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1251 Nachrichten aus der Chemie| 60 | Dezember 2012 | www.gdch.de/nachrichten W Studien zur Innovationsfähig- keit Deutschlands sehen eine der wesentlichen strategischen Aufga- ben für die Zukunft darin, weibli- chen Nachwuchs für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (Mint) zu gewinnen. Unternehmen stärken durch weib- liche Fachkräfte aus Technik und Naturwissenschaften ihr Arbeits- kräftepotenzial und erweitern ih- ren Wissens- und Kreativitäts- pool. 1–3) Teilweise ist es bereits gelungen, mehr Frauen in Mint-Berufe zu bringen, wie aktuelle Arbeits- marktberichte über die Beschäfti- gung von Fachkräften in Natur- wissenschaft und Technik zeigen. In den letzten vier Jahren ist hier die Zahl der Beschäftigten gestie- gen, Frauen haben daran einen er- heblichen Anteil (Abbildung). Bei den Naturwissenschaftlerinnen ist dieser mit einem Zuwachs von 35 Prozent höher als in allen anderen Mint-Bereichen. 4) Dabei hat nicht die Zahl von Frauen in den Natur- wissenschaften zugenommen, son- dern die Absolventinnen bringen auch zunehmend Voraussetzungen für Führungspositionen mit. Voraussetzungen für Karriere W In einer Studie über die „Beruf- lichen Lebensziele und Leistungs- potenziale junger Hochschulabsol- ventinnen und Hochschulabsol- venten“, wurden im Verlauf von sieben Jahren die Daten von knapp 21 000 Personen erhoben. 5) Dem- nach haben sich die beruflichen Leistungspotenziale von Frauen und Männern in den letzten Jahren verändert; dabei gibt es Unterschie- de zwischen den Geschlechtern. So zeigen Mint-Absolventinnen zwar eine höhere Leistungsmotivation, ein besseres Selbstmanagement und eine höhere Zuverlässigkeit. Aber hohes Streben nach sozialer Anerkennung und eine starke Ten- denz, Misserfolge zu vermeiden, verhindern ihren Weg in führende Positionen. Ihre männlichen Kolle- gen weisen dagegen ein stärkeres Durchsetzungsvermögen, mehr Gelassenheit und eine höhere Stressresistenz auf. Trotzdem hat vor allem bei den Männern der An- teil des Absolvententyps „Poten- zielle Führungskraft“ im Untersu- chungszeitraum deutlich abgenom- men. Eine wichtigere Rolle als für ih- re männlichen Kollegen spielen für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen das Image des Be- rufs, ethische Aspekte und der Spaß an der späteren Tätigkeit. Frauen wie Männer zeigen eine starke Wertschätzung für Familie und Hobbys, dies zeigt, dass pri- vate Ziele in der Lebensplanung zunehmend Raum neben berufli- chen Orientierungen einnehmen. 6) Mentoring- und Coaching-Maß- nahmen zum Berufseinstieg müs- sen nun prüfen, inwieweit diese Ergebnisse in ihre Konzeption ein- zubeziehen sind. Zudem müssen Hochschulen, Unternehmen und Verbände in ihren Mint-Projekten die sich wandelnden Einstellun- gen von jungen Männern und Frauen zu ihren Berufs- und Le- bensperspektiven berücksichti- gen. Um mehr Frauen in Füh- rungspositionen zu bringen, gilt Barbara Schwarze Der Anteil der Beschäftigten in Naturwissenschaft und Technik ist gestiegen. Frauen sind überproportional daran beteiligt. Nun geht es darum, dass Berufseinsteigerinnen mit naturwissenschaftlichem oder tech- nischem Abschluss Karrierechancen erhalten und diese nutzen. Mehr Naturwissenschaftlerinnen BBildung und KarriereV Weibliche Beschäftigte in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen 2007 – 2011. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen)

