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1 INFO kompakt & aktuell Nachrichten und Termine des BVMW in Sachsen-Anhalt 09/10-2014 Dem Nachwuchs Unterstützung ge ben Ihre Nebenjobs hat Thi Tuong Vy Bui an den Nagel gehängt. Das letzte Jahr ihres Studiums kann die junge Frau finanziell unbelastet angehen. Zum zweiten Mal kommt sie in den Genuss eines Deutsch- land-Stipendiums. 300 Euro im Monat, das sei schon „eine riesige Hilfe“, lautet die knappe Einschätzung. So bleibe mehr Zeit zum Lernen und auch zur Entspan- nung. Die fröhlichen Augen lassen die Freude über die Unterstützung spüren. An der Magdeburger Otto-von-Guericke- Universität will die Studentin mit biogra- fischen Wurzeln in Vietnam den Master in Verfahrenstechnik erwerben. „Das ist meine Sache, ich interessiere mich schon immer für solche praktischen Aufgaben“, versichert sie. Zum Sommersemester hatte die Uni erneut 25 Deutschland-Stipendien für ex- zellente Studienleistungen und großes so- ziales Engagement vergeben. Damit ist die Zahl der seit 2011 geförderten Stipendiaten auf 154 gestiegen, sagt Rektor Prof. Jens Strackeljan. Mittlerweile beteiligten sich seit Beginn des nationalen Programms mehr als 60 Unternehmen, Stiftungen, Vereine aber auch Privatpersonen an der Finanzierung, zeigt er sich zufrieden. Auf diese Weise wer- de den jungen Leuten geholfen, sich erfolg- reich auf ihre Hochschulausbildung konzen- trieren können. Die PERGANDE Group in Weißandt-Göl- zau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) hat sich ganz bewusst der Förderung von Nach- wuchskräften verschrieben. Geschäftsfüh- rer Wilfried Pergande engagiert sich seit 1990 in Sachsen-Anhalt. Für ihn war bei der Wahl des Standorts das Top-Personal entscheidend. „Damals war ich von der Lei- stungsfähigkeit des einstigen Anlagenbau- ers des Fotochemischen Kombinats ORWO überzeugt“, berichtet er. Dort entstanden ursprünglich im Apparatebau solche tech- nischen Lösungen, die die DDR im Westen nicht kaufen konnte. Das Konzept ging auf, heute arbeiten in den drei Betrieben unter dem Dach der Pergande Group drei Firmen mit gut 200 Mitarbeitern. In einer Lohnferti- gung werden Granulate für Pflanzenschutz- mittel oder Waschpulver produziert, es gibt einen Apparatebau der sich auf Entstau- bungstechnik spezialisiert hat. Als weiteres Standbein baut und entwickelt ein Unter- nehmen Granuliertechnik. Ohne Spezialisten sei man nicht zukunfts- fähig, erklärt Geschäftsführer Prof. Mirko Peglow. Um den Nachwuchs zu sichern, engagiert sich Pergande deshalb vielfäl- tig an Hochschulen und Universitäten vor allem in Sachsen-Anhalt, bietet Prakti- kanten einen Arbeitsplatz, vergibt Themen für Abschlussarbeiten. Das zahlt sich aus. „Wir sind eigentlich zufrieden damit, dass sich Studenten mit Diplom oder Master in der Tasche durchaus für einen Arbeitsplatz in unserer Region entscheiden“, sagt der Hochschulprofessor, der selbst noch an der Magdeburger Uni Aufgaben übernimmt. Wenn man sich für die Übernahme von zwei Deutschland-Stipendien entschieden habe, so sei das nur folgerichtig. Peglow nennt es zudem sehr gut, wenn beide Stipendiaten von sich aus den Kontakt zum Betrieb ge- sucht haben. Das sei nicht selbstverständ- lich. Thi Tuong Vy Bui wollte das, ein Quänt- chen Dankbarkeit war wohl dabei, aber sie kann sich auch vorstellen, bei Pergande ein Praktikum zu absolvieren. Thi Tuong Vy Bui studiert an der Magdeburger Uni. Blick in die modernen Fertigungsstätten von Pergande. September/Oktober 2014 Bildung

Mensch sein, Mensch bleiben Null-Fehler-Denkweise · 2017. 8. 29. · 09/10-2014 Dem Nachwuchs Unterstützung geben Ihre Nebenjobs hat Thi Tuong Vy Bui an den Nagel gehängt. Das

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INFOkompakt & aktuell

Nachrichten und Termine des BVMW in Sachsen-Anhalt

09/10-2014

Dem Nachwuchs Unterstützung geben

Ihre Nebenjobs hat Thi Tuong Vy Bui an den Nagel gehängt. Das letzte Jahr ihres Studiums kann die junge Frau fi nanziell unbelastet angehen. Zum zweiten Mal kommt sie in den Genuss eines Deutsch-land-Stipendiums. 300 Euro im Monat, das sei schon „eine riesige Hilfe“, lautet die knappe Einschätzung. So bleibe mehr Zeit zum Lernen und auch zur Entspan-nung. Die fröhlichen Augen lassen die Freude über die Unterstützung spüren.

An der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität will die Studentin mit biogra-fi schen Wurzeln in Vietnam den Master in Verfahrenstechnik erwerben. „Das ist meine Sache, ich interessiere mich schon immer für solche praktischen Aufgaben“, versichert sie. Zum Sommersemester hatte die Uni erneut 25 Deutschland-Stipendien für ex-zellente Studienleistungen und großes so-ziales Engagement vergeben. Damit ist die Zahl der seit 2011 geförderten Stipendiaten auf 154 gestiegen, sagt Rektor Prof. Jens Strackeljan. Mittlerweile beteiligten sich seit Beginn des nationalen Programms mehr als 60 Unternehmen, Stiftungen, Vereine aber

auch Privatpersonen an der Finanzierung, zeigt er sich zufrieden. Auf diese Weise wer-de den jungen Leuten geholfen, sich erfolg-reich auf ihre Hochschulausbildung konzen-trieren können.

Die PERGANDE Group in Weißandt-Göl-zau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) hat sich ganz bewusst der Förderung von Nach-wuchskräften verschrieben. Geschäftsfüh-rer Wilfried Pergande engagiert sich seit 1990 in Sachsen-Anhalt. Für ihn war bei der Wahl des Standorts das Top-Personal entscheidend. „Damals war ich von der Lei-stungsfähigkeit des einstigen Anlagenbau-ers des Fotochemischen Kombinats ORWO überzeugt“, berichtet er. Dort entstanden ursprünglich im Apparatebau solche tech-nischen Lösungen, die die DDR im Westen nicht kaufen konnte. Das Konzept ging auf, heute arbeiten in den drei Betrieben unter dem Dach der Pergande Group drei Firmen mit gut 200 Mitarbeitern. In einer Lohnferti-gung werden Granulate für Pfl anzenschutz-mittel oder Waschpulver produziert, es gibt einen Apparatebau der sich auf Entstau-bungstechnik spezialisiert hat. Als weiteres

Standbein baut und entwickelt ein Unter-nehmen Granuliertechnik.

