr. 259

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

Vor der BVV-Sitzung am 24.9. stellte Bürgermeister Oliver Igel mit der Gleichstellungsbeauftrag-ten im Bezirksamt Anke Armbrust eine gerade erschienene Broschü-re über „Familienfreundliche Un-ternehmen im Bezirk Treptow-Köpenick“ vor (s. S. 7). Zu Beginn der Sitzung teilte Vor-steher Peter Groos mit, dass René Pönitz als fraktionsloser Bezirks-verordneter in der BVV bleibt nachdem er die Fraktion der Pi-ratenpartei verlassen hat. Zudem informierte er über eine Reise mit Bürgermeister Igel nach Warschau zur konkreten Belebung der Part-nerschaft mit Mokotów, einem Teil der polnischen Hauptstadt. Nach den üblichen Regularien ba-ten in der Bürgerfragestunde drei Bürger(innen) um Auskunft zu Adlershof nicht betreffenden Pro-blemen. Seine regelmäßigen Ausführun-gen widmete Bürgermeister Igel diesmal ganz der Flüchtlings-problematik. Es gilt in diesem Zusammenhang, mögliche Ein-schränkungen für die Bevölke-rung so gering wie möglich zu halten. Der Rat der Bürgermeister tagt jetzt wöchentlich zweimal, einmal nur zum Thema Flüchtlin-ge. In Berlin sollen an 60 Stand-orten modulare Bauten errichtet werden. In Treptow-Köpenick wurde bisher keine Turnhalle be-schlagnahmt. Es ist festzustellen, dass die Verwaltung mit dieser Problematik überfordert ist, ohne ehrenamtliche Initiativen gäbe es eine humanitäre Katastrophe. Auch wenn es Lücken in der Ver-waltung geben wird, haben sich 25 Mitarbeiter des Bezirksamtes bereit erklärt, bei der Erfassung der Ankommenden tätig zu wer-den. Nach den Haushaltsbera-tungen des Abgeordnetenhauses stellte sich heraus, dass alle Ab-

teilungen des Bezirksamtes be-troffen sein werden. Besonderer Schwerpunkt dürfte die Schaf-fung von „Willkommensklas-sen“ und Kita-Plätzen sein. Hinzu kommt die große Zahl einreisen-der Kinder ohne Eltern (es wird mit über 600 gerechnet), für die besondere Unterstützung in mög-lichst kleinen Einrichtungen ge-braucht werde – eine enorme He-rausforderung an das Jugendamt. Abschließend rief er nicht nur die Anwesenden zur Mitwirkung in Helfer-Netzwerken auf. Den Antworten auf 23 „Mündli-che Anfragen“ von Bezirksver-ordneten an das Bezirksamt ent-nehmen wir u.a., dass • noch nicht über alle Hortanmel-

dungen für die Grundschulen entschieden werden konnte, da erneut etliche Anträge nicht ter-mingerecht eingereicht wurden.

• die Frage nach Wohnungsein-brüchen nicht beantwortet wer-den kann, da der Senat dem Be-zirk dazu keine Informationen zur Verfügung stellt.

Der Wahl einer Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Trep-tow-Köpenick 1 (Treptow, Plän-terwald, Baumschulenweg) folg-te eine ausführliche Debatte zum Bezirkshaushaltsplan für die Jah-re 2016 und 2017. Bis zum Vortag war um Kompromisse besonders für den Bereich Weiterbildung – Kultur – Bibliotheken gerungen worden. Das Abstimmungsver-hältnis zum ausgehandelten Kom-promiss für den Bezirkshaushalts-plan lautete dann 32 Ja- und 7 Nein-Stimmen bei 15 Enthaltun-gen. Von den Vorlagen zur Beschluss-fassung wurde der Sitzungsplan der BVV für 2016 bestätigt. Au-ßerdem beschloss die BVV dem Bezirksamt u. a. zu empfehlen, • bei der Erarbeitung eines Park-

raumkonzeptes im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungs-konzeptes für die Dörpfeldstraße das einseitige Parken zwischen Arndt- und Wassermannstraße von 19 – 6 Uhr zu prüfen und ggf. zu berücksichtigen.

• mit dem Bezirkssportbund und der Berliner Immobilienmana-gement GmbH Gespräche über eine Veräußerung der Liegen-schaft Schmetterlingshorst mit dem Ziel eines Erwerbs oder den Abschluss eines Erbbau-rechtsvertrages aufzunehmen. Die Nutzung als Schul-, Sport- und Wanderstützpunkt soll dabei künftig gewährleistet bleiben.

• sich bei den zuständigen Stel-len dafür einzusetzen, dass das Schul- und Sportstättensanie-rungsprogramm (SSSP) für den Haushalt 2016/17 von 9 auf 18 Mill. € aufgestockt wird und sich für eine auskömmliche und aufgabengerechte Ausstattung der Bezirke einzusetzen, die die Errichtung, Sanierung und Instandsetzung von Schul- und Sportstätten ermöglicht und ein SSSP künftig entbehrlich macht.

• sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass in Trep-tow-Köpenick am seit langem dafür freigehaltenen Standort in Adlershof durch die Berliner Bäderbetriebe ein Multifunkti-onsbad unter Beibehaltung der bestehenden Schwimmhallen-standorte errichtet wird.

• die Termine der öffentlichen BVV-Sitzungen wie auch der Veranstaltungen des Bezirksam-tes im Rathaus Köpenick in der Nähe des Bürgeramtes regelmä-ßig übersichtlich gestaltet anzu-kündigen.

• Ersatzstandorte für die JFE „Ju-lian Grimau“ in Adlershof sowie die JFE Keplerstraße und die Er-ziehungs- und Familienberatung

Plönzeile in Oberschöneweide zur langfristigen Sicherung der Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln.

Den „Mitteilungen des BVV-Vor-stehers Nr. VII-45+46“ entneh-men wir u. a., dass • zur Erhöhung der benötigten Ki-

ta-Plätze in Adlershof am Stand-ort Moissistraße 17–19 durch ei-nen Neubau weitere 120 Plätze zur Verfügung stehen werden.

• bei den Feuerwehrgebäuden im Bezirk ein „Sanierungsstau“ von ca. 36,8 Mio. € besteht, für Ad-lershof sind mehr als 1,2 Mio. € notwendig.

• im Jahr 2014 in Adlershof 23 Taten und 10 Personen als Tat-verdächtige der „Politisch moti-vierten Kriminalität“ registriert wurden.

• ca. 50 % der Wahllokale barri-erefrei zu erreichen ist. Im No-vember wird ermittelt, durch welche Maßnahmen der Anteil erhöht werden kann.

• nach der Gründung eines Kin-der- und Jugendparlaments im Bezirk am 4.4.2014 und ersten Aktivitäten leider festzustellen ist, dass dessen Arbeit offenbar ruht und seine Vertreter auch keine Kontakte zur BVV auf-nehmen.

• es am 30.6.15 im Bezirk 208 un-begleitete jugendliche Asylbe-werber gab.

• nach einer ersten Zusam-menkunft für das „Netzwerk Asylbewerber(innen)unterkünf-te“ am 24.2.15 eine weitere zum 13.10.15 vereinbart wurde.

Die nächste BVV-Sitzung (ein-schließlich Bürgerfragestunde) fi ndet nach der Sitzung am 12.11. am 17.12. ab 16.30 Uhr im Rat-haus Treptow statt. W. S.

Bezirkshaushaltsplan für die Jahre 2016 und 2017 beschlossen Aus der 40. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung

Martinsfest Wie in den Vorjahren treffen sich am 11.11. um 16.30 Uhr Kinder mit oder ohne Eltern zum tradi-tionellen Erinnern an St. Mar-tin in der Christus König Kirche (Nipkowstr.). Anschließend zie-hen sie dann mit ihren Laternen in den Park der Verklärungskirche, um am Lagerfeuer gemeinsam zu singen und Martinshörnchen zu teilen. W. W.

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November 2015 Seite 5

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

ein Kindersonntag (bis ca. 15 Uhr) und am 22.11. das Pa-tronatsfest Christus König statt. Am 1.11. beginnt um 18 Uhr unter dem Motto „Das Licht in unsren Herzen“ eine keltische Messe nach geistlichen Tex-ten aus Irland und Schottland, am 2.11. um 19 Uhr die Aller-seelenmesse und am 11.11. um 16.30 Uhr das St. Martinsfest (s. S. 4). Zur Gräbersegnung auf dem Adlershofer Friedhof trifft man sich am 1.11. um 14.30 Uhr an der Kapelle. Die Freie evangelische Gemein-de in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonn-tags um 10 Uhr zu ihren Got-tesdiensten ein. Nach gemeinsa-mem Beginn werden die Kinder altersgemäß betreut. Zur Seni-orenbibelstunde trifft man sich am 4.11. um 15.30 Uhr und zum Seniorennachmittag am 18.11. um 14.30 Uhr. Am 28.11. um 15 Uhr wird zu einem weih-nachtlichen Nachmittag mit Iri-scher Musik eingeladen. Die Irish Folk Band „Grünland & Freunde“ werden zu Gast sein. Dazu gibts Kaffee und Kuchen. Weitere Informationen unter www.lebewertvoll.de

In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Am 7.11. um 18 Uhr wird zu einem Gos-pelkonzert und am 29.11. um 17 Uhr zum Konzert zum 1. Ad-vent eingeladen (s. S. 6). Die Fei-er der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Tradition christli-cher Klöster, beginnt mittwochs um 21 Uhr. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Männer-kreis am 3.11. um 18 Uhr sowie der Frauenkreis am 6.11. und 20.11. um 15 Uhr zusammen. Zum Treffen des Elternkreises am 20.11. kann man sich bei Fa-milie Hildebrandt (41 72 19 91), zum Konfi rmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfar-rerin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel (677 46 55) informie-ren. Die Junge Gemeinde trifft sich donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe und samstags um 18 Uhr zur Vorabendmesse (mit vorheriger Beichtgelegenheit) zusammen. Am 1.11. fi ndet das Hochfest Allerseelen, am 15.11.

