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JOHANNES-GEMEINDE Gemeindebrief der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Berlin - Lichterfelde Aus dem Inhalt Seite 3 Bericht aus dem GKR Seite 4 Gedenkstele Familie Kirschbaum Seite 5 Vor 500 Jahren - Teil 11 Seite 6 Sonntagabendmusik Seite 7 Nachruf Susanna Moßmann-Korenke Seite 8-9 Interview und Flüchtlings-WG Bild: pixabay.com Meine Zeit steht in deinen Händen Es heißt auch heute noch: Die Zeit drängt! Oder: Zeit ist Geld! Manchmal stimmt das auch, zum Beispiel, wenn eine Krankheit mit einer neuen Behandlungsmethode behandelt werden soll. Natürlich gibt es aber auch Tage, Monate oder Jahre, wo die Zeit nicht so schnell vergeht. Zeit, die irgendwie unausgefüllt ist und sich so leer an- fühlt. Zeit, die nur langsam vergeht. Vielleicht schauen einige von Ihnen auf die Uhr und stellen fest, dass die Zei- ger so langsam gehen. Wenn die Zeit nicht vergeht, dann verzweifelt man manchmal. Die Zeit wird einem lang und die Beschäftigung fehlt. Deshalb ist es dann schön, wenn Menschen kommen, die sich um einen kümmern und Liebe Gemeinde, die meisten von uns tragen sie am Armband. Mein Großvater trug sie – an einer schönen Ket- te befestigt – in seiner Hosentasche. In vielen Wohnungen und Häusern hängt sie an der Wand. Doch auch auf dem Nachttisch neben dem Bett ist sie zu finden. Weiterhin ist sie am Turm einer Kirche zu sehen. Ich meine die Uhren, die unser tägliches Leben begleiten und Zeichen sind für die Zeit, die in der Regel unbemerkt verstreicht. Im Wohnzimmer meiner Großeltern hing eine alte Uhr mit einem wunderschönen Holzgehäuse, einem filigranen Zifferblatt, kunstvoll gearbeiteten Zeigern und einem schönen Pendel. Sie hatte eine Besonder- heit. Vor Jahren ist sie mal stehen geblieben, um halb zwölf. Die Zeiger bewegten sich nicht mehr. Sie sollte nicht repariert werden. Die Uhr hat für sich und meine Großeltern die Zeit angehalten. Wer hätte sich das nicht auch einmal gewünscht! Die Zeit einfach anhalten. Das Glück festhalten können. Ich denke da an die glücklichen Momente im Leben, die Sie bestimmt auch gerne festgehalten hätten oder auch heute gerne festhalten würden. Glücksmomente der Zeit: die erste Liebe, der erste Kuss, das erste verdiente Geld oder Weihnachten mit den Eltern. Momente, Stunden und Tage, an die man sich gerne erinnert. Schön, wenn man dann die Uhr anhalten könnte und ohne Zeitdruck in den Erinnerungen verweilen kann. Nur die Zeit verrinnt so schnell, da freut man sich auf einen ganz besonderen Tag und im Nu ist er vorbei. Vielleicht hatten Sie damals auch alle weniger Zeit und konnten die Uhren nicht anhalten. Fortsetzung auf Seite 3 Nr. 11 November 2017

Meine Zeit steht in deinen Händen - ev-johannes.de · 2019. 6. 9. · Frau Smoltzcyk Kontakt, so dass die Familie über die Aktivitäten der Initiative informiert ist. Anschließend

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    JOHANNES-GEMEINDE Gemeindebrief der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde

    Berlin - Lichterfelde

    Aus dem Inhalt

    Seite 3 Bericht aus dem GKRSeite 4 Gedenkstele Familie Kirschbaum Seite 5 Vor 500 Jahren - Teil 11

    Seite 6 SonntagabendmusikSeite 7 Nachruf Susanna Moßmann-Korenke Seite 8-9 Interview und Flüchtlings-WG

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    Meine Zeit steht in deinen Händen

    Es heißt auch heute noch: Die Zeit drängt! Oder: Zeit ist Geld! Manchmal stimmt das auch, zum Beispiel, wenn eine Krankheit mit einer neuen Behandlungsmethode behandelt werden soll. Natürlich gibt es aber auch Tage, Monate oder Jahre, wo die Zeit nicht so schnell vergeht. Zeit, die irgendwie unausgefüllt ist und sich so leer an-fühlt. Zeit, die nur langsam vergeht. Vielleicht schauen einige von Ihnen auf die Uhr und stellen fest, dass die Zei-ger so langsam gehen. Wenn die Zeit nicht vergeht, dann verzweifelt man manchmal. Die Zeit wird einem lang und die Beschäftigung fehlt. Deshalb ist es dann schön, wenn Menschen kommen, die sich um einen kümmern und

    Liebe Gemeinde,

    die meisten von uns tragen sie am Armband. Mein Großvater trug sie – an einer schönen Ket-te befestigt – in seiner Hosentasche. In vielen Wohnungen und Häusern hängt sie an der Wand. Doch auch auf dem Nachttisch neben dem Bett ist sie zu finden. Weiterhin ist sie am Turm einer Kirche zu sehen.

    Ich meine die Uhren, die unser tägliches Leben begleiten und Zeichen sind für die Zeit, die in der Regel unbemerkt verstreicht. Im Wohnzimmer meiner Großeltern hing eine alte Uhr mit einem wunderschönen Holzgehäuse, einem filigranen Zifferblatt, kunstvoll gearbeiteten Zeigern und einem schönen Pendel. Sie hatte eine Besonder-heit. Vor Jahren ist sie mal stehen geblieben, um halb zwölf. Die Zeiger bewegten sich nicht mehr. Sie sollte nicht repariert werden. Die Uhr hat für sich und meine Großeltern die Zeit angehalten.

    Wer hätte sich das nicht auch einmal gewünscht! Die Zeit einfach anhalten. Das Glück festhalten können. Ich denke da an die glücklichen Momente im Leben, die Sie bestimmt auch gerne festgehalten hätten oder auch heute gerne festhalten würden. Glücksmomente der Zeit: die erste Liebe, der erste Kuss, das erste verdiente Geld oder Weihnachten mit den Eltern. Momente, Stunden und Tage, an die man sich gerne erinnert. Schön, wenn man dann die Uhr anhalten könnte und ohne Zeitdruck in den Erinnerungen verweilen kann. Nur die Zeit verrinnt so schnell, da freut man sich auf einen ganz besonderen Tag und im Nu ist er vorbei. Vielleicht hatten Sie damals auch alle weniger Zeit und konnten die Uhren nicht anhalten.

    Fortsetzung auf Seite 3

    Nr. 11 November 2017

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    Redaktionsschluss für die Dez/Jan–Ausgabe am Montag, 13. November 2017

    Johannes auf einen BlickGEMEINDE-KALENDER

    November 2017

    Siehe auch GOTTESDIENSTE auf der letzten Seite

    3. November 15 Uhr Frohes Alter, Thema: St. Martin

    12. November 10 Uhr Beginn der Krippenspiel-Proben (s.S.11)

    12. November 18 Uhr Sonntagabendmusik: Reinfried Barnett, Orgelkonzert (s.S.6)

    15. November 19 Uhr Literaturkreis (s.S.9)

    16. November 19.30 Uhr Vortragsabend: Luther und die anderen Religionen, Referent: Pfr. Dr. Andreas Goetze (s.S.15)

    22. November 9-11.45 Uhr Buß- und Bibeltag für Grundschulkinder (s.S.2)

    Liebe Grundschüler,

    wir laden Euch ein am Mittwoch, den 22. November

    von 9-11.45 Uhr zum Buß- und Bibeltag! Das Thema lautet:

    „Rätselhaftes und Kriminalfälle in der Bibel“

    An diesem Vormittag seid Ihr herzlich eingeladen, Euch in der Johanneskirche als Detektive auf Spurensuche zu begeben. Wir beginnen mit einem Gottesdienst und wollen dann am Vormittag rätselhaften Fällen aus der Bibel auf die Spur kommen. In Teams versucht Ihr den Fall zu lösen.

    Mit einem kleinen Imbiss endet der Vormittag.

