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Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich SAMMELN, SPIELEN, ENTDECKEN. www.dominomania.ch

Migros Magazin 39 2009 d BL

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SAMMELN, SPIELEN, ENTDECKEN. Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich 36 DOMINOSTEINE ZUM SAMMELNUND SPIELEN. GEMEINSAM GEGEN BRUSTKREBS 14 Ausflugtipps für Inlineskater. «LA BOHÈME» EINMAL ANDERS 32 SCHWEIZ MOBIL 50 WELTTIERTAG 71 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Te l. 044 - 278 53 23 / [email protected] Nr. 39, 21. September 2009 www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER Ausgabe Zürich, AZA 8021 Zürich Bilder Vera Hartmann, Renate Wernli

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    SAMMELN, SPIELEN, ENTDECKEN.

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  • 36 DOMINOSTEINE ZUM

    SAMMELN UND SPIELEN.

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    Einkauf und nur solange Vorrat.

  • GEMEINSAM GEGEN BRUSTKREBS 14

    Warum frModeratorin LolitaMorenaund ihreMutter Prventionwichtig ist.

    www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRCKENBAUER Nr. 39, 21. September 2009

    Bilder

    Vera

    Hartm

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    Ren

    ateWernli SCHWEIZ MOBIL 50

    Ausflugtipps frInlineskater.WELTTIERTAG 71Die Migros engagiert sichund Sie profitieren.

    LA BOHME EINMAL ANDERS 32

    Arien in der WaschkcheOpernsngerin Maya Boog singt Puccini in einem

    Berner Wohnblock und im Einkaufszentrum Westside.

    Adressnderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Kundenforum: Tel. 044 - 278 53 23 /[email protected]

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    ist die Entstehung der Baufachm

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    eiz gegrndet hat. Von

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    6 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    Dem Neid auf der Spur 24Rolf Haubl ist eine Korypheauf dem Gebiet der Neidforschung.Ein Gesprch ber die Unfhigkeit,zufrieden zu sein.

    Gemeinsam zum Titel? 116Ruedi von Niederhusern undsein Border Collie Flackwollendiese Woche Europameister imSchafe hten werden.

    M-Infoline: Tel. 0848 84 0848*oder Fax 0041 44 277 20 09(Ausland)[email protected];www.migros.chM-CUMULUS: Tel. 0848 850848* oder +41 44 444 88 44(Ausland)[email protected];www.m-cumulus.chRedaktion Migros-Magazin:Postfach 1751, 8031 Zrich,Tel. 044 447 37 37,Fax 044 447 36 [email protected];www.migrosmagazin.ch;*Normaltarif

    Kampf dem Verdrngen

    Hans Schneeberger,Chefredaktor

    EDITORIAL

    Eigentlich wre die Sachlage klar: Es gibt diverse Krebserkran-kungen, bei denen die Frherkennung die Heilungschancendeutlich erhhen wrde. Bei Gebrmutterhalskrebs etwa isteine Untersuchung alle drei Jahre absolut angezeigt. BeiFrauen ber 50 wre in Sachen Brustkrebs ein jhrlicherCheck beim Arzt wichtig, und auch bei Pigmentmalen aufder Haut ist eine ein- oder zweijhrliche Untersuchung aufHautkrebs sehr sinnvoll. Fakt ist aber, dass sich immer nochzu wenige Menschen um die Frherkennung kmmern.

    Woran liegt das? Fr Ursula Zybach, Leiterin Prventions-programm der Krebsliga, sind es vor allem drei Grnde,die viele von dieser Form der Prvention abhalten: Erstensseien einige Massnahmen gar nicht sinnvoll. Ob Prostata-krebs-Frherkennung richtig ist, sei auch heute noch nichtwissenschaftlich bewiesen. Dann seien gewisse Prventions-formen eher unangenehm. Darmkrebsabklrung mitvorgngiger Darmentleerung und allenfalls eintgigemArbeitsausfall ist ein harter Eingriff. Und zu schlechterLetzt werden je nach Kanton und Krebstypus gewisseLeistungen von den Krankenkassen nicht bernommen.

    Psychologische Faktoren spielen selbstverstndlich auch mit:verdrngen, was Angst macht, oder bewusstes Ignorieren,weil man eh nichts machen kann, etwa. Auf den Seiten12 bis 19 mchten wir Sie, liebe Leserin, lieber Leser, dazuermuntern, nicht zu verdrngen. Brustkrebs kann bekmpftwerden. Noch immer erkranken jhrlich rund 5000 Frauenan dieser Krebsform, und dies oft weil sie der Frherkennungzu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben. Es wre schn,wenn die Zahl dank unserer Anstrengungen und IhrerEinsicht im nchsten Jahr tiefer ausfallen wrde.

    [email protected]

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    DIESEWOCHE | 7

    MENSCHENDen Brustkrebs besiegt 12Die schockierende Diagnosetraf sie aus heiterem Himmel:Brustkrebs! Anna Walsererzhlt, wie sie ihn besiegt hat.

    Prominente helfen der Krebsliga 14Eiskunstluferin Sarah Meier,Ex-Miss Christa Rigozzi und anderePromis setzen sich fr eine bessereBrustkrebs-Prvention ein.

    INTERVIEWDem Neid auf der Spur 24Der deutsche Psychologe RolfHaubl ber Geld, Gier, Geizund Neid in unserer Gesellschaft.

    NEUES AUS DER MIGROSTV-Oper: Puccini im Wohnblock 32Jubilum: Do it + Garden feiert 39Vor 50 Jahren ffnete die ersteFiliale ihre Tren. Die Heimwerker-Kette feiert mit tollen Aktionen.Auszeichnung: Innovative Bauern 42Die KsereigenossenschaftGantrischli erhielt den Migros-Preisfr innovative Berglandwirtschaft.

    DAS BESTEMit Skates durch die Schweiz 50Sauber mit M-Classic 56Bibeli den Garaus machen 67Preisgekrntes Waschmittel 68

    SAISONKCHEDelikatesse Jakobsmuschel 78Die Saisonkche kocht mitTheaterproduzentin Catherine BlochJakobsmuscheln auf Broccolipree.

    Kleiner Muschel-Knigge 82Saisonkche-Kchin AndreaPistorius verrt, worauf man imUmgang mit Muscheln achten muss.

    IHRE REGIONNeues aus Ihrer Genossenschaft 87

    BESSER LEBENJapaner wissen es: Sex hlt jung 95Reisen: Die Cte de lAtlantique 96In Form: Positiv denken 104Leute, die sich bei der Freizeit-planung nach der Wetterprognoserichten, sind frustrierter.Familie: Teure Geburtshuser 106Auto: Van-Kombi Peugeot 3008 110Garten: Zweijhrige Pflanzen 113

    RUBRIKENDie Migros-Woche 8Leserbriefe 10Auf ein Wort 21Kolumne/Der Hausmann 22Bild der Woche 30Rtsel/Impressum 115

    MEINE WELTRuedi von Niederhusern 116Der Hirtenhndeler Ruedi vonNiederhusern erklrt dem Migros-Magazin seine Leidenschaft den Wettkampf mit Htehunden.

    Dominomania 45/73Bei der neuen Sammelaktionder Migros erhalten Kunden proEinkauf von 20 Franken gratiseinen Lilibiggs-Dominostein.

    Mehr als ein Surfparadies 96Matt Rodwell ist wegen derWellen hier. Doch die Cte delAtlantique hat mehr zu bieten.

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    anderebessere

  • 8 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

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    M-NEWS

    Herbstblten

    Werbung zumSchmunzelnEine idyllische Ufer-promenade am Fluss: EineFrau auf einer Bankbekommt Besuch von einerEnte, die ihr mit demSchnabel ein Stcklein Brotin die Hand legt. Ein Mannspringt samt Kleidern insWasser, um seinem Hundeinen Stock zu bringen.Witzige Szenen aus demneusten Migros-Werbespot,der ab sofort am Fernsehenluft. Die Botschaft:Das Unternehmen mit demorangen M teilt seineGewinne mit den Kundinnenund Kunden. Wer in derMigros einkauft, bekommtetwas zurck.

    Fruttidi MareWieso denn immer Crevet-tencocktails? Damit derdelikate Geschmack vonCrevetten gut zur Geltungkommt, sollte er nicht mitMayonnaise oder deftigenSaucen berdeckt werden.Zu den rosa Eiweissbombenpassen genauso gut leichteDressings auf Joghurtbasis,Beilagen wie Grapefruit,Avocado oder auch Chorizo,Gewrze wie Chili, Ingwer,Curry oder Vanille. Tipp:Beim Kauf von frischenCrevetten stets daraufachten, dass der Panzerglnzt und die Tiere nichtnach Ammoniak riechen.

    FRISCH INDER MIGROS

    DER GRNEDAUMEN

    Vermissen Sie die Farbenprachtauf Balkon und Terrasse? Dannleeren Sie jetzt die Kistchen undTpfe und pflanzen Sie Alpen-veilchen, Eriken, Calluna undHerbstastern. Die meisten dieserPflanzen vertragen leichten Frostund blhen fast bis zu Weihnach-ten. Verwenden Sie beim Pflanzenfrische Erde. Einmal angewach-sen sind Herbstpflanzen sehrausdauernd, widerstandsfhigund pflegeleicht.

    Alte BatterienzurckbringenVom 21. September bis zum11.Oktober finden dieSchweizerischen Batterie-sammelwochen statt. Siesollen die Konsumentensensibilisieren, verbrauchteBatterien umweltvertrglichzu entsorgen. In jederMigros-Filiale liegenBatteriescke, in die Kundenzu Hause ihre Batterienhineinlegen und sammelnknnen. Anschliessendknnen sie diese in diegut gekennzeichnetenSammelstellen zurckbrin-gen natrlich whrenddes ganzen Jahres.

    Verkehrte Welt im neuenMigros-Spot: Eine Entefttert eine Frau mit Brot.

    Preis fr clevere BergbauernDie Ksereigenossenschaft Gantrischli erhlt den Preis fr innovativeBerglandwirtschaft. Aussergewhnlich wie der Name der diesjhrigenPreistrger ist auch deren Projekt: Acht Bauernfamilien im freiburgischenMuscherenschlund betreiben neben ihren Hfen und einer Kserei achtkleine Bergrestaurants. Dort bieten sie ihren selbst gemachten Kse an.Ins Leben gerufen hat den Preis die Interessengemeinschaft (IG) Bergpro-dukte. Die IG ist auf Initiative der Migros gegrndet worden. Prsident istder Toggenburger Bauer und SVP-Prsident Toni Brunner. Lesen Sie mehrab Seite 38.

    In Siegerlaune: Kser Kari Mller und GenossenschaftsprsidentKurt Scheider neben Martin Schlpfer, Chef Wirtschaftspolitik derMigros, Nationalrat Toni Brunner und Jurymitglied Jrg Maurer (v.l.).

