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 LOKALES DIENSTAG, 13. SEPTEMBER 2011 17 Eigentlich hätte der erfolg- reiche Sportler und das ehe- malige Bandmitglied der  „Kelly F amily“ bereits im De- zember beim zweiten Niko- lauf der Formaxx AG zuguns- ten der UNESCO starten sol- len. Aufgrund eines fast zeit- gleichen Projekts am Südpol musste Kelly jedoch kurzfris- tig absagen (wir berichteten).  Als Entschädigung versprach er, mit interessierten Schü- lern eine Sportstund e durch- zuführen. Organisator Hong Dat Tran erklärte, weshalb die Hauptschüler der Martini- schule auf ihren Gast im Ha- rener Sportzentrum ge- spannt warteten. „Joey Kelly ist ein leuchtendes Beispiel, dass man sich immer wieder neue Ziele setzen sollte und diese irgendwann auch er- reicht“, hoffte Tran auf einen Motivationsschub für die an- stehenden Abschlussklas sen. Dass eine solch berühmte Persönlichkeit seine Verspre- chen auch so konsequent ein- halte, spräche in besonderer  Weise für den Sänger, war sich Tran sicher. In der Turnhalle begann Kelly dann auch, von seinen Erlebnissen und Erfolgen als Sportler zu erzählen. „Bei meinem ersten Triathlon wä- re ich fast ertrunken, am En- de habe ich mich aber doch noch ins Ziel gebracht“, schmunzelte der 38-Jährige. Seit diesem Zeitpunkt wagte er sich bei einem TV-Projekt  bis zum Südpol und wurde Sieger bei der sogenannten  Wok-WM 2006. Auch die Schüler zeigten sich von dem Besuch des Extremsportlers fasziniert und wollten vor al- lem wissen, ob Kelly genü- gend Zeit für seine Familie und Kinder hätte und bei  welchen Events man ihn demnächst erwarten dürfte.  Während der gesamten Schulstunde versuchte Kelly die Schüler immer wieder zu motivieren und nahm sich für ein Interview mit der Schülerzeitung besonders  viel Zeit. Selbstverstän dlich durfte auch die obligatori- sche Autogrammstunde im Programm des Besuchers nicht fehlen. Etwas enttäuscht zeigten sich die Schüler jedoch, als deutlich wurde, dass die Zeit für eine ausgiebige Sport- stunde leider fehlte. Viel- leicht nimmt sich Joey Kelly in den nächsten Monaten noch einmal dieser Aufgabe an. Extremer Besuch in der Martinischul e Musizierender Triathlet Joey Kelly motiviert junge Leute in Haren toba HAREN. Häufig machen Stars und Sternchen Ver- sprechungen, um Werbung für sich oder auch den guten Zweck zu machen. In man- chen Fällen werden die vor- herigen Behauptungen je- doch nicht eingehalten. Dass nicht jeder Prominente so handelt, hat Joey Kelly nun bei seinem Besuch an der Harener Martinischule bewiesen – zumindest fast. Viel Zeit nahm sich Joey Kelly für die zahlreichen Fragen der Schüler. Foto: Tobias Ahrens Lastzug kippt in Kurve um Umgekippt ist am Montagmorgen ein Container-Lastzug in der Abfahrt Haar- brücke der Bundesstraße 70 in Meppen- Nödike. Das mit Altpapier und Plastikma- terial beladene Gespann war außer Kont- rolle geraten, die Zugmaschine stürzte in einer Kurve um. Dabei wurde der Fahrer eingeklemmt. Er musste durch die Feuer- wehr Meppen befreit werden. Der Ret- tungsdienst transportierte den Verletz- ten ins Krankenhaus. Weil schweres Ge- rät zum Bergen von Ladung und Fahr- zeug eingesetzt wurde, blieben die Ab- fahrt und die Auffahrt Richtung Lingen der Bundesstraße bis in die Mittagsstun- den voll gesperrt. Foto: Walter Leitmann kd SÖGEL.  