24
Ausgabe 2 | 2016 Wohnen und Wohlfühlen bei der HWG MIETER POST Im Blickpunkt HWG-Wohnberater hilft bei der Wohnungsanpassung Seite 3 Investitionen Graseweg 6 – Tradition, Ökologie und Hightech Seiten 12/13 Aktuelles Nachbarschaftstreff feiert 5. Geburtstag Seiten 22/23 Unser Mann ganz oben … … ist Volker Hase. Seit 43 Jahren ist er Dachdecker bei Halles großem Wohnungsunternehmen. Der 59-Jährige hat den Draufblick auf Halle und macht sich in luftiger Höhe so seine Gedanken über das Damals und Heute. Seite 18

MIETERPOST - hwgmbh.de · ih heiße Jürgen c marx, bin verheiratet ... sene und in Leipzig lebende Kinder. Nach meinem schulabschluss absol-vierte ich eine Lehre zum industrie- kaufmann

Embed Size (px)

Citation preview

Ausgabe 2 | 2016Wohnen und Wohlfühlen bei der HWG

MIETERPOST

Im Blickpunkt

hwg-wohnberater hilft bei der wohnungsanpassungSeite 3

Investitionen

graseweg 6 – tradition,Ökologie und hightech Seiten 12/13

Aktuelles

Nachbarschaftstreff feiert 5. geburtstagSeiten 22/23

Unser mann ganz oben …… ist Volker hase. seit 43 Jahren ist er Dachdecker bei halles großem wohnungsunternehmen. Der 59-Jährige hat den Draufblick auf halle und macht sich in luftiger höhe so seine gedanken über das Damals und heute. seite 18

2

hwg mieterpost 2|16

Editorial & Meldungen

Editorial Liebe Leserinnen und Leser,sie halten die zweite mieterpost in diesem Jahr in ihren händen. in die-ser Ausgabe erfahren sie unter ande-rem, was ein wohnberater macht und warum sich sechs unserer mitarbei-ter zum wohnberater weitergebildet haben. Frau Dr. Judith marquardt stell-te sich unseren Fragen und antwortet zum Beispiel darauf, was ihre Aufgabe als Beigeordnete für Kultur und sport ist. Anschließend berichten wir aus der barrierefreien musterwohnung am Vogelherd und stellen eine der künfti-gen mieterinnen vor.

Familie rößler zeigt uns ihre Lieblings-plätze in trotha, wo sie sich besonders gut auskennt. immerhin lebt sie dort seit 50 Jahren in ihrer hwg-wohnung. etwas ganz Besonderes haben wir mit dem graseweg 6 vor. wir werden bei der sanierung des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Fachwerkhauses erstmals die smarthome-technik verwenden. was das ist, erfahren sie im text.Für unsere kleinen hwg-mieter bie-ten wir zwei sportliche mitmach-angebote in den sommerferien an – also schnell anmelden. Alle Kultur-interessierten laden wir am samstag, 28. mai 2016, zu unserem kostenfrei-en Barockfest auf den Domplatz ein.Luise malzahn berichtet von ihrer erfolgreichen europameisterschaft. wir stellen ihnen die wichtige Arbeit der telefonseelsorge halle vor, die mittlerweile zu unseren gewerbemie-tern gehört. Anschließend geht es bei der Vorstellung unseres Dachdeckers Volker hase hoch hinaus.

wir feiern in heide-Nord den fünften geburtstag unseres Nachbarschafts-treffs. Dieser hat sich dank der Zusam-menarbeit mit weiteren partnern zu einem festen Anlaufpunkt im stadtteil entwickelt. Beispiele hierfür sind die Angebote „Lerntraining für grundschü-ler“ oder das jetzt gestartete projekt „Bunte Beete“.Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe.

Am 30. Juni 2016 beende ich meine tätigkeit für die hwg. Jürgen marx, mein Nachfolger, stellt sich ihnen auf dieser seite vor. er führt ab dem 1. Juli 2016 die geschäfte. ich wün-sche ihm und der hwg für die Zukunft nur das Beste.

ihr Dr. heinrich wahlenhwg-geschäftsführer

Nach 13 Jahren wechselt am 1. Juli 2016 die geschäftsführung der hwg.

Ab diesem tag leitet der 57-jährige Jürgen marx die geschicke von halles größtem Vermieter. Vorausgegangen war eine öffentliche Ausschreibung um die geschäftsführerposition. Anfang 2016 entschied sich der hwg-Aufsichts-rat für Jürgen marx als Nachfolger des mit 65 Jahren ausscheidenden lang-jährigen geschäftsführers Dr. heinrich wahlen.

werte mieterinnen und mieter,am 1. Juli diesen Jahres werde ich die Nachfolge von herrn Dr. heinrich wahlen als geschäftsführer der hwg antreten. ich möchte deshalb die gele-genheit nutzen, mich ihnen bereits heu-te in ihrer mieterpost vorzustellen. ich heiße Jürgen marx, bin verheiratet und habe mit meiner Frau zwei erwach-sene und in Leipzig lebende Kinder. Nach meinem schulabschluss absol-vierte ich eine Lehre zum industrie-kaufmann. mein berufsbegleitendes studium an der Verwaltungs- und wirt-schaftsakademie würzburg schloss ich 1985 mit dem wirtschafts-Diplom ab.

Nach rund 13 Jahren in der privatwirt-schaft führte mein Berufsweg im Jahr 1993 in den öffentlichen sektor nach Leipzig. hier habe ich kommunale man-datsträger in den städtischen Unterneh-men, vor allem in Fragen der wohnungs-wirtschaft, beraten. im Jahr 1998 wechselte ich dann in die Leipziger wohnungs- und Bau-gesellschaft mbh (LwB) als Bereichs-leiter Finanzen und erhielt prokura. Des weiteren übernahm ich die Auf-gabe als geschäftsführer in mehreren tochter- und Beteiligungsgesellschaften des Unternehmens. Nach weiteren 9 Jahren wurde ich in die geschäftsführung einer der großen kommunalen wohnungsgesellschaften in Berlin berufen. Und nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe bei der hwg.

mit den besten grüßenJürgen marx

Jürgen marx wird neuer geschäftsführer der hwg

Jürgen Marx

3

hwg mieterpost 2|16

Im Blickpunkt

hwg-wohnberater unterstützen senioren und Behinderte bei der wohnungsanpassungGemeinsames Nachdenken mit dem Mieter ermöglicht individuelle Lösungen

Angela Jacob freut sich: erneut schaut heike Däumler gerade vorbei. wie so oft in den letz-

ten wochen und monaten. Denn beide Frauen haben immer wieder einiges zu besprechen: mieterin Angela Jacob ist glücklich über ihre neue parterrewoh-nung in der innenstadt. hwg-Vermie-terin heike Däumler hilft ihr, die neu-en vier wände stück für stück an ihre Bedürfnisse anzupassen. Denn die ehe-malige Arzthelferin hat multiple skle-rose. eine Krankheit, bei der zahlreiche technische hilfsmöglichkeiten denk- und realisierbar sind. „Die wohnung ist wie ein sechser im Lotto“, sprudelt es aus Angela Jacob heraus. hier könne man alt werden, sagt die 54-Jährige, für die nicht jeder tag wie der andere ist: „An guten tagen kann ich mich problemlos durch die welt bewegen. An weniger guten spie-len halt die muskeln nicht mit, und ich bin auf technische hilfsmittel angewie-sen.“ mitten im wohnzimmer hängt ein Boxsack. ein geschenk von Freunden, an ihm kann sich Angela Jacob, wann immer sie will, abreagieren. hier eine Fördermöglichkeit durch die Krankenkasse, dort eine Neuregelung der pflegekasse – fast schon monat-lich ändern sich die möglichkeiten der wohnungsanpassung. hwg-mitarbei-

ter wie heike Däumler können da in Zukunft mit dem richtigen Durchblick auch wichtige Unterstützung leisten. im Kern geht es wie bei Frau Jacob um ganz praktische Alltagsfragen in den eigenen vier wänden: haltegriffe im Bad, wo kann der rollator stehen, wo der e-scooter? Das mopedähnliche Behindertenfahrzeug parkt vor einem zweiten eingang der rollstuhlfreund-lichen wohnung, und genau hier wurdeeine stromleitung samt Ladestation für das gerät installiert. Neben heike Däumler haben die Kolle-ginnen Franziska schulze, Anne geyer, simone winter und Anke Böttger sowie Kollege gerhard hampel eine achtmo-natige Fortbildung zum wohnberater an der mitteldeutschen Fachakademie immobilienwirtschaft absolviert. Diese weiterbildung soll nun entsprechende impulse bei der hwg geben. Denn die Bevölkerung wird bekanntlich immer älter. es ist das erklärte Anliegen der hwg, den menschen das Leben in ihrer ver-trauten Umgebung so lange wie es geht zu ermöglichen. „Ältere, Behinderte und pflegebedürftige haben oft klar definierte Ansprüche auf technische hilfsmittel und wohnwertverbesserun-gen. Aber die meisten wissen davon einfach zu wenig, scheuen die Bean-

tragung oder verzichten aus scham auf diese Chancen. Dem wollen wir entge-genwirken“, erklärt Anja pirl, teamlei-terin Vermietung invest der hwg.inzwischen hat Angela Jacobs wohnung auch automatische rollläden. ein sanf-ter Knopfdruck reicht für das herab- und herauflassen. „eine mögliche Leis-tung der pflegekasse, die wir gemein-sam besprochen und dann beantragt haben. Auch hier muss man eben genau wissen, wer das wie finanziell unterstützt. Und genau dafür könnten in Zukunft die wohnberater der hwg sorgen“, erklärt heike Däumler.