  • MIGROSWOCHE | 9

    Wenn die Fiddle auf die Gitarre trifft, dann entsteht Irish Folk. Wer dieseMusik mag, sollte sich beeilen, Karten fr das traditionelle Irish-Folk-Festival vom 18.Oktober in Basel zu ergattern. Es werden klingendeNamen zu hren sein: Fiddler Martin Hayes und Gitarrist Dennis Cahill,der legendre Akkordeonist Mirtn O Connor (siehe Bild), Iarla OLionaird, der Wegbereiter des traditionellen irischen Gesangs, sowieTada, eine der fhrenden Irish-Folk-Bands. Fr Genossenschafterin-nen und Genossenschafter gibt es zehn Franken Vergnstigung proKarte. Mehr dazu und weitere News ab Seite 87.

    AUS DER REGION MIGROS BASEL

    Celtic Night

    Mehrfrs GeldPapeterieartikel: In der Migros gibt es sieber 26 Prozent gnstiger.

    EinMbesser lautet der Slogander Migros. Und auch einigeMs gnstiger, lsst sich sp-

    testens seit Erscheinen des aktuel-len K-Tipp anfgen. In einemPreisvergleich von Papeterie-waren bei den Schweizer Gross-verteilern bringt es das Konsu-mentenmagazin auf den einfachenNenner: Die Migros ist mit Ab-stand am gnstigsten.

    Der direkte Vergleich von 30bei allen Grossverteilern erhltli-chen Papeterieartikeln zeigt, dassKundinnen undKunden bei einemEinkauf in der Migros deutlichsparen. Der K-Tipp hat die Prei-se von Bleistiften, Radiergummis,

    Kugelschreibern, Ordnern, Notiz-blcken und weiteren Broarti-keln verglichen, und zwar immerdie jeweils gnstigsten Angebote.Unterschiedlich grosse Packungenwurden entsprechend umgerech-net. Whrend der Gesamtpreisaller vom K-Tipp geprften Pa-peterieprodukte bei Coop ber110 Franken ausmacht, kosten dievergleichbaren Artikel bei derMigros knapp etwas mehr als 87Franken. Das entspricht einemPreisvorteil von 23 Franken und 5Rappen.Oder, wie es der K-Tippin seiner aktuellen Ausgabe gleichselber formuliert: Bei Coop zahltder Kunde 26,4 Prozent mehr.

    Papeteriewaren: In der Migros mit Abstand am gnstigsten.

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    Damit unsere Sozialwerke aufeinem sicheren Fundament stehen.

    Pascale Bruderer WyssNationalrtin SP

    10 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    Ich befrchte eine ausverkaufteHeimat fr unsere Nachkommen.

    Ruth Staubli, per Mail

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    Es braucht keine RiesenstdteMM 37: Wir brauchen keinehhere Geburtenrate,Interview mit konom ReinerEichenberger.

    Unerwhnt bleibt, dass sich eineMasseneinwanderungs-konomie nicht rechnet. Sierechnet sich nur fr Private unter der Voraussetzung, dassdie Folgekosten wie Infra-strukturausbau und Soziales wieseit den Sechzigerjahren blichauf die Staatsschuld gebuchtwerden. Damals geriet unserLand in ein chronisches Defizit,das sich zuerst bei den Kantonenund Gemeinden zeigte unddanach auch auf den Bundbergriff. Die Auslnderfragelste sich von selbst, wrden dieKosten der Zuwanderung denGewinnen jener Unternehmenvollumfnglich belastet, die mitauslndischen ArbeitskrftenProfit machen. Der Profit istbekanntlich das, was brigbleibt, wenn man alleRechnungen bezahlt hat wieetwa die Lohnrechnungen.

    Adrian Oswald,6003 Luzern

    Wie stellt sich ProfessorEichenberger die Schweiz alsZehnmillionenstadt vor? Wirsind nicht in Hongkong oderSingapore. Der Bevlkerungs-zuwachs in der Schweiz machtmir Sorgen. Ich befrchte eineausverkaufte Heimat fr unsereNachkommen.

    Ruth Staubli, per Mail

    Dieses Interview bringt michzum Kochen! Ja, ja es gibtwirklich viel zu viele Kinder, dieuns, wenn sie erwachsen sind,kostbaren Wohnraumwegnehmen, schliesslich habenwir alle Anrecht auf mindestenszwei eigene grosse Zimmer!Wenn nicht sogar ein Haus!Bauarbeiter sollen selbst schuldsein, wenn sie sich krperlichruinieren: Entweder bewegen siesich falsch oder arbeiten halt beider falschen Firma Einesmuss wirklich gesagt sein:Arbeiter machen eine grossartigeArbeit belasten den Krperaber weit mehr, als dies dieSchreibtischtter in der Wissen-schaft tun. Susanne Caradonna,

    8046 Zrich

    Nach Volkswissenschafter Eichenberger gibt es zu viele Kinder.

  • LESERBRIEFE | 11

    MM 38: Zgeln auf vierPfoten, Artikel ber denUmzug mit Haustieren.

    Tiere verstehennur BahnhofNicht nur der neue Ort kannStress fr unsere Vierbeinerbedeuten, sondern auch dieganze Packerei undVorbereitung. Man sollte diesedeshalb nicht unter Zeitzwangerledigen. Man kann die Packereidurch Ablenkung fr das Tierauch etwas entspannen. Beieinem Hund kann man in einerSchachtel mit verknlltenZeitungen Guddelisverstecken, damit er mit derSuche beschftigt ist (gehtbrigens auch bei einer Katze,die gern frisst). Die Tiere lernenso die Schachteln nicht alsBedrohung wahrzunehmen. Mankann einem Tier denbevorstehenden Umzug auch miteinem vorgngigen Gesprch inForm einer telepathischenTierkommunikation mitteilen,damit das Tier weiss, was auf eszukommt. Leider reicht es nicht,wenn man dem Tier nur mitWorten sagt, dass man umzieht.

    Paloma Brtschi-Herrera,8617 Mnchaltorf

    MM 38: Wenn Frauenkmpfen Artikel ber Frauen,die Initiativen lancieren.

    Die Mnner werdenkriminalisiertKein Mann der Welt wird einfachso zum Gewalttter. Keine Frauder Welt sticht ihren Partnereinfach so nieder. Bis ein Manneine Schusswaffe als Ttungs-instrument missbraucht odereine Frau ein Messer in die Handnimmt, sind viele komplexeEntwicklungen vorausgegangen.Frau Zapfl kriminalisiert dieMnner in unfairer Weise. Vonder Prsidentin einer Frauen-organisation htte ich mehrDifferenzierungsvermgenerwartet. Hermann Suter-Lang,

    6404 Greppen.

    MM 38: Beim Lgen ertappt,Kurzartikel ber Kinderlgen.

    Lgner mssenbestraft werdenWarum lgen denn Erwachsene?Schauen Sie sich die letztenMonate an. Da haben Anlage-berater nicht nur s bitzligelogen und dies ohne Strafe.

    Hansjrg Redi, per Mail

    MM 37: Fluchen tut gut,Artikel bers Fluchen.

    Den Frust nichtunterdrcken!Ich war sehr einverstanden mitIhrem Artikel Fluchen tut gut.Gefhle auszudrcken hilftSchmerzen krperlicher oderseelischer Art nicht nur besserauszuhalten, sondern sie auch zuverarbeiten. Wre in unsererGesellschaft der Ausdruck vonGefhlen nicht so tabu, bruch-ten wir keinen Psychiater oderkeine Medikamente, um diese zuunterdrcken.

    Renate Mller,4123 Allschwil

    MM 37: Dringend gesucht:ein neues Herz, Portrt berMenschen, die durch eineOrganspende berleben.

    Dank OrganspendeTod nicht sinnlosWozu brauche ich meine Organenoch, wenn ich sterbe? Ich findees trstlich, dass diese OrganeMenschen, die sie dringendbrauchen, noch zu etwas dienenund sogar Leben rettenknnen. So ist manch ein Tod,

    den man selbst als ungerechtempfindet, fr krankeMenschen, denen geholfenwerden kann, sinnvoll und eineletzte Hoffnung. Ich hoffe, dasssich auch in der Schweiz mehrGesunde zu einem Spender-ausweis entschliessen.

    Ursula Handschin-Stocker,4460 Gelterkinden

    MM 36: Gaddafi ist ein totalerOpportunist, Interview mitdem umstrittenen SoziologenJean Ziegler.

    Israel mutwilligdiffamiertHerr Ziegler behauptet in Bezugauf die Gaddafi-Affre, dass dieGenfer Polizei vom israelischenGeheimdienst manipuliertworden sei. Ich mchte klarstel-len, dass diese Behauptungjeglicher Grundlage entbehrtund an der Realitt vorbeigeht.Solche Anschuldigungen dienen und Herr Ziegler ist sichdessen sicherlich bewusst einzig und allein der Diffamie-rung und der mutwilligen Kritikan Israel auf Kosten der Realitt.

    Shlomit Sufa,First Secretary, Israelische

    Botschaft Bern

    Schreiben Sie uns: Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriftenknnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich, oder per Mail an [email protected]. Undvergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

    ImMM 20 vom 11.Mail 2009wurde die Liebesgeschichtevon meinemMann Roland undmir geschildert. Es hat unsenorm Spass gemacht, und dasEcho war riesig wir kamen unsvor wie Promis. Jetzt mchtenwir Ihnen nicht vorenthalten,dass Roland dank dem Berichteine Anfrage fr einen Jobals Geschftsfhrer in einemVelogeschft erhalten undangenommen hat. Der neue

    Besitzer des Geschfts hatteunsere Geschichte gelesen undsofort gewusst: Das ist meinneuer Geschftsfhrer! Wie Siesehen, haben Sie ganz schn vielins Rollen gebracht, und dafrsind wir Ihnen unendlichdankbar! Merci fr alles, undmachen Sie weiter so! Ich freuemich jeden Montag auf das MMund die vielen interessantenBerichte und Impressionen.

    Andrea Schtti, 8810 Horgen

    Jobvermittler Migros-MagazinMM 20: Liebe am laufenden Band, die Liebesgeschichtedes ehemaligen Radquerfahrers Roland Schtti und seinerFrau Andrea.

    Roland undAndrea

    Schtti mitRolands

    neuem Jobist ihr Glck

    nochperfekter.

  • 12 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    Anna Walser ist eine Lebens-knstlerin. Sie treibt vielSport und besucht Tanzkurse.

    In ihrerWohnung luft den ganzenTag Musik. Die Zufriedenheitmusste sich die 59-Jhrige aberhart erkmpfen. Sie hatte Brust-krebs. Die linke Brust wurde ent-fernt und mit Haut und Muskelnaus demRckenwieder aufgebaut,die Lymphknoten unter dem lin-ken Arm mussten herausoperiertwerden.