Die Anforderun- gen wachsen: Mit der nächs- ten Ausbaustufe erreicht die Kapazität der Kläranlage an der Nordradde in Sögel eine Leistung, die der Abwasser- reinigung für über 65 000 Einwohner entspricht – vier- mal mehr als die Samtge- meinde Einwohner zählt. Einstimmig machte der SG- Rat bei seiner jüngsten Sit- zung den Weg für das Vorha-  ben frei. Bereits im kommenden Jahr soll das Klärwerk den Sprung in die nächste Di- mension erreicht haben. Hin- tergrund des Vorhabens sind (wie berichtet) Produktions- steigerungen der drei Groß- einleiter in der Samtgemein- de, zu denen der Fleischwa- renhersteller Zimbo in Bör- ger sowie der Schlachthof  Weidemarkt und die Fett- schmelze Ten Kate (beide Sö- gel) zählen. Die Unterneh- men werden nach Vorstel- lung des SG-Rates die Klär-  werkserweiterung zu 100 Prozent aus eigener Tasche finanzieren. Klare Signale Zwar räumte Erster SG- Rat Hans Nowak bei der Sit- zung des Samtgemeindera tes ein, dass der Verwaltung ent- sprechende Verpflichtungs- erklärungen zur Kostenbetei- ligung noch nicht von allen drei Betrieben vorlägen. Im gleichen Atemzug unter- strich er aber auch, dass die  jeweiligen Geschäftsführu n- gen klare Signale gesetzt hät- ten, finanzielle Zuwendun- gen an die Kommune fließen zu lassen. Neben einer un- sieht das Konzept auch den Neubau eines Misch- und  Ausgleichsbeckens auf dem Gelände der Kläranlage in Regie des Schlachthofs Wei- demark vor. In seinen Ausführungen erinnerte Nowak ferner an den Start der Klärwerkser-  weiterung vor run d vier Jah- ren. Das Gesamtkonzept in der Größenordnung von gut fünf Millionen Euro – mithin die größte Investition in der Geschichte der SG Sögel – hatte eine Leistungssteige- rung der Anlage von gut 30 000 auf 46 000 Einwoh- nergleichwerte zum Ziel. Die- se Ausbaustufe ist nach Dar- stellung von Nowak erreicht. tionen auf zusätzliche Einlei- tungen von Schmutzwasser angemeldet. Um den Anfor- derungen zu entsprechen, habe die Samtgemeinde un- ter Einbindung eines Fach-  büros ein Anschlusskon zept aufgelegt. Das Paket der Aus-  baumaßnahmen sieht laut Nowak im Einzelnen vor, dass die Schmutzwasserlei- tung von Börger nach Sögel modernisiert wird. Für die Schaffung eines leistungsfä- higeren Kanals verbunden mit der Erneuerung der Pumpstation in Spahnhar- renstätte sind knapp eine Million Euro veranschlagt. Bei diesem Baustein hofft die Samtgemeinde auf einen Zu- dungen. Die Investitionen zur Errichtung eines weite- ren Belebungsbeckens sowie eines Misch- und Ausgleich-  beckens im Klärwerk an der Nordradde sollen derweil  voll von den Großeinleitern getragenwerden. Keine Stromerzeugung Mit der Verabschiedung des Anschlusskonzepts für die Kapazitätssteigerung der Sögeler Kläranlage legte der SG-Rat auch Überlegungen zu den Akten, die im Zuge des  Ausbaus die Er richtung einer Faulgasan lage zur regenera- tiven Stromerzeugung vorsa- hen. Diese Variante hätte das Erweiterungsvorhaben um  Neue Di mension für das Klärwerk Kapazität ausgelegt für 65 000 Einwohner – Kostenbeteiligung der Großeinleiter Weiter erhöht wird die Leistung des Klärwerks an der Nordradde in Sögel. Das vom Rat der Samtgemeinde verabschied ete Konzept sieht Investitionen in den Ausbau der Anlage sowie in das Kanalnetz vor. Foto: Klaus Dieckmann Schornsteinfeger legen Prüfung ab In der Schornsteinfegerinnung Osna- brück-Emsland fand die Gesellenprüfung statt. Die theoretische Prüfung wurde in der Schornsteinfegerschule Niedersach- sen in Hannover-Langenhagen abgehal- fen sich jetzt Janka Meyer (Betrieb Jens Wagener, Bad Essen), Sascha Duisen (Betrieb Gerd Rechtien, Nortrup) und Carsten Schröder (Betrieb Thomas Vo- gel, Bippen) als Schornsteinfegergesel- OSNABRÜCK.  