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Jahresbericht 2017Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
rMeine Bank
VereinigteVolksbank eG
2
Unsere Gremien
Vorstand:Paul Löneke, Vorsitzender
Birger Kriwet
Prokuristen:Rainer Brinkmann
Frank Golüke
Ralph Liebermann
Andreas Rohde
Heinz-Josef Rüsenberg
Theo Schulte
Aufsichtsrat:Thomas Göke, Vorsitzender
Martin Scheideler, stellv. Vorsitzender
Christoph Brinkmöller
Michael Graf
Johannes Kiene
Werner Lödige
Jörg Middeke
Wilfried Riepe jun.
Karl Schulze (bis 23.05.2017)
Karl-Heinz Trilling
Paul Welling
Beirat: Stefan Arendes
Helmut Brenker
Elisabeth Dunsche (ab 23.05.2017)
Antonius Freitag
Rüdiger Frin
Christiane Grimme
Ludger Hengst
Ulrich Jung (bis 23.05.2017)
Franz-Josef Klaholt
Franz-Axel Kohlschein
Josef Linhoff
Hendrik Michels
Alfons Müller
Olga Petker (ab 23.05.2017)
Josef Otto (bis 23.05.2017)
Karl Ridder
Werner Rieks
Josef Rochell
Udo Schelling
Anne Schmidt-Laudage
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
Inhalt
4-7 Unsere Vorstände im Interview
8-9 MeinInvest
10-11 Investition in unsere Standorte
12-13 easyCredit
14-15 Cyberkriminalität
16-17 Facebook
18-21 Ein alter Bauernhof wird zum Vorzeigeobjekt
22-23 Immobilien
24-27 Das Jahr 2017 in Bildern
28 Interview mit unserer Aufsichtsratsspitze
29 Bericht des Aufsichtsrates
30-31 Bilanz
32-33 Familienfreundliches Unternehmen
34-35 Personalien
35 Impressum
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
4
Unsere Vorstände im Interview
In diesem Jahr wäre der Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen 200 Jahre alt geworden. Wie blickt die Vereinigte Volksbank auf ihren geistigen Grün-dervater?
Paul Löneke: Trotz der voranschreitenden Digitalisierung und un-
serer Profilerweiterung im Onlinebereich bleiben wir unseren Wur-
zeln treu. Wir sind Bank der Region, gegründet für die Region, seit
135 Jahren für die Menschen der Region da. Und ihnen fühlen wir
uns nach wie vor verpflichtet – ganz im Geiste unseres Gründer-
vaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Die genossenschaftliche Kultur
im ländlichen Raum geht auf ihn zurück. „Was einer alleine nicht
schafft, das schaffen viele“, war seine starke Idee, die bis heute
nichts an Gültigkeit eingebüßt hat.
Birger Kriwet: Diesen Grundgedanken vom gemeinsamen Gestal-
ten unserer Heimat, vom gegenseitigen Unterstützen unserer Ziele
wollen wir tagtäglich mit Leben füllen. Das macht uns und unsere
Mitarbeiter immer wieder aufs Neue stolz. Und deshalb werden wir
uns auch zukünftig aktiv in die Entwicklung der Infrastruktur des
Kreises Höxter einbringen – weil wir es als unsere Aufgabe ansehen,
unsere Mitglieder und Kunden wirtschaftlich zu fördern und zu be-
treuen und das Leben in der Region nachhaltig mitzugestalten. So
leben wir im täglichen Bankgeschäft auch heute die traditionellen
Werte, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen schon im 19. Jahrhundert
angetrieben haben. Das Genossenschaftswesen ist immaterielles
Weltkulturerbe, damit sind wir Teil von etwas ganz Großem.
4
Paul Löneke: Auf beiden
Seiten der Bilanz sind wir
überplanmäßig gewachsen.
Birger Kriwet: Wir werden
uns auch zukünftig aktiv in
die Entwicklung der Infra-
struktur des Kreises Höxter
einbringen.
Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender und Birger Kriwet, Vorstand
Was waren für Sie die besonderen Highlights des zurück-liegenden Geschäftsjahres?
Paul Löneke: Der fertiggestellte Büroneubau in Brakel war auf je-
den Fall ein Höhepunkt in 2017. Hier werden nun alle Steuerungs-
bereiche der Bank an zentraler Stelle zusammengeführt. Damit bün-
deln wir Personalressourcen und schaffen durch „kurze Wege“ die
optimalen Voraussetzungen für eine effizientere interne Leistung.
Außerdem sind wir stolz darauf, unsere Kunden seit Anfang 2018
in der neugestalteten Geschäftsstelle in Vörden empfangen zu kön-
nen.
Birger Kriwet: Für mich ist außerdem ein echtes Highlight, dass es
uns gelungen ist, das Kreditgeschäft hier im Kreis so stark auszu-
bauen. Demnach hat es keine außerplanmäßigen Belastungen im
Kreditgeschäft gegeben und zudem konnten wir erneut ein positi-
ves Risikoergebnis ausweisen.
Erfolg wird auch immer in Zahlen gemessen. Wie haben sich wichtige Bilanzpositionen im Geschäftsjahr 2017 entwickelt?
Paul Löneke: Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2017.
Insgesamt gab es – trotz der politischen Wirren des Jahres – eine sta-
bile wirtschaftliche Entwicklung. Auf beiden Seiten der Bilanz sind
wir überplanmäßig gewachsen. Sowohl im Kreditgeschäft als auch
bei den Kundeneinlagen konnten wir überplanmäßige und auch
stärkere Zuwächse als in den Vorjahren verzeichnen.
Birger Kriwet: Bei den Finanzierungen hat sich diese Entwicklung in
allen Bereichen gezeigt: Im gewerblichen Bereich haben wir um 20
Prozent, im wohnwirtschaftlichen Bereich um 10 Prozent zugelegt;
die Konsumkredite sind sogar um 40 Prozent gestiegen. Dadurch
haben wir das Neubewilligungsvolumen gegenüber dem Vorjahr
um 20 Prozent gesteigert: 192 Millionen Euro entfielen allein auf
Neugeschäfte.
Paul Löneke: Wenn wir auf die Passivseite der Bilanz schauen, wird
uns durch ein Wachstum der bilanziellen Einlagen um 5,4 Prozent
ebenfalls ein sehr starker Vertrauenszuspruch unserer Kunden prä-
sentiert. Zudem konnten wir im Bereich der außerbilanziellen Geld-
anlagen durch die qualifizierte Beratung unserer Mitarbeiter und
diversifizierte Geldanlagen unserer Kunden ein Wachstum von 9
Prozent verzeichnen. Dadurch beträgt das außerbilanzielle Gesamt-
kundenanlagevolumen unserer Bank erstmalig über 600 Millionen
Euro. Das insgesamt von der Vereinigten Volksbank betreute Kun-
denvolumen – also das Einlagen- sowie Kreditgeschäft – ist somit
um 5,7 Prozent auf 2,265 Milliarden Euro angestiegen.
Birger Kriwet: Außerdem haben sich 2017 fast 1.000 Kunden un-
serer Bank entschieden, auch Mitglied und somit „Miteigentümer“
der Vereinigten Volksbank zu werden.
Und wenn Sie „nach innen“ blicken – was hat sich im vergangenen Jahr intern bei der Vereinigten Volksbank getan?
Paul Löneke: Den weiteren Margenrückgang aufgrund des Niedrig-
zinsniveaus konnten wir durch das Reduzieren von Verwaltungsauf-
Kundenkreditein TEUR
2015 2016 2017
659.393
681.039707.601
+ 3,9%zu 2016
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Bilanzsummein TEUR
2015 2016 2017
1.0251.033
1.098
+ 65 Mio.Eurozu 2016
6
wand kompensieren. Somit konnten wir ein leicht überplanmäßiges
Ergebnis feststellen und liegen auch hier über Vorjahresniveau. Al-
lerdings war für die Sachkostenreduktion und eine schlankere Ge-
schäftstätigkeit auch die Schließung der ein oder anderen kleineren
Geschäftsstelle erforderlich.
Birger Kriwet: Dafür haben wir in die städtischen Standorte inves-
tiert, sodass unsere Kunden uns heute in frisch renovierten, größe-
ren Geschäftsstellen antreffen, in denen sie alle Leistungen eines
modernen Bankgeschäfts erwarten können. Dass dieses Modell an-
genommen wird, dokumentiert die Zunahme der Kundenfrequenz
in unseren städtischen Filialen. Mit unserer Filialstrategie haben wir
somit auch unser Zielbild erreicht: Mit den jetzt vorhandenen elf
Standorten wollen wir in die Zukunft gehen.
Und wie genau sieht diese Zukunft aus? Welche Ziele setzen Sie für 2018 – und darüber hinaus?
Paul Löneke: Wenn wir heute nach vorne blicken, möchten wir zwei
grundlegende Ziele ansteuern: Zum einen wollen wir den Mehrwert
unserer regional verwurzelten und gleichzeitig digitalen Bank für
unsere Kunden spürbar machen. Wir werden den analogen und di-
gitalen Weg weiterhin parallel gehen. Die Dinge des Alltags, die frü-
her traditionell am Schalter stattgefunden haben, sollen noch einfa-
cher und schlanker online oder telefonisch erledigt werden können.
Gleichzeitig werden wir weiterhin im persönlichen Gespräch zur
Stelle sein, sobald es in irgendeiner Form komplexer wird – sobald es
darum geht, konkrete Vorsorge- oder Absicherungsmodelle für sich
oder die Familie zu entwickeln oder ein Bauvorhaben umzusetzen.
