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METEOR für Mitglieder und Freunde des größten AK- und TWK-Sammlerverein Österreichs MALEDIVEN LIECHTENSTEIN

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METEORfür Mitglieder und Freunde des größten AK- und TWK-Sammlerverein Österreichs

MALEDIVENLIECHTENSTEIN

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Meteor Nachrichten 5/99 - 1 -

Sie halten soeben das Heft 5/99der METEOR NACHRICHTEN inder Hand. Wie bereits angekündigthaben sich aus dem Vorziehen der Er-scheinungsweise im letzten Jahr die-ses Jahrhunderts fünf Ausgabenergeben. Ich weiss, hier gibt es Debat-ten ob es das letzte oder das vorletzteJahr ist, aber wir schliessen uns dergrossen Mehrheit an und meinen es istdoch ein Unterschied ob wir 1999oder 2000 schreiben und feiern somitdas letzte Jahr mit dem Beginn 19.

Was wird es bringen das neueJahrtausend, wir wissen es nicht, abereines ist sicher: der EURO steht unsins Haus. Es wird sicherlich immensetechnische Weiterentwicklungen ge-ben und sehr vieles wird von einerkleinen Plastikkarte mit einem Chipbeherrscht werden. Einkaufen per In-ternet, Kommunikation mittels Mailoder Telefonieren mittels Bildtelefonsind nur einige wenige Dinge die wirDurchschnittsbürger uns vorstellenkönnen.

Wenden wir uns wieder den profa-neren Dingen zu. Sie finden diesemHeft beigefügt einen Zahlschein fürIhren Mitgliedsbeitrag 2000. Der Mit-gliedsbeitrag von ATS 250.-, DEM36.-, CHF 30.-, bleibt unverändert.Bitte zahlen Sie Ihren Beitrag bis spä-testens 15. Februar 2000 ein, denn dieMärzausgabe der METEOR NACH-RICHTEN wird nur mehr an Mitglie-der versandt, die ihren Obulus gelei-stet haben. Das Nichterhalten unserer

Zeitung befreit Sie jedoch nicht vonder Bezahlung des Mitgliedsbeitra-ges.

Sie werden das sicher verstehen,unsere Zeitung wird aufwendig undqualitativ hochwertig von Ihrem Geldproduziert und ohne Ihren Beitrag istdas eben nicht möglich.

Unsere Generalversammlung, diebisher immer im Februar stattfand,wird in Zukunft immer im März abge-halten, die Einladung finden Sie inunserer nächsten Ausgabe.

Beigelegt in dieser Ausgabe fin-den Sie eine Wahlkarte für die Wahlder schönsten amtlichen Telefonwert-karte von 1999. Beteiligen Sie sichbitte rege an dieser Aktion, es gibt 10Telefonwertkarten mit 50 EH zu ge-winnen. Wenn mehr wie 100 Einsen-dungen einlangen wird auf 15 TWKerhöht.

Ein Dankeschön ergeht noch analle Damen und Herren die uns Ur-laubsgrüsse oder sonstige Wünscheim Jahr 1999 zukommen liessen.

Zum Abschluß wünsche ich Ihnennoch fröhliche Weihnachten und ei-nen turbulenten, aber gesundenRutsch ins neue Jahrtausend. Ihr

DIETFRIED KEPLINGER

PS.: „WEIHNACHTSFERIEN“:Vom 22.12.99 bis 10.1.2000 findenkeine Vereinszusammenkünfte statt.

Der Vorstand des METEOR wünscht allenseinen Mitgliedern und Freundenbesinnliche Weihnachten und einenfröhlichen Rutsch ins neue Jahrtausend.

Gesundheit, Wohlergehen und Glück mögenfür Sie der stete Begleiter sein.

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- 2 - Meteor Nachrichten 5/99

Inhaltsverzeichnis:

In eigener Sache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Termine - Sammlerbörsen u. Tauschtage . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 5

125 Jahre Favoriten - Der 10. Wiener Gemeindebezirk . . . . . 6 - 11Bis zum einwohnermäßig größten Bezirks Wiens war es ein langerWeg. Wo früher Ziegelteiche und Äcker waren, befinden sichheute Business-Parks und moderne Wohnparks. Aber es gibt nochimmer mehr „Pospisils“ und „Novaks“ wie in keinem anderenStadtteil von Wien.

Ein kleines Jubiläum - „Hipp“-Babynahrung wurde 100 . . . . . . 10

Künstlerporträt - Herbert Weinmüller . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Reisebericht - Sao Tome & Principe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Biergeschichten - Mühlviertler Bierreise . . . . . . . . . . . . 14 - 19Bierdeckelsammeln muß sich nicht nur auf das Horten vonverschiedenen „Tatzerln“ beschränken. Man kann ohne weiteres eineReise ins Mühlviertel unternehmen oder an Seminaren teilnehmen, umüber Bier mehr zu erfahren. Darüber möchten wir berichten.

Wahl der schönsten Schalterkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 16Machen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glück eine TWK

Porträt - Hannes Margreiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 - 21Den Sammlern bekannt als Briefmarken- und Telefonwert-kartenkünstler. Aber er ist vielseitiger.

20 Jahre Telefonwertkarten in Österreich . . . . . . 22 - 23Im 3. Teil zeigen wir Ihnen die verschiedensten Druckfehler und derenUrsachen.

Der „Wasserturm“ am Wienerberg . . . . . . . . . . . . 24 - 25Noch ein Jubiläum in Favoriten. Der Wasserturm feiert - imwiedererweckten Glanz - seinen 100. Geburtstag.

Mitglieder-Werbeaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

TWK-Neuerscheinungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 - 27

TWK aus aller Welt - Liechtenstein bis Malediven . . . . . . . 30 - 31

TWK aus der Karibik - St. Kitts & Nevis (TK-Journal) . . 32 - 33

TWK aus der Karibik - Montserrat (TK-Journal) . . . . . 34 - 35

Dies & Das . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

IMPRESSUM:

METEOR NACHRICHTEN, offizielles Organ

des Ansichts- und Telefonwertkarten-Sammler-

verein METEOR.

MEDIENINHABER:

1. österr. AK- und TWK-SAMMLERVEREIN

METEOR, A-1170 Wien, Beheimgasse. 5-7.

POSTANSCHRIFT:

METEOR, A-1020 Wien, Rembrandtstr. 16/24

DVR: 0736121

HERAUSGEBER:

Kurt HARL, Obmann des METEOR.

LAYOUT UND GRAFIK:

Werbegrafik KREUZER,

Ziegelofengasse 25, 2120 Wolkersdorf

HERSTELLER:

KOPITU Wirtschaftsbetriebe GesmbH.,

Wiedner Hauptstraße 8-10, 1040 Wien

ERSCHEINUNGSORT:

Wien, P.b.b. Verlagspostamt 1020 Wien.

ERSCHEINUNGSWEISE:

vierteljährlich. Die METEOR NACHRICHTEN

werden GRATIS an alle Mitglieder und

Freunde von METEOR versandt.

COPYRIGHT:

Beim Medieninhaber. Der Nachdruck ist auch

auszugsweise nur mit vorheriger schriftlicher

Genehmigung des Medieninhabers und mit

Quellenangabe gestattet.

REDAKTION:

Chefredakteur D. KEPLINGER, AK-Teil K.

HARL, TWK-Teil P. STRAUSZ. Artikel mit

Verfassernamen oder -zeichen müssen sich

nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion

decken.

OFFENLEGUNG:

Die METEOR-NACHRICHTEN befinden sich

zu 100% im Besitz des AK und TWK-Sammler-

verein METEOR, der durch seinen Obmann

K. HARL; des Obm.-Stv. F. CHLEBECEK, die

Kassiere J. FUCHS und H. HOLM sowie die

Schriftführer Ing. F. HAUSER und D. KEPLIN-

GER vertreten wird.

BLATTLINIE:

Die Zeitschrift dient als Mitteilungsblatt des

METEOR sowie der Förderung des Ansichts-

und Telefonkartensammelns.

INSERATENTARIF gültig ab 01.01.99.

Die METEOR NACHRICHTEN erscheinen

in den Monaten 3, 6, 9 und 12.

Redaktionsschluss ist jeweils der Erste des

Vormonats.

VEREINSZUSAMMENKÜNFTE:

Dienstag: nur AK von 16.00 bis 20.00 Uhr,

Donnerstag: nur TWK von 17.00 bis 20.00 Uhr,

Samstag: für TWK von 12.00 bis 16.00 Uhr,

ausgenommen Feiertage und Monat August

Der Künstler Hannes Margreiterwird bei unserem Sammlertreffen

am 19. März 2000 von 11.00 bis 12.00

eine Autogrammstunde halten

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- 4 - Meteor Nachrichten 5/99

Sammlerbörsen und sonst. Veranstaltungen

Geben Sie uns bitte Ihre Termine rechtzeitig bekannt.

Schreiben Sie an Josef Fuchs, A-2483 Ebreichsdorf, Postfach 24 oder senden Sie ein Fax an 02254/76045.