Ohne Spezialisten sei man nicht zukunfts-fähig, erklärt Geschäftsführer Prof. Mirko Peglow. Um den Nachwuchs zu sichern, engagiert sich Pergande deshalb vielfäl-tig an Hochschulen und Universitäten vor allem in Sachsen-Anhalt, bietet Prakti-kanten einen Arbeitsplatz, vergibt Themen für Abschlussarbeiten. Das zahlt sich aus. „Wir sind eigentlich zufrieden damit, dass sich Studenten mit Diplom oder Master in der Tasche durchaus für einen Arbeitsplatz in unserer Region entscheiden“, sagt der Hochschulprofessor, der selbst noch an der Magdeburger Uni Aufgaben übernimmt. Wenn man sich für die Übernahme von zwei Deutschland-Stipendien entschieden habe, so sei das nur folgerichtig. Peglow nennt es zudem sehr gut, wenn beide Stipendiaten von sich aus den Kontakt zum Betrieb ge-sucht haben. Das sei nicht selbstverständ-lich. Thi Tuong Vy Bui wollte das, ein Quänt-chen Dankbarkeit war wohl dabei, aber sie kann sich auch vorstellen, bei Pergande ein Praktikum zu absolvieren.

Thi Tuong Vy Bui studiert an der Magdeburger Uni. Blick in die modernen Fertigungsstätten von Pergande.

September/Oktober 2014

Bildung

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Unternehmen

Auszeichnung für BVMW-Mitglieder

Im Jahr 1807 hatte ein Konditormeister ein Rezept für einen wohlschmeckenden Kuchen in seine Heimatstadt Salzwedel mitgebracht. Dort wurde die Rezeptur ver-feinert und mit Gewürzen der damaligen Zeit abgerundet. Es wurde von Generati-on zu Generation weitergereicht und ist heute im Besitz der Familie Hennig.

Bettina Hennig übernahm im Jahr 2000 die Familienfi rma. Seit jeher verbinden sich in der Ersten Salzwedeler Baumkuchenfabrik

Tradition und Qualität. Das Unternehmen trägt seit 15 Jahren das CMA-Gütesiegel. Stets auf Qualität bedacht, hat es seine Pro-duktpalette sukzessive erweitert und beweist unter anderem mit seinen „Baumkuchen-rumkugeln“ Ideenreichtum. Modernste Pro-duktionstechnik ermöglicht es dem kleinen Familienunternehmen, schnell und indivi-duell auf Kundenwünsche einzugehen. Ein Hirschgeweih aus Baumkuchen? In Salzwe-del ist das kein Problem! Genau so wenig wie ein Blick hinter die Kulissen. Jedem Baumku-

chen-Paket, das die Firma verlässt, liegt ein regionales Ferienmagazin der Altmark bei, mit der Einladung zur Besichtigung der Fa-brik. Mit diesem cleveren Marketing hat das Unternehmen seinen Kundenstamm und In-teressentenkreis stetig erweitert.

Das Unternehmen wurde Finalist beim Großen Preis des Mittelstands. Zum zweiten Mal hatten es das IGZ Altmarkkreis Salzwe-del und der BVMW Sachsen-Anhalt Nord nominiert.

Der etwas andere Baumkuchen mit Familientradition

Der Wettbewerb um den Großen Preis des Mittelstandes 2014 belegt ein-drucksvoll, wie gut die regionale Wirt-schaft aufgestellt ist. Er zeigt, wo über-all die „hidden champions“ aus dem Mittelstand vorn sind.

Die Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-

Stiftung im Rahmen des 20. Wettbewerbs für die Wettbewerbsregionen Berlin/Bran-denburg, Mecklenburg -Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt erlebten in Dresden mehr als 500 Unternehmer so-wie Gäste. Unter den Geehrten aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt waren auch in diesem Jahr wieder viele Mitgliedsunter-

nehmen des BVMW. Sie wollen wir auf den folgenden beiden Seiten vorstellen.

Bundesweit hatten für 2014 mehr als 1.400 Institutionen insgesamt 4.555 kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen nominiert. Das ist ein neuer Rekord in 20 Jahren des Wettbewerbs.

Einer der diesjährigen Preisträger des Großen Preises des Mittelstandes aus Sachsen-Anhalt ist die Fliesen Ernst & Stieger GmbH aus Magdeburg. Qualität, individuelle und fachgerechte Kundenbe-ratung, hochqualifi ziertes Personal und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Ver-hältnis sind die Eckpfeiler des familien-geführten Unternehmens. 1990 gegrün-det, zeichnet es sich durch Kompetenz und Entschlusskraft aus. Dem Wandel des Fliesenmarktes begegnete man mit einer kompletten Umstellung des Sorti-ments und der Erweiterung von Ausstel-lungs-, Verkaufs- und Lagerfl ächen.

2005 wurde ein zertifi zierte Qualitäts-managementsystem eingeführt zu dem kundenorientiertes Handeln und Fehler-minimierung wie regelmäßigen Mitarbeiter-schulungen gehören. Auf der anderen Sei-te erweitert das Unternehmen stetig seine Produktpalette wie mit neuen, großforma-tigen Fliesen oder auch exklusiven Bad-Accessoires. Am Wachstum und der Wei-terentwicklung sind die Beschäftigten direkt beteiligt. Durch ein eigenes Vorschlags- und Ideensystem können sie unmittelbar Ideen und Verbesserungskonzepte einbrin-

gen. Die Bindung an den Betrieb wird unter anderem durch gemeinsame Ausfl üge und Veranstaltungen gefestigt.

Die Fliesen Ernst & Stieger GmbH ist Mitglied im Stadtmarketing „Pro Magde-burg,“ unterstützt Kitas und den Hort in Genthin mit kostenfreiem Fliesenmate-rial, spendet für die Stendaler Tafel, das

Kinderhospiz in Magdeburg und hilft regi-onalen Sportvereinen.

Das Unternehmen wurde zum sechsten Mal in Folge vom Technologie- und Grün-derzentrum Jerichower Land GmbH und dem BVMW Sachsen-Anhalt Nord nomi-niert. 2013 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.

Ein Preisträger kommt 2014 aus Magdeburg

Hartmut Ernst (l.) und Geschäftsführer Uwe Stieger bei der Auszeichnungsveranstal-tung. Foto: Boris Löffert

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Unternehmen

36 Seniorenpfl egeheime, vier Anlagen für betreutes Woh-nen, vier Tages-, zwei Kurzzeitpfl egeeinrichtungen, vier am-bulante Pfl egedienste, drei Wohnheime für Menschen mit Behinderungen sowie eine Beratungsstelle für ambulant betreutes Wohnen, sind die Eckdaten der Unternehmens-gruppe Burchard Führer, die in neuen Bundesländern ver-treten ist. Die Mehrzahl der Einrichtungen befi ndet sich in Sachsen-Anhalt.

