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WDR SINFONIEORCHESTER ABSOLUT SPITZENKLASSIK. MĂCELARU DIRIGIERT DVOŘÁK FR 14. Februar 2020 & SA 15. Februar 2020

MĂCELARU DIRIGIERT DVOŘÁK - WDR · 24 Capricen von Niccolò Paganini (2018) sowie die Konzerte von Brahms und Ligeti (2019) \ sein Instrument: die »Leduc, ex Szeryng« von Giuseppe

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WDR SINFONIEORCHESTERABSOLUT SPITZENKLASSIK.

MĂCELARU DIRIGIERT

DVOŘÁKFR 14. Februar 2020 &

SA 15. Februar 2020

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FR 14. Februar 2020 & SA 15. Februar 2020Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr 19.00 Uhr Einführung mit Friederike Holm und Cristian Măcelaru

Titelbild: Cristian Măcelaru

Augustin Hadelich

wdr 3 konzertplayerZum Nachhören finden Sie dieses Konzert 30 Tage lang im WDR 3 Konzertplayer: wdr3.de

digitales programmheftUnter wdr-sinfonieorchester.de steht Ihnen fünf Tage vor jedem Konzert das jeweilige Programmheft zur Verfügung.

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programm

sendetermin Das Freitagskonzert wird auf WDR 3 live übertragen und das Samstagskonzert auf wdr-sinfonieorchester.de im Video-Livestream ausgestrahlt.

Avner DormanAfter BrahmsDrei Intermezzi für OrchesterI. Allegro con molto appassionatoII. Delicatamente con molta espressioneIII. Adagio espressivo– Musik der Zeit –~ 7 Minuten

Johannes BrahmsKonzert D-Dur für Violine und Orchester op. 77I. Allegro non troppoII. AdagioIII. Allegro giocoso, ma non troppo vivace~ 40 Minuten

Pause

Antonín DvořákSinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88I. Allegro con brioII. AdagioIII. Allegretto grazioso – Molto vivaceIV. Allegro ma non troppo~ 38 Minuten

Augustin Hadelich ViolineWDR SinfonieorchesterCristian Măcelaru Leitung

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An ihm kam im 19. Jahrhundert niemand vorbei: Johannes Brahms. Sein Werk und Wirken zieht sich wie ein roter Faden durchs heutige Konzert-programm. Das Wort des einflussreichen Komponisten, Pianisten und Dirigenten hatte Gewicht, zum Beispiel bei Verlegern. Der bis dato nahezu unbekannte Antonín Dvořák profitierte davon und machte über Nacht Karriere. Brahms’ Nachwirkungen sind bis in die Gegenwart spür-bar, etwa bei Avner Dorman.

»After Brahms« nennt Avner Dorman seine drei Intermezzi, die er ursprüng-lich für die Pianistin Orli Shaham geschrieben hat. Heute erklingen sie in der 2014 erstellten Orchesterfassung. Die Musik des gebürtigen Israeli, der in den USA lebt und schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, speist sich aus einer Vielzahl kultureller und historischer Einflüsse. Seine Kompositionen sind zwar streng konstruiert, bewahren aber ein Gefühl von Frische und Spontaneität. Dorman bedient ein weites Repertoire, das von Orchester- und Ensemblekompositionen über Kammermusik bis zur Oper reicht und inzwischen regelmäßig in Europa und den USA aufgeführt wird.

AFTER BRAHMS DREI INTERMEZZI FÜR ORCHESTERAvner Dorman (*1975)

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Der beziehungsreiche Titel »After Brahms« schwankt zwischen Hommage und Abgrenzung. Dormans Inspiration für seine Orchester-Intermezzi ging von den spätromantischen Klavierstücken op. 116 – 119 aus, mit denen Brahms sein Alterswerk krönte; laut Musikkritiker Eduard Hanslick »Monologe«, die »Brahms in einsamer Abendstunde« mit sich selbst hielt.