8. Dezember 1999NUMIPHIL Briefmarken- und Münzen-börse mit AK und TWK von 9 - 17 Uhr imWiener Kursalon, A-1010 Wien, ImStadtpark

30. Jänner 2000Sammlerbörse am Karlsplatz für An-sichtskarten, Telefonwertkarten, Ü-Eiervon 9 - 14 Uhr, Techn. Uni Wien, in derMensa im „Freihaus“, A-1040 Wien,Wiedner Hauptstraße 8-10. Info Herr Jo-hann Kreuzer, Tel. 0664/9180012 oder02245/5213

5. März 2000Großtauschtag des BSV St.Pölten von 8 -13 Uhr in der HTL-Mensa, A-3100St.Pölten. Info Herr Mag. Kogler, Tel.02742/75532

18. März 2000Tauschtag für Münzen, Ansichtskarten,Telefonwertkarten, Ü-Eier, u.a. im Ver-einshaus, A-3580 Horn, Hamerlingstraße9 von 9 - 15 Uhr. Info Herr Walter02982/2721

19. März 2000Internationales METEOR-Sammler-treffen im Messe Congress Center fürAnsichtskarten, Telefonwertkarten,Ü-Eier von 9 - 14 Uhr. A-1020 Wien,Südportalstraße 1. Info Herr Harl01/3302788

2. April 2000Großtauschtag im Volkshaus Keferfeldfür Telefonwertkarten, Ansichtskarten,Briefmarken u. Ü-Eier von 9 - 16 Uhr inLinz, Landwiedstraße 65. Info Herr W.Hofmarcher, Tel. 0732/681723 oder0664/4816350

8. April 2000Sammlertreffen und Flohmarkt für An-sichtskarten, Briefmarken, Telefonwert-kartern, Münzen, Ü-Eier u.a. von 8 - 15Uhr in der Stadthalle A-3730 Eggenburg.Info Herr Holl Tel. 02958/83386

5. - 7. Mai 2000VERONAFIL-Fachmesse für Briefmar-ken, Münzen, Telefonwertkarten und Zu-behör im World Trade Center, Vero-na-Süd. Info Tel.u.Fax +39/045/591086

7. Mai 200013. Melker Großtauschtag für Ansichts-karten, Telefonwertkarten u. Ü-Eier von9 - 15 Uhr im Gasthof Wachauerhof,A-3390 Melk, Wiener Straße 30. InfoHerr Herr Wenighofer, Tel.u.Fax02752/54680 und 0664/2314236

28. Mai 2000Internationales METEOR-Sammler-treffen im Messe Congress Center fürAnsichtskarten, Telefonwertkarten,Ü-Eier von 9 - 14 Uhr. A-1020 Wien,Südportalstraße 1. Info Herr Harl01/3302788

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Meteor Nachrichten 5/99 - 5 -

Geben Sie uns bitte Ihre Termine rechtzeitig bekannt.Schreiben Sie an Josef Fuchs, A-2483 Ebreichsdorf, Postfach 24 oder senden Sie ein Fax an 02254/76045.

Ständige TauschtageWienMeteor AK-Sammler jeden Dienstag von16 - 20 Uhr im Plus Bowling Konferenz-saal, A-1170 Wien, Beheimgasse 5-7,(außer Feiertage und im Monat August).

WienMeteor TWK-Sammler jeden Donnerstagvon 17 - 20 Uhr und jeden Samstag von12 - 16 Uhr im Plus Bowling Konferenz-saal, A-1170 Wien, Beheimgasse 5-7(ausser Feiertage und im Monat August).

FeldbachTWK-Tauschtag jeden 2. Freitag im Mo-nat ab 19 Uhr im Gasthaus „Zur Post“ ge-genüber dem Postamt, A-8330 Feldbach.Info Tel. 03157 2472.

GrazTWK Sammlertreffen jeden 1. Samstagim Monat ab 17 Uhr in Graz-GKB Sport-vereinsheim, Graz, Friedhofgasse 8. InfoTel. 0664 3744686.

HirtenbergSammlertreffen jeden 2. Sonntag im Mo-nat von 8 bis 11,30 Uhr im Kulturhaus,A-2552 Hirtenberg.

HöchstEphemeristen-Treffs jeden 1. Mittwochim Monat ab 18,30 Uhr im Pfarrheim,A-6973 Höchst.

HornTauschtage jeden 3. Freitag im Monat um19 Uhr im Gasthaus Fröhlich, A-3580Horn, Thurnhofgasse 2.

KlagenfurtTWK Tauschabend, jeden 3. Dienstag imMonat ab 17 Uhr im Espresso Mary Annin der Durchlaßstraße (nähe Bauhaus undInterspar).

LinzTelefonkarten-Tausch jeden 1. Donners-tag im Monat ab 18 Uhr im VolkshausKeferfeld, Linz, Landwiedstraße 65. InfoTel. 0732 681723.

VillachTelefonkarten Tauschabend jeden 1.Montag im Monat ab 17 Uhr im GasthofKrapfenbacher, A-9600 Villach, Perau-straße 39. Info Tel. 04274 3366.

Ausland

AntwerpenSammlertreffen jeden 2. Sonntag im Mo-nat von 14 bis 18 Uhr in der SporthalleSchijnpoort, Schijnpoortweg 55, B-2060Antwerpen 6.

„Bring Deine billige Ware mit“Alte Kataloge, Ansichtskarten, Telefonwertkarten...

18. Dezember 199910.00 Uhr - 15.00 Uhr

im Clublokal Beheimgasse.

Tischbestellung (70 x 70)bei Hr. Harl 01/3302788

(nur 1 Tisch pro Mitglied)

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FAVORITENWo Mauer und Feldaneinander sich drängt,liegst Du, Favoriten,mein Bezirk meine Welt.

Noch nicht Stadt,nicht mehr Land,im Sommer, im Süden,der Himmel in Brand.

Hohl pfeift die Windsbrautin Drähten und Masten,Drängen nach Vorwärts,der Großstadt Hasten.

Am Wegrand, da ragt nochdas steinerne Mal,und drunten im Talwird der Bach zum Kanal.

Die Stadt greift nach Süden,drückt innig ans Herz,was von Damals geblieben –die Wehmut reimt: Schmerz.

Man lebt und man stirbt hierwie anderswo auch.man feiert die Festenach Sitte und Brauch:

Bohemias Lustortim eichenen Hain –noch hört man die Liedervom Glücklichsein.

Hinab nach dem Süden,hinab nach dem NordenÄhren und Wein,als Bezirk Du geworden.

Und blaugraues Gold,im Berge gefunden,verflucht von den vielen,die hier man geschunden.

Die Lamgruam von gestern,der Kurort von heut,für Morgen die Hoffnung:das Land ist so weit!

Wo Mauer und Feldaneinander sich drängt,liegst Du, Favoriten,mein Bezirk, meine Welt.

Prof. Anton Lang

Quellenangabe:

Bezirksjournal Sonderausgabe 8/99

- 6 - Meteor Nachrichten 5/99

„Wo Mauer und Feld sich anein-ander drängt, liegst Du, Favoriten,mein Bezirk, meine Welt.“ In einemder wenigen Gedichte über Favoritenwird die Situation des 10. Bezirks ander Nahtstelle zwischen dicht verbau-ter Grossstadt und den Weiten land-wirtschaftlich genutzter Flächen

deutlich. Pulsierendes Leben der Me-tropole und sanftes Wogen der Ober-laaer Ährenfelder, hektische Betrieb-samkeit und die Stille der alten Zie-gelteiche am Laaerberg zwischen Ge-stern und Morgen. Das war jenesFavoriten, das am 27. September1874 durch Beschluss der nieder-

Ein Gruppe böhmischer Ziegelarbeiter

Rosensäle, heute Restaraunt Wienerwald

österreichischen Statthalterei zum 10.Bezirk der k. u. k. Haupt- und Resi-denzstadt Wien erhoben wurde. Undein bisschen ist es auch noch jenes Fa-voriten, das heuer seinen 125. Ge-burtstag feiert. Begleiten Sie unsdurch die Geschichte des „10. Hiebs“,der lange Zeit als „Proletenbezirk“ohne Geschichte den braven Bürgernjenseits des Gürtels kalte „Schauer“über den Rücken gejagt hat.

Nun, ein Nobelbezirk wie Hiet-zing oder Döbling ist Favoriten niegewesen. Schon gar nicht damals, imSeptember 1874, als die „Siedlungvor der Favoritenlinie" zum Bezirkgemacht wurde. Mit seinen 83 Gassenund 940 Häusern, in denen gezählte

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Meteor Nachrichten 5/99 - 7 -

26.789 Menschen mehr schlecht alsrecht lebten, gehörte das junge Favo-riten wahrlich nicht zu den „Herzei-gebezirken“ der Wienerstadt. Vonden Mutterbezirken Landstrasse,Wieden und Margareten durch dieTrasse der Südbahn getrennt, wurdehier gewohnt und gearbeitet, aberauch kräftig gefeiert. – Gewohnt inden wie die Schwammerln aus demschottrigen Boden des Wiener- undLaaerberges schiessenden Zinskaser-nen der Gründerzeit. Gearbeitet inden zahlreichen Fabriken, die hier bil-lige Baugründe vorfanden. Gefeiert inunzähligen Wirtshäusern und Bei-seln, wo die schwer schuftenden Ar-beiter mit billigem Branntwein ihreSorgen wegzuspülen versuchten. Be-gonnen hat eigentlich alles mit dem

EvangelistJohannes

ZiegelwerkRothneusiedl

Malteserkreuz -Unterlaa

Weinbaubezirk

Spinnerin amKreuz

HeilquelleOberlaa

Keplerplatz, im Hintergrund das Bezirksamt Vorstadttypen

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- 8 - Meteor Nachrichten 5/99

Bau der „Wien-Gloggnitzer Bahn“.Für die Verpflegung der Arbeitersorgten damals neben dem „Steudel“noch etliche Wirte, die neben denBahnarbeitern vor allem Fuhrleuteund die Begleiter der ungarischenViehtransporte zu ihren treuenStammkunden zählen konnten.

