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Masoneilan* Serie 87/88 Betriebsanleitung für Federmembranantriebe (Rev. C) BHGE Daten-Klassifizierung: Öffentlich

Masoneilan* Serie 87/88 · 2019-07-29 · 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten. Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | 3 6.1 Betrieb "Luft schließt"

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Masoneilan*Serie 87/88Betriebsanleitung für Federmembranantriebe (Rev. C)

BHGE Daten-Klassifizierung: Öffentlich

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b | BHGE © 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

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Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | c© 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG BIETET DEM KUNDEN/BEDIENER WICHTIGE PROJEKTSPEZIFISCHE REFERENZINFORMATIONEN ZUSÄTZLICH ZU DEN NORMALEN BETRIEBS- UND WARTUNGSPROZEDUREN FÜR DEN KUNDEN/BEDIENER. DA ES MEHRERE MÖGLICHKEITEN FÜR DEN BETRIEB UND DIE WARTUNG GIBT, MÖCHTE BHGE (DAS UNTERNEHMEN BAKER HUGHES, A GE COMPANY SOWIE SEINE TOCHTERGESELLSCHAFTEN UND PARTNER) KEINE SPEZIELLEN PROZEDUREN VORSCHREIBEN, SONDERN DIE GRUNDSÄTZLICHEN EINSCHRÄNKUNGEN UND ANFORDERUNGEN AUFZEIGEN, DIE SICH AUS DEM JEWEILIGEN GERÄTETYP ERGEBEN.

BEI DIESEN ANLEITUNGEN WIRD VORAUSGESETZT, DASS DER BEDIENER BEREITS ÜBER EIN GRUNDLEGENDES WISSEN ÜBER DIE ANFORDERUNGEN FÜR EINEN SICHEREN BETRIEB VON MECHANISCHEN UND ELEKTRISCHEN GERÄTEN IN POTENZIELL GEFÄHRLICHEN UMGEBUNGEN VERFÜGT. AUS DIESEM GRUND SIND DIE VORLIEGENDEN ANWEISUNGEN IN ÜBEREINSTIMMUNG MIT DEN GELTENDEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND LOKAL GELTENDEN VERORDNUNGEN FÜR DEN JEWEILIGEN STANDORT UND DIE BESONDEREN ANFORDERUNGEN FÜR DEN BETRIEB ANDERER GERÄTE VOR ORT ZU INTERPRETIEREN UND ANZUWENDEN.

DIESE ANWEISUNGEN UMFASSEN NICHT ALLE DETAILS ODER ABWEICHUNGEN FÜR DIE GERÄTE NOCH BIETEN SIE INHALTE ZU JEDER MÖGLICHERWEISE AUFTRETENDEN SITUATION HINSICHTLICH INSTALLATION, BETRIEB ODER WARTUNG. WENN SIE WEITERE INFORMATIONEN WÜNSCHEN ODER WENN SICH SPEZIELLE PROBLEME ERGEBEN, DIE FÜR DEN KUNDEN/BEDIENER IN NICHT AUSREICHENDEM MASSE BEHANDELT SIND, IST DAS UNTERNEHMEN BHGE ZU KONTAKTIEREN.

DIE RECHTE, VERPFLICHTUNGEN UND HAFTUNGEN VON BHGE UND DEM KUNDEN/BEDIENER SIND STRENG EINGEGRENZT AUF DIE IM VERTRAG AUSDRÜCKLICH GENANNTEN VERPFLICHTUNGEN HINSICHTLICH DER LIEFERUNG DES GERÄTS. ES WERDEN DURCH DIE HERAUSGABE DIESER ANWEISUNGEN KEINE WEITEREN ZUSICHERUNGEN ODER GARANTIEN VON BHGE HINSICHTLICH DES GERÄTS ODER SEINER NUTZUNG GEGEBEN ODER IMPLIZIERT.

DIESE ANWEISUNGEN ENTHALTEN EIGENTUMSINFORMATIONEN VON BHGE UND WERDEN DEM KUNDEN/BEDIENER AUS DEM ALLEINIGEN GRUND GEGEBEN, UM BEI INSTALLATION, TESTS, BETRIEB UND/ODER WARTUNG DES BESCHRIEBENEN GERÄTS EINE HILFESTELLUNG ZU LEISTEN. DIESES DOKUMENT DARF WEDER ALS GANZES NOCH IN TEILEN VERVIELFÄLTIGT WERDEN NOCH DARF SEIN INHALT DRITTEN OHNE VORHERIGE SCHRIFTLICHE GENEHMIGUNG VON BHGE UNTERBREITET WERDEN.

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d | BHGE © 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis1. Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Nummernsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

3. Beschreibung der Stellantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

4. Auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

5. Luftanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

6. Ausbau des Stellantriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.1 Betrieb "Luft schließt" (Modell 87), Größe 3 (Abbildung 9), und Größe 6 (Abbildung 2),

mit oder ohne Handrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

6.2 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größe 3 und Größe 6, mit Handrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

6.3 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größe 3 (Abbildung 10) und Größe 6 (Abbildung 4) ohne Handrad . . . . . . . . . . . 3

6.4 Betrieb "Luft schließt" (Modell 87), Größen 10, 16 und 23, mit oder ohne Handrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

6.5 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größen 10, 16 und 23, mit oder ohne Handrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

7. Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57.1 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88) mit oder ohne Handrad . . . . . . . . . . . . 5

7.2 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87) mit Handrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

7.3 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 3 ohne Handrad . . . . . . . . . . 7

7.4 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23 ohne Handrad . 7

7.5 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

7.6 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 6 und 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

7.7 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 16 und 23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

7.8 Membrandichtung und Spindeldichtung tauschen, Stellantriebe Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88), Größe 3 . . . 9

7.9 Membrandichtung und Spindeldichtung tauschen, Stellantriebe Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88) . . . . . . . . . . . 10

8. Stellbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118.1 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

8.2 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23 . . . . . 12

8.3 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft schließt" (Modell 87), Größe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

9. Änderungen der Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169.1 Betrieb „Luft öffnet“ auf Betrieb „Luft schließt“ (Modell 88 auf Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23 . . . . . . . . . . . . 16

9.2 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 6, 10, 16 und 23 mit Handrad .17

9.3 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 6, 10, 16 und 23 ohne Handrad . 17

9.4 Betrieb „Luft öffnet“ auf Betrieb „Luft schließt“ (Modell 88 auf Modell 87), Größe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

9.5 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 3 mit Handrad . . . . . . . . . . . . . 19

9.6 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 3 ohne Handrad . . . . . . . . . . . 20

10. Aufbau des Antriebs auf dem Ventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010.1 (Modell 88) Betrieb „Luft öffnet“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

10.2 (Modell 87) Betrieb „Luft schließt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

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Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | 1© 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

SicherheitsinformationenWichtig - Bitte vor dem Einbauen lesenDie Anweisungen für die Federmembranantriebe der Serie 87/88 enthalten GEFAHREN-, WARN-, und VORSICHTS-Hinweise, um Sie auf Sicherheits- oder andere wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig, bevor Sie das Regelventil einbauen und warten. GEFAHREN- und WARN- Hinweise beziehen sich auf Verlet-zungen von Personen. VORSICHTS-Hinweise beziehen sich auf Sachschäden. Der Betrieb schadhafter Geräte kann unter bestimmten Betriebsbedingungen eine verminderte Prozess-Systemleistung zur Folge haben, die zu Verletzungen oder zum Tod führen kann. Die vollständige Beachtung aller GEFAHREN-, WARN-, und VORSICHTS-Hinweise ist für einen sicheren Betrieb unerlässlich.

Dies ist das allgemeine Gefahrensymbol. Es weist auf eine mögliche Verletzungsgefahr hin. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise nach diesem Symbol, um mögliche Verletzungen oder Tod zu vermeiden.

Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.

Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu schweren Verletzungen führen kann.

Weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu kleineren oder mäßigen Verletzungen führen kann.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Weist ohne das allgemeine Gefahrensymbol auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu Sachschäden führen kann.

Hinweis: Weist auf wichtige Sachverhalte und Gegebenheiten hin.

Über dieses Handbuch• Der Inhalt dieses Handbuchs kann ohne vorherige

Mitteilung geändert werden.• Die Informationen in diesem Handbuch dürfen ohne

schriftliche Genehmigung von BHGE Masoneilan weder ganz noch in Teilen kopiert werden.

• Bitte wenden Sie sich bei Fehlern in diesem Handbuch oder bei Fragen zu dessen Inhalt an Ihren zuständigen Händler.

• Diese Anweisungen wurden speziell für Antriebe der Serie 87 - 88 verfasst und gelten nicht für Antriebe anderer Produktreihen.

LebensdauerDie gegenwärtig zu erwartende Nutzungsdauer für Antriebe der Serie 87 - 88 beträgt 25+ Jahre.

Für eine Verlängerung der Nutzungsdauer ist es notwendig jährliche Inspektionen, routinemäßige Wartungen durchzuführen und eine ordnungsgemäße Installation sicherzustellen, um jegliche unbeabsichtigte Beanspruchungen am Produkt zu vermeiden. Die spezifischen Betriebsbedingungen beeinflussen ebenfalls die Nutzungsdauer des Produkts. Falls erforderlich, wenden Sie sich für weitere Instruktionen zu spezifischen Anwendungen bitte vor der Installation an den Hersteller.

GewährleistungFür alle Produkte von General Electric wird eine Gewährleistung für Material und Verarbeitung von einem Jahr ab dem Datum der Lieferung der Produkte übernommen, sofern diese gemäß den von BHGE empfohlenen Verwendungszwecken eingesetzt werden.BHGE behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung die Fertigung eines Produktes einzustellen oder Änderungen am Material, der Konstruktion oder den Spezifikationen vorzunehmen.

Diese Bedienungsanleitung bezieht sich auf Masoneilan Antriebe der Serie 87/88.

Die Regelventile MÜSSEN:

• Von Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung eingebaut, in Betrieb genommen werden und gewartet werden.

• Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann die Verwendung beschädigter Geräte zu einer Verschlechterung der Leistung des Systems und dadurch zu Verletzungen oder zum Tod führen.

• Das Handbuch wird wegen Änderungen an technischen Daten, Ausführung und verwendeten Bauteilen nicht überarbeitet, es sei denn, diese Änderungen haben Auswirkungen auf die Funktion und Leistung des Produkts.

• Alle angrenzenden Rohrleitungen müssen gründlich gespült werden, um sicherzustellen, dass mitgeführter schmutz vollständig aus dem System entfernt wurde.

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1. EinführungDie folgenden Anweisungen unterstützen den Wartungstechniker bei der Ausführung aller wesentlichen Wartungsarbeiten am Federmembranantrieb Modell 87/88. BHGE Masoneilan besitzt einen sehr kompetenten Kundendienst, der sich um Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur unserer Ventile/Stellungsregler und Bauteile kümmert. Weiterhin werden regelmäßig stattfindende Schulungsprogramme angeboten, um Mitarbeiter der Kunden nach vorheriger Terminabsprache in Bedienung, Wartung und Anwendung unserer Produkte einzuweisen. Diese Dienstleistungen können Sie bei Ihrem zuständigen BHGE Masoneilan-Vertreter oder bei der Vertriebsabteilung vereinbaren. Verwenden Sie für Wartungsarbeiten ausschließlich Ersatzteile von Masoneilan. Teile können über Ihre lokale BHGE Masoneilan-Niederlassung oder Verkaufsbüros bezogen werden. Geben Sie bei der Bestellung von Teilen stets das Modell und die Seriennummer des instand zu setzenden Produkts an.

2. AllgemeinesDie folgenden Installations- und Wartungsanweisungen beziehen sich auf Federmembranantriebe Modell 87/88 von Masoneilan, unabhängig davon, mit welchem Ventil der Antrieb eingesetzt wird. Teilenummern sowie die empfohlenen Ersatzteile für die Wartung sind in einer Teileliste auf den Seiten 21 und 22 aufgeführt. Die Modellnummer und die Wirkungsweise des Antriebs sind auf dem Typenschild des Antriebs angegeben.

Nummernsystem

3. Beschreibung der Stellantriebe

Bei der Serie 87/88 handelt es sich um pneumatische Federmembranantriebe. Durch die Ausführung mit mehreren Federn lassen sich durch Veränderung der Anzahl und Position der Federn vier Standard-Federbereiche realisieren. Eine geformte Rollmembran sowie das tiefe Gehäuse bewirken eine minimale Veränderung der Fläche, was zu einer linearen Beziehung zwischen Luftdruck und Hub führt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Für den vollautomatischen Betrieb muss sich das Handrad in der neutralen Stellung befinden. Andernfalls wird der Hub begrenzt.

4. AuspackenVorsicht ist beim Auspacken des Geräts geboten, damit Zubehör und Teile nicht beschädigt werden. Wenn Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Vertreter von BHGE Masoneilan oder an die Vertriebsabteilung.

5. LuftanschlussAntriebsmodell 87/88 besitzt 1/4” NPT-Luftanschlüsse. Das mit dem Stellantrieb gelieferte Zubehör wird werkseitig montiert und angeschlossen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Der auf dem Typenschild angegebene Druck darf nicht überschritten werden.

6. Ausbau des Stellantriebs

Für Wartungsarbeiten am Ventil muss dieses in der Regel ausgebaut werden. Je nach Wirkungsweise des Antriebs - schließt oder öffnet bei Luftausfall- sind hierzu verschiedene Arbeitsschritte erforderlich.

Hinweis: Die Wirkungsweise des Antriebs ist auf dem Typenschild angegeben. Modell 87 schließt und Modell 88 öffnet bei Luftzufuhr.

1. Ziffer 2. Ziffer

8

Stellantrieb-Typ

87 Betrieb „Luft schließt (Spindel ausgefahren)

88 Betrieb „Luft öffnet (Spindel eingezogen)

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Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | 3© 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

6.1 Betrieb "Luft schließt" (Modell 87), Größe 3 (Abbildung 9), und Größe 6 (Abbildung 2), mit oder ohne Handrad

A. Sperren Sie die Druckluftversorgung zum Antrieb ab und drehen Sie das Handrad in die neutrale Stellung. [Es darf keine Kraft auf den Schaftflansch ausgeübt werden.]

B. Lösen Sie die Druckluftleitung am Membrangehäuse.

C. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige, daß das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

Hinweis: Am Antrieb ist kein Luftdruck erforderlich, da die Federkraft das Ventil öffnet.

D. Lösen Sie die Kontermuttern (1) an der Spindel.

E. Ziehen Sie die Kontermuttern (1) so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die nicht am Schaftflansch (2) der Antriebsspindel liegt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

An dieser Stelle müssen Vorkehrungen getroffen werden, den Stellantrieb mit den empfohlenen Hebemaßnahmen und Vorgehensweisen vom Ventil abzuheben.

F. Lösen Sie die Spannmutter und nehmen Sie diese ab.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Je nach Länge der Antriebsspindel muss der Stellantrieb leicht vom Ventil abgehoben werden, damit sich die Kegelstange von der Antriebsspindel lösen kann. Der Stellantrieb muss gerade vom Ventil abgehoben werden, damit keine einseitige Belastung an der Kegelstange entsteht.

G. Drehen Sie die Spindelmutter (1) gegen den Uhrzei-gersinn locker und lösen Sie die Kegelstange bis sie von der Antriebspindel (10) loskommt.

Hinweis: Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

H. Stellantrieb vom Ventil abnehmen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Beim Abnehmen des Antriebs vorsichtig vorgehen und darauf achten, dass keine Instrumente, Leitung oder Komponenten beschädigt werden.

6.2 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größe 3 und Größe 6, mit Handrad

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Der Schaftflansch (2) ist bei dieser Größe nicht fest mit der Antriebsspindel verbunden und frei abnehmbar, wenn die Kegelstange gelöst ist. Aus Sicherheitsgründen muss das Handrad in eine unbelastete Stellung gebracht werden. Danach kann der Antrieb wie in Abschnitt 6.3 beschrieben demontiert werden.

6.3 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größe 3 (Abbildung 10) und Größe 6 (Abbildung 4) ohne Handrad

Um die Kegelstange von der Antriebsspindel trennen zu können, muss der Kegel vom Sitz abgehoben sein. Daher ist gesondert sicher zu stellen, dass das Ventil geöffnet ist. Bei einem Antrieb ohne Handrad sind die unten angegebenen Schritte zu befolgen.

Hinweis: Da die Druckluftleitungen normalerweise als starre Leitungen ausgeführt sind und der Antrieb bewegt werden muss, sollte zwischen der Druckluftversorgung und dem Antrieb eine ausreichend lange flexible Leitung vorgesehen sein oder eine manuelle Druckluftversorgung verwendet werden.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Zu hohe Belastung einer starren Leitung kann zum Brechen der Druckluftleitung führen. Eine flexible Verbindung ist erforderlich.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab.

B. Trennen Sie die Druckluftzufuhrleitung vom Stellantrieb.

C. Schließen Sie die manuelle Druckluftversorgung am Leitungsanschluss des unteren Membrangehäuses oder Jochs (Größe 3) an.

D. Den erforderlichen Luftdruck über die manuelle Leitung anlegen, um das Ventil entsprechend der Hubanzeige (9) zu öffnen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Den auf dem Typenschild (63) des Membrangehäuses angegebenen Druck nicht überschreiten.

E. Lösen Sie die Kontermuttern (1) an der Spindel.

F. Ziehen Sie die Kontermuttern des Schafts (1) so gegen-einander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die nicht am Schaftflansch (2)der Antriebsspindel liegt.

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VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

An dieser Stelle müssen Vorkehrungen getroffen werden, den Stellantrieb mit den empfohlenen Hebemaßnahmen und Vorgehensweisen vom Ventil abzuheben.

G. Lösen Sie die Spannmutter und nehmen Sie diese ab.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Je nach Spindellänge muss der Stellantrieb leicht vom Ventil abgehoben werden, damit sich die Kegelstange von der Antriebsspindel lösen kann. Der Stellan-trieb muss gerade vom Ventil abgehoben werden, damit keine einseitige Belastung an der Kegelstange entsteht.

H. Drehen Sie die obere Kontermutter der Spindel (1) gegen den Uhrzeigersinn und schrauben Sie die Kegelstange los, bis sie sich von der Antriebsspindel (10) löst.

Hinweis: Die Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

I. Bauen Sie den Stellantrieb vom Ventil ab und schließen Sie die Druckluftzufuhr.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Beim Abnehmen des Antriebs vorsichtig vorgehen und darauf achten, dass keine Instrumente, Leitung oder Komponenten beschädigt werden. Da eine flexi-ble Leitung zwischen Antrieb und Druckluftleitung besteht, muss zusätzlich sorgfältig darauf geachtet werden, dass kein Druck auf die flexible Leitung oder die Druckluftleitung ausgeübt wird.

6.4 Betrieb "Luft schließt" (Modell 87), Größen 10, 16 und 23, mit oder ohne Handrad (Abbildung 3)

A. Sperren Sie die Druckluftversorgung zum Antrieb ab und drehen Sie das Handrad in die neutrale Stellung.

B. Lösen Sie die Druckluftleitung vom Membrangehäuse.

C. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige, daß das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

Hinweis: Am Antrieb ist kein Luftdruck erforderlich, da die Federkraft das Ventil öffnet.

D. Lösen Sie die Kontermutter(1) der Spindel.

E. Lösen Sie die Kopfschrauben (5) die die Kupplungsstücke (2, 4) verbinden.

Hinweis: Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

An dieser Stelle müssen Vorkehrungen getroffen werden, den Stellantrieb mit den empfohlenen Hebemaßnahmen und Vorgehensweisen vom Ventil abzuheben.