    Der Buß- und Bettag ist seit 2009 für die evangelischen Schülerinnen und Schüler ein schulfreier Tag, an dem sie den Gottesdienst und die Angebote der örtlichen Kirchengemeinden besuchen können.

    Bitte füllen Sie den unteren Anmeldeabschnitt aus und schicken Sie ihn bis zum 15. November ins Gemeindebü-ro. Informieren Sie bitte im Vorfeld den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin ihres Kindes, dass es das kirchliche Angebot nutzen wird.

    Renate Förster, Insa Schulz, Nina Tamsjadi, Sonja Gamer, Irene Blumenstock, Sabine PlümerKantorin Bettina Heuer-Uharek und Pfrn. Heike Iber

    Anschrift: Johanneskirche, Johanneskirchplatz 4, 12205 Berlin

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    Anmeldung (auch per E-Mail an [email protected]) Bitte informieren Sie auch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.

    Meine Tochter / mein Sohn ____________________________________________________

    geht in die Klasse ______der Brentano / Athene oder__________________(Name der Grundschule) und nimmt am 22. November von 9 – 11.30 Uhr am Buß- und Bibeltag teil. Klassenlererin/Klassenlehrer ist__________________________.

    Ich bin im Notfall unter folgender Telefonnummer zu erreichen ___________.

    ( ) Mein Kind soll im Anschluss zur Brentano / Athene Grundschule begleitet werden (gilt nur für diese beiden Schulen). Hier nimmt es dann ab der 5. Stunde wieder regulär am Unterricht teil.

    ( ) Mein Kind darf nach der Veranstaltung selbständig nach Hause gehen.

    ( ) Mein Kind wird von _______________________________ um 11.30 Uhr abgeholt.

    ___________________________________ Unterschrift Erziehungsberechtigte(r)

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    Bericht aus dem Gemeindekirchenrat

    Eröffnet wurde die Sitzung vom 26. September 2017 mit einer Andacht von Pfarrerin Heike Iber, die Denkanstöße zur Trinität in den Mittelpunkt stellte. Sie stellte Zeichnun-gen vor, mit denen Grundschulkinder ihrer Religionsklas-se das Thema in Bilder umgesetzt hatten.

    Gespräch mit dem Superintendenten des Kirchenkreises SteglitzAls Gast nahm Superintendent Thomas Seibt an der Sitzung teil, der reihum die Steglitzer Gemeindekirchen-räte in ihrer seit Januar neuen Zusammensetzung besucht.

    Aus Sicht der Johannes-Gemeinde wurden vorrangig die Aktivitäten in der Betreuung von Flüchtlingen, zur Begrü-ßung neuer Gemeindemitglieder und in der Altenarbeit dargestellt. Superintendent Seibt begrüßte das vielfäl-tige Engagement in Johannes und betonte die Möglich- keiten, die auf Kirchenkreisebene zur Unterstützung dieser Arbeit zur Verfügung gestellt werden.

    TrödelAm 16. September 2017 hat der beliebte Trödelmarkt für Kinderkleidung und Spielsachen statt gefunden, der wie-der in bewährter Weise mit Schwung und Übersicht von Frau Förster organisiert wurde. Der Gemeindekirchenrat dankt Frau Förster für das Engagement, mit dem sie jedes Mal nervenstark und gut gelaunt den Strom von Angebot und Nachfrage in geordnete Bahnen lenkt. Einnahmen aus Kuchenverkauf und Standgebühr kommen dem Schü-lerzirkel und der Kita zugute.

    BauDas Treppenhaus im Gemeindehaus Ringstr 36 soll re-noviert werden. Neben den Malerarbeiten soll auch der Bodenbelag erneuert werden.

    JugendarbeitDie B wird nun von Nora Engeli, Emil Benedict, Amelie Mönter und Hannah Wässly betreut. Max Hüfner, der dies vorher getan hatte, soll zukünftig den Konfirmandenun-terricht mit unterstützen.

    Eva-Maria Baxmann-Krafft

    Meine Zeit ...

    Zeit haben. In einem Psalm der Bibel steht ein wunder-schöner Satz. Da heißt es: Ich, Gott hoffe auf dich und spre-che: Du bist mein Gott. Meine Zeit steht in deinen Händen. Der Satz ist so befreiend und er entlastet. Wir alle leben in der Zeit und sind ihr auch ausgesetzt. Aber es gibt einen, der alles zusammenhält.

    Er räumt jedem und jeder von uns die eigene Zeit zum Leben ein. Die Zeit, die Gott uns gibt, lässt sich nicht in Stunden, Minuten und Sekunden berechnen. Eine Stunde kann wie im Fluge vergehen und die andere Stunde zieht sich unendlich hin. Die Zeit, die Gott gibt, findet ihr Maß nicht in einer Uhr.

    Zeit im Sinne Gottes ist nicht unbedingt die Zeit der großen und scheinbar wichtigen Taten. Oft blüht im Augenblick das Leben. Da ist die Zeit Gottes zu spüren, darin lässt sie sich bemessen. Worin bemisst sich für Sie die Zeit Gottes? Ich glaube: im aufmerksamen Hinhören, in der Achtsam-keit für das, was nicht in Worte zu fassen ist. Vielleicht aber auch in der Achtsamkeit für die kleinen Gesten – etwa die Hand auf die Schulter legen, wenn jemand Angst hat. Oder eine wohltuende Umarmung, bei der wir auch mal weinen dürfen. Dazu kommt das beruhigende Wort, wenn es uns nicht gut geht. Das ist denke ich Zeit, die Gott uns schenkt.

    Gott gibt uns Zeit, weil wir ihm wichtig sind. Er möchte, dass wir alle in seiner Zeit Geborgenheit spüren können. Es kann nicht jede Minute davon erfüllt sein, aber wir können versuchen angenehme Augenblicke festzuhalten.

    Ja, Gott ich hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott. Meine Zeit steht in deinen Händen.

    (Eine Andacht gehalten im Seniorenheim) Quelle: Stiftung Diakonie

    Sabine Karg

    HERZLICHE EINLADUNGzu St. Martin

    am Freitag, den 10. November

    Beginn: 17 Uhr

    Gottesdienst mit St. Martin-Spiel von Kindern - unterstützt vom Kinder- und Jugendchor I -

    Im Anschluss:

    Laternenumzug mit Pferd, Feuer und Imbiss vor der Kirche

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    Fortsetzung von Seite 1

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    Gedenkstele für Familie Kirschbaum, Baseler Str. 46

    Im März 2016 wurde im Gemeinde-brief über Familie Kirschbaum be-richtet, deren Konfektionsgeschäft in der damaligen Karlstr. 19, heute Base-ler Str. 46, in der Reichspogromnacht vom Nazi-Mob verwüstet wurde. Nach Verhandlungen mit der Haus-eigentümerin, Frau Sdorra, wurde im Februar 2017 die Erlaubnis erteilt, im Hauseingang eine Gedenktafel anzu-bringen, die aber für Passanten nicht zugänglich war.

    Der Hausgemeinschaft, angeführt von Herrn Ulfert Krahé, war daran gelegen, eine für die Allgemeinheit sichtbare Gedenkstele vor dem Haus aufzustellen, um öffentlich auf das Schicksal der Familie Kirschbaum aufmerksam zu machen. Die Haus-gemeinschaft und das Ehepaar Lüske finanzierten die Stele.

    Am 17. September 2017 war es so weit. Bei strahlendem Herbstwetter und re-ger Beteiligung von etwa 60 Personen wurde die Stele im Beisein von Frau Barbara Smoltzcyk – der Initiatorin der Recherchen – enthüllt. Herr Krahé und sein Singkreis eröffneten und be-endeten die Veranstaltung mit zwei jüdischen Liedern.