Kirchliche Termine im NovemberTurm der Verklärungskirche als Zielobjekt

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Bis in 56 Meter Höhe musste Sven Lengert klettern, um an die Spit-ze des Turms der Verklärungskir-che zu gelangen. Dort reparierten er und seine Kollegen die Kugel unter dem gusseisernen Turm-kreuz. 70 Jahre nach Kriegsende wurden damit die letzten Kriegs-schäden beseitigt. Die Kugel war durchlöchert, diente im Krieg wahrscheinlich als Zielobjekt zur Justierung der Maschinengeweh-re. Die Firma „Lengert Indust-rieklettern“ setzte nicht nur die Turmkugel instand, es mussten am Turm auch Kupferbleche er-neuert, korrodierte Bleiabdeckun-gen und fehlende Schieferplatten ersetzt werden. Zudem entsprach die Blitzschutzanlage nicht mehr aktuellen Vorschriften – auch auf-grund von Vandalismusschäden. Denn immer wieder wurden Blitz-ableiter von der Wand abgerissen und Kupferdachrinnen gestohlen. Es waren die seit Jahren umfäng-lichsten Bauarbeiten am Turm mit einem Volumen von über 30.000 €. Die Arbeiten konnten nur ausgeführt werden, da die Ge-meinde etwa ein Drittel der Sum-me als Zuschuss von Kirchen-kreis erhielt. Zweidrittel mussten

aus der Baurücklage entnommen werden, die nun keine größeren Arbeiten mehr zulässt. „Es war eine spannende, nicht alltägliche Herausforderung“, sagte Lengert über die Arbeiten. Sie erforderten großes handwerkliches Geschick in der denkmalgerechten Ausfüh-rung. Weitere Arbeiten sind in den nächsten Monaten noch notwen-dig zur Sanierung der Simse der Turmfenster und der Kalkstein-Eingangsfassade, die undicht sind und Feuchtigkeit ins Mauerwerk lassen. Auch der Innenbereich des Turmes wartet noch auf umfäng-liche Maurer- und Putzarbeiten. Dadurch ist es bis auf Weiteres leider nicht möglich Turmbestei-gungen anzubieten. T. Prinzler

3. Orgelsoirée in der Neuapostolischen Kirche Am 13.11. wird um 19.30 Uhr herzlich zur 3. Orgelsoirée in die Neuapostolische Kirche (Hand-jerystr. 27) eingeladen. Im Mittel-punkt des Konzerts steht die Mu-sik von Johann Sebastian Bach. Es werden auch Werke seiner Freunde, „Lehrer“, Schüler und Bekannten wie Dietrich Buxte-hude, Johann Ludwig Krebs, Vin-

cent Lübeck und Georg Böhm er-klingen. Durch eine Erweiterung der Physis-Orgel kann man nun auf eine virtuelle Pfeifenorgel zugrei-fen und so unterschiedliche Orgel-typen verschiedener Orgelbauer authentisch zu Gehör bringen. Das Ergebnis ist ein einmaliges Klang-erlebnis. E. K.

Einladung zum Kindergottesdienst Die evangelische Gemeinde bie-tet während des Gottesdienstes die Betreuung der Kinder im für sie gestalteten Kindergottesdienst in der Remise gegenüber der Ver-klärungskirche an. Dabei ist Zeit und Raum, das jeweilige Thema mit allen Sinnen zu erleben, es wird gebetet, gesungen, gelesen und kreativ gestaltet. Die nächs-ten Themen sind:

22.11.: Ewigkeitssonntag – Wir hören eine Geschichte und gestal-ten Kerzen zum Thema 29.11.: Wir läuten die Adventszeit ein und singen Lieder. 6.12.: 2. Advent: Familiengottes-dienst und Adventsfeier, Auffüh-rung des Kindermusicals „Eine Legende vom Nikolaus“. Alle Kinder sind herzlich eingela-den und treffen sich in der Kirche.

W. W.

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Einladung in die Anna-Seghers-Gedenkstätte In der Anna-Seghers-Gedenkstät-te (Anna-Seghers-Str. 81) stellt am 10.11. Marion Tauschwitz die Bio-grafi e der Dichterin Hilde Dominvor: „Dass ich sein kann, wie ich bin“. Die Heidelberger Autorin hat die jüdische Dichterin HildeDomin (1909 – 2006) in deren letzten Lebensjahren persönlich betreut und die erste umfassen-de Biografi e Domins vorgelegt,

die sich diesen Künstlernamen nach ihrem Exil in der Domini-kanischen Republik gegeben hat-te. Um Anmeldung wird gebeten. Wer an einem Besuch der früheren Wohnräume der Schriftstellerin außerhalb der regulären Öffnungs-zeiten (Di + Do 10 – 16 Uhr) inter-essiert ist, kann gern wegen einer entsprechenden Möglichkeit nach-fragen (Tel.: 677 47 25). W. S.

Walfriede Schmitt: „Gott ist zu langsam“ In der Stefan-Heym-Bibliothek (Dörpfeldstr. 56) kann man nach dem mit Begeisterung aufgenom-menen Programm von WalfriedeSchmitt und Karsten Troyke am 6.10. die Schauspielerin und Auto-rin Schmitt am 3.12. ab 19.30 Uhr nochmals mit ihrem Kollegen Jens-Uwe Bogadtke („Polizeiruf 110“) erleben. Zusammen werden sie in einer szenischen Lesung Episoden aus ihrem Roman „Gott ist zu langsam“ vortragen, in des-sen Zentrum ein Berliner Gast-wirt und seine Kneipe im Osten der deutschen Hauptstadt stehen. In diesem Biotop Kneipe fi nden tragische und heitere Geschichten ihren Anfang – und manchmal ihr Ende. Karten für die Veranstal-tung zu 6 € (erm. 5 €) bitte zuvor persönlich oder unter 90297-5731 bestellen. W. W.

Veranstaltungen des Ratz-Fatz Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt wieder sonntags um 10 Uhr zum Kinder-theater ein (1.11.: Hündchen und Kätzchen; 8.11.: Sören und die Trolle; 15.11.: Ali Baba und die 40 Räuber; 22.11.; Däumelinchen; 29.11.: Hexenfee). Freitags wird am 6.11. um 18 Uhr zu einem Ak-kordeonkonzert mit Galyna Classe eingeladen, kommen am 13.11. ab 18 Uhr drei voneinander unabhän-gige Szenen aus „Legenden des Sichelmondes“ durch die Thea-tergruppe Oberspree zur Auffüh-rung, gestaltet am 20.11. ab 19 Uhr Dr. Katrin Sell in einem Film-vortrag „Der Gulag – deutsche Schicksale im Gulag“ und kann man sich am 27.11. ab 18 Uhr un-ter „Gans ohne Tannenbaum“ an einem heiteren und hintersinnigen Konzertvergnügen erfreuen.

In der Reihe „ErLesenes am Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) stellt sich am 7.11. die Schreibwerkstatt Erkner vor, spricht am 14.11. Dr. Sabi-ne Kebir über „Ilse Stöbe – eine Widerstandskämpferin im Aus-wärtigen Amt“ und werden am 21.11. Texte von Karl Bongardt über „Erich Kästner – Schriftstel-ler vieler Kinderbücher, Gedichte und Romane“ vorgetragen. Diens-tags kommen ab 14.30 Uhr Senio-ren im Kulturcafé zusammen. Am 28.11. wird um 15 Uhr zur Vernis-sage „Malen als Motivation für das Leben nach dem Beruf“ mit Bildern von Reinhard Erben ein-geladen. Das aktuelle Programm sowie wei-tere Informationen und Kartenbe-stellung unter Tel. 67 77 50 25. W. W.

„Das Wirkliche und das Unwirkliche“ Noch bis 8.11. ist in der 1. Eta-ge im Rathaus Köpenick (Alt-Kö-penick 21) die Ausstellung „Das Wirkliche und das Unwirkliche“ mit Papiercollagen von Barbara von Hartha zu sehen. Die Arbeiten sind eine Kombination aus surrea-len und realen Elementen, in unter-schiedlichen Techniken ausgeführt, vorzugsweise als Federzeichnung, Collage (auch in Kombination) und Aquarell. Die künstlerische Her-

ausforderung entsteht bei dem un-eingeschränkten Spiel mit Farben und Formen, das zu abstrakten Fi-guren und Gebilden führt. Die Pa-lette der Themen ist vielfältig, mal komisch, mal nachdenklich oder traurig, skurril oder mystisch, aber nie ohne eine Portion Augenzwin-kern und immer mit viel Fantasie ins Bild gesetzt. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 9 – 17 Uhr; Eintritt frei

Konzerte in der Verklärungskirche Mit dem „Konzert zum 1. Advent“ am 29. November ab 17 Uhr be-ginnt in der Verklärungskirche (Arndtstr.) traditionell die Vor-weihnachtszeit. In diesem Jahr erklingt das „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint Saëns und die „Weihnachtsmesse“ von Fernandde La Tombelle. Die Mitwirkenden sind Andrea Chudak (Sopran), Antonia Glugla(Mezzosopran), Dirk Klawuhn (Alt), Christoph Leonhardt (Tenor), Andreas Jocksch (Bass), Domenica Reetz (Harfe) sowie ein Orchester und die Kanto-rei unter der Führung von Beate Schlegel. Camille Saint Saëns (1835 – 1921) gehört zu den bedeutendsten französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts und war auch als Organist und Pianist sehr bekannt. Das „Weihnachtsoratorium“ ge-hört zu seinen Frühwerken und bezaubert durch das solistische Hinzutreten einer Harfe zum Or-chester. Fernand de La Tombel-le (1854 – 1928) war ein Schüler von Saint Saëns. Er integrierte in alle Sätze seiner „Weihnachts-messe“ Fragmente von französi-schen Weihnachtsliedern. Beide Komponisten stehen harmonisch und melodisch ganz in der Tradi-tion französisch-romanischer Kir-chenmusik. Bereits am 7. November lädt der Adlershofer Gospelchor herz-lich um 18 Uhr zu einem Gospel-konzert in die Verklärungskirche ein. Es werden Gospels aus alter und neuer Zeit erklingen und von Immanuel Asmus auf dem Piano begleitet. Das Konzert leitet Kan-torin Beate Schlegel. Im Konzert wird Charlotte Wiesner vorgestellt, die 2016 die Leitung des Chores übernimmt. Bei beiden Konzerten ist der Ein-tritt frei, um Spenden wird gebe-ten. W. W.