Ein Bezirk entstand.Mitte des vorigen Jahrhunderts,

als das Arsenal östlich der beidenBahnhöfe gebaut wurde, benötigteman für den Bau dieses festungsähnli-chen Gebäudes jede Menge Bauar-beiter. Diese rekrutierten sich haupt-sächlich aus Slovaken die sich rundum die Baustelle ansiedelten. Vonden Wienern wurden diese Menschen„Growodn“ genannt und somit dieSiedlungen auch „Growodndörfl“ ge-nannt. Immer mehr Menschen siedel-ten sich vor dem Linienwall an undfindige Bauherren sahen darin ihreChance und stampften ab 1850 Häu-

ser mit Billigstwohnungen aus demschottrigen Boden. Die Ziegel für dieBauten wurden gleich ums Eck ausdem „Lahm“ gewonnen, der den Zie-gelgruben entnommen wurde. Derneue Ost- und Südbahnhof wurde ge-baut, der alte Südbahnhof war nochaus Holz gestaltet, die Keplerkirchewuchs in den Himmel, die beiden Be-hälter für die 1. Hochquellenwasser-leitung entstanden, doch alles gehörtenoch zum 4. und 5. Bezirk. Am3.3.1873 stellte der Gemeinderat undWirtshausbesitzer Steudel den Antragauf Schaffung eines neuen Bezirkes.Langwierige Verhandlungen warennotwendig bis es endlich zum grossenEreignis kam. Am 27.9. 1874 erteiltedie nö. Statthalterei die Genehmigungmit folgendem Erlass: „Mit dem ho-hen Erlasse des k.k. Statthalters fürNiederösterreich de dato 27. Septem-ber 1874, Z. 28.655, Mag. Z. 176.200ex 1874, wurde die in Folge Gemein-deratsbeschlusses vom 22. Mai 1874

festgestellte Abgrenzung des X. Be-zirkes „Favoriten“ definitiv geneh-migt.“ Der neu geschaffene Bezirkumfasste 83 Gassen und Plätze mit940 Häusern und zählte 26.789 Ein-wohner. Der Name „Favoriten“ istnicht ganz sicher geklärt, doch bereits74 Jahre vor der Gründung des Bezir-kes gab es in den Unterlagen der Resi-denzstadt Wien bereits das „Auf-schlag- und Wegmautamt Favoriten“vermerkt, es befand sich im Bereichdes heutigen Südtiroler Platzes. 1890kamen im Zuge der StadterweiterungTeile von Oberlaa und Inzersdorf zuFavoriten. 1954 wurden Unterlaa,Oberlaa und Rothneusiedl eingemein-det und so wurde aus dem einstigen„Growodndörfel“ der einwohner-stärkste Bezirk von Wien mit knapp160.000 Bewohnern, die „viertgrössteStadt“ von Österreich. Doch bis dahinwar es noch ein langer Weg.

Favoritenstraße, vormals Himbergerstraße Spinnerin am Kreuz

Der damalige „Spitz“ Favoritenstraße - Laxenburger Straße

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Meteor Nachrichten 5/99 - 9 -

Grosse Firmen siedelten sich an,eine der ersten und grössten war die„Erste Wiener Petroleum-Raffinerie“in der Laaerstrasse 20 (heute Laaer-bergstrasse). Die Brüder Heinrich undFritz Mendel gründeten die WienerBrot- und Gebäckfabrik, ihr Marken-zeichen auf jedem Wecken oder LaibBrot der „Anker“. Die Ankerbrotfa-brik in der Absberggasse zeugt heutenoch von dieser Zeit. Die Antonskir-che wurde gebaut und feierlich einge-weiht, an den Feierlichkeiten nahmauch der Kaiser teil. Nicht zu verges-sen der Favoritner Wasserturm, dochdavon an anderer Stelle. Weit zurückgeht die Geschichte eines weiterenWahrzeichens von Favoriten, ge-meint ist die „Spinnerin am Kreuz“.Urkundlich erwähnt bereits 1296, neugebaut 1452, viele, viele Male be-schädigt und wieder renoviert hat siebis heute alle Unbilden überdauert.Bis ins vorige Jahrhundert befandsich auf der Höhe des Wienerberges

nächst der Spinnerin am Kreuz eineHinrichtungsstätte, wo Diebe, Mörderusw. ihren Tod vor tausenden Schau-lustigen am Galgen fanden. Das Ar-beiterheim in der Laxenburger Strassewurde gebaut, eines der stilvollstenBäder, das Amalienbad wurde errich-tet, doch viel früher haben bereits die„Öffis“ in Form von Pferdestrassen-bahnen den Bezirk erobert. Uner-wähnt soll auch nicht bleiben, dassdurch die damals schon bedeutendenAusfallsstrassen, der LaxenburgerStrasse, der Triester Strasse und derHimberger Strasse (heute Favoriten-strasse) die Postkutschen RichtungSüden rollten. Zurück zu den öffentli-chen Verkehrsmitteln. In der Gudrun-strasse wurde eine grosse Remiseerrichtet (heute Bhf. Favoriten), imLaufe der Jahre und der Umstellungauf elektrischen Betrieb wurden 7Abstellhallen gebaut. Diese Remiseist heute noch mit vier Hallen und ei-ner Freianlage die grösste von Wien.

Folgende Aufstellung soll die Grössedes Bezirkes und den Bedarf an Stras-senbahn-Linien verdeutlichen, es fuh-ren 18 Linien durch den Bezirk, eswaren dies die Linien N, O, S (nurS/F), 4 (nur S/F nach Bedarf), 6, 7, 11(nur an Renntagen), 15 (an Werkta-gen), 18, 62/8 (nur an Werktagen zuBetriebsbeginn), 162 (nur an S/F), 64,65, 66, 67, 167 und 70 (nur zu Be-triebsbeginn und Betriebsschluss so-wie an S/F bei Bedarf). WeitereLinien gab es bis zum Südbahnhof. Esgab vier Schleppgleise im Bezirk dieden unterschiedlichsten Verwendun-gen dienten, z.B. Bau des Amalienba-des, der Gemüseablieferung oder derZufahrt zum Kriegsspital in derSchleiergasse wo mittels Tram-way-Lei- chenwagen die Toten zumZentralfriedhof transportiert wurden.Grosse Spitäler wie das Franz-Jo-sef-Spital (früher Kaiser F.J.Sp.), dasPreyer'sche Kinderspital entstanden.

Remise Gudrunstrasse

Eugenplatz, heute Keplerplatz

Fortsetzung auf Seite 11

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Das Pfaffenhofener Hippwerk,weltgrößter Produzentvon Babynahrung mitRohstoffen aus orga-nisch-biologischemAnbau, feiert in die-sem Jahr sein 100jähri-ges Jubi läum. DieGeburtsstunde des Un-ternehmens schlug am11. Juli 1899 im Hausdes Konditormeisters,Lebzelters und Wachs-ziehers Joseph Hippam PfaffenhofenerHauptplatz . Dortbrachte seine EhefrauMaria die ZwillingeViktoria und Josef zur Welt, für deren

- 10 - Meteor Nachrichten 5/99

Ernährung der Vater ein Zwieback-mehl herstellte, das mitMilch oder Wasser zueinem Babybrei ver-rührt und später in derKonditorei auch fürden Verkauf produziertwurde. Georg Hipp,der sechs Jahre spätergeborene zweite Sohnder Lebzelterfamilie,baute das kleine Fami-lienunternehmen dannzu einem Industriebe-t r ieb von europäi-schem Rang aus.

Joseph Hipp (gebo-ren am 20. 7. 1867 in Günzburg) kam

im Jahre 1893 als Gehilfe in die Kon-ditorei Anton Seidel am Pfaffenhofe-ner Hauptplatz. Beim Vetter seinesneuen Chefs in Friedberg bei Augs-burg hatte Hipp das Konditor- undWachszie-h e r h a n d-werk er-lernt. AlsAnton Sei-del dreiJahre spä-ter (1896)v e r s t a r b ,konnte Jo-seph Hippdas Anwe-sen amHauptplatzvon derWitwe Sei-del erwer-ben. Gemeinsam mit seiner EhefrauMaria, geborene Ostermayer, die eram 9. September 1897 heiratete, führ-te Joseph Hipp den Handwerksbetriebam Hauptplatz.