    Der von Herrn Krahé entworfene Text auf der Stele lautet:

    „In diesem Haus führte der jüdische Unternehmer Theodor Kirschbaum von 1926 – 1938 ein Konfektionsge-schäft, das in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 von einem von den Nationalsozialisten angestachel-

    ten Mob verwüstet wurde. Das Ehe-paar Kirschbaum und Tochter konnten 1939 nach Shanghai fliehen, wo sie bis 1949 lebten. Über die USA kamen sie später nach Europa zurück.“

    Frau Frisius zeichnete noch einmal die Lebensgeschichte der Familie Kirschbaum nach. Nach der Reichs-pogromnacht verließ die Familie im März 1939 Deutschland und emi-grierte nach Shanghai, wo sie bis 1949 blieb. Danach erfolgte die Emigra-tion nach Israel, von dort in die USA und später über Deutschland in die Schweiz, wo der Sohn Horst den Krieg überlebt hatte. Die Tochter hatte sich in Israel infolge von schweren Depres-sionen das Leben genommen.

    Mit der Witwe des Sohnes Horst, die hochbetagt und erblindet in ei-nem Altenheim in Pforzheim lebt, und Angehörigen in New Mexico hat Frau Smoltzcyk Kontakt, so dass die Familie über die Aktivitäten der Initiative informiert ist.

    Anschließend referierte der Histori-ker, Herr Olaf Schlunke, Archivleiter des Heimatvereins Steglitz, über die gesellschaftliche Situation in Lichter-felde.

    Er ging dabei auf die geringe jüdische Bevölkerung ein, die 1907 nur 0,6% der 50.000 zählenden Lichterfelder Einwohner ausmachte. Erst 1909 wur-de die „Israelitische Religionsgemein-

    de e.V.“ für Groß-Lichterfelde ins Le-ben gerufen, die ihre Geschäftsstelle in der Lorenzstr. 69/70 in Lankwitz und 1928 nur 30 Mitglieder hatte.

    Als weitere Institutionen sind das 1898 gegründete „Israelitische Lehre-rinnenheim“ an der Baseler Str. 11/13 und das 1921 gegründete Logenheim in der Lange Str. 5/6 in Lankwitz zu nennen.

    Dass in Lichterfelde auch antisemi-tische Hardliner lebten, war für viele Zuhörer sicher unbekannt. Dazu ge-hörten der Reichstagsabgeordnete und Publizist Max Liebermann von Son-nenberg, der 1881 Mitinitiator einer berüchtigten Antisemitenpetition an den Reichstag war. Ziel seiner politi-schen Aktivitäten war die Rücknahme der seit 1871 geltenden reichsweiten Gleichberechtigung der Juden.

    Ähnlich antisemitisch eingestellt war Philipp Stauff, der einer Unzahl rechtsgerichteter und völkisch-anti-semitischer Vereinigungen angehör-te, u.a. dem Verein für deutsch-völki-sche Sippenkunde und dem Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipati-on.

    Es lohnt, den in Druckvorbereitung befindlichen Vortrag in voller Länge in der „Steglitzer Heimat“, der Zeit-schrift des Steglitzer Heimatvereins, zu lesen.

    Zu guter Letzt kam es noch zu ei-ner anrührenden Begegnung. Frau Smoltzcyk geb. Fincke aus dem Frei-waldauer Weg traf nach vielen Jahr-zehnten einen Jugendfreund aus der Baseler Straße, Herrn Eckhard Franke, wieder.

    Es ist zu wünschen, dass eine auf-merksame Lichterfelder Bürgerge-sellschaft darauf achtet, dass die Stele unbeschadet bleibt.

    Hildegard Frisius

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    Vor 500 Jahren …Einblicke in die Zeit der Reformation - 11

    11. November 1517: Martin Luther, Augustiner-Mönch und Professor für Theologie an der Wittenberger Uni-versität, übersendet von neuem scheinbar widersinnige Thesen an Johannes Lang in Erfurt.

    Luther hatte im September 1517 an Johannes Lang, den Kollegen, Mitbruder und Freund in Erfurt, geschrieben und ihm seine Thesen gegen die scholastische Theologie übersandt. Diese hatten an der Erfurter Universität Anstoß erregt, und Luther erwartete nun, dass auch seine neuen Thesen über den Ablass dort keine Zustimmung finden werden. Vermutlich von Lang stammt die handschriftliche Notiz auf einem Exemplar des Einblatt-Drucks der Thesen, das im Geheimen Staatsarchiv zu Berlin liegt. Auf Latein wurde dort notiert: Im Jahre 1517, am Vorabend von Aller-heiligen, wurden die Ablässe zuerst bekämpft.

    Was ist 1517 am Vorabend von Allerheiligen, am 31.Okto-ber, geschehen? Die gewohnte Antwort lautet: Luther hat an der Wittenberger Schlosskirche von ihm verfasste 95 Thesen angeschlagen. Spätere Bilder und Filme zeigen, wie das mit kräftigen Hammerschlägen geschah. Es ent-sprach zwar der Regel, dass Thesen für eine Diskussion in der Universität an den Wittenberger Kirchentüren ange-heftet wurden, aber für einen Anschlag der später so ge-nannten 95 Thesen Luthers gibt es keinen Augenzeugen. Auch Luther selbst erwähnt das nie. Erst Jahrzehnte später wird der Vorgang so beschrieben. Historiker streiten bis heute darüber, ob es diesen Thesenanschlag gab.

    Anderes ist an diesem Tag wirklich geschehen: Luther ver-sandte zwei Briefe. Einen an den Auftraggeber Tetzels, den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, den er drängte, die Missstände beim Ablassvertrieb zu beenden. Seine Thesen legte er bei. Der Brief, der am 17. November in der Kanzlei des Erzbischofs in Calbe geöffnet und in die Aschaffen-burger Residenz weitergeleitet wurde, ist erhalten – leider ohne die beigelegten Thesen. Ein zweiter Brief ging an den für Wittenberg zuständigen Bischof von Brandenburg, Hi-eronymus Schulz, ebenfalls mit den Thesen als Anlage.

    Die Einblatt-Drucke der Thesen, die Luther versandte, viel-leicht in Wittenberg anschlagen ließ und an andere weiter-gab, sind nicht erhalten. Lang bekam bereits einen Zweit-druck, der wenige Tage später – mit einigen Korrekturen Luthers – bei Jakob Thanner in Leipzig entstanden war. Al-lerdings erhielt Christoph Scheurl, Ratskonsulent in Nürn-berg, von einem Wittenberger Bekannten ein Exemplar des Erstdrucks, veranlasste einen Nachdruck und eine Über-setzung ins Deutsche und schickte diese weiter. Vom Nürn-berger Nachdruck gibt es noch wenige Exemplare, eines in der Staatsbibliothek zu Berlin. Er gelangte auch nach Basel und wurde dort Ende 1517 als Heft veröffentlicht. Dank der Druckerpressen wurde so in kurzer Zeit publik, was ein An-schlag an einer Kirchentür allein nie bewirkt hätte.

    In den Thesen und dazugehörenden Briefen nennt sich Luther erstmals nicht mehr Luder. Einen Brief an Spalatin unterschreibt er im November 1517 als Bruder Martinus Eleutherius. Das zeigt: Der veränderte Name soll auf das griechische Wort für Der Befreite hinweisen.

    Das vertraute Bild: Martin Luther schlägt die 95 Thesen an. Illustration von Greg Copeland für ein amerikanisches Kinder-buch (Paul L. Maier, Martin Luther: A Man Who Changed the World. Concordia Publishing House 2004).

    Aus Luthers Thesen über die Ablässe Aus Liebe zur Wahrheit und im Verlangen, sie zu erhellen, sollen die folgenden Thesen in Wittenberg disputiert wer-den unter dem Vorsitz des ehrwürdigen Pater Martin Luther, Magister der freien Künste und der heiligen Theologie, dort auch ordentlicher Professor der Theologie. ...

    6 Der Papst kann nicht irgendeine Schuld erlassen; er kann nur erklären und bestätigen, sie sei von Gott erlassen. ...

    27 Lug und Trug predigen diejenigen, die sagen, die Seele er-hebe sich aus dem Fegfeuer, sobald die Münze klingelnd in den Kasten fällt.

    28 Das ist gewiss: Fällt die Münze klingelnd in den Kasten, können Gewinn und Habgier zunehmen. ...

    36 Jeder wahrhaft reumütige Christ erlangt vollkommenen Erlass von Strafe und Schuld, der ihm auch ohne Ablassbrie-fe zukommt.