Für einen Bereich, der gesellschaftlich und wirtschaftlich immer höhere Anforderungen stellt, bildet die Unternehmensgruppe je-des Jahr mehr als 100 Lehrlinge aus und bietet ihnen anschlie-ßend Arbeits- und Entwicklungsmöglichkeiten an. Man leistet zudem Pionierarbeit in der Gewinnung ausländischer Fachkräfte. Neben der sprachlichen Ausbildung, erfolgt auch die Ausbildung im Pfl egeberuf und die Integration in den Einrichtungen der Un-ternehmensgruppe. Die Unternehmensphilosophie „privat, fami-liär, erfolgreich“ wird vom Hausmeister bis zur Führungsebene gelebt. Durch Gratifi kationen, große Eigenverantwortung, klare und fl ache Strukturen sowie Betriebsfeste wird ein starkes WIR-Gefühl erzeugt.

Auch nach außen übernimmt das Unternehmen viel Verantwor-tung, beispielsweise beim Denkmalschutz. Viele Einrichtungen der Unternehmensgruppe Burchard Führer efi nden sich in Ge-bäuden, die ohne deren Engagement verfallen wären.

Weg vom Alltagsgeschäft, hin zum Premiumspediteur. Das ist der Anspruch der HALLOG GmbH, einer Spezialistin für Lebensmittel- und temperaturgeführte Transporte, die Fi-nalist beim Großen Preis des Mittelstandes wurde. Der Lo-gistikdienstleister beschäftigt 198 Mitarbeiter. Durch ein fl ächendeckendes logistisches Netzwerk mit strategischen Standorten und mehr als 100 Transportfahrzeugen in Deutschland ist das Unternehmen jederzeit in der Lage, mit höchsten Qualitätsstandards zu beliefern.

Die Firma bietet ihren Angestellten ein ganzheitliches Fortbil-dungskonzept. Im Jahr 2011 wurden eine eigene Fahrschule und ein Weiterbildungszentrum eröffnet. Die Mitarbeiter erhalten jährliche Provisionen auf die Jahresergebnisse. Prämien wer-den für Dieseleinsparungen und Verbesserungsvorschläge aus-geschüttet. Im gewerblichen Bereich gibt es für die Fahrer eine Wunschliste für Termine und Besonderheiten, auf die Rücksicht genommen werden kann.

Seit Firmengründung im Jahr 2008 wurde die Weiterentwicklung im EDV-Sektor vorangetrieben. Aktuell wird das Prinzip der be-leglosen Spedition praktiziert. Der Auftrag wird per Daten über-nommen, erfasst und erst dann disponiert. Ab diesem Moment werden von der Disposition die Transportüberwachung, die Ab-rechnung und die Zahlungszielüberwachung mit der Ersterfas-sung durchgängig per EDV abgearbeitet.

Mensch sein, Mensch bleiben Null-Fehler-Denkweise

Bei der Ehrung der Finalisten des Großen Preis des Mittelstands: Felix von Limburg, Geschäftsführer BT innovation GmbH; Burchard Führer, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Burchard Führer; Bettina Hennig, Geschäftsführerin Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik; Rudolf Schöck, Geschäftsführender Gesellschafter Exxellin GmbH; Uwe Ritzmann, Geschäftsführer HALLOG GmbH. (v.r.n.l.). Foto: Boris Löffert

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Unternehmen

Tradition in dritter Generation

Mit Fahrrädern und Nähmaschinen fi ng vor 102 Jahren alles an. Der Schlosser Franz Possögel baute sich sein eigenes Geschäft auf, reparierte und verkaufte seine Erzeugnisse, nahm später auch Mo-torräder ins Sortiment auf. Der Familienbe-trieb fl oriere. Anfang der 1920er Jahre war ein Umzug angesagt. Das damals erwor-bene Grundstück wird noch heute genutzt.

1927 stellte sich der Firmechef dem Trend der Zeit. Autos sind im Kommen und er schließt einen Werkstatt-Vertrag mit Ford. Das Gespür für eine zukunftsfä-higes Geschäft trägt reiche Früchte. Nach dem Zweiten Weltkrieg repariert man bei Possögel nahe alle Fahrzeugtypen. 1957 ein glücklicher Umstand. Mit dem Produ-zenten des inzwischen legendären Robur-

Fahrzeuge in Zittau schließt das private Unternehmen eine Vertrag. Fortan fuhren auch „große Brummer“ auf den Hof. Au-ßerdem wurden für die Kaliindustrie der Motoren des Robur-LKW, die Untertage im Einsatz waren, instandgesetzt. 1970 der erste Generationswechsel. Der Sohn des Firmegründers Franz Possögel - ja, beide tragen des gleichen Namen - über-nahm die Werkstatt. Dann kam die poli-tische Wende. Eine ganze Branche ori-entierte sich neu. Bereits 1990 hatten die Possögels einen Vertrag mit Volkswagen in der Tasche, den sie bis heute aufrecht erhalten konnten. Autos waren damals gefragt, der ganze Betrieb musste auf die neuen Anforderungen eingestellt werden, zumal bald auch Nutzfahrzeuge ins Sor-timent aufgenommen wurden. Mit einem

neuen Autohaus 1995 war der schwere Start in die Marktwirtschaft gelungen.

Inzwischen wird die Firme in dritter Genera-tion von Frank Possögel geführt. „Für mich war der Weg früh nahezu vorgezeichnet“, berichtet der 39-jährige. Schon als Kind habe er fast jeden Tag in der Werkstatt zu-gebracht und sich mit der Technik vertraut gemacht. Nach dem Abitur folgten eine Leh-re als KfZ-Mechaniker und danach ein BWL-Studium. Stück für Stück arbeitet er an der Seite seiner Eltern an die Übernahme des operativen Tagesgeschäfts heran. Nebenbei erwarb der junge Mann noch die Qualifi kati-on zum Verkaufsleiter, wurde Meister.

Stillstand darf es nicht geben, ist ihm klar. Der Wettbewerb in der Branche ist hart, da muss der Service rundum stimmen. „Die Erwartung unserer Kunden ist hoch“, lautet das Fazit der Erfahrungen der vergangenen Jahre. Allein fachliche Kompetenz sei zu wenig, Freundlich-keit gehört unverzichtbar zum Geschäft dazu, das wissen alle 35 Mitarbeiter. Auch wolle er neue Entwicklungen wie Fahrzeuge mit Elek-troantrieb nicht verpassen. „Darauf haben wir uns eingestellt und bleiben immer am Ball.“

So sah das Autohaus Possögel Anfang der 1930er Jahre aus.

Leitet das Naumburger Autohaus in dritter Generation: Frank Possögel.

AUTOHAUS POSSÖGEL GMBHWEISSENFELSER STRASSE 18-2406618 NAUMBURG/SAALE

TELEFON: 03445 - 70540E-MAIL: [email protected]: www.possoegel.de

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Das Gasthaus Jagdhütte unterhalb des Wettiner Bismarckturms im schö-nen Saaletal hat eine interessante Ge-schichte. In den Jahren 1947/48 war es als kleines Vereinshaus entstanden. In den Nachkriegsjahren eine beacht-liche Leistung, denn Baumaterial war knapp.

Schnell fand die Blockhütte, die schließ-lich 1959 vom Konsum übernommen wurde, viele Freunde. Mit Hilfe der Kommune entwickelte sich daraus ein ansehnliches Haus mit Küche, Wirt-schaftsräumen und Keller sowie einem Sanitärgebäude. Nach 1972 entwickelte sich die Lokalität zu einer Wildgaststät-te. Seit 25 Jahren wird sie durch Familie Herda geführt. Im September gab es ein Fest, um das Jubiläum gebührend zu feiern.

