Mikroskope für die (ärztliche) Praxis - hund.de · Wir führen Technologien zusammen. Optik – Elektronik – Feinmechanik © Helmut Hund GmbH, 2015 Mikroskope für die (ärztliche)

Wir führen Technologien zusammen. Optik – Elektronik – Feinmechanik © Helmut Hund GmbH, 2015

Mikroskope für die (ärztliche) Praxis

• Allgemeinmediziner

• Gynäkologen

• Dermatologen

• Urologen

• Alternativmediziner


Auflichtmikroskope

• Opake (undurchsichtige) Objekte

• Überwiegend für Materialuntersuchungen

Durchlichtmikroskope

• Transparente (durchsichtige) Objekte

• Überwiegend in Biologie und Medizin

Es gibt aber auch Mikroskope, die beides können.

Beleuchtungsgeometrien


Beleuchtungsgeometrien

Durchlicht

Auflicht


Gesamtvergrößerung

• Wie groß sehe ich das Objekt?

• Bestimmt durch Objektiv, Okular und evtl. Tubusfaktor

Auflösung/Auflösungsvermögen

• Wie viele Einzelheiten kann ich erkennen?

• Wichtig: numerische Apertur Objektiv und Kondensor

Kontrast

• Wie gut kann ich Details erkennen?

• Es gibt unterschiedliche Kontrastierverfahren

Wichtige Begriffe


• Kontrastreiche Präparate mit Eigenfarben

• Alternativ: Anfärbung (Nachteil: Zellen †)

• Beispiel: gefärbte Gewebeschnitte und Ausstriche

• Präparat wird durchleuchtet „wie ein Dia“

Hellfeld (HF)-Mikroskopie

Blutausstrich, Giemsa Schnitt Duodenum, HE Speisepilz, Eigenfarbe


Weitere Beispiele: Eigenfarbe


Dünnschliff Basalt

Schimmel (Penicillium)

Kieselalge


Weitere Beispiele: Anfärbungen


Gehirn Ratte, Nissl

Chromosomen, Giemsa

Herz Ratte, HE

Spirochäten, Levaditi


• Kontrastschwache Präparate

• Anfärbung: nicht möglich/nicht erwünscht

• Beispiel: Untersuchung auf Spirochäten

• HF-Mikroskop mit spezieller Ringblende

Dunkelfeld (DF)-Mikroskopie


Beleuchtung mit hohlem Lichtkegel



Beispiel: Mikroorganismen


Phasenkontrast


Beispiel: Mikroorganismen


Dunkelfeld


Beispiel: Nativblut (1000x, spezielles Objektiv mit Iris)



• Kontrastschwache, dünne Präparate

• Anfärbung: nicht möglich/nicht erwünscht

• Beispiel: Untersuchung von Sputum, Harnsediment

• HF-Mikroskop mit speziellen Objektiven/Ringblenden

Phasenkontrast (PH)-Mikroskopie


Für jedes Phasenobjektiv ein Lichtring!



Weitere Beispiele: Schleimhaut-Epithelzellen


Hellfeld




Hellfeld, Aperturblende geschlossen




Phasenkontrast


Weitere Beispiele: Harnsediment



• Extreme Spezifität: gezielter Erregernachweis

• Kurzwellige Anregung, langwellige Detektion (Stokes)

Fluoreszenz (FL)-Mikroskopie

Grünanregung (530 nm) Rotfluoreszenz (> 580 nm)

Cy3


• Extreme Spezifität: gezielter Erregernachweis

• Kurzwellige Anregung, langwellige Detektion (Stokes)


Blauanregung (470 nm) Grünfluoreszenz (> 520 nm)

FITC


Mechanismus Beschreibung

Primärfluoreszenz Eigenfluoreszenz vieler biologischer

Objekte, z. B. Pollen - aber auch

mancher Minerale

Sekundärfluoreszenz Nach Anfärbung mit Fluorochromen,

z. B. Mykoval (Chitin, Zellulose)

oder DAPI (DNA)

Immunfluoreszenz Nach Kopplung mit Fluorochrom-

markierten Antikörpern, SEHR

spezifisch



Beispiele:


Hefen, Mykoval Kokken, FITC

E.coli, DAPI Mycobakterien, AO/Thiazinrot


Hund-eigenes Färbemittel Mykoval: Pilze, Hefen, Parasiten


Hautschuppe mit Dermatomykose

Penicillium spp. aus Abklatschprobe Innenraum


Auflichtbeleuchtung (HBO) mit speziellen Filtersätzen



Auflichtbeleuchtung (LED) mit speziellem Filtersatz



Vorteile der Fluoreszenz-Mikroskopie:

• Nativpräparat: Zeitgewinn gegenüber Kultur

• Hohe diagnostische Sicherheit

• Wenig Expertenwissen nötig

• Abrechnung: – EBM 32181: Färbung mit Fluorochromen (z. B. Acridinorange,

Calcofluor weiß) auf Pilze

– GOÄ 4711: Lichtmikroskopische Untersuchung zum Nachweis von Pilzen im Nativmaterial nach Präparation (z. B. Kalilauge) oder aufwenigerer Anfärbung (z. B. Färbung mit Fluorochromen, Baumwollblau-, Tuschefärbung)

