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Andere einladen Familien wie die Mirandas machen Weihnachten zum wahren Fest der Liebe Seite 12 Johann Schneider-Ammann Der neue Bundes- präsident im Gespräch Seite 24 MM52, 21.12.2015 | www.migrosmagazin.ch Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 027 - 720 42 59 Ausgabe Wallis, AZA 1920 Martigny Bild: Samuel Trümpy

Migros magazin 52 2015 d vs

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  • Andere einladen

    Familienwie dieMirandas

    machenWeihnachten

    zumwahrenFest der Liebe

    Seite 12

    Johann Schneider-Ammann

    Der neue

    Bundes-

    prsident

    im Gesprch

    Seite 24

    MM52, 21.12.2015 | www.migrosmagazin.ch

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    Mitmachen und gewinnen.

    10DieseWoche

    Werden die Calanda-Wlfe

    zumAbschuss freigegeben?

    12Reportage

    WarumanHeiligabend nicht

    mal andere Leute einladen?

    Drei Familienwollen nicht

    mehr anders feiern.

    18Wie langefliegt das

    Christkind zurBescherung?

    berraschendes undDenk-

    wrdiges zurWeihnachtszeit.

    21Bnz Friedli

    24 Interview

    Der neue Bundesprsident

    Johann Schneider-Ammann.

    29Leserforum

    Migros-Welt

    36DasWeihnachtsmen

    FeierlicherDreignger,

    bei demauchVegetarier auf

    ihre Kosten kommen.

    43Saisonkche

    ImHandumdrehen zubereitet:

    Gluschtige Aprohppchen

    aus Fertigteig.

    54Schnelles Festessen?

    Wer am 24. Dezember

    wenig Zeit hat, istmit

    diesemMen gut bedient.

    56GelungenerApro

    FeineChips, feineDrinks

    damit sind Sie bestens auf

    den Besuch vorbereitet.

    60 In letzterMinute

    SinnvolleGeschenke

    mit kleiner Zugabe.

    62Strahlendweisse Zhne

    Das sagt der Zahnarzt.

    64Spendenwir zusammen

    DieCaritas durchbricht

    mit freiwilligen Patenschaften

    die Spirale der Armut.

    66NachhaltigeHaselnsse

    Dank demUTZ-Programm

    haben trkische Bauern ein

    besseres Leben.

    67BestnotenvomWWF

    69Neues aus derRegion

    Aktionen, Reportagen,News

    aus denGenossenschaften

    Leben

    76Reisen

    Strand, Urwald undCalypso-

    Sound:Willkommen auf

    Trinidad undTobago!

    83Viel zuviel gegessen?

    Tipps gegen das Vllegefhl.

    84Kinder:Der Schneehase

    87 Leseraktion

    88Rtsel

    92Cumulus

    94MeineWelt

    Der Einsiedler AbtUrban

    Federer berWeihnachten.

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    M-Infoline: Tel. 0800 840848oder Fax 0041 44 277 20 09

    (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch

    Cumulus:Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland).

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    RedaktionMigros-Magazin: Limmatstrasse 152,

    Postfach 1766, 8031 Zrich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08.

    [email protected]; www.migrosmagazin.ch

    *Normaltarif

    Editorial

    Und ihr so,

    am24.?

    Und, liebe Leserin, lieber Leser,wen laden

    Sie dieses Jahr zu IhremWeihnachtsfest ein?

    Niemanden? Obwohl Sie damit geliebugelt

    haben?Und deshalb, tief drinnen, eine Spur

    von schlechtemGewissen verspren? Dann

    geht es Ihnenwiemir und vielen anderen.

    Wieso tunwir uns eigentlich so schwer damit,

    die Freude amwichtigsten Fest des Jahresmit

    anderen zu teilen? Die Tr zumLichterglanz

    oder nur schon zur festlichen Tafel fr andere

    zu ffnen? Gerade dann, wenn viele ein wenig

    Wrme, etwas Gesellschaft so ntig htten.

    Doch gerade anWeihnachten verbergen

    vieleMenschen ihre Einsamkeit. Lieber

    alleine zuHause ein Kerzli anznden und

    Linda Fhs KlingendeWeihnachten auf

    SRF 1 gucken als fragen: Und ihr so, anHeilig-

    abend? Oder sie fliehen frhzeitig an irgend-

    einenKaribikstrand, um der berschwng-

    lichen Frsorge der eigenen Verwandtschaft

    zu entgehen.Manwill niemandem zur Last

    fallen, manwill nicht religise Gefhle vor-

    spiegeln, wo keine sind. Nichtmit Leuten,

    denenman das ganze Jahr hindurch auswei-

    chen kann, pltzlich Stille Nacht singen.

    Wie es denMenschen geht, die ihreWoh-

    nung fr Gste ffnen, berichtetMM-Redak-

    torin YvetteHettinger in dieser Ausgabe.

    Da ist zumBeispiel Enzo Bertozzi: Er hatte

    2014 erstmals einenKollegen nach dessen lan-

    gemSpitalaufenthalt an seinWeihnachts-

    fest eingeladen. Ein Jahr spter

    feiern er und sein Sohn bereitsmit

    einer buntenGsteschar. Tina

    Schmid und ihre Tochter wollten

    vor zwei Jahren eine ffentliche

    Weihnacht besuchen. Da diese

    aber restlos ausgebucht war,

    landeten sie schliesslich in

    einem Imbiss. Nun haben sie

    einenWitwer zu Gast, der seit

    demTod der Frau das Fest der

    Liebe nichtmehr gefeiert hat.

    Obmit der Familie, mit

    Freunden, alleine oder gar

    an der Arbeit wir von der

    Redaktion desMigros-Magazins

    wnschen Ihnen vonHerzen

    schneFesttage.

    Hans Schneeberger, Chefredaktor

    [email protected]

    Bild:JormaMller

    MM52, 21.12.2015 | 5

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    Silvester gefeiert?

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    MM52, 21.12.2015 | 7

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    Das Ausflugspaket kann nur im Voraus gebucht

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    und Flaschenbiere, offen Weine, Cocktails,

    Softdrinks und Sfte)

    - Crew-Trinkgeld und all Trinkgelder fr die

    Inklusiv-Leistungen

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    Einladung ins Steakhouse Cagneys

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    Flughafen, Reisebusterminal p, 23:55 Baden-

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    sttte, 00:55 Arth-Goldau, Bahnhof SBB

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    Tag 1 SchweizVenedig/Italien. Busanreise ber

    Nacht (vom Freitag auf Samstag) nach Venedig. Um

    18 Uhr legt die Norwegian Jade ab.

    Tag 2 An Bord.

    Tag 3 Korfu/Griechenland. Korfu Stadt liegt einla-

    dend auf einer Halbinsel. Ausflug* zum Achilleion

    und Korfu Stadt. Aufenthalt von 7 bis 15 Uhr.

    Tag 4 Santorini/Griechenland. Die typische Kykla-

    denarchitektur besteht aus kubusfrmigen Husern

    mit farbigen Fensterlden und kleinen Kapellen

    mit blauen Kuppeln. Ausflug* ins Drfchen Oia und

    Weingut. 1422 Uhr.

    Tag 5 Mykonos/Griechenland. Im Zentrum von

    Mykonos Stadt befindet sich der Platia Tria Pigadia

    mit drei Ziehbrunnen. Inselrundfahrt* auf Mykonos.

    816 Uhr.

    Tag 6 Katakolon/Griechenland. Katakolon ist ein

    kleiner Hafenort mit Souvenirlden. Das klassische

    Ausflugsziel von Katakolon ist Olympia. Der wohl ein-

    druckvollste Bau ist der grosse Zeustempel. Ausflug*

    nach Olympia. 918 Uhr.

    Tag 7 An Bord.

    Tag 8 Venedig/ItalienSchweiz. Busrckreise zu

    Ihrem Abreiseort.

    * Ausflugspaket

    Route 2 stliches Mittelmeer

    Tag 1 SchweizVenedig/Italien. Busanreise ber

    Nacht (vom Freitag auf Samstag) nach Venedig. Um

    18 Uhr legt die Norwegian Jade ab.

    Tag 2 Dubrovnik/Kroatien. Dubrovnik ist eine alte

    Hafenstadt an der Adria. Sehenswert ist die alte

    Stadtmauer, welche die komplette Altstadt umgibt.

    Stadtrundgang*. Aufenthalt von 14 bis 21 Uhr.

    Tag 3 An Bord.

    Tag 4 Pirus (Athen)/Griechenland. Athen bietet

    viele Schtze wie die Akropolis, die Plaka, Kunsthand-

    werk- und Souvenirgeschfte und nicht zuletzt das

    alte Olympa-Stadion. Ausflug* Akropolis. 818 Uhr.

    Tag 5 Kusadasi (Ephesus)/Trkei. Kusadasi liegt in

    einer weiten Bucht und liegt nahe an den antiken

    Sttten von Ephesus, Priene, Milet und Didyma.

    Ausflug* nach Ephesus. 816 Uhr.

    Tag 6 An Bord.

    Tag 7 Split/Kroatien. Die palmengesumte Ufer-

    promenade vor dem Kaiserpalast und den Dchern

    der Altstadt geben ein einzigartiges Panorama ab.

    Stadtspaziergang* Split.1118 Uhr.

    Tag 8 Venedig/ItalienSchweiz. Busrckreise zu

    Ihrem Abreiseort.

