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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: BVT bringt weiteren Ansparfonds mit Sachwerte-Portfolio 2 Scope-Studie: Offene Fonds mit schwacher Wertänderungsrendite 5 Wälder und Forste: Nicht nur der Adel setzt auf Ertrag aus dem Holzverkauf 8 Logistik-Studie: Lager rücken näher an die Innenstädte heran 14 Aktueller Gewerbemarkt: Asiaten entdecken Berlin als Investitions-Standort 15 Personalia 17 Impressum 18 Einzelhandel: Mageres Angebot bestimmt auch Markt für Shoppingcenter 17 Obwohl Vertrieb und Gestattung geschlossener AIF seit Jahren streng reguliert werden, verharrt der Markt auf niedrigem Niveau. Auffällig ist lediglich die steigende Zahl von Ansparfonds. Damit reagieren die Anbieter offenbar auf die Nachfrage ihrer Kunden und Vertriebspartner. Ein Beleg dafür, dass sich der Normalsparer angesichts anhaltend niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten zunehmend mit Sachwerten beschäftigt. Die Entwicklung belegt aber noch etwas anderes: Augenscheinlich trauen die priva- ten Anleger dem Braten noch nicht so ganz. Sie scheuen sich, auf einen Schlag 10.000 Euro oder, bei AIF mit nur einem Objekt und Mieter, 20.000 Euro einzuset- zen. Lieber steigen sie mit kleineren Beträgen ein und verteilen den Rest der Ein- zahlungen über mehrere Jahre. Davon leite ich zweierlei ab: Zum einen müssen sich die Anbieter von Ansparfonds ihrer Verantwortung bewusst sein, denn ihre Produkte entscheiden darüber, ob das zarte Pflänzchen Vertrauen ihrer Kunden größer und stärker wird. Zum anderen sollte die Branche darüber nachdenken, ob sie die Mindestbeteiligung von diversifizierten Fonds nicht reduziert. Die Möglichkeiten dazu sind gegeben, denn das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) schreibt für solche risikogemischten AIF keinen Mindesteinsatz vor - in der Regel verlangen die Anbieter von privaten Investoren derzeit 10.000 Euro. So könnten die Initiatoren außerdem die Fans von Crowd-Investments für sich ge- winnen, die im Schnitt rund 4.000 Euro anlegen. Der große Vorteil: Diese Kunden würden nicht länger auf einem unregulierten Markt investieren, sondern in BaFin- gestattete Produkte einer Branche, die sich nach den Pleiten, Pannen und Betrüge- reien vergangener Jahre kontinuierlich rein gewaschen hat. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 294 I 33. KW I 18.08.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · kauf des Neubaus „Heine Höfe“ in Berlin-Mitte ab. Es handelt sich hierbei bereits um das 17. komplett verkauf-te Bauvorhaben des

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Page 1: Meiner Meinung nach - Amazon Web Services · kauf des Neubaus „Heine Höfe“ in Berlin-Mitte ab. Es handelt sich hierbei bereits um das 17. komplett verkauf-te Bauvorhaben des

INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: BVT bringt weiteren Ansparfonds mit Sachwerte-Portfolio

2

Scope-Studie: Offene Fonds mit schwacher Wertänderungsrendite

5

Wälder und Forste: Nicht nur der Adel setzt auf Ertrag aus dem Holzverkauf

8

Logistik-Studie: Lager rücken näher an die Innenstädte heran

14

Aktueller Gewerbemarkt: Asiaten entdecken Berlin als Investitions-Standort

15

Personalia 17

Impressum 18

Einzelhandel: Mageres Angebot bestimmt auch Markt für Shoppingcenter

17

Obwohl Vertrieb und Gestattung geschlossener AIF seit Jahren streng reguliert

werden, verharrt der Markt auf niedrigem Niveau. Auffällig ist lediglich die steigende

Zahl von Ansparfonds. Damit reagieren die Anbieter offenbar auf die Nachfrage

ihrer Kunden und Vertriebspartner. Ein Beleg dafür, dass sich der Normalsparer

angesichts anhaltend niedriger Zinsen an den Kapitalmärkten zunehmend mit

Sachwerten beschäftigt.

Die Entwicklung belegt aber noch etwas anderes: Augenscheinlich trauen die priva-

ten Anleger dem Braten noch nicht so ganz. Sie scheuen sich, auf einen Schlag

10.000 Euro oder, bei AIF mit nur einem Objekt und Mieter, 20.000 Euro einzuset-

zen. Lieber steigen sie mit kleineren Beträgen ein und verteilen den Rest der Ein-

zahlungen über mehrere Jahre.

Davon leite ich zweierlei ab: Zum einen müssen sich die Anbieter von Ansparfonds

ihrer Verantwortung bewusst sein, denn ihre Produkte entscheiden darüber, ob das

zarte Pflänzchen Vertrauen ihrer Kunden größer und stärker wird.

Zum anderen sollte die Branche darüber nachdenken, ob sie die Mindestbeteiligung

von diversifizierten Fonds nicht reduziert. Die Möglichkeiten dazu sind gegeben,

denn das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) schreibt für solche risikogemischten

AIF keinen Mindesteinsatz vor - in der Regel verlangen die Anbieter von privaten

Investoren derzeit 10.000 Euro.

