Tolle Leistung: Joel Kurmann wird Zweiter an der LGT Private Banking Challenge.

MERCEDES-BENZ CSI NEWS

DANKE, NINO UND PAILLE!

DER NACHWUCHS GLÄNZT

Zwei Ausnahmepferde sagten ges-tern Adieu: Nino des Buissonnets und Albführen’s Paille verabschie-deten sich in einer emotionalen Zeremonie vom grossen Sport.

Was für ein Gänsehautmoment: Zu den Klängen von «Simply the Best» liefen Nino des Buissonnets und Albführen’s Paille de la Roque in die Arena des Hallenstadions ein. Die beiden Ausnahmepferde haben ihren Reiter Steve Guerdat zu seinen grössten Er-folgen geführt. Mit Nino gewann der Juras-sier 2012 Olympiagold im Einzel. Und auf

An der LGT Private Banking Challenge können sich Schweizer Nachwuchsreiter mit den internationalen Profi s messen. Und sie machten dies am frühen Samstagabend mit Erfolg. Gleich hinter Sieger Billy Twomey (IRL) platzierte sich der junge Joel Kurmann mit einem mutigen Ritt auf Rang zwei – gleich schnell wie der Niederländer Maikel Van der Vleuten. Bryan Balsiger und Laetitia Du Couëdic auf den Plätzen fünf und sechs rundeten das hervorragende Ergebnis der Schweizer Zukunftshoffnungen ab.

dem Rücken von Paille errang er 2015 den langersehnten ersten Weltcupgesamtsieg. In einer bewegenden Zeremonie sagten die beiden Weltklasse-Athleten am Samstag-nachmittag Adieu und genossen zum letzten Mal den Applaus des Zürcher Publikums. Für Steve Guerdat gab es eine ganz be-sondere Überraschung: eine Bronzeskulptur von Nino, angefertigt von der britischen Künstlerin Caroline Wallace. Nun wartet der wohlverdiente Ruhestand. Nino bleibt weiterhin bei Steve Guerdat, Paille geniesst als Zuchtstute bald ihr erstes Mutterglück auf dem Gestüt Albführen.

WETTEN, DASS…? …Sie auf das richtige Reiterpaar setzen und gleich mitgewinnen? Möglich ist das Wetten in allen internationalen Prü-fungen. Mit einem Mindesteinsatz von drei Franken pro Wettschein sind Sie dabei. Ihr auf Sieg oder Platz lautendes Wettticket können Sie an den zehn Schaltern von Sporttip lösen. Zusätzlich zirkulieren im ganzen Stadion mobile Wettverkäufer. Und mit etwas Glück gewinnen Sie im Wettbewerb einen Pferdetransporter von JFK im Wert von 18‘500 Franken. Top, die Wette gilt.

EIN MEER AUS BLUMEN Der Blumenschmuck am Mercedes-Benz CSI ist legendär. Über 40‘000 Blumen und P� anzen verwendet das Team von Marsano, um dem Hallenstadion ein festliches und farbenprächtiges Ambiente zu verleihen. Das beinhaltet als Kernstück die drei Meter hohe und 60 Meter lange Bühnenwand genauso wie die Dekoration des Parcours und VIP-Bereichs sowie die zahlreichen Blumensträusse für alle Sieger.

SWISS TEAM TROPHY Seit 25 Jahren unterstützt die Gönner-vereinigung Swiss Team Trophy den Schweizer Springsport und zeichnet jedes Jahr die besten Leistungen aus. Martin Fuchs wurde zum Rider of the Year gewählt. Horse of the Year ist Steve Guerdats Corbinian. Die Besitze-rin des Wallachs, Sabina Cartossi, ist Owner of the Year. Nadja Peter Steiner darf sich Rookie of the Year nennen, und der CS Cheseaux s/Lausanne ist die Veranstaltung des Jahres.

