29
Hansestadt LÜBECK i Blankensee Ortsbegehungsprotokoll , "I, .-r." "I Dorferneuerung für die ländlichen Ortsteile der Hansestadt Lübeck Fachbereich Stadtplanung Lübeck plant und haut Heft 56/ Januar 1999

Micrografx Picture Publisher Blankensee 00...23552 Lübeck, Dankwansgrube 13 Lübeck, Januar t999 ISSN 0933-193X 2 Dorferneuerung Blankensee Ortsbegehungsprotokoll Vorwort Kennzeichen

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Hansestadt LÜBECK i

    BlankenseeOrtsbegehungsprotokoll

    , "I,

    .-r.",,~,~ "I

    Dorferneuerung für die ländlichenOrtsteile der Hansestadt Lübeck

    Fachbereich StadtplanungLübeck plant und hautHeft 56/ Januar 1999

  • Dorferneuerungin der Hansestadt LübeckOrtsbegehungsprotokoll für

    Beidendorf

    I • BlankenseeBrodtenDummersdorfGeoinGneversdorfG

  • Impressum

    Herausgeber: Der Bürgermeister der Hansestadt LübeckFachbereich 6 StadtplanungBereich Stadtentwicklung

    Bearbeitung: Bereich StadlentwicklungBernhard SchulenburgWolfgang Heinrich

    Zeichnungen: Helma Schild~1anfred Schwartz

    Herstellung: Buch- und Offsetdruckerei Taubert GmbH23552 Lübeck, Dankwansgrube 13

    Lübeck, Januar t 999ISSN 0933-193 X

    2

  • Dorferneuerung Blankensee

    Ortsbegehungsprotokoll

    Vorwort

    Kennzeichen des Ortes

    Lage im Raum, Siedlungstyp, Qrtsfunktion,Nutzungsstruktur, Infrastruktur,Planungsrechtliche Situation,Historie

    Ortsgrundrisse

    BestandLandschaftliche, städtebauliche und bauliche Eigenarten

    Ortsbilder

    AnalyseStörungen, Mängel, Probleme

    EntwicklungPotentiale, Trends, Ziele, Konzept, Maßnahmen

    Weiteres Vorgehen

    AnhangStatistische Übersicht

    5

    6

    8

    10

    12

    14

    16

    18

    19

    3

  • :-0.

    ,. ~, ..':'..

    ~

    "..,'"

    t'",....' ,

    .~

    \

    oS;, ° L'.'•, L1: I •• t

    L

    4

    J,,

    ..-

  • Vorwort

    liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

    wenn von Lübeck die Rede ist, steht die durch UNESCO-Beschluß alsWeltkuturgut eingestufte historische Innenstadt naturgemäß zuerst imBlickfeld. Daß zur Hansestadt Lübeck traditionell außerdem noch 25 Dörfergehören, wird meistens übersehen!. Daß diese Dörfer ebenso alt oder sogarnoch älter sind als die Innenstadt, daß auch sie - jedes für sich - charakteristi-sche historische Siedlungsgrundrisse und wertvolle Bausubstanz besitzen, istbis jetzt kaum bekannt.

    Die Lübecker Dörfer, ursprünglich die Versorgung der mittelalterlichenGroßstadt sicherstellend, haben seit Beginn der Industrialisierung und ver-stärkt in den Nachkriegsjahrzehnten oft für die Bereitstellung von Bauland her-halten müssen. Damit veränderten sich in praktisch allen Dörlern die funktio-nalen und sozialen Zusammenhänge ebenso wie die städtebaulichen und bau-lichen Eigenarten. Dennoch prägen die Lübecker Dörfer noch das Bild derLandschaft unserer Stadt.

    Erst die akuten Probleme der Landwirtschaft im letzten Jahrzehnt führten zueiner verstärkten planerischen Beschäftigung mit den Dörfern. Die Frage, wel-the Bedeutung Lübecks Dörfer für die Gesamtstadt haben, welches ihre künf-tigen Aufgaben sind und wie das Bild unserer Dörfer sich in den kommendenJahrzehnten entwickeln soll, bedarf einer intensiven Bearbeitung. Immerhinumfassen die Lübecker Dörfer mit ihren landwirtschaftlichen Flächen fast SO'X,unseres Stadtgebietes und bilden damit ein nicht zu unterschätzendesPotential für die Stadtentwicklung-.

    Um darauf Antworten geben zu können, sind Dorfentwicklungsplanungenerforderlich; Bestandsaufnahme, Problemanalysen und daraus abgeleitetePlanungsziele stehen am Anfang. Es folgen Planungen für eine mittel- und län-gerfristige Dorferneuerung und schließlich detaillierte Durchführungsplanun-gen für die Realisierung von Maßnahmen. Alle Planungen müssen in engerAbstimmung mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern erstellt und inBürgerversammlungen diskutiert werden.

    Der erste Schritt im Planungsprozeß ist das hier vorliegende Dorferneuerungs-protokoll. Es enthält neben ortsspezifischen Daten eine Beschriebung undPrüfung der funktionalen, landwirtschaftlichen, städtebaulichen und baulichenEigenarten des Ortes und skizziert abschließend Überlegungen zur künftigenEntwickiung.

    Das Begehungsprotokoll gibt einen ersten Überblick über die funktionalen undphysischen Phänomene des Ortes; die knappe Darstellungsform kann deshalbnicht alle Aspekte des Ortes berücksichtigen. Die noch vorhandenen Werte sol-len erhalten und weiter entwickelt werden. Nur dann besteht die Chance, dieLnverwechselbarkeit auch nachfolgenden Generationen weiter zu geben, wennseine Pflege und Weiterentwicklung von Bewohnern,. Planem und Politikerngemeinsam getragen wird. Voraussetzung hierfür ist deshalb die gemeinsameBeratung und Entwicklung aller anstehenden Planungsschritte.

