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Sonderausstellung 14. Oktober 2012 - 2. Juni 2013 www.stillenachtarnsdorf.at Michael Haydn in Arnsdorf stille nacht museum arnsdorf

Michael Haydn - Startseite - Stillenachtmuseum Ruf. Geschieht das erstere, und hab ich Gnade gefunden in den Augen meines durchlauchtigsten Regenten, so hoffe ich Sie bald in hiesige

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Sonderausstellung

14. Oktober 2012 - 2. Juni 2013

www.stillenachtarnsdorf.at

Michael Haydnin Arnsdorf

stille nacht museum arnsdorf

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Johann Michael Haydn,der Salzburger Haydn, enger Freund des Lamprechtshausener Pfarrers Werigand Rettensteiner,schuf hier im beschaulichen Arnsdorf 20 Quartette. Der hiesige Pfarrhof war sein Refugium – abseits vom Getriebe des geistlich höfischen Machtzentrums Salzburg. Ein neues Liedgut, im Kreisvon Freunden gesungen, verbreitete sich rasch und überstand die Wirrenjener Zeit. Diese Art zu singen bereitete wohl den Boden für ein Lied vor, das zwanzigJahre später auch hier an diesem schlichten Ort entstand:

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Max Gurtner, Kustos

Biographie Michael Haydns 14. September 1737, Rohrau/NÖ - 10. August 1806, Salzburg Michael Haydn erhielt wie sein älterer Bruder Joseph (1732–1809) ab 1745am Institut der Wiener Hofkapellknaben Unterricht in Violine, Klavier undMusiktheorie. Bereits in jungen Jahren trat er als Solist unter anderemvor dem Kaiserpaar auf.

1757 wurde er zunächst Violinist und 1760 Kapellmeister des Bischofs vonGroßwardein (Oradea, Nagyvárad im heutigen Rumänien), bevor er 1763als Konzertmeister in die Dienste des Salzburger Fürsterzbischofs Sigismund von Schrattenbach (1698–1771) trat.

Mit Ausnahme einiger Reisen nach Wien - und trotz eines lukrativen Angebotes des Fürsten von Esterhazy, sein Vize-Kapellmeister zu werden, - sollte er bis zu seinem Lebensende in Salzburg bleiben.

Am 17. August 1768 heiratete er in der Corpus-Christi-Kirche die junge Hofsängerin Maria Magdalena Lipp. Die einzige Tochter des Paares, Aloisa Josepha, starb leider schon kurz vor ihrem ersten Geburtstag.

1773 wurde Johann Michael Haydn erster Konzertmeister, 1777 übernahmer nach dem Tod Anton Cajetan Adlgassers den Organistendienst an derDrei faltigkeitskirche und 1782 wurde er Hof- und Domorganist sowie Lehrer am Kapellhaus.

Neben Hofkapellmeister Luigi Gatti (1740–1817) und Leopold Mozart (1719-1787) war er die führende Musikerpersönlichkeit in Salzburg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Europaweite Berühmtheit erlangte er vor allem durch seine Kirchenmusik, die ihm Aufträge des österreichischen Kaiserhauses und 1804 die Aufnahme in die KöniglicheSchwedische Musikakademie eintrug. Seine Messen, Vespern, Litaneyen,aber besonders seine Gradualien waren weit verbreitet und wurden alsMuster guter Kirchenkompositionen angesehen. Aber auch für den 1782 von Fürsterzbischof Hieronymus Colloredo verpflichtend eingeführten deutschen Kirchengesang wirkte er richtungs-weisend, war er es doch, der das 1781 von Franz Seraph Kohlbrenner herausgegebene Salzburger Kirchengesangbuch „Der Heilige Gesang zumGottesdienste in der römisch-katholischen Kirche“ 1790 überarbeitete undüberdies zahlreiche deutsche Messen und andere kirchliche Werke in derVolkssprache schuf, darunter die heute noch vor allem in seiner Vertonunggesungene Messe „Hier liegt vor deiner Majestät“.

Johann Michael Haydn war der musikalische Mittelpunkt eines geselligen Kreises, der sich aus Schülern und Freunden zusammen setzte und der sich auch nach Arnsdorf erstreckte, war doch sein bester Freund, P. Werigand Rettensteiner, von 1787 bis 1803 Pfarrer von Lamprechtshausen und wohnte als solcher in Arnsdorf. Dort inspirierte er Michael Haydn zu seinen ebenfalls später berühmten vierstimmigen Liedern für Männerchöre.