F. Lösen Sie die Spannmutter und nehmen Sie diese ab.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Den Antrieb langsam abheben, damit sich das Kupplungsstück (4) des oberen Schafts und das Kupplungsstück (2) des unteren Schafts voneinander lösen können. Der Stellantrieb muss gerade vom Ventil abgehoben werden, damit keine zu hohe Belastungen/Verbiegen am Verschlussteilschaft entstehen.

G. Untere Verbindungsteile (1, 2, 6) von der Kegelstange abnehmen.

H. Stellantrieb vom Ventil abnehmen.

6.5 Betrieb "Luft öffnet" (Modell 88), Größen 10, 16 und 23, mit oder ohne Handrad (Abbildung 5)

Um die Kegelstange von der Antriebsspindel zu lösen, muss der Kegel vom Sitz abgehoben sein. Daher ist geson-dert sicher zu stellen, dass das Ventil geöffnet ist. Die Verfahrensweise ist wie folgt.

Hinweis: Da die Druckluftleitungen normalerweise als starre Leitungen ausgeführt sind und der Antrieb bewegt werden muss, sollte zwischen der Druckluftversorgung und dem Antrieb eine ausreichend lange flexible Leitung vorgesehen sein oder eine manuelle Druckluftversorgung verwendet werden.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Unangemessene, zu hohe Belastung einer starren Leitung kann zum Brechen der Druckluftleitung führen. Eine flexible Verbindung ist erforderlich.

A. Sperren Sie die Druckluftversorgung zum Antrieb ab und drehen Sie das Handrad in die neutrale Stellung.

B. Trennen Sie die Druckluftzufuhrleitung vom Stellantrieb.

C. Schließen Sie die manuelle Druckluftversorgung am Leitungsanschluss des unteren Membrangehäuses an.

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Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | 5© 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

D. Den erforderlichen Luftdruck über die manuelle Leitung anlegen, um das Ventil entsprechend der Hubanzeige (7) und Hubskala (9)zu öffnen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Den auf dem Typenschild (63) des Membrangehäuses angegebenen Druck nicht überschreiten.

E. Lösen Sie die Kontermuttern (1) der Spindel.

F. Lösen Sie die Kopfschrauben (5) die die Kupplungsstücke (2, 4) verbinden.

Hinweis: Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

An dieser Stelle müssen Vorkehrungen getroffen werden, den Stellantrieb mit den empfohlenen Hebemaßnahmen und Vorgehensweisen vom Ventil abzuheben.

G. Lösen Sie die Spannmutter und nehmen Sie diese ab.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Den Antrieb langsam abheben, damit sich das Kupplungsstück (4) des oberen Schafts und das Kupplungsstück (2) des unteren Schafts voneinander lösen können. Der Stellantrieb muss gerade vom Ventil abgehoben werden, damit keine zu hohe Belastungen/Verbiegen an der Kegelstange entstehen.

Feder steht unter Belastung. Vor dem Ausbau des Antriebs muss sichergestellt sein, dass der Kegel vom Sitz gelöst ist und das Membrangehäuse mit Druck beaufschlagt ist. Kegelstange und Bügelmutter können jetzt sicher gelöst werden.

H. Untere Verbindungsteile (1, 2, 6) von der Kegelstange abnehmen.

I. Bauen Sie den Stellantrieb vom Ventil ab und schließen Sie die Druckluftzufuhr.

7. Wartung

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Es wird empfohlen, die Antriebe bei allen Arbeiten aufrecht stehend zu lagern.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Für das Silikongummi in der Hoch- und Niedrigtempera-turausführung darf kein Silikonfett verwendet werden.

Verwenden Sie fluoriertes Fett von NIPPON KOYU LTD. „LOGENEST LAMBDA“ [oder gleichwertig] als Ersatz für das Schmiermittel von Dow Corning „Valve Lubricant and Sealant Compound III“ [oder gleichwertig].

Standard „NBR [Schwarz]“

Hoch- und Niedrigtemperaturoption „Silikongummi [Orange]“

7.1 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88) mit oder ohne Handrad (Abbildungen 4, 5 und 10)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozeß und machen es drucklos, damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn das Ventil mit einem Handrad ausgestattet ist, drehen Sie das Handrad in eine neutrale Stellung.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19). Die Spannschrauben (27 und 28) müssen zuletzt gelöst werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 3 - Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

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E. Notieren Sie vor dem Ausbau die Position der Federn (21) und der Federdistanzstücke (18) [falls vorhanden] im Membranteller (26).

F. Lösen Sie die Sechskantmutter (23) [Größe 3] bzw. die Blockiermutter (23) [alle anderen Größen]. Entfernen Sie auch Distanzstück (22) [Größe 3] und die Sicherungsscheibe der Membran (22) [alle Größen].

G. Bauen Sie den Membranteller (26) und die Membran (25) aus.

  

Die Enden der Federwindungen zeigen zum Antriebsschaft

Abbildung 1

H. Die neue Membran (25) am Membranteller (26) ansetzen.

I. Beschichten Sie bei Stellantrieben der Größe 3 das Gewinde der Sechskantmutter (23) und die Oberflä-chen des Distanzstücks (22) mit Chesterton 725 Nickel Compound oder einem gleichwertigen Produkt. Beschich-ten Sie bei den Stellantrieben aller anderen Größen das Schaftgewinde (10) und die Oberflächen der Sicherungs-scheibe (22) mit Dow Corning Sealant Compound III oder einem gleichwertigen Gewindedichtmittel.

J. Prüfen Sie den Sitz der Distanzstücke (14 und 22), und montieren Sie Membran (25), Membranteller (26) sowie Sicherungsscheibe (22) und ziehen Sie dann Befestigungselement (23) an den korrekten Stellen fest.

K. Setzen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet] in den Membranteller ein.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

L. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

M. Die Spannschrauben in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben und Muttern einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

N. Ist das Gerät mit einem Handrad ausgestattet, drehen Sie dieses in die gewünschte Position.

7.2 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87) mit Handrad (Abbildungen 2, 3, 8, 9, 11 und 12)

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Die Handradbaugruppe kann die Federspannung im Stellantrieb halten, auch wenn das Membrangehäuse abgebaut ist. Um mögliche Verletzungen zu vermeiden, bauen Sie das Handrad wie folgt aus.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Drehen Sie das Handrad (41) in eine neutrale Position.

C. Lösen Sie bei Stellantrieben der Größe 3 einen der beiden Sicherungsringe (46) am Bolzen (45).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Wird der Bolzen (45) gelöst, kommt die Handradeinheit vom Stellantrieb frei. Stützen Sie zur Vermeidung mögli-cher Verletzungen die Handradeinheit ab.

Lösen Sie bei allen anderen Größen die beiden Kopf-schrauben (93) und die Sicherungsscheibe (94), und lösen Sie die beiden Handrad-Drehbolzen (33), die durch das Joch montiert sind, und sichern Sie das Handradge-lenk (36) in dieser Position, (siehe Abbildung 8).

D. Lösen Sie bei Stellantrieben der Größe 3 den Bolzen (45) und sichern Sie den Handradhalter (40) in dieser Position (siehe die Abbildungen 11 und 12).

Lassen Sie bei allen anderen Größen die komplette Handradeinheit nach unten hängen, sodass sie dem oberen Kupplungsstück (4) [Schaftflansch (2) bei Stellan-trieben der Größe 6] nicht im Weg ist.

E. Fahren Sie fort mit den Anweisungen für Stellantriebe mit Betrieb „Luft schließt“ ohne Handrad (7.3).

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7.3 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 3 ohne Handrad (Abbildungen 9, 11 und 12)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige an der Kupplung (2), daß das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

Hinweis: Am Antrieb ist kein Luftdruck erforderlich, da die Federkraft das Ventil öffnet.

C. Lösen Sie die Kontermuttern (1) an der Spindel.

D. Ziehen Sie die Kontermuttern (1) so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die vom Schaftflansch (2) entfernt ist.

E. Drehen Sie die Spindelmutter (1) gegen den Uhrzei-gersinn locker und lösen Sie die Kegelstange bis sie von der Antriebsspindel (10) loskommt.

Hinweis: Je nach Spindellänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 3 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

Hinweis: Die Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

F. Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung. Die restlichen vier Schrauben und Muttern sind Spannschrauben.

G. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

H. Lösen Sie die Sechskantmutter (23) und das Distanzstück (14).

I. Die neue Membran (25) am Membranteller (26) ansetzen.

J. Beschichten Sie das Gewinde der Sechskantmutter (23) und die Oberflächen des Distanzstücks (14) mit Ches-terton 725 Nickel Compound oder einem gleichwertigen Produkt. Setzen Sie das Distanzstück (14) ein und ziehen Sie die Sechskantmutter (23) gemäß Tabelle 3 fest.

K. Setzen Sie das obere Membrangehäuse (24) und die Spannschrauben ein (vier Kopfschrauben und Muttern, 27 und 28).

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

L. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (27) und Muttern (28) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

M. Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch (2) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu.

Hinweis: Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist (Abschnitt 7.2), führen Sie folgende Schritte durch:

N. Halten Sie den Handradhalter (40) zwischen den Jochbeinen in Position und schieben Sie den Bolzen (45) durch die Öffnung in Joch und Hebel. Die Hebel (44) müssen dabei über dem Schaftflansch (2) sitzen.

O. Sichern Sie den Bolzen (45) mit dem zweiten Sicherungsring (46).

7.4 Austausch der Membran bei Antrieb im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23 ohne Handrad (Abbildungen 2, 3 und 8)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Lösen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5), mit denen das obere und das untere Kupplungsstück (2 und 4) zusammen gehalten werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 6 hat nur einen Schaftflansch. Beim Membranausbau müssen die Kontermuttern (1) der Spindel gelöst werden. Die Kegelstange wird aus der Antriebsspindel (10) heraus gedreht, damit sich die Antriebsspindel anheben kann, wenn die Federspannung gelöst wird. Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 6 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

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Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben (27 und 28) ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Lösen Sie die Blockiermutter (23) und die Sicherungsscheibe der Membran (22).