    Vor vier Jahren bemerkte AnnaWalser einen Knoten in der linkenBrust. Er lag direkt unter derHaut,sodass sie ihn im Spiegel sehenkonnte. Der Knoten muss ganzschnell gewachsen sein, vermutetsie. Damals ging sie nmlich regel-mssig zur Kontrolle bei ihremFrauenarzt und liess jedes Jahreine Mammograe machen, eineRntgenuntersuchung der Brust.Als sie diesmal ihren Arzt auf-suchte, entnahm er ihr eine Gewe-beprobe. Kurz darauf kam derBescheid, dass der Knoten gutartigsei. Walser atmete zunchst auf.Im Nachhinein aber rgert es sie,dass die rzte den Knoten nichttrotzdem entfernt haben: Es ht-te nicht mehr als einen kleinenSchnitt gebraucht.

    Der Knoten wuchs weiter undwar schliesslich sogar durch dasT-Shirt zu sehen. Wenige Monatenach der Untersuchung entschiedAnnaWalser, ihn aus sthetischenGrnden entfernen zu lassen.

    Zwei Tage spter der Anruf ausder Frauenklinik St.Gallen: Es seietwas nicht inOrdnung, siemssevorbeikommen. In St.Gallen danndie Diagnose: Der Knoten hattesich zu einem bsartigen Tumorentwickelt. Sie hatte Brustkrebs.Ich habe den ganzenWeg zurckins Sarganserland geheult undmirberlegt, wie ich das meinen Kin-dern sagen soll, erinnert sie sich.Zum Zeitpunkt der Diagnose warAnna Walser erst seit Kurzem ge-schieden. Die Tochter wohnte beiihr, whrend der Sohn bereits aus-

    gezogen war. Walser hatte sicheine Arbeit suchen mssen, umihren Lebensunterhalt zu verdie-nen. Sie servierte in einem Cafund arbeitete so viel wie mglich.Fiel jemand aus, sprang sie ein.

    Die Chemotherapiewar der HorrorDrei Monate musste AnnaWalserwarten, bis sie in St.Gallen ope-riert werden konnte. Whrendacht Stunden wurden die linkeBrust und die Lymphknoten in derAchselhhle entfernt. Gleichzeitigwurde eine neue Brust aus eige-nemGewebe aufgebaut. Ich habegar nicht realisiert, was mit mirgeschah. Auf die Operation folg-ten neunMonate Chemotherapie:Alle drei Wochen gab es einenSchub Gift. Die zellttendenSubstanzen wurden jeweils in dieVenen beim Ellenbogen gespritzt.Sofort sprte AnnaWalser, wie ihrKrper reagierte. Ich hatte dasGefhl zu brennen.

    Bereits nach der ersten Be-handlung fielen ihr die Haare b-schelweise aus. Ich sah furchtbaraus, erinnert sie sich. Doch damitnicht genug. Ihrwurde bel, wennsie im Supermarkt die Lebensmit-tel sah. Sie ging kaum mehr unterdie Leute und schluckte jeden Tagallein gegen die Nebenwirkungenfnf oder sechs verschiedene Tab-letten. Es war der Horror.

    Nach drei Monaten Chemo-therapie begann Anna Walsermit Kinesiologie. Die alternativeHeilmethode soll die Energien im

    Krper wieder ins Gleichgewichtbringen. Dass die Methode ihrhalf, besttigte ihr Blutbild schonbeim nchsten Arztbesuch. Ihrwurdeweniger bel, und sie fhltesich wieder fhig, etwas anzu-packen. Sie zog eine Percke ber,klebte sichWimpern auf undmal-te ihre Augenbrauen nach, die siewegen der Chemotherapie verlo-ren hatte. An vier Wochenendenbesuchte sie einenKurs fr Finger-nagelkosmetik. Und gegen denRatihresArztes begann sie nach einemhalben Jahr, wieder stundenweiseim Service zu arbeiten. Auchwenn es mir sehr schlecht ging,konnte ich nicht lnger allein zuHause herumsitzen.

    Tiefer Ausschnitttrotz der NarbeAls sie noch in Behandlung war,fiel es Anna Walser schwer, berihre Krankheit zu sprechen. Esschmerzte zu sehr. Den Nach-barskindern, die an ihrem Gartenvorbeigingen und sie mit der Glat-ze sahen, erzhlte sie, sie htte sichden Kopf selbst rasiert, nur um zusehen, wie es sei.

    Unterdessen spricht sie aberoffen ber ihre Geschichte. Aneinen Rckfall in die Krankheitmag sie jedoch nicht denken. Frden Fall, dass es sie doch treffenwrde, stellt sie eines klar: Dierzte knnen anordnen, wassie wollen, eine Chemotherapiewrde ich nie wieder machen.Als dieKrankheit berstandenwar,begann fr AnnaWalser ein neues

    Ich heulte denganzen WegBrustkrebs. Mit dieser schockierenden Diagnose wird jede zehnteFrau irgendwann in ihrem Leben konfrontiert. Anna Walser trafes vor vier Jahren. Sie hat den Krebs besiegt und neu gelernt, dasLeben zu geniessen.

    Brustkrebs diehufigste Krebsartbei FrauenIn der Schweiz erkrankenjhrlich rund 5000 Frauenan Brustkrebs. DerGrossteil der Betroffenen istber 50 Jahre alt. Vorbeugenkann man der Krankheit nicht,auch wenn der Medizin einigeFaktoren bekannt sind,die das Risiko beeinflussenknnen. Dies sind zum BeispielKrebsflle in der nahenVerwandtschaft, bergewichtund unter Umstnden auch dieEinnahme von Hormonen.Wichtig bei der Bekmp-fung von Brustkrebs istdie Frherkennung. DieKrebsliga empfiehlt allenFrauen, regelmssig die eigeneBrust abzutasten und einmalim Jahr zum Frauenarztzur Kontrolle zu gehen.Frauen ab 50 sollten ihreBrust zudem jhrlichmittels Mammografieuntersuchen lassen.

    Mehr Informationen gibt es aufder Internetsite derSchweizerischen Krebsliga. Dortknnen Sie auch kostenlosBroschren zum Thema Krebsbestellen:www.krebsliga.ch

  • MENSCHENBRUSTKREBS | 13

    Leben.Mit einer Freundin ging sieschwimmen, Velo fahren und inden Ausgang. Eine Nacht habenwir sogar durchgefeiert, erzhltsie. Am Morgen danach sei sieschnell nach Hause gegangen, umzu duschen, und dann direkt zurArbeit. So etwas wre mir frhernie in den Sinn gekommen.

    Ihr Freund hatte keinProblem mit den NarbenAnnaWalser las Bcher ber posi-tives Denken und begann, das Le-ben bewusst zu geniessen. Im In-ternet suchte sie einen Tanzpart-ner, um endlich einen Tanzkursbesuchen zu knnen, wovon sie

    schon lange trumte. Sie lerntealle mglichen Standardtnze vonWalzer ber Jive bis zu Salsa undist unterdessen mit ihrem Tanz-partner gut befreundet. Jedes Jahrbesucht sie verschiedene Blle. Sietrage jeweils tief ausgeschnitteneKleider, erzhlt sie. Vorne siehtman zwar die Narbe, aber das istmir egal. Mit drei anderen Tanz-paaren aus dem Kurs geht sie insWellness, wandern und auch Skifahren.

    Heute arbeitet AnnaWalser alsHaushlterin. Die berstandeneKrankheitmacht sich dabei immerwieder mit Schmerzen bei derNarbe amRcken bemerkbar. Ein

    Jahr lang hatte sie einen festenFreund. Keine Selbstverstndlich-keit, denn in der Zeit kurz nachder Operation htte sie wegen derNarben keinen Mann an sichherangelassen. Ihr Freund hatteaber kein Problem mit den Nar-ben. Heute hat Anna Walser dieneue Brust akzeptiert. Ich gehesogar wieder oben ohne sonnen-baden amWalensee.

    Text Lena SorgBild Jorma Mller

    Alles zur Brustkrebs-Kampagnelesen Sie ab Seite 14

    Seit sie geheilt ist, geniesst Anna Walser das Leben noch mehr. Sie tanzt Salsa und trgt trotz der Narbe tief ausgeschnitte Kleider.

    Eine Nachtdurchfeiern so etwaswremirfrher nie inden Sinngekommen.

  • 14 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    Letztes Jahr setzte ich mich frdie Prvention von Gebrmutter-halskrebs ein. Ich finde es toll, wennich mit dieser Kampagne dazubeitragen kann, dass die KrankheitBrustkrebs mehr Aufmerksamkeiterhlt, sagt Sarah Meier. DieEiskunstluferin hofft, dass gerade

    auch die jngere Generationwachgerttelt wird. Denn unterjungen Frauen werde dieses Themanicht oft angeschnitten, so die25-Jhrige.Viele denkenwohl:Mich betrifft dasnicht. Sarahs Mutter, BettinaMeier, weiss, wie wichtig das Themaist: Sie arbeitet als Allgemeinrztinin einer Landpraxis. Es sei eineschne Abwechslung, mit ihrerMutter vor der Kamera zu stehen,sagt Sarah Meier. Normalerweisehlt sie sich in der ffentlichkeiteher zurck. Aber bei dieser Sachewar sie sofort dabei. Als rztinsowieso.Der wichtigste Rat, den BettinaMeier ihren Patientinnen gibt, ist,aufmerksam zu sein. Sorgen machtder rztin der vorherrschendeSchnheits- und Jugendlichkeits-wahn, der manche Frauen dazuverleitet, zu viele Hormone zu sichzu nehmen, die ein Risikofaktor frBrustkrebs seien.

    SARAH MEIER (25)EISKUNSTLUFERIN,MIT MUTTER BETTINA MEIER

    Jede Frau ist betroffenMit ihrer neuen Kampagne will die Krebsliga Schweiz aufrtteln. Prominente Frauenappellieren gemeinsam mit ihren Mttern, Schwestern und Freundinnen an die Vernunftder Frauen: Das Wichtigste im Kampf gegen Brustkrebs ist die Vorsorge.

  • MENSCHENBRUSTKREBS | 15

    GemeinsamsolidarischZum dritten Mal wird derInfo-Monat Oktober zumThema Brustkrebs von einerPlakatserie begleitet. DieKrebsliga Schweiz liess frdie Kampagne prominenteFrauen vom renommiertenZrcher Fotografen ClaudeStahel fotografieren. Neudaran: Die Botschafterinnentreten zu zweit auf. DieProminenten aus Sport undUnterhaltung zeigen sich mitFrauen, die ihnen nahe stehen:Ob Mutter, Schwester oderFreundin bei der DiagnoseBrustkrebs halten Frauenzusammen. Die Plakatewerden in der Presse und inffentlichen Verkehrsmitteln,zu sehen sein. Damit setztsich die Krebsliga fr die

    landesweite Aufklrung derFrauen ber die Frherken-nung von Brustkrebs ein.

