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Projektarbeit mal ganz anders, jedoch mit gewohntem MHPSpirit! Tanja Linsenmaier, Justin Lee Weis, Sebastian Lang, Sascha Elsner, Björn Fink, Stefan Lutz, David Hermannek & Marko Ekkel (TIS) Let´s go for it: TIS Social Day halle schießen. Anschließend ging es mit den Bussen zu den unterschiedli chen Projekteinsätzen. Damit ihr eine Vorstellung bekommt, was an diesem Tag geleistet wurde, haben wir alle Projekte mit ein paar Sätzen zusam mengefasst: Ca. 80 unserer Kollegen waren in Eglosheim beim Kindergarten Sonnen schein und der Fachschule St. Loreto. Bei letzterem haben sich elf fleißige hoch engagierte Kollegen mühevoll um die Restaurierung der in die Jahre gekommenen Schulbänke gekümmert. V oller TIS Einsatz für einen guten Zweck: Unter diesem Motto stand unser TIS Social Day! Die Kollegen der Service Unit ‘Technology & Integration Solutions‘ haben sich für ein jährlich wechselndes Motto beim Strategie meeting entschieden. Deshalb wurden in diesem Jahr in Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg ‘Fachbereich für bürgerschaftliches Engagement‘ ver schiedene soziale Projekte auf die Beine gestellt, um spannende und an spruchsvolle Projekte für die vorhan dene TIS Men and WomenPower zu gestalten. Die Ärmel wurden hochge krempelt, der Laptop wurde durch Pinsel, Schleifpapier, Hammer oder sonstiges Gerät eingetauscht, es soll ten schweißtreibende Stunden folgen, wir buddelten gefühlt endlos und die empfindliche Beraterhaut wurde von der Sonne strapaziert. Nun gut, das Motto „net schwätze, schaffa!“ passte an diesem Tag wie die Faust aufs Auge – aber die Ergebnisse konnten sich al lesamt sehen lassen! Lest selbst :) Der wunderbar sonnige Tag begann mit dem Strategiemeeting in der Mu sikhalle Ludwigsburg. In dieser histori schen Atmosphäre wurden wir von Oliver Oswald und Christian Stapel über die TISZahlen und Fachlichkeit informiert. Jetzt haben wir unsere Strategie auf dem Radar und können diese zielgerichtet in unseren Arbeits alltag integrieren. Um gut gerüstet in die Arbeitspro jekte zu starten, haben wir allen Kol legen Arbeitshandschuhe für den Tag besorgt. Hiermit konnten wir auch ein passendes Gruppenbild an der Musik MHPEvents MHP Alumni 04/14 01 MHPAlumni

MHP Let´s go for it: TIS Social Day · 03 floss eine Menge Beraterschweiß für den guten Zweck. Um die uns gege bene Zeit am besten zu nutzen, wur den die personellen Ressourcen

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Projektarbeit mal ganz anders, jedoch mit gewohntem MHP­Spirit!Tanja Linsenmaier, Justin Lee Weis, Sebastian Lang, Sascha Elsner, Björn Fink, Stefan Lutz, David Hermannek & Marko Ekkel (TIS)

Let´s go for it: TIS Social Day

halle schießen. Anschließend ging es

mit den Bussen zu den unterschiedli­

chen Projekteinsätzen. Damit ihr eine

Vorstellung bekommt, was an diesem

Tag geleistet wurde, haben wir alle

Projekte mit ein paar Sätzen zusam­

mengefasst:

Ca. 80 unserer Kollegen waren in

Eglosheim beim Kindergarten Sonnen­

schein und der Fachschule St. Loreto.

Bei letzterem haben sich elf fleißige

hoch engagierte Kollegen mühevoll

um die Restaurierung der in die Jahre

gekommenen Schulbänke gekümmert.

Voller TIS Einsatz für einen guten

Zweck: Unter diesem Motto stand

unser TIS Social Day! Die Kollegen der

Service Unit ‘Technology & Integration

Solutions‘ haben sich für ein jährlich

wechselndes Motto beim Strategie­

meeting entschieden. Deshalb wurden

in diesem Jahr in Kooperation mit der

Stadt Ludwigsburg ‘Fachbereich für

bürgerschaftliches Engagement‘ ver­

schiedene soziale Projekte auf die

Beine gestellt, um spannende und an­

spruchsvolle Projekte für die vorhan­

dene TIS Men­ and Women­Power zu

gestalten. Die Ärmel wurden hochge­

krempelt, der Laptop wurde durch

Pinsel, Schleifpapier, Hammer oder

sonstiges Gerät eingetauscht, es soll­

ten schweißtreibende Stunden folgen,

wir buddelten gefühlt endlos und die

empfindliche Beraterhaut wurde von

der Sonne strapaziert. Nun gut, das

Motto „net schwätze, schaffa!“ passte

an diesem Tag wie die Faust aufs Auge

– aber die Ergebnisse konnten sich al­

lesamt sehen lassen! Lest selbst :­)

Der wunderbar sonnige Tag begann

mit dem Strategiemeeting in der Mu­

sikhalle Ludwigsburg. In dieser histori­

schen Atmosphäre wurden wir von

Oliver Oswald und Christian Stapel

über die TIS­Zahlen und ­Fachlichkeit

informiert. Jetzt haben wir unsere

Strategie auf dem Radar und können

diese zielgerichtet in unseren Arbeits­

alltag integrieren.

Um gut gerüstet in die Arbeitspro­

jekte zu starten, haben wir allen Kol­

legen Arbeitshandschuhe für den Tag

besorgt. Hiermit konnten wir auch ein

passendes Gruppenbild an der Musik­

MHPEvents

MHPAlumni 04/14

01 MHPAlumni

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Dabei haben wir uns in MHP Ma­

nier vorher einen geschickten Ablauf­

plan überlegt und durch die Aufteilung

der Arbeiten in kleinen Teams einen

zügigen Arbeitsfortschritt gesichert.

Rund zehn Schulbänke im Schulhof

von St. Loreto sehen nun wieder wie

neu aus.

Ein ‘Großprojekt‘ war unser ‘Bau­

wagen‘ im Kindergarten Sonnen­

schein. 25 MHPler spielten hier ihre

Projekterfahrung voll aus. Drei Teilpro­

jekte wurden aufgesetzt: Infrastruktur,

Außenbemalung und Innenausbau.

Das erste Projektteam kümmerte

sich um den sicheren Standort inner­

halb des Kindergartens. Eine stabile

Unterkonstruktion inkl. betoniertem

und mit Stahlträgern verstärkten Fun­

dament war dafür die Basis. Um jedem

Kind einen komfortablen Zugang zum

Bauwagen zu gewährleisten, wurde

eine Rampe aus recyceltem Holz kon­

struiert und sicher mit dem Bauwagen

verschraubt.

Im zweiten Team waren die kreati­

ven Köpfe zur Gestaltung des neuen

Außenanstrichs des Bauwagens gefor­

dert. Der Wagen erstrahlte im Laufe

des Tages mit einer Wiesenlandschaft,

einer strahlenden Sonne, einer Schne­

cke, einem Winddrachen und einem

Regenbogen. Das MHP­Logo durfte

jedoch auf dem Wagen nicht fehlen

und so sind wir „geschickt“ auf dem

Wagen „verewigt“...

Zu guter Letzt stand noch der In­

nenausbau des Bauwagens auf dem

Plan. Dieser wurde zuerst von verros­

teten Nägeln, Schrauben und Klam­

mern befreit. Auch nicht mehr

benötigte Metallgitter wurden de­

montiert und entsorgt. Nach einer an­

schließenden Säuberung wurden

verschiedene Holzplatten und Bretter

für den Boden, die Wände und die

Decke auf Maß gesägt und anschlie­

ßend montiert und der Wagen be­

zugsfertig gemacht.

Alle staunten und freuten sich über

das tolle Ergebnis: Mit Teamarbeit und

einem professionellen Konzept zum

Erfolg!

Außerdem entstanden im Kinder­

garten Sonnenschein vier Wildbien­

enhäuser. Löcher ausgraben, Baum­

stämme hineinstellen, Löcher auf­

schütten und Bienenunterkünfte boh­

ren und das alles bei strahlendem

Sonnenschein. Das klingt doch ein­

fach? – ERROR! Im ersten Schritt

machten wir uns daran vier große

Löcher für die Baumstämme (ca. 350

kg pro Stück) auszugraben. Dass die

Löcher an einem kleinen Hang ausge­

graben werden mussten war dabei das

kleinste Problem. Vor uns lagen schier

unüberwindbare Erdschichten aus

Steinen, Wurzeln und extrem harter

Erde. Als sich die ersten über auftre­

tende Rückenschmerzen, Blasen an

den Händen und einen leichten Son­

nenbrand (ja, Sonnenbrand!) beklag­

ten, war es Zeit für eine Pause. Mit

neu geschöpfter Kraft ging es wieder

an die Arbeit. Als wir beim Löcher

graben kurz vor China standen mach­

ten wir uns gemeinsam daran die ers­

ten Baumstämme in die Löcher zu

schieben.

Anschließend wurden die Löcher

aufgeschüttet, die Erde gefestigt und

der Bohrer kam zum Einsatz. Kurze

Zeit später war es vollbracht: Vier

große Stämme ragten aus dem Boden

und zu unserer großen Freude begut­

achteten bereits die ersten Bienen ihre

potenziellen, neuen Unterkünfte in

wunderschöner Lage.

Ein weiterer Projektschwerpunkt lag

im Asylbewerberheim Kornwestheim,

wo ca. 40 Kollegen den Garten­ und

Hausbereich verschönerten. Auch hier

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02 MHPAlumni

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floss eine Menge Beraterschweiß für

den guten Zweck. Um die uns gege­

bene Zeit am besten zu nutzen, wur­

den die personellen Ressourcen schnell

auf die einzelnen Aufgaben verteilt.

