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Meißen-Magazin2014
Eine Stadt mit viel Geschmack
www.touristinfo-meissen.de
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 11:03 Seite 1
www. vg-meissen.de
Genießen Sie eine zweistündige Abendfahrt auf dem Fährschiff „Bosel“. Die Fahrt beginnt direkt unterhalb des mächtigen Meißner Burgberges, führt vorbei an schroffen Felsen, weiten Elbauen und Weinbergen. Während der Fahrt können Sie Weine aus den Anbaugebieten rund um Meißen verkosten.
Termine 2014:15.08./22.08./05.09./12.09./19.09./26.09./10.10.
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& Wein genießen.
Infos: 03521741650
Weinfahrtenmit dem Fährschiff „Bosel“
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:52 Seite 2
Willkommen! 3
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Porzellan, Dom, alte Häuser und verwin-
kelte Gassen. Das ist Meißen. Und noch
mehr.
Natürlich gehört der sächsische Wein
zur Stadt. In Meißen wächst er, hier wird
er gekeltert. Aber haben Sie schon ein-
mal von der Meißner Fummel gehört
und von den herrlichen sächsischen Ku-
chen gekostet? Von frischem Spargel,
Schwerter-Bier, köstlichem Obst aus
dem Elbland? Nicht nur in Architektur
und Geschichte, auch in Küchenkunst
und Lebensart hat das kleine Meißen
Großes zu bieten.
Das sollten Sie ausprobieren und erle-
ben. Auf den nächsten Seiten stellen wir
einige der kulinarischen Köstlichkeiten
Meißen ...
Meißens vor. Zu Wort kommen Winzer
und Wirte, Küchen-Koryphäen und be-
gnadete Bäcker. Sie sorgen dafür, dass
Meißen neben alten Mauern und Ge-
schichte so viel Frisches und Leckeres zu
bieten hat.
Das sollten Sie sich nicht entgehen las-
sen. Das müssen Sie probieren. Herzlich
willkommen in Meißen!
Viele leckere Sachen, interessante Ausflüge
und spannende Geschichten aus Meißen stel-
len wir Ihnen in diesem Magazin vor. Die
Adressen der hier genannten Lokale, Wein-
güter und Anbieter kulinarischer Attrak-
tionen finden Sie auf den Seiten 26 bis 29.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:52 Seite 3
4
... ist würzig
Meißen macht Appetit auf Urlaub ...
Süß … nein, besser gesagt: betörend, ist
der Anblick, den Meißen von der Altstadt-
brücke bietet. Majestätisch breit fließt
hier die Elbe. Zu sehen sind die Häuser der
Altstadt, der Turm der Frauenkirche, aber
auch das Grün von Weinbergen und Wäl-
dern. Überragt wird das Stadtpanorama
vom Burgberg, auf dem Dom und Dom-
herrenhäuser, Albrechtsburg und Bi-
schofsschloss thronen. Was für ein Will-
kommensgruß für Reisende!
Ein wirklich süßes Willkommen gibt es
dann nur wenige Schritte entfernt. Von
der Brücke führt die Elbstraße in die Alt-
stadt – und an der liegt das Café Schreiber.
Die Konditorei ist ein Meißner Familien-
und Traditionsbetrieb … und der Ort, an
dem wohl die köstlichsten Pralinen der
Stadt hergestellt werden. Vanille, Nou-
gat, Champagner, Haselnuss, Mandel,
Marzipan: Was braucht es mehr, um
Meißen von seiner süßesten Seite ken-
nenzulernen? Vielleicht noch den Baum-
kuchen oder die Torten der Konditorei.
Nur eine kleine Pause bei Kaffee und Sü-
ßem, dann kann die Tour durchs schöne
Meißen beginnen.
... und schmeckt süß
Würzig … und erfrischend ist das Meißner
Schwerter-Bier. Besonders wenn man es
– nach einigen Besuchen in Meißner Se-
henswürdigkeiten vielleicht schon ein
wenig pflastermüde – im Schwerter-
Schankhaus am Markt genießt. Bester
Blick in die „gute Stube“ der Stadt, das
alte, mächtige Rathaus gleich vis-à-vis.
Schwerter-Bier gibt es nun schon min-
destens genauso lange wie das Meiß-
ner Rathaus steht. Die Schwerter-Brau-
erei ist Sachsens älteste Privatbrauerei
und wurde Anno Domini 1460 gegründet.
Die Meißner hielten und halten ihrer
Brauerei die Treue … und nicht nur sie:
Schwerter-Bier ist heute im gesamten Elb-
land und darüber hinaus sehr beliebt.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 09:32 Seite 4
Rubrik 5
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Das von Familie Scholze geführte Hotel Knorre liegt direkt an der Elbe in Meißen, im Grün der naturgeschützten
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Meißner Dom und die malerischen Elbauen. Das Hotel befindet sich direkt an der bekannten „Sächsischen
Weinstraße“ und dem „Elberadweg“. Das historische Stadtzentrum ist ca. 15 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt.
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Ab 1. Februar 2014 sind wir wieder für Sie da!
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... und von der Sonne verwöhnt
Meißner Appetithappen 5
Von der Sonne verwöhnt … eine Rarität,
edel, elegant … Dem Meißner Wein ist
über die Jahrhunderte schon manches
Lied gewidmet worden. An einer Wein-
probe kommt man beim Meißen-Be-
such kaum vorbei. Die Zahl der Weingü-
ter und Straußwirtschaften ist groß.
Wer keinen Wein trinkt, kann ihn in Mei-
ßen dennoch genießen. Schließlich prä-
gen Weinberge das Bild der Stadt und
des gesamten Elblands. Egal ob Wan-
dertour oder Spaziergang: Ein Ausflug
zu den Rebzeilen lohnt sich auf alle Fälle.
Im Frühling und Sommer sind sie frisch
grün, im Herbst herrlich leuchtend ge-
färbt. Und von den Höhen der Weinber-
ge bieten sich die besten Blicke auf das
schöne Meißen.
5
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 10:00 Seite 5
Weltreise zum Meißner Wein
vom Kap ins sächsisch-gemütliche Elbwein-
dorf? Man kann sagen: Seine Neugier hat ihn
hergebracht. Internationale Arbeitserfah-
rung zu sammeln, gehört für junge Winzer
heute ganz einfach dazu. Jacques du Preez
hatte in seiner Heimat Weinbau studiert, dann
wechselte er zum weiteren Studium nach
Deutschland. Im württembergischen Weins-
berg lernte er zunächst die Welt des europä-
ischen Weinbaus kennen. „Da lernt man natür-
lich auch, wo überall in Deutschland Wein
angebaut wird.“
Für den jungen Südafrikaner zunächst nicht viel
mehr als ein interessanter Fakt, dass „es auch
in der ehemaligen DDR Weinbau gab“. „Das
war für mich wie eine ganz alte Welt. Etwas,
was draußen 40 Jahre lang vergessen war.“
Und wiederentdeckt werden konnte: Jacques
du Preez lernte die Anbaugebiete Sachsen
und Saale-Unstrut bei einer Reise mit Weins-
berger Kommilitonen kennen. „Ich war über-
rascht, wie schön mineralisch, säurereich und
spritzig die Weine da waren. Man hat gleich ihr
Potenzial gespürt.“ Bei seiner ersten Fahrt
nach Sachsen habe er übrigens auch schon sei-
nen heutigen Arbeitsplatz – das Weingut
Schloss Proschwitz – besucht. „Das hat einen
Jacques du Preez kommt ins Schwärmen. Diese
Weinberge! Diese überwältigende Landschaft!
Dieses besondere Klima! Die Nähe zum Meer!
Halt: Das kann nicht Sachsen sein, das er hier be-
schreibt. Der junge Winzer spricht von seiner
Heimat: Stellenbosch, Südafrika. Eine der bes-
ten und wohl bekanntesten Weinbauregionen
der Welt. Das Winzer-Handwerk hat in du Preez’
Familie eine jahrhundertelange Tradition. Vor
rund 400 Jahren seien seine Vorfahren am
Kap der Guten Hoffnung angekommen, sagt
Jacques du Preez. „Und ziemlich genauso lange
machen wir dort schon Wein.“
Elbblick statt Meerblick
Jetzt sitzt er aber nicht auf einem Tafelberg mit
Blick über Weinplantagen aufs Meer. Von der
Terrasse des Gutshofs fällt der Blick auf den
Turm der Dorfkirche von Zadel. Willkommen im
Elbland unweit von Meißen: Seit ein paar Mona-
ten ist das Jacques du Preez’ neuer Arbeitsort.
Er ist Kellermeister eines der renommiertesten
Weingüter im Osten Deutschlands.
Das Weingut Schloss Proschwitz hat unter
deutschen Weinkennern einen klangvollen
Namen. Aber in Südafrika? Wie kam der Mann
6
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:54 Seite 6
Von Südafrika an die Elbe
Eindruck hinterlassen: Man hat gleich ge-
merkt, das ist ein klasse Weingut.“
Die Werdegänge junger Winzer sind manchmal
verschlungen. Der Südafrikaner du Preez arbei-
tete in Südeuropa und Italien. Nach dem Ende
seines Weinsberger Studiums ging er zunächst
in seine Heimat zurück. Interessante Arbeit für
Weinbau-Experten gibt es dort genug. „Stellen-
bosch ist ja bekannt für elegante Rotweine und
für den Sauvignon blanc.“ Doch du Preez wider-
fuhr etwas durchaus Bemerkenswertes: „Ich ha-
be gemerkt, dass mir der deutsche Weinbau
fehlt. Ich wollte unbedingt nach Deutschland zu-
rück“, sagt er. Weinsberger Studienfreunde ga-
ben ihm einen Tipp: Das Weingut Schloss
Proschwitz in Sachsen suchte einen neuen Kel-
lermeister.