    * Ausflugspaket

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  • Darauf freuenwir uns

    Weihnachtskonzert Das Pan-

    nonPhilharmonicOrchestra

    spielt am 26. Dezember, 20Uhr,

    Strauss,Mozart undBeethoven

    in der Tonhalle Zrich.

    MerryBlissmasDasA-cappel-

    la-Sextett Bliss ldt am 23. De-

    zember, 20Uhr, im Zelt auf

    der Berner Allmend zu einer

    WeihnachtskomdiemitMusik.

    UnntzesWissen

    Das fehlte

    noch

    In Englandwurde

    Weihnachten

    von 1644bis 1660

    abgeschafft,weil

    die Puritaner das

    Fest als heidnisch

    ansahen.

    Papst Benedikt

    XVI. schenkte

    seinemBruder

    Georg anWeih-

    nachten 2007

    einen elektrischen

    Fusswrmer.

    DieUS-Sngerin

    Taylor Swift hat zu

    Weihnachten 2012

    ein Scrabble-Spiel

    undKatzenfutter

    von ihrer Familie

    bekommen.

    Quelle: Neon/Ster

    Mein Bild derWoche Bald ist Weihnachten! Nach einem Jahr voller emotionaler

    Widersprche grosse Freude als Privatperson, grosse Befriedigung als Unter-

    nehmerin und grosse Sorgen als Weltbrgerin bin ich nicht ganz sicher, was uns

    als Menschheit in naher Zukunft erwartet. Und ich glaube, mit diesem Gefhl der

    Widersprche bin ich nicht alleine. Was tun? Wie ist Weihnachten 2015 zu feiern?

    Im berfluss? Passt doch irgendwie gar nicht. In Hektik? Passt auch nicht. Darum

    lute ich das Fest der Feste sammelnd, singend und summend mit einemMan-

    dala ein. Man nehme: was da ist. Man mache: was Schnes draus. Man gewinne:

    ein Fest fr die Sinne, Entspannung und Herzensfreude. Frohe Festtage.

    Leseprobe

    Entschuldigen Sie,was lesen Sie gerade?

    Peter Zahner (64),Pensionr ausOberuzwil SG

    a) Die innere Freiheit des Alterns von Ingrid Riedel

    b) 1979 vonChristian Kracht

    c) Engel vor demFenster von Patricia Koelle

    Antworta):IchbinseitdemSommerpensioniert.Jetzt

    interessierenmichdieErfahrungenandererindemAlter.

    Menschen

    MM52

    RegulaBhrer

    Fecker (37) ist

    Mitinhaberin der

    Werbeagentur

    RodKommuni-

    kation und zwei-

    facheMutter.

    Bilder:GettyImages,RegulaBhrer-Fecker,DanielAmmann

  • DieseWoche

    Wieder sind dieWlfe

    im Visier der Behrden

    Am heutigen Montag gibt das Bundesamt fr Umwelt bekannt, ob zwei Wlfe

    aus dem Calanda-Rudel zum Abschuss freigegeben werden. Die Raubtiere

    verlieren zunehmend die Scheu vor dem Menschen.

    Text: Andrea Freiermuth

    G

    eht es demWolf jetzt

    an denKragen?Heute

    Montag will das Bundes-

    amt fr Umwelt (Bafu)

    bekannt geben, ob zwei Tiere

    des zehnkpfigenWolfsrudels

    imCalanda-Gebiet abgeschossen

    werden drfen. Das Bafu reagiert

    damit auf ein Gesuch der St. Galler

    und Bndner Jagdbehrden, die

    den Abschuss beantragt haben.

    In den vergangenenMonaten

    wurden dieWlfe hufig in der

    Nhe von Siedlungen gesichtet und

    sollen sich zumTeil nur widerwil-

    lig wieder entfernt haben. Die

    Behrden der beidenKantone

    hoffen, dass das Rudel durch den

    Tod zweier Tiere die Scheu vor

    demMenschen zurckerlangt.

    Derzeit streitetman sich

    darber, warumdieWlfe ber-

    haupt so dreist geworden sind.

    Manche Einwohner vermuten,

    dass die Tiere gezielt angelockt

    worden sind. So sollen unweit von

    Vttis SG abgetrennte Schweins-

    kpfe und Schlachtabflle einer

    Gams gefundenworden sein. Auch

    Kder fr Fchse, die auf soge-

    nannten Luderpltzen ausgelegt

    werden, knnten ein Problem

    sein oder aber Komposthaufen

    mit attraktivenHappen.

    DieNaturschutzorganisatio

    nen fordern, dassman erstmg

    liche Futterquellen in Siedlungs

    nhe beseitigt und dieWlfemit

    Gummischrot oder Lichtblitzen

    verscheucht, bevormanAbschsse

    in Betracht zieht: Damit ein

    Abschuss zulssig wre, mssten

    sich dieWlfe gemss Jagdver-

    ordnung aus eigenemAntrieb

    in Siedlungsnhe begeben. Das ist

    in diesemFall nicht eindeutig,

    sagt David Gerke von der Gruppe

    Wolf Schweiz. MM

    DerWolf in Zahlen

    30

    Wlfe leben derzeit

    gemss Schtzungen in

    der Schweiz.

    320

    Nutztiere haben die

    Wlfe im laufenden Jahr

    in der Schweiz gerissen.

    ZumOpfer fielen ihnen

    vor allemSchafe.

    60%

    derRisse ereigneten sich

    imWallis, woes vermut-

    lich nur sechsWlfe gibt.

    DasCalanda-Rudel hat

    imvergangenen Jahr

    nur siebenTiere gettet,

    darunter einmiss-

    gebildetes Kalb.

    Quelle: Bundesamt frUmwelt

    Umfrage

    LetzteWoche

    fragtenwir:

    Wann standen Sie das

    letzteMal auf den Skiern

    oder demSnowboard?

    25% Ichwar diesenWin-

    ter schon auf der Piste.

    33%Ewigs her, wahr-

    scheinlich zu Schulzeiten

    imSkilager.

    42%Voreinpaar Jahren,

    aber ichmchtebald

    wieder indenSchnee.

    DerWolf ist sehr clever undmeist schonwiederweg,wenn derWildhter auftaucht.

    Bilder:Keystone,zVg

    10 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

    SollenWlfe

    abgeschossen

    werden?

    Migrosmagazin.ch

  • Reinhard Schnidrig

    DasVerhalten derWlfe ist

    problematisch und kann fr den

    Menschen gefhrlichwerden

    Strassenumfrage

    Sollen zweiWlfe

    abgeschossen werden?

    MallikaUteGeier (49), Yoga

    lehrerin aus Zrich: Jedes Tier hat

    eineDaseinsberechtigung, auch der

    Wolf. DerMensch nimmt zu viel Raum

    ein.Wenn es Probleme gibt, sollten

    wir unser Verhalten anpassen.

    YvesSchr (23), StudentausZrich:

    WenndieWlfe ihre Scheu verlie-

    ren,mussman handeln.Man sollte

    aber auch die Leute zur Rechenschaft

    ziehen, die sich falsch verhalten. Nur

    denWolf zu bestrafen, ist nicht fair.

    MollyOBrien (26), Lehrerin aus

    Lausanne: Bisher haben diese

    Tiere nichts verbrochen.Man sollte

    sie einfach in Frieden lassen. Und

    berhaupt: AuchHunde knnen

    gefhrlich sein.

    Reinhard Schnidrig, 10000 Perso

    nen haben eine Petition gegen den

    Abschuss vonWlfen amCalanda

    unterschrieben. Lsst sich der Bund

    dadurch beeinflussen?

    Die Zahl der Unterschriften ist

    beeindruckend und zeigt, wie breite

    Bevlkerungsschichten am Schicksal

    derWlfe in unseremLand Anteil

    nehmen. Aber wirmssen sachlich

    bleiben und orientieren uns darum

    am rechtlichmglichen undwildtier

    biologisch sinnvollen Rahmen.

    Ein Abschuss ist gemss Jagdver

    ordnung nur zulssig, wenn sich die

    Wlfe aus eigenemAntrieb in

    Siedlungsnhe begeben. Ob das

    zutrifft, darber streitet man sich.

    In Vttis SG hatman tatschlich

    Fehler gemacht. Vor zwei Jahren

    haben dort Jger nahe demDorf

    Kder fr Fchse ausgelegt, das hat

    damals dieWlfe angelockt.Mittler

    weile sind aber alle diese Pltze auf

    gehoben, der letzte in diesemHerbst.

    Es gibt auch ein Foto von imWald

    entsorgten Schlachtabfllen. Deren

    Entsorgung in der Natur ist illegal.

    Und dannwar da noch ein Bauer im

    Churer Rheintal, der die Nachgeburt

    einer Kuh auf denMiststock warf.

    Solche Abflle sind fr denWolf ein

    gefundenes Fressen.

    DerMenschmacht Fehler.

    DerWolf muss sie ausbaden.

    DieWlfe begaben sich leider nicht

    nur in Vttis in Siedlungsnhe. Sie

    tauchten amhelllichtenTag in

    anderenDrfern oderMaiensssen

    auf und nherten sichMenschen

    mitHunden an. Bisher kames noch

    nie zu einer gefhrlichen Situation,

    aber das Verhalten derWlfe ist

    problematisch und kann fr den

    Menschen gefhrlichwerden.

    Anstatt solcheWlfe abzuschiessen,

    knnteman sie auchmit Gummi

    schrot vergrmen.

