120
Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 www.mountainmania.ch Mit grossem Wettbewerb auf mountainmania.ch Jetzt Sticker sammeln und die Welt der Berge entdecken. Anzeige NR. 37 12. SEPTEMBER 2011 www.migrosmagazin.ch NR. 37 12. SEPTEMBER 2011 www.migrosmagazin.ch

Migros Magazin 37 2011 d VS

Embed Size (px)

DESCRIPTION

NR.37 12.SEPTEMBER2011 www.mountainmania.chwww.mountainmania.chwww.mountainmania.ch Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631 www.migrosmagazin.ch www.migrosmagazin.ch Anzeige

Citation preview

Page 1: Migros Magazin 37 2011 d VS

AusgabeAa

re,A

ZA33

21Sc

hönbühl-S

hoppyland.Psdg

DPAG

Ent.bez.A44

631

www.mountainmania.chwww.mountainmania.chwww.mountainmania.ch

Mit grossemWettbewerb auf

mountainmania.ch

Jetzt Stickersammelnund die Weltder Bergeentdecken.

Anzeige

NR. 37 12. SEPTEMBER 2011www.migrosmagazin.ch

NR. 37 12. SEPTEMBER 2011www.migrosmagazin.ch

Page 2: Migros Magazin 37 2011 d VS

Die Welt der Berge ent-decken: Sticker sammelnund staunen.Reise mit Nina, Hugo und Tobi in dieschönsten Berggebiete der Erde. Dortsteigt ihr auf die höchsten Gipfel, er-forscht spannende Gebirgstäler undbeobachtet allerlei aussergewöhnlicheTiere. In deinem Mountainmania Sticker-album kannst du deine Entdeckungensammeln: 200 Sticker, 18 davon alsSpecial-Sticker mit speziellen Formenund Effekten, und viele spannendeInformationen warten auf dich.Die Mountainmania dauertvon Dienstag, 13. September, bisMontag, 31. Oktober 2011.

Für alle, die hoch hinaus wollen:Sammeln, kleben und entdecken.

So sammelt man die Sticker zur Mountainmania:Pro 20 Franken Einkauf erhält jeder Kunde bei der Migros jeweils ein Sachet mit 5 Stickern direkt ander Kasse* (maximal zehn Sachets pro Einkauf). Das Stickeralbum* zur Mountainmania bekommt manfür 5 Franken in den Migros-Filialen.

*Nur solange Vorrat. Pro verkauftes Stickeralbum fliesst ein Franken ins WWF-Alpenschutzprojekt.

Hier gibt’s die StickerDie Sticker zur Mountainmania der Lilibiggs

gibt es in allen Migros-Filialen, Do it + Garden

Migros, melectronics, Micasa, SportXX inkl.

Outdoor, OBI, Migros-Restaurant sowie pro

Lilibiggs Kindermenü und auf LeShop.ch.

von Dienstag, 13. September, bisMontag, 31. Oktober 2011.

Die Welt der Berge ent-decken: Sticker sammelnDie Welt der Berge ent-

Hier gibt’s die StickerDie Sticker zur Mountainmania der LilibiggsHier gibt’s die Sticker

So sammelt man die Sticker zur Mountainmania:So sammelt man die Sticker zur Mountainmania:So sammelt man die Sticker zur Mountainmania:So sammelt man die Sticker zur Mountainmania:

Page 3: Migros Magazin 37 2011 d VS

NR. 37 12. SEPTEMBER 2011www.migrosmagazin.ch

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01E-Mail: [email protected]

BildAlessand

roDe

llaBe

llaAu

sgab

eAa

re,A

ZA33

21Sc

hönb

ühl-S

hopp

ylan

d.Ps

dgDP

AGEn

t.be

z.A44

631

VomBlitz gefälltIn der 66.Minute krachte es: Ralph Bühler und zwei Gegnerwurdenmitten auf dem Fussballfeld vomBlitz getroffen. DreiMenschen, die 100Millionen Volt überlebt haben, erzählen. | 12

SERIEWAHLEN,4. TEIL | 28

DieWelt derLobbyisten300ARTIKEL | 40

Migros senktPreise erneutBERGTOUR | 96

KletternwieamEigerNEU: 4 SEITENRÄTSEL | 109

JedeWoche2300 Frankenzu gewinnen

Page 4: Migros Magazin 37 2011 d VS

JETZT SCHON MEHR ALS 5000 PRODU

MIT DER NEUESTEN PREISSENKUNG BEI MEHR ALS 300 PRODUKTEN HAT DIE MIGROS SEIT

DAUERHAFT IM PREIS GESENKT. IN DER MIGROS GIBT’S IMMER MEHR FÜRS GELD.

PREISDAUER

HAFt

GESENKT

Page 5: Migros Magazin 37 2011 d VS

KTE DAUERHAFT IM PREIS GESENKT.

Connaisseur, Urdinkel-Hörnli, TerraSuisse, 500 g 3.50 2.90 17,1%

Connaisseur, Urdinkel-Tagliatelle, TerraSuisse, 500 g 5.50 4.95 10,0%

Wildreis Mix, 500 g 3.90 3.60 7,7%

Sun Queen Cranberries, 150 g 2.30 2.15 6,5%

M-Classic Mandelkerne, 200 g 2.90 2.60 10,3%

Gemüsebouillon, Bio, 180 g 4.05 3.80 6,2%

Bon Chef Bratensauce, gebunden, 185 g 4.70 4.30 8,5%

Tea Time Früchtetee, 125 g 1.95 1.85 5,1%

Apfelmus, Bio, 450 g 1.80 1.70 5,6%

Maiskörner, Bio, 285 g 1.80 1.70 5,6%

Condy Gewürzgurken, 270 g 1.90 1.75 7,9%

Griechische Oliven Kalamata, Bio, 150 g 2.85 2.65 7,0%

Condy Champignons, 150 g 3.10 2.70 12,9%

Milchbrötli, 10 Stück, 350 g 2.90 2.50 13,8%

Anna’s Best Salsa Siciliana, 200 ml 4.00 3.80 5,0%

Lilibiggs Grand Suisse, 4 x 100 g 2.95 2.70 8,5%

Rahmquark, 150 g 1.15 1.10 4,3%

Aha Joghurt Classic, laktosefrei, 150 g 0.80 0.70 12,5%

Léger Joghurt Heidelbeer, 180 g 0.70 0.60 14,3%

M-Classic Joghurt Mokka, stichfest, 180 g 0.60 0.55 8,3%

Rispentomaten, Bio Gesamtes Gemüsesortiment Migros Bio 10% günstiger

Gurken, Bio Gesamtes Gemüsesortiment Migros Bio 10% günstiger

Peperoni gemischt, Bio Gesamtes Gemüsesortiment Migros Bio 10% günstiger

Kartoffeln festkochend, Bio, 1 kg Gesamtes Gemüsesortiment Migros Bio 10% günstiger

Karotten, Bio, 1 kg Gesamtes Gemüsesortiment Migros Bio 10% günstiger

Exelia Florence, 1,5 Liter 6.90 6.50 5,8%

Milette Ultra Soft Care Feuchttücher, 72 Stück 3.30 3.10 6,1%

Primella Wattepads carré, 50 Stück 1.90 1.70 10,5%

Secure normal plus, 15 Stück 11.50 10.80 6,0%

Twist Recycling Haushaltpapier, 4 Rollen 4.25 4.00 5,9%

Twist Classic Haushaltpapier, 4 Rollen 3.75 3.55 5,3%

Linsoft Classic Taschentücher, FSC, 30 × 10 Stück 3.90 3.50 10,2%

Soft Comfort Toilettenpapier, 12 Rollen 8.30 7.90 4,8%

Caran D’Ache Farbstifte, FSC, 18 Stück 17.80 16.00 10,1%

Sun Look Kids Sun Milk, LSF 50+, 200 ml 18.80 15.00 20,2%

Sun Look Apres Sun Milk Family, 400 ml 15.40 12.50 18,8%

Sun Look Basic Sun Milk, LSF 30, 200 ml 14.50 11.00 24,1%

ALTERPREISIN CHF

NEUERPREISIN CHF

PREIS-REDUKTION

IN %ZUM BEISPIEL:

DEZEMBER 2010 BEREITS PRODUKTEMIT DER NEUESTEN PREISSENKUNG BEI MEHR ALS 300 PRODUKTEN HAT DIE MIGROS SEIT DEZEMBER 2010 BEREITS PRODUKTE

MGB

www.m

igros.ch

W

Page 6: Migros Magazin 37 2011 d VS

* Keine Jahresgebühr für die Haupt- und Zusatzkarte, auch in den Folgejahren.

Mit der gratis* Cumulus-MasterCard sammeln Sie bei jedem Einkauf Cumulus-Punkte:

In der Migros und ausserhalb der Migros. In mehr als 32 Millionen Geschäften weltweit.

ANTRAG: CUMULUS-MASTERCARD.CH, IN IHRER MIGROS ODER TEL. 044 439 40 20

Herausgeberin der Cumulus-MasterCard ist die GE Money Bank AG.

PUNKTEN OHNE JAHRESGEBÜHR

, IN IHRER MIGROS ODER TEL. 044 439 40 20

Herausgeberin der Cumulus-MasterCard ist die GE Money Bank AG.

CHF 0.–JAHRESGEBÜHR

6NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINDIESEWOCHE INHALT

M-Infoline:Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland)[email protected]; www.migros.ch

M-Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland)[email protected]; www.m-cumulus.ch

Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich,Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 [email protected]; www.migrosmagazin.ch;* Normaltarif

EDITORIALHans Schneeberger, Chefredaktor

Der geretteteMontag«Zuerst lese ich immer den BänzFriedli, dann ist derMontag gerettet»,lässt uns ElianeWälti wissen.UndJudith Baumgartner schreibt: «JedenMontag schmeisst der Pöstler dasMigros-Magazin in unseren Briefkasten.Ich freuemich jedesmal wieder aufsNeue und überfliege dasMM regelmä-ssig.» Jürg Strubwiederum setzt gleichzum grossen Aufwasch an: «Eine kurze Rückmeldung: Gratulation zu Ihrertollen Zeitung. Ich finde Ihre Zeitung seit einem Jahr jedeWoche lesenswert:interessante, aktuelle, kritische, spannende Artikel.»

Es sind diese kleinen Streicheleinheiten, die unsMacherinnen undMacher desMigros-Magazins immerwiedermotivieren. All dieMenschen, dieuns danken, gratulieren, aber auch aufbauend-kritisch Feedback geben.WieSusanne Gerwing: «Ein riesiges Kompliment. DasMigros-Magazin wirdimmer noch besser. Ich brauche immermehr Zeit zum Lesen,weil es so vielegute Artikel hat.» DieseWertschätzung lässt sich in konkreten Zahlen ausdrü-cken: Das unabhängigeMedienforschungsbüroWemf hat wie jedes halbe Jahrdie neuen Leserzahlen für die gesamte Zeitungsbranche erhoben.Und sie hatfür dasMigros-Magazin eine 0,4 Prozent höhere Leserschaft gemessen als imletztenHalbjahr.

Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser:Danke für IhreWertschätzung.

Undwenn Ihnen das neueMigros-Magazin etwas anders erscheinen sollteals letzteWoche: Ja,wir haben das Layout etwas verändert.Mehr Luft,mehr Ordnung, neue Schriften und einige neue Rubriken im hinteren Teil derZeitung. Lassen Sie sich überraschen! Und vor allem: Schreiben Sie uns,wie esIhnen gefällt, das neueMigros-Magazin!

[email protected]

Nesszutoin

EsMaunSuimguckdifüle

Ih

UnalmeZeIh

Anzeige

2009-1 2009-2 2010-1 2010-2 2011-1 2011-2

Leserzahlenin Tsd.

2292

2344

2312 2315

2340 2349

LeserschaftsentwicklungMigros-Magazin Deutschschweiz

26 | SERIEBettina Mutter ist Lobbyistin. Im viertenTeil der Serie zu denWahlen 2011 zeigenwir, was Lobbyisten in Bern tun.

76 | SAISONKÜCHEDasMigros-Magazin kochtmitder Künstler-familie Husmann-Tschäni einenZucchettisalat mitselbst gemachtemFrischkäse.

Bilder

VictoriaLo

esch

(2),Pa

coCarrasc

osa,

iStockph

oto

Page 7: Migros Magazin 37 2011 d VS

Ovronnaz / VS - 027 305 11 00 - [email protected] - www.thermalp.ch

7 Nächte ohne HotelserviceUnterkunft in Studio oder WohnungFreier Eintritt in die Thermalbäder

FerienThermalbäder Alpen

7 Frühstücksbuffet1 Raclette Abend oder 1 BalancemenuZugang zur Sauna / Fitness

756.-

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

INHALT 7DIESEWOCHE

MIGROS-WOCHE8 | Aktuelles

MENSCHEN12 | Porträt

Sechs Mal pro Jahr trifft der Blitzeinen Menschen. Drei Opfer erzählen.

18 | Auf einWort20 | Interview

Wenn er im Radio spricht, hört die halbeSchweiz zu: Wetterfrosch Mario Slongoist der Star unter den Meteorologen.

25 | Kolumne Der Hausmann26 | Serie

Im vierten Teil der Serie zu denWahlen2011 geht es um die Lobbyisten imBundeshaus.

33 | Bild derWoche

AKTUELL36 | Val Sinestra

Das abgelegene Tal im Unterengadinist die «Landschaft des Jahres».

40 | Biogemüse wird günstigerDieMigrossenktdiePreiseerneut.Unteranderem beim Biogemüse.

40 | Migros-Zeitreise

42 | Für perfekten LaufspassLaufen macht nur mit dem richtigenSchuh Spass. Ryffel-Running-by-SportXX weiss, welcher Schuh zuwelchem Läufer passt.

SCHAUFENSTER44 | Mountainmania47 | Die neuenWäscheverpackungen49 | Pflege für Haut und Haar50 | Mit Bio auf Kurs

Schiffsführerin Eva Riesselmannschmeckt Bio einfach besser.

53 | Nachhaltiger Fleischgenuss54 | Wo das Zopf-Herz der Schweiz liegt68 | Tessin steht Pate für neue Glaces71 | Länder-Salate frisch auf den Tisch73 | Perfekter Start in den Tag

SAISONKÜCHE76 | Familie Husmann-Tschäni

Das Quartett ist auch in der Küche eineingespieltes Team.

80 | KüchenkundeFeine Chutneys geben vielen Gerichtenerst den richtigen Pfiff. Mit diesenRezepten verwöhnen Sie die Gäste.

IHREREGION83 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN89 | Mix96 | Outdoor

Auf den Spuren des Bergdramas«Nordwand» am Fusse des Eigers.Achtung: Nur für Schwindelfreie.

101 | Stark & schönMister-Schweiz-Organisator UrsBrülisauer erklärt den modernen Mann.

102 | AutoDie Hoffnungen derWelt liegen auf demAuto mit Wasserstoffmotor.

MEINEWELT116 | Mario Reichlin

Der Kostümchef des Musicals «Cats»öffnet seine privaten Schatullen.

RUBRIKEN11 | Leserbriefe

105 | Bitte melde dich107 | Leseraktion109 | Rätsel/Impressum114 | Cumulus

Anzeige

101 | STARK&SCHÖNDie Mehrheit derMänner verzichtetheutzutage aufBrustbehaarung.

IN

|101 SHÖSCHÖeMeDiennMäutzuheutustbBrus

Page 8: Migros Magazin 37 2011 d VS

8MIGROS-WOCHE AKTUELLES NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

Revolution derGrosis

SCHNAPPSCHUSSDERWOCHE

EinM jüngerIn diesem Fall dürfte wohl allesklar sein: Das wird ein Migros-Kind.Mia erblickte am 1. Juli 2011 dasLicht derWelt und ist «jetzt schonein grosser Migros-Fan», schreibtuns Familie Gemperle ausMüselbach SG. Den Babybodyhat die kleine Mia von Arbeits-kollegen ihres Vaters geschenktbekommen.

NEWS

Reisen für GourmetsSpeziell für Gourmets bieten Hotelplan und Travelhouse Reisenmit Weinproben und ausgewählten Restaurants in Italien, Deutsch-land, Spanien, Südafrika und den USA an. In Italien zum Beispielreisen die Sinnesfreudigen entlang derWeinstrasse durch dasPiemont, Ligurien und die Toskana. Dazu gehören Degustationen mitanschliessendem Abendessen sowie die Erkundung der Cinque Terre. InSüdafrika erleben die reisenden Feinschmecker nebenWeinkellertoureneindrucksvolle Landschaften und malerische Küstenregionen.

Infos: www.hotelplan.ch und www.travelhouse.ch

UEUELLLLLLLLESES

E NE

RSpmilarePianSüei

In

Das traditionelle Bild der Grossmutterhat endgültig ausgedient.Nur Schoggi-kuchenbackenundEnkelhütenwarges-tern.WasabertunältereFrauennachderPensionierung?Wie definieren sie ihreRolle in unserer Gesellschaft? DiesenFragen widmet sich die «Grossmütter-Revolution» des Migros-Kulturpro-zents. Das Projekt feiert am 15.Septem-ber in Zürich die Vernissage des Werks«Durchdickunddünn–Grosselternvon

Die neuen Gross-mütter begnügensich nichtmitSticken undMärchen erzählen.

StockFoo

d,Misc

haIm

bach,GettyIm

ages

heuteundihreEnkel».WeitereBuchprä-sentationen folgen in Bern, St.Gallenund Basel.

Am 22.September findet bereits zumzweiten Mal ebenfalls in Zürich eineErgebniskonferenz zum Thema statt.InteressiertehabendieMöglichkeit,sichüber aktuelle Projekte zu informierenund an Diskussionen teilzunehmen.

Daten und Infos: www.grossmütter.ch

Page 9: Migros Magazin 37 2011 d VS

AKTUELLES 9MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-WOCHE

MIGROS-KULTURPROZENT-CLASSICS

Klassik für alleDie Konzertsaison 2011/2012 der Migros-Kulturprozent-Classicsbeginnt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung seinesChefdirigenten David Zinman. GrosseWerke von Mahler und Schubertstehen auf dem Programm. Die Tournee führt vom 27. bis 30. Septem-ber 2011 durch die Konzertsäle von Zürich, St. Gallen, Genf und Basel.«Wir bieten Klassikbegeisterten und Musikinteressierten ein hoch-karätiges Programm zu moderaten Preisen an», sagt Mischa Damev,Intendant der Konzertreihe.

Infos: www.migros-kulturprozent-classics.ch

Ein Sieger-Munifür die BösenDieMigros ist auch 2013 Königspartnerin des«Eidgenössischen».

S eit Jahren engagiert sich die Mi-gros für den Schweizer Schwing-sport. 2013 ist sie erneut Königs-

partnerindesEidgenössischenSchwing-undÄlplerfests,dasdiesmal inBurgdorfBE stattfindet.Ausserdem ist die Migros neu auch

Hauptpartnerin des Online-Portalswww.schwingenonline.ch, das NewsundHintergrundberichteausder lokalenund nationalen Schwingszene anbietet.

Den Auftakt zum «Eidgenössischen»bildetübrigenstraditionelldieTaufedesSiegermunis: Anfang September kamesaufdemAussichtsbergLuegimEmmen-talzueinemfeierlichenTaufaktdesMu-nis.Der jungeStierwurdeaufdenNamenFors vo dr Lueg getauft. Das am 28.Juni2010 geborene Kraftpaket wiegt derzeitknapp500Kilogramm.Biszum«Eidge-nössischen»wirdesnochrund600Kilozulegen. Christoph Petermann

DieserMuni wartetauf den Sieger desnächsten «Eidge-nössischen».

FRISCH IN DERMIGROS

WaldeslustEin Korb voller Eierschwämmliriecht nach Wald und erinnertan die Spätsommer von früher,als man sich noch aufmachte,um die feinen Waldbewohnerselbst zu sammeln. Auf dieSuche müsste man sich heuteauch noch begeben, dennbislang können Pfifferlinge nochnicht gezüchtet werden. Wemfür die Pilzpirsch der Wald vorder Tür oder die Zeit dazu fehlt,der wird in der Migros schnellfündig. Chörbli mit frischenEierschwämmli gibt es noch bisEnde September. Eierschwämmlischmecken besonders feinzu Wildgerichten, Rührei,Rahmsaucen oder auch kurzangebraten auf Flammkuchen.

DieserMauf den Sinächstennössisch

Page 10: Migros Magazin 37 2011 d VS

25% AUF DEM GESAMTEN I AM SORTIMENT AB DEM KAUF VON ZWEIPRODUKTEN ODER AUF MEHRFACHPACKUNGEN. ANGEBOTE GELTEN NUR

VOM 13. 9. BIS 26. 9. 2011 ODER SOLANGE VORRAT

AKTION

5.85statt 7.80

I am showerFeel Goodim Trio-Pack3x250ml

8.10statt 10.80

I am hairPower VolumeShampooim Trio-Pack3x250ml

8.85statt 11.80

I am face MildesGesichtstonicohne Alkoholim Duo-Pack2x200ml

5.85statt 7.80

I am deomen stickim Duo-Pack2x50ml

6.90statt 9.20

I am handHandbutterKokos imDuo-Pack2x150ml

Page 11: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

LESERBRIEFE 11FORUM

Schreiben Sie uns:Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriftenkönnen durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich,oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

MM 36: «Wir können dieWelt nicht mehr in Gutund Böse unterteilen»,Interviewmit Helen Keller über die Menschenrechte.

Eleanore Roosevelthat die Rechte initiiert■Mir ist folgender Gedanke gekom-men.Weshalb wird immer von denMenschenrechten gesprochen, jedochkaum einer weiss,was sie wirklichsind? Eleanore Roosevelt hat 1948diese Rechte initiiert undmit formu-liert. Der Zweckwäre gewesen, dieseRechte bekannt zumachen und in denSchulplan aufzunehmen.Nichts davonist geschehen.

Emmi Bosshard,8483 Kollbrunn

MM 36: «Ein Leben ohne Glaube»,Porträt zweier Freidenker.

ÜbertriebenerAtheismusist kontraproduktiv■ JederMensch, der sich als Atheistbezeichnet, argwöhnt im Tiefstenseiner Psyche, ob es nicht doch einenGott gibt.Manmuss nicht Freidenkersein, um ohne Religion und derenreligiöse Vorschriften und Zwängegottgläubig, frei und glücklich leben zukönnen. Jules Portmann,

8049 Zürich

■ Ich sehemich selber auch alsfreidenkenderMensch und bin schonvor vielen Jahren aus Überzeugung ausder Kirche ausgetreten. Allerdings binich im Leben zu einem ganz anderenSchluss gekommen als FranziskaLamanda. Geradeweil ich nicht an nurdieses eine Leben glaube, stärkt esmeine Verantwortung fürMensch,Tier undUmwelt! Susan Simon,

8500 Frauenfeld

■Als Freidenker bin und bleibe ichauch kritisch gegenübermeinereigenen Vereinigung. Ich persönlichempfinde den zumTeil übertriebenenAtheismus als kontraproduktiv. AlsFreidenker habe ich sogarmehrereKonfessionen. Sie lauten Toleranz,Humanitas und Kosmopolitismus.Unter demDach der Aufklärunggibt es genug Platz für alle, ob Chris-ten,Muslime, Buddhisten,Hindus oderFreidenker. Raffaele Schacher,

9403 Goldbach

■ Naturwissenschaft und Philosophiewaren schon immer Themen derMenschheit undwerden es immerbleiben. Zur Existenz Gottesmöchteich nur eine Frage stellen: Undwenn esihn, diesen Gott, nun doch gibt? DieBeantwortung dieser Fragemuss

logischerweise eine klare persönlicheEntscheidung sein. Hans Keller,

9400 Rorschach

MM 36: «Auf einWort»,Interviewmit SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger.

Die Österreicher habennachttaugliche Jets■Wie kann Bruno Zuppiger sichSicherheitspolitiker nennen,wenn eroffensichtlich von derMaterie keineAhnung hat? So sagt er im Interviewwörtlich: «DurchÖsterreich hindurchkönnten sie nachts ohneWeiteresdurchfliegen, die haben keine nacht-tauglichen Flugzeuge.»Und ob dieÖsterreicher die haben! Die österrei-chische Luftwaffe verfügt seit 2007über 15modernste Kampfjets vomTyp Eurofighter Typhoon, die sogarunseren F/A-18-Kampfjets überlegensind. René von Euw,

8912 Obfelden

MM 36: «Schluss mit ‹Kay ei Papagei›», Artikel über ein Camp, das stotternden Jugendlichen hilft.

Niemandnimmt sichZeit für Stotterer■ Ich finde es sehr gut, dass Sie überdie Sprachstörung Stottern schreiben.Es ist nämlich ein richtiger Stress,damit umzugehen. Ein wenigmehrSensibilisierung in der Bevölkerungwäre wirklich nötig. Ichwar selbst einestarke Stottererin. Zuerst war ich in dernormalen Primarschule und hatteLogopädiestunden. Das half aber zuwenig. Und so kam ichmit 13 Jahren ineine Sprachheilschule. Da lerntenwirTelefonieren und ruhig zu atmen.Waswirklich half und aus heutiger Sichtmein Glückwar. Aber zu dieser Zeit

war ich unglücklich, denn ichwurdeausmeinem vertrauten Umfeldgerissen. Ichmusste in eine neueKlasse, in ein Internat und dann auchnoch eine halbe Klasse überspringen.Und das alles als jungesMädchen. Soist man nirgendsmehr zuHause.Ich kann nur jedem empfehlen, sichbehandeln zu lassen. Denn unsereGesellschaft ist einfach nicht bereit,sich die Zeit für einen Stotterer zunehmen.Wir leben in einer zu hekti-schen Epoche.

S.W. (Name der Redaktion bekannt)

Alena Bucher (13) wurde früher oftgehänselt. Dank demStotter-Campkann sie heute damit umgehen.

«Undwenn esihn, diesen Gott,nun doch gibt?»Hans Keller, Rorschach

Bild

Andrea

sEg

genb

erger

Page 12: Migros Magazin 37 2011 d VS

12NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN PORTRÄT

Aus heiteremHimmel200 000Mal pro Jahr schlägt in der Schweizder Blitz ein.Manchmal sogar ohne Gewitterweit und breit. SechsMal trifft er einenMenschen. Auch Jöri Kaufmann, RalphBühler und Christian Bolt standen schonunter Strom.

Der Blitz trafJöri Kaufmann inden Unterarm.Mit vollerWuchtwurde er inein Tobelgeschleudert.

Page 13: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

PORTRÄT 13MENSCHEN

Page 14: Migros Magazin 37 2011 d VS

Tanken Sie SonneErstklassiges Ausspannen.

1 Woche

CHF495statt CHF1065

Marsa Alam HM K RMF ORIBAY 0128

Ab Zürich nach Marsa Alam mit Helloam Do. 15.9.11Oriental Bay Resort B B B B i, Marsa Alam,Doppel mit all inclusive

Jetzt buchen!0848 82 11 11www.hotelplan.choder im Reisebüro

Niemandmacht mehrSchweizerglücklich.

Preise in CHF pro Person inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge.Kinderermässigung: 20% 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin-&Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Be-treuung. Nicht inbegriffen: Oblig. Kombi- Versicherungspaket CHF 22 bis CHF98, Ägypten-Visum CHF40, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschränkt.Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 12.9.11.

1 Woche

CHF595statt CHF725

*Zuschlag CHF 100

Mallorca HM K PMI TONGA 2529

Ab Zürich nach Palma de Mallorca mit Helloam Sa. 17., 24.9.*, 15.10.11Club-Hotel Tonga B B B, Can Picafort,Doppel mit all inclusive

1 Woche

CHF1499statt CHF2495

Verl.-Woche CHF599

Malediven HM K MLE FIHALH 0115

Ab Zürich nach Male mit Edelweiss Airam Sa. 17.9.11Fihalhohi Island Resort B B B, Süd Male Atoll,Doppel Comfort mit Halbpension

1 Woche

CHF595statt CHF1031

*Zuschlag CHF 100

Gran Canaria HM K LPA APAING 0429

Ab Zürich nach Las Palmas mit Helloam Di./So. 18., 20.9., 18.10.11*Aparthotel Playa del Inglés B B B, Playa del Inglés,Studio 2–3er Belegung mit Halbpension

1 Woche

CHF795statt CHF975

Kreta HM K HER MAREBL 0329

Ab Zürich nach Heraklion mit Helloam Mo./Sa. 17., 19.9.11Mareblue Village B B B B, Chersonissos,Doppel mit all inclusive

1 Woche

CHF795statt CHF1351

*Zuschlag CHF 50

Südtürkei HM K AYT ASTELI 5200

Ab Zürich nach Antalya mit Hello/Corendon Airlinesam Mi./Sa. 14., 21., 24.*, 28.9.11Asteria Elita Resort B B B B, Manavgat,Doppel mit all inclusive

1 Woche

CHF695statt CHF954

Kos HM K KGS AKTBEA 1202

Ab Zürich nach Kos mit Helloam Do./So. 18., 22., 29.9.11Akti Beach Club B B B B, Kardamena,Doppel mit all inclusive

Erstklassiges Ausspannen.LastMinute

NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

14MENSCHEN

C hristian Bolt (47) bezeichnet denVorfall vom 7.Juli 2011 als «Kos-muskuss». An diesem Abend

zieht ein starkes Gewitter über grosseTeile der Schweiz. Die Wetterfront er-reicht das aargauischeWindisch gegen22 Uhr. Der zweifache Familienvatersteht gerade am offenen Stubenfenster,als im Giebel eines Nachbarhauses einBlitz einschlägt.Bolt–derNamebedeutetaufEnglisch

«Blitz» – wird von derWucht des Ein-schlagsvomFensterwegindenRaumge-schleudert. Gleichzeitig spürt auchTochter Lina (17), die in ihrem Zimmerdirekt unter derStube amComputer ar-beitet, einen Stromschlag. Geschocktruft Christian Bolt beimNotarzt an, derauf einen Untersuch im nahe gelegenenSpitalBadenbesteht.DerBlitzschlagha-be ihn völlig überrascht, zumal er zuvorkeinenDonnergehörthabe,sagtderLei-ter eines sozialen Unternehmens heute,zweiMonatenachdem«Kosmoskuss».«Ich bin noch immer zutiefst beein-druckt, dass einem so etwas tatsächlichpassieren kann.»

Bei heiteremHimmel auf demWildwechsel getroffenRund 1000 Personen werden jährlichweltweit vom Blitz getroffen – in derSchweiz sind es durchschnittlich sechs.70 Prozent der Getroffenen überleben,wennauchoftschwerverletzt.Christianund Lina Bolt haben Glück, die Unter-suchungenzeigenkeineAuffälligkeiten.Gegen zwei Uhr morgens können Vaterund Tochter schliesslich nach Hause –müde zwar, aber erleichtert über denglimpflichen Ausgang.Ein Blitz ist laut Duden «eine vor al-

lembeieinemGewittereintretende,von

Jöri Kaufmann hat seine Angst vor Gewittern völlig verloren.

Page 15: Migros Magazin 37 2011 d VS

15MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MENSCHEN PORTRÄT

«Ich binfroh,wenn dieGewittersaisonvorbei ist.»Christian Bolt (47)

starkenLicht-undSchallerscheinungenbegleitete natürliche Funkenentladungsehr grossen Ausmasses». Diese Ent-ladung findet entweder zwischen ver-schieden geladenenWolken oder einerWolke und der Erdoberfläche statt. Da-beikönnenStromspannungenvonbiszu300 Millionen Volt und Temperaturenvon bis zu 30000Grad entstehen– unddas in gerade mal 0,02 Sekunden. ZweiDrittel der Blitzunfälle in der Schweizereignen sich in der Freizeit. Besondersgefährdet sind Badende (siehe Seite 16),dieeinheranziehendesGewitterüberse-hen oder ignorieren, sowie Berggänger,die häufig nicht rechtzeitig Schutz fin-den können.Um die erhöhte Gefahr in den Bergen

weiss auch Jöri Kaufmann (59), Hoch-wildjäger ausChurmit einem«heiden»RespekvorBlitzundDonner.Als12-jäh-rigerHütebubwarerZeuge,wieeinBlitzinsMooreinschlug.EinpaarJahrespätermusste er miterleben, wie die Sägereiseines Heimatdorfs nach einem Blitz-schlag bis auf die Grundmauern ab-brannte. «Die Angst ging so weit, dassich darauf bestand, dass meine KinderjeweilsdasFernsehgerätabstellen,wennein Gewitter imAnzugwar.»Ironie des Schicksals könntemandas

nennen, was Jöri Kaufmann am 30.Juli2005passiert ist.DerSachbearbeiterbei

der Militärverwaltung des KantonsGraubündenist frühmorgensinsSchan-figgaufgebrochen,umeinenWildwech-sel auszubessern, neben seinem Ruck-sack mit Bergstock und einem Pickelausgerüstet. Tags zuvor hatte noch einheftigesGewitterüberdemHochtalzwi-schenChurundArosagetobt,andiesemSamstagmorgen präsentiert sich derHimmel jedoch nahezuwolkenlos.«Der Blitz aus heiterem Himmel»,

wie er ihn heute nennt, trifft Jöri Kauf-mann völlig überraschend: Beim linkenUnterarm rein, beim linken Daumenwieder raus – dann kommt die Schock-welle.SiebenMeterweitschleudertdie-se den massigen Mann vorwärts durchdieLuft,wiedieserspäterrekonstruiert,denn er weiss nichts mehr, hat einenkomplettenFilmriss.Danngehts imfrei-en Fall 30Meter runter in ein Tobel.AchtStundenlangliegtderGetroffene

ohnmächtigimTobel,bis ihneinvonsei-nerFraualarmierterJägerfreundgemein-sammit Familienhund Aillik findet unddieRegaaufbietet.«EinWunder,dassichüberlebt habe», sagt er heute.EinWun-der auch,dass erunterdessenüberhauptwieder «z Berg» und seiner Leiden-schaft, der Bündner Hochjagd, fröhnenkann:DieKopfhaut halb abgeschält, dasJochbein gebrochen, das linke Auge in-wändigabgesenkt,siebenRippenkaputt,

eine Beckenfraktur, das rechte Bein ge-brochen,VerbrennungenanderEin-undAustrittsstelle–dieBilanzdesUnfalls isteindrücklich. Knappe drei Monate ver-bringt Jöri Kaufmann anschliessend imSpital und in der Reha.

Ein Blitz beendet denFussballmatch in der 66. MinuteDieGefahr, von einemBlitz getroffen zuwerden,gilt als hoch,wennder zeitlicheAbstand zwischen Blitz und Donner-schlagweniger als 30Sekundenbeträgt.DaswissenauchFussballschiedsrichter.NormalerweisewirdspätestensdanneinMatchabgebrochen.Am15.Mai2011warauf dem Sportplatz Kett in Sirnach TGaber alles ein bisschen anders.1:2 steht der Match zwischen Gast-

geber Sirnach und dem FCWeesen, dieZweitligisten haben bereits 65Minutengekickt.Esnieselt leicht.Als zwei feind-liche Stürmer zum Angriff ansetzen,bringt sich Sirnach-Verteidiger RalphBühler ein paar Meter vor dem Tor inPosition. Da, in der 66.Minute, schlägtder einzigeBlitz diesesNachmittags ein.Direkt ins Fussballfeld. Geblendetschliesst der 28-jährige Student dieAugen.Alsersiewiederöffnet,liegendiebeidenGegnerdirekt vor ihmamBoden,während er selber im Genick ein«komisches Ziehen» spürt. Drei Fuss-

Page 16: Migros Magazin 37 2011 d VS

16NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN PORTRÄT

ballspieler, der Linienrichter sowie zweiBalljungen werden von der heftigenDruckwelle zu Boden geschleudert. EinpaarZuschauer,diesichandiemetalleneWerbebande gelehnt haben, spürenebenfalls einen elektrischen Schlag. DerSchiedsrichterbrichtdiePartieab.RalphBühlerläuftnochselbständigzurKabine.Dann bricht er ohnmächtig zusammen.Draussen vor dem Klubhaus treffenbereitsersteAmbulanzenausFrauenfeldundWil ein. Drei der Blitzopfer werdenin die Notaufnahme verfrachtet, dar-unterauchRalphBühler,derunterdessenwieder zu sich gekommen ist und sichrecht gut fühlt. Das verordnete EKGspricht eine andere Sprache: Wegenunregelmässiger Herztöne wird derSirnacher als Einziger für eineNacht zurÜberwachung in die Intensivstationverlegt.«Links und rechts vonmir je eintotal verkabelter Schwerstkranker, dakommt man schon ins Grübeln.» AmnächstenTagdarferdasSpitalverlassen,nachdemdieWerte einesweiterenEKGsgutwaren.RalphBühler,denseineMannschafts-

kollegenseit jenem15.Mai liebevollFlashrufen, hat den Vorfall problemlos weg-gesteckt. Bereits zehn Tage später stehter beim Wiederholungsspiel gegenWeesenaufdemPlatz.DieSirnacherge-winnen übrigensmit 1:0.Christian Bolt und Tochter Lina hin-

gegen wird es seither richtiggehendmulmig, wenn eine Wetterfront auf-zieht. Beim ersten Gewitter nach demBlitzschlag habe er fast schon panischreagiert, sagt der Vater. «Zu meinereigenen Überraschung. Denn eigentlichbin ich ein sehr vernunftsgbetonterMensch.» Daher sind beide froh, wenndie diesjährige Gewittersaison dem-nächst zu Ende geht.Und Jöri Kaufmann? Äusserlich er-

innert heute nur noch eine kleineNarbeam Arm an den schweren Unfall von2005. Mental habe er aber eine Kehrt-wendungum180Grad gemacht, sagt er.Statt wie früher die Fenster zu ver-rammeln, fühle er sich heute von Ge-wittern fast schonmagisch angezogen.Am liebsten geniesst er das SpektakelvonseinemheimischenBalkonaus.«DieChance,imLaufeinesLebensvoneinemBlitz tödlich getroffen zu werden, liegtirgendwo bei 1:12500. Bei mir hatte derBlitz seine Chance!»

Texte Almut BergerBilder Alessandro Della Bella

www.migrosmagazin.chWaren Sie schon Blitzopfer oder -zeuge?Die Berichte und wie sich Blitze bilden.

DagmarKeller,waspassiert,wenneinePersonvomBlitz getroffenwird?Bei einem Blitzschlag mitten durch denKörper kommt es meist zu Herzrhyth-musstörungenoder zumHerzstillstand.Weitere Soforteffekte sind eine zentraleAtemlähmung sowie das mechanischeZerreissen innerer Organe. Dazu kom-men Verletzungen aller Art durchWeg-schleuderndesBlitzopfers,Verbrennun-gen – hier ist eine typische Hautverän-derungdie farnkrautähnlicheBlitzfigur,

die nach mehreren Stunden bis Tagenverblasst –, Bewusstseinsstörungenoder auch Lähmungen. Möglich sindaucheineLinsentrübungderAugenodereine Trommelfellzerreissung mit an-schliessender Schwerhörigkeit. Spät-todesfälletretenaufaufgrundvonHerz-infarkt, Verbrennungsfolgen, Nieren-versagen.

Es heisst immer wieder, es sei gefährlich, einBlitzschlagopfer zu berühren. Stimmt das?

«Bei einemBlitzschlaggelten die Regeln derErsten Hilfe»Die Herzspezialistin und NotfallmedizinerinDagmar Keller (43) arbeitet an der Klinik fürInnere Medizin des Universitätsspitals Zürich.

Page 17: Migros Magazin 37 2011 d VS

17MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MENSCHEN PORTRÄT

Nein. Es kann undmuss umgehendmitder ErstenHilfe begonnenwerden.

Wie sieht diese aus?AuchbeieinemBlitzschlaggeltendieall-gemeinenRegelnderErstenHilfe,sprichdasABC-Schema fürErsthelfer:A stehtfürAnsprechen,Alarmieren(144),Atem-wege freimachen, B für Beatmung undC für Circulation sprich Herzmassage.Das Allerwichtigste dabei ist die konti-nuierliche Herzmassage, bis die Ret-tungsprofis auf Platz sind.

Wieso passiert Blitzopfern körperlich oftnichts?EsgibtmehrereMechanismenderEner-gieübertragung vomBlitz auf denMen-schen, zum Beispiel die direkte und in-direkte. Bei allen diesen Mechanismenkann der Oberflächeneffekt auftreten.Hier wird der Hauptanteil des Blitz-stroms in Form einer Gleitentladunglängs der Körperoberfläche abgeführt.

Aufgrund dieses Oberflächeneffektskann die Blitzeinwirkung nahezu un-versehrt überlebt werden.

Wie gross ist die Gefahr von Spätfolgen?Diese sind abhängig vom SchweregradderOrganverletzungunddarausentste-henden Komplikationen. Relativ häufigbeobachtete Spätfolgen sind vor allempsychischer Natur. Bei Kindern stehenStimmungsschwankungen, Erregungs-zustände,VergesslichkeitbiszuDepres-sion im Vordergrund. Bei Erwachsenenkönnen überMonate dauernde Depres-sionen, Angstzustände, kognitive Stö-rungen, Fotophobien, das Meiden vonLicht und andere Störungen auftreten.