Warum holt sich ein renommiertes deutsches
Weingut ausgerechnet einen Kellermeister aus
Südafrika? Prinzessin Alexandra zur Lippe, im
Gut für das Marketing zuständig, macht schnell
klar, dass es in der Welt des Weinbaus weniger
um Grenzen von Regionen oder Ländern geht,
sondern um die übergreifende Begeisterung
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MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 14.01.14 14:30 Seite 7
88
für Wein und Wohlgeschmack. „Winzer ticken
wohl überall auf der Welt ähnlich“, sagt sie. Es
gehe um Exzellenz im Handwerk, Ringen um
Qualität und feinste Geschmacksnuancen, nicht
um Staatsbürgerschaften. Jacques du Preez
sagt es so: „Überall, wo Wein angebaut wird, sind
sich die Leute irgendwie ähnlich. Sie interes -
sieren sich für den feinen Geschmack des Weins,
für gutes Essen … Sie haben die gleiche Kultur,
da ist es egal, wo man herkommt.“
Die Weine von Schloss Proschwitz sollen höchs-
ten Ansprüchen gerecht werden: Um nichts
weniger geht es hier. Und da habe man nach Pro-
bearbeit und Praktikum bald bemerkt, dass Süd-
afrika und Sachsen in Gestalt von Jacques du
Preez und seinen neuen Arbeitgebern sehr gut
zusammenpassen, sagt Alexandra zur Lippe.
Und ja: Auch die Herkunft habe bei der Entschei-
dung für den neuen Kellermeister eine Rolle
gespielt. Jacques du Preez kennt viele Weinbau-
regionen und viele Arten, Wein zu keltern. Mit
diesen Erfahrungen soll er dem sächsischen
Weingut auch neue Impulse geben. Neudeutsch
ausgedrückt: Er bringt sein Know-how nach
Sachsen mit. Oder wie es Alexandra zur Lippe
sagt: „Er hilft uns, unseren Blick zu weiten.“
Nun ist es nicht so, dass ein neuer Kellermeister
von heute auf morgen alles anders machen soll-
te, als sein Vorgänger. Im Gegenteil: Es geht um
Kontinuität – mit individueller Note. „Für ein
Weingut wie unseres sind Experimente auch ge-
fährlich“, sagt Alexandra zur Lippe. Also musste
sich der neue Kellermeister fragen, was für
ihn einen typisch sächsischen, einen typisch
Proschwitzer Wein ausmacht. Eleganz, Säure,
Frische seien wichtige Eigenschaften, sagt er.
Ansonsten gelte aber, dass jeder Wein seinen ei-
genen Charakter habe. „Den sollen sie auch be-
halten. Wir wollen also beim Keltern nicht zu viel
eingreifen und den Weinen Zeit geben.“ Die
sächsischen Weine seien wie Diamanten, die der
Kellermeister zu vollem Glanz zu polieren habe.
Und dahinter steckt viel Arbeit: Teamarbeit. „Da
muss so vieles besprochen, geplant, koordiniert
werden“, sagt Jacques du Preez. Zu seinen wich-
tigsten Ansprechpartnern gehören dabei die
Winzer, die die Weinberge pflegen. Regelmäßig
ist dort auch der Kellermeister zu finden, be -
gutachtet gemeinsam mit den Mitarbeitern
des Proschwitzer „Außenbetriebs“ Wuchs und
Schnitt der Rebstöcke, die Reife der Trauben.
„Draußen im Weinberg entscheidet sich die
Qualität der Weine. Mit den Leuten vom Außen-
betrieb müssen wir gemeinsam entscheiden,
wann und wie der Wein geschnitten wird, wie
hoch der Ertrag sein soll, wann gelesen wird.“
Dann gibt es noch die nötigen Abstimmungen
im Keller, zum Lagern, Um- und Abfüllen, zu Eti-
ketten und zum Marketing … Und alle diese Auf-
gaben müssen natürlich erledigt werden.
„Hier ist alles da“
Gelegenheit zum Urlaub machen hat Jacques du
Preez eigentlich nur einen Monat im Jahr. „Meist
im August. Das ist der Monat, in dem im Keller
eher wenig Arbeit ansteht und im Weinberg die
Trauben einfach nur reifen müssen.“ Dann hat
Jacques du Preez die Möglichkeit, die Welt au-
ßerhalb Sachsens zu erkunden.
Obwohl für ihn auch Meißen eine wunderbare
Entdeckung war. „Hier ist alles da: die Weinber-
ge, der Fluss, die wunderschöne alte Stadt. Für
mich ist das einer der schönsten Orte der Welt“,
sagt der Winzer. Zu diesem schönen Gefühl hät-
ten auch die Meißner selbst beigetragen. „Ich
habe hier freundliche, offene Leute kennenge-
lernt.“ Meißen und das Elbland seien ein hervor-
ragender Platz zum Leben. Ausgehen in Dres-
den, Golf spielen, Jagdhornblasen – auch dazu
kommt der neue Kellermeister von Schloss
Proschwitz, südafrikanischer Neu- und Wahl-
Sachse, hin und wieder. „Ich kann mir schon gut
vorstellen, hier ein wenig länger zu bleiben.“
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:54 Seite 8
erwartet Sie ein familiäres Romantik Hotel mit Restaurant und der Terrasse – dem „Balkon von Meißen“, Café, Gewölbestube, Festsaal und gemütlichen Zimmern welches das historische Flair und den Charme der Stadt widerspiegelt und überzeugt durch herzlichen Service und kulinarische Viel-falt im besonderen Ambiente und mit wunderschönem Ausblick. (ganzjährig von 6 - 24 Uhr geöffnet)
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das Passende. Essen, das zu den sächsi-
schen Weinen hervorragend schmeckt,
gibt es natürlich auch.
In Meißen und der näheren Umgebung
finden sich gleich mehrere Lokale, die
das Prädikat „Besonders empfohlen an
der Sächsischen Weinstraße“ tragen. Ei-
ne Übersicht gibt es auf den Seiten
28/29 dieses Magazins.
Sächsischer Wein ist eine Rarität – und
ausgesprochen vielfältig. Für den Genie-
ßer stellen sich gleich mehrere Fragen.
Weiß oder Rot? Trocken oder halbtro-
cken? Und welche Sorte soll es denn sein?
Schließlich wird im Elbland Wein aus über
60 verschiedenen gekeltert.
Große Auswahl und beste Beratung zu
den edlen Tropfen gibt es in und um
Meißen unter einem besonderen Gü-
tesiegel. Wo das Prädikat „Beson-
ders empfohlen an der Sächsi-
schen Weinstraße“ an der Tür
eines Lokals steht, erwartet
Weinfreunde kundige Empfehlung
und Genuss. Die Karte der sächsischen
Weine ist hier reichhaltig, die Mitarbei-
ter empfehlen gern und mit Fachwissen
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:55 Seite 9
10
von seinem Staatsgefangenen Johann
Friedrich Böttger, einem Alchemisten,
der eigentlich behauptet hatte, Gold
herstellen zu können.
Das sächsische war das erste europä-
ische Porzellan und bald fast ebenso
wertvoll wie Gold. Die Tassen, Teller, Va-
sen und Skulpturen aus der in Meißen
angesiedelten Porzellan-Manufaktur
wurden zum Inbegriff des Luxus. An
den europäischen Königs- und Fürsten-
höfen trank man Kaffee, Tee oder Scho-
kolade aus Tässchen aus Meissener
Porzellan. Noch heute gilt das edle
„Meissener“ als Krone der gehobenen
Tisch- und Tafelkultur.
Das fürstliche Vergnügen, edle Speisen
und Getränke von Meissener Porzellan
zu genießen, sollte man sich auch an
dessen Ursprungsort gönnen. Im Res-
taurant „Meissen“ im Stammhaus der
Manufaktur an der Talstraße wird
selbstverständlich stets auf Meissener
Porzellan serviert.
Ganz besonders lohnt sich der Besuch,
wenn die Kaffeetafel stilvoll eingedeckt
ist. „Tee, Kaffee und Schokolade: Die
drei heißen Lustgetränke“ heißt es
dann. Bei einem Vortrag erfahren die
Gäste so manches über die reiche Ge-
schichte des Meissener Porzellans und
über die Besonderheiten der Gestal-
tung von Kannen, Tässchen, Tellern …
Da wird der frische Kuchen zu Kaffee,
Tee und Schokolade fast zur Neben -
sache.
Das müssen Sie probieren ...
Zart, zerbrechlich, sehr wertvoll: Porzel-
lan kam einst aus China und war etwas,
das sich nur sehr Begüterte leisten
konnten. So wie die europäischen Herr-
scher. Doch der sächsische Kurfürst Au-
gust der Starke war 1708 der erste von
ihnen, der ein europäisches Porzellan in
den Händen halten konnte – geschaffen
... Kaffeetafel ganz edel
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:55 Seite 10
Meißner Appetithappen 11
Sachsens historischer Platz – der Dom-platz bei Meißen – ist barrierefrei!
Per Panorama-Aufzug ist er nun bequemfür alle erreichbar. Dem Fahrgast bietetsich ein ganz neuer Blick über Meißen. 40 Sekunden dauert die Fahrt. 33 Höhen-meter werden überwunden.