F. Die neue Membran (25) am Membranteller (26) ansetzen.

G. Beschichten Sie am Stellantrieb das Schaftgewinde (10) und die Oberflächen der Sicherungsscheibe (22) mit Dow Corning Sealant Compound III oder einem gleichwertigen Gewindedichtmittel. Setzen Sie die Sicherungsscheibe (22) ein und ziehen Sie Befestigungselement (23) fest.

H. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

I. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

J. Positionieren Sie das obere und das untere Kupplungsstück (2 und 4), setzen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu (Abschnitt 10.2).

Hinweis: Antriebe der Größe 6 - Drehen Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch und kalibrieren sie die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu. Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist (Abschnitt 7.2), führen Sie folgende Schritte durch:

K. Schwenken Sie die Handradbaugruppe wieder zurück in ihre ursprüngliche Lage.

L. Setzen Sie die beiden Drehbolzen (33) in das Joch ein und lassen Sie diese in den Lagerzapfen (36) des Handrads eingreifen. Setzen Sie die beiden Sicherungsscheiben (94) und die Kopfschraube (93) durch die Handradabdeckung (57) ein.

7.5 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 3 (Abbildungen 11,12 und 13)

A. Drehen Sie das Handrad in eine neutrale Position.

B. Die beiden Kopfschrauben (20) des Handrads lösen und die Sicherungsscheibe (42) entfernen.

C. Entfernen Sie Handrad (41) und Nut (47).

D. Lösen Sie einen der beiden Sicherungsringe (46) am Bolzen (45).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Wird der Bolzen (45) gelöst, kommt die Handradeinheit vom Stellantrieb frei. Stützen Sie zur Vermeidung möglicher Verletzungen die Handradeinheit ab.

E. Lösen Sie den Bolzen (45) und sichern Sie den Handradhalter (40) in dieser Position.

F. Bauen Sie die komplette Handradbaugruppe vom Stellantrieb ab.

G. Die beiden Kopfschrauben (20) lösen und die Handradabdeckung (57) entfernen.

H. Entfernen Sie den Sicherungsring (35), den Lagerzapfen (36) des Handrads und die Buchse (37), damit das Lager frei kommt.

I. Bauen Sie das Kugel- und Wellenringlager (34) vom Handradschaft (39) und den Kugellagergehäusering vom Lagerzapfen (36) des Handrads ab.

J. Lager (34) tauschen oder mit neuem Schmiermittel befüllen.

K. Das Lager muss mit Lagerfett Mobilux No. 2 oder einem gleichwertigen Lagerfett befüllt werden.

Hinweis: Das Lager muss vollständig mit Lagerfett gefüllt, nicht nur bestrichen sein.

L. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Schritte (I) bis (B).

7.6 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 6 und 10 (Abbildung 6)

A. Drehen Sie das Handrad in eine neutrale Position.

B. Die beiden Kopfschrauben (20) des Handrads lösen und die Sicherungsscheibe (42) entfernen.

C. Entfernen Sie Handrad (41) und Kontermutter (43).

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D. Sicherungsstift (91), Kopfschraube (93) und Sicherungsscheibe (94) entfernen, damit die Hand-radabdeckung (57) gelöst werden kann. Abdeckung entfernen.

E. Die Drehbolzen (33) aus dem Joch lösen, mit denen der Lagerzapfen (36) des Handrads gehalten wird.

F. Die Sprengringe (46) und den Bolzen (45) entfernen, um die Handradeinheit abnehmen zu können.

G. Den Handradschaft (39) drehen, bis er aus der Hubmutter (40) frei kommt.

H. Springring (38) und Lagerring (37) entfernen, damit der Handradschaft (39) aus dem Lager frei kommt.

I. Springring (35) entfernen, damit das Lager (34) frei kommt.

J. Lager (34) tauschen oder mit neuem Schmiermittel befüllen.

K. Das Lager muss mit Lagerfett Mobilux No. 2 oder einem gleichwertigen Lagerfett befüllt werden.

Hinweis: Das Lager muss vollständig mit Lagerfett gefüllt, nicht nur bestrichen sein.

L. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Schritte (I) bis (B).

7.7 Lager des Handrads tauschen oder schmieren, Antriebe Größe 16 und 23 (Abbildungen 7 und 8)

A. Drehen Sie das Handrad in eine neutrale Position.

B. Sicherungsstift (91), Kopfschraube (93) und Sicherungsscheibe (94) entfernen, damit die Handradabdeckung (57) gelöst werden kann.

C. Die Drehbolzen (33) aus dem Joch lösen, mit denen der Lagerzapfen (36) des Handrads gehalten wird.

D. Die Sprengringe (46) und den Bolzen (45) entfernen, um die komplette Handradeinheit abnehmen zu können.

E. Kopfschraube (97) und Endflansch (96) entfernen, damit der Handradschaft (39) aus dem Lager frei kommt.

F. Springring (35) entfernen, damit das Lager (34) frei kommt.

G. Das Lager tauschen oder mit neuem Schmiermittel befüllen.

H. Das Lager (34) muss mit Lagerfett Mobilux No. 2 oder einem gleichwertigen Lagerfett befüllt werden.

Hinweis: Das Lager muss vollständig mit Lagerfett gefüllt, nicht nur bestrichen sein.

I. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Schritte (F) bis (B).

7.8 Membrandichtung und Schaftdichtung tauschen, Stellantriebe Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88), Größe 3 (Abbildung 10)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos, damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn das Ventil mit einem Handrad ausgestattet ist, drehen Sie das Handrad in eine freie Stellung.

C. Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung. Die restlichen vier Schrauben und Muttern sind Spannschrauben.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Notieren Sie vor dem Ausbau die Position der Federn (21) und der Federdistanzstücke (18) [falls vorhanden] im Membranteller (26).

F. Entfernen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18), falls verwendet.

G. Lösen Sie die Kontermuttern (1). Ziehen Sie die Kontermuttern so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die vom Schaftflansch (2) entfernt ist (2). Halten Sie die Muttern (1) und die Kegelstange mit einem Schraubenschlüssel fest. Drehen Sie die Antriebsschaft-Unterbaugruppe (10), bis sie aus der Kegelstange und dem Antrieb vollstän-dig frei kommt.

H. Die beiden Kopfschrauben (16) des Gehäuses lösen und die Federführung (29) entfernen.

I. Bauen Sie das untere Membrangehäuse (17) ab, damit der O-Ring (13) zugänglich ist.

Hinweis: Markieren Sie die Richtung des Gehäuses am Joch.

Hinweis: Falls der Tausch des O-Rings (13) des Membrangehäuses die einzige Wartungsarbeit ist, weiter mit Schritt N.

J. Abstreifring (11) und O-Ringe (12) entfernen.

K. Abstreifringe und die O-Ringnuten des Jochs (31) reinigen.

L. Den neuen O-Ring (12) großzügig mit Dow Corning Compound III (oder einem gleichwertigen Schmier-mittel) bestreichen und diesen in Joch (31) einsetzen.

M. Neuen Abstreifring (11) in die untere Nut des Jochs (31) einsetzen.

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N. Kopfschrauben (16) und ihre Gewinde am Joch (31) reinigen.

O. Einen neuen O-Ring und die Schaftbuchse (30) sowie O-Ring (12) im Joch mit Dow Corning Compound III (oder einem gleichwertigen Schmiermittel bestreichen).

P. Neuen O-Ring (12) in die Jochnut einsetzen.

Q. Das Membrangehäuse (17) am Joch ansetzen.

R. Never-Seez (Gewindemittel oder gleichwertig ) auf die Kopfschraubengewinde (16) auftragen.

S. Die Federführungen (29) und die Kopfschrauben (16) einsetzen.

T. Die Antriebsschaft-Unterbaugruppe (10) in die Jochbuchse einsetzen. Antriebsspindel auf die Kegelstange setzen, nachdem Schaftflansch (2) eingesetzt ist. Drehen, bis Schaftdistanzstück (14) das untere Membrangehäuse (17) berührt.

U. Schaftflansch (2) und die beiden Kontermuttern (1) gegen den unteren Teil des Schaftflanschs fixieren.

V. Setzen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet] in den Membranteller ein.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

W. Setzen Sie das obere Membrangehäuse (24) und die Spannschrauben ein (vier Kopfschrauben, 27 und 28).

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

X. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (27) und Muttern (28) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

Y. Kalibrieren Sie bei Bedarf die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu (Abschnitt 10.1).

7.9 Membrandichtung und Schaftdichtung tauschen, Stellantriebe Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88) (Abbildungen 4 und 5)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn das Ventil mit einem Handrad ausgestattet ist, drehen Sie das Handrad in eine freie Stellung.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben (27 und 28) ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Notieren Sie die Position der Federn (21) und Federdi-stanzstücke (18) [falls verwendet] im Membranteller (26).

F. Entfernen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18), falls verwendet.

Antriebe der Größe 6G. Lösen Sie die Kontermuttern (1). Ziehen Sie die

Kontermuttern so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die vom Schaftflansch (2) entfernt ist (2). Halten Sie die Kontermuttern (1) und die Kegelstange mit einem Schraubenschlüssel fest. Drehen Sie die Antriebsschaft-Unterbaugruppe (10), bis sie aus der Kegelstange und dem Antrieb vollständig frei kommt.

Antriebe der Größe 10, 16 und 23:G. Lösen Sie die Kontermutter (32) an der

Antriebsspindel (10). Halten Sie die Kupplung (2, 4, 6). Stellantriebschaft-Untergruppe (10) drehen und heraus nehmen, wenn sie aus der Kupplungsstückaufnahme (6) (Größe 10) oder aus dem oberen Kupplungsstück (4) (Größen 16 und 23) frei kommt.

Antriebe der Größe 6, 10, 16 und 23H. Lösen Sie die Kopfschrauben (16) des Gehäuses,

damit die Dichtungsscheiben (15) zugänglich sind.

Hinweis: Falls der Tausch der Dichtungsscheiben (15) die einzige Wartungsarbeit ist, weiter mit Schritt M.

I. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (17) ab.

Hinweis: Markieren Sie die Richtung des Gehäuses am Joch.