    BeimWolf hatman damit wenig

    Erfahrung.Meist ist er schonwieder

    weg, wenn derWildhter auftaucht,

    der fr solche Vergrmungsaktionen

    ausgebildet ist.Wir haben bessere

    Erfahrungen gemachtmit einfangen,

    narkotisieren, besendern und dann

    vertreiben. Allerdings ist das Ein

    fangen gar nicht so einfach. DieWlfe

    sind sehr clever, und dieWildhter

    mssen nahe herankommen, um

    siemit demNarkosegewehr ein

    zuschlfern.

    EinWolf ist bereits besendert.

    Folglich sollte es nicht so schwierig

    sein, das Rudel aufzuspren.

    DasGPS stieg bereits nach einer

    Woche aus. Darumkannder Sender

    derzeit nur noch vonHand angepeilt

    werden,was die Suche sehr erschwert.

    Mit demAbschuss zweier Indivi

    duenwill man erreichen, dass die

    verbleibendenWlfe wieder

    schchterner werden. Funktioniert

    das wirklich?

    Es kann funktionieren, wenn gewisse

    Regeln eingehaltenwerden.Der

    Abschussmsste im Sozialverband

    und in Siedlungsnhe geschehen.

    Damit wrden die verbleibenden

    Wlfe hoffentlich lernen, die Sied

    lungen und denMenschen knftig

    zumeiden.

    ImVergleich zu denWallisern

    haben die CalandaWlfe bisher

    weniger Schaden anNutztieren

    angerichtet. Ist ein Rudel vielleicht

    sogar erfolgreicher bei der Jagd

    aufWildtiere?

    Dem ist tatschlich so. Es sind vor

    allem die Einzelgnger, die Schaden

    bei denNutztieren anrichten und

    auch viel unberechenbarer sind.

    Ein Rudel hlt diese Streunerweg.

    Wobei dieWalliserWlfe auch leichtes

    Spiel haben,weil dieHerden dort

    weniger gut geschtzt sind als im

    CalandaGebiet. MM

    Reinhard

    Schnidrig (55)

    leitet die Sektion

    Wildtiere und

    Waldbiodiversitt

    beimBundesamt

    frUmwelt und ist

    damit der oberste

    Jger der Schweiz.

    Aktuelles zumWolf

    Heute,Montag, 10Uhr,

    gibt derBund seinenEntscheid

    bekannt.Wir halten Sie auf

    www.migrosmagazin.ch/wolf

    auf demLaufenden.

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 11

  • Weihnachten kann kommen:

    FamilieMirandamit Freundin

    Sandra (links) undHeidi

    Mirandas Partner Philippe.

    12 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

  • Allein feiern?

    Kommt nicht

    in Frage

    Die Mutter im Singlehotel, die Kinder im Ausland, die Geschwister bei der

    eigenen Familie? StattWeihnachten allein zu verbringen, laden Heidi Miranda,

    Enzo Bertozzi und Tina Schmid andere Menschen ein.

    Text: Yvette Hettinger Bilder: Samuel Trmpy

    E

    s ist das Familienfest

    schlechthin, mit Erwar-

    tungen beladenwie

    kein anderes. Christ-

    baum,Weihnachtslieder und ein

    ganz besonderes Essen gehren

    dazu, viele Geschenke und viele

    Familienmitglieder die Kinder

    sowieso, abermglichst auch

    Oma, Opa, Tanten. Es gibt sicher

    Menschen, die auf das ganze

    Heiligabend-Brimborium frei-

    willig verzichten.Alle anderen

    fhlen sich alleiner als allein,

    wenn sie am 24. Dezember

    keine Gesellschaft haben.

    Schon zumdrittenMal plant

    HeidiMiranda (46) ausMn-

    chenbuchseeBE einWeih-

    nachtsfestmit Fremden. Nicht,

    dass sie und ihre drei Shne

    Wayra (10), Jael (12) undMarlon

    (14) unter Einsamkeit leiden

    wrden. Zumal auchHeidi

    Mirandas Partner Philippe (35)

    aus derWestschweiz frs Christ-

    fest anreisenwird.

    Ihre Frage aber ist: Wem

    knntenwir anHeiligabend

    sonst noch eine Freude berei-

    ten? Obdachlosen zum

    Beispiel, dachte sich die selb-

    Heiligabend

    stndige Grafikerin. Das hat

    sich allerdings als schwierig

    herausgestellt: Vielleicht

    mchten sie nicht kommen,

    weil sie sich fr ihre Situation

    schmen.

    Sie weiss inzwischen auch,

    dass sich einige Frauen und

    Mnner, die in einem betreuten

    Wohnheim leben, anWeihnach-

    ten zurckziehen und alleine

    sein wollen. Sie ist aber auch

    berzeugt: Viele sind an dem

    Abend unfreiwillig alleine.

    FrHeidiMiranda ist es

    selbstverstndlich, ihreWoh-

    nung fr dieseMenschen zu

    ffnen, so ist sie aufgewachsen.

    Manchmal sassen bei ihren

    Eltern 25 Leute umdenChrist-

    baumherum. Sie habe bereits

    damit geliebugelt,Wildfremde

    auf der Strasse anzusprechen

    undmit nachHause zu nehmen.

    Aber das geht dann doch

    nicht, sagt sie, ichmuss ja an

    meine Kinder denken.

    Fest steht, dass dieses Jahr

    Heidis Freundin Sandra (43) mit

    dabei sein wird. Vielleicht bringt

    sie noch jemandenmit wie

    auch schon. Bereits Stammgast

    Frhlich und am liebstenmit frem-

    denMenschen: So feiernHeidi

    Miranda (links), Jael (Mitte hinten),

    Wayra (sitzend in derMitte) und

    Marlon (ganz vorn)Weihnachten

    am liebsten. 2013 dabei: Eva (rechts)

    und Stefan (45).

    ist inzwischen Eva (77), eine

    Rentnerin aus demNachbars-

    dorf. Sie fand anfangs die Pckli-

    flut, die wilden Buben und die

    Papierschlacht bei der Besche-

    rung gewhnungsbedrftig.

    Inzwischen hat die Seniorin

    dieWeihnachtsrituale der

    Mirandas liebgewonnen: Kirche

    um 17Uhr, danach ein frher,

    einfacher Znacht. Anschliessend

    lauschtman in einemZimmer

    einerWeihnachtsgeschichte,

    whrend in der Stube das

    Christkind kommt.

    Die Jungs freuen sich ganz

    besonders auf die Seniorin

    Nach der Bescherung singen

    alle zusammen ein lautes Feliz

    Navidad und hauen dazumit

    Kochlffeln auf Pfannen. Viele

    Fotoswerdenmit Selbstauslser

    geschossen, bevor dieKinder

    irgendwann ins Bett sinken,

    erschpft und glcklich. Sie

    wollen kein anderes Festmehr.

    Auf die Frage, worauf er sich an

    Weihnachten ammeisten freue,

    antworteteWayra, der Jngste

    der Familie: Auf die ltere

    Dame, die zu uns kommt.

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 13

    Eine etwas

    andere

    Weihnachts-

    geschichte

    aus Irland.

    Migrosmagazin.ch

  • Enzo Bertozzi

    DieWeihnachtsrundewchstundwchst

    AmAnfang war da erst mal nurMilan. Ein

    Chorkollege, den ich nach seinem Schlaganfall

    manchmal im Spital besuchte, erklrt Enzo

    Bertozzi (65) aus SaasGR. Wenige Tage vor

    Weihnachten 2014 sagte Bertozzi zu dem

    74-Jhrigen: Ichwill dich anHeiligabend bei

    uns haben.Milan zgerte, sagte dann aber

    gerne zu. Und teilte kurz draufmit, dass sich

    seine Tochter aus Neuseeland just fr die Feier-

    tage angemeldet habe. Wir haben sie auch

    gleich eingeladen, sagt Bertozzi. Er und sein

    Sohn Enzo (13) freuten sich auf die beiden.

    Im Jahr zuvor hatten sie nach einem einsa-

    menWeihnachtsabend zu zweit beschlossen,

    sich in Zukunft frHeiligabendGste insHaus

    zu holen. Diesmal wrden sie also zu viert sein.

    Oder auch zu fnft. Enzo senior lud nachMilan

    einenweiteren Chorkollegen ein, ganz spontan,

    Offene Tren

    Feiern geht auch

    ohne Familie

    Bei Privaten, Kirchen

    undonline findetman

    auch in letzterMinute

    nochGesellschaft fr

    Heiligabend.

    In RickenbachBL gibt

    es Weihnachten

    frAlleinstehende:

    DieGste bekommen

    anHeiligabend in einer

    Kapelle heissen Schin

    kenmit Salat serviert

    undGedichte und

    Geschichten vorgele

    sen. Acht der 600Dorf

    bewohner haben sich

    bislang angemeldet.

    InWilen beiWollerau SZ

    ldt die Freie Evange

    lischeGemeindeHfe

    in der Adventszeitmit

    Flyern zum Offenen

    Haus anWeihnach-

    ten ein. DieGstezahl

    steigt jhrlich, heuer

    werden es etwa 80 sein.

    Manche finden sich

    auch online: Beim

    gemeinntzigenVerein

    Wahlverwandt-

    schaften steigen die

    Neuanmeldungen im

    Dezember sprunghaft

    an. VorsitzendeChris

    tineWichert sagt:

    Bei einerUmfrage

    zeigte sich, dass unsere

    Mitglieder nie so sehr

    jemandVertrautes

    vermissenwie in der

    Weihnachtszeit.