„In unserem Genießerwirtshaus stellen wir sehr hohe Anforderungen an die Qua-lität der Produkte und sind sehr bemüht, den Gast mit unserer kreativen nicht all-täglichen aber doch traditionellen Küche zu verwöhnen.“ sagt Thomas Herda, der mit Tochter Susanne Herrmann für den Service verantwortlich zeichnet. Das hauseigene Qualitätssiegel ist dabei der Anspruch von Chefköchin Simone Herda und Küchenmeister Patrick Herrmann, die beide Wert auf frische Produkte legen. Ihr Anspruch ist es, hauptsächlich auf regi-onale Lieferanten zurückzugreifen. Die hausgemachten Spezialitäten von Wild und Lamm sind bei den Gästen beson-ders gefragt. Die Jagdhütte Wettin un-terstützt die Slow Food Bewegung, eine Organisation die sich für eine lebendige und nachhaltige Kultur des Essens und Trinkens einsetzt.

Susanne und Patrick Herrmann sorgen mit Simone und Thomas Herda (v.l.) dafür, dass sich die Gäste in der Jagdhütte wohlfühlen.

Das 2012 gestarteten Projekt „Corporate Responsibility in Sachsen-Anhalt“ (CoRiSA) steht kurz vor seinem Abschluss. Der BVMW und die ETZ Projektmanagement GmbH haben in Kooperation mit fünf Mitgliedsunternehmen aus dem Süden des Bundeslandes einen Leitfaden erarbeitet, wie sich Be-triebe unter anderem durch eine langfristige Mitarbeiterbin-dung zukunftsfähig aufstellen können.

Am 21. Oktober dieses Jahren werden die Ergebnisse des Pro-jektes ab 10.30 Uhr im Weißenfelser Hotel Jägerhof vorgestellt. Die MuR Stahlbau GmbH aus Naumburg und die Stadtwerke

Zeitz GmbH berichten dabei über ihre gewonnenen Erfahrungen. Unternehmensberater und Coach Siegbert Socher informiert während der Konferenz über Wege zu einem strategischen Cor-porate Social Responsibility (CSR) informieren. Mit diesem Begriff wird der freiwillige Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, die über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht beschrieben. Durch das Bewusstsein für gesellschaftliche Verant-wortung lässt sich das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern in eine Firma verbessern. Damit erhöhen sich deren Marktchancen in der eigenen Branche und Region. Das geh einher mit mehr Effi zienz und einer verbesserten Produktivität.

Konferenz zum Projektabschluss

Unternehmen

Nachhaltigkeit

Feste Wurzeln in der RegionMUT

Am 18. November 2014 treffen sich zum zehnten Mal Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf dem Mittelständischen Unterneh-mertag Deutschland (MUT) in Leipzig. Die Teilnehmer erwartet ein Programm aus über 70 Vorträgen, Expertendis-kussionen, Seminaren und Work-shops.

Der Kongress steht traditionell unter der Schirmherrschaft von BVMW-Präsident Mario Ohoven. Die Veranstalter erwarten im Jubiläumsjahr 4.000 Besuchern aus ganz Deutschland. Etwa 150 Aussteller präsentieren neue Produkte und Dienst-leistungen

Auf der Investorenbörse können Teilneh-mer des MUT vor einem ausgesuchten Kreis von privaten und institutionellen Geldgebern ihr Geschäftsmodell vor-stellen, um Beteiligungskapital zu ak-quirieren. Startups mit spannenden Gründerideen sind genauso willkommen wie bereits existierende Unternehmen, die für ein innovatives Geschäftsmodell neue Finanzierungen suchen. Interes-senten wenden sich direkt an MUT-Geschäftsführer Alexander Lohse unter www.mittelstaendischer-unternehmer-tag.de.

Ein Spezialist des 2b AHEAD ThinkTanks wird die Besucher erleben lassen, was Datenbrillen, Virtual Reality-Brillen und Headsets zur Gedankensteuerung heute schon leisten. Gestern noch Science Fic-tion, auf dem zehnten MUT wird es bereits Realität zum Anfassen.

Kontakte, Trends und neuer MUT

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Barbara Kle-ditzsch leitet das „favere vitae Cen-ter“ in Halle. Dabei handelt es sich um ein Gesund-heitscenter nach einem ganzheit-lichen Ansatz un-ter dem Motto „Für gesundheitliche Lebensqualität!“. Nun hat sie ein neues Produkt ent-wickelt: das „Fa-scial Nordic Wal-king“.

Ziel war es, ein präventives Bewegungs-programm zu entwickeln, dass auf der einen Seite die allgemeine Beweglich-keit wieder herstellt, andererseits den Menschen wieder „in Schwung“ bringt. Außerdem soll auf schonende Art und Weise die individuelle Ausdauerfähigkeit verbessert werden. Die Lösung besteht in der Kombination aus dem bekannten uns sehr gelenkschonenden Nordic Wal-king mit einem gezielten, individuellen Faszientraining.

Faszien sind alle faserigen und kollagen-haltigen Bindegewebsstrukturen wie bei-spielsweise Sehnen, Bänder, Gelenkkap-seln oder Muskelbindegewebe. Sie haben einen großen Einfl uss auf die Gesundheit und die körperliche Leistungsfähigkeit. Re-gelmäßig unterfordernde körperliche Bela-stung wie durch regelmäßiges und langes Sitzen im Büro sowie einseitige abwechs-

lungsarme Bewegungsabläufe können zur so genannten Verklebung der Faszien füh-ren. Diese sind dann nicht mehr elastisch und geschmeidig. Neben einer schlei-chenden Einschränkung der Beweglichkeit kann es zu hartnäckigen Schmerzen unter anderem am Rücken oder Nacken führen.

Das „Fascial Nordic Walking“ eignet sich insbesondere zum akuten Stressabbau und gibt den Teilnehmern ein gesundes sowie natürliches Instrument zur selb-ständigen Stressbewältigung an die Hand. Daneben lässt sich das Immunsystem stär-ken. Eine verbesserte Ausdauerfähigkeit und optimierte Körperstabilität führen zu einem spürbaren Plus an gesundheitlicher Lebensqualität und Leistungsfähigkeit im Alltag.

Die Teilnehmer erlernen stufenweise auf sie angepasste Ausdauerbelastung und in-dividuellen Faszienübungen kennen. Dies geschieht im Freien in vier Lerneinheiten, die jeweils eine bis eineinhalb Stunden dauern. Die Rückmeldungen der Proban-den aus der Testphase sprechen für einen tatsächlichen Mehrwert für die Teilnehmer.

Neue Trainingsmethode: Fascial Nordic Walking.

Unternehmen

Stressabbau auf neue ArtUnternehmen

Komplett aus einer HandDie Citoo Service Solution GmbH ist Lö-sungsanbieter rund um den After Sales Service. Vom Serviceteil über den Techni-ker bis hin zur Ferndiagnose fi ndet sie eine Lösung, analysiert und unterstützt auch beim Servicekonzept von Unternehmen.