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1251

Nachrichten aus der Chemie| 60 | Dezember 2012 | www.gdch.de/nachrichten

W Studien zur Innovationsfähig-keit Deutschlands sehen eine der wesentlichen strategischen Aufga-ben für die Zukunft darin, weibli-chen Nachwuchs für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (Mint) zu gewinnen. Unternehmen stärken durch weib-liche Fachkräfte aus Technik und Naturwissenschaften ihr Arbeits-kräftepotenzial und erweitern ih-ren Wissens- und Kreativitäts-pool.1–3)

Teilweise ist es bereits gelungen, mehr Frauen in Mint-Berufe zu bringen, wie aktuelle Arbeits-marktberichte über die Beschäfti-gung von Fachkräften in Natur-wissenschaft und Technik zeigen. In den letzten vier Jahren ist hier die Zahl der Beschäftigten gestie-gen, Frauen haben daran einen er-heblichen Anteil (Abbildung). Bei den Naturwissenschaftlerinnen ist dieser mit einem Zuwachs von 35 Prozent höher als in allen anderen Mint-Bereichen.4) Dabei hat nicht die Zahl von Frauen in den Natur-wissenschaften zugenommen, son-dern die Absolventinnen bringen auch zunehmend Voraussetzungen für Führungspositionen mit.

Voraussetzungen für Karriere

W In einer Studie über die „Beruf-lichen Lebensziele und Leistungs-potenziale junger Hochschulabsol-ventinnen und Hochschulabsol-venten“, wurden im Verlauf von

sieben Jahren die Daten von knapp 21 000 Personen erhoben.5) Dem-nach haben sich die beruflichen Leistungspotenziale von Frauen und Männern in den letzten Jahren verändert; dabei gibt es Unterschie-de zwischen den Geschlechtern. So zeigen Mint-Absolventinnen zwar eine höhere Leistungsmotivation, ein besseres Selbstmanagement und eine höhere Zuverlässigkeit. Aber hohes Streben nach sozialer Anerkennung und eine starke Ten-denz, Misserfolge zu vermeiden, verhindern ihren Weg in führende Positionen. Ihre männlichen Kolle-gen weisen dagegen ein stärkeres Durchsetzungsvermögen, mehr Gelassenheit und eine höhere Stressresistenz auf. Trotzdem hat vor allem bei den Männern der An-teil des Absolvententyps „Poten-zielle Führungskraft“ im Untersu-chungszeitraum deutlich abgenom-men.

Eine wichtigere Rolle als für ih-re männlichen Kollegen spielen für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen das Image des Be-rufs, ethische Aspekte und der Spaß an der späteren Tätigkeit. Frauen wie Männer zeigen eine starke Wertschätzung für Familie und Hobbys, dies zeigt, dass pri-vate Ziele in der Lebensplanung zunehmend Raum neben berufli-chen Orientierungen einnehmen.6)

Mentoring- und Coaching-Maß-nahmen zum Berufseinstieg müs-sen nun prüfen, inwieweit diese Ergebnisse in ihre Konzeption ein-zubeziehen sind. Zudem müssen Hochschulen, Unternehmen und Verbände in ihren Mint-Projekten die sich wandelnden Einstellun-gen von jungen Männern und Frauen zu ihren Berufs- und Le-bensperspektiven berücksichti-gen. Um mehr Frauen in Füh-rungspositionen zu bringen, gilt

Barbara Schwarze

Der Anteil der Beschäftigten in Naturwissenschaft und Technik ist gestiegen. Frauen sind überproportional

daran beteiligt. Nun geht es darum, dass Berufseinsteigerinnen mit naturwissenschaftlichem oder tech-

nischem Abschluss Karrierechancen erhalten und diese nutzen.

Mehr Naturwissenschaftlerinnen

BBildung und KarriereV

Weibliche Beschäftigte in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen 2007 – 2011.

(Quelle: Bundesagentur für Arbeit und eigene Berechnungen)

es, ihren Berufseinstieg und die ersten Berufsjahre optimal zu un-terstützen.