Direkt an der Talstation befindet sich dasParkdeck mit 137 Stellplätzen, 200 Meterweiter ein Reisebusparkplatz.
Erreichbar mit dem neuen Aufzug sinddie sächsischen Highlights: Albrechts-burg mit neuer Dauerausstellung, Domund „Porzellan-Pfad“.
Der leichte Weg zum Burgberg
PANORAMA AUFZUGDER BEQUEME WEG ZUM BURGBERG
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MeißenEntdecken und ErlebenMeißenEntdecken und Erleben
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... Speisen und Historie
Riesling-Süppchen? Traminer-Eis? Stehen
natürlich in der kulinarischen Tradition
des Elbland-Weinbaus – und in der des
Meißner Traditionslokals „Vincenz Rich-
ter“. Dieser Name hat Klang weit über die
Stadt hinaus. Das mag an dem gleichnami-
gen Weingut liegen, das heute von Tho-
mas Herrlich, dem Sohn von Restaurant-
Chef Gottfried Herrlich, geführt wird. Und
an der ausgezeichneten Küche des Lokals,
dessen ausgesucht schöner Lage mitten
in der Meißner Altstadt und und und ...
Eines ist sicher: Wer sich bei „Vincenz Rich-
ter“ an der Frauenkirche bewirten lässt,
bekommt zu Wein und Essen auch eine
Gratis-Lehrstunde in Meißner Stadtge-
schichte. Im Lokal sind Schaustücke und
Kuriositäten aus der Meißner Geschichte
ausgestellt und der Wirt weiß darüber
manche launige Geschichte zu erzählen.
Auch andere Lokale mit langer Tradition
sind einen Besuch wert. Wer neben gu-
tem Essen eine schöne Aussicht auf die
Altstadt schätzt, sollte sich zum Beispiel
im „Domkeller“, dem ältesten Lokal der
Stadt, niederlassen. Eine Übersicht über
die Gaststätten von Meißen gibt es auf der
Internetseite der Tourist-Information.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 10:09 Seite 11
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Tourismusverein Meißen e. V.
Tourist-Information Meißen
Markt 3 | 01662 Meißen
Telefon 03521/41 94 0
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... Meißens süße Verführungen
Österreich hat seine Mehl-
speisen-Tradition, Bran-
denburg seine Kartoffel-
Legenden … und Sachsen?
Hat seine legendären Ku-
chen.
Besucher werden in Mei-
ßen staunen, wie viele
Bäckereien es hier noch
gibt, die ganz in Familie,
mit besten Zutaten und
gut gehüteten Rezepten
arbeiten. Der Blick auf ihre Kuchenthe-
ken ist für Freunde süßer Verführungen
ein wahres Vergnügen. Dicht an dicht
stehen dort die gut gefüllten Bleche:
Obstkuchen, Mohnkuchen, Quarkku-
chen – und natürlich die „Königin“ der
sächsischen Kuchenmeisterschaft: die
Eierschecke!
Ein flacher Kuchenboden, darauf eine
Schicht von köstlicher Quarkmasse –
vorzugsweise mit leichtem Vanillearo-
ma und Rosinen. Gekrönt wird das von
der locker-luftigen „Schecke“, die dem
Kuchen seinen Namen gab. Ihre Zutaten
sind Ei, Butter, Pudding und Zucker. Be-
schreibungen in Worten nutzen indes
nicht viel: Man muss kosten und wird
verstehen, warum die Sachsen ihre „Ei-
erschecke“ so lieben! Besonders gut
schmeckt sie natürlich bei einer Tasse
Kaffee, so wie sie die „Kaffeesachsen“
schätzen.
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3
Luftnummer und großes Geheimnis
„Fummel“? Der Name treibt manchem Meißen-
Besucher ein wenig Schamesröte ins Gesicht.
Den meisten zaubert er aber ein Lächeln auf
die Lippen. Die „Fummel“? Ist kein seltsamer
ursächsischer Brauch, kein Ritual, bei dem
Anfassen Pflicht wäre. Es ist ein Stück Gebäck:
eine Meißner Spezialität, aber eine sehr ge-
heimnisvolle.
Groß ist sie und von rehbrauner Farbe. „Genau-
so soll sie sein“, sagt Dirk Zieger. Der Konditor-
meister muss es wissen. Er ist der Einzige, der in
Meißen noch die echten Meißner Fummeln
bäckt. Nach Familienrezept, versteht sich. Und
das wird gut gehütet und ist streng geheim.
Überhaupt ist die Fummel ein einziges Rätsel.
Das beginnt schon beim Namen. Selbst ein ech-
ter Kenner wie Dirk Zieger kann Herkunft und
genaue Bedeutung nicht wirklich erklären. „Wir
haben ein wenig nachgeforscht. Ein Ergebnis
gab es da aber nicht“, sagt er. Nur so viel: In alten
Zeitungen sei auch von der „Fommel“ die Rede
gewesen. Das klingt vielleicht etwas weniger
anzüglich, aber nicht weniger lustig.
Ein Backwerk mit Geschichte
Glauben schenken oder nicht kann man auch
der Legende, die sich um die Entstehung des
Meißner Backwerks rankt. Dirk Zieger, der in der
Stadt von manchen auch nur einfach der „Fum-
melbäcker“ genannt wird, erzählt sie trotzdem
gern. „Es ist schließlich die einzige Legende, die
es zur Fummel gibt“, sagt er. Also los: Sachsens
bekanntester Kurfürst, August der Starke, lieb-
te bekanntlich feines Porzellan über alles. Den
Alchemisten Johann Friedrich Böttger setzte er
in Staatshaft, wo er eigentlich Gold schaffen
sollte, doch schließlich die Rezeptur für das ers-
13
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:56 Seite 13
14
te europäische Porzellan erfand. In der Meißner
Albrechtsburg ließ August der Starke darauf-
hin im Jahr 1710 Europas erste Porzellan-
Manufaktur einrichten – die Weltruhm erlangte
und die es bis heute gibt. Damit sich der Kurfürst
an den kostbaren Porzellanen erfreuen konnte,
mussten die jedoch zunächst von Meißen nach
Dresden gebracht werden. Der recht kurze
Weg an der Elbe erwies sich aber oft genug als
zerstörerisch: weniger weil Schlaglöcher das
Porzellan zerklirren ließen. Die Reiter, die für
den Transport zuständig waren, hatten wohl
oft mehr Alkohol im Blut, als sicherem Porzel-
lan-Transfer zuträglich war.
Ein sehr zerbrechliches Backwerk
August der Starke sann auf Abhilfe, zumindest
aber auf stärkere Kontrolle: Vorsichtig wie ro-
he Eier – oder wie ein sehr zerbrechliches
Backwerk – sollte das „weiße Gold“ nach Dres-
den gebracht werden. Die Meißner Fummel
ward ersonnen: als Kontrollmittel für Trans-
port-Reiter. Schälchen, Tässchen, Tellerchen,
Vasen – und eben die Fummeln waren heil
nach Dresden zu bringen, so des starken Au-
gusts Order.
Womit wir bei der Konsistenz des Gebäcks wä-
ren. Es ist leicht, es ist fragil. Eine Art Blätterteig
umschließt viel Luft: Das ist – laienartig aus -
gedrückt – eine Fummel. Und was ist sie nun
genau? Dirk Zieger hüllt sich in Schweigen. Nur
so viel: Das Rezept bleibe geheim. Es wurde und
wird in der Familie weitervererbt.
Viele wollen probieren
Ein wenig verrät der Meister dann doch. Aus
Mehl, Wasser, Fett, Zucker und Salz bestünde
eine Fummel. Die Backzeit? „Etwa vier Minu-
ten.“ Präziser wird Dirk Zieger nicht. Und damit
bleibt auch hier das Geheimnis gewahrt, wie
eigentlich die beeindruckende Menge Luft ins
Gebäck kommt.
Probieren ist dagegen keinesfalls verboten.
Dirk Zieger verkauft die Fummeln in seiner Kon-
ditorei in der Meißner Altstadt. Die Touristen
kommen gern dorthin. Gelockt vom besonde-
ren Gebäck, dann bezaubert vom Anblick des
hübschen, kleinen Platzes vor dem Café. Hier
sitzt man gern auf der Terrasse und lässt es sich
schmecken. Wie würde der Meister selbst am
liebsten eine Fummel essen? „Sie haben ja ei-
gentlich nur einen ganz
dezenten Geschmack
und sind auch trocken.“
Flüssigkeit müsse also
dabei sein. „Zum Beispiel
ein guter Meißner Wein.“
Gut 60 Fummeln backen
Dirk Zieger und seine Mit-
arbeiter in der Saison pro
Tag. Gäste, die nach Mei-
ßen kommen, mögen die
Geschichte, die sich um
das Gebäck rankt. Die
Fummeln werden vor al-
lem von ihnen gekauft.
Aber auch die Meißner
sind ihnen verbunden,
zum Beispiel, wenn sie
heiraten: „Jedes Paar,
das im Meißner Rathaus
getraut wird, bekommt
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:56 Seite 14
Ein Backwerk mit Geschichte 15
eine Fummel“, sagt Dirk Zieger. Vielleicht soll
dieser Brauch daran erinnern, wie zerbrechlich
auch ein Eheglück sein kann?
An der Kaffeetafel
So viel zu den besonderen Gelegenheiten.