Die Indust- rie- und Handelskammer (IHK) gibt Interessierten die Möglichkeit, sich am Freitag, 23. September, um 16 Uhr in der IHK in Osna-  brück über die Anrech- nung von Qualifikationen und die Bedingungen zur Studienaufnahme für be- ruflich Qualifizierte zu in- formieren. Durch das Prin- zip der „offenen Hochschu- le“ soll Fachkräften mit Be- rufsausbildung und drei-  jähriger Berufspraxis so-  wie Abso lventen g eregelter Fortbildung en der Zugang zu einem Hochschulstudi- um erleichtert werden. Stu- dienmöglichkeiten, die sich Berufspraktikern bie- ten, werden von Hoch- schulvertreternvorgestellt.  Anmeldung bis zum 19. September per E-Mail an deuling@osnabru- eck.ihk.de Offene Hochschule an der IHK PAPENBURG.  Die Histo- risch-Ökologische Bil- dungsstätte (HÖB) in Pa- penburg lädt vom 7. bis 9. Oktober zu einem Selbster- fahrungssemin ar ein. Hin- ter dem Impuls, alles im Griff haben zu müssen, steckt oft eine sehr hohe Erwartungshal tung an sich selbst – verbunden mit der Gefahr, sich damit eher zu  blockieren, als Situat ionen konstruktiv zu klären oder zu lösen. Ziel des Seminars ist es, genau diese Impulse und Situationen besser zu  verstehen und alternative  Verhaltensw eisen zu fin- den, jenseits von Überfor- derung und Ohmacht. Info und Anmeldung bei der HÖB unter der Telefon- nummer 0 49 61/9 78 80 oder E-Mail [email protected] e oder im Internet unter  www.ho eb.de. Seminar zur Selbsterfahrung MEPPEN. Ab sofort kön- nen sich Studierende aller Fachrichtungen um ein Open-Air-Semester bewer-  ben. Europarc Deutsch- land, der Dachverband der Nationalparks, Biosphä- renreservate und Natur- parks, ermöglicht 50 Stu- dierenden ein drei- bis sechsmonatigesPraktikum in einer der 24 teilnehmen- den Nationalen Naturland- schaften. Die Commerz-  bank sorgt für Unterkunft und Praktikantengehalt, die Nationalen Naturland- schaften übernehmen die fachliche Betreuung. Im Nationalpark Niedersäch- sisches Wattenmeer sind 2012 drei Praktikumsstel- len für je drei Monate zu  besetzen – im Wan gerland, in Dangast und in Cuxha-  ven. Bewerbung aus- schließlich online unter  www.pra ktikum-fuer-die- umwelt.de bis zum 15. Ja- nuar 2012. Ein Praktikum im Nationalpark KOMPAKT HASELÜNNE.  Eine Kinder- kleider- und Spielzeugbör- se wird am Sonntag, 16. Ok- tober, von 14 bis 16 Uhr im Haus der Gemeinschaft (Schützenhalle) in Hase- lünne-West veranstaltet.  Angeboten werden ge-  brauchte Kinder- und Ba-  bybekleidung und Spielsa- chen unter anderem. Au- ßerdem gibt es eine Cafete- ria. Informationen unter Telefon 0 59 61/46 82. Kinderbekleidung und Spielzeug KOMPAKT GEESTE-OSTERBROCK.  Am 17. September findet im Pfarrheim St. Isidor in Os- terbrock eine Börse für Kinderbekleidung und Kinderzubehör von 10 bis 12 Uhr statt. Weiterhin ist am 19. November eine Spielzeugbörse von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus St. Isidor. Informationen unter Telefon 0 59 07/75 43. Verkauf von Kinderbekleidung