Wie schütztman sich vor Blitzeinschlag?Droht ein Gewitter, sind exponierte La-gen wie beispielweise ein Gipfel umge-hend zu verlassen. Ebenfalls zu meidensind Gewässer, elektrische Leitungs-maste und Weidezäune sowie frei ste-

hende Bäume oderWaldränder. Schutzhingegen bieten ein Gebäude mit Blitz-schutzanlage, der Innenraum eines Au-tos mit Metallkarrosserie oder auch einZelt mit Metallgerüst. Wer auf freiemFeldüberraschtwird,soll sichmöglichstinderHockestellung in eineMuldekau-ern,dieFüssegeschlossenunddieBeinefest mit den Armen umschlossen.

Warum ist gerade der Aufenthalt imWasserso gefährlich?Bei einem Blitzschlag verteilt sich derBlitzstromüberweiteStreckenimWasserund überbrückt dabei den Schwimmer.DieskannzurKrämpfen,Schockzustän-den oder Bewusstlosigkeit und in derFolge zumErtrinken des Opfers führen.

Welche Bedeutung haben Gewitter fürSie?Aus der sicheren Ferne betrachtet, sindsie ein eindrückliches und schönesNaturereignis.

«Als ichdie Augenwieder öffnete,lagenmeineGegenspieleram Boden.»Ralph Bühler (28)

Bild

iStockph

oto

Page 18: Migros Magazin 37 2011 d VS

18NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN AUF EINWORT

JürgGschwend, immermehrMenschen inderSchweizhabenMühe, ihreRechnungenzube-zahlen. Letztes Jahr suchten3540MenschenHilfebeiden20grösstenSchuldenberatungs-stellen – so viele wie noch nie.Warum?Viele Menschen haben ihre Arbeit ver-loren oder mussten Kurzarbeit leisten.Das wirft das Budget über den Haufen.Genauwie Scheidung oder Krankheit.

Wer ist am häufigsten betroffen?Oft verschuldetman sich nach der Leh-re.Viele jungeErwachsenemitdemers-ten grossen Lohn unterschätzen diefinanziellenVerpflichtungen,die auf siezukommen – mit einer eigenen Woh-nung oder einem Auto etwa. Und in derKrise werden sie als Erste entlassen.SpäterdrohtVerschuldungbeiderFami-liengründung: Es gibt nur noch einEinkommen,man kauft ein Eigenheim,ein grösseres Automuss her.

2010waren inderSchweiz7,8MilliardenFran-ken als Konsumkredit vergeben. Leben nichtviele einfach über ihre Verhältnisse?EinDrittelderHilfesuchendenhateinenKonsumkredit laufen.Leiderweisen diegrösstenKreditanbieterungenügendaufdie Risiken hin, und die Konsumentenverdrängensiegern.Werarbeitslosoderkrank wird, hat schnell kein Geld mehrfür die Rückzahlung. Die Caritas klärthier anonym und kostenlos auf.

Wofürwird das Geld gebraucht?Für Autos, Einrichtungen, Ferien und

teure Unterhaltungselektronik. Wie esdie Werbung propagiert. Und für Aus-bildungen.

Wie gross ist der Anteil am Schuldenberg?Konsumkreditemachenmit18,7Prozentden zweitgrössten Posten der Schuldenunserer Klienten aus. Allgemein hatetwa jeder sechste Schweizer HaushaltKredite abzuzahlen–Hypothekennichteingerechnet.Wirnähernunsdemeuro-päischenSchnitt an.Da ist es jedervier-te Haushalt.

Welches sind die häufigsten Schulden?Steuerschulden.BeiunserenKundenbe-tragensiemehralseinVierteldesSchul-denbergs. Dennbei diesen Versäumnis-sen passiert am längsten nichts. Eine

Menge Steuerschulden liessen sich ver-meiden,wenn sich die Betroffenen frü-her beraten liessen.

Ist es heute salonfähig, Schulden zu haben?Auf keinen Fall. Schulden sind unsexyundmachen krank, psychisch und phy-sisch.Wenn dann auch noch die Kran-kenkasse Leistungen verweigert, wirdsganz schwierig. Gesunken ist aber die

Hemmschwelle,Kredite aufzuneh-men.

Gibt es auch Fälle,wo das Geld einfachnicht reicht?Solche WorkingPoor beraten wirimmer öfter. Siearbeiten und ge-hen sparsam mitdemGeld um, unddoch reicht esnicht zum Leben.

DieVerschuldungderRatsuchenden be-trug bei der letzten

ErhebungvorsiebenJahrenimSchnitt57000,letztes Jahrbereits 67000Franken. Ist bei soeinem Betrag eine Schuldensanierung über-haupt nochmöglich?Die Ratsuchenden verfügen im SchnittübereinHaushaltseinkommenvon4400Franken. Damit ist die Abzahlungschwierig.Oft bleibt nur derPrivatkon-kurs oder ein Lebenmit Schulden.

Sind jene, welche die Tilgung schaffen, fürimmer raus aus den Schulden?Die meisten schon. Sie gehen mit unsdurcheinenProzessvondrei Jahren.Da-nach sind sie so erleichtert, dass sie niewieder zurück in den Schlamassel wol-len. Interview Yvette Hettinger

www.caritas-schuldenberatung.ch

JürgGschwend(45),Leiter der Schul-denberatung beiCaritas Schweiz,fordertmehrInformation fürKreditnehmer.

VERSCHULDUNG IN DER SCHWEIZ

«Jeder sechsteHaushalthat Kredite abzuzahlen»

FRAUDERWOCHE

FernsehfrauDer «Club» bleibt fest in Frauenhänden.Karin Frei(42) übernimmt von Christine Maier (46) dieLeitung der Traditionssendung amDienstagabendauf SF 1. Frei wird auch als Moderatorin amBildschirm zu sehen sein. Ihre Stimme ist vielenbekannt: Karin Frei arbeitet seit fast 20 Jahren beimRadio undmoderiert die Talksendung «Persönlich».Zum neuen Job verhalf ihr aber nicht Vitamin B.Sie habe sich ganz normal bewerbenmüssen, soFrei. Zweite Moderatorin wird Mona Vetsch (36).

MANNDERWOCHE

ZauberzwergDank seinen Traumtoren kann die Schweizweiterhin von der nächsten EM-Teilnahme träumen:Xherdan Shaqiri (19) hat am Dienstag drei Toregegen Bulgarien erzielt und damit die Fussballweltentzückt. Seither wird er täglich mit neuenKosenamen eingedeckt. Sie reichen von «KleinesKraftpaket» über «Shaq» bis «Zauberzwerg».Das Fussballtalent würde sich sicher freuen, wennhie und da auch sein Name richtig ausgesprochenwürde. Das wäre dann «Dscherdan Schadschiri».

«Oft bleibt nur der Privatkonkursoder ein Lebenmit Schulden.»

BilderKeystone

(2),OscarAlessio/SR

Page 19: Migros Magazin 37 2011 d VS

*Teilnahmebedingungen und Detailsunter www.multivan.ch

Nicht verpassen! Nutzen Sie – wieFamilie Basler – die Chance zur24-Stunden-Erlebnisfahrt mit demVWMultivan. Lernen Sie den vielsei-tigen Familienfreund kennen undgewinnen Sie attraktive Preise.

Melden Siesich

noch heutefür die

Erlebnisfahrten an:

www.multivan.ch

PUBLIREPORTAGE

Mutter Claudia spielte mit dem VWMultivanausnahmsweise Schultaxi.

Die Gratis-24-Stunden-Erlebnisfahrtenmit dem VW Multivan sind ein voller Er-folg. Schon Hunderte haben wie FamilieBasler den praktischen Allrounder getes-tet. Lassen Sie sich die Chance nichtentgehen und melden Sie sich auch an.«Wir hatten enorm viel Spass mit demVW Multivan», erzählt Mutter Claudia(40). Die Kinder Ladina (12), Kevin (9)und Laura (8) erhielten ausnahmsweiseeinen Taxidienst zur Schule. «Laura wäream liebsten im VW sitzen geblieben»,verrät die Mutter. Die Kleine verteidigtsich: «Ich fand die grosse Schiebetürund die bequemen Sitze, die man hin-und herschieben und auch drehen kann,einfach cool!»

Das praktische Sitzkonzept und dasSchienensystem erlauben unterschied-lichste Konfigurationen. «Morgens brach-te ich die Kinder zur Schule und meinenMann zum Bahnhof. Am Nachmittagsetzte ich den Multivan als Transporterfür sperrige Gartensachen ein», erzähltdie 40-Jährige. «Unglaublich, was bei

5800 Liter Stauraum alles Platz hat.»Vater Christian (42) ergänzt: «Undabends haben wir ihn für die Fahrt insTheater genutzt. Der Siebenplätzer ist einechter Allrounder, den man für alles ver-wenden kann.»

Besonders gut gefallen hat ihm derdurchzugsstarke Dieselmotor in Kombi-nation mit dem feinen DSG-Getriebe. «Damerkt man nichts von den Gangwech-seln.» Seine Frau begeisterte dagegendas fast limousinenhafte Fahrverhalten:«Dank der hohen Sitzposition und des

geringen Wendekreises fand ich denWagen trotz seiner Masse extrem hand-lich.» Vater Christian gesteht: «Ich hättenicht gedacht, dass Claudia den Wagenproblemlos in die Parklücke in der Tiefga-rage zirkeln kann.» Kein Wunder, konntesich Familie Basler nach den erlebnis-reichen 24 Stundenmit dem VWMultivannur schwer vom vielseitigen Familien-freund trennen.

Wollen Sie den Multivan ebenfalls er-leben? Dann melden Sie sich doch nochheute unterwww.multivan.ch an!

Echter Allrounder

VWMULTIVANMOTOREN: 84 bis 204 PS ANTRIEB: Frontantrieb/Allradantrieb MASSE: Länge /Breite /Höhe =4,89 /1,90 /1,97m, Fahrgast- /Gepäckraum: 4,3 m2 /5,8m3, Wendekreis 11,9m VERBRAUCH: ab 6,4 l /100km, ab 169g /km CO

2PREIS: ab 43200 Franken

MEHR INFOS:www.multivan.ch

VWMultivan: Testen und gewinnen

FERIEN IN DER BACKPACKERS VILLA SONNENHOFVerbringen Sie Ferien (1x 6 Übernachtungen imKom-fort-4-Bett-Zimmer mit Dusche/WC, inkl. Frühstück)in der Backpackers Villa Sonnenhof in Interlaken.www.villa.ch

2x 2 ÜBERNACHTUNGEN IM HOTEL DORINT BEATEN-BERG BLÜEMLISALP Die Gewinnerfamilien erhalten2 Übernachtungen in der Familiensuite «Bodenalp»für max. 6 Personen inkl. Frühstück.http://hotel-interlaken.dorint.com

2x2ÜBERNACHTUNGEN IMHOTELKREBSDie Gewin-nerfamilien erhalten 2 Übernachtungen im Fami-lienzimmer (2 Erwachsene und maximal 2 Kinder/Jugendliche) inkl. Frühstück.www.krebshotel.ch

Die Gewinnerfamilien erhalten zudem Tickets für:

DAS GIBT ES ZU GEWINNEN:*

www.ballenberg.ch

www.schilthorn.ch

www.beatushoehlen.chwww.jungfraupark.ch

www.brienz-rothorn-bahn.ch

Bei 5800 Liter Kofferraum lassen sich selbstsperrige Gegenstände locker verstauen.

Auch für den Familienausflug ist derVW Multivan der ideale Begleiter.

Page 20: Migros Magazin 37 2011 d VS

20NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN INTERVIEW

Mario Slongo, mehr als 400 000 Menschenhören Ihnen zu.Weshalb fasziniert Ihre Sen-dung derart?Weil ichnichtnurübersWetterrede.Dieknapp sechsMinuten am Samstagmor-gen sollen eine Art Volkshochschulesein: Ichvermittlenaturwissenschaftli-cheZusammenhängeundzeigeauf,dasswir Menschen auch nur Teil der Natursind. In all den Jahren wollte ich meineBegeisterungmitdenHörernfürWetter-abläufe teilen.Das istmir offensichtlichgelungen.

WoherkommtdieLeidenschaftderMenschenfür dasWetter?Wir alle habenmehr Freizeit. Heute be-ginnt das Wochenende für viele bereits

am Freitagmittag.Ich etwa arbeitetevor40 Jahrennochbis SamstagmittagimLabor.

Mehr Freizeit habenauch andere Natio-nen. Aber gerade wirSchweizer interes-

sieren uns enorm fürsWetter.Eine Erklärung dafür mag sein, dass esHerr Kachelmann als Erster verstandenhat, mitWetter Geld zu verdienen, unddabeigewisseShowelementeintegrierte.Kachelmann hatte die Art der Wetter-präsentationvermutlichindenUSAent-deckt. Das war für unsere Verhältnisserevolutionär. Ich selbst war Ende der80er-Jahre geschäftlich in denUSAundhabe gesehen, wie schon damals dasWetter auf Channel 11 als Showpräsen-

tiert wurde.Während eines AbstechersnachWilliamsburg wurde ich übrigenszu einem kleinen Volkshelden, als ichdort einen Blizzard prognostizierte.Daswar ein absoluter Glückstreffer.

Grundfürdassteigende Interessesindsicherauch die vermehrtenWetterkapriolen.Ja, in den letzten Jahren gab es mehrWetterextreme. Allerdings ist das eherAnlass zur Sorge als zur Freude.

Wie stark verändert sich das Klima?Nördlich der Alpen verzeichnen wir inden letzten 25 bis 30 Jahren eine durch-schnittliche Temperaturerhöhung von1,5 Grad, südlich davon sind es sogar1,7 Grad. Ich betone: Es handelt sich umJahresdurchschnittstemperaturen,nichtetwa um einzelneMonate.

Wie viel Verständnis haben Sie für die Skep-tikerderKlimaerwärmung?Die führen ja ger-ne dasWaldsterben ins Feld, vor dem in den80er-Jahren gewarntwurde, das aber niewiebefürchtet eingetroffen ist.BeimWaldsterbenwurde tatsächlich zuwenig intensiv geforscht. Die Vorher-sagen wurden zu schnell geäussert undtrafen dann nicht ein. Aber bei der Kli-maerwärmunglaufenweltweitHunder-tevonForschungsaktivitätenanUniver-sitäten.UndderenResultatemüssenunszu denken geben.

Müssen wir in der Schweiz längerfristig mitnassen Sommern und trockenen Winternrechnen?Nein,imGegenteil:WirhabeneinWest-windklimamitrelativkühlenundfeuch-

«Laubfröschesind nichtwetterfühlig»Seine Stimme kennen Hunderttausende.Wenn Mario Slongo jeweilsam Samstag auf Radio DRS 1 seine Prognosen abgibt, hört dieSchweiz gebannt zu. Der bekanntesteWetterfrosch des Landes überfalsche Vorhersagen, die entsprechenden Reaktionen und dasmeteorologische Talent von Amphibien.

ten Sommermonaten und milden undniederschlagsreichenWintern.WenndieKlimaerwärmung eintrifft, heisst das:trockene und heisse Sommer, wie 2003und2006,undeher regenreicheWinter.Eine verschneite Landschaft unterhalbvon 1200 Meter über Meer wird dannSeltenheitswert haben.

Abwannwird das zur Normalität?Wennwir soweitermachenwiebis jetzt,könntedasab2030bis2050derFallsein.Das wäre ein dramatischerWandel.

Zurück zur Gegenwart: Alles spricht vomschlechtenSommer.DerJuli 2011waraber imMittellandmit durchschnittlich 16,5GradnurguteinGradkälterals imDurchschnitt.Habenwir eine falscheWahrnehmung?

FrühermussteMario Slongo nach Bern ins

«Voraussagen aufMonate hinaussindweiterhin

Spekulationen.»

Page 21: Migros Magazin 37 2011 d VS

21MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MENSCHEN INTERVIEW

VielseitigerWettermannMario Slongo (64) gehört seit 1988 zu den bekanntestenStimmen der Schweiz: Er war schon 1135 Mal als Wetterfrosch aufSchweizer Radio DRS 1 zu hören. Die Sendung (samstags nach 9.15Uhr) erreicht durchschnittlich 400 000 Hörer. Slongo ist verheiratet,hat zwei Söhne und eine Tochter sowie zwei Enkelkinder. Er lebtin Tafers bei Freiburg. Dort betreibt er eine eigeneWetterstation.2006 erhielt Mario Slongo von der Universität Freiburg, wo erPräsident des Hochschulrats ist, den Ehrendoktor für seine Arbeitals Wetterfrosch. Letztes Jahr liess sich der promovierte Chemikerfrühzeitig als Leiter einer Entwicklungsabteilung des Chemie-konzerns Sika pensionieren. Aufgewachsen ist der Mann mit dermarkanten Stimme in Buchs SG. In Bern studierte er Chemie undPhysik sowie Meteorologie, Klimatologie und Hydrologie imNebenfach.

«Geht demWind die Luft nie aus?» von Mario Slongo und RolandJeanneret, Verlag Lokwort, 2011 (ISBN 978-3-906786-39-1)

Radiostudio. Heute sendet der bekanntesteWetterfrosch der Schweiz aus demKeller seines Einfamilienhauses.

Ja, tatsächlichwarderSommer2011gu-ter Durchschnitt.Wir erinnern uns haltnur zu gern an die Sommermonate dervergangenen zehn Jahre, die häufigerheiss und sehr sonnig waren.

Dafür war der Frühling 2011 ausgesprochensonnig. Haben Sie das vorausgesagt?Nein. Das ist nicht möglich. Man kannheute eine relativ zuverlässige Wetter-prognose bis auf drei Tage im Vorausmachen. Eine Prognose für sieben Tageist eine Trendangabe der Wetter-entwicklung. Voraussagen auf Monatehinaus sindweiterhin Spekulationen.

WersagtdasWetterzuverlässigervoraus,Sieoder der Laubfrosch, der Namensgeber desWetterfrosches?

Nein,Laubfröschesindnichtwetterfüh-lig. Sie fressen nur die Insekten, die beiaufkommendemSchlechtwettertiefflie-gen.Wenn dasWetter trocken ist, steigtauchder Froschhoch,quasi demFressennach.FürPrognosennützenFröschealsonichts–genausowenigwieriesigeAmei-senhaufenaufeinenstrengenWinterhin-deuten.

Die DRS-1-Hörer kennen Sie nicht als MarioSlongo, sondern nur alsWetterfrosch.Ich mag den Ausdruck sehr, und er istpraktisch. Gerade bei heiklen ThemenwiederKlimaveränderungmuss ichdenHörern manchmal ins Gewissen reden.SagichdasalsMarioSlongo,denkenvie-le: Der muss uns doch nicht belehren.Sag ich es alsWetterfrosch, geniesse ich

Page 22: Migros Magazin 37 2011 d VS

BERUFSBILDUNG BEI DER MIGROS-GRUPPE

ZEIGEN SIE UNS IHR TALENTDas grösste Casting der Schweiz: 1300 Stellen in über 40 Berufen.Bewerben Sie sich jetzt für eine Lehrstelle ab 2012.www.migros.ch/berufsbildung und www.facebook.com/Migros.newtalents

22NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN INTERVIEW

Anzeige

den Schutz meines Kultstatus. Micherreichen Briefe, die nur mit «an denWetterfrosch, Radiostudio Zürich» an-geschrieben sind.

Im Gegensatz zum Laubfrosch seien gegen50ProzentderMenschenwetterfühlig,habenSie einmal gesagt. Einbildung?Nein. Wenn jemand sagt: «Ach, es istwiedermal föhnig. Ich habe Kopfweh»,dann stimmt das sicher. Dabei spielenaberauchdieTemperaturunddieFeuch-tigkeiteineRolle.DasistTeildesthermi-schenWirkungskomplexes,zudemauchder Luftdruck zählt. So gesehen ist esmöglich,wetterfühligzusein.NuristdasWetter auch eine Ausrede:Wenn Sie aneiner Party «eis güügelet» haben, amnächsten Morgen der Schädel brummtund Sie sehen, dass es draussen regnet,ist es einfach,demWetterdieSchuld fürIhren Gesundheitszustand zu geben.

Wie erstellen Sie Ihre Prognosen?Ich arbeite mit dem Team von ThomasBucheli zusammen.VonSFMeteoerhal-

te ich täglich allezurVerfügungste-hendenWettermo-delle. Zusätzlichstehtmir ein ame-rikanisches Wet-termodell fürEuropa zur Verfü-gung.

Wie ist das imVergleich zu früher?Die Modelle haben sich in den letztenJahren massiv verbessert, sodass esmöglich ist,biszu48StundenimVorauseineTrefferquote von gut 90Prozent zuerzielen.AbMittwochkreiere ichmeinenWettertext für das Radio und vergleichemeine Schlüssemit jenen von SFMeteound Meteo Schweiz. Bei extremenAbweichungen telefoniere ich mit denMeteorologen.

TrotzbessererDatenistesmöglich,dassauchder Wetterfrosch mit seinen Vorhersagendanebenliegt.Wie oft ist das der Fall?Heute kommt es praktisch kaum mehrvor,dasswirmiteiner24-oder48-Stun-den-Prognose völlig falsch liegen.

Falls es trotzdemmal passiert:Wie reagierendie Hörer?Versprechenwir sonnigesWetter undesregnet, dann ist der Teufel los.Wir er-halten Mails von erbosten Hörern, diedetailliert erklären,wie ihr freierTag insWasser fiel. Wenn die Sonne an einemTag scheint, für den wir Regen voraus-gesagt haben, ist diese Fehlprognose fürdenHörer leichter verdaulich.

Welcheswar die skurrilste Reaktion?Das war die Unterstellung, wir würdenmit Seilbahnen und Schifffahrtsgesell-schaften zusammenspannen und ausPrinzipeinensonnigenSonntagvoraus-sagen, obwohl es regnete.

Wie gehen Siemit Ihren Fehlprognosen um?Ich ärgere mich selbst, wenn ich Regenvoraussage und dann die Sonne scheint.

Wennstatt SonnederRegendominiert, kanndas für Berggänger fatale Folgen haben. Siehaben eine enormeVerantwortung.Ja, diese Verantwortung haben alle Me-teorologen.AllerdingswerdenBergtour-enoderVeranstaltungennichtnachmei-nen Prognosen ausgerichtet. Es wirdschon vorher bei SFMeteo oderMeteo-Schweiznachgefragt.Beimirerkundigensich aber beispielsweise die Bauern sehrgenau, ob es in der Heusaison mal dreitrockene Tage gibt. Es fragen auch ver-schiedene Bauern der Umgebung direktbeimirnach,unddamussesschonstim-men. Sonst ist die Enttäuschung ver-ständlicherweise gross.

Wiewurden SieWetterfrosch beim Radio?ZuZeiten derGrün 80 sagten die Basler,was vonZürich kommt, stimmt sowiesonicht, und überlegten sich, die Progno-sen vomdeutschenWetterdienst zu be-ziehen. Kostenpunkt: 290 D-Mark. DaskonntesichdieGrün80nicht leistenundschaute sich um. Durch eine Bekanntekamen sie auf mich. Ich hatte damalseine kleineWetterstation im Garten. Sowurde ich zuerst zumWetterfrosch derGrün 80.Danach engagiertemichDRS 1.

Wie viel verdienten Sie bei Ihrer Premiere?NullFranken.Auchheutenochistmeine

Wetterprognosegratis–mitderOption,dass sie einmal falsch sein kann.

Waswar das für ein Gefühl, als Sie am Radioerstmals Ihre eigene Stimme hörten?Furchtbar. Ich dachte: Was, du hast soeine Stimme? Da schalten doch alleHörer das Radio aus. (lacht)

Ihre Stimme ist sehr markant. Werden Sieim Alltag deshalb als Wetterfrosch an-gesprochen?Ja. Einmal wollte ich in Murten meinenParkplatz am Automaten bezahlen undhatte Probleme.Da kam ein Polizist undhalfmirdabei. Ichbedanktemich,underfragte:«SindSiederRadiowetterfrosch?Ichhabe Ihre Stimme sofort erkannt. Ichhöre Ihre Sendung jeden Samstag.»

Sie werden im Bekanntenkreis bestimmt oftnachWetterprognosen gefragt.

«VersprechenwirsonnigesWetterund es regnet, istder Teufel los.»

MeteorologeMario Slongo ist von der heutigen

Page 23: Migros Magazin 37 2011 d VS

Die Angebote gelten ab12.9.2011 solange Vorrat.Diese und viele andere Produktefinden Sie in melectronics- undgrösseren Migros-Filialen.

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

MG

B

Mechanic / 7856.001.22377

Red Riding Hood / 7856.001.20643

19.90Jetzt je DVD

Nachher 24.90

Fluch der Karibik 4 – FremdeGezeiten / 7856.001.20669

Auch erhältlich als Blu-Ray:jetzt Fr. 26.90, nachher Fr. 29.90 /7856.001.22317

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

23MENSCHEN INTERVIEW

«Mitmir kannman auchüber Chemie imAlltag reden.»

Ja,daskannmanchmalauchnerven.Mitmir kannman auch über anderes als dasWetter reden.

Beispielsweise?Über Lebensphilosophien,Musik,Che-mie im Alltag oder Politik. Das WetterkannaberauchalsEinstieg ineinThemadienen.

WelchesWetter ist Ihnen am liebsten?Ichmagalles,selbstHochnebellagenundHagel.

Welche Länder sind für Sie wettermässigbesonders interessant? Die Azoren?Meine Frau schenkte mir zum 60.Ge-burtstageineReisezudenAzoren,damitichdasAzorenhochvorOrterlebenkön-ne. Bloss gibt es auf den Azoren nur anwenigenTagenimJahrtrockenesWetter.DieInselngabendemHochlediglichsei-nenNamen.GeneriertwirddasAzoren-hochwesentlich südlicher.

Sie sind jabereitspensioniert.Wie langewol-len Sie nochWetterfrosch bleiben?Ich werde sicher nicht weitere 20 Jahreanhängen, obwohl mir die Arbeit nichtverleidet ist.Sobald ichmichwiederho-lenmüsste,würde ichaufhören.Eskannja auch sein, dass DRS 1 neue Sendege-

fässe einführenwird.Daswärefürmichderrichtige Zeitpunktzurückzutreten.

WasfürPlänehabenSiefür die Zeit danach?Ich werde meinerFrau und Familiemehr Zeit widmen. Seit über 20 Jahrenkonnten wir beispielsweise niemandenamFreitagabendeinladen,weil ichmichdannfürdieSamstagssendungvorberei-te. Anfangs musste ich zusätzlich amSamstagmorgen ins Radiostudio Bernfahren.HeutesendeichdieBeiträgevomUntergeschoss unseres Einfamilien-hauses.

Hat Ihre Frau sich nie beschwert?Manchmalwar ihrmeinEngagementfürdenWetterfrosch zu viel. Und trotzdemhält siemir stetsdenRücken frei, sodassichmich proWoche sieben Stunden aufmeineSendungvorbereitenkann.MeineFrau ist auch die Erste, der ich meinenBeitrag vorlese. Da kam es auch schonmalvor,dasssiesagte,dassei jetztvölliglangweilig. Ich solle den Text liebernochmals neu verfassen.Interview Reto E.Wild und Ralf Kaminski

Bilder David Gagnebin-de Bons

Technik begeistert: «Bei 24- und 48-Stunden-Prognosen liegenwir kaummehr daneben.»

Page 24: Migros Magazin 37 2011 d VS

NACHHALTIGER GENUSS.

MGB

www.m

igros.ch

W

7.50Carnafit Rinds-Hackfleischoder Poulet-Hackfleischmit pflanzlichemEiweissSchweiz, 350 g

NACHHALTIGER

GENUSS

7.50

NACHHALTIGER

Page 25: Migros Magazin 37 2011 d VS

Anzeige

25MENSCHEN KOLUMNEMIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

DER HAUSMANN

VomWenden derWC-RollenBänz Friedliüber stupideTicks.

Hab ichs doch geahnt!Dass ich nichtder Einzige bin, der spinnt.Mein regel-mässiges Auf-Hochglanz-Bringen derLavabo-Unterseiten, mein täglich14-maliges Polieren des verspiegeltenSchranks im Flur zur Beseitigung all-fälliger Griffspuren (dabei ist aussermir gar niemand zuHause) unddas ein-heitliche Ausrichten der KleiderbügelsindnochgarnichtsgegendiePutz-undOrdnungsticks anderer.

Ein Andreas aus Zürich achtet pein-lichst darauf, dass die WC-Papierrolleimmer gleich in der Hängevorrichtunghängt, und zwar dergestalt, dass die ab-zureissenden Blätter vornüber hängen.Ist er zu Besuch und die Rolle hängt«falsch», dreht er sie um. Brigitte ausOberrohrdorf duldet nur geschlosseneWC-Deckel.EineSchüsselkannnochsogespült und sauber sein – sie ekelt Bri-gitte, wenn sie offensteht. In öffent-lichen Toiletten klappt sie persönlichjeden Deckel zu, daheim gibts Krach,wenn ein Familienmitglied es versäumt.CarloausdemEngadinbüscheltmanischalleSchuhbändelherumstehenderSchu-he ins Schuhinnere – das ist aufwendig,denn Carlo hat fünf Kinder und eineFrau, die allein fürs Joggen vier PaarSchuhebesitzt.FrauMontiberichtetmir,dass sie zu jedemWäschestück gleich-farbene Chlämmerli assortiert. «Wirktbelebend und macht glücklich», ver-sichert sie.Also niemals blaue Jeansmitgelben Wäscheklammern befestigen!Darauf achtet auchHazel aus der Inner-

schweiz. Ausserdem stehen bei ihr dieGewürze von A wie Aromat bis Z wieZitronengras alphabetisch geordnet inReihundGlied,in jedemZimmerfändensich nur Ordner in jeweils zum Rest derEinrichtung passender Farbe, und dieGüselkübel entleert sie täglich, auchwenn nur zwei Fötzelchen drin sind.

Hazel! (SchönerName,übrigens.) Indirerkenne ich mich wieder. Ich leere dieKehrichtbehälter selbst dann, wenn nurein einsamer Kaugummi drinklebt.(Dabeihabe ichdenKindern tausendmalgesagt, Kaugummis gehörten in denKüchenkehricht!Aber,nein,schonmussichwiedereinenausmeinemPapierkorb

chnübeln. Einen einzigen.) Aber wennsich Leserin Patrizia nun grämt und füreinechaotischeHausfrauhält,blossweilsie keine solchen Fimmel hat, dann rufeich ihr zu: Sei froh, Patrizia! Denn mitperfekterHaushaltführunghabenunsereTicks wenig zu tun. Vielmehr sind esneurotische Zwangshandlungen. MitdemangenehmenNebeneffektvielleicht,dass hernach die Wohnung sauber ist.Aber demmuss noch nicht mal so sein.Wir pützeln und polieren, kontrollierenundkorrigierennämlichnur,waswirmalinunserRepertoireaufgenommenhaben–vergeudenalsoZeit damit,nach einemroten Chlämmerli zu stöbern, um dasNati-LeibchendesSohnesaufzuhängen,reibenelfmal amTagdenselbenWasser-hahnsauber,wendenWC-Rollen.Dasistnicht perfektes Haushalten, sondernstupides. Und lass dir gesagt sein: Auchwir Manischen haben unsere schlampi-gen Seiten.Du solltestmeine Altpapier-bündel sehen! Aber eben: «Altpapierkantengleich bündeln» ist gottlob nochnicht inmeinemRepertoire.

Christbaumnadeln vom Boden klau-ben schon. Darf ich kurz aufdatieren?Am 4.September kam zwischen Fern-sehkabelundFussleistewiedereinezumVorschein. Und wer sagt, dass sie vomletzt- und nicht vom vorletztjährigenTannenbaum stammt?

Bänz Friedli live: 13. 9. Basel, 15. 9. Staufen AG,16. 9. Lohn-Ammannsegg, 17. und 18. 9.Herzogenbuchsee BE: Buch- und CD-Premiere.

«Wir pützeln,kontrollieren undpolieren.»

Page 26: Migros Magazin 37 2011 d VS

26NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN?MENSCHEN SERIE

Wahlen2011

Die Schweiz vor denWahlen – eineSerie in sechs Teilen

■ Teil 1: Jungpolitiker versprechen frischen Windim Parlament.■ Teil 2: Welche Werte prägen die Politik? EinGespräch mit Politgeograf Michael Hermann.■ Teil 3: Staatskunde heute: Eine Schulklassebesucht das Bundeshaus.

■ Teil 4: Lobbyisten:Was sie bewirkenkönnen.

■ Teil 5: Die besten Wahlkampagnen.■ Teil 6: Blick hinter die Kulissen desWahlbetriebs zweier Jungpolitiker.

Ich gehewählen!Nik Hartmann

(39),Moderator, Zug:

«Es gibt nur wenige AbstimmungenundWahlen, bei denen ich nichtteilgenommen habe. Ich bin stolzdarauf, das Recht und die Pflicht zuhaben,mitzuentscheiden. DasAusfüllen derWahlunterlagen istjeweils schnell erledigt, und zu zweitmacht esmanchmal sogar Spass.Ich bevorzuge die brieflicheWahl.»

L obbyisten haben nicht den bestenRuf.Sie schleichen imBundeshausdurch dieWandelhalle und beein-

flussendiePolitiker,sodiegängigeMei-nung.«Dasisteineromantische Vor-stellung»,sagtda-zu Markus Wyser(60) Inhaber derKommunikations-firma BMW-B &Co.«Werwährendder Session in der

Wandelhalle herumrast und versucht,Einfluss zu nehmen, hat vorher etwasfalsch gemacht. 90 Prozent der Ent-scheide fallen nicht im Parlament, son-dern in den Kommissionen.»Wyser ist seit 31 Jahren Profi-Lobby-

ist,unddasmitLeibundSeele.Ersprühtvor Energie, hüllt seine Sätze in BaslerCharme und liebt seine Arbeit ebensoinnigwie seineFamilie.Privat ist ermu-

sisch interessiert, hat eine ausgebildeteStimme und singt in einemChor.Fürwenerarbeitet,gibternichtpreis.

«Ein grosser Teil unserer Projekte fälltunterdasAnwaltsgeheimnis.Nursoviel:Eswäre einfacher aufzuzählen, fürwel-cheBranchenwir indenletzten30Jahrennichttätigwaren.»EinesseinerManda-te ist bekannt: die Agrarplattform.Dar-an beteiligt sind öffentlich-rechtlicheInstitutionen, Exponenten der Lebens-mittelindustrie,diegrossenDetailhänd-ler und bäuerliche Organisationen.Zugang inden innerenZirkel imBun-

deshaus hat er als registrierter Gast vonSVP-Nationalrat Josef Kunz uneinge-schränkt. Jeder Parlamentarier hat dasRecht, zwei Gäste zu akkreditieren. DaskönnenFamilienmitglieder,persönlicheMitarbeiteroderebenInteressenvertre-ter sein.DasVolkmisstraut den Politik-flüsterer. Bei den Volksvertretern dage-gen sind sie als eine Art Informations-

Verbandeltunter derBundeskuppelWenn in Bern die Herbstsessionbeginnt, stehen 246 National- undStänderäte rund 500 Lobbyistengegenüber, die etwas von ihnenwollen: Gehör, Gelder oder Gesetze.Die Interessenvertreter haben einenschlechten Ruf. Oft zu Unrecht.

MarkusWyser ist seit mehr als 30 Jahren professioneller Lobbyist. Er ist überzeugt, dass

Bilder

Keystone

,SF

Page 27: Migros Magazin 37 2011 d VS

27MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MENSCHEN SERIE

versorgungstruppe meist wohlgelitten.Die Interessenvertreter nehmen ihnenvielArbeit ab.Sie sortierenundgewich-tendieInformationsflutundverarbeitensie zuKernthesen.Politberater IwanRi-ckenbacher sagte in einem Interview, esbrauche Lobbying. Die Parteien undFraktionen seien gar nicht in der Lage,diese Grundlagenarbeit zu leisten. Garvon Implosion des Milizsystems ist dieRede,würden Lobbyisten nicht Studienbeschaffen, Argumentarien erstellenund komplexe Themen in verdaubareHappen portionieren.«Lobbyisten sind spezialisiert und

können uns darum zu bestimmten Ge-schäften detailliert Auskunft geben»,sagt Jacques Bourgeois, Direktor beimSchweizerischen Bauernverband undFDP-Nationalrat aus demKanton Frei-burg.«In unserenEntscheidungenblei-benwir jedoch frei undunabhängig.»Erhat eineMitarbeiterin auf seiner Gäste-

listesowiedieLobbyistinBettinaMutter,die mehrere Mandate vertritt und mitihm in Fragen zu Biotreibstoff zusam-menarbeitet.InteressenvertreterMarkusWyser betont: «Es ist der ausdrücklicheWunsch der Politiker, dass wir währendder Session im Bundeshaus sind. AusGründen der Effizienz. So kann maninnertkürzesterZeitallePlayeradhoczueinemGespräch zusammenrufen.»Zu besprechen gibt es immer etwas.

Aber kurz muss es sein. Zehn Sätze aufeinemA4-Blatt.Mehr ist einem durch-schnittlichen Parlamentarier währendder Session nicht zuzumuten. Plus zweiMinuten, um das Ganze zu erläutern.Gute Lobbyisten beherrschen die Kunstder Reduktion auf dasWesentliche undkönnen komplizierte Sachverhalte ein-fach darlegen. Und sie haben ein Bezie-hungsnetz bis in die höchsten Chargen.Lobbyistin Bettina Mutter (45) holte

etwa für den Verband Schweizerischer

MineralquellenundSoft-Drink-Produ-zenten den CVP-ParteipräsidentenChristophe Darbellay ins Boot, als Prä-sidenten der IGMineralwasser. «Er en-gagiert sich nicht nur für gutenWalliserWein, sondern auch für den Schutz derkostbarenMineralwasserquellen in denBergen», sagt sie. Beide haben das glei-che Ziel: gute wirtschaftliche Rahmen-bedingungen für Produzenten und dieIndustrie zu schaffen.BettinaMutteristmitStefanFlückiger,

demSchweizerBotschafterbeiderOECDinParis liiert,gehtoftumsechsUhrmor-gens joggen und liebt KriminalromaneunddieBerge.SeitJanuardiesesJahresist

«Ein grosser Teil unsererProjekte fällt unterdas Anwaltsgeheimnis.»

90 Prozent der Entscheide in den Kommissionen und nicht im Parlament fallen.

Page 28: Migros Magazin 37 2011 d VS

Limitierte Platzzahl! JETZT reservieren unterwww.cruisetour.ch oder 044 289 81 81

[email protected] / Cruisetour AG, General-Wille-Str. 10, 8002 Zürich

Preise für Kabinen zur Alleinbenützung auf Anfrage!

Ihre Vorteile:Alle Flüge inbegriffen! 22 Nächte an Bord mit Vollpension!Stadtrundfahrt in Abu Dhabi inbegriffen! Deutschsprachige Bordbetreuung!Alle Transfers inklusive!

KREUZFAHRTEN WELTWEIT

Inbegriffene Leistungen: Flüge Schweiz-Dubai/Hamburg-Schweizin Economy Klasse, Stadtrundfahrt in Abu Dhabi, alle Transfers,Kreuzfahrt inkl. Vollpension, alle Bordveranstaltungen, Hafen- undFlughafentaxen, Gepäcktransport bei Ein- und Ausschiffung.Nicht inbegriffen: Serviceentgelt, Servicegebühr für Konsumationen,Getränke, Landausflüge während der Kreuzfahrt, persönlicheAusgaben, Annullationskosten-Versicherung.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und erleben Sie auf dem Weg nach Europa modernen Luxus,fantastische Naturwunder und traditionsreiche Städte. Kreuzen Sie in den kristallklaren Gewässern

des persischen Golfes sowohl durch die berühmte Suezkanal Passage und geniessen Sie den stilvollen Komfortdes modernen Kreuzfahrtschiffes MSC Lirica. Bewundern Sie auch die Jahtausende alte “rote Stadt” Petra bei Aqaba.

10.03. Nachtflug Zürich-Dubai (VAE).11.03. Ankunft frühmorgens, Transfer nach Abu Dhabi

zum Hafen inkl. Stadtrundfahrt und Einschiffung auf dieMSC Lirica. Restlicher Tag zur freien Verfügung.

12.03. Abu Dhabi (VAE). Auslaufen Nachts 03.00h13.03. Muskat (Oman) 08.00-18.00h14.03. Erholung auf See15.03. Salalah (Oman) 08.00-18.00h16.-19.03. Erholung auf See20.03. Aqaba (Jordanien) 08.00-18.00h21.03. Suezkanal Passage22.03. Port Said (Ägypten) Technischer Stop.23.-25.03. Erholung auf See26.03. Barcelona (Spanien) 09.00-14.00h27.03. Erholung auf See28.03. Lissabon (Portugal) 13.00-23.59h29.03. Lissabon (Portugal) Abfahrt Nachts. 02.00h

Restlicher Tag Erholung auf See30.03. Erholung auf See31.03. Southampton (England) 09.00-18.00h01.04. Erholung auf See02.04. Hamburg (Deutschland). Ankunft 09.00h

Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

Ihr Reiseprogramm:

Jetzt mit derAngebotsnummer 2050direkt anmelden auf

www.cruisetour.ch

Pauschalpreise in CHF pro Person AktionspreisKat. Kabine

3 2-Bett Standard Innen 26907 2-Bett Standard Aussen 31509 2-Bett Standard Aussen 349011 2-Bett Suite mit Balkon 4290

24 Reisetage

schon ab CHF

2690.-

Eine einmalige

Erfahrung mit der stilvollen

MSC Lirica!