Impressum:Layout: Dialogköpfe, Nordlicht Design; Texte: CSI-Medienteam (Corina Hany, Roman Gasser); Fotos: Katja StuppiaAufl age: 3000 Exemplare; Druck: Toshiba

Faszinierender Springsport auf höchstem Niveau, das ist die Mercedes-Benz Classic. Die Kon-kurrenz für Titelverteidiger Pius Schwizer ist gross. Sieben aktuelle Sieger von Weltcupspringen dieser Saison sind am Start, darunter Da-niel Deusser, die Weltnummer eins.

Es war ein grosser Tag für Pius Schwizer: Nach 2014 gewann der Oensinger im vergangenen Jahr zum zweiten Mal die zum Longines FEI World Cup™ gehörende Mercedes-Benz Classic. Sein Ziel für heute ist klar: Titel verteidigen, Triumph wiederho-len. Doch die Konkurrenz ist stark. In Zürich – die elfte von 13 Weltcupstationen – sind

sieben Sieger der laufenden Saison am Start. Allen voran die Weltnummer eins, Da-niel Deusser (GER), der in Lyon und London gewinnen konnte. Zum Kreis der Favoriten gehören auch Christian Ahlmann (GER), Erster in Stuttgart, der in Mechelen sieg-reiche Roger-Yves Bost (FRA) und Gregory Wathelet (BEL), der in Zürich regelmässig gute Leistungen zeigt und vor einer Woche in Leizpig gewonnen hat.Aber auch die Schweizer Romain Duguet, Sieger in Helsinki, Weltcupgesamtsieger 2016 Steve Guerdat und Paul Estermann, Dritter im Longines Grand Prix am Freitag, haben Ambitionen auf den Sieg. Die Aus-gangslage verspricht also Hochspannung und Spitzenleistungen pur.

DAS GROSSE STELLDICHEIN DER WELTCUPSIEGER

Gregory Wathelet gewann das Weltcup-Springen in Leipzig. Ob dem Belgier auch heute Sonntag der Sprung aufs Podest gelingt?

Nino (vorne) und Paille treten ein letztes Mal vor dem Zürcher Publikum auf.

NEWS SONNTAG 29. JANUAR 2017AUSGABE NR. 3

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Host City Charity Partner

PROGRAMM

10:15 Türöffnung

10:30 VERIT Immobilien AG TrophyNach Fehlern und Zeit mit einem Stechen. Hindernishöhe bis 145 cm, Preisgeld 35‘000 Franken. Neu geht es auch hier um Punkte für die Weltrangliste.

14:30 Mercedes-Benz Classic – LONGINES FEI WORLD CUPTM

Nach Fehlern und Zeit mit einem Stechen. Hinder-nishöhe bis 160 cm, Preisgeld 245‘000 Franken. Die Prüfung zählt als Weltcup-Quali� kation. Der Sieger gewinnt einen Mercedes-AMG GLC 43 4MATIC

EhrungenLGT Private Banking zeichnet den erfolgreichsten Reiter des Mercedes-Benz CSI aus.

17:15 Show «Tierisch gut»Pferde, Ponys, Esel, Kühe, Ziegen, Schafe, Hunde und Enten begeistern in der von LGT Private Banking präsentierten Show mit ihren Künsten. Dazu mitreissende Volksmusik von Oesch‘s die Dritten und bauernschlaue Gags des Comedy-Duos Oropax.

Schluss ca. 18:15 Uhr

Die weiteren Weltcup-Stationen3. - 5.2.2017 Bordeaux (FRA)22. - 26.2.2017 Göteborg (SWE)

Weltcup-Final

29.3. - 2.4.2017 Omaha NE (USA)

Nächster Mercedes-Benz CSI26. - 28. Januar 2018

MIT MUT & HERZ ZUM SIEG

Die jungen Reiterinnen und Reiter müssen feststellen: Torhüter Pius Schwizer hält fast alles!

SONNTAG 29. JANUAR 2017

Reiten und Fussball – das gibt es nur am FIFA Familienspringen. Lauthals vom Publikum unterstützt, zeigen die Familien in Zweier- teams erst im Parcours und dann vor dem Tor ihr Können. Spring- reiter Pius Schwizer überraschte gestern als Goalie.