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LOKALESDIENSTAG,13. SEPTEMBER 2011 17

Eigentlich hätte der erfolg-reiche Sportler und das ehe-malige Bandmitglied der „Kelly Family“ bereits im De-

zember beim zweiten Niko-lauf der Formaxx AG zuguns-ten der UNESCO starten sol-len. Aufgrund eines fast zeit-gleichen Projekts am Südpolmusste Kelly jedoch kurzfris-tig absagen (wir berichteten). Als Entschädigung verspracher, mit interessierten Schü-lern eine Sportstunde durch-zuführen.

Organisator Hong DatTran erklärte, weshalb dieHauptschüler der Martini-schule auf ihren Gast im Ha-rener Sportzentrum ge-spannt warteten. „Joey Kellyist ein leuchtendes Beispiel,

dass man sich immer wiederneue Ziele setzen sollte unddiese irgendwann auch er-reicht“, hoffte Tran auf einenMotivationsschub für die an-stehenden Abschlussklassen.Dass eine solch berühmtePersönlichkeit seine Verspre-chen auch so konsequent ein-halte, spräche in besonderer  Weise für den Sänger, war

sich Tran sicher.In der Turnhalle begann

Kelly dann auch, von seinenErlebnissen und Erfolgen alsSportler zu erzählen. „Beimeinem ersten Triathlon wä-re ich fast ertrunken, am En-

de habe ich mich aber dochnoch ins Ziel gebracht“,schmunzelte der 38-Jährige.Seit diesem Zeitpunkt wagteer sich bei einem TV-Projekt  bis zum Südpol und wurdeSieger bei der sogenannten  Wok-WM 2006. Auch dieSchüler zeigten sich von demBesuch des Extremsportlersfasziniert und wollten vor al-

lem wissen, ob Kelly genü-gend Zeit für seine Familieund Kinder hätte und bei  welchen Events man ihndemnächst erwarten dürfte.

  Während der gesamtenSchulstunde versuchte Kelly

die Schüler immer wieder zumotivieren und nahm sichfür ein Interview mit derSchülerzeitung besonders  viel Zeit. Selbstverständlichdurfte auch die obligatori-sche Autogrammstunde imProgramm des Besuchersnicht fehlen.

Etwas enttäuscht zeigtensich die Schüler jedoch, als

deutlich wurde, dass die Zeitfür eine ausgiebige Sport-stunde leider fehlte. Viel-leicht nimmt sich Joey Kellyin den nächsten Monatennoch einmal dieser Aufgabean.

Extremer Besuch in der MartinischuleMusizierender Triathlet Joey Kelly motiviert junge Leute in Haren

toba HAREN. Häufig machenStars und Sternchen Ver-sprechungen, um Werbungfür sich oder auch den gutenZweck zu machen. In man-chen Fällen werden die vor-herigen Behauptungen je-doch nicht eingehalten.Dass nicht jeder Prominenteso handelt, hat Joey Kellynun bei seinem Besuch an

der Harener Martinischulebewiesen – zumindest fast.

Viel Zeit nahm sich Joey Kelly für die zahlreichen Fragen der Schüler. Foto: Tobias Ahrens

Lastzug kippt in Kurve um

Umgekippt ist am Montagmorgen einContainer-Lastzug in der Abfahrt Haar-brücke der Bundesstraße 70 in Meppen-Nödike. Das mit Altpapier und Plastikma-terial beladene Gespann war außer Kont-rolle geraten, die Zugmaschine stürzte ineiner Kurve um. Dabei wurde der Fahrereingeklemmt. Er musste durch die Feuer-

wehr Meppen befreit werden. Der Ret-tungsdienst transportierte den Verletz-ten ins Krankenhaus. Weil schweres Ge-rät zum Bergen von Ladung und Fahr-zeug eingesetzt wurde, blieben die Ab-fahrt und die Auffahrt Richtung Lingender Bundesstraße bis in die Mittagsstun-den voll gesperrt. Foto: Walter Leitmann

kd SÖGEL. Die Anforderun-gen wachsen: Mit der nächs-ten Ausbaustufe erreicht dieKapazität der Kläranlage ander Nordradde in Sögel eineLeistung, die der Abwasser-reinigung für über 65 000Einwohner entspricht – vier-mal mehr als die Samtge-meinde Einwohner zählt.Einstimmig machte der SG-Rat bei seiner jüngsten Sit-zung den Weg für das Vorha- ben frei.