Von Minute eins an wurden wir hierbei

tatkräftig von den jungen enthusiasti­

schen Heimbewohnern unterstützt.

Die kleinen Bewohner haben dabei ein

so hohes Tempo vorgelegt, dass der

ein oder andere von uns gut aus der

Puste geraten ist. Es war an den Emo­

tionen der Beteiligten zu spüren – hier

wurde gerne geholfen und Hilfe dank­

bar angenommen.

Insgesamt wurde der komplette Au­

ßenbereich von uns zu neuem Leben

erweckt, sodass man sich dort nun

gerne aufhalten möchte. Der trist wir­

kende Sandkastenbereich wurde hier­

bei runderneuert. Unsere Ergebnisse

wurden bereits in der Erstellung sehr

gut angenommen und interessiert

hinterfragt. Die besonders Kreativen

von uns konnten sich wunderbar am

Klettergerüst und den Sitzgelegenhei­

ten auslassen, die nun restauriert in

den buntesten Farben strahlen.

Auch innerhalb der Räumlichkeiten

konnten sich unsere Kollegen bewaff­

net mit Farbe und Pinsel ausleben. Für

die Mobilität der Bewohner wurden

einerseits dutzende Fahrräder wieder

instand gesetzt und für die kleinen

Bewohner wurden als Highlight ab­

schließend noch Spielzeugautos ver­

teilt.

Spannende und nicht alltägliche

Einblicke in das Leben der Bewohner

und des verantwortlichen Personals

konnte uns der Social Day ebenso be­

reiten. Besonders der Hausmeister als

schwäbisches Urgestein konnte die

eine oder andere Story aus seiner

zehnjährigen Erfahrung in dieser Ein­

richtung mit uns teilen. Aber auch or­

ganisatorisch war auf ihn absoluter

Verlass, so kannte er seine Einrichtung

natürlich am besten und sorgte so für

keinerlei Leerlauf in der Aufgabenver­

teilung. Selbstverständlich wurde das

Gelände ordentlich aufgeräumt und

macht jetzt einen deutlich freundli­

cheren Eindruck als am Morgen, als

das Projekt angepackt wurde.

In den Theo­Lorch­Werkstätten kon­

nten ca. 30 Kollegen Erfahrungen im

Umgang mit behinderten Menschen

machen. Trotz ihrer körperlichen oder

geistigen Behinderung war es bewun­

dernswert zu sehen, wie ehrgeizig,

konzentriert und motiviert diese Men­

schen ihre Aufgaben wahrgenommen

haben. Wir durften sie an diesem Tag

in den Produktionsprozessen, sofern es

möglich war unterstützen und kon­

nten einen intensiven Einblick in ihre

Arbeitswelt erhalten. Grundsätzlich

verstehen sie sich als Dienstleistungs­

unternehmen. Es können z. B. auch

Gemeinden oder Privatkunden Maler­

arbeiten preiswert in Auftrag geben

oder auch bereits erstellte, auch gern

abstrakte, Kunstwerke auf selbstge­

fertigten Leinwänden erstehen. Des

Weiteren fertigen sie vielerlei Produk­

te, wie z. B. Ölfiltereinheiten oder

pneumatische Wegeventile, zum

großen Teil für den Automobilbereich

an oder arbeiten auch als Lohnfertiger

für viele namhafte Unternehmen aus

der Industrie. Bemerkenswert waren

die durchgehende Freude dieser Men­

schen bei der Arbeit und der herzliche

Umgang mit ihnen in ihrem alltägli­

chen Leben innerhalb dieser Gemein­

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schaft in den Werkstätten. Das soziale

Engagement der Theo­Lorch Werk­

stätten ist ein beispielhaftes Vorbild für

die erfolgreiche Integration von Men­

schen mit Behinderung in das Wirt­

schaftsleben, dass es ihnen ermöglicht,

trotz ihres Handicaps einen wertvollen

Beitrag zu leisten und ihnen damit

auch ein großes Plus an Lebensqualität

bietet.

Mit unserem Schachbrettprojekt ha­

ben wir den Freizeitbereich in den

Theo­Lorch Werkstätten um ein Rie­

senschachbrett im Freien erweitert und

die angeschlossene Gärtnerei bei der

Bepflanzung und Begrünung der We­

ge innerhalb der Werkstätten unter­

stützt. Dabei wurden wir mit

Arbeitsmitteln, Technik und vom Per­

sonal der Werkstätten tatkräftig un­

terstützt.

Das Schachbrett war nicht nur in der

Mittagspause sofort ein Magnetpunkt,

auch die Gärtner haben bei Bewässe­

rung und Bepflanzung die Aufmerk­

samkeit der Leute auf sich gezogen.

Ein anderes Teilprojekt befasste sich

mit Malerarbeiten. Es gab eine kurze

Einweisung in die Schleifmaschinen. Es

wurden uns Pinsel und Holzlasur aus­

gehändigt. Motiviert und gestärkt ging

es an die Arbeit. Unter den anfangs

noch skeptischen Blicken war es nun

an uns sechs Holzbänke abzuschleifen

und diese im Anschluss zu lasieren.

Schweißtreibende Stunden lagen nun

vor uns.

Wir präsentierten uns als eingespiel­

tes Team und konnten nicht zuletzt

durch die gute Vorbereitung, profes­

sionelle Maschinen und unsere Moti­

vation die Aufgabe exzellent erledigen.

Im Kindergarten Regenbogen in Eg­

losheim entstand unter anderem ein

Barfußpfad für die Kids. Das Funda­

ment für den Barfußpfad wurde aus

Zeitgründen von der Stadt Ludwigs­

burg bereits im Laufe der Woche ge­

mauert, so dass die einzelnen Felder

des Pfades noch mit einer Folie ausge­

kleidet und mit den jeweiligen Füllma­

terialen (Kies, Sand, Holz, Lavasteine

etc.) aufgefüllt werden mussten. Ins­

gesamt galt es elf Felder zu füllen.

Nach Fertigstellung des Barfußpfades

fanden sich schnell Freiwillige und der

Pfad hielt bereits einem ersten Lasttest

stand.

Ein weiteres Teilprojekt bestand

darin zwei Tipis aus je 10 ca. vier Me­

ter langen Holzspießen kreisförmig in

den Boden zu klopfen und mit Schnü­

ren so zu fixieren, dass die Kinder im

Laufe der nächsten Woche dort Boh­

nen anbringen könnten und so ein

natürlicher Sichtschutz mit Eingang in

Form eines Tipis entsteht.

Außerdem wurde im Kindergarten

Regenbogen – passend zum Namen –

ein Spielhaus in den Regenbogenfar­

ben gestrichen. Dies ist den Kollegen

besonders gut gelungen, da sie sehr

sorgfältig jedes einzelne Holzbrett der

Außenwand in einer anderen Farbe

strichen.

Darüber hinaus wurden noch ein

Kräutergarten umgegraben und vom

Unkraut befreit, einige Sträucher als

Sichtschutz gepflanzt eine Garagen­

wand gestrichen und ein Pavillon mit

einem Spanndach versehen.

Am Abend trafen sich wieder alle im

Gaston Ludwigsburg. Neben tollen

‘Bildern & Videos‘ des Tages gab es

auch ein leckeres Abendessen. Long­

drinks, Lounge Music und Zigarren

haben bei diesem wunderschönen

Abend mit super Stimmung natürlich

nicht gefehlt. Die Nachtschwärmer

sind noch weiter ins Ludwigsburger

Nachtleben eingetaucht und haben bis

in die frühen Morgenstunden weiter­

gefeiert.

Es war ein rundum gelungener Tag

mit vielen prägenden, spannenden,

wie auch zusammenschweißenden

Momenten und einer großen Portion

Sonnenschein im Herzen. Wir haben

auch einen kleinen Film gedreht, den

ihr euch hier anschauen könnt:

file://sharepoint.mymhp.net/TIS/TIS

Social Day.mp4

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MHP China Company Spring Outing 2014

MHP China has a two­day hiking trip along Hui­Hang ancient trail on April12th and 13th, 2014. This event intends to provide an opportunity for all em­ployees – including families – to get to know each other even better and tostrengthen the team spirit.Fen Zhang (MHP China)

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All together 16 people including all MHP China employ­

ees and some of their family members joined this

event. The Hui­Hang ancient trail, with a total length of

25km, is along the border of Anhui and Zhejiang province.

It’s the third most famous ancient commercial trail in China

after the Silk Trail (West China to Europe) and the Tea­Hou­

se Trail (Southwest China to South Asia). It was said that the

road was originally built in Tang dynasty and was an im­

portant commercial and communication link for business­

man between Huizhou and Hangzhou in the past.

First Day: Zhangshan Valley

The team started from Shanghai in a heavy rain and arri­

ved at Jixi after a six hour’s ride in a gentle rain which is the

perfect weather to enjoy the local scenery.

In no time, the MHP team headed off to explore and to

enjoy one of this scenery – Zhangshan Valley. The team was

immediately impressed by the fresh air. Besides this, the mi­

sty air, cliffy hills, blossom trees, forceful torrents also bring

a lot of surprise. All along the way, the team shared their

feeling about the scenery with each other and recorded the

beauty of nature as well as funny things with the camera.

Second Day: Hui­Hang Ancient Trail

It was the most interesting as well exhausting part of the

trip. With all necessary preparations, like food, water and

walking stick, the team started the day early at 6 a.m. The

first ten kilometers were like a piece of cake for the team, as

everyone was fresh from a whole night’s rest and the trail

was in good condition; However, the second half, as the

Group picture at Lan Tian Ao­the Peak of the Trail

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team had walked for three hours and the trail became very

rugged and slippery, turned out to be challenging to the

team physically. Nevertheless, the stronger team member

stepped out to encourage others. E.g. sharing food and in­

forming the distance to the next rest site. Despite of the

long distance, steep slopes and rugged paths of the trail, all

of the members have successfully gone through the trail, it

took the team about seven hours from the entrance of the

trail to the exit. The trail across a landscape of beautiful

mountains, bamboo forests, ancient villages and colorful

fields.