Haben einiges gemeinsam durchgeboxt: HWG-Wohnberaterin Heike Däumler (l.) und Mieterin Angela Jacob.

Angela Jacob und der Haltegriff im Bad.

4

hwg mieterpost 2|16

Im Gespräch

„wir haben nicht nur eine kulturvolle geschichte, sondern auch kreative menschen, die unsere gegenwart bereichern“Gespräch mit Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale)

Frau Dr. Marquardt, welche Aufgaben hat die Beigeordnete für Kultur und Sport in der Stadtverwaltung? Dr. Judith Marquardt: meine Aufgaben bestehen insbesondere darin, strategi-sche Ziele sowie gestaltungsaufgaben für die Kultur und den sport in der stadt zu formulieren und Konzepte zu deren Umsetzung zu erarbeiten. Die Kultur-politischen Leitlinien der stadt wurden im Juni 2014 verabschiedet. mein Ziel für das sportprogramm ist dessen Verab-schiedung im stadtrat in diesem Jahr. ein nicht zu unterschätzendes Aufgabenfeld betrifft die politischen Abstimmungspro-zesse innerhalb der Verwaltungsspitze wie auch mit dem stadtrat für die zur Ver-fügung stehenden finanziellen und per-sonellen ressourcen. im Übrigen gehört auch der Fachbereich immobilien zu mei-nem geschäftsbereich.

Sie sind promovierte Germanistin, also keine Künstlerin oder Sportlerin. Welchen Bezug haben Sie zu den beiden Bereichen? Dr. Judith Marquardt: Der sport und die Kultur sind äußerst wichtig für die per-sönlichkeitsentfaltung; sie sind identi-tätsstiftende Faktoren in der gemein-schaft und wertevermittler. Als Beige-ordnete ist es aber nicht meine Aufgabe, in erster Linie eigene künstlerische oder sportliche Fähigkeiten zu zeigen, son-dern die Aktiven der Kulturlandschaft und der sportlandschaft in halle durch mein handeln zu unterstützen, die städtische infrastruktur bestmöglich zur Verfügung zu stellen und durch Vernet-zung mit partnerinnen und partnern bei-de Bereiche, die zentrale Bestandteile der Lebensqualität unserer stadt sind, zu stärken.

Geboren sind Sie in den USA, haben dann in Australien und Südafrika

gelebt und wohnen seit vielen Jahren in Mitteldeutschland. Was zeichnet Halle gegenüber anderen Regionen in den Bereichen Kultur und Sport aus?Dr. Judith Marquardt: halle hat eine über 1200-jährige geschichte und Kul-turschätze, um die uns andere benei-den. wir haben aber nicht nur eine kul-turvolle geschichte, sondern auch krea-tive und innovative menschen in der stadt, die unsere gegenwart bereichern und die zukunftsorientiert sind. Darüber hinaus haben wir über die Jahre viele Leistungssportlerinnen und -sportler hervorgebracht, die olympiamedaillen, weltmeister- und europameistertitel nach halle geholt haben. es sind aber nicht nur die jeweils Besten auf ihrem gebiet, die halle auszeichnen, sondern auch die Breiten- und Freizeitsportan-gebote und die vielen Kulturvereine, die die menschen hier aktivieren. sie machen unsere stadt lebendig.

Breitensport und Spitzensport, freie Theaterszene und Berufskünstler – die Bandbreite in Halle ist sehr groß: Wie schwer ist es, allem gerecht zu werden?Dr. Judith Marquardt: es ist natürlich nicht möglich, es allen recht zu machen. wir sind sehr bestrebt, gerade die frei-willigen Aufgaben Kultur und sport aus-kömmlich zu finanzieren, damit wir die richtige Balance zwischen den verschie-denen sportarten und den diversen Kul-turformen finden.

Welche Rolle spielen das Ehren-amt und die Unterstützung durch Sponsoren?Dr. Judith Marquardt: ohne die enga-gierten ehrenamtlichen in den sport-vereinen wie in den Kulturvereinen und ohne sponsoren und spender wäre vie-les nicht möglich. ein aktuelles Beispiel

ist das 900-jährige Jubiläum unseres stadtsingechors. Dass wir ein würdi-ges Jubiläumsjahr ausrichten können, haben wir vor allem dem Freundes- und Förderkreis und vielen Unternehmen und privatpersonen zu verdanken. Aus-drücklich möchte ich auf die vielfältige Unterstützung auch der hwg sowohl in der Kultur als auch im sport verweisen und mich dafür herzlich bedanken.

Würden Sie eher sagen, dass Halle eine Sportstadt mit einem breiten Kulturangebot ist, oder ist Halle eine Kulturstadt mit einem breiten Sportangebot?Dr. Judith Marquardt: halle ist eindeu-tig beides.

5

hwg mieterpost 2|16

Findet man Sie von Berufs wegen ständig im Theater oder bei Sportver-anstaltungen? Dr. Judith Marquardt: ich bin sehr oft – und sehr gern – sowohl bei Kultur- als auch bei sportveranstaltungen.

Was machen Sie in der Zeit vom 5. bis 21. August 2016?Dr. Judith Marquardt: Da drücke ich unseren halleschen Athleten bei den olympischen spielen in rio de Janeiro die Daumen und hoffe, dass sie die eine oder andere medaille mitbringen.

Letzte Frage: Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt, dass das Jahr 2017 geprägt sein wird vom Reformations-

jubiläum. Wie laufen die Vorbe-reitungen in Halle?Dr. Judith Marquardt: An den Vorbereitungen auf das refor-mationsjubiläum arbeiten wir seit über zwei Jahren. Für den »Kirchentag auf dem wege« vom 25. bis 28. mai 2017 in halleund eisleben wurde bereits ein umfangreiches programm entwickelt. Auf dem weg zu Luther begeben wir uns in hal-le schon in diesem Jahr: Vom 21. bis 27. mai findet hier ein vielfältiges Kulturprogramm statt, das darauf hinweist, dass halle eine authentische reformationsstätte ist.

Im Gespräch

steckbrief: Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale)

ihr wunschberuf als Kind: Lehrerin

ihr Lieblingsreiseziel:Tasmanien

ihre Lieblingsspeise:Frisches Brot mit Butter

ihre Lieblingsmusik:Barockmusik

ihre Lieblingsfarbe:Blau

ihre beste eigenschaft:Eine positive Grundeinstellungihr größter wunsch:Frieden

ihr Lebensmotto:Wenn eine Sache es wert ist, getan zu werden, so ist sie es wert, gut getan zu werden .

6

hwg mieterpost 2|16

Aktuelles

großes interesse an barrierefreien und rollstuhlfreundlichen Angeboten am Vogelherd 48 Wohnungen, davon 16 rollstuhlfreundlich, setzen neue Maßstäbe für selbstbestimmtes Leben von Senioren und Behinderten

Für Kerstin Anscheit vom hwg-team Vermietung invest steht fest:

„halle hat einen großen Bedarf an barrierefreien und rollstuhlfreundlichen wohnungen. Das merken wir an den vielen Anfragen und Besuchen bei unse-ren schautagen.“ hier am Vogelherd 1a-d, 2 und 2a-c ent-steht ein ambitioniertes wohnprojekt. 48 vollsanierte 2- und 3-raum-wohnun-gen in ruhiger, grüner Umgebung bie-ten eine barrierefreie erschließung.Alle wohnungen sind per Aufzug erreich-bar, jede mietpartei wird einen Balkon haben. 16 der wohnungen werden zudem rollstuhlfreundlich ausgebaut, das heißt, Fenster- und türgriffe sind auch für roll-stuhlfahrer erreichbar, die türen breit genug für die Durchfahrt, und es werden barrierefreie sanitäre Anlagen eingebaut. Anfang oktober ziehen hier die ersten mieter ein. Zu den Vorzügen des ange-nehmen wohnens am Vogelherd gehö-ren schließlich wie gewohnt Kautions-freiheit und der hwg-hausmeister-ser-vice. Die häuser Baujahr 1960 werden energieeffizient saniert und mit beson-ders umweltfreundlicher Fernwärme

versorgt. Auf Barrierefreiheit wird zudem beim wohnumfeld wert gelegt, so sind auch Behinderten-pkw-stell-plätze geplant.

Infos jeden Donnerstag zwischen 15 und 16 Uhr in der Musterwohnung Vogelherd 1d oder individuelle Besichtigung nach tele-fonischer Vereinbarung unter 527-2186.

HWG-Vermieterin Kerstin Anscheit demonstriert: In einer rollstuhlfreundlichen Wohnung sind die Türklinken mit 85 Zentimetern Höhe niedriger als normal.

Beispiel einer 2-Raum-Wohnung,

ca. 69 Quadratmeter

Beispiel einer 3-Raum-Wohnung,

ca. 91 Quadratmeter

7

hwg mieterpost 2|16

Aktuelles

Helle geräumige Räume mit großen bodenstehenden Fenstern machen

den Vogelherd zu einem attraktiven Wohnangebot.

„Freue mich auf die großen Fenster und viel sonne“Gunthilde Walther (80) zieht im Oktober 2016 in den Vogelherd. Ab 1. Oktober wohnen Sie in Ihrer neu-en 2-Raum-Wohnung am Vogelherd. Wie groß ist die Vorfreude?Gunthilde Walther: schon sehr groß. ich habe mir ein Jahr lang mehrere wohnun-gen angesehen. Aber irgendwie passte das alles nicht. manche waren zu schmal. Jetzt aber wird es schön.