Vom 10.03. bis 02.04.2012

Kreuzfahrt von Abu Dhabinach Hamburg

1001Nacht...

Entdecken Sie mit Abu Dhabi und den Emiraten eine der modernstenund luxuriösesten Destinationen dieser Welt!

die MSC Lirica ****:Ausdruck italienischer Eleganz

BRT: 59.058, 251m lang, 28m breit. Platz für 1560Passagiere bei 2er Belegung. Die Lirica verfügt über2 grosse Restaurants, La Bussola und L'Ippocamposowie ein Restaurant unter freiem Himmel, das LaPergola. Es stehen Ihnen 8 Bars zur Verfügung, diejeweils unterschiedlichen Themen gewidmet sind.Ein vielfältiges Angebot an Weinen und Snacks ver-wöhnt auch anspruchsvollste Gaumen. Im TheaterBroadway finden bis zu 713 Gäste Platz. und in derThe Blue Club Disco lernt man in entspannterAtmosphäre schnell andere Mitreisende kennen

Preise in CHF pro Person:Innenkabine ab 1780Aussenkabine ab 2060Balkonsuite ab 2890Abfahtsdaten 2011: Nov.: 06., 13., 20., 27.

Dez.: 04., 11., 18., 25.Abfahtsdaten 2012: Jan.: 01., 08., 15., 22., 29.

Feb.: 05., 12., 19., 26.März: 04.

Wöchentliche Abfahrten: 8 Tageab/bis Abu Dhabi inkl. Flüge/Transfers

Inbegriffene Leistungen: Linienflüge mit Swiss, Transfers,Kreuzfahrt inkl. Vollpension, alle Bordveranstaltungen, Hafen-und Flughafentaxen, Gepäcktransport bei Ein- undAusschiffung.

Palm Jumeirah Dubai

CHF 250.-

Reduktion p.P.

bei Buchung bis

10.10.11!

Angebot 2050

Page 29: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

29MENSCHEN SERIE

siePartnerinimBeratungs-undKommu-nikationsunternehmenDynamicsGroup.ZuvorarbeitetesiebeiderinternationalenKommunikationsagentur Burson-Mar-steller.PolitberaterinMutter gilt als zäh und

ehrgeizig–undisteineExotin.Nichtmaleine Handvoll weiblicher Lobbyistinnenarbeiten in Bundesbern. «Ich könntemichniefüretwaseinsetzen,vondemichnicht auch persönlich überzeugt bin. Eswäre unglaubwürdig,und eswürde auchnicht funktionieren.»Wie viele Berufs-genossen ist auch dieWalliserin ehema-lige Journalistin. «Politiker, Lobbyistenund Journalisten sind wohl Seelenver-wandte. Der Seitenwechsel in die politi-scheKommunikationfielmiralsoleicht.»InwessenNamensieauftritt,legtBettinaMutterdenPolitikernvorGesprächenof-fen.«Transparenzistfundamental.»Ei-neMaxime, die nicht unbedingt gegen-über der Öffentlichkeit gilt. Sie führtMandatefüreinengrossenNahrungsmit-telkonzern,arbeitetfüreinenEnergieko-nzern, berät Kunden in der Bau- und inderGesundheitsbranche,undsiebautge-rade einen nationalen Verein auf, in demesum Infrastrukturfragen geht.AlleNa-mennennt sie – ganz Profi – nicht.Verbandsvertreter hingegen sind im-

merfürdiegleichenAuftraggeberSprach-rohr. Jürg Bartlome (62) zumBeispiel für

das Energie-forumSchweiz,einZusammenschlussderStrom-,Erdöl-und Erdgasbran-che. Seit 20 Jahrenist der Berner imLobbyinggeschäft,das sich markantverändert habe:«DieVerbändeha-ben an Bedeutungverloren. Heutemussmanwirklichgute Argumentebringen, denn dieVolksvertreterklappern immeröfter persönlichHomepage umHomepage ab, umsich eine Meinungzu bilden.» DieLobbyistenmöch-tenweg von ihremNegativimage. IhrDachverband, dieSchweizerischePublicAffairs-Ge-sellschaft (SPAG),hat rund 230Mit-

gliederundstrengeStandesregeln.Erwillmehr Transparenz und dass sich Lobby-isten genauwie Bundeshausjournalistenakkreditieren können. Das BegehrenscheitertebisheramWiderstandderPar-lamentarier (siehe Seite 32).

Nach denWahlenmüssen dieGästeNamensschilder tragenNach den National- und Ständerats-wahlen im Herbst wird im ParlamentimmerhineineNeuerungeingeführt:DieGäste tragen Schilder mit Namen undFunktion. Etwa ab Januar 2012 wird dieTeilnehmerlistezudemaufdemInternetpubliziert. Die inoffiziellen «Gipfeli-treffen» in der Wandelhalle bleibenbestehen, die Volksvertreter begehrt.50 bis 70 Einladungen erhält jeder proSession. Am besten besucht sind dieAnlässevonEconomiesuisse,SwissmemundGewerbeverband,mit jeweils 30 bis40Parlamentariernvorwiegendausbür-gerlichen Parteien. Letzterer finanziertPlakate,SwisscomschenktteureTrotti-netteundEconomiesuisseprofessionel-le Medientrainings.Der stärkste Wirt-schaftsverbandEconomiesuisse lade je-de Session 130 ParlamentsmitgliederzumDinner,besorgederenSekretariats-arbeit und schicke vor der Session de-taillierte Instruktionen für die an-stehenden Geschäfte, schreiben Viktor

Sie alle lobbyierenimBundeshaus■VerbändeOb Umwelt- oder Energieverbände,Wirtschaftsvereinigungen oderGewerkschaften: Alle haben meist mehrere Vertreter in Bern,die als Gäste von Parlamentariern jederzeit Zutritt zum inneren Kreisdes Bundeshauses haben.

■ FirmenGrosse Konzerne wie Swisscom, Schweizerische Post, aber auch CreditSuisse und die Migros sind wichtigeWirtschaftsfaktoren, von denenZehntausende Arbeitsplätze abhängen. Auch sie versuchen mit eige-nen Lobbyisten, die Parlamentarier dazu zu bringen, möglichst günstigewirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen zu schaffen.

■BeraterProfessionelle Agenturen für Lobbyismus heissen im FachjargonPublic Affairs. Sie sind der jüngste und blühendste Zweig imWald derLobbyisten. Sie arbeiten auf Mandatsbasis und meist für mehrereAuftraggeber.

■ParlamentarierWes Brot ich ess, des Lied ich sing: Die grössten Lobbyisten sitzenselber im Parlament. Kaum ein Volksvertreter hat keinen Sitz inirgendeinem Verwaltungsrat, einer Stiftung oder hat keinen mehr oderweniger grossen Brötchengeber an der Hand. Immerhin müssenPolitiker diese Verbindungen offenlegen.

■ JournalistenVon Pressevertretern wird grösstmögliche Neutralität erwartet.Trotzdem haben natürlich auch sie eine persönliche Meinung, die mehroder weniger deutlich in die Texte einfliessen. Verteter von Verbands-publikationen indes stehen klar auf einer bestimmten Seite undverfassen in der Regel auch PR-Texte. Von der einfachen Redevorlagebis zum fixfertigen Gesetzesentwurf.

■ Ehemalige ParlamentarierWer einmal im National- oder Ständerat sass oder gar Mitglied desBundesrates war, hat für den Rest seines Lebens freien Zugang zumBundeshaus. Ganz egal, ob die Amtszeit nur ein paar Monate oder einpaar Jahre gedauert hat. Dabei weiss niemand, ob die alt Parlamenta-rier einen Plausch unter alten Freunden halten oder im Namen undbezahlt von einem Auftraggeber für ein bestimmtes Projekt weibeln.

Auch dieMigros lobbyiertDie Interessen des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) vertritt Martin Schläpfer (55),Leiter der Direktion MigrosWirtschaftspolitik.Schläpfer war bis 2003 stellvertretenderChefredaktor derWirtschaftszeitung «Bilanz».Akkreditiert ist er über die Aargauer CVP-Nationalrätin Esther Egger-Wyss. Dankdes Engagements der Migros konnte imParlament einiges erreicht werden: Zulassung

von Parallelimporten, Übernahme des Cassis-de-Dijon-Prinzips undverschiedene Agrarreformen.

?Wahlen2011

«Politiker, Lobbyistenund Journalisten sindwohl Seelenverwandte.»

BettinaMutter isteine derwenigenLobbyistinnen imBundeshaus.

Page 30: Migros Magazin 37 2011 d VS

30NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINMENSCHEN SERIE

Die Thurgauer SP-Nationalrätin EdithGraf-Litscher verlangte per parlamen-tarischerInitiativeeineNeuregelungdesZugangs von Lobbyisten zum Parla-mentsgebäude. Die zuständigen Kom-missionen vonNational- und Ständeratstimmten dem nur halbherzig zu.

Edith Graf-Litscher. Sie wollten, dass Lobby-isten sich akkreditieren müssen. Das wurdeabgelehnt. Immerhin ist ab Januar 2012 dieGästeliste im Internet für jedermann einseh-bar. Reicht Ihnen diese Verbesserung?So halb. Bisher waren unsere Gäste ineinemominösenBuch erfasst. BaldwirddieListeimNetzaufgeschaltet.Ichwoll-te aber einen Schritt weitergehen undeine Akkreditierung für Lobbyisten,wiees für Bundeshausjournalisten üblich ist.

Die Kommission des Ständerats lehnte ab.Aus Angst vor nochmehr Lobbyisten.Ichwollte inAbsprachemitdemSicher-heitschef ein Kontingent. Das wäre

transparent gewesen.Man hätte auf derNamenstafelgesehen,werdiePersonist,die vor einemsteht,undwer sie bezahlt.InteressanterweisefanddieserVorschlagin der Kommission keineMehrheit.

Warum nicht?Es gab eine unheilige Allianz. Die einenwolltendasaktuelleSystembeibehalten,und andere fanden, es brauche gar keineLobbyisten,wir seien selber Fachperso-nen in allen Bereichen. Vor allem imStänderat herrschte diese Meinung vor.Sie ist meiner Ansicht nach realitäts-fremd. Ich rede auchmit verschiedenenLobbyisten,ummireineMeinungzubil-den. Die Themen sind so vielfältig undkomplex, da können wir gar nicht injedemBereich Fachpersonen sein.

Lassen Sie die Sache nun auf sich beruhen,oder unternehmen Sie einen neuen Anlauf?IchwerdenachdenWahlenschauen,wiesich das neue Parlament zusammen-

setzt. Ich könnte mir vorstellen, zu ge-gebener Zeit das Thema wieder aufzu-nehmen.TransparenzimBundeshausistwirklich nötig.

Sind Lobbyisten für Sie als Parlamentarierinlästig oder hilfreich?Grundsätzlich sind sie angenehm imUmgang und nehmen Rücksicht darauf,dass wir sehr stark belastet sind. FürmichisteinPunktzentral: IchtreffemichnurmitLeuten,vondenenichklarweiss,wen sie vertreten.Wenn sich jemand alsVertreter eines bestimmten Verbandesvorstellt und mit mir über meineKernthemen Gesundheit, Umwelt oderöffentlicher Verkehr sprechen will, binich gerne dazu bereit.Mir persönlich istdas viel lieber, als jenes Lobbying, dashintenherum läuft.

ZumBeispiel?DieAbstimmungumParallelimportvonMedikamenten ist mir immer noch

«Die Beeinflussung findet aufverschiedenen Ebenen statt»

Edith Graf-Litscherist Präsidentin derOstschweizerPatientenstelle.

Parma und Oswald Sigg in ihrem Buch«Die käufliche Schweiz». Über Geld-zahlungen und Dienstleistung sowiemassivstenDruck durch Parteienfinan-zierung wird mehr oder weniger offengemunkelt.DassMotionenundVotenimRat wortwörtlich aus den Grundlagen-papieren der Lobbyisten übernommenwerden,ist schon fast normal.Als sehr starke Lobby gilt die finanz-

kräftige Pharmaindustrie. Die grössteSchlacht dieser Legislaturperiode, jenegegen die Parallelimporte, hat sie jedochverloren. Damit fiel eine von mehrerenHandelsbarrieren, dank denen inter-nationale Konsumgüterhersteller über-höhte Preise in der Schweiz einkassierenkönnen. Immerhin, Cheflobbyist Tho-mas Cueni verhinderte das Schlimmste.Medikamente bleiben gegen Parallel-importe geschützt.

Cueni,VolkswirtschafterundPolitologe,ehemaliger Journalist undDiplomat, isteinklassischerLobbyist.Ergiltalsschar-fer Denker, brillanter Redner undMannmit Stil. Über Privates spricht er nicht.Ausser, dass er verheiratet ist, einenSohn imStudentenalterhat,gernemor-gens um sechs Uhr schwimmt und ein-mal proWoche Yoga macht. «Balance-übungen wie der Baum oder Kopfstandsind eine Herausforderung.»Cueni sei unzimperlich, wird da und

dort behauptet. «Klar, soll man unserePositionen kennen. Wer aber einfachrücksichtslos jemanden kurzfristig überden Tisch zieht,macht das einmal, unddann ist er weg vom Fenster», kontertCueni,derseit23Jahrenerfolgreichdabeiist. «Wir machen keine Hinterstuben-politik, sondern suchen breit getrageneLösungen.»ObFreundoderFeind,Tho-mas Cueni kennt jeder.Obwohl er seltenin der Wandelhalle anzutreffen ist. ErkommtdafürregelmässigmitdenSpitzenaller Parteien zusammen. Stets geht esdarum, unterschiedliche Positionen zuerläutern und gemeinsame Interessen zueruieren. Doch nicht immer läuft allesnach denVorstellungen der Lobbyisten.

Im Rahmen einer Bachelorarbeit unter-suchte der Zürcher Laurens Abu-Talibkürzlich die Gästeliste des Parlamentsüber die Jahre 2004 bis 2011 und stelltefest:«DasSystemder Interessenvertre-tungaufparlamentarischerEbenehatanBedeutung hinzugewonnen.» Konkret:Es hat mehr Lobbyisten. Und zwar aufKosten von akkreditierten Familien-mitgliedern.Mehr Lobbyisten bedeutetnichtzwingendmehrEinfluss.Mitunterneutralisieren sie sich gegenseitig.Die Studie von Laurens Abu-Talib

zeigt, dass nach dem Ende der letztenLegislaturperiode die Anzahl akkredi-tierter Gäste auf einen Tiefstand fiel.NeugewählteParlamentsmitgliederver-geben ihre zwei freien Plätze nur zöger-lich. Das kann zwei Gründe haben: Siewollen nichts falschmachen – oder denPreis in die Höhe treiben. Niemand willzugeben,dassgelegentlichPlätzeaufderGästeliste für mehrere tausend Frankenverkauftwerden.Dabei dürfte das jeder.Es ist schliesslich im Parlamentsgesetzzwar nicht vorgesehen, aber auch nichtausdrücklich verboten.

Texte Ruth BrüderlinBilder Victoria Loesch

«Interessensvertretung aufparlamentarischer Ebene hatanBedeutung gewonnen.»

Page 31: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

31MENSCHEN SERIE

Marco Villiger (37),Elektroingenieur, Zürich:«Es ist Bürgerpflicht, wählen zu gehen.Es geht mir dabei nicht um Gewinnen oderVerlieren, sondern darum,meinen Teil zurDemokratie beizutragen. Die Leute solltennicht nur dann wählen gehen, wennsie unzufrieden sind, sondern auch dann,wenn sie zufrieden sind.»

PatriciaWeber (18), Krankenschwesterin Ausbildung, Glattfelden ZH:«Nicht wählen zu gehen und danach trotzdemzu motzen, weil einem das Ergebnis nichtgefällt, ist uncool. Ich bin jemand, derzu seiner Meinung steht. In der Schule stosseich damit sehr oft aufWiderstand, weilich auch SVPwähle. Aber davon lasse ichmich nicht beirren.»

Dusan Ivanović (18), Schüler,Winterthur ZH:«Viele Secondos gehen nicht wählen, wasich schade finde. Ich will zeigen, dass es auchsolche gibt, die an der Urne ihre Stimmeabgeben wollen. Dass wir in der SchweizDemokratie haben, ist nicht selbstverständ-lich. Und wer nichts versucht, kann auchnichts ändern.»

Rita Riniker (61), buddhistische Nonne,Israel, Tahiti, Indien und Bern:«Ich habe Länder gesehen, in denen Diktato-ren herrschen. Hier in der Schweiz kannjeder verhindern, dass unsere Politikerdas machen, was sie wollen.Wir brauchenmehr Philosophen in der Regierung undweniger Politiker, die nur nach Ruhm und Geldstreben.»

Benjamin Lottenbach (72),Lehrer, Einsiedeln SZ:«Wer nicht wählen geht, darf nachher nicht‹choldere und futtere›, wenn ihm das Resultatnicht passt. Ich gehe wählen, damit mehralte Leute in die Politik kommen. Sie habenmehr Lebenserfahrung, Ruhe und Zeit.Alte Leute sind nämlich auch kompromiss-bereiter.»

Ich gehewählen!

inbesterErinnerung.InderKommissionundimErstratwardasThemapositivbe-handelt worden– und dann fand offen-bar versteckt eine Lobbyismusaktionstatt, worauf ganze Fraktionen in ihrerMeinung kippten. Auch beim Atom-ausstiegspürteman,dassdieAtomwirt-schaft und Economiesuisse vor allemFDP-undCVP-Parlamentarierbearbei-tet hat. Diese Beeinflussung findet aufverschiedenenEbenenstatt,nichtnur imBundeshaus.

Auch die Umweltverbände und Atomgegnerarbeiten mit Lobbyisten. Neutralisieren sichdie vielen Interessenvertreter ein Stückweit?Bei gewissen Fachthemen merkt mandeutlich,wo die Finanzen sitzen.Atom-und Pharmaindustrie und auch Econo-miesuisse haben genügend finanzielleMittel, um Public-Affairs-Profis anzu-stellen.WohingegeneineUmweltorgani-sationkaumGeldzurVerfügunghat,umgenügendLeutezuschicken,diemitPar-lamentariern das Gespräch suchen.

Lobbyistensindaberauchnützlich.Sie lassenGrundlagenpapiere erstellen oder geben se-riöse Studien in Auftrag.Grundsätzlich stimmt das. Gerade imsehrvielseitigenDossierGesundheit.Ich

bin Präsidentin der Ostschweizer Pati-entenstelle, kenne also die Sicht derKranken.DurchGesprächemit Interes-senvertretern lerne ich auch die Argu-mente der Krankenversicherer, der Spi-täler undÄrzte kennen. So erst kann ichmir eine fundierte Meinung bilden.Wichtig ist jedoch, dassman nicht allesunbesehen glaubt oder sich gar zumSprachrohrmacht.Gerade imStänderatwird deutlich, wie stark die Kranken-kasse dort vertreten ist.

LobbyistensindalsonichtprimäreineGefahrfür die Demokratie?Nein, das sehe ich nicht so. Aber manmuss wissen wie damit umgehen. WirsindmündigeParlamentarier.Wirfunk-tionierennichtandersalsdieStimmbür-ger, die sich auch eine Meinung bildenmüssen, bevor sie an die Urne gehen.

«Bei gewissenThemenmerkt

man,wo dieFinanzen liegen.»

?Wahlen2011

Lobbyist ThomasCueni ist seltenin derWandelhalle.Einfluss hat erdennoch.

Bilder

Paco

Carrasc

osa

Page 32: Migros Magazin 37 2011 d VS

ww

w.N

IVEA

.ch

ww

w.N

IVEA

.ch

ww

w.N

IVEA

.ch

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 26.9.2011 ODER SOLANGE VORRATAUF ALLE PRODUKTE VON NIVEA VITAL

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 26.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

AKTION

NIVEA VITAL: DIE NUMMER 1FÜR DIE PFLEGE REIFER HAUTUND HAARE

5.–Mindesteinkauf: Fr. 20.–Gültig: vom 13.9. bis 26.9. 2011

Gesamtes NIVEA VITALSortiment(Visage, Body, Hand, Hair)

Einlösbar in allen grösseren Migros-Filialen in der Schweiz.1 Rabattcoupon pro Angebot einlösbar.Nicht mit anderen Coupons kumulierbar.

RABATT

WERT

FR.

ww

w.N

IVEA

.ch

Nivea gibts in Ihrer Migros

Page 33: Migros Magazin 37 2011 d VS

33MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MENSCHEN BILD DERWOCHE

Rücktritt einer Persönlichkeit

Stur und machthungrig nannten sie die einen, mutig und stark dieanderen. BundespräsidentinMicheline Calmy-Rey (66) hatniemanden kalt gelassen. Die Aussenministerin galt bei der Presseals unbequem, war aber immer auch als optischer Blickfang gefragt.

Zugehört haben ihr die Journalisten immer. So auch amMittwoch,als die Bundesrätin nach neunjähriger Amtszeit ihren Rücktritt per EndeJahr bekanntgab. Ihr Nachfolger wird vielleicht pragmatischer funk-tionieren, aber kaum eine so schillernde Figur abgeben wie Calmy-Rey.

FRAGEDERWOCHE

Weshalb tragenWirbelstürmeFrauennamen?«Katrina», «Wilma» und nun «Irene»: Die verhee-rendstenWirbelstürme tragen Frauennamen. Das tunsie aber nur in jedem zweiten Fall. Einmal sind dieSturmtiefs mit Frauen- und beim nächsten Mal mitMännernamen belegt. Das war nicht immer so: Nachdem ZweitenWeltkrieg begann der US-Wetterdienst,Hurrikane im Pazifik in alphabetischer Reihenfolge mitweiblichen Vornamen zu besetzen, um sich einenÜberblick über dieWettersituation zu verschaffen.Denn manchmal traten mehrereWirbelstürmegleichzeitig auf. Im Sinne einer ausgleichendenGerechtigkeit verlangten 1979 Frauenorganisationen,den Stürmen auch männliche Namen zu verpassen.Ein Hurrikan brächte Katastrophen, meinten sie. Daspasse nicht zur holdenWeiblichkeit.

ZITATDERWOCHE

«Am liebstenmagichmeineMusik.Da kann ich tanzenundweinen zugleich.»So die Antwort von James Gruntz (23) in derZeitung «20 Minuten» auf die Frage, welcheMusik er höre. Der Neffe der JazzlegendeGeorge Gruntz wird von der Musikweltfür sein kürzlich erschienenes Album«Until We Get There» gefeiert und alsneuer Stern am Schweizer Pophimmelgehandelt. An Selbstbewusstseinmangelt es ihm jedenfalls nicht.Bi

lderPeterK

laun

zer/Keystone,PD

Page 34: Migros Magazin 37 2011 d VS

Ausser Sélection und M-Budget.

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

20%

Page 35: Migros Magazin 37 2011 d VS

VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

AUF ALLESCHOKOLADEN-PRODUKTE VON

MGB

www.m

igros.ch

W

Page 36: Migros Magazin 37 2011 d VS

36NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINAKTUELL NEUES AUS DERMIGROS

Ein vorbildlichesStückSchweizDas Val Sinestra imUnterengadin ist «Landschaft des Jahres». DieAuszeichnung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ist fürdie Bevölkerung eine Anerkennung für den bedachten Umgangmitder Natur. Unterstützt wird die Stiftung von derMigros.

D as Val Sinestra sei für ihn schonals Kind ein Paradies gewesen,sagt Cla Rauch, der am Rand des

Tals in einem kleinen Dörfchen namensVnà aufgewachsen ist. Und auch heutehat er zu demTal imUnterengadin nocheineengeBeziehung.Erkennt jedesMai-ensäss, war auf jedem Gipfel rings umsTalundweiss,woderungezähmteBerg-bach La Brancla am lautesten rauscht.Kein Wunder, wurde Cla Rauch zumTouristenführer erkoren. Seit diesemSommer führt er interessierteWandererdurchs Tal und bringt ihnen dessenSchönheit näher.Heute ist jedochkeinOrtsunkundiger

an der Seite von Cla Rauch, als er ziel-strebigüber eineWieseweit oben imTalmarschiert.KurzbevorsichderBodenimNirgendwoverliert,bleibterstehen.Sein

Blick schweift über einpaarErdpyrami-den, den Bergbach und die eindrucks-vollen Wälder des Val Sinestra. NebenRauchstehtRaimundRodewald,derGe-schäftsleiter der Stiftung Landschafts-schutz Schweiz.

PreiswürdigeUrsprünglichkeitRodewaldistmindestensebensovonderEinzigartigkeit und Schönheit des Talsangetan wie sein Begleiter. «Die FloraundFauna ist in diesemTal extremviel-seitig. Solch eine artenreiche Bergwiesefindet man nur noch selten», sagt er.AusserdenbeidenMännernbestauntandiesem Nachmittag niemand die Erd-pyramiden.WersiealsWandererbesich-tigen will, sollte sich vorher nach demWeg erkundigen. Denn es gibt keinen Einziges vonMenschenhand geschaffenes

Gut versteckt: Zu den Erdpyramiden führt keinWegweiser, unvermittelt steht derWanderer vor einer seltenen Naturschönheit.

Bild

Keystone

Page 37: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 AKTUELLNEUESAUSDERMIGROS 37

«Landschaftenins Zentrumrücken»

Die St. GallerFDP-Stände-rätin ErikaForster-Vannini istPräsidentinder Stiftung fürLandschafts-schutz Schweiz.

Erika Forster, warum hat die Stiftung dieAuszeichnung «Landschaft des Jahres» insLeben gerufen?WirwollenmitdemPreiskaumbekann-te, wunderschöne Landschaften insZentrum des Interesses rücken und sieeiner breiten Öffentlichkeit schmack-haft machen. Gleichzeitig wollen wirdie Bemühungen der lokalen Bevölke-rung unterstützen, welche die Land-schaftmitvielVerständnis fürdieNaturhegt und pflegt.

Welche Landschaften haben eine guteChance, von der Stiftung ausgezeichnet zuwerden?Die Natur muss weitgehend intakt,dynamisch und eindrücklich sein. EineAuszeichnungerhaltennurGemeinden,die sich für eine sanfte touristischeEntwicklungeinsetzen.Derschonungs-volle Umgangmit der Landschaft stehtdabei imVordergrund.

Gibt es vergleichbare Auszeichnungen in derSchweiz?Eswerden vielerorts Landschaften aus-gezeichnet. So gibt es unter anderemeine Auszeichnung für die Flussland-schaft des Jahres. Sowieso hoffen wiraber, dass unserKonzept auf der ganzenWelt Nachahmer findenwird.

DieMigros unterstützt dieAuszeichnungDie Stiftung Landschaftsschutz Schweiz wurde 1970 von derPro Natura, dem Schweizer Heimatschutz, der Schweizeri-schen Vereinigung für Landesplanung, dem SchweizerAlpen-Club und dem Schweizer Tourismus-Verband gegrün-det. Die von der Stiftung zum ersten Mal vergebene Auszeich-nung «Landschaft des Jahres» geht an die GemeindenRamosch und Sent, auf deren Gebiet sich das Val Sinestrabefindet. Die Migros unterstützt als diesjährige nationalePartnerin den Landschaftspreis.

Wahrzeichen: Das imposante, über 100 Jahre alte ehemalige Kurhotel beim Taleingang.

Page 38: Migros Magazin 37 2011 d VS

Sofort buchen unterGratis-Nummer 0800 626 550verlangen Sie Karl Pauli

Mit dem neuen Suitenschiff RV Thurgau Exotic****auf Entdeckungsreise durch Burma

Unser Suitenschiff bestand die Feuertaufe im Januar 2010 mit Bravour. Hell be-geistert kehrten alle Gäste zurück. Für viele war es eine Traumreise, für uns eineBestätigung, die RV Thurgau Exotic in diesem faszinierenden Land gebautund damit ein aktives Zeichen unserer Solidarität für viele Leute in Burma ge-setzt zu haben. Die Fahrt auf dem Irrawaddy verspricht unvergleichlich schöneLandschaften, erholsame und erlebnisreiche Ferien. Die erfahrene Crew unterdem Management von Simone Kaufmann sorgt für Ihr Wohl!Ihre Flussfahrtenpioniere aus Leidenschaft Hans und Simone Kaufmann samt Team

17 Tage Burma mit 15 Tagen auf dem Irrawaddy von Mandalay nach Rangoon

1. Tag Schweiz–Rangoon Flug Zürich via Bangkoknach Rangoon.2. Tag Rangoon Gegen Mittag Flug nach Mandalay.Einschiffung und Begrüssungs-Cocktail an Bord.3. Tag Mandalay–Amarapura Stadtrundfahrt mitBesichtigung Mahamuni Pagode, Kloster Shwenan-daw Kyaung. Ausflug Amarapura mit BesichtigungSeiden- und Baumwollweberei. Den Sonnenunter-gang erleben Sie an der U Bein Brücke, der längstenTeakholzbrücke der Welt.4. Tag Mandalay–Mingun In Mandalay Besuch derKuthodaw Pagode. Besichtigung Mingun Tempel undder grössten hängenden Glocke der Welt. Abends bur-mesische Tanzaufführung an Bord.5. Tag Ava–Sagaing Mit Pferdekutschen Ausflugzur Ruinenstadt Ava. Busfahrt in die Sagaing-Hügelmit Besichtigung Sun-U-Ponnya-Shin Pagode undNonnenkloster.6. Tag Yandabo Am Morgen Spaziergang durch daspittoreske «Töpfer-Dorf».7. Tag Bagan Ganztages-Busausflug mit Besuch derwichtigsten Tempel und Pagoden sowie Lackwaren-Manufaktur. Abends Puppentheater an Bord.8. Tag Tan Gyi Taung–Sale Jeep-Fahrt auf den Tan-Gyi-Taung Berg. Elefantentanz am Flussufer. Rund-gang durch Sale mit Teakholzklöstern.9. Tag Schifffahrt–Magwe Am späten NachmittagBusausflug in die Umgebung von Magwe mit Natur-spektakel.10. Tag Magwe–Minhla Stadtrundfahrt mit Fahrrad-Rikschas. Besuch Myat Thalon Pagode. NachmittagsBesichtigung der Festung von Minhla.11. Tag Thayet Myo Rundfahrt mit Pferdekutschen.12. Tag Pyay–Shwe Daung Stadtrundfahrt Pyay.Busausflug zu den archäologischen Stätten von Thiri-Ya-Kittiya. Passage der Klippen von A Kauk Taung.13. Tag Myan Aung Rundgang durch Myan Aungmit unzähligen gut erhaltenen Kolonialgebäuden.

14. Tag Danupyu Rundfahrt mit Fahrrad-Rikschas.Besuch Mönchkloster und Zigarren-Manufaktur. Spa-ziergang durch die lebendige Delta-Hafenstadt Ma UBin mit Fischmarkt.15. Tag Irrawaddy Delta–Rangoon Fahrt durchIrrawaddy-Delta und Twante Kanal. StadtrundfahrtRangoon mit Shwedagon Pagode und Scott Markt.Abschieds-Cocktail an Bord.16. Tag Rangoon–Schweiz Am Morgen weitereStadtbesichtigung. Ausschiffung nach dem Mittages-sen, Transfer zum Flughafen. Rückflug via Bangkoknach Zürich.17. Tag Zürich Ankunft in Zürich. Individuelle Heim-reise zu Ihrem Wohnort.Programmänderungen vorbehalten.

Reiseprogramm Rangoon–MandalayGleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge.

RV Thurgau Exotic****Neues, im Kolonialstil in Burma gebautes Holzschiff fürmax. 21 Gäste. Elegant eingerichtet überzeugt es durchdie familiäre Atmosphäre. Die grosszügigen Suiten ver-fügen über Klimaanlage, DU/WC und erstrecken sichüber die gesamte Breite des Schiffes. Im Restaurant fin-den alle Gäste gleichzeitig Platz. Eine kleine Salonbarbefindet sich auf dem überdachten Sonnendeck. Nicht-raucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Winter 2011/2012Nur wenige Kabinen frei!

Mandalay–Rangoon Rangoon–Mandalay04.10.–20.10.11 1000.– 20.12.–05.01.12 700.–28.02.–15.03.12 1000.– 13.02.–29.02.12• 1000.–

13.03.–29.03.12 1000.–• RV Pandaw 1947

Reisedaten 2012/2013Mandalay–Rangoon Rangoon–Mandalay10.07.–26.07.12 3000.– 24.07.–09.08.12 3000.–06.08.–23.08.12* 2500.– 20.08.–06.09.12* 2500.–03.09.–20.09.12° 2000.– 17.09.–04.10.12° 2000.–16.10.–01.11.12 1000.– 30.10.–15.11.12 1000.–13.11.–29.11.12 1000.– 27.11.–13.12.12 1000.–25.12.–10.01.13 700.– 08.01.–24.01.13 1000.–22.01.–07.02.13 1000.– 05.02.–21.02.13 1000.–19.02.–07.03.13 1000.– 05.03.–21.03.13 1000.–19.03.–04.04.13 1000.–* Chindwin (18 Tage)° Upper Irrawaddy (18 Tage)Bitte Programme verlangen.

Preise pro Person in Fr. (vor Rabattabzug)Einzelkabine Hauptdeck 5990.–Suite Hauptdeck mit getrennten Betten 5990.–Suite Oberdeck Mitte 6390.–Suite Oberdeck vorn 6790.–Front-Suite Oberdeck mit Privatbalkon 7790.–Zuschlag Business Class auf Anfrage

VerlängerungsmöglichkeitenAufenthalt am Inle See oder Badeurlaub am wun-derschönen Ngapali Beach oder Ngwe Saung Beachsowie Verlängerung des Hotelaufenthalts in Rangoonmöglich.

Lassen Sie sichberaten!

v neues Suitenschiff für max. 21 Gäste

v beidseitiger Zugang von denSuiten auf die Promenadendecks

v einzigartige Gastfreundschaft

v Tempel mit goldenen Pagoden

RABATTEs het solangs het*

RABATTEs het solangs het*

Unsere Leistungen• Flusskreuzfahrt mit Vollpension an Bord• Flüge mit Thai Airways o. anderer IATA-Gesellschaft• Inlandflug Mandalay–Rangoon oder v.v.• Transfers, Hafentaxen• Alle Landausflüge und Stadtrundfahrten• Thurgau Travel Schiffsmanagement• Lokale deutschsprachige Reiseleitung

Nicht inbegriffenTrinkgelder, Getränke, Visum Fr. 80.–, lokale Flug-hafentaxen, Versicherungen (wir empfehlen eineJahresversicherung Einzel Fr. 83 .–, Familie Fr. 159.–),Treibstoffzuschläge bleiben vorbehalten, Auftrags-pauschale Fr. 35.– pro Auftrag (entfällt bei Buchungenüber www.thurgautravel.ch)

Suite Oberdeck U Bein Brücke mit BootShwezigon Pagode, Bagan

RABATTEs het solangs het

*abhängig von Auslastung und Wechselk.

*700.– bis 3000.–

R E I S E G A R A N T I ERathausstrasse 5, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 55 00, [email protected]

NEUthurgautravel.ch

online navigieren/buchenNewsletter abonnieren

Page 39: Migros Magazin 37 2011 d VS

Dank der neuen Mobile Banking App der Migros Bank sind Bankgeschäfte nur einenHandgriff entfernt. Zusätzlich bietet sie Ihnen einen Trinkgeldrechner, Reiseinfos fürzahlreiche Länder und mehr. All das gratis im App Store.

Die nächste Filiale eröffnen wir in Ihrer Tasche.Mit der neuen iPhone App.

Mit Reiseinfos für über 60 Länder und

länderspezifischemTrinkgeldrechner.

«iPhone» und «App Store» sind Marken von Apple Inc.

39MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 AKTUELL NEUES AUS DERMIGROS

Wegweiser, der zuden Pyramidenführt.Touristikexper-

ten mögen ob die-sesvermeintlichenVersäumnissesdenKopf schütteln.Nicht so RaimundRodewald:«Werin

dieses Tal kommt, sollte ausreichendZeit mitbringen, um sich umzusehen.Hier im Val Sinestra darf noch entdecktwerden.»Diese Ursprünglichkeit ist einer der

Gründe, warum die Stiftung Land-schaftsschutzdasTal zurersten«Land-schaft des Jahres» gekürt hat. Dieseszurückhaltende und doch intakteZusammenspiel zwischenMensch und

NaturhatdieVerantwortlichenderStif-tung fasziniert undüberzeugt.«Hier imVal Sinestra haben sich die Einwohneraufeinesanfteunddamitauchnachhal-tige Art undWeisemit der Natur arran-giert»,sagtRodewald.EingutesBeispieldafür seien die vielen jahrhundertealtenNaturterrassen am Eingang des Tals.Diese wurden von den Bauern angelegt,um Ackerbau betreiben zu können, undsind noch heute gut erhalten.Ganz am Anfang des Tals steht auch

daseinzigevonMenschenhanderschaf-feneWahrzeichen des Val Sinestra: dasimposante 100-jährige ehemalige Kur-hotel. «Dieser Bau ist für mich einwichtiger und erstaunlicher Aspekt desTals. Es zeigt eine wohl einmalige Ver-zahnung von Kultur und Landschaft»,sagt Rodewald. Das Hotel sowie ein Teil

«Touristenführer»Cla Rauch imDörfchen Sent:Er kennt das ValSinestra wie seineHosentasche.

«Hier darf nocheiniges entdeckt

werden.»Raimund Rodewald, GeschäftsleiterStiftung Landschaftsschutz Schweiz

Anzeige

des Tals gehören zur Gemeinde Sent.Der andere zu Ramosch. Jon Carl Rauchund Victor Peer sind die politischenOberhäupter der beiden Gemeinden. Indieser Funktion durften sie den vomMigros-Genossenschafts-Bund (MGB)und dem Flyer-Hersteller Biketec AGgestifteten Landschaftspreis entgegen-nehmen.Martin Schläpfer, Leiter Direktion

Wirtschaftspolitik bei der Migros, er-klärt, warum sich die Migros finanziellamPreisbeteiligt:«SiestehtfürSchwei-zer Produkte und Nachhaltigkeit. Des-halb istderLandschaftspreisaufunszu-geschnitten.»MitdemPreiswürdendieEinheimischen für ihr Engagement unddas bewusste und fruchtbare Zusam-menarbeitenmitverschiedenenInteres-sengruppenbelohnt.ZudemseiderPreisbesteWerbung für den sanften Touris-mus imUnterengadin.Undtatsächlich:BereitseinigeMona-

te nach der Preisübergabe spürtman imTal eineZunahmederBesucherzahl,wieVictor Peer sagt. Dass gerade sein TaldieAuszeichnungerhaltenhat,ist für ihnnicht weiter erstaunlich: «Aus öko-nomischer Sicht haben wir wohl in derVergangenheit geschlafen und so denAnschluss an den Massentourismusverpasst. Dies ist heute unser Glück!»Deshalb ist das Val Sinestra eine solcheindrückliche Naturlandschaft.

Texte Karin Iseli-TröschBilder Tanja Demarmels

Page 40: Migros Magazin 37 2011 d VS

40NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINAKTUELL NEUES AUS DERMIGROS

RenatoIsella,dieMigrosvergüns-tigt das gesamte Sortiment anBiogemüse.UmwievieleProduk-te handelt es sich?Das ist regional unterschied-lich. Es können bis zu 80 Ar-tikel sein.Wichtig zu wissenist,dassdasgesamteGemüse-

sortiment von Migros Biozehn Prozent günstiger wird.

Wie ist dasmöglich?Bioprodukte von der Migrosboomen, das Wachstum istim Vergleich zu anderenProduktegruppenüberdurch-

schnittlich. Auch beim Bio-gemüse. Von Januar bisAugustdieses Jahreskonntenwir im Vergleich zur Vor-jahresperiodemengenmässigzwölfProzentmehrabsetzen.Wenn wir mehr verkaufen,können wir auch grössere

Mengen einkaufen, was un-sere Einstandspreise senkt.

Kann das Angebot die steigendeNachfrage noch befriedigen?Ja, mittlerweile bietet dieMigros ein sehr breites Bio-sortimentan.Und2011 isteingutes Erntejahr. Nicht nurGemüse, auch Äpfel gibt esreichlich.

Weshalb läuft Biobei derMigros so gut?Bio steht für gesunde, ge-nussvolle Ernährung. Durchdie tieferen Preise gewinnt

E nde letzten Jahres hatdie Migros es den Kun-dinnen und Kunden

versprochen–seitherhandeltsie entschlossen und senktkontinuierlich die Preise.Beim aktuellen Preisab-

schlag werden über 300 Ar-tikel ab sofort um bis zu 20Prozent günstiger. Betroffen

sind alle Bereiche über dasganzeMigros-Sortimenthin-weg. Beispielsweise dieM-Classic Joghurts Mokka180 g oder Sun Look 30 BasicSunMilk in der 200-ml-Fla-sche. Vor allem sinken diePreise beim gesamten Bioge-müsesortiment (siehe Inter-view). Beim aktuellen Preis-

abschlag werden die ArtikelimDurchschnitt um8,4 Pro-zent günstiger, wobei über50 Prozent der Investitionenin Frischeprodukte des täg-lichen Bedarfs fliessen. SeitEnde Dezember 2010 hat dieMigros schon über 5200 Ar-tikel dauerhaft im Preis ge-senkt. Wie ist es überhaupt

möglich, auf so breiter Frontund in diesem Ausmass diePreise zu senken? «Durchpermanentes Arbeiten an derProduktivität im eigenenHaus und indem wir dieBeschaffung immer wiederüberprüfen», erklärt OskarSager, Marketingchef derMigros.