Im Intermezzo Nr. 1 übernimmt Avner Dorman aus Brahms’ Intermezzo op. 118 Nr. 1 Elemente der linken und rechten Hand, deren Zusammenprall eine intensive Reibung erzeugt. Sehr gegensätzlich dazu das zweite Orches-ter-Intermezzo, in Tempo und Lautstärke stark zurückgenommen. Die cha-rakteristische dreitönige Melodie aus Brahms’ Intermezzo op. 119 Nr. 1 wird hier nur mehr verzerrt widergespiegelt. Im Intermezzo Nr. 3 imitiert Avner Dorman Brahms’ Stil und ruft dadurch die Art elegischer Selbstbeobachtung und -reflexion hervor, wie sie für den späten Brahms typisch ist.

Brahms hält am Flügel »Monologe in einsamer Abendstunde«.

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KONZERT D-DUR FÜR VIOLINE UND ORCHESTER OP. 77Johannes Brahms (1833 – 1897)

Im August 1878 überraschte Brahms den berühmten Geiger Joseph Joachim mit dem Übersenden der Violinstimme seines in Entstehung begriffenen Violinkonzerts. Zu dieser Zeit plante er für dieses Konzert noch vier Sätze und bat den kundigen Joachim um Korrekturen der Solostimme.

Eifrig machte sich Joseph Joachim an die Arbeit und übersandte Vorschläge, die Brahms zum Ausmerzen unbequemer geigerischer Stellen bewegen soll-ten. Brahms ignorierte diese jedoch weitgehend. Lange galt Brahms’ Violin-konzert wegen seiner enormen technischen Anforderungen als unspielbar, es kursierte das Bonmot vom »Konzert gegen die Geige«. Doch nach der erfolgreichen Uraufführung am Neujahrstag 1879 etablierte sich das Werk bald. Joseph Joachim, der den Solopart übernahm, stellte das Werk anschlie-ßend auch im Ausland vor.

Das Violinkonzert op. 77 entstand im sonnigen Kärnten in Pörtschach am Wörthersee. Brahms schrieb an einen Freund: »Wenn du unterwegs von der Lectüre aufgeblickt hast, so weisst du, wie rund um den blauen See alle Berge schneeweiß sind und die Bäume zartgrün.« Die Sommeraufenthalte der Jahre 1877 bis 1879 in Österreich regten seine Schaffenskraft stark an.

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Vielleicht klingen das Solokonzert und die im Jahr zuvor komponierte 2. Sinfonie deshalb so gelöst und heiter. In einem Brief an Clara Schumann bekannte Brahms, dass er für das Violinkonzert des Mozart-Zeitgenossen Giovanni Battista Viotti eine »ganz besondere Schwärmerei« hegte. Zwei-felsohne ist aber Brahms’ großes Vorbild das Violinkonzert von Beethoven. Vor allem im ersten Satz mit seiner ungewöhnlich langen Einleitung, der be-rührenden Melodik seines ersten und sehnsuchtsvollen Kantabilität des zweiten Themas wird die Verwandtschaft offenbar. Dazu wird ein drittes Thema vorgestellt, das in seiner stark akzentuierten Anlage (Doppelgriffe in der Violine, Staccato) im denkbar größten Kontrast zur lyrischen Grundstim-mung des Satzes steht. Ähnlich wie bei seinen Klavierkonzerten dominiert auch im Violinkonzert das sinfonische Prinzip, mit dem Brahms im Beetho-ven’schen Sinn die Entwicklung dieser Gattung auf seine eigene Weise fort-setzte. Dies bedeutet auch, dass Brahms bei allen technischen Hürden des Soloparts auf Virtuosität als Selbstzweck verzichtet. Vielmehr wertet der Komponist die Rolle des Orchesters im Sinne des ursprünglichen Mitein- ander-Musizierens (»Concertare«) von Solist*in und Begleitung stark auf.

Eine schlichte Oboen-Melodie eröffnet das Adagio, in dem die Violine arabes- kenhaft in immer neuen Abwandlungen das thematische Geschehen um-spielt. Nur in dem kurzen Mittelteil schlägt das Soloinstrument leidenschaft-lichere Töne an. Gleich zu Beginn des Schlusssatzes stellt die Solovioline das ungarisch geprägte Hauptthema vor. Sein tänzerischer Atem verleiht dem Rondo-Finale Vitalität und Lebensfreude.