Worauf freuen Sie sich besonders?Gunthilde Walther: ich werde dann zwar nicht mehr im erdgeschoss woh-nen. Aber das ist nicht so schlimm, denn

hier am Vogelherd gibt es einen Aufzug, da bin ich schnell in meiner wohnung. was mir noch gefällt sind die großen Fenster, da wird viel sonnenlicht in die wohnung kommen. Nicht zu vergessen der Balkon, den wollte ich unbedingt. ich hatte schon früher einen.

Wie haben Sie denn diese Wohnung gefunden?Gunthilde Walther: Von dem Angebot habe ich in der mieterpost gelesen. ich bin ja bislang auch treue hwg-mie-terin. Und das soll jetzt so bleiben.

Vorzüge der 16 rollstuhlfreundlichen Wohnungen n bodengleiche, barrierefreie Duschen stützhaltegriffe im Bad, unterfahrbares waschbeckenn Lichte türbreiten von 90 Zentimeternn türklinkenhöhe 85 Zentimetern rutschhemmende Bodenbelägen Behindertenstellplätzen hauseingang mit Automatiktür

8

hwg mieterpost 2|16

Mietrecht

§ Als mitmieter, Angehöriger, erbe

oder Vermieter muss man sich beim tod des mieters mit der Fra-

ge auseinandersetzen, wie es nun mit dem mietverhältnis weitergeht. Diese Frage trifft einen völlig unvorbereitet. Dazu enthält das gesetz, insbesondere bei wohnungen, spezielle regelungen für privilegierte personen, die einer rangfolge unterliegen. Zu diesen gehö-ren u. a. der ehegatte sowie die Kinder des verstorbenen mieters.haben mehrere personen den miet-vertrag abgeschlossen (z. B. beide ehe-gatten), so wird das mietverhältnis beim tod des mieters automatisch mit dem überlebenden mieter fortgesetzt (§ 563 a Abs. 1 BgB). Nach dem bis zur wiedervereinigung geltenden recht in der DDr wurde der ehegatte alleine durch die heirat mieter, selbst wenn er im mietvertrag als solcher nicht aufgeführt wurde (§ 100 Abs. 3 ZgB-DDr). Durch die wiedervereinigung hat sich daran nichts geändert, sodass in diesem Fall ebenfalls das mietverhält-nis mit dem überlebenden ehegatten fortgesetzt wird. Der überlebende ehe-gatte kann das mietverhältnis innerhalb eines monats, nachdem er vom tod des mieters Kenntnis erlangt hat, außeror-dentlich mit der gesetzlichen Frist kün-digen. Dem Vermieter steht in diesem

Fall kein außerordentlich gesetzliches sonderkündigungsrecht zu, da er den fortsetzenden mieter schon bei Ver-tragsschluss akzeptiert hat.hat von einem ehepaar nur einer das mietverhältnis geschlossen, so tritt der ehegatte, der mit dem mieter einen gemeinsamen haushalt führt, mit dem tod des mieters in das mietverhältnis ein (§ 563 Abs. 1 BgB). Dasselbe gilt für den Lebenspartner im sinne des § 1 Abs. 1 Lpartg (Lebenspartnerschaftsgesetz). gibt es nur einen mieter, aber leben im haushalt Kinder, so treten sie mit dem tod des alleinigen mieters in das mietver-hältnis ein, wenn nicht der ehegatte ein-tritt. Dies gilt sowohl für minderjährige als auch erwachsene Kinder. tritt der Lebens-partner in das mietverhältnis ein, so kön-nen allerdings auch die Kinder zusätzlich in das mietverhältnis eintreten. Andere Fami-lienangehörige, die mit dem mieter einen gemeinsamen haushalt geführt haben (z. B. Verschwägerte), treten ein, wenn nicht der ehegatte oder der Lebenspart-ner eintritt. schließlich treten sonstige personen, die mit dem mieter einen auf Dauer angelegten gemeinsamen haus-halt führen (Lebensgemeinschaft) in das mietverhältnis ein. Bei den sonstigen Familienangehörigen und den sonsti-gen personen treten die Kinder daneben in das mietverhältnis ein.

wollen alle diese personen das mietver-hältnis jedoch nicht fortsetzen, so müs-sen sie dies dem Vermieter innerhalb eines monats mitteilen, nachdem sie vom tod des mieters Kenntnis erlangt haben. Dann gilt der eintritt als nicht erfolgt. sind personen in das mietverhält-nis eingetreten, so kann der Vermieter das mietverhältnis außerordentlich mit der gesetzlichen Frist kündigen, wenn in der person des eingetretenen ein wichti-ger grund vorliegt (z. B. wenn zu befürch-ten ist, dass der hausfrieden durch den neuen mieter gestört wird).treten keine personen in das mietver-hältnis ein oder wird es nicht mit ihnen nach § 563 a BgB fortgesetzt, so wird es automatisch mit dem erben fortge-setzt. in diesem Fall können sowohl der erbe als auch der Vermieter das mietver-hältnis innerhalb eines monats außeror-dentlich mit der gesetzlichen Frist kündi-gen, nachdem sie vom tod des mieters und davon Kenntnis erlangt haben, dass ein eintritt in das mietverhältnis oder dessen Fortsetzung nicht erfolgt sind (§ 564 BgB). gesetzliche erben der ersten ordnung sind die Abkömmlin-ge des erblassers (Kinder). Neben den Kindern ist auch der ehegatte gesetzli-cher erbe. in einem solchen Fall muss die Kündigung von und gegenüber allen erben erklärt werden. wird das mietverhältnis mit dem ehe-gatten etc. oder erben fortgesetzt, so gelten die bisherigen regelungen aus dem mietverhältnis mit diesem weiter fort. es muss kein neuer mietvertrag geschlossen werden.solange noch nicht feststeht, wer als erbe in Betracht kommt, kann durch das zuständige Nachlassgericht eine Nach-lasspflegschaft angeordnet werden. Aufgabe des Nachlasspflegers ist es, die erben zu ermitteln und für die siche-rung und erhaltung des Nachlasses zu sorgen. Auch auf Antrag des Vermie-ters kann ein Nachlasspfleger bestellt werden, wenn dies zum Zwecke einer gerichtlichen geltendmachung eines Anspruches erforderlich ist. Dann kann der Vermieter das mietverhältnis gegen-über dem Nachlasspfleger kündigen.

rechtliche Folgen beim tod des mietersMietvertrag setzt sich für Ehegatten und Lebenspartner automatisch fort

9

hwg mieterpost 2|16

Investitionen

Die hwg hat in den letzten Jahren zahlreiche ihrer plattenbauten saniert und damit die wohnver-

hältnisse für vie-le hallenser deut-lich verbessert. „Zunehmend rich-ten wir jetzt den Blick auch auf unseren älteren Bestand“, erklärt

hwg-Architekt Christian Zeigermann (Foto). Dazu gehören beispielsweise auch wohnbauten, die in den 1950er- und 1960er-Jahren entstanden sind.seit drei Jahren bringt die hwg solche Bestände in der südstadt auf Vorder-mann. Für etwa 30 millionen euro wer-den bis 2017/18 insgesamt 532 woh-

nungen saniert. in diesem Jahr liegt ein schwerpunkt auf der elsa-Bränd-ström-straße 102 und 102 a-c, in der 32

modern ausgestat-tete 3-raum-woh-nungen hergerich-tet werden. Bis oktober 2016 bekommt der Block-bau unter ande-rem neue Balkone,

neue Bäder und neue Fassaden. „Auch das wohnumfeld wird attraktiv um-gestaltet“, ergänzt susann schott, ver-antwortliche Architektin in der hwg-Abteilung technik (Foto). wie auch bei weiteren Bauvorhaben in der südstadt werden die wohnungen an das Fernwär-menetz der eVh angeschlossen.

hwg saniert ihre Bestände in der südstadt weiterFür etwa 30 Millionen Euro werden bis 2017/2018 insgesamt 532 Wohnungen saniert

Komfortable Bäder machen die 3-Raum-Wohnungen attraktiv.

So einladend werden die Hausflure aussehen.

Teile der Südstadt, in denen die HWG seit ein paar Jahren

umfassend saniert.

10

hwg mieterpost 2|16

Mieter und ihre Geschichten

Die rößlers haben niemals ZeitEheleute aus der Uranusstraße schätzen ihre HWG-Wohnung und die zahlreichen schönen Ecken in ihrem Stadtteil Trotha

rentner haben niemals Zeit – ja, es stimmt, was die Kult-serie des DDr-Fernsehens einst suggerier-

te. Bestes Beispiel sind die rößlers aus trotha. Am 1. mai feierte das ehepaar ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre woh-nen sie nun in ihrem hwg-wohnhaus in der Uranusstraße. hans-Dieter, inzwischen 80, fuhr viele Jahre zur see. Frau Karin (73) unterrich-tete 40 Jahre als Lehrerin, davon die letz-ten 29 Jahre an einer hochschule. seit einigen Jahren sind die eheleute nun senioren, die zwar ihre 4-raum-woh-

nung schätzen, die aber genauso gern ihre „Freizeit“ im garten und auf einem Dauercamping-platz verbringen, denn segeln und surfen dürfen nicht fehlen. genauso gern sind sie in trotha unter-wegs, denn ihr Quartier hat eine menge zu bieten. Beispiel Zoo – dort zieht es beide regelmäßig hin. Beispiel saale-Ufer – da lässt es sich vortrefflich spa-zieren gehen. Beispiel Nordbad – hier werden sie im sommer wieder ihre Bah-nen schwimmen. „Uns wird es nie langweilig“, erklärt Karin rößler, und zeigt auf ein Fitness-

studio, als wir daran vorbeifahren. Auch dort sind die rößlers sportlich aktiv und lieben den saunagang. Vielleicht liegt die positive rastlosig-keit ja an der beruflichen Vergangenheit: hans-Dieter rößler hat als schiffsinge-nieur des „VeB Deutsche seereederei rostock“, der DDr-handelsflotte, die meere der welt befahren, während Frau Karin daheim beruflich und gesell-schaftlich stark engagiert war. „Das hält geistig und körperlich fit“, meint hans-Dieter rößler.