    Krebstelefon: 0800 11 88 11Von Montag bis Freitag, 10 bis 18Uhr, und jedenMittwochnachmittagim Oktober von 13 bis 15 Uhrbeantwortet eine rztin FragenzuBrustkrebs.

    SolidarittslaufAm Sonntag, 27.September2009 findet im Rahmen desPfffikerseelaufs der SwissRace for the Cure 2009 statt.www.pink-ribbon.ch

    Weitere Infoswww.krebsliga.ch;www.leben-wie-zuvor.ch

    Lesen Sie weiter aufSeite 16

    YOLANDA TAVOLI (49)EX-RENNFAHRERIN UND MODERATORIN, MIT SCHWESTERJANINE EGGERIch gehe auf die 50 zu. Klar, mache ich mir daGedanken ber Krebs und ber meine Gesundheitgrundstzlich, sagt die Ex-Rennfahrerin. Eine guteFreundin von ihr habe Brustkrebs und sei geradein der Operationsphase. Ich bewundere sie, wie siemit der Krankheit umgeht. Wer sie im Ausgangsieht, denkt nicht, dass sie eine schwereChemotherapie hinter sich hat. Trotzdem hngedie Krankheit wie ein Damoklesschwert ber ihr.Meistens fhrt nur persnliche Betroffenheitdazu, dass man ber das Thema spricht, sagtTavoli.Die bewusst positive Kampagne der Brustkrebsligahat die Moderatorin selber vor zwei Jahren dazubewogen, regelmssig eine Mammografie machenzu lassen. Ich hoffe, dass dies mglichst vielen

    Passantinnen, welche die Plakate sehen, so gehenwird. Tavoli ist sich bewusst, dass zwischen denErkrankten und den prominenten Frauen, die aufden Plakaten zu sehen sind, eine Distanz herrscht:Wir sind gesunde Frauen, die hinstehen frkranke Frauen, die im Bett liegen und Angsthaben. Sie hoffe, prophylaktisch Hilfe leisten zuknnen. Es kann jede von uns treffen. Wenn nureine Frau gerettet werden kann, dann hat sich dieKampagne gelohnt. Tavolis Schwester JanineEgger findet es wichtig, die Leute zu sensibilisieren,besser zu sich selber zu schauen, auf ihreGesundheit zu achten. Wir haben, Gott sei Dank,keinen Fall von Brustkrebs in unserer Familie.Trotzdem gehe ich einmal im Jahr zur Vorsorge das gehrt einfach dazu.

  • Migros-Magazin 39, 21. September 200916 |MENSCHENBRUSTKREBS

    Lesen Sie weiterauf Seite 18

    Dass eine Miss Schweiz nichtnur nett lcheln, sondern sichauch fr eine gute Sacheeinsetzen kann, beweistChrista Rigozzi, die schnsteSchweizerin des Jahres 2006.Ihr Einsatz als TessinerBotschafterin fr die Krebsligaist ihr wichtig: Wenn ich mitmeinem Image als MissSchweiz in diesem Bereich

    etwas bewirken kann, ist dasdoch toll, sagt sie. Als Fraubetrifft mich das ThemaBrustkrebs sowieso. Auchwenn ich zum Glck imVerwandten- und Bekannten-kreis nicht direkt betroffenbin. Als Partnerin hat sichRigozzi ihre beste KolleginManuela Perna ausgewhlt.Manuela und ich habenschon eineMammografiemachen lassen und geheneinmal im Jahr zumGynkologen. Brustkrebsdrfe kein Tabu mehr sein,finden die Tessinerinnen.Schon junge Frauen mssensich mit dem Themaauseinandersetzen, denn estrifft auch sie. Vielen Frauenin meinem Alter ist das nichtbewusst, so Rigozzi.Regelmssige Kontrollemuss fr alle Frauenselbstverstndlich werden.

    CHRISTA RIGOZZI (26),MISS SCHWEIZ 2006UND MODERATORIN,MIT FREUNDINMANUELA PERNA

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  • 18 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009Migros-Magazin 39, 21. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. S. Septepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererererer 200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200200999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999MigMigrosros-Magazgazgazin 39,39, 21. S. S. S. S. S. S. Septepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptepteptembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembembererererererererererererer 2002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002002009999999999999

    LOLITA MORENA (49)MODERATORIN,MIT MUTTERANTONIA LORTAN

    Als die Krebsliga 2003 aufBeatrice Tschanz zukam, um siezur Botschafterin zu ernennen,war die ehemalige Medien-sprecherin der Swissair sofortmit vollem Engagement mitdabei: Ich habemeinen erstenMann an Krebsverloren undwar somitpersnlich betroffen. Leiderist Krebs ein Thema, das heutefast jeden durch denBekannten- oder Verwandten-kreis berhrt.Bei der Brustkrebs-Plakat-kampagne ist die umtriebigeKommunikationsfrau bereitszum dritten Mal mit dabei.Gerade fr Frauen ab 50 ist eswichtig, die Prventionernst zu nehmen. RegelmssigeUntersuchungen undSelbstkontrolle sollten zurGewohnheit werden. Nichtber die Krankheit informiert zusein, das Nicht-wissen-wollen, ist

    schlecht, findet Tschanz. Wirwollen mit der Kampagneniemandem Angst vor derKrankheit machen, sondernBewusstsein schaffen.Und Solidaritt mit den Betroffe-nen zeigen: Wer von derKrankheit betroffen ist, fllt oftin ein tiefes Loch. Zum Glckgibt es heutzutage relativ grosseberlebenschancen. DieKampagne soll Aufmerksamkeiterregen. Die Bevlkerung msseimmer wieder ber dieFrherkennung informiert, andie Krankheit erinnert werden.Ein Tabuthema, so hofft Tschanz,ist Brustkrebs heute nicht mehr.Das war nicht immer so: Als ichjung war, hat man das WortKrebs nur hinter vorgehaltenerHand ausgesprochen.

    BEATRICE TSCHANZ (65),BOTSCHAFTERIN DERKREBSLIGA SCHWEIZ

  • MENSCHENBRUSTKREBS | 19

    DAS SAGT DIE EXPERTIN

    Barbara Iseli Sczepanski (33), mitverantwortlich frdie Brustkrebs-Prvention bei der Krebsliga Schweiz

    Welches sind die wichtigstenErgebnisse der Krebs-forschung der letzten Jahre,Barbara Iseli?Erstens die Erkenntnis, dassAlkohol ein relevanterRisikofaktor fr die Entstehungvon Brustkrebs ist. Zweitens hatsich die Heilungsaussicht frPatientinnen, deren Brustkrebsnach der Menopause aufgetre-ten ist, durch die Einfhrungneuer Anti-strogen-Therapienverbessert.Drittens kann die genaueUntersuchung des Wchter-lymphknotens bei den meistenPatientinnen eine grssereOperation in der Achselhhleverhindern.Und viertens sind Chemo-therapien durch die Entwicklungneuer Medikamente und dengezielteren Einsatz bereitsbekannter Medikamente bessergeworden.

    Wie hat sich die Krankheitentwickelt?Die Zahl der Frauen, die anBrustkrebs erkranken, nimmt zu.Aktuell wird bei rund 5100Frauen pro Jahr Brustkrebsdiagnostiziert. Die AnzahlTodesflle liegt aktuell bei 1300Frauen pro Jahr. Brustkrebs istaber nach wie vor die hufigsteKrebstodesursache bei Frauenin der Schweiz.

    Wie gross sind heute dieHeilungschancen?Wird Brustkrebs frhzeitigerkannt und behandelt, sind dieChancen gut. Fnf Jahre nachder Diagnose leben fast 80 Pro-zent der erkrankten Frauen.

    Welches sind die grsstenRisikofaktorenfr Brustkrebs?Als wichtigste Risikofaktorengelten Geschlecht, Alter,

    genetische Veranlagung undBrustkrebserkrankungen bei derMutter, Schwester oder Tochter.Diese Faktoren lassen sich nichtbeeinflussen. Die Frherkennungist deshalb die wichtigstelebenserhaltende Massnahme.bergewicht, unausgewogeneErnhrung und ungengendBewegung vergrssern dasKrebsrisiko allgemein.

    Die hufigsten Symptome?Frhe Stadien werden selten vonder Frau selber bemerkt. Ineinem spteren Stadium ist oftein schmerzloser Knoten in derBrust zu spren. Die Brust und/oder die Brustwarzen knnenFarbe, Form oder Grsseverndern. Aus der Brustwarzekann auch blutiger Ausflussaustreten. Selten spannt oderschmerzt die ganze Brust an-ders als bei der Monatsblutung.Durchschnittlich sind neunvon zehn selbst festgestelltenVernderungen gutartig.

    Wie beugt man der Krankheitam besten vor?Frherkennung geniesst beiBrustkrebs einen sehr hohenStellenwert. Die Krebsligaempfiehlt allen Frauen ab 50,das Thema Mammografie mitder rztin oder dem Arzt bei derregelmssigen Kontrolleanzusprechen. In den KantonenFreiburg, Genf, Jura, Neuenburg,Waadt, Wallis, dem Berner Juraund ab Ende 2009 auch imKanton St. Gallen knnen Frauenzwischen 50 und 69 Jahren allezwei Jahre beinahe kostenloseine Frherkennungs-Mammografie machen lassen.Frauen, deren Mutter,Schwester oder Tochter vor denWechseljahren an Brustkrebserkrankt ist, sollten sich frhund grndlich mit der rztin oderdem Arzt besprechen.

    Frherkennung ist das Wichtigste

    Meine Mutter bekam vor 30Jahren die Diagnose Brustkrebs,erzhlt die ehemalige MissSchweiz, Lolita Morena, beimgemeinsamen Fotoshooting. Dadie rzte den Tumor frh genugentdeckten, konnte sie gerettet

    werden. Die Kampagne liegtMorena deshalb ganz besondersam Herzen. Und ihre MutterAntonia Lortan ist sich sicher:Ohne Prventionwre ichnichtmehr da. Dankguten rzten und derFrherkennung bin ich nocham Leben.Alle zwei Jahre gehtdie Tochter zur Mammograe.Das bin ich mir wert, sagt sie.Als ihre Mutter mit 38 Jahren anBrustkrebs erkrankte, war sie 18.Ich habe die Bedeutung derKrankheit als junges Mdchennicht verstanden. Dass sie sichdamals zu wenig um ihre Muttergekmmert hat, wirft sichMorena heute noch vor. Wennman jung ist, denkt man nichtdaran, dass man irgendwannstirbt.Und immer noch gebe es Frauen,die sich nicht trauten, das Themaanzusprechen. Schlimm an derDiagnose sei fr die Frauen auch

    die symbolischeBedeutung der Brste, sodie Moderatorin: Brsteermglichen einer Fraueinerseits, ein Kind zuernhren, und anderer-seits ist der Busen fr dieFrauen auch sexuellwichtig. Sie haben Angst,ihre Weiblichkeit undauch ihre Attraktivittzu verlieren. Vielleichtist das Thema deshalbfr manche ein Tabu.