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Aus dem Spielplan des Stadttheaters Cöpenick

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1./28./29.11.: (18 / 19.30 / 18 Uhr) Das FUGA-Theater präsentiert: „Wie heirate ich mir KEINE Frau“ Komödie6./7./19./21.11.: (19.30 Uhr) Zwei wie Bonnie und Clyde – Eine Komödie von Tom Müller & Sabine Misiorny15.11. (ab 13 Uhr) 1. Poesie- und LiteraturFestival Treptow-Köpenick bis 20 Uhr24.11. (10 Uhr) Alles in Bewegung – Das kleine Licht in deinen Augen; Ein buntes Mitmachprogramm mit Ulf dem Spielmann (dem ULF von ULF & ZWULF) ab 3 Jahre Stadttheater Cöpenick Friedrichshagener Straße 9Tel. 650 162 34, Spielplan unter: www.stadttheatercoepenick.de

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Streichertrio in der Baptistengemeinde Der Förderkreis Hilfe für strah-lengeschädigte belorussische Kin-der freut sich sehr, dass erneut ein Streichertrio am 14.11. ab 16 Uhr ein Benefi zkonzert in der Hofkir-che Köpenick (Bahnhofstr. 9) gibt. Die Musiker Ludwig Geissler (Violine), Claudia Other (Viola) und Hans-Georg Dill (Violoncel-lo) aus dem Ensemble der Komi-schen Oper Berlin bezaubern mit fröhlichen und melancholischen Weisen aus der Welt der Klas-sik und unterstützen gleichzeitig

unser Projekt. Diesmal erklingt „klassische Musik, die wir ken-nen und mögen“ von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Joseph Haydn. Am 29.11. ab 16 Uhr musizieren am glei-chen Ort junge Musikerinnen, die schon Perfektionistinnen sind, auf ihren Streichinstrumenten unter dem Motto „Kinder helfen Kin-dern“. Der Eintritt ist jeweils frei, zur Unterstützung seiner Arbeit bittet der Förderkreis am Ausgang um eine Spende. Andreas Ulbrich

Ausstellungen in der Alten Schule In die Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) wird am 13. November um 20 Uhr zur Eröffnung der Jahresendausstel-lung „Ausgezeichnet“ eingeladen. Sie stellt die Zeichnung ins Zent-rum und wird in Kooperation mit dem „BERLINER KABINETT e.V.“ veranstaltet, der die Förde-rung der Zeichnung zur Aufgabe hat. Es wurden über 70 Künstler zur Teilnahme eingeladen. Die Galerie ist Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr geöffnet, So/Mo und an gesetzli-chen Feiertagen ist sie geschlos-sen. Im „Bürgersaal“ kann man sich auch im November bei einem

„Rückblick auf den Sommer“ in Bildern der Malerin Helga Fischer erfreuen. Die Ausstellung ist zu den Essenszeiten, bei Veranstal-tungen sowie nach Vereinbarung (Tel. 90297-5717) zugänglich. Im „Kiezklub“ stellen weiterhin die Mitglieder des sich hier regel-mäßig treffenden Malkurses unter „Kiez-Skizzen“ neueste Ergebnis-se ihres Schaffens vor. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 – 17 Uhr zugäng-lich. Zudem weisen wir erneut Interes-sierte auf die zahlreichen Bildta-feln zur Adlershofer Historie auf dem langen Flur im Erdgeschoss (Dörpfeldstr. 54) hin. W. S.

Es gibt noch Wunder Seit Jahren bemühen sich Mit-glieder des Adlershofer Bürger-vereins und vom Festkomitee mit Hilfe von Bezirksamt und BVV um ein Wartehäuschen an der Straßenbahnhaltestelle am Markt. Vielerlei Hindernisse wurden von der BVG angeführt. Kaum noch erwartet steht es plötzlich da. Hurra und danke! W. S.

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Familienfreundliche Unternehmen Die am 24.9. von Bürgermeister Oliver Igel mit der Gleichstel-lungsbeauftragten Anke Armbrust vorgestellte Broschüre über „Fa-milienfreundliche Unternehmen im Bezirk Treptow-Köpenick“ soll durch die darin aufgeführ-ten Beispiele anregen, dass sich noch mehr Unternehmen an dem jährlichen Wettbewerb beteiligen. So können sie zeigen, dass auch ihre Mitarbeiter gute Bedingun-gen vorfi nden, Familie und Be-ruf zu vereinbaren. Gemessen an der Zahl der vorgestellten Preis-träger sieht es so aus, als wenn in Adlershof besonders viele fami-lienfreundliche Unternehmen be-heimatet sind. Neben dem Mehr-fachpreisträger POLYPRINT sind von den Vorgestellten weitere acht der dreizehn hier ansässig. Die Broschüre liegt in den Rathäusern Köpenick und Treptow aus oder kann bei Anke Armbrust (Tel. 90297-2306) bekommen werden.

W. S.

„Verteiler – ich will hinein“ Die Fachgruppe Gesang & Chor der Joseph-Schmidt-Musikschu-le baut einen E-Mail-Verteiler auf. Wer auf dem Laufenden sein möchte und aktuell über Konzer-te und Veranstaltungen der Fach-gruppe Gesang & Chor infor-miert werden möchte, sende eine E-Mail mit dem Betreff: „Vertei-ler – ich will hinein“ an: [email protected] Es erwarten Sie spannende Ange-bote.

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Seite 8 Nr. 259

Wir erinnern uns, dass die Soldaten mit der von der Führung des Kaiserreiches genähr-ten Gewissheit ins Feld zogen, Weihnachten wieder bei ihren Lieben am heimischen Herd zu verleben. Der Kriegsverlauf in den ersten Wochen schien diese Hoffnung zu bestätigen. So konnten an beiden Adlershofer Gemeinde-schulen immer neue Siege gefeiert werden: „Am Sonnabend, den 22.8., und Sonnabend, den 29.8., fanden in der Aula Siegesfeiern statt, bei denen der Rektor (Paul Krause) den Schülern die großen Taten unseres siegrei-chen Heeres vor Augen führte“, lesen wir in der Schulchronik der 1. Gemeindeschule. Am 10.10. wurde die Einnahme Antwerpens gefei-ert. Die Schüler erfuhren natürlich nichts von dem Völkerrechtsverbrechen des Überfalls auf das neutrale Belgien, auch nichts darüber, dass wie zuvor in Lüttich von einem Zeppelin aus Bomben auf die zivile Bevölkerung abgewor-fen wurden. „Wir haben leider sehr viel sen-gen und brennen müssen und viele Bewohner haben ihr Leben eingebüßt“, schrieb in einem Feldpostbrief an seine Frau aus Belgien Gene-raloberst Karl von Einem (Kommandierender General des VII. Armee-Korps, das Lüttich be-lagerte, dann Oberbefehlshaber der 3. Armee, kompetenteste Zeuge des Geschehens). Als das Jahr 1915 begann, war der erste deut-sche Siegesrausch verfl ogen und damit die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr der Sol-daten in die Heimat. Der „Schlieffenplan“, der eine Art Blitzkrieg versprach, stimmte mit der Wirklichkeit nicht überein. Die „große Offen-sive“ von 44 deutschen Divisionen, die bis 30.8. die Marne erreichten, wurde zum Ste-hen gebracht und die Spitze ihrer 1. Armee an die Aisne 60 km vor Paris zurückgewor-fen. Die Ziele des Schlieffenplanes – Einnah-me von Paris und Sieg über die französische Armee – wurden nicht erreicht. Beiden Sei-ten gelang trotz verzweifelter Versuche kein Zurückwerfen des Gegners. Es kam zu dem von November 1914 bis März 1918 andauern-den, kräftezehrenden und menschenfressenden Stellungskrieg von der Kanalküste über die Vo-gesen bis zur Schweizer Grenze, einer immer stärker ausgebauten Linie von rd. 700 km Län-ge sowie einer Breite von einigen hundert Me-tern bis Dutzenden Kilometern. Die Stellungen waren kilometerlange, tiefe Schützengräben, Unterstände, Bunker, Lauf- und Verbindungs-gräben zu den Stäben, Versorgungs- und Sa-nitätsstellen inmitten einer großen Landschaft von Stacheldrahtzäunen und -rollen und einer ständig zunehmenden Zahl von Granattrichter. Das pausenlose, viele Tage anhaltende Artille-riefeuer zermürbte die Soldaten und verwan-delte die Schlachtfelder in Mondlandschaften. Dieses Kriegsgeschehen kostete Millionen Soldaten und Zivilisten das Leben oder ihre Gesundheit. Es wurde die bis dahin gewal-tigste Materialschlacht der Militärgeschichte.