Die Rößlers in ihrem Wohnzimmer. An der Wand afrikanische Masken,

die Hans-Dieter Rößler von seinen zahlreichen Fahrten mit

der Deutschen Seereedereimitgebracht hat.

11

hwg mieterpost 2|16

Die Rößlers durften für die MIETERPOST sogar ins Faultiergehege im Bergzoo.

Mieter und ihre Geschichten

manfred herrmann – nun für die senioren in der südstadt unterwegs

manfred herrmann ist gespannt. seit kurzem ist der 73-Jährige neues mit-

glied im seniorenbeirat der hwg. Nun will er sich für die Belange älterer mieter in der südstadt einsetzen. „mal schau-en, was ich für uns ältere semester tun kann“, sagt der ehemalige Bauingenieur und geschäftsführer einer Baufirma. Zwar sei schon vieles saniert und schön herge-richtet, aber es gebe ja immer die kleinen Dinge, die dem einen oder anderen unter den Nägeln brennen würden: „ich bin offen für gespräche und Anregungen.“Zusammen mit seiner Frau bewohnt er eine schmucke, sanierte wohnung

in der Budapester straße in der süd-stadt, kann aber nicht nur zu hause sitzen und die Füße stillhalten. ihn zieht es raus in stadt und Natur. Und das bedeutet, dass er mal locker einen 15 bis 18 Kilometer langen spaziergang kreuz und quer durch halle in Angriff nimmt. „Die heide, die innenstadt, das paulusviertel – es gibt viel zu entdecken in halle“, sagt manfred herrmann. Auch bei den Bauaktivitäten der hwg – da schaut er als mann vom Fach genau hin. Und freut sich, welch gelungene projekte und Bauausführungen er dann sieht.

wie beispielsweise gleich in seiner Nach-barschaft, in der warschauer straße. „Dort hat die hwg wirklich klasse saniert“, freut sich der mann vom Fach.Kontakt zum Seniorenbeirat: Tel.: 527-2104, E-Mail: [email protected]

Ausspannen am Saale-Ufer: Die Rößlers an der Katzenbuckelbrücke.

Begegnung mit HWG-Hausmeister Lutz Fischer, der gleich um die Ecke sein Büro hat. Man kennt und schätzt sich seit 25 Jahren.

Bald geht es wieder regelmäßig ins Nordbad.

Neu „im Amt“: Manfred Herrmann will sich um die Belange der Senioren in der Südstadt kümmern.

12

hwg mieterpost 2|16

Investitionen

Ab dem 1. Juni 2016 saniert die hwg eines der wenigen echten Fachwerkhäuser der stadt: im

graseweg 6 – einem einzeldenkmal aus dem 17. Jahrhundert – werden im som-mer 2017 eine 3-raum-wohnung und zwei 2-raum-wohnungen bezugsfer-tig sein. „wir verbinden tradition mit

moderne“, erklärt Daniel Kränert, der verantwort-liche hwg-Archi-tekt (Foto). mit anderen worten:Denkmalschutz,ökologisches Bauen

und hightech gehen hand in hand. Die Außenfassade wird originalgetreu mit dem natürlichen Baustoff Lehmputz ver-sehen. „Diese Bauweise ist atmungsak-tiv und gesundheitsfördernd, da sich kein schimmel in solchen gebäuden bil-den kann“, erläutert Daniel Kränert. Die wohnungen bekommen Doppelfenster und parkett. Das gebäude wird zudem an das Fernwärmenetz der eVh ange-schlossen – ein zusätzlicher ökologi-scher pluspunkt. Der graseweg 6 wird hightech bieten: Die hwg setzt erstmals und als pilot-projekt das Konzept des smarthome um. Das heißt, dass in Zukunft die mie-

ter per handy und damit per Fernsteue-rung Licht, Küchengeräte oder etwa die heizung regeln können. Das ambitionierte sanierungsprojekt fällt durch eine weitere Besonderheit auf: ende der 1980er-Jahre wurde direkt neben dem Fachwerkhaus ein Zwischen-bau errichtet, der organisch mit dem alten gebäude verbunden ist. Auch dieser wird umfassend erneuert. „insgesamt ein hochspannendes projekt, mit dem die hwg der stadt ein Juwel aus vergan-genen Jahrhunderten zurückgeben wird. erneut eine stadtbildprägende Arbeit der hwg“, blickt hwg-Chefarchitekt Christian Zeigermann voraus.

Der Graseweg 6 in einer historischen

Darstellung.

So könnte eine der Wohnungen mit Smarthome-Technik nach der Sanierung aussehen.

graseweg 6 – beeindruckendes Fachwerkhaus wird saniertEinzeldenkmal wird zum Beispiel für die Verbindung von Tradition, Ökologie und Hightech-Wohnen

13

hwg mieterpost 2|16

Investitionen

Schaurige Ereignisse im Jahr 1350Überliefert ist die sage vom grase-weg, die sich auf die ereignisse um die pest in halle im Jahr 1350 bezieht. Denn im graseweg soll die seuche ihren Anfang genommen haben: „Der graseweg, eine alte, enge straße in halle an dem uralten hallmarkt, empfing seinen Namen von dem grashof, einer der ältesten Verschanzungen der ältesten stadt halle im Norden; er bedeutete also den weg zum grashof.“Das Volk weiß aber den Namen ganz anders und gar schaurig zu erklären, und so erzählt es Folgen-des: Als im Jahre 1350 die furchtba-re pest in halle wütete und keinen

verschonte, weder mann noch weib, weder Kind noch greis, da wollte man sich durch Absperrungen vor der Ansteckung retten. so vermau-erte und vernagelte man alle Aus-gänge des graseweges, in dem die pest aufgetreten war, trotz des Flehens und des Jammergeschreies der einwohner, die elend verhun-gern mussten. erst nach zehn Jah-ren riss man die Absperrung nieder. Da sah man nun hohes gras auf der ganzen straße stehen, aus dem die weißen Knochen der skelette der Verhungerten und der an der pest gestorbenen schimmerten. Von diesem gänzlich vergrasten wege erhielt die straße fortan den Namen „graseweg“.

Jüngste restauratorische Bauunter-suchungen datieren die errichtung

des hauses auf die Zeit um 1600. erster Besitzer des prächtigen dreistöckigen sichtfachwerkbaus auf gemauertem erdgeschoss war der Bäckermeister ernst Flemming, der dort eine weiß- und Kuchenbäckerei betrieb. erwiesen ist, dass ab dem Beginn des 20. Jahr-hunderts das gebäude mehrfach den Besitzer wechselte. Die meisten von ihnen waren handwerker.Zu den mietern der wohnungen gehör-ten früher Arbeiter, witwen und invali-de wie auch sogenannte handarbeiter, Lohgerber, malergehilfen, maschinen-schlosser, Kupferschmiede, eisenbah-ner, Kutscher, Friseure, Näherinnen, plätterinnen, aber auch Buchhalter oder handelsmänner. Neben einem geschäft im erdgeschoss gab es über generationen hinweg eine kleine Bäckerei im haus. seit 1907 war das gebäude eine gute Adresse für hut- und putzwaren.Der graseweg 6 hat übrigens auch eine wechselvolle Namensgeschichte hinter sich: Bis 1827 war er das haus Nicolai-viertel 371 (bis dahin wurden die häu-ser nach dem Viertel durchnummeriert,

in dem sie sich befanden), bis 1854 in der durchgehenden stadtnummerie-rung die Nr. 868. Bis zum Jahr 1893 war er der graseweg 24, ab 1894 der graseweg 18 und letztlich ab 1985 der graseweg 6. Nach umfassenden sanierungsarbei-ten ende der 1930er-Jahre waren ende der 1980er-Jahre ein zweites mal ret-tungsmaßnahmen vonnöten. Denn bereits in den 1960er-Jahren wur-de der Bauzustand als kritisch einge-schätzt. 1969 mussten die wohnun-gen geräumt werden; auf den 1. Juni 1976 datiert sogar eine behördliche Abbruchgenehmigung, die jedoch nie umgesetzt wurde. ende 1984 fiel die grundsatzentschei-dung für den wohnungsneubau im südlichen Bereich des Domplatzes – der komplexe wohnungsbau wurde ergänzt durch reparaturen und rekons-truktionen einzelner häuser des Alt-bestandes, zu denen auch das Fach-werkhaus im graseweg gehörte. 1985 begannen umfangreiche sanierungs-maßnahmen, mit denen das gebäude mit vier neuen wohneinheiten und einem angefügten Zwischenbau wieder hergerichtet wurde. Ab 1938 wurden umfangreiche Erhaltungs- und

Rekonstruktionsmaßnahmen durchgeführt.