Deshalb sind und bleiben wir an elf Stellen des Geschäftsgebiets
mit Beratungskompetenz vor Ort. Wir werden nie eine reine Inter-
netbank und wollen uns auch gar nicht mit diesem Angebot ver-
gleichen – denn jede individuelle und maßgeschneiderte Lösung ist
nach unserem Verständnis nur durch persönliche Beratung möglich.
Birger Kriwet: Zum anderen sind wir davon überzeugt, dass zwi-
schen dem analogen und dem digitalen Angebot ein völlig fließen-
der und nahtloser Übergang herrschen muss – und dafür wird jetzt
richtig Geld in die Hand genommen und Technik entwickelt. In Zu-
kunft soll das, was der Kunde Zuhause im Onlinebanking macht, di-
rekt auch beim persönlichen Beratungsgespräch aufrufbar sein. Der
Kunde und der Berater sollen sich auf derselben Plattform bewegen:
Das Verwaltungssystem unserer Mitarbeiter und das Onlinebanking
unserer Kunden werden also zu einem großen, gemeinsamen Sys-
tem zusammengeführt.
Wenn Sie auf das laufende Geschäftsjahr blicken – welche Entwicklungen beobachten Sie mit Freude?
Birger Kriwet: Es freut mich sehr, dass unsere Kunden und Mitglie-
der ihr Geld immer diversifizierter anlegen. Richtig begeistert wäre
ich, wenn unsere Beratungsangebote im Anlagebereich noch stär-
ker genutzt würden. Denn gerade jetzt in Zeiten der Niedrigzinsen
macht es Sinn, der Inflation über eine Diversifizierung der Geldan-
lagen im Fondssparen, Aktiensparen oder durch Investitionen im
Immobilienbereich entgegenzuwirken. Wer sein Vermögen breiter
streut und nicht nur auf ein Pferd setzt, hat später mehr.
Eigenkapitalin Mio. Euro
2015 2016 2017
114.4
119,1123,5
+ 3,7%zu 2016
Kundenanlagevolumenin Mio. Euro
2015 2016 2017
1.327
1.3661.460
+ 6,8%zu 2016
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
Paul Löneke: Mich freut es, dass gerade durch den Megatrend der
Digitalisierung gleichzeitig der Wert des Regionalen von vielen Men-
schen wieder stärker geschätzt wird. Einen lokalen Bezug zu haben,
ein physisches Netzwerk zu bilden mit Menschen, die man kennt
– das macht einen gewaltigen Unterschied zum unpersönlichen,
anonymen Bewegen in der digitalen Welt, in der man sich auch
leicht verlieren kann. Wir investieren so viel in Gebäude, in Technik,
in IT-Infrastruktur – aber wir investieren vor allem in Menschen: in
ihre Qualitäten, in ihre Qualifikation, in die Fähigkeit, ihr Metier zu
beherrschen und für die Kunden gute Leistung erbringen zu kön-
nen. Und das ist uns im vergangenen Jahr wieder sehr erfolgreich
gelungen, sonst könnten wir nicht diese Ergebnisse aufweisen. Und
dafür danken wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herz-
lich – und natürlich danken wir gleichzeitig unseren Mitgliedern und
Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen.
Unser Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft im Jahr 2017
11.725.000 Euro als Arbeitgeber (Kaufkraft)
2.500.000 Euro als Steuerzahler
805.000.000 Euro als Kreditgeber
258.000 Euro als Sponsor und Förderer
37.133Mitgliederzum 31.12.2017
953Kunden sind
2017 Teilhabergeworden
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
MeinInvest – der neue digitale Anlage-Assistent
Renditeorientierte Sparer setzen gerade im Umfeld niedriger Zinsen
auf die Kapitalmärkte und können sich so langfristig attraktive Ren-
ditechancen sichern. Zeitgemäß Geld anlegen geht nun auch online:
Mit dem digitalen Anlage-Assistenten MeinInvest. Dieser moderne
Onlineservice verschafft unseren Kunden einfach und bequem Zu-
gang zu einer passenden und zeitgemäßen Geldanlage, die aus ei-
nem fondsbasierten Portfolio besteht und im Rahmen einer Vermö-
gensverwaltung professionell betreut wird.
Einfach, fl exibel und professionell
MeinInvest ermittelt ganz einfach auf Basis der Kundenangaben
zum Beispiel eine zur Risikoneigung oder zu den Zielen individu-
ell passende Geldanlage. Die MeinInvest-Geldanlagen wurden auf
Grundlage wissenschaftlich fundierter Methoden entwickelt und
werden im Rahmen einer Vermögensverwaltung professionell be-
8
Frank Golüke Prokurist, Bereichsleiter Privatkundenbetreuung
treut. Sie erfolgen in Portfolios, die aus aktiv gemanagten Invest-
mentfonds unterschiedlicher Anlageklassen bestehen - beispielswei-
se Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Diese Streuung in verschiedene
Fonds eröffnet langfristig höhere Chancen als bei einer klassischen
verzinsten Geldanlage, da weltweit in verschiedene Branchen inves-
tiert und gleichzeitig das Risiko von Wertverlusten gestreut werden
kann. Unsere Kunden genießen dabei große Flexibilität: So können
sie beispielsweise jederzeit ihre Sparrate verändern oder aussetzen.
Auch Einmaleinzahlungen oder Aus- und Zuzahlungen sind jeder-
zeit möglich. Ist die Entscheidung für eine MeinInvest-Geldanlage
gefallen, kann anschließend alles direkt über den eigenen Computer
abgewickelt werden: denn das MeinInvest-Benutzerkonto kann je-
derzeit und von überall online verwaltet werden.
„Mit MeinInvest sind wir auf der Höhe der Zeit“
Interview: Frank Golüke, unser Bereichsleiter der Privatkun-
denbetreuung, erklärt die Funktion und den Nutzen für Sie als
Anleger.
Herr Golüke, warum sollten Anleger unseren neuen Online-
service nutzen?
Frank Golüke: Es ist in erster Linie die Bequemlichkeit, die MeinIn-
vest ausmacht. Als unser Kunde können Sie in aller Ruhe von zu
Hause oder von unterwegs eine für Sie passende Geldanlage finden.
Die Empfehlung von MeinInvest basiert auf Ihren Angaben, die Sie
in wenigen Minuten anhand von Fragen beispielsweise zu Ihrer Risi-
koneigung oder Ihren persönlichen Zielen machen. Die MeinInvest-
Geldanlagen bestehen jeweils aus einem Portfolio, das sich aus aktiv
gemanagten Fonds zusammensetzt und im Rahmen einer Vermö-
gensverwaltung für Sie professionell betreut wird.
Die Portfolios bei MeinInvest wurden von Finanzexperten auf Ba-
sis von wissenschaftlich fundierten Ansätzen entwickelt und die
Fonds nach strengen Qualitätskriterien ausgewählt. Die Basis für
die Fondsauswahl, die im Rahmen der Vermögensverwaltung von
Experten getätigt wird, bildet die Produktpalette unseres genos-
senschaftlichen Fondspartners Union Investment, ergänzt um eine
große Anzahl an Fonds weiterer Fondsanbieter. Der Abschluss er-
folgt bequem direkt online. Danach können Sie über Ihr MeinInvest-
Benutzerkonto jederzeit beispielsweise Ein- oder Auszahlungen vor-
nehmen oder sich die Wertentwicklung Ihrer Geldanlage anzeigen
lassen. Mit MeinInvest brauchen Sie sich nicht mehr selbst um die
aktuelle Marktsituation und den Kauf und Verkauf von Wertpapie-
ren zu kümmern oder dafür zu uns in die Bank zu kommen. Das
alles wird im Rahmen der digitalen Vermögensverwaltung für Sie
übernommen.
MeinInvest ist ein sogenannter Robo-Advisor. Was genau ver-
birgt sich hinter diesem Begriff?
Frank Golüke: Ein Robo-Advisor setzt sich aus den Begriffen Ro-
boter und Advisor, also Berater, zusammen. Ein solcher digitaler
Anlage-Assistent ermittelt auf Basis der Angaben des Interessenten
automatisch eine Anlageempfehlung. Sie als Interessent beantwor-
ten also vorab einfach online einige Fragen, zum Beispiel, ob Sie
monatlich oder einmalig sparen möchten oder welche Risikobereit-
schaft Sie besitzen. Auf dieser Basis wird dann mittels eines mathe-
matischen Modells die für Sie passende Geldanlage ermittelt.
Robo-Advisor wie MeinInvest etablieren sich zwar mehr und
mehr, doch es gibt sicher Kunden, die einer solchen computer-
gestützten Vermögensanlage skeptisch gegenüberstehen.
Frank Golüke: Zunächst einmal: MeinInvest wird die Beratung in
unserem Hause ergänzen, nicht ersetzen. Und ja: Bei vielen muss
sich diese neue Form der Geldanlage erst noch etablieren. Die
wichtigste Grundlage dafür sind Verständnis, Professionalität und
Sicherheit. Dabei bleibt eines unverändert, ob Kunden nun zu einer
Beratung in die Bank kommen oder MeinInvest nutzen – oder bei-
des: Die Vermögensanlage erfolgt in unserem Hause nach genos-
senschaftlichen Werten, bei denen der Kunde mit seinen Wünschen
und Zielen zuverlässig im Mittelpunkt steht.