    Dr. Volker ZahnBausenator

    5

  • ~, ,

    '"I '"\, / ',-, ,)

    ({

    \'-',-

    6

    Lage im Raum M. 1 : 180.000

    Blankensee 1985 M. 1 : 25.000Topographische Karte

    Blankensee 1796 M. 1 : 25.000Y. Varendorfsche Karte

  • Lage im Raum: Blankensee liegt im südlichen Teil des Lübecker Stadtgebietes am Blankenseegelegen ca. 9 km von der Innenstadt entfernt, 1 km südlich des Lübecker Flug-platzes auf einem Höhenvorsprung in welliger Endmoränenlandschaft.Höhenlage des Dorfes ca. 14 m über NN.

    Siedlungstyp: Angerdorf in Halbrundform achsial ausgebildet.

    Ortsfunktion: Hauptfunktion (HF) WohnenNebenfunktion (NF) Landwirtschaft

    Nutzungsstruktur: 3 landwirtschaftliche Betriebe im Haupterwerb Betriebsgroßen von 31 ha bis86 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, vorwiegend Ackerbau, teilweise Vieh-zucht, ausgeprägte Wohnnutzung mit eigenem Siedlungscharakter.In der Nähe liegende Kasernenanlage452 Einwohner 1991(vgl. auch "Lübeck plant und baut: Daten Lübecker Dörfer").

    Infrastruktur: Straßenanschluß nach Lübeck über die Straße Seekamp (mit Durchfahrt GroßGrönau) und die Ratzeburger landstraße.Busanschluß am Ort (Buslinie 6)Keine leitungsgebundene Kanalisation.Nächste Grundschule in Groß Gronau in ca. 3 km Entfernung.Keine örtlicher Versorgung dienenden Einrichtungen.

    Bau- und Ptanungsrecht: Das Baugeschehen richtet sich vornehmlich nach den §§ 34 und 35Baugesetzbuch (BauGB). Es gibt eine Abrundungssatzung.Für das westlich angelagerte Einfamilienhausgebiet besteht der Bebauungs-plan 10.01.00 vom 29.02.1968. Der Flächennutzungsplan stellt nur den süd-östlichen Teilbereich mit den Gehöften als gemischte Baufläche dar, die nörd-lichen und westlichen Bereiche als Wohnbauflächen. Die Kasernenfläche istSondergebietsfläche "Bund". Btankensee liegt gern. Regionalplan: im Erho-lungsgebiet mit der Gemeindefunktion:Sonderfunktion als Hauptfunktion (Hanseaten Kaserne) und Wohnen alsNebenfunktion mit der Zielsetzung zurückhaltender Bautätigkeiten.

    Historie: Der Ort Blankensee ist schon auf altgermanische Ursprünge zurückzuführen.Im Forst von Blankensee neben der Eisenbahnstrecke Lübeck-Büchen sindzahlreiche Hünengräber zu finden, von denen einzelne 1857 aufgegrabenworden sind. Vermutlich ein wendisches Angerdorf auf einer Höhennase gele-gen, gelangt es im Zuge der deutschen Eroberungen im 12. Jahrhundert indeutschen Neusiedlerbesitz.Die Historie ist eng mit Wulfsdorf und Beidendorf verbunden und wie dieseim Ratzeburger Zehntregister (1229~1235) aufgeführt. Einstmals im Eigentumdes Herzogs Albrecht I von Sachsen gelangt das Dorf über die LübeckerKaufleute Werner Huno (1291), Gottfried und 'ohann von Gremun (1293) andas Johannis-Kloster (1300). Im Zuge der Säkularisierung erhälr die StadtLübeck die Hoheitsrechte.

    7

  • , .. Y i· ::-'_':'._--"~-~ .-j

    =1877 URKATASTER :

    , .-.,'-"i"'" .;;

    ~l .-~ \'-::--+~'"~~

    8

  • ---_.-

    n

    /'/

    ••

    o D

    " ~ •.I"'o

    o

    ,\ " ,.\___ , Heute noch vorhandene historische

    n. 11 Bebauung (bis 1940) •

    ) 0 1990 Grundkarte Wegeflächeo und Gewä.....-\ n- " ~ . \ .. '. --. .' ,

    ,

    ,.

    c. 0,

    ,•

    o

    o

    ~

    I

    9

  • HOCIFLÄCIE I ORTSI1ITT~ =SlEDlUN6S- UNQHAHGlWßt I NlEDERlJr4G ~ HCSTORtSCHE WEGE • LANQSCHAFTSZASURORfSKERN "'T ORTSlRWElTERUHGEN -c> LANllSOIAFTS8LKXIISTORISO*:N 1IIFlA.6EN 1\ ORTSlINGAH6WEITERE HISTORISCHE DDDOo AlTER STREOCNlTZVERLAUF VERFlECHTUNG• GEBÄlDE I STANDORTE ~ SIEDLUNG I lAP«lSCHAFT

    ~~'"

    ~BESTAND

    10

  • Naturräumliche Situationund landschaftsbezüge

    1

    ./Städtebauliche Gestalt

    und Raumbitdung

    Ortserweiterungen

    Gebäudetypologie

    Außenanlagen

    Landschaftliche, stidtebaulicheund bauliche Eigenarten

    Blankensee liegt am südöstlichen Rand des von Groß Gronau nach Beidendorfreichenden Hochplateaus, das vom Landgraben im Nordwesten und Blanken-seebach im Südosten begleitet wird.Der NiederungsbereIch des Blankenseebachs ca. 5 m tiefer liegend, reicht vonder Bahnlinie bis ins Wakenitztal. Zentraler Punkt ist der Blankensee. Westlichdes Sees liegt auf einem Höhenvorsprung das Dorf Blankensee.Die waldreiche Gegend, der sanfte Niederungsbereich mit Bachlauf, Teichen,Feldern und Knicks, der in die Höhen eingebettete Blankensee sowie die domi-nante bastionsartige Lage des Dorfes bestimmen den Genius-Iod vonBlankensee.