So könnten die Initiatoren außerdem die Fans von Crowd-Investments für sich ge-

winnen, die im Schnitt rund 4.000 Euro anlegen. Der große Vorteil: Diese Kunden

würden nicht länger auf einem unregulierten Markt investieren, sondern in BaFin-

gestattete Produkte einer Branche, die sich nach den Pleiten, Pannen und Betrüge-

reien vergangener Jahre kontinuierlich rein gewaschen hat.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 294 I 33. KW I 18.08.2017 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Project

Heine Höfe  Ende Juli schloss Project Immobilien mit der Beur-kundung der letzten Woh-nung und des letzten Tiefga-ragen-Stellplatzes den Ver-kauf des Neubaus „Heine Höfe“ in Berlin-Mitte ab. Es handelt sich hierbei bereits um das 17. komplett verkauf-te Bauvorhaben des Projekt-entwicklers und Bauträgers in der Spreemetropole. Auf einem rund 2.000 Quadrat-meter großen Grundstück auf dem Gebiet des ehemaligen Mauerstreifens an der Ecke von Sebastian- und Heinrich-Heine-Straße im Bezirk Mit-te realisiert Project den Neu-bau mit sieben Geschossen plus Staffelgeschoss und einer Tiefgarage. Die Bauar-beiten sind aktuell in den Endzügen. Im vierten Quartal 2017 werden die ersten Woh-nungen voraussichtlich be-zugsfertig sein.

Immac

Austria-Fonds dicht  Innerhalb weniger Wochen hat die Immac Immobilien-fonds GmbH ihren AIF „Immac Austria Sozialimmo-bilie XVI“ platziert. Das Pflegeheim ist an die Ami-calis GmbH verpachtet. Im niedersächsischen Soltau feierte die Immac AG mit den beteiligten Baufirmen Richtfest. Gebaut werden 30 Service-Wohnungen und eine Gemeinschaftsfläche. So-wohl Kapitalanleger als auch Eigennutzer können die Wohnungen erwerben. Die Fertigstellung ist für Mitte Dezember 2017 geplant.

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Anspar-Fonds in Sachwerte gewin-nen an Bedeutung. In den vergange-nen Ausgaben haben wir über einen Immobilien-Sparplan von Project berichtet. Ein ähnliches Modell bie-tet nun BVT an und setzt damit eine Produkt-Reihe fort: Der „Top Select Fund VI“ investiert das über Raten eingezahlte Kapital seiner Kunden in ein Portfolio verschiedener Publi-kums- und Spezialfonds. Portfolio: In der Hauptsache Immobi-lien, Private Equity und, zu geringeren Anteilen, Flugzeuge, Erneuerbare Energien, Infrastruktur und sogar Schif-fe sollen das Gesamtpaket füllen. Die BaFin hat folgendes Konzept abgeseg-net: Der BVT-Dachfonds investiert sein Kapital zu 40 Prozent in Spezialfonds und zu 20 Prozent in Publikumsfonds. Die restlichen 40 Prozent darf der Initi-ator anderweitig in Sachwerte investie-ren. In seiner Prognose geht Anbieter BVT davon aus, dass er letztlich jeweils 35 Prozent der Kundeneinlagen in Im-mobilien und Private Equity investiert

und jeweils zehn Prozent in Flugzeuge, Nee Energien und in die Liquidität. Konzept: Mit diesem Angebot richtet sich BVT an private Anleger, die ihr Kapital nicht auf einen Schlag einset-zen wollen, sondern über viele Jahre verteilt. Sie zahlen zunächst 25 Prozent ihrer kompletten Beteiligungssumme von mindestens 10.000 Euro plus Agio ein. Den Rest überweisen die Anleger monatlich und zwar über zwölfeinhalb Jahre. Bei der Mindestbeteiligung liegt die monatliche Rate demnach bei 50 Euro. Laufzeit: Der Dachfonds soll bis spä-testens Ende 2041 Einsatz und Ertrag an seine Sparer zurückzahlen. Die Zeit der Ausschüttungen beginnt gemäß der Planung im Jahr 2031. Szenarien: In seinem Basis-Szenario geht BVT davon aus, dass Anleger ei-nen Gesamtrückfluss von 227 Prozent erzielen. Abzüglich ihrer Einzahlungen plus Agio also ein Plus von rund 122

Fonds-Check

Sparplan rund um Sachwerte BVT bringt weiteren Portfoliofonds mit monatlichen Einzahlungen

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Prozent. Als Renditeturbo erweisen sich in dieser Kalkulation die Flugzeuge mit einer Entwicklung auf 240 Prozent. Immobilien kommen auf 199 Prozent, Private-Equity-Investitionen auf 180 Prozent. Bei ei-ner unterdurchschnittlichen Entwicklung des Portfo-lios kommt der Initiator auf 146 Prozent, läuft es bes-ser als errechnet, sollen die Zeichner 271 Prozent erreichen. Eines ist jedoch klar: Jedes Szenario ist eine theoretische Einschätzung, denn die Zielinvest-ments stehen noch längst nicht fest.

Historie: Bei der Einschätzung der Chancen und Risiken hilft ein Blick auf die Vorgängerfonds. Mit rund fünf Prozent Ausschüttungen jährlich haben die Fonds ihr Ziel um knapp einen Prozentpunkt verfehlt. BVT erklärt diese Entwicklung mit niedrigeren Ein-nahmen aus den Private-Equity-Fonds als erwartet. Mit den vergangenen Fonds hat BVT beweisen, dass das Unternehmen Zugang zu den Zielfonds besitzt. Kosten: Die Initialkosten summieren sich auf knapp 15 Prozent der Beteiligungssumme inklusive

ZBI

NR. 294 I 33. KW I 18.08.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 3

Im Basis-Szenario der Fonds-Kalkulation verdoppelt sich der Immobilienwert inklusive Ausschüttungen über 15 Jahre.

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Dies ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffentliches Angebot und keine Anlageberatung für eine Beteiligung am genannten ZBI WohnWert 1 darstellt. Eine ausführliche Darstellung von Beteiligungsangeboten einschließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem jeweiligen veröffentlichten Verkaufsprospekt sowie den entsprechenden wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.zbi-ag.de abgerufen oder über die ZBI Zentral Boden Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen angefordert werden. * Prognose

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A N A L Y S E

ASEHR GUT

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Bouwfonds

Parkhausfonds voll  Bouwfonds Investment Ma-nagement hat das Por tfolio seines offenen Spezialfonds „European Real Estate Par-king Fund III“ für institutio-nelle Investoren komplettiert. Verkäufer der 17 Parkhäuser in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden war der Vorgängerfonds „Parking Fund I“. Er hat nach zwölf Jahren das Ende der geplan-ten Laufzeit erreicht. Um eventuelle Interessenkonflik-te auszuschließen, wurde die Transaktion unter Einhaltung umfassender Compliance-Vorgaben realisiert.