Adlershof im ersten Weltkrieg Das erste Kriegsjahr 1914/1915 (2. Teil)

Unter den Gefallenen und Kriegsinvaliden aus Adlershof befanden sich auch etliche Teilneh-mer dieses vierjährigen Stellungskrieges. Von einigen sind die französischen oder belgischen Kriegsgräberstätten benannt, auf dem sie ihre Gräber fanden: Grenadier Theodor Sempf ruht im französischen Nampcel, Unterfeldwe-bel Otto Wildgrube im französischen Carvin, Flieger Heinrich Tornow und Unterfeldwebel Reinhold Zembritzy im belgischen Menen. Auch Richard Hansen, Direktor der Fabrik für Holzschutzmittel der „Gebrüder Avenarius“ und Vorsitzender der Ortskrankenkasse Ad-lershof starb 1916 an der Westfront. Wir fi nden einige der bedeutenden Schlacht-felder dieses Stellungskrieges in früheren Stra-ßennamen unseres Ortes wieder. In der 1934 bezogenen neuen „Gagfah-Siedlung“ gehörten dazu die Vimystraße (die als einzige ihren Na-men behielt), Argonnenweg (Steinbachstra-ße), die Longwystraße (Vogelbeerstraße) so-wie die in Arrasstraße umbenannte ehemalige Sedanstraße (jetzt: Florian-Geyer-Straße). Bei einem Blick in die Chronik der 1. Gemeinde-schule (jetzt: „Alte Schule“) erkennen wir

trotz der missglückten Kriegspläne eine zu-nehmende Kaiserverehrung „Gott erhalte uns-ren Kaiser“, „Heil Dir im Siegeskranz“ und patriotische Stimmungsmache. Statt eines tra-ditionellen Elternabends wurde am 2.2.1915 in der Aula ein Vortrag von Schiffskonstrukteur Wannowsky mit Lichtbildern über den Schiffs-bau und „unsere Flotte“ geboten. Kurz darauf galt es am 8.3. Bismarck zu ehren, der 100 Jah-re zuvor geboren wurde. Seine Warnung vor einem Krieg mit Russland wurde gefl issentlich nicht erwähnt. Und immer wieder Siegesfeiern in der Aula: 4.5.: Karpatenschlacht, 4.6.: Prze-mysl, 23.6.: Lemberg, 19.8.: Brest-Litowsk. Die jährliche Sedanfeier aus Anlass des Sie-ges über Frankreich 1871 wurde am 2.9. in Neu-Heringsdorf bei Cöpenick mit den Klas-sen I – V begangen. Anschließend wurden die dort angelegten Schützengräben erklärt und besichtigt. Rektor Krause beendete die maka-bere Feier mit einem „Hoch auf unsere Ver-bündeten“. Der Unterricht der 841 Kinder in 20 Klassen der 1. Gemeindeschule für Kna-ben litt nicht nur unter der zunehmenden Not vieler Arbeiterkinder und dem Fehlen der im

Titelseite und Seite 146 aus der Chronik der 1. Gemeindeschule

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Anfangs kamen noch Grup-penfotos aus den Stellungen von der Front in die Heimat (3. von links: Buchbinder Rudolf Richter aus der Hel-bigstraße 19)

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November 2015 Seite 9

Felde stehenden Väter, sondern auch dem be-reits auf die Hälfte verringertem Kollegium, von dem sieben Lehrer zum Heeresdienst ein-gezogen worden waren. Der sich immer län-ger hinziehende Krieg führte zum wachsenden Verbrauch von Geld, Rohstoffen, Material und Lebensmitteln. Die britische Seeblockade, die reduzierte Anzahl von Arbeitskräften und Pfer-den in der Landwirtschaft und der vorrangige Ernährungsbedarf der Soldaten machten Spar- und Rationierungsmaßnahmen zwingend not-wendig. Deutschland entwickelte sich zum Musterland der Zwangsbewirtschaftung. Ab Februar 1915 erfolgte in vielen Städten die Ra-tionierung von Brot. Im März führte der Berli-ner Magistrat „Ausweise (Lebensmittelkarten) für die Entnahme von Brot und Getreidemehl“ in Berlin und Nachbarorten ein. Man begann die Rationierung mit wöchentlichen Zuteilun-gen von 2 kg Brot und 225 g Mehl pro Tag/Kopf. Mitte 1915 setzte auch das Wetter mit gro-ßer Hitze der Kriegsversorgung arg zu. Am 6.6. wurde gemeldet: „Große Dürre in ganz Deutschland, wenn’s nicht bald regnet, wird es bös!“. Am 10.6. wurden in Berlin mit 35°C die damals höchste Temperatur in Deutsch-land seit Beginn der Aufzeichnungen gemes-sen. Als um den 20.6. die Heuernte begann herrschte immer noch Trockenheit, „so dass kein Kraut gesteckt werden konnte“. „Die Wiesen sind versengt, der Bach hat kein Was-

Lebensmittelkarten

ser und die Brunnen werden leer“, wurde be-richtet. Das Korn reifte gut, aber sonst wuchs nichts mehr. Die Preise für bäuerliche Erzeug-nisse schossen in die Höhe. Kostete 1914 das Pfund Schweinefl eisch 45 Pfennig, waren es jetzt 1,50 Mark. Der Reichstag tat nichts ge-gen den Wucher, z. B. mit der Festlegung von Höchstpreisen. Dort sitzen ja die vom Wucher profi tierenden Großgrundbesitzer, sagte man.

Die Adlershofer Gemeindeverwaltung hatte immer mehr mit der Verwaltung von Mangel und Not zu tun, bei sinkenden Einnahmen in ihre Kasse. Sie nutzte die ihr lt. Ortsstatut zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, indem sie einige kommunale Steuern erhöhte. So be-schloss sie 1915 z. B. eine „Neue Ordnung für die Erhebung der Biersteuer“. Für jeden Hek-toliter eingeführtes Bier wurden jetzt 65, für im Ort gebrautes 50 Pfennig erhoben. Sie be-nötigte fi nanzielle Mittel vor allem, um die Lage der Ärmsten und der Angehörigen von Gefallenen, Verwundeten oder Verkrüppelten zu lindern. Spenden und Sammlungen unter den Bürgern waren auch eine weitere Quel-le für die deutsche „Kriegskasse“. Ende 1914 spendete das Lehrerkollegium der 1. Gemein-deschule 229 Mark „zur Linderung der Kriegs-not“ und die Kinder sammelten 113,82 Mark „bares Geld“, ferner Wollsachen, Esswaren, Genuss- und Gebrauchsmittel im Wert von 80 Mark. „An 60 Adressen der im Feld stehen-den ehemaligen Schüler, meist Kriegsfreiwilli-ge im vormilitärischen Alter(!), insgesamt 100 Pakete gesandt“. Im beiliegenden Anschreiben hieß es: „Die 1. Gemeindeschule zu Adlershof sendet ihren früheren Schülern, die heute auf treuer Wacht im Feindesland Leib und Leben für des Reiches Macht und Herrlichkeit ein-stehen, herzliche Weihnachtsgrüße. Adlershof den 28. November 1914 die derzeitigen Schü-ler der ersten Gemeindeschule“. Rudi Hinte

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Veranstaltungen im KIEZKLUB Für den Treffpunkt „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54; Öff-nungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr) teilten wir im Januar die regelmäßig wiederkehrenden Termine mit. Es wäre wünschenswert, wenn immer mehr Mitbürger(innen) die Angebote im KIEZKLUB nutzen würden, um Freude und Freunde zu fi nden sowie zu Veranstaltungen selbst et-was beizutragen. Nach wie vor wird samstags ab 11 Uhr ein Schnei-derkurs in kleinen Gruppen für Anfänger (auch Kinder ab 10 Jahren) und Fortgeschrittene angeboten, Anmeldung unter Tel. 53 01 33 63. Wer mit anderen Anfängern künftig an einem Grundkurs am Compu-ter immer montags 13 Uhr (zu 15 € im Monat) teilnehmen möchte, melde sich bitte unter Tel. 69 54 53 78.Außerdem bietet das November-Programm: 4.11., 15 Uhr: Moskauer Bajan-Duo mit Klassik und russischen

Volksweisen, anschließend russisches Buffet und Gedankenaustausch (Karten zu 10 € sind vorher im Kiezklub zu erwerben!)

11.11., 14.30 Uhr: Livemusik mit Hartmut Hacker (Eintritt: 2,50 €) 18.11., 15 Uhr: Informationsveranstaltung zum Thema „Wohnen

im Alter“ (kostenfrei) 20.11., 19 Uhr: „Gedanken über Gedanken“, Lesung und Musik

in kleiner Runde (Eintritt 8 €)25.11., 14.30 Uhr: Livemusik mit Kiry (Eintritt: 2,50 €) 26.11., 9.30 Uhr: Frühstück mit Nachbarn zum Thema „Mond“ mit

Marlies Carbonaro (Unkostenbeitrag: 3,50 €) Weitere Infos unter Tel.: 90297-5767 (auch für Anmeldungen).

Familien-Musikschule Rehberg ist umgezogen Seit etwa 20 Jahren gab es in Ad-lershof das Angebot, dass Kinder zusammen mit ihren Eltern in der Familienmusikschule Rehberg ein Instrument spielen lernen. Das ge-hört nun leider der Vergangenheit an, da die Heizungsanlage in den Räumen in der Moissistraße so veraltet sind, dass eine aufwän-dige Sanierung nötig wäre. Das lohnt für den Vermieter nicht. In Oberschöneweide sind neue Räu-me gefunden worden. Dort wird der Unterricht an zwei Standor-ten fortgesetzt. Die Geigenschüler kommen in die Galerie Rehberg (Plönzeile 44), Klavier und Flöte wird in den XTRO-Ateliers (Wil-helminenhofstr. 83) unterrichtet.

Die Telefonnummer 441 16 30 ist geblieben, wie auch die Tradi-tion, Konzerte zum Schuljahres-abschluss und zum Advent in der Verklärungskirche (Arndtstraße) zu geben. Ganz auf Adlershof zu verzichten geht eben nicht. So lädt die Familienmusikschule Rehberg am 2. Advent (6.12.) um 15 Uhr hier zum Adventskonzert ein. Es erklingen weihnachtliche Weisen sowie Werke von Johann Sebastian Bach, Francois Devi-enne, Wolfgang Amadeus Mozart und Antonin Dvorak. Schüler und Eltern musizieren gemeinsam auf Geigen, Flöten und Klavier. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. S. B.