Herbert Weinmüller

Es ist Herbert Weinmüllers ganzbesonderes Anliegen, in seine Bilderden kritischen Aspekt des menschli-chen Seins zu legen, sich und den Mit-menschen einen Spiegel vorzuhalten -ihnen die schöne Fassade zu zeigen,aber auch was sich dahinter verbirgt.Deshalb wirken seine Bilder oft aufden ersten Blick sehr anziehend - aberauch kritisch und regen den Betrach-ter zum Nachdenken an.

Seine Bilder erzählen Geschich-ten, in denen Angst, Ungewißheit,Einsamkeit, Vergänglichkeit, aberauch die Liebe und die Schönheit derWelt in einer ganz eigenen Art zu et-was Neuem versponnen werden.

Dieses Bild ist auf der Telefonwertkarte ANK-Nr.: 425 zu sehen.

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Meteor Nachrichten 5/99 - 11 -

Grosse Stadtrandsiedlungen, wie diePer-Albin-Hanson-Siedlung Ost undNord die in den 60er und 70er Jahrenaus dem Boden gestampft wurden, diePer-Albin-Hanson-Siedlung Westentstand bereits nach dem Krieg. Dieeinst bewunderte und heute gefürch-tete Süd-Ost-Tangente entstand, dieU1 erreichte 1978 den 10. Bezirk.1974 fand die internationale Garten-schau am Laaerberg statt und berei-cherte den Bezirk mit dem heute starkbesuchten Kurpark.

Das Kurzentrum Oberlaa, dasauch internationale Gäste anzieht, mitdem Kurbad und dem relativ neuenWellness Park Oberlaa sind weitereHighlights von Favoriten. Die einge-meindeten Orte Unterlaa, wo die älte-ste Kirche von Wien steht und in denletzten Jahren die Grundmauern römi-scher Häuser freigelegt wurden.Oberlaa, schon von weitem sichtbardurch den Kirchturm der barockenPfarrkirche, hat sich durch die Viel-zahl der Heurigen in denen da unddort noch original Laaerberger Weinkredenzt wird, zu einem aufgeblühtenBezirksteil entwickelt. Rothneusiedlist hier ein wenig benachteiligt, in derGeschichte tritt der Ort nur einmalgross in Erscheinung, denn 1848 la-gerten die Truppen des Kroaten Ba-nus Jellacic für längere Zeit vor Ort,sie hatten massgeblichen Anteil ander Rückeroberung Wiens.

Als Favoritner führe ich aberRothneusiedl in die heutige Zeit undmöchte zwei Gasthäuser besonderserwähnen, der Rothneusiedler Hof,dort wo die Himberger Strasse engwird, zählt zu meinem bevorzugtenGasthaus mit guter Küche und einemschönen Gastgarten. Der Gasthof Un-sinn, nur drei Häuser daneben, bietetebenfalls gute Küche und einem Gast-garten neben der Liesing. Weiterssind noch einige gute Weinlokale inRothneusiedl zu finden.

Nicht unerwähnt soll der Böhmi-sche Prater bleiben, der heute nochwegen seiner Gastlokale, Vergnü-gungs- und Erholungseinrichtungen

Jung und Alt anzieht. Früher vergnüg-ten sich die böhmischen Ziegelarbei-ter, die „Ziegelböhm“ nach ihrerschweren Arbeit in den dortigen Gast-häusern.

Das Wappen von Favoriten, dasSie auf Seite 7 sehen, ist erst ca. 10Jahre alt und verkörpert mit seinensechs Teilen die Charakteristika desBezirkes. In der Mitte finden Sie dieSpinnerin am Kreuz, die Favoriten alsGanzes versinnbildlicht, links obenist der Evangelist Johannes, Patronder ersten bezirkseigenen Kirche, derJohanneskirche am Keplerplatz.Rechts oben wird Oberlaa mit seinerHeilquelle gezeigt, links unten ist einZiegelwerk zu sehen, das den Be-zirksteil Rothneusiedl Bedeutungverleiht. Rechts unten wird die Land-wirtschaft des Bezirkes, der Weinbauvermittelt und in der Mitte unten istdas Malteser Kreuz abgebildet, essteht für den Ortsteil Unterlaa, der ca.600 Jahre lang im Besitz der Johanni-ter war.

Zuletzt soll noch an eine Institu-tion hingewiesen werden die sich amReumannplatz befindet, es ist dies derin ganz Wien und Umgebung bekann-te Eissalon Tichy. Viele Menschenaus anderen Bezirken kennen Favori-

Linie 165 vor der Spinnerin am Kreuz

ten nur wegen dem Tichy. Die Kärnt-ner würden sagen „Favoriten und derTichy is lei ans“.

Last but not last möchte ich nochauf eine Kultserie im Fernsehen hin-weisen. Es war dies der von vielen ge-liebte und von anderen abgelehnte„Mundl“ aus der Serie „Ein echterWiener geht nicht unter“. Ein typi-scher Wiener, wohnhaft in der Hasen-gasse in Favoriten, von Karl Merkatzverkörpert.

Wenn Sie mehr über den BezirkFavoriten wissen möchten, dann istein Besuch des Bezirksmuseum zuempfehlen. Auf über 600m² wird Ih-nen die Geschichte des Bezirks mitinteressanten Exponaten nahe ge-bracht. Sie finden das Museum in derAda Christen-Gasse 2 im Haus derBegegnung der Per-Albin-Han-son-Siedlung Ost. Geöffnet jedenDonnerstag, ausser an schulfreien Ta-gen, von 17 bis 20 Uhr.

Mein Dank geht an Hr. Prof. A.Lang und an Hr. Klemens Kudrna diemir Unterlagen und Bildmaterial zurVerfügung stellten.

Quellenangabe: Bezirksjournal Sonderausga-

be 8/99 und Bahn im Bild 4

DK

Die Kapelle am protestantischen Friedhof

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- 12 - Meteor Nachrichten 5/99

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Meteor Nachrichten 5/99 - 13 -

Allen Telefonkartensammlern, dieKarten der ganzen Welt sammeln, istSao Tome & Principe sicher ein Be-griff. Viele werden wissen, das diesInseln sind, doch nur wenige werdenwissen, wo diese Inseln liegen. Um eskurz zu machen, die Inseln liegen im

Atlantischen Ozean, südlich von Ni-geria und westlich von Gabon. SaoTome ist ca. 50 x 2o km und Principeca. 10 x 5 km groß. Die Hauptstadt istSao Tome, die Einwohnerzahl beträgtca. 100 000 Personen.

Diese einst portugiesische Kolo-nie ist heute selbständig und zählteher zu den ärmeren Ländern derWelt.

Die Bevölkerung setzt sich haupt-sächlich aus Menschen von Kamerun,Angola, Kongo und Gabon zusam-men. Weisse sind selten anzutreffen.Die Landessprache ist portugiesischund verschiedene Dialekte.

Es gibt keinerlei Industrie auf SaoTome und der Export beschränkt sichauf Kakao, Kaffee und Kopra (ge-trocknetes Kokosnussfleisch, das zurGewinnung von Kokosfett dient).

Das Strassennetz hat nur 60 kmasphaltierte Verkehrswege, allradge-triebene Autos sind fast ein Muß undein öffentliches Verkehrsmittel kenntman nur vom Hörensagen. Allerdingsorganisieren Private Mitfahrgelegen-heiten, die viel genutzt werden.

Die Reise zu den Inseln ist, wennman gut informiert ist, problemlos.Das Visa um nur US$ 60.- bekommtman bei der Botschaft in Brüssel. DerFlug geht ab Lissabon, allerdings nureinmal in der Woche, immer amSonntag, mit einer Zwischenlandungin Abidjan (Elfenbeinküste) nach Sao

Tome. Dort ist das Eintreffen einesFlugzeuges für die Bevölkerung einbesonderes Erlebnis, denn praktischkommt nur einmal in der Woche einFlieger und der um Mitternacht. Da istein Großteil der Bevölkerung auf denBeinen und geht „Fliegerschauen“. Es

die wenigen schönen Strände sindmangels Verkehrsmittel kaum zu er-reichen. Ich wollte einige Tauchtripsunternehmen, doch auf der ganzen In-sel gab es keine Taucherausrüstungzu leihen, leider. Also SchwimmenNO, Tauchen NO, was bleibt, Tele-fonkarten suchen.

Es gibt eine 240 Unit Karte vonLandis & Gyr mit zwei Wertspurendie seit 1991 in Verwendung ist undnoch immer für Auslandgesprächeverwendet wird. Die Auflage ist nur5000 Stück und kostet knapp unterUS$ 40.- je Karte. Damit kann man 3Minuten ins Ausland telefonieren.Wenn man bedenkt das der durch-schnittliche Monatsverdienst ca. US$10.-, in Worten Zehn, es ist keinDruckfehler, beträgt, dann ist klar,dass eine solche Telefonkarte für ei-nen Durchschnittsverdiener uner-schwinglich ist. Seit 1998 gibt es eineFullface-Karte für Inlandsgesprächemit nur 20 Units (Bild 1), die Auflagewar nicht genau eruierbar, drei Perso-nen der CST gaben mir Auskunft undzwei verschiedene Zahlen wurden ge-nannt, 1000 oder 3000 Stück, Sie ha-ben die Wahl.

Dann gibt es noch ein Blumensetbestehend aus vier Karten, 10, 20, 30und 40 Units sind die Werte, die Kar-ten werden aber aufgrund des teurenPreises kaum von den Einheimischengekauft, sondern sind eher für denSammlermarkt bestimmt.