Pörtschach am Wörthersee in der Zeit um 1870, kolorierter Stahlstich von Marcus Pernhart (1824 – 1871)

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SINFONIE NR. 8 G-DUR OP. 88Antonín Dvořák (1841 – 1904)

Als Antonín Dvořák 1890 und 1891 seine 8. Sinfonie präsentierte, schlug ihm gleichermaßen Jubel wie Enttäuschung entgegen. Eine begeisterte Anhängerschaft begrüßte das neue Werk, das mit seiner melodischen Fülle die engen Grenzen streng gebauter Sinfonien überflügelt. Brahms dagegen sah in ihr mehr »Fragmentarisches, Nebensächliches«, keine »Hauptsachen«.

Ein Richtungsstreit also? – Vielleicht. Zumindest steckte Dvořáks Entschei-dung dahinter, sich vom Vorbild Brahms zu emanzipieren. Als er in den 1870er Jahren Johannes Brahms begegnete, galt dieser als anerkannte Autorität auf sinfonischem Gebiet. Dvořák orientierte sich zunächst an Beethoven, Brahms und Wagner. Ab der 5. Sinfonie entwickelte er eine eigenständige Musiksprache, die zunehmend volksliedhafte Elemente seiner böhmischen Heimat integrierte. Das Jahr 1889 war fruchtbar für ihn: »Melodien fliegen mir nur so zu«, schrieb er an seinen Freund Alois Göbl. Nach eigener Aussage plante Dvořák, »ein von meinen anderen Sinfonien verschiedenes Werk« zu schreiben, »mit individuellen, in neuer Weise ausge- arbeiteten Gedanken«. Die 8. Sinfonie ist berühmt für ihren entspannten Optimismus: Heiterkeit und ungebrochene Lebensfreude künden von einer glücklichen Komponiersituation im Herbst 1889. Dvořák weilte erneut in seiner Sommerresidenz im böhmischen Dörfchen Vysoká.

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Dort bestellte er den Garten, züchtete Tauben, unternahm lange Spazier- gänge – und hatte ausreichend Muße zum Komponieren. Schon bei den ersten Aufführungen der 8. Sinfonie in Prag und London bemerkte die Kritik, es sei schlicht unmöglich, »nicht zu fühlen, dass die Musik versucht, sehr verständlich von Geschehnissen außerhalb ihrer selbst zu sprechen«. Diese Phase des »musikalischen Poetisierens« in Dvořáks Schaffen (so Klaus Döge) war neu und ging einher mit einer Lockerung traditioneller Muster. So schimmert in der Achten die Sonatenhauptsatzform nur noch hie und da hindurch, im Finale vernetzt sie sich gar mit der Variation, rhapsodisch Aneinandergereihtes verdrängt sinfonische Verarbeitung.

Der erste Satz beginnt mit einer kurzen moll-getrübten Introduktion. Der Eintritt des klaren Allegro-Hauptthemas in Dur wird dadurch wirkungsvoll vorbereitet: Wie eine Vogelstimme steigt in der Flöte ein gebrochener Dreiklang in die Höhe. Vorstellbar, dass hier die böhmische Landschaft imaginiert wird. Ein erzählerischer Grundton, schlichte Melodik und eine aufgelockerte Klanglichkeit bestimmen auch das träumerische Adagio, in dem Dvořák in Anlehnung an das kurz zuvor komponierte Klavierstück »Auf der alten Burg« scheinbar das imposante Gemäuer vor dem inneren Auge aufscheinen lässt. Vor dem Finale fügt Dvořák ein Scherzo in Form eines stilisierten Walzers ein, der, zwischen schwingender Leichtfüßigkeit und verhaltener Schwermut pendelnd, in ähnlicher Form auch aus der Feder Peter Tschaikowskys stammen könnte. Festliche Fanfarenklänge leiten den Schlusssatz ein, der das von den Celli vorgetragene und in böhmischer Volksmusik wurzelnde Thema pointenreich variiert. Dvořák lässt auch hier keine akademische Strenge walten, sondern gestaltet ein vor Temperament schier berstendes Finale mit einem hinreißenden Schluss.

Tilla Clüsserath

Dieses gemütliche Landhaus ließ Dvořák in den 1880er Jahren zur »Villa Rusalka« umbauen. Inmitten der Natur fand er die nötige Muße zum Komponieren.