Pater Werigand Rettensteiner OSBP. Werigand Rettensteiner, als Anton Rettensteiner am 8.1.1751 in Salzburggeboren, besuchte zunächst die Schule im Kloster Michaelbeuern und wardann Schüler am Kapellhaus in Salzburg, wo Michael Haydn zu seinenLehrern gehörte. Er trat in die Benediktinerabtei Michaelbeuern ein undfeierte 1775 seine Primizmesse. Danach wirkte er zunächst bis 1783 alsKatechet und Kastner im Kloster, ging dann aber drei Jahre lang als Kooperator nach Obersulz (bei Zistersdorf, NÖ). 1786/87 war er wieder inseinem Heimatkloster als Regens chori tätig.

1787 wurde er Pfarrer im nahe gelegenen Lamprechtshausen und hatte damit auch die Verantwortung für die viel besuchte Wall fahrts kirche Maria im Mösl in Arnsdorf, wo er auch im Pfarrhof wohnte. Da er mit seinen Kaplänen gern sang, regte er seinen Freund Michael Haydn zunächst zur Komposition von Terzetten an, die, als Haydn selbst zu Besuch kam und mitsingen wollte, zu Quartetten ausgeweitet wurden.

1801 begleitete Rettensteiner Michael Haydn nach Wien, wo dieser einevon der Kaiserin bestellte Messe persönlich überbrachte und diese auch –mit der Kaiserin als Solistin – aufführte. Sehr zum Missfallen seinerFreunde, insbesondere Michael Haydns, wurde Rettensteiner 1803 nachSeewalchen am Attersee versetzt. Beim Begräbnis Michael Haydns 1806zelebrierte er für seinen Freund das Requiem. Später wirkte er noch alsPfarrer in Dorfbeuern und in Perwang, wo sich sein Grab befindet.

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Grab in Perwang, DetailAls engster Freund Michael Haydnswar Werigand Rettensteiner nicht nuran der Entstehung der Männerquar-tette beteiligt, wir verdanken ihmauch die erste Biographie MichaelHaydns, die „Biographische Skizze…“die er gemeinsam mit Georg Schinnund Franz Otter „zum Besten derWitwe“ nach dem Tod Haydns verfasstund 1808 herausgegeben hat. 1814schrieb er einen Katalog der WerkeMichael Haydns, der heute für dieForschung äußerst wichtig ist. Auchan der Aufstellung des Haydn Monu-ments in der Kirche der Benedikt iner -abtei St. Peter an Haydns 15. Todestag1821 war er maßgeblich beteiligt.

Brief Michael Haydns an Georg SchinnWährend seiner zweiten Reise nach Wien und Eisenstadt 1801 hatte Johann Michael Haydn ein Angebot des Fürsten Nikolaus II Esterhazy bekommen, bei einem Jahresgehalt von 1500 fl. (= Florin/Gulden) Esterházyscher Vizekapellmeister zu werden.

Michael Haydn, der in Salzburg nur einen Bruchteil dessen verdiente, erhoffte sich allerdings vom bevorstehenden Regierungsantritt des Kurfürsten Ferdinand III von Toscana, einem kompetenter Musiker und begeisterten Musiksammler, mehr Wertschätzung und – eine Gehalts -erhöhung.

Obwohl diese sehr viel geringer ausfiel, als erhofft und obwohl der Abschied schon beschlossene Sache schien – eine Abschieds-Cantate / InMusik gesetzt zu 4 Männerstimmen von Georg Schinn auf einen Text vonP. Werigand Rettensteiner (1751–1822) war bereits komponiert und aufgeführt worden – beschloss Michael Haydn letztendlich, doch in Salzburg zu bleiben.

Der Adressat des folgenden Briefes, Georg Schinn (1768–1833), hatte bei Michael Haydn studiert und wurde 1803 als Flötist in die nur noch kurz bestehende Salzburger Hofkapelle berufen. Nach Haydns Tod war er einer der Autoren der „Biographischen Skizze”.Die im Brief genannten Orte befinden sich, mit Ausnahme der StadtSalzburg alle im nördlichen Flachgau.

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14.3.1803„[…] Ich bin Ihm und Ihnen für so viele Höflichkeiten und Unkostensehr großen Dank schuldig, besonders für das meisterhafte Ab-schiedslied. Ob ich es aber im Ernste gebrauchen werde, steht dahin.Denn (: Sie haben es errathen, dass ich mich hart von Salzburg undArmsdorf trenne :) ich habe an Sr königl: Hoheit ein Memorial erge-hen lassen, in welchem ich, ungeachtet meiner vortheilhaften Aus-sichten beym Fürsten Eszterházy, dem Erz-Herzog meine geringenDienste unterthänigst antrage; denn beym Regierungs Antritt ummeine Dienstentlassung zu bitten, wäre sehr unklug gehandelt. Icherwarte also entweder eine anständige Besoldung, oder ich folgemeinem Ruf. Geschieht das erstere, und hab ich Gnade gefunden inden Augen meines durchlauchtigsten Regenten, so hoffe ich Sie baldin hiesige Dienste zu ziehen! Welch Vergnügen würde ich, der HerrPfarrer, und so viele andere Ihre guten Freunde darob empfinden!