Für alle diese Karten gibt es nurfünf Wertkartentelefone wovon nurzwei funktionsfähig waren (eines da-von auf dem Bild 2). Der Zustand derKarten ist dementsprechend und fürSammlerzwecke kaum geeignet, des-halb sind am Markt auch kaum Kartenvon Sao Tome & Principe erhältlichund wenn, dann dementsprechend imPreis.

Rückblickend war diese Reise zuden fernen Inseln im Atlantik eineReise wert. Der Komfort, wenn manvon dem schönen Hotel absieht, lässtmanchmal zu wünschen übrig, Kulturfindet man weniger, doch wird durchdie Natur und die schönen Landschaf-ten vieles ausgeglichen.

H.N.

Bild 1

Bild 1

gibt nur zwei Hotels im europäischenStil, wovon eines von einem Deut-schen geleitet wird. Dieses habe ichmir ausgesucht, Kosten pro Nacht fastgeschenkte US$ 120.-. Tourismus istkaum vorhanden.

Für einen Badeurlaub ist die Inselkaum geeignet, es gibt nur scharfkan-tiges Lavagestein an den Küsten und

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- 14 - Meteor Nachrichten 5/99

Die Liebe zum Bier kann zweiGründe haben, erstens die einmaligeSchönheit eines frisch und gut ge-zapften Glases Bier, der köstliche Ge-schmack dieses edlen Getränkes deraufgrund der Herstellung und des un-terschiedlichen Wassers viele hunder-te, wenn nicht tausende Differen-zierungen ergibt und das damit in denvielen Variationen zu fast allen Spei-

sen getrunken werden kann und au-ßerdem ein idealer Durstlöscher ist.Zweitens, und das ist jetzt sehr ge-wöhnlich, kann es den Grund habensich mit Alkohol zuzuschütten, sieheOktoberfest.

Vor einiger Zeit habe ich von einerBierreise durchdas Mühlviertelgelesen und denEntschluß gefasst,nachdem dieseReise mit dem Be-such eines Hop-fenbauers , derFührung durcheine Brauerei undeines Bierkulinari-um bei einem der„Bierwir te“ imMühlviertel ver-

bunden war, mich wieder einmal nä-her mit dem Bier zu beschäftigen.

Als Teilnehmer von Biersemina-ren, geleitet vom sogenannten „Bier-papst“ Conrad Seidl, Mitglied derZwettler-Bierbruderschaft und begei-

Die Rückseite der auf Seite18 abgebildeten Bierdeckeln

Originelle Bierdeckelwerbung

Ihr Redakteur DK

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Meteor Nachrichten 5/99 - 15 -

sterten Biertrinker bin ich mit demBierbrauen schon vertraut, doch manlernt nie aus.

Vorher habe ich noch einige Infor-mation über die „Spuren ehemaligerBrauereien im Mühlviertel“ nachge-lesen. Es fehlt wieder einmal der Platzum ausführlich darüber zu schreiben,doch eines möchte ich Ihnen unbe-dingt nahebringen. 1797 gab es imBezirk Urfahr-Umgebung, der 25

Ortschaften umfaßte, 30 (dreißig)Brauereien. Fast jeder Ort hatte eineeigene Brauerei, in Gallneukirchengab es sogar 4 Braustätten, in weite-ren zwei Orten je 2 Brauereien. Erstum die Jahrhundertwende 1899/1900begann das große Brauereisterben.Heute gibt es im Mühlviertel nochsechs Brauereien, es sind dies dieBraustätten in Neufelden gegr. 1525,geschl. 1968 und wieder eröffnet1995. An diesem Ort wird auch das„Pöstlingberger Schlössl Bräu“ und

das „Thermen-Bräu“ für die ThermeGainberg gebraut. In Hofstetten liegtdas Hofstettner Bräuhaus (Bd. 2),erstmalig erwähnt 1229. Dort wirddas naturtrübe Kellerbier und dasköstliche Kübelbier, auf Seite 14 se-hen Sie den Redakteur beim Verko-sten dieser Spezialität, gebraut. DerBesitzer der Brauerei machte extra füruns an einem Samstag eine Führung.In Schlägl steht die StiftsbrauereiSchlägl (Bd. 3), seit 1580 brauen die

Hopfen vor der Ernte (linke Bildhälfte) und abgeerntete Stangen (rechte Bildhälfte)

Fortsetzung auf Seite 18

Zunftschild der Schlossbrauerei Weinberg

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- 16 - Meteor Nachrichten 5/99

Tragen Sie die auf der Telefonwertkartelinks unten stehende Nummer und/oderdie Bezeichnung auf der beigelegtenPostkarte ein.

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Einsendeschluß ist der 20. Februar 2000.

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Meteor Nachrichten 5/99 - 17 -

turtrübes Bier. Zum Abschluß, schonweit im südöstlichen Mühlviertel,nahe der Donau, befindet sich dieBurg-Brauerei Clam (Bd. 6). DieBrautradition reicht bis 1531 zurück.Dicht neben der hoch aufragendenBurg Clam wird das Gräfl ich

Hofstetten, frisch vom Tank in einenKübel gefüllt und dann verkostet, warfür uns das Biererlebnis schlechthin.

Bei einem Hopfenbauern konntenwir dann noch die Ernte und Verar-beitung von Hopfen erleben, der Hop-fen (urkundlich 1206 erstmals er-wähnt) kurz vor der Ernte, die Stan-gen sind 7,5 Meter hoch, siehe Foto.

In zentraler Lage, von wo man alleBrauereien nach kurzer Fahrt durchdas landschaftlich reizvolle Mühl-viertel erreichen kann, liegt in St. Jo-hann am Wimberg, der „Keplin-ger-Wirt“, siehe AK. Seit Jahrenschon in den Gastronomieführen auf-genommen, besticht er durch seinehervorragende Küche (bei Halbpen-sion vier Gänge obligat) und seinemodernst eingerichteten Zimmer, fürderen Einrichtung nur biologischeProdukte verwendet wurden.

Prämonstratenser Chorherrenstift Schlägl

Landesbildungszentrum Schloss Weinberg

Landesbildungszentrum Schloss Weinberg

Im Original 14 cm DurchmesserIm Original 13 cm quadratisch

Flaschenetikette

Prämonstratenser Chorherren Bier,die dortige Spezialität, Österreichseinziges Roggenbier, das „Gold-Roggen“. Der „Braucommune Frei-stadt“ (Bd. 4) wurde bereits 1363 dasBraurecht verliehen und diese Com-mune, die mittlerweile einzig in ihrerRechtsform ist, besteht heute noch.Trendige Biertrinker bestellen „EinenPitcher und Gläser“, das Bier wird ineinem 1.5 Literkrug serviert und manschenkt selbst ein. Nahe von Freistadtist die Schlossbrauerei Weinberg, dieerste O.Ö. Gasthausbrauerei (Bd. 5),sie zählt zu den jungen Brauereien.Ein ehemaliger Pferdestall mit mäch-tigen Gewölben und Granitsäulenwurde zu einer stilvollen Gaststubeumgebaut. Ausgeschenkt wird einganz ausgezeichnetes unfiltriertes na-

Clam'sche Burgbräu hell und dunkelgebraut. Am Bierdeckel 7, die Rück-seite der Bd. 1-6, sehen sie alle sechsBrauereien abgebildet.

Es wäre unfair von mir eine Quali-tätsreihung vorzunehmen, denn jedesder verkosteten Biere war von ausge-zeichneter Qualität und ein Trinkge-nuß, doch das Kübelbier der Brauerei

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- 18 - Meteor Nachrichten 5/99

Schlägl-Bräu (Deckel Nr. 3)Hofstettner-Bräu (Deckel Nr. 2)

Schloßbrauerei Weinberg (Deckel Nr. 5) Gräflich Clam'sches Burgbräu (Deckel Nr. 6)

Neufelden-Bräu (Deckel Nr. 1)

Freistädter-Bräu (Deckel Nr. 4)

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Handels- und Kaufmannsmuseum Haslach

Meteor Nachrichten 5/99 - 19 -

Abgebildet sind noch einige Bier-deckel und Bieretiketten (diese Seite)die textmäßig nicht erfaßt sind.

Nahe der Stiftsbrauerei Schläglführt über Aigen die Strasse auf denBärenstein wo vom Parkplatz nachkurzem Fussweg der Gipfel zu errei-chen ist. Von dort ist der Blick auf dieMoldau-Stauseen und in die Tsche-chische Republik hinein gegeben.

Fotos: B. Mörk

DK

Erwähnt sei noch das „Handels-und Kaufmanns-Museum“ in Has-lach. In diesem Museum wird der Be-ruf des Kaufmanns und der des

Händlers bis ins 19. Jahrhundert zu-rück mit sehr schönen Exponaten ge-zeigt. In mehreren Räumen werdendem Besucher sechs Ausstellungs-schwerpunkte präsentiert. Sie sehendie frühere kaufmännische Ausbil-dung, die Büro- und Verwaltungsar-beit um 1900, die Geschichte derWerbemittel des Einzelhandels, dieGeschichte der Kolonialwaren, Ein-kaufsnostalgie für jeden und Ver-kaufshilfen des 19. u. 20. Jahr-hunderts.