Kostenlose Beratung in Jobcenter-Angelegenheiten Seit Oktober bietet die Köpeni-cker Frauenrunde des „Tausend-füßler e.V.“ im „Alten Wasch-haus“ (Kaulsdorfer Str. 230) jeden ersten Mittwoch im Monat 18.30 – 19.30 Uhr eine kostenlose Beratung in allen Jobcenter-Ange-legenheiten durch eine Mitarbeite-rin des Jobcenters an. Dazu gehö-ren: Hilfestellung beim Ausfüllen

von Arbeitslosengeld-2-Anträgen und bei sonstigen Anträgen (Kin-dergeld, Elterngeld, etc). Eine An-meldung ist nicht nötig). Kontakt: Projektkoordination Petra Simon-Lux, Tel.: 6 57 12 77; Mobil: 01577-4183700; Mail: [email protected]; Internet:www.1000fuessler-frauen.de

Start des Internetportals „Ordnungsamt-Online“ Das Bezirksamt Treptow-Köpe-nick verständigte sich im Rahmen einer Bezirksamtsvorlage darüber, künftig das berlinweit einheitliche Verfahren „Ordnungsamt-Online“ anzubieten. Dieses ist über www.ordnungsamt.berlin.de und über die Internetseite des Ordnungs-amtes erreichbar. Über die On-line-Plattform können künftig die Bürger(innen) aktiv Hinweise über Missstände im öffentlichen Raum einbringen. Gemeldet werden kön-nen z. B. illegale Beseitigungen von Unrat und Sperrmüll. Im Inter-net wird anhand eines Ampelsys-tems auch der Bearbeitungsstand veröffentlicht. So können sich so-wohl die Hinweisgeber(innen) als auch andere Interessierte weiter über den Stand der Bearbeitung informieren und erfahren, wann das Problem behoben wurde. Ein-schränkungen gibt es für Anga-ben die aus datenschutzrechtlichen Gründen unterbleiben müssen (z.B. Verfahrensstand bei Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren). Sofern das Ordnungsamt Treptow-Köpenick nicht zuständig ist, wird

die Mitteilung an die zuständige Behörde oder Dritte zur Bearbei-tung weitergeleitet. Bezirksstadtrat Grunst betont: „Das aktive Einbrin-gen von Hinweisen und Beschwer-den der Bürgerinnen und Bürger zu Fragen von Ordnung und Sau-berkeit im öffentlichen Raum ist ein wichtiges Anliegen für mehr Bürgerorientierung im Bezirk. Daher freue ich mich sehr, dass nun auch in unserem Bezirk der schnelle, unkomplizierte und von Behördensprechzeiten unabhängi-ge Kommunikationsweg über das Portal Ordnungsamt-Online ge-nutzt werden kann.“ Zu beachten ist, dass dieses Portal nur für die reine Übermittlung von Hinweisen und Beschwerden genutzt werden kann. Für Auskünfte und Beratun-gen, für die Beantragung von Ge-nehmigungen oder Erlaubnissen sowie für Auskunftsersuchen ist das Ordnungsamt Treptow-Kö-penick weiterhin zu den gewohn-ten Sprechzeiten telefonisch unter 90297-4629 sowie per Mail unter [email protected] er-reichbar.

Es war einmal ...

Als wir im Januar (AZ Nr. 249) unter „Eine Ära geht nach 80 Jahren zu Ende“ schrieben, dass die Epoche Tantow-Magarin am 28.11.2014 zu Ende ging, verban-den wir es mit der Hoffnung, dass bei den neuen Wirtsleuten die Tra-ditionen fortgesetzt werden. Eine Hoffnung, die sich nicht er-füllte. Trotz großartiger Pläne und Umbauten blieben bei stän-

dig wechselndem Personal immer mehr Stammgäste fern. Nachdem im Sommer geschlos-sen wurde und zu lesen war „Bis 30.8. bleibt die Küche kalt“, hoff-ten nur noch wenige auf eine Wie-dereröffnung. Nun ist es deutlich zu sehen, die bereits im Adress-buch von 1902 aufgeführte Gast-wirtschaft ist Geschichte. W. S.

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November 2015 Seite 11

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Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“ der „WG Treptow Süd eG.“ in der Neltestraße 26 lädt alle ein, Freizeit und Kultur an der Köllni-schen Heide zu erleben.

Dem November-Programm entnehmen wir: 6.11., 17 Uhr: „Ick wundre mir über jarnüscht mehr“ – ein Otto-

Reuter-Abend mit bekannten Couplets, z. T. mit neuen Texten aktualisiert

20.11., 17 Uhr: „Und dass der Wein erfreue des Menschen Herz“ Wissenswertes zum Rebensaft musikalisch um-rahmt inkl. Kostproben

Zu den Veranstaltungen wird eine Voranmeldung zur besseren Vor-bereitung erbeten! Da wir nicht alle Veranstaltungen veröffentlichen können, erhält man weitere Infos unter Tel. 20 38 32 28, unter der auch die erwünschten Anmeldungen entgegengenommen werden.

Little Korea in Adlershof

Jedes Kind in Korea kennt das: Mani Mogo! Iss viel! Lass‘ es dir schmecken! Fühl dich wie zu Hau-se! bedeutet es. Das Restaurant be-fi ndet sich in der Erich-Thilo-Str. 3. Die Deutsch-Koreanerin Park-Snowden eröffnete es mit ihrem Geschäftspartner Andrea Volpato. Sie wuchs als Kind koreanischer Einwanderer in Wolfsburg auf, ließ sich zur Fremdsprachenkorrespon-dentin ausbilden und danach zur Filmschauspielerin. Volpato stammt aus Norditalien, brach ein Architek-turstudium in Italien ab und nahm den Zug nach Magdeburg, dort wurde ein Kellner gesucht. Seit 15 Jahren lebt er in Berlin, arbeitete als Barchef und Caterer für Formel-1-Rennen. Seit 1.7. kann man z. B. Bulgogi bestellen, ein für die ko-reanische Küche typisches Gericht aus mariniertem Rindfl eisch oder auch Kalguksu, eine hausgemach-te Nudelsuppe aus Rinderbrühe so-wie den scharfen Krautsalat Kimchi und viele andere Köstlichkeiten. Frühstück, Mittag und zu Abend essen kann man zu moderaten Prei-sen. Geöffnet ist von 7 – 22.30 Uhr. Das Restaurant bietet neben den 50 Innenplätzen weitere 100 Plätze

draußen an. Für Firmen und private Feste bietet das Mani Mogo ein spe-zielles Catering an. Die Räumlich-keiten eignen sich gut für geschlos-sene Veranstaltungen (Hochzeiten, Geburtstage und Firmenfeiern). Die Abendkarte bietet Gerichte für einen gemütlichen Abend oder ein romantisches Date. Montags – Frei-tags wird von 7 – 11 Uhr ein reich-haltiges Frühstücksbüffet mit verschiedenen europäischen Köst-lichkeiten, französischen Backwa-ren und italienischen Kaffeespezia-litäten geboten. M. K.

Glasklares Bild und fl ießender Musikgenuss

Ein Jahr nach dem Umzug in die Dörpfeldstraße kann der Inha-ber von Sound Vision feststellen, dass die Entscheidung Kunden konzeptionell vor Ort zu bera-ten richtig war. Ein Dankeschön an die Kundschaft wird von Jörg Benicke mit einem besonderen Angebot in der Vorweihnachts-zeit unterstützt. Für vier Wochen gibt es die Aktion der kostenlo-sen Beratung über multimediale Möglichkeiten in den eigenen vier Wänden. Das ist für alle jene inte-ressant, die vor einer Renovierung

stehen und den Vorteil zu schätzen wissen, dass Geräte, Kabel und Lautsprecher in den Hintergrund treten. Auch das Problem der vie-len Fernbedienungen muss nicht sein. Vom 15.11. – 15.12.2015 kann man sich Beratung einholen, die sich später bestimmt auszah-len wird. Als Beispiel kann man hier die Möglichkeit der Umla-ckierung der Geräte nennen, damit sie auch zur Innneneinrichtung passen. Wie so etwas aussieht und sich anhört kann man im Forum Köpenick erleben. Das Team von Sound Vision hat den Cafestand zu einer Skybar umgebaut, die zum Publikumsmagnet geworden ist. Fußball und Formel 1 kann man hier hautnah erleben. Auch eine Beratung zu den neuen UHD 4K-Modellen, die es seit Sommer gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Nur unwesentlich teurer als alle normalen Fernseher (mit 2 Mio. Bildpunkten) bieten sie mit 4 Mio. Bildpunkten eine noch nie dagewesene Bildqualität – sozu-sagen glasklar und scharf, sodass auch kleingeschriebene Texte leicht und augenschonend gelesen werden können. M. K.

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Seite 12 Nr. 259

Marko LenkeRechtsanwalt

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Dörpfeldstraße 11 · 12489 BerlinNähe S-Bahnhof Adlershof, über der Deutschen Bank

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Dr. jur. Dietrich Lenke· Arbeitsrecht· Sozialrecht

· Versicherungsrecht

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„Goldstandard“ für Adlershof

Durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen wurde am 24. September das Technologie-zentrum für Photovoltaik und er-neuerbare Energien (ZPV) in der Johann-Hittdorf-Str. 8 mit dem Zertifi kat für nachhaltiges Bau-en in Gold ausgezeichnet. Das am 18.11.2014 eröffnete Institut (s. AZ Nr. 237) ist damit deutsch-landweit eines von zwei Labor-

gebäuden, die bisher diese hohe Auszeichnung erhalten haben. In die Bewertung sind die herausra-genden Nachhaltigkeitsaspekte hinsichtlich Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort eingefl ossen. In dem Bü-rogebäude mit 8.000 m² Nutzfl ä-che sind derzeit 180 Mitarbeiter in 15 Unternehmen tätig. W. W.