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung in MeinInvest ist die Rahmenvereinbarung MeinInvest der Vereinigten Volksbank, welche Sie jederzeit kosten-los in deutscher Sprache auf der Website der Vereinigten Volksbank einsehen können. Dieser können Sie auch dienstleistungsspezifische Informationen entnehmen. Die Eröff-nung eines Union Depots ist erforderlich. Allein maßgebliche Rechtsgrundlage hierfür sind die jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zusatzvereinbarungen und Sonderbedingungen der Union Investment Service Bank AG, die Sie kostenlos in deutscher Sprache über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG er-halten.Die Inhalte dieses Werbematerials stellen weder eine Handlungsempfehlung noch eine individuelle Anlageberatung durch die Bank dar, und sie ersetzen nicht die individuelle qualifizierte Steuerberatung. Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterun-gen: 15.04.2018, soweit nicht anders angegeben. Ihre Kontaktmöglichkeiten: Vereinigte Volksbank eG, Nieheimer Str. 14, 33034 Brakel
Heike Rüther-Tietze, Privatkundenbetreuerin im Beratungsgespräch
10
Der anhaltende Strukturwandel in der Bankenlandschaft geht auch
an unserer Vereinigten Volksbank nicht spurlos vorüber. Die Nähe
zu unseren Kunden und die Verantwortung für die Region liegen
uns jedoch seit jeher sehr am Herzen. Daher ist es unser erklärtes
Ziel, auch zukünftig einen umfassenden Service und persönliche
Betreuung für unsere Kunden anzubieten: Als Bank vor Ort setzen
wir weiterhin auf unsere Stärken wie Kundennähe und hochwertige
genossenschaftliche Beratung.
Nachdem nun alle Maßnahmen unserer Filialstrategie umgesetzt
sind, heißen wir unsere Kunden künftig an elf Standorten im Kreis
Höxter willkommen. Wir sind nun in allen Kommunen des Kreises
(außer Höxter und Beverungen) mit mindestens einer Geschäftsstel-
le vertreten.
Mit dem Erweiterungsbau an unserem Standort in Brakel und
dem Umbau unserer Geschäftsstelle Vörden haben wir in die Zu-
kunftsfähigkeit unserer Standorte investiert. Die Notwendigkeit
eines Neubaus in Brakel entstand aus den immer weiter wachsen-
den Ansprüchen an eine moderne Bank. So ist die Kommunikation
der Abteilungen untereinander nun wesentlich einfacher und be-
stehende Arbeitssituationen können durch eine Vergrößerung der
Raumangebote komfortabler gestaltet werden. Denn unser Neubau
bringt uns zum einen Platz, den wir im Bestandsgebäude nicht mehr
ausreichend hatten und zum anderen die Möglichkeit, alle Steue-
rungsbereiche unserer Bank an zentraler Stelle im Kreis Höxter zu-
sammenzuführen. Anfang Mai 2017 konnten 34 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter den neuen Bürokomplex beziehen, der über eine
gläserne Brücke mit dem Bestandsgebäude verbunden ist. 26 von
ihnen waren bislang in anderen Geschäftsstellen tätig und sind neu
nach Brakel gekommen.
Die von uns erhofften und gewünschten Effekte sind bereits jetzt
deutlich spürbar. Statt mühsamer Absprachen per Telefon oder
ausführlicher E-Mails besteht nun die Möglichkeit, sich auf kur-
zem Dienstweg mit den Kollegen abzustimmen oder in einem der
Riesen-Sofas zusammenzuarbeiten. Zudem wurden sowohl Zeit- als
auch Kostenrahmen eingehalten, weshalb wir Planern und allen
Handwerkern zu großem Dank verpflichtet sind. Diese haben ganze
Arbeit geleistet und auch knifflige Situationen gut gelöst. Um den
20 Meter langen und 16 Meter tiefen Bau mit drei Etagen auf dem
schwierigen Boden tragfähig zu bekommen, musste nach dem Bo-
denaushub von 2.850 Kubikmetern eine 1,50 Meter dicke Schotter-
schicht eingebracht werden. Zudem wurden in der Bodenplatte und
in den Wänden 48,5 Tonnen Stahl verbaut. Zum Vergleich: Beim
Bau eines Einfamilienwohnhauses werden in etwa sechs Tonnen
Stahl benötigt. Das Gebäude ist voll unterkellert und ermöglicht ei-
nen barrierefreien Zugang zu allen Geschossen.
Auch unsere Geschäftsstelle in Vörden wurde durch einen Umbau
fit gemacht für die Zukunft: Seit dem 5. Dezember 2017 stehen der
neugestaltete Service- und Beratungsbereich sowie der neue SB-Be-
reich für unsere Mitglieder und Kunden zur Verfügung. Die Kunden-
räume präsentieren sich nun modern, hell und auf dem neuesten
Stand der Technik. Die Geschäftsstelle ist künftig der Anlaufpunkt
für alle Kunden aus dem Stadtgebiet Marienmünster.
Investition in unsere StandorteNeubau eines Bürogebäudes in Brakel und Umbau unserer Geschäftsstelle in Vörden
Neubau in Brakel
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
„Technische Innovationen brauchen Platz, verbesserte Sicherheits-
standards erfordern neueste Technik und unsere Mitarbeiter und
Kunden eine räumliche Atmosphäre, die dem Zeitgeist entspricht
und in der sie sich wohlfühlen. So war es an der Zeit und mehr als
notwendig, auch unsere Geschäftsstelle in Vörden nach rund 23
Jahren innenarchitektonisch und sicherheitstechnisch anzupassen,
um auf dem neuesten Stand zu bleiben“, erklärte Paul Löneke im
Rahmen der Einweihungsfeier Anfang des neuen Jahres.
Ausgeführt wurden die Umbauarbeiten vorrangig von heimischen
Betrieben – soweit es nicht fachspezifische Arbeiten waren, die vor
Ort keine Anbieter fanden. Den Handwerkern, dem verantwortli-
chen Planungsbüro accodo aus Arnsberg sowie unserem hauseige-
nen Bauleiter Andreas Rheker galt ein besonderer Dank: durch ihre
hervorragende Zusammenarbeit war es sogar möglich, die Baumaß-
nahme zwei Wochen früher als geplant abzuschließen.
Umbau in Vörden
12
Lang ersehnt. Individuell beraten. Entspannt genießen.
Wir bieten den fairen easyCredit an
Es gibt Augenblicke im Leben, die uns tagelang ein Lächeln auf die
Lippen zaubern. Erlebnisse, von denen wir mit Freudentränen in den
Augen noch Jahre später unseren Freunden erzählen. Es sind genau
diese Momente im Leben, die zählen und die im Gedächtnis bleiben.
Mit dem fairen easyCredit der TeamBank AG können unsere Kun-
den langersehnte Träume jetzt guten Gewissens wahr werden las-
sen und ihrem „Fotoalbum des Lebens“ hinzufügen – mit einem
Partner an ihrer Seite, auf den sie sich verlassen können. Der von
der TeamBank AG entwickelte Markenartikel ist ein Konsumen-
tenkredit, mit dem unsere Kunden ihren individuellen finanziellen
Spielraum schnell, einfach und fair erweitern können. easyCredit
weist mit dem Fairness-Paket einzigartige Produkteigenschaften
auf. Dazu überzeugt der Ratenkredit durch seine Flexibilität. „Falls
Sie innerhalb eines Monats nach Abschluss einen günstigeren Kredit
mit vergleichbaren Leistungen finden, können Sie den easyCredit
einfach zurückgeben“, zeigt sich Andreas Rohde, Bereichsleiter der
Privatkundenberatung, vom easyCredit überzeugt.
Dank der systemgestützten Sofortzusage ist der Bestellprozess ge-
genüber der klassischen Kreditvergabe deutlich verkürzt – ohne dass
dabei die persönliche Beratung zu kurz kommt. So können unsere
Kunden ihren persönlichen Wunschbetrag schnell und unkompli-
ziert erhalten. In der Produktgestaltung richtet sich der easyCredit
konsequent an den Bedürfnissen der Kunden aus. Die Wunschbe-
träge liegen zwischen 1.000 und 75.000 Euro und die Laufzeiten
sind zwischen 12 und 84 Monaten wählbar. Die Ratenhöhe kann
beim Kauf individuell bestimmt werden.
Im Rahmen der erweiterten Flexibilität können sich unsere Kunden
auf eine flexible Anpassung der Raten verlassen. Neben den Mög-
lichkeiten, Raten auszusetzen oder die Laufzeit des easyCredit zu
verlängern, können sie auch eine Überbrückungsrate nutzen. Eine
individuell kombinierbare Absicherung je nach Bedarf bei Arbeitslo-
sigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder Tod rundet das Angebot ab.
„In Finanzfragen ist es wichtig, einen fairen Partner an seiner Seite
zu haben. Dadurch sind Sie auch in bewegten Zeiten auf der siche-
ren Seite“, ergänzt Andreas Rohde. „Egal, welchen lang ersehnten
Traum Sie sich erfüllen möchten, wir können Ihnen mit einem at-
traktiven Angebot zur Seite stehen.“ Dazu gehört auch, dass wir
gemeinsam mit easyCredit einen Wechselvorteil anbieten: „Mein
ganz klarer Tipp: Fassen Sie alle Ihre Verbindlichkeiten zu einem fai-
ren easyCredit zusammen. Oftmals lässt sich so die Belastung für
das eigene Budget verringern. Und wir belohnen den Wechsel noch
mit einem Vorteil auf den Zinssatz. So bleibt mehr im eigenen Porte-
monnaie für die wirklich wichtigen Dinge im Leben“, so Andreas
Rohde weiter. Besonders stolz zeigt er sich, dass die TeamBank mit
dem fairen easyCredit als erstes Unternehmen mit dem DQS-Siegel
„Fairness im Ratenkredit” ausgezeichnet wurde: „Erstmals wurden
über 200 Kriterien für Fairness in einem Katalog aufgenommen und
so eine wissenschaftlich messbare und nachvollziehbare Grundlage
für ein objektives Qualitätssiegel gelegt. easyCredit hat dieses Zerti-
fikat vollkommen zu Recht erhalten.”