    45 Man muss die Christen lehren: Wer einen Bedürftigen sieht, sich nicht um ihn kümmert und für Ablässe etwas gibt, der erwirbt sich nicht Ablässe des Papstes, sondern Gottes Verachtung.

    50 Man muss die Christen lehren: Wenn der Papst das Geld-eintreiben der Ablassprediger kennte, wäre es ihm lieber, dass die Basilika des Heiligen Petrus in Schutt und Asche sinkt als dass sie erbaut wird aus Haut, Fleisch und Knochen seiner Schafe.

    62 Der wahre Schatz der Kirche ist das heilige Evangelium der Herrlichkeit und Gnade Gottes.

    66 Die Schätze der Ablässe sind die Netze, mit denen man heutzutage die Reichtümer von Menschen abfischt.

    Übersetzung von Johannes Schilling und Reinhard SchwarzRolf Lüpke

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    BandkellerDer Bandkeller der Johannes-Gemeinde steht Euch Teamern, Ju-gendlichen aus der B und Euren Freunden, mit denen Ihr regelmäßig Musik machen oder eine Band gründen wollt, offen. Es gibt eine sehr gute PA, Mikros, einen Gitarrenverstärker, einen Bassverstärker und Keyboards zur allgemeinen Benutzung. Eigene Verstärker können auch mitgebracht und im Raum belassen werden.

    Es gibt von Montag bis Freitag für jedes Projekt und jede Band „Zeit-slots“ von 2, 3 und 4 Stunden zwischen 15 und 22 Uhr. Die Uhrzeiten sind unterschiedlich, da im Saal der Gemeinde auch regelmäßig Ak-tivitäten stattfinden. Der Bandkellermeister Raphael Jung ([email protected]) verwaltet und organisiert das Ganze und steht Euch als Ansprechpartner zur Verfügung.

    Wenn Ihr Interesse habt, meldet Euch mit einer kurzen Beschreibung, was ihr machen wollt, wie viele ihr seid und welche Instrumente be-teiligt sind. Dann sehen wir, was möglich ist.

    Herzliche GrüßeEuer Bandkellermeister Raphael

    Sonntagabendmusik im November

    Johanneskirche12. November 2017, 18.00 Uhr

    ORGELKONZERT Reinfried Barnett (Kiel)

    F. Mendelssohn-Bartholdy – Orgelsonate Nr. 1, Orgelsonate Nr. 3

    J. S. Bach – Choralbearbeitungen/Praeludium und Fuge e-moll BWV 548

    J. E. Koch – Toccata „Sardana“

    Bach und Mendelssohn

    Diese beiden Komponisten verbindet mehr als der gemein-same Wirkungsort Leipzig.

    Den beiden Orgelsonaten Nr. 1. über den Choral „Was mein Gott will, das g’scheh allzeit“ und die Orgelsonate Nr. 3 über den Luther-choral „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir“ von Mendelssohn stehen Choralbearbeitungen von J. S. Bach und dessen Praeludium und Fuge e-moll BWV 548 gegenüber.

    Außerdem erklingt die Toccata „Sardana“ des zeitgenössi-schen Komponisten J. E. Koch aus dessen Zyklus „Tönende Steine“, welcher aus Reiseeindrücken durch Kathedralen in Katalonien entstand.

    Der Eintritt ist frei. Kollekte erbeten.

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    Lebendig ist, wer wach bleibt und das Leben liebt

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    tSusanna Moßmann-Korenke ist am 4. Oktober 2017 nach langem Leiden im Alter von 51 Jahren gestorben. Wir trauern um sie zusammen mit ih-rem Mann Tobias Korenke und ihren Töchtern Charlotte, Theresa und Clara, ihren Verwandten und Freunden.

    Geboren ist Susanna 1966 in Freiburg. Dort hat sie eine schöne und abenteuerliche Kindheit erlebt im Zeitalter der Kinderläden. Ihr Vater, Walter Moßmann, der vor 2 Jahren starb, war ein bekannter Liedermacher, der als Protagonist linksalternativer neuer sozialer Kampagnen und der Anti-Atomkraft-Bewegung keinen angepass-ten Weg ging. Als Susanna in der 2. Klasse war, zog sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Bremen, wo die Großeltern wohnten. 1987, mit 21 Jahren, kam sie nach Freiburg zurück, wohnte bei ihrem Vater auf einem Hof und studierte Ge-schichte und Germanistik.

    In einem Geschichts-Seminar hat sie ihren Mann kennen gelernt. Die Suche nach den Quellen des Antisemitismus und die Hoffnungen auf gesellschaftliche und politi-sche Veränderungen in der Vor-Wende-Zeit verband sie. 1996 veröffentlichte sie unter dem Titel „Machtphantasie Deutschland“ bei suhrkamp eine Studie über den frühen Antisemitismus nationalistischer preußischer Dichter am Beispiel von Achim von Arnim.

    Mit geschärftem Blick wollte sie Journalistin werden. Sie hatte die Fähigkeit, aufregend Geschichten zu erzäh-len und genau hinzuschauen. Doch dann wurde Kultur- management ihr berufliches Feld: beim Schleswig- Holsteinischen Musikfestival, wo sie das Jugendorchester koordinierte, im Bremer Aufführungs- und Kulturzent-rum ‚Glocke‘ und an der Folkwang-Hochschule in Essen.

    In Essen-Kettwig wurden die Töchter geboren und dort sind sie aufgewachsen, bis die Familie 2008 nach Berlin kam.

    In der Johannes-Kirchengemeinde wollte sie im Gemeinde- kirchenrat, dem sie angehörte, in der Gemeindebriefre-daktion und beim Kirchdienst zurückgeben, was sie selber

    im Leben empfangen hat. In durchaus kritischem Verhält-nis zur Kirche und allergisch gegen Sentimentalität und Frömmelei bestimmte ihre pragmatische Frömmigkeit, wann sie etwas für die Gemeinde tun konnte. Und so ver-sah sie auch noch nach dem Ausbruch der Krankheit, mit dem Kopftuch, das nun zu ihr gehörte, den Kirchdienst. Auf keinen Fall wollte sie „hauptberuflich krank sein.“

    Beim Besuch einer vertrauten Person aus der Gemeinde war sie die erste, die fragte: „Wie geht es dir?“

    „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, heißt es in einem afrikanischen Sprichwort. „Würdig zu sterben, auch.“ Helfende aus der Familie und aus der Ge-meinde, Freunde und Ärzte haben Susanna und ihre Fa-milie durch die Zeit der Krankheit begleitet und getragen.

    Über die Traueranzeige hat die Familie ein Wort des avant-gardistischen italienischen Musikers Luigi Nono gesetzt:

    Susanna Moßmann-Korenke

    „LEBENDIG IST, WER WACH BLEIBT …

    LEBENDIG IST, WER DAS LEBEN LIEBT ...“

    Mit großem Dank und Fürbitte ha-ben wir uns im Trauergottesdienst am 13. Oktober von Susanna Moß-mann-Korenke verabschiedet un-ter der Verheißung Jesu Christi:

    Gottfried Brezger

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    „ICH LEBE UND IHR SOLLT AUCH LEBEN.“

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    Aus dem Alltag mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen

    Susanne Das arbeitet als Sozialpädagogin in der Jugendwohngemeinschaft Bonveni, in der unbegleitete jugendliche Flücht-linge leben. Träger von Bonveni ist der Verein NHW e.V. (Nachbarschaft hilft Wohngemeinschaft), der von Mitgliedern der Johannes-Gemeinde vor 40 Jahren gegründet wurde.

    Erzählst Du uns etwas von den Bewohnern eurer WG und ihrem Alltag?