Oft in der Industrie beschäftigt

W Die Beschäftigungssituation der weiblichen Mint-Fachkräfte unter-scheidet sich deutlich von Akade-mikerinnen mit anderen fachlichen Schwerpunkten: Frauen mit einem Mint-Abschluss sind überpropor-tional stark in der Industrie vertre-ten und arbeiten zu 70 Prozent Vollzeit, andere Akademikerinnen zu 65 Prozent.7) Karrierechancen für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen gibt es eher in der Industrie, wo 36 Prozent von ihnen Leitungspositionen einnehmen. Von den Akademikerinnen mit ande-ren als Mint-Berufen sind es knapp 24 Prozent. Dies entspricht dem An-teil der Frauen mit leitenden Posi-tionen in den Dienstleistungsberu-fen. Dort haben allerdings nur 17 Pro-zent der weiblichen Mint-Fach-kräfte eine Führungsposition.

Angebote für Abiturientinnen und Absolventinnen

W Mit dem nationalen Pakt für Frauen in Mint-Berufen koordi-niert das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleich-heit seit dem Jahr 2008 ein Netz-werk von Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung, Medien, Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-verbänden, Frauen-Technik-Netz-werken und den naturwissen-schaftlichen und technischen Ver-einen (Kasten). Die Partnerorgani-sationen haben seitdem Angebote für Schülerinnen, Studieninteres-sentinnen und Studentinnen ge-schaffen und bestehende Angebo-te ausgeweitet. Besonders viele der Organisationen machen Berufs- und Studienorientierungsangebo-te (70 Prozent), 62 Prozent sind aktiv bei Personalrekrutierungs-maßnahmen und 60 Prozent rich-ten Maßnahmen speziell auf die Zielgruppe Mint-Absolventinnen. Jeweils etwa die Hälfte kümmert sich darüber hinaus intensiv da-

rum, Strukturen familienfreundli-cher zu gestalten und talentierte Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen in ihren Institu-tionen zu fördern, etwa durch Per-sonalentwicklungs- und Mento-ringangebote.8)

Barbara Schwarze ist Professorin für Gender

und Diversity Studies an der Fakultät Inge-

nieurwissenschaften und Informatik der

Hochschule Osnabrück. Schwarze ist Spreche-

rin des Innovationszentrums Gender, Diversi-

ty, Interkulturalität an der Hochschule Osna-

brück. Sie ist Vorsitzende des Kompetenzzen-

trums Technik – Diversity – Chancengleichheit

in Bielefeld, das sie auch vorstellte während

des Jahrestreffens des GDCh-Arbeitskreises

Chancengleichheit in der Chemie mit dem Ti-

tel „Netzwerke zum Erfolg“ .

[email protected]

www.hochschule-osnabrueck.de

www.kompetenzz.de

Literatur

1) Expertenkommission Forschung und In-

novation (EFI), „Gutachten zu Forschung,

Innovation und Technologischer Leis-

tungsfähigkeit Deutschlands“ Berlin,

2012, 60.

2) V. Erdmann, O. Koppel, S. Lotz, A. Plünn-

ecke, „Innovationsmonitor 2012: Die In-

novationskraft Deutschlands im interna-

tionalen Vergleich.“ Forschungsbericht.

Institut der Deutschen Wirtschaft Köln.

Eine Studie im Auftrag der Initiative

Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM),

73.

3) Deutsche-Telekom-Stiftung und Bundes-

verband der Deutschen Industrie e.V.

(Hrsg.): Innovationsindikator 2011.

Bonn, Oktober 2011, 72.

4) Bundesagentur für Arbeit, „Kurzinforma-

tion Frauen und MINT-Berufe“, Dezember

2011.

5) H. Wottawa, C. Montel, C. Mette, B. Zim-

mer, M. Hiltmann, „ELIGO-Studie – Beruf-

liche Lebensziele und Leistungspotenzia-

le junger Hochschulabsolventinnen und

Hochschulabsolventen“, Wirtschaftspsy-

chologie 3/2011, 85–110.