Geschäftsführer Stephan Boch und die Ge-sellschafter Steven Karnstedt und Sven Kummert verfügen über mehr als 20 Jahre Erfahrung im After Sales oder Serviceteilege-schäft in renommierten Maschinenbauunter-nehmen. Diese Bereiche als eigenständiges Geschäftsfeld zu entwickeln und aufzubauen stand während dieser Tätigkeiten im Fokus. Heute mit umfangreichen Fertigungskennt-nissen und Beratungs-Know-how sind diese Erfahrungen eine perfekte Grundlage Lö-sungen für den Service zu fi nden. Auf einer eigenen Internetplattform wird die gesamte Vielfalt des After Sales Services durch einen Ansprechpartner abgedeckt. Der Maschinen-bauer bleibt immer der Lieferant und Kontakt für seine Kunden auch wenn er im Hinter-grund Lösungen seines Partners einsetzt, um seine Dienstleistungen bereitzustellen.

CITOO [situ:] will mit seinem Angebot kleinere Maschinen-, Anlagen-, Geräte- oder Komponentenbauer im deutschsprachigen Raum erreichen. Das Angebot hilft diesen Unternehmen, dass oft vernachlässigte After Sales Service Geschäft im Leistungsumfang und Umsatz auszubauen und auf neue He-rausforderungen wie Globalisierung und In-dustrie 4.0 vorzubereiten.

Stephan Boch

BARBARA KLEDITZSCH

FAVERE VITAE GMBHTECHNOLOGIEPARK WEINBERG CAMPUS

WEINBERGWEG 2306120 HALLE (SAALE)TELEFON: 0152 - 31845693E-MAIL: [email protected]: www.faverevitae.com

CITOO SERVICE SOLUTIONS GMBHSTERNSTRASSE 5 06108 HALLE (SAALE) TELEFON: 0345 - 22589865E-MAIL: [email protected]: www.citoo.solutions

Barbara Kleditzsch

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Seit Mitte dieses Jahres hat der Salzlandkreis ei-nen neuen Land-rat. Im Juni setzte sich Markus Bauer (SPD) in der Stich-wahl gegen seinen Mitbewerber durch. Wenige Wochen da-nach stellte er sich in einem Unter-nehmerfrühstück in Bernburg BVMW-Mitgliedern vor.

„Wir freuen uns, dass die guten Kontakte zwischen dem Landkreis und unserem Verband nicht abreißen!“, sagte Kreisgeschäfts-führer Helmhard Kraft zum Auftakt. In der Vergangenheit hätten sich bereits kurze Entscheidungswege bewährt. Eine Fort-setzung dieser Zusammenarbeit sehe er optimistisch.

Markus Bauer bezeichnete es als ein wichtiges Ziel seiner Arbeit, den Land-kreis noch mehr als Dienstleistungsun-ternehmen auszurichten. Daran solle die Verwaltung gemessen werden. Kreative Mitarbeiter seien gefragt, die auch gerade in der Wirtschaftsförderung Wege ebnen sollen. Er bedauerte es, dass gerade die-ser Bereich als „freiwillige Aufgabe“ der Kommunen eingestuft wurde. Das binde bei Entscheidungen zwar die Hände, doch sein Ziel sei es, die Wirtschaftsförderung

des Landkreises zu erhalten, besser auf-zustellen und bekannter zu machen. Auf diese Weise könnten die Bemühungen der Städte auf diesem Gebiet eine effek-tive Begleitung erfahren.

Für den Landrat ist es eine Prämisse, alle Entscheidungsebenen in der Regi-on zu vernetzen. Letztlich gehe es ihm darum, mehr als bislang das Internet als Informationskanal für potenzielle Investoren, Firmen vor Ort aber auch beispielsweise Studenten, die einen Ar-beitsplatz suchten, zu nutzen. Dabei gel-te es Reserven zu nutzen. Verbesserung versprach er zudem bei der Arbeit der Bürgerbüros vor Ort. „Die Menschen und Unternehmen müssen sie auf deren Öff-nungszeiten verlassen können“, lautete die Aussage.

EXPERTS & TALENTS HALLE GMBHMERSEBURGER STRASSE 5106112 HALLE (SAALE) TELEFON: 0345 - 1319980E-MAIL: [email protected]: www.experts-talents.de

BVMW intern

Landrat versprach Erhalt der Wirtschafsförderung

Unternehmen

Im Rahmen ihrer Expansion hat EX-PERTS & TALENTS eine neue Nie-derlassung in Halle eröffnet. Das Personaldienstleistungs- und Bera-tungsunternehmen ist auf kaufmän-nische und ingenieurtechnische Fach- und Führungskräfte ausgerichtete. Im Bereich der Human Resourcen (HR) sieht es seine Stärken.

„Wir wollen nicht in die Fußstapfen anderer treten, sondern selber Spuren hinterlas-sen“, sagte Niederlassungsleiterin Yvonne Pretorius. Der Anspruch ist es, modernste Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt HR zu erbringen. Als Beispiele hierfür nannte sie die Übernahme des kompletten Bewer-bermanagements, Unterstützung bei der Besetzung von Azubi-Stellen, nationale und internationale Gewinnung von Fach- und Führungskräften mit kaufmännischen- oder ingenieurtechnischen Qualifi kationen. Darü-ber hinaus werden auch Lösungen für zeit-lich befristete Projekte erbracht

„Anliegen ist es, den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt mit pragmatischen Lö-sungskonzepten zur Besetzung freier Va-kanzen zu stärken. Eine ständige interne Aus- und Weiterbildung, das Gespräch mit den Entscheidern aus der Region auf Au-genhöhe sowie eine Vernetzung innerhalb der Lehrstühle für Personalwirtschaft in Deutschland gehören dazu“, erläuterte Ge-bietsleiter Tobias Sprenger.

Niederlassung in Halle

Die „Mannschaft“ von EXPERTS & TA-LENTS in Halle.

Landrat Markus Bauer sprach vor BVMW-Mitgliedern.

Beim Unternehmertreffen in Bernburg.

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Zu einem Firmenworkshop hatten die Nord/LB und der BVMW in der Börde ein-geladen. Aus erster Hand bekamen Un-ternehmer dabei aktuelle und kompakte Informationen zu unterschiedlichen Finan-zierungsmöglichkeiten für den Mittelstand.

Christine Lehmann und Thomas Winkler von der NORD/LB gaben einen Überblick, wie sich Betriebe im Exportgeschäft schützen können. Dabei wurden die Möglichkeiten aufgezeigt, Risiken im Auslandsgeschäft abzusichern, um den hohen Sicherheitsbedarf deutscher Exporteure nachzukommen. Eine sorgfältige Auswahl der Partner verhindert diese Unwäg-barkeiten nicht. Banken begleiten solche Aus-landsgeschäfte und sorgen für eine möglichst reibungslose Abwicklung der Geschäfte.