    Wir haben sechs Jugendliche aus unterschiedlichen Tei-len Syriens im Moment hier und zwei freie Plätze, die auch bald belegt werden. Sie sind alle seit März 2016 bei uns und sind jetzt mittlerweile zwischen 17 und 19 Jahre alt. Sie alle sind im Spätsommer 2015 nach Deutschland gekom-men und waren zunächst in diesen Erstaufnahmestellen untergebracht, teilweise bis zu 8 Monate. Sie kannten sich auch untereinander schon etwas und sind jetzt zu einer guten Gruppe zusammengewachsen. Natürlich gibt es wie in jeder WG immer mal wieder Konflikte um die Themen Putzen und Abwasch. Sie verbringen auch ihre Freizeit viel zusammen. Das hat Vor-und Nachteile. Sie haben dadurch ein bisschen ein Familiengefühl. Dadurch, dass sie hier al-les haben, was sie brauchen, hat es lange gedauert bis sie Kontakt nach außen aufgenommen haben. Auch Kontakt zu Deutschen gibt es noch eher wenig. Alle gehen momen-tan noch in Willkommensklassen und besuchen dem-nächst weiterführende Schulen.

    Seit anderthalb Jahren sind sie also nun bei uns. Sie sind eine lustige Truppe, oft auch eine traurige. Wir haben ganz viel Spaß zusammen und unternehmen viel mit ihnen. Am Anfang war das etwas schwierig, da wollten sie erst mal nur ihre Ruhe haben. Jetzt wollen vier von ihnen z.B. im Verein Fußball spielen.

    Man muss sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass für sie alles ein großer Lernprozess ist. Sie sind in einem neuen Land mit einer neuen Sprache und einer neuen Kul-tur. Es sind auch immer wieder Widerstände da, Sachen die sie nicht verstehen oder die ihnen schwer fallen zu akzeptieren.

    Wie sieht denn eine Woche bei euch aus?

    Wir drei Betreuerinnen und Betreuer sind von Montag bis Freitag meist nachmittags da. Wir arbeiten jeweils 30 Stunden. Am Wochenende sind sie alleine. Da gibt es nur eine Rufbereitschaft.

    Der Schulbesuch hat sich über längere Zeit sehr schwierig gestaltet. Deshalb machen wir jetzt auch morgens Früh-dienst. Alle haben ziemliche Probleme mit dem Schlafen. Sie kommen oft abends nicht zur Ruhe und die Nacht wird zum Tag gemacht. Dann haben sie nur wenig Schlaf ge-habt, wenn sie morgens zur Schule gehen und sind dann, wenn sie nach Hause kommen, entsprechend müde. Dann wollen sie sich hinlegen und schlafen. Das ist dann ein unguter Kreislauf. Wir sind jetzt mit allen daran etwas zu verändern, mit ärztlicher und psychologischer Unterstüt-zung.

    Jeden Mittwoch ist Gruppenabend. Wir essen zusammen und besprechen aktuelle Themen. Als Ramadan war, ha-ben wir mit ihnen zusammen Fastenbrechen gemacht.

    Zwei haben richtig gefastet, die anderen mal so, mal so. In Syrien sind Ferien, wenn Ramadan ist. Sie haben auch viel Freunde eingeladen und gekocht. So wie das auch in Syri-en üblich ist während des Ramadans.

    Dann haben wir auch immer wieder Einzelgespräche mit den Jugendlichen, um zu klären, wo sie stehen und an wel-chen Stellen sie Unterstützung brauchen.

    Dann gibt es Termine, Anhörungen, Arzttermine, Behör-dengänge, Gespräche mit den Lehrern. Man muss sie viel begleiten, man kann sie nicht alleine zum Arzt schicken. Anfangs mussten wir auch mit ihnen einkaufen gehen.

    Jeder Jugendliche hat einen Vormund. Bis auf einen Amts-vormund arbeiten alle ehrenamtlich. Manche machen sehr viel mit den Jugendlichen, auch privat, andere küm-mern sich mehr um den Papierkram, z.B. auch das Thema Familiennachzug.

    Sonst sind sie ganz normale Jugendliche, die aber alle ein Päckchen zu tragen haben, das es ihnen oft nicht leicht macht.

    Was waren für euch die größten Herausforderungen in der Arbeit mit den Jugendlichen?

    Einige von ihnen haben die „Aufgabe“ die Familie nachzu-holen. Dafür war es wichtig, dass sie den Aufenthalt bekom-men. Den haben nun auch alle. Für alle ist es schwierig.

    Die Jugendlichen haben dann gemerkt, dass es mit der Fa-milie nicht so schnell geht, wie sie sich das vorgestellt ha-ben. Sie haben ja auch nur den Vormund und dann uns. Sie haben viele Erwartungen an uns herangetragen, was die Familienzusammenführung angeht. Diese konnten wir aber auch nicht erfüllen. Das war für sie schwer zu verste-hen, dass die Mühlen in Deutschland langsam mahlen.

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    Wir haben gedacht, wenn erst der Aufenthalt mal da ist, dann ist für sie ein großer Schritt getan und dann können sie sich mehr auf ihre Situation hier konzentrieren. So war es aber nicht.

    Die Anhörung im Asylverfahren war vorbei und sie hatten den Aufenthalt, dann ging es direkt darum, die Familie nach-zuholen. Das ging aber nicht für alle. Einige haben nur subsi-diären Schutz bekommen, wo der Familiennachzug bis 2018 ausgesetzt ist. Das bedeutete für sie weiter in der Ungewiss-heit zu leben, ich weiß nicht, ob meine Familie kommt, ich weiß nicht, wann sie kommt oder ob sie überhaupt kommt. Wenn sie nicht kommt, dann will ich auch nicht in Deutsch-land sein. Will ich dann überhaupt in Deutschland sein oder will ich es nicht? Sie können sich gar nicht auf die Situation hier konzentrieren, um für sich hier das Beste zu machen, da ihre Eltern auch Erwartungen haben.

    Sehr viel Verantwortung lastet auf ihnen. Keiner von den Jungs wusste, wie man putzt, wie man die Wäsche macht und aufräumt. Das kollidiert auch mit dem Männlichkeits-bild, mit dem sie aufgewachsen sind. Sie merken, Männer in Deutschland verhalten sich anders als in Syrien. Das ist ermüdend und anstrengend für sie. Dann noch die Erfah-rungen vor und während der Flucht, traumatische Erleb-nisse, die sie mit sich selbst ausmachen und über die sie auch mit uns nicht gesprochen haben. Wir haben ihnen auch therapeutische Unterstützung angeboten. Das war auch für uns anstrengend. Wir waren immer in Bewegung. Vieles hat sich immer wieder verändert. Es ist eine Grat-wanderung für uns. Sie müssen bestimmte Anforderun-gen von außen erfüllen und andererseits wissen wir um ihre schwierige Situation.

    Immer wieder Geduld aufzubringen und zu sagen, da sind sie noch nicht, dass war nicht einfach. Aber jetzt sehe ich, dass es sich gelohnt hat.

    Ihr hattet ja von Anfang an das Konzept, Ehrenamtliche mit in die Arbeit einzubeziehen. Wie hat sich diese Zusam-menarbeit gestaltet?

    Am Anfang hatten wir Frühdienste (Weckdienst), die von Ehrenamtlichen übernommen wurden. Das hat sich aber als schwierig herausgestellt und war eher frustrierend für sie.

    Einige Leute haben das längere Zeit gemacht und das hat uns sehr entlastet, solange wir noch zu zweit waren. Wir haben dann entschieden, dass wir die Frühdienste ma-chen, weil es teilweise für die Ehrenamtlichen sehr unbe-friedigend war, wenn die Jungs morgens nicht aufgestan-den sind.

    Am Anfang haben wir ihr Essensgeld verwaltet und wir ha-ben gekocht und dabei waren auch Ehrenamtliche einbe-zogen. Das war aber teilweise schwierig, weil die Jugend-lichen andere Vorstellungen vom Essen hatten als wir. Inzwischen verwalten sie ihr Essensgeld selbst und orga-nisieren auch das Kochen.

    Was sich überhaupt nicht umsetzen ließ, waren Freizeit-aktivitäten, die einige Ehrenamtliche angeboten haben. Die Jugendlichen wollten - wenn überhaupt - nur mit uns etwas machen.

    Die Jugendlichen hatten ja durch uns schon eine ganz gute Betreuung und deshalb war die Resonanz auf die Ehren-amtlichen auch sicherlich nicht so stark. Inzwischen ha-ben wir jetzt ein Nachhilfeangebot von Ehrenamtlichen, das ganz gut läuft.