    3 ehemals 5 landwirtschaftliche Hoflagen gruppieren sich halbkreisfdrmig aufden Höhenvorsprung axial auf den Dorfplatz, den Anger, ausgerichtet.Die zäsurtypischen Hauskoppeln und Gärten zwischen und vor den Hofanlagensind teilweise verbaut.Der dreieckige Dorfanger wird Im Westen durch die Hauptstraße tangiert. NachOsten öffnet sich ein zweiter kleiner Platz um den 2 Höfe (ehemals 3 Höfe) lie-gen. Nord- und Westseite des Angers zum See bzw. zu den Wegen in dieSonderflächen, ehemals unbebaut, werden durch spätere EinfamilienhausreI-hen verstellt. Ein Blick in die Flur ist nur an den Dorfausgängen möglich.

    An der nördlichen Seite des Angers eine EinfamilIenhauszeile, westlich einekleine Wohnsiedlung an alten historischen Nebenwegen, sowie im weiterenVerlauf der Straße Sollbrück eine Ende der 70er Jahre entstandene separatangelagerte Einfamilienhaussiedlung. Schon z. Z. der 30er Jahre entstand inunmittelbarer Nähe ein Kasernengelände in Zuordnung zum westlich gelege-nen Flugplatz.

    Die historischen Hoflagen sind den noch vor 1850 entstandenen Hallenhäuser(Wohnwirtschaftsgebäude) mit steilem Satteldach und Reetdeckung (erster Hofam Dorfplatz) sowie zunehmend den um 1880 und später entstandenen I 1/2-geschossigen Wohnwirtschaftsgebäuden mit flacher Dachneigung zuzuordnen.Die neueren Wohngebäude sind aus den 70er und 80er Jahren mit städtischemAusdruck.

    Im Dorfangerbereich sind charakteristisch die vor den Hofgebäuden stehendenLinden als Einzelbaum oder in Reihe, die teilweise großflächigen Hausvorfeld-zonen mit ländlicher Platz- oder Gartenkultur, die standortgemäß heimischeBepflanzung als Obstbaumwiese mit Hecken oder Knicks. Einfriedungen alsHolzlatten- oder Eisenstabzäune.Im Wohnsiedlungsbereich hohe natürliche Hecken, städtischen Vorgartenaus-bildung (Rasen).Einbindung der Hofanlagen in die Landschaft durch Knicks und kleinereGehölze.

    11

  • ,..'-7>.·.....

    OrtsbilderBlankensee

    Historische Wohnwirtschaftskatevor 1870

    Scheunengebäude (links) mitWohnwl~cha~gebäude

    um 1900

    Dorfplatz mit historischem

    12

  • neuzeitliche Bungalowgeblude indorferweiterter aepuater

    WohRliledlung

    n*'Je Bauformen am Dorfplatz

    Wohnwirtschllftagebiucle lrechta)

    .'.

    .3

  • <

    , '

    ,/

    lANDSCHAfTSPFlEGE-5 RISOE OEAZlTE._:

    ORTSRANDBEGIMlJr«'j

    _~ REHATlJOONG VON~ FElJOtTRALOtBIlT""'"--1

    ,,

    VEllKDIlSIlElAST1I06NEGATM Al.fiJffiW.TSQUAL.

    VERBAI.U«iEN YCItllllTS6I fIOlIIGIIOPOTOOIllE llllTSlIlTYP.SIIDlIllliSDl\lEllEl

    ~..:---.

    ANALYSE·BlANKENSEE

    \

    ,

    •1 . •

    ~]I

    J ~\ ,

    ••) :•\~

    14

  • der Nutzungs- undFunktionsstruktur

    er stlldtebaulichen,dorfräumlichen und

    landschaftlichenEntwicklung

    der Bausubstanz

    4 S

    der Außenanlagen

    Störungen, Mängel, Probleme

    Potentielle Auflassung unwirtschaftlicher Höfe mit nachfolgender Fremdnut-zung.Graduelle Nichteignung historischer Gebäudestrukturen für landwirtschaftli-che Nutzung,Verfall oder Zweckentfremdung der historischen Gebäude.Latenter Ansiedlungsdruck für Wohnnutzung.

    Ortsfremder Durchgangsverkehr Gro8 Grönau - Krummesse (Ost-West-Verbin-dung) bzw. nach Wulfsdorf jVorrade (Lübeck-Süd).Nivellierung der Hierarchie Dorfstraße jLandstraße;dadurch Beeinträchtigung der Aufenthaltsqualität Im Angerbereich.Fehlender Dienstleistungsschwerpunkt als Ortsmitte.Unzureichendes Spazierwegenetz in der Flur.

    Beeinträchtigung der dorfbaulichen Ortseigenarten durch umnutzungsbeding-ten Um- und Verbau alter Hoflagen.Ersatz historischer Baustruktur durch landwirtschaftliche Industriebauten z. B.atypischer Querstellung.Verbauung des Angers, der Hofvorzonen (historische Bebauung rückt in zwei-te Reihe) und Hofkoppeln (Verwischung der Hofensemble) in der Ortsmitte,ausufernde Wohnbebauung an den Ortsrändern und Gefahr weiterer Straßen-randbebauung;dadurch Verunklarung der bisher raumbestimmenden Baumassen- und Grün-zusammenhänge im Angerbereich sowie für die zukünftige Siedlungsentwick~Jung (Ortskern jErweiterungen) und Aufhebung der Bezüge Siedlung jLand-schaft.Defizite der Einbindung von Siedlung und Landschaft, z. T. fehlende Ortsrand-begrünung, Reduzierung umgebungstypischer Knicks und Klelnstgewässer.