Das Museum ist Di – So von 9.00bis 13.00 Uhr geöffnet, befindet sichin der Windgasse 17, neben dem „Al-ten Turm – Heimathaus“.

AK: Die Strassenfront und ein Teil desKaufmannsladens

AK: Ein altes Büro und ein weiterer Teil desKaufmannsladens

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- 20 - Meteor Nachrichten 5/99

Der Künstler Hannes Margreiter,1954 in Kundl, Tirol geboren, be-schloß bereits im zarten Kindheitsal-ter von 5 Jahren Künstler zu werden.Die ersten Gehversuche machteHannes Margreiter mit Cartoons ineiner Schülerzeitung. Ein Abstecherin das Tischlergewerbe folgte – erlegte sogar die Gesellenprüfung ab.Danach maturierte der Zeichner undging 1974, wegen der Akademie derbildenden Künste nach Wien. Denn erhat nun endgültig beschlossen, sichder Kunst zu widmen. Während eineszweijährigen Studienaufenthaltes inHamburg erlernte er dann beim be-kannten Maler und Illustrator Carl W.Röhrig die Luftpinseltechnik.

Inzwischen ist Hannes Margreitermit einer Oberösterreicherin verheira-tet und am Neubau , in der Apollogas-

se 7, zu Hause. An der Wand hängtder Spruch: „ Für das Können gibt esnur einen Beweis: das Tun “. Der viel-

seitige Margreiter, er ist weder unan-gepaßt noch eigensinnig, sondernstellt seine Kunst in den Dienst jenerAnliegen, die eine künstlerische Un-terstützung brauchen.

Und Hannes Margreiter tut: MitMalkursen für Kinder und für ver-schiedenste Auftraggeber, wie World

Wide Fund For Nature (WWF),Österreichische Post A G, Postver-waltung der Vereinten Nationen(UNPA) oder Schönbrunner Tiergar-ten hält er Tiere - oft bedrohte -

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Meteor Nachrichten 5/99 - 21 -

Weihnachten,

viele, verschiedene Bedeutungen

für nur ein Wort, -

strahlende Kinderaugen,

glückliche Erinnerungen,...

es zieht mich nach draußen fort.

Ich gehe in die Natur, in die Stille,

der weißverschneite, glitzerndeWald,

Weihnachtsfrieden – hier ist er

und er kommt wirklich bald....

bald in die Menschen.

Die Sehnsucht nach Liebe erwacht.

Glockengeläute,

Boten zur Heiligen Nacht.

Margit MargreiterDezember 1999

lebensecht im Bild fest. Die kleinstenFormate sind österreichische Brief-marken, die neben bedrohten Tierenauch der Geschichte der Technik unddem Fußballsport (ÖsterreichischeFußballmeister) gewidmet sind. In-landspostkarten (Huchen, Rotsterni-ges Blaukehlchen, Smaragdeidechse,Ziesel), Festtagskuverts, Aerogram-me, Auslandspostkarten, Briefum-schläge, bunte Postkarten für denTiergarten Schönbrunn, sowie Son-derstempel und Sonderumschläge fürdie Postverwaltung der UNO in Wienstammen von ihm.

Auch Telefonwertkarten entstam-men seinen „Pinsel“. Mit „Winter“verwies er anläßlich der nationalenWahl der schönsten Telefonwertkarte1993 Friedrich Hundertwasser aufden zweiten Platz und konnte in-ternational den hervorragenden 6.Platz belegen. Es folgten Frühling,Sommer und Herbst, sowie einige pri-vate Telefonwertkarten.

Vielfältig ist sein Schaffen gewor-den: Ob Hautmalerei, ob Schilder fürden Tiergarten Schönbrunn, Margrei-ter kann’s. Von der Karikatur bis zum

Bemalen von Hauswänden hat erüberall erfolgreich gearbeitet. Undvor allem: Jedes Bild bleibt bei allerRücksichtnahme auf die Wünsche derAuftraggeber ein echter Margreiter.

Postkarte für World Wildlife Found

Postkarte für World Wildlife Found ANK-Nr.: 71 „Winter“, schönste Karte des Jahres 1993

ANK-Nr.: 114 „Frühling“ ANK-Nr.: 147 „Sommer“ ANK-Nr.: 185 „Herbst“

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- 22 - Meteor Nachrichten 5/99

Bei der Herstellung von Telefon-wertkarten kann es durch die ver-schiedensten Gründe immer wiederzu Fehldrucken kommen. Trotz einerAbschlußkontrolle kommt es vor,dass Fehler übersehen werden unddiese Karten in den Handel kommen.Diese Stücke sind im Sammlerkreissehr begehrt, zählen sie doch zu denRaritäten.

Fehldrucke gehen weit zurück, diemeisten jedoch gibt es bei den Kartender Bundesländer-Versicherung dieab 1989 verausgabt wurden. Hr. Da-vid Hajek, von ATS, damals noch einJungsammler, hatte alle „Bundeslän-der“-Karten aufgelistet die Druckfeh-ler oder Druckzufälligkeiten hatten.2½ A4-Seiten kamen damals zustan-de. Vom doppelten Druck, fehlendeFarben, fehlender Schrift usw., es warnichts unmöglich.

Erst in letzter Zeit gab es bei derTWK, ANK-218 (Bild 1-4) einen gra-vierenden Fehldruck, es dürfte sichdabei um einen Fingerabdruck han-deln. Ob dieser Fehler noch öftersvorkommt, ist nicht bekannt. Bei derPSK-Stammkunden-Vorzugskartekamen auch sehr oft Fehler vor, dieseFehler, die beim Aufdruck des Na-mens entstanden, wurden durch diegenaue Kontrolle aber fast immer ent-

Bild 1-4 (ANK 218 ) Grundbeschichtung istvollständig in Ordnung, dürfte aber indiesem Bereich fettig gewesen sein, daherkonnten die Farben nicht haften. Oder dasDrucksieb war verlegt.

(ANK F190M ) Grundbeschichtung ist be-schädigt (durchsichtig). Daher konnten auchdie Druckfarben nicht haften. Wie man sieht,sind die „Kratzer“ auf der Rückseite eben-falls zu sehen (seitenverkehrt).

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Meteor Nachrichten 5/99 - 23 -

Bild 5: PSK-Stammkunden-Vorzugskarte

Bild 12: (ANK 110/Ströbl 107) VorderseiteSilber statt weiß, Oberleiste fehlt komplett

Bild 14: (ANK 24/Ströbl 23) Schrift „Schnel-le Post und Express Mail Service“ fehlt

Bild 13: (ANK 121/Ströbl 117B) teilweiserDruckausfall

Bild 15: (ANK 189/Ströbl 184) GrundfarbeGrün statt Rotbraun

Bild 9: (ANK 47/Ströbl 46) oben schwarzeFarbe in der Wertspur

Bild 10: ( ANK 41/Ströbl 39) unten grüneFarbe in der Wertspur

Bild 8: (ANK 17N/Ströbl 13) Rückseite, dasWort „Millionen“ fehlt und defektes „BV“links oben

Bild 11: (ANK 26/Ströbl 24) ein Stück Fußund Hose fehlen

Bild 16: (ANK 24/Ströbl 23) Karte mit vielenschwarzen Flecken,die sehr oft und inverschiedenen Grössen vorkamen. Derangebliche Grund, beim Aufbringen des zuheißen Schutzlackes ist die Grundfarbeaufgeplatzt.

Bild 7 (ANK 23/Ströbl 22) das „MEHR“ istnach oben verschoben

Bild 6: FLACHPRÄGU„I“NG

deckt und die Karte durch das Ab-schneiden einer Ecke unbrauchbargemacht (Bild 5). Auch bei Muster-karten kam es zu Fehlern. Der Fa. Au-stria Card, die zusätzliche Aufdruckefür Landis & Gyr machte, z. B. „EINPRÄSENT VON LANDIS & GYR“,unterlief ein Rechtschreibfehler (Bild6) „FLACHPRÄGUING“.

Nachfolgend einige Karten mitFehlern.

Das waren nur einige Fehldrucke,es sind aber noch viele andere be-kannt. Die Karten wurden zur Verfü-gung gestellt von Hr. Gerhard Kuen,Hr. Sascha Brankovic, Hr. JohannKreuzer und Hr. D. Keplinger.

AB/DK

Fortsetzung folgt.

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- 24 - Meteor Nachrichten 5/99

Der Wasserturm auf dem Wiener-berg ist eines der markantesten Bau-werke des späten industriellenHistorismus. Nicht nur wegen seinergigantischen Grösse, sondern auchwegen der Architektur, der es damalsgelungen ist, Technik und Schönheitzu einem ansprechenden Gebäude zuverbinden, ist der Wasserturm zu ei-nem weithin sichtbaren WahrzeichenWiens geworden.

Der Wasserturm ist ein Teil einesPumpwerkes, welches nach der Er-richtung der Ersten Wiener Hoch-quellenwasserleitung (1873) auch dieVersorgung der hochgelegenen Teiledes 10. und 12. Bezirkes ermöglichte.Das Pumpwerk nahm 1899 den Be-trieb auf. Es bestand im wesentlichenaus zwei dampfbetriebenen Plunger-pumpen, welche das Wasser von demin unmittelbarer Nähe befindlichenWasserbehälter Wienerberg in den imWasserturm situierten Stahlbehälterförderten.