Fluoreszenz-Mikroskopie: Mykosen


Anwendungsgebiete Mykoval

• Nativpräparate: Haut, Haar, Nägel, Schleimhaut-

abstriche

• Histologische Präparate: Kombinierte Färbung

• Schnelldiagnostik während OPs

• Körperflüssigkeiten, Stuhl

• Gynäkologie: Hefebesiedlungen auf

Schleimhäuten

• Mikrosporidien im Stuhl



Kombinierte Färbung Mykoval + HE


Maus, Candidose der Niere, Hellfeld/Auflicht-Fluoreszenz


Kombinierte Färbung FAM + Cy3

Fluoreszenz-Mikroskopie: Bier

Rot: bierschädliche Bakterien

Cy3


Kombinierte Färbung FAM + Cy3

Fluoreszenz-Mikroskopie: Bier

Grün: Laktobazillus brevis

FAM


Hellfeld - Fluoreszenz

Vergleich Kontrastierverfahren


Hellfeld - Fluoreszenz



Hellfeld – Phasenkontrast – Fluoreszenz












Aufbau eines Mikroskops

1: Okulare und Tubus

2: Objektive und Revolver

3: Kreuztisch

4: Kondensor mit Aperturblende

5: Beleuchtung

6: Tischtrieb (x/y)

7: Fokussierung (grob/fein)

8: Stativ

1

8

7

6

5

4

3

2


Med-Prax 3: Das Robuste

• Für Arztpraxis und biologische

Ausbildung

• Kompaktes, robustes Design

• Langlebige LED-Beleuchtung

• Vollständig geebnetes Bild durch

planachromatische Objektive

4x, 10x, 40x, 100x Öl

• Ermüdungsfreies Arbeiten durch

einstellbare Gängigkeit der

Fokussierung

• Attraktiver Preis

• Feste Konfiguration HF


medicus plus: Das Vielseitige

• Für Arztpraxis, medizinisches und

biologisches Labor

• Kompaktes, ergonomisches Design

• Verminderte Verletzungsgefahr durch

Tischtrieb ohne Zahnstangen

• Vollständig geebnetes Bild durch

planachromatische Objektive

• Einsatz von Zählkammern möglich

• Ermüdungsfreies Arbeiten durch

einstellbaren Siedentopf-Tubus

• Einfache Adaptation von Kameras

für die Dokumentation

• Vielfältiges Zubehör PH

DF

HF


H 600: Das Universelle

• Für Arztpraxis und klinisches Labor

• Stabiles, universell erweiterbares

Mikroskopstativ

• Revolver für bis zu 5 Objektive

• Kombi-Kondensoren für schnelles

Umschalten zwischen HF, DF, PH

• Ausrüstung für hochauflösendes

Dunkelfeld verfügbar

• Wahlweise Halogen- oder LED-

Beleuchtung, köhlerbar



• Vielfältiges Zubehör

PH

DF

FL Pol


H 600: Das Universelle

H 6

00 L

L H

P 1

00 H

60

0 H

P L

ED

H 6

00 L

ED

-AF

L M

yko

H 6

00

AF

L P

lan

10

0


Wilovert: Das Inverse

• Für klinisches und Zellkultur-Labor

• Stabiles, universell erweiterbares

Mikroskopstativ

• Revolver für bis zu 5 Objektive

• Kombi-Kondensoren für schnelles

Umschalten zwischen HF, PH

• Variante für Auflicht-Fluoreszenz

verfügbar

• Adapter für unterschiedliche

Probengefäße verfügbar



• Adaptation von Mikromanipulatoren

möglich

PH

HF

FL


Kameras für die Mikroskopie

UI-1240LE-C UI-1460LE-C UI-2250SE-C UI-2280SE-C

Chipgröße 1/2“ 1/2" 1/1.8“ 2/3“

Sensortyp CMOS CMOS CCD CCD

Auflösung 1280 x 1024

(1,3 Megapixel)

2048 x 1536

(3,1 Megapixel)

1600 x 1200

(2 Megapixel)

2448 x 2050

(5 Megapixel)

Bildwiederholrate [fps] 25,8 11 12 6

Farbtiefe [Bit] 8 8 8 8

Schnittstelle USB 2.0 USB 2.0 USB 2.0 USB 2.0

Software uEye Cockpit

C-Mount-Adapter 0,5x 0,5x 1x 1x

Windows-Version 8, 7 (Vista, XP, 2000)


uEye: Software zur Bildaufnahme


pixel-fox: System zur Vermessung


Mikroskope als Medizinprodukte

• Mikroskope zu Diagnose-

zwecken und für mensch-

liche Proben sind

In-Vitro-Diagnostika

• Hund-Mikroskope werden

entsprechend dokumentiert

• Für alle Modelle liegen

Konformitätserklärungen

gemäß IVD-Richtlinie vor,

sind auf Anfrage erhältlich


Daniela Jobst Dr. Jörg Haus

Sales Manager Instrumente Produktmanager Instrumente

Tel. 06441 2004-60 Tel. 06441 2004-28

[email protected] [email protected]

Petra Hertstein-Hecker Michael Wagner

Vertriebslogistik Service Mikroskope

Tel. 06441 2004-26 Tel. 06441 2004-51

[email protected] [email protected]

Webseite: www.hund.de

Ansprechpartner

mailto:[email protected]






http://www.hund.de/

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