    Sanierungsbedürftigkeit ortsbildprägender, landwirtschaftlicher Wohn- undNutzgebäude sowienicht bautypgerechte Umbauergebnisse.Einfamilienhäuser in ortsuntypischen städtischen Erscheinungsformen,Materialien und Farben.

    Verfall j Abbau ortstypischer Gestaltungselemente, wie Bauerngärten, Einfrie-dungen, Vegetation etc.dafür ortsbildverfremdende, städtische Vorgartenkulturen mit hohem Versie-gelungsgrad.Verbuschung von prägenden Dorfräumen und prägenden Sichtbezügen in dieLandschaft bzw. Gliederungszäsuren.

    15

  • •••••

    16

    .... VERKEHRSBERUHIGUNG

    t;ji SEDLUNGSENTWKKLUHG,~ UND URE ZÄSUREN~"

    c:J ORTSBlLDREPARATlR

    cl <

    "",,,-,---,~~_§S-~

    I J LAGETYPISCHER NEUBAU

    '" OR!STYPlSCHE WEGS.\iIaI FLAct€H, ORTSEl46AHGE~

    GRÜNGESTAlT1.IN6

    f/ZWISCHEN SEIlJMiUtIJ lANDSCHAFT /IN DER R.LR

  • Potentiale

    Trends

    Ziele fürFunktions-

    zusammenhänge

    Städtebauliche Gestalt,Raumbildung und

    Landschaft

    Potentiale,Trends, Ziele, Konzept, Maßnahmen

    Blankensee ist noch erkennbar als grundsätzlich funktionierende (landwirt-schaft und Wohnen) wie städtebaulich überschaubare Einheit einer geschichts~geprägten Siedlung in Schleswig-Holsteinischer Kulturlandschaft.Dies gilt es zu erhalten (Ortsidentität) und zu verbessern.

    Für das Dorf zeichnet sich keine Veränderung seiner Funktion innerhalb desGemeindegebietes der Hansestadt Lübeck ab: Es geht in Zukunft um Konsoli-dierung und Verbesserung von Nutzungs-, Bau- und Landschaftsstrukturen.

    Die regionalplanerischen Funktionsmerkmale bleiben konstant: landwirt-schaft als Hauptfunktion (HF), Wohnen für Eigenbedarf (NF), das benachbarteKasernengelände wird ohne wesentlichen Bezug zum Dorf, eine eigenständigeAusprägung erhalten. Erhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe soweitagrarstrukturell und betriebswirtschaftlich möglich, auch zur Sicherung derOrtseigenart sowie. der Landschaftspflege; bei Betriebsaufgabe siedlungs-strukturell und haustypologisch stimmige Umnutzung erforderlich.Keine Ausweisung weiterer Bauflächen: lediglich ortscharakteristische Innen-entwJcklung für den örtlichen Eigenbedarf, z. B. Umnutzung leerstehenderGebäude,Wiederaufbau ehemaliger Gebäude an gleicher Stelle.Schaffung eines Ortsmittelpunktes.Lösung der Nutzungskonflikte aus Durchgangsverkehr mit ortsspezifischenVerkehrsberuhigungsmaßnahmen,Erhaltung der Hierarchie Dorfstraße ILandstraße.Bau der entwässerungstechnisch erforderlichen Anlagen zusammen mit dorf-gerechte~ Straßenumbau.

    Erhaltung der gewachsenen Ortsstrukturen durch: Sicherung der Frei- undZäsurflächen im Ortskern zwischen den Hoflagen als Verbindung Anger ILand-schaft und zu den Ortserweiterungen.Schutz der prägenden, städtebaulichen Eigenarten des Ortskerns, insbesonde-re der radialen Hofensembles um den Anger.Aufwertung der charakteristischen Dorfräume (Aufwertung der Dorfplätze,Straßenaufweitungen, Straßeneinmündungen) der typischen Dorfstraßen(Wege (Ergänzung der Baumpflanzung um den Anger) sowie der Ortseingänge(keine Bebauung an der Zufahrtsstraße).Verbesserung der landschaftlichen Einbindung des Ortes und des Ortsrandes.

    Erhaltung der landschaftlichen Qualitäten und der Herausarbeitung dernaturräumlichen Phänomene sowie verstärkte Gliederung der Flur.Ergänzung des Wanderwegsystems, (Blankensee und Heidelandschaft amFlugplatz sowie naturnah ausgebildete Verbindungen zu vorhandenen undneuen Biotopen).

    Bausubstanz Erhalt und Pflege der historischen und ortsbildprägenden Bausubstanz unterVermeidung ortsuntypischer neuer Ersatzbebauung insbesondere im Ortskern.Entwicklung einer für den ländlichen Raum ortsbildgerechten baulichen Er-scheinung an vorhandener und neuer Bausubstanz.

    Außenanlagen Dorf- und landschaftsgerechte Hausvorflächenausbildung (keine Bebauung)und Gartengestaltung.

    Konzept/Maßnahmen vgl. nebenstehenden Lageplan

    17

  • Weiteres Vorgehen

    Das vorUegende Dorfbegehungsprotokoll ist der erste Einstieg in die zukünfti-gen Dorferneuerungsplanungen rur GroB Steinrade.

    Als weiterer Schriu soll zur Sicherung der städtebaulichen und baulichenOrtseigenanen die Aufstellung einer Erbaltungssatzung nach § t 72 Bauge-setzbuch erfolgen, ggf. mit einer Gestaltungssatzung.