Mitglieder profi tieren bei easyCredit
Als Mitglied unserer Bank profitieren Kunden sogar doppelt: neben
dem fairen easyCredit erhalten sie eine günstigere Rate. Wie hoch
der Mitgliedervorteil ist, hängt vom individuellen Leistungspaket ab.
„Sie sind noch nicht Mitglied unseres Hauses? Kein Problem. Im
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
Zuge der easyCredit-Bestellung können auch Sie Teilhaber werden“,
erläutert Andreas Rohde die Vorzüge der Mitgliedschaft. Und wei-
ter: „Als Mitglied sind Sie Miteigentümer der Vereinigten Volksbank
und prägen wesentlich den Charakter Ihrer Bank mit. Und Ihr Ver-
trauen in unser Haus lohnt sich. Neben einer jährlichen Dividende,
die wir Ihnen auf Ihren Geschäftsanteil auszahlen, profitieren Sie
von lukrativen Sonderkonditionen unserer Partner“.
Übrigens: Manchmal lohnt es sich im Leben, schnell zu sein. Genau
für diese Augenblicke bieten wir unseren Kunden die easyCredit-
Finanzreserve an. Sollten sie unterwegs mal etwas mehr Geld brau-
chen, steht ihnen dies ganz flexibel und schnell zur Verfügung.
Andreas Rohde
Prokurist, Bereichsleiter Privatkundenberatung
Irmgard Sonntag aus Bad Driburg
Zum Thema easyCredit haben wir eine eigene Werbekampagne unter dem Titel „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ initiiert. Marketingmitarbeiter Daniel Winkler hat hierfür unsere Kundin Irmgard Sonntag fotografiert und zudem einen Videoclip gedreht.
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
Cyberkriminalität: Wachsende Bedrohung aus dem Internet
Schriftverkehr per E-Mail, Materialbestellungen online, Angebote
über Vergleichsplattformen, Abrechnungen, Fertigungspläne – kein
Unternehmen, und sei es noch so klein, kommt heute ohne Internet
aus. Schnell, praktisch, vielfältig ist das Netz. Und gefährlich. Die
R+V Versicherung bietet mit der CyberRisk Police für kleine und mit-
telständische Unternehmen eine Absicherung an.
Rund 70 Prozent der Unternehmen und Institutionen in Deutsch-
land sind in den Jahren 2016 und 2017 Ziel von Cyberangriffen ge-
worden, wie eine Umfrage des Bundesamtes für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zeigt. In etwa der Hälfte der Fälle waren
die Angreifer erfolgreich und konnten sich zum Beispiel Zugang zu
IT-Systemen verschaffen, die Funktionsweise von IT-Systemen be-
einflussen oder Internet-Auftritte von Firmen manipulieren. Jeder
zweite erfolgreiche Angriff führte dabei zu Produktions- bzw. Be-
triebsausfällen. Hinzu kamen häufig noch Kosten für die Aufklärung
der Vorfälle und die Wiederherstellung der IT-Systeme sowie Repu-
tationsschäden.
Cyberkriminalität Top-Drei-Risiko für Unternehmen
Der IT-Branchenverband Bitkom bezifferte jüngst den jährlichen
Schaden durch Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl
für die gesamte Wirtschaft auf 55 Milliarden Euro. Betroffen sind
nicht nur Großunternehmen. Laut Bitkom richten sich sechs von
zehn Cyberangriffen gegen Mittelständler.
Cyberkriminalität gehört heute zu den Top-Drei-Risiken für Unter-
nehmen. Das Bundeskriminalamt spricht 2016 in seinem Lagebe-
richt von 82.649 Straftaten in diesem Bereich. Das sind jedoch nur
Ralph Liebermann
Prokurist, Bereichsleiter Firmenkundenbetreuung
14
die bekannt gewordenen Fälle – vor allem kleine und mittelständi-
sche Unternehmen zeigen Cyberschäden eher selten an, um ihre
Reputation gegenüber ihren Kunden nicht zu verlieren.
Schadsoftware in immer neuen Varianten
Es ist heute kein besonderer IT-Sachverstand mehr nötig, um Schad-
software zu nutzen. Es gibt tatsächlich Dienstleister, die so genann-
te Ransomware als fertiges Programm anbieten, gegen „Umsatzbe-
teiligung“ – also einen Anteil am ergaunerten Geld. Ransomware
ist ein Schadprogramm, das den Unternehmer hindert, auf seine
Daten zuzugreifen.
Die Verteilung von Schadsoftware, der Diebstahl digitaler Identitä-
ten, Phishing und Pharming, also den Versuch an Zugangsdaten,
etwa von Bankkonten, zu gelangen, die massenhafte Fernsteuerung
von Computern über Botnetze – der Phantasie scheinen kaum Gren-
zen gesetzt. Auch der Trend zu der beruflichen Nutzung privater
Endgeräte birgt ein hohes Risiko für die Unternehmen.
Riskant: Einloggen privater Endgeräte im Firmennetz
Der Trend zum flexiblen Arbeiten bringt neue Risiken für die Firmen-
IT. Das Stichwort heißt: Bring your own device. In Firmen werden
die privaten Laptops, Tablets oder Smartphones in das Netz der Fir-
ma integriert. Häufiger anzutreffen ist die Umleitung dienstlicher
Daten auf Privatgeräte zur Bearbeitung von unterwegs. Auch die
Nutzung sozialer Netzwerke in den Unternehmen nimmt zu. Diese
Vorgehensweisen bringen erhebliche Risiken mit sich. Die privaten
Endgeräte sind meist weniger geschützt und entziehen sich den
Sicherheitsvorkehrungen im Unternehmen. Auch die zunehmende
Vernetzung mit Geschäftspartnern oder sich selbst steuernde Pro-
duktionsprozesse bieten Einfallstore für Cyberkriminalität.
Versicherung gegen Internet-Kriminalität
International wächst daher seit einigen Jahren das Interesse an Ver-
sicherungen gegen Internet-Kriminalität. Seit vergangenem Jahr
sichert R+V mit der CyberRisk Police Unternehmen ab. Ein fester Be-
standteil der Versicherung sind Schäden und Leistungen, die infolge
von Cyber-Vorfällen entstehen, wie zum Beispiel Betriebsunterbre-
chungen oder Datenverluste. Der Wiesbadener Versicherer hat zwei
Varianten im Portfolio, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von
Unternehmen einzahlen.
So bietet die R+V-CyberRisk Police nicht nur für Betriebe bis zehn
Millionen Euro Umsatz über die UnternehmensPolice einen umfas-
senden Schutz, sondern ist auch als Individualprodukt für Unterneh-
men mit über zehn Millionen Euro Umsatz abschließbar.
In beiden Fällen ersetzt die Police die Kosten für eigene Schäden
oder Schäden Dritter. Konkret geht es dabei um Kosten der Wie-
derherstellung für Daten und Programme sowie die Schäden aus
einer Betriebsunterbrechung. Gedeckt sind auch Ansprüche Dritter
gegen das Unternehmen wegen rechtswidriger Kommunikation,
Datenschutzverletzung oder auch der Verletzung von Geheimhal-
tungspflichten.
Unberechtigte Ansprüche werden abgewehrt, zur Not auch vor
Gericht. Ganz wichtig hierbei ist, dass diese Art von Schäden nicht
nur dann ersetzt werden, wenn das Unternehmen von außen ange-
griffen wird, sondern bereits dann, wenn die Mitarbeiter fahrlässig
einen Schaden verursachen. Anders als viele andere Anbieter deckt
R+V auch die Verwendung von Bring your own device. Sogar Schä-
den an den privaten Daten auf diesen Geräten können zusätzlich
eingeschlossen werden.
Daneben beinhalten die CyberRisk Policen von R+V zahlreiche As-
sistance-Leistungen: Zum Beispiel ein telefonischer Notdienst, der
24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zur Verfügung steht.
Er sorgt dafür, dass Unternehmen schnell wieder handlungsfähig zu
werden. Der Versicherer vermittelt außerdem Dienstleister, die den
Schaden vor Ort beheben können oder den Kunden beim Aufbau
oder Aktualisierung ihrer IT-Landschaft helfen.
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
16
FacebookEin weiterer Kommunikationskanal geht online
Als Bank vor Ort setzen wir seit jeher auf unsere Stärken wie Kun-
dennähe und hochwertige Beratung. Doch unsere Kunden erwarten
zunehmend, auch außerhalb der Filialöffnungszeiten mit uns in Kon-
takt treten zu können. Durch Entwicklungen in anderen Branchen
werden sie fortlaufend in ihren Erwartungen bestätigt: Viele Unter-
nehmen stellen ihren Kunden inzwischen eine große Auswahl an
Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Entwicklung
vollzieht sich nun auch immer mehr in der Bankenlandschaft: Gab
es bis vor einiger Zeit keine Alternative zur Bankfiliale, so nutzen
unsere Kunden heute vermehrt neue Technologien und Möglichkei-
ten, um mit uns in Kontakt zu treten und Bankgeschäfte zu tätigen.