6) H. Wottawa, „Berufsmotivation von Ab-

solventinnen in MINT. Einige Ergebnisse

unserer Studie“. Vortrag und Präsentati-

on auf der Netzwerktagung des Natio-

nalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen,

2011.

7) C. Anger, W. Geis, A. Plünnecke, Institut

der Deutschen Wirtschaft Köln: „MINT-

Frühjahrsreport 2012“ Köln, 2012, 38.

8) Kompetenzzentrum Technik-Diversity-

Chancengleichheit: „Komm, mach MINT“

Erfahrungen, Umsetzungsstrategien

und Erfolge des Nationalen Pakts für

Frauen in MINT-Berufen und seiner

Partner. Bielefeld, 2011, 6–8.

W Pakt für Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften

Auf Initiative der Bundesbil-

dungsministerin Annette Scha-

van hat im Jahr 2008 ein Bündnis

aus Politik, Wirtschaft und Wis-

senschaft einen nationalen Pakt

für mehr Frauen in Berufen aus

den Bereichen Mathematik, In-

formatik, Naturwissenschaften

und Technik (Mint) geschlossen.

Die Partner des Pakts, unter ih-

nen die Max-Planck-Gesellschaft,

die Deutsche Physikalische Ge-

sellschaft, IBM, Robert Bosch,

Volkswagen, allerdings keine

Chemieunternehmen und -orga-

nisationen, haben sich zum Ziel

gesetzt, Mädchen und Frauen für

technische und naturwissen-

schaftliche Studiengänge und

-berufe zu gewinnen. Dabei geht

es darum,

• technisch begabte und interes-

sierte Schülerinnen anzuspre-

chen und zu fördern,

• den Anteil der Studienanfänge-

rinnen in Deutschland um fünf

Prozentpunkte auf europäisches

Niveau zu heben,

• bei Neueinstellungen den Frau-

enanteil auf ihren Anteil an Hoch-

schulabsolventen zu erhöhen,

• Frauen so zu unterstützen, dass

ihr Anteil an Führungspositio-

nen in Hochschulen und For-

schungseinrichtungen jedes Jahr

um einen Prozentpunkt steigt,

• den Frauenanteil an Führungs-

positionen in den beteiligten

Unternehmen auf selbst gesetz-

te Ziele zu steigern.

Der Pakt war zunächst für drei

Jahre angelegt. Im Dezember 2011

startete die zweite Phase des

Pakts, den das Bundesministerium

für Bildung und Forschung bis

zum Jahr 2014 mit 4,5 Mio. Euro

unterstützt.

www.komm-mach-mint.de

Nachrichten aus der Chemie| 60 | Dezember 2012 | www.gdch.de/nachrichten

1252 BBildung und KarriereV

1253 Stellenanzeigen BKarriereV

Technische Universität Chemnitz • 09107 Chemnitz

Nähere Informationen unter:

www.tu-chemnitz.de/stellen

PROFESSUR (W2) „Materialien für innovative Energiekonzepte“(Materials for innovative energy concepts)

STELLENAUSSCHREIBUNGSTELLENAUSSCHREIBUNG

The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI) is a Cluster of Excellence funded by the German Federal Govern-ment. The Cluster is based on the unique research environment of Hamburg and involves the University of Hamburg and its partners, the MPG, DESY, XFEL, and EMBL. We invite applications for

32 Ph.D. and 9 Postdoc Positions

in the core areas of CUI:A. Imaging and Control of Quantum Systems B. Atomically Resolved Structural Dynamics C. Dynamics of Order Formation on the NanoscaleCUI combines interdisciplinary Ph.D. projects in physics, chemistry, and biology at the forefront of international research and offers a rich and comprehensive course programme.�������������� ����������������������������������� ��������������students to apply. Applicants should hold a Master of Science in Physics, Chemistry, or Biology depending on the project. The uni-versity intends to increase the number of women amongst its acade-�������������������������������������� ������������������������In compliance with the Hamburg Equal Opportunity Law, preference ���������������� ������������������������������������������ �������� ��� ������������������������ � ���� �����-cations.��������������������������������������������������������������For detailed information on each of the above positions and on the application procedure we refer to the web-page www.cui.uni- hamburg.de.