    Weitere Planungen für den Ort erfolgen erst bei akuten Anlässen. Das könnensein, z. H.:

    der minelrristig zu sehende Bau der Ortsentwässerong mit nachfol-gendem, dorftypischen Straßenausbau.Die Aufnahme des Ortes in ein Fömerprogramm des Bundes oder deslandes.

    Hier wird die Aufstellung eines Gesamtkonzeptes erforderlich, z. B. ein Dorf-entwicklungsplan, welcher sich mit weiteren Problemen der Entwicklungbefaßt. Das sind z. H.:

    Entwicklung der Landwirtschaft (Iandw. Fachbeitrag),Städtebau und Verkehr,Landschaftsgestaltung und Ökologie,Bebauung,Infrastruklur und Erholung.

    Solchen Konzepten werden konkrelisierende Planungen (Grunordnungspläne,städtebauliche und bauliche Entwürfe, Verkehrsplanungen) ggf. mil den erfor-derlichen Rechtsinstrumenten (Bebauungsplan, Landschaftsplan) folgen, dielelztendlich in die Umsetzung der Ziele der Dorfentwicklung münden.

    Bei allen Planungen und Planungsetappen spielt die Beteiligung der Bürgereine große Rolle. Die Bürger müssen als Betroffene und auch mitunter alsTräger der Maßnahme in die Planung eingebunden werden. Das Emwicklungs-konzept muß mit der Gemeinde abgeslimml und von ihr beschlossen werden.

    Für weitere Auskünfte:Herr Schulenburg, Herr Heinrich vom Fachbereich Stadtplanung derHansestadt LübeckLübeck, Telefon 0451/1226152

    18

  • Anhang

    Statistische Übersicht

    Die nachfolgenden Daten für Blankensee und Darenvergleiche für die Dörferder Hansestadt Lübeck zeigen

    den Stand des agrarstrukturellen Umbruchs undden Grad der Verstädterung im Umfeld der Kernstadt Lübeck

    Die Datengrundlage lieferten dieVolks- und Berufszählung 1987Gebäude- und Wohnungszählung 1987Landwirtschaftsstatistik 1987Statistiken des Statistischen Amtes der HLErhebungen und Berechnungen des Bereichs Stadtplanung

    19

  • 70,6 ha135,7 ha

    76,5 ha

    7,5 ha (73,S %)2,7 ha (26,5 %)

    Die Gemarkung Blankensee hat eine Fläche von 406 ha.Bezogen auf die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlich strukturiertenGemarkung in der Hansestadt Lübeck von rd. 370 ha gehört Blankensee zu denDörfern mit einer überdurchschnittlich großen Fläche.123,6 ha (30,4 %) sind landwirtschaftlich genutzt

    davon sind 95,9 ha (23,6 %) Ackerlandund 27,7 ha ( 6,8 %) Grünland(17,4 %) sind Waldfläche(33,4 %) sind ungenutzte Flächen(18,8 %) sind Siedlungsfläche

    Die Siedlungsfläche (Dorf Blankensee und Sonderbauflächen) von 76,5 haumfaßt Hof-, Gebäude- und Straßenflächen. Von dieser Siedlungsfläche bilden10,2 ha (13,3 %) das eigentliche Dorf Blankensee. Die restlichen Flächen sindStraBenflächen und die Sonderbaufläche.Von den 10,2 ha - 100 % entfallen auf dieWohnbauflächenGemischte Bauflächen

    Der hohe Wohnbauflächenanteil zeigt, daß das Dorf Blankensee einen fortge-schrittenen Verstädterungsgrad erreicht hat; entsprechend Ist die Einwohner-dichte, die mit 32 Einwohnern je ha über dem Dörferdurchschnitt in der HLmit 22,4 Einw. je ha liegt.

    BEIDENDORF ~BLANKENSEEBRODTEN jIIJGR.STEINRADE 1-IVENOORF jIoJKRONSFORDE 1-PKRUMMESSENIEDERBÜSSAU .,NIENO./MOORG.

    ~OBERBÜSSAUPÖPPENOORFREECKE IOJTEUTENDORF IIJVORRADE IIIWUlFSDORF 1- P

    ha 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100

    BEIDENDORFBLANKENSEEBRODTENGR.STEINRAOEIVENDORFKRQNSFORDEKRUMMESSENIEDERBÜSSAUNIEND./MOORG.08ERBÜSSAUPÖPPENOORFREECKETEUTENOORFVQRRADEWUlFSDORF

    % 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

    20

    Flächennutzung

    Blankensee im Vergleichzu den Dörfern derHansestadt Lübeck

    Nutzungsarten in derGemarktung in Hektar

    Land.... inS

  • Gebäudenutlung Das eigentliche Dorf Blankensee besteht aus insgesamt 64 Gebäuden, diesich wie folgt untergliedern

    55 (86%) reine Wohngebäude(Ein- und Zweifamilienhäuser)

    9 (14%) landschaftliche Gebäude/Wohn- und Wirtschaftsgebäude

    Die landwirtschaftliche und (Klein}-Siedlungsstruktur des Ortes wird durchweitere rd. 50 kleinere Nebengebäude (Kleintierställe, Schuppen, Remiseno. ä.) charakterisiert.

    Bezogen auf die Durchschnittsgröße der Lübecker Dörfer mit rd. 85 Gebäudengehört Blankensee zu den kleinen Dörfern.

    Durch den fortgeschrittenen Verstädterungsproze8 (86 % reine Wohngebäude),präsentiert sich Blankensee im Ortskem mit einem nur mittleren Anteil land-wirtschaftlicher Gebäude von 14 % (Durchschnitt der Dörfer in der HansestadtLübeck 15 %) als wohnmäBlg geprägtes Dorf.