Bereits im kommendenJahr soll das Klärwerk denSprung in die nächste Di-mension erreicht haben. Hin-tergrund des Vorhabens sind(wie berichtet) Produktions-steigerungen der drei Groß-einleiter in der Samtgemein-de, zu denen der Fleischwa-renhersteller Zimbo in Bör-ger sowie der Schlachthof   Weidemarkt und die Fett-schmelze Ten Kate (beide Sö-gel) zählen. Die Unterneh-men werden nach Vorstel-lung des SG-Rates die Klär-  werkserweiterung zu 100Prozent aus eigener Tasche

finanzieren.Klare Signale

Zwar räumte Erster SG-Rat Hans Nowak bei der Sit-zung des Samtgemeinderatesein, dass der Verwaltung ent-sprechende Verpflichtungs-erklärungen zur Kostenbetei-ligung noch nicht von allendrei Betrieben vorlägen. Imgleichen Atemzug unter-strich er aber auch, dass die jeweiligen Geschäftsführun-gen klare Signale gesetzt hät-ten, finanzielle Zuwendun-gen an die Kommune fließenzu lassen. Neben einer un-mittelbaren geldlichen Betei-ligung der Großeinleiter

sieht das Konzept auch denNeubau eines Misch- und  Ausgleichsbeckens auf dem

Gelände der Kläranlage inRegie des Schlachthofs Wei-demark vor.

In seinen Ausführungenerinnerte Nowak ferner anden Start der Klärwerkser- weiterung vor rund vier Jah-ren. Das Gesamtkonzept inder Größenordnung von gutfünf Millionen Euro – mithindie größte Investition in derGeschichte der SG Sögel –hatte eine Leistungssteige-rung der Anlage von gut30 000 auf 46 000 Einwoh-nergleichwerte zum Ziel. Die-se Ausbaustufe ist nach Dar-stellung von Nowak erreicht.Zwischenzeitlich hätten aberdie drei Großeinleiter Ambi-

tionen auf zusätzliche Einlei-tungen von Schmutzwasserangemeldet. Um den Anfor-

derungen zu entsprechen,habe die Samtgemeinde un-ter Einbindung eines Fach- büros ein Anschlusskonzeptaufgelegt. Das Paket der Aus-  baumaßnahmen sieht lautNowak im Einzelnen vor,dass die Schmutzwasserlei-tung von Börger nach Sögelmodernisiert wird. Für dieSchaffung eines leistungsfä-higeren Kanals verbundenmit der Erneuerung derPumpstation in Spahnhar-renstätte sind knapp eineMillion Euro veranschlagt.Bei diesem Baustein hofft dieSamtgemeinde auf einen Zu-schuss des Kreises in Höhe von 50 Prozent der Aufwen-

dungen. Die Investitionenzur Errichtung eines weite-ren Belebungsbeckens sowie

eines Misch- und Ausgleich- beckens im Klärwerk an derNordradde sollen derweil voll von den Großeinleiterngetragen werden.

Keine Stromerzeugung

Mit der Verabschiedungdes Anschlusskonzepts fürdie Kapazitätssteigerung derSögeler Kläranlage legte derSG-Rat auch Überlegungenzu den Akten, die im Zuge des Ausbaus die Errichtung einerFaulgasanlage zur regenera-tiven Stromerzeugung vorsa-hen. Diese Variante hätte dasErweiterungsvorhaben umrund zwei Millionen Euro verteuert.

 Neue Dimension für das Klärwerk Kapazität ausgelegt für 65 000 Einwohner – Kostenbeteiligung der Großeinleiter

Weiter erhöht wird die Leistung des Klärwerks an der Nordradde in Sögel. Das vom Rat derSamtgemeinde verabschiedete Konzept sieht Investitionen in den Ausbau der Anlage sowie indas Kanalnetz vor. Foto: Klaus DieckmannSchornsteinfeger legen Prüfung ab

In der Schornsteinfegerinnung Osna-brück-Emsland fand die Gesellenprüfungstatt. Die theoretische Prüfung wurde inder Schornsteinfegerschule Niedersach-sen in Hannover-Langenhagen abgehal-ten. Die praktische Prüfung fand in Fürs-tenau statt. Im Landkreis Osnabrück dür-

fen sich jetzt Janka Meyer (Betrieb JensWagener, Bad Essen), Sascha Duisen(Betrieb Gerd Rechtien, Nortrup) undCarsten Schröder (Betrieb Thomas Vo-gel, Bippen) als Schornsteinfegergesel-len bezeichnen. Sascha Duisen nimmt alsInnungssieger am Landesentscheid teil.