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

An der Fakultät für Chemie, Pharmazie und Geowissen-schaften der Universtät Freiburg ist zum Sommersemester 2012/2013

eine W3-Professur für Physikalische Chemie zu besetzen.

Die Professur vertritt das Fach Physikalische Chemie in Leh-re und Forschung. Bewerber/Bewerberinnen sollen durch Forschungen auf einem aktuellen Gebiet der physikalischen Chemie ausgewiesen sein. Die Mitarbeit in fächerübergrei-fenden Forschungsprogrammen der Fakultät wird erwartet.

Die Habilitation oder eine äquivalente Quali� kation in Forschung und Lehre sind Voraussetzung für die Bewerbung.

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg fördert Frauen und fordert sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Die Universität Freiburg bekennt sich nachdrücklich zu dem Ziel einer familiengerechten Hochschule. Schwerbehinderte wer-den bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung inkl. Lebenslauf, Zusam-menfassung der bisherigen und geplanten Forschung sowie Kompetenzportfolio zur Bewertung der Lehrkompetenzen und der Lehrpersönlichkeit (Informationen hierzu siehe Seite 25 unter www.zuv.uni-freiburg.de/service/berufungsleitfaden) in einer elektronischen Version (ein zusammenhängendes PDF-File) bis zum 31.12.2012 an: [email protected].

NCh-Stellenmarkt; 069/7917-665 oder-668, Fax: -322; [email protected] Weitere Informationen unter www.gdch.de/kundeninfo

Anzeigenschluss: 12.12.2012 Erscheinungstermin: 02.01.2013

NCh-Stellenmarkt Heft 01/2013

Anzeigenschaltung online täglich möglich auf www.gdch.de/stellen

VorschauKarriereservice 2013Stand: November 2012, Änderungen vorbehalten

BewerbungsseminareBewerben mit 40plus 22. Februar 2013Individuell Bewerben 12. April 2013Erfolgreich im Vorstellungsgespräch 07. Juni 2013Selbstmarketing für Chemiker/innen 13. September 2013Ich krieg‘ den Job! 08. November 2013 Professionell Bewerben für Frauen������"�����������������#���$�������%�������&

Jobbörsebeim GDCh-Wissenschaftsforum Chemie 03. September 2013 01.– 04. September 2013, Darmstadt

PublikationenStatistik zu Habilitationen, Juniorprofessuren April 2013 und Frauenanteilen unter ChemieprofessorenStatistik der Chemiestudiengänge Juni 2013Gehaltsumfrage 2012/2013 Juni 2013 �'�����������#����*��+�<������=>?[&neue Broschüre für Berufseinsteiger/innen Juli 2013

Online-Informationen Karriereservice, Veranstaltungen, www.gdch.de/karriere Publikationen etc. Stellenmarkt für Chemie und Life Sciences, www.gdch.de/stellen Professuren, Doktoranden- und Postdocstellen

1254 BKarriereV Stellenanzeigen

Nachrichten aus der Chemie| 60 | Dezember 2012 | www.gdch.de/nachrichten

An der Hochschule Neubrandenburg - University of Applied Sciences - ist im Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften eine

Professur - BesGr. W 2 BBesO zzgl. Leistungszulagen

für das Fachgebiet „Chemie biogener Rohstoffe und Produkte“Kennziffer: 133005/2012