Xue Wang:“The last five km were really challenging to mebecause I was hungry and tired. Thanks colleaguesfor encouraging me. I did it.”

Fen Zhang:“I love the beautiful view and the adventure therein Jixi, I am looking forward to the next companyouting!”

Yao Lei:“Fresh air in the valley is fabulous. I really enjoysuch outing activity after office hours!”

Zhu Jiajun:“I like the beautiful mountains, bamboo forests,ancient villages, colorful fields there. I would liketo do hiking there again.”

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MHP segelt beim Match Race weiter RichtungWeltspitze

In diesem Jahr war MHP bereits zum vierten Mal in Folge als Bootssponsor einwichtiger Partner des Match Race Germany am Bodensee.Ingo Guttenson & Katharina Krumbholz (Marketing)

Vom 5.­9. Juni traf sich bereits zum

17. Mal die Weltelite der Match­

Race­Segler in Langenargen. Das Ren­

nen war die erste Etappe der Alpari

World Match Racing Tour, die aus

insgesamt sieben Regatten auf drei

Kontinenten besteht. Über 30.000

Zuschauer verfolgten am Pfingst­

wochenende bei hochsommerlichen

Temperaturen Deutschlands höchst­

dotiertes Match Race vor der impo­

santen Kulisse des Bodensees und den

Schweizer Alpen. Im Vordergrund der

Veranstaltung standen selbstverständ­

lich die zahlreichen Segelbootrennen,

bei denen zwölf Teams aus elf Natio­

nen gegeneinander antraten, um

wichtige Punkte für die Match Race

Weltmeisterschaft einzufahren.

Das subtropische Hochdruckgebiet

Wolfgang brachte den Profi­Crews,

neben anstrengenden Spitzentem­

peraturen, immer wieder windstille

Phasen ein, die den deutschen Duell­

segelklassiker über viele Stunden zum

Geduldsspiel machte. Trotz erschwer­

ten Windbedingungen konnte sich der

viermalige britische Weltmeister Ian

Williams mit seinem Team Gac Pindar

am Ende des fünftägigen Rennens den

verdienten Gesamtsieg sichern. Das Fi­

nale gewann er übrigens mit dem

MHPBoot – herzlichen Glückwunsch

Ian und vielen Dank dafür!

Auch das Rahmenprogramm rund

um das Segelsporthighlight am Bo­

densee konnte sich sehen lassen:

Während unsere VIP­Kunden in der

exklusiven Breeze Inn Lounge das

Rennen verfolgt haben, war auch auf

dem Außengelände des Veranstal­

tungsareals allerhand geboten. Por­

sche präsentierte sich in Langenargen

mit seinen neuesten Fahrzeugmodellen

und einer Kindererlebniswelt, die wir

mit unserem MHP Basketball­Court

perfekt ergänzten.

Beim Versuch ihre Freiwurf­Präzision

unter Beweis zu stellen, zeigten sich

vor allem die jugendlichen Besucher

sichtlich begeistert – die Körbe ent­

puppten sich als RIESEN Spaß für jung

und alt, und vielleicht wurde ja auch

ein RIESEN Spieler von Morgen am

Bodensee ‘geboren‘.

Der Segelsport, insbesondere das

Match Race Germany, passt sehr gut

zu MHP als exzellenten Teamplayer.

Auch beim Match Race Segeln spielen

ein ausgeprägter Teamspirit, optimal

ineinandergreifende Prozesse, die per­

fekte Beherrschung der Technik sowie

ein exzellentes Projektmanagement

und die richtige Strategie eine zentrale

Rolle. Zusätzlich verbinden sich mit

dem Segeln Eigenschaften – wie Faszi­

nation, Leidenschaft, Dynamik und

Geschwindigkeit – die auch für MHP

von großer Bedeutung sind.

Das Match Race Germany 2014 war

wieder eine tolle Veranstaltung, bei

der Besucher, Organisatoren, Sponso­

ren und die teilnehmenden Teams viel

Spaß hatten. Wir sind stolz darauf,

auch in diesem Jahr wieder ein wichti­

ger Partner des Match Race Germany

gewesen zu sein und freuen uns be­

reits auf das nächste Jahr.

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MHPBusiness

Human Resources Management Consultingbei STIHL

Viola Anna Lisa Kässer (HR)

Als eines der ersten Projekte im neuen Bereich HRMC unterstützten wir STIHL2013 in der Optimierung ihrer HR Prozesse sowie in der Weiterentwicklungihrer HR IT Landschaft.

Auch die Service Unit HCM folgte letztes Jahr der strate­

gischen Neuausrichtung bei MHP, einen Bereich Mana­

gement Consulting zu etablieren – und änderte in diesem

Zug auch gleich ihren Namen von dem SAP­nahen Begriff

‘Human Capital Management‘ in ‘Human Resources‘. Aus

dieser Veränderung entstand das neue Team um Armin von

Rohrscheidt, das sich nun um die strategischen Prozessthe­

men im Fachbereich Human Resources kümmert. Seit ca. ei­

nem Jahr bauen wir nun unsere neue BA auf und haben

dabei auch schon einige Projekterfolge vorzuweisen, so auch

das Projekt bei STIHL.

STIHL in Waiblingen ist weltweit bekannt und Marktführer

mit seinen Motorsägen, außerdem vertreibt STIHL eine Viel­

zahl weiterer benzinbetriebener Geräte, wie Freischschnei­

der, Laubsauger, Rettungssägen sowie Rasenmäher und

Häcksler unter der Verbrauchermarke Viking. Das mit fast

14.000 Mitarbeitern eigentlich nicht mehr mittelständische

Unternehmen ist stark von einer schwäbischen Mittel­

standsmentalität geprägt, was auch bedeutet, dass in allen

Prozessen ebenso wie in der Herstellung der Produkte die

Ergebnisqualität zu 100% stimmen muss. Konkret im Be­

reich Personal hat dies zur Folge, dass Prozesse weniger auf

die Allgemeinheit, als auf Einzelfälle ausgerichtet sind. Diese

Prozesse galt es zu identifizieren, zu optimieren und zu ver­

schlanken, wozu wir die zusammengehörenden Teilprojekte

HR Prozessoptimierung in der Personalbeschaffung und der

Betreuung sowie HR IT Landschaft übernahmen.

Die Projekte starteten mit Interviews in den verschiedenen

Werken, wozu Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Berei­

chen im Personal, der IT, aber auch Mitarbeiter und Füh­

rungskräfte befragt wurden. Die Ergebnisse daraus sowie

aus unseren initialen Beobachtungen mündeten in SWOT

Analysen, die wir den Teilnehmern in den Workshops vor­

stellten. Diese bestätigten unsere Beobachtungen nahezu

uneingeschränkt, vor allem bei den Schwächen beobachte­

ten wir in beiden Workshops „einstimmiges Nicken“.

Auf dieser Grundlage starteten wir die Diskussion, was

wie zu verbessern wäre. Dabei machten die Teilnehmer es

uns nicht immer leicht und bestätigten uns somit auch wie­

derum einige Ergebnisse aus den Interviews. Es war eine

deutliche Verunsicherung spürbar, da noch niemand ab­

sehen konnte wohin die Reise geht. Weiteren, großen Ein­

fluss auf das Projekt hatte das ‘Gerücht‘, dass STIHL – im

Moment noch Peoplesoft in Deutschland einsetzend – in

den kommenden Jahren zu SAP wechseln würde. Dies führ­

te zu Verunsicherung unter den Workshop­Teilnehmern und

brachte die Diskussion immer wieder ins Stocken. Es kam

dabei sehr gut an, dass wir sowohl Kerstin Wilken aus dem

SAP Bereich, wie auch Anne Ulitze aus dem Peoplesoft Team

der SU mit ins Projekt nehmen konnten und der Kunde bei

technischen Fragen einen direkten Ansprechpartner bekam.

Wir konnten uns als technisch unabhängige Berater positio­

nieren und dennoch die unausweichlichen Fragen für beide

Technologien beantworten.

Bereits während der Analyse­ und Workshopphasen

konnten eine Vielzahl von Prozessineffizienzen identifiziert

und eliminiert werden. Dies waren oftmals Formulare und

Papierprozesse, die historisch gewachsen waren und eigent­

lich keinen wertstiftenden Zweck mehr erfüllten, jedoch

lange nicht mehr hinterfragt wurden. Diese wurden im

Steuerkreis den Personalverantwortlichen, inkl. dem Vor­

stand, vorgestellt und konnten als „quick wins“ direkt opti­

miert oder eliminiert werden.

Somit gelang es uns, für den Kunden neue Prozesse, so­

wohl für die Personalbeschaffung, als auch für die ­betreu­

ung aufzusetzen und eine Empfehlung für die zukünftige

HR IT Landschaft zu geben – wohl wissend, dass sich mit

STIHL vermutlich ein weiterer Kunde in absehbarer Zeit von

Peoplesoft trennen wird. Trotz dieser Prognose konnten wir

das Projekt als eine ‘Success Story‘ des HR Management

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Consulting abschließen und bedanken uns an dieser Stelle

noch einmal herzlich bei allen Helfern dieses Projektes, das

gezeigt hat, wie gut und wichtig die Zusammenarbeit der IT

Bereiche und dem ‘Prozessbereich‘ ist.

Dieses Projekt war prototypisch für den fließenden Verlauf

zwischen Management­, Prozess­ und IT­Beratung und da­

für, dass sich diese Themen heute kaum noch trennen las­

sen, wenn man erfolgreich sein möchte.