Ein Dokumentenakkreditiv (Letter of Credit) kann dabei eine wichtige Stellung einneh-men. Im ersten Schritt schließen Importeur und Exporteur einen Kaufvertrag und eini-gen sich, die Zahlung mittels Akkreditiv zu sichern. Dabei wird vereinbart, welche Do-kumente für den Export ins Ausland benöti-

gt werden (z.B. Zoll- und Versicherungsdo-kumente, Packlisten, Handelsrechnungen usw.). Anschließend beauftragt der Importeur seine Hausbank das Akkreditiv (Zahlungsver-sprechen) zu eröffnen. Der Importeur sollte

dazu im Vorfeld mit dem Berater seiner Bank das Verfahren besprechen. Die Bank des Importeurs sendet an die Bank des Expor-teurs eine Nachricht über die Eröffnung des Akkreditivs und dem damit entstandenen Zahlungsversprechen. Das Zahlungsver-sprechen der Bank des Importeurs beinhaltet die Vorlage und Übergabe von ordnungsge-mäßem Dokumente durch den Exporteur an seine Hausbank. Für den Exporteur besteht darin die Sicherheit, dass bei Übergabe vor-geschriebener Dokumente die Akkreditiv-summe von der ausländischen Bank gezahlt wird. Wer sich für diese Zahlungssicherung entscheidet, der sollte sich im Vorfeld über die Kosten und den Aufwand durch seine Haus-bank beraten lassen.

Zusätzlich können mögliche weitere Ge-fahren im Auslandsgeschäft auf unterschied-liche Weise abgesichert werden. Das Ge-fl echt von Schutzmöglichkeiten ist breit und soll Firmen Mut machen, ihr Geschäftsfeld zu erweitern. So unterstützt der Bund unter anderem durch Export- oder Investitionsga-rantien das Engagement deutscher Firmen nicht nur im EU-Raum. Auf diese Weise las-sen sich wirtschaftliche und politische Risiken minimieren.

Finanzen

Risiken beim Export minimieren

BVMW intern

Aufmerksame Zuhörer beim Firmenworkshop der Nord/LB

Nutzen für die Sicherheit

Sichere Fahrräder waren in Magdeburg das Ergebnis einer Aktion der Elke-Meister-Schulen (EMS), dem Verkehrssicherheitsaktiv der Stadt und dem des Polizeireviers Nord. Hortkindern der Grundschule am Westring waren auf Initiative des BVMW zu einem Sicherheitstag ein-geladen. Jugendliche aus der Fahrradwerkstatt des Projektes „STABIL“ der EMS beseitigten kleinere Mängel an den Rädern an Ort und Stelle. Auf einem Parcours stellten die Mädchen und Jungen unter Beweis, wie sicher sie im Sattel sitzen. Wer wollte, der konnte sein Rad zudem codieren lassen.

IMPRESSUMINFO kompakt&aktuellBVMW Sachsen-AnhaltV. i. S. d. P.REDAKTION: Klaus-Peter Voigt

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Des Deutschen liebstes Kind entwickelt sich rasant. Nach wie vor hat das Auto das Zeug zum Innovationsmotor. Dabei gewinnt der elektrische Antrieb zunehmend an Bedeutung. Bei einem BVMW-Unternehmertreffen im IGZ Barleben stand das Thema E-Mobilität im Mittelpunkt.

In einer Vorabpräsentation stellt das Autohaus Röttig den Teilnehmern die neueste Generation dieser Fahrzeuge ex-klusiv vor. Dabei wurde deutlich, dass die Hersteller in punc-

to Preis deutlich moderatere Angebote machen. Auch die Leistungsfähigkeit nimmt zu. Dieser Trend wird vor allem durch den zunehmende Aktionsradius solcher Fahrzeuge bestimmen, der in absehbarer Zeit bei 300 bis 400 Kilome-tern liegen soll. Auch das ist ein Grund, dass in Deutschland in diesem Jahr etwa 10.000 Elektroautos zugelassen wer-den. Noch 2011 waren es nur 2.500. In der kommenden Zeit rechnen Experten mit einem jährlichen Zuwachs von bis zu 80 Prozent.

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Leise surrte der Elektromotor

Auf reges Interesse stießen im Barleber IGZ die Fahrzeuge mit Elektroantrieb.

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„Unsere Bevölkerung wird älter. Um die-sen Trend optimal begleiten zu können, sind wir auf mittelständische Unter-nehmen angewiesen, die sich im in Be-reichen der Pfl ege und Vorsorge engagie-ren“, sagte Wolmirstedts Bürgermeister Martin Stichnoth (CDU). Für ihn war der gemeinsam mit dem BVMW der Börde ausgerichtete Gesundheitstag ein voller Erfolg. Solche Veranstaltungen sollten regelmäßig stattfi nden und ausgebaut werden, zeigte er sich sichtlich zufrieden.

15 Partner von der Apotheke über das DRK, eine Sanitätzszentrum bis zum Reinigungs-service gaben einen Tag lang Einblicke in ihr Leistungsspektrum. Neben Informations-ständen mit Augenscheck und Venenun-tersuchung standen beim Gesundheitstag auch Vorträge beispielsweise zur Osteopo-rose auf dem Programm. Das kam an und machte Mut für weitere solcher Projekte. Für Judith Proboscht von PBS Pfl egeberatung und Betreuungsservice aus Groß Ammens-leben sind diese Präsentationen eine ideale Möglichkeit für Mittelständler, sich vorzustel-len. „Vielfach gibt es Unsicherheiten, wenn es um die Beantragung von Pfl egestufen geht“, berichtet sie. Genau dort setze ihre

Unterstützung an. In der häuslichen Umge-bung würden alle Details besprochen, so dass es bei der „offi ziellen Begutachtung“ weniger Probleme gebe, als ohne eine sol-che Vorbereitung.

„Wir haben in unserem Netzwerk viele Un-ternehmen, die sich mit Fragen der Medi-

zin und Gesundheit beschäftigen“, erklär-te BVMW-Kreisgeschäftsführerin Ingrid Rosenburg. Deren geballte Erfahrungen wolle man nutzbar machen. Deshalb seien im kommenden Jahr weitere ähnliche Pro-jekte in der Region unter anderem in Oe-bisfelde, Weferlingen und Osterweddin-gen geplant.

„Gesundes“ Netzwerk in der Börde

BVMW-Mitglied Astrid Kriege-Steffen (r.) beteiligte sich am Gesundheitstag mit Ernährungstipps.

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Blechfassadenteile für die Autostadt Wolfsburg, die BMW Welt in Mün-chen, die Elbphilharmonie in Ham-burg, das Kranzler Eck in Berlin und das Opernhaus in Dallas haben ihre Wurzeln im altmärkischen Salzwedel. Die Seacon Umformtechnik GmbH ist Spezialist für solche Bauteile und lie-fert seine Erzeugnisse rund um den Globus.

Von der Leistungskraft des Unterneh-mens überzeugten sich BVMW-Mit-glieder der Region Altmark bei einem Besuch in der Firma. Betriebsleiter Joseph Maurus informierte sie dabei über die Entwicklung von Seacon. Der Anfang der 1970er Jahre im Wendlang gegründete Betrieb entschied sich 2001

für einen Umzug nach Sachsen-Anhalt. In den Produktionshallen des einstigen VEB Pumpenfabrik fand er auf einer Fläche von 5.500 Quadratmetern aus-reichend Kapazitäten für zukünftige Herausforderungen. Mit dem Anspruch der Auftraggeber speziell im Bereich der dreidimensionalen Blechverformung stiegen auch die Investitionen in die Mit-arbeiter und Technik. Die Exportquote liegt gegenwärtig bei etwa 40 Prozent, rund 50 feste Mitarbeiter stehen in Lohn und Brot.