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Ordnungsgemäße Entsorgung von Herbstlaub In § 4, Abs. 1, Satz 2 des Straßen-reinigungsgesetzes (StrReinG) ist geregelt, dass die ordnungsgemä-ße Reinigung, der im Straßenrei-nigungsverzeichnis C aufgeführ-ten Straßen, den Anlieger(inne)n jeweils vor ihren Grundstücken bis zur Straßenmitte obliegt. Dazu gehört auch die Beseitigung des Laubs von den Straßenbäumen. Es erfolgt keine Entsorgung durch die BSR oder das Umwelt- und Naturschutzamt. Die Lagerung von Laub und Schnittgut auf öf-fentlichem Straßenland stellt eine Ordnungswidrigkeit nach § 9 StrReinG dar und kann mit Verwarnungsgeld oder Geldbu-ße geahndet werden. Es ist auch nicht statthaft, Laub, welches auf Grundstücken – auch von Stra-ßenbäumen – anfällt, auf öffent-liches Straßenland zu fegen, dort zu lagern und somit zu entsorgen. An den Stämmen der Straßenbäu-me abgelagertes organisches Ma-terial schadet den Bäumen auf längere Sicht, da die in diesem „Komposthaufen“ stattfi ndenden Fäulnisprozesse deren Rinde an-

greifen. Auch der vermeintlich gut gemeinte Unkrautschutz der Baumscheiben mit einer Mulch-schicht oder Rasenschnitt schadet den Bäumen. Sollte eine Kom-postierung des Laubs auf dem ei-genen Grundstück nicht möglich sein, können bei der BSR Laubsä-cke zum Preis von 4 € pro Stück erworben werden. Die Säcke fas-sen 90 Liter mit max. 25 kg. Die Abholung durch die BSR ist im Kaufpreis inbegriffen. Die Sä-cke können einfach an den Stra-ßenrand gestellt werden. Bit-te lehnen Sie die Säcke nicht an Laternen oder Bäume! Bei Selbst-anlieferung der Laubsäcke wird 1 € zurückerstattet. Es werden insgesamt höchstens fünf Säcke angenommen. Bei kleineren Men-gen ist auch eine Entsorgung über die Biogut-Tonne möglich. Der Allgemeine Ordnungsdienst wird in den nächsten Wochen verstärkt die ordnungsgemäße Entsorgung von Laub und Schnittgut in den C-Straßen der Siedlungsgebiete kontrollieren. Rückfragen: Ord-nungsamt, Telefon: 90297-4629

Jahrelange Verzögerung beim Umbau des Bahnhofs Schöneweide Bis in den Juli 2021 und damit etwa drei Jahre länger als 2013 geplant, wird der Umbau und die Sanierung des Bahnhofs Schöneweide dau-ern. Das teilt der Senat auf Anfra-ge von MdA Carsten Schatz (DIE LINKE) mit. Als Begründung führt die Deutsche Bahn im Antwort-schreiben des Senats aus, die Um-bauarbeiten würden während des laufenden Betriebs stattfi nden und erforderten eine intensive Koordi-nation der vielen Beteiligten. War-um das nicht schon zu Beginn der Planungen bekannt war und nun zu einer dreijährigen Verzögerung des Umbaus führt, bleibt völlig un-

klar. Viele Bürger(innen) müssen nun viel länger mit Behinderungen rechnen. Auch die Einschränkung des Auto- und Radverkehrs durch die Baustelle ist ein großes Prob-lem. Geplant ist neben der Sanie-rung von Gebäude und Brücken, die Haltestelle der Straßenbahn auf die Johannisthaler Seite des Bahn-hofs zu verlegen. Am Einkaufszen-trum wird die Tram die Zugglei-se unterqueren. Der inzwischen verlängerte Fußgängertunnel im Bahnhof soll kürzere Umsteigewe-ge ermöglichen und die Bahnstei-ge sollen barrierefrei gestaltet wer-den. Philipp Wohlfeil

Ein Denkmal für den Artenschutz Den Grünen ist es zu verdanken, dass der Artenschutz bei der Ber-gung des Leninkopfes aus dem Köpenicker Forst nicht nostalgi-scher Ungeduld und behördlicher Inkompetenz zum Opfer fi el. Erst auf Antrag der grünen Fraktion wurden die Baggerarbeiten ver-schoben und artenschutzrechtli-che Maßnahmen zur Rettung der Zauneidechsen eingeleitet. Nach erfolgreicher Vergrämung der Tiere wurde Lenins Kopf gebor-gen und kann pünktlich zum Be-ginn der Ausstellung „Enthüllt! Berlin und seine Denkmäler“ auf seinen Bestimmungsrumpf zu-rückkehren. Ursprünglich sollte der seit 1991 vergrabene Kopf des

Lenin denkmals nach jahrelangem Tauziehen zwischen den Behör-den bereits im Frühjahr geborgen werden – ohne Rücksicht auf die dortige Population der streng ge-schützten Zauneidechsen. Die grü-ne Fraktionsvorsitzende Andrea Gerbode setzte mit ihrem im Janu-ar 2015 erfolgreich eingebrachten Antrag durch, dass eine Bergung erst gestattet wurde, wenn die Zauneidechsen eine Aktivitätspe-riode fachgerecht vergrämt (in ein angrenzendes Gebiet umgesiedelt) sind und die dort eventuell in die-sem Jahr erneut brütenden berlin-weit beiden einzigen Seeadlerpaa-re ihre Balz- und Brutzeit beendet haben.

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November 2015 Seite 13

HerzlicheHerzliche GlückwünscheGlückwünsche

Unsere Rätselecke | Nach Punkten

Mit großer Freude können wir am 5.11. Ilse Ortel zur Vollendung ihres 100. Lebensjahres beglück-wünschen und für die kommenden zwölf Monate unsere besten Wün-sche übermitteln (s. nebenstehend). Ebenso herzlich gratulieren wir am 28.11. Anna Thom zur Voll-endung ihres 94. Lebensjahres. Zum 93. Erdenjubiläum erhält am 6.11. Kurt Unfried einen Strauß guter Wünsche. Zu ihrem 92. Wiegenfest gratulieren wir am 17.11. Ilse Neufeldt, am 18.11. Helmut Michel, am 21.11. GerdaKirchner und am 26.11. UrsulaFellenberg. Alles Gute für das 91. Lebensjahr überbringen wir am 3.11. Ingetraud Lampe, am 11.11. Hildegard Sitz und am 19.11. Anna Richter die besten Wünsche. In den Kreis der 90-jährigen tre-ten am 1.11. Harald Wendland, am 9.11. Anneliese Kriener so-wie am 30.11. Adelheid Altmann und Gisela Mahn. Zum 85. Geburtstag erhalten am 2.11. Dr. Jürgen Stroech, am

6.11. Ella Gessele, am 12.11. Siegfried Dittrich, am 14.11.Karlheinz Drechsel (s. AZ 132),am 15.11. Christa Pierzchalski,am 16.11. Ursula Sternberger, am 21.11. Cecilia Kurzaj und Margot Rau, am 27.11. Lilli Kolbe und am 30.11. MargareteStamm die besten Wünsche für die kommenden zwölf Monate. Auf 80 Lebensjahre blicken am 1.11. Eduard Stolarczuk,am 6.11. Klaus Dangelat, am 7.11. Günter Schuldt, am 9.11. Kurt Hermoneit und Gerhard Wagner, am 11.11. AnnemarieHoffmann, Margot Mützel und Joachim Zok, am 12.11. Inge Kersten, am 16.11. ReginaLochotzke, Inge Schuldt und Otto Behrends, am 19.11. FrediTschirpke, am 24.11. ChristelBruhy sowie am 25.11. Senta Müller zurück. Allen alles er-denklich Gute! Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren wei-terhin beste Gesundheit, Glück, Freude und Zufriedenheit.

Re...rförster, Reg...ent, Auß...telle, Flas...nhals, Eiche...ckler, Kla...nfahrt, Straße...mm, Flu...chiffahrt, Arrhytm...rsache, Kerze...anz, Per...enmacher, augenb...klich, schwac...chtig, Fu...ment, Zau...kunst, K...henmark, Buc...sse, Le...eister, Neb...ache, Ku...ngabel, Allgemei...ssen, Spro...nwand, Ka...bale, Fra...papiere, Grun...pekt, Kla...fi kation, Bind...ied, Br...enschlag, Mög....keiten, Gla....ustrie. An Stelle der Punkte werden Buchstaben gesetzt, so dass sich sinnvolle Wörter ergeben. Aneinander gereiht nennen diese Buchstaben ein Zitat von Albert Schweitzer (1875 – 1965). Rätselautor: Wolf Will

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Aufl ösung des Rätsels aus der Oktober-Ausgabea) Erdnuß; b) Gernegroß; c) Fasching; d) Dienstag; e) Freude; f) Ada-gio; g) Duden; h) Oase. Der gesuchte Ausspruch der Schriftstellerin Ma-rie von Ebner-Eschenbach lautet: „Die Großen schaffen das Große, die Guten das Dauerhafte.“

Ein erfülltes Leben von 100 Jahren

Aus der Zeit vor 100 Jahren, als der I. Weltkrieg für vielerlei Not und Schrecken sorgte, an die wir uns derzeit erinnern, gibt es auch Erfreuliches zu berichten. In Bor-nim nahe Potsdam konnte man sich am 5. November über die Ge-burt eines Mädchens freuen. Wer hätte damals wohl zu ahnen ge-wagt, dass die kleine Ilse dereinst in Adlershof ihren 100. Geburts-tag begehen würde? Die Kindheitserinnerungen wer-den vom großen Garten der Gärt-nerei der Großeltern in Babels-berg bestimmt, wohin die Familie bald danach zog. Nach der Schul-zeit arbeitete Ilse zuerst als Ver-käuferin und dann als Kaltmam-sell in einem großen Betrieb. 1940 heiratete sie Werner Ortel, die Kinder Jürgen und Renate vervollständigten bald die Familie und wurden zum Lebensmittel-punkt. Dem großen Garten gehör-ten zudem Interesse und Arbeits-kraft von Ilse Ortel. Nachdem die Kinder nach erfolgreicher Ausbildung das Haus verließen,

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übernahm sie wieder Teilzeitbe-schäftigungen. Nach mehr als 60 Ehejahren verstarb der Gatte und Ilse Ortel meisterte ihren Alltag allein. Als das 2012 zu mühsam wurde, nahmen Tochter Renate und Ehemann Otto sie im Reihen-haus in der Steinbachstraße auf. Auch wenn dort nur ein für ihre Begriffe winziger Garten zum Haus gehört, lebt Ilse Ortel dort froh und zufrieden. Wir schließen uns allen Gratulanten mit vielen guten Wünschen für das begin-nende Lebensjahr an. W. W.