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\ 1984 als Sohn deutscher Eltern in Italien geboren, heute amerikanischer Staatsbürger

\ Studium bei Joel Smirnoff an der New Yorker Juilliard School

\ Gast bei namhaften Orchestern, darunter alle großen amerikanischen Orchester, in Europa das Concertgebouw Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Academy of St Martin in the Fields, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Münchner Philharmoniker, das hr-Sinfonieorchester und das SWR Symphonieorchester sowie in Asien das Hong Kong Philharmonic Orchestra, das Seoul Philharmonic Orchestra und das NHK Symphony Orchestra

\ Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Her-bert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Jukka-Pekka Saraste, Manfred Honeck, Andris Nelsons, Jakub Hrůša, Alan Gilbert, Krzysztof Urbański, Leonard Slatkin, Andrés Orozco-Estrada, Vasily Petrenko und Jaap van Zweden

\ Auftritte bei bedeutenden Festivals, unter anderem bei den Salzburger Festspielen und den BBC Proms in London

\ vielfach ausgezeichnet: Goldmedaille beim Internationalen Violinwettbewerb von Indianapolis (2006), »Avery Fisher Career Grant« in New York (2009), Fellowship des Borletti-Buitoni Trust (2011), Warner Music Prize (2015), Ehrendoktorwürde der Univer-sity of Exeter (2017), »Instrumentalist des Jahres« des Fachmagazins »Musical Ameri-ca« (2018)

\ zahlreiche CD-Einspielungen, darunter die Violinkonzerte von Mendelssohn Bartholdy, Tschaikowsky, Sibelius und Adès, außerdem »L’Arbre des songes« von Henri Dutilleux (Grammy Award 2016) und jüngst die 24 Capricen von Niccolò Paganini (2018) sowie die Konzerte von Brahms und Ligeti (2019)

\ sein Instrument: die »Leduc, ex Szeryng« von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1744

\ zuletzt beim WDR Sinfonieorchester im September 2016

AUGUSTIN HADELICH

Augustin Hadelich ist einer der Großen des Violinspiels und wird es in

Zukunft entscheidend mitbestimmen.

Süddeutsche Zeitung

10mitwirkende

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Măcelaru hat Präsenz, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Er erzeugt

verschiedenste musikalische Stimmungen mit einem feinen Gespür für Bögen und

Struktur.

The Herald Scotland

CRISTIAN MĂCELARU

\ 1980 in Timișoara (Rumänien) als jüngstes von zehn Kindern in eine musikalische Familie geboren

\ schon früh intensiver Geigenunterricht \ Violin- und Dirigierstudium in den USA \ jüngster Konzertmeister in der Geschichte

des Miami Symphony Orchestra \ Dirigier-Meisterkurse am Tanglewood

Music Center und beim Aspen Music Festi-val bei David Zinman, Rafael Frühbeck de Burgos, Oliver Knussen und Stefan Asbury

\ 2012 große internationale Aufmerksamkeit als Einspringer für Pierre Boulez beim Chicago Symphony Orchestra

\ seit 2017 Musikdirektor des renommierten Cabrillo Festival of Contemporary Music

\ Gast bei den besten Orchestern Amerikas wie dem New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra und dem Los Angeles Philharmonic

\ enge Verbindung mit dem Philadelphia Orchestra in über 150 Konzerten und drei Spielzeiten als Conductor in Residence

\ in Europa Konzerte mit dem Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewand haus-orchester Leipzig, dem Deutschen Sympho-nie-Orchester Berlin, dem BBC Symphony Orchestra, dem City of Birmingham Sym-phony Orchestra, dem Orchestre National de France und dem Danish National Sym-phony Orchestra

\ Zusammenarbeit mit Solist*innen wie Emanuel Ax, Simon Trpčeski und Lars Vogt, Anne-Sophie Mutter, Joshua Bell, Nicola Benedetti, Ray Chen, Vilde Frang, Augustin Hadelich und Leonidas Kavakos, Alban Gerhardt sowie Emmanuel Pahud

\ ausgezeichnet mit dem Solti Emerging Conductor Award für junge Dirigenten (2012) und dem Solti Conducting Award (2014)