Agio. Laufend fallen jährlich rund 3,5 Prozent des Nettoinventarwertes an. Dabei handelt es sich allerdings um eine Schätzung des Anbieters. Anbieter: Das Münchner Emissions-haus BVT zählt zu den „First Movern“ der Branche. Der Initiator hat seinen Kunden in der Vergangenheit ge-schlossene Fonds mit Immobilien im In– und Ausland angeboten, New-Energy-Projekten, Investitionen in Pri-vate-Equity, in die Entwicklung von Vi-deospielen… Die Fonds liefen nicht immer wie geplant, doch wer kann das mit einer rund 40-jährigen Historie schon von sich behaupten? Meiner Meinung nach... Das Angebot an Sparplänen zur Finanzierung von Sachwerten steigt kontinuierlich. Das Emissionshaus BVT aus München bringt bereits den sechsten Anspar-

fonds. Wie bei den Vorgängern verteilt der Dachfonds das Kapital seiner Anle-ger auf eine Reihe von institutionellen Spezialfonds und Publikumsfonds für private Investoren. Die Diversifikation verteilt das Risiko, auch wenn dadurch nicht alle unternehmerischen Wagnisse ausgeschlossen werden können. Bei den früheren Portfoliofonds entwickel-ten sich die Private-Equity-Investitionen nicht wie kalkuliert. In Zeiten absoluter Mini-Zinsen dennoch eine viel verspre-chende Alternative zum herkömmlichen Banken-Sparplan.

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Die Preise für Immobilien quer durch alle Segmente steigen nun schon seit Jahren kontinuierlich. Das müsste doch eigentlich auch für die Objekte in den offenen Immo-bilienfonds gelten. Doch die Realität sieht anders aus. So belief sich die durchschnitt-liche Wertänderungsrendite in den offenen Fonds im vergangenen Jahr nur auf 0,6 Prozent. In den Jahren zuvor lag sie sogar nahe null. Das ist ein Ergebnis einer aktuel-len Scope-Untersuchung. Die Ratingagentur hat die Renditekomponen-ten von zehn offenen Immobilienpublikums-fonds für Privatanleger untersucht. Die durch-schnittliche Netto-Mietrendite lag 2016 bei 4,4 Prozent. In Summe und nach Abzug von Steu-ern und Aufwendungen für Fremdkapital be-trug das durchschnittliche Gesamtergebnis der untersuchten Immobilienportfolios ebenfalls 4,4 Prozent. Die Immobilienportfolios machen derzeit im Durchschnitt nur rund drei Viertel der Fonds-vermögen aus. Das verbleibende Viertel des Fondsvermögen schlummert als Liquidität überwiegend auf Bankkonten und Geldmarkt-papieren. Da die durchschnittliche Verzinsung der Liquidität im vergangenen Jahr bei ledig-lich 0,4 Prozent lag, drückt sie die Gesamtper-formance der Fonds – auf durchschnittlich 3,3 Prozent. Hinzu kommen die Kosten, die eben-falls die Performance schmälern. Unter dem Strich bleibt den Anlegern 2016 so eine Rendi-te von durchschnittlich knapp 2,4 Prozent. Dass die globale Verteuerung der Immobilien derzeit nur bedingt Niederschlag in den Wert-veränderungen der Portfolios findet, sei vor allem auf die konservative Bewertungspraxis der deutschen Immobiliengutachter zurückzu-führen, so die Scope-Analysten. Sie stelle auf nachhaltig erzielbare Werte ab, um damit Marktausschläge nach oben und unten zu glätten. Diese Praxis führe dazu, dass viele Objekte der offenen Immobilienfonds derzeit im Vergleich zu aktuell erzielbaren Marktprei-sen unterbewertet sind.

publity

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Offene Immo-Fonds zeigen nur eine schwache Performance Magere Wertänderungsrendite

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Hahn Gruppe

Rothenburg  Der Pluswertfonds 168, SB-Warenhaus Kitzingen, ist Ende Juli nach nur acht Wo-chen Vermarktungszeit plat-ziert worden. In unmittelba-rem Anschluss hat die Hahn Gruppe einen Nachfolge-fonds aufgelegt, den Publi-kums-AIF „Pluswertfonds 169“. Er investiert mit einem Gesamtvolumen von 26,7 Millionen Euro in ein Fach-marktzentrum in Rothenburg ob der Tauber. Privatanleger können sich mit einer Min-destbeteiligung von 20.000 Euro plus fünf Prozent Agio beteiligen.

BVT

Die Gutachter der offenen Immobilien-fonds müssen derzeit einen Spagat vollziehen, so die Scope-Experten. Zum einen seien sie bestrebt, die Ob-jekte möglichst konservativ zu bewer-ten, um Marktübertreibungen nicht ab-zubilden. Zum anderen müssen sie jedoch die aktuell hohen Ankaufspreise für neu erworbene Objekte bestätigen.

Die Bewertungsmaßstäbe, die hierbei jeweils angelegt werden, dürfen nicht zu weit auseinanderklaffen. Dies sei ein wesentlicher Grund, wes-halb sich nach Ansicht von Scope die Bewertungen der Immobilienbestände künftig stärker in Richtung des aktuel-len Marktniveaus bewegen werden.

Hinzu komme, dass zusätzlich zu den Kaufpreisen auch die Mieten auf zahlrei-chen Märkten stei-gen. Nachhaltig stei-gende Mieterträge führen ebenfalls zu Aufwertungen im Be-stand. Die Wertände-rungsrenditen der offenen Immobilien-fonds dürften daher künftig steigen.