Kundennähe messen wir heute nicht nur in Kilometer-Entfernung
zur nächsten Filiale, sondern vielmehr in der Erreichbarkeit unse-
rer Bank über verschiedenste Wege. Maximale Flexibilität für un-
sere Kunden ist das erklärte Ziel: So haben wir kürzlich unseren In-
ternetauftritt mit sicheren elektronischen Angeboten für PC oder
Smartphone zeitgemäß angepasst. Ob zuhause oder unterwegs
– die VR-BankingApp bietet unseren Kunden ein breites Spektrum
an praktischen Funktionen. Unser telefonisches Kundenserviceteam
ist werktags durchgehend von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr besetzt und
kann Kundenwünsche gezielt bearbeiten. Für Kunden, die nicht in
die Filiale kommen können, bieten wir die Möglichkeit der Videobe-
ratung an.
Seit September 2017 sind wir auf Facebook zu fi nden
Die Internetentwicklung „Social Media“ hat sich in den vergan-
genen Jahren wie ein Lauffeuer verbreitet und ist in aller Munde.
Unter Social Media werden Internet-Netzwerke zusammengefasst,
die beispielsweise dem Austausch von Eindrücken, Meinungen,
Bewertungen und Stimmungen dienen. Das Besondere daran ist,
dass die Inhalte zum größten Teil von den Benutzern selbst erstellt,
verteilt und beurteilt werden. Denn längst dient das Internet nicht
mehr nur als wichtiges Informationsmedium, sondern hat sich zu
einem Kommunikationsmedium gewandelt, in dem jeder mit jedem
auf Augenhöhe kommuniziert. Aufgrund ihrer großen Verbreitung
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
hat sich die Plattform „Facebook“ inzwischen zum Mittelpunkt der
Internet-Netzwerke entwickelt.
Diese Tendenzen haben wir in unsere Strategie integriert und sind
seit dem 18. September 2017 bei Facebook zu finden. Denn: es
ist unser Anspruch, überall dort zu sein, wo auch unsere Kunden
sind. Damit der Besuch für unsere „Fans“ zu einem Erlebnis wird,
schaffen wir hier Inhalte, die Mehrwerte bieten, glaubwürdig und
authentisch sind. Unser Social Media Team präsentiert auf unserer
Facebook-Seite regelmäßig Neuigkeiten, Informationen und Berich-
te rund um unsere Bank. Die Besucher unserer Seite können aktiv
mitwirken, indem sie unsere Beiträge teilen oder kommentieren,
uns ihre Meinung schreiben oder uns weiterempfehlen. Über 600
Abonnenten konnten wir bereits für unsere Facebook-Seite gewin-
nen – Tendenz stetig steigend.
Ein weiterer Zugangsweg zu unserer Bank ist bereits in Planung: Im
Laufe des Jahres 2018 werden wir auch über WhatsApp erreichbar
sein.
Social-Media-Team:Sonja Arens, Lena Deike, Sascha Golüke,
Daniela Karwath, Daniela Klauß,
Christiane Klimmek, Vanessa Michels,
Theresia Mönnig, Sandra Neuhann,
Sebastian Padberg, Christine Ploeger,
Svenja Schäfer und Daniel Winkler
Unsere Mitarbeiter Karin Arendes und Patrick Kurzen
18
Alte Bauernhöfe gehören zum Landschaftsbild unseres Kreises wie
der Umzug zum Schützenfest. Viele Gehöfte werden seit Genera-
tionen voll bewirtschaftet, an manchem Leerstand nagt hingegen
sichtlich der Zahn der Zeit. Wer bei der Traumhaussuche auf die-
se besonderen Immobilien für Handwerker stößt, schüttelt oft nur
verständnislos den Kopf. Großes finanzielles Risiko, unfassbar viel
Eigenarbeit, böse Überraschungen in den Fachwerkwänden: Wer ist
so verrückt und kauft einen Resthof?
„Wir wussten, dass wir uns auf einen wirtschaftlichen Totalschaden
einlassen würden. Aber auch nach der obligatorischen Nacht, die
man über eine Entscheidung schläft, war uns klar: Das ist es. Wir
machen das.“ Die Gesichter von Sabine und Frank Grawe strahlen,
während sie von der denkmalgerechten Komplettsanierung ihres
Aussiedlerhofs in Brakel-Istrup erzählen. Seit einem Jahr wohnen sie
mit ihren Töchtern Maria und Johanna in ihrem Traumhaus – Bau-
jahr 1849 – mit Scheune und Stall auf acht Morgen eigenem Land,
umgeben von Wiesen und Wäldern. Nun sitzen sie mit einem Kaf-
fee in der sonnendurchfluteten Diele. Johanna hat eine Freundin zu
Besuch, mit der sie gleich im Ziegenstall spielen will. Maria flitzt mit
Reitsachen unter dem Arm nach draußen. „Die Mädchen wollten
immer schon auf einem Bauernhof leben. Mit ihren Freundinnen
sind sie nur in der Natur unterwegs“, erzählt Sabine Grawe. „Und
mein Mann und ich haben sowieso immer schon von einem alten
Hof geträumt.“
Ist die Suche doch vergebens?
Die Grawes kommen ursprünglich aus dem Kreis Höxter, haben
zwischendurch woanders gelebt und sind seit 12 Jahren wieder zu-
rück in Ostwestfalen. Frank Grawe arbeitet als Geograph bei der
Landschaftsstation Höxter, seine Frau ist Physiotherapeutin. Die Su-
che nach der Traumimmobilie mit Traumlage zog sich Jahr um Jahr,
doch das richtige Objekt ließ sich nicht finden. „Irgendwann haben
wir uns damit abgefunden, dass wir vielleicht vergeblich suchen
und haben ein Haus in Brakel-Gehrden gekauft und renoviert“, be-
richtet Sabine Grawe. Auch, wenn es nicht dem absoluten Traum
Ein alter Bauernhof wird zum VorzeigeobjektFamilie Grawe aus Brakel-Istrup erfüllt sich ihren Lebenstraum
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
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Meine Bank
entsprach, richtete sich die Familie ihr Eigenheim mit einer Baufinan-
zierung der Vereinigten Volksbank her. „Natürlich sollte unser Haus
hundertprozentig sein, und das ist es auch geworden. Ein schickes
KfW-Niedrigenergiehaus mit riesigem Garten“, erzählt Frank Gra-
we. Vergessen war der Traum vom Hof allerdings nicht: „So ganz ist
der Funke bei meiner Frau nie übergesprungen. Im Hinterkopf war
immer der Aussiedlerhof, sogar während der Bauzeit in Gehrden.“
Als die Umbaumaßnahmen gerade abgeschlossen sind, erzählt eine
Freundin der Familie, dass der Hof bei Istrup zum Verkauf steht.
„Wir kannten den alten Fachwerk-Bauernhof mit seiner wunderba-
ren Lage schon seit 20 Jahren. Da haben wir nicht lange gezögert.
Und zum Glück war die Vereinigte Volksbank auch bei dieser zwei-
ten, viel größeren Baufinanzierung mit an Bord. Gerade bei so ei-
nem Projekt ist das ja eine Vertrauenssache für beide Seiten“, meint
Frank Grawe. Das Gehrdener Haus sei nun vermietet, erklärt er.
„Die Zusammenarbeit mit der Volksbank war einfach nur top“
Die Experten der Immobilienberatung und Kreditabteilung standen
der Familie mit Rat und Tat zur Seite. „Ohne diese Leute, die sich
gleichzeitig einfühlsam und zielstrebig für uns eingesetzt haben,
hätten wir das nicht geschafft.“ Obwohl der finanzielle Aufwand
für das Bauprojekt unheimlich schwer abzuschätzen war – „Wir ha-
ben von vornherein mit dem Schlimmsten gerechnet“, so der Bau-
herr –, hat die VVB-Kreditabteilung durch Kombinieren verschiede-
ner KfW-Programme eine Finanzierung zu optimalen Konditionen
auf die Beine gestellt. „Die Berater haben sich richtig reingehängt,
um die Verträge schnellstmöglich zu den niedrigen Zinsen unter
Dach und Fach zu bringen. Dass die Volksbank dermaßen an uns Der alte Hof vor der Sanierung im Jahr 2015
Johanna, Sabine, Frank und Maria Grawe
Die Hinteransicht des Hofs
im Kreis Höxte
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Meine Bank
geglaubt hat, hat unseren Lebenstraum erst ermöglicht. Die Zusam-
menarbeit mit der Bank war einfach nur top“, fasst der Hausbesitzer
begeistert zusammen.
Und so konnte es im Spätsommer 2015 losgehen.
Das Baufi eber steckt alle an
Mit der Begeisterung für ihr Bauprojekt hat Familie Grawe nicht
nur die Volksbank angesteckt, sondern auch ihr gesamtes privates
Umfeld. Für die neuen Nachbarn findet Sabine Grawe kaum die
richtigen Worte. „Perfekt“, sagt sie dann und lächelt über die Herz-
lichkeit und Hilfsbereitschaft, mit der sie in Istrup willkommen ge-
heißen wurden. Direkt nach dem Kauf haben sie bei den Nachbarn
geklingelt und sich vorgestellt. Dass die Grawes den alten Aspenhof
zu einem echten Kleinod machen wollten, begeisterte die Istruper.