Auf Tuchfühlung mit EI­Hochschulstudentender HTWG: Fach­Vortrag an der HochschuleKonstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung

Ein Bericht aus dem Werkstudentenalltag @ MHPLudwigsburgSarah Patricia Vu (Business Solutions)

Planen Sie Ihre Zukunft! – Globale Trends der Automobil­

industrie – unter diesem Motto gewährte Carsten Weber

interessante und zukunftsorientierte Einblicke in die Auto­

mobilindustrie in seinem Fachvortrag. Die Fachvortragsreihe

‘EI­Impulse‘ der Fakultät Elektrotechnik und Informations­

technik, kurz EI, an der HTWG bot hierfür den richtigen

Rahmen.

Denn welcher Student kennt es nicht? Es wird ganz fleißig

vor sich hin studiert und dabei immer wieder heimlich hin­

terfragt: Was bringt mir mein erlerntes Wissen hinterher

wirklich? Was kann ich mit meinem Studium später anfan­

gen? Wie und wo kann ich meine Fähigkeiten einbringen?

Für die über 650 EI­Studierenden ist es deshalb wichtig,

Antworten auf diese Fragen zu finden. Der Vortrag soll ih­

nen aufzeigen, warum und wo sie als Fachkräfte gefragt

sein werden. Denn an der Hochschule erhalten sie das rich­

tige Handwerkszeug, um einen essentiellen Beitrag zum

Fortschritt im Bereich EI leisten zu können. Sie müssen nur

wissen, wie und wo sie es am besten einsetzen können. Da­

für ist es wichtig zu wissen, welche Trends zu erwarten sind,

um sich auf bevorstehende Veränderungen vorbereiten zu

können. Nur wer agiert, statt zu reagieren, wird den ent­

scheidenden Unterschied machen. Zu diesem Zweck bietet

MHP die Chance, den Vortrag zu nutzen, um die eigene Zu­

kunft zu planen.

Herzlichen Empfang boten uns Herr Prof. Dr. Raff, Herr

Prof. Dr. Kleinhempel (Dekan), Herr Prof. Dr. Werner (Studi­

endekan), und Herr Prof. Dr. Birkhölzer (Studiendekan).

Nach einer kurzen Vorstellung der Fakultät und ihren Stu­

diengängen durch Herrn Prof. Dr. Kleinhempel ging es dann

auch schon los.

Vor dem Hintergrund ausgewählter Megatrends, wie zum

Beispiel E­Mobility, Modularisierung und Industrie 4.0 sollten

folgende Fragen beantwortet werden: Welche sind die An­

forderungen an die Mitarbeiter von morgen? Carsten be­

tonte dabei unter anderem Flexibilität, Prozess­ und

funktionsorientiertes Denken, und Technikaffinität.

Mit diesem Vortrag bot Carsten rund 60 interessierten

Zuhörern innovative Impulse zu zukunftsorientierten The­

men. Dabei machte er die Studierenden auf die wesentli­

chen Skills aufmerksam, die morgen aktuell und nachgefragt

HTWG Hörsaal: Zuhörerschaft HTWG: Vortrag Carsten Weber

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sein werden. Dass das Thema sehr wichtig ist und auch ge­

nau so von der Zuhörerschaft aufgenommen wurde, zeigte

die rege Beteiligung an der Fragerunde im Anschluss des

Vortrages.

Im Nachgang wurde den Studierenden die Möglichkeit

geboten, sich mit dem Referenten bei einem leichten Snack

zu unterhalten und persönlich Fragen zu stellen. Rund 12

weitere Professoren anderer Fächer zeigten zudem beson­

deres Interesse an den vorgetragenen Themen. Zum Ab­

schied gab es für jeden Teilnehmer eine MHPMappe und

einen kleinen ‘ersten‘ Porsche. Die eingangs große Besorgnis

über das besonders warme Wetter und den möglichen ne­

gativen Einfluss der Kombination Sonne und See auf die

Teilnehmeranzahl stellte sich als hinfällig heraus.

Zufrieden mit dem Ergebnis, ließen wir uns abschließend

sehr gerne von den Professoren zu einem leicht verspäteten

Mittagessen einladen… Und während ich mir einen kühlen­

den Eistee gönnte, schoss mir kurz der Gedanke durch den

Kopf: Wenn mir mein Studium hinterher solche Arbeitstage

bringt, dann habe ich alles richtig gemacht! ;­)

MHPEvents

SAP Forum 2014 in Basel

Am 20. und 21. Mai fand in den Messehallen in Basel das SAP Forum 2014statt. MHP war als Platinsponsor mit einem Messestand und zwei spannendenVorträgen vor Ort.Daniel Zimmermann (VuK)

Unter dem Motto der kommenden

Fussball Weltmeisterschaft wur­

den neben den Fachvorträgen span­

nende Referenten geladen. So erzählte

der Päsident des Schweizer Meisters

des FC Basel, Bernhard Heusler,

warum es nicht sinnvoll sei für 38 Mio.

Euro einen Lionel Messi einzukaufen

bei einem Jahresgesamtbudget von

knapp 30 Mio. Euro für den gesamten

Klub.

Die rund 800 Zuhörenden hingen

ihm an den Lippen und wissen nun

auch, warum die Nerven für das Team

flatterten, als der Keeper Jan Sommer

einen Penalty halten musste. Er hatte

die Verantwortung über plus oder

minus sechs Millionen CHF auf dem

Fuss bzw. in den Händen.

Reissenden Absatz fanden die vom

Marketing zur Verfügung gestellten

Schweizer Flaggen, welche an den

Autoscheiben eingeklemmt werden

können sowie die Spielpläne mit allen

Spielzeiten drauf. Grosses Merci nach

Ludwigsburg an die Truppe von Ingo

besonders an Susanne Klein! Voller

Saal und rund 140 Zuhörer hatte unser

Kollege Christoph Rühle, als er über

das Thema ‘SAP HANA – Die Revolu­

tion in der Motorentwicklung‘ refe­

rierte. Den zweiten MHP Vortrag üb­

ernahm unser Kunde Lindt & Sprüngli.

Herr Dr. Uwe Schieferstein faszinierte

mit seinen Darlegungen ebenfalls

einen vollen Saal und zeigte mit unse­

rem Arthur Wirthensohn auf, welche

Vorteile in einem Stammdatenprojekt

liegen. Viele Fragen aus dem Publikum

und anschließende Besuche an unse­

rem Messestand bestätigen uns, dass

wir auf dem richtigen Weg sind und

wir hier die Nase vor der Konkurrenz

haben.

Fazit: Wir haben rund sechs Leads

und 30 Gespräche aus den zwei Ta­

gen in Basel im Gepäck. Der Schluss­

redner Günter Netzer setzte dem

interessanten Tag das Krönchen auf.

Wir wissen jetzt warum seine Frau

nicht mit dabei sein darf, wenn er zu

Hause Fussball schaut, sondern er das

am liebsten mit seinem Kollegen Mas­

simo macht.

MHPAlumni

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MHPBusiness

Ein Praktikum bei MHP China – Wachstum undInternationalisierung hautnah

Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse meines sechsmonatigen Aufent­haltes bei unseren Kollegen in Shanghai im Rahmen meines praktischenStudiensemesters – ein Zwischenstand.Maximilian Veit (MHP China)

Bereits im Oktober 2012 stieß ich

als Werkstudent im Vertrieb­ und

Kundenmanagement (VuK) zu MHP

Deutschland. Nach interessanten,

lehrreichen und spannenden 15 Mo­

naten in meiner Tätigkeit im VuK unter

Christina Tarne stand für mich früh

fest, auch mein im Frühjahr 2014 an­

stehendes Praktikumssemester bei

MHP absolvieren zu wollen. Durch

meinen Studiengang ‘International

Business‘ an der European School of

Business Reutlingen war es mir ein be­

sonderes Anliegen, das Praktikum au­

ßerhalb Europas in einem für mich

ganz neuen Land mit einer anderen

Kultur und einer unbekannten Sprache

zu absolvieren, sprich: Raus aus der ei­

genen Komfortzone, rein in eine mir

völlig neue Umgebung. Einen definier­

ten Rahmen für internationale Praktika

bei MHP gab es zu diesem Zeitpunkt

noch nicht. Entsprechend groß war die

Erleichterung über die Zusage, nach

einem persönlichen Treffen mit Mar­

kus Müssig Ende November im FMZ

und darauf folgendem großen Support

unseres HR Teams um Marianne Terre

herum, als Pilot ein Praktikum bei einer

MHP Tochtergesellschaft im Ausland

absolvieren zu dürfen.

Nachdem das Thema Praktikanten­

Visum China abgehakt werden konn­

te, wurde in einem Meeting zusam­

men mit Marc Zimmermann, Markus

Müssig und Christiane Schneider der

Scope für das Praktikum festgelegt: Es

gilt mit Hilfe aller beteiligten Parteien

die ‘Standard Operating Procedures‘

für MHP China zu definieren, stark

angelehnt an MHP Deutschland als

führendes Management System.

Nach meiner Ankunft am 5. Februar

in Shanghai konnte die Appartement­

suche bereits zwei Tage später erfolg­

reich beendet werden. Mit der Metro

nur 20 Minuten von den in Shanghai

Pudong gelegenen MHP Räumlichkei­

ten entfernt wurde ich fündig – ein

absoluter Glücksgriff für Shanghai­

Verhältnisse. Nach herzlicher Begrü­

ßung der Kollegen und meinen ersten

Stunden im Office stellte ich schnell

fest, dass Markus bereits auf dem bes­

ten Weg ist, unsere MHP Kultur nach

China zu tragen, insbesondere auch

durch konsequentes Vorleben dieser.

Es war beeindruckend zu sehen, mit

welchem Esprit und gegenseitiger

Hilfsbereitschaft Aufgaben und He­

rausforderungen angegangen werden,

vor allem deshalb, weil die Kollegen

teilweise erst seit sehr kurzer Zeit im

Team zusammenarbeiten, aber den­

noch jederzeit eine spürbare Vertraut­

heit und ein toller Spirit herrschen. Die

Akklimatisierung fiel dementsprechend

leicht und bedingt durch die enorme

Internationalität Shanghais muss man

sehr genau hinsehen, um mit gravie­

renden kulturellen Differenzen im All­

tag in Berührung zu kommen.