Und was naschen die Meißner nun an der
sonn- oder alltäglichen Kaffeetafel am liebs-
ten? Da gerät der Konditormeister gleich ins
Schwärmen. Sachsen, so sagt er, sei ein Land
mit einmalig reicher Back-Tradition. Beim
Blick in die Auslagen der Meißner Bäckereien
und Konditoreien zweifelt man daran nicht.
Und überall gibt es die Königin sächsischer
Backkunst: die Eierschecke. Die müsse man
ganz einfach probieren, wenn man nach Mei-
ßen komme, sagt Dirk Zieger. Süß und köstlich
sei sie. Wohl wahr!
Er selbst esse am liebsten Kuchen, die mit He-
feteig gebacken werden. Reiche Auswahl gibt
es selbstverständlich auch da. „Bei uns ver-
steht man was von guten Hefeteigen.“
Eischnee unterheben und alles auf der Quark-
masse verteilen. Backzeit etwa 70 Minuten bei
kleiner Hitze.
Zubereitung:
Für die Schecke in die weiche Butter löffelwei-
se den gekochten Pudding geben, dann vier
Eigelb unterrühren; zuletzt den geschlagenen
Eierschecke zum Selberbacken (Zutaten)Teig:150 g Mehl, 75 g Zucker50 g Margarine, 1 Ei1 TL BackpulverQuarkmasse:750 g Quark, 2 Eier, 1 P. Vanillezucker, Rosinen,Zucker nach Geschmack, Zitronensaft
Schecke:1 P. Pudding kochen, 125 g Butter, 4 Eigelb, 3 EL Zucker
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16
... weiß und heiß von den Weinbergen
sächsischen Elbland“. Die Spargel-Kre-
ationen der Köche sind eine Rundreise
von Lokal zu Lokal wert. Wer dann auch
noch selbst kochen will, sollte am Nie-
schützer Spargelfeld Station machen.
Dort wird das Gemüse in der Saison täg-
lich ganz frisch nach der Ernte verkauft.
Das Gute liegt so nah ...
... „weißes Gold“ aus Nieschütz... „weißes Gold“ aus Nieschütz
Das Gute liegt so nah … zum Beispiel in
Nieschütz. In dem kleinen Dorf an der
Elbe, nur zehn Kilometer flussab von
Meißen wächst im Frühjahr und Früh-
sommer der Spargel. Die Böden sind
dort ideal für das edle Gemüse geeig-
net. Auf zehn Hektar wird es zwischen
April und Juni in Nieschütz geerntet.
Klein, aber fein ist damit das Anbauge-
biet in den Spargel-Elbweindörfern …
aber groß genug, damit der Spargel in der
Region ganz frisch auf viele Teller kommt.
Serviert wird das „weiße Gold von Nie-
schütz“ in Restaurants in Meißen und der
Umgebung. In jedem Jahr veranstalten
einige von ihnen „Spargelwochen im
Meißen liegt nicht in den Bergen, son-
dern in den Weinbergen. In der Advents-
zeit wird es dennoch zum Vorweih-
nachts-Wunderland … und dazu braucht
es nicht mal schneebedeckte Höhen -
züge. Der überaus romantische Meißner
Weihnachtsmarkt hat Flair genug.
Man setzt hier auf Heimeligkeit statt
grelles Lichtergeflacker. In den Buden
auf dem Markt, dem Kleinmarkt und
dem Heinrichsplatz werden die Produk-
te des heimischen Handwerks verkauft.
Das Meißner Rathaus wird zum Advents-
kalender, die tägliche Überraschung ist
etwas für Groß und Klein: Auf dem Markt
treten dann Künstler aus der Stadt und
dem Elbland auf. Nach dem Kulturge-
nuss bieten sich die leiblichen Genüsse
an. Gebrannte Mandeln, Bratwurst aus
Wildfleisch oder doch lieber echt sächsi-
sche Quarkkeulchen? Auf alle Fälle einen
Glühwein: Auch Meißner Winzer schen-
ken hier aus. Besonders ihr weißer Glüh-
wein ist eine Meißner Winter-Spezialität.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 09:38 Seite 16
Meißner Appetithappen 17
SächsischerWeinwanderwegvon Werner Starke
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Unser Meißen1929 – 2004von Gerhard Steinecke
17,5 x 24,0 cm; 331 Seiten; 276 Fotos
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In der Tradition deskurfürstlichen Weingutesvon Werner Böhme & Günter Rühle
17,5 x 24,5 cm; 128 Seiten mit zahlreichen Fotos
Preis: 20,00 Euro
Meißen –gesehen und erlebtvon Ulrich Jungermann
12,5 x 18,5 cm; 96 Seiten; 118 Abbildungen
Preis: 13,80 Euro
Meißner Tageblatt Verlags GmbH · Am Sand 1c · 01665 Diera-Zehren / OT Nieschütz
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Buchhandlung erhältlich!
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„Regional ist erste Wahl“: Das weiß man in
Meißen ganz genau. Auch Landbau nach
ökologischen Kriterien ist in der Region
verbreitet – und das nicht nur bei Winzern.
Familie Schwarzwälder begann 1991, das
Pfarrgut von Taubenheim bei Meißen
nach den Prinzipien der organisch-biologi-
schen Landwirtschaft zu bewirtschaften.
Milch, Joghurt, Brot, Kuchen: Das alles
kommt heute vom Taubenheimer Pfarr-
gut und schmeckt den Kunden in Meißen,
Dresden, Radebeul … Wer frische Le-
bensmittel aus ökologischem Landbau
kaufen will, ist auch im Hofladen im Tau-
benheimer Pfarrgut willkommen.
In Mahlitzsch bei Nossen haben drei Fami-
lien den „Hof Mahlitzsch“ aufgebaut, wo
... ganz frisch aus der Region
ebenfalls Landwirtschaft nach ökolo -
gischen Standards betrieben wird. Auch
dieser Betrieb liefert nicht nur in Bioläden
der näheren und weiteren Umgebung,
sondern hat auch einen Hofladen.
Und noch ein Tipp: Es lohnt auch ein Aus-
flug von Meißen ins Triebischtal. Dort
steht im kleinen Örtchen Garse-
bach die „Fichtenmühle“ am Trie-
bisch-Fluss. Sie ist seit dem 13. Jahr-
hundert bekannt und gilt damit als das
älteste Anwesen von Garsebach. Sie ist
auch ein technisches Denkmal, das noch
immer in Betrieb ist. Gute Mehle, Backmi-
schungen und Knabbereien gibt es im an-
geschlossenen „Mühlenladen“. Zur Be-
sichtigung der Mühle bieten sich die
jährlichen „Mühlentage“ an.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 10:37 Seite 17
18
Es gibt viele schöne Plätze in Meißen, doch
dieser ist an einem warmen Sommertag ohne
Zweifel einer der schönsten. Angenehm kühl
und schattig sitzt man auf dem Hof des „Gol-
denen Fass“ an der Vorbrücker Straße. Grün
ist es hier, durch die Hofeinfahrt blickt man
aufs Straßenleben. Carola Günther, Chefin
von Restaurant und Hotel, nimmt sich die Zeit
für einen Plausch.
Wie kommt es, dass das „Goldene Fass“ in den
vergangenen Jahren zu einem der beliebtes-
ten Meißner Lokale geworden ist? Schließlich
liegt es nicht in der viel besuchten Altstadt,
sondern auf der anderen Elbseite … Es hat
wohl mit dem besonderen Angebot des Hau-
ses und Carola Günthers Faible für die frische,
regionale Küche zu tun. Es sei in ihrer Kindheit
und Jugend geweckt worden, sagt sie. „Da
kam auf den Tisch, was im Garten wuchs.“
Im „Goldenen Fass“ ist es heute wieder ein
bisschen so – wenn man das ganze Elbland als
einen Garten betrachten möchte. Gerechtfer-
tigt wäre das auf alle Fälle, denn die Region
bringt viele kulinarische Köstlichkeiten her-
vor. Jeder kennt den sächsischen Wein. Doch
wer weiß schon, dass an der Elbe auch Spargel,
Erdbeeren, Aronia wachsen? Dass Karpfen
und feinstes Wildfleisch aus der Gegend um
Moritzburg kommen, dass Kartoffeln, Eier,
Getreide aus der Region zu köstlichen Gerich-
ten verarbeitet werden?
Aufs Regionale gesetzt
Als Carola Günther und ihr Mann Sebastian
das Lokal und das dazugehörige Hotel im Jahr
2008 übernahmen, wussten sie vieles davon
auch noch nicht. Sie haben es kennenglernt –
vieles beim Verein „Kulinarium Meißner
Land“. „Regionale Produkte sollten bei uns
von Anfang im Mittelpunkt stehen“, sagt Ca-
rola Günther. „Aber dazu brauchten wir Liefe-
ranten aus der Region.“ Sie fanden sie beim
„Kulinarium“.
Der Verein wurde 2007 gegründet – zu einer
Zeit, in der rund um Meißen die Aufmerksam-
keit für die Köstlichkeiten der Region schnell
Wo Gutes bewahrt wird
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:57 Seite 18
Frische aus der Region 19
wuchs. Für eine besonders wohlschmeckende
Kirschensorte zum Beispiel, die einst hier hei-
misch war, von der es nun jedoch nur noch we-
nige Bäume gab. Für das Meißner Land-
schwein, eine alte Schweinerasse, die bei
guter Zucht und artgerechter Tierhaltung
bestes Fleisch liefern kann. Das „Kulinarium
Meißner Land“ sollte zum einen die kulinari-
schen Besonderheiten des Elblands bewah-
ren und sie zum anderen wieder bekannter
machen.