    Bel der Gebäude- und Wohnungszählung 1987 wurde für das Dorf Blankenseeeinschi. der Splittersiedlungen 75 Wohngebäude mit 95 Wohnungen festge-stellt.

    Gebäudenutzung 1997o landwirtschafto Wohnen0 .......~ GemeiOOedarf

    Ertlebung Stadtplanung 1995

    co

    c

    Wohnungsbau Davon sind aus der Zeit bis 1948 noch 20 Gebäude (26,7 %) mit 22 Wohnungenvorhanden. Sie prägen heute nur noch in Teilen den ursprünglich landwirt-schaftlichen Charakter des Dorfes. In der nach 1948 anschließenden 2o-jähri-gen Bauperiode bis einseh!. 1968 entstandenen 22 Wohngebäuden (29,3 %) mit27 Wohnungen. Damit begann die Verstädterung der Dorflage. Die weitereBautätigkeit in der Zeit von 1969 bis 1987 mit 33 Wohngebäuden (44 %) mit 46Wohnungen. Die Bebauung ab 1967 wurde z. T. auf der Grundlage einesBebauungsplanes ermöglicht: Es entstand eine rein wohngenutzte Siedlung.

    21

  • Blankensee hatte einschließlich der Spllttersiedlungen im Jahre 1987 322 BevölkerungEinwohner (Volkszählung)Auf das Dorf selbst entfallen ca. 210 Einwohner und liegt damit unter demDurchschnitt der Lübecker Dörfer mit ca. 233 Einwohner.

    wo ~500 -'00 -300

    k ='00'00

    Die Bevölkerungsentwicklung entsprach bis t 933 mit rd. 60 Einwohnern mit Bevölkerungsentwicklungnur geringen Veränderungen der Einwohnerzahl einem landwirtschaftlichgeprägten Dorf.In der Nachkriegszeit kam es durch die Flüchtlinge bis 1956 einer vorüberge-henden Erhöhung der Einwohnerzahl auf 426. Durch die einsetzende rückläu-fige Bevölkerungsentwicklung 1956 verblieben bis 1961 im Dorf Blankenseelediglich noch 55 Einwohner.Nach 1956 stieg die Einwohnerzahl bis 1970 langsam wieder auf rd. 60Einwohner an. Infolge des verstärkten Wohnungsbaus auf der Bebauungs-grundlage erhöhte sich die Bevölkerungszahl bis 1973 auf 180 Einwohner.Danach erhöhte sich die Einwohnerzahl leicht bis 1987 und stagnierte seitdem. 1900 10 1925 3339 4650 56 61 70 7'.l 87 96

    '"3 r- -

    '" f- - 1- ~

    '" f- f- f-'". ~ L ~

    bis 18 18·44 " " 60· äller

    Dagegen lag die Altersgruppe der t 8- bis 59-jährigen mit 7,2 % über demDurchschnitt der Dörfer (62 %) und der Gesamtstadt (59 %), mit einem alters-spezifischen Schwergewicht wie überall in der Stadt bei der Altersgruppe der18- bis 44-jährigen mit 50,5.Die starken Altersgruppenunterschiede sind nur aus der statistischen Erfas-sung der im Sonderbereich lebenden Personen zu erklären.

    Der Altersaufbau der Bevölkerung 1987 zeigte im Vergleich zum Durchschnitt Altersstrukturder Lübecker Dörfer und der Gesamtstadt eine relativ alte Bevölkerung. Ledig-lich 13,7 %der Bevölkerung war bis zu 18 Jahre alt, während im Dörferdurch-schnitt 19 %und im Gesamtdurchschnitt 16 %auf diese Altersgruppe entfielen.

    Im hohen Altersanteil der bis 18-jährigen ist das Resultät der zeitlich einheit-lich vorgenommenen Siedlungserweiterung. Der geringe Anteil der bis 6-jähri-gen von rd. 5 %zeigte schon 1987 das Ende des Bauimpulses gern. Bebauungs-plan an.

    c=::J DURCHSCHNITT HL

    _ DURCHSCHNITT DÖRFER

    BLANKENSEE

    Verteitung der Altersgruppenin BlankenseeVolkszählung 1987

    22

  • Erwerbstätigkeit Von den 366 Einwohnern waren 179 Personen (49 %) erwerbstätig. Der Anteilder ErwerbstätIgkelt liegt über dem Durchschnitt der Lübecker Dörfer mit 44%.

    In den landwirtschaftlichen Betrieben waren 1987 nur 7 Personen (4 %der Er-werbstätigen) beschäftigt, was auf eine reine Familienbewirtschaftung hin-weist.

    In den 16 gewerblichen Arbeitsstätten arbeiteten 123 Beschäftigte. Die Arbeits-stätten im Dorf haben jedoch nur eine untergeordnete Funktion.Ca. 50 Einwohner hatten ihren Arbeitsplatz au8erhalb des Dorfes.

    Trotz des geringen Auspendleranteils kann ein hoher VerstädterungsprozeßIn Blankensee dokumentiert werden, wie der geringe Anteil der In der land-wirtschaft Beschäftigten den fortgeschrittenen Stand des agrarstrukturellenUmbruchs zeigt.

    Landwirtschaft Der landwirtschaftliche Bereich von Blankensee wird durch 3 Betriebe miteiner landwirtschaftlichen Gesamtfläche von 177 ha geprägt (davon 20 ha(11,2 %) nicht genutzt).

    Nutzfläche Somit verbleibt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 157 ha, die jedoch dieIn der Gemarkung zur Verfügung stehenden Nutzfläche von rd. 124 ha über-schreitet. Das heißt, daß rd. 33 ha oder 21 % der landwirtschaftlichen Nutz-fläche au8erhalb der Gemarkung bewirtschaftet werden. Der agrarstrukturelleUmbruch ist Ursache der Entwicklung je nach Bedarf Flächen unabhängig vonGemarkungsgrenzen zuzukaufen oder zuzupachten.