Unmittelbar nach Beginn meines

Praktikums am 10. Februar konnte ich

mit meiner Aufgabe starten: Die Defi­

nition der Standard Operating Proce­

dures, angefangen mit einem

Enterprise Process Model für MHP

China. Anhand dessen galt und gilt es

nun, alle benötigten Prozesse zu stan­

dardisieren und in ihre verschiedenen

Ebenen aufzugliedern, bis hin zur Vi­

sualisierung der benötigten Aktivitäts­

schritte. Das hier klar verfolgte Ziel ist

der Entwurf einer Prozesslandschaft

für MHP China, die Standardisierung

der Kernprozesse und die strikte Ab­

grenzung zwischen MHP China einer­

seits und externen Dienstleistern

andererseits zu definieren und zu do­

kumentieren. Hier wurden wir jüngst

stark von Marc Zimmermann und Jen­

ny Gong unterstützt, als sie uns im

April besuchten. Gerade bei der Defi­

nition von Prozessen, welche Aktivitä­

ten das neu eingerichtete Porsche

China (PCN) Shared­Service­Center

MHP China: Yao Lei, Markus Müssig, Fan Zanhua, Maximilian Veit, Min Wu, Xue Wang, Fen Zahng,

Jiajun Zhu (v. l.)

MHPAlumni

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MHPBusiness

(SSC) erfordern, wurde aber auch klar,

dass die Kommunikation mit PCN und

der benötigte Support des SSC noch

Verbesserungspotenziale birgt, um ei­

nige Prozesse deutlich zu optimieren.

Anhand nahezu wöchentlich statt

findender Interviewrunden mit neuen

Bewerbern ist es unheimlich spannend

zu sehen, auf welchem Wachstums­

kurs sich MHP China bewegt und über

welche Reputation – wenn auch nicht

zuletzt durch die große Porsche Brand

Awareness in China – MHP vor Ort

bereits verfügt. Die moveMHP Strate­

gie wird hier konsequent gelebt, so­

dass MHP China sicher auf einem

guten Weg ist, die angestrebten

Wachstumsziele für 2014 zu erreichen.

Nach nun drei Monaten (Halbzeit)

im Tag und Nacht pulsierenden

Shanghai bin ich froh und dankbar, die

Möglichkeit zu diesem Praktikum be­

kommen zu haben. Die Standardisie­

rung der Prozesse in China, angelehnt

an jene in Deutschland, ermöglichen

mir tiefe Einblicke in Bereiche von

MHP, mit denen ich bisher nicht in Be­

rührung kam. Auch ist es hochspan­

nend, hin und wieder an einzelnen

Kundengesprächen und Veranstaltun­

gen teil zu nehmen, und dabei zu ler­

nen, wie man „chinese business“

macht – hier sind wirklich große kul­

turelle Unterschiede zu Deutschland

erkennbar und wenn man sich nicht

auskennt, winken viele Fettnäpfchen.

Ich bin überzeugt davon, langfristig

von den hier gemachten Erfahrungen

sehr zu profitieren, auch im Hinblick

auf einen potenziellen Einstieg bei

MHP. Für das Unternehmen selbst

wünsche ich mir, dass es Praktika in

naher Zukunft standardisiert auf inter­

nationaler Ebene anbieten wird, um

Studenten und somit potenziellen

Nachwuchskräften derartige interna­

tionale hands­on Erfahrung zu ermög­

lichen. Hierfür hoffe ich, als Pilot einen

Teil dazu beigetragen zu haben. Für

die Kollegen aus China wünsche ich

mir, dass es ihnen allen einmal ermög­

licht wird, MHP Deutschland, also euch

und damit einhergehend die geballte

MHP Kultur von über 1000 Mitarbei­

tern kennen lernen zu dürfen und dass

das Wachstum von MHP China wei­

terhin so positiv verläuft.

Studentenleben @ MHP: SU TIS

Teststrategie für das Nearshoring unterstützt durch den SAP Solution Mana­ger – Nutzung von Outsourcing Potenzialen durch Auslagerung von Test­durchführungen. Kurze Vorstellung meiner Master Thesis.Timo Denzler (TIS)

Phrasen wie „...durch die zunehmende Globalisierung...“

oder „...der steigende Wettbewerbsdruck...“ klingen

mittlerweile recht abgedroschen, sie haben allerdings nichts

an ihrer Aktualität verloren.

Ein bewährtes Mittel, um die eigene Wettbewerbsfähig­

keit durch Kosteneinsparung zu erhöhen, ist das Outsour­

cing. Ein Bereich in dem Outsourcing bisher allerdings kaum

angewandt wird ist das Testmanagement. Es liegt die Ver­

mutung nahe, dass hier noch weitere Kostensenkungspo­

tenziale zu erreichen sind. In meiner Abschlussarbeit war es

Ziel eine Auslagerung der Testdurchführung zu validieren.

Thema der Arbeit

Meine Masterarbeit, die in Zusammenarbeit mit MHP und

der Hochschule Würzburg­Schweinfurt entstand, beschäf­

tigte sich mit dem Thema Outsourcing von Testdurchfüh­

rungen. Von Seiten MHP betreute Alexander Barth (TIS Süd),

von Seiten der Hochschule Prof. Dr. Liebstückel meine Ab­

schlussarbeit. Da MHP bereits mit EBS in Rumänien mit

einem erfahrenen Nearshoring (NOS) Partner zusammenar­

beitet, lag es nahe diese Partnerschaft für die Arbeit zu nut­

zen. Weiterhin ist eine rein theoretische Betrachtung des

Themas sicher interessant, aber nur bedingt praxisrelevant.

Deswegen lagen die Bemühungen darauf einen Projektpart­

ner zu finden, der bereit ist, in einem Pilotprojekt eine Aus­

lagerung der Testdurchführung zu validieren. Mit Tognum

(jetzt Rolls Royce Power Systems) in Friedrichshafen konnte

ein solcher gefunden werden.

Projektumfeld

Bei Tognum wurde ein damals laufendes Projekt im HR­

Umfeld identifiziert, bei welchem der Outsourcing Test­

Ansatz validiert werden konnte. Ziel des Projektes war es

Personalmaßnahmen, wie z. B. der Eintritt eines neuen Mit­

arbeiters auf länderspezifische Abfolgen umzustellen. Im

Zuge dessen wurden Voreinstellungen bereinigt und ange­

passt sowie Kosten­ und Buchungskreise umgestellt.

Ziel der Validierung war es zu überprüfen, ob eine Test­

durchführung mit Nearshoring grundsätzlich funktioniert

und welche Herausforderungen dabei zu überbrücken sind.

Projektumsetzung

Zu meinen Aufgaben im Projekt gehörte im Vorfeld die

Überarbeitung der abgebildeten Prozesse im Solution Ma­

MHPAlumni

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nager. Als Vorbereitung auf die Testphase wurden von mir

Testpläne, Testpakete und Testfälle erstellt. Zum Zeitraum

der Testdurchführung war meine vorrangige Aufgabe die

Koordination des NOS Testers und das Tracking des Test­

fortschritts.

Projektergebnis

Im Rahmen einer monetären Betrachtung der NOS Test­

ergebnisse ergab sich ein auf den ersten Blick unerwartetes

Bild: Eine Einsparung gegenüber der Testdurchführung

durch die Fachabteilung ließ sich kaum feststellen.

Betrachtete man aber nicht nur die absoluten Werte,

konnten einige interessante Verhältnisse abgeleitet werden.

Die geringe Einsparung lag in dem initialen Aufwand be­

gründet, der getrieben werden musste, um die Testfallbe­

schreibungen zu überarbeiten oder neu zu erstellen und

Outsourcing ‘tauglich‘ zu machen. Handelt es sich aber um

Testfälle, die wiederholt auftreten, ist die Testdurchführung

im Vergleich günstiger, da die Anpassung der Testfälle nicht

erneut erfolgen muss. Sind die vorhandenen Testfälle schon

sehr ausführlich erstellt, nivelliert sich dieser Aufwand wei­

ter. Abgesehen von der rein finanziellen Betrachtung, erga­

ben sich noch weitere Vorteile durch die Testdurchführung

mit NOS Unterstützung. Ein NOS­Tester kann lediglich ba­

sierend auf der Testfallbeschreibung den Testfall durchar­

beiten. Somit ist sichergestellt, dass keine Schritte über­

sprungen werden, die gewünschte Abfolge eingehalten und

eine hohe Qualität der Testdurchführung erreicht wird. Au­

ßerdem können die detaillierten Testfallbeschreibungen als

Schulungsunterlagen oder später als Vorlage für automati­

sche Testfälle verwendet werden.

Projekt Fazit

Als entscheidende Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche

Testauslagerung ließen sich die folgenden drei Punkte ablei­

ten:

­ Auswahl geeigneter Testfälle

­ Ausführliche und qualitativ gute Testfallbeschreibungen

­ Frühzeitige Einbindung und Planung der Nearshore

Unterstützung

Persönliches Fazit

Die knapp neunmonatige Zeit bei MHP war eine sehr an­

genehme und lehrreiche Zeit für mich gewesen. Ich konnte

viele überaus nette und hilfsbereite Kollegen kennenlernen

und durch den Einsatz in Friedrichshafen auch in das Bera­

terleben hineinschnuppern. Seit Januar 2014 arbeite ich nun

fest bei TIS Süd.