„Heimatkunde zum Anbeißen“
Heute gehören zum Verein zum einen Lebens-
mittel-Produzenten. Die Liste reicht hier von
Winzern über Fleischer bis hin zu Obstbauern.
Zum anderen haben sich Konsumenten dem
„Kulinarium“ angeschlossen, Wirte wie die
Günthers. Sie vermitteln dann ihren Gästen
„Heimatkunde zum Anbeißen“, wie es das
„Goldene Fass“ verspricht.
„Das Kulinarium hat uns geholfen, zu vielen
unserer Lieferanten Kontakt zu bekommen“,
sagt Carola Günther heute. Serviert wird in
ihrem Restaurant das Elbland von Spargel
über Wild und Fisch bis zum Wein.
Die Wirtin spürt, dass das Thema „Regionalität“
nun schon seit einiger Zeit bei ihren Gästen
immer mehr Interesse findet und dass auch
die Zahl der Lebensmittel-Produzenten in der
Region wächst. „Als wir angefangen haben,
steckte das alles noch in den Kinderschuhen.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:57 Seite 19
Abnehmer des Fleisches sind Restaurants und
Fleischereien der Region.
Einst gab es eine „Zuchtgenossenschaft für das
Meißner Schwein“. Heute haben sich Bauern
und Bewahrer kulinarischer Traditionen zur
„Zucht- und Vermarktungsgemeinschaft Meiß-
ner Schwein“ zusammengeschlos-
sen. Sie achten darauf, dass unter
dem Titel „Meißner Schwein“ ein re-
gionales Produkt verkauft wird. Ge-
burt und Aufzucht der Schweine
im Meißner Land werden doku-
mentiert. Bei der Haltung und
selbst beim Futter sind
die Kriterien streng.
Ein tiergerechter Stall
und Auslauf gehören
dazu. Das Futter
muss zum Groß-
teil aus der Regi-
on stammen.
20
Tierisch gut: Das „Meißner Schwein“Ein Schwein wie aus dem Bilderbuch: Groß ist
es, weiße Borsten zieren seine helle Haut, die
Schlappohren stehen ihm gut. Es ist ein ty-
pisches „Meißner Schwein“.
Die Rasse ist über 120 Jahre alt und war schon
fast vergessen. Nur noch wenige Bauern um
Meißen und in der Lommatzscher Pfle-
ge hielten „Meißner Schweine“, die
einst wegen ihres feinen Fleisches sehr
beliebt waren.
Doch nun erlebt das „Meißner
Schwein“ genau deshalb ein „Come-
back“. Kunden schätzen wieder Fri-
sche aus dem Elbland und Fleisch von
achtsam gehaltenen Tieren.
Sechs Landwirtschaftsbetriebe
rund um Meißen und Lom-
matzsch halten derzeit
schon wieder „Meißner
Schweine“.
Die Netzwerke, die wir heute haben, hatten
wir damals nicht. Aber das Angebot ist deut-
lich größer geworden. Das macht es uns na -
türlich einfacher, den Gästen Gutes von hier zu
servieren.“
Frisch je nach Jahreszeit
Zur Regionalität und Frische gehört es auch,
dass die Karte je nach Angebot an frischen Zu-
taten wechselt. Dabei sollen die Gäste auch
dann vom Essen begeistert sein, wenn im Gar-
ten unter Schnee und Eis nichts wächst. „Die
Kreativität unserer Küche ist natürlich jeder-
zeit gefragt“, sagt Carola Günther. „Im Winter
aber sicher mehr als im Sommer.“
Das Können der Köche zählt. Das gilt für Kohl
wie für Spargel und Rinderfilet. Wer im Winter
kommt, muss allerdings auf den schönen Platz
im Hof verzichten. Dafür sitzt es sich dann be-
sonders gemütlich vor dem Kamin.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 09:38 Seite 20
Ein Rundgang zum GenussMeißens wichtigste Sehenswürdigkeiten im
Schnelldurchlauf? Selbst das kann dauern. Die
Stadt hat einfach zu viel zu bieten. Eine weltbe-
rühmte Porzellan-Manufaktur, wunderschöne
alte Bürgerhäuser, einen berühmten Dom, die
Albrechtsburg, die aussieht wie ein Märchen-
schloss … Wer alles auch nur „ganz schnell“
sehen will, braucht da mindestens einen Tag.
Aber wie lange wird es dann erst dauern, Mei-
ßens noch weniger bekannte Schönheiten,
seine geheimen Kleinode, das besondere Flair
der alten Stadt zu entdecken? Einen Abend
sollte man einplanen, heißt es in der Tourist-
Information.
Und möglichst nicht mit vollem Magen am
Treffpunkt erscheinen: zu einer Stadtfüh-
rung der besonderen Art. Der „kulinarische
Stadtrundgang“ führt Besucher natürlich
auch durch die prächtige Altstadt, zum Dom
und zu den Bürgerhäusern. Doch Architektur
und Geschichte Meißens sind dabei „nur“ die
zweite und die dritte Hauptsache. An erster
Stelle stehen die leiblichen Genüsse. Welche
kulinarischen Spezialitäten hat Meißen zu
bieten? Was wird hier gegessen und getrun-
ken? Es darf selbstverständlich gekostet wer-
den.
Im Kostüm auf Kopfsteinpflaster
Stadtführerin Eva Zaschke empfängt die Teil-
nehmer des Rundgangs zur Abendstunde auf
dem Marktplatz in stilechtem Kostüm. Übers
Kopfsteinpflaster fährt jetzt mal kein Auto, nur
wenige Passanten sind unterwegs, die Abend-
sonne beleuchtet wunderbar rosa-golden die
Giebel der Bürgerhäuser. Die Bürgerfrau mit
bauschigem Rock, Haube und Henkelkörbchen
scheint auf dem Weg nach Hause zu sein. Aber
nein: Sie wartet auf uns und will uns zeigen, was
man in Meißen isst und trinkt.
Ein paar Schritte sind es nur zur Fleischergas-
se. Heute ist das eine kleine, feine Einkaufs-
straße. Doch ihr Name kommt natürlich nicht
von ungefähr. „Früher waren hier die Fleisch-
bänke der Stadt“, sagt Bürgerfrau Eva Zasch-
ke. „Stellen Sie sich vor, wie es hier an Markt-
tagen ausgesehen und gerochen hat.“ Sicher
drängten sich da die Menschen: Fleisch war
21
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:58 Seite 21
ein sehr begehrtes Gut und der Markt der ge-
schäftigen Stadt Meißen der Ort, um es zu
bekommen.
Jetzt herrscht aber Feierabendruhe zwischen
den schönen Bürgerhäusern – und die Bürger-
frau lädt zu einer ersten Verkostung ein. Ein
ganz besonderer Schinken ist der „Meißner
Kellerspeck“. Fleischermeisterin Sabine Stolle
und ihr Mann Karsten haben das Rezept erson-
nen und hüten es. Nur so viel: Aus der Keule
geschnittener Rohschinken wird gewürzt, ge-
pökelt, geräuchert, luftgetrocknet. Mehrere
Monate dauert seine Reifezeit – und man kann
sagen: Das Ergebnis ist köstlich.
Weiter geht es zur nächsten Station. Wer hät-
te gedacht, dass jenes stolze Haus gleich an
der Frauenkirche früher nicht wegen seines
beeindruckenden Stufengiebels bekannt war,
sondern eher für das, was hier produziert wur-
de? Das Bahrmannsche Brauhaus lieferte vor
Jahrhunderten das wichtigste Getränk für die
Bürger der Stadt: Frisch gebrautes Bier war
zuträglicher als das oft verschmutzte Wasser.
Bürgerfrau Eva Zaschke öffnet ihr Henkel-
körbchen und lässt die Besucher fühlen und
riechen, was die wichtigste Zutat für ein gutes
Meißner Bier ist: natürlich Gerste aus dem
fruchtbaren Elbland. Darauf gleich ein fri-
sches Meißner Schwerter-Bier im nächsten
Lokal. Die Meißner Schwerter-Brauerei hat ei-
ne jahrhundertelange Tradition. Sie braut
heute ganz verschiedene Bier-Spezialitäten
22
von hell bis dunkel, hat mit ihren Produkten
großen Erfolg, ist aber in ein modernes Brau-
haus am Stadtrand umgezogen.
Beschwingt durch die Stadt
Beschwingt geht es fortan weiter über das
Meißner Altstadt-Pflaster. Vor der Konditorei
Zieger holt die Bürgerfrau eine echte Meiß-
ner Fummel aus ihrem Henkelkörbchen. Die
bleibt nun natürlich nicht heil. Jeder Stadt-
wanderer darf ein Stückchen kosten. In einem
Lokal am Dom gibt’s zur Stärkung nach durch-
aus steilem Burgberg-Aufstieg ein leckeres
Süppchen und von der Terrasse einen bezau-
bernden Blick auf das pittoreske Häuserge-
wirr der Altstadt.
Zu einem echten Meißner Schieler-Wein er-
zählt Eva Zaschke die Sage, nach der der legen-
däre Bischof Benno vor Jahrhunderten an der
Elbe den Weinbau einführte. Offenbar eine
sehr gute Idee. Das beweist die Aussicht am
Bischofsschloss auf dem Burgberg: Über die
Elbe und die Stadt blickt man hier in die Wein-
berge. Reben, so weit das Auge reicht.