MIGROS-ZEITREISE

Vinyl stattMP3Nein, die Frauen telefonierennicht – es sindKopfhörer, diesie sich an die Ohren halten.DieMusik kommt von Vinyl-Schallplatten – von MP3war damals noch keine Rede.Dafür gab es 1969 in der Ex-Libris-Filiale in Zürich«Tischradios»und verschie-deneModellevon«Telephon-rundspruch-Geräten».Ende der 60er-Jahre war

eine asiatischeMitarbeiterinoffensichtlich noch eine Sel-tenheit und weckte grosses

Interesse: Der «Brücken-bauer»-Artikel, der eigent-lich die Neueröffnung derEx-Libris-Filiale zumThemahatte, widmet sich ausführ-lich der Verkäuferin TakakoToh aus Tokio. Die Japanerinlebte seit drei Jahren in derSchweiz. «Sie gibt der Filialeeinen ganz speziell internati-onalen Anstrich und äussertsich im übrigen sehr liebevollüberihreSchweizerKunden»,schreibtder«Brückenbauer».

Christoph Petermann

«Dank tieferen PreisenwirdBiogemüse noch attraktiver»Die Migros senkt die Preise von Biogemüse. «Mister Bio» Renato Isellaerklärt die Gründe.

Renato Isellaist bei derMigros zustän-dig für Bio.

NeuerPreisabschlag beiDieMigros senkt wieder die Preise – diesmal vonmehr als 300 Produkten.Seit Dezember 2010 sind damit bereits über 5200Artikel günstiger geworden.

Page 41: Migros Magazin 37 2011 d VS

1x täglich Biotin> vermindert den Haarausfall> verbessert die Haar- und Nagelqualität> erhöht die Haar- und Nageldicke

Haarausfall…Kraftlose Haare…Brüchige Nägel…

…können durch Biotinmangel auftreten.

hilft, diesen Mangelzustand zu beheben.

Vertrieb:BiomedAG,8600Dübendorf

www.biomed.ch

Die Entstehung gesunder Haare und NägelSpezialisierte Hautzellen (Epidermiszellen) in der Haar- undNagelmatrix vermehren sich durch Zellteilung und schieben sichso langsam nach oben . Dabei reifen sie und bilden das faserigeEiweiss Keratin, den Hauptbestandteil der Haare und Nägel. Keratinverleiht Haaren und Nägeln ihre Festigkeit.

So wirkt BiotinBiotin wirkt auf die Vermehrung der Haar- und Nagelmatrix-zellen , unterstützt die Bildung von Keratin und verbessert dieKeratinstruktur.

Erhältlich inApotheken undDrogerien.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

41AKTUELL

Günstiger übersganze Sorti-ment hinweg.

derMigros

Jowa baut grössteglutenfreie ProduktionDie zur M-Industrie gehörende Jowa AGrichtet an ihrem Standort in Huttwil BE einZentrum für glutenfreie Produktion ein. Eshandelt sich um die schweizweit grössteglutenfreie Produktionsstätte. Die baulichenMassnahmen laufen bereits auf Hochtouren.Die davor ansässige Teigwarenproduktionwird an den Jowa-Standort Buchs AGausgelagert. In Huttwil werden künftig nurnoch glutenfreie Back- und Teigwarenhergestellt. Dies bedingt strengste Sicher-heits- und Hygieneanforderungen. Für dierund 20 Mitarbeitenden finden daher in dennächstenWochen Spezialschulungen statt.Die Konsumenten kommen ab Anfang 2012 inden Genuss eines verbreiterten Sortiments anglutenfreien Produkten.

Biogemüse noch an Attrak-tivität und wird für mehrMenschen erschwinglich.

Erhalten die Biogemüsebauernfür ihre Produkte nun wenigerGeld von derMigros?Nein.WenndieMigrosmehrvon ihren Produkten ver-kauft, kommt das auch denBauern zugute.

Woher stammt das Bio-gemüse?Momentan bieten wir fastnur Schweizer Ware an.Saisonbedingt müssen wir

imHerbst undWintermehrimportieren. Aber wir wer-den auch die importiertenProdukte günstiger an-bieten.

Wirkt sich beim Importauch der schwacheEuro aus?Ja.Wegen des starken Fran-kens können wir Gemüseaus dem Ausland günstigereinführen. Priorität hat füruns aber klar die einhei-mischeWare.

Texte Daniel Sägesser

Page 42: Migros Magazin 37 2011 d VS

Damit der Schuh auchIm ersten Ryffel-Running-by-SportXX-Shop soll jeder den perfekten Laufschuh fürMarathon-Europameister Viktor Röthlin.

Marathon-EuropameisterViktor Röthlin 2010(oben).Mitarbeiter DennisKaderli führtbei Röthlin eineumfassendeFussanalyse durch.(rechts).

42NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINAKTUELL NEUES AUS DERMIGROS

Page 43: Migros Magazin 37 2011 d VS

Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte KindErlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern,Telefon 031 308 15 15, Postkonto 80-48-4, www.cerebral.ch

50 Jahre Stiftung Cerebral.Dank Ihrer Unterstützung.

Helfen verbindet

Anzeige

L aufschuhe, die wie angegossensitzen»: Ein überdimensionalesPlakat beim Eingang des MParc

Dreispitz inBasel fängtunweigerlichdieBlicke der Kunden ein und kündigt denersten Ryffel-Running-by-SportXX-Shop in der Schweiz an. Einen zweitengibt es mittlerweile im Zugerland, wei-tere folgen diesen Herbst im Glattzent-rumZH und inMarin NE.Handelt es sich beim Kunden um

einenVorfuss-oderFersenläufer?Hatereinen normalen Fuss, einen Hohl-,Spreiz-, Senk- oder Knickfuss? Dankindividueller Fussanalyse sollen dieMitarbeiter des Migros-Fachmarkts inderLagesein,dieseFragenzubeantwor-ten und dem Kunden den passendenLaufschuh zu empfehlen.Die Probe aufs Exempel macht kein

Geringerer als Viktor Röthlin – und dermusseswissen:DerLangstreckenläuferwurde 2010 im Marathonlauf Europa-meister und holte an der Weltmeister-schaft 2007 die Bronzemedaille.Zuerst muss Röthlin Schuhe und So-

cken ausziehen. Dennis Kaderli, Mitar-beiter imRyffel-Running-by-SportXX-Shop, betrachtet konzentriert den altenLaufschuhvonRöthlin.SchuheerzählenGeschichten, weiss der 20-Jährige, dereine Lehre als DetailhandelsfachmannSportartikel absolvierte. «Dieser istgleichmässigabgelaufen,vornemehralshinten, also ist Viktor ein Vorfuss-

läufer.»Röthlinnicktzustimmend.NunstehtdieeigentlicheFussanalysean:DerMarathon-Europameister besteigt einPodest mit einer Glasplatte. Darunterliegt eine Kamera, die Bilder zurFussform und Fussstellung auf einenBildschirmüberträgt.Während RöthlinlangsamindieKniegeht,filmteinezwei-teKameradessenFüsseundBeine.Das-selbe, während Röthlin nur auf einemBein steht. «DerMitarbeiter kann dannzusammenmit demKunden den aufge-zeichneten Bewegungsablauf analysie-ren», sagtMarkus Ryffel. Der Siberme-daillengewinner im 5000-Meter-Laufan den Olympischen Sommerspielen1984 hat zusammenmit seinem Bruderdie Ryffel Running AG aufgebaut.

DieMitarbeiterwurden speziellfür die Fussanalysen geschultObwohlervonzwei lebendenLauflegen-den umgeben ist, lässt sich Dennis Ka-derli nicht aus der Ruhe bringen. Nacheingehender Betrachtung des Bild-schirms lautet sein Fazit: «Viktor hateinenNormalfuss,trittgeradeauf,nichtzuletzt auf Grund seiner starken Mus-keln. Da er viel trainiert, würde ich ihmaber dennoch einen Schuhmit leichterInnenstützung empfehlen.»Kaderli, selber begeisterter Jogger,

weiss,wovon er redet.«Auch die Schu-lung hat mir natürlich viel gebracht.»Jeder Mitarbeiter wurde in den letzten

wirklich passtsich finden. Die Probe aufs Exempel machte

Wochen speziell für die Fussanalyseausgebildet.Und wie lautet das Fazit von Viktor

Röthlin?«DerKundekannhierdirektaufdemBildschirmseineFussanalysenach-vollziehen», resümiert der Marathon-Europameister. Den richtigen Schuh zufinden sei eminent wichtig, weiss derausgebildete Physiotherapeut Röthlin:«Ein falscher Schuh beeinträchtigt dengesamtenBewegungsapparat–unddannheisst es, dass Joggen ungesund sei.»Vor allem aber glaubt er, dass geradefür Laufanfänger die Hemmschwellekleiner sei, in eine Ryffel-Running-by-SportXX-Filiale zu kommen, als in einFachgeschäft. «Und das ist für die För-derung des Breitensports positiv.»Schliesslichgeheesummehr,alsbloss

einen passenden Laufschuh zu finden,ergänzt Ryffel: «Kreislauferkrankungensind in der Schweiz nachwie vor Todes-ursache Nummer eins. Und eines derbestenMittel dagegen ist regelmässigerAusdauersportwieJoggen.»DerrichtigeSchuh ist das eine, ebenso wichtig sindaber ergänzendeKraft-undKoordinati-onsübungen.Deshalb gehenMitarbeiterwieDennisKaderliimBeratungsgesprächgezieltaufdiesesThemaein,gebenTipps,bieten entsprechende Broschüren anoder empfehlen Workshops, die RyffelRunning durchführt.

Text Christoph PetermannBildMatthiasWilli

Richtig rennenlernenDas Ryffel-Running-Team bietetWorkshops in denSportarten Running,Nordic Walking,XCO und Aqua-Fit.Die dreistündigenWorkshops sind fürAnfänger undFortgeschrittenegleichermassengeeignet undenthalten denrichtigen Mix ausTheorie und Praxis.

Weitere Infos undAnmeldung unterwww.ryffel.ch/kurseoder Tel. 031 952 75 52.

43MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 AKTUELL NEUES AUS DERMIGROS

Page 44: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER MOUNTAINMANIA NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

44

Jetzt rufen

D assesindenAlpenSteinböckeundMurmeltiere gibt – ist in derSchweiz allgemein bekannt.Dass

der Puma unter anderem in den RockyMountains lebt und mit einem Satzmühelos in den ersten Stock einesHau-

ses springen könnte, ist für uns schoneher erstaunlich.NachExpeditionen indenRegenwald

unddieUnterwasserweltgehtsfürNina,HugoundTobi vondenLilibiggs jetzt abin luftigeHöhen.Sie erklimmen zu dritt

Raoul (11) findetvon daheim ausden höchstenBerg Ozeaniens– dank demKompass.

Abmorgen darfwieder gesammelt werden. DiesesMalsteigen die drei Lilibiggs-Abenteurer auf in luftigeHöhen.Wissbegierige Kinder erfahren dankAlbumund Stickern alles,was es in den Bergen dieserWelt zuerforschen gibt.

Page 45: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

MOUNTAINMANIA 45SCHAUFENSTER

die Berge

SomachstDumit!Pro 20 Franken Einkauf erhält man in allenMigros-Filialen, Fachmärkten, Migros-Res-taurants, bei OBI sowie auf LeShop einSachet mit 5 Stickern (maximal 10 Sachetspro Einkauf). Die total 200 Sticker, 18davon sind Special Stickers, können in einAlbum* geklebt werden, das für Fr. 5.– inder Migros erhältlich ist. Damit niemanddie Orientierung verliert, gibt es einenKompass*, mit dem der gesuchte Bergeinfach zu finden ist.

* Nur so lange Vorrat.

DerWWFmachtmitVon jedem verkauften Sammel-album fliesst Fr. 1.– in Alpenschutz-

projekte desWWF. Damit ermöglicht derWWFbeispielsweise die Rückkehr vonWolf und Bärin den Alpenraum. Damit die Nutztiere in denAlpen nicht gefährdet werden, unterstütztderWWF die Bauern bei den notwendigenHerdenschutzmassnahmen. So könnenMensch und Tier in den Bergregionen friedlichzusammenleben. DerWWF setzt sich auch fürdie Wiederbelebung von Alpengewässern ein,die heute oft stark verbaut sind. Damit sieBachforelle, Biber und Co. wieder artenreichenLebensraum bieten.

die Berge dieserWelt. Auf demWeg zurSpitzedesMountEverests,deshöchstenBergs der Erde, kommen sie wegen derdünnen Luft ganz schön ins Schnaufen.Und obwohl der Kilimandscharo imheissenAfrika liegt,hat esaufderSpitzeerstaunlich viel Eis und Schnee.

Geheimrezept für schlaueKids:sammeln, einkleben, lesen!Aber nicht nur die Bergwelt hinterlässtbeidendreiAbenteurernoffeneMünder– auch über die Tier- und Pflanzenweltlernen sie Erstaunliches.WissbegierigeKinderhabenvom13.Septemberbiszum

31.OktoberwiederdieMöglichkeit,Sti-cker von Tieren und Pflanzen zu sam-meln und somit ihr Know-how über dieBergedieserWelt gründlich aufzupolie-ren.DasspannendeBildalbumwirdauchmancheinenErwachsenenzumStaunenundNachdenken bringen. Anna Bürgin

www.mountainmania.chAuf dieserWebsite findet manWissenswertesüber die Alpen und kann am Alpenquiz teilneh-men.Wer Bergweltmeister wird, erhält einepersönliche Urkunde, zusätzlich gibt es eineVerlosung mit vielen tollen Preisen.B

ildSu

sann

eVö

llm

Page 46: Migros Magazin 37 2011 d VS

AKTIONANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

Pampers gibts in Ihrer Migros

z.B. PampersBaby Dry 3(3 x 60 Stück)*

55.603 für2statt 83.40

z.B. PampersFeuchttücher sensitiv(4 x 56 Stück)

15.904 für3statt 21.20

*gilt für 3 Produkte mit identischem Preis

Page 47: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER WÄSCHE47

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

Alles neumachtderNicolasNeue Verpackungen fürWäsche und Strümpfe –Textilverkäufer Nicolas Stadler hats imGriff!

M al ehrlich: haben Sie Spass amUmräumen?Sorichtig lustig istdas nicht. Für Textilverkäufer

NicolasStadlerabergehörtdaszumJob.Ein Job, den er liebt und genauso undnicht anders haben möchte. Seit zehnJahrenarbeitetder30-Jährige inderMi-grosLöwenstrasse.«Esgefälltmir»,sagtder gebürtige Peruanermit dem gewin-nendenLächeln,«dieunterschiedlichenKunden,dasTeam, jedenTagwasNeues– inwelchem Job hatman das schon!»WasNeues–dasistgeradedasHaupt-

thema in den Textilabteilungen derMi-gros.Neuwerden sämtliche 1150Artikelaus dem BereichWäsche und Strümpfefür Damen und Herren in einheitlicherVerpackung angeboten.Nicolas Stadler arbeitet mit System:

AlteWare raus*,neue rein, 15 Packungen

proReihe, sechs proTablar, in sechsTa-blare pro Regal, in drei Regalen –macht1620 Packungen. Wie choreografiertsieht das aus und tatsächlich: NicolasStadler macht als Hobby Copoeira, einbrasilianischer KampfsportmitMusik.Was istneu?«WirhabendieMarken-

vielfalt auf vier Marken reduziert», er-klärt Category-Managerin Ebru Klüver.Auf allen neuen JohnAdams, EllenAm-ber, Nick Tyler und Lilly Lane sind zurbesseren Orientierung die alten Ver-packungen zu sehen, zudem gibts einBooklet für die Kunden. Oder: Nicolasfragen, er kennt sich aus! DörteWelti

* Ab sofort bis 9. Oktober 50%-Aktion aufalle Damen- und Herrenwäsche undStrumpfwaren in alten Verpackungen(ausser ellen amber und John Adams).

Top-Organisation:Nicolas Stadlersortiert gemässVorgabe hunderteVerpackungenin die Regale.

Spass am Job:Virtuos räumtNicolas Stadlerdie Regale um.

Bilder

Ren

éRuis

Page 48: Migros Magazin 37 2011 d VS

Rotho gibts in Ihrer Migros

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 26.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

AKTION

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

24.90statt 37.50Frontbox klein3er-Set, transparent

18.90Box CUBEschwarz

15.–Creative Box, 10 l3er-Set, Barbapapa

4.90Creative Fun BoxBarbapapa

23.90Bettrollerbox mit Deckelrot/transparent

28.90Treteimer 20 lCarbonlook

29.–statt 58.–Roller 6 mit Deckel

2er-Set, rot/transparent

50%

Page 49: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER MIX NON FOOD49

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

HautschutzMiniformate sind vorallem zum Reisenganz praktisch. Nungibt es auch dentransparentenSonnenschutzSun-Look-Light-&-Invisible im handli-chen Format, das injede Tasche passt.Der Spray klebt nicht,fettet nicht und ziehtschnell ein. So hatman den Sonnen-schutz zur Hand,wenn die Sonneunverhofft brennt –sei es beim Sportoder beim Zwischen-stopp auf Honolulu.Sun Look Light &Invisible Spray,SPF 30, 50ml,Fr. 5.50

RAPPENSPALTE

Peter Luisi (35), Autor undRegisseur aus Zürich, feierte am25. August mit seinem skurrilenLiebesfilm «Der Sandmann»schweizweit Premiere.

Peter Luisi, wie haben Sie Ihr erstesGeld verdient?Als Teenager an einem Pingpong-turnier. In der Freizeit und in denFerien auch in der Videothek beimVideo verleihen.

Wofürwürden Sie nie Geld ausgeben?Für irgendwelche Coop-Produkte.

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?Mein romantisches Ferienhäuschen inItalien undmeinNackenkissen.

Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?In Los Angeles, SantaMonica,wo ichfrüher gelebt habe und immerwiedergerne hinkomme, verbringe ich vielZeit am SantaMonica Beach.Und amSonntagvormittag besuche ich oft denFarmersMarket.

Wo trifft man Sie abends?ImNovel Cafe in SantaMonica fühleichmich sehr wohl.

Undwo garantiert nicht?ImCoop, natürlich.

Sind Sie gerne prominent?Ich freuemich und bin glücklich,wennmeine Filme gesehenwerden und esden Leuten gefällt.

Eugen Baumgartner

Perfekter Schutz fürHaut undHaar

GlanzeffekteWarum sitzt die Frisur immer so flott, wenn der Coiffeurfrisiert? Ahmt man ihn nach, endet der Versuchmeist in einer haarigen Katastrophe. Unser Tipp: Wer wieein Profi stylen möchte, fängt am besten bei der richtigenHaarpflege an: Die neue Professional-Repair-Pflegelinieregeneriert strapaziertes und geschädigtes Haar undverleiht ihm neue Vitalität und Glanz.■ Shampoo, 300ml, Fr. 6.90■ Conditioner, 300ml, Fr. 6.90■ PowerMask, 250ml, Fr. 9.80

Sommer-gewitterNicht immer kommtes, wenn man es sichwünscht: daserfrischendeSommergewitter,das einen barfussdurch die Strassentanzen lässt.Lässt uns Petrusschmoren, ist auf denpH-neutralenGesichtsspray vonZoé Verlass. DiemikrofeinenWasserperlen ausreinem Alpenwassererfrischen hitzigeKöpfe und spendennatürliche Feuchtig-keit.Zoé HydraProtecterfrischenderGesichtsspray,150ml, Fr. 5.90

HitzeschutzFöhnen, Glätten,Locken wickeln –Hitze und Beanspru-chung trocknen dasHaar auf die Daueraus und machen esspröde. Der neueHeat-Protect-Sprayvon Professionalbildet einenSchutzfilm ums Haarund verhindert soallzu grosseFeuchtigkeitsver-luste. Der Hitzeschutzwird vor dem Stylingoder Föhnen ausrund 20 ZentimeterEntfernung aufs Haargesprayt.Professional HeatProtect Spray,200ml,Fr. 9.50

Page 50: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER BIO NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

50

D ie erste Schiffsführerin derSchweiz,EvaRiesselmann(57)ausEbikon LU, steht bei Wind und

WetteramSteuer.MitgrossemGeschicklenktsiedietonnenschwerenMotorboo-te der Schifffahrtsgesellschaft desVier-waldstättersees.Wenn Sie nicht geradeihren Lieblingskurs (von Weggis über

BrunnennachFlüelen)mitdemPanora-maschiff fährt, trifft man die sportlicheReiterin auch öfters in den umliegendenBergen.Dort istsiemit ihrenHuskysundihrem Pferd unterwegs.Sie liebt denDuft derWälder, ist fas-

ziniert von den Bergen und freut sich,wenn sie Zeit in der Natur verbringenkann. Bio ist schon seit frühester Kind-heit ein Thema für Eva Riesselmann.

Warum kaufen Sie Bio?Ich möchte Sorge tragen zu unseremwundervollen Planeten. Ich wünschemir, dass auch die nächsten Generatio-nenaufderErde lebenundsicherfreuenkönnen.

Wer oderwas hat Sie auf den Geschmackgebracht?Mein Vater hat sich aus dem freibur-gischen Galmiz jede Woche ein PaketBiogemüse schicken lassen, als ich nochzurSchuleging.UnsereElternhabenunsauchdieLiebezurNaturundzudenBer-genweitergegeben.

Schmeckt Bio besser?Es gibt viele Produkte, die schmeckenmir in Bioqualität einfach besser. Vorallem Früchte und Gemüse sind im Ge-schmack ausgeprägter. Sehr wichtig istmiraberauch,imEinklangmitderNaturzu leben. Die Tierhaltung sollte art-gerechtundderenNutzungsinnvollsein.IchernähremichauchausdiesemGrundgrösstenteils vegetarisch.

In welchen Bereichen benutzen Sie Bio?Wo immer ich dieMöglichkeit dazu ha-be.Dazugehörtauch,dass ichmöglichstregional einkaufe.

Fühlen Sie sich besser, seit Sie Bio essen?Ich glaub es wenigstens.

Ihr Lieblingsbioprodukt aus derMigros?Ganz klar. Die Bio-Äpfel und der Bio-Salat. Heidi Bacchilega

Bilder René Ruis, LD

Mit Bio aufKursImmermehrMenschen achten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung.Bioprodukte sind beliebt, gesund und schmecken besser – findet jedenfallsSchiffsführerin Eva Riesselmann.

«Meine Eltern habenmir die Liebe zur Naturweitergegeben.»

■ Bio Gurke,Schweiz, proStück, aktuellerTagespreis■ Bio Salatkräu-ter 58 g, Fr. 2.35■ Bio BündnerBergkäse,Fr. 22.50 per kg*■ BioM-DrinkUHT, 1 l, Fr. 1.75■ Bio Blüten-honig flüssig,250 g, Fr. 3.–■ Bio Ice TeaAlpenkräuter,33 cl, Fr. 1.–**■ Bio JoghurtMokka Fr. 0.75

* In der Westschweiznur in grösseren Filialenerhältlich.** In grösseren Filialenerhältlich.

Damit Eva Riesselmann beimAnlegen den Überblick behält,navigiert sie vomAussensteuerstand, demNock, aus.

Page 51: Migros Magazin 37 2011 d VS

51MIGROS-MAGAZIN NR 37, 12. SEPTEMBER 2011

Neu imBiosortimentderMigros■ Bio Löffelbiscuits, 200 g, Fr. 2.20*

■ BioMultifruchtsaft, 75 cl, Fr. 3.90*

* In grösseren Filialen erhältlich.

Die Migros startete 1995mit ihremBiolabel. Heute tragen esmehr als1000 Produkte. Doch für was stehtdas grüne Zeichen?

Bioprodukte sind naturnahe Produkte, dieohne chemische Zusätze oder industrialisier-te Prozesse wie Massentierhaltung erzeugtund angeboten werden.

Zum Beispiel:■ Der Biobauer jätet oder bekämpft dasUnkraut mechanisch.

■ Er benützt Mist oder Kompost und erhältso den Boden lebendig.■ Gegen Läuse werden Marienkäfereingesetzt.■ Die Tiere erhalten biologisches Futter.

In der Migros werden zum Schutz derUmwelt und zur Förderung der einheimi-schen Betriebe Schweizer Bioprodukte denausländischen immer vorgezogen. Nur wennnötig importiert die Migros Bioprodukte ausdem Ausland. Natürlich sind auch hierTransporte mit dem Flugzeug verboten.

Staatlich anerkannte und unabhängigeOrganisationen kontrollieren und zertifizierendie Bioproduzenten und verarbeiter imIn- und Ausland mindestens einmal im Jahr.Das ist in der Schweiz zum Beispiel dieBio Inspecta AG im aargauischen Frick.

Im Ausland sind es von der EU akkreditierteKontrollorganisationen wie IMO,Ecocert oder Skal. Bei Verstössen, auferlegensie den Betrieben strenge Auflagen. Imschlimmsten Fall denAusschluss.

SCHAUFENSTER BIO

Bio-Grundsätze derMigros

Page 52: Migros Magazin 37 2011 d VS

9.95statt 19.90EnergizerHighTechAlkali-Batterien

AA 8er Pack

9.95statt 19.90EnergizerHighTechAlkali-Batterien

AAA 8er Pack

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

Energizer gibts in Ihrer Migros

50%GÜNSTIGERANGEBOTE GELTEN AB DIENSTAG 13.9.2011 SOLANGE VORRAT

Verb

rauc

hte

Batte

rien

müs

sen

derV

erka

ufss

telle

zurü

ckge

brac

htw

erde

n.

Mehr Energie für IhreHigh-Tech Geräte!Mehr Energie für IhreHigh-Tech Geräte!High-TechHigh-Tech

Page 53: Migros Magazin 37 2011 d VS

53MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 SCHAUFENSTER CARNAFIT

M it dem neuen Hackfleisch vonCarnafitzaubernSiedenbelieb-ten Klassiker der italienischen

KüchemitwenigerFleischaufdenTisch– ganz ohne es zumerken.

Wersichnachhaltigernährenmöchte,versuchtdenFleischkonsumzureduzie-ren. Das schont die Umwelt, weil Tier-haltung und Fleischproduktion das Kli-mamit ihremCO²-Ausstoss belasten.

Carnafit kommt dem Wunsch nachnachhaltigerer Ernährung entgegen: Esist eine moderne Hackfleischvariante,die zu 30Prozent aus vegetarischenZu-taten besteht, wovon ein BestandteilpflanzlicheEiweissesind.Dadurchredu-ziert man die Fleischmenge um fast einDrittel,ohnedassmandasGefühlhätte,auf Fleisch zu verzichten. GleichzeitigbekommtderKörpermehrEiweissals innormalemHackfleisch enthalten ist.

Besser verdaulich, zarter und erstnochweniger CholesterinDaspflanzlicheEiweissverdautderKör-per leicht, das Gehackte wird zudemdeutlich zarter und enthält– imGegen-satz zuherkömmlichemFleisch–weni-ger Cholesterin und weniger Fett. DasFleisch für Carnafit kommt zu 100 Pro-zent aus der Schweiz und wird auch vorOrtweiterverarbeitet.Carnafit ist indenSortenPouletundRindfleischerhältlich.Natürlich lässt sich aus Carnafit nichtnur die beliebte Bolognese herstellen –auchHacktätschliundFüllungenfürGe-müselassensichdamit leichtzubereiten.

Claudia Schmidt

Fleisch vonseiner leichten SeiteFragt man Profiköche nach ihrem Lieblingsgericht, hört man erstaunlich häufigdie Antwort: Spaghetti Bolognese.

Heimlicher Lieblingder Köche:Spaghetti mitSauce Bolognese

■ Carnafit Rinds-Hackfleischmitpflanzlichem Eiweiss, 350 g, Fr. 7.50■ Carnafit Poulet-Hackfleischmitpflanzlichem Eiweiss, 350 g, Fr. 7.50

Bild

Stoc

kfoo

d/ba

b.ch

Page 54: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER MIGROS-BÄCKEREI NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

54

Wie gut das riecht! Migros-BäckerMartin Pulver (42) holt die fertigen Zöpfe aus demOfen.

Ran an den Zopf!Das Zopf-Herz der Schweiz schlägt im Kanton Bern. Genauer: in derMigros-Hausbäckerei in Schönbühl. Dort werden schweizweit diemeisten Zöpfe gebacken.

Page 55: Migros Magazin 37 2011 d VS

Es muss nicht immer

Bolognese sein. Probie-

ren Sie mal Pasta mit

Tomaten und Rohschin-

ken. Das Rezept finden

Sie auf www.saison.ch/

de/migros-welten/m-

tipp und alle Zutaten

frisch in Ihrer Migros.

MARKTFRISCHJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

2.60RispentomatenSchweiz

per kg

3.10Schweizer EierFreilandhaltung,9 Stück à 53 g+

9Stück 13.90statt 20.90Reh-Pfeffer gekocht

Österreich, 600 g

33%

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

ARKTFRISCHMARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHMARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHMARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHMMARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCHARKTFRISCH

Page 56: Migros Magazin 37 2011 d VS

MEHR FRISCHE PASSTEHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.MMEHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.

Genau richtig für den

Herbst: Schnittsalat mit

Rettich und Nussbrot-

croûtons. Das Rezept

dazu finden Sie auf

www.saison.ch/de/

migros-welten/m-tipp

und alle Zutaten frisch

in Ihrer Migros.

3.35statt 4.20Anna’s BestHerbstsalat20% günstiger250 g

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

2.60statt 3.30Äpfel DuoGala/Golden20% günstigerper kg

Genossenschaft Migros Wallis

3.40statt 4.30Lauch grün20% günstigerper kg

1.85Bataviaaus der Schweiz,

pro Stück

2.70statt 3.60Kartoffelnmehlig kochend25% günstigeraus der Schweiz,Tragtascheà 2,5 kg

Page 57: Migros Magazin 37 2011 d VS

NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.EHR FRISCHE PASST NICHT AUF ZWEI SEITEN.PREISKRACHER

1.80Trauben Red Globe

Italien

per kg

VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

PREISKRACHERPREISKRACHERPREISKRACHER

1.80Trauben Red Globe

Italien

per kg1.95Nektarinen gelbaus Italien, per kg

2.85statt 3.80Kiwi25% günstigeraus Neuseeland,

per kg

5.50TraubenChasselasaus Frankreich,per kg

2.60statt 3.90Birnen Gute Luiseper kg

33%

1.–statt 1.55KarottenBeutel à 1 kg

33%

Page 58: Migros Magazin 37 2011 d VS

HIER KOMMT FRISCT FRISC HE AUF DEN TISCH.HIER KOMMT FRISC HE AUF DEN TISCH.MHIER KOMHIER KOM T FRISC HE AUF DEN TISCH.HIER KOMHIER KOM T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.HIER KOM T FRISC HE AUF DEN TISCH.HIER KOMMT FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.

In wenigen Schritten zu

einem Leckerbissen:

Brötchen mit Kalbfleisch-

wurst und Pesto. Das

Rezept dazu finden Sie

auf www.saison.ch/de/

migros-welten/m-tipp

und alle Zutaten frisch in

Ihrer Migros.

3.80statt 4.80Alle GustoEspañol Charcu-

terie-Produkte20% günstigerz.B. Serrano Roh-

schinken, Spanien,

per 100 g

3.50statt 4.40Minipic, Bio20% günstigerSchweiz/Deutsch-land, 90 g

1.45statt 2.10M-ClassicKalbfleischwurst

Schweiz, per 100 g

30%

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

32.25statt 43.–Kabeljaurücken-filets, MSC25% günstigerWildfang aus demNordostatlantik,per kg

Genossenschaft Migros Wallis

2.70statt 3.40Entenfilet frisch20% günstigeraus Frankreich,

per 100 g

Page 59: Migros Magazin 37 2011 d VS

HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.T FRISC HE AUF DEN TISCH.PREISKRACHER

VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

1.45statt 2.10M-ClassicPouletschnitzelDeutschland/Ungarn,per 100 g

30%

PREISKRACHERPREISKRACHER

10.40statt 13.–Kabiswurst20% günstigeraus der Schweiz,per kg

15.40statt 23.–Schweinsbratenvom Schinken Natureaus der Schweiz,per kg

33%

3.40statt 5.80Schinkenwürfel

im 4er-Packaus der Schweiz,

4 x 65 g

40%

16.20statt 20.30Forellen weiss20% günstigerper kg

3.45statt 4.60KrevettenTail-onaus Thailand,250 g, per 100 g

Page 60: Migros Magazin 37 2011 d VS

SO FRISCH, DASS MAN SICH KSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM

12.–statt 18.–Basler Leckerli1,5 kg

33%3.45statt 5.20St. Galler Biberliim Duo-Pack540 g

33%

8.60statt 12.40M-ClassicTortelloni mitFleisch oder Käse

2 x 500 g

30%

1.45statt 1.85AppenzellerSurchoix20% günstigerper 100 g

4.30statt 5.40VermicellesKonditorei-produkte gekühlt20% günstigerz.B. Vermicelles-törtli 2er, 240 g

4.70statt 5.90Philadelphiaim Duo-Pack20% günstigerz.B. Nature,2 x 200 g

1.–statt 1.25ValfloraSauerhalbrahm,

Saucenhalbrahm

und M-Dessert–.25 günstigerz.B. Sauerhalb-

rahm, 180 ml

2.50statt 3.20Alle BifidusJoghurtim 4er-Pack–.70 günstigerz.B. Erdbeer,4 x 150 g

Genossenschaft Migros Wallis

Page 61: Migros Magazin 37 2011 d VS

KAUM ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.SO FRISCH, DASS MAN SICH KAU ZURÜCKHALTEN KANN.SO FRISCH, DASS MAN SICH KAUM ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.ZURÜCKHALTEN KANN.SO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUSO FRISCH, DASS MAN SICH KAUVOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

2.90statt 3.90Calluna11-cm-Topf,pro Pflanze

29.80statt 49.80Phalaenopsis2 Triebe15-cm-Topf,pro Pflanze

statt 3.90Calluna11-cm-Topf,pro Pflanze

2.90statt 3.90statt 3.90Calluna11-cm-Topf,

9.90statt 11.90Marktstraussaus der Schweiz,

pro Strauss

10.20statt 17.–Schweizer Fontalhergestellt im Wallis,1/1, 1/2, 1/4 Laib,350 g, per kg

40%4.70statt 5.90FoccacciaTomaten20% günstiger375 g

2.40statt 3.–Anna’s BestFriseesalatgeschnitten,Beutel à 200 g

3.20statt 4.–Berliner4 Stück

3.95statt 5.70Trio Val d’Arveaus der Schweiz,3 x 100 g

30%

Page 62: Migros Magazin 37 2011 d VS

GUTE ZEITEN FÜ20%AUF ALLESCHOKOLADEN-

PRODUKTE VON

AUF ALLESCHOKOLADEN-

PRODUKTE VON

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

11.90statt 14.90Alle Schokoladen-Produktevon Chocolat Frey20% günstigerz. B. Frey Napolitainsassortiert, 750 g

5.75statt 11.50M-ClassicOrangensaft,Packung à 10 x 1 Liter

50%

8.30statt 10.40Alle Trockenpilzein Beuteln20% günstigerz. B. Morcheln,getrocknet, 20 g

10.15statt 12.70AlleMonini Olivenöle

20% günstigerz. B. Monini Classico,

1 Liter

4.55statt 5.70M-Classic Mais-

körner, Packung

à 6 x 285 g20% günstiger

3.10statt 3.90Alle PremiumNüsse undNussmischungen

20% günstigerz.B. Nussmischung

gesalzen, 170 g

1.90statt 2.40Alle M-Classicund PremiumTrockenreis,1 kg und 3 kg20% günstigerz. B. M-ClassicCarolina Parboiled

Reis, 1 kg

3.35statt 4.20Zweifel ChipsPaprika oderNature im Duo-Packz. B. Zweifel Papri-ka Chips, 2 x 90 g

Page 63: Migros Magazin 37 2011 d VS

R SPARFÜCHSE.VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

7.55statt 10.80M-Classic Ofenoder Pommes fritesim 2-kg-Beuteltiefgekühlt,z.B. Ofen Frites

30%8.65statt 12.40DeliziosaPizza Margheritaoder Prosciutto,tiefgekühlt,im Duo-Packz.B. Pizza Marghe-rita, 2 x 420 g

30%

4.90statt 9.80Alle Pepsiin Packungenà 6 x 1,5 Liter

50%9.30statt 11.70M-ClassicMischpilze oder

Champignonsim 3er-Pack20% günstigerz.B. Mischpilze,

3 x 200 g

4.60statt 5.80M-Classic weisseBohnen, Linsen,Linsen mit Speckoder Chili conCarne im 4er-Pack20% günstigerz.B. weisse Boh-nen, 4 x 445 g

3.10statt 3.90Gesamtes VitalBalance Katzen-futter-Sortiment20% günstigerz.B. Vital BalanceAdult Huhn, 4x85 g

4.90statt 9.80Alle Cucina & Tavola

Geschirrserien aus

Porzellan, Keramik,

Steingut, Bone China

und Glasz.B. Teller flach Melody,

Ø 30 cm, Porzellan

Gültig bis 26.9.

50%

3.20statt 4.–Alle M-ClassicLasagnen,Cannelloni undGratins,tiefgekühlt20% günstigerz.B. LasagneBolognese, 450 g

Page 64: Migros Magazin 37 2011 d VS

DAS GROSSE SPARVERGNÜGEN.

jetzt

111.–vorher 149.–MikrowelleMG 2009GA*/**6 Leistungsstufen

(160–800 W), Grill-

funktion (1000 W) für

Bräunung, Garraum-

inhalt: 20 Liter,Masse: (B x T x H)

ca. 45,5 x 40 x 26 cm

Gültig bis 26.9.

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und **melectronics oder ***Do it + Garden.

25.–Gesamtes Damen-

Oberbekleidungs-

sortimentz.B. Shirt, Schwarz

oder Cognac,Gr. S–XXLGültig bis 26.9.

10xPUNKTE

jetzt

111.–vorher 149.–MikrowelleMG 2009GA*/**6 Leistungsstufen

(160–800 W), Grill-4.90Damen Slip Mini,String, Hipsteroder PantyPackung à 2 Stück

10.65statt 17.75Soft Toilettenpapier

in Mehrfachpackungen

z.B. Recycling, CO2,

30 Rollen

40%

19.90DiverseFleece-Giletsz.B. Damen Fleece-

Gilet

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und **melectronics oder ***Do it + Garden.

10.65Soft Toilettenpapier

in Mehrfachpackungen

z.B. Recycling, CO

30 Rollen

7.30statt 9.30ManellaSpülmittelim 3er-Pack20% günstigerz.B. White Orchid& Aloe Vera,3 x 500 ml

5.50statt 6.90Gesamtes BioCotton Baby- undKinder-Beklei-dungssortiment20% günstigerz.B. Knaben T-Shirt

29.–statt 58.–DiverseKunststoffboxen

z.B. Roller 6im 2er-Set

Page 65: Migros Magazin 37 2011 d VS

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

SPARZETTELFü

rIh

ren

Einka

ufhier

auss

chne

iden

.

Genossenschaft Migros WallisGenauere Informationen zu Preisen, Produkten und Rabatten entnehmen Sie bitte den Preiszetteln der jeweiligenProdukte in diesem Flyer.

FürIh

ren

Einka

ufhier

auss

chne

iden

.

jetzt

174.50vorher 349.–D+G RaumentfeuchterDGM 8*/***650 W, Entfeuchterleistung8 l/24 h, Tankkapazität 2 lGültig bis 26.9.

50%

90.30statt 129.–Alle Einkaufs-taschen- undTrolleys*(ohne Mehrweg- undPapiertragtaschen),z.B. Swiss HändbägsEinkaufstrolleyGültig bis 26.9.