1985 begannen der komplexe Wohnungsbau und die Sanierung des Fachwerkhauses. Letzteres war ein sehr anspruchsvolles Unterfangen für Architekten, Bauleute und Denkmalpfleger.

Ziel war die möglichst harmonische Ver-bindung von Fachwerkhaus und Plattenbau. Hier ein Foto aus dem Jahr 1988.

Das Haus im Jahr 1920 – Hedwig Erdmann führte dort einen bei den Hallensern beliebten Putz- und Hutladen.

sanierungsgeschichte im 20. Jahrhundert

graseweg 6 – bewegte geschichte eines prächtigen Fachwerkbaus

14

hwg mieterpost 2|16

HWG-Engagement

mitten in der Fußball-em können Kids am 1. und 2. Juli die neues-ten tricks von müller, reus und

Co. nachspielen: Auch in diesem Jahr laden der VfL halle 96 und die hallesche wohnungsgesellschaft zum hwg-som-mercamp ein. „Nach der Begeisterung im vergangenen Jahr freuen wir uns, auch 2016 Kindern von hwg-mietern diesen Ferienspaß bieten zu können“, unterstreicht Unternehmenssprecher steffen schier. erfahrene trainer des

ältesten Fußballvereins der stadt geben in drei trainingseinheiten ihr wissen weiter, zeigen den richtigen Umgang mit dem runden Leder. Die hwg verlost 25 plätze. eltern bzw. hwg-mieter, deren Kinder teilnehmen möchten, können sich bis zum 31. mai melden. entweder per post (hallesche wohnungsgesellschaft, hansering 19, 06108 halle) oder per e-mail: [email protected]. Die glücklichen gewinner werden unter allen einsendern ausgelost.

Nach dem ende des Camps am 2. Juli erwarten die Kinder und ihre Begleiter noch zwei aufregende Fußballspiele. Zuerst spielt die U 17 des VfL halle gegen die gleichaltrige Bundesliga-mannschaft des 1. FC Union Berlin. Danach fordert die 3. mannschaft der gastgeber keinen geringeren als eine prominente Auswahl des FC Bayern münchen heraus.

hwg-sommercamp Anfang Juli für hwg-mini-KickerZweitägiges kostenloses Training zu gewinnen / Attraktive Spiele zum 120. Vereinsjubiläum

Eifrig bei der Sache: Die kleinen Kicker des

Sommercamps 2015.

Austoben im KINDER SPORT CAMP des SV Halle.

hwg verlost zehn plätze für KiNDer sport CAmp des sV halle

Auch beim sV halle geht es im som-mer für Kids sehr sportlich zu. Das

KiNDer sport CAmp des großvereins bietet Kindern im Alter von 7 bis 10 Jah-ren ein volles programm, bei dem Lan-geweile ein Fremdwort sein wird. Klet-terwald, spielsportarten, Kampfsport, Drachenbootfahren, Baden, mini-ska-terbahn, dazu ein Besuch im Bergzoo, geocaching, gemeinsames Kochen, eine Nachtwanderung und einiges mehr versprechen fünf tolle tage in obhut ausgebildeter trainer. mit mit-

tagsverpflegung und getränken inklu-sive kostet das Camp normalerweise 160 euro. Die hwg verlost zehn plätze für die woche vom 27. Juni bis 1. Juli und vom 11. bis 15. Juli. hwg-mieter, deren Kin-der teilnehmen wollen, können sich bis zum 31. mai melden. entweder per post (hallesche wohnungsgesellschaft, han-sering 19, 06108 halle) oder per e-mail: [email protected]. Die gewinner werden ausgelost.

15

hwg mieterpost 2|16

HWG-Engagement

hwg verlost zehn plätze für KiNDer sport CAmp des sV halle

premiere der besonderen Art: Zum ersten mal lädt die hwg zu einem außergewöhnlichen Konzerterleb-

nis im rahmen der händelfestspiele ein. Am 28. mai von 15 bis 18 Uhr findet das Barockfest für die ganze Familie direkt auf dem Domplatz statt. Die open-Air-Veranstaltung ist kostenlos und ver-spricht den hwg-mietern und allen anderen interessierten ein besonderes Kulturerlebnis. „Unser Barockfest soll kleine wie große gäste begeistern und einen unterhaltsamen Nachmittag bie-ten“, so hwg-sprecher steffen schier. eingerahmt von der Neuen residenz, dem Dom und sanierten häusern der hwg kommen bekannte und weniger bekannte werke händels zur Auffüh-rung. Für eine außergewöhnliche inter-pretation dieser werke steht das schwe-riner Blechbläser-Collegium, das ab 17 Uhr mit seinem Konzert „händel for Brass“ auf der Bühne begeistern wird. Zuvor erleben die Besucher ab 15 Uhr ein buntes barockes programm u. a. mit den Kinderhändelfestspielen der Kitas „Am Zanderweg“ und „schafschwingelweg“.

später ertönt mit dem mitteldeutschen salonorchester musik aus drei Jahr-hunderten. im bunten rahmenprogramm wird hof-astrologe und magicus Freiherr graf Fer-dinand von Cappenstern das publikum mit Zaubereien beeindrucken. Dazu gibt es sogenannte nanaische spiele zu

bewundern – barocke puppenschau-spielereien und Akrobatik. schnell-zeichnerin iryna Fedorova zeigt mit schnellem stift ihr Können, und „schloss Arek“ animiert die jüngsten Besucher, wie zu händels Zeiten zu tanzen, zu spielen und sich am hofe zu benehmen.

Das 1975 gegründete Schweriner Blechbläser-

Collegium zählt zu den renommiertesten Bläser-ensembles Deutschlands

und begeistert in den großen Konzerthäusern

wie auch auf Festivals.

hwg lädt mieter zum Familien-Barockfest auf den Domplatz ein Wohnungsunternehmen bietet im Rahmen der Händelfestspiele am 28. Mai ein außergewöhnliches Konzerterlebnis

Das barocke Familienfest im Rahmen der Händel-Festspiele.Mit dem Schweriner Blechbläser-Collegium und großem Festprogramm.

Initiiert durch die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH • Hansering 19 • 06108 Halle (Saale) • www.hwgmbh.de

DOMPLATZ • HALLE (SAALE)

SA 28. MAI 2016 • 15 – 18 Uhr

EINTRITT FREI!

HWG_anz_Haendelfestspielmag_1/2seitig_210x140mm.indd 1 12.04.16 11:24

16

hwg mieterpost 2|16

HWG-Engagement

Liebe hwg-mieterinnen und -mieter,

die europameisterschaften in Kazan/russland liegen hinter mir. mit zwei Bron-zemedaillen im gepäck ist mir die general-probe vor den olympischen spielen gelun-gen. ich schaue zurück auf einen der härtes-ten wettkämpfe meiner Judokarriere. Aber was war dieses mal anders? Nach meiner silbermedaille ende Februar beim heim-grand-prix in Düsseldorf habe ich mich mit meinem trainer darauf geeinigt, bis zur em keinen wettkampf mehr zu besuchen, um die acht wochen zu nut-zen, noch einmal an meinen Defiziten im Kraftbereich zu arbeiten. Das habe ich auch getan, bis es mir zu den ohren her-aus kam. wie immer stellte ich mich zirka eine woche vor dem wettkampf auf die waage, um zu schauen, ob „alles im grü-nen Bereich“ ist, so auch vor der diesjähri-gen em. Normalerweise habe ich nie wirk-lich probleme, mein wettkampfgewicht zu erreichen, aber dieses mal sah man, dass das wochenlange Krafttraining wir-

kung gezeigt hatte, denn ich war deutlich schwerer als sonst. okay, somit musste ich meine ernährung schon etwas eher als sonst vor dem wettkampf umstellen. in Kazan angekommen, war dann aber alles wieder „im grünen Bereich“. Den-noch war ich glücklich, als ich am wett-kampfvorabend nach der offiziellen waage das russische Abendessen genie-ßen konnte. Am wettkampftag selber war ich sehr ausgeglichen und entspannt. mein Ziel war klar. ich wollte nach em-silber im vergangenen Jahr in diesem Jahr gold gewinnen. ich kämpfte mich souverän durch die Vor-runde und besiegte sogar im Viertelfina-le die siegerin des Vorjahres. im halb-

finale stand ich dann meiner Dauerriva-lin aus Frankreich gegenüber. in einem packenden Kampf hatte nach vier minuten Kampfzeit die Französin leicht die Nase vorn, und der traum vom em-gold war leider geplatzt. Dennoch hatte ich noch die Chance auf Bronze. es blieb mir kei-ne Viertelstunde, um das halbfinale abzu-haken und mich auf das „kleine Finale“ zu konzentrieren. was tat ich also? ich wischte mir die tränchen aus dem gesicht, setzte mir schlagermusik auf die ohren und fokussierte mich auf meinen bevorstehenden Kampf gegen die amtierende Vizeweltmeiste-rin aus slowenien. Und es zahlte sich aus. mit viel Kampfgeist siegte ich im „kleinen Finale“ und holte somit die erste von zwei einzelmedaillen für den Deutschen Judo-Bund bei dieser em! einen tag später gewann ich nochmals Bronze im teamwettkampf. „Frau Zuver-lässig“ wurde ich vom Kommentator im internet-Live-stream genannt. Und ich bin stolz darauf. ich sehe, dass ich auf dem richtigen weg bin, und die olym-pischen spiele in rio de Janeiro rücken immer näher …

Bis bald,

ihre

Stolz auf Bronze: Luise Malzahn besiegte im kleinen Finale die amtierende Vizeweltmeisterin aus Slowenien.