    Feldernutzung Von den 157 ha (- 100 %) der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden 120 ha(76,4 %) als Ackerland und 37 ha (23,6 %) als Grünland bewirtschaftet. Derhohe Grünlandanteil weist auf eine umfangreiche Tierhaltung hin.

    TIerhaltung Neben der Feldernutzung haben alle 2 landwirtschaftlichen Betriebe noch eineTierhaltung mit insgesamt 91 Rindern und 560 Schweinen.

    Betriebsgrö8en Die 3 Betriebe verfügen durchschnittlich über je 20 - 70 ha groBe Ackerflächenmit bis zu 18 ha groBen Grünlandflächen.

    Bemerkenswert ist t Betrieb auf den mit Insgesamt 90 ha 75 % der landwirt-schaftlichen Nutzfläche und mit Insgesamt 44 Rindern und 560 SChweinen rd.93 %des Tierbestandes entfallen.

    Die übrigen 2 Betriebe verfügen im Durchschnitt lediglich über je 30 . 40 halandwirtschaftliche Nutzfläche wobei ein Betrieb noch eine Tierhaltung von 47Rindern betreibt.

    23

  • Die Wirtschaftskraft der Betriebe wird durch den jährlichen Marktwert, gemes-sen in sogenannten landwirtschaftlichen Erzeugungseinheiten (LE), deutlich.Die LE werden durch Umrechnung der bewirtschafteten Flächen bzw. Tierhal-tung ermittelt. 1)

    Die Betriebe in Blankensee verfügten 1987 über insgesamt rd. 238 LE und neh-men damit im Lübecker Dörfervergleich (Durchschnitt 395 LE) einen mittlerenWert ein.Lediglich 1 Betrieb liegt in der Größenordnung über 160 LE, die weiteren 2Betriebe verfügen über je 30 - 45. Damit werden die Perspektiven für die land-wirtschaftlichen Betriebe in Blankensee deutlich.

    Betriebe Erzeugungseinheilen (LE)

    BEIDENDORF 3BLANKENSEE 3BRDDTEN 4GR.STEINRADE 11IVENDORF 4KRONSFORDE BKRUMMESSE 9NIEDERBÜSSAU BNIEND./MOORG. ,OBERBÜSSAU ,PÖPPENDORF 3REECKE ,TEUTENDORF 4VORRADE 5WULFSDORF 5

    Anzahl

    100 200 300 400 600 BOO 1000 1200

    Blankensee im Vergleichzu den Dörfern derHansestadt lübeck

    Wirtschaftkraft allelandwirtschaftlichenBetiebe in der Gemarkung

    Landwirtschaftsstatistik1987AgrarstrukturSchieswig-Hoistein

    1} Vom Kuratorium für Technik In der landwirtschaft Ist jeweils1 ha landwirtschaftliche Nutzfläche0,3 ha Freilandanbau Gemüse

    Baumschulen und Obstbaumkulturen0,1 ha Freilandanbau Blumen und Zierpflanzen bzw. per

    UnterglasanbauTierhaltungseinheiten jeweils

    - 8 Rinder- 8 Schweine- 200 Hühner

    als wirtschaftliche Mindestgrö8e für ein lE festgesetzt. die einem durch-schnittlichen Ertrag von ca. 3.000,- bis 4.000,· DM Einheit entspricht. Eskönnen jedoch Ertragsschwankungen je nach Bonität des Bodens undMarktgegebenheiten auftreten.

    24

  • Literaturhinweise

    GelChlchte

    Lübecker Heimathefte u. Heimatbuch 1926 bis 1930Verlage: CharIes Coleman,tMax Schmidt-RömhildKunsttopographie Schleswig-Hoistein 1969Verlag Karl Wachholz

    lahlenmaterlal

    Statistische Daten der Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen, Gebäude-und Wohnungszählungen Katastererhebungen und Landwirtschaftszählungenverschiedener Erhebungszeitpunkte, letzter Stand 1987 sowie Einwohnerfort-schreibungen des statistischen Amtes der Hansestadt Lübeck.

    Vervlelfiltlgun.en der Ktirten.uuchnltte mit Genehmllung d••

    Landesvermessungsamtes Schleswlg-Hoisteinvom 29. 01. 1991, Nr. 3-5626 S 78/91(Topographische Karte 1:25.000 Ausgabe 9 DMG Serie M 841Blatt 2129 Grundkarte 1:5.000 Blätter 0862/0864(Heftseite 8)

    Katasteramtes Lübeck Freigabe Nr 2/92 vom 29. 09. 92(Urkataster 1877/1878 1:2.000 reproduziert auf 1:5.000)(Heftseite 8)

    Kort-og Matrikelstyretser Kartografisk Kontor, DenmarkFreigabe Nr. A 225-91 vom 14.03.1991(Topographisch Militärische Karte des Herzogtums Holstein,von Varendorfsche Karte von 1789 bis 1796Ausschnitt aus Blatt 601:26.293 auf 1:25.000 reproduziert)(HeftseIte 6)

    Regierungspräsidiums BraunschwelgLuftbildfreigabe Nr. 50/939(Heftseite 4)

    25

  • .Lübeck plant und baut"

    ...., August 1986 vergriffen Hotelstandortanalyse StadtplanungsamtHeft 2 Oktober 1986 Oie Bi"eite Straße nefbauamt

    H'" Mo; 1987 vergriffen Fahrradvertehr Ami fiir Vel1l:ehrsanJagen

    Heft 4 April 1987 vergriffen lastadie Stadtpllnungsamt- Städtebaulicher kSeenwenbewef'b - Aus.schreibun&