30%

FRÜCHTE & GEMÜSETrauben Red Globe, per kg1.80Nektarinen gelb, aus Italien,per kg 1.95Kiwi, aus Neuseeland, per kg2.85 statt 3.80 25%Trauben Chasselas,aus Frankreich, per kg 5.50Birnen, Gute Luise, per kg2.60 statt 3.90 33%Äpfel Duo Gala/Golden,per kg 2.60 statt 3.30 20%Rispentomaten, per kg2.60Karotten, Beutel à 1 kg1.– statt 1.55 33%Lauch grün, per kg3.40 statt 4.30 20%Kartoffeln mehligkochend,aus der Schweiz, Tragtascheà 2,5 kg 2.70 statt 3.60 25%Batavia, aus der Schweiz,pro Stück 1.85Anna’s Best Friseesalat,geschnitten, Beutel à 200 g2.40 statt 3.–

Anna’s Best Herbstsalat,250 g 3.35 statt 4.20 20%

FISCH, FLEISCH & GEFLÜGELM-Classic Pouletschnitzel30%Entenfilet frisch,aus Frankreich, per 100 g2.70 statt 3.40 20%Reh-Pfeffer gekocht, 600 g33%Kabiswurst, aus der Schweiz,per kg 10.40 statt 13.– 20%Schweinsbraten vomSchinken, natur, aus derSchweiz, per kg15.40 statt 23.– 33%Schinkenwürfel, im 4er-Pack,aus der Schweiz, 4 x 65 g3.40 statt 5.80 40%M-Classic Kalbfleischwurst30%Alle Gusto EspañolCharcuterie-Produkte 20%Kabeljaurückenfilets,Wildfang, aus demNordostatlantik, per kg32.25 statt 43.– 25%Forellen weiss, per kg16.20 statt 20.30 20%Krevetten Tail-on,aus Thailand, 250 g, per 100 g3.45 statt 4.60

BROT UND MILCHPRODUKTEAppenzeller Surchoix,per 100 g 20%Schweizer Fontal, hergestelltim Wallis, 1/1, 1/2, 1/4 Laib,350 g, per kg 10.20 statt 17.– 40%

Trio Val d’Arve, Schweiz,3 x 100 g 3.95 statt 5.70

Philadelphia im Duo-Pack2 x 200 g 20%

Valflora Sauerhalbrahm,Saucenhalbrahm undM-Dessert –.25 günstiger

Alle Bifidus Joghurtim 4er-Pack, 4 x 150 g–.70 günstiger

BLUMEN & PFLANZENMarktstrauss, aus der Schweiz,Strauss 9.90 statt 11.90

WEITERE LEBENSMITTELSchweizer Eier, Freilandhaltung,9 Stück à 53 g+ 3.10

M-Classic Tortelloni mitFleisch oder Käse, 2 x 500 g8.60 statt 12.40 30%

Foccacia Tomaten, 375 g4.70 statt 5.90 20%

Berliner, 4 Stück3.20 statt 4.–

Vermicelles Konditorei-produkte gekühlt 20%

Alle Schokoladen-Produktevon Chocolat Frey 20%

Basler Leckerli, 1,5 kg12.– statt 18.– 33%

St. Galler Biberli imDuo-Pack, 540 g3.45 statt 5.20 33%

Alle Premium Nüsse undNussmischungen 20%

Zweifel Chips Paprikaoder Nature im Duo-Pack3.35 statt 4.20

Alle Pepsi in Packungen à6 x 1,5 Liter 4.90 statt 9.80 50%

M-Classic Orangensaft,Packung à 10 x 1 Liter5.75 statt 11.50 50%

Deliziosa Pizza Margheritaoder Prosciutto, tiefgekühlt,im Duo-Pack 30%

M-Classic Ofen- oderPommes Frites im2-kg-Beutel, tiefgekühlt 30%

Alle M-Classic Lasagnen,Cannelloni und Gratins,tiefgekühlt 20%

Fun Cornets im 16er-Pack,8 x Vanille und 8 x Erdbeer11.40 statt 16.30 30%

Alle M-Classic und PremiumTrockenreis, 1 kg und 3 kg 20%

Alle Trockenpilze in Beuteln20%

M-Classic Mischpilze oderChampignons im 3er-Pack 20%

M-Classic Maiskörner,Packung à 6 x 285 g4.55 statt 5.70 20%M-Classic weisse Bohnen,Linsen, Linsen mit Speck oderChili con Carne im 4er-Pack 20%Alle Monini Olivenöle20%

NEAR-/NON-FOODGesamtes Vital BalanceKatzenfutter-Sortiment 20%Manella Spülmittel im3er-Pack 20%Soft Toilettenpapier inMehrfachpackungen 40%Polar Kinderpullover12.90Damen Slip Mini, String,Hipster oder Panty,Packung à 2 Stück 4.90Damenstring, im 2er-Pack4.90Damenhipster, im 2er-Pack4.90Damengilet19.90Gesamtes Damen-Oberbekleidungssortiment10x Cumulus PunkteGültig bis 26.9.Herrengilet19.90Alle Cucina & TavolaGeschirrserien aus Porzellan,Keramik, Steingut, BoneChina und Glas 50%Gültig bis 26.9.Diverse Kunststoffboxen,z.B. Roller 6 im 2er-Set29.– statt 58.–Alle Einkaufstaschen- undTrolleys (ohne Mehrweg-und Papiertragtaschen) 30%Gültig bis 26.9.

NEUHEITENAnna’s Best Herbst-Fruchtsalat, 160 g 3.90 NEUGültig bis 26.9.Grosis Branchli Cake, 410 g4.90 NEUGültig bis 26.9.Stapelchips Salz, Paprikaoder Sour Cream & Onion,175 g 2.– NEUGültig bis 26.9.Premium Grissini mit Oliven,200 g 4.20 NEUGültig bis 26.9.Larry’s Melonenbonbonsim Böxli, 2 x 40 g 3.90 NEUGültig bis 26.9.Sanactiv Teufelskrallen-Gel,100 ml 8.90 NEUGültig bis 26.9.Hundekotbeutel, 100 Stück4.80 NEUGültig bis 26.9.Dental Fun Kauspielzeug,1 Stück 8.90 NEUGültig bis 26.9.

Page 66: Migros Magazin 37 2011 d VS

GUTE NEUIGKEITEN.JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 26.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

8.90Dental FunKauspielzeugaus Naturgummi fürmittlere und grössereHunderassen, reduziertZahnstein, 1 Stück

NEU

3.90Larry’sMelonenbonbonsim Böxli2 x 40 g

NEU

8.90SanactivTeufelskrallen-Gel

100 ml

NEU

3.90Anna’s BestHerbst-Fruchtsalat

160 g

NEU4.90Grosi’s Branchli Cake

410 g

NEU

2.–Stapelchips Salz,Paprika oderSour Cream & Oniondrei schmackafte Sortenin einem neuen, moder-nen Design, 175 g

NEU4.20Premium Grissini

mit Olivenhandgedrehte Grissini

mit getrockneten

Oliven, 200 g

NEU

4.80Hundekotbeutel

100 Stück

NEU

GUTE NEUIGKEITEN.20x

PUNKTE

MG

Bw

ww

.mig

ros.

chW

Page 67: Migros Magazin 37 2011 d VS

67SCHAUFENSTER MIGROS-BÄCKEREIMIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

E ineStipvisite im«Shoppyland»inSchönbühl BE zeigt, wo das Zopf-Herz der Schweiz schlägt: Hier

werden jedes Wochenende gut 5000Zöpfe gebacken. Am beliebtesten sinddie Bärner Anke-Züpfe, von denen ba-ckenHausbäckerleiterFritzSommer(57)und seine Crew in der Migros-Hausbä-ckereiammeisten.Ebenfallsbeliebt:derBeste Butterzopf mit einem hohen But-teranteil von zehn Prozent und derAus-der-Region-Zopf mit demNamen«Gotthelf Ankezüpfe», der eben nur ausProdukten aus der Region gebackenwird.Gemäss Quellen hat die Zopfge-

schichte im15.Jahrhundert ihrenAnfanggenommen. Fast 150 Jahre lang durftendie Berner denZopf jedoch ausschliess-lich am Thomastag, dem 21.Dezember,sowieanNeujahrgeniessen.Erst imJahr1629 erhielten die Berner Bäcker dasRecht,ihndasganzeJahrüberherzustel-len. Mittlerweile gehört das verführe-risch glänzende und kunstvoll gefloch-tene Brot zu einem echten SchweizerSonntagmorgenwiedieGuetslizuWeih-nachten.

Vieles amZopf kannmannur vonHandmachenDieBäckersnachtfindeteinfrühesEnde:DieMigros-Bäckersetzensamstags lan-gevorLadenöffnung,nämlichum6Uhrmorgens, den Teig an. 2,5 Stunden dau-ert es, bis aus den Zutaten Mehl, Hefe,Milch, Butter, Zucker, Ei und Salz einverlockendduftenderZopfausdemOfenkommt. Knapp 15 Sekunden benötigensie, um aus zwei langen Teigsträngeneinen Zopf zu flechten. Nicht-Geübtenwird bei dem Tempo fast schwindeligbeim Zuschauen, denn Migros-Bäcker

wie Martin Pulver, einer von dreiBäckern, die hauptsächlich Zöpfebacken, schaffen locker vier Zöpfe ineinerMinute.Zu Hause wie in der Bäckerei gilt:

Zöpfeln istHandarbeit.DagibteswederFormen noch Maschinen, die dieseAufgabe übernehmen könnten.UnddasBestreichen mit Eigelb gelingt nur vonHand mit dem Pinsel. Maschinenwürden den empfindlichen Zopfteigverletzen.Gute Zutaten sind ohnehin Pflicht:

«Alle Zöpfe der Migros-Hausbäckereiwerden mit TerraSuisse-Mehl geba-cken», sagt Fritz Sommer.AmSonntagdarfaucherausschlafen.

Und obwohl an seinemArbeitsplatz proJahr gut eineViertelmillion Zöpfe geba-ckenwerden,kannerdavonnicht genugbekommen. Schmunzelnd gesteht er:«MeinFavorit istderBärnerAnke-Zopf.Davon kann ich nicht nur sonntags einStück essen.» Claudia Schmidt

BÄCKER-TIPP

Zöpfelnmit vielen SträngenGanz traditionell werden die meisten Zöpfe ausnur zwei Teigsträngen gezöpfelt. Diese werdenzunächst über Kreuz gelegt, sodass insgesamtvier Stränge zum Zöpfeln zur Verfügung stehen.Sehr kleine Zöpfe werden kunstvoll zu einem Zopfmehr gedreht als geflochten. Der Vorteil vonmehreren Strängen beim Zöpfeln: Der Zopf wirdinsgesamt höher. Es gibt sogar Zopfbrote, die mitacht Strängen geflochten werden. Die werdenwiederum nicht turmhoch, wie man denkenkönnte, sondern zeichnen sich durch besondersschöne Muster aus. Solche Zöpfe gelingen abernur mit längeren Teigsträngen.

Schnell sind dieZöpfe geflochten,bestrichen,undwenig späterräumt sieFritz Sommerfrisch gebackenaus demOfenins Verkaufsregal.

■ TerraSuisseButterzopf,500 g, Fr. 3.30

Page 68: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER CREME D’OR NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

68

P atefürdieneuenGlacesvonCrèmed’or stand das sonnige Tessin mitseinem südländischen Flair und

den süssen Klassikern Panna Cotta undPanettone. Beide Sorten gibt es für kur-ze Zeit als Limited Edition.

Zart schmilzt die feine RahmglacePanna Cotta auf der Zunge. Frische Ak-zente setzen eine leichte Merlotsauce,diesichwieeinroterFadendurchdasEiszieht. Amarettibiskuits sorgen zusätz-lich für kleine Knuspermomente.

Die Panettone-Glace sieht mit denvielen kandierten Früchten fast so auswie der gleichnamige italienische Ku-chen.Als i-Tüpfelchen gibt es dazu eineWeinschaumcreme,einesogenannteZa-baione,welche die Glace durchzieht.

Wie alle Glaces von Crème d’or wer-den die Ticino-Rahmglaces aus bestenZutaten in Meilen am Zürichsee herge-stellt, ohne künstliche Aromen undFarbstoffe. Claudia Schmidt

Die Sonnenseitedes SüdensTessin – allein der Gedanke an Sommer, Sonne und Seeluft macht Appetit aufeine feine Glace. Mit den neuen Ticino-Glacesorten von Crème d’or holen Sie sich einStück südländischer Lebensart ins Haus.

■ Crème d’or Ticino Panna Cotta,1000ml, Fr. 10.80*■ Crème d’or Ticino Panettone,1000ml, Fr. 10.80*

* In grösseren Filialen erhältlich.

Bild

Getty

Images

Page 69: Migros Magazin 37 2011 d VS

Der deutsche Arzt Dr. Metz hat einen Schuh entwickelt,der bisher einzigartig ist. Das Oberteil des Damen-

schuhs besteht vollständig aus feinstem luft-durchlässigem, atmungsaktiven Elastik miteiner Dehnbarkeit von bis zu 75%. Es entstehtein druckfreier Raum auch für deformierte

Füsse. Kein Schmerz, kein Drücken, kein Spannen,Druckstellen gehören ab sofort der Vergangenheit an. ObHallux-Valgus, Hammerzehen, Hühneraugen – nichts schmerzt mehr, sogarwenn die Füsse anschwellen, gibt der Schuh sanft nach. Er schmiegt sich am

Fuss an wie eine zweite Haut. Sie fühlen nichts das einengt. Bei zahlreichen fussleidendenKunden bildeten sich beispielsweise die Hammerzehen nach 3-wöchigem Tragen desDr. Metz Stretchschuhes von alleine zurück, eine wahre Sensation. Ja, sogarbereits geplante Hallux-Operationen konnten annuliert werden, weil derHallux nach 3-wöchigem Tragen von allein heilte. Ein völlig neues, bisherunbekanntes schmerzfreies Geherlebnis. Ein Haus- und Strassenschuh, dersich bestens für lange Reisen in Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug eignet.Auch für gesunde Füsse, modisch elegant und super bequem!

8 Tage lang unver-bindlich zur Ansicht! Rutsch-

feste Gummisohle, Fussbett echtesLeder! Farben: schwarz und beige. Damen-Grössen: 35 - 43

Frank – Das Modell für schmerz- und druckempfindlicheMännerfüsse. Farben: schwarz und beige. Grössen: 40 - 47

«Stretchschuh» mit 75% Dehnbarkeit!Zehen absolutschmerzfrei.

Auch für Einlagengeeignet. Leder-Fussbett

herausnehmbar.

Jetzt neu!

Profitier-Angebot!jetzt nurFr. 89.90

je Paar bei 2 Paar assortiert

(statt Fr. 99.90)

Sie gehen wie auf Wolken mitdem Schuh, der immer passt!

Warum haben Sie noch schmerzendeund geschwollene Füsse, Probleme mit Hühneraugen,

Hallux-Valgus, Hammerzehen und so vieles mehr? Weil Sie die Comfort-Stretch-Schuhe von Dr. Metz noch nicht getestet haben. Laufen Sie sichmit unseren Comfort-Stretch-Schuhen gesund.

Form + Figur GmbH, Postfach 19528026 Zürich, Telefon 043 488 45 57, Fax 044 461 11 72E-Mail: [email protected], Unsere Website: www.form-figur.com

Warten Sie nicht, bis Sie Probleme mit Ihren Füssen haben. Testen Sie schon jetzt – rechtzeitig – diese wunderbarenBequemschuhe von Dr. Metz. Sie riskieren rein gar nichts, nur dass Sie Ihre Fussprobleme sofort in den Griff bekom-men, oder dass sogar gar keine Probleme mehr entstehen.

Gracia Nele

Ich möchte 8 Tage lang kostenlos testen!Ja, ich möchte bequem laufen können. Bitte senden Sie mirmit 8 Tagen Rückgaberecht zahlbar gegen Rechnung (+ Porto):

_ Paar Bequemschuhe für nur Fr. 99.90_ Paar Frank für nur Fr. 109.90, mit Schuhsenkel Fr. 129.90_ Paar Nele für nur Fr. 129.90_ Paar Gracia für nur Fr. 129.90

Bei einer Bestellung ab 2 Paar jeweils Fr. 10.– Einsparung pro Paar,unabhängig von der Modell-Wahl.

Name / Vorname

Strasse

PLZ/Ort

Telefon TVT0310

Bei halben Grössen oder Unklarheiten immer die nächst tiefere Grösseangeben, weil sich dieser Schuh Ihrem Fuss anpasst.

B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S B S

35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47Ihre SchuhgrösseB =BeigeS =SchwarzAnz. SchuhpaareDamenAnz. SchuhpaareHerren

Welt-neuheit

Dr. Metz Gesundheitsschuhe heilen Sie nicht nur von Ihren Fuss-beschwerden, sie sind noch dazu modisch und wunderschön.

Das Obermaterial von allen Modellen besteht vollständig aus feinstem luft-durchlässigem, superweichem Elastik mit einer Dehnbarkeit von bis zu 75%.Sie spüren den Schuh – trotz Hallux usw. – fast nicht mehr an Ihrem Fuss.

rotschwarz

rotschwarzgoldrot

Nie mehr schmerzendeFüsse!

Frank mitSchnürsenkel

Frank ohneSchnürsenkel

Page 70: Migros Magazin 37 2011 d VS

Irma Dütsch –Grande Dame de la Haute CuisineIhre Karriere ist so legendär wie ihre Koch-kunst. Sie arbeitete erfolgreich im Ausland,bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann Hans-Jörg Dütsch während mehr als 30 Jahren dasRestaurant Fletschhorn in Saas Fee betrieb,das sie zu grossem Ruhm führte. Für ihre Koch-kunst wurde sie unter anderem mit einem Mi-chelin Stern, dem Clé d’Or und von Gault Mil-lau mit 18 Punkten ausgezeichnet. 1994 wurdesie, als erste Frau der Schweiz, zur «Cuisinièrede l’année» gewählt.

■ Gourmet-Flussfahrt mit Irma & Hans-Jörg Dütsch■ Donau, Wachau, Wien, Budapest, Bratislava

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Passau. Anreise nach Pas-sau mit modernem Komfort-Reisebus.2. Tag: Melk–Wien. Besichtigung Benedikti-nerstift Melk (*). Thomas Dorfer «Der Koch desJahres 2009» und gleichberechtigter Küchen-chef an Lisl Wagner-Bachers Seite, lädt zu ei-nem exklusiven mehrgängigen österreichi-schen Menü an Bord der Excellence Queen ein.3. Tag: Wien. Stadtrundfahrt Wien (*). ZumAbendessen exklusives Gourmet-Menü vonIrma Dütsch mit erlesenen Weinen, kredenztvon Hans-Jörg Dütsch.4. Tag: Budapest. Stadtrundfahrt (*) mit Be-such der Budapester Markthallen. Beim Chef-koch József Révész, werden wir in seinem ty-pischen ungarischen Lokal ein feurigesGulasch verkosten.5. Tag: Budapest–Esztergom. Im histori-schen Schloss Château Béla tafeln wir in ge-diegenem Ambiente ein mehrgängigesAbendessen (*).6. Tag: Bratislava. Führung Bratislava (CHF25.– ). Zum Abendessen exklusives Gourmet-Menü von Irma Dütsch mit erlesenen Weinen,kredenzt von Hans-Jörg Dütsch.7. Tag: Dürnstein. Besuch (*) des ältestenWeingutes Österreichs – dem Nikolaihof.8. Tag: Passau–Schweiz. Ausschiffung undRückreise mit modernem Komfort-Reisebus zuIhren Einstiegsorten.

(*) Ausflüge gemäss Programm inbegriffen

Kulinarik DonauGourmet-Flussfahrt mit Irma & Hans-Jörg Dütsch

8 Tage inkl.

Vollpension an Bord

sowie Bus An- undRückreise

abFr.2030.–*

Gourmet-Flussfahrten mit SpitzenköchenMit den luxuriösen Schweizer Flussschiffen auf Donau und Rhône unterwegs

Reisedatum 2011

09.10.–16.10.

Preise pro Person Fr.

2-Bett-Kab. Hauptdeck 2230.–*2-Bett-Kab. frz. Balkon Mitteldeck 2630.–2-Bett-Kab. frz. Balkon Oberdeck 2830.–Kabine zur Alleinben. Hauptdeck 2530.–Sofort-Buchungsrabatt –200.–*

Zuschläge

2-Bett-Kabine zur AlleinbenützungMittel-/Oberdeck 795.–Königsklasse-Luxusbus 185.–

Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Inkl. Treibstoffzuschlag Fr. 40.–■ Vollpension an Bord■ Gebühren und Hafentaxen■ 2 mehrgängige Gourmet-Menüs von Irma

Dütsch mit auserlesenen Weinen vonSommelier Hans-Jörg Dütsch

■ Mittagessen in ungarischem Restaurant■ Mittagessen kredenzt von Thomas Dorfer■ Ausflüge und Eintritte gemäss Programm■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Nicht inbegriffen■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,

bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Persönliche Auslagen und Getränke■ Trinkgelder, fakultative Ausflüge■ Annullationskostenversicherung a. Anfr.■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe

Abfahrtsorte

06:30 Burgdorf06:45 Basel SBB07:20 Aarau SBB08:00 Baden-Rütihof08:30 Zürich-Flughafen, Reisebusterminal08:50 Winterthur, Rosenberg09:15 Wil

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85Verlangen Sie unseren neuen Katalog 2011Flusserlebnisse der Extraklasse «Excellence-Flusskreuzfahrten»

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AGOberfeldstrasse 19, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95

www.mittelthurgau.ch, [email protected] und Kreuzfahrten AG, Weinfelden, www.mittelthurgau.ch

1083

Ihre Flussschiffe

Die neue «MS Excellence Rhône****+»und«MSExcellence Queen****+» gehören zu den luxuriö-sesten Flussschiffen Europas und fahren unterSchweizer Flagge! Die Kabinen auf Mittel- undOberdeck, gefertigt aus edelsten Materialien, sind16 m2 gross mit französischem Balkon. Die Fensterauf dem Hauptdeck sind nicht zu öffnen. Alle Kabi-nen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Föhn, Kli-maanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon, Lift vonMittel- zu Oberdeck. Grosszügiges Foyer, Nicht-raucher-Restaurant, Panoramalounge. Gastlich-keit, gesellige Unterhaltung und eine vortrefflicheKüche! Willkommen an Bord

■ Gourmet-Flussfahrt vom Burgund in die Provence■ Weindegustation mit Sommelier Hans-Jörg Dütsch

Kulinarik RhôneWeindegustation mit Sommelier Hans-Jörg Dütsch

6 Tage inkl.

Vollpension an Bord

sowie Bus An- undRückreise

abFr.1475.–*

Ihr Reiseprogramm Route 1

1. Tag: Schweiz–Dijon–Côte d`Or–Chalon.Fahrt nach Dijon. Mittagessen. Am Nachmit-tag Stadtführung. Einschiffung.2. Tag: Tournus–Mâcon. Am Abend erwar-tet uns das Schloss de Pierreclos zu einerSchlossführung, einer Weindegustation imSchlosskeller und zu unserem Abendessen ingediegener Atmosphäre. Wiedereinschiffung.3. Tag: Lyon. Besichtigung der berühmtenMarkthallen. Das Mittagessen nehmen wir inForm einer Degustation ein. Zum Abendessenexklusives Gourmet-Menü von Irma Dütsch miterlesenen Weinen, kredenzt von Hans-JörgDütsch.4. Tag: Grignan–Montélimar–Avignon. Las-sen Sie sich in das Geheimnis der Trüffelsuche«Cavage» einführen. Anschliessend Fahrtnach Montélimar, von wo der berühmtesteNougat der Welt kommt. Besuch einer typi-schen Nougat-Fabrik.5. Tag: Avignon–Châteauneuf du Pape–Arles.Ausflug nach Châteauneuf du Pape mit Wein-degustation. Nachmittags Ankunft in Arles.Zum Abendessen exklusives Gourmet-Menüvon Irma Dütsch mit erlesenen Weinen, kre-denzt von Hans-Jörg Dütsch.6. Tag: Arles–Schweiz. Nach dem FrühstückAusschiffung. Rückreise zu den Einstiegsorten.

Ihr Reiseprogramm Route 2

Reise in umgekehrter Richtung.

Reisedaten 2011

Route 1: 27.10.–01.11. (Chalon–Arles)Route 2: 01.11.–06.11. (Arles–Chalon)Preise pro Person Fr.

2-Bett-Kab. Hauptdeck 1625.–*2-Bett-Kab. frz. Balkon, Mitteldeck 1825.–2-Bett-Kab. frz. Balkon, Oberdeck 1925.–Kabine zur Alleinben. Hauptdeck 1785.–Sofort-Buchungsrabatt –150.–*Zuschläge

Abreise 27.10. 100.–Stadtbesichtigung Arles 25.–2-Bett-Kabine zur AlleinbenützungMittel-/Oberdeck 695.–Königsklasse-Luxusbus 145.–Unsere Leistungen■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine■ Inkl. Treibstoffzuschlag Fr. 30.–■ Vollpension, Gebühren, Hafentaxen■ 2 mehrgängige Gourmet-Menüs mit

auserlesenen Weinen■ Mittagessen in Lyon und Dijon■ Abendessen auf Schloss de Pierreclos

inkl. Führung/Weindegustation■ Besichtigungen Dijon, Schloss Cormatin,

Lyon, Avignon■ Erfahrene Mittelthurgau-ReiseleitungNicht inbegriffen■ Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person,

bei Buchung über www.mittelthurgau.chReduktion von Fr. 20.– pro Person

■ Pers. Auslagen, Getränke, Trinkgelder■ Annullationskostenversicherung a. Anfr.■ Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. ReiheAbfahrtsorte Route 1 Route 2

Wil 06:15 06:15Burgdorf 06:30 09:00Winterthur, Rosenberg 06:40 06:40Zürich-Flughafen 07:00 07:00Aarau SBB 07:20 07:20Baden-Rütihof 08:00 08:00Basel SBB 09:00 06:45

InternetBuchungscode

InternetBuchungscode

mfcha2mfarl2mfpas24

Page 71: Migros Magazin 37 2011 d VS

Schlafen Sie manchmal schlecht ein oderwachen nachts auf? Dann sind Sie nicht alleine.Viele Menschen sind gelegentlich davonbetroffen. Guter Schlaf ist jedoch ein Grund-bedürfnis des Menschen und Voraussetzungfür seine Leistungsfähigkeit.

Benocten hilft Ihnen beim Ein- und Durch-schlafen. Dank dem Wirkstoff Diphenhydra-min wirkt es ca. 15–30 Minuten nach Einnah-me. Sie erhalten Benocten als Tropfen oder alsTabletten rezeptfrei in Ihrer Apotheke.

Für ausführliche Informationen lesen Sie bittedie Packungsbeilage.

Leichter einschlafen, besser durchschlafen.

Medinova AG, Zürich

71MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 SCHAUFENSTER ANNA’S BEST

Anzeige

Die Nachbarnlassen grüssenFerien sind auch kulinarische Entde-ckungsreisen. Hin und wieder ist manvoneinerSpezialitätderartangetan,dassman sie auch zu Hause gerne essenmöchte. Mit den Ländersalaten hatAnna’s Best nun essbare Ferienerinne-rungen kreiert. Die fertig angerichtenSalatebringenalssaisonaleSpezialitätenAbwechlung ins Sortiment. Für alle, diedieSalateunterwegsgeniessenmöchten,ist imDeckel eine Gabel integriert.DenAuftaktmachenderÖsterreichi-

sche Zwiebelsalat und der FranzösischeRotkabissalat mitMarroni. Beide Salatesind nach Originalrezepten hergestelltund enthalten keine Konservierungs-stoffe,AromenundFarbstoffe. ImWin-ter geht dann die kulinarische Reise dieDonau abwärts nach Ungarn und denRhein aufwärts nach Deutschland.

■Anna’s BestÖsterreichischerZwiebelsalat,170 g, Fr. 3.50*■Anna’s BestFranzösischerRotkabissalat,170 g, Fr. 3.50*

* Im Kühlregalgrösserer Migros-Filialenzu finden.

Page 72: Migros Magazin 37 2011 d VS

Die feine, leichte Linie.

Page 73: Migros Magazin 37 2011 d VS

SCHAUFENSTER MIX FOODMIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

73

Ob süss oder salzig:Sowirds ein guterTag!

Nachtessen für 4 Personen■ 300 g Cherrytomaten bei 180 °C im Ofen ca. 10 Min.backen. Zirka Fr. 3.90■ 8 Eier mit 40 g geriebenem Sbrinz und 2 Esslöffelngehackter Petersilie verquirlen. Tomaten und 75 g kleineChorizowürfel beigeben. Masse mit Salz und Pfefferwürzen. Zirka Fr. 2.80■ In ofenfester Bratpfanne 25 g Butter aufschäumen,Eimasse hineingiessen. Zirka Fr. –.30■ 50 g Ziegenfrischkäse in kleinen Stücken darübergeben.Bei kleiner Hitze stocken lassen (15 Min.). Zirka Fr. 1.70■ Ca. 1 Minute unter einen Grill stellen oder in der oberenOfenhälfte bei 250 °C fertig garen.

Tipp: Schmeckt auch kalt noch wunderbar und eignet sichfür Picknicks.

GUT& GÜNSTIG CA. FR. 8.70

Frittatamit Chorizo und Ziegenkäse

FürKlein undGrossMinipic gibt es schonseit 40 Jahren. Dieherzhaften Mini-Würstchen sind vorallem bei Kindernsehr beliebt. Exklusivin der Migros sind siejetzt auch inBioqualität erhältlich.Die feine Biovarianteist leichter als dieherkömmlichenMinipics.Bio Minipic, 90 g, Fr. 4.40

Für Sonntags-BruncherEgal, ob mit Konfitüre, Honig oder salzig mitAufschnitt: Ein warmer Butterzopf ist herrlich.Jedes einzelne Frischbackzöpfli wird liebevollvon Hand geflochten. Sie werden mitSchweizer Rohstoffen in der Schweizhergestellt.M-Classic Frischback Butterzöpfli,gekühlt, 260 g, Fr. 2.40

Für schöneErinnerungenDer malzigeGeschmack vonEimalzin erinnert andie Kindheit, und inSchoggiform erstrecht.Wer dieEimalzin-Branchlinoch nicht kennt,kanns gleichprobieren. Zu jedem1-Kilo-Beutel Eimalzingibts jetzt für kurzeZeit ein Eimalzin-Branchli gratis dazu.Eimalzin, 1 kg,Fr. 11.90

Für dasBauchgefühlNur für kurze Zeit istder ayurvedischeBio-Yogi-Tee mit Ingwererhältlich. Die LimitedEdition mit dem leichtscharfen Ingwer-geschmack wärmt denBauch. Mit Honiggesüsst schmeckt erbesonders gut.Bio Yogi Ingwer Tee(Limited Edition),15 Beutel, Fr. 5.–

Eier, scharfeWurst undFrischkäse fürein währschaftesZnacht.

Page 74: Migros Magazin 37 2011 d VS

*Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

DAS BIO SPEZIAL,JETZT IN

IHRER MIGROS.Vom 13.9. bis 26.9.2011

JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

DIE NATUR WEISS,

5.50statt 6.90Bio Dinkelgebäckoder Bio Hirse-Leinsamenim Duo-Pack20% günstigerz. B. Dinkelgebäck,2 x 260 g

4.20statt 5.30Alle BioTrockenfrüchteund Nüsse20% günstigerz. B. Pinienkerne,

100 g

4.–statt 5.–Alle Bio Yogi Tees20% günstigerz. B. Yogi IngwerZitrone,15 Beutel

1.20statt 1.55Alle Bio Kloster-

garten Tees20% günstigerz. B. Klostergarten

Fenchelfrüchte,

20 Beutel

1.65statt 2.10Alle Bio Teig-waren, BioTomatensaucenund PremiumTomatensaucen20% günstigerz. B. Krausnudeln,500 g

Page 75: Migros Magazin 37 2011 d VS

VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

WAS GUT IST.

MG

Bw

ww

.mig

ros.

chW

26.40statt 33.–GesamteBaby-/Kinder-Bio-

Cotton-Bekleidung*20% günstigerz. B. Knaben Sweat-

jacke,Grössen 98 – 128

3.50statt 4.40Minipic, Bio*20% günstigerSchweiz/Deutsch-land, 90 g

8.60statt 10.80Hacksteak, Bio20% günstigerSchweiz, gemischt,

4 Stück, 460 g

1.65statt 2.10Pain carré hellund dunkel, Bio20% günstigerz. B. Pain carrédunkel, 280 g

1.80statt 2.25Bünder-Bergkäse,

Bio20% günstigerper 100 g

4.–statt 5.–ItalienischerSalami, Bio*20% günstigerItalien, per 100 g

10.90Minirosen,Max Havelaar(nicht Bio),Bund à 20 Stück

–.45statt –.60Alle Bio Joghurt180 g und 500 g20% günstigerz. B. Nature, 180 g

Page 76: Migros Magazin 37 2011 d VS

SAISONKÜCHE FAMILIE HUSMANN-TSCHÄNI NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

76

Eine kunterbunteFamilienweltDas Künstlerehepaar Husmann-Tschäni hat sich in Beinwil am See eine bunteWelt geschaffen, in der voller Lebenslust gearbeitet wird. Auch die indisch-italienische Fusionsküche trägt viel Farbe dazu bei.

Kochenmit der«Saisonküche»Köchin AndreaPistorius freut sichüber die Kraft, mitder Künstler MichaelHusmann denFrischkäse auspresst.«Wir wollen ihn jatrocken über denZucchettisalatstreuen, nichtfliessend», sagt sie.

D er Blick gleitet vom alten Hausüber fetteWiesen zumtiefblauenHallwilersee. Zwergziegen blö-

ken,Katzenjungestreifendurchdenüp-pigen Garten, und im Teich schlängelnsich Koi um Seerosenstängel. In dieserIdylle müssen die bunten Fantasiewel-

ten,diedasKünstlerehepaarMiraTschä-ni (36) und Michael Husmann Tschäni(37) hinter Acrylglas malt, ja wie vonselbst entstehen.

«Mein Name kommt aus dem indi-schen Bengalen und bedeutet Empor-steigende», erklärt Tochter Zama (9)

Aufgetischt!■Was haben Sie immerauf Vorrat?Bio-Milch und Algenblätterfür Sushi, das die Kinder heisslieben.■Wie oft kochen SieproWoche?Mittags kochen wir täglich füralle, abends eher für Gäste.■ Kochen ist für Sie …… vor allem Zusammensein, einewunderschöne soziale Kultur.■Was würden Sie nie essen?Steine! Denn wenn es hartauf hart kommt, würden wirsogar Fleisch essen.■Mit wemwürden Sie gernmal essen gehen?Mit allen unseren indischenFreunden, dies am liebsten inunserem Garten.

Page 77: Migros Magazin 37 2011 d VS

SAISONKÜCHEFAMILIEHUSMANN-TSCHÄNI 77

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

DieMilch aus dem roten Krugwird zu Paneer verarbeitet, die gelben und grünen Zucchetti werden in Scheiben geschnitten undmariniert. Die essbarenBlüten aus dem eigenen Garten schmücken dann den fertigen Zucchettisalat. Bevor der Frischkäse zur Anwendung kommt,wird er in Form gepresst.

Fütterungszeit beiFamilie Husmann-Tschäni: Zama,Michael, Mira undNalo (von links).

wohl nicht zum ersten Mal, worauf ihrsiebenjährigerBruderNalogleichnach-doppelt: «Mein Name heisst Fantasie,aber es gibt auch eineOrchideemit die-semNamen», umweiter stolz zu sagen,dass sie beide schon in Indien gelebthätten. Deshalb also der Rezeptwunsch

nach dem indischen Frischkäse Paneer.«Michaelhat 1999 imindischenAhme-dabadAnimation studiert, späterhabenwiralsFamiliesechsMonatebeimKünst-lerAdityaPandegewohntundgearbeitet.Wir sind fasziniert von Indien. Zudemessen wir vegetarisch», meint Mira

Tschäni, um lachend anzufügen: «NurNalo ist unser Familienraubtier, derbestellt sich inRestaurantsabundzueinStück Fleisch.»

Husmann/Tschäni haben eine spezi-elle Technik entwickelt, in der sie beidegemeinsam am gleichen Bild arbeiten,

Page 78: Migros Magazin 37 2011 d VS

SAISONKÜCHE FAMILIE HUSMANN-TSCHÄNI NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

78

ohne dabei den ureigenen Stil aufzu-geben.MichaelHusmannmalteherMo-tive wie Kinder,Möbel, Tiere, währendMira Tschäni sich von Biologiebüchern,von der Natur inspirieren lässt. Malt ergegenständlich,malt sie abstrakt, emo-tional, spontan.Die Farbenwerdenwie in derHinter-

glasmalereiaufderRückseitevonAcryl-glas von vorne nach hinten aufgetragen.Abgesprochenwirdnichts, jedermalt inseinemStilmitBleistift,Kreide,Öl,Pig-ment, Glimmer, Wasserfarbe oder wasgerade gefällt.Die glatteOberfläche desAcrylglases beruhigt dieses wilde Trei-ben, lässt die Traumgeschichten vonKindern, Erwachsenen und Fabelwesenwie eine Illustrationwirken.

InternationalerfolgreichHusmann/Tschäni sind internationalbekannt, sie stellen ihre Bilder und Illu-strationen vonDelhi bisMelbourne undHelsinki aus. Auch in der Nähe sind siegefragt,habensoebendieAusschreibung«Kunst am Bau» für das Schulhaus inSursee LU gewonnen. «Sie gewinneneigentlich jeden Wettbewerb!», weissNalo.ImMomentsindsieehermüde.Siewaren ja auchwie verrückt amArbeitenfür eine Riesenausstellung im Direk-torenhaus inBerlin,die am1.September2011 die Tore öffnete.Derweil hat Andrea Pistorius Zuc-

chetti-Streifen grilliert, die Milch auf-gekochtundmitZitronensaftzumSchei-den gebracht. «Das Paneer muss nichtzwingendeineNachtindenKühlschrank,es kann sofort eingesetztwerden,wobeidie Konsistenz dann etwas körniger ist.Wer es noch schneller will, kann diesesRezept auch mit Ricotta zubereiten»,weiss sie.DieKinderbegutachtendenTellermit

denblassenZucchetti,demweissenPa-neer.Dann verschwinden sie imGarten,um mit bunten Blüten für den Salatzurückzukommen. Denn wie lautet dasFamilienmotto? «Farbemuss sein!».

Text Ruth GassmannBilder Victoria Loesch

www.husmanntschaeni.com

Jetzt an IhremKiosk für Fr. 4.90 oderunterwww.saison.ch im Jahresabonnement,12 Ausgaben für nur Fr. 39.–

ZUTATEN2 l Milch8 EL frisch gepresster Zitronensaft6 Zucchetti à ca. 140 g½ Bund Thymian3 EL OlivenölSalz, Pfeffereinige Blätter Pfefferminzeessbare Blüten, nach Belieben

FÜR DIE VINAIGRETTE1 kleine Knoblauchzehe½TLMadras-Curry4 EL Zitronen-Olivenöl3 EL ZitronensaftSalz, Pfeffer

Zubereitung1 Am Vortag: Milch in einer weiten Pfanneunter ständigem Rühren aufkochen. Pfannevom Herd ziehen. Zitronensaft dazugebenund umrühren. Der Frischkäse trennt sich jetztvon der gelblichen Molke. Ein sauberesKüchentuch in ein Sieb legen. Die Käse-Molke-Masse hineingiessen. Abgetropften Frischkäsemit kaltemWasser abspülen. Das Tuch an den

Enden zusammendrehen und möglichst vielFlüssigkeit aus dem Käse drücken. Käsein eine Schüssel geben und mit den Händendurchkneten. Paneer über Nacht im Kühl-schrank fest werden lassen.2 Am Zubereitungstag: Zucchetti in 8 mmdicke Scheiben schneiden. Thymianblättchenvon den Stängeln zupfen und fein hacken.Mit den Zucchetti in eine Schüssel geben, Öldazugeben und mischen. Mit Salz und Pfefferwürzen.3 Für die Vinaigrette Knoblauch pressen, mitCurry, Öl und Zitronensaft mischen. Mit Salzund Pfeffer würzen.4 Grill oder Grillpfanne erhitzen. Zucchettivon jeder Seite 2–3 Minuten bissfest grillieren.Zucchetti mit 2/3 der Vinaigrette mischen.Minze hacken, zum Salat geben, Paneerdarüberkrümeln. Restliche Vinaigrettedarüberträufeln. Nach Belieben mit essbarenBlüten dekorieren.

Tipps: Dazu passt eine Baguette.Das Küchentuch vor Gebrauch inWasseraufkochen und gut ausspülen, sodass keineWaschmittelrückstände mehr drin sind.

Zucchettisalatmit Paneer

Kleine Mahlzeitoder Vorspeisefür 4 Personen.Zubereitungca. 35 Minuten+ über Nacht festwerden lassen.Pro Person ca. 18 gEiweiss, 31 g Fett,7 g Kohlenhydrate,1600 kJ/390 kcal.

Page 79: Migros Magazin 37 2011 d VS

Zufriedene Kundinnen sagen dazu:«Der bequemste BH, den ich je

getragen habe!»«Ich werde nie mehr einen anderen

BH tragen!»«Sitzt so angenehm wie eine

zweite Haut»«Ich wünschte mir, alle meineKleider wären so bequem!»«Ich liebe die Elastizität der

Körbchen.»

WER DIESEN BH NICHT KENNT, HATETWAS VERPASST! ER WURDE INAMERIKA BEREITS WEIT ÜBER1 MILLION MALVERKAUFT!

WWeeite, koite, komfortablemfortableRückeRückenpartienpartie

SeSehr behr bequequeme,me,breibreite Trte Trägeräger

BeBequequememer Frr Front-ont-VeVerschlussrschluss

Wir garantierenIhnen volles

Rückgabe-Recht,wenn Sie nicht

hundertprozentigzufrieden sind

Bestellen Sie ohne Risiko

Sie sparen10.-

Der unglaubliche“Magic-Soft”-BH2 Fr. 29.90für

nurpro

Stück

SO BEQUEM, DASS SIE DARINSCHLAFEN KÖNNEN!