NR. 294 I 33. KW I 18.08.2017 I ISSN 1860-6369 I SEITE 6

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Die Anbieter indes haben den offenen Fonds neu entdeckt. Nachdem in der Folge der Fondskrise jah-relang keine neuen Produkte für private Anleger auf den Markt kamen, ist der Markt jetzt in Bewegung. Etablierte Fondsanbieter wie Deka Immobilien oder Union Investment – in Kooperation mit ZBI - lan-cierten jüngst neue Fonds. Daneben legten aber auch neue Akteure wie Swiss Life Real Estate Produkte auf. Seit Februar 2016 kamen insgesamt sechs neue Fonds auf den Markt, weitere sind in Planung. Privatanleger investierten laut Fondsverband BVI in den ersten sechs Monaten 2,8 Milliarden Euro netto in offene Immobilien-Publikumsfonds. Damit wurden bereits zum Halbjahr rund zwei Drittel (65,3 Prozent) der Nettomittelzuflüsse des Vorjahrs erreicht. Die hohe Zahl ist vor allem bemerkenswert, da zahlrei-che offene Immobilien-Publikumsfonds derzeit keine neuen Mittel annehmen. Die Zuflüsse verteilen sich auf die Fonds, die noch Gelder annehmen, und auf die Modelle, die in den

vergangenen zwölf Monaten neu aufgelegt wurden. „Die neuen Player am Markt tragen dazu bei, die Marktdominanz der großen Anbieter aufzubrechen. Dies belebt den Wettbewerb und ist im Interesse der Anleger“, meint Michael Schneider, Geschäftsführer der Int Real International Real Estate Kapitalverwal-tungsgesellschaft. Bei den Nutzungsarten sei ein grundlegender Wandel zu erkennen: „Während frü-her alle offenen Fonds fast ausschließlich in Büro- und Einzelhandelsimmobilien investierten, wird nun die Nutzungsart Wohnen ebenfalls in großem Um-fang im Vehikel offener Publikumsfonds angeboten.“ Auch hinsichtlich des verwalteten Vermögens hat sich das Segment der offenen Immobilien-Publikumsfonds von der Krise wieder erholt – und dies unter neuen Spielregeln wie beispielsweise Min-desthalte- und Kündigungsfristen. Betrug das Netto-vermögen aller Fonds zum Halbjahr 2014 noch rund 81 Milliarden Euro, sind es drei Jahre später bereits knapp 88 Milliarden Euro.

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KanAm

Fokus Süddeutschland  Mit einem Immobilienfonds für Institutionelle Investoren konzentriert sich die KanAm Grund Group auf Deutsch-lands Regionen im Süden. Der „Fokus Süddeutschland Fonds“ visiert ein Zielvolu-men von 500 Millionen Euro an bei einer Performance von vier bis fünf Prozent. Als erstes Objekt kaufte der Fonds in der Fußgängerzone von Frankfurt-Höchst ein auf dem ehemaligen Hertie-Grundstück errichtetes Shoppingcenter. Es ist zu 99 Prozent an sieben Unter-nehmen vermietet.

Immac

Der deutsche Forstmarkt rückt auf der Suche nach alternativen Anlage-möglichkeiten bei immer mehr In-vestoren ins Blickfeld. Mit mehr als elf Millionen Hektar nehmen Wälder flächenmäßig etwa ein Drittel der Bundesrepublik ein und rangieren damit auf dem zweiten Platz – hinter der Landwirtschaft mit einem Flä-chenanteil von 52 Prozent.

Laut dem international tätigen Immobili-endienstleistungs-Unternehmen Savills sind die Wälder auf eine Vielzahl von Eigentümern verstreut. Ebenso kleintei-lig ist auch der Transaktionsmarkt, der zusammen mit der Intransparenz eine Hürde für Investoren darstellt. Zukünftig könnte die Assetklasse aber eine Insti-

tutionalisierung erfahren: Die Zusam-menführung kleiner Flächen birgt ein großes Konsolidierungspotenzial und könnte Ertrags- und Wertsteigerungen mit sich bringen, da neben der Lage und der Qualität des Baumbestands die Grundstücksgröße maßgeblich preisbestimmend ist.

Vom Betongold zur Holztruhe

Während der Forstimmobilienmarkt in anderen Ländern bereits einen ver-gleichsweise hohen Stellenwert hat, bleibt er hierzulande eher die Ausnah-me in den Portfolios. Dem vergleichs-weise schweren Zugang zu diesem Immobiliensektor, begründet in dessen Kleinteiligkeit und Intransparenz, ste-

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Nicht nur beim Adel gefragt Wälder und Forste rücken in den Blick professioneller Investoren

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Baumbestand wächst – Das Transaktionsvolu-men auch

„Die zersplitterte Eigentümerschaft, das ausgeprägte Vertraulichkeitsinteresse vieler größerer Waldeigen-tümer und unzureichende Zahlen der Gutachteraus-schüsse machen den Forstimmobilienmarkt wesent-lich intransparenter als andere Segmente“, meint Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills. Zwischen 2007 und 2014 wurden pro Jahr in etwa 22.000 Deals rund 41.000 Hektar bzw. 320 Mil-lionen Euro umgesetzt. Alle Werte waren im Be-trachtungszeitraum sehr stabil und schwankten le-diglich um etwa zehn Prozent um den langjährigen Mittelwert, was für ein sehr konstantes Marktgesche-hen spricht.

Pro Transaktion wechselten in den vergangenen Jahren im Durchschnitt weniger als zwei Hektar für knapp 15.000 Euro den Eigentümer. Die größten Flächen pro Transaktion wurden in Brandenburg gehandelt. Während die Durchschnittsgröße hier bei 5,7 Hektar lag, wurde in Baden-Württemberg ledig-lich ein Volumen von im Schnitt 0,22 Hektar erzielt. Das hängt zum einen damit zusammen, dass in den alten Bundesländern deutlich mehr kleinteilige Ver-käufe stattfanden. So wurden in Baden-Württemberg 2014 mit rund 5.700 Transaktionen dreimal mehr Forstimmobilien gehandelt als in Brandenburg.