    AusHildisrieden LU

    berichtetMarianne

    Ferrara ber ein traditi

    onelles Fondue-Essen

    am 24. Dezember im

    FCHsli, das siemit

    organisiert. Und auch

    Privateffnen ihre

    Tren fr Fremde,wie

    FrancescaGozzoli und

    Alejo Fernandez in

    Zrich. Sie laden eine

    Syrerin, diemit ihren

    Kindern in die Schweiz

    geflchtet ist, und zwei

    Chinesen ein. Alejo

    Fernandez kennt sie

    alle vomDeutschkurs.

    14 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

  • Bei Enzo senior

    (stehend) und junior

    ist alles frs Fest bereit.

    Mit dabei: Nachbarin

    Saskia (sitzend) und

    ChorkollegeMilan.

    nach einer Probe. In diesen Tagen bahnte

    sich beimir eine neue Beziehung an,

    erzhlt Bertozzi weiter. Er kannte Elle (53),

    eine philippinischstmmige Schweizerin,

    zwar erst virtuell. Dennoch fragte er sie zwei

    Tage vorWeihnachten, ob sie auchmit

    ihnen feiernwolle. Elle sagte zu, doch ihre

    TochterHana (24) fand, ihreMutter knne

    doch nicht einfach zu Bertozzi gehen,

    zumene frmdeMaa!.

    AuchHana bekam eine Einladung zum

    Fest. Dawarenwir also zu siebt, sagt

    Bertozzi, oder doch zu sechst? Fr einen

    Moment verliert er denberblick ber

    seine letzteWeihnachtsfeier, dann fllt ihm

    ein: Im letztenMoment war ja noch Saskia

    (44) dazugestossen, eine hollndische

    Frohnatur aus demunteren Stock.

    Englisch,DeutschundKauderwelsch

    AnHeiligabend sass die bunt zusammen

    gewrfelte Gesellschaft bei Sushi undWein

    amTisch.Alle waren zuerst etwas zurck

    haltend, doch langsamkamenGesprche in

    Gang. Die drei Frauen konnten sich auf Eng

    lisch unterhalten, sagt Bertozzi, dieHerren

    sprachenDeutsch, ichKauderwelsch.

    Gesungenwurde nicht, aber viel gelacht. Die

    beidenEnzos fanden es toll. Fr dieses Jahr

    wollen sie ein hnliches Fest organisieren. Es

    wird Vitello Tonnato geben, Ofenkartoffeln,

    Nsslisalat und Schoggikuchen.

    WenigerGenauesweissman vonder

    Gsteliste. Zugesagt hatwiederMilan,

    diesmal ohneTochter. AuchHana kannheuer

    nicht kommen, sieweilt inCannes. Dafr

    reist Bertozzis CousineEdda (75) aus

    Lugano an. Vielleicht ist auch Saskiawieder

    dabei. WeitereMnner, Frauen oderKinder

    sind herzlichwillkommen!, sagt Bertozzi.

    Definitivwieder dabei seinwirdElle. Sie ist

    inzwischenBertozzis Partnerin.

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 15

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  • Vorfreude:Delia (Mitte)

    undTinaSchmid feiern

    dieses Jahrmit ihrem

    alleinstehenden

    BekanntenRogerKolly.

    Ihren absoluten weihnchtlichen Tief-

    punkt erlebten Tina Schmid (50) und ihre

    Tochter Delia (13) vor zwei Jahren. Die

    Caritas hatte frHeiligabend Familien und

    Alleinstehende zumWeihnachtsfest ins

    Volkshaus in Zrich eingeladen.

    Bloss, als Tina undDelia Schmid eine

    Stunde vor Beginn der Feier dort eintrafen,

    waren alle Pltze bereits belegt, restlos, teil-

    weise seit demNachmittag, wie sich heraus-

    stellte. Ganze Tische waren auf den gleichen

    Namen reserviert von richtigen Clans,

    sagt Tina Schmid.Fr sie und ihre Tochter

    fand sich kein Platzmehr. Sie zogen ein

    Haus weiter und teilten sich eine Portion

    Pommes Frites in einemLokal um die

    Ecke. Familienfest mal anders.

    Dieses Jahr wirds garantiert anders,

    sagt die selbstndige Texterin aus der

    Agglomeration Zrich, whrend sie ein

    winziges Christbumchen auf demEsstisch

    zurechtrckt. Zwarwird ihreMutterwohl

    wieder in einemSinglehotel feiernwollen

    und ihr Brudermit der Familie seiner Freun-

    din. Aber heuer sindTina undDelia Schmid

    am 24. Dezembermit RogerKolly (58) aus

    demAargau zusammen. Er ist ganz allein.

    Schmerzhafte Erinnerungenanvergangene

    frohe Weihnachtstage

    RogerKolly, eineBekanntschaft vomFrh-

    ling2014, ist seit vierJahrenWitwer.Weih-

    nachtenhat er seit demTodseinerFrau

    entwederverdrngtoderquasi ausgelassen,

    indemerverreiste,mglichstweitweg,

    nachIndienoder indieKaribik.

    Das Fest warmit schmerzhaften Erinne-

    rungen verbunden.Mit seiner Frau habe er

    Weihnachten jeweils exzessiv zelebriert,

    wochenlang.MitWeihnachtsmrkten,

    Chorgesngen live und abKonserve ,

    Kerzen, Kugeln,Menplanung. Diverse

    Krippen standen jeweils imHaus und am

    24. Dezember eine gigantische, ppig behan-

    gene Tanne. Ohnemeine Frau ist die ganze

    Adventszeit vollerWehmut, sagt Roger

    Kolly. Feiernmochte er nicht. Dieses Jahr

    aber wagt er es erstmals wieder. Der

    Chemikant blickt demFest verhalten

    optimistisch entgegen, whrendTina

    Schmid die Planung zackig vorantreibt

    das hab ich gleich anmich selbst delegiert,

    sagt sie und lacht. Sie hat dasMen zusam-

    mengestellt und denWein gekauft. Delia war

    frs Fondue-Chinoise-Fleisch zustndig.

    Die Sekschlerin freut sich einfach nur

    auf Heiligabend. Nun ist Pcklimachen

    angesagt, und in Gemeinschaftsarbeit sollen

    noch ein paar Guetsli entstehen. Zwischen

    Geschenkpapier,Mandarinli undGuetsliteig

    albert Deliamit demBekannten aus dem

    Aargau herum. Vielleicht backe ich noch

    einenKuchen zumDessert, sinniert sie,

    whrend sie ein Pckli betrachtet, das sie

    gerade angefertigt hat.

    Offen ist noch, wo das TrioHeiligabend

    verbringenwill, ob bei Schmids oder bei

    Roger Kolly. Egal wo, sagt Tina Schmid,

    ihre kleine Feier werde stattfinden,

    mit 100 000-prozentiger Sicherheit!

    Und, falls sie etwas wnschen darf, gern

    mit Schneegestber vor demFenster. MM

    Tina und Delia Schmid

    Mit100000-prozentigerSicherheitwird imTriogefeiert

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 17

  • 57%

    Bargeld

    42%

    Bcher

    34%

    Restaurant-

    besuch

    27%

    Tickets

    25%

    Schnheitspflege,

    Massagen

    24%

    Schmuck,

    Uhren

    41%

    Reisen,

    Urlaub

    32%

    Geschenk-

    gutscheine

    26%

    Laptop,

    Computer

    25%

    Geschenk-

    karten

    1999/2000:

    3 Mio.

    2000/01:

    3,7 Mio.

    2001/02:

    3,8 Mio.

    2002/03:

    4Mio.

    2003/04:

    4Mio.

    2004/05:

    4Mio.

    31%

    Wo die Feiertage

    verbringen?

    17%

    Weihnachts-

    dekoration

    13%

    Arbeitsteilung bei

    den Vorbereitungen

    10%

    Hausputz

    nach dem

    Fest

    7%

    Weihnachts-

    musik

    8%

    anderes

    6%

    Fernseher

    ein- oder

    ausschalten?

    4%

    Kirchen-

    besuch ja

    oder nein?

    4%

    Was

    essen?

    1

    Das sorgt fr Zwietracht ...

    Anteil der Paare, die sichwegen folgender

    Streitpunkte in dieHaare geraten:

    3

    Wnsch dir was!

    DieseWeihnachtsgeschenke*

    stehen in der Schweiz ganz oben

    auf derWunschliste (Jahr 2013):

    2

    Fleissiges Christkind

    In der Schweiz gibt es rund 1,67MillionenKinder

    undTeenager. Erhalten alle einGeschenk von

    je 0,5 Kilogramm, ergibt das einGesamtgewicht

    von 835000Kilogramm.Ganz schn viel fr

    das zarte Christkind: Gemss SUVA-Vorschriften

    darf eine junge Frau eine Last von 12Kilogramm

    tragen. Demnachwren 70000Botengngentig.

    Bei einemachtstndigen Einsatz am 24. Dezember

    sind das 8750Flgepro Stunde,damit jedes

    Geschenk rechtzeitig ankommt.

    SchneBescherung!

    Zahlen und Fakten

    Am liebsten erhalten Schweizer

    Geld, Basler drfen auch

    heuer nichtmit Schnee rechnen,

    und an die 1000Wohnungen

    werdenwohl wieder brennen

    Denkwrdiges rund ums

    Weihnachtsfest.