Auch mit der deutschen Mannschaft gab es im Teamwettbewerb die Bronzemedaille.

erst ein tränchen, dann aber dank schlagermusik doch noch aufs podestLuise Malzahn kehrte mit zwei-mal Bronze von der Europa-meisterschaft in Kazan zurück

17

hwg mieterpost 2|16

Gewerbemieter

p farrerin Dorothee herfurth-rogge bringt es auf den punkt, warum auch in Zeiten des internets men-

schen in Not noch immer die Nummer der telefonseelsorge anrufen: „wenn men-schen in Krisen geraten, gibt es keinen plan A oder B. was dann vor allem hilft, ist Zuhören, der Austausch, das reden und letztlich die Aktivierung des selbsthilfe-vermögens.“ Auch 60 Jahre nach ihrer gründung in westberlin gibt diese von den beiden großen Kirchen getragene einrich-tung (105 telefonseelsorge-stellen bun-desweit) Betroffenen ersten halt und regt zu ersten schritten aus der Krise an. seit 24 Jahren gibt es den Verein telefon-seelsorge halle. heute sind es etwa 100 mitarbeiter, die rund um die Uhr mit hilfe-suchenden in der stadt und im südlichen sachsen-Anhalt bis in den Burgenland-kreis hinein ins gespräch kommen. Das sind potenziell eine million menschen, die auf geduldige und zuhörende tele-fonseelsorger bauen können. „Unsere ehrenamtlichen mitarbeiter durchlaufen eine einjährige Ausbildung zum telefonseelsorger, werden regelmä-ßig weitergebildet, sind psychisch robust und helfen mit großer Leidenschaft, wenn sich menschen in Notsituationen bei uns melden“, erklärt Dorothee herfurth-rog-ge, die seit fast zehn Jahren die Arbeit der halleschen einrichtung leitet. Unter den

ehrenamtlichen sind Ärzte, Verwaltungs-angestellte, ingenieure, hausfrauen, pensionäre – tagsüber sitzen sie drei stunden am telefon, nachts auch länger. 2014 registrierte der Verein etwa 20 000 gesprächskontakte, daraus ergaben sich fast 10 000 ausführliche seelsorge- und Beratungsgespräche. im mai ist der Verein in die Nördliche innenstadt gezogen. in helle, freundliche räume der hwg. genauere Angaben zur Adresse gibt es an dieser stelle nicht. Und das liegt in der Natur der sache. Die Beratung ist anonym. Die mitarbeiter am telefon stellen sich nicht vor, auch die Anrufer müssen keinen Namen nennen. Die telefonnummer des Anrufers ist unterdrückt. Der Anruf wird lediglich aus statistischen gründen erfasst, ansonsten gilt wie bei einem Arzt, Anwalt oder pfar-rer die Verschwiegenheitspflicht. „sonst ließe sich in den meisten Fällen gar kein hilfreiches gespräch führen, wenn men-schen in Not den schutz der Anonymität verlassen müssten“, erklärt die pfarrerin.Krisenintervention und prävention für menschen in schwierigen Lebenssitua-tionen – tagtäglich ist dies ein fast un-überschaubar weites Feld. Kein Fall ist wie der andere. mal dauert das gespräch zehn minuten, mal eine stunde. men-schen mittleren Alters sind überpropor-tional vertreten. „Kinder, Job, die sorge

um die älter werdenden eltern, immer vermeintlich richtig funktionieren müs-sen, das bereitet vielen probleme“, sagt die Leiterin der telefonseelsorge. es rufen menschen an, die ihr herz in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld einfach nicht ausschütten können, bei denen sich etwas über lange Zeit aufge-staut hat oder akut auftritt. menschen mit psychischen Beeinträchtigungen reden von ihren Ängsten. manche rufen regelmäßig an. Ja, es gibt – wenn auch selten – die Fälle von menschen, die sich etwas antun wollen. ein schwieriges Feld für die mitarbeiter der telefonseel-sorge: „Da versuchen wir einfühlsam die Betroffenen zur Annahme von hilfe zu bringen.“ Das internet hat die probleme der men-schen nicht kleiner werden lassen. Die Anonymität des Netzes verstärkt die Beziehungs- und einsamkeitsprobleme nicht weniger menschen. Denn die per-sönlichen Beziehungen, die Kommuni-kation mit Familie und Freunden ist durch nichts zu ersetzen und sorgt in der regel für ein einigermaßen seelisches gleichgewicht. Die Arbeit des Vereins wird an Bedeu-tung weiter wachsen. „es gibt sehr viel einsamkeit in der heutigen gesell-schaft“, sagt Dorothee herfurth-rogge. Telefonseelsorge: 0800/111 0 111

hilfe, wenn die seele aus dem takt gerätTelefonseelsorge Halle ab Mai in HWG-Räumen in der Nördlichen Innenstadt / 100 ehrenamtliche Mitarbeiter für Halle und das südliche Sachsen-Anhalt

Pfarrerin Dorothee Herfurth-Rogge.

Im Schutz der Anonymität und Vertraulichkeit kann Menschen Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden.

18

hwg mieterpost 2|16

HWG-Mitarbeiter

Volker hase kennt die saalestadt von oben wie kein zweiter mitar-beiter der hwg. Denn bereits 1973

stieg er dem damaligen VeB gebäudewirt-schaft halle das erste mal aufs Dach. Als Lehrling. Und ist nun seit 43 Jahren hal-les großem wohnungsunternehmen als Dachdecker treu. Volker hase hat höhen und tiefen miter-lebt, die Flickschusterei an den „volkseige-nen“ Dächern vor 1989, die sanierungen der 1990er- und 2000er-Jahre. heute gehört er zu den sieben mitarbeitern im Fachbereich Dach des regiebetriebs der hwg. Besteigt zusammen mit Kollegen einmal im Jahr jedes Dach, um mängel zu beseitigen, Dachrinnen zu säubern. Andere Kollegen sind vor allem bei sanierungen unterwegs, wenn Dächer neu gedeckt werden.

in manchen Jahren – wie etwa 2015 – gibt es richtig viel Arbeit. in heide-Nord und trotha hatte hagel gewütet, viele Licht-kuppeln auf den Flachdächern der plat-tenbauten waren zerschlagen worden. „Dachziegel halten da beträchtlich mehr aus, auch weil sie schwerer als früher sind“, erklärt Volker hase. Leise surrt heute die Lüftungsanlage, während der dienstälteste hwg-Dach-decker kurzärmlig bei 10 grad geduldig Fragen beantwortet. Dachdecker sind eben ganz harte Burschen. wenn der hoch aufgeschossene, schlaksige endfünfzi-ger auf dem Dach des sanierten hauses riebeckplatz 7/8 in richtung innenstadt blickt und das Damals mit dem heute vergleicht, fällt ihm eines sofort wieder ein: „es hat höchstens ein Jahr gedauert, bis die roten Dachziegel durch den ruß der Kohleöfen schwarz waren“, erinnert sich der 59-Jährige. Auch der smog über der stadt kommt ihm in den sinn – hier, 30 meter über dem straßenniveau, auf einem der höchsten Dächer der hwg. „Alles grau in grau – die häuser, die wän-de.“ Die Arbeit war schwerer als heute. „schornsteinbau war eine ganz schöne schinderei“, erinnert sich Volker hase.

43 Jahre auf Dächern unterwegs, ist das dann routine? „Das darf es niemals wer-den“, sagt der 1,89m-mann. „man darf nie leichtsinnig werden, sicherheitsbe-stimmungen müssen in Fleisch und Blut übergehen“, sagt er und streift sich den sicherheitsgurt über, ohne den es quasi nie auf Dächer geht. erst recht nicht heu-te, wo er für das Foto hier auf der seite so nah am Dachrand steht.

„man darf nie leichtsinnig werden“ Volker Hase steigt seit 43 Jahren auf die Dächer der HWG

Über den Dächern der Saalestadt – Volker Hase kennt wie kein zweiter HWG-Mitarbeiter die Stadt von oben.

SPAnnUnG,

RäTSEL &

TOLLE

GEWInnE

19

hwg mieterpost 2|16

Kinderseite

Ziemlich lustig und sehr far-benfreudig: Die App „Klang-Dings“ vermittelt Kindern ab 4 Jahren, wie es sich anhört,

wenn ein walross die Zähne putzt oder ein dreistimmiger eichhörnchenchor singt. Die von der stiftung Lesen empfohlene App spielt auf allen gängigen geräten. in dem klingenden haus lassen sich zahl-reiche geräusche spielerisch entdecken und zu eigenen Kompositionen verbinden. egal ob auf dem Dachboden, im Bade- oder musikzimmer – es wird geträllert, geklopft, gepfiffen, gesungen und musi-ziert. Neben Kindern und tieren warten in den drei räumen auch zahlreiche gegenstände darauf, durch Antippen zum Klingen gebracht zu werden.