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Liebe „Heidi“ Altmann, herzlich gratulieren wir zu

Deinem 90. Geburtstag! Wir wünschen Dir noch viele Jahre mit bester Gesundheit und sehr viel Glück.

ThomasChristlAndreas

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Naturverbundenheit im Britzer Garten erfahren Der graue November ist die Zeit der Laternenumzüge. Im Britzer Garten werden am 8.11. Famili-en zum Basteln von Laternen mit Tiermotiven und Windlichtern eingeladen (Treff: 11 Uhr, Ver-waltungsgebäude Sangerhauser Weg 1; Stab und Lampe selbst mitbringen). Am 21.11. sind Fa-milien willkommen, um sich am farbigen Laub zu erfreuen und zu entdecken, welche Tiere sich da-rin tummeln. Abschließend kann ein Thermometer aus Naturma-terialien zum Mitnehmen gebas-telt werden (Treff: 14 Uhr, Ver-waltungsgebäude Sangerhauser Weg 1). Beim Familienbesuch im Park am 22.11. gilt das Interesse den Wintergästen der Vogelwelt, die man im Sommer dort nicht beobachten kann (Treff: 11 Uhr, Parkeingang Buckower Damm). Am 29.11. können Erwachse-ne und Kinder unter Anleitung aus Zapfen, Früchten und ande-ren Naturmaterialien individuel-le Gestecke und Kränze gestalten (Treff: 11 Uhr, Verwaltungsge-bäude Sangerhauser Weg 1). Beim Rundgang am 8.11. gilt das Interesse immergrünen heimi-schen und nichtheimischen Na-del- und Laubgehölzen (Treff: ab 14 Uhr, Freilandlabor). Eine Füh-rung am 15.11. widmet sich dem aktiven Vogelleben der Winter-gäste und hier gebliebenen Arten im Park (Treff: 9 Uhr, Parkein-gang Buckower Damm). In der Reihe „Natur für Senioren“ ist man am 11.11. den Rabenvögeln auf der Spur. Mal sehen ob alle sechs in Berlin lebenden Arten

Veranstaltungen im FEZ 14./15.11.: DrachenMärchenWunderweltenWoher kamen die sagenumwobenen Drachen? Welche Abenteuer ha-ben sie erlebt? Kinder und Familien folgen den Spuren der Drachen und erfahren, welche Eigenschaften ihnen in den einzelnen Kulturen zugeschrieben werden. Mal sind sie Symbole der Macht, mal gute Hel-fer, mal Angst einfl ößende und feuerspeiende Ungeheuer. Ticket: 3 € | Familienticket: 10 €

21./22.11.: 19. Puppentheaterfest Ein 14-Stunden Non-Stop-Programm und über 100 Vorstellungen auf 24 Bühnen geben Einblick in die Vielfalt des Figurenspiels. Kreativ- und Bastelangebote sowie Mitspielbühnen laden ein, selbst aktiv zu werden. Die Schirmherrschaft hat Christian Bahrmann, KiKaninchen – Puppentheater Spectaculum – Prenzlkasper, übernommen. Tagesticket Kinder ab 2 Jahre: 8 € | Erwachsene: 9 €

Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.deFEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10Öffnungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr

entdeckt werden (Treff: 11 Uhr; Parkeingang Mohriner Allee). Eine der wichtigsten Gartenarbei-ten in den Wintermonaten ist ein naturgemäßer Schnitt der Obst-bäume und -sträucher. Wie er fachgerecht durchgeführt wird, erfährt man am 6.+8.11. in der VHS Neukölln (Anmeldung unter Tel. 90239-2433), am 13.+15.11. in der VHS Tempelhof-Schö-neberg (Anmeldung unter Tel. 90277-3000) oder am 21./22.11. in der VHS Pankow (Anmeldung unter Tel. 90295-1700). Im Ausstellungspavillon sind ab 7.11. „Hans Huckebein und sei-ne Verwandten“ zu sehen. Die Ausstellung informiert über die Lebensweise der sechs Raben-vogelarten und räumt ein wenig mit den Vorurteilen über die „un-rühmlichen“ Gesellen auf. Die Ausstellung ist jederzeit von au-ßen einsehbar. Möglichkeit zur Anmeldung für Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr un-ter Tel. 703 30 20. W. W.

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Auf ins Puppentheater „Grashüpfer“ In das Figurentheater „Grashüp-fer“ (Puschkinallee 16a) wird am 1.11. zu „Ei Pad, Affe und Gi-raffe“ um 11 und 16 Uhr einge-laden. Dazwischen gibt es beim Familiennachmittag „Spuk im Theater“. Am 2.+3.+23.11. wird für die Kleinsten (ab 2 J.) die Fra-ge „Wer versteckt sich vor dem kleinen Hund?“ beantwortet. „Ei Pad, Affe und Giraffe“ gibt am 4.+5.11. nochmals. Das Märchen „Hänsel und Gretel steht vom 7. – 19.11. auf dem Programm.

„Kukla und die schöne Wassilissa“ist am 21.+22.11. zu sehen. Vom 24.11. – 3.12. heißt es dann „Herr Eichhorn und der erste Schnee“. Schulkinder und Erwachse-ne sind am 6./7.11., 13./14.11., 20./21.11. und 27.11. bei einem Märchenabend am Feuer herzlich willkommen. Jugendliche und Er-wachsene werden gern am 4.11. beim CAFÉ EXTRA und am 6.11. bei „Drawing in motion“ begrüßt. Weitere Infos und Kartenbestel-lung unter Tel. 53 69 51 50. W. W.

Gemeinsames Packen für „Weihnachten im Schuhkarton®“Nach dem Erfolg vom vergange-nen Jahr lädt die Freie evange-lische Gemeinde (Handjerystr. 29 – 31) am 15.11., wieder zu ei-ner Packparty für „Weihnachten im Schuhkarton“ ein. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst ist jeder eingeladen, gemeinsam mit anderen Begeisterten Päck-chen für Kinder in Not mit neu-en Geschenken zu füllen. „Folgen wir dem Beispiel von Promis wie Stargeiger André Rieu, Schlager-sängerin Stefanie Hertel, Schau-spielerin Brigitte Grothum oder Fußballnationalspielerin Saskia Bartusiak, die alle die Aktion in dieser 20. Saison unterstützen“, ermutigt Organisator Tobias-Ben-jamin Ottmar. „Mit »Weihnach-ten im Schuhkarton« kann jeder auf ganz einfache Weise Freude in das Leben eines Kindes brin-gen und die Weihnachtsbotschaft greifbar machen.“ Päckchenpa-cker sind eingeladen zur Veran-

staltung Sach- und Geldspenden mitzubringen. Benötigt werden u. a. Hygieneartikel, Süßigkei-ten, neue Bekleidung oder neues Spielzeug sowie Schulmateriali-en. Eine komplette „Wunschlis-te“ ist im Internet unter www.tiny.cc/packparty zu fi nden – dort können auch Dinge, die man mit-bringt, reserviert werden. Weite-re Infos gibt es auch unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org. „Um die Kosten für die Ak-tion zu decken sollte pro gespen-detem Gegenstand zudem eine Geldspende von 40 Cent einge-plant werden“, sagt Ottmar. „Wir freuen uns aber auch, wenn zum Beispiel Firmen die Aktion mit größeren Sach- oder Geldspenden unterstützen.“ Zuwendungsbestä-tigungen können bei Vorlage der entsprechenden Belege ausgestellt werden. Rückfragen an Julia und Tobias-B. Ottmar, Tel.: 88765086 oder Mail: [email protected].