Zum anderen liegt das Preisniveau in den neuen Bundesländern deutlich unter dem der alten Bundes-länder. Investoren bezahlten in Sachsen-Anhalt im Schnitt 2.500 Euro pro Hektar – im teuersten Flä-chenland Baden-Württemberg hingegen 30.100 Eu-

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hen Wertstabilität, eine Ertragsrendite von durch-schnittlich zwei Prozent und ein großes Wachstums-potenzial gegenüber. Neben rund fünf Prozent aus Fischerei und Jagd spielen auch die sonstigen Erträ-ge nur eine untergeordnete Rolle, während mit 90 Prozent ein Großteil des laufenden Einkommens mit dem Holzverkauf erwirtschaftet wird. „Diese regelmä-ßigen Erträge sind vorhersehbar und machen For-stimmobilien zusammen mit dem stabilen Bodenwert zu einer beständigen Anlageklasse“, sagt Frank Ur-fer, Director Investment Germany und bei Savills verantwortlich für Forestry & Agricultural Investment. „Zudem eignen sich Waldflächen gut für die Portfolio-diversifikation, da sie nur gering mit Aktien oder an-deren Assetklassen korrelieren.“

Hochadel als dominierender Bestandshalter

Mit etwa zwei Millionen Waldbesitzern ist die hiesige Eigentümerstruktur stark fragmentiert. Während ins-gesamt ein Drittel der Forstflächen dem Staat sowie knapp ein Fünftel verschiedenen Körperschaften zugeschrieben wird, befindet sich fast die Hälfte (48 Prozent bzw. 5,5 Millionen Hektar) im Privatbesitz. Hier dominieren wiederum Adelsfamilien wie die Fa-milie Hohenzollern mit 15.000 Hektar. In Bezug auf die Flächengrößen sind die Privatwälder gegen-über den Staats- und Körperschaftswäldern sehr kleinteilig. Im Schnitt sind sie drei Hektar groß – nur 13 Prozent des Privatwaldes übertreffen einen Wert von 1.000 Hektar. Die gemeinnützige DBU Naturerbe GmbH führt mit 69.000 Hektar die Liste der Pri-vatwaldeigentümer an. Zum Vergleich: Der Freistaat Bayern besitzt als größter Waldbesitzer insgesamt 780.000 Hektar.

Wald in Oberbayern. Der Freistaat ist Deutschlands größter Forstbesitzer mit 780.000 Hektar.

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der Markt insgesamt wertstabil blieb, gibt es große Preisdifferenzen auf Ebene der Bundesländer. Spitzenreiter sind mit 42.900 Euro pro Hektar Bre-men und Hamburg. Hier war der Flä-chenumsatz mit nur sieben Hektar ent-sprechend gering.

Rheinland-Pfalz und Hessen sind mit einem Anteil von 42 Prozent am dich-testen bewaldet. Außerdem bestimmen die Nähe zu Großstädten sowie Art, Qualität und Alter der Bestockung we-sentlich den Kaufpreis. Der Preis einer Forstimmobilie wird dementsprechend durch Größe, Lage und Qualität des Baumbestands bestimmt. Größere Flächen sind meist attraktiver für insti-tutionelle Anleger. Je nach Preisniveau rechnete sich ein Investment für sie im Jahr 2014 erst ab 30 Hektar in Baden-Württemberg bzw. 400 Hektar in Sachsen-Anhalt – auf Basis der

ro. „Dies ist im Allgemeinen auf die ge-nerell hohen Grundstückspreise, die dichte Besiedelung, die positiven ökono-mischen Rahmenbedingungen sowie die relativ hohe Bodenmasse des Bundes-landes zurückzuführen. Am Bodensee wird beispielsweise viel Waldgrund von Schweizer Investoren aufgekauft. Zu-dem spielt auch die hiesige Bodenquali-tät eine gewichtige Rolle“, so Pink. „Die durchschnittlich deutlich geringere Flä-che der Transaktionen in Baden- Würt-temberg spricht für ein starkes Engage-ment von Privatinvestoren und eine deutlich kleinteiligere Eigentümerstruk-tur, die es in dieser Form in Sachsen-Anhalt nicht geben dürfte.“

Größe, Lage und Qualität des Baum-bestands bestimmen Anlagewert

Der Standort ist demnach eine stark preisbeeinflussende Variable. Während

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Safranberg Ulm  Die Instone Real Estate De-velopment GmbH & Co. KG hat alle 120 Wohnein-heiten auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Grund-stück am Südhang des Saf-ranbergs in Ulm vermarktet. Das Revitalisierungsprojekt umfasst 97 Eigentumswoh-nungen im Gebäude der denkmalgeschützten ehema-ligen Uniklinik sowie 23 Neubauwohnungen. Die Wohnflächen der Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen im „Safranberg Ensemble“ variieren zwischen 28 und 218 Quadratmetern.

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Bedeutung, sodass die Erträge weiter steigen werden“, so Urfer. Auch hier heiße es „Lage, Lage, Lage“, da die Nähe zu Hauptabnehmern wie Säge-werken als maßgeblicher Standortfak-tor fungieren werde.

„Werfen wir einen Blick in die USA, nach Finnland oder Schottland, fällt auf, dass der dortige Handel mit Forstimmo-bilien weitaus aktiver ist“, so Matthias Pink. Grund hierfür sei, dass die dortigen Märkte transparenter und bei weitem nicht so kleinteilig sind wie die Forstlandschaft hierzulande. „Durch die Zusammenfügung kleiner Flächen könnte neben Ertrags- und Wertsteigerungen auch die Rendite erhöht werden, was auch den deut-schen Markt für Institutionelle attraktiv machen würde.“

  

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aktuellen Zahlen stiegen diese Werte allerdings weiter. Nur ab einer bestimmten Fläche werden auch die Erträge durch Holz, Jagd und Fischerei attraktiv – Eigen-jagden sind zum Bei-spiel erst ab einer Grundstücksgröße von 75 Hektar möglich.