Dieser einzigartige BH gibt Ihrer Brust sicheren Halt –denn das hautfreundliche, netzartige Gewebe passtsich Ihrer Brust wie eine zweite Haut an. Träger, Saumund Verschluss sind so beschaffen, dass an keinerStelle etwas kneift, drückt oder einschneidet. Das sei-denartige Stretch-Gewebe trägt sich so angenehm,dass Sie fast vergessen, dass Sie einen BH tragen!Mit anderen Worten: Der Magic-Soft-BH ist so be-quem, dass Sie sogar darin schlafen können! Und dasbeste: Dank der flexiblen Netzstruktur passt sich derMagic-Soft-BH Ihrer Brust automatisch an – egal wel-che Körbchengrösse Sie brauchen. Alles, was Sie wis-sen und bei der Bestellung angeben müssen, ist IhrenUnterbrustumfang. Der BH ist aus solidem Nylon-Spandex-Gewebe und ist in der Maschine waschbar.

Jetzt auch Slip erhältlich!

beim Kaufvon 2 Stück

Im TVgesehen 1.000.000 MAL VERKAUFT !

weit über

124-166

Ja, ich bestelle gegen Rechnung(10 Tage) und Versandkosten:BH Magic-Soft à Fr. 34.90,ab 2 Stück Fr. 29.90 pro StückSlip à Fr. 29.90, ab 2 StückFr. 24.90 pro Stück

Einsenden an:Trendmail AG, Service-CenterBahnhofstr. 23, 8575 Bürglen TGTelefon: 071 634 81 21Fax: 071 634 81 29Internet: www.trendmail.ch

Vorname

Name

Strasse/Nr

PLZ/Ort

Unterschrift

BH/UBH/UB-UmfB-Umfangang 75 cm75 cm 80 cm80 cm 85 cm85 cm 90 cm90 cm 95 cm 100cm95 cm 100cmBest.Nr. weiss: 1501 w1 w2 w3 w4 w5 w6AnAnzahl:zahl:Best.Nr. schwarz: 1501 s1 s2 s3 s4 s5 s6AnAnzahl:zahl:Best.Nr. haut: 1501 h1 h2 h3 h4 h5 h6AnAnzahl:zahl:SSliplip S/M L XLS/M L XLBest.Nr. weiss: 1502 w1 w2 w3AnAnzahl:zahl:Best.Nr. schwarz: 1502 s1 s2 s3AnAnzahl:zahl:Best.Nr. haut: 1502 h1 h2 h3AnAnzahl:zahl:

Messen Sie hier IhrenUnterbrustumfang

N EU ! A u c hN E U ! A u c h

H a u t f ar b e n !H a u t f ar b e n !

Page 80: Migros Magazin 37 2011 d VS

80SAISONKÜCHE KÜCHENKUNDE NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

SommerimGlasPikant und scharf eingemachte Chutneys sindwunderbare Beilagen zu Fleisch, Fisch, Reisund Pasta. Zusammenmit Käse genossen sogarein Highlight für den Gaumen. Sonja Leissing verrätvier Chutney-Rezepte.

S pätestens seit den vielen Bolly-wood-Streifen, die bei uns in denKinos zu sehen waren, wie unter

anderem dem Film «Slumdog millio-naire», wissen wir über die Kultur unddieKüche IndiensumeinigesbesserBe-scheid. So ist es auch nicht verwunder-lich,dassChutneysinallenGeschmacks-richtungeninFeinschmeckerrestaurantsund Gourmettempeln absolut in undbeliebt sind.Die eingemachte Paste, die von der

KonsistenzdemApfelmusähnelt,kommtursprünglich aus der indischen Küche.Britische Kolonialherren brachten dieKöstlichkeit mit nach Europa.Chutneys gibt es in verschiedenen

Varianten:vonwürzig-scharfübersüss-sauer,bishinzufruchtigenGeschmacks-richtungen. Die Würzmarmeladenwerdenmit feinwürfelig geschnittenemGemüseundFrüchtenzubereitet.JenachRezept kommen Essig, Zitronensaft,Wein, Honig und Zucker hinzu. Ab-geschmeckt und aufgepeppt wird mitCurry, Ingwer, Pfeffer, Kreuzkümmel,Minze,Knoblauch,Koriander,ChilioderKurkuma und vielemmehr.

Jedes Chutney bringt vieleGerichte ganz gross rausMan serviert die eingemachten Gemü-se- oder Früchteköstlichkeiten zu war-men und kaltenGerichtenwie zumBei-spielSchweine-oderLammfleisch,Fischoder Geflügel bis hin zu vegetarischenSpeisen.Meist werden die Früchte undGemüse so lange gekocht oder heiss pü-riert, bis die Masse eine dickflüssigeKonsistenzhat.HervorragendpasstzumBeispiel ein Chili-Mango-Chutney zuscharfgebratenemLammfleisch,zugril-lierten Spareribs oder hausgemachtenHacktätschli.EinMango-Papaya-Chut-ney passt zu Fisch.Ein Feigen-Zwiebel-Chutney bringt den herrlichsten Käse

noch besser zur Geltung und die ge-wohntePastabekommtmiteinemLöffelKoriander-Minze-Chutneyeinenorien-talischen Pfiff.Jetzt ist die beste Zeit, die Sonne ins

Glas zu holen,um ihn imWinter auf denTisch zu bringen. Als Chutney einma-chen kannman fast alles, was der Som-mergarten hergibt. Erstens weiss man,was drin ist, und zweitens macht esSpass, selbst gemachte Chutneyvorräteanzulegen. Hier darf man richtig expe-rimentieren.Gemüse,wieTomaten(grü-ne und rote), Zucchetti, Paprika, Zwie-beln, Pilze oder Auberginen eignen sichsehrgut.Fürsüss-scharfeChutneyssindFrüchte wie Apfel, Stachelbeere, Kiwi,Feigen oder Exoten wieMelonen,Man-gos, Ananas oder Papayas ideal.

BeimEinmachen ist Sauberkeitein absolutesMussEs gibt unzählige Chutneyrezepte, undsie könnenentweder ähnlichwieKonfi-türe mit Zucker gekocht, pasteurisiertodersterilisiertwerden.FürdieHerstel-lung gibt es wenige allgemein gültigeRegeln. Generell ist, wenn man heisseinfüllt, Sauberkeit ein absolutes Muss.DieGläser¬ ambestenmit Schraubver-schluss¬müssenkurzvorherheiss aus-gespült oder in der Mikrowelle erhitztwerden.WennmandasChutneykaltzu-bereitet,wie es die Inder tun, solltemanes schnell verspeisen. Die Haltbarkeitbeschränkt sich dann auf wenige Tage.WennChutneysabergekochtundsofortheisseingefülltwerden,bleibensie,kühlund dunkel aufbewahrt, einige Monatehaltbar. Zucker, Essig und Salz erhöhenzudem die Haltbarkeit. Praktisch alleChutneyssolltenetwavierWochendun-kelundkühlgelagertwerden,bevormansie öffnet. So halten Sie dann imWinterdieErinnerungenandenletztenSommerwenigstens kulinarischwach.

Pflaumen-ChutneyFür 12 Gläser à 80mlZutaten: 1 kg Pflaumen, 2 Schalotten,2 dl Balsamico-Essig, 3 dl Portwein, 5 ELbrauner Zucker, 1 Lorbeerblatt, 2 Sternanis,1 Zimtstange, 1 cm frischer Ingwer,gerieben, Salz, abgeriebene Schale einerOrange. Zubereitung: Alles bis auf Pflau-men und Schalotten aufkochen. Diesedann klein geschnitten beigeben undkochen, bis die Pflaumen weich sind. Zimt,Sternanis und Lorbeerblatt rausnehmen,pürieren, heiss abfüllen. Passt gut zu Ente,Roastbeef und Ziegenfrischkäse.

FoodredaktorinSonja Leissing

Heiss eingefüllteChutneys haltenmehrereMonate,wennmansie im Dunkelnaufbewahrt.

Page 81: Migros Magazin 37 2011 d VS

81MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 SAISONKÜCHE KÜCHENKUNDE

Chili-Mango-ChutneyFür 4 Schraub-/Weckgläser à 250mlZutaten: 2 reife Mangos à 500 g, 2 grosseZwiebeln, 4 EL Zucker, 10 rote Chilischotenentkernt, 5 Knoblauchzehen zerdrückt,Salz, Pfeffer, 150 ml Essig.Zubereitung: Zwiebeln schälen und infeine Ringe schneiden. Mangos schälen undin 4 cm grosse Stücke schneiden. Allesmischen und bei kleiner Hitze zirka 10 bis15 Minuten kochen. Mit Salz und Pfefferabschmecken. In heiss ausgespülte Gläserfüllen. Passt zu gebratenem Lamm undFisch oder zu Hacktätschli.

Koriander-Minze-ChutneyFür 4 Personen zum sofortigen GenussZutaten: 50 g Minzeblätter, 80 g Koriandergezupft, 2 Knoblauchzehen zerdrückt,2 Chilischoten entkernt, 2 TL braunerZucker, 2–3 EL Zitronensaft, Salz.Zubereitung: Kräuter waschen. Minze undKoriander von dicken Stielen befreien undgrob hacken. Knoblauch schälen und feinschneiden. Alles mit Zucker und Zitronen-saft fein pürieren.Wenn das Chutneyzu trocken ist, können Sie wenigWasser(1–3 EL) zugeben. Mit Salz abschmeckenund zu Fisch servieren.

Feigen-Zwiebel-ChutneyFür etwa 10 kleine Gläser à 80mlZutaten: 500 g Zwiebeln, 500 g Feigen,250 g Zucker, 2,5 dl kräftigen Rotwein,abgeriebene Zitronenschale, Zimt, Pfefferund etwas Balsamico-Essig.Zubereitung: Zwiebel in Streifenschneiden. Feigen vierteln. Zwiebeln mitdem Zucker caramelisieren, Feigen dazu-geben, mit Rotwein ablöschen. Mit Zimt,Zitronenschale und Pfeffer abschmecken.Eventuell 2 EL Essig beigeben. Chutney2–3 Stunden köcheln lassen. Heiss abfüllen.Passt wunderbar zu Käse.

TIPPS &TRICKS

Die guten ins Töpfchen, die schlech-ten ins Kröpfchen. Das gilt auch beimEinmachen. Alle Gemüse und Früchtemüssen reif, sollten aber nicht überreifsein. BeschädigteWare mit Druckstelleneignen sich nicht für Chutneys.Durch die Zugabe von Zitronen- oderLimettensaft werden süsse Früchtenoch aromatischer.Der Kochtopf darf nur bis zur Hälftegefüllt sein. Sonst spritzt esbeim Kochen derWürzmarmelade.Achten Sie beim Einfüllen aufabsolute Sauberkeit. Vor allem der Randder Gläser muss steril sein.Stellen Sie die Gläser nach demEinfüllen für fünf Minuten auf den Kopf.So entsteht ein zusätzliches Vakuum.

TITITITITITITITITITITITITITIPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP

DiDiDiDiDiDiDiDiDieeeeee gugugugugugugu

Page 82: Migros Magazin 37 2011 d VS

KÄSE ZUM SCHMELZPREISJETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011 ODER SOLANGE VORRAT

Genossenschaft Migros Walliswww.migroswallis.ch

10.20statt 17.-

Fontal Käseaus der Schweizkg

40%

Page 83: Migros Magazin 37 2011 d VS

IHRE REGIONMIGROSWALLIS 83

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

V onderMigroswirdgesagt,dasssiewie ein Familienbetrieb sei, mitdemsichdieMitarbeitendenstark

identifizieren können. Woher kommtdas?Jean-Charles Closuit, der die Perso-

nalabteilungderGenossenschaftMigrosWallis seit mehr als zehn Jahren leitet,liefert einige mögliche Antworten aufdiese Frage.

Jean-Charles Closuit, stellen Sie uns die tra-genden Kräfte derMigrosWallis vor.Auf der einen Seite sind das die 1800

Mitarbeitenden, die in sehr verschiede-nenBerufen tätig sind,wie zumBeispielimVerkauf,Lager,Rechnungswesen,Se-kretariat, Fahrdienst,Marketing, in derInformatik, Grafik, Dekoration, usw.Auf der anderen Seite sind es die unge-fähr 400 Klubschul-Lehrkräfte. Einigeunterrichten nur wenige Stunden imJahr, andere haben einen weit höherenBeschäftigungsgrad.

Und die Lernenden?InSachenBerufsbildungsetztdieMigrosimWallisMassstäbe.Wirstellen140Ju-

gendliche in elf verschiedenen Berufenan.WirhabenvieleAnfragen:Fürdie70ausgeschriebenenStellenhabenwirdie-ses Jahr 667 Bewerbungen bekommen.Unser Ziel ist es, allen Jugendlichen ei-ne Arbeitsstelle geben zu können, diesichzuunsererZufriedenheit eingesetzthaben.

Die interne Beförderung ist eines der Merk-male derMigrosWallis, nicht wahr?Genau. Fast alle Geschäftsleitungsmit-glieder haben ihre Karriere bei derMig-ros begonnen. Ich sage fast, weil wirkürzlich einen neuen Abteilungsleitereingestellthaben,dervoneinemanderenUnternehmen kommt.

Sie haben also gegen die Tradition verstos-sen?DieinterneBeförderungistetwasTolles,weildieMitarbeitendendadurchdasRä-derwerk des Unternehmens kennenler-nen. Aber ein Unternehmen, in demlangfristig kein Austausch stattfindet,kann steril werden.DarumbrauchteseinigeInputsvonaus-sen,umfrischenWindindieArbeitsme-thoden zu bringen.

Ist dieChancengleichheit bei derMigrosWal-lis gewährleistet?Ja, Frauen haben die gleichen ChancenwieihreKollegen.DerprozentualeAnteilderFrauenimKaderbeträgtgegenwärtig24Prozent.AndemTag,andemeineFraudieGeschäftsleitungderGenossenschaft

NEWS Raphaële Giovanola ist ursprünglichWalliserin, lebt aber nun in Deutsch-land. Sie kommt regelmässig insWallis, um hier den zeitgenössischenTanz ihrer Tanzgruppe Cocoon-Dance vorzustellen.Am 16. September präsentiert dieCompagnie die Premiere ihrer neuenProduktion «I’ve seen it all».Sechs Tänzer und ein Geräuschma-cher entführen das Publikum in ein

wechselvolles Spiel von gesprochenenTexten, Musik, Geräuschen, Räumenund Bewegungen.Das Projekt von CocoonDance kannman am 16., 17., 18., 23. und 24.September im Kultur- und Veranstal-tungsort Les Halles in Siderserleben.

www.cocoondance.dewww.leshalles-sierre.ch

Zeitgenössischer Tanz in Siders

Eine faire und attraktiveArbeitgeberinAls Leiter der Personalabteilung ist Jean-Charles Closuit für das wichtigste Kapital der Migros Walliszuständig, nämlich für ihre Mitarbeitenden.

Begeistert vomEinsatz derMigros-Mitarbeitenden:Jean-CharlesClosuit, Personal-chef derMigrosWallis.

Bilder:D

idierB

érard,©KlausF

röhlich

Page 84: Migros Magazin 37 2011 d VS

IHRE REGION MIGROSWALLIS84

NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

übernehmenwird,werdeichüberglück-lich sein.

Wie viele Personen arbeiten in Ihrer Abtei-lung?Neunzehn.Sie sind tätig imSekretariat,Lohnwesen,Sozialversicherungswesen,in derWeiterbildung und der Berufsbil-dung.

Was sind die Ziele Ihrer Abteilung?Wir haben zwei Hauptziele. EinerseitsdasFehlzeitenmanagement.DennWie-derholte Absenzen können auf ein Un-

wohlsein des Mitarbeitenden deuten.Falls notwendig, führen wir Gesprächedurch,ummöglicheberuflicheoderpri-vate Problemeherauszufinden–und zulösen!UmIhneneineVorstellungzugeben:DieFehlzeitenbeiderMigrosWallisentspre-chen 64 Arbeitsstellen. So viele Mitar-beitende hat dieMigros Siders.Finanziell gesehen überweisen wir ab-wesenden Mitarbeitenden jedes Jahr 4Millionen Franken.

Und das zweite Ziel?Wir müssen gewährleisten, dass Nach-wuchs bereit steht, denn die Kaderper-sonenwerdenälter.ZumGlückzeichnetsich aber eine junge Generation ab.Wirmüssenherausfinden,welcheMitarbei-tenden Potenzial haben, siemotivieren,undihnenmithilfeunseresAusbildungs-

systems immer mehr Verantwortungübertragen.

Wir befinden uns in wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten.Wie sieht die Zukunft für das Per-sonal derMigrosWallis aus?Noch nie hat die Migros Wallis einemMitarbeitenden aus wirtschaftlichenGründen gekündigt, auch nicht inschwierigenPerioden.Durchdennatür-lichen Personalwechsel können Anstel-lungengebremstundKündigungenver-miedenwerden.Tatsächlichseheicheineunproblemati-sche Zukunft vor uns. Bis 2015 will dieGenossenschaftdankdenvielengeplan-tenLadenvergrösserungen350neueAr-beitsstellen schaffen.

BeschreibenSieunsIhrenberuflichenWerde-gang.Ich habemeine Karrieremit einer LehrealsDetailhandelsangestellterbeiderMi-grosWallisangefangen.Als ichangestelltwurde, hatmanmir eine einzige Bedin-gung gestellt: Dass ich nach dem EFZ inder Deutschschweiz arbeite.Ichhabe imAnschlusseineStellebeiderMigros Luzern, danach bei der MigrosZürich erhalten. Dann arbeitete ich fürHotelplan und blieb damit bei der Mig-ros-Gruppe.1981habe ichdieArbeit füreine Weile ausgeklammert und eine 22Monate langeWeltreisemiteinerbeson-deren Frau gemacht, die später meineEhefrauwurde.Nach meiner Rückkehr in die Schweizhatte ichverschiedeneStellenbeiDritt-unternehmen inne. Ich hatte die Ge-wohnheit zu sagen:«Wenn ichzueinemehemaligen Arbeitgeber zurückkehre,dann zurMigros.»

Warum?Weil mir die Migros alles gegeben hat.Die bestbezahlten und bestausgebilde-ten Lernenden imKantonwaren die derMigros.

«Bis 2015will die MigrosWallis 350 neueArbeitsstellen schaffen.»

D ieKlubschule,diegrössteWeiter-bildungsinstitution der Schweiz,hatte am 19. August im Zentrum

BrigGrundzu feiern: 55Personenhabenerfolgreich ein Diplom absolviert. NunstiessendieAbsolventinnenundAbsol-venten während eines festlichen Emp-fangsdaraufan.DreiPersonenhabendas

Informatik-Zertifikat ECDL abgelegt,den Europäischen Computer-Führer-schein. 38 Personen haben ein Sprach-diplom oder -zertifikat abgelegt. AchtPersonenhabensichfüreinePrüfungdesLehrgangs Diplom-Bürofachschule an-gemeldet.Und imM-ArtKurs Zeichnenund Malen haben sechs Personen eine

Aufbaustufe erreicht oder ein Schluss-diplom erhalten.DieglobaleErfolgsquotebeträgt94,74

Prozent. Die Klubschule gratuliert denglücklichen Personen zu ihrem Diplomundwünscht ihnenvieleberuflicheoderpersönliche Erfolge dank ihrer kürzlichabsolvierten Ausbildung.

Klubschule: Erfolgreiche DiplomlehrgängeDiesen Sommer haben 55 Personen das bestandene Diplom in der Klubschule Brig gefeiert.

«DieMigros ist eine attraktive Arbeitgeberin»,Genossenschaft begonnen haben,würden ihm

Wirwurdenvonallenbeneidet,undun-sereKollegenübertrugenuns raschVer-antwortung.

Wir kommen zum Ende dieses Interviews.Möchten Sie noch etwas hinzufügen?

Page 85: Migros Magazin 37 2011 d VS

IHRE REGION MIGROSWALLIS85

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

■M-Art Zeichnen undMalen Aufbaustufe:Berchtold-Schmid Rosmarie, Imhasly Liliane, KronigFranziska, Minnig-Filliger Annemarie, Ruppen Karin,Schmid Amanda■M-Art Zeichnen undMalen Diplom: Berchtold-Schmid Rosmarie, Imhasly Liliane, Kronig Franziska,Ruppen Karin, Schmid Amanda■ Deutsch TELC A2: Kwok Keat Hiang, Lyulera Teodo-ra, Xu Kunming, Yi-TeWu■ Italienisch TELC A1: Arnold Roger, Imboden Marcel,Kalbermatten Jakob, Kummer Elmar, Kuonen Andres,

Schmid Adrian, ZenklusenThomas, Borter-ZanellaSandra, Hildbrand Marcel, Imhof Michael, In-AlbonDamian, Karlen Christian, Gex-Collet Jeannine, GunternCornelia, HeinenWalter, Maksimovic Sinisa■ Englisch TELC A1: Eggel Manuela, Müller Nadine,Vogel Jeannine,Werlen Iwan■ Englisch TELC A2: Bumann Hans-Peter, MargelistKarl, Ritler Irene,Walter Rachel■ Französisch TELC A1: Cina Yvo, Clausen Katya,Dapsy Eszter, Gantenbein Michael, Hildbrand Benno,Ruppen Fabio, Schnyder Stefan, Tusgül Sultan, Vogel

Christoph, Zurgilgen Sabrina■ ECDL Test: Fux Christoph, Roten Jan, VenetzDominik■ Bürofachschule 1: Gitz Carmen, PfammatterChristoph, Imhasly-Werlen Nadja, Grichting Carmen,Diezig Caroline, Arnold Rolf, Grünwald Anton,Escher Susanne

Klubschule Brig, Tel. 027 720 66 50E-Mail: [email protected]

Das sind die Personen, die einen Diplom-Lehrgang besucht haben:

sagt Jean-Charles Closuit, Leiter der Personalabteilung derMigrosWallis. Die 70 Jugendlichen, die imAugust eine Lehre bei derwahrscheinlich nicht widersprechen.

Bilder:ZVG

undKo

st

Auszug ausdemLeitbildderMigros:«Als vorbildlicheArbeitgeberinschaffen wirVoraussetzungen fürein motivierendesund leistungsorien-tiertes Arbeitsklima,das die besten Kräfteanzieht.»

Ich möchte an dieser Stelle sagen, dassunsereMitarbeitenden fantastischsind.IhrAlltag ist nicht immer rosig und sor-genfrei. Und trotzdem engagieren siesichbereitwillig für das,waswir von ih-nenverlangen.IchdenkezumBeispielan

die Mitarbeitenden der Migros Métro-pole in Sitten,wo seit einem Jahr Sanie-rungenimGangsind,oderandiejenigen,die die Eröffnung eines neuenMigros-Markts vorbereiten,oder schliesslich andiejenigen, die während der Festtage

zum Jahreswechsel im Supermarkt ar-beiten. Das Engagement all dieser Mit-arbeitenden ist einfach toll.

InterviewMélanie Zuber

Page 86: Migros Magazin 37 2011 d VS

Zum Anbeissengünstig

Jahresabofür nur Fr.

39.–!

Bestellen Sie noch he

ute und

profitierenSie von üb

er

30%Rabatt gegenüber de

m

Einzelverkaufspreis

8005

1686

Bestellungen:online unter www.saison.ch/de/jahresabooder per Telefon 0848 877 833

Page 87: Migros Magazin 37 2011 d VS

Rustikaler

Geschmack!

Mildundfruchtig!

Val d’Arve gibts in Ihrer Migros

AKTION3.95statt 5.70„Trio Val d’Arve“3x 100g

Spiel ohne Kaufverpflichtung.Teilnahmescheineund Wettbewerbsurnein Ihrer Filiale.

Wettbewerb„Trio Val d’Arve“

Spielen Sie und gewinnen Sieeinen „Gastronomie-

und Wellnessaufenthalt“im 4-Stern-Hotel

ANGEBOT NUR GÜLTIG VOM 13.09. BIS 19.09. ODER SOLANGE DAS „TRIO VAL D’ARVE“ UNTEN VORRÄTIG IST

Zartschmel-

zender

Kern!

Mit Ihrer Spende fördern wir engagierte Forscherinnen und Forscher.Damit immer mehr Menschen von Krebs geheilt werden. PK 30-3090-1

spinas|gem

perle

4 Mal den Geburtstag im Labor verbracht.2 Schulaufführungen der Tochter verpasst.

1 neue Therapie gegen Krebs bei Kindern entwickelt.

Page 88: Migros Magazin 37 2011 d VS

Reduziert die Kalorienauf-nahme zur Gewichtskontrolle.

Liposinolz.B. 120 TablettenCHF 78.50 statt CHF 98.10

Carbosinol60 TablettenCHF 44.80 statt CHF 56.00

BEROCCA

Für starke Nerven.

45 BrausetablettenCHF 38.00statt CHF 47.50

100 TablettenCHF 55.90 statt CHF 69.90

PANTOGAR

Haarausfall?Brüchige Nägel?

Kapseln 300 Stk.CHF 117.20statt CHF 146.50

www.dropa.ch

DROPA AKT IONENDiese Aktionen sind gültig bis 26.9.2011

Dies sind Heilmittel. Fragen Sie Ihren DROPA Experten oder lesen Sie die Packungsbeilage.

20 %RABATT

DYNAMISAN

Müde? Erschöpft?

Dynamisan forte40 SachetsCHF 78.40statt CHF 98.00

Auch in Ihrer Nähe:Appenzell, Arbon, Balsthal, Basel, Bern, Brienz, Cham, Davos, Domat/Ems, Ebikon, Egerkingen, Füllinsdorf,Glarus, Grenchen, Haag, Heerbrugg, Herzogenbuchsee, Hochdorf, Huttwil, Interlaken, Ittigen, Kerzers,Kirchberg, Klosters, Küssnacht a/R, Langendorf, Langenthal, Langnau i.E., Laufen, Lenzburg, Lyss, Meggen,Meiringen, Melchnau, Muttenz, Neuenkirch, Oberriet, Oensingen, Olten, Pfäffikon SZ, Reinach, Romanshorn,Rubigen, Schattdorf, Solothurn, Steffisburg, Stettlen, Thun, Triengen, Uetendorf, Unterentfelden, Unterseen,Wabern, Wangen a/A, Wattwil, Wetzikon, Widnau, Wil, Winterthur, Wolhusen, ZH-Affoltern, ZH-Oerlikon

2

0

%

2

0

%

20 %RABATT

20 %RABATT

KYTTA

Bei Muskel-, Gelenk-und Rückenschmerzen.

Tube 100gCHF 18.25statt CHF 22.80

20 %RABATT

LIPOSINOLUND CARBOSINOL

Page 89: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

MIX 89LEBEN

FAMILIE

Stummwie einkleiner FischDer Nachbarin «Grüezi» sagen? Oder sich beimMetzger für dasWursträdli bedanken? KeineChance.Manche Kinder sprechen ausserhalb derFamilie keinWort.

So helfen Sie IhremKind■ Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Druck,sondern ermutigen Sie es. Statt «Wiesoredest du nicht? Du kannst es doch zu Hauseauch!» könnten Sie sagen: «Ich bin mirsicher, dass du es irgendwann schaffst, auchausserhalb zu sprechen!»■Wenn Sie liebe- und verständnisvoll mitdem Problem umgehen, fällt es demstummen Fischlein leichter, sich zu öffnen.■ Antworten Sie nicht für Ihre Tochter oderIhren Sohn, das wäre für das schweigsameKind wenig hilfreich.■Weihen Sie den engeren Bekanntenkreis,den Kinderarzt und vor allem das Kinder-gartenpersonal ein. Machen Sie klar, dassdas Schweigen nicht persönlich gemeint ist.■Wenden Sie sich gegebenenfalls anFachpersonen (Kinderpsychologen,Logopäden), die Erfahrung in der Behandlungvon selektiv mutistischen Kindern gesam-melt haben.

Informationen unter: www.mutismus.ch

M öchtestdueinenTraubenzuckerhaben?» Die Drogistin hält Sa-raheineSchalemitBonbonshin.

Die 5-Jährige schweigt.Nunwiederholtdie Frau ihre Frage, spricht deutlicher,suchtdenBlickkontakt–keineReaktionvonSarah.DasMädchenstarrtzuBoden.Plötzlich wandert seine kleine Handnach oben, angelt einen Traubenzuckeraus der Schüssel und taucht wieder ab.Fest steht: Sarah kann sprechen. Da-

heim plappert das Kind in einem Fort.Sobaldesaber ineinefremdeUmgebungkommt, verstummt es. «Diese Verhal-tensweise ist typisch für selektivenMu-tismus»sagtErikaMeili,Kinderpsycho-login aus PfäffikonZH.Man könnte denFachbegriffmit«gelegentlicheStumm-heit»übersetzen.DiekleinenSchweigersindnichtseltenbesonderssensibelundwerden oft als schüchtern beschrieben.Manchmalheisst es auch,sie seien trot-zig oder bockig. «Das ist aber falsch»,sagt die Mutismusexpertin. «Die Klei-nen wollen reden, doch die Sprech-

blockaden sind hartnäckig.» WarumKinder verstummen, weiss man nichtgenau.SpätestenswenndasKind in denKindergartenkommt,wirddieTragwei-te des Problems sichtbar. Zum Schwei-gengesellt sich oft eineArt Bewegungs-starre.DieKindersindunfähig,ansimp-lenBewegungsspielenteilzunehmen.Sieziehen sich immer mehr zurück. Jetztbesteht Handlungsbedarf.AmAnfangeinerTherapie geht es gar

nicht ums Sprechen. Zuerst muss derkleine Patient Vertrauen fassen. Eswirdgespielt, geturnt,Quatsch gemacht.DieKinder sollen lernen, dass Sprache nureinKommunikationskanalvonvielenist.KleinereErfolgestellensichoftraschein.PlötzlichreagiertdasKind,wennmanesanspricht.Wennesdannirgendwannso-gar Danke sagen kann, wenn ihm derMetzger ein Wursträdli reicht, ist einRiesenschritt gemacht. «Es lohnt sich,frühzeitigetwaszuunternehmen»,sagtErikaMeili.«DiePrognoseistsehrgut.»

Bettina Leinenbach

Laut einer Studie der britischen Post istRigadiegünstigsteStadt inEuropa–vorPragundBudapest.NochgiltdieHaupt-stadt Lettlands als Geheimtipp.Anreise: Air Baltic bietet Nonstop-Linienflüge ab Zürich an. Die Flugzeitbeträgt rund drei Stunden.Sehenswürdigkeiten: In der mit gut700000EinwohnerngrösstenStadtdesBaltikums stehen800 Jugendstilgebäu-de.EinebesondersschöneAnsammlungvon verspielten Häuserfronten findetsich in den Strassen Elizabetes und Al-

berta.DerHausfluss inderaltenHanse-stadt,dieDaugava,lädtzuPedalofahrtenein, das 24 Kilometer entfernte Ostsee-bad Jurmala zu einemAusflug.DasHerzder lettischen Hauptstadt schlägt ent-lang des Brivibas-Boulevards.Nachtleben, Übernachten: Im 26.Stock desHotels Radisson Blu Elizabetebefindet sich die Skyline Bar. Von denSofasausscheinteinenganzRigazuFüs-senzuliegen.Wernachdem«Absacker»gernebesondersschönaufwacht,wohntim Fünf-Sterne-Boutiquehotel Bergs.

Zimmer sind dort ab 105 Lats bezie-hungsweise165Frankenzuhaben.Esbe-findet sichnurwenigeGehminutenvomRadisson entfernt, in einem ruhig gele-genen Hinterhof. Zum «Bergs» gehörtein Gourmetrestaurant.

Infos zu Riga: www.liveriga.com/deHotel Bergs: www.hotelbergs.com

Tourismusprofiund RedaktorReto E.Wild.

IT’S AWILDWORLDRiga – das preiswerteste Reiseziel in Europa

Zimmer sind dort ab 105 Lats bezie

BilderPlainp

icture,M

aurizioBo

rgese/laif,VictoriaLoesch

Page 90: Migros Magazin 37 2011 d VS

Diesen Lesespass

werden Sie

lieben!

ww

w.ph

oeni

x-vi

sual

s.ch

Mit grosse

r

Verlosun

g

Geschenk!

Gilt nur für Neuabonnenten in der Schweiz bis 31.12.2011(Preise inkl. MwSt. und Versandkosten).

Bitte ausfüllen und einsenden oder faxen an:Ringier AG, Leserservice, Postfach, 4801 Zofingen, Fax 062 746 35 71

TEILNAHMEBEDINGUNGEN: Jeder Gewinn- und Spar-Coupon nimmt an der Jahresverlosung 2011 teil. Zu gewinnen ist die Gesamtgewinnsumme vonFr. 200’000.–. Die Teilnahme ist unabhängig von einer Bestellung. Wer nur an der Verlosung teilnehmen will, ruft auf die Nummer 0901 908 185 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz) an oder sendet eine Postkarte mit seiner Adresse an Ringier-Jahresverlosung 2011, Postfach, 4801 Zofingen. Einsendeschluss ist der5. Dezember 2011. Die Gewinner werden am 12. Dezember 2011 ermittelt und anschliessend schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Teilnehmer erklären sich mit diesen Bedingungen einverstanden. Mitarbeiter und derenAngehörige der Ringier AG (inkl. Tochtergesellschaften) sowie der Axel Springer Schweiz AG, sind an dieser Verlosung nicht teilnahmeberechtigt.

Name Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort

Telefon E-Mail

60003772

JA, ich möchte von diesen Schnupperabo-Angeboten profitieren. Gleichzeitig nehme ich an der grossen Jahresverlosung 2011 teil.Zudem erhalte ich nach Bezahlung des Schnupper-Abos einen Warengutschein von der Migros im Wert von Fr. 10.–.

(Bitte gewünschtes ankreuzen:)

Ihr Gewinn- & Spar-Coupon

10x Schweizer Illustrierte + 1x SI Style für nur Fr. 20.–

10x GlücksPost für nur Fr. 20.–

10x TELE für nur Fr. 20.– TEZ 110903 0001xx

6x SI Style für nur Fr. 20.–

5x Bolero + 1x Bolero Men für nur Fr. 20.–

3x Schweizer LandLiebe für nur Fr. 15.–

36x Blick für nur Fr. 20.–

10x SonntagsBlick für nur Fr. 20.–

Jede Bestellung nimmt automatisch an der grossen Jahresverlosung 2011 teilmit Preisen im Gesamtwert von sagenhaften Fr. 200’000.–.1. Preis: Fr. 100’000.–2. Preis: Fr. 25’000.–

3.– 5. Preis: je Fr. 10’000.–6.–20. Preis: je Fr. 2’000.–

Schnelleinsender-ExtraverlosungFr. 15’000.– in bar! (Einsendung innert 10 Tagen)

Weitere interessante Angebote undVerlosungen finden Sie auch in unserem

Ja, ich bin damit einverstanden, dass Ringier AG mich künftig via E-Mail über weitere interessante Angebote informiert.

✗ Geschenk!

Bestellung per SMS!

SMS-Nr.: 970 (40Rp./SMS)Keyword: «Migros plus Titel»(z.B. Migros GlücksPost) + Ihre Adresse

Fr. 10.– Migros-Gutschein

Page 91: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

91

ÖKOLOGIE IM HAUSHALTWiederaufladbareBatterien verwenden

Die Produktion einer Batteriebraucht 50Malmehr Energie,als sie liefern kann.Deshalb

machen Sie der Umwelt einen grossenGefallen,wenn Sie wiederaufladbareBatterien kaufen.WiederaufladbareBatterien sind zwar teurer als Einweg-batterien, können aber praktischunendlich oft aufgeladenwerden undsind daher unter dem Strich günstiger.Batterien enthalten Schwermetalle undgehören deshalb nicht in denHaus-haltmüll, sondern über die Verkaufs-stellen ins Recycling.

Tipps und Tricks für noch mehr Umweltschutz imAlltag finden Sie auf: www.wwf.ch/tipps

LEBEN MIX

DerSatzstammtvonWarrenBuffett.Derlegendäre Investorverfügtüber einVer-mögen von 50Milliarden Dollar. Ange-fangen hatte der heute 81-Jährige prak-tisch bei null, das ersteKapital erhielt ervon Freunden und Verwandten.Das Leitmotiv Buffetts entspricht

auchmeiner Überzeugung. Ein einzigerFehlentscheidkannvieles,wasmansichzuvor hart erarbeitet hat, auf einenSchlag vernichten. Das gilt besondersfürsGeld.Oft jedochistesschwierig,diefinanziellen Fallstricke im Leben recht-zeitigzuerkennen.AuchwenndieMehr-heit das Gleiche tut, muss es deswegennicht das Richtige sein. Gerade weil dieNew-Economy-Aktiensobeliebtwaren,habensichvieleAnlegerdieFingerdamitverbrannt (WarrenBuffettgehörtenichtdazu).Wenn Sie also mit Ihrem Geld nicht

allzu viel falsch machen wollen, dannsollten Sie über die Welt der FinanzenschoneinbisschenBescheidwissen. IchkenneallerdingsetlicheLeute,die liebereine 100-seitige Anleitung für ihren

Fotoapparat studieren als einen dünnenFondsprospekt.Dassei ihnenzutrockenund zu kompliziert, sagen sie.Die gegenwärtige von Unsicherheit

geprägte Zeit verdeutlicht dagegen:GeldwissenistnützlichimLeben,esbie-tet wertvolle Orientierung – und kanndarüberhinausauchSpassmachen.Ge-nau das möchten wir Ihnen mit dieserneuenKolumnevermitteln.Alle 14Tagegeben wir Ihnen an dieser Stelle hilf-reiche Ratschläge und EinschätzungenzuganzkonkretenFragenrundumsGeld,die auch Sie persönlich betreffen kön-nen. Wir – das Produktmanagement-TeamderMigrosBank–stützenunsda-bei auf unsere breite praktische Er-fahrung von der Vermögensanlage überHypotheken bis zur Vorsorge oderSteuerthemen.NundenkenSievielleicht: Icherhalte

auf meinem Kapital 0,5 Prozent Zins –das genügt mir. Doch wussten Sie, dassesmit diesermagerenRendite ganze 139Jahredauert,bissichIhrKapitalverdop-pelt hat?Wenn Sie Ihre Rendite jedoch

auf 2 Prozent steigern, schaffen Sie dieVerdoppelungbereitsnach35Jahren.Mit4Prozentdauertesnoch18Jahreundmit6 Prozent sogar nur 12 Jahre. Der Grundfür diese exponentielle Zunahme ist derZinseszinseffekt (siehe Grafik).Warren Buffett übrigens hat mit sei-

nerGesellschaftBerkshireHathawayseit1969 eine Jahresrendite von 20 Prozenterwirtschaftet.Dass Siemit der LektüredieserKolumnesoschnell reichwerden,kann ichIhnen leidernichtversprechen.Aber ein bisschen mehr als 0,5 ProzentZins sollten Sie dank unseren Tippsallemal erreichen können.

MIGROS-BANK-RATGEBER

Biswann hat sichIhrGeld verdoppelt?

Wie schnell wächstIhrVermögen?Der Zinsmacht den Unterschied.

Zinssatz 2 % 4 % 6 %

600

500

400

300

200

100

05 10 15 20 25 30

Kapital in FrankenKapital in Franken

Jahre

«Manmuss im Leben nur sehr wenig richtig machen – solange mannicht allzu viel falsch macht.»

EGO-COACHEntwickeln Siemehr Selbstbewusstsein

Ein gut entwickeltes Selbstvertrau-en ist eine derGrundvoraussetzun-gen dafür, sich imLeben durchzu-setzen.Unser Ego-Coach hilftIhnen,das eigene Selbstbewusst-sein kontinuierlich auszubauen.Woche fürWoche.

SiebekommenbereitsfeuchteHändeundwerdennervös,wennSienuranbestimm-te Situationen denken – etwa mit demChef über mehr Gehalt zu verhandelnoder auf einer Sitzung ein neues Projektvorzustellen?UndwieoftistIhnenbereitsder Gedanke gekommen, dass der eineoderandereVorgesetztefachlichwesent-lich weniger in die Waagschale werfenkann? Trotzdem strotzt er nur so vor

Selbstbewusstsein. Mehr Selbstsicher-heitlautetdieLösungIhrerProbleme.DerEgo-Coach des Migros-Magazins hilft,ganz unkompliziert das Selbstbewusst-seinaufzubauen.Ininsgesamt44Schrit-ten, die interessante Informationen überdieVoraussetzungenundGesetzmässig-keiten eines gesunden Selbstvertrauensliefern.EinfacheÜbungenhelfen,dasneuerworbeneWissen umzusetzen und dasSelbstbewusstsein zu vergrössern. Ent-wickeltwurdederEgo-Coachvominter-national ausgezeichneten und profilier-tenTrainerHanns-GeorgvonWolff.SeinSlogan lautet: «Der Erfolg ist in dir!»

In Zusammenarbeit mitwww.focus.de

Daniel Lang,Leiter Produkt-management beiderMigros Bank.

Mit 2 Prozent Zins verdoppelt sichdas Kapital in 35 Jahren,mit 6 Prozentdagegen bereits in 12 Jahren.