O Salzburg! O Laufen! Armsdorf, Wildshut, St. Jörgen ec ec! O Lieder ohne End! Es ist mir ganz schwindlicht darüber.

Leben Sie recht wohl! Ich küsse Sie, und verbleibe mit Hochschätzung

Ihr FreundJoh: Michael Haydnmpia “

[Übertragung von Johanna Senigl, die gegenwärtig an einer kommentiertenAusgabe der Briefe Johann Michael Haydns arbeitet, und der wir an dieserStelle herzlich danken möchten. Der Aufbewahrungsort des Originals ist unbekannt.]

Musik zur Unterhaltung 1871 hatte Johann Friedrich Reichardt in Berlin seine Frohen Lieder für deutsche Männer publiziert, 1796/97 folgten die Lieder geselliger Freudefür „gemischte fröhliche Gesellschaften“. Wie das Sololied war auch dasVokalquartett im 18. Jahrhundert eine Qualität der literarischen Salons.Vielfach wurde Dichtung erst in Form schlichter Vertonungen in den sichneu formierenden Kreisen bürgerlicher Vereine bekannt.

Etwa zeitgleich mit Reichardt begann in Salzburg Johann Michael Haydn, Männerquartette zu schreiben. Angeregt wurde er dazu von seinem Freund P. Werigand Rettensteiner, Pfarrer in Arnsdorf. P. Werigand ersuchte Haydn um Terzette, die er zur „Recreation“ mit seinen beiden Kaplänen singen wollte. War Haydn zu Besuch in Arnsdorf, wurde vierstimmig gesungen.

Die frühesten dieser solistisch zu singenden Vokalsätze sind mit dem Jahr1788 datiert, weitere 60 Quartette für drei Tenor- und eine Bassstimme entstanden ab 1795. Die Texte seiner Lieder entnahm Michael Haydn gern Almanachen mit Versen zeitgenössischer Dichter, die Bezug nahmen auf patriotische Themen und aktuelle Ereignisse bzw. Natur und Landleben idealisierten.

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Oder es sind die gängigen Tisch- und Trinklieder, zu denen Haydns Biographen die Gewissheit vermitteln, dass den „vereinigten Freundender Wein (gleich) noch weit köstlicher schmeckte“ (Otter/Schinn 1808).Pater Werigand, der vielseitig gebildet war, richtete Texte von Dichtern –u.a. von Gellert, Blumauer, Schubart, Voß und Brandstätter – für Haydnein und lieferte auch eigene Texte.

Im Gemeinschaftsgedanken des ausgehenden 18. Jahrhunderts mit seinem Streben nach Einfachheit und Volksverbundenheit ist die Grundlage für die Bildung geselliger Zirkel und deren adäquater musischer Äußerung zu sehen.

Dr. Gerhard WalterskirchenAuszug aus Salzburger Musikgeschichte. Vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert

Einige Beispiele drei- und vierstimmiger Lieder, die in den Jahren 1795 bis 1803 in bzw. für Arnsdorf entstanden sind:

• Wenn die Nacht mit stiller Ruh (Bearbeitung eines Ständchens

von P. Thaddäus Schießl, Arnsdorf, 20. April 1795)

• An unseren Garten in Arnsdorf (Arnsdorf, 2. September 1795)

• Lied der Freiheit (Arnsdorf, 6. November 1795)

• Frühlingslied (Arnsdorf 1796)

• Lied im Grünen (Arnsdorf, 24. Juni 1797)

• Trinklied (Arnsdorf, 11. Juli 1797)

• Der Obersulzer Wein (Arnsdorf, 16. Juni 1798)

• Die Wiedergenesung („Auf die Genesung von P. Werigand“,

Arnsdorf, 20. Juni 1798)

• Bierlied (Arnsdorf, 23. Juni 1799, „zu singen, wenn man

keinen Wein hat und Bier trinken muß“)

• Das Landleben (Arnsdorf, 24. November 1799)

• Lied nach dem Abzug der Franzosen (Arnsdorf, 1. März 1803)

• Die Feierabendstunde (Arnsdorf, 21. Februar 1803)

• Gott erhalte (Bearbeitung der Volkshymne, 14. August 1803

„für Arnsdorf“)

Dr. Gerhard Walterskirchen

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Die Entstehung der vierstimmigen Männerquartette

Auszug aus Biographische Skizze von

Michael Haydn. Von des verklärten

Tonkünstlers Freunden und zum Beßten seiner Wittwe herausgegeben.