„An den Wochenenden haben wir immer mit sieben oder acht Leu-
ten am Haus gearbeitet, und jeden Samstag haben die Nachbarn
für alle Helfer gekocht“, erinnert sich Sabine Grawe. Auch für die
regionalen Bauunternehmen findet das Ehepaar nur lobende Worte.
„Die Firma Versen liegt zum Beispiel nur einmal über’n Acker. Da
konnten wir auch sonntags nach der Kirche mal eine Palette Kalk
wegholen“, lacht Frank Grawe.
Und so wurde bei jedem Bauabschnitt tatkräftig mit vereinten Kräf-
ten angepackt. Zum Beispiel musste die Außenhaut des Fachwerk-
hauses fast komplett erneuert werden, weil Balken und Gefache
überwiegend morsch und bröckelig waren. Rund um den Hausso-
ckel wurde die Erde 2,70 Meter tief ausgehoben, um die Kellerwän-
de hochzumauern. Der Asphalt auf dem Vorplatz wurde weggebro-
chen und von Hand durch 16.000 Pflastersteine ersetzt. In der Diele
und im Dachstuhl wurde ein sieben Meter hohes Gerüst aufgebaut,
damit die Balken gesandstrahlt und gebürstet werden konnten. Für
20
Frank Grawe: Meine Frau und ich haben immer davon ge-träumt, einen Aussiedlerhof zu sanieren und mitten in der Natur zu leben. Natürlich muss man bei so einem Projekt wissen, worauf man sich einlässt, sonst verzettelt man sich hoffnungs-los.
Die Lage des Hofes mitten in der NaturErneuerung des Fachwerks
historische Baustoffe fuhr Frank Grawe durchs ganze Land; ob es
die richtigen Ziegelsteine nur an der holländischen Grenze gab, die
textilumklöppelten Stall-Stromkabel nur noch bei einer ostdeut-
schen Firma zu haben waren oder man die originalen Dachpfannen
an Silvester aus Wilhelmshafen abholen musste – wenn schon Sa-
nieren, dann detailgetreu.
Unzählige kleine Geschichten
Überhaupt kann das Ehepaar zu jedem Stein, jedem handgebürste-
ten Balken, jeder Klinke an den handgetischlerten Innentüren eine
Anekdote erzählen. „So ein Projekt ist nichts für faule Leute. Im Au-
gust 2015 haben wir den Hof gekauft und seitdem jede freie Minute
daran gearbeitet. Da ist es wichtig, dass die ganze Familie hinter der
Entscheidung steht“, erzählt Frank Grawe. Doch dass es für die vier
Naturfreunde wirklich nur dieser Hof sein konnte, spricht aus jeder
ihrer kleinen Geschichten.
Als die beiden Töchter zum ersten Mal den alten Hof erkundeten,
fegten sie direkt den Kuhstall aus, weil sie es dort viel zu dreckig
fanden. Heute stehen Ziegen und Schafe im perfekt sanierten Stall-
gebäude. Bald kommen noch Pferde dazu. Ihre Küche hatte die
Familie schon vorm Einzug provisorisch in der Scheune aufgebaut.
Dann wurde bis Mitternacht gearbeitet und auf der Baustelle gezel-
tet. Selbst an Heiligabend hat Frank Grawe noch den neuen Kamin
auf dem Dach verbleit. Seine Frau erzählt, dass sie vor kurzem einem
alten Schulfreund Fotos aus der Bauzeit zeigte und im Nachhinein
darüber erschrocken war, wie viel Arbeit hinter ihnen liegt.
14.000 Stunden Eigenleistung für den Familientraum
Und obwohl man nur erahnen kann, wie anstrengend die Baustel-
lenzeit gewesen sein muss, in der unglaubliche 14.000 Stunden Ei-
genleistung erbracht wurden – bei den Grawes klingt das Riesenpro-
jekt mehr nach einem Abenteuer, das niemand von ihnen verpassen
wollte. „Währenddessen haben wir es gar nicht als schlimm oder
überanstrengend wahrgenommen. Es ging einfach immer weiter.
Und wir wussten ja, wofür wir es machen“, sagt Sabine Grawe und
schaut sich zufrieden in ihrem Zuhause um. Der Blick aus der voll-
verglasten Rückwand über die weiten Wiesen ist atemberaubend.
Ihr Mann erzählt, dass am Waldrand eine Muffelherde lebt und das
Damwild oft direkt am Haus vorbeiläuft. Als leidenschaftlicher Tier-
und Landschaftsfotograf genießt Frank Grawe dieses Leben mitten
in der Natur umso intensiver. „Wenn ich dann abends auf der Ter-
rasse sitze und die Eulen balzen höre, denke ich: Genau so habe ich
es mir immer vorgestellt.“
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Entkernung des Gebäudes Neu gewickelte Stakendecke Innenbereich vor der Sanierung
Die Deele ist jetzt ein gemütlicher Wohnraum mit Essbereich
22
ImmobilienDer komplette Service aus einer Hand – von der Besichtigung bis zur Schlüsselübergabe
„Trautes Heim, Glück allein“, besagt ein Sprichwort – und dass es
zu Hause am schönsten ist, werden wohl die meisten Hauseigentü-
mer gerne bestätigen. Tatsächlich sind die eigenen vier Wände für
immer mehr Menschen ein wichtiges Lebensziel. Unabhängigkeit,
mehr Lebensqualität und individuelle Gestaltungsspielräume spie-
len eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für ein Eigenheim. In
Zeiten rückläufiger Rentenansprüche bildet Wohneigentum zudem
einen wichtigen Baustein für die eigene Altersvorsorge und ist damit
Bestandteil einer langfristigen Vermögensstrategie.
Doch wer Wohneigentum kaufen oder verkaufen möchte, hat ei-
niges zu bedenken und zu beachten. Professionelle Unterstützung
und kompetente Begleitung bietet unser dreiköpfiges Team aus Im-
mobilienberatern. Christoph Klennert, Jürgen Lenschen und Markus
Nutt stehen beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie mit Rat und Tat
zur Seite und helfen ihren Kunden bei der reibungslosen, terminge-
rechten und korrekten Abwicklung aller Immobiliengeschäfte.
Für Kaufinteressenten halten die drei Experten ein umfangreiches
Angebot an Häusern, Eigentumswohnungen und Grundstücken in
unserem Geschäftsgebiet und darüber hinaus vor. So unterstützen
sie unsere Kunden, das für sie passende Objekt zu finden und den
Kauf anschließend korrekt abzuwickeln. Auch Verkäufer können
vom Know-How und der Qualifikation unserer Immobilienberater
profitieren: Durch ihre langjährige Erfahrung wissen sie, wie man
ein Objekt bestmöglich vermarktet, worauf potenzielle Käufer ach-
ten, welche Unterlagen benötigt werden und wann der richtige Ver-
kaufszeitpunkt ist. Um den aktuellen Wert der Immobilie feststellen
zu können, bieten unsere Spezialisten zudem eine Marktwertein-
schätzung an. Diese bietet Sicherheit für beide Seiten: der Verkäufer
kennt den Wert seiner Immobilie und der Käufer kann sich seiner-
seits sicher sein, keinen überhöhten Preis für sein Wunschobjekt zu
zahlen.
Seit dem vergangenen Jahr setzen wir bei der Präsentation von
angebotenen Immobilien neue Maßstäbe: Unsere Immobilienbe-
rater haben nun die Möglichkeit, mithilfe einer speziellen Kamera
360° Bilder zu erstellen. Diese Rundum-Fotos machen die Räume
virtuell erlebbar und ermöglichen quasi eine Haus- oder Wohnungs-
besichtigung am Bildschirm. Während der Einsatz dieser Technik für
den Privatverkäufer oftmals zu aufwendig oder zu kostenintensiv ist,
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
im Kreis Höxte
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Meine Bank
bringen unsere Spezialisten ihre professionelle Ausrüstung einfach
zum Vor-Ort-Termin mit und lichten die Immobilie ab.
Mithilfe von 360° Bildern lässt sich das Objekt besonders detailliert
präsentieren: Suchende erhalten bereits vor einer Vor-Ort-Besichti-
gung einen ersten Eindruck davon, ob die Immobilie zu ihnen passt
und ihren Vorstellungen entspricht. Denn durch die realistischere
Darstellung entsteht ein eindrucksvolles Erlebnis mit tieferen Einbli-
cken als auf einem herkömmlichen Foto. Der Verkäufer hingegen
hat keinerlei Aufwand durch die virtuelle Besichtigung und profitiert
von zusätzlichen Chancen bei der Vermarktung seiner Immobilie.