Anspruchvolle Architekturprojekte sind nur ein Geschäftsfeld des Experten für 3D-Blechverformung. Als einer von bun-desweit wenigen Betriebe kann Seacon Fassadenbleche bis zu einer Länge von 6 mal 2 Metern bearbeiten. Mit einem leistungsfähigen Anlagen- und Geräte-bau etablierte sich die Sparte „Indus-trie“. Bleche und Profi le zum Beispiel für Haushaltsgeräte, Gastronomie- und Medizintechnik und andere Industrie-anwendungen werden nach Kunden-wunsch bearbeitet.

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Salzwedeler Fassadenteile rund um den Globus

Die HoMe-Akademie der Hochschule Merseburg bietet ab dem Winterseme-ster eine Seminarreihe unter dem Titel „Rapid Prototyping – Professioneller 3D-Druck“ an. Sie wird als berufsbeglei-tende Weiterbildung des Fachbereiches Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW) angeboten.

Im Verlauf der Reihe erhalten die Teil-nehmer einen Überblick zu generativen Fertigungsverfahren, deren Einsatzmög-lichkeiten sowie Stärken und Schwächen in Theorie und Praxis. Außerdem werden Folgeverfahren vorgestellt. Die Seminar-

folge erstreckt sich über ein Semester und besteht aus insgesamt fünf Modulen, die jeweils alle 14 Tage freitags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 13 ange-boten:

10./11. Oktober 2014 | Modul 1Grundlagen 3D-Druck (Theorie 2x4h, Praktische Anwendung 2x4h)17./18. Oktober 2014 | Modul 2Diverse Rapid Prototyping Verfahren 24./25. Oktober 2014 | Modul 3Umsetzung spezifi scher Teilnehmerideen (Praktische Anwendung)07./08. November 2014 | Modul 4

Intensivtraining zum Thema „Nachfolge-verfahren“14./15. November 2014 | Modul 5 Special zum Thema „Reverse Enginee-ring“

Voraussetzung für die Teilnahme sind 3D - CAD Konstruktionskenntnisse. Die Teilnahmegebühr beträgt gesamt 1.750 Euro. Eine Buchung einzelner Module ist möglich. Ausführliche Informationen und Hinweise zur Anmeldung fi nden giobt es online auf: www.hs-merseburg.de/weiter-bildung/home-akademie/rapid-prototyping-professioneller-3d-druck/

Bildung

Seminar zum professionellen 3D-Druck

Ingrid Ringleb begrüßte Beate Krüger (r.), Inhaberin „Top & Job“ aus Fleetmark, als neues BVMW-Mitglied.

Betriebsleiter Joseph Maurus (r.) informierte bei einem Betriebsrundgang über die Entwicklung von Seacon.

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In Deutschland fi ndet alle zwei Minuten ein Einbruch statt. In einem Drittel der Fälle kommen die Diebe am Tage. Wäh-rend die materiellen Schäden oftmals durch eine Versicherung abgedeckt wer-den können, bleibt stets die Sorge, wann trifft es mich erneut. Und spätestens nach dem zweiten oder dritten Einbruch kündigt die Versicherung oder führt den Vertrag nur unter teuren Aufl agen fort.

Aber etwa 45 Prozent der Einbruchsver-suche enden schnell, weil Fenster und Türen zu viel Widerstand bieten. Wenn ein Alarm ausgelöst wird, werden sogar mehr als 80 Prozent abgebrochen. Deshalb ist es wich-tig, sich rechtzeitig zu schützen. Ideal für den Schutz vor ungebetenen Gästen sind gut verriegelte Türen und Fenster und ein Alarm-system. Eine Funk-Alarmanlage ist zum Beispiel schnell und einfach ohne großen Aufwand montiert und preiswerter als viele glauben. Die Funktionsweise einer Funk-Alarmanlage basiert auf einer Funküber-tragung zwischen den Komponenten. Dies erspart das Verlegen von Kabeln und in der Regel wird auch kein Fachmann für die In-stallation benötigt. Alle Geräte sind batterie-betrieben beziehungsweise haben sie einen Notstromakku. Die Batterien in den Sensoren müssen meist erst nach zwei oder mehr Jah-ren ausgewechselt werden. Alle zur Alarm-anlage gehörenden Komponenten (Funk-Bewegungsmelder, Funk-Glasbruchmelder, Funk-Fensterkontakte, Funk-Rauch-, Was-ser- und Temperaturmelder usw.) werden in der Alarmzentrale bei der Installation ein-gelernt. Diese Sensoren besitzen eine ver-schlüsselte Identifi kationsnummer, durch die

die Alarmzentrale weiß, welche Komponen-ten zu ihr gehören. Fremde Funksignale blei-ben unberücksichtigt. Wenn nun ein Sensor einen Alarm auslöst, gelangt ein Funksignal an die Zentrale. Diese wertet die eingehende Information aus und startet den Alarm. Um eine Manipulation auszuschließen, werden die Daten verschlüsselt übertragen. Dabei lässt sich auch unterscheiden, ob der ent-sprechende Sensor eine Sabotage, einen Alarm oder nur eine zu schwache Batterie meldet. Im Falle einer Sabotage wird auch dann Alarm ausgelöst, wenn die Anlage un-scharf geschaltet war.

Viele Alarmzentralen haben darüber hinaus ein eingebautes Telefonwahlgerät. So ist es möglich, den Alarm beim Betroffenen, einem Nachbarn oder einem anderen Empfänger zu melden. Außerdem werden alle notwen-digen Informationen mit übertragen, die die

Unterscheidung ermöglichen, ob es sich um einen Einbruch oder auch einen Feueralarm handelt. In den vergangenen Jahren ging die Entwicklung zunehmend in Richtung GSM-Wahlgerät. Dabei wird die Alarmmeldung über das Funknetz an ein Handy oder ein Festnetztelefon geleitet. Der Vorteil dieser GSM-Alarmzentralen ist, dass sie nicht auf das Festnetz angewiesen sind und dasmit wesentlicher fl exibler arbeiten. Oftmals wird bei einem Einbruch zuerst die Telefonleitung gestört und ein Kurzschluss im Stromnetz herbeigeführt, um Sicherungsanlagen au-ßer Kraft zu setzen. Die GSM-Variante hat jedoch eine Notstromversorgung, die viele Stunden überbrücken kann.

Seit dem Siegeszug der Smartphones unterstützt die Videoüberwachung die Si-cherheitstechnik vor Ort. Mittels Internet Kameras kann der Besitzer jederzeit Haus oder Firma sehen, von jedem Ort der Welt. Zur Beweisführung können die Bilder in der Kamera und auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden. Dank der Apps für Android und Apple dauert die Einrichtung einer solchen Videoverbin-dung zwischen Kamera und Smartphone nicht länger als 60 Sekunden.

Schematische Darstellung der Übertragung von Kamerabildern via Internet.