    Texte Sarah SthliBilder Renate Wernli

    www.migrosmagazin.ch

    Alle wichtigen Informationenzum Thema Brustkrebs und dieDiskussion im Forum.

    Frherkeam Lebendie TochDas binAls ihreBrustkreIch habKrankheinicht vedamals zgekmmMorenaman jungdaran, dstirbt.Und immedie sichanzuspreDiagnose

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  • AUF EINWORT | 21Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    FRAU DERWOCHE

    VernnftigeKtLange hat es gedauert. Daserste Album Heimatland undStrnehagel der letztenMusic-Star-GewinnerinKatharina Michel (21) isterschienen und stieg letzteWoche direkt auf Platz sieben indie Hitparaden ein. Trotzdembleibt die sympathischeBrienzerin auf dem Boden undnimmt ab November eineTeilzeitstelle als Coiffeuse an.

    Damit beweistsie Vernunftund luftnichtGefahr,das letzte

    Hemd frdie Musik

    zulassen.

    MANN DERWOCHE

    SchtzenknigDas gab es das letzte Mal vorber achtzig Jahren: Der16-jhrige Yves Miller ist derzweite Doppelschtzenknigin der Geschichte des ZrcherKnabenschiessens. DerKonstrukteurlehrling ausWeiningen ZH stach bereits2006 alleGegneraus. DerTradi-tions-anlassmitseinerber300-jhri-gen Ge-schichtelockte diesesJahr 4979 Jung-schtzen und-schtzinnenzum ZrcherAlbisgetli.

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    REKORDGEWINN IM SCHWEIZER LOTTO

    Dankbare Gewinnerfreuen unsWilly Mesmer, wann haben Siezuletzt einen Glcklichen berseinen Lottogewinn informiert?Anfang September, es ging um7,9 Millionen Franken. Fr den-jenigen, der soeben 19Millionengewonnen hat, sind die West-schweizer Kollegen zustndig.

    Wie reagierte der Glckliche?Sehr dankbar und aufgeregt. Erkam mit seinem Lottoschein zuuns ins Bro von Swisslos waseher unblich ist, und ich konn-te persnlich mit ihm sprechen.Ich hatte eine einfache Personvor mir, einen Menschen, dernach meiner Einschtzung imLeben noch nicht so viel Glckgehabt hatte und sich entspre-chend freute. Wenn jemand sodankbar ist, freuen wir uns mit.

    Gibt es auch das Umgekehrte,dass Sie jemandem denGewinn nicht gnnen?Nein. Grundstzlich hat jederdas Geld verdient, der einen

    Lottoschein ausgefllt und aufdie richtigen Zahlen getippt hat.Aber wenn jemand schnoddrigtut und sagt, er habe das Geld garnicht ntig, frage ich mich ins-geheim schon, ob das Geld amrichtigen Ort gelandet ist.

    Wie gehen Sie vor, wenn derGewinner nicht bei Ihnenauftaucht?Wenn die Summemehr als 1000Franken betrgt, bekommt einGewinner beim Einlsen desLottoscheins eine sogenannte

    Gewinneinforderung zum Aus-fllen. Dieses Formularmit allenrelevanten Daten landet bei uns,undwir kontaktieren die besagtePerson telefonisch.

    Wie sind die Reaktionenauf diesen Anruf?Oft glauben die Benachrichtig-ten, es handle sich um einenScherz. Dann hngen sie auf undrufen bei Swisslos an. Somit lan-den sie wieder bei uns und kn-nen sich freuen.

    Wollen die Gewinner Rat?Kaum. Die meisten tun so, alshtten sie das viele Geld sogleichim Griff. Besonders Mnnerreagieren eher cool, Frauenetwas emotionaler.

    Wenn jemand berfordert ist?Dann rate ich ihm, das Geld ein-fach mal fr eine Zeit auf demKonto zu lassen. Nichts berstr-zen, sage ich dann, niemandemvon dem Gewinn erzhlen und

    sich irgendwann an eineVertrauensbank die gibtes noch wenden. Adres-sen drfen wir natrlichnicht nennen.

    Gemss einer neuerenStudie knnen Gewinner

    das Geld jahrelang nichtgeniessen, weil sie es nichtmit Arbeit verdient haben.Das merke ich unseren Kundenauch manchmal an. Es kommtdann durch, dass sie frchten, frso viel Glck mssten sie einesTages bssen. In den Siebzigerngab es den Lottoknig Bruni, beidem alles schieflief. Das bestrk-te dieMeinung, dass es nicht gutgehen kann mit so viel Geld.

    Wie sieht es in derRealitt aus?

    Wir verfolgen die Flle nicht.Aber eine Studie aus England hatergeben, dass Lottogewinnerglcklicher sind als andereMenschen vor allemwegen desfinanziellen Polsters. Dazu kom-men kleine Anschaffungen wieMbel und ab und zu ein schnesEssen auswrts. Ich denke, das istin der Schweiz genau gleich.

    Sie gehren zu der HandvollMenschen, welche die Identittder Lottomillionre kennen.Werden Sie um die Adressenangegangen?Wir bekommen Bettelbriefe zurWeiterleitung. Die Schreiberfindenmeist, sie htten auch einwenig Geld zugut, da sie schonlange Lotto spielten und niegewnnen. Natrlich leiten wirnichts weiter, und unsere Kun-den bleiben anonym.

    Ist das berall so?Nein. Schon in der Westschweizwird publik, wo ein Gewinn-schein aufgegeben wurde. InDeutschland wirbt man aktivmit Lottomillionren. Und eineirische Gewinnerin musste aus-wandern, weil sie nicht mehrin Ruhe leben konnte.

    Interview Yvette Hettinger

    ber 19 Millionen SchweizerFranken gingen beim letztengrossen Lottogewinn an einenGlcklichen. Solche froheBotschaften berbringt in derRegel Willy Mesmer (53),Mediensprecher von Swisslos.Diese Gesprche sind meisterfreulich wenn die Gewinnereinmal erkannt haben, dass essich beim Anruf nicht um einenschlechten Scherz handelt.

    ber 19 Millionen Schweize

    Lottogewinnersind glcklicherals andere.

    Damit bewesie Vernund lnichGefadas

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    ieses9 Jung-und

    nnenrchertli.

  • Mit einer Spende auf PC 60-618593-1 untersttzen Sie diese Kampagne. Danke. berparteiliches Komitee gegen die Erhhung der Mehrwertsteuer, Postfach 8252, 3001 Bern.

    www.mwst-stop.ch

    Postfach 8252, 3001 Bern.

    AHV plndern -Steuern erhhen?NEIN. Denn immer neue Prmien-und Preisaufschlge mitten in der Krisebelasten Menschen und Wirtschaftbereits jetzt im bermass. Zum Lebenbleibt immer weniger!

    NEIN. Denn die AHV darf nicht zugunstender berschuldeten Invalidenversicherungmit 5 Milliarden Franken geplndert werden.Um der IV wirklich zu helfen, muss derMissbrauch konsequent bekmpft werden.Deshalb: Hnde weg von unserer AHV!

    Migros-Magazin 39, 21. September 200922 | DERHAUSMANN

    Jesses, nein, liebeJasmin Hutter!Kaum lag das letz-teMigros-Magazinim Briefkasten,schon taten Sie amRadio kund, Sieseien falsch ver-standen worden,

    denn Siewrden ganz bestimmt aus demNa-tionalrat zurcktreten, sobald dann Ihr Kindda sei. Und mir schrieben Sie: Also, lieberHerr Friedli: Sie bekommenmeinRcktritts-schreiben im Dezember natrlich noch per-snlich. Eigentlich schade. Jetzt, da Sie dankdes Babys, das bald zur Welt kommt, auf dieWelt gekommen sind, da Sie Familienpolitiknicht mehr aus dem hohlen Bauch, sondernaufgrund Ihrer eigenen Erfahrung alsMutterbetrieben htten, bedaure ich es fast, dassSie sich aus der Politik verabschieden. AberHauptsache, es bleibt privat bei Ihrem Sin-neswandel, zu dem ich Sie letzte Woche be-glckwnscht habe, und Sie ziehen sich nichtgnzlich an den Herd zurck, sondern blei-ben entgegen frherer Beteuerungen berufs-ttig. Denn Sie sind Ihre Worte! gutausgebildet und haben in Ihrer Baumaschi-nenfirma einen guten Job.

    Ein Mami, das Bagger vermarktet geil!Womitich nicht gefordert habe, alleMttermsstenarbeiten gehen. Der fnffachen Mutter ausNeuendorf, die fragt, ob sie denn als glck-lich ausgefllteVollzeitmutter verspottungs-wrdig sei, kann ich nur antworten: Nein!

    Von mir haben Sie den Ausdruck nurHausfrau nie gehrt. Kinder und Haushaltzu betreuen, ist die denkbar wertvollste Ar-beit.Was gibt es gesellschaftlichWichtigeres,als Kinder auf ihrem Weg zu mglichst ver-antwortungsbewussten Wesen zu begleiten?Das ist sorry, ich wiederhole mich dertaffste und der schnste Job der Welt. Wiefroh ich bin, amMittag da zu sein, wenn dieKinder heimkom-men mal trnen-aufgelst, mal spru-delnd vor Erlebnis-sen, mal bermtig,mal hilfsbedrftig.Und wenn ich nichtdaheimbin, istsmei-ne Frau. Natrlichsindwir dankbar, oh-ne Fremdbetreuung auszukommen, und alsFreundMartin SMS-elte Du bist dieserHut-ter nher, als dir lieb ist, hatte er vermutlichrechtWarumHausfrauenbez jedoch rei-ne Frauensache sein soll, willmir nicht in denKopf. Und es ist jammerschade, wie viele V-ter das Aufwachsen ihrer Kinder verpassen.