    Dass es ein Segen ist, so einen Pool an Ehrenamtlichen zu haben, das habe ich im letzten Jahr erfahren, als David einen Unfall hatte. Da habe ich ganz viel Unterstützung durch die Ehrenamtlichen erfahren.

    Die Jugendwohngemeinschaft hat sich inzwischen noch um zwei Jugendliche aus Vietnam und Afghanistan er-weitert. Deshalb werden gerne noch Spenden für größere Möbel ( Bett, Schreibtisch etc.) entgegengenommen. Wer etwas abzugeben hat, schreibt bitte eine e-Mail mit einem Foto des jeweiligen Möbelstückes an [email protected].

    Das Gespräch führte Martina Dethloff

    Über Literatur diskutieren in der Johannes-Gemeinde

    Lichterfelde ist Leseland, das ist jedenfalls stark zu ver-muten. Allen denen, die gern literarische Neuerschei-nungen und Klassiker entdecken und über das reine Lesen hinaus auch den Austausch mit anderen darüber suchen, wird in der Johannes-Gemeinde ab Herbst 2017 ein Literaturkreis angeboten.

    Sie sind herzlich eingeladen zu dieser Runde, die sich alle zwei Monate treffen wird. Die Teilnehmer und Teilneh-merinnen stimmen sich darüber ab, welches literarische Werk beim nächsten Mal diskutiert werden soll.

    Das erste Treffen des Literaturkreises findet statt am

    Mittwoch, den 15. November, 19 bis 21 Uhr im Sitzungszimmer, Gemeindehaus, Ringstr. 36

    Haben Sie Interesse? Oder Fragen? Ansprechpartnerin ist Eva-Maria Baxmann-Krafft, die sich auf Ihre Anmel-dung unter [email protected] oder über das Ge-meindebüro freut. Sie erhalten dann weitere Informatio-nen zur Lektüre des ersten Treffens.

    Eva-Maria Baxmann-Krafft

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    Kinderseite

    Süße Martinsbrezeln

    Zutaten

    • 500 g Mehl

    • 1 Würfel Hefe

    • 150 ml Milch (Zimmertemperatur)

    • 75 g Zucker

    • 150 g Naturjoghurt

    • 75 g weiche Butter

    • 1 Prise Salz

    Schritt 1Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde in der Mitte formen. Die Hefe hineinbröckeln, etwas Zucker darüber streuen. Den restlichen Zucker am Mehlrand ver-teilen. Die Milch in die Mulde geben.

    Schritt 2Zugedeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

    Schritt 3Alle Zutaten zum Vorteig geben und verkneten.

    Schritt 4Weitere 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.

    Schritt 5Anschließend Hände mit Mehl bestäuben, den Teig erneut durchkneten.

    Schritt 6Danach den Teig zu einer Rolle formen, in Scheiben zer-schneiden und die Scheiben zu Teigsträngen ausrollen.

    Schritt 7Diese zu Brezeln zusammenlegen.

    Schritt 8Bevor die Brezeln in den Ofen wandern, mit einem Ge-misch aus Eigelb und Kondensmilch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

    Schritt 9

    Im vorgeheizten Backofen bei 200°C 20-25 Minuten hell-braun backen.

    Frisch aus dem Ofen schmecken die Brezeln besonders lecker!

    Quelle: Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’, www.sternsinger.de, In: Pfarrbriefservice.de

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    Traumfänger in Aktion „Wovon handeln eure Träume, welche Fähigkeiten und Er-lebnisse hattet ihr einmal im Traum?“, fragte ich die Kinder während wir bei Kerzenlicht unsere selbstgemachte Pizza im Café Nachbar mümmelten. „Träume sind Schäume“, sagt der Volksmund, und doch haben sie viel mit Erleb-tem zu tun. „Ich konnte fliegen“, berichtete ein Kind. „Fast wie Supermann“. Auch in der Bibel gibt es viele Traumge-schichten, und so erzählten wir dieses Mal die Geschichte des Jakob, der auf der Flucht vor seinem Bruder Esau von einer Himmelsleiter träumt. Meistens können wir uns nur beim Wachwerden an den Traum erinnern, dann ist er schnell „weg“, beklagte ein Mädchen. Also brauchen wir einen Traumfänger! Den bastelten die Kinder bei der dies-jährigen Kirchenübernachtung, damit sie jene Träume, die sie im nächtlichen Kirchenrund haben würden, mit nach Hause nehmen können.

    Vorher galt es, bei einer Nachtwanderung durch die men-schenleeren Straßen rund um die Johanneskirche einige Quizfragen zu lösen. So richtig dunkel war es aber nur im Park der Rother-Wohnanlage. Im Anschluss haben sich neun Kinder und drei Betreuer im Gottesdienstraum un-ter einem bunten Zeltdach ihre Schlafplätze gebaut und eingerichtet. Einige tuschelten noch eine Weile, doch die Kirchenmaus, die immer um Mitternacht kommt, fand lauter schlafende Kinder und Betreuer vor. Als die Eltern um 8 Uhr zum gemeinsamen Frühstück kamen, waren alle schon auf und wieder fit. Ja, es schlief sich traumhaft gut im Kirchenrund, in unserem Zelt der Begegnung. Den Traumfänger wollen einige Kinder zu Hause über ihrem Bett anbringen.

    Sabine Plümer für das Traumnachtteam mit Petra Daase und Nora Engeli

    Ein tierisch gutes Krippenspiel!Für das Krippenspiel in der Johanneskirche am Heiligen Abend beginnen wir ab Mitte November mit den Proben. In diesem Jahr ist es eine wirklich tierisch gute Weihnachtsgeschichte (neben Ochs und Esel auch mit Fuchs-, Hahn- und Räuberrolle). Und wer möchte Engel, Hirte, König, vielleicht sogar Maria oder Josef sein? Traut Euch!

    Am Sonntag, den 12. November 2017 um 10 Uhr stellen wir das Krippenspiel vor und erfragen erste Rollenwünsche. Für die Teil-nahme am Krippenspiel ist die Anwesenheit beim ersten Termin erforderlich.

    Die Proben am 19. und 26. November finden ebenfalls ab 10 Uhr statt (Treffen in der Kirche). Ab Dezember treffen wir uns sonn-tags erst um 11.30 Uhr im Gemeindehaus oder in der Kirche. Ei-nen Probenplan mit allen Terminen bekommen Sie beim ersten Treffen.

    Petra Daase und Sabine Plümer

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    Jugendseite

    Der 2. Ökumenische Jugendtag fand am 23. September 2017 in der katholischen Kir-che "Heilige Familie" statt. Das diesjährige Thema war: Eure (Ge)Beete werden erhört!

    Die Veranstaltung war gut besucht – hier einige Fotos:

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    Leben bis zuletzt„Leben bis zuletzt“, so heißt der Titel unseres diesjährigen Be-suchsdienstseminars vom 17.-18. November 2017. Ein Thema, welches die Fragen nach Sterben und Tod selbstverständlich mit einschließt.

    Unterschiedliche Fragen wer-den uns beschäftigen: Etwa, wie mein Leben am Ende aussehen wird, wie werde ich sterben, wann kann ich sterben, gibt es Hilfen beim Sterben, wird mich jemand begleiten, kann oder darf ich selbstbestimmt sterben und vieles mehr.

    Gerade hat uns der Film „Die letzte Reise“, ausgestrahlt am 2. Oktober in der ARD, in die Problematik der Gestal-tung des Lebensendes hineingeführt. Wer bestimmt ei-gentlich, wann mein Leben zu Ende sein soll? Sind es die Kinder, bin ich es selbst, oder warte ich auf das Ende, das mir zugedacht ist, auch wenn ich dann hilflos und unan-sehnlich sein sollte. Im Film war die Antwort nach langen Auseinandersetzungen mit den Töchtern eindeutig. Die alte Dame entschied sich für ein von ihr selbstbestimmtes Lebensende in der Schweiz.

    Eine mögliche Lösung, die immer mehr in Anspruch ge-nommen wird, warum auch immer. Eine Lösung, die ich für mich so nicht akzeptieren würde.