Zusammenlegung von Flächen als Hebel für Wertsteigerungen

Da sowohl die Waldfläche als auch der Holzvorrat weltweit abnimmt, verspre-chen Forstimmobilien ein langfristiges Wertwachstum – Grund und Boden sowie Baumbestand sind gute Wert-speicher. „Die jährliche Ertragsrendite liegt bereits seit Jahren bei rund zwei Prozent. Kalkuliert man die Bodenwert-steigerungen mit ein, könnte in den kommenden Jahren eine Gesamtrendite von mindestens vier Prozent erzielt werden. Der Rohstoff Holz gewinnt auch als Energieträger wieder mehr an

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genen Leidensdruck innovativer, gerade in attraktiven Ballungsräumen zum Beispiel durch Mischnutzungen und architektonisch anspruchsvolles Design.

Kernthese 4: Bei den Versprechungen der Digita-lisierung bitte auf dem Teppich bleiben. Drohne, 3D-Druck und selbst Industrie 4.0 werden weder die Logistikimmobilie noch Standorte maßgeblich verändern.

Kernthese 5: Automatisierung in der Höhe. Die Gebäudehöhen von Logistikimmobilien werden mittel- bis langfristig steigen. Die Standortfaktoren Lohnkos-ten und Arbeitskräfteverfügbarkeit nehmen in ihrer Relevanz ab, während Automatisierungslösungen zunehmen. Dies kann auch in höheren Gebäuden geschehen.

Kernthese 6: Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Realität angekommen. Nachhaltigkeit wird auch weiterhin ein ökologischer Hygienefaktor, eine ökono-mische Grundvoraussetzung und ein soziales Argu-ment im Ansiedlungsprozess sein – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Fazit: Ballungsräume mit größtem Änderungspo-tenzial. Insgesamt gelte für Logistikimmobilien, so das Fazit der Autoren, dass bauliche oder kon-zeptionelle Abweichungen von Standard-Logistikimmobilien nur in Einzelfällen zu erwarten seien. Lediglich innerhalb der Ballungsräume werden heterogene Nutzungsvarianten zunehmen. Bei den Logistikstandorten bleiben die etablierten Locations konstant und werden nicht an Bedeutung verlieren. Allein die Logistikstrukturen in Ballungsräumen wer-den sich verändern.

Die Initiative Logistikimmobilien (Logix) hat kürz-lich die zweite von ihr initiierte Studie vorgestellt. Sie beschäftigt sich unter dem Titel „Zukunft der Logistikimmobilien und Standorte“ mit den Trends und Entwicklungen, mit denen Projektentwickler, Nutzer, Investoren, Kommunen und Wirtschaftsför-derer bei der Planung und Ansiedlung von Lo-gistikimmobilien zukünftig rechnen müssen.

Ausgangspunkt für die zweite Logix Studie war die Er-kenntnis, dass in Zeiten eines sich stark verändernden Konsumentenverhaltens gravierende Auswirkungen auf die Versorgungs-Kette in den Städten zu erwarten sind. Ziel war es, die Diskussion über die Zukunft der Logistikimmobilien und Standorte zu objektivieren, irra-tionale Mythen zu entlarven, kurzlebige Moden aufzu-decken und nachhaltige Trends zu begründen.

Das Ergebnis dieser anspruchsvollen Zielsetzung ist die in der Logix Studie abgehandelte Diskussion von 17 verschiedenen Themenfeldern der Logistik und de-ren Bewertung für Logistikimmobilien und Standorte. Aus einer Vielzahl von Thesen haben die Autoren schließlich sechs allgemeine Kernthesen zur Zukunft der Logistikimmobilie herausgearbeitet.

Kernthese 1: City Logistik – auf die Plätze, fertig, los! Der stadtnahe Flächenbedarf der Logistik nimmt durch das E-Commerce-Wachstum und damit verbundenen Lieferversprechen in hohem Maße zu. Dies wird mit steigenden rechtlichen Rahmenbedin-gungen und Umweltauflagen noch herausfordernder. Auch die Zahl an neuen logistischen Gebäudeformen wie Microdepots, Hybridobjekte oder Multi-level-Anlagen an neuen Standorten in der Stadt wird deutlich zunehmen.

Kernthese 2: Imagewandel der Logistikwirtschaft als Akzeptanzverstärker: Der tägliche Umgang mit dem Thema E-Commerce verändert die Wahrnehmung der Logistikwirtschaft und damit die Akzeptanz in der Politik und Gesellschaft. Die Logistik hat sich vom „Schmuddelkind“ über die „Arbeitsbiene“ zum „Möglichmacher“ entwickelt und damit einen Image-wandel durchlebt.

Kernthese 3: Wirklich keine Flächen mehr? Die Zahl der für Logistikansiedelungen verfügbaren Flä-chen nimmt ab, was die Entwickler zu Alternativen wie der Brownfield-Nutzung oder der Revitalisierung von Bestandsgebäuden in interessanten Lagen zwingt. Auch die Gebäudekonzepte werden durch den gestie-

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Lagerhallen rücken näher an die Innenstädte Initiative Logistikimmobilien untersucht Trends und Auswirkungen der geänderten Versorgungskette

Logistik-Neubau im Ruhrgebiet. Die Strukturen in den Bal-lungsräumen werden sich verändern.