    Wir wollen doch im Jahr 2009 nicht ernsthaftdarber diskutieren, ob es legitim sei, wennMtter arbeiten? Ohne berufsttige Frauenstnde unser Land still, und knnten Berufs-frauen keineKindermehr bekommen, strbedie Schweiz aus was gerade Ihre Parteischade fnde, oder, Frau Hutter? Nicht jedeMutter geht in der Hausmutterrolle voll auf,manche Frauenwollen ihre Fhigkeiten auch

    ausserhalb desHaushalts zumTragen bringenmeine Liebste zum Beispiel als TV-Journa-listin , manche mssen dies schlicht tun,weil sie das Geld bentigen. Also brauchtshalt Krippen und Horte. Und es braucht V-ter, die daheim echt mit anpacken. IhremMann Ralf kann ich daher nur gratulierenzum Entschluss, sein Jobpensum zu reduzie-ren. Ich freuemich auf die Zeitmit unserem

    Kind, und ich freue mich, mich vor keinenBnz Friedlismehr rechtfertigen zumssen,haben Sie, geschtzte Baldmutter Hutter-Hutter, mir gemailt. Wissen Sie, was? Siewerden mir fehlen, irgendwie. Alles Gute!

    Nur Hausfrau?

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  • 24 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 8

    Geldmachtnicht sattMenschen sind und bleiben Jger undSammler, ist Rolf Haubl berzeugt. Heutejagen sie halt dem Geld hinterher. Und woGeld ist, sind Geiz, Gier und Neid nicht weit.Der deutsche Psychologe und Soziologeber die Unfhigkeit, zufrieden zu sein.

    SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 8

  • INTERVIEWROLFHAUBL | 25

    Das Sigmund-Freud-Institut, einekleine Hochschule in Frankfurt.Besuchtman aber den Fachmannin Sachen Geld und Geist in sei-nem kleinen Uni-Bro, ist manvon dessen grossemWissen gera-dezu berwltigt: Rolf Haublspricht fundiert, nchtern lsstaber auch immer wieder vielSchalk durchblicken.

    Rolf Haubl, es heisst, Geiz seigeil. Sind Sie geizig?Die Antwort meiner Frau wre,dass ich zwar jedes Buch kaufenwrde, das ich bekommen knne.Aber wenn es um Kleidung gehe,gbe ich dafr lieber nichts aus.Also muss sie dann fr mich ein-kaufen. Ist das geizig?

    Frauen beklagen sich oft berihre geizigen Mnner.Ja, was versteht man denn unterGeiz? Historisch betrachtet hatGeiz einen tugendhaften Hinter-grund. Das Brgertum gab sichsparsam, wohingegen der Adeldamit imponierte, dass er Geldund Gter verschwendete undso eine Idee von sich selbst alsnicht arbeitende Klasse entwi-ckelte. Gegen diese Verschwen-

    dung entwickelte sich die brger-liche Idee der Sparsamkeit, ge-koppelt mit der Idee der Arbeit:Was ich hart erschaffen habe,gebe ich nicht leichtfertig aus.Verschwenden liegt nur Leuten,die nicht fr Geld gearbeitet ha-ben. Geiz ist demzufolge eineFormbertriebener Sparsamkeit.Es gibt aber verschiedene Typenvon Geizigen.

    Nmlich?Es gibtMenschen, die sind geizignur gegenber sich selbst. Danngibt es solche, die freigiebig zusich selbst, aber geizig gegenberihren Mitmenschen sind.

    Wenn Mnner um eine Frauwerben, sind sie freizgig. Diegrssten Ausgaben sind dannkein Problem. Weshalb?Weil das eine Investition ist, diesich unter Umstnden lohnt: Ichinvestiere in eine Frau, das kannja durchaus eine Kosten-Nutzen-Kalkulation sein, die aufgeht. DerGeizige hingegen hat so etwasnicht im Kopf. Er ist nicht ge-winnorientiert, setzt sein Geldnicht ein, um zu investieren.

    Sondern?Er hat eher die Vorstellung, dassihnGeldausgeben nie befriedigenkann. Das Einzige, das ihn befrie-digt, ist das Geld selbst. Das isteine interessante psychologischeKonstellation.

    Denkt die Comicfigur DagobertDuck in so einer Kategorie?Ja. Der ist der klassische Horter.Aber er ist durchaus in der Lage,fr seine Neffen Tick, Trick undTrack Geld auszugeben.

    Aber nicht fr Donald?Nein, weil der nicht arbeitet. Do-nald ist der Inbegriff des Losers,der mit Geld nicht umgehenkann. Undwenn ermal Geld hat,haut er das sofort auf den Kopf.Deshalb ist er ewig adoleszent. Erhat seine Gefhle nicht im Griff,geht bei jeder Gelegenheit an dieDecke. So, wie er seine Emotio-nen nicht im Griff hat, geht esihm auch mit dem Geld: Vergeb-lich jagt er irgendwelchen Ideennach vom grossen Geld.

    Also anders als Dagobert?Ja, Dagobert ist derjenige, der dieganzen Bodenschtze der Weltim Kopf hat und demzufolgeeinen untrglichen Riecher frGold. Er ist auch der erste Globa-lisierer, denn er reist bis ans EndederWelt, umnoch eine nicht aus-gebeuteteMine zu finden. Damitist er sehr modern. Das Interes-sante ist dieses Bild seines Geld-speichers:Man bekommt niemit,dass Dagobert Finanzgeschftemacht, dass er wie man soschn sagt sein Geld arbeitenlsst. Sondern er kommt an sei-nen Reichtum vorwiegend alsEntdecker. Deshalb ist er ein ty-pischer Kapitalist.

    Mssten wir den Umgang mitGeld in der Schule lernen?Ich bin sehr dafr. Mittlerweilelernen die Jungen in der SchuleMedienkompetenz aber vonkonomischer Kompetenz istkaum die Rede. Wenn in derSchule ber Geld gesprochenwird, dann meist in dem Sinn:Spart! Aber wo lernt jemand inder Schule, Aktienkurse zu lesen?Wo,mit finanziellen Risiken um-

    zugehen?Wowird etwa imEthik-unterricht nachgedacht, ob undwieweit die Lebenszufriedenheitmit Geld zusammenhngt?

    Wo liegt der Zusammenhang?Interessant ist, dass in einigeneuropischen Lndern darbernachgedacht wird, das Bruttoin-landprodukt alsMassstab fr eineprosperierende Gesellschaft ab-zuschaffen und einenHappiness-Index einzufhren und damitauch ganz andere Kriterien zuetablieren: Gesundheit, Bildung,Demokratie, sogar Bindungen.

    Htte es so denn die jetzigeFinanzkrise nicht gegeben?Schwierig zu sagen. Immerhinhaben Finanzdienstleister sogarmit unlauterenMitteln versucht,ihren Kunden die Hemmungenzu nehmen, hoch riskante An-lagen zu ttigen, also mit derGier der Finanzwirtschaft dieGier ihrer Kunden zu wecken.

    Wieso wollen alle immer nurGeld? Im bolivianischen La Pazgab ich einer hungernden Frauzwei Bananen anstatt Geld.Sie hat mir die Frchte abernachgeworfen.Sie haben ihr die Wahlfreiheitgenommen, die Geld bedeutet.

    Wie lsen Sie das Problem?Ich spende Organisationen, inderHoffnung, dassmeinGeld amrichtigen Ort ankommt. Dennich weiss natrlich, dass vieleBettler hier in Frankfurt organi-siert sind. Ich bin ja nicht naiv.

    Beim Geld hrt Freund-schaft auf. Stimmt das?

    Freud-SchlerRolf Haubl (58) schrieb dasStandardwerk der Neid-forschung: Neidisch sindimmer nur die anderen ber die Unfhigkeit,zufrieden zu sein (C.H.Beck Verlag, 323 Seiten).Er ist geschftsfhrenderDirektor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt/Main und lehrt dort an derJohann-Wolfgang-Goethe-Universitt Soziologie undpsychoanalytische Sozial-psychologie. Der Vater einerTochter lebt mit seinerPartnerin in Frankfurt.

    Dem Neid und der Gier aufder Spur: Der Soziologe Rolf Haubllebt und lehrt in Frankfurt/Main.

    Historisch betrachtet hat Geiz einentugendhaften Hintergrund.

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  • INTERVIEWROLFHAUBL | 27Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    SERIE LEBEN MIT DER WIRTSCHAFTSKRISE TEIL 8

    Geld ist tatschlich etwas,das Beziehungen stren

    kann.Woman das hufig sieht, istbei den Reichen: Wenn sie zumPsychiater gehen, dann oft des-halb, weil sie nicht wissen, ob sieals Mensch oder wegen ihremGeld gemocht werden. Deshalbverstecken sie ihren Reichtumlange und versuchen, ihr Gegen-ber zu testen: Wie meint diesePerson Freundschaft eigentlich?

    Kann man das testen?Schwierig. Indem ich nur Partnersuche, die hnlich viel besitzen.Dadurch verpasse ich aber unterUmstnden die wahre Liebe.

    Eine Liebeserklrung reicht alsonicht?Alles, was Sprache ist, unterliegtder Tuschung. Ich liebe dich wie das missverstanden werdenkann! Deshalb braucht es grosseAufwendungen, um dies glaubhaftzu machen. Etwa ein Flugzeugber das Haus der Geliebten flie-gen zu lassen mit dem Spruch:Monika, ich liebe dich! In die-ser Hinsicht ist Geld ehrlicher. Eslgt nicht. Ein Grossteil der der-zeit diskutierten Flle um Hoch-stapelei und Heiratsschwindel

    wie etwa jener der BMW-Mitbesitzerin Susanne Klattenund dem SchweizerHochstaplergutes Beispiel, die funktionie-ren auf dieser Ebene. Die superrei-che Frau, die sich alles kaufenknnte, aber nicht die wahre Lie-be, wartet auf Signale, die ihr zei-gen: Da geht es nicht umsGeld.Undwenn der geschickteHeirats-schwindler auf Geld zu sprechenkommt, dann um eine angeblicheNotlage zu bewltigen oder ande-ren Gutes zu tun.

    Ist nur arme Liebe wahre Liebe?(lacht) Diese Vorstellung ist ro-mantisch verklrt. Nun funktio-

    nieren wir Menschen halt malemotional also steckt da eineWahrheit dahinter: die Sehnsucht,dass nur die Liebe zhlt.

    Weshalb treibt Neid viele um?Neid ist etwas anderes als blossesBegehren. Es geht nicht um: Dashtte ich auch gerne. Die Aus-gangssituation ist: Ich sehe einbegehrenswertes Gut im Besitzeines anderen und kann nicht aufdieses Gut verzichten.

    Und: Wie bekomme ich das?Verschiedene Reaktionen sinddenkbar. Die erste: Schade, dassich das nicht habe. Ich weiss auchnicht, wie ich es bekommen knn-te. Das ist der depressiv-lhmendeNeid. Solche Menschen schauenmitunter ein Leben lang mit Tun-nelblick auf das, was die anderenhaben, und vergessen darber ihreeigenen Talente und Mglichkei-ten. Die zweite Reaktion ist:Wennich es nicht habe, solls der andereauch nicht besitzen.