    Recherche:Anne-Sophie Keller

    Infografik:Daniel Rttele

    18 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

  • 70%

    Stille Nacht, heilige Nacht

    57%

    O du frhliche

    39%

    O Tannenbaum

    0

    5000

    10000

    15000

    20000

    25000

    30000

    1994 2004 2014

    88%

    Scuol

    47%

    Chur

    18%

    Sion

    15%

    Delmont

    38%

    St. Gallen

    10%

    Neuenburg

    14%

    Basel

    25%

    Bern

    24%

    Zrich

    11%

    Biel

    8%

    Lugano

    80%

    Nordmann-

    tannen

    15%

    Fichten

    5%

    Weisstannen

    u.a.

    2005/06:

    4Mio.

    2006/07:

    4,1 Mio.

    2007/08:

    4Mio.

    2008/09:

    3,8 Mio.

    2009/10:

    5,9 Mio.

    2010/11:

    5,8 Mio.

    2011/12:

    5,4 Mio.

    2012/13:

    5,8 Mio.

    2013/14:

    6Mio.

    2014/15:

    6,3 Mio.

    15%

    aus Deutschland

    und anderen Lndern

    40%

    aus Dnemark

    45%

    aus der Schweiz

    Quellen: Parship (1), SUVA, Bundesamt fr Statistik (2),

    Deloitte (3), redcross.ch (4), Interessengemeinschaft

    SuisseChristbaum,Universitt Bergen, Allianz Suisse (5),

    Meteo Schweiz (6), Nez Rouge,(7), Jung vonMatt (8)

    *Mehrfachnennungenmglich

    6

    Schnee-

    flcklein ...

    ... jetzt kommst

    Du geschneit: So

    oft gab es in den

    vergangenen

    Jahrzehnten drei

    weisseWeihnachts-

    feiertage.

    4

    Gaben an Notleidende

    Warenwert derGeschenkpakete, die

    das Rote Kreuz imRahmen seiner Aktion

    2 xWeihnachten verteilt hat, in Franken

    7

    Sicheres Geleit

    Anzahl Personen,

    die der Transportdienst

    Nez Rougewhrend

    der Festtage

    befrdert hat.

    8

    Ihr Kinderlein, singet

    Laut einerUmfrage der Agentur Jung vonMatt aus dem

    Jahr 2005 sind dies dieWeihnachtslieder*, dieman

    in derDeutschschweiz am liebsten gemeinsam singt:

    5

    O Tannenbaum...

    1,2 Millionen Bume

    werden imSchnitt

    pro Jahr gekauft.

    Davon sind

    25000

    Insekten

    knnen laut einer Studie

    derUniversitt Bergen

    auf einemeinzigenChrist-

    baum leben.

    1000

    Wohnungen

    brennen jedes Jahr

    anWeihnachten.

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    5

    5

    0

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    Lesen Sie Shiekhs Geschichte auf

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    Shiekh Alam (60),

    Abfallsammler aus Indien

    Das Richtige tun

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    ihr Gesicht zeigt

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    Bnz Friedli

    Der geschenkteBaum

    Gratis zumMitnehmen ist zu lesen,

    und da steht er auf demTrottoir am

    Quartierstrassenrand, gerade so, wie

    hiermanchmal ein altes Bchergestell

    oder ein ausgemusterter Schirmstnder

    steht: ein Tannenbaum. Jemand hat es

    auf ein Blatt Papier gedruckt, das Blatt

    dann sorgsam in eine Klarsichthlle gefasst,

    eine, die seitlichmit Lchern versehen ist,

    und dieMitteilung durch die Lchermit

    einer Schnur ans Gest gezurrt: Gratis zum

    Mitnehmen. Viele Familien sind jetzt, so

    kurz vor demFest, unterwegs, um sich einen

    Weihnachtsbaum zu besorgen. Aber wer

    stellt an diesem eisig kaltenMorgen einfach

    so einen hin, einen Tannenbaum, hier

    aufs Trottoir neben die bltterloseHecke?

    Undwird sich jemand getrauen, ihnwirklich

    mitzunehmen?

    Wir gehen in Gedanken dieWohnungen

    und Reihenhuser der Umgebung durch.

    Hat vielleicht bei Pfisters der Vater einen

    Baumheimgebracht, und es stellte sich

    heraus, dass dieMutter schon einen gekauft

    hatte? Ein stattlicher Baum ist es. Hat der

    Michel im Parterre schonwieder eine zu

    hohe Tanne ausgewhlt und daheim gemerkt,

    dass diese nicht in die Stube passt? Es wrde

    ihm hnlich sehen, dem liebenswerten

    Lulatsch. Aber das ist ihm doch schon letztes

    Jahr passiert! Undwenn, dannwre er den

    Baumdoch umtauschen gegangen?

    DutzendeMglichkeiten bieten sich an,

    lustige und traurige. Sind die Cerruttis

    kurzfristig verreist? Lottogewinn oder Todes-

    fall? Feiern Lisa und Per nun doch bei den

    Schwiegereltern und diese nicht bei ihnen?

    Hat sich das kinderlose Paar aus der ber-

    bauung da drben zerstritten, getrennt gar,

    und nun ist der Baumberflssig geworden,

    weil es nichtsmehr zu feiern gibt? Haben die

    Eltern vom vierten Stock, die ihrenKindern

    stets so strenge Strafen androhen und sich

    damit selber bestrafen, weil sie dann oft

    nicht umhinkommen, diese Strafen auch zu

    vollstrecken Haben sie wieder gedroht?

    Wenn du dies und das nicht erledigst, gibts

    heuer keinenWeihnachtsbaum!

    Ist gar, bei den Kammerers wrde einen

    dies ja nicht verwundern, eine ganze

    Familie auseinandergebrochen, ausgerechnet

    jetzt?Mglich wre es, denn in derWeih-

    nachtszeit liegen alle Nerven blank, und es

    wird einem von berallher eingehmmert,

    es stehe das Fest der Liebe und der Besinn-

    lichkeit bevor, sodass oft genau das Gegenteil

    geschieht.

    Aber ich werde versuchen, mir zu diesem

    Baum eine schne Vorgeschichte auszu-

    denken.Und Sie drfen sich ein schnes

    Ende ausmalen. Als wir von der Post zurck-

    kamen, an diesemMorgen, war die Tanne

    nmlich weg. Gratismitgenommen. MM

    Bnz Friedli (50)

    stellt sich Fragen

    ber Fragen.

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  • Johann Schneider-Ammann

    Wir knnen

    uns nicht

    von derWelt

    abkoppeln

    Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (FDP) ist nchstes Jahr

    Bundesprsident. Ein Gesprch ber die politischen

    Herausforderungen fr die Schweiz, denUmgangmit persnlicher Kritik

    und die Plne fr das Prsidialjahr.

    Text:Ralf Kaminski, Hans Schneeberger Bilder:Michael Sieber

    24 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

  • Hat 2016 seinen grossen

    Auftritt als Bundesprsident:

    Wirtschaftsminister Johann

    Schneider-Ammann.

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 25

  • Johann Schneider-

    Ammann freut sich

    darauf, nchstes Jahr

    auch strker in die

    Verhandlungen

    mit der EU eingreifen

    zu knnen.

    Johann Schneider-Ammann, sind Sie

    zufriedenmit dem neuen Kollegen

    imBundesrat?

    Selbstverstndlich! Ich sass jamit Guy Par

    melin im Parlament, er ist eine gute, boden

    stndige Persnlichkeit.Wir hatten auch

    spter Kontakt, schliesslich ist erWein

    bauer, und ich binWeinminister ( lacht).

    Ich freuemich auf die Zusammenarbeit.

    Er schien ja von Anfang an die besten

    Chancen zu haben.

    Dawissen Siemehr als ich.Mir schien es

    ein ziemlich offenes Rennen zwischen

    den drei Kandidaten.

    Undwas sagen Sie zu IhremWahlresultat:

    191 von 244 Stimmen?

    Ich bin sehr zufrieden, umsomehr, als die

    Stimmen von einemoft kritischen Parlament

    kamen. Offensichtlich schtztmanmeine

    Arbeit. Die Resultate waren insgesamt recht

    gut. Die Bundesversammlung hat anerkannt,

    dass da eine gute Equipe unterwegs ist.

    Wiewird sich die neue brgerliche

    Mehrheit im Bundesrat auswirken?

    Die Politik wird wohl einen etwas brger

    licheren Touch bekommen. Die SVP ber

    nimmtmehr Verantwortung und hat klare

    Vorstellungen. Aber es wird weiterhin

    intensive Diskussionen geben Mehrheiten

    werden sich von Fall zu Fall anders bilden.

    Das Ziel ist ja immer, das Optimum im

    Interesse des Landes zu finden; wir sind

    weiterhin der Sache verpflichtet.

    Auch in vielen Kommissionen gibt es

    eineMehrheit von SVP und FDP.

    Verndert sich dadurch etwas?

    Ja, denn in denKommissionenwirdmass

    geblich vorbestimmt, was danach im

    Parlament passiert. Es kann gut sein, dass

    sie die Rahmenbedingungen etwas anders

    gestalten werden um Investitionen zu

    frdern und Arbeitspltze zu sichern.

    Der PolitologeMichael Hermann sagte

    imMigros-Magazin, das Volk habe sich

    ein nationalkonservativeres Parlament

    gewnscht erhalten habe es nun ein

    wirtschaftsliberaleres.