Doch das ist noch längst nicht das Ende des
vergnüglichen, kurzweiligen und sehr wohl-
schmeckenden Abends. Die Liste dessen, was
ein Besucher in Meißen unbedingt probiert
haben sollte, ist einfach lang. Zu sächsischer
Kartoffelsuppe, Eierschecke und Pralinen
führt die Bürgerfrau ihre Gäste. Zum Ab-
schluss wieder am Markt gibt es für jeden
noch ein Glas Wein. Kein Wunder, dass am En-
de alle Teilnehmer davon überzeugt sind, dass
man in Meißen viel vom „guten Leben“ ver-
steht, zu dem ja das gute Essen und Trinken
ganz eindeutig gehören. Die wunderschöne
Stadt in idyllischer Landschaft haben die
Meißner ja obendrein.
Der „kulinarische Stadtrundgang“ ist ein Ren-
ner im Programm der Meißner Tourist-Informa-
tion. Auf Genusstour gehen übrigens nicht nur
Urlauber gern. Auch die Einheimischen sind da-
bei. Sie mögen die kulinarischen Spezialitäten
ihrer Heimat – und die Entdeckungen auf dem,
Rundgang mit der Bürgerfrau.
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:58 Seite 22
Auf kulinarischer Entdeckungstour 23
Meißner Geschichte(n) zu FußMeißen auf neuen Wegen kennenler-
nen? Am besten bei einer Stadtfüh-
rung. Das Angebot ist groß. Stadtge-
schichte, bedeutende Bauten, Sagen
und Legenden, der Alltag der Meißner
von einst und jetzt: Das alles kann man
bei verschiedenen geführten Rund-
gängen kennenlernen.
Themen und Termine der Stadtfüh-
rung kennen die Mitarbeiter der Tou-
rist-Information genau: Im Informa-
tionsbüro am Markt ist auch die Bu-
chung möglich. Für „Meißen-Einstei-
ger“ empfehlen sich in der Saison die
täglichen Führungen, die 13 Uhr am
Markt beginnen. In der Saison wird au-
ßerdem mittwochs auch ein „romanti-
scher Abendbummel“ angeboten.
Stadtführungen durch Meißen sind
aber nicht nur für weit gereiste Besu-
cher interessant. Bei den Themen-
Rundgängen können auch Einhei -
mische allerhand Neues und Inte-
ressantes entdecken. Die ge-
schichtsträchtige Stadt Mei-
ßen auf neuen Wegen ken-
nenzulernen, macht
jedem Spaß.
Café am Dom
01662 Meißen · Domplatz 9Telefon 03521457676 · Fax 40 75 95
01662 Meißen · Domplatz 1Telefon 035214591177
– Direkt am Dom und an Burg · Internet: www.domkeller.com · E-Mail: [email protected] –
01662 Meißen · Domplatz 5Telefon 03521404486 · Fax 407404
Das Café im historischen Tonnengewölbe an der Burgbergspitze
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Hoch über der Elbe und den Dächern von Meißen
DomkellerDas älteste Gasthaus in Meißen,
seit 1470
Schlosscaféin der Albrechtsburg Meissen
Genießen Sie Kaffee & Kuchen-
spezialitäten am Kamin
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MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 13.01.14 10:40 Seite 23
24
Alles, was die Seele streichelt
Seit 1470 gibt es ihn: Der „Domkeller“ ist das
älteste und eines der traditionsreichsten
Lokale von Meißen. Gelegen am Domplatz
vis- à-vis von Albrechtsburg und Dom kommen
die Gäste nicht nur zum Essen und Trinken
hierher. Sie schätzen auch die Gemütlichkeit
des alten Domherrenhauses und den schönen
Ausblick über die Dächer der Altstadt. Ein Ge-
spräch mit „Domkeller“-Wirt Karsten Müller
über den speziellen Geschmack von Meißen.
Sie leiten eines der bekanntesten Lokale von
Meißen. Was verbindet Sie mit der Stadt?
Natürlich der Stolz, sozusagen an der „Wiege
Sachsens“ zu arbeiten. Hier am Meißner Dom-
platz begann vor über 1.000 Jahren die Ge-
schichte des sächsischen Staates. Mit Alb-
rechtsburg und Dom hat der Platz eine ganz
besondere Atmosphäre. Man ist hier von
Geschichte umgeben. Stolz macht mich auch,
dass Meißen als Stadt des Porzellans bekannt
ist. Ich liebe die malerische Lage an der Elbe
und den Weinbergen und mag das Flair der
Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen. Mei-
ßen ist für das Elbland das kulturelle Zentrum:
Die vielen Kulturangebote nutze ich gern.
Wie einmalig schön wir hier leben, wird mir
immer wieder bewusst, wenn ich auf dem
Elberadweg oder auf einem Elbedampfer
unterwegs bin. Als Wirt sollte ich ja auch die
kulinarischen Verbindungen nicht vergessen.
Da verweise ich gern auf den Spruch: „Man
muss dem Leib etwas Gutes tun, damit die
Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Und Meißen
hat so viel zu bieten, was „die Seele strei-
cheln“ kann – so viele regionale Produkte. Es
ist einfach ein guter Ort für Menschen, die
gern genießen – so wie ich.
Gibt es denn Ihrer Meinung nach einen spe-
ziellen Geschmack, der für Meißen steht?
Da würde wohl jeder für sich einen anderen
nennen. Ich merke, dass es hier durchaus ei-
nen Hang zu Besonderem und Ausgefallenem
gibt. Das kommt vielleicht aus der Vergangen-
heit. Die Entwicklung der sächsischen Küche
war ja eng an den Reichtum des Landes gekop-
pelt. In den blühenden Städten wie Dresden
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:59 Seite 24
Wie Meißen schmeckt 25
oder Leipzig entwickelte sich eine Kochkunst
mit üppigen Zutaten und Gerichten. Für Mei-
ßen war in Sachen Genuss die Nähe zu Dres-
den sicher nicht von Nachteil. Aber wir haben
auch so viel Einzigartiges zu bieten: die Fum-
mel oder den Goldriesling. Und alles in allem
bevorzugen wir wohl doch mehr das „Sieße“:
Ich denke an die Eierschecke und an Quark-
käulchen.
Werden die kulinarischen Spezialitäten Mei-
ßens denn alle ganz traditionell handwerk-
lich hergestellt?
Ich meine: ja. Und das ist etwas Gutes. Hier gibt
es die Bäcker, Fleischer, Konditoren, Winzer
und Brauer, die etwas können und die traditi-
onellen Herstellungsverfahren kennen und
nutzen. Die setzen auf Qualität, dafür stehen
sie mit ihren Namen. In Meißen gibt es viele
Familienunternehmen, in denen schon seit
Generationen Rezepte und auch das hand-
werkliche Können weitergegeben werden.
Wir Gastronomen sind dann die Botschafter:
Wir überzeugen unsere Gäste, die leckeren
Sachen zu probieren. Dafür ist es wichtig,
ihnen auch etwas zu Geschichte, Traditionen
und Qualität der Produkte zu vermitteln.
Was sagen Ihnen denn Ihre Gäste, warum sie
nach Meißen kommen? Und warum sollte
man Ihrer Meinung nach Meißen unbedingt
besuchen?
Die meisten Besucher erzählen mir, dass sie
wegen der Sehenswürdigkeiten gekommen
sind: wegen des Porzellans, der Albrechts-
burg, des Doms und der Altstadt. Das und die
Kultur sind unsere größten Besuchermagne-
ten. Viele haben nur ein paar Stunden für
einen Bummel durch Meißen eingeplant und
sind dann überrascht, wie schön und vielfäl-
tig unsere Stadt ist. Die wollen dann gern mit
mehr Zeit wiederkommen. Das freut mich
natürlich sehr – und ich schwärme ihnen auch
von unseren kulinarischen Attraktionen vor.
Was gibt’s denn Schöneres, als in einem unse-
rer vielen Lokale einen Meißner Wein oder
ein frisch gezapftes Schwerter-Bier zu genie-
ßen? Eine Pause bei Kaffee und Kuchen darf’s
natürlich auch gern sein. Dabei den Blick von
unserer Terrasse über die Altstadt schweifen
lassen: Das ist Lebensqualität.
Welche Meißner Spezialität schmeckt Ihnen
denn besonders gut?
Ich sage immer: „Herzhaftes kann, Süßes
muss.“ An einem Stück Kuchen und einem
„Schälchen Heeßen“ kann ich schwer vorbei.
Die Eierschecke ist mein absoluter Favorit.
Dann will ich noch die Produkte vom Meißner
Schwein erwähnen. Das ist für mich regionaler
Genuss erster Wahl. Die Tiere werden artge-
recht gehalten, ihr Fleisch ist zart und hat
ein wunderbares Aroma. Ich empfehle ein
Kotelett und dazu frischen sächsischen Spargel.
Und was sollten Gäste bei ihrem Meißen-
Besuch unbedingt probieren?
Ganz einfach: unsere Gastfreundschaft und
unsere gute Küche.