\ Debüt beim WDR Sinfonieorchester im Februar 2017

\ mit Beginn der Spielzeit 2019/2020 Chef- dirigent des WDR Sinfonieorchesters

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WDR SINFONIEORCHESTER

Eine ungemein spannungsgeladene Atmosphäre baute sich auf, die sich derart auf das Publikum übertrug, dass man im Auditorium zwischenzeitlich eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Westdeutsche Zeitung

\ 1947 gegründet \ musikalische Schwerpunkte im klassisch-

romantischen Bereich und in der Musik des 20. Jahrhunderts

\ Chefdirigent seit 2019: Cristian Măcelaru \ ehemalige Chefdirigenten: Christoph von

Dohnányi, Zdeněk Mácal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov und Jukka-Pekka Saraste

\ Gastdirigenten unter anderem: Erich Kleiber, Karl Böhm, Otto Klemperer, Herbert von Karajan, Gün ter Wand, Sir Georg Solti, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Zubin Mehta, Marek Janowski, Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Ton Koopman, Manfred Honeck, Andris Nelsons, Jakub Hrůša und Krzysztof Urbański

\ erfolgreiche Konzertreisen durch Europa, Russland, Japan, China, Südkorea, die USA und Südamerika

\ regelmäßige Radio-, Fernseh- und Livestream- Übertragungen, zahlreiche Schallplatten-einspielungen und Auftragskompositionen an Komponist*innen der Gegenwart

\ CD-Veröffentlichungen unter anderem mit Werken von Brahms, Mahler, Rachmaninow, Schosta kowitsch, Schönberg, Strauss, Strawinsky, Verdi und Wagner

\ Auszeichnungen: Diapason d’Or für die CD-Produktion »Canto di speranza« mit Werken von B. A. Zimmermann, »Disc of the Year«- Award 2010 des BBC Music Magazine für Wagners »Lohengrin« zusammen mit dem WDR Rundfunkchor, norwegischer »Spel le mannprisen 2010« für die CD-Produktion mit Violinkonzerten von Sibelius und Prokofjew mit Vilde Frang, »Editor’s Choice Award« für Mahlers 9. Sinfonie unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste

\ neueste Veröffentlichungen: unter Reinhard Goebel die Violinkonzerte von Franz Joseph Clement mit der Solistin Mirijam Contzen, unter Marek Janowski Werke von Hinde-mith sowie die Sinfonien Nr. 5 und 6 von Beethoven, deren Gesamtaufnahme im Sommer dieses Jahres erscheint, außerdem unter Eivind Aadland Werke von Bartók mit der Geigerin Baiba Skride

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1. VIOLINEJosé Maria Blumenschein1. KonzertmeisterSusanne Richard 2. KonzertmeisterinRuxandra Klein * stv. KonzertmeisterinFaik AliyevHans Reinhard BiereSara EtelävuoriClaudia FullerGeorgeta-Ioana IordacheCaroline KunfalviAnna de MaistrePierre MarquetCristian-Paul SuvaialaJerzy SzopinskiJelena Eskin *Benjamin Roskams *Judith Ruthenberg *

2. VIOLINEBrigitte KrömmelbeinStimmführerinBarennie Moon StimmführerinJikmu Lee stv. StimmführerCarola Nasdala stv. StimmführerinMaria Aya AshleyLucas BarrAdrian BleyerPierre-Alain ChamotHenry FloryEa Jin HwangKeiko Kawata-NeuhausUte KlemmJohanne StadelmannTeira Yamashita Akademie

VIOLAJunichiro Murakami SoloSophie Pas stv. SoloKatja Püschel stv. SoloKatharina ArnoldLaura Rayén Escanilla RiveraJannis HoeschStephanie MadiniotisMircea MocanitaTomasz NeugebauerKlaus NieschlagMischa PfeifferIonel Ungureanu Akademie

VIOLONCELLOOren Shevlin SoloSusanne Eychmüller stv. SoloSebastian EngelhardtGudula Finkentey-ChamotBruno KlepperChristine PenckwittJuliana PrzybylLeonhard StraumerIedje van Wees AkademieYves Sandoz *

KONTRABASSStanislau Anishchanka SoloMichael Peus stv. SoloRaimund AdamskyStefan RauhChristian StachToko Nishizawa AkademieMarkus Vornhusen *Christof Weinig *