    Das ist vielleicht gar keine so falsche Ein

    schtzung. Kommentare, die von einer vllig

    neuen Situation sprechen, scheinenmir

    aber bertrieben: Es gibt Korrektive, die

    dafr sorgen, dass es keine extremenEnt

    wicklungen gibt. Aus eigener Erfahrung

    weiss ich, dass die Kommissionen offen nach

    Lsungen suchen.Wenn dirigistische Vor

    lagen zur Diskussion standen, habe ich

    dargelegt , was das frmeinUnternehmen

    konkret bedeutenwrde und da haben

    auch die politischenGegner zugehrt und

    nicht einfach ideologisch reagiert.

    Zur Person

    Wirtschafts-

    minister

    und Bundes-

    prsident 2016

    JohannNiklaus

    Schneider-Ammann

    (63) sitzt seit 2010

    im Bundesrat und

    ist Vorsteher des

    Eidgenssischen

    Departements fr

    Wirtschaft, Bildung

    und Forschung (WBF).

    Am 1. Januar ber

    nimmt er das Amt des

    Bundesprsidenten.

    Vor seinerWahl

    war er Prsident

    desMaschinenbau

    unternehmens

    AmmannGroup und

    FDPNationalrat.

    Johann Schneider

    Ammann ist verheira

    tet, hat zwei erwach

    sene Kinder und

    lebt in LangenthalBE.

    Welches sind die grsstenHerausforde-

    rungen in IhremPrsidialjahr 2016?

    Es liegen eher schwierige Zeiten vor uns.

    Frmich ist das Jahr 2016 zentral:

    Wirmssen den bilateralenWeg

    mit der EU sichern und dieMassen-

    einwanderungsinitiative umsetzen.

    Auch die starkenMigrationsbewegungen

    werden nicht spurlos an der Schweiz

    vorbergehen. Davonwerdenwir nchstes

    Jahr wohl noch strker betroffen sein.

    Da ist es eine humanitre Pflicht, den an

    Leib und Leben bedrohten Flchtlingen zu

    helfen imRahmen unsererMglichkeiten

    als kleines Land.Weiterhin herausfordern

    werden uns der starke Franken und seine

    Folgen. Einige Branchen stecken in echten

    Schwierigkeiten, undwir sindmit einer

    schleichendenDeindustrialisierung

    konfrontiert. Das schmerztmich besonders,

    denn ich komme aus der Industrie.Mir

    ist wichtig, dass sie nicht verschwindet

    wie in Frankreich oder England. Dieser

    Entwicklungmssenwir unbedingt Gegen

    steuer geben. Sonst knnenwir nicht allen

    eine Arbeitsstelle anbieten.

    Anders als in den 80ern ist aber noch gar

    nicht so viel passiert. Kommt das noch?

    Genau das ist das Problem:Man hat das Ge

    fhl, es passiere gar nichts. Aber das stimmt

    nicht. Die Firmen knnen ihre Auftrags

    bcher fllen, indem sie dieMargen senken.

    So bleiben sie vorerst wettbewerbsfhig und

    knnen ihre Arbeitspltze halten. Aberwenn

    das ber lngere Zeit so bleibt, dann fehlt das

    Geld fr Investitionen und Innovationen.

    Und das wird in zwei, drei Jahren Arbeits

    pltze kosten. Umsowichtiger ist es, dass

    wir jetzt die Zeit nutzen, umRahmen

    bedingungen zu verbessern, brokratische

    Hrden abzubauen, statt neue aufzubauen.

    ImZusammenhangmit der Umsetzung der

    Masseneinwanderungsinitiative diskutieren

    wir flankierendeMassnahmen. Hiermuss

    unsere Devise lauten: Nur so viel wie ntig,

    nicht so viel wiemglich.

    Knnen Sie alsWirtschaftsminister

    berhaupt etwas tun, um der Schweizer

    Wirtschaft zu helfen? Auch imHinblick

    auf das schwierige europische und

    globale Umfeld?

    26 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

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    Auf die internationalen Ereignisse habe

    ich kaumEinfluss, das ist so.Wenn die

    Menschen Angst bekommen, dann neigen

    sie zu Abschottung und rufen nachmehr

    staatlichenVorgaben undVerboten.

    Dem stelle ichmich entgegen. In der

    Schweiz ist vieles von den Sozialpartnern

    der einzelnen Branchen oder in einzelnen

    Firmen sogar zwischen Arbeitgeber und

    Arbeitnehmenden geregelt wie in der

    Migros. Das ermglichtmassgeschneiderte

    Lsungen. AlsWirtschaftsminister unter-

    sttze ich diese Entwicklung.

    Aber Sie knnen nicht viel unternehmen

    gegen die Tatsache, dass immermehr

    Schweizer in denNachbarlndern

    einkaufen und von dort Dienstleistungen

    beziehen, oder?

    Dass wir offeneMrkte haben, ist fr die

    Schweiz vorteilhaft. In den 90er-Jahren

    musstenwir eine wirtschaftliche Durststre-

    cke bewltigen. Seit die bilateralen Vertrge

    in Kraft sind, stehenwir viel besser da. Aber

    das hat eben auch seine Kehrseiten. Der Ein-

    kaufstourismus fr vieleMilliarden Franken

    gehrt aus Sicht des Volkswirtschaftsminis-

    ters, der die Jobs hier in der Schweiz halten

    will, dazu.Wirmssen dafr sorgen, dass

    unsere Anbieter die gleich langen Spiesse

    haben. Ichweible dafr, dassman die Laden-

    ffnungszeitenmoderat ausweitet und har-

    monisiert. Das wre ein erster Schritt. Und

    wichtig ist, dass wir die Brokratie abbauen.

    Auch sie verursacht Kosten, die die Schwei-

    zer Preise unntig in dieHhe treiben.

    Und solange der Schweizer Franken so

    stark ist, bleibt der Anreiz, im Ausland

    einzukaufen, natrlich gross.Was halten

    Sie denn von der Strategie der National

    bank, die Attraktivitt des Frankens durch

    Negativzinsen zu dmpfen? Ist das auf

    lngere Sicht tragbar?

    DieNationalbank ist unabhngig, das ist

    richtig undwichtig. Die Negativzinsen

    waren von Anfang an als Notmassnahme

    und nicht als dauerhafte Lsung gedacht.

    ndern kann die SNB das aber erst, wenn

    die Europische Zentralbankwieder eine

    Zinspolitik verfolgt, die die Attraktivitt

    des Schweizer Frankensmindert.

    Was noch eineWeile dauern knnte.

    Diese Gefahr besteht. Immerhin: Die erste

    Erhhung der Leitzinsen durch dieUS-

    Notenbank knnte sich positiv auf Europa

    auswirken. Tatsache ist, dass die Schweizer

    Wirtschaft weltweit sehr vernetzt ist. Die

    Ereignisse auf derWelt beeinflussen unsere

    Entwicklung stark.Wir knnen uns davon

    nicht abkoppeln.

    Und nun soll auch noch bei Bildung und

    Forschung gespart werden ist das nicht

    Gift fr ein Land, das keine anderen

    Rohstoffe hat?

    Bildung, Forschung und Innovationwerden

    nachwie vor bevorzugt behandelt. Aber der

    Bundmuss sparen und kann diesen Bereich

    nicht auslassen. Die frheren Budgetwachs-

    tumsraten von bis zu fnf Prozent sind nicht

    mehrmglich, aber gut zwei Prozent sollen

    es auch knftig sein. Das istmehr als in

    vielen anderen Politikbereichen. Der

    Bundesrat ist sich der Bedeutung von

    Bildung und Forschung sehr wohl bewusst.

    Es besteht auch die Gefahr, dass die

    Schweiz wegen der Annahme derMassen

    einwanderungsinitiative von wichtigen

    EUForschungsprojekten abgekoppelt

    wird.Wie geben Sie Gegensteuer?

    Horizon 2020 ist tatschlich ein extrem

    wichtiges Programm: die Champions League

    der Forschung.Wir wollen unbedingtmit-

    spielen. Vor einem Jahr habenwir erreicht,

    dass wir immerhin teilweise dabei sein

    knnen. Fr die Zeit ab 2017 versuchenwir

    nun, einenWeg zu finden. Professoren

    wollen an einemOrt lehren und forschen,

    wo sie Zugang zum internationalen

    Forschungsnetz haben.Wenn sie das

    in der Schweiz nicht bekommen, gehen

    sie in ein anderes Land.

    Solange die Umsetzung der Initiative

    nicht geregelt ist, drften diese Gesprche

    schwierig sein, oder?

    Das ist so.Wir engagieren uns stark, genauso

    wie die ganzeWissenschaftsgemeinschaft.

    Auchwenn noch hoheHrden zumeistern

    sind: Es gibt durchaus positive Signale aus

    Brssel. Ich bleibe zuversichtlich, dass wir

    eine Lsung finden. Die hervorragenden

    Leistungen des Schweizer Forschungs-

    platzes werden anerkannt. Es liegt im Inter-

    esse des ganzenKontinents, dass wir nicht

    abgekoppelt werden. Die Arbeitslosigkeit

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 27

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    in Europa ist teilweise katastrophal hoch.

    Damit sich das ndert, braucht es Bildung,

    Forschung und Innovation und eine inten-

    sive Zusammenarbeit. Nur so kann Europa

    global konkurrenzfhig bleiben.

    Ein grosses Problem in weiten Teilen

    Europas ist die Jugendarbeitslosigkeit.

    KeinWunder, dass die Schweiz ent

    sprechend attraktiv ist.