Mayr’sche Buchhandlung,Salzburg, 1808. S. 22f:

„So gelang ihm [Johann Michael Haydn] jedes Werk, wenn der Stoff,oder die Form in einem gewählten, oder von freundschaftlicher Hand dargebothenen Stücke seinen Genius ansprach, oder wenn er des höchsten Lohnes für das Kunstwerk, daß er es nämlich in den Kreis der Kenner und Freunde stellen konnte, gewiß war. Diesen zu Gefallen schrieb er auch seine meisten vierstimmigen Lieder und Canons. Vorzüglich wurde er hiezu von seinem ver-trautesten Freunde, Herrn Werigand Rettensteiner, Pfarrer zu Armsdorf [sic!] (den er gemeiniglich seinen Pfarrer nannte, und so wollen auch wir ihn in unsern fernern Nachrichten nennen) angefeuert, der, selbst ein gefälliger Dichter, ihm manchen guten Text lieferte, oder brauchbar gemachte Auszüge von guten Dichtern zu bearbeiten vorschlug. In diesem Pfarrhofe verlebte er in stiller Abge schiedenheit viele frohe Tage, und hier war auch die Geburts-stätte der meisten seiner vierstimmigen Lieder.

Eben dieser Pfarrer ersuchte ihn bisweilen um Terzette, weil er ebenzwey musikalische Kapläne hatte, und ohnehin auch drey Sänger leichter, als vier, sich finden. Haydn willfahrte dem Wunsche seinesFreundes, welchem er wohl nichts abschlug; allein, ein andersmal kam er mit der vierten Stimme, und da hierdurch Lied eine völlige Rundung und Vollendung bekam, so wollte man von Terzetten nichtsmehr wissen.“

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Arnsdorf: Von Michael Haydn zu Franz Xaver GruberAls Franz Xaver Gruber im Jahre 1807 nach Arnsdorf kam, um in dervon P. Werigand Rettensteiner OSB eingerichteten Schule als Lehrer zu arbeiten, war Michael Haydn gerade ein Jahr tot. Eine persönliche Bekannt-schaft, die in Arnsdorf hätte zustande kommen können, hat der Lauf derZeit verhindert. Trotzdem war, als 1821, zum 15. Todestag Michael Haydns,in der Kirche der Erzabtei St. Peter ein Denkmal für den Komponisten errichtet werden sollte, mit 2,24 fl auch Franz Xaver Gruber, „Lehrer inArnsdorf“ unter den Spendern.

Franz Xaver Gruber hat als Lehrer, Mesner und Organist zunächst sicherdas von Michael Haydn 1790 bearbeitete Salzburger Kirchengesangbuchund zahlreiche deutsche Kompositionen gekannt, wenn er sich auch späterandere Werke Michael Haydns (so z. B. die Missa della Benedicenza MH419) abschrieb. Die Einführung des deutschen Kirchengesangs wurde javor allem von den Lehrern getragen, die gemeinsam mit ihren Schülerndie Lieder einübten.

Wenn auch die Reform Colloredos in ihrer Radikalität längst zurückgenommen war, als Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr 1818 ihr berühmtes Weihnachtslied schrieben, wurden die deutschen Lieder – in ihrer einfachsten Form zweistimmig mit einer einfachen Orgelbegleitung – doch weiter gesungen.

In dieser Tradition entstand auch „Stille Nacht! Heilige Nacht!“, mitGitarren begleitung zwar, aber ein zweistimmiges geistliches Lied mitschlichter Begleitung. Nicht ohne Grund wurde es in Berlin für ein WerkMichael Haydns gehalten und diesbezüglich 1854 in der Erzabtei St. Peterin Salzburg nachgefragt, was darin resultierte, dass Franz Xaver Gruberdie Entstehungsgeschichte des Liedes in der Authentischen Veranlassungniederschrieb.

Dr. Eva Neumayr

Kustos: Max GurtnerKuratorin: Ilse Renate PürstlKuratorische Mitarbeit / Öffentlichkeitsarbeit: Andrea DanningerWissenschaftliche Mitarbeit und Texte (soweit nicht anders erwähnt): Dr. Eva NeumayrGrafik: grobo-grafik

Wir danken für die freundliche Unterstützung:Dr. Gerhard Walterskirchen und Dr. Sabine Krohn, Michael Haydn Museum Salzburg Pater Dr. Petrus Eder OSP, Sankt Peter, SalzburgAbt Mag. Johannes Perkmann und Pater Mag. Michael Eppenschwandtner OSP, Benediktiner-Abtei MichaelbeuernCecily Corti, Leihgeberin

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