OSNABRÜCK. Die Indust-rie- und Handelskammer(IHK) gibt Interessiertendie Möglichkeit, sich amFreitag, 23. September, um16 Uhr in der IHK in Osna-  brück über die Anrech-nung von Qualifikationenund die Bedingungen zurStudienaufnahme für be-ruflich Qualifizierte zu in-formieren. Durch das Prin-zip der „offenen Hochschu-le“ soll Fachkräften mit Be-rufsausbildung und drei-  jähriger Berufspraxis so- wie Absolventen geregelterFortbildungen der Zugangzu einem Hochschulstudi-um erleichtert werden. Stu-dienmöglichkeiten, die

sich Berufspraktikern bie-ten, werden von Hoch-schulvertretern vorgestellt.  Anmeldung bis zum 19.September per E-Mail [email protected]

Offene Hochschulean der IHK

PAPENBURG. Die Histo-risch-Ökologische Bil-dungsstätte (HÖB) in Pa-penburg lädt vom 7. bis 9.Oktober zu einem Selbster-fahrungsseminar ein. Hin-ter dem Impuls, alles imGriff haben zu müssen,steckt oft eine sehr hoheErwartungshaltung an sichselbst – verbunden mit derGefahr, sich damit eher zu blockieren, als Situationenkonstruktiv zu klären oderzu lösen. Ziel des Seminarsist es, genau diese Impulseund Situationen besser zu verstehen und alternative  Verhaltensweisen zu fin-den, jenseits von Überfor-

derung und Ohmacht. Infound Anmeldung bei derHÖB unter der Telefon-nummer 0 49 61/9 78 80oder E-Mail [email protected] im Internet unter www.hoeb.de.

Seminar zurSelbsterfahrung

MEPPEN. Ab sofort kön-nen sich Studierende allerFachrichtungen um einOpen-Air-Semester bewer-  ben. Europarc Deutsch-land, der Dachverband derNationalparks, Biosphä-renreservate und Natur-parks, ermöglicht 50 Stu-dierenden ein drei- bissechsmonatiges Praktikumin einer der 24 teilnehmen-den Nationalen Naturland-schaften. Die Commerz- bank sorgt für Unterkunftund Praktikantengehalt,die Nationalen Naturland-schaften übernehmen diefachliche Betreuung. ImNationalpark Niedersäch-sisches Wattenmeer sind2012 drei Praktikumsstel-len für je drei Monate zu besetzen – im Wangerland,in Dangast und in Cuxha-  ven. Bewerbung aus-schließlich online unter www.praktikum-fuer-die-umwelt.de bis zum 15. Ja-nuar 2012.

Ein Praktikumim Nationalpark

KOMPAKT

HASELÜNNE.Eine Kinder-kleider- und Spielzeugbör-se wird am Sonntag, 16. Ok-tober, von 14 bis 16 Uhr imHaus der Gemeinschaft(Schützenhalle) in Hase-lünne-West veranstaltet.  Angeboten werden ge- brauchte Kinder- und Ba- bybekleidung und Spielsa-chen unter anderem. Au-ßerdem gibt es eine Cafete-ria. Informationen unterTelefon 0 59 61/46 82.

Kinderbekleidungund Spielzeug

KOMPAKT

GEESTE-OSTERBROCK. Am 17. September findet imPfarrheim St. Isidor in Os-terbrock eine Börse fürKinderbekleidung undKinderzubehör von 10 bis12 Uhr statt. Weiterhin istam 19. November eineSpielzeugbörse von 10 bis12 Uhr im GemeindehausSt. Isidor. Informationenunter Telefon 0 59 07/75 43.

Verkauf vonKinderbekleidung

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