J. Abstreifring (11) und O-Ringe (12 und 13) entfernen.

K. Neue O-Ringe (12 und 13) und das Innere der O-Ringnut (31) mit Dow Corning Compound III (oder einem gleichwertigen Schmiermittel) bestreichen.

L. Das Membrangehäuse (17) am Joch ansetzen.

M. Die Oberflächen der Federführungen (29), die das Membrangehäuse berühren, mit Dow Corning Compound III (oder einem gleichwertigen Schmier-

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mittel) bestreichen. Federführungen (29), die neuen Dichtungsscheiben (15) und die Kopfschrauben (16) in dieser Reihenfolge montieren.

N. Die Antriebsschaft-Unterbaugruppe (10) in die Jochbuchse einsetzen. Drehen Sie die Antriebsspin-del in die Aufnahme (6) (Größe 10) oder in das obere Kupplungsstück (4) (Größen 16 und 23). Bei Antrieben der Größe 6, den Antriebsschaft auf die Kegelstange setzen, nachdem Schaftflansch (2) eingesetzt ist. Drehen, bis Schaftdistanzstück (14) das untere Membrangehäuse (17) berührt.

O. Ziehen Sie die Kontermutter (32) gegen die Aufnahme des Kupplungsstücks (6), (Größe 10) oder gegen das obere Kupplungsstück (4) fest (Größen 16 und 23). Bei Antrieben der Größe 6 den Schaftflansch (2) und die beiden Kontermuttern (1) gegen den unteren Teil des Schaftflanschs fixieren.

P. Setzen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet] in den Membranteller ein.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

Q. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

R. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

S. Kalibrieren Sie bei Bedarf die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu (Abschnitt 10.1).

8. Stellbereich

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Für das Silikongummi in der Hoch- und Niedertemperatur-ausführung darf kein Silikonfett verwendet werden.

Verwenden Sie fluoriertes Fett von NIPPON KOYU LTD. „LOGENEST LAMBDA“ [oder gleichwertig] als Ersatz für das Schmiermittel von Dow Corning „Valve Lubricant and Sealant Compound III“ [oder gleichwertig].

Standard „NBR [Schwarz]“

Hoch- und Niedrigtemperaturoption „Silikongummi [Orange]“

8.1 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 88)

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn das Ventil mit einem Handrad ausgestattet ist, drehen Sie das Handrad in eine neutrale Stellung.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19). Die Spannschrauben (27 und 28) müssen zuletzt gelöst werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 3 - Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Setzen Sie die Federn (21) [und die Federdistanzstücke (18), falls der neue Bereich sie verwendet] in den Membranteller ein.

F. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4.

a. Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) werden die Federn direkt auf die oberen Sockel im Membranteller (26) gesetzt.

Antriebe Größe 3 - Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) werden die Federn mit den Federdistanzstücken installiert (18). Die beiden Federdistanzstücke (18) werden wie im

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Querschnitt gezeigt eingesetzt, Abbildung 10.

b. Für die Bereiche 3 und 6 psi (0,207 und 0,414 bar) werden die Federn in den unteren Hohlraum im Membranteller gesetzt.

Antriebe Größe 3 - Für die Bereiche 3 und 6 psi (0,207 und 0,414 bar) werden die Federn ohne Federdistanzstücke installiert.

c. Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) und Hubbereichen über 0,8” (20 mm) werden die Federdistanzstücke (18) wie im Querschnitt gezeigt eingesetzt, Abbildung 5.

Hinweis: Für Stellantriebe Größe 6 sind keine Federdistanzstücke (18) erforderlich.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

G. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

H. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Sechskant-Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen [Schraube (27) und Muttern (28) für Größe 3].

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäuse-hälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

I. Ist das Gerät mit einem Handrad ausgestattet, drehen Sie dieses in die gewünschte Position.

8.2 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, befolgen Sie bitte die Schritte 7.2 A, B, C und D zum Lösen dieser Baugruppe.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Lösen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5), mit denen das obere und das untere Kupplungsstück (2 und 4) zusammen gehalten werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 6 hat nur einen Schaft-flansch (2). Für den Zugang zu den Federn müssen die Kontermuttern (1) der Spindel gelöst werden. Die

Kegelstange wird aus der Antriebsspindel heraus gedreht damit sich die Antriebsspindel anheben kann, wenn die Federspannung gelöst wird. Je nach Schaft-länge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 6 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben (27 und 28) ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) und die Kompressionsmuttern (28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Lösen Sie die Blockiermutter (23) und die Sicherungsscheibe der Membran (22).

F. Bauen Sie den Membranteller (26) und die Membran aus (25).

G. Setzen Sie die Federn (21) über die Federführungen (29).

H. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4:

a. Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) werden die Federn direkt auf die oberen Sockel im Membranteller (26) gesetzt.

b. Für die Bereiche 3 und 6 psi (0,207 und 0,414 bar) werden die Federn in den unteren Hohlraum im Membranteller gesetzt.

c. Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) und Hubbereichen über 0,8” (20 mm) werden die Federdistanzstücke (18) wie im Querschnitt gezeigt eingesetzt, Abbildung 5.

Hinweis: Für Wegbereiche 0,8” (20mm) sind keine Federdistanzstücke (18) erforderlich.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

I. Setzen Sie den Membranteller (26) auf den Antriebs-schaft (10) und über die Federn. Damit die Federn korrekt sitzen, prüfen Sie bitte die Ansichtsöffnung im Membranteller. Eine Feder muss sichtbar sein.

J. Bauen Sie die Membran (25) ein.

K. Beschichten Sie am Stellantrieb das Schaftgewinde (10) und die Oberflächen der Sicherungsscheibe (22) mit Dow Corning Sealant Compound III oder einem gleichwertigen Gewindedichtmittel.

L. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

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M. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

N. Positionieren Sie das obere und das untere Kupp-lungsstück (2 und 4) und setzen Sie die beiden

Sechskantkopfschrauben (5) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu (Abschnitt 10.2).

Hinweis: Stellantriebe Größe 6 - Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch (2) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz des Ventils neu. Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist (Abschnitt 7.2), führen Sie folgende Schritte durch:

Tabelle 1 Tabelle 2

Stellantrieb Hub Zoll (mm)

Farbe der Feder Federbereich psi (bar)Anz. der erfor-

derlichen FedernFederdistanzstück

(18) erforderlich

0,8 (20) Rot 3-15 (0,207-1,034) 3 Nein

1,5 (38) Blau 6-30 (0,414-2,069) 6 Nein

2,0 (51) Grün 11-23 (0,759-1,586) 3 Ja*

2,5 (64) Gelb 21-45 (1,448-3,103) 6 Ja*

* Ein Federdistanzstück (18) ist nur erforderlich bei Größe 10 für 1,5 Zoll (38 mm) Hub, und bei Größen 16 und 23 für 1,5 Zoll (38 mm), 2,0 Zoll (51 mm) und 2,5 Zoll (64 mm) Hub.

Tabelle 3 - Anzugsmomente für Stellantriebbaugruppe

Referenz-nr.

Beschreibung

Stellantriebgröße

3 6 10 16 23

ft-lbs Nm ft-lbs Nm ft-lbs Nm ft-lbs Nm ft-lbs Nm

1

Sechskantmutter .500 - 20 UNF 25 34 25 34 25 34 25 34 25 34

Sechskantmutter .625 - 18 UNF 55 74 55 74 55 74

Sechskantmutter .750 - 16 UNF 95 129 95 129 95 129

Sechskantmutter 1.00 - 14 UNS 150 203 150 203

5 Kopfschraube, Anschluss 35* 47* 35 47 125 169 125 169

16 Kopfschraube, Joch 22 30 37 50 37 50 59 80 59 80

19,20,27,28Gehäuseverschraubung oder Spannverschraubung

22 30 21 28 25 34 30 40 31 42

23 Blockiermutter, Sechskantmutter 48 65 37 50 66 90 95 129 150 203

32 Schaft Kontermutter 55 74 95 129 150 203

33 Drehbolzen 60 81 60 81 80 108 80 108

20 Handrad Kopfschraube 53** 6 25 34 25 34 66 90 66 90

97 Handradschaft Kopfschraube 300 407 300 407

***

Das angezeigte Anzugsmoment ist für Stellantriebe der Größe 6 mit Balgdichtung, für die optional ein Schaft-Kupplungsstück erforderlich ist. Anzugswert in Einheiten in-lbs.Die aufgelisteten Werte sind Nenn-Anzugswerte. Die Toleranz beträgt +/- 10%.

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Stellan-trieb Nr.

Hub und Farbcode

Bereich (psi) Menge Federpo-

sition

3 0,8” (20mm)Rot

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

6 0,8” (20mm)Rot

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 C

21-45 6 D

10

0,8” (20mm)Rot

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 C

21-45 6 D

1,5” (38mm)Blau

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

16

0,8” (20mm)Rot

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 C

21-45 6 D

1,5” (38mm)Blau

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

2,0” (51mm)Grün

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

2,5” (64mm)Gelb

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

23

0,8” (20mm)Rot

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 C

21-45 6 D

1,5” (38mm)Blau

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

2,0” (51mm)Grün

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

2,5” (64mm)Gelb

3-15 3 A

6-30 6 B

11-23 3 E

21-45 6 F

Tabelle 4 Anordnung der Federn im Membranteller

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8.3 Änderung des Stellbereichs bei Antrieben im Betrieb „Luft schließt“ (Modell 87), Größe 3

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, befolgen Sie bitte die Schritte 7.2 A, B, C und D zum Lösen dieser Baugruppe.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige (9) am Schaftflansch (2), daß das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

Hinweis: Am Antrieb ist kein Luftdruck erforderlich, da die Federkraft das Ventil öffnet.

C. Lösen Sie die Kontermuttern (1) an der Spindel

D. Ziehen Sie die Kontermuttern (1) so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die nicht am Schaftflansch ist (2).

E. Drehen Sie die Spindelmutter (1) gegen den Uhrzei-gersinn locker und lösen Sie die Kegelstange bis diese von der Antriebsspindel (10) loskommt.