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Das international tätige Immobilien-dienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewer-be- und Wohnimmobilienmarkt im Juli 2017 untersucht und im aktuel-len Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Während asiatische Investoren, Re-kordumsätze in Berlin sowie das Bü-ro- und Logistiksegment den deut-schen Gewerbeinvestmentmarkt wei-ter vorantreiben, setzt sich der Nega-tivtrend bei Wohnimmobilien fort. Das Transaktionsvolumen des Gewer-beinvestmentsegments betrug insge-samt 3,5 Milliarden Euro. Damit wurden im Laufe des Jahres bereits 29,8 Milli-arden Euro umgesetzt – eine Stei-gerung von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Über 2,9 Milliarden. Euro (neun Prozent am Ge-samtvolumen) entfallen allein auf asiati-sche Investoren, die damit die aktivsten ausländischen Käufer am deutschen Markt stellen. Wichtiger Treiber waren Berliner Ge-werbeinvestments, für die der Juli mit 1,25 Milliarden Euro seit dem Verkauf des Potsdamer Platzes im Oktober

2015 der umsatzstärkste Monat war. Die Hauptstadt führt mit mehr als 35 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen den Markt an. Spitzenreiter in Hinblick auf die Assetklassen war wiederholt das Büroimmobiliensegment, das mit 2,3 Milliarden Euro 64 Prozent des Ge-samttransaktionsvolumens ausmacht. Zu den Top-Transaktionen gehörte die Logicor-Übernahme für zwei Milliarden Euro durch einen chinesischen Staats-fonds sowie der Verkauf des Berliner Axel Springer Mediencampus an Nor-ges Bank Investment Management für 425 Millionen Euro. Daneben führten erneut Portfolio-Verkäufe das Feld an. Auf dem deutschen Wohnimmobilien-markt sieht es hingegen weniger gut aus: Der Negativtrend setzt sich weiter fort. Mit 295 Millionen Euro war der Juli der umsatzschwächste Monat seit drei Jahren. Der Wohninvestmentmarkt der vergangenen zwölf Monate wird vor al-lem von Transaktionen in den A-Städten und in Standorten außerhalb der ABCD-Städte getragen. Unter den umsatzstärksten Standorten außerhalb der ABCD-Städte befinden

sich auch zahlreiche Umlandgemeinden wie beispielsweise Schö-nefeld bei Berlin, Oberschleißheim bei München oder Wes-seling bei Köln. Solche Standorte profitieren von der Wohnungs-knappheit in den Kern-städten und dürften als Wohnstandorte weiter an Attraktivität gewin-nen. Auch die jüngst veröffentlichten Daten zu gestiegenen Pend-lerzahlen können als Indiz dafür gewertet werden.

CBRE/Universal

Multi-Asset-Fonds  CBRE Global Investors und Universal-Investment haben im Großraum Chicago ein neu fertiggestelltes, rund 93.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum erworben, das vollständig an Georgia Pacific Consumer Products vermietet ist. Der Erwerb wurde für einen Fonds abge-schlossen, der für die Bayeri-sche Versorgungskammer (BVK) aufgelegt wurde. Das Logistikzentrum „Gateway 57 Corporate Park“ liegt in University Park, Illinois, innerhalb des südlichen vor-städtischen Gewerbegebiets, in dem sich mehrere Betrei-ber großflächiger Logistik-zentren befinden. Das Objekt ist eine vollständige Cross-Docking-Einrichtung mit 102 Docking-Außentüren, zwei Drive-in-Türen, Platz für 200 Anhänger, einer ESFR-Sprinkleranlage und vorge-fertigte Isolierbetonplatten.

KGAL

Deals in Budapest  KGAL hat die Büroimmo-bilien Kálvin Square und CityZen in Budapest vom ursprünglichen Eigentürmer Europa Capital erworben. Die beiden Objekte in Buda-pest werden Gegenstand ei-nes Spezial-AIF der KGAL. Bereits im vergangenen Jahr war KGAL mit dem Ankauf der Immobilie Eiffel Square in der ungarischen Haupt-stadt aktiv.

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Berlin bestimmt Gewerbemarkt Erneuter Rückgang auf den deutschen Wohnungsmärkten

Asiatische Investoren gewinnen am Bedeutung. Ihr Anteil hat sich in den vergangenen Jahren nahezu verdoppelt.

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Wechsel Dich  Aberdeen Asset Manage-ment und Standard Life haben fusioniert. Die neue Gesellschaft trägt den Namen Standard Life Aberdeen plc. Die Gruppe verfügt über Zugang zu institutionel-len Kunden, Plattformen und zu langjährigen, strategi-schen Partnerschaften.

Bernd Sander (40) ist neuer Head of Finance bei der US Treuhand in Mün-chen. Dort

ist er verantwortlich für die Bereiche Finanzierung und Währungsabsicherung, Re-porting, Steuern und Struktu-rierung. Sander kommt von Savills Investment Manage-ment. Zuvor war er bei der TMW Pramerica Property Investment GmbH.

Dr. Peters

Hotelfonds  Das Dortmunder Emissions-haus Dr. Peters bringt einen Hotelfonds. Anleger beteili-gen sich mit dem AIF „DS 141 Hotel Aachen“ an einer Immobilie, die 20 Jahre lang an den Betreiber Tristar ver-pachtet ist. Zeichner setzen mindestens 20.000 Euro plus fünf Prozent Agio ein. Sie sollen Ausschüttungen von fünf Prozent jährlich erhal-ten. Die Laufzeit ist bis Ende 2030 geplant. Das Investiti-onsvolumen des Fonds liegt bei rund 22 Millionen Euro.

Wie alle Immobilien-Segmente boo-men auch die Shopping-Center. Im ersten Halbjahr summierten sich die Investitionen auf rund 1,2 Milli-arden Euro. Das ist ein Viertel des gesamten Volumens im Einzelhan-delsbereich und nach 833 Millionen Euro zum Vorjahreszeitpunkt ein Plus von 49 Prozent. Auch die Zahl der Abschlüsse ist im Jahresver-gleich deutlich von 13 im Vorjahr auf 24 seit Jahresbeginn 2017 ge-stiegen, darunter drei Transaktio-nen mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro. Sabine Keulertz, Team Leader Shopping Center Investment JLL Ger-many: „ Das deutliche Plus ist auch auf die langen Objektprüfungsphasen zurückzuführen, denn viele der nun abgeschlossenen Transaktionen sind bereits Anfang 2016 eingeleitet wor-den. Wir rechnen allerdings damit, dass das aktuelle Niveau nicht gehal-ten werden kann, denn im ersten Halbjahr 2017 sind nur vier Objekte mit einem Wert von mehr als 50 Millio-nen Euro in strukturiertem Prozess auf den Markt gekommen. Im Vergleichs-raum 2016 waren es noch 15.“