    Heft 5 Juni 1987 vergriffen StandimlYienkai 2000 Amt für StadtentwissefUng und Hafenl»u

    Heft 6 "'-, 1987 vergriffen Brunnen Breite Stra6e HochbauamtHeft 7 Oktober 1987 vergriffen Skandinavienkai • HafenerweiteNnI Amt für Stldtentwbserung und Hafenbau..... MO" 1988 _on Hafen lübeck-sctllutup Amt für Stadtentwisserung und HafenbauH.. ' April 1988 Musik- und Kongre6ha11e

    _.....,"h"""""",,".... ,. 50_, 1988 ,.,...,.. Musik- und Kongre6haße HochbauamtRaum- und Funktionsprogramm - Standort S!ldtplatKlngsamt

    .... 11 ,.b"," 1989 _on Ehemaliges WerltgeIAnde auf dem PriwaM Sildtplanungsamt- StJdtebaulicher~ - Ausschreibung

    Heft 12 Februar 1989 Yefgriffen Bahnhofsbereich - Städtl!baulicher Ideen- und StadtplanungsamlRealisienmgswenbewerb -Aussch~

    Heft 13 MO" 1989 Rahmenplan Innenstadt StadtplanungsamtFortschreibung 1988

    Heft 14 Mi" 1988 vergriffen Gestaltung Schrangen/Waref1Mus Karstadt StadtplanungsamtGutachterverfahreo - Erjebnisse

    Hefl 15 Januar 1999 Kronsforde - Ortsbegehungsprotoltoll • Bereich Stadtentwicklung

    Heft 16 August 1989 Yefgriffen Hafenentwicklungsplanung Amt fUr StadtentwlssenJng und Hafenbau

    .... " September 1989 Yefgriffen Musik- und Kongre8l'1alle HochbauamtWettbewerbsprogrammHeft 18 August 1989 ~Ro6mühle· - Sanierungs':onzept Stadtplanungsamt

    Heft 19 Februar 1990 vergriffen Baulückenberieht Teil I Sladtplanungsamt

    Heft 20 Mlrz 1990 vergriffen Baulückenbericht Teil 11 Sladtplanungsamt

    Heft 21 Juli 1990 vergriffen Musik- und Kongre8halle HochbauamtWettbewerbsergebnisse

    Heft 22 August 1990 vergriffen Koberg - Realisierung Wettbewerb Stadtplanungsamt

    Heft 23 Juli 1990 Autofreie Innenstadt Amt fOr Verkehrsanlagen

    Heft 24 Februar 1991 vergriffen BaulUeken in lübeck • Dokumentation StadIplanungsamt

    Heft 25 September 1990 Verkehrliche Auswirkungen der Grenzöffnung Amt rur Verkehrsanlagen

    Heft 26 Februar 1991 vergriffen Gr. Burgstra8e - sanierungskonzept Stadtplanungsamt

    Heft 27 Januar 1992 vergriffen KrAhenslraBe - sanierungs':onzepl Stadtplanungsamt

    Heft 28 Oktober 1992 Yefgriffen Dankwartsgrube/Hartengrube· Slnherungskonzept Sladtplanungsamt

    Heft 29 April 1992 Koberl - Wettbewefbserlebnisse Stadtplanungsamt

    "'''30 Januar '99' Oberbüssau Bereich StlKftentwicklungOrtsbegehungsprotokoll

    Heft 31 .....mbM 1992 8rodten - Dorfbegehungsprotokoll Sladtplanungsamt

    Heft 32 April 1991 Skandinavienkai 2000 Ami für Stadtentwässerung und Hafenbau

    .... " januar "99 """"""" Bereich StadtentwicklungOrtsbegehungsprotokollH.. ,. Au",,, 1991 Ostseealltobahn A. 20 Ami für Vefkehrsanlagen

    ...." ",,--, 1995 Gestaltooj; von Straßen und P1Jtzen, Gängen SladtpIanlSllS8mt""' ......"'''36 N_ '99' -.-. ............... Sladtplanungsamt

    - Stlcltebaulicher Ideenwettbewerb •~I

    ...." J.... 1992 _on Soziale und wirtschaftIic:h Auswirkungen Stadtpl8l'lf.KlgS8mtstidtebaulicher sanierung

    26

  • Heft 38 August 1993 Autofreie Altstadt Band 11 Amt für Vertehrsanlagen

    Heft 39 Juni 1992 vergriffen Flächennutzungsplan 1990 Stldtplanungsamt

    Heft 40 September 1992 100 Jahre Drehbnkke Amt für Vmehrsanlagen...... Mirz 19'13 F"lSChe'lrube 54 - 70 Stadtplanungsamt- Wettbewefbsergebnsse -

    Heft 42 Oktober 199' Steinrader Weg/ZlegetstI1l8e Stadtplanungsamt- wettbewel'bsefgebnisse -

    ".'14' Februar 199' Ehemalige Metallhütte Stadtplanungsamt- Slidtebaufiches leitbikl -...... 01

  • Heft 70 '''''' 1999 TravemQnde 2010 Bereich StlJdtentwickloogWerkstattbericht zur BürcerversammlunaHeft 71 ......,"'" 1999 Seelandkai Ben!k:h Wasser und Hafen

    Ef1äuterungsbericht l\lm P1IllIKtsleiungsyrrfahren

    Heft 72 -- 1999 Hochschulstadttei Bereich StadteotwickJung&geb;tisse des Grfin-WorbttopsHeft 13 "'- 1999 """" Bereich St~kJul18OrtsbegehoogsprotokoKHeft 74 "',..,'" ,.., ..............Be Bereich Stadteotwicklung

    Ortsbegetulgsprotokol

    Heft "Dezember ".. Niedefbüssau Bereich Sladtentwicklung

    Ort:s~Drotokoi

    28