    Ist es nicht so, dass gerade in der letzten Lebensphase oft intensive klärende biographische und auch seelsorgerliche Gespräche geführt werden, immer unter dem Eindruck,

    Besuchsdienstseminar

    dass das Leben bald ein Ende haben wird? Klärende Ge-spräche, die sowohl dem Sterbenden als auch den Angehö-rigen oder Betroffenen sehr helfen können.

    Eduard Weiher, katholischer Priester und Diplom-Physiker ist an den Universitätskliniken in Mainz als Seelsorger tä-tig. In seinem Artikel „Wie haben Sie das alles geschafft“ in Publik Forum Extra Leben vom April 2017 berichtet er, wie gut es den Menschen tut, wenn sie am Lebensende von ih-rem gelebten Leben berichten können. Endlich ist jemand da, der einfach nur intensiv zuhört. Menschen sterben of-fensichtlich getrösteter, wenn sie aus ihrem Leben erzäh-len.

    Es gibt eine Fülle von Fragen zu diesem Thema, und ich bin gespannt, wer und was uns in diesem Seminar alles begegnen wird.

    Gundula Lubig-Bloedhorn

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    Das Begleitbuch für den Besuchsdienst, in seiner nun-mehr 5. Auflage, enthält alte und neue Texte. Viele Anre-gungen aus der Besuchsdienstpraxis konnten aufgenom-men werden. So ist eine neue Mischung des bewährten Konzepts entstanden:Geistliches und Literarisches; Worte, die zum Nachden-ken anregen, und Wohltaten für Körper und Seele. Jedes Kapitel beginnt meit einer Einführung, die auch Vor-schläge zur Anwendung enthält.

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    Menschen, die wir in unsere Fürbitte eingeschlossen haben

    Wir nehmen Anteil am Heimgang von

    Susanna Moßmann-Korenke, 51 Jahre

    Waltraud Neumann, 82 Jahre

    Wolfgang Knobel, 84 Jahre

    Dietrich Wegeleben, 82 Jahre

    Freud und Leid

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    Weihnachtsbasar am Sonntag, den 10. Dezember von 15-18 Uhr

    Liebe Gemeindemitglieder,

    noch drückt die Herbstsonne, doch der Weihnachtsbasar am 2. Advent schickt seine organisatorischen Schatten schon voraus.

    Wenn der Basar auch dieses Jahr in der üblichen Grös-senordnung durchgeführt werden soll, brauchen wir dringend Unter-stützung. Viele ältere Gemeindeglieder, mit deren unermüdlicher Unterstützung der Ba-sar in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten mög-lich gemacht wurde, kön-nen diese Aufgabe aus verschiedenen Gründen nicht mehr übernehmen.

    Vielen Dank an dieser Stelle an die fleißigen Helfer. Wir hoffen, sie in diesem Jahr als Besucher des Ba-sars zu begrüßen!

    Das ist aber auch eine Chance für alle, die hier beim Basar schon immer mal so richtig mit anpacken wollten.

    Wir suchen einige Personen, die selbstständig einen Stand übernehmen. Dies bedeutet in erster Linie, für den Auf- und Abbau zu sorgen sowie die Standbetreuung für den Basartag zu organisieren. Da es immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, den Stand eine Stunde zu betreuen, muss man selber nicht die ganze Zeit abdecken. Doch je-der Stand braucht auch immer einen, „der den Hut aufhat“. Bitte gehen Sie doch einmal in sich, ob Sie dieser Mensch seien möchten.

    Anfang November wird es wieder ein Vortreffen für die verantwortlichen Standbetreuer geben, bei dem u. a. alles Organisatorische besprochen wird. Wenn Sie das Basar-team gerne verstärken möchten, dann melden Sie sich bit-te in der Küsterei, damit wir Sie zeitnah einladen können.

    Es freut sich auf Siedas Basar-Organisationsteam

    Maja Engeli, Katharina Haarbeck, Petra Hauschulz, Sabine Lehmann, Pfrn. Heidrun Miehe-Heger

    Annahme von Spenden:Do. 30. November, 9.00 – 12.00

    Fr. 1. Dezember, 9.00 – 12.00

    Do. 7. Dezember, 9.00 – 12.00 und 17.00 – 19.00

    Fr. 8. Dezember, 9.00 – 12.00

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    Wir wissen so viel. Aber was lernen wir (da-raus)? Hillel, der große jüdische Denker, schrieb: „Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem nächsten nicht. Das ist die ganze Tora. Alles andere ist Kommentar. Nun gehe hin und lerne“.

    Wir leben in unübersichtlichen Zeiten. Ein-fache Lösungen im Schwarz-Weiß-Denken haben Konjunktur. Wie kann ich lernen, die Geister zu unterscheiden; zu erkennen, was wirklich tragfähig ist, was nur Lug und Trug?

    Predigt:

    Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Ober-lausitz (EKBO)

    Musik:

    Mitglieder des Jazz-Ensembles Berlin

    Leitung:

    Albrecht Guendel-vom Hofe

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    „…nun gehe hin und lerne“ (5. Mose 5,1 – Psalm 119,105 – Matth. 11,29 – 1. Thess. 1,9)Sonntag, 12. November, 10.00 Uhr

    Die Juden als Brüder – aber nur, wenn sie sich bekehren! Sonst droht Vertreibung und Schlimmeres.

    Den Koran fand Martin Luther nützlich zu übersetzen, damit die Irrlehren erkennbar werden. Seine Haltung zu den anderen Religionen war wie die vieler Menschen in seiner Zeit: Abgrenzen und Ausgrenzen. Gleichzeitig hat Luther die Gewissensfreiheit neu in das Zentrum des Glau-bens gerückt – und war mutig, gegen Kaiser und Kirche vor dem Reichstag in Worms aufzustehen. Die Liebe und

    Vergebung, ja sogar die „Toleranz Gottes“ hat er betont – und doch hat er abgewertet und gedroht.

    Wie lassen sich diese Widerspräche verstehen? Muss man Luther gegen Luther lesen? Und welche Bilder prägen unsere Sicht auf die anderen bis heute? Eine Spurensuche.

    Referent: Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, , Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)

    „Abgrenzen! Ausgrenzen!“ – Luther und die anderen ReligionenDonnerstag, 16. November, 19.30 Uhr im Gemeindesaal, Johanneskirchplatz 4

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    Veranstaltungen und Gruppen

    KANTOREIMo 19.30 bis 21.30 UhrGemeindesaal, JohanneskircheKontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 [email protected]

    STREICHERENSEMBLEprojektbezogen nach Absprache Kontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 [email protected]

    GEMEINDEWANDERNKontakt: Jürgen Schulze, Tel. 811 72 49Treffpunkt Bhf. Lichterfelde-West

    2. FRÜHSTÜCKIn der Regel am 2. Samstag im Monat, Sonnabend, 11. November, 11 bis 12.30 Uhr Café Nachbar, Eingang Ringstraße hinter der Johanneskirche. Bitte telefonisch an- bzw. abmelden: Gemeindebüro, Tel 833 70 29

    DAS FROHE ALTERFreitag, 3. November, 15 Uhr Sitzungszimmer Ringstr. 36Kontakt: Sabine Karg, Tel. 26 03 74 68

    TREFFPUNKTMittwoch, 29. November15.00 bis 17.00 Uhr, im Cafe Nachbar, Johannes-kirche Kontakt: Gemeindebüro: Tel. 833 70 29, Anne Rother, Tel. 305 29 89

    BESUCHSDIENSTMontag, 11. Dezember, 16 UhrSitzungszimmer, Ringstr. 36Sabine Karg Tel: 260 374 68

    ÖKUMENISCHE INITIATIVE LICHTERFELDE-WEST “Reformation – Erneuerung – Ökumene”Koordination: Wolfram Helmert u. Michael BörgersKontakt: Gemeindebüro: Tel. 833 70 29

    LITERATURKREIS Mittwoch, 15. November, 19 UhrSitzungszimmer, Ringstraße 36 Kontakt: Eva-Maria Baxmann-Krafft [email protected]

    TELEFONSEELSORGE 0800 111 02 22Berlin-Brandenburgder 24-Stunden-Notruf für die Seele