Hinweis: Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 3 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

Hinweis: Die Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

F. Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung. Die restlichen vier Schrauben und Muttern sind Spannschrauben.

G. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

H. Lösen Sie die Sechskantmutter (23) und das Distanzstück (14).

I. Bauen Sie die Membran (25) und den Membranteller aus (26).

J. Setzen Sie die Federn (21) über die Federführungen (29).

K. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4:

a. Für die Bereiche 11 und 21 psi (0,759 und 1,448 bar) werden die Federn mit den Federdistanzstücken installiert (18). Die

beiden Federdistanzstücke (18) werden wie im Querschnitt gezeigt eingesetzt, Abbildung 9.

b. Für die Bereiche 3 und 6 psi (0,207 und 0,414 bar) werden die Federn ohne Federdistanzstücke installiert.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

L. Setzen Sie den Membranteller (26) auf die Antriebsspindel (10) und über die Federn.

M. Bauen Sie die Membran (25) ein.

N. Beschichten Sie das Gewinde der Sechskantmutter (23) und die Oberflächen des Distanzstücks (14) mit Chesterton 725 Nickel Compound oder einem gleichwertigen Produkt. Setzen Sie das Distanzstück (14) ein und ziehen Sie die Sechskantmutter (23) gemäß Tabelle 3 fest.

O. Setzen Sie das obere Membrangehäuse (24) und die Spannschrauben ein (vier Kopfschrauben und Muttern, 27 und 28).

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

P. Die Spannschrauben (27 und 28) gemäß Tabelle 3 in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Sechskantkopfschrauben (27) und Muttern (28) einsetzen und mit den in Tabelle 3 angegebenen Anzugsmomenten festziehen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

Q. Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu.

Hinweis: Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist (Abschnitt 7.2), führen Sie folgende Schritte durch:

R. Halten Sie den Handradhalter (40) zwischen den Jochbeinen in Position und schieben Sie den Bolzen (45) durch die Öffnung in Joch und Hebel. Die Hebel (44) müssen dabei über dem Schaftflansch (2) sitzen.

S. Sichern Sie den Bolzen (45) mit dem zweiten Sicherungsring (46).

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9. Änderungen der Wirkungsweise

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Für das Silikongummi in der Hoch- und Niedertemperatur- Ausführung darf kein Silikonfett verwendet werden.

Verwenden Sie fluoriertes Fett von NIPPON KOYU LTD. „LOGENEST LAMBDA“ [oder gleichwertig] als Ersatz für das Schmiermittel von Dow Corning „Valve Lubricant and Sealant Compound III“ [oder gleichwertig].

Standard „NBR [Schwarz]“

Hoch- und Niedrigtemperaturoption „Silikongummi [Orange]“

9.1 Betrieb „Luft öffnet“ auf Betrieb „Luft schließt“ (Modell 88 auf Modell 87), Größe 6, 10, 16 und 23

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Ventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn das Ventil mit einem Handrad ausgestattet ist, drehen Sie das Handrad in eine neutrale Stellung.

C. Sprengringe (46) lösen und Bolzen (45) entfernen, damit sich die Handradbaugruppe weg von Kupplungsstück (2-4) bewegen kann.

D. Lösen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5), mit denen das obere und das untere Kupplungsstück (2 und 4) zusammen gehalten werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 6 hat nur einen Schaft-flansch (2). Für eine Änderung des Luftbetriebs müssen die Kontermuttern (1) an der Spindel gelöst werden. Die Kegelstange wird aus der Antriebsspindel (10) heraus-gedreht, damit sich die Antriebssppindel anheben kann, wenn die Federn in Modell 87 eingesetzt werden. Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stell-antrieb Größe 6 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.3 gezeigt.

E. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19) und die Entlüftungskappe (59).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben (27 und 28) ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

F. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab. Entfernen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18), [falls verwendet].

G. Blockiermutter (23) und Membran-Sicherungsscheibe (22) sowie Hubanschlag (71) [falls verwendet] entfernen.

H. Bauen Sie den Membranteller (26) und die Membran aus (25).

I. Setzen Sie die Federn (21) über die Federführungen (29).

J. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4. Siehe hierzu auch Abschnitt 8.2 H.

Hinweis: Für Wegbereiche 0,8" (20mm) sind keine Federdistanzstücke (18) erforderlich.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

K. Invertieren und setzen Sie den Membranteller (26) auf den Antriebsschaft (10) und über die Federn.

Hinweis: Damit die Federn korrekt sitzen, prüfen Sie bitte die Ansichtsöffnung im Membranteller. Eine Feder muss sichtbar sein.

L. Bauen Sie die Membran (25) ein.

M. Beschichten Sie am Stellantrieb das Schaftgewinde (10) und die Oberflächen der Sicherungsscheibe (22) mit Dow Corning Sealant Compound III oder einem gleichwertigen Gewindedichtmittel. Setzen Sie dann die Blockiermutter (23) ein und ziehen Sie diese fest.

N. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

O. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen.

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Masoneilan Serie 87/88 Federmembranstellantriebe | 17© 2018 Baker Hughes, a GE Company. Alle Rechte vorbehalten.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

P. Positionieren Sie das obere und das untere Kupplungsteil (2 und 4) und setzen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu (Abschnitt 10.2).

Hinweis Antriebe der Größe 6 - Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch (2) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu. Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, führen Sie folgende Schritte durch:

Q. Schwenken Sie die Handradbaugruppe wieder zurück in ihre ursprüngliche Lage. Das Handrad (41) muss eventuell gedreht werden, damit die unteren Bolzen (33) eingesetzt werden können.

R. Wenn die Bolzen oben am Kupplungsstück (2 und 4) sitzen, den Bolzen (45) und die Sicherungsringe (46) einsetzen.

9.2 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 6, 10, 16 und 23 mit Handrad

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Die Handradbaugruppe kann die Federspannung im Stellantrieb halten, auch wenn das Membrangehäuse abgebaut ist. Um mögliche Verletzungen zu vermeiden, bauen Sie das Handrad wie folgt aus.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Drehen Sie das Handrad (41) in eine neutrale Position.

C. Sprengringe (46) und den Bolzen (45) entfernen.

D. Lassen Sie die komplette Handradeinheit nach unten hängen, sodass sie dem oberen Schaftanschluss (2 und 4) [Schaftflansch (2) bei Stellantrieben der Größe 6] nicht im Weg ist.

E. Fahren Sie fort mit den Anweisungen für Stellantriebe ohne Handrad (9.3 Schritt B).

9.3 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 6, 10, 16 und 23 ohne Handrad

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Lösen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5), mit denen das obere und das untere Kupplungsteil (2 und 4) zusammen gehalten werden.

Hinweis: Stellantrieb Größe 6 hat nur einen Schaft-flansch (2). Für eine Änderung der Wirkungsweise müssen die Kontermuttern (1) der Spindel gelöst werden. Die Kegelstange wird von der Antriebsspindel (10) getrennt, damit sich der Antriebsspindel anheben kann, wenn die Federspannung gelöst wird.

Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 6 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

C. Lösen Sie die Kopfschrauben und Muttern des Membrangehäuses (20 und 19).

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung und ist mit Spannschrauben (27 und 28) ausgestattet, die zuletzt gelöst werden müssen.

D. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

E. Lösen Sie die Blockiermutter (23) und die Sicherungsscheibe der Membran (22).

F. Entfernen Sie Membran (25), Membranteller (26), Feder (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet].

G. Invertieren Sie die Membran (25) und den Membranteller (26).

H. Beschichten Sie am Stellantrieb das Schaftgewinde (10) und die Oberflächen der Sicherungsscheibe (22) mit Dow Corning Sealant Compound III oder einem gleichwertigen Gewindedichtmittel.

I. Prüfen Sie Distanzstück (14) auf korrekten Sitz, dann Membran (25), Membranteller (26), Sicherungsscheibe (22), Blockiermutter (23) oder Hubanschlag (71) [siehe Hinweis] an den korrekten Stellen montieren.

Hinweis: Für den maximalen Hub für jede Stellantrieb-größe für Modell 88 ist Blockiermutter (23) erforderlich.

Für den anderen Hub wird Hubanschlag (71) benutzt, um Blockiermutter (23) zu ersetzen.

Hinweis: Für den Hub von Modell 88 Größe 10, 20,32 mm [0,8 Zoll] sind nur Blockiermutter (23) und Hubanschlag (71) erforderlich.

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Stellan-triebgrö-

ßeHub

Modell 88, Betrieb „Luft

öffnet“

Modell 87, Betrieb

„Luft schließt“

6 20,32 mm [0,8"]Blockiermutter

(23)

Blockier-mutter

(23)

10

20,32 mm [0,8"]Blockiermutter

(23) und We-ganschlag (71)

38,1 mm [1,5"]Blockiermutter

(23)

16

20,32 mm [0,8"]

Weganschlag (71)

38,1 mm [1,5"]

50,8 mm [2,0"]

63,5 mm [2,5"]Blockiermutter

(23)

23

20,32 mm [0,8"]

Weganschlag (71)

38,1 mm [1,5"]

50,8 mm [2,0"]

63,5 mm [2,5"]Blockiermutter

(23)

J. Setzen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet] in den Membranteller ein.

K. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4. Siehe hierzu auch Abschnitt 8.1 F.

Hinweis: Für Wegbereiche 0,8" (20mm) sind keine Federdistanzstücke (18) erforderlich.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Spulenenden zum Stellantriebschaft weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

L. Montieren Sie das obere Membrangehäuse (24) und setzen Sie die Spannschrauben (27 und 28) ein.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

M. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (20) und Muttern (19) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

N. Positionieren Sie das obere und das untere Kupplungsteil (2 und 4) und setzen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu (Abschnitt 10.1).

Hinweis Antriebe der Größe 6 - Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch (2) ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu. Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.1 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, führen Sie folgende Schritte durch:

O. Schwenken Sie die Handradbaugruppe wieder zurück in ihre ursprüngliche Lage.

P. Es kann erforderlich sein, Handrad (41) zu drehen, um die unteren Hebelstifte (33) unter Kupplungsstück (2-4) zu positionieren [Schaftflansch (2) bei Antrieben der Größe 6].