KlangDings, für Kinder ab 4 Jahren, 2,99 Euro, alle Mobilgeräte

App-tipp: KlangDings

F inde zehn Fehler im rechten Bild, einkringeln, Lösung ausschneiden

und mit der Angabe der telefonnum-mer der eltern unter dem stichwort „Kinderrätsel“ per e-mail an [email protected] oder per post (hwg, team UK, hansering 19, 06108 halle) schicken. wieder wartet ein toller preis auf den gewinner. einsendeschluss ist der 21. Juni 2016. Der rechtsweg ist aus-geschlossen. gewinnerin des Kinderrätsels aus der letzten mieterpost war Zoey-mia aus der paul-suhr-straße (siehe Foto mit ihrer mama michaele, hwg-Abteilungs-leiterin susann schult und hwg-presse-sprecher steffen schier).

ihre Antwort mit der richtigen Lösung des osterhasen-rätsels wurde unter vielen einsendern gezogen. Jetzt darf sich Zoey-mia auf einen Besuch im maya mare freuen.

Filmtipp: ice Age – Kollision voraus!

Die tierischen helden der eiszeit wer-den ab 30. Juni zu ihrem fünften

Abenteuer auf die deutschen Leinwände geschickt. scrat wird bei seiner ewigen suche nach der Nuss ins All katapultiert. Damit löst er eine kosmische Kettenre-aktion aus. Dumm nur, dass diese die ice Age-welt verändern oder gar zerstören könnte. sid, manny, Diego und der rest der herde müssen ihre heimat aufgeben und sich auf den weg machen. Die reise durch exotische Länder und die Begeg-nung mit vielen unbekannten Charakte-ren versprechen spaß, Abenteuer und zahlreiche Attacken auf das Zwerchfell. ICE AGE – KOLLISIOn VORAUS!, USA, 100 Minuten, frei ab 0 Jahren

… miträtseln & gewinnen!

Zusammen mit dem Fantasie-wesen Flux geht es in dieser App auf eine abenteuerliche reise ins reich der Bilder –

und das quer durch alle epochen. Die Aufgabe besteht darin, gemeinsam die verloren geglaubten Bilder des städel museums vor der unheimlichen Finsternis zu retten. ein Lern- und spielabenteuer für Kinder ab 8 Jahren, bei dem der kind-gerechte Zugang zu gemälden und ihrer entstehung im Vordergrund steht.

Imagoras – Die Rückkehr der Bilder, für Kinder ab 8 Jahren, kostenlos, für iOS und Android

App-tipp: imagoras – Die rückkehr der Bilder

SPAnnUnG,

RäTSEL &

TOLLE

GEWInnEim rechten segelbild sind

zehn Fehler zu entdecken …

20

hwg mieterpost 2|16

Der hallenser Zoo ist voll von superlativen. Auch deshalb lohnt sich ein Besuch das ganze

Jahr über. Und wenn die sonne wieder höher steht, dann sind alle Bewohner besonders agil. in dem einzigen deut-schen Bergzoo leben über 1 700 tiere in über 250 Arten aus fünf Kontinenten. Die mieterpost hat sich auf der neun hektar großen Anlage umgesehen auf der suche nach dem Außergewöhnlichen, das der Besucher nicht auf den ersten Blick sehen kann. wussten sie schon?

Der Größte …… na klar, das ist der Afrikanische ele-fantenbulle Abu, der im April 2001 gebo-ren wurde. 2006 kam er gemeinsam mit seiner mutter sabi in den Bergzoo. Derzeit ist Abu 2,80 m groß und wiegt 3,5 tonnen. Abu ist nicht nur das größte und schwerste tier des Zoos, er ist auch tiermedizinisch etwas Besonderes: seine mutter sabi war die erste Afrikanische elefantenmutter in europa, die mittels künstlicher Befruchtung tragend wurde.

Der Schlaueste …… ist zweifellos schimpanse sebastian, der seit 2010 in halles Zoo lebt. Als Ver-treter der dem menschen am nächsten kommenden tierart wird der 41 Jahre alte primat auch deshalb von den Besu-chern besonders geliebt. pflegerin Antje Zilske erzählt: „sebastian ist ziemlich schlau. Unsere gäste staunen jedes mal, wie er zum Beispiel plastikflaschen öffnet und wieder verschraubt.“ sebastian kön-ne aber auch ziemlich rüpelhaft sein. „Nur vor unserem tierarzt hat er respekt und will sich einschmeicheln.“ schimpan-sen wie sebastian sind im Vergleich zum menschen kleiner, haben aber das vier- bis fünffache an Kraft. Der Besucher merkt das deutlich, wenn sich sebastian beim herumtollen gegen die wand wirft, die ihn von den Besuchern trennt. „Dann zucken alle zusammen“, lacht Antje Zilske.

Die älteste …… ist paula. seit 1971 ist das Zweifinger-Faultier hallenserin. inzwischen ist sie 47 Jahre alt, was ihre ohnehin schon lang-samen Bewegungen noch ein bisschen träger macht. Der Bergzoo führt das inter-nationale Zuchtbuch für Zweifinger-Faul-tiere für die Zoos weltweit. pflegerin petra strecker (Foto) hat die „südamerikane-rin“ schon lange in ihr herz geschlossen. paula schätzt die leckeren Zweige, die sie täglich zu fressen bekommt. Und wie in den tropischen wäldern macht paula in halle seit fast einem halben Jahrhundert vor allem eines: abhängen am Ast und aufs nächste Leckerli warten.

Tipp

Abu – seit 2006 ein echtes Hallenser Schwergewicht.

Sebastian – ist so schlau, da laust einen der Affe.

halles Zoo – ein Bergzoo der superlativeDie MIETERPOST spürte während eines Rundgangs Außergewöhnliches für Sie auf

Publikumsmagnet Bergzoo: Jedes Jahr werden weit über

300 000 Besucher gezählt.

21

hwg mieterpost 2|16

Der Jüngste …… war mitte April esel Anton. Der klei-ne Unpaarhufer kam im Februar auf die welt und hat das herz von pflegerin Lisa holzmüller (Foto) schon längst gewon-nen. wenn alles gut geht, dann liegen vor Anton noch lange und spannende vierzig Lebensjahre.

Eine der seltensten Arten …… vertritt Bono, der Angola-Löwe. 163 Kilo schwer, 2003 von Lissabon nach halle „übergesiedelt“. Zusammen mit seiner

2008 geborenen tochter Nyla vertritt Bono die majestätischen großkatzen. Der Angola- oder Katanga-Löwe (pan-thera leo bleyenberghi) ist im südwest-

lichen Afrika (Angola, sambia und im süden der Demokratischen republik Kongo) beheimatet. Nach schätzungen leben nur noch 16 000 bis 30 000 Löwen aller Unterarten in freier wildbahn. Bono ist 15 Jahre alt, was dem erreichba-ren Lebensalter in freier wildbahn ent-spricht. im Zoo kann ein Löwe dagegen doppelt so alt werden.

Tipp

Zoologischer Garten HalleReilstraße 57, 06114 Halle (Saale) Öffnungszeiten:nov. bis Feb. 9 – 16 UhrMärz 9 – 16 Uhr (Sa, So, feiertags bis 17 Uhr)April bis Okt. 9 – 17 Uhr (Sa, So, feiertags bis 18.30 Uhr)www.zoo-halle.de

Fast 200 tiere aus 96 Arten zählte der Zoo halle, als er am 23. mai 1901 eröffnet wurde. seinen Namen Bergzoo bekam er, weil es in Deutschland keinen weite-ren Zoologischen garten gibt, der an einem Berg errichtet wurde. obwohl der

Zoo nur auf neun hektar angelegt ist, erscheint das gelände durch die vielen ebenen rund um und auf dem 130 meter hohen reilsberg wesentlich größer, als es ist. traditionelle schwerpunkte des Zoos sind die artgerechte haltung von Bergtieren und tieren aus südamerika.

Antilopenhaus, raubtierhaus, Affen-haus und „rinderdreieck“ sowie der Aussichtsturm auf der spitze des Ber-ges wurden in den 1920er- und 1930er-Jahren errichtet.

Bergzoo halle – 115 Jahre tradition

Paula – hängt seit 1971 in Halle ab. Anton – neugierig und später störrisch?

Bono – schon wegen der Mähne ein Prachtexemplar.

Und wer sind wir? Finden Sie es heraus und kommen in den Bergzoo nach Giebichenstein.

22

hwg mieterpost 2|16

immer etwas Neues: Unter diesem mot-to entwickelte sich der hwg-Nachbar-schaftstreff Am hechtgraben 4 in hei-

de-Nord in den vergangenen fünf Jahren zu einem beliebten treffpunkt für mieter und Bewohner des stadtteils. praktisch wechseln sich an jedem wochentag Ange-bote für schüler, senioren, alleinstehende mütter oder migranten ab. es wird gelernt, gekocht, gebastelt, gepflanzt und gere-det, was das Zeug hält. in enger Zusammenarbeit mit der Villa Jühling, dem DrK, dem internationalen Bund, der hBw und anderen sozial aus-gerichteten Vereinen und engagierten hwg-mietern wird den Bewohnern des Quartiers hilfe und Begleitung, Frohsinn und gemeinsamkeit geboten. „ohne unsere zahlreichen partner könnten wir die räume des treffs nicht mit Leben füllen“, sagt Cornelia Bose, zuständige

hwg-teamleiterin für heide-Nord. sie stelle immer wieder fest, wie dankbar die hwg-mieter und die anderen stadt-teilbewohner die Angebote annehmen.

montags und donnerstags findet im Nachbarschaftstreff Lerntraining

für grundschüler statt. Dann werden mit pädagogischer Begleitung anderthalb stunden lang hausaufgaben gemacht, inhalte der verschiedenen schulfächer vertieft – je nach dem individuellen Bedarf der schüler. „Das interesse ist sehr groß. wir stehen auch mit der

grundschule hier im Quartier in Kontakt und erfahren so, welche speziellen themen für die einzelnen schüler besonders wichtig sind“, erklärt magdalena gatz, sozialpädagogin von der Villa Jühling, dem träger der maßnahme. manchmal gibt es auch Ausflüge in museen oder Bibliotheken. es werden übrigens noch zwei oder drei

helfer gesucht, die beim Lerntraining mitmachen. interessenten melden sich bitte unter tel.: 551 1699 oder unter [email protected].