    KINDERCHOR (KLASSEN 1-3)dienstags 15.30 bis 16.15 Uhr, Gemeindesaal, JohanneskircheKontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 [email protected]

    JUGENDCHOR I (KLASSEN 4 - 6)dienstags 16.30 bis 17.15 Uhr,Gemeindesaal, JohanneskircheKontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 [email protected]

    JUGENDCHOR II (AB 7. KLASSE)montags 18 bis 19 UhrGemeindesaal, JohanneskircheKontakt: Bettina Heuer-Uharek, Tel. 862 00 [email protected]

    ELTERNINITIATIVE SCHÜLERZIRKELMo - Fr 11.30 bis 16.30 Uhr, Baseler Str. 69, 12205 BerlinKontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93

    BASTEL - UND SPIELKREIS FÜR KINDERMi 15 bis 16 Uhr, Baseler Str. 69Kontakt: Renate Förster, Tel. 812 13 93

    OFFENER JUGENDTREFFDi u. Do 18 bis 21 Uhr, Baseler Str. 69Kontakt: Hannah Wessley, Emil Benedict, Nora Engeli, Amelie Mönter

    VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER KIRCHENMUSIK UND DER ARBEIT MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DER EV. JOHANNES-KIRCHENGEMEINDE BERLIN-LICHTERFELDE E.V.Vorstand: Dr. Irmgard Reihlen, Eva-Maria Baxmann-Krafft, Susanne UngerKonto: IBAN DE49 1001 0010 0562 9931 02 BIC PBNKDEFF

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    Der Gemeindebrief der Ev.-Johannes-Kirchengemeindeerscheint mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren10 x jährlich mit 2 Doppelnummern Jul/Aug und Dez/Jan. Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Johannes-KirchengemeindeV.i.S.d.P. Pfarrerin Heike Iber Ringstraße 36, 12205 BerlinRedaktion: Eva-Maria Baxmann-Krafft, Knut Ehlers, Heike Iber [email protected] und Druck: mediaray-graphics, Druckerei im Kirchen- kreis Steglitz | Parallelstraße 29a, 12209 Berlin

    ALTENARBEIT / BESUCHSDIENST

    Anne RotherTel. 30 52 989

    Sabine KargTel: 260 37 468

    KIRCHENMUSIK/KANTOREIBettina Heuer-UharekTel. 862 00 [email protected]

    Dr. Joachim Frisius

    JOHANNESKIRCHE GEMEINDESAALJohanneskirchplatz 4 12205 Berlin

    JOHANNES-KINDERGARTENLeitung: Peer Schönfelder Baseler Str. 67/6912205 BerlinTel.: 833 35 93Sprechstunde Montag 10 – 12 Uhrnur nach tel. [email protected]

    E-MAIL-ADRESSE Gemeindebüro [email protected] www.ev-johannes.deKONTO DER JOHANNES-KIRCHENGEMEINDE KKVA Steglitz BIC: GENODEF1EK1IBAN: DE61 5206 0410 1203 9663 99, Ev. Bank eGWir bitten Sie, Spenden und Gemeindekirchgeld unter Angabe des Verwendungszweckes auf dieses Konto zu überweisen.

    GEMEINDEBÜROSabine Lehmann Michaela SchormannRingstr. 36, 12205 BerlinTel. 833 70 29, Fax 833 90 18Sprechstunden:Mo + Fr 10–12 Uhr, Do 17–19 Uhr

    Die Küsterei bleibt am 22. September wegen eines Betriebsausfluges geschlossen.

    Heiko KruschKirch- und Hauswart

    PFARRERIN HEIDRUN MIEHE-HEGERRingstr. 36, 12205 BerlinTel. 32 50 30 [email protected]

    GEMEINDEKIRCHENRATVorsitzendeIrmgard Reihlen, [email protected]

    Älteste: Maja Engeli, Katharina Haarbeck, Harald Hasselmann, Christoph Herfarth, Kumari Hiller, Gundula Lubig-Bloedhorn, Jürgen Sahm, Nicole Weyde Pfarrerin Heike Iber, Pfarrerin Heidrun Miehe-Heger ErsatzältesteRaphael Jung, Martina Dethloff, Elke Holthausen-Dux, Eva-Maria [email protected]

    Adressen und Sprechstunden

    PFARRERIN HEIKE IBERJohanneskirchplatz 1, 12205 BerlinTel. 84 41 60 [email protected]

    PRÄDIKANTIN DR. MARGIT HERFARTH Johanneskirchplatz 1, 12205 [email protected]

    KONFIRMANDENARBEITDiakonin Carola Meister, Pfrn. Heidrun Miehe-Heger Lars GeigerKonfirmandenunterricht:Dienstag: 16.45 - 18.00 Uhrund 18.15 - 19.30 Uhr Donnerstag 16.45 - 18.00 Uhr

    JUGENDARBEITCarola MeisterBaseler Str. 6912205 Berlin

    BANDKELLERRaphael [email protected]

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    Still werden, Ruhe genießen, beten, Kerze anzünden oder einfach nur da sitzen...Die offene Kirche endet für 2017 am 18.10. In den Wintermonaten bis März 2018 findet keine offene Kirche statt.

    8. November, 18.00 Uhr Jugendandacht in der Paulusgemeinde

    Gottesdienste für Familien Fr. 10. November 17.00 Uhr, St. Martin in der Johanneskirche, anschließend Laternenumzug mit Pferd, Martinsfeuer und Imbiss

    So. 12. November 10.00 Uhr FamilienkircheSo. 19. November 10.00 Uhr KindergottesdienstSo. 26. November 10.00 Uhr KindergottesdienstSo. 3. Dezember 10.00 Uhr Kindergottesdienst

    Unsere Gottesdienste im November

    5. November 21. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr Reformationssonntag Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Heidrun Miehe-HegerPredigt zum „Solus Christus“ aus dem Heidelberger Katechismus Kollekteninnen: Besondere Aufgaben EKDaußen: Flüchtlingsarbeit in Johanneskein Kindergottesdienst

    12. November Drittl. So. im Kirchenjahr 10.00 Uhr „…nun gehe hin und lerne“Pfarrer Dr. Andreas GoetzeMusik: Mitglieder des Jazz-Ensembles Berlin, Ltg.: Albrecht Guendel-vom HofePredigttext: 5. Mose 5, 1Kollekteninnen: Hospiz- und Trauerarbeitaußen: Gemeindebrief in Johannes

    3. Dezember 1. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfarrerin Heidrun Miehe-HegerPredigttext: Offenbarung 5, 1-5Kollekteninnen: Berliner Missionswerkaußen: Gemeindearbeit in Johannesmit Kindergottesdienst

    19. November Vorl. So. im Kirchenjahr 10.00 Uhr GottesdienstSuperintendent Thomas Seibt Predigttext: Micha 4, 1-4Kollekteninnen: Erinnerungskultur des Kirchenkreises Steglitz / Stolpersteineaußen: Konfirmandenarbeit in Johannesmit Kindergottesdienst

    26. November Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfarrerinnen Heike Iber und Heidrun Miehe-HegerWir gedenken unserer VerstorbenenKollekteninnen: für den Posaunendienst der Landeskircheaußen: Diakonische Mittel in Johannes mit Kindergottesdienst

    Familienkirche 11.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Heike Iber und Team

    10. November 17.00 Uhr

    Andacht zum St. MartinsfestIn der Johanneskirche, anschließend Laternenumzug mit Pferd, Martinsfeuer und ImbissPfarrerin Heike Iber und Team

    Wer hatte schon immer Lust, einmal "hinter die Kulissen zu sehen"?

    Wir suchen wieder Menschen, die Lust haben Kirchdienst oder Lektorendienst während des Gottesdienstes zu machen.

    Kerzen anzünden, den Predigttext vorlesen, das Taufbecken zur Taufe vorbereiten ... Es gibt viele kleine Aufgaben vor und nach dem Gottesdienst (Kirchdienst) oder während des Gottesdienstes (Lektorendienst), die neben den Pfarrerinnen und der Kantorin von anderen übernommen werden.

    Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen bieten wir gerne anschauliche Einführungen in die jeweili-gen Dienste an.

    Wer hat Lust, hier mitzutun?

    Bitte im Gemeindebüro melden.