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26
Tourist-Information MeißenMarkt 3, 01662 MeißenTel.: 03521 41 94 0www.touristinfo-meissen.deInformationsmaterial, Stadtpläne,
Tipps und Service rund um Ihren
Aufenthalt in Meißen
Meißner Weingüter
Weingut Vincenz Richter
Kapitelholzsteig 1
Tel.: 03521 73 16 06
www.kapitelberg.de
Weingut Mariaberg
An der Spaargasse 1
Tel.: 0170 43 35 58 6
www.weingut-mariaberg.de
Weingut Walter Schuh
Dresdner Straße 314, Sörnewitz
Tel.: 03523 84 81 0
www.weinhaus-schuh.de
Weingut „Rothes Gut“
Lehmberg 4
Tel.: 0173 38 25 23 0
www.rothesgut.de
Sächs. Winzergenossenschaft
Bennoweg 9
Tel.: 03521 78 09 70
www.winzer-meissen.de
Weingut Schloss Proschwitz
Prinz zur Lippe
Dorfanger 19, Zadel
Tel.: 03521 76 76 0
www.schloss-proschwitz.de
Weingut Ricco Hänsch
Jagdsteig 24
Tel.: 03521 73 17 91
www.ricco-haensch.de
Ausgewählte
Spezialitätengeschäfte
Fleischerei Richter
Marktgasse 3
Tel.: 03521 45 33 50
www.fleischerei-richter-meissen.de
Schinkenmanufaktur Meißen
Fleischergasse
Tel.: 03521 45 35 95
www.delikat.de
Freudenbergs Köstlichkeiten
Marktgasse 14
Tee & Pralinee
Heinrichsplatz 5
Tel.: 03521 45 81 18
www.tee-pralinee-meissen.de
Käsefachgeschäft Martin
Hahnemannsplatz 5
Tel.: 03521 47 66 25
www.martin-käsefachgeschäfte.de
Feinkost-Spirituosen-Schumann
Elbstraße 1
Tel.: 03521 45 20 21
www.feinkost-spirituosen-
schumann.de
Flora von Lingen
Elbstraße 7
Tel.: 03521 41 35 88
www.flora-von-lingen.de
Confiserie Meißen
Burgstraße 16
Tel.: 03521 45 11 73
Vinothek am Markt
Markt 5
Tel.: 03521 47 63 70 0
www.weinhaus-schuh.de
der Weinladen
Burgstraße 18
Tel.: 03521 40 25 44
Der Weinsegler
Gerbergasse 22
Tel.: 03521 40 78 44
www.weinsegler.de
Nette’s Weinhandlung
Rossmarkt 1
Tel.: 03521 75 40 81 3
Reformhaus Bärwinkel
Hahnemannsplatz 1
Tel.: 03251 458087
Blütenreich La Rose
Hahnemannsplatz 2
Tel.: 0152 09 81 36 30
www.bluetenreich-meissen.de
Kulinarium Meißner Land
Talstraße 67
Tel.: 03521 45 39 15
www.kulinarium-meissner-land.de
Ausgewählte Konditoreien
in der Altstadt
Konditorei Zieger
Rote Stufen 5
Tel.: 03521 45 31 47
www.konditorei-zieger.de
Bäckerei Dießner
An der Frauenkirche 2
Tel.: 03521 45 21 84
www.baeckerei-diessner.de
Konditorei Schreiber
Elbstraße 31
Tel.: 03521 45 20 00
www.konditorei-cafe-schreiber.de
Zuckerbäckerei Oelsch
Burgstraße 9
Feinbäckerei & Konditorei Faust
Lorenzgasse 2 a
Tel.: 03521 40 27 24
www.baeckerei-faust.de
Konditorei & Bäckerei Ufert
Neugasse 54
Tel.: 03521 45 88 52
www.baeckerei-ufert.de
Bäckerei & Konditorei George
Rossmarkt 4
Tel.: 03521 45 75 69
Bäckerei-Konditorei-
Café Wehnert
Leipziger Straße 6
Tel.: 03521 45 36 30
Weingaststätten mit Prädikat
Restaurant Domkeller
Domplatz 9
Tel.: 03521 45 76 76
www.domkeller-meissen.de
Was ist wo?
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:59 Seite 26
Adressverzeichnis 27
Hotel & Restaurant Knorre
Elbtalstraße 3
Tel.: 03521 72 81 0
www.meissen-hotel.com
Romantik Hotel Burgkeller
Domplatz 11
Tel.: 03521 41 40 0
www.hotel-burgkeller-meissen.de
Weinstube 1. Weinkönigin
Elbtalstraße 5
Tel.: 03521 73 96 01
www.weinstube-weisflug.de
Bauernhäus’l
Oberspaarer Straße 20
Tel.: 03521 73 33 17
www.bauernhaeusl.de
Goldenes Fass Meißen
Vorbrücker Straße 1
Tel.: 03521 71 92 00
www.goldenes-fass-meissen.de
Restaurant Vincenz Richter
An der Frauenkirche 12
Tel.: 03521 79 88 16 6
www.vincenz-richter.de
Weinterrassen Kämpfe
Elbtalstraße 28
Tel.: 03521 73 84 61
www.weinterrassen.de
Welcome Parkhotel Meißen
Hafenstraße 27
Tel.: 03521 72 25 0
www.welcome-hotels.com
Winzerkeller-Restaurant Meißen
Markt 9
Tel.: 03521 40 92 99 2
www.winzerkeller-meissen.de
Kulinarische Veranstaltungs-
highlights
Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
Tel.: 03521 47 07 0
www.albrechtsburg-meissen.de
Manufaktur Meissen
Talstraße 9
Tel.: 03521 46 82 08
www.meissen.com
WeinErlebnisWelt Meißen
Bennoweg 9
Tel.: 03521 78 09 70
www.winzer-meissen.de
Verkehrsgesellschaft Meißen
Hafenstraße 51
Tel.: 03521 74 16 0
www.vg-meissen.de
Winzerkeller Restaurant Meißen
Markt 9
Tel.: 03521 40 92 99 2
www.winzerkeller-meissen.de
Apotheken in der Altstadt
Hahnemann-Apotheke
Neugasse 11
Tel.: 03521 45 33 84
Markt-Apotheke
Markt 4
Tel.: 03521 45 90 51
Autovermietung
AVIS Autovermietung
Großenhainer Straße 37
Tel.: 03521 40 00 04
Banken
Deutsche Bank
Rossmarkt 5
Commerzbank
Heinrichsplatz 7
Sparkasse Meißen
Neugasse 39 – 40
Dr.-Eberle-Platz 1
Volksbank Raiffeisenbank
Hahnemannsplatz 21
Bibliothek
Stadtbibliothek
Kleinmarkt 5
Tel.: 03521 46 73 00
Bootsverleih
Fun-22
Elbtalstraße 22
Tel.: 03521 73 19 20
www.fun-22.de
Aktiv Tours Meißen
Wilsdruffer Straße 6
Tel.: 03521 40 75 01
www.reisen-meissen.de
Caravanstellplätze
Hotel „Landhaus Nassau“
Nassauweg 1
Tel.: 03521 73 81 60
www.landhotels-meissen.de
Freizeitbad „Wellenspiel“
Berghausstraße 2
Tel.: 03521 70 11 30
www.wellenspiel.de
Fähren
Verkehrsgesellschaft Meißen
Tel.: 03521 74 16 50
www.vg-meissen.de
Fahrradpark- und Gepäckraum
Tourist-Information
Markt 3
Tel.: 03521 41 94 0
Fahrradreparatur
Tip-Top Fahrradservice
Großenhainer Straße 4
Tel.: 03521 40 64 65
Fahrradverleih
Tourist-Information
Markt 3
Tel.: 03521 41 94 0
Fun-22
Elbtalstraße 22
Tel.: 03521 73 19 20
www.fun-22.de
Was ist wo?
Fortsetzung auf S. 28
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:59 Seite 27
28
Freizeitangebote
Filmpalast Meißen
Theaterplatz 14
Tel.: 03521 40 02 18
meissen.filmpalast-kino.de
Kegelbahn im
Bahnhofsrestaurant SAXONIA
Großenhainer Straße 2
Tel.: 03521 73 87 26
Kegelbahn im Hotel Burgkeller
Domplatz 11
Tel.: 03521 41 40 0
hotel-burgkeller-meissen.de
„Zur Kugel“ Bowlingbahn
Bohnitzscher Straße14
Tel.: 03521 73 14 14
www.zurkugel.de
Sport- und Erlebnisbad
„Wellenspiel“
Berghausstraße 2
Tel.: 03521 70 11 30
www.wellenspiel-meissen.de
Theater Meißen
Theaterplatz 15
Tel.: 03521 41 55 0
www.theater-meissen.de
Tierpark Meißen
Siebeneichener Straße 63
Tel.: 0172 35 35 23 2
www.tierpark-meissen.de
Öffentliche
Internetzugänge
Stadtbibliothek
Kleinmarkt 5
Bonsai Bar
Dresdner Straße 24 a
Bürgerbüro
Burgstraße 32
Kirchen
Evangelisch-Lutherisch
Dom zu Meissen (Hochstift)
Domplatz 7
Tel.: 03521 45 24 90
Johanneskirche
Johannesplatz 1
Tel.: 03521 73 22 70
Trinitatiskirche
Werdermannstraße 25
Tel.: 03521 73 29 00
Evangelische Akademie
Freiheit 16
Tel.: 03521 47 06 0
Kirchgemeinde St. Afra
An der Frauenkirche 11
Tel.: 03521 45 38 32
• Frauenkirche
An der Frauenkirche 11
z. Zt. Geschlossen
• Lutherkirche
Wilhelm-Walkhoff-Platz 7
• St. Afra Kirche
Freiheit 15
• Nikolaikirche
Neumarkt 29
Römisch-Katholisch
St.-Benno-Kirche
Wettinstraße 15
Tel.: 03521 46 96 11
Ärzte/Zahnärzte in der Altstadt
Allgemeinmedizin
Martina Berger
Martinstraße 8
Tel.: 03521 45 26 16
Anne Nierade (Homöopathie)
Freiheit 11
Tel.: 03521 45 94 62
Dr. Olaf Perßen
Burgstraße 30
Tel.: 03521 45 34 61
Klaus-Günter Kliemant
Rauhentalstraße 12
Tel.: 03521 45 26 67
Dr. Hansjörg Weber
Gerbergasse 4
Tel.: 03521 45 44 49
Zahnärzte
Dr. Birgit Grunau
Martinstraße 5
Tel.: 03521 45 24 46
Dr. Dietrich Heine
Markt 2
Tel.: 03521 45 30 29
Gudrun Knorr
Neugasse 36
Tel.: 03521 45 20 64
Dr. Kirsten Münchenhagen
Markt 8
Tel.: 03521 45 28 90
Dr. Dietrich Ripberger
Neumarkt 7
Tel.: 03521 45 77 62
Dr. Lenzner / Dr. Wende
Neugasse 33
Tel.: 03521 45 25 21
Krankenhaus
Elblandklinikum Meißen
Nassauweg 7
Tel.: 03521 74 30
Notdienste
Polizeirevier
August-Bebel-Straße 4
Tel.: 03521 47 20
Rettungsleitstelle
Tel.: 03521 73 85 21
Öffentliche Toiletten
Markt 3, 10 – 17 Uhr
Rossmarkt, 10 – 18 Uhr (Saison)
Busbahnhof Meißen
Haltepunkt Altstadt/Neumarkt-
arkaden
Öffentlicher Nahverkehr
Kundenzentrum Busbahnhof
Großenhainer Straße 2
Tel.: 03521 73 27 16
www.vvo-online.de
Was ist wo?