Jürgen Lenschen, Immobilienberater
Bad Driburg
Christoph Klennert, Immobilienberater
Brakel, Marienmünster, Nieheim und
Steinheim
Markus Nutt, Immobilienberater
Borgentreich, Warburg und Willebadessen
Wohn- und Essbereich mit einer 360° Kamera fotografiert
24
1 2
4
5
3
1 Bilderausstellung Gesamtschule Brakel
2 Spendenübergabe an das Nieheimer Prinzenpaar
3 Die Brakeler Karnevalsgesellschaft zu Gast in der Bank
4 Unterstützung der Steinheimer Karnevalsgesellschaft
5 Rosenmontagszug in Steinheim
6 Dank an das Ehrenmitglied des SV 21 „Jüppi“ Hagedorn
Das Jahr 2017 in Bildern
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
6
7
12
11
10
9
8
6
7 Zusatzziehung Gewinnsparen – Gewinn: 3 x KitchenAid
8 Teilnahme am Hochstift-Berufemarkt mit Cocktailbar
9 Paul Löneke zeigt Kindern der Grundschule Brakel den Tresor
10 Preisverleihung der WGZ BANK Stiftung an die Hansegenossenschaft
11 Familientag in Nieheim
12 Verabschiedung von Aufsichtsrats- und Beiratsmitgliedern
26
1 2
4
5
3
1 Märchenausstellung der Brüder-Grimm-Schule Brakel
2 Spende an den Förderverein Freizeitbad Bad Driburg
3 Aktion „Auszeit vom Handy“ der Brede Brakel
4 Preisübergabe auf dem Hoffest Lages in Rimbeck
5 Infoveranstaltung in Warburg „Abitur und was dann?“
6 250 Jugendliche fahren mit uns zum Phantasialand nach Brühl
Das Jahr 2017 in Bildern
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
6
7
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9
8
6
7 Musikvereine und Spielmannszüge aus dem Stadtgebiet Borgentreich erhalten insgesamt 12.500 Euro Spenden
8 Freibadparty in Steinheim
9 Kunstausstellung der Brede in der Schalterhalle in Brakel
10 Sponsoring der Tischtennis Bundesliga Bad Driburg
11 2.000 Euro Spende an die Brüder-Grimm-Schule Brakel
12 Betriebsfeier unserer Bank unter dem Motto „Oktoberfest“
im Kreis Höxte
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Meine Bank
Thomas GökeAufsichtsratsvorsitzender
Martin Scheidelerstellv. Aufsichtsratsvorsitzender
28
Thomas Göke, Aufsichtsratsvorsitzender
Wie blicken Sie auf das vergangene Jahr an der Gremienspitze zurück?2017 war ein Jahr voller wichtiger Entscheidungen, dazu gehörten
leider auch Filialschließungen. Das tut weh, kann aber nicht ver-
mieden werden, um die Bank weiterhin zukunftssicher aufzustellen.
Wichtig ist mir immer, dass jeder einzelne Entschluss vom Vorstand
und Aufsichtsrat gemeinsam getragen wird.
Was gefällt Ihnen persönlich an diesem Ehrenamt?Im Amt eines beschlussfassenden Gremiums tätig zu sein ist immer
spannend. In dieser Runde kontrovers zu diskutieren und eine Lö-
sung für alle zu finden, ist ja auch genau das, was den genossen-
schaftlichen Gedanken ausmacht: Was einer alleine nicht schafft,
das schaffen viele.
Welche Ziele verfolgen Sie für Ihre weitere Amtszeit?Die Vereinigte Volksbank so aufzustellen, dass sie auch in Zukunft
die Anforderungen an eine moderne Bank erfüllt und weiterhin ein
verlässlicher Partner an der Seite unserer Mitglieder und Kunden ist.
Martin Scheideler, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender
Welche Erfahrungen konnten Sie im vergangenen Jahr als stellvertretender Vorsitzender machen?Die Sensibilität aller Beteiligten bei der Umsetzung von Filialschlie-
ßungen hat mich beeindruckt.
Beenden Sie bitte den folgenden Satz: Die Arbeit des Aufsichtsrates spielt eine wichtige Rolle für die ge-samte Bank, weil……das Gremium nicht nur überwacht, sondern auch voll bei der stra-
tegischen Planung eingebunden ist.
Was reizt Sie persönlich an der Gremienarbeit?
Die Bank zu verstehen und die ständig neuen Aufgaben in einem
guten Team zu bearbeiten. Die Zusammenarbeit ist sehr lebendig.
Interview mit unsererAufsichtsratsspitze
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Der Aufsichtsrat ist im Jahre 2017 seinen gesetzlichen und satzungs-
gemäßen Verpflichtungen in vollem Umfang nachgekommen. Er
nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen
Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.
Im Jahr 2017 haben der Aufsichtsrat und die aus seinen Reihen ge-
bildeten Ausschüsse in 14 Sitzungen die ihnen nach Gesetz, Sat-
zung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenom-
men. Dabei wurden sie vom Vorstand zeitnah und umfassend über
die Unternehmenspolitik, die Entwicklung der Bank, die Unterneh-
mensplanung, die Risikosituation sowie über wichtige Einzelvorgän-
ge informiert.
Die Buchführung, der Jahresabschluss, die wirtschaftlichen Verhält-
nisse sowie die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung wurden
vom Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Hanno-
ver geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
versehen. Gemäß § 58 GenG hat der Aufsichtsrat das Ergebnis der
Prüfung in einer gemeinsamen Sitzung mit den Abschlussprüfern
und dem Vorstand eingehend erörtert. Über das Prüfungsergebnis
wird auch der Vertreterversammlung berichtet.
Der Aufsichtsrat erklärt sich mit dem Jahresabschluss 2017 und dem
Lagebericht sowie der Gewinnverwendung des Jahresüberschusses
einverstanden. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss festzustellen und die
vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
Nach Bestimmung der Satzung enden mit Ablauf der dies-
jährigen Vertreterversammlung am 29. Mai 2018 die Auf-
sichtsratsmandate von Christoph Brinkmöller und Paul Wel-
ling. Die Wiederwahl von Christoph Brinkmöller und Paul
Welling ist zulässig und wird vom Beirat der Bank vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern Dank für die vertrauensvolle und konstruktive
Zusammenarbeit aus. Der Dank gilt ebenfalls den Mitgliedern des
Beirats für ihre Bereitschaft und ihr Engagement sowie den Vertre-
terinnen und Vertretern, die ihr Mandat zum Wohle der Vereinigten
Volksbank wahrgenommen haben.
Bericht des Aufsichtsrates
Thomas Göke(Vorsitzender)
Martin Scheideler(stellv. Vorsitzender)
30
Bilanz zum 31.12.2017
Aktivseite
Barreserve
Forderungen an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen und andere festverzinzliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
Treuhandvermögen
Sachanlagen und Immaterielle Anlagewerte
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe Aktiva
2017 TEUR
6.822
62.906
707.601
101.845
168.253
33.431
1.348
13.120
2.134
125
1.097.585
Passivseite
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist
Treuhandverbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklagen
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklagen
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
Summe Passiva
Eventualverbindlichkeiten
Unwiderrufliche Kreditzusagen
2017 TEUR
106.695
858.434
(347.676)
(507.043)
(3.715)
1.348
1.269
81
4.846
38.600
86.312
(13.868)
0
(40.000)
(31.000)
(1.444)
1.097.585
11.360
41.266
2016 TEUR
7.033
47.561
681.039
95.589
153.894
33.414
1.409
10.676
1.946
156
1.032.717
2016 TEUR
89.420
814.486
(339.655)
(459.138)
(15.693)
1.409
1.262
102
5.610
36.000
84.428
(14.059)
0
(39.400)
(29.600)
(1.369)
1.032.717
11.058
30.501
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss und ähnliche Erträge
Provisionsüberschuss
Sonstige Erträge
Personalaufwand
Sachaufwand und sonstige Aufwendungen
Abschreibungen auf Sachanlagen
Aufwandsüberhang aus der Bewertung (Vorjahr: Ertragsüberhang)
Steuern
Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Einstellung in Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
2017 TEUR
23.173
7.510
770
14.308
6.949
1.037
1.436
2.488
2.600
9
1.200
1.444
4% Dividende (Vorjahr: 4%)
Gesetzliche Rücklage
Andere Ergebnisrücklagen
Vortrag auf neue Rechnung
Insgesamt
2017 EUR
553.307,66
300.000,00
580.000,00
11.022,42
1.444.330,08
Anmerkung:Der vollständige in gesetzlicher Form erstellte Jahresabschluss 2017 wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes - Verband der Regionen e.V., Hannover versehen. Dieser enthält keinen Hinweis nach § 322 Abs. 3 Satz 2 HGB.
Nach Beschlussfassung durch die Vertreterversammlung wird der Jahresabschluss im Bundesanzeiger elektronisch veröffentlicht.
2016 EUR
560.211,12
200.000,00
600.000,00
8.968,89
1.369.180,01
Vorschlag für die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
Hinweis:Die Darstellung erfolgt als Kurzfassung ohne Anhang.Es handelt sich gemäß § 328 (2) HGB nicht um eine der gesetzlichen Form entsprechende Veröffentlichung.
2016 TEUR
23.329
6.931
404
14.360
10.323
997
4.194
3.491
3.700
2
620
1.369
32
Zertifi zierung zumfamilienfreundlichen UnternehmenThomas Göke, Teamleiter Mitarbeitermanagement im Interview
Was waren die Beweggründe für die Vereinigte Volksbank, sich als familienfreundliches Unternehmen zertifi zieren zu lassen?
Thomas Göke: Als Bank bieten wir unseren Kunden hochwertige
Bank-Dienstleistungen an, die eines gemeinsam haben: man kann
sie weder schmecken, riechen, noch auf sonstige Weise sinnlich
wahrnehmen. Kurz gesagt: unsere Geldscheine sind nicht schöner
und nicht wertvoller als die anderer Wettbewerber. Daher sind un-
sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der entscheidende Aspekt,
warum unsere Kunden sich für uns entscheiden. Sie machen den
Unterschied aus! Als Unternehmen, das sich den genossenschaft-
lichen Werten und Idealen verpflichtet fühlt, legen wir seit jeher
großen Wert darauf, hier einen Rahmen zu pflegen und weiterzu-
entwickeln, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wohl fühlen, sich entsprechend ihrer Neigungen und Fähigkeiten
entfalten können, und somit engagiert und motiviert zum Wohle
unserer Kunden arbeiten.