FLÖTEJozef Hamernik SoloMartin Becker

OBOEManuel Bilz SoloBernd Holz

KLARINETTEGaspare Buonomano * SoloRalf Ludwig

SAXOPHONSimon Hanrath *Junko Straumer *

FAGOTTMathis Kaspar Stier SoloStephan Krings Kontrafagott

HORNPremysl Vojta SoloLudwig Rast stv. SoloRainer JurkiewiczJonathan Wegloop

TROMPETEPeter Mönkediek SoloFrieder Steinle

POSAUNEJeffrey Kant SoloStefan SchmitzGerald Klaunzer *

TUBAHans Nickel

PAUKEWerner Kühn Solo

* Gäste

Das WDR Sinfonieorchester spielt am 14./15. Februar 2020 in folgender Besetzung:

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BRAHMS UND CLEMENT Zwei neue CDs mit dem WDR Sinfonieorchester

Mit zwei neuen CDs beweist das WDR Sinfonieorchester erneut seine Vielseitig-keit und Wandelbarkeit und hat jüngst Streichsextette von Johannes Brahms und Violinkonzerte des Beethoven-Zeitgenossen Franz Joseph Clement vorgelegt.

Bereits die dritte CD erscheint in der Reihe der WDR Chamber Players, exzellente Kam-mermusikensembles aus den Reihen des Or-chesters. Nach Streichquintetten zunächst von Brahms und jüngst auch von Beethoven haben nun Cristian-Paul Suvaiala und Carola Nasdala (Violine), Laura Rayén Escanilla Rivera und Mircea Mocanita (Viola) sowie Johannes Wohlmacher und Susanne Eychmüller (Cello) die Streichsextette von Brahms eingespielt. Brahms schrieb die beiden Stücke im Abstand von etwa fünf Jahren um seinen 30. Geburts-tag herum. Wie bei der Sinfonik scheute der junge Komponist auch bei der Kammermusik noch die Königsgattung, das Streichquartett. Das beschert uns seine beiden besonders fein gearbeiteten und ebenso klangsüffigen Beiträ-ge zur Gattung Streichsextett. Und das kommt den WDR Sinfonieorchester Chamber Players sehr entgegen.

Denn die 2016 als Botschafter des WDR Sinfo-nieorchesters gegründeten Kammerensem- bles verbinden kammermusikalische Finesse generell mit sinfonischen Dimensionen. Und genau diesen Musizieransatz werfen die Musi-ker*innen auch bei Brahms’ Streichsextetten in den Ring, überzeugen mit glasklarer Trans-parenz der Stimmen, lassen aber auch das Üppige des Streichsextett-Klangs aufrauschen.

Ebenfalls neu auf CD erschienen sind die bei-den Violinkonzerte von Franz Joseph Clement. Reinhard Goebel, »Ikone der Alten Musik« (Süddeutsche Zeitung), ist eine nie versiegen-de Quelle für Repertoire-Schätze. Mit Clement gilt sein Interesse gemeinsam mit der Geigerin Mirijam Contzen und dem WDR Sinfonie- orchester diesmal einem Beethoven-Zeitge-nossen und -Freund. Clement war einer der großen Violinvirtuosen seiner Zeit. Beethoven widmete ihm sein Violinkonzert, das er mit »per clemenza per Clement« überschrieben hat und das als Reaktion auf Clements erstes eigenes Violinkonzert von 1805 gesehen wer-den kann.

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Die Ähnlichkeiten zwischen Clements Violin-konzert Nr. 1 und Beethovens Violinkonzert op. 61 sind keineswegs zufällig, sondern direk-tes Bezugnehmen, augenzwinkerndes Zuspie-len von Bällen und kreative Reaktionen aufein- ander, die sich dann in Clements wenig später entstandenem Violinkonzert Nr. 2 d-moll in umgekehrter Richtung wiederholen. Auf dem Album sind erstmals beide Violinkonzerte von Franz Joseph Clement zu hören – das zweite ist sogar eine Weltersteinspielung. Faszinie-rende Musik, die einen anderen Blick auf den Ausnahmekünstler Beethoven gewährt. »Die erste wirklich aufregende CD-Neuheit im Beet- hoven-Jahr 2020«, meinte SR 2 KulturRadio und kürte diese Einspielung im Januar zur »CD der Woche«.