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:59 Seite 28
Adressverzeichnis 29
Postfilialen
Postfiliale und Postbank-
Finanzcenter
Poststraße 26
Postagentur
Niederauer Straße 16
Post-Partnerfiliale
Schützestraße 1
Paketeria-Post
Volksbank Raiffeisenbank
Hahnemannsplatz 21
Sehenswürdigkeiten in Meißen
Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
Tel.: 03521 47 07 0
www.albrechtsburg-meissen.de
Dom zu Meißen
Domplatz 7
Tel.: 03521 45 24 90
www.dom-zu-meissen.de
Frauenkirche Meißen
z.Zt. geschlossen
An der Frauenkirche 11
Tel.: 03521 45 38 32
www.sankt-afra-meissen.de
Klosterruine „Zum heiligen Kreuz“
Leipziger Straße 94
Tel.: 03521 40 02 34
www.hahnemannzentrum-
meissen.de
Museum Patrizierhaus
Webergasse 1
Tel.: 03521 40 90 90
Nikolaikirche
Neumarkt 29 (Stadtpark)
Tel.: 03521 45 38 32
www.sankt-afra-meissen.de
Prälatenhaus
Rote Stufen 3
Tel.: 0179 13 29 69 6
St. Afra Kirche
Freiheit 15
Tel.: 03521 45 38 32
www.sankt-afra-meissen.de
Porzellan-Manufaktur Meissen
Talstraße 9
Tel.: 03521 46 87 00
www.meissen.com
Stadtmuseum
Heinrichsplatz 3
Tel.: 03521 45 88 57
www.stadt-meissen.de
Taxi
Funk-Taxi Meißen
Tel.: 03521 73 77 80
Taxivereinigung
Großenhainer Straße 2
Tel.: 03521 73 23 23
Anrufsammeltaxi (AST)
Tel.: 03521 73 34 41
Spielplätze
Abenteuerspielplatz Kirchsteig,
Triebischtal
Bergstraße, Cölln
Beyerlein-Platz, Cölln
Fellbacher Straße,
Wohngebiet Niederauer Straße
Grundmannstraße, Spaar
Heiliger Grund, Niederfähre
Ilschnerstraße, Triebischtal
Jugendspielplatz an der
Nikolaikirche
Käthe-Kollwitz-Park,
Triebischvorstadt
Querallee, Lercha
Bademöglichkeiten
Badesee Coswig-Kötitz
Feldweg 40
Tel.: 03523 75 34 5
www.campingplatz-coswig.de
Sport- und Erlebnisbad
„Wellenspiel“
Berghausstraße 2
Tel.: 03521 70 11 30
www.wellenspiel-meissen.de
Städtisches Volksbad Nossen
Grunaer Weg
Tel.: 035242 68 43 3
www.nossen.de
Lößnitzbad Radebeul
Fabrikstraße 47
Tel.: 0351 83 86 65 8
www.sbf-radebeul.de
Bilzbad Radebeul
Meiereiweg 108
Tel.: 0351 83 87 24 7
www.sbf-radebeul.de
Waldbad Oberau
Tel.: 035243 36 01 2
www.niederau.landkreis-
meissen.de
„Bad Sonnenland“ Reichenberg
Dresdner Straße 115
Tel.: 0351 72 78 8
www.bad-sonnenland.de
Jahnbad Miltitz
Talstraße 4
Tel.: 035244 41 84 0
www.klipphausen.de
Elbgaubad Weinböhla
Dresdner Straße
Tel.: 035243 36 05 0
www.weinboehla.de
Naturbad Goltzscha
Am Bad 15
Tel.: 035367 50 29 8
www.goltzscha.de
Stauseebad Dresden-Cossebaude
Meißner Straße 26
Tel.: 0351 45 37 55 5
www.dresden.de
Fundbüro
Bürgerbüro
Burgstraße 32
Tel.: 03521 46 74 45
Was ist wo?
MeißenMagazin 2014 neu_Layout 1 11.12.13 14:59 Seite 29
30
4. Februar
Ausstellungsbeginn „Leonardo da Vincis Maschinen“Stadtmuseum Meißen
22. März
Meißner Kneipennacht11. – 13. April
18. Meißner Hahnemanntage Hahnemannzentrum Meißen
12./13.April
Meißner Frühjahrsmarkt und verkaufsoffenes Wochenende
26. April
Tag der offenen Tür Porzellan-Manufaktur Meissen
09. Mai
Ausstellungsbeginn „Die Elbe aus der Luft“ Stadtmuseum Meißen
24. Mai 1914 – 2014
100 Jahre Betriebshof Meißen Verkehrsgesellschaft Meißen
30. April/1. Mai
Albrechts Burgfest und Walpurgisnacht,Burghof Albrechtsburg Meissen
10./11. Mai
Kunstfest Meißenrund um die Johanneskirche
17./18. Mai
Meißner GrafikmarktAlbrechtsburg Meissen
17./18. Mai
Meißner Töpfermarkt und verkaufsoffenes Wochendende
30. Mai – 1. Juni
Proschwitzer ParklustSchloss Proschwitz
Juni – September
Pianofortfest Meißen05. – 09. Juni
Literaturfest Meißen 14. Juni
RosenfestKlosterruine „Heilig Kreuz“
12. Juli
Lange Nacht Meißen30./31. August
Tage des offenen Weingutes in Sachsen
20. September
Meißner Modenacht26.-28. September
Meißner Weinfest mit Festumzug am Sonntag
11. Oktober
11. Elbtalweinlauf11./12. Oktober
Meißner Herbstmarkt und verkaufsoffenes Wochenende
11./12. Oktober
Bennator-Bockbierfest Privatbrauerei Schwerter Meißen
18. Oktober
Tag der offenen TürPorzellan-Manufaktur Meissen
25. Oktober
Meißner Kneipennacht19. November
Ausstellungsbeginn „DDR-Spielzeug“Stadtmuseum Meißen
28. – 30. November
Proschwitzer WeihnachtSchloss Proschwitz
Veranstaltungshöhepunkte 2014
ImpressumHerausgeber: Polo PalmenTexte und Redaktion: Toralf GrauAnzeigen: Lutz BarthGesamtherstellung: Satztechnik Meißen GmbHin Zusammenarbeit mit Tourismusverein Meißen e. V.Verlag: Meißner Tageblatt Verlags GmbHAm Sand 1c, 01665 NieschützTelefon: (03525) 71 86 0, Fax : (03525) 71 86 12
Titelbild: TourismusMarketingGesellschaft Sachsen mbH (TMGS); FotoliaFotonachweis: S. 4: BirgitH_pixelio, Privatbrauerei Schwerter MeißenS. 5: TMGS; S. 6: Claudia Hübschmann; S. 7: TMGS; S. 8: TMGS; S. 9: IsabelWarlich; S. 10: Manufaktur Meissen; S. 11: Vincenz Richter; S. 12: Fotolia; S. 13: Toralf Grau; S. 14: TMGS; S. 15: Pixelio_Marianne J.; S. 16: AndreasMusolt_pixelio, Tourismusverband Sächsisches Elbland (TVSE); S. 17: Halina Zaremba_pixelio; S. 18: Goldenes Fass; S. 19: Goldenes Fass, TMGS;S. 20: TMGS, A. S._pixelio; S. 21: TVSE; S. 22: TMGS; S. 23: TVSE; S. 24: Dom-keller Meißen; S. 25: Domkeller Meißen, TMGS; S. 30: TVSE; Toralf Grau
© 2014 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen bei Urheber/Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit schriftlicher Genehmigung.
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Meißner WeihnachtÄnderungen vorbehalten!
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10.00 bis 22.00 UhrTäglich geöffnet von
10.00 bis 22.00 UhrFreizeitbad WellenspielFreizeitbad Wellenspiel
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