Praktikum @ MHP

Nicht nur Studenten, auch Schüler haben die Möglichkeit bei MHP einPraktikum zu absolvieren. Ein Einblick in meine „MHP Schnupperwoche“.Righi Rasoa (AM)

Seit einiger Zeit schon beschäftige

ich mich mit dem Gedanken nach

meinem Abitur ein duales Wirtschafts­

informatikstudium zu machen – am

liebsten in einem IT­Beratungsunter­

nehmen. Nach der erfolgreichen

Teilnahme an der deutschen 7er Rug­

bymeisterschaft im Juni letzten Jahres

lud uns MHP, welche die Jugendab­

teilung meines Vereins (Rudergesell­

schaft Heidelberg) unterstützt, zu sich

auf das Schlossgut Harteneck ein. Dort

wurde uns, der U16 und U18 das Un­

ternehmen vorgestellt und u.a. gesagt,

dass MHP auch Schülerpraktika anbie­

tet. Sofort war mir klar, dass MHP ge­

nau das ist, was ich suchte. Ich schrieb

umgehend eine Bewerbung und be­

kam eine positive Antwort. Bei mei­

nem Telefoninterview konnte mein

Ansprechpartner sich ein näheres Bild

meiner Person und Motivation ma­

chen. Aber auch ich konnte einige

Informationen über meine zukünftige

Abteilung und über das Unternehmen

erfragen. So sagte mir mein An­

sprechpartner auch, dass MHP duale

Studienplätze für den Studiengang

Wirtschaftsinformatik anbietet. Es

wurde also immer besser!

Mein einwöchiges Praktikum, wel­

ches ich in den Ferien absolvierte, be­

gann am 3. März.

Nach einer Einführung in das ‘MHP­

Leben‘ mit vielen anderen Studenten,

die entweder als Werkstudenten oder

Praktikanten anfingen oder sogar in

Zusammenarbeit mit MHP ihre Bache­

lor­/ Mastertarbeit schrieben, ging es

mit drei anderen Studenten in meine

Abteilung, das Application Manage­

ment, wo unser Ansprechpartner uns

auch schon erwartete. Dort wurden

wir zu Beginn den anderen AM­Mitar­

beitern vorgestellt. Nach dem ersten

Kontakt mit unseren neuen Kollegen,

die wir ab sofort MHP­üblich duzen

durften, kam eine nähere Vorstellung

der Abteilung. Danach wurden wir so­

fort ins Geschehen mit eingebunden.

Die Aufgaben, die ich während des

Praktikums bekommen habe, waren

sehr interessant und vor allem vielsei­

tig, so wie auch das Aufgabenspek­

trum im AM. Meine Aufgaben reichten

MHPBusiness

MHPAlumni

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von der Verwaltung der Unterneh­

mensdatenbank, über Anfertigungen

und Ausbesserungen von Präsentatio­

nen für Kunden, bis hin zu Problem­

analysen von Software.

Außerdem konnte ich einigen Kolle­

gen über die Schulter schauen, wäh­

rend diese für Kunden verschiedene

Systeme ausbesserten bzw. testeten

oder auch Probleme beseitigten.

Meine Kollegen waren sehr nett, auf­

geschlossen, hilfsbereit und beant­

worteten meine Fragen.

Rückblickend kann ich sagen, dass

mir mein Praktikum bei MHP sehr gut

gefallen hat. Ich konnte viele neue In­

formationen über das Unternehmen,

die Abteilung in der ich mein Prakti­

kum absolvierte und über Anfangs­

möglichkeiten, u.a. das duale Studium,

bei MHP dazugewinnen. Die gute und

angenehme Atmosphäre zwischen den

Mitarbeitern faszinierte mich. Das

Schülerpraktikum hat sich sehr gelohnt

und ich kann es jedem empfehlen, der

sich noch in der Orientierungsphase

befindet oder eventuell schon unge­

fähr weiß, in welche Richtung es ge­

hen soll...

Abschluss einer RIESEN Saison

Die MHP RIESEN krönen eine sensationelle Beko BBL Basketball­Bundesliga­Saison mit dem Einzug in die Playoffs und entfachen damit eine RIESEN­Euphorie am Basketball­und MHP­Standort Ludwigsburg.Ingo Guttenson & Katharina Krumbholz (Marketing)

Nach einer begeisternden Hin­ und Rückrundensaison

haben unsere MHP RIESEN Ludwigsburg mit insgesamt

18 Siegen einen hervorragenden achten Platz belegt und

sich somit zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder für die

Playoffs der besten acht Basketballteams in Deutschland

qualifiziert.

Bemerkenswert ist diese Leistung insbesondere aufgrund

der Tatsache, dass die MHP RIESEN in der Vorsaison noch als

einer der sportlichen Absteiger um den Klassenerhalt ban­

gen mussten und nur dank einer Wildcard erstklassig blie­

ben. Nach dem Einstieg von MHP als Namenssponsor in der

Saison 2013/14 präsentierten sich die Ludwigsburger Bas­

ketballer hingegen von einer ganz anderen Seite – als

RIESEN Team in jeder Hinsicht. Cheftrainer Patrick ist es ge­

lungen, die Mannschaft nicht nur von einem Abstiegskandi­

daten zu einem Play­off­Team zu formen, sondern dank der

Spielweise „mit Herz“ auch Zuschauer und Fans zu über­

zeugen.

Der Verlauf der Playoffs erwies sich als spektakulär und

wird den Zuschauern wohl noch lange im Gedächtnis blei­

ben. Während die MHP RIESEN im ersten Spiel des Viertelfi­

nales vor über 6.200 Zuschauern klar beim Tabellenersten

FC Bayern im Münchner Audi Dome unterlagen (101:57),

wendete sich das Blatt in Spiel zwei. In einem höchst emo­

tionalen Spiel in der restlos ausverkauften MHPArena gli­

chen die MHP RIESEN mit einem 85:83 Sieg über die Bayern

MHPBusiness MHPEvents

Righi Rasoa besucht die 11. Klasse des

Ottheinrich­Gymnasiums in Wiesloch

MHPAlumni

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MHPEvents MHPBusiness

in allerletzter Sekunde zum 1:1 aus. Spiel drei ging nach

einem packenden Duell in München mit 104 zu 82 an den

FC Bayern. Für Diskussionsstoff unter Fans, Experten und

den Medien sorgte insbesondere die vierte Begegnung der

beiden Kontrahenten. In der Schlussphase eines ausgegli­

chenen Spiels trafen die Unparteiischen eine klare Fehlent­

scheidung, die zum Sieg des FC Bayern führte. Dem

anschließenden Einspruch der MHP RIESEN gegen das Spiel­

ergebnis von 75:82 wurde stattgegeben, sodass Spiel vier

wiederholt und neu angesetzt wurde. Innerhalb weniger

Stunden war die MHPArena erneut ausverkauft und eine

gelbe Wand von Fans unterstützte ihr RIESEN Team auch im

zweiten Spiel Nummer vier lautstark. Mit 68:86 nutzte der

FC Bayern München seinen Matchball und entschied das

Viertelfinale schließlich für sich. Der Stimmung tat dies je­

doch keinen Abbruch. Die Mannschaft und der Coach ver­

abschiedeten sich unter Standing Ovations von den

feiernden Fans und schlossen so diese großartige Saison ab.

Wir bedanken uns bei den MHP RIESEN für ihren uner­

müdlichen Einsatz, die beeindruckende Leistung und span­

nenden Spiele, welche zu einer fantastischen Stimmung in

der MHPArena führten. Wir sind überwältigt von den mit­

reißenden Emotionen auf dem Spielfeld und der fantasti­

schen Unterstützung von den Zuschauerrängen.

Dies hat zur Folge, dass der Name MHP RIESEN eine sehr

hohe Medienpräsenz hatte – u. a. durch 70.000 Zuschauer

(Zuschauerrekord) bei den Heimspielen und drei Liveüber­

tragungen aus der MHPArena in Sport1 – und somit unsere

Bekanntheit weiter signifikant ausgebaut werden konnte.

Außerdem konnten wir uns als erfolgreiche Teamplayer po­

sitionieren und hoffentlich auch alle MHPler motivieren und

begeistern.

MHP freut sich schon RIESIG auf die nächste Saison mit

unserem RIESEN Team.

MHP Lovecars

Der Countdown läuft! Bald startet unsere neue Guerilla Marketing Kam­pagne, mit der wir mehr über unsere Mitarbeiter und ihre persönlichenTraumautos erzählen möchten...Marianne Terre (HR Recruiting)

Der ein oder andere hat die Voran­

kündigung über unsere Social

Media Kanäle Facebook, Xing oder

LinkedIn vermutlich schon gesehen

und ist neugierig geworden. Das Gue­

rilla Marketing hat sich bei MHP mitt­

lerweile mehr als etabliert. Der Racing

Business Man zum Beispiel war bereits

auf vielen Messen und Events unter­

wegs und hat dabei immer eine Menge

Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit

unserer neuesten Idee möchten wir

nun einen Schritt weiter gehen und

unsere Mitarbeiter sowie deren auto­

mobile Träume in den Mittelpunkt

stellen.

Die Idee dabei ist, dass wir zum

Einen mehr über unsere Mitarbeiter

erzählen wollen, z. B. wie sie zu MHP

gekommen sind, wir geben Einblicke

in ihre aktuelle Tätigkeit bei MHP, be­

MHPAlumni

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richten über ihre Rollen/Verantwort­

lichkeiten. Da es jedoch nicht nur um

Berufliches gehen soll, stellen wir dar­

über hinaus auch das Traumauto jedes

einzelnen Mitarbeiters vor. Sei es der

VW Bulli, mit dem man quasi groß ge­

worden ist oder der Aston Martin von

Sean Connery in seiner Rolle als James

Bond. Es wird für jeden etwas dabei

sein ;­).

Zu Hause in München zum Auswärtsspiel derRIESEN

Unsere MHPler des Office Süd besuchten im Rahmen einer Mitarbeiter­Frei­kartenaktion zwei Basketballspiele der MHP RIESEN gegen den FC Bayern imAudi Dome München.Katharina Krumbholz & Markus Tontsch (Marketing)

Die MHP RIESEN konnten in der überragenden Basket­

ball­Bundesligasaison 2013/2014 durch viele beein­

druckende Leistungen glänzen. Einen nicht zu vernachlässi­

genden Anteil am Erfolg hatten dabei die RIESEN­Fans, die

durch lautstarke Unterstützung für starken Rückhalt sorgten.