Johannes BrahmsStreichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36

WDR Symphony Orchestra Cologne Chamber Players

Label: PentatoneBestellnummer: PTC 5186807

Franz Joseph ClementViolinkonzert Nr. 1 D-DurViolinkonzert Nr. 2 d-Moll

Mirijam Contzen ViolineWDR SinfonieorchesterReinhard Goebel Leitung

Label: Sony ClassicalBestellnummer: 19075929632

15aktuelles

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Wir intensivieren den Kontakt zu unserem Publikum und begeistern neue Zuhörer*innen für klassische Musik:

\ Besuchen Sie sechsmal pro Jahr Orchester-proben des WDR Sinfonieorchesters.

\ Genießen Sie eine kurze Einführung durch Mitglieder des Orchesters.

\ Erleben Sie die Musiker*innen während der Probe ganz nah.

\ Sehen und hören Sie, wie internationale Dirigent*innen und Solist*innen im Wechselspiel mit einem Spitzenorchester Solokonzerte und große Orchesterwerke erarbeiten.

\ Kommen Sie zu Sonderveranstaltungen.

Zweimal jährlich informiert ein Newsletter die »Freunde und Förderer des WDR Sinfonie-orchesters e. V.« über Termine, Sonderveran-staltungen, Neuigkeiten aus dem Orchester und der Orchesterakademie sowie CD-Neu-erscheinungen.

Übrigens: Die »Freunde und Förderer des WDR Sinfonieorchesters e. V.« unterstützen seit ihrer Gründung im Jahr 2013 den mu-sikalischen Nachwuchs des WDR Sinfonie-orchesters. Wir freuen uns über die höchst erfolgreiche Arbeit der Orchesterakademie und sind stolz darauf, dass wir aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen aktuell ein ganzes Stipendium finanzieren können.

Neugierig geworden?Werden Sie jetzt Mitglied und erhalten Sie eine aktuelle CD des Orchesters als Willkommensgeschenk.Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

Verein der Freunde und Fördererfuf-wdrso.com

Orchesterakademieakademie-wdrso.com

16freunde und förderer

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17konzerthinweise

3. KAMMERKONZERT

SO 1. März 2020Köln, Funkhaus Wallrafplatz / 11.00 Uhr

Luigi BoccheriniOboenquintett G-Dur op. 45 Nr. 1Oboenquintett D-Dur op. 45 Nr. 3

Karol SzymanowskiStreichquartett Nr. 1 C-Dur op. 37

Maximilian Friedrich von Droste-HülshoffStreichquintett Nr. 4

Benjamin Britten»Phantasy Quartet«für Oboe und Streichtrio op. 2

Jérémy Sassano Oboe und EnglischhornBrigitte Krömmelbein ViolineJikmu Lee ViolineKatja Püschel ViolaStephanie Madiniotis ViolaChristine Penckwitt Violoncello

ANNA VINNITSKAYA

FR 6. März 2020 &SA 7. März 2020Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr19.00 Uhr Einführung mit Michael Struck-Schloen

Wojciech KilarOrawa für Streicher– Musik der Zeit –

Sergej ProkofjewKonzert Nr. 3 C-Dur für Klavier und Orchester op. 26

Dmitrij SchostakowitschSinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Anna Vinnitskaya KlavierWDR SinfonieorchesterKrzysztof Urbański Leitung

VORSCHAU

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konzerthinweise18

IMPRESSUM

Herausgegeben vonWestdeutscher Rundfunk KölnAnstalt des öffentlichen RechtsMarketing50667 Köln

wdr-sinfonieorchester.de

Verantwortliche RedaktionBirgit Heinemann, Otto Hagedorn

Redaktion und Produktion des Konzerts Siegwald Bütow

Februar 2020 / Änderungen vorbehalten

Das Mitschneiden von Bild und Ton während des Konzerts ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet.