Das Angebot der Zertifizierung als familienfreundliches Unterneh-
men bot uns die Chance, uns mit folgenden Fragestellungen ausei-
nander zu setzen:
- Ist allen bewusst, was wir bereits für unsere
Mitarbeiter/innen tun?
- Ist das, was wir heute bereits tun, künftigen Anforderungen
gewachsen?
- Lassen künftige Herausforderungen dies alles überhaupt noch
zu?
Wie ist die Zertifi zierung erfolgt?
Thomas Göke: Der Gesamtprozess fand im Zeitraum August 2016
bis März 2017 statt. In einem ersten Schritt waren wir gefordert, uns
selbst anhand eines detaillierten Fragebogens bewusst zu machen,
welche Angebote und Rahmenbedingungen wir unseren Mitarbei-
terinnen und Mitarbeitern bis dato überhaupt schon geboten ha-
ben. Und da kam eine ganze Menge zusammen, wie z.B. vielfältige
individuelle Arbeitszeitmodelle, sehr gutes Betriebsklima, Gesund-
heitsförderung, regelmäßige Mitarbeitergespräche, Vertrauensper-
sonen, bis hin zu Vorstandssprechstunden für unsere Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter.
Im Anschluss an diesen „Selbst-Check“ fanden zwei Workshops
statt, in denen wir gemeinsam mit den weiteren zu zertifizierenden
Unternehmen betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten und Hinweise
zur internen und externen Kommunikation erarbeiteten.
Zum Abschluss erhielten wir Besuch von Frau Alexandra Wachen-
dorfer, die als qualifizierte Gutachterin dieses Zertifikat begleitet.
Sie führte Gespräche mit der Geschäftsleitung, aber vor allem mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der
Bank. Hierbei machte sie sich ein eigenes Bild von unserer Bank,
und glich dieses mit unserem Selbst-Check ab. Abgerundet wurde
der Prozess noch dadurch, dass wir unser Unternehmen einer Jury
präsentiert haben, in der neben Frau Wachendorfer auch Institutio-
nen wie bspw. Industrie- und Handelskammer oder Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung vertreten waren.
Welche Leistungen bietet die Vereinigte Volksbank ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute schon in puncto Familienfreundlichkeit?
Thomas Göke: Solange einem Unternehmen die eigenen Mitarbei-
ter wichtig sind, ergibt sich automatisch auch eine hohe Familien-
freundlichkeit. Herausragender Punkt hierbei ist die Gestaltung der
Arbeitszeit. Diese sollte sich maßgeblich an den Lebensbedingungen
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren, selbstverständlich
ohne die betrieblichen Belange außer Acht zu lassen. Selbst bei
größtmöglicher Bereitschaft lassen sich selten alle Mitarbeiterwün-
sche berücksichtigen. Hier sind wir stets bestrebt, die bestmögliche
gemeinsame Lösung zu finden.
Arbeitszeit umfasst allerdings auch die Frage der Urlaubsgestaltung.
Hier haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schulpflichtigen
Kindern in den Ferien traditionell das erste Anrecht auf Urlaub.
Auf unser sehr gutes Betriebsklima sind wir stolz und pflegen dies
auf vielfältige Weise. Natürlich sind gemeinsame Feiern oder Ausflü-
ge ein wichtiger Bestandteil. Hier können sich Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter abseits vom beruflichen Alltag treffen und näher kennen
lernen. Ebenso wichtig hierbei ist allerdings auch die Möglichkeit,
dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat,
Dinge anzusprechen, die sie oder ihn stören. Dies kann im regelmä-
ßigen Mitarbeitergespräch erfolgen, oder aber man wendet sich an
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
zentrale Vertrauenspersonen, oder man nutzt das Angebot von re-
gelmäßigen Vorstandssprechstunden. Unser Leitspruch „Menschen
reden miteinander“ gilt auch innerhalb der Bank.
Gibt es weitere Ideen und Pläne?
Thomas Göke: Wir sind grundsätzlich in allen Bereichen stets be-
strebt, uns weiterzuentwickeln. Das gilt selbstverständlich auch in
diesem Thema. Um die Überbrückung von Ferienzeiten unserer Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern zu unter-
stützen, wollen wir vorhandene Angebote zur Ferienbetreuung, die
es hier in unserer Region gibt, transparenter machen.
Daneben erleben wir, dass immer häufiger Fragen zur Pflege von
Angehörigen auftreten. Hier planen wir, im Jahr 2018 für unsere
Bank eine „Pflegelotsin“ ausbilden zu lassen.
Und natürlich wollen wir noch mehr Mitarbeiterinnen ermutigen
und qualifizieren, sich auch Führungsaufgaben in der Bank zu stel-
len. Wer weiß, vielleicht hat unsere Bank ja in ein paar Jahren auch
eine Frau im Vorstand...
Welche Erfahrungen konnten Sie bisher sammeln?
Thomas Göke: Wir erleben im Gespräch mit externen Bewerbern,
dass dieses Zertifikat oft mit ausschlaggebend für die Bewerbung
bei uns ist. Insofern trägt die Familienfreundlichkeit spürbar zu un-
serer Arbeitgeberattraktivität bei.
Viel wichtiger ist uns allerdings die Wirkung unserer Zertifizierung in
unserer Bank selbst. So werden unsere Leistungen und Angebote,
die sich an unsere Mitarbeiter richten, öfter thematisiert und somit
auch stärker wieder als Mehrwert denn als Selbstverständlichkeit
wahrgenommen. Wir werden hier weiter „am Ball bleiben“.
Thomas Göke
Teamleiter Mitarbeitermanagement
GfW/FFU-04/2020-024
Unsere Mitarbeiterin Julia Weber mit ihren drei Kindern im Garten
Julia Weber an ihrem Arbeitsplatz
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Wir gratulieren zum Jubiläum:
10 Jahre: Frederik BräklingClaudius GellhausKathrin KühneSvenja LorenzTeresa ParensenFriederike RedekerKatharina Tewes
15 Jahre:Mareike AlbersJakob FrankBeate GökeCarolin LausenJürgen LenschenSandra LödigeTheo Schulte
20 Jahre:Sonja ArensJörg EberhardtTobias GladenHeiko HansmannIngo HartmannChristiane KaufmannDagmar KriegelAstrid LangerSabine LeßmannAnke Willberg
25 Jahre:Karin ArendesMechthild BrandMonika HelmsBritta HübnerSusanne Janke-BöddekerAndrea KahnerHeike KemperMarkus KleineMarkus KollmannAndrea KruseRenate LeinhartEvelin MeiseMonika MertensChristian PotthastSimone SieplerSabine StolteJürgen ThammElke Wegner
30 Jahre:Petra FögenAlois HoltgreweRainer KlaußElisabeth MulthaupMarkus NuttAnja Prinz
Paul Lakemeyer konnte sein50-jähriges Dienstjubiläum feiern.
35 Jahre:Christiane RüsenbergElisabeth SchilpRita Schrader-MeyerElvira Wiegard
40 Jahre: Monika EbbersJürgen ErnstGerd GuseGisela IschenAchim Stratomeier
45 Jahre: Ulrike BeinekeWerner KornhoffWilhelm SondermannBurkhard Wilmes
50 Jahre: Paul Lakemeyer
Jahresbericht 2017 Vereinigte Volksbank eG
Erfolgreiche Abschlüsse
Bankbetriebswirt BankmanagementAndreas Rohde
Dipl. Bankbetriebswirt BCSascha Golüke
Zertifi zierter Leiter Marktfolge Aktiv ADGTorsten Finke
Zertifi zierter Prozessmanager ADGMarina Dreier
Steuerung RechnungswesenPhilipp Diedrich
Qualifi zierte Firmenkredit-SachbearbeitungJörg Eberhardt
Bankbetriebswirt BankCollegStefan BotheNiklas Kluge
VR-FinanzplanerLena DeikeChristine Ploeger
FirmenkundenbetreuungFrederik BräklingChristiane FehrUte Happe
Seminarreihe „ServiceBeratung“Caroline PapeChristoph ReinekeSvenja SchäferLea Wiemers
Foto v.l.: Thomas Göke, Julia Schaberich, Pauline Flörke, Henrik Watermeier, Melanie Helmes, Kristine Krasman, Johannes Ernst, Kristin Gelhaus, Monique Sürig und Birger Kriwet
Foto v.l.: Pascal Weberbarthold, Sophia Richtsmeier, Hanna Berendes, Lisa Mahlmann und Kevin Knack
Foto v.l.: Paul Löneke, Thomas Göke, Ute Happe, Andreas Rohde, Marina Dreier, Christiane Fehr, Frederik Bräkling, Christine Ploeger, Jörg Eberhardt, Caroline Pape, Svenja Schäfer, Birger Kriwet und Lena Deike
Ausbildungsstart
Erfolgreiche Abschlüsse Impressum
Herausgeber:
Vereinigte Volksbank eG
Nieheimer Str. 14
33034 Brakel
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Fax: 05272 6007-2199
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Fotos und Layout:
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Texte:
© Sandra Neuhann
© Carolin Schnückel
© R+V Versicherung
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© Union Investment
Druck:
Conze Druck Borgentreich
Ausbildungsabschluss
VereinigteVolksbank eG
im Kreis Höxte
r
Meine Bank
www.v-vb.de