Schon nach dem ersten Sprung hat Joris Hanselmann das Publikum auf seiner Seite. Im rassigen Jagdsitz flitzt der 10-jährige Schüler auf seinem Pony Abraxas VII über die Hindernisse. Auch Mami Karin hält es wie ihr Sohn: Beherzt, mutig und in rasan-tem Tempo überwindet sie mit ihrem Plea- sure Forever den Parcours. Nur eine Stange müssen sich die beiden anschreiben lassen. Doch im anschliessenden Penaltyschiessen bügelt Joris den Fehler gekonnt aus. Souve-rän versenkt der Bub den Ball – Neo-Goa-lie Pius Schwizer hat keine Chance. Die Hanselmanns aus Oberriet (SG) stehen als Sieger des FIFA Familienspringens fest.Auf Rang zwei reiten und schiessen sich Nicole Chaix und Tochter Léonie aus Einsie-deln. Roland und René Thür werden Dritte. Die beiden wissen, wie der Hase läuft. 2016 standen Vater und Sohn zuoberst auf dem Podest. Dieses Jahr steht allerdings Pius Schwizer im wahrsten Sinne des Wortes im Weg: Der Springreiter hält den scharfen Schuss von Sohn René. Da helfen auch die Fussballkünste von Vater Roland nicht mehr. Dieser versenkt zwar den Ball an Kathrin

Lehmann vorbei ins Tor, am Resultat ändert dies aber nichts mehr.Die ehemalige Fussballtorhüterin der Schweizer Nationalmannschaft und Pius Schwizer stehen abwechselnd im Goal. Die jungen Reiter dürfen wählen und entschei-den sich – wohl in der Hoffnung auf einen leichten Torerfolg – alle für den Schweizer Springreiter als Gegner beim Penaltyschies-sen. Doch sie stellen fest: Der hält ja fast alles! Schwizer selbst hat sichtlich Spass an seinem neuen Job. «Die Familie Theiler hat so viel für uns Reiter gemacht, da stelle ich mich gerne für eine solche Aufgabe zur Verfügung», sagt der Oensinger im Interview mit Speaker Beat von Ballmoos. Und er freut sich über die engagierten Reiter: «Toll, was die Familien hier zeigen.»Es sind vor allem die jungen Reiterinnen und Reiter, die im Parcours des Familiensprin-gens begeistern. Mit Elan und Können fliegen die Kinder über die Hindernisse, während bei dem einen oder anderen

Mami und Papi durchaus Steigerungspoten-zial vorhanden ist. So zeigen Lena Kuratli, mit neun Jahren die jüngste Teilnehmerin, und ihr Pony Top Ninette eine tadellose Leistung. Vater Michel und sein nervöser Colorado hingegen räumen fast jedes Hin-dernis ab. Der trockene Kommentar seiner Tochter: «Ja, Papi kann besser Fussball spielen als reiten.» Michel Kuratli nimmts mit Humor und versenkt wenigstens einen von zwei Penalties. Denn gewinnen ist zwar schön, aber Spass zu haben mit der Familie am Mercedes-Benz CSI ist noch schöner.

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Joris Hanselmann (10) aus Oberriet rockt das FIFA Familienspringen. Mit seinem Pony Abraxas VII legt er einen superschnellen Ritt hin. Das bedeutet den Sieg für ihn und Mami Karin.

Neuer Job: Profireiter Pius Schwizer als Goalie.

DIE SCHÖNSTEN MOMENTE VOM SAMSTAG

Eine etwas andere Perspektive: Die Schweizerin Janika Sprunger und ihr Grand Cooper flogen elegant die Hindernisse.

Fast hätte die junge Aurelia Loser den erfahrenen Springcrack Pius Schwizer im Final des Lerchpartner.ch Knockout geschlagen.

Horse of the Year: Corbinian mit seinem Reiter Steve Guerdat. Bundesrat Guy Parmelin besucht als Ehrengast das Turnier.

Willi Melliger (m.) und Alfred Lischer werden für ihre Arbeit mit dem Schweizer Springreiter-Nachwuchs geehrt.