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November 2015 Seite 15

Flugkistenrennen 2015

Am 19. September trafen sich zum siebenten Mal Teams aus Trep-tower und Köpenicker Schulen zum Flugkistenrennen 2015. Die Idee zu einem Wettbewerb ent-stand anlässlich des 100. Jahres-tages des ersten deutschen zivilen Motorfl ugplatzes in Berlin-Johan-nisthal. Bezirksstadtrat Micha-el Vogel begrüßte als Schirmherr die Mädchen und Jungen, Lehrer, Schulhausmeister, Eltern und die zahlreichen Gäste herzlich. Be-sonders begrüßte er als Ehren-gast Herrn Suwelack, Neffe des Fliegers und Ing. Josef Suwelack, der die Nr. 102 von 817 Flug-zeugführerzeugnissen in Johan-nisthal machte. Er machte auf einem Etrich-Rumpler-Eindecker seinen Flugschein. 13 Flugkis-tenteams aus 7 Schulen nahmen mit 12 Flugkisten am Wettkampf

Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12504 BerlinE-Mail: [email protected] André SchwabeRedaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24 58DruckDas Druckteam BerlinErscheinungsweisemonatlichVertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helferwww.adlershofer-zeitung.de

teil. Der Wettkampf bestand aus Flugkisten-Spurtrennen und Hin-dernisstaffel. Gesamtsieger des Melli-Besse-Wettkampfes wurde das Team 1 der Schule am Gin-kobaum. Gesamtsieger des Gra-de-Wettkampfes wurde das Team Hans-Grade Schule (Sekundar-schule). Zwar stand der Wett-kampf im Mittelpunkt, aber mit welcher Begeisterung alle Schüler dabei waren und die Wettbewerbe absolvierten, darüber freute sich Bezirksstadtrat Michael Vogel besonders. Abschließend bedank-te er sich bei der Arbeitsgruppe Flugkistenrennen, den Sponso-ren und allen fl eißigen Helferin-nen und Helfern, die diesen Wett-kampf seit 2009 in Erinnerung an die Gründerzeit des Flugplatzes Johannisthal mit viel Fleiß und Engagement organisieren.

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Ein Integrationsangebot für Kinder und Jugendliche an den WochenendenSeit 10. Oktober 2015 organisiert das Netzwerk „Integration durch SPORT für BERLIN“ , vertre-ten durch das Bezirksamt Trep-tow-Köpenick, Integration durch Sport der Sportjugend Berlin, die Gruppe Allgemeine Ballspiele der Abteilung Kinder-, Jugend- und Freizeitsport der „SG Treptow 93 e.V.“ an den Wochenenden in zwei Sporthallen des Bezirkes Treptow-Köpenick ein Integrati-onssportangebot für Kinder und Jugendliche. Es kann Streetball, Basketball, und allgemeine Spiele gespielt werden.Weitere Informationen und An-

fragen an das Bezirksamt Trep-tow-Köpenick, Siegfried Abé per Email: [email protected] oder Tel.: 0172-27 68 411.Samstagsangebote in folgenden Sporthallen:1. Sporthalle Anne-Frank-Schule, Uranusstraße 15-17, 12524 Berlin15 – 17 Uhr: Angebot für Mäd-chen17 – 19 Uhr: Angebot für Mäd-chen und Jungen und Jugendliche2. Sporthalle Schule am Gin-kobaum, Springbornstraße 250, 12487 Berlin15 – 18 Uhr: Angebot für Mäd-chen und Jungen und Jugendliche

Plätze frei!In den Gruppen Allgemeine Ball-spiele der „SG Treptow 93 e.V.“ sind wieder Plätze frei.Gesucht werden Mädchen und Jungen von 4 Jahre bis 8 Jahre und ab 14 Jahre. Wir üben und trainieren mit dem Ball zu wer-fen, fangen, dribbeln und sogar Slalom laufen. Bei den Größeren wird Streetball und Basketball ge-spielt.Wer Lust hat, kommt donnerstags um 16 Uhr bzw. 19 Uhr in der Sporthalle der Heide-Grundschu-le, Florian-Geyer-Straße 87, vor-bei und kann gleich mitmachen.Weitere Anfragen und Infos: Siegfried AbéMobil: 0172-27 68 411

Hier gibt es die

Vertriebsstelle StraßeHEM-Tankstelle .............................. Adlergestell 305Anna-Seghers-Gedenkstätte ............ Anna-Seghers-Str. 81Gemeindebüro der ev. Kirche ......... Arndtstr. 12Spät-Kauf ........................................ Dörpfeldstr. 12Poststelle ......................................... Dörpfeldstr. 21Zeitungskiosk am Markt ................. Dörpfeldstr./MarktplatzPOST & SHOP ................................ Dörpfeldstr. 53„KIEZKLUB Alte Schule“ ............. Dörpfeldstr. 54Pralinen-Tee‘ke ............................... Florian-Geyer-Str. 109Kino Casablanca ............................. Friedenstr. 12 – 13Lange Sicherheitstechnik ................ Hackenbergstr. 29Freie evangelische Gemeinde ......... Handjerystr. 29/31Praxis für Physiotherapie ................ Handjerystr. 44Sport-Gaststätte ABC 08 ................. Lohnauer Steig 1 – 8Bahnagentur Hockwin .................... MarktpassagenJouis Nour GmbH ........................... Rudower Chaussee 14Heimatmuseum Treptow ................. Sterndamm 102 (Joh.-thal)

TabacCenter Körner ........................ Wassermannstr. 105Friseur-Team Schluricke ................. Wassermannstr. 123

Wenn Sie eine Ausgabe der Adlershofer Zeitung verpasst haben, können Sie diese und alle bisherigen Ausgaben hier erwerben:Wolfhard Staneczek,Otto-Franke-Str. 4, Tel. 677 24 58Anna-Seghers-Gedenkstätte,Anna-Seghers-Str. 81, Tel. 677 47 25Öffnungszeiten: Di + Do 10 – 16 Uhr

Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an einer Blutspendeaktion

am 8.12. von 11.30 – 16.30 Uhr im WISTA-Gebäude, Rudower Chaussee 17

zu beteiligen. (Personalausweis und ggf. Blutspendepass nicht vergessen!) Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11

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ab 13. Juli, montags und sonntags

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Goldener Herbst in der Köllnischen Heide Der Tradition folgend rief unserVerein zum Herbstputz in der Köllnischen Heide am 17. Okto-ber auf. Vorherige Besichtigungen ergaben, dass auch diesmal nicht viel Unrat im Wald versteckt war. Die Suchaktion birgt trotzdem immer Überraschungen. Bei „mil-den“ 8 Grad und bedecktem Him-mel stellten sich 25 Mitwirkende zwischen 8 und 80 Jahren zur Ak-tion ein. Pünktlich und zahlreich waren die Mitglieder der Ad-lershofer Jugendfeuerwehr ange-treten. Tiefe Wolken ließen nicht zu, dass das Herbstlaub der Laub-bäume seine Strahlkraft entwi-ckelte. Gern hätten wir erneut Re-vierförster Stefan Voigt begrüßt, der aus Gesundheitsgründen absa-gen musste, aber zusicherte, den

gesammelten Müll am 19.10. ab-fahren zu lassen. Ein Kubikmeter Müll kam immerhin zusammen. Es ist unglaublich, was Mitbürger so alles dem Wald anvertrauen. So fanden wir u.a. Flaschen, Karto-nagen, Windeln, Eisenrohr, einen Grill und diverse Büchsen. Eine

kostenlose Sammelstelle der BSR ist nur um die Ecke und für jeden erreichbar. Die angesprochenen Mängel mit den Bäumen werden wir an den Förster herantragen. Zu beanstanden ist das Verhalten von Waldnutzern, die vom Förster und der Feuerwehr angebrachte

Absperrungen an Gefahrenquel-len einfach beseitigen. Wem eine Beseitigung zu lange dauert, soll-te sich an den Revierförster oder das Ordnungsamt wenden und eine Beseitigung verlangen. So wird eine Informationskette auf-recht erhalten und die Mängel oder Gefahren können schneller beseitigt werden. Ein von MonikaBecker gebackener Apfelkuchen und andere Angebote waren nach getaner Arbeit schnell verputzt. Wir danken allen fl eißigen Hel-fern und hoffen, sie im kommen-den Jahr wieder zu sehen. Den Frühjahrestermin werden wir rechtzeitig bekannt geben.

Jürgen Bresler Adlershofer Bürgerverein

Cöllnische Heide e.V.

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Schöneweider Herbstlese

Nach dem Erfolg des Erstlings im vergangenen Jahr haben sich 2015 die PEAK-Buchhandlung, die Es-pressobar Lalü und der Industrie-salon Schöneweide zusammen-getan, um die „2. Schöneweider Herbstlese“ zu veranstalten. Mit der neu eröffneten Mittelpunkt-

bibliothek Treptow in der „Alten Feuerwache“ ist eine starke Part-nerin dazu gekommen. In den Monaten Oktober und November sind elf Lesungen geplant. Den Anfang machte am 1. Oktober der vor allem als Kinder- und Ju-gendbuchautor bekannte und viel-fach ausgezeichnete Schriftsteller Klaus Kordon mit einer Lesung aus seinem autobiographischen Roman „Krokodil im Nacken“, für den er den Deutschen Jugend-literaturpreis erhielt. Es folgen weitere Lesungen, die die Be-gegnung mit den Autor(inn)enhautnah ermöglichen. Kartenvorverkauf, Reservierun-gen und Informationen bei den je-weiligen Veranstaltern. 5.11., 19 Uhr: Industriesalon Schöneweide, Lesung Thomas Wendrich „Eine Rose für Putin“ 12.11., 19 Uhr: PEAK-Buch-

handlung, Lesung Stephan Häh-nel „Gießt du meine Pfl anzen, ent-sorge ich deine Frau“ 19.11., 19 Uhr: PEAK-Buch-handlung, Lesung Bernd Mann-hardt „Schlussakkord“ 26.11,, 19 Uhr: Espressobar Lalü, Lesung Silke Grasnickel „Ein un-ordentliches Frauenzimmer“27.11., 20 Uhr: Mittelpunktbib-liothek Treptow „Alte Feuerwa-che“, Lesung Lea Streisand „Ber-lin ist eine Dorfkneipe“

Lutz Längert

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Der schöne Sommer ging von hinnen, Der Herbst, der reiche, zog ins Land. Nun weben all die guten Spinnen So manches feine Festgewand.

Sie weben zu des Tages Feier Mit kunstgeübtem Hinterbein Ganz allerliebste Elfenschleier Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden geben Dem Winde sie zum leichten Spiel, Sie ziehen sanft dahin und schweben Ans unbewußt bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen, Wo Liebe scheu im Anbeginn, Und leis verknüpft ein zartes Bändchen Den Schäfer mit der Schäferin.

Wilhelm Busch

Im Herbst