Q. Bolzen (45) und Sprengringe (46) einsetzen.

R. Die Belüftungskappe (59) oben auf das Membrangehäuse aufsetzen.

9.4 Betrieb „Luft öffnet“ auf Betrieb „Luft schließt“ (Modell 88 auf Modell 87), Größe 3

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos, damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, befolgen Sie bitte die Schritte 7.2 B, C und D zum Lösen dieser Baugruppe.

C. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige am Schaftflansch (2), dass das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

D. Lösen Sie die Kontermuttern (1) der Spindel.

E. Ziehen Sie die Kontermuttern (1) so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die die vom Schaftflansch (2) entfernt ist.

F. Drehen Sie die Spindelmutter (1) gegen den Uhrzeigersinn locker und lösen Sie die Kegelstange bis diese von der Antriebsspindel (10) loskommt.

Hinweis: Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 3 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

Hinweis: Die Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

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G. Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung. Die restlichen vier Schrauben und Muttern sind Spannschrauben.

H. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

I. Lösen Sie die Sechskantmutter (23) und das Distanzstück (22), Abbildung 10.

J. Lösen Sie den Membranteller (26), die Membran (25) und das Distanzstück (14), Abbildung 10.

K. Setzen Sie die Federn (21) [und die Federdistanzstücke (18), falls der neue Bereich sie verwendet] über den Federführungen (29) ein, Abbildung 9.

L. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4. Siehe hierzu auch Abschnitt 8.3 K.

Hinweis: Für Wegbereiche 0,8" (20mm) sind keine Federdistanzstücke (18) erforderlich.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

M. Distanzstück (22) an der Antriebsspindel (10) einsetzen.

N. Invertieren und setzen Sie den Membranteller (26) auf die Antriebsspindel (10) und über die Federn.

O. Bauen Sie die Membran (25) ein.

P. Beschichten Sie das Gewinde der Sechskantmutter (23) und die Oberflächen des Distanzstücks (14) mit Chesterton 725 Nickel Compound oder einem gleichwertigen Produkt. Setzen Sie das Distanzstück (14) ein und ziehen Sie die Sechskantmutter (23) gemäß Tabelle 3 fest.

Q. Setzen Sie das obere Membrangehäuse (24) und die Spannschrauben ein (vier Kopfschrauben und Muttern, 27 und 28), und ziehen Sie diese gemäß Tabelle 3 fest.

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

R. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten gemäß Tabelle 3 festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Sechskant-Kopfschrauben (27) und Muttern (28) einsetzen und mit den in Tabelle 3 angegebenen Anzugsmomenten festziehen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

Q. Schrauben Sie die Kegelstange wieder in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch ein und kalibrieren Sie die die Position des Kegels im Sitz neu.

Hinweis: Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.2 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, führen Sie folgende Schritte durch:

T. Halten Sie den Handradhalter (40) zwischen den Jochbeinen in Position wie in Abbildung 12 gezeigt, und schieben Sie den Bolzen (45) durch die Öffnung in Joch und Hebel. Die Hebel (44) müssen dabei über dem Schaftflansch (2) sitzen.

U. Sichern Sie den Bolzen (45) mit dem zweiten Sicherungsring (46).

9.5 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 3 mit Handrad

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Die Handradbaugruppe kann die Federspannung im Stellantrieb halten, auch wenn das Membrangehäuse abgebaut ist. Um mögliche Verletzungen zu vermeiden, bauen Sie das Handrad wie folgt aus.

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab. Trennen Sie das Regelventil vom Prozess und machen es drucklos damit sich das Ventil nicht bewegt, wenn die Federspannung entfernt wird.

B. Drehen Sie das Handrad (41) in eine neutrale Position.

C. Lösen Sie einen der beiden Sicherungsringe (46) am Bolzen (45), Abbildung 12.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Wird der Bolzen (45) gelöst, kommt die Handradeinheit vom Stellantrieb frei. Stützen Sie zur Vermeidung möglicher Verletzungen die Handradeinheit ab.

D. Lösen Sie den Bolzen (45) und sichern Sie den Handradhalter (40) in dieser Position (siehe die Abbildungen 11 und 12). Die Handradeinheit wird vom Stellantrieb getrennt.

E. Fahren Sie fort mit den Anweisungen für Stellantriebe ohne Handrad (9.6 Schritt B).

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9.6 Betrieb „Luft schließt“ auf Betrieb „Luft öffnet“ (Modell 87 auf Modell 88), Größe 3 ohne Handrad

A. Stellen Sie die Druckluftzufuhr zum Stellantrieb ab und trennen Sie die Druckluftleitung vom oberen Membrangehäuse (24).

B. Prüfen Sie anhand der Hubanzeige am Schaftflansch (2), dass das Ventil geöffnet ist und der Kegel keinen Kontakt zum Sitz hat.

C. Lösen Sie die Kontermuttern (1) der Spindel.

D. Ziehen Sie die Kontermuttern (1) so gegeneinander fest, dass sie an einer Stelle arretieren, die vom Schaftflansch (2) entfernt ist.

E. Drehen Sie die Spindelmutter (1) gegen den Uhrzei-gersinn locker und lösen Sie die Kegelstange, bis diese von der Antriebsspindel (10) loskommt.

Hinweis: Je nach Schaftlänge kann es erforderlich sein, den Stellantrieb Größe 3 vom Ventil abzuheben wie in Abschnitt 6.1 gezeigt.

Hinweis: Die Ventilspindel nicht fallen lassen oder verdrehen, sonst können der Ventilsitz und die Spindel beschädigt werden.

F. Lösen Sie die vier Kopfschrauben und die Muttern (27 und 28) des Membrangehäuses und lassen Sie die vier anderen Spannschrauben gleichmäßig um das Gehäuse herum verteilt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Das Membrangehäuse steht unter Federspannung. Die restlichen vier Schrauben und Muttern sind Spannschrauben.

G. Lösen Sie die Spannschrauben (27 und 28) in mehreren Schritten, um die Federspannung langsam abzubauen. Bauen Sie das obere Membrangehäuse (24) ab.

H. Lösen Sie die Sechskantmutter (23) und das Distanzstück (14), Abbildung 9.

I. Entfernen Sie Membran (25), Membranteller (26), Distanzstück (22), Feder (21) und die Federdistanzstü-cke (18) [falls verwendet], Abbildung 9.

J. Distanzstück (14) am Antriebsschaft (10) einsetzen, Abbildung 10.

K. Invertieren Sie die Membran (25) und den Membranteller (26), Abbildung 10.

L. Beschichten Sie das Gewinde der Sechskantmutter (23) und die Oberflächen des Distanzstücks (22) mit Chesterton 725 Nickel Compound oder einem gleichwertigen Produkt.

M. Prüfen Sie den Sitz der Distanzstücke (14 und 22), und montieren Sie Membran (25), Membranteller (26) sowie Sicherungsscheibe (22) und ziehen Sie dann die Sechskantmutter (23) gemäß Tabelle 3 fest.

N. Setzen Sie die Federn (21) und die Federdistanzstücke (18) [falls verwendet] in den Membranteller ein.

O. Näheres zu den Federn siehe die Tabellen 1, 2 und 4. Siehe hierzu auch Abschnitt 8.1.

Hinweis: Setzen Sie die Federn so ein, dass die Wicklungsenden zur Antriebsspindel weisen wie in Abbildung 1 gezeigt. Dieser Schritt ist wichtig für eine optimale Leistung des Stellantriebs.

P. Setzen Sie das obere Membrangehäuse (24) und die Spannschrauben ein (vier Kopfschrauben und Muttern, 27 und 28).

Hinweis: Die Spannschrauben müssen gleichmäßig um den Verschraubungsumfang des Gehäuses verteilt sein.

Q. Die Spannschrauben (27 und 28) in gleichmäßigen Schritten festziehen, bis die Gehäusehälften aufeinander sitzen. Die restlichen Kopfschrauben (27) und Muttern (28) einsetzen.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Kopfschrauben und Muttern gleichmäßig festziehen. Nicht zu fest anziehen, da dies die Membrangehäusehälften verziehen kann. Die Anzugsmomente sind in Tabelle 3 aufgeführt.

R. Schrauben Sie die Keglestange wieder in die Antriebsspindel (19) durch den Schaftflansch ein und kalibrieren Sie die Position des Kegels im Sitz neu.

Hinweis: Falls der Stellantrieb vom Ventil abgebaut wurde, muss der Einbau wie in Abschnitt 10.1 angegeben durchgeführt werden.

Hinweis: Wenn der Stellantrieb mit einem Handrad ausgestattet ist, führen Sie folgende Schritte durch:

S. Halten Sie den Handradhalter (40) zwischen den Jochbeinen in Position wie in Abbildung 12 gezeigt, und schieben Sie den Bolzen (45) durch die Öffnung in Joch und Hebel. Die Hebel (44) müssen dabei unter dem Schaftflansch (2) sitzen.

T. Sichern Sie den Bolzen (45) mit dem zweiten Sicherungsring (46).

10.AufbaudesAntriebsaufdem Ventil

Diese Installations- und Einstellverfahren für die Kegelstange gelten für Stellantriebe Modelle 87/88 für die meisten reziprok arbeitenden Ventile mit Metallsitz. Näheres siehe die speziellen Anweisungen für andere Ventiltypen wie Ventile, die mit Käfig ausgerüstet sind (41405) und Ausführungen mit Weichsitz.

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VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Der Schaftflansch (2) ist bei Größe 3 und 6 nicht fest mit Antriebsspindel verbunden und frei abnehmbar, wenn die Schaftmuttern (1) gelöst sind. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Justierungen nur pneumatisch durchgeführt werden.

10.1 (Modell 88) Betrieb „Luft öffnet“A. Schließen Sie die manuelle Druckluftversorgung am

Anschluss des unteren Membrangehäuses oder Jochs (Größe 3) an.