Damit das Team auf diesen Support auch vor gegnerischer

Kulisse nicht verzichten musste, lud MHP die Mitarbeiter des

Office Süd für das letzte Ligaspiel in den Audi Dome Mün­

chen zum Duell gegen den FC Bayern Basketball ein.

Zahlreiche Münchner Kollegen zeigten sich interessiert an

der Auswärtsvorstellung unserer MHP RIESEN und der An­

sturm auf die Tickets war erwartungsgemäß groß. Trotz der

klaren Ludwigsburger Niederlage war die Stimmung im Fan­

block der RIESEN ungetrübt. Motiviert durch die positive

Resonanz und die große Nachfrage seitens der MHPler folg­

te eine zweite Freikartenaktion im Audi­Dome. Diesmal tra­

ten die achtplatzierten MHP RIESEN innerhalb der Playoffs

gegen den Tabellenersten und Titelfavoriten FC Bayern an.

Auch diese Aktion wurde seitens der MHPler sehr gut ange­

nommen und innerhalb weniger Minuten waren alle Tickets

vergeben.

Auch wenn die Ludwigsburger erneut in München unter­

lagen gelang es unserem RIESEN Team, die Euphorie aus

Ludwigburg mit in den Audi Dome zu nehmen und auch

unsere Kollegen aus dem Süden mitzureißen.

MHPBusiness MHPEvents

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Bereichsmeeting des Clusters CustomerExperience in Langenargen am Bodensee

Vom 15.­17.05.2014 versammelten sich knapp 160 Kollegen des ClustersCustomer Experience zum jährlichen Strategie­ und Bereichsmeeting in Lan­genargen am Bodensee. Neben Vorträgen zum vergangenen und aktuellenGeschäftsjahr waren unterschiedliche Aktivitäten rundum und auf dem Bo­densee Bestandteil des Wochenendes. Hier eine kleine Zusammenfassung derexzellent organisierten Veranstaltung.Alexander Diernberger (CRM)

Nach dem letzten Cluster Meeting

in Nürnberg im Oktober 2013 fiel

die Wahl des diesjährigen Tagungsor­

tes auf Langenargen. Ein ruhiges

Städtchen am Nordufer des Bodensees

zwischen Friedrichshafen und Lindau.

Am Abend der Anreise hat sich eine

Vielzahl der Kollegen in der örtlichen

‘Wunderbar‘ zusammengefunden, um

sich bei entspannter Atmosphäre zu

unterhalten und die, aufgrund des

enormen Cluster Wachstums, Vielzahl

neuer MHP Kollegen näher kennen zu

lernen. Zu später Stunde ging es für

viele ins Hotel, für manche auf Yach­

ten. Eine geringe Anzahl der MHPler

hatten die außergewöhnliche Chance

die Nächte des Events auf einer Yacht

des Match Race Germany zu verbrin­

gen.

Informationen MHP & Cluster Custo­

mer Experience

Nach einem ausgiebigen Frühstück

und einem kurzen Fußmarsch startete

das Cluster Meeting in den Räumlich­

keiten des Yachthafens Kressbronn.

Markus Kirchler begrüßte uns und er­

öffnete das Meeting mit einem Rück­

blick auf die vergangenen Monate und

derzeitigen Entwicklungen bei MHP.

Der Fokus lag hierbei auf der neuen

Organisationsstruktur. Investitionen in

das Management Consulting sowie

Anpassungen an Prozesse hinsichtlich

Wachstum und Internationalisierung

sollen die positive MHP Entwicklung

weiter vorantreiben. Des Weiteren

wurde die neue (Cluster­) Organisation

erfolgreich implementiert, um dem

starken MHP Wachstum gerecht zu

werden.

Ein starkes Mitarbeiterwachstum

(Plan 2014 YTE 208) und ein erweiter­

tes Portfolio führten zur Reorganisa­

tion der SU CSM. Die bisherigen Be­

reiche Retail, CRM und Connected

Vehicle bilden fortan die SUs für das

Cluster Customer Experience. Vielfälti­

ge Schwerpunkte, wie bspw. Mana­

gement Consulting und Connected

Vehicle werden dem Cluster einen

langfristigen Erfolg sichern und bieten

beste Chancen zum Ausbau unseres

MHP Leistungsportfolios und zur Dif­

ferenzierung zum Wettbewerb.

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Aktivitäten Bodensee

Mit Lunch­Paketen ausgestattet

starteten wir nach den Vorträgen un­

sere sportlichen Aktivitäten. Bei sonni­

gem Wetter konnte zwischen den

Aktivitäten Radfahren, Segeln und

Wandern gewählt werden.

Radfahren – ‘Tour de Langenargen‘

Start der ‘Tour de Langenargen‘ war

im Yachthafen. Die erste Etappe führte

an Seen und am für den Bodensee ty­

pischen Hopfenanbau vorbei bis hin

zum Hofgut Schleinsee. Nach einer

längeren Pause auf dem Hofgut ging

es wieder zurück nach Langenargen.

Dort angekommen, erfuhren die MHP­

Biker, dass sie mehr als 37 Kilometer

sowie 200­300 Höhenmeter zurück­

gelegt hatten.

Segeln – ‘Match Race Feeling‘

110 MHP­Seefrauen und ­Seemän­

ner stachen mit 14 Yachten und Yolen

in See. Verschiedene Manöver, wie

z.B. eine Wende (Kurswechsel, bei

dem das Schiff mit dem Bug durch den

Wind geht) oder eine Halse (Kurs­

wechsel, bei dem das Schiff mit dem

Heck durch den Wind geht) wurden

detailliert erklärt und mehrmals durch­

geführt. Nach fast vier Stunden See­

vergnügen und einem neu gewonnen

‘Match Race Feeling‘ erreichten alle

Yachten (Wert: ~300.000€) und Yolen

(Wert: ~25.000€) den Hafen unbe­

schädigt.

Wandern – ‘Bodensee Quizduell‘

Ein ortsansässiger Guide und sein

treuer Jagdhund führten die MHP

Wandergruppe an. Während der

Wanderung wurden die Teilnehmer in

Gruppen eingeteilt, um ein „Quizdu­

ell“ zu beginnen. „Wie tief ist der Bo­

densee an der tiefsten Stelle?“ (knapp

250m) war eine der Quiz­Fragen.

Die Verlierer mussten den Siegern

als Strafe Getränke ausgeben. Am En­

de der Tour konnten die Kollegen stolz

mitteilen, dass sie zirka 15 Kilometer

zurückgelegt hatten und ihr Wissen

über den Bodensee erweitern konnten.

Schloss Montfort meets DJ Hagen

Das Wahrzeichen der Gemeinde

Langenargen diente als Veranstal­

tungsort des Abends: Schloss Mont­

fort.

Verschiedene Köstlichkeiten und

Getränke haben zu einem entspannten

Ausklang des ereignisreichen Tages

beigetragen, bevor die Party kurz vor

Mitternacht starten konnte.

Zu den Klängen des eigens ange­

reisten DJ Hagen nahm die Party zügig

Fahrt auf. Aktuelle und kultige Beats in

Kombination mit frisch zubereiteten

Cocktails sorgten für eine hervorra­

gende Stimmung.

Im Namen aller Teilnehmer möchte

ich mich herzlichst bei Eva Siakos für

die perfekte Organisation und den rei­

bungslosen Ablauf bedanken. Ein

großes Dankeschön geht zudem an

Hagen Radowski für die abwechs­

lungsreiche Musik. Dieses Cluster

Meeting mit samt allen Aktivitäten war

mit Sicherheit ein unvergessliches Er­

lebnis für alle Beteiligten. :­) :­) :­)

MHPEvents

MHPAlumni

Page 21: MHP Let´s go for it: TIS Social Day · 03 floss eine Menge Beraterschweiß für den guten Zweck. Um die uns gege bene Zeit am besten zu nutzen, wur den die personellen Ressourcen

MHP Städte stellen sich vor: Cluj­Napoca inRumänien

Die letzten werden die ersten sein! Nach diesem Motto stellt sich der jüngsteSpross der Internationalisierungsstrategie von MHP Cluj­Napoca in Rumänienvor.Pascal Ackermann (MHP Romania)

MHPPanorama

Knapp 1.100 km Luftlinie von Lud­

wigsburg entfernt liegt im Norden

Rumäniens, mit knapp 400.000 Ein­

wohnern, die zweitgrößte Stadt des

Landes. Neben den über 300.000 offi­

ziell gemeldeten Einwohnern (2011),

leben hier an die 100.000 Studenten,

die an den neun Hochschulen und

Universitäten studieren. Im Rahmen

eines Kooperationsprojektes zwischen

der Babes­Bolyai­Universität (UBB), der

Porsche AG und uns, wurde ein

deutschsprachiger Informatikstudien­

gang akkreditiert, um auch in Zukunft

qualifizierte Mitarbeiter für MHP Ro­

mania gewinnen zu können.

Zudem bildet die UBB derzeit insge­

samt über 40.000 Studierende aus.

Von den 28.510 immatrikulierten Ba­

chelorstudenten studieren 22.771 auf

rumänischer, 4.211 auf ungarischer,

1.020 auf deutscher sowie 463 bzw.

45 auf englischer und französischer

Sprache. Hinzu kommen insgesamt

8.551 Masterstudenten, deren sprach­

liche Schwerpunkte ähnlich verteilt

sind.

Die nördliche Region in der Cluj­Na­

poca liegt, bis hin zum Zentrum Ru­

mäniens wird als Transsilvanien oder

Siebenbürgen bezeichnet. Sie ist um­

geben von den Ostkarpaten und den

Transsilvanischen Alpen (Südkarpaten).