    Solche Missgunst kann bis zurZerstrung gehen, oder?Genau, das ist feindselig-schdi-genderNeid. Das ist der Neid, dendie Alten zur Todsnde erhobenhaben. Denn wenn eine Gesell-schaft so funktioniert, dann hatman es mit permanentem Hauenund Stechen zu tun.

    Gibt es auch einen positivenNeid?Ja, den weissen Neid: Ich sehe dasGut im Besitz des anderen undstrenge mich an, es auch zu errei-chen. Das ist motivierend, dennwenn ein anderer es erreicht, kannich das auch. Die ganze Markt-wirtschaft funktioniert so. Dagibts die Konsumelite, die alle be-gehrten Gter hat und deutlichmacht: Das knnt ihr alles auchhaben. Dann fange ich an zu arbei-ten, verdiene Geld und kaufe mirdie begehrten Gter.

    Das pure Glck?Na ja, ehermit einer leichten Ent-tuschung: Denn die Gter ma-chen mich nicht so glcklich, wiemir das die Werbebilder sugge-rieren. Ein weiteres Problem:Wenn ich dort bin, ist die Kon-sumelite schon einen Schritt wei-tergezogen. So dachte man sichdie Marktwirtschaft, wie ein Per-petuummobile, in einem konstan-ten Aufzug nach oben.

    Wo fhrte das hin zur Krise!Menschen, die glauben, Geld seiein Selbstwertmassstab, der sienicht belgt, belgen sich selbst.

    Gibt es noch andere Neidformen?Ja, der emprt-rechtende Neid.Dahinter steht die Frage: Warumhaben die einen mehr und die an-deren weniger? Haben sie es ver-dient?Wir favorisieren Leistungs-gerechtigkeit: Wer mehr leistet,erhltmehr und kann sich folglichauch mehr leisten. Nur denkt derNeider nicht rational, weil er dem,der mehr hat, sofort unterstellt,dass er es nicht verdient.

    Wann entwickelt der MenschNeid schon als Kind?

    Ja, der Neid basiert auf einemsozialen Vergleich. Neid machtsoziale Ungleichheit zum Thema.Das liegt in unserer Natur, wir le-ben in einer Gesellschaft, die aufNeid aufgebaut ist.

    Eine Frage der Erziehung?Ja, ob jemand eine grosse Neid-bereitschaft hat. Nehmen Sie eineFamiliemit zwei Kindern. Da gibtsoft ein einziges Anerkennungs-merkmal: Erfolg in der Schule.Der ltere ist gut, der Jngere we-niger. Obwohl er ein liebenswer-ter und frsorglicher Mensch ist,sozial Gruppen zusammenhlt und wunderbar Witze erzhlt.Aber wenn er konstant nur an sei-ner schulischen Leistung gemes-sen wird, wird er so erzogen, dasser nur darauf schaut, wofr manAnerkennung bekommt. Denn frdas, was er gut kann, erhlt er kei-ne Anerkennung

    und Geld. Gibts den Zustand,einmal genug Geld zu haben?Nein, aber das liegt im System.Weil Geld selbst nichts anderesbietet als Mglichkeiten. Sie kn-nen sichmit Geld alle nur erdenk-lichen Lebensmittel in Hlle undFlle kaufen, davon aber immernur begrenzt essen. Diesen Stti-gungsmechanismus gibt es beimGeld nicht. Geldmacht nicht satt,in keiner Hinsicht.

    Interview Mathias HaehlBilder Gaby Gerster/LAIF

    Wir leben in einer Gesellschaft,die auf Neid aufgebaut ist.

    Rolf Haubl schriebdas Standardwerkder Neidforschung.

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  • 30 |BILD DERWOCHE Migros-Magazin 39, 21. September 2009

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    Vom Stnderat zum Bundesrat: Im vierten Wahlgang hat es endlich geklappt. Der 49-jhrige Neuenburger Stnderat Didier Burkhalter wird112. Bundesrat und somit Nachfolger von Pascal Couchepin. Am 16.September 2009 um 10.11 Uhr vereidigt ihn die Bundesversammlung in Bern.Burkhalter rettet den zweiten FDP-Sitz; die wochenlangen Spekulationen um die Zusammensetzung der Landesregierung haben ein Ende. Nur:Nach der Wahl ist vor der Wahl. Sptestens wenn Parteikollege Hans-Rudolf Merz seinen Rcktritt ankndigt, geht das Taktieren von vorn los.

    ICH SCHWRE VOR GOTT DEM ALLMCHTIGEN

    ZITAT DERWOCHEFRAGE DERWOCHE

    Gibt es bald schon Wegfahrsperrenfr alkoholisierte Autolenker?Antwort:Wenn ein Alkoholsnder seinen Ausweis aufunbestimmte Zeit abgeben muss, soll er nur nochAutos mit einer Wegfahrsperre, verbunden mit einemAtemtest, fahren drfen. Diesen Vorschlag wird dasBundesamt fr Strassen in das Strassensicherheits-programm Via sicura einbringen. Die dazu ntigeTechnologie wird in der Schweiz von der deutschenFirma Drger vertrieben. Das sogenannte IgnitionInterlock Device (IID) fordert den Fahrer beimBettigen der Zndung zum Atemtest auf. Beipositivem Ergebnis lsst sich der Wagen nicht starten,die Daten werden gespeichert. Manipulationen sindlaut Hersteller nicht mglich. In Schweden wird einehnliche Technologie seit zwei Jahren erfolgreich vonSaab getestet die Skandinavier wollen die Sperre ab2012 sogar in jeden Neuwagen einbauen.

    Das knnen Sievredsi undhindersi rechnen,wie Siewollen:Die Grnengehren inden Bundesrat.Der Berner GP-Nationalrat Alec vonGraffenried lsst auf DRS1 fr dieZukunft keine Zweifel aufkommen.

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  • 32 | Migros-Magazin 39, 21. September 2009

    Wer das Westside in Bern-Brnnen betritt, fhlt sichin die Zukunft versetzt.

    Die schneeweissen Wnde desEinkaufs- und Freizeitzentrumsscheinen bernatrlich zu leuch-ten. Durch kristallfrmige Glas-kuppeln flutet selbst bei trbemWetter viel Licht ins Gebude. AufSchritt und Tritt ist die Hand-schrift des New Yorker Stararchi-tekten Daniel Libeskind zu erken-nen: schiefe Mauern, dreieckigeFenster, berall spitze Winkel.

    An diesem khlen September-tag ist das Westside besonders gutbesucht: Familienmit prall gefll-

    ten Einkaufstaschen schweben aufRolltreppen durch die Hallen.Eine Gruppe Teenies diskutiert,ob sie sich imMultiplexkino eherden Klamauk The Hangoveroder den Science-Fiction-KnllerDistrict 9 ansehen soll.

    Dochmitten imWestside stehteine elegante Dame, die nichtin die futuristische Freizeitweltpasst. Die Frau ist im Stil dervorletzten Jahrhundertwende ge-kleidet: Ein Korsett betont ihreschlanke Taille. Darber trgt sieein seidenes Jckchen, dessen Kra-gen mit Samt eingefasst ist. Dergestreifte Leinenrock hat eine

    Schleppe. Die vermeintliche Be-sucherin aus der Vergangenheitist die Zrcher Sopranistin MayaBoog. Fr die Fotos des Migros-Magazins hat sie schon malein historisches Kostm angezo-gen, wie sie es in der Fernseh-inszenierung der Oper La Boh-me tragen wird.

    Live-Spektakel aufvier FernsehsendernAm29.September zeigen SF1 unddrei weitere Sender live den 1896uraufgefhrten Klassiker vonGiacomo Puccini. Drei Stundenlang gibts zur besten Sendezeit

    Oper. Maya Boog spielt Mimi,eine sterbenskranke Schnheit,die den Knstlern im PariserQuartier Latin den Kopf verdreht.Der arme Poet Rodolfo, der seineeiskalte Mansarde mit Manus-kripten heizen muss, erobert dasHerz der Frau.

    Dieses Stck sendet das Fern-sehen aus dem Westside und auseinem mchtigen Wohnblockim Berner Gbelbachquartier.Whrend die Solisten und der65-kpfige Chor singen, gehen imHintergrund Leute mit Einkaufs-taschen durchs Bild, bleibenSchaulustige stehen. Vorbild ist

  • NEUES AUS DER MIGROS | 33

    Opermitten im

    LebenAm 29.September sendet SF 1 live Puccinis

    Oper La Bohme mit StarsopranistinMaya Boog in der Hauptrolle.

    Die Auffhrung findet nicht in einemKonzertsaal, sondern im Berner

    Einkaufszentrum Westside und in einemWohnblock statt.

    diepreisgekrnteTV-Inszenierungvon La Traviata im ZrcherHauptbahnhof.

    Was genau am 29.Septembergeschehen wird, lsst sich nichtvoraussehen, sagtMaya Boogmitstrahlendem Lcheln, so als ge-niesse sie das Unberechenbare.Im Idealfall ergeben sich magi-sche Begegnungen zwischenOperund Alltagswelt. Wir alle mssenperfekt vorbereitet und zugleichoffen fr Reaktionen sein. Diesportlich wirkende Sopranistinhat beste Voraussetzungen, sichbei dem Fernsehexperiment zubewhren. Eine Saison lang hat sie

    am Theater Basel die Hauptrollein La Bohme gespielt. Als Mi-mi begeisterte sie das Publikum.Diese Heldin ist eine Femmefragile eine zerbrechliche Frau,die aber von inneremFeuer erflltist, erklrtMaya Boog. In diesemAugenblick ist zu spren, welcheLiebe die Sngerin fr PuccinisWelt und besonders fr Mimiempfindet. In dieser Rolle fhleichmich ganz stark verankert, unddas gibt mir Kraft fr die Heraus-forderung der TV-Inszenierung.

    An Schwierigkeitenwird es am29.September nicht fehlen. Sowird das 70-kpfige Orchester in

    einer Westside-Halle spielen. DieDarsteller befinden sich teilweiseaber an ganz anderen Orten, zumBeispiel in der Waschkche desWohnblocks. Das heisst, dass ichnur ber Funk und einen Mini-kopfhrer mit demOrchester ver-bunden bin, erklrt Maya Boog.

    Superkamera klettert wieeine Spinne ber FassadenZwanzig Kameras halten das Ge-schehen fest, darunter auch einesogenannte Spidercam. DiesesHigh-Tech-Gert macht seinemNamen alle Ehre, denn es wird anDrahtseilen bewegt und kann sich

    flink wie eine Spinne in allenRichtungen ber die Fassade desWohnblocks bewegen.