Das Dampfhebewerk war nur 11Jahre in Betrieb, nach Vollendung derZweiten Wiener Hochquellenwasser-

TECHNISCHE DETAILS:

Untergrund: Betonplatte, 1,65 m starkÄußerer Durchmesser: 26 m

Höhe außen: 67 mHöhe innen: 36 m

Dach: Kegeldach, 60 Grad ansteigendInnerer Durchmesser: 17 MeterRohziegelmauerwerk: von unten (3 m) nach oben 1 m dick verlaufend

Fenster: 40 Eisenfenster

Bild 4: „Der neue Wasserthurm“

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Meteor Nachrichten 5/99 - 25 -

leitung im Jahr 1910 wurden die altenPumpen durch elektrisch betriebeneKreiselpumpen ersetzt. Diese warennur mehr bei Abkehr der 2. Hochquel-lenleitung in Betrieb.

Der Wasserturm überdauerte dieKriegsereignisse ohne besondereSchäden. Die sich ständig verschlech-ternden Umweltbedingungen bewirk-ten jedoch einen ständigen Verfall derBausubstanz, so daß eine Sanierungin Angriff genommen werden mußte.15 Millionen Schilling wurden bereit-gestellt und in Zusammenarbeit mitdem Bundesdenkmalamt wurde nachOriginalplänen die Sanierung durch-geführt und 1989 abgeschlossen.

Der restaurierte Wasserturm istheute ein Juwel und Prunkstück in Fa-voriten, er ist tagsüber schon von wei-tem zu sehen, ist abends immerbeleuchtet und er begrüßt alle Besu-cher der Stadt die vom Süden kom-

Bild 2: Eine zweite Rarität, der Wasserturmmit dem zweiten Wahrzeichen Favoritens,der Spinnerin am Kreuz, die einzige bekannteAufnahme auf AK.

Bild 3: Der Wasserturm mit allen Nebengebäuden, die heute zumTeil nicht mehr existieren.

Bild 5: Der Wasserturm mit der Eigenheim-Siedlung Bild 6: Der Wasserturm in Budapest

Bild 1: Eine Rarität, der Wasserturm eingerüstet im Bau

men mit seiner Eleganz und Schön-heit.

Der Favoritner Wasserturm wirdheute fallweise für diverse Veranstal-tungen genutzt.

Einen besonderen Reiz für die Be-sucher bietet die 204m lange spiral-förmig an der Innenwand angelegteAufstiegsrampe, mit nur 12 ProzentSteigung ist der mühelose Aufstiegbis zum Wasserspiegel des Hauptbe-hälters möglich.

In Budapest wurde ebenfalls einWasserturm gebaut, bei diesem wur-de allerdings die Außenmauer wegge-lassen.

Mein Dank ergeht an Hr. OARi.R.RR Prof. Josef Donner, Hr. Prof. An-ton Lang (alte AK) und die MA 31,die mir Unterlagen für diesen Berichtzur Verfügung stellten

DK.

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- 26 - Meteor Nachrichten 5/99

Donauland - Wally Lamb 50 5010 906L06200-11209

PSK Jugendkonto 4 (Nachdr.) 50 1510 906L12790-14299

RK Gerasdorf 4 20 1810 907L00000-01809

RK Gerasdorf 4 - 106E 106 210 907L01890-02099

Das 3I-Programm - SGP 20 1260 907L02100-03359

Kunst - Kurt Regschek 20 760 907L03390-04149

Kunst - Werner Wiener 20 760 907L04190-04949

Kunst - Wolfgang Pupek 20 760 907L04990-05749

Kunst - Franz Rupp 20 760 907L05790-06549

Peterle Air 1 20 760 907L06590-07349

Peterle Air 2 20 760 907L07390-08149

Infotagung Mikroelektronik ‘99 20 2160 908L00000-02159

GE Capital Bank 2 20 10010 908L02190-12199

ANK Tierwelt - Hund & Katze 20 660 908L12290-12949

ANK Tierwelt - Hund 20 460 908L12990-13449

ANK Tierwelt - Katze 20 460 908L13490-13949

ANK Tierwelt - Pferd 20 460 908L13990-14449

Die TWK-Neuerscheinungen - privat und amtlich

in der Zeit vom Juli bis Oktober 1999

Prikowitsch - Sonnenblume 20 760 909L00000-00759

Osiatis 20 1260 909L00790-02049

Atlantis Diving 2 - Schildkröte 20 760 909L01000-01759

Porsche Boxter S 50 610 909L02090-02699

PSK Studentenkonto 50 2010 909L02700-04709

Jatt - SVT 137 „Hamburger“ 20 885 909L04790-05674

Jatt - BR 38 DR 20 885 909L05690-06575

TA Telecom ‘99 20 3010 910L00000-03009

PSK 149. Klassenlotterie 20 1010 910L03090-04099

Bank Austria - Joh. Strauß ‘99 20 2010 910L04100-06109

Rettet den Stephansdom 2 20 2110 911L00000-02109

Der Telefonwertkarten-Sujettitel ist ähnlich der Liste der Firma Lan-dis & Gyr, welche uns freundlicherweise von Hr. Ing. Merzeder zurVerfügung gestellt wurde.

Die Reihung der neuerschienenen TWK erfolgte nach der Produk-tionsnummer. Telefonwertkarten mit 0 Einheiten sind Democards.

Die Vorteile einer Mitgliedschaft beim METEOR:

� Regelmäßige Zusammenkünfte in unserem Clubheim

� Internationale Sammlerbörsen 3x jährlich im MESSE CONGRESSCENTER. Meteor-Mitglieder werden bei Tischvergabe bevorzugtbehandelt.

� Die Meteor-Nachrichten, teilweise in Farbe, mit News, Terminen,Gratisinseraten und interessanten Berichten, viermal jährlich

�Möglichkeit zur Vorstellung Ihrer Spezialsammlung in denMeteor-Nachrichten

� Verbilligter Einkauf von Zubehör und Katalogen

� Große Bibliothek mit dem Schwerpunkt AK und TWKViel Spaß beim Werben. Wir warten auf Ihre Zuschriften.

Vom 1. Dezember 1999 bis 29. Februar 2000 findet eine Werbeaktion für neue Mitglieder statt.

Weisen Sie auf die Vorteile hin,die eine Mitgliedschaft im METEORunter Gleichgesinnten bringt.

Kurt Harl, ObmannFür jedes neue Mitglied, das Sie

werben, erhalten der/die Werber alsWerbegeschenk eine ungebrauchteTelefonwertkarte (PR 11 - METEOR)mit 50 EH.

Das neue Mitglied verpflichtetsich für mindestens ein Jahr. TeilenSie uns bitte schriftlich die Daten desneuen Mitgliedes (Vorname, Zuna-me, Geburtsdatum, Adresse, Telefon-nummer) mit, dazu Ihre Daten undMitgliedsnummer. Nach Erhalt derUnterlagen und der Einzahlung desBetrages von ATS 250,-- (Erlag-schein wird zugesandt) senden wirdem/der WerberIn die TWK zu. DasDatenblatt können Sie auch bei unse-ren Vereinszusammenkünften per-sönlich abgeben.

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Meteor Nachrichten 5/99 - 27 -

Donauland - Wally Lamb RK Gerasdorf 4 RK Gerasdorf 4 - 106E Das 3I-Programm - SGP

Kunst - Kurt Regschek Kunst - Werner Wiener Kunst - Wolfgang Pupek Kunst - Franz Rupp

Peterle Air 1 Peterle Air 2 Infotagung Mikroelektronik ‘99 GE Capital Bank 2

ANK Tierwelt - Hund & Katze ANK Tierwelt - Hund ANK Tierwelt-Katze ANK Tierwelt - Pferd

Prikowitsch - Sonnnenblume Osiatis Atlantis Diving 2 - Schildkröte Porsche Boxter S

PSK Studentenkonto Jatt - SVT 137 „Hamburger“ Telegramm - Blumen A-Online Success

Weihnachten '99 Steyr - Betlehem Telecom Katalog Licht in Dunkel 2

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- 28 - Meteor Nachrichten 5/99

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Meteor Nachrichten 5/99 - 29 -

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- 30 - Meteor Nachrichten 5/99

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Meteor Nachrichten 5/99 - 31 -

Fürstentum LiechtensteinStaatsform: Fürstentum

Sprachen: Deutsch u. alemanischer Dialekt

Geographische Lage: MITTEL-EUROPA

Währung: Schweizer Franken

Bisher wurde lediglich eine Karte anläßlich einer Fach-ausstellung verausgabt - eine Art CASH-Card, die auchals Autobusticket verwendet werden konnte. Sonst sindnormale Schweizer Karten in Verwendung.

Lietuvos RespublikaStaatsform: Republik

Sprachen: Litauisch, Russisch

Geographische Lage: NORDOST-EUROPA

Währung: 1 Litas (LTL) = 100 Centas

COMPANIES: LIETUVAS TELEKOMAHERSTELLER: EKSITON, URMET sowie verschiedenChip-Firmen. Es existieren momentan 3 großeGSM-Anbieter - BITE, OMNITEL und LITKOM.