IllustrationRe

bekkaHe

eb

Page 92: Migros Magazin 37 2011 d VS

©2011

Pla

yboy.

PLAY

BO

Yan

dR

abbit

Hea

dD

esig

nar

etr

adem

arks

ofP

layb

oy

and

use

dunder

licen

seby

Coty

.

PRESS TOPLAY

THE NEW FRAGRANCE FOR MEN

PRESS TOPLAY

THE dARiNG NEW FRAGRANCE FORWOMEN

Entdecke die neuen Düfte von Playboy undgewinne ein rockiges Wochenende inLondon.Mitspielen und mit Playboy Fragrances nach London abheben.Sende SMS mit PLAYBOY D gefolgt von Namen/Adresse an 9889(40Rp/SMS)oder perPostkarte anCoty (Schweiz) AG, Let’sRockLondon,Bösch 80b, 6331 Hünenberg.

Unter allen Einsendern ab 18 Jahren verlosen wir eine Reise nach London im Wert von max. CHF 2‘000. EineBarauszahlung oder Übertragung des Gewinns ist nicht möglich. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mit-arbeiter von Coty (Schweiz) AG und deren Handelspartner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Coty (Schweiz)AG nutzt Ihre persönlichen Daten ohne Speicherung ausschliesslich für die Gewinnermittlung und -bekanntgabe.Einsendeschluss: 15.11.2011

LET’S ROCKLONDON…

Playboy Fragrances gibts in Ihrer Migros

CLINIC lounge GmbHDorfstrasse 358706 Meilen

www. cliniclounge.ch

044 77 03 77 7

ERFOLG SOFORT SPÜHR- + SICHTBAR!

Page 93: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

93LEBEN MIX

ImNachbardorfist eineSchreinerei in

eine alte Fabrikeingezogen. Vordem Eingangsteht ein grosserDesignertisch, dieAngestelltentreffen sich hierzumKaffee undüberMittag zumPicknick. Daswäre noch nichtsBesonderes.Aufgefallen istmir eine einsame

Tomatenstaude, die auf einem klitze-kleinen Erdstück zwischen Parkplatzund Betonwandwächst. Jetzt haben dieSchreiner den Salat, selbst angebautund frischer als frisch. Dies ist nur einkleines Beispiel für eine Bewegung, diesich in den Städten breit macht: Gärtensprengen ihre Grenzen. Auf die UrbanGuerillas, diemit ihren Samenbombenganze StrassenzügemitMalvenerblühen liessen, folgen die UrbanFarmers. Sie wandeln Baubrachentemporär in Gärten um, füllen Trans-portkistenmit Erde und vermieten siean Kleinstgärtner, lassen auf Flach-dächern Gemüse spriessen. In Baselhat Tilla Künzli in einer spektakulärenAktionmehr als 100 ausgemusterteEinkaufswagenmit Erde gefüllt,grünaffine Stadtmenschen bepflanztensie und fuhren danach ihr GärtchennachHause. Es sind nicht Gärtner, diesolche Projekte lancieren. Viele sindDesigner, die als Trendsetter auftreten.Und damit ist klar: Gärtnern ist imMoment schwer inMode.

Zahnpflege beginntmit dem erstenZahn, das steht in allen Erziehungs-büchern. Jetzt haben aberUS-Wissenschafter herausgefunden:Schon dieMundflora des nochzahnlosen Babys legt den Grundsteinfür gesunde Zähne.Und diese lässt

sichmit einer gutenMundhygieneund der richtigenNahrung positivbeeinflussen.Wichtig ist dabei einezuckerarme Ernährung.

Alles über Schwangerschaft und das Leben mitKleinkindern unter:www.migrosbabyclub.ch

MEIN GARTEN

Grünes erobertdie Städte

GartenexpertinHaia Müller istsich sicher,Gärtnernliegt schwerim Trend.

5 FRAGENAN …Joseph Osterwalder (60), Chefarzt Notfallaufnahme KantonsspitalSt. Gallen, über das richtige Verhalten bei Erstickungsgefahr.

«Rufen Sie umHilfe»1.DerErstickungstoddesneuseeländischenFlugpassagiers ist kein Einzelfall. Jährlichsterben in der Schweiz rund 60Menschen anEssen,das imHals stecken geblieben ist.Wiekannman Erste Hilfe leisten?Fragen Sie den Betroffenen, ob er etwasverschluckt habe. So lange er sprechenkann, ist der Luftaustausch genügend.Animieren Sie ihn zumHusten.

2.Undwenn das nicht hilft?Alarmieren Sie den RettungsdienstunterderTelefonnummer144.WennderBetroffene nicht mehr spricht, wird esgefährlich.Nun ist eineHerzdruckmas-sageaufdemBrustbeinangesagt,umdenEssensbrocken in der Luftröhre heraus-zupumpen. Stellen oder knien Sie sichhinter dasOpfer und legenSie beideAr-me um den Brustkorb auf die Mitte desBrustbeins, eine Hand zur Faust ge-schlossen. Dann drücken Sie mehrmalsschnellundkräftig.LöstsichdieBlocka-de nicht, muss man weitermachen, bisdie Rettungssanitäter eintreffen. Wirddas Opfer ohnmächtig, legt man es aufden Boden und macht mit der Herz-druckmassage weiter.

3.Istesüberhauptsinnvoll,LaienaufeinenErstickenden loszulassen?Unbedingt.Vorallemwennjemandnichtmehr sprechen kann. Dann muss manhandeln. Aber vergessen Sie nicht, denRettungsdienst zu alarmieren!

4.Das Auswischen desMundeswird nichtmehr empfohlen.Weshalb?

DamitverliertmanwertvolleZeit.IstdasOpfer bei Bewusstsein, kann es beissen.Wennman imMundaber etwasStören-des sieht, entferntman das natürlich.

5.Wer ist denn ammeisten gefährdet?Menschen,die viel Alkohol getrun-

kenhabenunddeshalbnichtmehr rich-tig kauen. Auch kleine Kinder sind eineRisikogruppe, bei ihnen bleiben abereher Spielsachen im Rachen stecken.Immer mehr trifft es ältere Leute. Siekönnen nicht mehr richtig kauen,schneiden sich aber weiterhin grosseStückeab.VorallemWürsteundFleischbergen ein grosses Gefahrenpotenzial.

Interview Thomas Vogel

Der Artikel zum Unfall: www.migrosmagazin.ch

BABY CLUBFrüher Schutz für Babys Zähne

Ein Neuseeländer erstickteauf dem Flug von Singapur nach

Auckland an einem Essensbrocken(«20Minuten» vom 5.9.2011).

BilderVeraHa

rtmann,Ge

ttyImages

Page 94: Migros Magazin 37 2011 d VS

Innenausstattung von Stararchitekt Carlo Rampazzi • Bundesgartenschau in Koblenz

8 Tage Rhein–Main–Mosel ab nur Fr. 990.– Rabatt bereits abgezogen

Gourmetfahrten ins Elsass zum Schnäppchenpreis

Basel – Frankfurt – Mosel – Basel1. Tag Basel Individuelle Anreise nach Basel undEinschiffung. Abfahrt um 16.00 Uhr.2. Tag Speyer Zeit zur freien Verfügung. Busaus-flug nach Heidelberg.* Abends empfehlen wir einenSpaziergang durch Speyer.3. Tag Speyer–Frankfurt Flussfahrt auf Rhein undMain. Stadtrundfahrt* Frankfurt mit dem «Ebbel-wei-Express».4. Tag Frankfurt–Koblenz–Alken Fahrt auf dem«Romantischen Rhein». Ausflug ins Moseltal mitCochem oder zur Bundesgartenschau* Koblenz.Rückkehr in Alken.5. Tag Alken–Rüdesheim Besuch von SiegfriedsMechanischem Musikkabinett.*6. Tag Rüdesheim–Mainz Individuelle Besichti-gung von Mainz.

1. Tag Basel – Breisach Ind. Anreise. Abfahrt11.30 Uhr, Mittagessen. Ab 16.00 Uhr Apéro. 17.30Uhr Busausflug zur Festungsstadt Neuf-Brisach.*4-Gang Nachtessen.2. Tag Breisach – Strasbourg Brunch bis 11.00Uhr. In Strasbourg Bootsrundfahrt* (1¼ Std.). Zeitzur freien Verfügung. 6-gängiges Kapitäns-Dinner.3. Tag Basel Ausschiffung und ind. Heimreise.* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.

7. Tag Strasbourg Bootsrund-fahrt* durch Strasbourg.«Farewell Dinner» am Abend.8. Tag Basel Ausschiffung und individuelle Heim-reise.* im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar.Programmänderungen vorbehalten.

Abreisedaten 2011/20122011 17.09.° 24.09.° 01.10.° 08.10.15.10.* 26.12.* Silvesterreise° nur noch Hauptdeck verfügbar* ohne Bundesgartenschau in Koblenz (2011)

2012 17.06. 24.06. 01.07. 08.07. 15.07.22.07. 29.07. 05.08. 12.08. 19.08.

Abreisedaten 201122.10. 24.10. 26.10. 28.10.• 30.10. 01.11.03.11.° 05.11. 26.11. 28.11. 30.11. 02.12.04.12. 06.12. 08.12. 10.12. 12.12. 14.12.16.12.

Ab 26.11. mit Weihnachtsmarkt in Strasbourg° Newcastle Jazz Band an Bord• nur noch wenige Kabinen freinur noch Oberdeck verfügbar

2-Bettkabine deluxe OberdeckStrasbourg

Flusskreuzfahrten mit dem Schweizer5-Sterne Schiff MS Sound of Music

3 Tage abFr. 240.–

RABATTEs het solangs het*

Fr. 1000.–*hängt von der Auslastung des Schiffes ab

Sofort buchen unterGratis-Nr. 0800 626 550R E I S E G A R A N T I E

Rathausstrasse 5, 8570 WeinfeldenTel. 071 626 55 00, [email protected]

NEUthurgautravel.ch

online navigieren/buchenNewsletter abonnieren

MS Sound of Music*****Ausser komfortablen Kabinen für max. 128 Pas-sagiere verfügt das Schiff über ein grosses Well-nesscenter von 120 m² mit Türkischem Dampfbad(Hamam), Beautysalon, Massage, Coiffeursalon,Romantik-Bad, Spa-Bereich, Sanotherm-Bad. AlleKabinen sind aussenliegend, mit Flachbildschir-men, Safe, Föhn und Klimaanlage ausgestattet.Die Kabinen auf dem Oberdeck haben französi-sche Balkone, auf dem Mitteldeck zu öffnende Pa-noramafenster (sofern erwähnt). Gutbürgerliche,internationale Küche. Eine Besonderheit ist diewunderschöne Innengestaltung der Kabinen, desSalons und des Restaurants durch StararchitektCarlo Rampazzi. Nichtraucherschiff (Rauchen aufdem Sonnendeck erlaubt).

Unsere Leistungen• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie• Vollpension an Bord/oder gemäss Programm• Alle Schleusen- und Hafengebühren• Thurgau Travel-Bordreiseleitung

Nicht inbegriffenAn-/Rückreise nach Basel, Versicherung, Geträn-ke, Trinkgelder, Ausflüge, Anwendungen im Well-nesscenter, Auftragspauschale Fr. 35.– pro Auftrag(entfällt bei Buchung unter www.thurgautravel.ch)

Preise pro Person in Fr.8 Tage 3 Tage

Kabine normal Aktion Spezial2-Bett Hauptdeck hinten 1990.– 990.– 240.–2-Bett Hauptdeck 2090.– 1090.– 290.–2-Bett Mitteldeck vorn 2190.– 1190.– 340.–2-Bett MD deluxe/vorn 2290.– 1290.– 390.–2-Bett Mitteldeck* 2390.– 1390.– 390.–2-Bett Mitteldeck* deluxe 2490.– 1490.– 440.–2-Bett Oberdeck deluxe** 2590.– 1590.– 490.–Zuschlag zur Alleinbenutzung2-Bettkabine 490.– 190.–2-Bettkabine deluxe 990.– 290.–Ausflugspaket 158.–■ 39.–Annullationsversicherung 39.– 19.–*mit Fenster zum Öffnen ** mit franz. Balkon■ wahlweise Bundesgartenschau oder Moseltal (2011)

Page 95: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

95LEBEN MIX

G rossaktion bei den Flamingos:Frühmorgens treibe ich zusam-menmit Tierpflegern, Kuratorin

und weiteren Tierärzten die rund 130Flamingos behutsam durch das seichteWasser der Aussenanlagen in den Stall.20 noch bräunlich gefärbte Jungvögelfangenwir der Reihe nach aus derMen-ge heraus und vermessen sie wie amFliessband. Nach demWägen und demmanuellenÜberprüfendesNährzustan-des am Brustbein markieren wir sie mitfarbigen Plastikringen und einem unterdie Haut appliziertenMikrochip.DieMassnahmenhelfenuns,dieVögel

in ihremWachstum genau zu verfolgen.Von jedem Tier fotografieren wir dieFüsse, nehmen Fusshautproben undzapfen wenige Milliliter Blut ab. DiesenZusatzaufwand betreiben wir, weil eineDoktorandin der Universität Bern dieGesundheit der Flamingofüsse verbes-sernwill.FussproblemeinFormvonRis-sen und Knoten an den Sohlen der zier-lichenVögel sind inMenschenobhut ein

sehr häufiges Problem. Ich mag solcheplanbaren Aktionen, bei denen jedePerson für das Gelingen wichtig ist. DaFlamingos äusserst stressempfindlicheVögel sind, ist ein ruhiges Arbeitenabsolute Pflicht. In diesen Momentenkommtdie ganze,über die Jahre gesam-melte Erfahrung im Umgangmit diesenheiklenTierenzumTragen,dankdereinetierärztlicheUntersuchungundBehand-lungerstmöglichwird.VomIsolierenderFlamingos hinter einem speziellen Vor-hang in einem abgedunkelten Raum,über dasHalten derVögel, ohne die fra-gilen Beine und Flügel zu verletzen, bishinzumZurückführenzurGruppe,ohnedass ein Vogel gleich vornüberstürzt:Alles muss Hand in Hand ablaufen –sonst sind Verluste vorprogrammiert.Besondere Freude bereitet mir die

Tatsache,dass durchdie bereits gewon-nenenErkenntnisseder jungenWissen-schafterin Haltungsverbesserungen imZolli erzielt werden konnten: Die Füsseder Jungvögel sind tadellos!

NEUES VOM ZOO-DOKTOR

Arzttermin für dieFlamingos

Zolli-TierarztStefan Hoby(36) berichtetjedeWocheaus dem BaslerZoo.

GEFÄLLTMIR

Stefania Di Leo (36),MitarbeiterinMigros Limmatplatz, Zürich

1.WelchesMusikstück holt sie ausder Krise?

«AmericanWoman»vonLennyKravitz.

2.Welcheswar der erste Kinofilm inIhrem Leben?

«E.T.» von Steven Spielberg, ich wardamals gerade sieben Jahre alt.

3.Welcher Film rührt Sie zu Tränen?«Bruce Allmächtig»mit Jim

Carrey. Eigentlich ein lustiger Film,aber bei der Schlussszenemuss ichimmerweinen.

4.Haben Sie sichschon einmal online verliebt?Nein.

5.Womöchten Sie auf keinen Fallvon IhremHandy gestört werden?

In den Ferien.

6.Welches ist Ihre Lieblingswebsite?www.swissmom.ch

7.Ihre genialste App?Ich habe noch kein Gerät, auf demApps funktionieren.

8.Mit welchemGame haben Siebis jetzt ammeisten Zeit verbracht?

ZumGamen habe ichweder Zeit nochLust.

9.Wie heisst Ihre Lieblingsfernsehserie?Alles,wasmit Tieren zu tun hat.

Da schaue ich alles auf allen Sendern.

10.Wasmachen Sie abends als Letztes?MeinemMann gute Nacht sagen

und einen Kuss geben.

Geduldsprobe: Tierarzt Stefan Hoby dirigiert die scheuen Flamingos behutsam zumUntersuch in den Stall.

BilderTorben

Weber/Zoo

Basel

Page 96: Migros Magazin 37 2011 d VS

LEBEN OUTDOOR NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

96

DasDouble derEiger-NordwandNicht in der Eiger-Nordwand, sondern in den Felswänden rund umden Rotstock-Klettersteig bei Grindelwaldwurden die Szenen des Films «Nordwand» gedreht.Mitverantwortlich für die Auswahl der steilen Drehortewar Bergführer JohannKaufmann. Auf demWeg zumRotstock-Gipfel hat er uns einige davon gezeigt.

Geschafft:die letztenSchritte zumGipfel desRotstocks.Johann, Üséund Robert(von links).

Page 97: Migros Magazin 37 2011 d VS

97MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 LEBEN OUTDOOR

W enn du unten stehst», hat derToni einmal gesagt, «ganzunten amFuss derWand–und

hinaufschaust,dann fragst dudich:Wiekann jemand da hoch? Warum soll dasüberhaupteinerwollen?»SobeginntderSpielfilm«Nordwand», der den fatalenErstbesteigungsversuch der jungenDeutschen Toni Kurz undAndreasHin-terstoisser zusammenmitdenÖsterrei-chernWilly Angerer und Edi Rainer von1936 dokumentiert. Diese Fragen be-schäftigen auch Robert (39) und mich(43),alswirmitBergführerJohannKauf-mann(38)amFussederEiger-Nordwandankommen.Diesesenkrechte,1700Me-ter hohe, schattige Wand, mit denSchnee- und Eisfeldern, dem stetigdrohenden Steinschlag, den Lawinen.Ehrfürchtig und mit einem Schaudernwenden wir uns von der Nordwand abunddemrechtsdavonliegendenKletter-steig zumRotstock-Gipfel zu.Gleich zu Beginn führen Leitern eine

steile Felsstufe hinauf. Wir klinkenunsere Karabiner im Drahtseil ein undgewinnenschnell anHöhe.Danachfolgtungefährlicheres Gehgelände, wo eskeine Sicherungsmöglichkeit gibt. Undobwohlwirkeineswegs inderSenkrech-

SCHAUPLATZViele Schweizer Orte und Regionenhaben berühmten Filmen, Büchern oderMusikstücken einen Hintergrund, eineHeimat gegeben. Zwölf dieser Schau-plätze stellt das Migros-Magazin im Laufdieses Jahres vor.

■ DiesenMonat:Film: «Nordwand»Drehort: u. a.Kleine Scheidegg unddiverse Felswänderund um denRotstock-Klettersteigam EigerErscheinungsjahr:2008Regie: Philipp Stölzl

Drehbuch: Benedikt Röskau,Rupert Henning, Christoph Silber u. a.Produktion: Danny Krausz, BenjaminHerrmann u.a.Besetzung: Benno Fürmann, Florian Lukas,JohannaWokalek, Georg Friedrich,Simon Schwarz, Ulrich Tukur, HanspeterMüller-Drossaart u. a.

An der Eigernordwand entlang gehts RichtungRotstock. Vor demAufstieg checkt BergführerKaufmann (rechts) die Ausrüstungen.

ten sind, kommt hier doch so etwas wieein Nordwand-Gefühl auf. Links domi-niertderGenferpfeiler,rechtstürmtsichder Rotstock auf und dazwischen liegteine dunkle, schattige halbrunde Fels-arena, die sich gut 200 Meter bis zumRotstocksattel hinaufzieht.

Bergführerwerden zu Stuntmenund Locationscouts«Duundich,wirkönntendieErstensein,die da oben stehen», versucht im FilmAndi Hinterstoisser seinen Freund ToniKurzzurTourdurchdieEiger-Nordwandzu überreden. «Darum gehts aber nichtbeim Klettern», antwortet dieser.«Doch… genau darum gehts!» AmSamstag,dem18. Juli 1936,steigenHin-terstoisser und Kurz in die Wand. Mitdem Hanfseil gesichert an selber ge-schlagenen Haken suchen sie mit ihrenschwerenLederstiefelnnachfestemTrittund tastenmit denFingern in denWoll-handschuhennachsolidenGriffeninFelsund Schnee.WirsindaufdemKlettersteigmittler-

weile beim Stollenloch 2.8 (2,8 km vonder Kleinen Scheidegg entfernt) ange-kommen–vonhierführteinkurzerStol-len zum Tunnel der Jungfraubahn. Und

Page 98: Migros Magazin 37 2011 d VS

LEBEN OUTDOOR NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

98

■An- und Rückreise:Mit Bahn via Interlakenbis Grindelwald oder Lauterbrunnen, dannmit Jungfraubahn bis Station Eigergletscher.Klettersteig: Von Station Eigergletschervia Wanderweg Eiger-Trail zum Einstieg – Gip-fel des Rotstocks – via untereWestflankedes Eigers zurück zur Station Eigergletscher(weiss-blau-weissen Markierungen undSteinmännchen folgen).

■ Schwierigkeit: K2 (mittel schwierig)■Höhenmeter: ca. 400 Meter■ Dauer: knapp 3 Std. (ca. 45 Min. bis Ein-stieg, ca. 75 Min. für Klettersteig, ca. 45 Min.für Abstieg).■Anforderung: Trittsicherheit,Schwindelfreiheit, durchschnittlicheKondition. Klettererfahrung nicht nötig.■Ausrüstung: Bergtüchtige Schuhe

und Kleider (auch warme), Regenschutz.Kletterausrüstung (kann gemietet werden):Klettergurt, Helm, Klettersteigset (Seil,Karabiner, Sturzbremse).■ Sicherheit: Sich unbedingt mit derHandhabung des Materials vertraut machenund sich über dieWettersituation (Gewitter)informieren. Evtl. die Tour mit einem Berg-führer unternehmen.

hier seien vieleAufnahmen für denFilmentstanden, erzählt Johann Kaufmann.DerBergführerausGrindelwaldbegleitetunsaufdieserTour–beiderProduktiondes «Nordwand»-Films war er vor Ortfür die Suche nach geeigneten Schau-plätzen und für die Sicherheit währendderDreharbeitenverantwortlich.FürdieFilmcrew war dieser Stollen die ein-fachsteMöglichkeit,umdasvieleMate-rial in die Wand zu bringen. Währendknapp sechsWochenwurden hier Klet-terszenen gefilmt und Stürze ins Seilinszeniert. Natürlich hingen nicht dieSchauspieler am Seil, sondern Doubles:Bergführer unter Leitung des Profi-Alpinisten Stefan Siegrist.Erst geht alles

noch gut, 1936am Eiger. Hinter-stoisser meistertdie Traversierungeiner schwierigenFelsplatte und be-festigt ein FixseilandemKurznach-kommenkann:derlegendäre Hinter-stoisser-Quer-gang. Am zweitenTagschliessensichKurz und Hinter-stoisser mit denÖsterreichernAn-gerer und Rainerzusammen, diegleichzeitigunter-wegssind.Angererwird von einem Stein schwer am Kopfverletzt,trotzdemkletternsieweiter.Amdritten Tag wird klar, dass sie mit demverletzten Angerer nur noch absteigenkönnen – die vier beginnen sich abzu-seilen.WährendderdrittenBiwaknachtkommt ein Schneesturmmit zweistel-ligenMinustemperaturen auf.Wieder hört man das Knirschen der

Steinchen unter unseren BergschuhenunddasKlickenderKarabiner.Nunsind

Der Klettersteig zumRotstock

Mitten in der halbrunden, schattigen Felsarena

Die natürlicheTreppe ausgeschichtetenKalkplatten(rechts) und derbeherzte Sprungvon Felsblockzu Felsblock kurzvor demGipfel.

wir im schönsten Abschnitt der Wandunterwegs: Hier bilden geschichteteKalkplatten eine imposante natürlicheTreppe. Oben auf dem Sattel treten wirerstmals indieSonne.Vonhier ist esnurnocheinkurzesStückbis zum2663Me-ter hohenGipfel desRotstocks.Auf demWeg zeigt uns Bergführer Johann eineFelsnische: «Das war der Drehort füreine Biwaknacht-Szene.» Vom Gipfelaus geniessenwir den Blick aufWetter-

horn,Mönch, Jungfrau und Silberhorn.EiskaltundstürmischistesamDienstag,21. Juli 1936.DieBergsteiger schaffenes,sich bis oberhalb des Stollenlochs3.8 (3,8 km von der Kleinen Scheideggentfernt) abzuseilen, wo sie Rufkontaktzum Bahnwärter haben. Doch eine La-wine reisst alle bis auf Toni Kurz in denTod. Dieser muss eine ewig lange vierteNacht in derWand verbringen– einsamundineisigerKälte.Wundersamerweise

VomGipfel ausgeniessenwir denBlick aufWetterhorn,Mönch,JungfrauundSilberhorn.

Page 99: Migros Magazin 37 2011 d VS

99MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 LEBEN OUTDOOR

AmSanetschpasszwischendemWallis und dem Berner Ober-landwird die Kraft vonWasser

und Eis spür- und erlebbar. Am bes-ten, man lässt sich dabei von Gsteigmit der Seilbahn zur Sanetsch-Staumauer hinaufhieven – mit demMuntermacher-Gutschein zu starkreduziertem Tarif. So alpengrün undseenblau die Landschaft beim Sa-netschsee leuchtet, so schneeweissund felsengrau siehts aus, wennmanvom Sanetschpass ins Gletscher-vorfeld des Tsanfleurongletschershineinspäht.Wer will, kann nunmiteinem Abstecher zur Prarochethütteso lustvoll wie gefahrlos eine geolo-gische Zeitreise in die Gletscher-geschichte unternehmen – mit ver-schiedenen Rückkehrmöglichkeiten.

www.migros.ch/schweizmobilDetaillierterWanderbeschrieb mit allennützlichen Infos inklusive Gutschein:Fahrt auf der Seilbahn Gsteig–Sanetschzum reduzierten Tarif(Wert für vierköpfige Familie: 20 Franken).

■ Saison: Frühsommer bis Herbst.■ Schnupperkurse:Die Bergsportschule Grindelwaldsports bietetKlettersteig-Schnupperkurse mit Bergführeran. Kosten: Fr. 165.–.■ Bergführer/Materialmiete:Klettersteigset-Miete: Fr. 15.–/Tag,Grindelwaldsports,Tel. 033 854 12 90, www.grindelwaldsports.ch

Allgemeine Infos/Übernachtung: GrindelwaldTourismus, 033 854 12 12, www.grindelwald.ch

September-Tipp

Familientrekking zumGletscherrand

MUNTERMACHER

Die Migros ist Hauptsponsorinvon SchweizMobil und präsentiertmonatlich einen exklusivenErlebnistipp für die ganze Familie.

Beim Sanetsch-Stauseeweitet sich derBlick bis zur Diableretsgruppe.

des Rotstock-Klettersteigs eröffnet sich demKletterer ein Blick in die gähnende Tiefe.

überlebt er die Nacht. Er knüpft zweiSeile aneinander, um sich zu den war-tenden Rettern abzuseilen. Toni Kurz’Replik auf die Eingangsfrage des Films,warum jemand überhaupt einen Berghochsteigensoll, lauteteso:«Aberwenndu oben bist, Stunden später, und run-terschaust, dann hast du alles ver-gessen… bis auf den einen Menschen,dem du versprochen hast, dass du wie-derkommst.»Kurzkommtnichtwieder.

BeimAbseilenbleibtderKnoten,derdiebeiden Seile verbindet, im Karabiner-hakenstecken.AmSeilhängendstirbtertotal erschöpft – fünf Meter von denBergrettern entfernt. Text ÜséMeyer

Bilder Thomas Senf

www.migrosmagazin.chWeitere Filmklassiker zum Thema Bergsteigenund die Klettersteig-Alternativen zum Rotstock.

KarteWSG

rafik

Page 100: Migros Magazin 37 2011 d VS

www.centerparcs.ch, Hotline 0848 11 22 77 (CHF 0.08/Min.)

oder besuchen Sie Ihr Reisebüro

Center Parcsmacht die Natur zum fantastischen Erlebnis. Geniessen Sie in stilvollen Ferienhäuserndie einzigartige Kombination zwischen erholsamer Umgebung und einem attraktiven Angebotan Innen- und Aussenaktivitäten.Von Sport bis Relaxen, von Wasserspass bis Abenteuer.Und alles ganz nah. Die Ferienparks von Center Parcs – gehen Sie auf Entdeckungsreise!

Erleben SieunvergesslicheFamilienferien

*Wer den Frühbucher-Rabatt mit unseren Familien-Ermässigungen kombiniert, spart bis zu 36%!

36%*bis zu

Frühbucher sparen

Wir reisen jeden Sonntag mit unserem Car zursorgfält igen Zahnbehandlung nach Ungarn. Sieerhalten bis 80% Rabatt gegenüber den Preisenin unseren eigenen Praxen in der Schweiz.

IMPLANTATE, ZAHNBEHANDLUNGENZAHNERSATZ in Ihrer Nähe, besser undgünstiger als bei dentesana? UNMÖGLICH!Gratis-Unterlagen: www.dentesana.ch0844 802 310 · [email protected] WIR

Gesundheit

Spendenkonto PC 60-19191-7

www.fastenopfer.ch

«Wenn Sieenergielos sind,hilft Kiefernnadel-Öl.»Tipp von Anni T., taubblind

Wir Blinden helfen gerne,bitte helfen Sie uns auch.

www.szb.ch

Page 101: Migros Magazin 37 2011 d VS

Wellness-Kurzurlaub

Package-Spezialpreis:«Golden Days» ab CHF 315.–«Golden Days Plus» ab CHF 474.–(exkl. Wochenend- und Einzelzimmerzuschlag)

Entspannen, geniessen undsich wohlfühlen mit dem Package«Golden Days».

Das Package beinhaltet folgendeLeistungen:

• 2 Übernachtungen im DoppelzimmerComfort inkl. Frühstücksbuffet

• Eintritt in das Erlebnisbad• Eintritt in die Saunalandschaft• Eintritt in die Römisch-Irischen Thermen• Eintritt in das Fitnesscenter• 1 Seifen-Bürsten-Massage

Das Package «Golden Days Plus»beinhaltet eine zusätzliche Übernachtungund ein Aromaölbad.

Angebot gültig bis 30.11.2011

Swiss Holiday ParkCH-6443 Morschachwww.swissholidaypark.ch

Wir freuen uns auf Ihre Reservation [email protected] oder 041 825 51 00.

101MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 LEBEN STARK& SCHÖN

Urs Brülisauer, stehen Männer heute längervor demSpiegel als noch vor zehn Jahren?Definitiv. Früher legten Männer vorallem Wert auf Fitness oder Muskeln.Heute steht die Pflege im Vordergrund.Männer benutzen Gesichtscremes oderzupfen ihre Augenbrauen.

Gibt es für Sie auch Grenzen, die der Mannnicht überschreiten sollte?Vor drei, vier Jahren glaubten Männerplötzlich, sie müssten sich schminkenundpudern.DieseEntwicklungwaraberglücklicherweise nur von kurzer Dauer.

Woher kommt derWunsch der Männer nachSchönheitspflege?Einerseits hat dieWerbung diese Nach-frage generiert, andererseits sind dieFrauenandieserEntwicklungnichtganzunschuldig.

Was haben denn die Frauen damit zu tun?Viele Frauen erwarten von ihren Män-nern,dasssiesichintensivpflegen.Min-destens so intensiv wie sie sich selbst.

Klingt nach Gleichberechtigung im Badezim-mer. Pflegen sich Männer also nur aus einemPflichtgefühl heraus?Nein, aus den Erfahrungen mit denMister-Schweiz-Kandidaten kann ichsagen, dass sichMänner gerne pflegen.

Was kommt als Nächstes: Schönheits-operationen für denMann?Bis jetztsindSchönheitsoperationenwie

Fettabsaugen oder Faltenreduzieren vorallem Sache der Frauen. Ich kann miraber durchaus vorstellen, dass Schön-heits-OPs auch für Männer interessantwerden könnten. Ich bin jedoch klardagegen.

Wo können Männer in Sachen Pflege nochaufholen?Bei der Intimrasur. Kahlschlag mussnicht sein. Aber mindestens gestutzteHaare gehören zu einer gepflegten In-timrasur.Was gar nicht geht, ist totalerWildwuchs.

Wie sieht es bei der Brustbehaarung aus?Behaarung bei Männern gehört grund-sätzlicheherab.WennmanschonBrust-behaarung hat, dann bitte gepflegt undin anständiger Länge.

Interview Priska Plump

Wichtigste PflegetippsDas sind Mister-Schweiz-OrganisatorUrs Brülisauers persönliche Pflegetipps:

■ Täglich eine Gesichtscreme auftragen– so viel Pflege muss einfach sein.■ Körperhaare gehören grösstenteils weg.Mindestens unter den Armen sollte esblank sein.■ Ein ordentlicher Haarschnitt.Oft wartetman zwei, drei Wochen zu lange für einenneuen Schnitt. Tipp: Wenn man beim Coiffeursitzt, gleich den nächsten Termin abmachen.

Anzeige

«Was garnicht geht, isttotalerWildwuchs»

Antifaltencreme und Ganz-körperrasur: Für den Mann einMuss, ist Mister-Schweiz-Organisator Urs Brülisauerüberzeugt. Ob jede Brust soglatt rasiert sein muss wie beieinemMister-Kandidaten? Unter

«stark & schön» geht das Migros-Magazin absofort Themen rund umMännerschönheit nach.

«Frauenwollenspärlich behaarteMänner», sagtMister-Schweiz-OrganisatorUrs Brülisauer.

Bild

Fotolia

Page 102: Migros Magazin 37 2011 d VS

In Apotheken und Drogerien.

Bitte lesen Siedie Packungsbeilage.www.biomed.ch

Wadenkrämpfe?Magnesium Biomed hilft

Vertrieb:BiomedAG,8600Dübendorf

102LEBEN AUTO NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

Anzeige

Ein Auto derMercedes B-Klasse F-Cell auf Testfahrt in Südaustralien.

Auf in die Zukunft!Das erste in Serie gebaute Elektroauto mit Brennstoffzelle soll 2015 auf den Markt kommen. Doch bevorwasserstoffbetriebene Autos fahren können, müssen noch einige Probleme gelöst werden.

Page 103: Migros Magazin 37 2011 d VS

Einstecken und lossurfen!Jetzt

39.9010 Rp./MB

USB-Modem HuaweiMobiles Internet, inkl. Prepaid, SIM-Kartemit Fr. 15.– Guthaben / 7945.534

Internetzugang für nur Fr. 0.10/MB(Geschwindigkeit: 500 Kb/128 Kb), keineNutzung im Ausland möglich, Gültigkeitdes aufgeladenen Guthabens: 6 Monate.

www.m-budget-mobile.ch

M-Budget Mobile Internet-Produkte sind erhältlich bei

103LEBEN AUTOMIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

M it drei Autos in 125 Tagen durch14 Länder: Eine Weltumrun-dung als Marketinggag zum

125.Geburtstag der Marke Mercedes?Nicht nur. In dendrei neongelbenAutosvomTypB-Klasse F-Cell steckte je eineBrennstoffzelle,diewährenddergesam-ten 30000 Kilometer des F-Cell WorldDrive den Strom für den Elektroantriebproduzierte. Diesen erzeugte sie mittelschemischer Reaktion aus Wasserstoffundgiltdeshalb inderBranchealsgrosseHoffnung.Wasserstoff (H²) ist in unbegrenzter

Menge herstellbar, überzeugt als Ener-gieträger und befreit herkömmlicheElektroautos vomReichweitenproblem.Vorallemaberentstehtals«Abgas»nurWasser. Der Fahreindruck entsprichtbatterieelektrischen Autos: leise, aber

kräftig.Getanktwird,wiebeiErdgas,nuran speziellen H2-Tankstellen.NichterstmitdererfolgreichenWelt-

umrundung hat die Brennstoffzelle be-wiesen, dass sie alltagstauglich wäre.Selbst heikle Punkte wie der Kaltstartoder sichere und verlustfreie Speiche-rung des Wasserstoffs in Drucktankssind längst gelöst.

Der neue saubere Treibstoff sollteauch sauber hergestelltwerdenDennoch bleiben gewaltige Hürden.Weltweit gibt es bislang lediglich 200Wasserstofftankstellen– inderSchweiznoch gar keine. Die Autobranche de-monstriert gerne mit PR-Fahrten wiedem F-Cell World Drive, dass sie ihreHausaufgaben gemacht hat – und ver-suchtsodiePolitikdazuzubewegen,den

Aufbau der H2-Infrastruktur anzutrei-ben.Allerdingssollteder saubereTreib-stoff, um sich nicht selbst ad absurdumzu führen, nur mit erneuerbaren Ener-gien erzeugt werden. Ein als Breiten-lösung zwar unrealistischer, aber inter-essanterAnsatz ist für 2012 inBerlin ge-plant(sieheBox).DieneueH2-Tankstelleam neuen Grossflughafen erzeugt denWasserstoff selbst–ausderEnergievon40 eigenenWindrädern.Aber auch die Industrie hat noch viel

vor sich. Bis 2015 die ersten Brennstoff-zellen-Serienautos auf denMarkt kom-men,mussderPreis sinken:Noch ist al-leindieZellesoteuerwieeineOberklasse-limousine.Ähnlichwie einst beimHyb-rid und aktuell bei batterieelektrischenMobilen gilt: Sparen muss man sichleisten können. Timothy Pfannkuchen

Anzeige

Kein Benzin, bitte: Ein Toyota FCHV-Adv tankt an einer von drei H2-Tankstellen in Berlin.

Deutschland investiertMilliarden inH2Wennman will, geht es: Derzeit zeigt Deutschland, wie man eineInfrastruktur für die Brennstoffzellen-Zukunft aufbaut. Stolze1,5 Milliarden Franken investieren die Regierung, Energie- und Auto-konzerne im Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP), umin fünf Projektregionen H2-Tankstellen zu errichten. Beispiel Berlin:Für 60 (geplant sind 100) Brennstoffzellen-Autos des Berliner Projekts– wie etwa fünf Toyota FCHV-Adv (Bild) – gibt es schon drei H2-Tank-stellen; bis 2012 sollen es fünf werden. Mit dabei sind BMW, Ford,Honda, Mercedes, Opel und VWmit Brennstoffzellen-Fahrzeugen.Übrigens liegt Berlin auch bei der Infrastruktur für batterieelektrischeE-Autos vorne: Es gibt bereits 550 (!) Ladestationen.

Page 104: Migros Magazin 37 2011 d VS

www.micasa.ch

CHF

Halbhochbett FLEXA 502.– statt 669.–, Wohnsystem COMO 1441.– statt 1801.–,Esstisch WOOD 1800.– statt 1999.– und Stehleuchte ECOMOODS 304.– statt 379.–

Zusätzliche Preissenkungen auf viele weitere Artikel

Rabatt gilt bis 31.10.11

20%auf al

le Philips-

Leuchten

25%auf al

le FLEXA-

Möbel

10%auf da

s

Programm

WOOD

20%auf Sy

steme

COMO+

XYNTO

Jetzt von vielen Währungsrabatten profitieren.

Page 105: Migros Magazin 37 2011 d VS

Aktion

MG

B

Armbanduhr GentKunststoff / 7607.097

In diversen Varianten erhältlich

39.–Jetzt

Vorher 49.–

Armbanduhr FlexEdelstahl vergoldet / 7603.096

In diversen Varianten erhältlich

63.–Jetzt

Vorher 79.–

20%auf alleM WatchUhren

Armbanduhr TitaniumTitan / 7607.108

Auch erhältlich als Damenuhr /7603.098

Die Angebote gelten vom 13.9.bis 3.10.2011 oder solange Vorrat.Diese und viele andere Produktefinden Sie in melectronics- undgrösseren Migros-Filialen.