BILDNACHWEISE

Titel: Cristian Măcelaru © Adriane White;Hintergrund © WDR/Tillmann FranzenSeite 2: Augustin Hadelich © Suxiao YangSeite 4: Avner Dorman © Felix GrünschloßSeite 5: Brahms am Flügel © picture-alliance/ Mary Evans Picture LibrarySeite 6: Johannes Brahms © picture-alliance/akg-imagesSeite 7: Pörtschach am Wörthersee © picture-alliance/akg-imagesSeite 8: Antonín Dvořák © picture-alliance/akg-imagesSeite 9: Vysoká, Villa Rusalka © newspixx vario images/ Michaela Dusíková/ProfimediaSeite 10: Augustin Hadelich © Suxiao YangSeite 11: Cristian Măcelaru © Adriane WhiteSeite 12: WDR Sinfonieorchester © WDR/Tillmann FranzenSeite 15: WDR Sinfonieorchester Chamber Players © Johannes Wohlmacher; Cover Clement © owik2/photocase.deSeite 19: Simon Höfele © Marco BorggreveSeite 20: Hintergrund © WDR/Tillmann Franzen

MUSIK IM DIALOG:MĂCELARU DIRIGIERT STRAUSS

DO 19. März 2020Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr

Richard StraussDon Juan op. 20Tondichtung nach Nikolaus Lenau

Vortrag zum Thema »Männerbilder«Die Rolle(n) des vermeintlich starken Geschlechts haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt – und wandeln sich weiterhin. Während sich diese Prozesse im Alltag meist unbewusst vollziehen, setzt sich ein Prominenter mit diesem Wandel des Männerbildes auseinander.

Béla BartókDer holzgeschnitzte Prinz op. 13Tanzspiel in einem Akt

WDR SinfonieorchesterCristian Măcelaru LeitungUwe Schulz/WDR 5 Moderation

WIENER KLASSIK EN MINIATURE

FR 27. März 2020Köln, Funkhaus Wallrafplatz / 20.00 Uhr

Wolfgang Amadeus MozartQuintett Es-Dur für Horn, Violine, zwei Violen und Violoncello KV 407

Ludwig van BeethovenSextett Es-Dur für zwei Hörner, zwei Violinen, Viola und Bass op. 81b

Konzert Nr. 4 für Klavier und Orchester op. 58in der Fassung für Klavier und Streichquintett

Yeol Eum Son KlavierWDR Sinfonieorchester Chamber Players:Ye Wu ViolineCristian-Paul Suvaiala ViolineTomasz Neugebauer ViolaMischa Pfeiffer ViolaSusanne Eychmüller VioloncelloStefan Rauh KontrabassPřemysl Vojta HornMarlene Pschorr Horn

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sendehinweis19

KEIN HALTEN! NÄCHSTE WOCHE IN WDR 3 KONZERT

Trompete und Klavier zwischen Romantik, Moderne und Jazz: Dazu laden der deutsche Trompeter Simon Höfele und die estnische Pianistin Kärt Ruubel ein.

»Als klassischer Musiker ist man die größte Coverband der Welt«, sagt der Trompeter Simon Höfele, »aber man entdeckt trotzdem immer neue Sachen!« Offen und neugierig war er schon als Kind. Höfele kommt aus einer Musikerfamilie und durfte frei wählen, welches Instru-ment er gerne lernen wollte. Ausgerechnet das einzige, das nicht zum Spielen gedacht war, hat es ihm angetan: eine kleine Trompete, die sein Vater als Dekoration an die Wand gehängt hatte. Weil Simon gerade die Schnei-dezähne ausgefallen waren, musste er erst noch zwei Jahre warten, bis er endlich mit dem Trompetenunter-richt anfangen konnte. Aber dann war kein Halten mehr: Er räumte Wettbewerbspreise ab und spielte früh mit berühmten Orchestern. Denn, so schrieb einmal ein Kri-tiker, sein Trompetenton ist einfach »irritierend schön«.

Simon Höfele

DO 20. Februar 2020 / 20.04 UhrWDR 3 Kammerkonzert in NRWSimon HöfeleAufnahme vom 24. Januar 2020 aus dem Zeughaus, Neuss

Werke von Théo Charlier, Maurice Ravel, Gabriël Parès, George Enescu, George Antheil, Sergej Prokofjew und George Gershwin

Simon Höfele TrompeteKärt Ruubel Klavier

alle konzerte natürlichauch für 30 tage imwdr 3 konzertplayer: wdr3.de

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