GRAND-DUCHÈ DE LUXEMBOURGStaatsform: Großherzogtum

Sprachen: Französisch, Deutsch u. Letzebüergerisch

Geographische Lage: WEST-EUROPA

Währung: 1 Luxemb. Franc = 100 Centimes

COMPANIES: STELMAD.S.A., Telekom MADAGASYHERSTELLER: 1995 kamen die ersten Chip-Karten mitModulen von SCHLUMBERGER. TELECEL hat Ma-gnetkarten verausgabt, die auch in Zaire Verwendung fan-den. 3 Anbieter von GSM-Karten: Madacom S.A., SacelMadagaskar S.A. und Telekom Network Ltd.

MFUKO LA MALA'WIStaatsform: Präsidialrepublik im Commonwealth

Sprachen: Englisch und Chichewa

Geographische Lage: SÜDOST-AFRIKA

Währung: 1 Malawi Kwacha (MKM) = 100 Tambala

COMPANIES: CABLE & WIRELESS, DHIRAAGUHERSTELLER: 1987 kamen die ersten Magnetkarten vonAUTELCA heraus.

Später (1994) Magnetkarten von GPT und schließlich1996 die ersten Chip-Karten mit Modulen von GPT.

COMPANIES: P&THERSTELLER: Es werden seit ca. 9 Jahren Chip-Kartenmit Modulen der Firmen GEMPLUS, ORGA undSCHLUMBERGER verwendet. GSM-Karten stammenebenfalls von P&T.

DIVEHI RÁJJÉ GE JUMHÚRIYYÁStaatsform: Präsidialrepublik im Commonwealth

Sprachen: Dhivehi und Englisch

Geographische Lage: SÜD-ASIEN

Währung: 1 Rufiyaa (Rf) = 100 Laari

HERSTELLER: Die ersten echten Chip-Karten mit Mo-dulen von GEMPLUS #9, sind soeben von MPTC aufden Markt gebracht worden. Bisher gab es lediglich Ma-gnetkarten, die sich letztendlich als Fälschung heraus-stellten.

Telecom Network LIMITED hat allerdings bereits eineGSM-Karte herausgebracht.

REPOBLIKAN 'L MADAGASIKARAStaatsform: Republik

Sprachen: Französisch u. Madagasy

Geographische Lage: SÜDOST-AFRIKA

Währung: 1 Madagaskar Franc (MFR) = 100 Centimes

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- 32 - Meteor Nachrichten 5/99

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Meteor Nachrichten 5/99 - 33 -

Mit der freundlichen Genehmigung des Autors Rainer Sattler und des Verlages “Telefonkarten-Journal” bringen wireinen Abdruck des Artikels „Telefonkarten der Karibik” in Fortsetzungen.

Zur „NUMIPHIL ALPHA 1999“ werden auch zwei Telefon-wertkarten zu 20 und 50 Einheiten aufgelegt.Es gibt „scharfe“ Karten zu 20 Einheiten mit der Abbildung derPummerin-Marke und dem Sonderstempel zur „NUMIPHILALPHA“ vom 8.12.999. Auflage: 450 Stück. Preis: ATS 198,--Die „scharfen“ Karten zu 50 Einheiten zeigen auch diePummerin-Marke, jedoch mit dem Ballon-Sonderstempel „ist dajemand?“ vom 12. November 1999. Beide Karten sind nummeriert.Auflage: 150 Stück. Preis: ATS 660,--

ERHÄLTLICH IM GUTEN FACHHANDEL bei

� Fa. LEO WIESNER GmbH, 1060 Wien, Mariahilferstraße 119, Tel. 01/59 71 006

� Fa. ADOLF KOSEL KG, 1095 Wien, Hebragasse 7-9, Tel. 01/43 03-0

� Fa. GERHARD GILG, 1150 Wien, Mariahilferstraße 143, Tel. 01/893 66 33

� Fa. BRIEFMARKEN STEYRER, 1020 Wien, Taborstraße 49; Tel. 01/216 39; Fax 01/22 212 36 37

Für die Spezialsammler gibt es eine Serie von drei Karten. Diese sindebenfalls nummeriert, jedoch „unscharf“. Die Karten zu 20 bzw. 50Einheiten entsprechen im Aussehen den oben beschriebenen. DieKarte mit 50 Einheiten hat nur eine Auflage von 110 Stück. die Kartezu 106 Einheiten zeigt die Pummerin-Marke und den Ballonpost-stempel der UNPA-Wien vom 12. November 1999. Auch diese Kar-te hat nur eine Auflage von 110 Stück. Serienpreis: ATS 1.200,--

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- 34 - Meteor Nachrichten 5/99

Fehler im TK-Journal: Richtig ist „Teil 12“ der Serie Karibik

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Meteor Nachrichten 5/99 - 35 -

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- 36 - Meteor Nachrichten 5/99

Unser neues PreisrätselIn welchen Viertel von Oberösterreich befindet

sich das Kaufmanns-Museum?

Einsendeschluß ist der 31.1.2000. Es werden 5 TWKmit 50 EH verlost.

Die Lösung senden Sie bitte mittels Postkarte an Red.METEOR Nachrichten, z.H. Hr. Keplinger, A-1100Wien, Wendstattgasse 15/85/17, per Fax an (++43)01-689 83 72 oder per e-mail an [email protected]

Die Gewinner unseres letzten Preis-rätsels sind:Fr. Johanna KLEMENT, 1220 Wien; Hr. RobertPELZ, 1140 Wien; Hr. Albert INNERHOFER, Lana,Südtirol; Hr. Wolfgang SCHWEIGER, Bad Sauer-brunn; Hr. Josef SCHMIDHUBER, Zell an der Pram

Wieder einmal wurde eine Einsendung gezogen von ei-nem Mitglied, das seinen Beitrag für 1999 noch nichtbezahlt hat. Leider konnten wir Hr. H. B. aus 1210 Wiennicht berücksichtigen.

Die Auflösung lautete: „JOHANN JORDAN“.

Die TWK wurde den Gewinnern am Postweg zuge-sandt.

Interessantesaus dem Internet

Vorerst eine Berichtigung, die richtige Adresse vonunserem Mitglied D. Resch ist:www.come.to/telephoncards

� Unter www.messe.at finden Sie neben anderenTerminen alle Daten der Internationalen Sammler-treffen von METEOR im MESSE CONGRESSCENTER.

� Interessant für Tausch und Kauf weltweit sindnoch die Adressenhttp://members.aol.com/wellein/tk.htm undwww.sammlernet.de/tk/tko8.htm

� Schöne Playboy-Karten finden Sie unterwww.acmetel.com/playboy/playboy_set.htm

Mitarbeiter in diesem Heft sind:Hr. Ing. A. Buresch, Hr. J. Fuchs, Hr. J. Kreuzer, Hr. Prof. A. Lang, Hr. H. Neuwirth, Hr. R. Sattler, Hr. P. Strauß

VON UNS GEGANGEN SIND

Hr. GeorgSCHACHINGER

Hr. Leopold WATZL

WIR WERDEN SIE INERINNERUNG BEHALTEN.

Kulturpreis fürFriedrich Chlebecek

Friedrich Chlebecek, unser Obmann-Stellvertreter, hatvor wenigen Tagen sein Gemeinderatsmandat der StadtKlosterneuburg zurückgelegt. Er war 20 Jahre lang poli-tisch tätig, seit 28.6.1985 fungierte er über drei Gemein-deratsperioden hindurch als Gemeinderat.

Obm.-Stv. Chlebecek hat in den vergangenen Jahrenauf dem kulturellen Sektor enormes geleistet. Einen nichtunwesentlichen Beitrag für den guten Ruf Klosterneu-burgs is dem Kierlinger Heimatmuseum zu verdanken.Seit seiner Eröffnung im Jahre 1987 hat sich das Kierlin-ger „Haus im Grünen“ als bedeutende Stätte der Begeg-nung sowohl für die Kierlinger Bevölkerung als auch fürinteressierte Besucher etabliert. Der Leiter des Heimat-museums, Friedrich Chlebecek, hat mit großem Engage-ment und Idealismus immer wieder wertvolle Exponate„aufgestöbert“ und dem Museum eingegliedert. Ihm ist eszu verdanken, dass das Kierlinger Heimatmuseum heuteüber eine beachtliche Ausstellung- und Präsentationspa-lette verfügt. Als Initiator des Heimatmuseums in Kier-ling war er auch die treibende Kraft für die Wagenaus-stellung, die Bibliothek und des Gastronomie-Museums.Er hat auch mehrere einschlägige Publikationen in Zu-sammenhang mit dem Heimatmuseum verfasst.

Für diese Leistungen wurde ihm der Kulturpreis derStadt Klosterneuburg überreicht.

Wir gratulieren.

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Zu bestellen bei:

SAMMLER-SERVICE, Steinheilgasse 1, A-1210 Wien

Aus dem Inland:

Tel.-Nr. 01/25025-4040, Fax 01/25025-4080

Aus dem Ausland:

Tel.-Nr.: +43/1/25025-4040, Fax +43/1/25025-4080

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