zum nächstmöglichen Termin zu besetzen.Der/Die Bewerber/-in soll auf dem Gebiet der Chemie biogener Rohstoffe und Produkte anwendungsorientiert lehren und forschen. Vorteilhaft sind vertie-fende Erfahrungen in den Bereichen der Chemie nachwachsender Rohstoffe und der Nutzung von Non-Food Konsum- bzw. Industrieprodukten. Lehr- und Forschungstätigkeit des/der zukünftigen Stelleninhabers/-in werden erwartet in den Bachelor-Studiengängen „Lebensmitteltechnologie“ und „Biopro-dukttechnologie“ sowie im Master-Studiengang „Lebensmittel- und Bioprodukt-technologie“. Die der Stelle zugeordnete Lehre umfasst die Grundlagenfächer �������������� ��������� ������������� ������������������������������Lehrveranstaltungen im Master-Studiengang. Das Konzept der Studiengänge er-fordert neben der Betreuung von Master- und Bachelorabschlussarbeiten auch die Begleitung individueller Projektarbeiten Studierender. Die Bereitschaft, Lehr-veranstaltungen auch in englischer Sprache abzuhalten wird erwartet.Die ideale Besetzung der Stelle berücksichtigt den starken anwendungsorien-tierten Ansatz des Fachbereichs in Forschung und Lehre, der sich u. a. in zahlrei-��� ���������� � ������ �� ���� ������� !�������� ���������"���#� � �Betrieben“ und branchentypischen wissenschaftlichen Instituten manifestiert. $������������#�����%&�!��� ����������� �'���������������������� ����von herausragender Bedeutung für eine erfolgreiche Ausgestaltung der Stelle und für die strategische Weiterentwicklung des Fachbereichs in der Wissen-schafts- und Hochschullandschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern.Die Hochschule Neubrandenburg als eine vergleichsweise kleine akademische Einrichtung ist organisatorisch geprägt durch übersichtliche Entscheidungs-strukturen und kurze Dienstwege. Es erwartet Sie nicht nur ein modern aus-gestatteter Laboratoriums- und Technikums-Bereich, sondern auch ein auf unterschiedlichen Forschungsgebieten aktives Kollegium, welches sich auf die Ergänzung und Erweiterung seines Kompetenzbereiches durch Sie freut. Eine aktive Mitarbeit in den Gremien der Hochschule und des Fachbereichs ist Dienstaufgabe und wird erwartet. Vorhandene Erfahrungen in der akade-mischen Gremienarbeit sind für die Besetzung der Stelle von Vorteil, aber nicht ausschlaggebend.Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium der Chemie oder ein ver-gleichbarer Universitätsabschluss sowie die Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die durch die Qualität einer Promotion nachzuweisen ist, sind erforderlich.Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 58 des Landeshoch-schulgesetzes Mecklenburg-Vorpommern (werden auf Anforderung erläutert bzw. zugesandt).Die Professorin/Der Professor wird, soweit sie/er in das Beamtenverhältnis berufen wird, nach Maßgabe des Landesbeamtengesetzes zur Beamtin/zum Beamten auf Zeit oder auf Lebenszeit ernannt (§ 61 Abs. 1 LHG M-V).Zur Feststellung der pädagogischen Eignung ist eine Probezeit von zwei Jah-ren vorgesehen.$���*��������������� � ��!����������+��&������0�!��23�4�7�'��"�9����:����������� !�!��������:;:�<=>0�?��� �����!���������!��@���������� �� fachlicher Eignung unter Wahrung der Einzelfallgerechtigkeit solange bevor-zugt einzustellen, bis keine Unterrepräsentation mehr vorliegt. Die Hochschule Neubrandenburg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils im Wissenschafts-bereich an und fordert deshalb insbesondere Frauen zur Bewerbung auf. Die Hochschule Neubrandenburg fördert die Vereinbarkeit von Familie und O�������� "�;������XY[Y�+� ������#� #�������:��*����\��������zum „audit familiengerechte Hochschule“ erteilt.Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. �2����'���] #��������� �?���%�#"�$"������� ��̂ ����� �_`��"q�Y9x{|{}x9=X{[Y~�� �*��%�#"�$"��������##� ��_`��"q�Y9x{|{}x9=X{Y�~"Informationen über die Hochschule Neubrandenburg - University of Applied ���� ���� =� ������ ����� ������ ���������� !� � � � ���� ��� ; �� ��� � ���http://www.hs-nb.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Richten Sie diese bitte ���� �������������� ���� ����#0� ���&������ ^��!� !0�Zeugniskopien, Veröffentlichungsliste, Angabe der Lehr-erfahrung unter Angabe der o. g. Kennziffer bis zum 15.01.2013 an den Rektor der Hochschule Neubran-denburg - University of Applied Sciences -, Brodaer Straße 2, 17033 Neubrandenburg. Bewerbungskosten werden vom Land Mecklenburg-Vorpom-mern nicht erstattet.