Expertenrat

Alarmanlagen gegen Einbrecher

AMG SICHERHEITSTECHNIK GMBHINDUSTRIEPARK STR A-939245 GOMMERN

TELEFON: 0800 2264264FAX: 039200 779729E-MAIL: [email protected]: www.amg-alarmtechnik.de

Technische Lösung für eine funkgestützte Alarmanlage.

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Auf einem Unternehmertreffen in Bernburg begrüßte Kreisgeschäftsführer Helmhard Kraft (l.) Torsten Mark, Vorstand der Firma Mitteldeutsches GenossenschaftsNetz-werk eG in Lutherstadt Eisleben, als neues Mitglied im BVMW.

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Neu im BVMW

Sauske Management GmbH06258 Schkopau

Sieben Medien GmbH39106 Magdeburg

ARK Consult GmbH NL Magdeburg 39114 Magdeburg

FROST INOX GmbH 06369 Kleinwülknitz

RaatzconnectMedia GmbH Niederlassung Harzgerode06493 Harzgerode

Citoo Service Solutions GmbH06108 Halle

Siegfried Turzer Mietkoch & Partyservice06542 Allstedt OT Wolferstedt

EXPERTS & TALENTS Halle GmbH6108 Halle

Rentsch Hotels GmbH06295 Lutherstadt Eisleben

BTH Bildungs-,Technologie-, und Handelsgesellschaft mbH06295 Lutherstadt Eisleben

Palais S Gastro GmbH6108 Halle

Wessling GmbH06188 Landsberg OT Oppin

Fiba Energieservice GmbH 06188 Landsberg OT Queis

Finanzvermittlung Zander GmbH06188 Landsberg

AOS Advisors06188 Landsberg

Allianz GeneralvertretungErik Schumann06188 Landsberg

Praxisgemeinschaft Krüger/Oswald39326 Hohenwarsleben

reposun2.0 GmbH39167 Niederndodeleben

BVMW intern

Verstärkung im Unternehmerverband

8. OKTOBER 201411.00 BIS 16.00 UHR

FRAUNHOFER IFFSANDTORSTRASSE 2239108 MAGDEBURG 4. Mittelstandsforum „Digitalisierung – Voraussetzungen, Chancen und Nutzen für KMU in Industrie und Handwerk“Anmeldung unter: [email protected]

16. OKTOBER 2014VERANSTALTUNGSZENTRUM MAGDEBURGER STRASSE

39221 BIERE

Unternehmertreffen: Website, Facebook etc. sinnvoll ins Marketingkonzept einbin-denReferent: Olaf WiedfeldtKosten: 10 EuroAnmeldung unter: [email protected]

21. OKTOBER 201410.30 BIS 15.30 UHR

HOTEL „JÄGERHOF“NIKOLAISTRASSE 5106667 WEISSENFELS

CSR-KonferenzAbschlusskonferenz des Gemein-schaftsprojektes zwischen BVMW und der ETZ Projektmanagement GmbH „CoRiSA“Anmeldung unter: [email protected]

28. OKTOBER 201415.00 UHR

RINGHOTEL SCHLOSS SCHKOPAU AM SCHLOSS

06258 SCHKOPAU

Forum FührungBegrüßung: Mario Ohoven, Präsident des BVMW und des europäischen Mittel-standsverbands (CEA-PME)Referent: Klaus Kobjoll zum Thema: „Wa(h)re Herzlichkeit - Mit engagierten Teams zu echter Kundenbegeisterung“Get-together mit BuffetKosten je Person: 239,- Euro + MwSt.BVMW-Mitglieder 119,- Euro + MwSt.Unternehmerpakete für drei Personen:599,- Euro + MwSt.BVMW-Mitglieder 299,- Euro + MwSt.Anmeldung unter: [email protected]

30. OKTOBER 2014VERANSTALTUNGSZENTRUM MAGDEBURGER STRASSE

39221 BIERE

Unternehmertreffen: Auswirkung der neu-en Verbrauchergesetze auf das tägliche GeschäftRechtsanwalt Tobias Ellrott gibt Ratschlä-ge und Tipps für die PraxisKosten: 10 EuroAnmeldung unter: [email protected]

Was? Wann? Wo? +++ Was? Wann? Wo?

Termine

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Ansprechpartner vor Ort

Altmarkkreis Salzwedel, Stendal

Ingrid Ringleb Lohteich 4029410 SalzwedelTel.: 03901 - 423390Funk: 0160 - 90133154E-Mail: [email protected]

Altmarkkreis Salzwedel, Stendal

Roland MüllerOtto-von Guericke Straße 2939104 MagdeburgTel.: 0391 - 4004962Funk: 0177 - 6496903 E-Mail: [email protected]

Börde

Ingrid RosenburgMagdeburger Str. 3739167 NiederndodelebenTel.: 039204 - 55603Funk: 0163 - 2865174E-Mail: [email protected]

Jerichower Land, Salzlandkreis Nord

Manfred Förster Rudolf-Wolf-Straße 1239112 MagdeburgTel.: 0391 - 2540390Funk: 0171 - 4300139E-Mail: [email protected]

Jerichower Land, Salzlandkreis Nord

Karl-Heinz BurbankFriedensstraße 25b39221 Bördeland/OT BiereTel.: 03297 - 3041Funk: 0177 - 4454014E-Mail: [email protected]

Regionalgeschäftsführer NordStadt MagdeburgPeter Martini Humboldtstraße 839112 MagdeburgTel.: 0391 - 4004962Funk: 0177 - 6496903E-Mail: [email protected]

Harz

André Fritzsche Hornstrasse 1138855 WernigerodeTel.: 03944 - 9547150Funk: 0171 - 3033309E-Mail: [email protected]

Halle/Saale, Mansfeld-Südharz

Alexander Treizel Am Berg 2906198 NeutzTel.: 034603 - 71743Funk: 0179 - 4642935E-Mail: [email protected]

Regionalgeschäftsführer SüdSaalekreis, Burgenlandkreis Ralf-Dieter Höfer Johann-Gottlob-Rössler-Straße 47 06712 Gutenborn / OT OssigTel.: 034423 - 291596Funk: 0170 - 8222916E-Mail: [email protected]

Saalekreis

Gerd Woldmann Finkenweg 33 06188 Landsberg Tel.: 034602 - 437766Funk: 0172 - 9759722 E-Mail: [email protected]

Anhalt-Bitterfeld/Dessau-Roßlau

Frank Malitte An der Gärtnerei 906369 GroßpaschlebenTel.: 03496 - 551151Funk: 0177 - 3063343E-Mail: [email protected]

Bernburg, Aschersleben, Staßfurt

Dr. Helmhard Kraft Im Sumpfe 606406 BernburgTel.: 03471 - 317999Funk: 0174 - 9475871E-Mail: [email protected]

Landespressesprecher

Klaus-Peter VoigtLion-Feuchtwanger-Straße 2339120 MagdeburgTel.: 0391 - 4014802Funk: 0171 - 4122899E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer LandeswirtschaftssenatDr. Dieter KapellHumboldtstraße 839112 MagdeburgTel.: 0391 - 4004962Fax: 0391 - 60772339E-Mail: [email protected]