    Bei uns betrgt sie 3,6 Prozent, in Frank-

    reich offiziell 25, in anderen europischen

    Lndern nochmehr. Das ist ein Drama fr

    die Jungen und ein riesiges Problem fr

    die Zukunft Europas.Wir sind unglaublich

    privilegiert: ImAugust 2015 habenwir

    94000Lehrstellen angeboten, 8500 liessen

    sich nicht besetzen. Ein Luxusproblem, im

    Vergleich zu anderen europischen Lndern.

    Schautman sich Umfragen an, scheinen

    immermehr Leute bereit zu sein, die bila

    teralen Vertrge frmehr Abschottung zu

    opfern. Bereitet Ihnen das keine Sorgen?

    Doch, natrlich tut es das. ImGrundems-

    senwir die Quadratur des Kreises schaffen:

    Wir wollen s Ffi usWeggli. Und das ist

    naturgemss schwierig.WirmssenWege

    finden, um die Zuwanderung zu dmpfen,

    ohne den Zugang zu denMrkten zu ver-

    schlechtern. Der Bundesrat schlgt eine

    Schutzklausel vor, mglichst imEinver-

    stndnismit derEU. Wirmssen nun das

    Volk berzeugen, damit eine solche Lsung

    auch in einer Abstimmung durchkommt.

    Und ich engagieremichweiterhinmit voller

    Kraft fr die bilateralen Vertrge. Ich

    bin berzeugt: Sie sind der einzigeWeg,

    der Souvernitt undwirtschaftlichen

    Erfolg verbindet.

    Niemandmag SchneiderAmmann, lau

    tete imAugust eine Schlagzeile im Blick

    nach einer Beliebtheitsumfrage imVolk.

    Auchmedial werden Sie primr kritisch

    begleitet.Wie gehtmanmit so was um?

    Diese Kritik werde ich offenbar nicht los.

    Aber solange die Arbeitslosigkeit bei 3 Pro-

    zent und die Beschftigung bei 84 Prozent

    liegt beides weit besser als derOECD-

    Schnitt , kann ichmit jeder Kritik leben.

    Ich habe ein Ziel: frmglichst alle einen

    Job und damit eine Perspektive schaffen.

    Daran soll manmichmessen.

    Knnen Sie nachvollziehen, dass die

    Kritik so heftig ist, oder empfinden Sie

    sie einfach als ungerecht?

    Wissen Sie: Ich verstellemich nicht, spiele

    keine Spiele. Ich bin, wie ich bin. Es gibt

    Situationen, in denen ich die Kritik nach-

    vollziehen kann. In anderen Fllen nehme

    ich es einfach zur Kenntnis und reagiere

    nicht. Ich habe gelernt, damit umzugehen.

    Nach IhrerWiederwahl zitierte eine

    Zeitung den Kommentar eines Parla

    mentariers: Manwisse ja, dass Sie

    bald abtreten wrden, deshalb htten

    Sie so viele Stimmen bekommen.

    In der Schweiz herrschtMeinungsfreiheit

    ( lacht). Jeder kann sagen, was er will.

    Aber zweiMonate nach Ende des Prsi

    dialjahrs werden Sie 65, dann sind sie

    offiziell im Rentenalter. Haben Sie denn

    schon Plne imHinblick auf diese Zeit?

    Sie erwarten ja wohl nicht, dass ich Ihnen

    darauf eine Antwort gebe ... Ich bin fr

    weitere vier Jahre gewhlt, die Arbeitmacht

    mir Spass, meine Dossiers sind auf Kurs.

    Irgendwannwerde ichmich bestimmt

    pensionieren lassen, aber derzeit habe ich

    ja die Fachkrfteinitiative amLaufen.

    Und dazu zhlt auch das Projekt Arbeiten

    bis zumPensionierungsalter und darber

    hinaus ( lacht).

    Freuen Sie sich denn auf das bevor

    stehende Prsidialjahr?

    Ja, das tue ich. Ich will dazu beitragen, dass

    dieMenschen in der Schweiz sicher sind,

    in jederHinsicht.Mein Prsidialjahr wird

    unter demMotto Gemeinsam fr Jobs und

    das Land stehen. Und ichwerde sicher

    auch international nochmehr unterwegs

    sein, einerseitsmit Freihandelsdossiers,

    andererseits in Brssel fr Verhandlungen

    mit derEU. Ich freuemich, dazu nochmehr

    als bisher beitragen zu knnen.

    Wie verbringen SieWeihnachten?

    Gibt es bestimmte Familienrituale,

    auf die Sie sich freuen?

    Wir feiern ganz klassisch imFamilienkreis

    undmitWeihnachtsbaum. Die Enkel

    bekommenGeschenke, wir singenWeih-

    nachtslieder. Und ich freuemich auf ein

    paar Tage Frieden und Entspannung. MM

    28 | MM52, 21.12.2015 | MENSCHEN

  • MM50:Heidi Ein Engel fr immer

    Nicht gesehen

    oder ideologische

    Brille aufgesetzt

    So kommt es, wennman ber

    etwas schreibt,wasmannicht

    gesehen hat:Wer denHeidi-Film

    von 1952nur als geistige Landes-

    verteidigung begreift, hat ihn

    nicht gesehen. Oder die ideolo-

    gische Brille aufgesetzt, die bei

    gewissenHistorikernMode ist,

    die den Zeitgeist unserer Eltern

    undGrosseltern auf Teufel komm

    raus dekonstruierenwollen.

    Hilft nichts: Der Praesens-Film

    vonRegisseur Luigi Comencini

    mit SchauspielernwieHeinrich

    Gretler,Margrit Rainer, aber auch

    Willy Birgel undTheo Lingen

    erfreut bis heute dieHerzen un-

    zhliger Betrachter. Dass er unter

    anderem einen Preis an der Bien-

    nale in Venedig erhielt, hat wohl

    wenigermit verbohrtemNatio-

    nalismus alsmit Qualitt zu tun

    eineQualitt, die die Journalistin

    anscheinend auch demneuesten,

    von derKritik gelobten

    Heidi-Film von 2015 abspricht.

    Gottlieb F. Hpli, TeufenAR

    MM51:Knigge Istman

    verpflichtet, unpassendeWeih

    nachtsgeschenke zu behalten?

    Geschenke

    nicht weitergeben

    Whrendmeiner Kindheit

    ermahntemichmeineGrossmut-

    ter immer, dass es sich nicht zie-

    re, Geschenkeweiterzureichen.

    Deshalb habe ich noch heute er-

    denklicheMhe damit trotz des

    Wissens, dass der Beschenkte zu

    nichts verpflichtet ist.

    Chico Chesmu, Facebook

    MM51: InterviewUweWolff:

    Engel sind die Strassenarbeiter

    Gottes

    Eine Macht,

    die jede Dimension

    bersteigt

    Millionen von Jahrenwaren es,

    ehe es uns gab, Jahrmillionen

    werden es wohl nach uns sein,

    und irgendwo in ihrerMitte sind

    ein paar Sommer, in denen es

    fr uns Tag ist auf dieser Erde.

    Zumeinen, wir htten uns selbst

    gemacht, wre nicht nur ber-

    heblich, sondern letztlich auch

    eineHerabwrdigung derMacht

    unseres Schpfers, einerMacht,

    die die Dimension jeder sicht-

    baren und unsichtbaren leben-

    digenKreatur bersteigt.

    Rudolf R. Blaser, online

    MM51:DieseWoche Die Ski

    nation hat einNachwuchsproblem

    Billige Malediven

    ZumPreis eines Skiurlaubs in der

    Schweiz knnenwir zweiMal pro

    Jahr auf dieMalediven reisen.

    Sabine Dtwiler, online

    MM51: Familie Mir ist so

    langweilig ...

    Mehr Fantasie

    Elternmssen ihre Kinder doch

    nicht 24 Stunden amTag be-

    spassen. Kindermssen lernen,

    ihre Langeweile auszuhalten.

    Das frdert ihre Fantasie.

    RosmarieMller, Facebook

    Offen fr Neues

    Wiesomuss die Freizeit unserer

    Kinder immer durchorganisiert

    und verplant sein?Wre es nicht

    schn, wenn sie das Gefhl von

    Langeweile kennten? So bleiben

    sie offen fr Neues.

    Jeannette Steinle, online

    MM51: Reportage Die Liebe liess

    sich zweimal bitten

    Sicher ist sicher

    Obwohl ihr die rzte sagten, sie

    knne keine Kinder bekommen,

    wurde sie schwanger. Ich habe

    nachmeiner Sterilisation drei

    Nachkontrollen fr 180Franken

    machen lassen. Gut angelegtes

    Geld! Felix Brunner, online

    Ich teile die Meinungen von

    Ivan Krastev weitgehend.

    Allerdings blendet er das

    Wichtigste aus: Solange Un

    gleichheit, Ungleichverteilung

    und die damit verbundenen

    Ungerechtigkeiten bestehen,

    mssen wir uns frchten.

    Wer es nicht glaubt, lese

    Gleichheit ist Glck: Warum

    gerechte Gesellschaften fr

    alle besser sind von Richard

    Wilkinson und Kate Pickett.

    Das Buchmsste Pflicht

    lektre sein fr alle Politiker,

    die sich Gemeinsinn auf die

    Fahne geschrieben haben.

    Bruno Facci, Ganterschwil SG

    Leserforum

    MM50: Interview Ivan Krastev: Die Angst ist das grssere Problemals der Terror

    Solange die Ungerechtigkeiten bestehen, mssen wir uns frchten

    Der Engel vomHBZrich von der

    KnstlerinNiki de Saint Phalle.