In der Fakultät V – Mathematik und Naturwissenschaften ist im Institut für Reine und Angewandte Chemie zum 01.10.2013 eine

W3-Professur für Didaktik der Chemiezu besetzen. Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber hat das Fach in Vorle-sungen, Praktika, Seminaren und Übungen zur Didaktik der Chemie in der gesamten Breite und bei Veranstaltungen zu fachübergreifenden Aspekten der Chemie und zur Vorbereitung und Betreuung von Schulpraktika für alle Schulformen zu vertreten. Sie/Er soll eine durch Drittmitteleinwerbung getra-gene Forschung auf einem aktuellen Gebiet der Didaktik der Chemie durch-führen. Es wird erwartet, dass die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber auch gemeinsame Aktivitäten mit weiteren Forschungsschwerpunkten der Fakul-tät entwickelt. Ferner ist eine Mitarbeit und Weiterentwicklung des mit der Universität Bremen betriebenen GDCh-Lehrerfortbildungszentrums und des Projekts „CHEMOL“ (www.chemol.uni-oldenburg.de) gewünscht. Da die Uni-versitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbun-den sind, wird eine aktive Teilnahme an der Kooperation erwartet.

Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 NHG.

Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bewerbungen (mit Lebenslauf, Zeugnissen, strukturiertem Schriftenverzeich-nis mit bis zu drei ausgewählten Sonderdrucken, Bericht über die bisherigen Forschungsaktivitäten mit Drittmitteleinwerbungen, Forschungskonzept, Übersicht über die bisher abgehaltenen Lehrveranstaltungen, Liste der be-treuten Graduierungsarbeiten, Vorträge, Kurse, Aktivitäten zur Lehrerfortbil-dung) sind bis zum 31.12.2012 zu richten an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Direktor des Instituts für Reine und Angewandte Chemie, 26111 Oldenburg.

An der Fakultät für Chemie ist eine

W2-Professur für "Anorganische Chemie"zum 01.04.2013 zu besetzen. Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll das Fach Anorganische Chemie in Forschung und Lehre vertreten und die Forschungsschwer-punkte des Instituts sinnvoll ergänzen. Bewerber/-innen sollen durch hervorragende Leistungen auf einem modernen Gebiet der Anorga-nischen Chemie ausgewiesen sein. Eine Mitarbeit in bestehenden oder geplanten Forschungsverbünden der Fakultät (Promotionsprogramm CaSuS, geplante SFBs in den Bereichen Energiekonversion, Moleku-lare Katalyse und Bioanorganik) wird erwartet. Zu den Lehraufgaben gehört auch der Lehrexport für Medizin- und Biologiestudierende. Die Mitwirkung an der akademischen Selbstverwaltung wird erwartet.Die Voraussetzungen für die Berufung in ein Professorenamt ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes vom 26.02.2007 (Nds. GVBl. 2007 S. 69). Die Stiftungsuniversität Göttingen besitzt das Berufungsrecht. Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert.Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unter- repräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert ���������� ������������������������� ��������������Online-Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sowie einem Schriftenverzeichnis und einer Darstellung der Lehr- und Forschungs-tätigkeit werden bis zum 31.12.2012 erbeten. Schriftliche Bewerbungen werden akzeptiert. Online-Link zum Bewerbungsportal und für weiterführende Informa-tionen: http://www.uni-goettingen.de/de/192187.html

Der GDCh-Karriereservice wünscht allen Mitgliedern, Kunden und Lesern frohe Weihnachten.

www.gdch.de/karriere www.gdch.de/stellentwitter.com/GDCh_Karriere