B. So viel mit Druckluft der manuellen Versorgung beaufschlagen, dass die Antriebsspindel (10) vollständig zurück gezogen wird.

C. Den Stellantrieb mit der Spannmutter auf dem Ventil montieren. Die Spannmutter festziehen.

Hinweis: Stellantriebe Größe 3 und Größe 6 – Schrauben Sie die Kegelstange in die Antriebsspindel (10) durch den Schaftflansch (2) ein. Je nach Schaftlänge muss der Stellantrieb auf das Ventil abgesenkt werden, damit die Kegelstange in die Antriebsspindel eingeschraubt werden kann.

D. Antriebe der Größe 10, 16 und 23:

Den Antrieb mit ausreichendem Luftdruck beaufschlagen, um die Antriebsspindel einzufahren und das obere Kupplungsstück (4) korrekt einsetzen. Die Lage der Kupplungsstücke zeigen Abbildungen 14 und 16.

Antriebe der Größe 3 und 6:

Antrieb mit ausreichendem Luftdruck beaufschlagen. Die Kegelstange so einstellen, dass der Schaftflansch (2) wie in Abbildung 14 gezeigt positioniert ist.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Dabei darf der Kegel NICHT fest an den Sitz gedreht werden, da dies die Teile beschädigen kann.

E. Luftdruck ablassen.

F. Mit den Kontermuttern des Schafts (1) die Kegelstange losschrauben, bis der Verschluss den Sitz berührt.

G. Stellantrieb pneumatisch oder mit dem Handrad bewegen, so dass sich das Verschlussteil vom Sitz anhebt. Die Kegelstange um eine volle Drehung losschrauben und durch Anziehen der Kontermutter(n) (1) gegen das Kupplungsstück oder den Flansch (2 oder 6) in dieser Lage arretieren.

H. Fahren Sie mit dem Zeiger die Hubskala (9) hoch und prüfen Sie den Stellantrieb auf korrekte Funktionsfähigkeit.

10.2 (Modell 87) Betrieb „Luft schließt“A. Den Stellantrieb mit der Spannmutter auf dem Ventil

montieren. Die Spannmutter festziehen.

B. Positionieren Sie das obere und das untere Kupplungsstück (2 und 4), setzen Sie die beiden Sechskantkopfschrauben (5) ein. Drehen Sie die Kegelstange so weit wie möglich in den unteren Teil des Kupplungsstücks (2 oder 6) ein. Die Lage der Kupplungsstücke zeigen Abbildungen 15 und 16.

Hinweis: Stellantriebe Größe 3 und Größe 6 – Schrauben Sie die Kegelstange in den Antriebsschaft (10) durch den Schaftflansch (2) ein. Je nach Schaftlänge muss der Stellantrieb langsam und nach und nach zum Ventil hin abgesenkt werden, damit die Kegelstange in die Antriebsspindel eingeschraubt werden kann. Die Lage der Kupplungsstücke der Größe 6 zeigt Abbildung 15.

C. Stellantrieb pneumatisch oder mit dem Handrad in den Federnennbereich bzw. Hub bewegen (falls das Handrad verwendet wird).

D. Mit den Kontermuttern des Schafts (1) die Kegelstange losschrauben bis der Kegel den Sitz berührt.

VORSICHT

VORSICHTVORSICHT

WARNUNG

GEFAHR

Dabei darf der Kegel nicht fest an den Sitz gedreht werden, da dies die Teile beschädigen kann.

E. Den Druck im Stellantrieb lösen oder das Handrad zurückdrehen, um den Schaft anzuheben.

F. Den Schaft um 1/2 Drehung losschrauben und durch Anziehen der Kontermuttern (1) gegen das Kupplungsstück (2 oder 6) in dieser Lage arretieren.

Hinweis: Stellantriebe Größe 3 und Größe 6 – Fixieren Sie die Kegelstange durch Festziehen der Kontermutter (1) gegen den Schaftflansch (2).

H. Fahren Sie mit dem Zeiger die Hubskala (9) hoch und prüfen Sie den Stellantrieb auf korrekte Funktionsfähigkeit.

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Abbildung 2. Antriebe der Größe 6 (Modell 87) Betrieb „Luft schließt“

Abbildung 4. Antriebe der Größe 6 (Modell 88) Betrieb „Luft öffnet“

Abbildung 3. Antriebe der Größe 10, 16 und 23 (Modell 87) Betrieb „Luft schließt“

Abbildung 5. Antriebe der Größe 10, 16 und 23 (Modell 88) Betrieb „Luft öffnet“

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ABSCHNITT H-H

ABSCHNITT I-I

Abbildung 6. Stellantrieb Größe 6 und 10 mit optionalem Handrad

TeilelisteRefe-

renznr.Beschreibung

Refe-

renznr.Beschreibung

Refe-

renznr.Beschreibung

1 Sicherungsmutter 22 Flache Sicherungsscheibe 43 Handrad Begrenzungsmutter

2 Kupplungsstück-unten 23 Blockiermutter 44 Handrad Hebel

3 Hutmutter-Zeiger 24 Oberes Membrangehäuse 45 Bolzen

4 Kupplungsstück-oben 25 Membran 46 Sicherungsring-Bolzen

5 Hutmutter-Anschluss 26 Membranteller 57 Handrad Deckel

6 Einsatz im Anschluss 27 Hutmutter-Komp 59 Lüftungsstopfen

7 Zeiger 28 Kompressionsmutter 60 Rohrleitungsanschluss

8 Flachkopfschraube 29 Federführung 63 Information Dichtung

9 Hubskala 30 Muffe 67 Warnung Dichtung

10 Stellantriebsspindel 31 Joch 68 Warnung Dichtung - Pfeil

11 Abstreifring 32 Sicherungsmutter 69 Warnung Dichtung

12 O-Ring 33 Drehbolzen 88 Platte-Drehrichtung Pfeil

13 O-Ring 34 Drucklager 90 Drehbolzen-Handrad Sperre

14 Distanzstück 35 Sicherungsring 91 Handrad Sicherungsstift

15 Dichtung Sicherungsscheibe 36 Handrad Drehgelenk 92 Informationsplatte-HW

16 Kopfschraube-Joch 37 Lagerring 93 Kopfschraube-Sechskantkopf

17 Unteres Membrangehäuse 38 Sicherungsring 94 Flache Sicherungsscheibe

18 Feder Distanzstück 39 Handrad Schaft 96 Endflansch

19 Sechskantmutter 40 Hub Mutter 97 Kopfschraube-Handrad Schaft

20 Kopfschraube-Sechskantkopf 41 Handrad

21 Feder 42 Flache Sicherungsscheibe

Empfohlene Ersatzteile

Nicht vorhanden für Stellantrieb Größe 6

Schaftflansch Stellantrieb Größe 6

Nicht vorhanden für Stellantrieb Größe

16 und 23

Nicht vorhanden für Stellantrieb

Größe 6 und 10

Abbildung 7. Stellantrieb Größe 16 und 23 mit optionalem Handrad

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5

Abbildung 9. Größe 3, Betrieb "Luft schließt“

(Modell 87)

Abbildung 10. Größe 3, Betrieb "Luft öffnet“

(Modell 88)

Abbildung 11. Größe 3, Betrieb „Luft schließt“ mit

optionalem Handrad

 

Abbildung 12. Größe 3, Stellantrieb Handrad,

Ausschnittsansicht

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Tabelle Ersatzteile - Größe 3

Refe-renznr.

BeschreibungRefe-

renznr.Beschreibung

Refe-renznr.

BeschreibungRefe-

renznr.Beschreibung

2 Schaftflansch 27Kopfschraube, Sechskantkopf

37 Muffe 44 Handradhebel

20Kopfschraube, Sechskantkopf

28 Sechskantmutter 40 Handradhalter 47 Schlüssel

22 Distanzstück 30 Muffe 43 Hebeleinheit 49 Sicherungsring

23 Sechskantmutter 35 Sicherungsring

Unterstrichen: Nur optionales Handrad.

Hinweis: Alle anderen Referenznummern und Beschreibungen sind gleich wie für andere Größe aufgelistet.

 

5

Abbildung 13. Größe 3, Betrieb „Luft öffnet“ mit optionalem Handrad

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Abbildung 14. Stellantrieb Modell 88 Stellantrieb, Betrieb „Luft öffnet“

Abbildung 15. Stellantrieb Modell 87 Stellantrieb, Betrieb „Luft schließt“

Stellantrieb-größe

Hub„X“ bei Initial.

PSIStellan-

triebgrößeHub „X“ bei 0l PSI

3 0,8" (20mm) 3,55" (90,2mm) 3 0,8" (20mm) 4,56" (115,7mm)

6 0,8" (20mm) 3,54" (89,9mm) 6 0,8" (20mm) 4,48" (113,9mm)

10 0,8"-1,5" (20-38mm) 4,62" (117,4mm)10

0,8" (20mm) 5,12" (130,0mm)

1,5" (38mm) 5,44" (138,2mm)

„X“ bei Initial „X“ bei 0 PSI

Hub

Hub

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„X“ Bei Initial. PSI „X“ bei 0 PSI

Hub Hub

Abbildung 16. Stellantrieb Modell 88„Luft öffnet“

Abbildung 17. Stellantrieb Modell 87„Luft schließt“

Stellantriebgröße Hub "X" bei Initial. PSI Stellantriebgröße Hub "X" bei 0 PSI

16 u. 23 0,8"-2,5 (20-64mm) 7,02" (178.3mm)

16

0,8" (20mm) 8,00" (203.2mm)

1,5" (38mm) 8,50" (215.9mm)

2,0" (51mm) 9,28" (235.7mm)

2,5" (64mm) 9,50" (241.3mm)

23

0,8" (20mm) 8,25" (209.6mm)

1,5" (38mm) 8,62" (218.9mm)

2,0" (51mm) 9,12" (231.6mm)

2,5" (64mm) 9,59" (243.6mm)

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Hinweise

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GEA19530C-DE 11/2018

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