Nachbarschaftstreff in heide-Nordseit fünf Jahren erfolgreich in der spurQuartiersbewohner nutzen zahlreiche Angebote von Vereinen und sozialen Einrichtungen

Lerntraining macht fit in mathe und Deutsch

HWG-Sozialarbeiter Gerhard Hampel, HWG-Teamleiterin Cornelia

Bose (Hintergrund) und die seit vielen Jahren sehr engagierte HWG-Mieterin

Eva-Marlene Kunze 2011 im Kreise vieler Kids, die seit Jahren für die richtige

Stimmung im Nachbarschaftstreff sorgen.

Reges Interesse von Grundschülern aus Heide-Nord an der Hausaufgabenhilfe.

Die Helfer gehen auf jeden Schüler individuell ein.

Aktuelles

23

hwg mieterpost 2|16

Jetzt geht es endlich los: Das Nachbar-schaftsprojekt „Bunte Beete“ wird rea-

lität. mitten in heide-Nord am Bootsweg 14-24 entsteht auf einer Brachfläche der hwg ein „interkultureller gemein-schaftsgarten“, in dem Bürger des Quar-tiers zusammen pflanzen und ernten können. egal ob obst, gemüse oder Blu-men, gemeinsam soll gegärtnert, erho-lung gefunden und das nachbarschaft-liche miteinander gepflegt werden. „Das interesse ist enorm, immer wieder wer-den wir auf die Bunten Beete ange-

sprochen“, sagt magdalena gatz vom Verein Villa Jühling, der sich um die rea-lisierung des projekts kümmert. im märz und April wurde der Zaun um das 1 200 Quadratmeter große Areal gezogen, am 22. April erfolgte der erste spatenstich. inzwischen wachsen die ersten gehölze, sträucher und gemü-sepflanzen. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf die ernte und die gaben der Natur, die auch im Nachbarschafts-treff zu leckeren speisen verarbeitet werden sollen.

heide-Nord bekommt die dritte stadt-teilzeitung der saalestadt. Die erste

Ausgabe für die Quartiere heide-Nord/Blumenau, Lettin und Dölau erscheint in diesen tagen. wie „silberhöhe – Aktu-ell“ und die „Neustädter Nachrichten“ wird die kostenlose „heide-Zeitung für halle“ (2 500 exemplare) im Quar-tiersmanagement, den mieterläden der wohnungsunternehmen/-genossen-schaften, in soziokulturellen einrich-tungen, Vereinsräumen, seniorenpflege-heimen, geschäften, Arzt- und physio-therapie-praxen und anderswo ausgelegt. mit Diplom-Journalistin gabriele Bräu-nig und mediendesigner Andreas Krum-pe realisieren zwei ausgewiesene pro-

fis das projekt. Voraussichtlich erscheint die „heide-Zeitung für halle“ drei mal im Jahr, 2016 noch im August und im Novem-ber. „Dies ist ein soziales projekt, wes-halb wir auf sozial engagierte sponso-ren angewiesen sind“, erklärt redakteu-rin gabriele Bräunig. Die hwg ist bereits treuer sponsor der „silberhöhe – Aktuell“ und wird sich auch in der neuen stadtteil-zeitung engagieren. Die heide-Zeitung berichtet in Zukunft über städtische infrastruktur-pläne, über das bunte Leben in den Quartieren, stellt Vereine vor, spürt der heimatgeschichte nach, porträtiert ehrenamtlich engagierte menschen vor ort. „wir wollen das große potenzial der menschen, Vereine und ein-

richtungen in den Quartieren darstellen und würdigen und gleichzeitig die loka-le Ökonomie unterstützen“, erläutert

die redakteurin.

Auf „Bunten Beeten“ wird die erste ernte erwartet

Neue „heide-Zeitung für halle“ spürt geschichten im Quartier auf

Am Zaunbau beteiligen sich auch die Jüngsten.

Zentraler Vermietungs-Servicehansering 19 · 06108 halletel.: 527-1065 · Fax: 527-2199e-mail: [email protected]

Mieterladen Silberhöhewittenberger straße 14 · 06132 halletel.: 527-2273 · Fax: 527-2283e-mail: [email protected]

Mieterladen Heide-nordAalweg 16/17 · 06120 halletel.: 527-2272 · Fax: 527-2599e-mail: [email protected]

Weitere wichtige Telefonnummerngewerbliche Vermietung: 527-1065immobilienverkauf: 527-2211

HWG-Havarie- und notdienst-nummer außerhalb der Geschäftszeiten: 527-1888montag bis Freitag jeweils 17 bis 8 UhrFreitag ab 14 Uhr bis montag 8 Uhr

innerhalb der normalen geschäftszeit bitte alle havarien beim zuständigen wohnungsverwalter melden. wählen sie dafür die rufnummer 527 und die Durchwahl ihres Ansprechpartners.

Hallesche Wohnungs-gesellschaft mbHhansering 19 · 06108 halletel.: 527-0 · Fax: 527-2030e-mail: [email protected]

sie haben Fragen rund um ihre wohnung? sie wollen einen Ansprech-partner bei der hwg? Dann sind sie hier genau richtig. Geschäftszeiten: montag bis Donnerstag: 9 bis 18 Uhr Freitag: 9 bis 14 Uhr (im mieterladen silberhöhe: 9 bis 12 Uhr)

Außerhalb der geschäftszeiten sind auch terminvereinbarungen möglich.

Unser service für sie

Aktuelles

24

hwg mieterpost 2|16

HWG-Engagement / Dies & Das

Impressum

Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH · Hansering 19 · 06108 Halle (Saale) Telefon: 527-0 · Fax: 527-2030 · E-Mail: [email protected] · www.hwgmbh.deV.i.S.d.P.: Steffen Schier; Realisation: Goodnews GmbH; Illustration/Fotos/Grafiken: HWG, iStock, shutterstock, Marie-Gabrielle de

Saint Venaut, Jessen Mordhorst, Markus Scholz, André Kehrer, Zoologischer Garten Halle, commons.wikimedia.org, Luise Malzahn, SV Halle, Städel Museum Frankfurt/Main, doDings GbR, Stadtarchiv HalleRedaktionsschluss: 9. Mai 2016

1 000 mieter tummelten sich am und auf dem eis des sparkassen-eisdomsMitte März große HWG-Aktion / Autogrammstunde der Oberliga-Spieler der Saale Bulls

wussten sie schon, dass …... der Universalgelehrte Johann heinrich schulze 1727 bei seinen wissenschaftlichen experimenten die Lichtempfindlichkeit der silber-salze entdeckte? Damit legte er die chemische Basis für die erfindung

der Fotografie. Der 1687 geborene Johann heinrich schulze studierte von 1704 bis 1717 an der Universi-tät halle medizin, Chemie, philosophie und theolo-gie. Von 1732 bis zu seinem tod im Jahr 1744 lehrte und forschte er an der Universität halle. eine weite-re bedeutende Leistung schulzes war die Begrün-dung der geschichtsschreibung der medizin.

Kalte Nasen, viele heiße getränke und jede menge spaß – das positive Fazit des eislaufnachmittags, zu dem am 19. märz die hwg ihre mieterinnen und mieter eingeladen hatte.

insgesamt kamen 1 000 hallenserinnen und hallenser in den spar-kassen-eisdom. „600 gingen zwischen 15 und 18 Uhr auch selbst auf die eisfläche, da war ganz schön was los“, freut sich hwg-Unter-nehmenssprecher steffen schier. Die mieterinnen und mieter staunten über die eislaufrevue des Nachwuchses des esV halle. Und natürlich nutzten viele die Chance, sich Autogramme von den spielern der saale Bulls zu holen. Die wiederum waren sehr erfreut, findet doch vielleicht der eine oder andere hwg-mieter ab herbst den weg zu den oberligaspielen des eishockeyclubs.

Zuweilen sah man vor lauter begeisterten HWG-Mietern kaum die Eisfläche.

Über den Erlass einer Nettokaltmiete durfte sich die Familie Strube aus der Kurt-Wüsteneck-Straße freuen.

Einen Gutschein für ein Essen im Dompfaff erhielt Hans-Jürgen Schmiedel aus der Großgörscherstraße (Foto). Zudem geht ein Geschenkpaket der Kaffeerösterei am Alten Markt an Familie Schubert aus der Forsterstraße.

Bilderrätselwo findet man dieses wandbild? wissen sie es? Dann schicken sie bitte ihre Lösung mit Name und telefonnummer

an die hwg, Kennwort „preisrätsel“, hansering 19, 06108 halle oder per e-mail an [email protected]. mit der richtigen Lösung winken ihnen der erlass einer Nettokaltmiete oder weitere attraktive preise. Der rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Bar-auszahlung. einsendeschluss ist der 21. Juni 2016.

Auflösung in der ersten Ausgabe der mieterpost des Jahres 2016 fragten wir sie nach dem turm im Bergzoo halle. Viele ein-sender haben das rätsel rich-tig gelöst. hwg-Abteilungs-leiterin susann schult und Unternehmenssprecher steffen schier gratulierten den gewinnern herzlich.