Die ursprünglich kleine Siedlung

wurde nach der römischen Eroberung

zum Legionslager mit dem Namen Na­

poca. Aufgrund verheerender Plünde­

rungszüge der Germanen und dem

Rückzug der römischen Truppen um

250 ging die Stadt unter. Im 12. Jh.

wurde dann Cluj im Zuge der Besied­

lung von Deutschen erbaut. Im 18.

und 19. Jh. war Cluj während der

Habsburgermonarchie die Hauptstadt

des Großfürstentums Siebenbürgen.

Nach dem österreichisch­ungarischen

Ausgleich von 1867 wurde Sieben­

bürgen integraler Bestandteil Ungarns.

Allerdings erfolgte nach dem Ersten

Weltkrieg (1920) die Angliederung an

Rumänien. Durch den Wiener Schie­

dsspruch im Jahre 1940 gelangte

Nordsiebenbürgen mit Cluj wieder an

Ungarn. Nach der Pariser Friedenskon­

ferenz im Jahre 1946 fiel Cluj völker­

rechtlich jedoch wieder an Rumänien

zurück. 1974 fügte der damalige

Staatspräsident Nicolae Ceausescu

dem rumänischen Namen Cluj aus na­

tionalideologischen Motiven heraus

den historisierenden Anhang ‘Napoca‘

hinzu.

Die deutschen Siedler (Siebenbürger

Sachsen), die sich seit dem 12. Jh. in

Siebenbürgen niederließen, trugen zur

heute noch vorhandenen Deutsch­

sprachigkeit in dieser Region bei.

Hieraus entstand auch der deutsche

Name der Stadt: Klausenburg. Zwar

leben von den ursprünglich knapp

300.000 Siebenbürger Sachsen (1930)

nach letzten Zählungen nur noch

knapp 18.000 (2007) in Rumänien,

dennoch gibt es heute nach wie vor

Schulen, in denen deutsch als Mutter­

sprache unterrichtet wird.

Deutsch wird an über ca. 140 Schu­

len und ca. 160 Kindergärten umfas­

send vermittelt. Darüber hinaus bieten

19 rumänische Universitäten über 70

deutschsprachige Fachstudiengänge

an. So lernen 18.000 Schüler an Schu­

len deutsch als Muttersprache und ca.

150.000 Schüler deutsch als erste oder

zweite Fremdsprache.

Aus der Schnittmenge von Qualifi­

zierten und Deutschsprachigen rek­

rutieren wir aktuell unsere neuen Mit­

arbeiter und beschäftigen derzeit,

verteilt über mehrere SUs, 18 Kollegen

direkt bei uns und zusätzlich 45 bei

unserem Partner EBS.

In der Region Siebenbürgen und

speziell Cluj­Napoca sind die Sieben­

bürger Sachsen (0,22%) nicht die ein­

zige Minderheit. Neben den knapp

80% Rumänen leben, historisch be­

dingt durch das Österreich­Ungarische

Königreich und dessen Ausbreitungs­

gebiet, heute noch viele Ungaren

(18,86%) in der Stadt. Dadurch besitzt

Cluj­Napoca einen multiethischen

21 MHPAlumni

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MHPSports: GoKart in Braunschweig

60 Minuten Adrenalin für 14 MHPler auf der GoKart Bahn bei KartCity inBraunschweig.Stefan Muderack (TIS)

MHPPanorama MHPEvents

Charakter, welcher die Stadt offen für

Besucher aus allen Ländern macht, der

auch durch eine Vielzahl von interna­

tionalen Studenten geprägt ist.

Cluj­Napoca bietet eine Vielzahl an

Restaurants, Bars und Lokalen, die

zum Verweilen einladen. Nachtsch­

wärmer kommen ebenfalls in einem

der vielen unterschiedlichen Clubs auf

ihre Kosten. Die Offenheit und Gast­

freundlichkeit der Einwohner, in Kom­

bination mit dem jugendlichen Flair

durch die hohe Anzahl an Studenten,

verleiht der Stadt eine eigenständige

und unvergleichbare Atmosphäre.

Die Stadt bietet auch eine hohe kul­

turelle Vielfalt. Auch hier wird der un­

garische Einfluss deutlich. Neben dem

rumänischen gibt es auch ein ungari­

sches Staatstheater und Opernhaus.

Freunde der klassischen Musik können

zwischen Symphonieorchester, Chor,

Kammerorchester oder Streichquartett

bei einem Besuch in der Staatsphilhar­

monie wählen. Außerdem gibt es eine

Vielzahl an Museen und kulturellen

Veranstaltungen, wie Festivals oder

Konzerte. Für die Freunde der leich­

teren Unterhaltung gibt es fünf Kinos

in der Stadt.

In Cluj­Napoca gibt es zwei Fußball­

vereine. Neben Universitatea Cluj

dürfte vor allem CFR Cluj vielen Fuß­

ballfreunden ein Begriff sein. Sie spie­

len in der höchsten rumänischen Liga

und waren in der UEFA Champions

League Saison 2010/11 Vorrunden­

gegner des FC Bayern München.

Die architektonischen Sehenswür­

digkeiten befinden sich vor allem in

der Innenstadt, die aus der Zeit des

zweiten Weltkrieges größtenteils er­

halten blieb. Stile unterschiedlicher

Epochen prägen das Stadtbild: Neben

Gebäuden mittelalterlicher Gotik, Re­

naissance, Barock, Frühe Neuzeit,

Klassizismus und Jugendstil gibt es

auch Hochbauten aus der kommunis­

tischen Zeit.

Fälschlicherweise verbindet man mit

Rumänien – aufgrund des im Vergleich

zu Deutschland noch niedrigeren

Lohnniveaus – den Begriff „Billiglohn­

land“. Dies ist allerdings ein Irrglaube.

Aufgrund der hohen Dichte an Aka­

demikern und vor allem IT­Spezialisten

haben sich in den vergangenen Jahren

viele Unternehmen in Rumänien ange­

siedelt. Hierzu gehören neben direkten

Mitbewerbern, wie beispielsweise Ac­

centure auch andere namhafte Unter­

nehmen wie KPMG und Steelcase oder

Kunden von MHP wie Bosch, Miele

und Continental. Seit dem Beitritt zur

Europäischen Union am 01.01.2007

hat sich Rumänien aufgrund geänder­

ter wirtschaftlicher und politischer

Rahmenbedingungen zum Wirtscha­

ftsstandort für die High­Tech­Branche

entwickelt und kann somit eher als

„Silicon Valley Europas“ bezeichnet

werden.

Jedoch nicht nur der IT­Bereich ist

erwähnenswert. Im November vergan­

genen Jahres machten Forscher einer

Universität in Cluj­Napoca mit einer

nobelpreisverdächtigen Entdeckung im

Medizinbereich auf sich aufmerksam.

Sie entwickelten synthetisches Blut,

welches als Ersatz für Blutkonserven

bei Notfällen zum Einsatz kommen

könnte.

Cluj­Napoca ist somit eines der

wichtigsten kulturellen, wirtschaftli­

chen und wissenschaftlichen Zentren

Rumäniens.

Am 9. April war es im Office Nord wieder soweit: das

erste Kartevent des Jahres fand auf der Kartbahn in

Braunschweig statt. 14 MHPler hatten für 60 Minuten ein

Rennfeeling, wie es sonst nur bei wenigen ‘Formel 1‘ Stre­

cken auftritt, wenn überhaupt ;­).

Bei einer kurzen und witzigen Einweisung durch den Be­

sitzer der GoKart Bahn und dem Rennleiter wurden die Re­

geln der GoKart Strecke kurz umrissen und der Teammodus

festgelegt. Es folgten zehn Minuten Qualifikation und ins­

gesamt 50 Minuten Rennen, wobei die Karts von jeweils

zwei Fahrern abwechselnd gefahren wurden.

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Nach der Qualifikation und Teamzuweisung einigten sich

die Teammitglieder über ihren Wechselmodus und versuch­

ten eine teamspezifische optimale Fahrdauer mit wenig

Wechseln zu erreichen.

In der Startaufstellung angekommen, Benzingeruch in der

Nase, begann sofort beim Umschalten der Ampel von Rot

auf Grün der Kampf um die beste Position und eine beson­

dere Eigenheit der GoKart Strecke in Braunschweig kam

zum Vorschein: die rot­weißen Streckenbegrenzungspoller

waren leer und somit sehr leicht... Dies führte bei Berührung

zu einer leichten, ungewollten Remodellierung der Stre­

ckenführung. Der Rennleiter war hiervon nicht begeistert

und ließ mehrmals die gelben Lichter leuchten.

Nach dem Ende der häufigen Gelbphasen ging das Ren­

nen mit hoher Intensität und besonderer Aufmerksamkeit

auf die Poller weiter. Gelbe Blinklichter, gekonnte Überhol­

manöver, einige blaue Flaggen und stellenweise etwas

holprige Fahrerwechsel führten zu einem anspruchsvollem,

schnellem und extrem unterhaltsamem, fairem Rennen und

tollen Momenten, die unser Fotograf Patrick Mayer gekonnt

festhielt. Den Teamsieg konnte sich Jan Wehinger zusam­

men mit Justin Lee Weis sichern, von der Strecke sind aber

alle als Gewinner gegangen.

Den Abend haben wir nach der Siegerehrung gemütlich

beim Spiel Bayern München gegen Manchester United aus­

klingen lassen. Nach Aussage des Besitzers von KartCity,

waren wir ziemlich gut unterwegs. Mit einem Zwinkern er­

zählte er von Taxifahrern, welche bereits einen Rennabbruch

nach nur einer Runde verursachten.

Das nächste Event ist für den Sommer geplant. Wenn dein

Interesse geweckt ist, melde dich bei mir per E­Mail

([email protected]). Ich nehme dich in den Go­

Kart­Verteiler Office Nord auf und informiere dich über

kommende Events.

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eMail:

[email protected]

Erscheinungstermin nächste

Ausgabe: August 2014

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Impressum

Redaktion:

Sarah Böning

Melanie Düben

Alexandra Sobek­Wagenbach