    Der ganze Aufwand ist ntig,weil die Inszenierung ihren Reizden gegenstzlichen Spielortenverdankt. Da ist einerseits dasWestside, das von Libeskind alsTeil der Landschaft konzipiertwurde. Die Fassade aus unbehan-deltem Robinienholz reagiert aufWind undWetter, sie wirdmit denJahren einen silbernen Glanz be-kommen. Der andere Schauplatzist einer der Wohnblcke des G-belbachquartiers, die wieBaukltze eines Riesen-

    Sprung ins Ungewisse: Was geschehen wird, lsst sich nicht voraus-sehen, sagt Opernstar Maya Boog. Im Einkaufszentrum Westside wirdsie nur ber Funk und Minikopfhrer mit dem Orchester verbunden sein.

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    NEUES AUS DERMIGROS | 35

    kinds in der Landschaftliegen. Doch Christian

    Eggenberger, der Produzent derOpernsendung, ist auch ein Fandieser Gebude: In der Nachtleuchten sie wunderbar, fast wierechteckige Kristalle.

    Fr Maya Boog sind die Ge-sangsproben in derWaschkcheund in drei Parterrewohnungendes Blocks ein neues Klang-erlebnis. Zugleich fhlt sich dieSopranistin von der TV-Insze-nierung, die vom Westside undvom Migros-Kulturprozent un-tersttzt wird, auch an ihre Ver-gangenheit erinnert. Als jungeFrau gewann sie nmlich einStipendium des Kulturprozents,das es ihr ermglichte, ihr

    Musikstudium ohnemateriellenDruck abzuschliessen. ZweiJahre lang bekam ich monatlich1000 Franken, erzhlt die Sop-ranistin, die heute einOpernstarist. Das war frmich einewich-tige Starthilfe.Man knnte sogarfast sagen, dass ich ein Migros-Kulturprozent-Kind bin.

    Text Michael WestBilder Vera Hartmann, Daniel Rihs

    La Bohme im Hochhaus luft am29.September ab 20.05 Uhr auf SF1,TSR1, RSI 1 und Arte. Alle Infos zumTV-Event unter www.laboheme.sf.tvIm Westside sind vor Ort nurBruchstcke der Oper zu erleben.Wer die ganze Inszenierung sehen will,muss sie am Fernsehgert verfolgen.

    Ihr Wohnblock wird zurFernsehkulisseDie 35-jhrige Fabienne Peter spielt in La Bohme eine Statis-tenrolle. Die Dekorateurin stellt zudem ihre Parterrewohnung imelfstckigen Block B im Berner Gbelbachquartier als Schauplatzzur Verfgung. Mein Sofa und mein verchromter Papiereimerkommen am Fernsehen, sagt sie lachend.Die verwitwete LehrerinAnnemarie Lehnherr (82), die ebenfallseine Statistenrolle hat, meint ber das Gbelbachquartier: Hierwohnen Menschen aus zwanzig Nationen friedlich zusammen. DerStadtteil hat es verdient, am Fernsehen eine Hauptrolle zu spielen.

    Spielen als Statistinnenin der Oper mit: Anne-marie Lehnherr (links)und Fabienne Peter.

  • 1. Tag, Sa 26. Dez.: SchweizBaden-Baden. Anreise nach Greffernbei Baden-Baden und Einschiffung auf unser Flussschiff MS Sound ofMusic. Am spten Nachmittag Fahrt mit dem Bus zu unserem erstenmusikalischen Hhepunkt:

    Weltklasse in Baden-Baden, 18.00 UhrDer Nussknacker Ballet von Peter Tschaikowsky

    Mit dem Mariinsky Ballet & Orchesteraus St.Petersburg

    2. Tag, So 27. Dez.: HeidelbergSpeyer. Am Morgen erreichen wirKarlsruhe. Von hier aus unternehmen wir einen Ausflug mit dem Busnach Heidelberg. Besondere Sehenswrdigkeiten sind die Brcke mitden Zwillingstrmen und das ehrwrdige, aus rotem Sandstein erbauteSchloss. Die 1386 gegrndete Universitt ist die lteste Deutschlands.Gefhrte Stadtbesichtigung. Am Nachmittag besuchen wir die StadtSpeyer mit ihrem prchtigen Kaiserdom aus dem 11. Jahrhundert. Erwurde 1981 in die Liste der Unesco-Welterbesttten aufgenommen undist das grsste erhaltene und bedeutendste romanische Bauwerk Euro-pas. Gefhrter Stadtrundgang mit Aussenbesichtigung des Domes. An-schliessend Zeit zur freien Verfgung.3. Tag, Mo 28. Dez.: Mainz. Mainz, gegenber der Mndung desMains am Rhein gelegen, ist Landeshauptstadt und zugleich die grssteStadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Beeindruckende Gebude,Denkmler und Museen zeugen von 2000 Jahren Mainzer Stadtge-schichte. Die Rmer weihten den Gttinnen Isis und Mater Magna einenTempel. Barocke Prachtbauten, Adelspalste und der mchtige Dom er-zhlen Geschichten aus kurfrstlichen Zeiten. Auf einer gefhrten Be-sichtigung wird uns die Stadt und ihre Vergangenheit nhergebracht.Nachmittag zur freien Verfgung. Gegen Abend Fahrt zu einem weiterenmusikalischen Leckerbissen:

    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, 19.30 UhrIl Trovatore Oper von Giuseppe Verdi

    Neuinszenierung von Cesare LieviItalienische Sprache mit deutschen bertiteln

    4. Tag, Di 29. Dez.: MainzDsseldorf. Den heutigen Tag ver-bringen wir an Bord der MS Sound of Music. Wir passieren die roman-tische Rheinstrecke mit ihren unzhligen Schlssern, Burgen und Ruinenund den sagenumwobenen Loreley-Felsen und erreichen am Abend Ds-seldorf.5. Tag, Mi 30. Dez.: Dsseldorf: Fakultativer AusflugZeche Zollverein. Am Morgen erleben wir den gesamtenProduktionsablauf von der Frderung ber die Aufbereitung bis zur Verla-dung des schwarzen Goldes im Unesco Weltkulturerbe Zollverein inEssen. Der Weg fhrt uns durch das Gelnde und die bertageanlagen

    Preise pro Person Fr.

    2-Bett-Kabine Hauptdeck 2095.2-Bett-Kabine Mitteldeck 2495.2-Bett-Kabine MitteldeckDeluxe vorn 2645.2-Bett Kabine mit frz. Balkon,Oberdeck 2795. Reduktion Kabine hintenund Mitteldeck vorne 100.ZuschlgeFahrt im Knigsklasse-Luxusbus 240.2-Bett-Kab. zur Alleinbentzung,Hauptdeck 295.

    2-Bett-Kab. zur Alleinbentzung,Mittel- & Oberdeck 895.

    Datum 2009/201026.12.02.01. SamstagSamstag

    Unsere Leistungen

    -Luxusbusbzw. Komfort-Fernreisebus

    Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebhren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitnsdinner Alle aufgefhrten Ausflge undBesichtigungen(ausg. fak. Ausflug Zollverein am 5. Tag)

    Stadtfhrungen in Heidelberg, Speyer,Mainz und Kln

    Musikprogramm Kartenpaket Kat. 3 Erfahrene Reisebegleitung

    Nicht inbegriffen Fr. Kartenzuschlge Kartenpaket(pauschal fr alle 4 Vorstellungen)Kat. 1 120. Kat. 2 60.

    Fakultativ Konzert Andr RieuKat. 1 130. Kat. 2 20. Kat. 3 110.

    Fakultativer Ausflug Zollverein 45. Komb. Annullations- &Extrarckreiseversicherung 49.

    AuftragspauschaleUnsere Auftragspauschale von Fr. 20. proPerson entfllt fr Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchungber www.twerenbold.ch

    Abfahrtsorte09:15 Wil ,09:30 Burgdorf ,09:40 Winterthur,10:00 Zrich-Flughafen ,10:20 Aarau,11:00 Baden-Rtihof ,12:00 Basel

    Jetzt buchen:

    056 484 84 84 oderwww.twerenbold.ch

    Mit Musik ins neue Jahr

    Silvesterfahrt mit der MS Sound of Music auf dem Rhein

    des einstmals modernsten und leistungsstrksten Steinkohlebergwerksin Europa. (Dieser fakultative Ausflug muss bei der Buchung reserviertwerden). Am Nachmittag Zeit zur freien Verfgung in Dsseldorf. GegenAbend Busfahrt nach Duisburg:

    Deutsche Oper am Rhein Theater Duisburg, 19.30 UhrCavalleria Rusticana

    Melodrama von Pietro Mascagni undPagliacci

    Drama von Ruggero LeoncavalloItalienische Sprache mit deutschen bertiteln

    6. Tag, Do 31. Dez.: Kln. Kln ist ein Gefhl, so lautet das Mottovon Kln Tourismus. Treffender knnte die Kunst-, Universitts- und Me-dienstadt wohl kaum beschrieben werden. Nicht nur der Klner Dom, einMeisterwerk der Hochgotik, und die sehenswerten Altstadtgsschenzeichnen Kln aus. Es ist vielmehr auch die frhliche, ausgelassene Le-bensart und Herzlichkeit der Klner, die im Alltag beim geselligen Bei-sammensein in einem der Brauhuser und ganz speziell in der fnftenJahreszeit, dem Karneval, zum Vorschein kommt. Morgens gefhrteStadtbesichtigung und Nachmittag zur freien Verfgung. Gegen AbendBustransfer:

    Klner Philharmonie, 18.30 UhrSilvesterkonzert

    Grzenich Orchester Kln unter der Leitungvon Markus Stenz, Generalmusikdirektor

    Eine Kooperation mit der Klner Philharmoniemit einer Palette von beschwingten Melodien

    Rckkehr auf die MS Sound of Music und Gala-Silvester-Abendessen mitanschliessender Musik- und Silvesterunterhaltung.7. Tag, Fr 1. Jan.: Kln.Wir beginnen das neue Jahr mit einem Brunch.Am Nachmittag fakultativer Transfer:

    FakultativLanxess Arena Kln-Deutz, 16.00 UhrNeujahrskonzert mit Andr Rieu

    mit seinem Johann Strauss Orchester.Beschwingte Melodien aus Operetten, Musicals,

    Walzertrume zum Neuen Jahr.(Karte muss bei der Buchung reserviert werden)

    8. Tag, Sa 2. Jan.: KlnSchweiz. Ausschiffung und Rckfahrt in dieSchweiz zu den Einsteigeorten.

    Programm- und Fahrplannderungen vorbehalten.

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    Ihr Reiseprogramm

    Festspielhaus Baden-Baden

    Der Nussknackervon Peter Tschaikowsky

    Mariinsky-Theater St.Petersburg

    Hessisches Staatstheater Wiesbaden

    Il TrovatoreOper von Giuseppe Verdi

    Theater Duisburg

    Cavalleria Rusticanavon Pietro Mascagni

    Klner Philharmonie

    Silvesterkonzert