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

119.–Jetzt

Vorher 149.–

RekrutenZug Boller,Achtung!■ Vor 50 Jahren (1961) habenwirzusammen die Sommer RS in Luzern,die Inf RS 208, in der Kp 1 imMitrZug von Leutnant Boller absolviert.Bittet melde dich für eineZusammenkunft.Hartwig Birrer,Schulhausstrasse 10, 6262 Langnau,Telefon 062 758 20 17

■ Ich sucheLisbethKoller (ledigerName) aus Luzern.Wir waren unter-nehmungslustige Freundinnen.Ichwohnte damals, im 1962 imHotelDubeli. Es wäre toll, etwas von dirzu hören.Alice Braun, Feldblumenstrasse 80,8134 Adliswil, Telefon 044 715 58 51,[email protected]

■ Ich suchemeine KindheitsfreundinJeannette Bosshard.Wirwohntendamals im selben Block in Regensdorf.1988 hat siemir in einem letzten Briefgeschrieben, dass siemit ihremVerlobten nach Amerika zu dessenOnkel gehe. Seither habe ich leidernichtsmehr von ihr gehört, obwohl siemir ihre US-Adresse noch sendenwoll-te.Werweiss,wo Jeannette jetzt ist?Ihr Geburtsdatum ist der 12. Januar1971, sie ist 169 cm gross, hat dunkel-blondeHaare und blaugraue Augen.Andrea Lieberherr, Alte Dorfgass 10,9473 Gams, Telefon 078 751 11 30,[email protected]

■ Hallo unbekannterSportXX-ler.Wir haben uns am Sonntag, 7. August2011, amWägitalersee getroffen, du amWandern, ich am Joggen.Wir habenauch kurz zwei dreiWorte gewechselt.Duwohnst in Pfäffikon ZH.Anschlies-send bist dumit einemweissen Autoweggefahren,mit SportXX beschriftet,Kennzeichen ZH 642 957. Ichwürdemich sehr freuen,wennwir unswiedersehen könnten.Barbara Sommer, Sonnenriedstrasse 4,8855Wangen, Telefon 079 437 67 52,[email protected]

■ HalloRafael, leider wissenwirnur noch deinenNamen. Svetlana(Claudia) undOlga (Emanuela) warenam Samstag, 30.Juli, auf demWeg andieRadioMoskau Party im Super-market in Zürich, als du uns auf demVelo auf der Hardbrücke so lustigangesprochen hast. Du und deineFreunde sind gleichmit unsmit-gekommen.Wir hatten einen lustigenAbend. In derMorgenstunde verlorenwir uns leider aus den Augen – schade.Falls du das liest und dich noch an unserinnern kannst, somelde dich dochbitte.Wir würden unsmega freuen.Emanuela Claudia,Hardbrücke,8005 Zürich, [email protected]

■Wirwaren vier Schweizerinnen,die 1963–1964 als Stagière in derClinique Croisé-Laroche in Frankreicharbeiteten. Ich suche nunRosmarieWetzel undMaya Schryber(Schreiber). Sie wohnten damalsin Oberengstringen und Zürich-Oer-likon. Bittemeldet euch für ein Treffen,es freuen sich Priska und Regula.Regula Brander, Rietliweg 7, 9475 Sevelen,Telefon 081 785 12 42, [email protected]

105BITTEMELDEDICHMIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

Page 106: Migros Magazin 37 2011 d VS

Ferien

Gewerbe

Ferienwohnung

3 oder 4 Übernachtungen inkl. HP und All inclusive light.Hotel Astoria p. P. € 177,– /Pension Tirol: p. P. € 129,–•Begrüßungscocktail•HPmitFrühstücksbuff.,Nachmittags-buff. inkl. Getränke •abends 4-Gang-Wahlmenü inkl. 1Tisch-getr. beim Abendessen • tägl. Lunchpaket vom Wanderbuff.• 5 x/Wo. gef. Wanderung • Ben. von Hallenbad und Sauna

Herbstangebot „Wandern Aktiv“ bis 9. 10. 2011

Hotel AstoriaHHHH, A 6543 Nauders am ReschenpassTel. +43 (0)5473 87310, www.astoria-nauders.com

I-39024 Burgeis/Vinschgau | Tel. 0039 0473 831276Fax. .../830651 | www.maraias.it | [email protected]

HP ab C 46.–, ÜF ab C 33.– pro Tag/Person

Urlaub im sonnigen Vinschgau/Südtirol im Dreiländereck!

Gemütliches Hotel in schöner und ruhiger Südlage mitBlick auf die Ortlergruppe. Komfortzimmer mit Balkon, HPmit 4-Gänge-Menu, Frühst.- und Salatbuffet. Mit Wellness-oase. Küche mit Produkten aus eigener Landwirtschaft.

Idealer Urlaubzu jeder Jahreszeit.

ITALIENISCH in Florenz2 Wochen Sprachkurs in kleiner Gruppe inkl.Unterbringung in Einzelzimmer CHF 790.–

Scuola Toscana - via de’ Benci 23 - 50122 FirenzeTel. ⁄ Fax 0039 055 244 583www.scuola-toscana.ch

Gute Küche, gepflegte Zimmer,grosser Garten, 041/884 01 01www.stern-post.ch

HotelamGotthard

Poschiavo / Le Prese Erlebnisreiche Erholungund prächtige Wanderwege.

4 Tage – 3 Nächte Fr. 250.–, 7 Tage – 6 NächteFr. 480.– inkl. Halbpension (Kinderermässigung).Hotel Posta Le Prese, Tel. 081 844 02 48

LeukerbadTop Sommer / Herbst Angebote 2010ab 4. Januar 2009 bis 30. April 2009

Hotel Alpenblickdirekt neben dem [email protected]

Tel. 027/4727070, Fax 027/47270753954 Leukerbad

3 Übernachtungen mit Halb-Pension3 Eintritte Burgerbad1 Retourfahrt Bergbahn GemmipassFr. 375.– pro Person

5 Übernachtungen mit Halb-Pension5 Eintritte Burgerbad1 Retourfahrt Bergbahn GemmipassFr. 625.– pro Person

7 Übernachtungen mit Halb-Pension7 Eintritte Burgerbad1 Retourfahrt Bergbahn GemmipassFr. 845.– pro Person

Einerzimmerzuschlag auf alle Arrange-ments Fr. 10.– pro Tag.

Die grösste alpine ThermalbadeanlageEuropas steht unseren Gästen amAnreisetag ab 12.00 Uhr mittags zurVerfügung! (ausgenommen Abreisetag)

ab 4. Juli 2010 bis 21. November 2010

Sommer / Herbst Angebote 2011Ab 1. Juli 2011 bis 20. November 2011

Hotel Alpenblickdirekt neben dem [email protected]

Tel. 027/4727070, Fax 027/47270753954 Leukerbad

pro

Einerzimmerzuschlag auf alle Arrange-ments Fr. 10.– pro Tag.

3 Übernachtungen mit Halb-Pension3 Eintritte Burgerbad, inklusive Sauna undDampfbad, freie Benutzung der BergbahnGemmi, Leukerbad Plus Card

Fr. 384.– pro Person

5 Übernachtungen mit Halb-Pension5 Eintritte Burgerbad, inklusive Sauna undDampfbad, freie Benutzung der BergbahnGemmi, Leukerbad Plus Card

Fr. 640.– pro Person

7 Übernachtungen mit Halb-Pension7 Eintritte Burgerbad, inklusive Sauna undDampfbad, freie Benutzung der BergbahnGemmi, Leukerbad Plus Card

Fr. 875.– pro Person

LAGO MAGGIORE

Großes Angebot anprivaten Ferien-wohnungen undVillen rund um denLago Maggiore. Fast alle Objekte mit Traumsee-sicht, Pool und / oder Privatstrand. Ruhige undsonnige Bestlagen. Geschmackvoll möbliert.Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Ab 50.- / Tag. | 2 bis 15 Personen.Tel. 0049 228 620 930 | www.lago-reisen.de

!!!! NNOOTTVVEERRKKAAUUFF !!!!Fehlfarbproduktion zu absoluten Schleuderpreisen32NEUE ELEKTROHEIZUNGENmoderne sparsame Flächenspeicher HeizungenWer will 1 od.mehrere?Wohnraum,Bad u.sonstigeRBH-Prospekt Tel.044-534 60 57

Gratisinserat

Wissen wie –helfen auch Sie!

Weiterbildung

Flusszauberim Advent

Jetzt buchen!Tel. 056 461 64 64

Jetzt Flussfahrten-

Vorschau 2012

bestellen!

www.eurobus.ch

Koblenz – Rüdesheim

Rüdesheim – Strassburg

Strassburg – Colmar

3 Tage HP ab Fr.295.-

3 Tage HP ab Fr.295.-

2 Tage HP ab Fr.165.-

Inbegriffene Leistungen:• Fahrt im Komfort-Reisecar• Halbpension an Bord• 2-Bett-Kabine• Willkommensgetränk• Galadinner• Reiseleitung

Einsteigeorte:Aarau, Arbon P , Basel, Bern, Luzern,Olten, Ruswil P , St. Gallen, Sursee,Thun,Windisch P , Winterthur, Zürich P

Annullationsschutz Fr. 20.-Auftragspauschale Fr. 15.- / max. Fr. 30.-Treibstoffzuschlag Fr. 10.- / Fr. 15.-

1.Tag: Schweiz – KoblenzSie erreichen am Nachmittag Koblenz.Zeit zum Bummeln am Weihnachts-markt. Einschiffung auf der MS SWISSRUBY und Abendessen an Bord.

2.Tag: Koblenz – MainzSie passieren den Loreley-Felsen underreichen Mainz. Hier entdecken Sieeinen der romantischsten MärkteDeutschlands.Weiterreise am Abend.

3.Tag. Rüdesheim – SchweizÜber 120 festlich geschmückte Häus-chen und 12 Nationen präsentierenGastronomie, Bräuche und Handwerk.Rückreise in die Schweiz.

Reisedatum:Mo. 28. – Mi. 30.11.2011

Preise pro Person in Fr.

siehe Reise Rüdesheim-Strassburg

1.Tag: Schweiz – SpeyerVor dem Einschiffen haben Sie genü-gend Zeit denWeihnachtsmarkt der Na-tionen zu besuchen. Nachtessen anBord der MS SWISS RUBY.2.Tag: Heidelberg – StrassburgDer Weihnachtsmarkt in der Heidelber-ger Altstadt wird Sie verzaubern. Ge-niessen Sie den Duft von Zimt, Glüh-wein und Kerzen.3.Tag: Strassburg – SchweizAusschiffung nach dem Frühstück. Auf

dem Christkindelmärik finden Sie origi-nelle Geschenkideen und leckere Spezi-litäten. Rückreise.

Reisedatum:

Mi. 30.11. – Fr. 02.12.2011

Preise pro Person in Fr.

2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 295.-2-Bett-Kabine Hauptdeck 375.-2-Bett-Kabine Oberdeck, Balkon 465.-

1.Tag: Schweiz – StrassburgSie erreichen Strassburg am Mittag undgeniessen den Christkindelmärik in derwunderschönen Altstadt. Einschiffungam Abend auf die MS SWISS RUBY.2.Tag: Colmar – SchweizBustransfer nach Colmar. Sie habenZeit den Adventszauber, die kulinari-schen Spezialitäten und süsse Lecke-reien zu geniessen. Rückreise.

Reisedaten:

Fr. 02.12. - Sa. 03.12.2011 Route 1Sa. 03.12. - So. 04.12.2011 Route 2So. 04.12. - Mo. 05.12.2011 Route 1

Mo. 05.12. – Di. 06.12.2011 Route 2Di. 06.12. – Mi. 07.12.2011 Route 1Mi. 07.12. – Do. 08.12.2011 Route 2Do. 08.12. – Fr. 09.12.2011 Route 1Fr. 09.12. – Sa. 10.12.2011 Route 2Sa. 10.12. – So. 11.12.2011 Route 1Route 1: Strassburg – ColmarRoute 2: Colmar - Strassburg

Preise pro Person in Fr.

2-Bett-Kabine Hauptdeck hinten 165.-2-Bett-Kabine Hauptdeck 225.-2-Bett-Kabine Oberdeck, Balkon 245.-Aufpreis FR/SA Fahrten 35.-Aufpreis ExpressRoute 25.-

Page 107: Migros Magazin 37 2011 d VS

LESERAKTIONSRI-LANKA-RUNDREISE 107

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

D ie Leuchtende, die Edle – sowirdSri Lanka auch genannt. Der In-selstaat im Indischen Ozean ist

mit seiner landschaftlichen Schönheitund seinem reichen Kulturerbe ein be-liebtes Touristenziel.Sri Lanka bildete von der Antike bis

zur Moderne einen strategischen Kno-tenpunkt für die Seefahrt zwischenWest- und Südostasien. So verfügt dasLand insgesamtüber eine grosseAnzahlan geschichtlichen und kulturellenSchätzen. Die vielen historischen Ge-

Die LeuchtendeTraumhafte Landschaften, Königsstädte und Tempel: Das Migros-Magazin offeriertseinen Leserinnen und Lesern eine Reise durch Sri Lanka zum Spezialpreis.

Buchen und profitierenReisedaten 2012:

■ 23. Januar–6. Februar 2012■ 6. Februar–20. Februar 2012■ 19. März–2. April 2012■ 16. April–30. April 2012

Preise pro Person:(Aktionspreis für MM-Leser)

Doppelzimmer: 1795 FrankenEinzelzimmer: 2320 Franken

Zuschläge pro Person:Business Class proWeg: 850 FrankenHalbpension Rundreise: 130 Franken

Im Preis inbegriffen:■ Flug Zürich–Colombo–Zürich mitSri Lankan Airlines in der Economy Class■ 13 Übernachtungen in Mittelklassehotels■ Halbpension während Badeferienaufenthalt(6 Nächte), Zimmer/Frühstück währendder Rundreise (7 Nächte)■ Rundreise im klimatisierten Bus■ Deutsch/Französisch sprechenderReiseführer während der Rundreise■ Alle Transfers■ Eintrittsgelder und lokale Taxen■ Gepäckträger

Nicht inbegriffen:■ Getränke■ Trinkgelder■ allfällige weitere Mahlzeiten■ Obligatorisches Kombi-Versicherungspaket(35 bis 98 Franken)■ Bearbeitungsgebühren

Buchung und Information:Hotelplan Indischer OzeanTelefon: 043 211 88 60Mail: [email protected]

Es gelten die Allgemeinen Vertrags-und Reisebedingungen von Hotelplan Suisse.Änderungen jederzeit vorbehalten.

bäude, alte Königsstädte und unzähligereligiöseStättenwieTempel-undKlos-teranlagenzeugenvonder jahrtausende-alten Geschichte.

In einemKloster ist ein ZahnBuddhas aufbewahrtSri Lanka war unter anderem auch einZentrum des antiken Buddhismus. Ineinem Tempel der ehemaligen Königs-stadtKandysollderLegendenachgarderlinkeEckzahndeshistorischenBuddhasalsReliquieaufbewahrtwerden.Dreimaltäglich wird der Schrein mit demEckzahn des Buddhas für jeweils eineStunde geöffnet.Aber nicht nur Sri LankasKultur fas-

ziniert: Viele kilometerlange, Palmengesäumte Sandstrände erwarten dieReisenden. DasWasser hat angenehmeTemperaturen. Es lohnt sich also,Schnorchel und Taucherbrille mitzu-nehmen:IndenwarmenGewässerngibtes ausserwöhnliche Tauchgründe mittropischenund farbenfrohenFischenzuentdecken. Christoph Petermann

Nicht nur die Touristen, sondern auchDickhäuter schätzen den Badespass.

Weltkulturerbe:BuddhistischeMönche vordemMonolithenSigiriya.

Page 108: Migros Magazin 37 2011 d VS

50 Jahre WWFGemeinsam für unseren PlanetenSpenden Sie per SMS mit Panda (Betrag) an 488 oder wwf.ch/spenden.(Bsp. Spende 9 Fr.: Panda 9 an 488)

Page 109: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011

UNTERHALTUNG 109RÄTSEL&SPIELE

KREUZWORTRÄTSEL: GESAMTWERT 1000 FRANKEN

Gewinnen Sie 10× eineMigros-Geschenk-karte imWert von je 100 Franken!

Und so nehmen Sie teilTelefonWählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz).SMS Senden Sie MMD1 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMERHans Mustermann Musterstrasse 22 8000 MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Kreuzworträtsel,Postfach, 8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetsel

Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.9.2011, 24 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keineKorrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. AutomatisierteTeilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

Auflösung Nr. 37:XXXXXXXX

Gewinner:Hans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, Musterhausen

HÖGG Liftsysteme AGCH-9620 LichtensteigTel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

Treppenlifte

Lösung Rätsel Nummer 36Lösungswort: Gartenbau

GewinnerMM35Je eine Migros-Geschenkkarte à 100 Frankengewinnen Hansjoerg Moeck, 8196Wil;Melanie Goy, 3072 Ostermundigen;Andreas Fuhrer, 5617 Tennwil; Inge Sandri,8156 Oberhasli; Peter Demuth, 5401 Baden.

Treppenlifte +AufzügeMeier + Co. AG • 062 858 67 00

Page 110: Migros Magazin 37 2011 d VS

110NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZINRÄTSEL & SPIELE UNTERHALTUNG

2

Und so nehmen Sie teilTelefonWählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anrufab Festnetz).SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort,Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS).Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 228000 MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Quiz, Postfach,8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetsel

Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.9.2011, 24 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosungwird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszah-lung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnbe-rechtigt.

1. Mit welchem Material sind die Räume der Therme Vals ausgekleidet?N Porphyr T Marmor G Gneis

2. Was ist ein Kelim?I Waffe E Teppich U Affenart

3. Welcher Kanton liegt nördlich des Rheins?R Schaffhausen S Basel-Stadt T Thurgau

4. Albrecht Dürer war ein ...?S Fussballer A Maler R Sänger

5. Welche Farbe hat die Pagenuniform der Comicfigur Spirou?N Rot A Blau B Schwarz

6. Wie viele Bullypunkte gibt es beim Eishockey?E 6 I 9 S 12

7. Wo befindet sich der Sitz des «Internationalen Olympischen Komitees»?E Biel U Lausanne S Nyon

8. Von wem stammt die Aussage «Der Eigensinn ist die Energie der Dummen»?E Diderot A Voltaire M Sartre

Lösungswort:1 2 3 4 5 6 7 8

Auflösung Nr. 37: XXXXXXXX

Gewinner:Hans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, Musterhausen

Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfeldereingetragen, ergibt sich das Lösungswort.

Und so nehmenSie teilTelefonWählen Sie die 0901 560 043(Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz).SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vomLösungscode, Ihrem Namen und IhrerAdresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel:MMD3 AHESR Hans MustermannMusterstrasse 22 8000 MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin,Paroli, Postfach, 8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetsel

Teilnahmeschluss:Sonntag, 18.9.2011, 24 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Überdie Verlosung wird keine Korrespondenzgeführt. Keine Barauszahlung. Automati-sierte Teilnahmen sind nicht gewinnbe-rechtigt.

PAROLI: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie 5 × eineMigros-Geschenk-karte imWert von je 100 Franken!

Füllen Sie die zehnWörter in das Raster ein. Der Lö-sungscode ergibt sich aus den orangen Feldern vonlinks unten nach rechts oben. Die Lösung ist eineBuchstabenfolge, die keinWort ergibt.

Auflösung Nr. 37: XXXXX

Gewinner:Hans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, MusterhausenHans Mustermann, Musterhausen

leicht

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 × eineMigros-Geschenk-karte imWert von je 100 Franken!

Page 111: Migros Magazin 37 2011 d VS

111MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 RÄTSEL & SPIELE UNTERHALTUNG

Findest du die10 Unterschiede?

lilibiggs.ch

BIMARU®Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffebesetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig vonWasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

BRÜCKENJeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dortenden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diesedürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen

alle Inseln miteinander verbundensein. Kreuzungen, diagonale Brü-cken und Verbindungen mit mehrals 2 Linien sind nicht erlaubt.www.raetsel.ch/bruecken

Auflösung Nr. 37: Auflösung Nr. 37:Beispiel einesgelösten Rätsels:

leichtleicht

KINDEREGGE

Page 112: Migros Magazin 37 2011 d VS

Mehr Royals.

Die GlücksPost bringt Ihnen jede Woche spannende

Geschichten aus der Welt der Prominenten und

des Hochadels. Ob Geburten, Hochzeiten oder

neue Lebensziele: Mit der GlücksPost sind Sie bei

den wichtigen Ereignissen im Leben von nationalen

und internationalen Berühmtheiten hautnah dabei.

Darüber hinaus erhalten Sie zahlreiche Tipps für

ein schönes und gesundes Leben und viele

knifflige Schweizer Rätsel.

Abonnieren Sie jetzt Ihre GlücksPost unter

der Gratis-Nummer 0800 822 922 oder unter

www.glueckspost.ch

Mehr Glück.

Page 113: Migros Magazin 37 2011 d VS

Sina, Tanja Dankner, Fran

cine Jordi, Nubya,

Vera Kaa, Laure Perret, N

oëmi Nadelmann,

Stefanie Heinzmann, M

ia Aegerter,Kassette,

Sophie Hunger, Laurenc

e Revey, LaLupa,

Solange la Frange, Maja

Brunner, Nina Dimitri

www.krebsliga.ch

NOT FOR SALE

Gemeinsam gegen Brustkrebs

Die Krebsliga verlost 30 x 2 Ticketszur exklusiven Taufe der Benefiz-CD «Gemeinsam gegen Brustkrebs»

Sonntag, 2. Oktober 2011, 10.30h – 12.30h, Moods im Schiffbau Zürichmit Kurzauftritten von SINA, NINA DIMITRI und TANJA DANKNER

Schicken Sie eine e-Mail an [email protected] mit demVermerk «Benefiz CD-Taufe» oder senden Sie den Talon ein.

Mit etwas Glück sind Sie bei der CD-Taufe dabei!

Wettbewerbstalon einsenden bis 21.9.2011

Name/Vorname:

Adresse:

PLZ/Ort:

e-Mail:

Talon in einem frankiertenCouvert einsenden an:

Krebsliga Schweiz«Benefiz CD-Taufe»Postfach 82193001 Bern

113MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 RÄTSEL & SPIELE UNTERHALTUNG

Und so nehmen Sie teilTelefonWählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz).SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 HansMustermann Musterstrasse 22 8000 MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 ZürichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetsel

Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.9.2011, 24 Uhr

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.

SUDOKU: GESAMTWERT 500 FRANKEN

Gewinnen Sie 5 × eineMigros-Geschenk-karte imWert von je 100 Franken!

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl injeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

Auflösung Nr. 37: XXXGewinner:Hans Mustermann,MusterhausenHans Mustermann,MusterhausenHans Mustermann,MusterhausenHans Mustermann,MusterhausenHans Mustermann,Musterhausen

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl injeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.Die Lösungszahl ergibt sich aus den orangen Feldern von links nach rechts.

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl injeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

leicht

IMPRESSUMMIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrückenbauerWochenblatt des sozialen KapitalsOrgan des Migros-Genossenschafts-Bundeswww.migrosmagazin.ch

Beglaubigte Auflage:1 554 932 Exemplare(WEMF Oktober 2010)Leser: 2 349 000 (WEMF,MACH Basic 2011-2)

Adresse Redaktion und Verlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 ZürichTelefon: 044 447 37 37

Fax: 044 447 36 [email protected]

Publizistische Leitung:Monica GlisentiLeiter Migros-Medien:Lorenz BrueggerKommunikation &Medien-Koordination:Eveline Schmid (Leitung),Rea Tschumi

Chefredaktor:Hans Schneeberger (HS)Stellvertreterin desChefredaktors:Barbara Siegrist (BS)Stv. Chefredaktorin:Jacqueline Jane Can (jjc)

Chef vom Dienst:Philipp Jordan (pj)Produzent: Andrej Abplanalp (AA)

Ressort Reportagen: Sabine Lüthi(sbl, Leitung), Almut Berger (ALB),Nathalie Bursac´ (nb, Volontärin),Yvette Hettinger (YH), Ralf Kaminski(RK), Daniel Schifferle (dse, verantw.Besser Leben), Reto E.Wild (rw),Ruth Brüderlin (brü)

Ressort Migros Aktuell:Daniel Sidler (si, Leitung),Jean-Sébastien Clément (jsc),Béatrice Eigenmann (be),Andreas Dürrenberger (DÜ),Christoph Petermann (cp),Daniel Sägesser (ds),Michael West (M.W.)

Ressort Shopping & Food:Jacqueline Jane Can (jjc, Leitung),Gerda Portner (GP), Heidi Bacchilega(HB), Anna Bürgin (AB), Tina Gut (TG),Dora Horvath (DH), Sonja Leissing(SL), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsen-bein (NO), Claudia Schmidt (CS),Anette Wolffram (A.W.)

Layout:Daniel Eggspühler (Art Director),Marlyse Flückiger,Werner Gämperli, Nicole Gut,Gabriela Masciadri, Tatiana VergaraLithografie: René Feller,Martin Frank, Reto MainettiPrepress: Peter Bleichenbacher,Marcel Gerber, Felicitas HeringBildredaktion: Olivier Paky(Leitung), Franziska Ming, Susanne

Oberli, Helen van PernisKorrektorat: Heinz StockerOnline: Reto MeisserSekretariat: Stefanie Zweifel(Leitung), Imelda Catovic Simone,Doris FischerHonorarwesen: Nadja EppenbergerGeschäftsbereich Verlag:Patrick Wehrli (Leitung),Nadia [email protected]: 044 447 37 70Fax: 044 447 37 34Lesermarkt: Alexander Oeschger(Leitung), Maya Bächtold,Alexa JulierAnzeigen: Thomas Brügger (Leitunga.i.), Nicole Costa, Yves Golaz, HansReusser, Kurt SchmidInnendienst: Nicole Thalmann

(Leitung), Verena De Franco, ChristineKummer, Janine Meyer, DanielleSchneider, Jasmine SteinmannMedia-Services: Patrick Rohner(Leitung), Tabea [email protected] Telefon:044 447 37 50Fax: 044 447 37 47Abonnemente:Sonja Frick (Leitung),Sibylle [email protected]: 044 447 36 00Fax: 044 447 36 24Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

Druck: Büchler Grafino AG, BernTamedia AG, Zürich

Anzeige

Page 114: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROL-ANGEBOTEMIT VORTEIL

Angebot: HeizölVorteil: 1500 Zusatzpunkte pro Neubestel-lung bis 10000 Liter für Privatkunden. EinSpezialangebot zu den üblichen 100 Punktenpro 1000 Liter.Gültig: 13. bis 22. September 2011Profitieren: Tel. 0844 000 000 (normalerGesprächstarif) oder www.migrol.ch mitAngabe Ihrer Cumulus-Nummer.

Angebot: TankrevisionVorteil: Privatkunden erhalten pro Tankrevi-sionsauftrag 50 Franken Rabatt gutgeschrie-ben (nicht kumulierbar).Gültig: Für Neubestellungen mit Ausfüh-rungstermin von 1.12.2011 bis 31.1.2012.Profitieren: Tel. 0844 000 000 (normalerGesprächstarif) oder www.migrol.ch mitAngabe der Cumulus-Nummer.

PUNKTEN.SPAREN.ERLEBEN.

Die nächste Heizperiode steht vor der Tür.Und diejenigen, die sich mit Heizöl einewohlige Wärme ins Haus holen, durch-leben jedes Jahr dieselbe Situation. Es istein wenig wie Lotto spielen. Soll manHeizöl im Sommer kaufen, wenn dieNachfrage geringer und demzufolge derPreis niedriger ist? Oder auf einen schwa-chen Dollar hoffen?

Für Sie als Konsument ist es von Vorteil,sich über die relevanten Marktentwicklun-gen gut zu informieren: Überwww.migrol.ch/heizoel können Sie sichtäglich über die Preisentwicklung amHeizölmarkt informieren. Sie erhalten stetsden aktuellen Preis für Ihren Lieferort unddie gewünschte Menge. Fordern Sieunverbindlich eine E-Mail-Offerte an.Stimmt der Preis, bestellen Sie mitwenigen Klicks. Migrol liefert Ihnen dasHeizöl nach Hause – in der ganzenSchweiz und gegen Rechnung. Es istsinnvoll zu wissen, wie sich der Heizöl-

preis zusammensetzt. Die Entwicklung derWeltwirtschaft, Fördermengen, Reservensowie Angebots- und Nachfragefaktorenspielen eine zentrale Rolle.

Auch politische Ereignisse beeinflussenden Preis massiv. So hat die arabischeRevoution vom Frühjahr 2011 die Erdöl-und Heizölpreise explodieren lassen.Durch den Ausfall der Erdölförderung inLibyen und der Sorge vor einem Übergrei-fen der Unruhen auf das Ölland Saudi-Ara-bien sind die Preise in die Höhe geschnellt.Auch die Entwicklung des US-Dollarsbeeinflusst den Preis.

Informieren Sie sich regelmässig. Daszahlt sich aus. Die Migrol steht als helfen-der Partner an Ihrer Seite. Bei Ihremnächsten Heizölkauf können Sie doppeltprofitieren, indem Sie Cumulus-Bonus-punkte sammeln und vom Spezialange-bot von 1500 Zusatzpunkten profitieren.

A. Wolffram Eugster

Zuverlässig und kundenfreundlich: Migrol liefert in der ganzen Schweiz das Heizöl nach Hause.

1500

Page 115: Migros Magazin 37 2011 d VS

FÜR FRAGEN RUND UM CUMULUS: CUMULUS-INFOLINE: 0848 85 0848

MOTHER AFRICAFR. 20.– VORTEIL

WELLNESSFERIENMIT 20% VORTEIL

Das im Walliser Badekurort Breiten gelegene4-Sterne-Wellnesshotel Salina Maris **** inBreiten ob Mörel bietet Ihnen gemütlicheZimmer und jeglichen Komfort. Tanken Sieneue Energie und lassen Sie Ihre Seele in dergrosszügigen Wellnessoase baumeln. Nacheinem Tag voller Entspannung geniessen Sieein 3-Gang-Wellness-Abendessen imRestaurant Taverne. Im Paket inbegriffen:

➔3 Übernachtungen im Doppelzimmer➔3-mal reichhaltiges Frühstück➔3-mal 3-Gang-Wellness-Abendessen imRestaurant Taverne➔Freie Benutzung des Wellness- undFitnessbereichs➔Kostenloser Skibus zu den Bahnhof-stationen im Dorf➔Transfer Bahnhof Mörel–Breiten beiAn- und Abreise oder Benutzung Autogarage➔Kurtaxe

Preis: Fr. 379.– pro Person statt Fr. 465.–.Gültig: 12.September 2011 bis 30.April2012. Sperrdaten: 2.11. bis 17.11.2011,24.12.2011 bis 7.1.2012 und 18.2.2012 bis3.3.2012.Profitieren: Gratis anrufen und buchen0800 100 200 27 oderwww.Myswitzerland.com/cumulus

MEHR CUMULUS-VORTEILE:www.migros.ch/cumulusM

Farbenprächtige Kostüme, pulsierendeRhythmen, faszinierende Artistik und eineüberschäumende Lebensfreude erwartet dieBesucher bei der Jubiläumsshow vonMother Africa. Der «Zirkus der Sinne»besticht durch seine zauberhafte Vielfalt undeine unglaubliche Leichtigkeit. Mehr als40 afrikanische Künstler bringen eine zwei-stündige Show auf die Bühne, die klassischeZirkusvorstellung auf höchstem Niveau ist.

Termine: 21.Januar 2012 Biel,22.Januar 2012 Zürich,25.Januar 2012 Gossau,26.Januar 2012 Emmenbrücke,27.Januar 2012 Oberwinterthur,28.Januar 2012 Basel,29.Januar 2012 Stadthalle Chur.Preis: Ab Fr.60.– statt Fr.80.–Profitieren: Vergünstigte Tickets erhaltenSie bis spätestens am 16.Januar 2012unter www.migros.ch/cumulus im Bereich«Veranstaltungen». Nennen Sie bei derBestellung einfach den Code Cumulus.

Bitte beachten Sie, dass zu den imCumulus-Ticketshop kommuniziertenTicketpreisen eine Bearbeitungsgebühr proBestellung anfällt. Tickets so lange Vorrat.Pro Cumulus-Karte maximal 2 Tickets.

UMUMULULULUS: CUCUMUMULULULULULULUS-S-S-S-S-S-S-S-

VORTEIL20.-

FÜFÜFÜRR

VORTEIL20%

TANKEN 3 RAPPENGÜNSTIGER

Wenn Ihnen der Sprit auszugehen droht,fahren Sie am besten an die nächsteMigrol-Tankstelle mit Shop. Dort können Siebeim Tanken auch noch Geld sparen.

Aktionsdauer: Profitieren Sie vom 12. bis25.September 2011 von 3 Rappen Vorteil proLiter Treibstoff (ausgenommen Gas) auf demaktuellen Säulenpreis.Profitieren: Einfach Ihre Cumulus-Kartezeigen, und schon bekommen Sie 3 RappenVorteil pro Liter Treibstoff (ohne Gas).

Das Angebot ist gültig an allen Migrol-Sta-tionen mit Shop während der Shop-Öffnungszeiten. Nicht kumulierbar mitanderen Aktionen und Vergünstigungen.Aktion und Cumulus-Bonuspunkte geltennicht für Migrol-Company-Card.

3RP./LVORTEIL

Page 116: Migros Magazin 37 2011 d VS

MEINEWELT MARIO REICHLIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

116

«Ich lernte nähen, ummeineMode umsetzen zu können»Noch bis 16. Oktober gastiert das Musical «Cats» auf dem Hardturm-Areal in Zürich. Verantwortlichfür die unvergleichlichen Kostüme ist der Schweizer Mario Reichlin. Als Leiter der Kostümabteilung ist esseine Aufgabe, dass die Katzengang in perfekter Garderobe über die Bühne wirbeln kann.

Name:Mario Reichlin (40)Sternzeichen:ZwillingWohnort:Zürich undDüsseldorf (D)

Wieso leben Sie hier?Ich wohne temporär in Zürich,weilwir hier noch bis zum 16.OktobermitdemMusical «Cats» gastieren.Mein ständigerWohnort ist imMoment Düsseldorf. Dort arbeite ichfür die Produktion «Kein Pardon»,einMusical vonHape Kerkeling, das imNovember Premiere habenwird.Wowürden Sie gerne leben?In Berlin! DieWohnungen dort sindnoch billig, haben irre hohe Räume undsindwunderschön.Beruf und Lebenslauf:Weil ich die fantasievolleMode, dieich gerne tragenwollte, nirgendwokaufen konnte, beschloss ich, nähenzu lernen, und absolvierte eine Damen-schneiderlehre in einemAtelier im Zür-cher Niederdorf. Danach habe ichmichals Theaterschneider weitergebildet,studierte in ZürichModedesign. DenRest habe ichmir selbst angeeignet.Aktuell bin ich Leiter der Kostümabtei-lung bei derMusicalproduktion Cats.Mein Ziel:Ein abwechslungsreiches Leben, genauso,wie ich es jetzt habe.Mein Lebensmotto:Lebe heute und nichtmorgen.Was ichmag:WennDinge schnell gehen.Was ich nichtmag:Wenns zu lange geht,wennman nichtauf den Punkt kommt.Mein Lieblingsessen:Rösti.Meine Lieblingsmusik:Da bin ich sehr offen. Ichmag allesausser vielleicht Jodelmusik.Mein bester Entscheid:Nach Deutschland zu gehen.Das Umfeld inmeinemBeruf ist vielgrösser, es gibt viel mehrMöglich-keiten und natürlich auch viel mehrProduktionen als in der Schweiz.

Text DörteWeltiBilder Christian Benedikt

www.cats.de

MEINLIEBLINGS-PRODUKT«DieBona-Splitter-Schoggi liebe ich.» MEINARBEITSORT

«Die Kostümabteilung. ImMomentsind das Container, wir reisenmit acht Stück,woAtelier, Garderobe,Wäsche, alles drin ist.»

MEINTICK«Brillen. Ich liebe Sonnenbrillen.Designerteile, aber auch dieganz einfachen, dieman so imVorbeigehen kaufen kann.»

MEINE LEKTÜRE«Ich lese online. ZumEntspannenmacheich den Computer an, gehaufWikipedia und gebeeinfach Dinge ein, lese,lerne Neues kennen,frische altesWissen auf.»

Page 117: Migros Magazin 37 2011 d VS

MIGROS-MAGAZIN NR. 37, 12. SEPTEMBER 2011 MEINEWELTMARIOREICHLIN 117

MEINLIEBLINGSRESTAURANT«Das Volkshaus in Zürich.Ich fühl mich hierwohl und treffimmerwieder Freunde vonfrüher, sowie diesmal Bene,eine langjährige gute Freundinvonmir.»

MEINDING«Meine Zeichnungen sind das Herzstückmeiner Arbeit. Der Ablauf ist so: Scriptlesen, bei den ersten Proben dabei sein,sich vorstellen,was ausgedrückt werdensoll, und dann entwerfen.»

MEINELEIDEN-SCHAFT«Bei ‹Cats› habenwir 99 Kostümeund unzählige PaarSchuhe. Insgesamtüber 500 einzelneTeile. Ich hegeund pflege sie.Alles wird immerwieder neu inLondon hergestelltnach den Original-skizzen, die derBühnen- undKostümbildnerJohn Napier vordreissig Jahrenanfertigte. DieKostümewerdenjedem neuenDarsteller an-gepasst,müssenrepariert oderersetzt werden.Ich besorge dafürdie Materialien,organisiere alles.»

Page 118: Migros Magazin 37 2011 d VS

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011ODER SOLANGE VORRAT

MGB

www.m

igros.ch

W

JÄGERMAHLZEITDAS WILDSPEZIAL.

Vom 13.9. bis 26.9.2011

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 13.9. BIS 19.9.2011

MGB

www.m

igros.ch

W

5.90Reh-SchnitzelÖsterreich,per 100 g

8.30Hirsch-Trockenfleischper 100 g

4.50Hirsch-Salsizper 100 g

7.70Hirsch-Entrecôte

Neuseeland,per 100 g

4.20Hirsch-SchnitzelNeuseeland,per 100 g

3.90Rotkraut300 g

13.90statt 20.90Reh-PfeffergekochtÖsterreich, 600 g

33%

Page 119: Migros Magazin 37 2011 d VS

Hier findest du eineBergstation.MM Gäupark, Egerkingen26.10. + 27.10.2011MM Westside, Bern5.10. + 6.10.2011MM Gundelitor, Basel30.9. + 1.10.2011MMM Balexert, Genf12.10. + 13.10.2011MMM Zugerland, Steinhausen21.10. + 22.10.2011Marin Centre, Marin-Epagnier30.9. + 1.10.2011MMM Wetzikon30.9. + 1.10.2011MMM Pizolpark, Mels5.10. + 6.10.2011MMM S. Antonino7.10. + 8.10.2011MMM Crissier14.10. + 15.10.2011MM Martigny-Manoir14.10. + 15.10.2011MM Zürich Altstetten28.10. + 29.10.2011Bülach Süd21.10. + 22.10.2011MMM Uster-Illuster5.10. + 6.10.2011Änderungen vorbehalten.

Bei der Bergstation gibt es auchimmer eine Tauschbörse. Zusätzlichfindest du auch Tauschbörsen in denMigros Restaurants in deiner Nähe.Alle Daten und Orte findest du aufwww.mountainmania.ch

Bei der Bergstation gibt es auchimmer eine Tauschbörse. Zusätzlichfindest du auch Tauschbörsen in denMigros Restaurants in deiner Nähe.Alle Daten und Orte findest du aufwww.mountainmania.ch

Triff die Lilibiggsin der Bergstation.Die Mountainmania Bergstation tourt ab

Mittwoch, 28. September, bis Samstag,

29. Oktober, an bestimmten Tagen durch

verschiedene Migros-Filialen in der ganzen

Schweiz. Dort gibt es viel zu entdecken:

Fotowand:Lass dich als Berg-

steiger vor der

Fotowand fotogra-

fieren.

Basteln:Bastle dir deine

eigene Sticker-Sam-

melbox.

Mix Max:Das lustige Spiel

mit den

Riesenwürfeln.

Riesen-kompass:Auf dem Riesen-

Kompass ist Berg-

wissen und

Geschick gefragt.

Alle Termine und Orte findest du auf

www.mountainmania.ch

Bastle dir deine

Entdecke die Welt der Bergeauf www.mountainmania.chAuf www.mountainmania.ch findest du nichtnur alle Informationen rund um die grosseMountainmania, sondern auch spannendeGames, bei welchen du selbst zum Bergstei-ger wirst. Ausserdem kannst du beim Alpen-Quiz mitmachen und so eine persönlicheBerg-Urkunde und viele tolle Preise gewinnen.

Hier können kleine Gipfelstürmerwas erleben.

in der Bergstation.Triff die Lilibiggsin der Bergstation.

Hier findest du eineHier findest du eine

Entdecke die Welt der Bergeauf www.mountainmania.chEntdecke die Welt der Berge

Page 120: Migros Magazin 37 2011 d VS

Der Club für junge UmweltschützerDer WWF setzt sich für den Schutz von bedrohten Lebensräumen ein. Willst dumithelfen, die Alpen zu schützen? Bist du zwischen 7 und 13 Jahre alt ?Dann mach mit im Panda Club! Dank seinen Mitgliedern kann sich derWWF für bedrohte Tiere und ihr Zuhause einsetzen.

Das bietet dir der Panda Club:• Einen eigenen Sammel-Pass• Marken zum Einkleben in deinen Sammel-Pass, wenn du bei Panda-Club-Aktionen mitmachst• Tolle Geschenke, die du gegen deine Sammel-Marken eintauschenkannst• Fünfmal im Jahr das Magazin «Panda Club», mit spannenden Berichtenüber Tiere und mit einem schönen Poster• Pandiamo-Ferienlager voller Abenteuer

Mitmachen lohnt sich!Im Panda Club setzt du dich für die Umwelt ein. Du bist informiert underhältst nützliche Tipps. Auch kannst du bei verschiedenen Aktionenmitmachen, zum Beispiel eine Standaktion organisieren. Damit hilfst dudem WWF, bedrohte Tiere und ihre Lebensräume zu schützen.Anmeldung und Informationen unter www.pandaclub.ch

Mit demWWFdie Naturentdecken

Jedes neue Mitglied im Panda

Club erhält ein Willkommensgeschenk,

offeriert von der Migros. Wir schenken dir

sechs Illustrationen von bedrohten Tieren zum

Aufbügeln und Gestalten von T-Shirts. Als Haupt-

partner im Kinder- und Jugendbereich möchte

die Migros, dass möglichst viele junge Um-

weltschützer zusammen mit dem WWF

die Natur entdecken können.

Auf www.pandaclub.ch gibt'sviel Spannendes über den WWF und

die Natur, ein grosses Tierlexikonsowie tolle Wettbewerbe.

©WWFSchweiz/MatthiasFrühmorgen