    MENSCHEN | MM52, 21.12.2015 | 29

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    Yvette Care im Nachfllbeutel

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    *Erhltlich in grsseren Migros-Filialen.

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    N

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    R

  • Bei der Arbeit

    Ich hatte

    etwas die Lust

    an meinem

    Beruf als

    Kchin ver

    loren, trotzdem

    habe ich mich

    bei der Migros

    beworben und

    dann hier die

    Freude am

    Kochen wie

    derentdeckt. Im

    Calandapark

    helfe ich auch

    an der Kasse

    oder dekoriere

    das Restaurant.

    Die Abwechs

    lung liegt mir.

    Jetzt anWeih

    nachten backe

    ich Cupcakes.

    Nicht fr die

    Gste, sondern

    fr meine

    Familie. Auch

    sie profitiert

    von meiner

    wiedergewon

    nenen Freude

    am Beruf.

    Migros-Welt

    MM52

    Selina Tschappu (26),

    Kchin im Migros-

    Restaurant Calandapark

    in Chur.

    Zitat derWoche

    Es freut mich, dass der Film bei den Kritikern so gut ankam.

    Regisseur Simon Jaquemet in derNeuen Luzerner Zeitung vom 15. Dezember: Sein vomMigros-Kulturprozent

    gefrdertesWerk Chrieg hat der Verband der Filmjournalisten zumSchweizer Filmdes Jahres gekrt.

    Bilder:Keystone,NicolaPitaro

  • Integration

    Brcke zwischen Kulturen

    Die Flchtlingskrise

    in Europamacht das

    Themabrandaktuell:

    Das Programm

    Contakt-Citoyennet

    frdert Freundschaften

    zwischen Einheimischen

    und Fremden. Es geht

    etwa umeinen gemein-

    samenMittagstisch von

    Migranten und Schwei-

    zern, umAufgaben-

    hilfe fr fremdsprachige

    Kinder oder auch um

    eineAusstellung ber

    alleHerkunftslnder

    derMenschen in einem

    Quartier. Ab sofort

    knnen Interessierte

    neueProjektideen

    einreichen.Eine Jury

    prmiert imMai 2016

    die besten Eingabenmit

    insgesamt 320000

    Franken. DasMigros-

    Kulturprozent hat das

    Programmzusammen

    mit der Eidgenssischen

    Kommission frMigra-

    tionsfragen ins Leben

    gerufen. Seit der Lan-

    cierung vor drei Jahren

    haben sich bereits

    5000 engagierte Br-

    gerinnen undBrger

    beteiligt.

    Alle Informationen zur

    neuenAusschreibung auf:

    www.contakt-citoyennete.ch

    Contakt-Citoyennet frdert Freundschaften.

    Zahl derWoche

    20978

    Hobby- und Profisportler gingen beim letzten grossen Volkslauf

    des Jahres an den Start: Der von der Migros untersttzte Zrcher

    Silvesterlauf hatte noch nie so viele Teilnehmer.

    SolarkraftDieses Bild zeigt keinen Drehort des neuen Star Wars Films, sondern die

    ausgebaute Solaranlage auf den Dchern des Migros-Verteilbetriebs Neuendorf.

    2013 hat die Migros dort das leistungsstrkste Solarkraftwerk der Schweiz ans

    ffentliche Stromnetz angeschlossen. Jetzt wurde die Anlage auf dem Dach einer

    neuen Lagerhalle erweitert und produziert nun 25 Prozent mehr Strom als vorher.

    Das wrde ausreichen, um rund 1600 Haushalte mit Strom zu versorgen.

    Haben Sie

    eine Frage?

    Kontaktieren Sie uns!

    M-Infoline, derKundendienst

    derMigros, erreichbar

    unter0800840848oder

    www.migros.ch/

    kundendienst

    Telefonisch erreichbar

    Montag bis Freitag:

    8 18Uhr,

    Samstag:

    8.3016.30Uhr.

    Anrufe auf die oben

    genannteNummer

    sind gratis.

    Frage derWoche

    Warum ist

    das Migros-

    Weihnachtslied

    Ensemble nur

    als Download

    und nicht auch

    auf CD erhltlich?

    Das Lied gehrt zur

    Spendenaktion fr be-

    drftige Kinder. Die Migros

    mchte, dass die verwen-

    deten Mittel vollumfnglich

    in die Bekmpfung der

    Kinderarmut in der Schweiz

    fliessen. Daher haben wir

    auf die aufwendige Pro-

    duktion einer CD verzichtet

    und bieten den Song statt-

    dessen als Download

    bei exlibris.ch, iTunes und

    Google Play an. Der

    Erls fliesst vollstndig

    in die untersttzten

    Hilfsprojekte. MM

    34 | MM52, 21.12.2015 | MIGROS-WELT

  • 20

    1

    5

    Nivea gibts in Ihrer Migros

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    Der Turbo fr dieWeihnachts

    bckerei: Der Duft von Selbst

    gebackenem gehrt zur

    Weihnachtszeit wie Samichlaus

    und Christkind. Wenn da nur

    nicht der Zeitmangel wre.

    Fertigteige machen das Backen

    zum unkomplizierten und

    schnellen Vergngen.

    Auch fr Fertigteig gilt:

    Gekhlt lassen sich

    Figuren besser aus

    stechen. Damit der

    Teig nicht klebt, die

    Arbeitsflchemit

    Mehl bestuben.

    Kreativitt entwickeln

    Mit Fertigteigen lsst sich nicht nur Standardgebck

    backen. Rollen Sie einmal einenMailnderliteig aus und

    bestreichen Sie ihn dnnmit Konfitre. Aufrollen und

    circa 30Minutenkhl stellen.Dann in knapp 1Zentimeter

    dicke Scheiben schneiden undwie gewohnt backen.

    Rezeptemit Fertigteigen auf Seite 43Bilder:zVg,imageBROKER/AlamyStockPhoto

    MIGROSWELT | MM52, 21.12.2015 | 35

  • Wer das Fest gut plant,muss nicht

    bis zur letztenMinute in der Kche

    stehen.Mit wenig Aufwand und ein

    paar Tipps wird das Essen zum

    gut vorbereiteten Gaumenschmaus.

    Dann bleibt auch genug Zeit, um die

    festliche Tafel mit Accessoires in den

    FarbenWeiss undGold zumLeuchten

    zu bringen. Christkind, du kannst

    kommen!

    Weihnachtsfest

    Feierlich

    aufgetischt

    Edles Porzellan, eine schlichte Dekoration und

    ein besonderesWeihnachtsmen sind ein Fest

    fr Augen und Gaumen.

    Text: Sonja Leissing Bilder: Jorma Mller, Daniel Aeschlimann

    Styling:Monika Hansen

    36 | MM52, 21.12.2015 | MIGROS-WELT

  • 32

    1

    Hngende

    Pracht

    BefestigenSiemit

    Nylonschnur einen

    Zweigber demEss

    tisch. Tannenzapfen

    in diversenGrssenmit

    etwas Kunstschnee

    besprhen undmit

    Heisskleber amZweig

    befestigen.Glitzerkugeln

    mit langenGeschenk

    bndern anbinden.

    Dekor

    im Glas

    Egal obRentiere,

    Hirscheoder Engel:

    HinterGlas und auf

    Moos gebettet, sehen

    weihnachtliche Acces

    soireswunderschn

    aus. AuchWeihnachts

    kugeln in einerGlasvase

    sindeinHingucker und

    zaubern eine festliche

    StimmungaufdenTisch.

    Servietten

    BindenSie ausRosmarinzweigen

    kleineKrnze.Diese duften dezent und

    sehenmitweissen Servietten besonders

    hbsch aus. Eine farblich passende, kleine

    Weihnachtskugelmit Bndchen daran

    befestigen. Glamour ist garantiert.

    Heiligabend ist das

    Fest der Liebe.Mit

    einer stimmungsvollen

    Dekorationwird das

    Festmen zu einem

    besonderen Erlebnis.

    MIGROS-WELT | MM52, 21.12.2015 | 37

  • Tipp

    Rauchlachs in lange,

    ca. 2 cmbreite Streifen

    schneiden. Zu Rosen

    einrollen und auf

    die Crme frache

    setzen.

    Vorspeise

    Randen-Blini mit

    Rauchlachs

    Zutaten fr 4Personen

    50 g Mehl

    TL Trockenhefe

    2 Prisen Salz

    75 g gekochte Randen

    1 Ei

    0,5 dl Milch

    Bratbutter

    50 g Crme frache

    200 g Rauchlachs

    Sprossen fr dieGarnitur, z.B.

    Randen- oder Rettichsprossen

    Fleur de sel, Pfeffer

    Zubereitung

    1.Fr die BliniMehlmit Hefe und

    Salzmischen. Randen fein reiben,

    mit demEi und derMilchmischen,

    beigeben. Alles zu einem dick

    flssigen Teig rhren. Zugedeckt

    ca. 30Minuten ruhen lassen.

    2.Etwas Bratbutter in einer be

    schichteten Bratpfanne erhitzen.

    Pro Blini ca. 2ELTeig hineingeben

    und zu ca. 6 cm grossenKchlein

    ausstreichen. Blini beimittlererHitze

    23Minuten backen, dabei einmal

    wenden. Herausnehmen und auskh

    len lassen. Je 1TLCr