Angebotsmangel prägt nach wie vor den Markt, so dass die große Nachfrage bei weitem nicht gedeckt werden kann und der Druck auf die Spitzenrendite von 4,00 Prozent weiter anhält. Entspre-chend richten Investoren ihren Blick auf die verfügbaren Center außerhalb der Top-Investment-Standorte und den Met-ropolregionen. Dabei liegt ein Fokus auf Objekten mit einem hohen Asset-Management-Potenzial – Core-Produkte können mangels Verfügbarkeit in Deutschland kaum gehandelt werden. Nach 70 Prozent im Vorjahr liegt ihr Vo-lumenanteil nur noch bei 13 Prozent. Bei der regionalen Verteilung der Trans-aktionen ist in der Betrachtung der ver-gangenen 24 Monate ein Schwerpunkt auf den Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen zu erkennen. Dort wurden jeweils Fachmarktprodukte im Wert von mehr als 700 Millionen Euro gehandelt. Weitere Transaktionsschwer-punkte lagen in Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen mit Volumi-na jeweils zwischen 500 und 700 Millio-nen Euro. Während die fünf größten Transaktionen im ersten Halbjahr 2016 noch einen Anteil von rund 39 Prozent am Transaktionsvolumen hatten, lag der

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Ausverkauf im Einzelhandel Angebotsmangel prägt auch den Markt der Shopping-Center

Einkaufszent-rum in Berlin. Core-Produkte können mangels Verfügbarkeit in Deutschland kaum gehandelt werden.

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Impressum

Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541

[email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Markus Gotzi

(V.i.S.d.P.)

Hrsg.: Werner Rohmert

Verlag: Research Medien AG, Nickelstr. 21 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05243 - 901-250 F.: 05243 - 901-251

Vorstand: Werner Rohmer t eMail: [email protected]

Aufsichtsrat: Prof. Dr. Karl-Georg Loritz (Vorsitz)

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BVT Unternehmensgruppe

DNL Real Invest AG

Fairvesta AG

HKA Hanseatische Kapitalverwal-tung AG

IMMAC Immobilienfonds AG

Project Gruppe

publity AG

Real I.S. AG

Wealth Management Capital

Holding GmbH

ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Wert im aktuell betrachteten Zeitraum lediglich noch bei 34 Prozent. Die starke Nachfrage nach Fachmarkt-zentren in Deutschland speist sich so-wohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Allerdings wird diese Situation durch die tatsächlich getätigten Ab-schlüsse nicht ganz so deutlich. Im ers-ten Halbjahr 2017 entfielen rund drei Viertel des Transaktionsvolumens auf Käufer aus Deutschland. Im ersten Halbjahr des Vorjahres war das Verhält-nis bei den Abschlüssen mit einem An-teil deutscher Investoren von lediglich 55 Prozent noch relativ ausgewogen. Als ein Grund hierfür ist zu beobachten, dass zahlreiche Investoren aus Deutschland auf das angepasste Preis-niveau schneller reagieren und in vielen Fällen eher bereit sind, ihre Erwartun-gen an die veränderten Marktgegeben-heiten anzupassen, um bei den Bieter-wettbewerben erfolgreich zum Zuge kommen zu können. Unter den auslän-dischen Investoren stellten Investoren aus dem Vereinigten Königreich im be-trachteten Zeitraum mit Abstand die aktivste Käufergruppe dar. Im ersten Halbjahr 2017 setzen sich die Spezialfonds mit einem Ankaufvolumen von mehr als 600 Millionen Euro an die Spitze der Liste der aktivsten Investo-rengruppen. Saldiert mit den Verkäufen erhöhten sie ihre Immobilieninvestitio-nen in Fachmärkte in diesem Zeitraum

um mehr als 500 Millionen Euro. Nur knapp dahinter folgen auf der Käufer-seite die Asset-Fonds Manager. Dadurch, dass sie auf der Verkäufersei-te allerdings mit mehr als 630 Millionen Euro den größten Anteil haben, liegt ihr Saldo dagegen mit rund 40 Millionen Euro im negativen Bereich. Zu den größten Netto-Verkäufern zäh-len traditionell die Projektentwickler, die auch in diesem Halbjahr mit einem Net-to-Verkaufsvolumen von rund 360 Milli-onen Euro die Spitzenposition einneh-men. Allerdings agierte im selben Zeit-raum auch die Gruppe der Corporates überwiegend auf der Verkäuferseite, so dass sich bei ihnen ein negativer Saldo von ebenfalls mehr als 360 Millionen Euro ergibt. Spezialfonds und Asset/Fonds Manager waren zusammen für rund 61 Prozent des gesamten Ankaufvolumens verant-wortlich. Auf der Käuferseite kommen mit den Asset-Fonds-Managern und den Entwicklern die beiden aktivsten Gruppen mit 57 Prozent auf einen ähnli-chen Anteil. Der anhaltende Nachfrageüberhang bei Fachmarktinvestitionen zeigt sich auch bei der Entwicklung der Spitzenrendi-ten. Im Vergleich zum Jahresende 2016 ging die Nettoanfangsrendite für einzel-ne Fachmärkte erneut um fünf Basis-punkte auf aktuell 5,40 Prozent zurück. Bei den Fachmarktzentren blieb die

Spitzenrendite in den vergangenen sechs Mo-naten stabil bei 4,90 Pro-zent. Allerdings erwarten die Fachleute hier bis zum Jahresende einen erneuten Rückgang um zehn Basispunkte, wäh-rend der Spitzenwert für Einzelstandorte in den kommenden sechs Mo-naten unverändert blei-ben dürfte.

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Deals im Einzelhandel stagnieren, anders zum Beispiel als in den Segmenten Büro, Industrie und Logistik.