YONEX GMBH • D - 47877 Willich • Tel. 0 21 54 / 9 18 60 • Fax 0 21 54 / 91 86 99 • e-mail: info@yonex.de

Mit der VOLTRIC Technologie haben die YONEX Ingenieureeine neue Racket-Generation entwickelt, die in bisher nichtgekannter Weise Power- und Handlingsqualitäten in einemRacket vereint. Damit bieten die VOLTRIC Schläger besteVoraussetzungen, um dem Spieler im offensiv orientieren Rally-Point Spielsystem einen nahezu unschlagbaren Vorteil zu verschaffen.

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Carsten Mogensen (DEN)

INHALT / IMPRESSUM

YONEX GERMAN OPEN 3

Herausgeber des Veranstaltungsmagazins

Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD)Südstraße 25 a | D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 36 08 34 | Fax: 0208 - 38 0122E-Mail: vbd-thomas@web.de

Konzeption / Redaktion

Dr. Claudia PauliMergelstraße 69 | D-45478 Mülheim an der RuhrTelefon: 0173 - 497498 0E-Mail: claudia.pauli@cp-presse.de | Web: www.cp-presse.de

Layout / Lithografie

Stefanie Kollhorst | E-Mail: steffi.kol@gmx.de

Druck / Herstellung

Systemverlag & Druck LTDLise-Meitner-Straße 18 | D-45144 EssenTelefon: 0201 - 8 9174 22 | Fax: 0201 - 8 9174 24E-Mail: Systemverlag@t-online.de

Impressum

Inhalt Geleitwort / Grußworte

Dagmar Mühlenfeld, Oberbürgermeisterin von Mülheim a. d. Ruhr 4Karl-Heinz Kerst, Präsident des DBV 4Yoshihiro Yano, Geschäftsführer der YONEX GmbH 5Thomas van Emmenes, Vorsitzender des 1. BV Mülheim 5Ulrich Schaaf, Präsident des BLV-NRW 6Martina Ellerwald, Stellv. Leiterin des Mülheimer SportService 6

Turnierinformationen

Veranstalter, Haupt- und Namenssponsor 7Siegerpreise 7Turnierablauf und Ticketpreise 7

Historie

Austragungsorte seit 1955 9Unter guten Voraussetzungen 11Deutsche Siegerinnen und Sieger seit 1955 11Die Deutschen Meister/innen 2011 11Ausgewählte Erfolge der DBV-Asse 2010/2011 12Vor einem Jahr: die YGO 2010 in Bildern und Zahlen 13

Internationales

Das Turniersystem der BWF 15Punkte für die Weltrangliste 16Die Preisgeldverteilung bei den YGO 2011 16Siege fürs Geschichtsbuch 18Die Medaillengewinner/innen 19der Individual-WM 2010

Hintergrund

Ein silbernes Jubiläum 21

Portrait

1. BVM: Der 1. BV Mülheim ist zurück 28BLV-NRW: Auf dem Weg zum Olympiasieg 30

Mixed

Interview mit Sandra Marinello 33Nikolaus-Turnier mit prominenter Besetzung 35Im Fokus: Match of the Day 35Die Besten der Besten sind hier 36Optimale Bedingungen 37

Autoren

Wim Kölsch, Norbert Misiak, Dr. Claudia Pauli, Cai-Simon Preuten

Fotos

Holger Bräutigam, Wolfgang Brodowski, DBV, Wim Kölsch, Kerstin Krebs,Dr. Claudia Pauli, Privatfotos, Walter Schernstein, Christa Schweichler

Copyright

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Einwilligung desHerausgebers unter voller Quellenangabe.

Hinweise

Kurzfristige Änderungen, z. B. im Teilnehmerfeld, sind möglich. Alle An-gaben ohne Gewähr.

Titelseite

Veranstaltungsplakat der YONEX German Open 2011, entworfen vom Mül-heimer Künstler Klaus „D.“ Schiemann. Als „typisches Mülheimer Motiv“wählten er und sein Team diesmal das ehemalige Stadtbad und die Schloss-brücke.

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GELEITWORT / GRUSSWORT

YONEX GERMAN OPEN

Liebe Sportfreunde,

in diesem Jahr feiern die YONEX German Open Badminton Cham-pionships ein ganz besonderes Jubiläum: Zum 25. Mal in Folgepräsentiert die YONEX GmbH als Haupt- und Namenssponsor dieInternationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland.Gleichzeitig erhöht sie das Preisgeld auf nunmehr 120.000,- US-Dollar, was der Attraktivität der Veranstaltung sicherlich einenweiteren Schub verleihen wird.

Dieses außergewöhnlich große Engagement der Firma YONEX istein eindrucksvolles Zeichen starker Verbundenheit zum DeutschenBadminton-Verband und zum Badmintonsport insgesamt. Dafürmöchte ich mich auf diesem Wege bei der Firma YONEX unterder Leitung ihres Geschäftsführers, Herrn Yoshihiro Yano, dermaßgeblich dazu beigetragen hat, ganz herzlich bedanken.

Mein besonderer Dank geht zudem an die Oberbürgermeisterinder Stadt Mülheim an der Ruhr, Frau Dagmar Mühlenfeld, dieauch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hat. Siemacht damit sehr deutlich, welchen Stellenwert der Badminton-sport in Mülheim für die Stadt und für die Politik hat.

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich auch beim Organisa-tionsteam unter der Leitung von Turnierdirektor Boris Reichel,bei den Schieds- und Linienrichtern und beim 1. BV Mülheim mitseinen vielen ehrenamtlichen Helfern, die unermüdlich ihrenBeitrag zu diesem Turnier leisten, damit die YONEX German Openwieder zu einem sportlichen Highlight werden.

Ich begrüße alle nationalen und internationalen Gäste hier in derRWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr und wünsche ihnen einenangenehmen Aufenthalt in der Stadt.

Für die sechs Veranstaltungstage wünsche ich uns allen spannen-de, mitreißende Spiele auf technisch und kämpferisch höchstemNiveau, die möglichst alle davon überzeugen mögen, dass es sichauch im Jahr 2012 wieder lohnt, den Weg nach Mülheim anzu-treten.

Karl-Heinz KerstPräsident des Deutschen Badminton-Verbandes

Geleitwort

Liebe Freunde und Freundinnen des Badmintonsports,liebe Gäste aus Nah und Fern,

anlässlich der 54. Internationalen Badminton-Meisterschaften vonDeutschland, den YONEX German Open Badminton Championships,übermittle ich Ihnen die herzlichen Grüße der Stadt Mülheim ander Ruhr. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr mehrere hundertSpitzensportler und -sportlerinnen aus aller Welt in unserer Stadtwillkommen zu heißen!

Mit diesem hochkarätigen Turnier, bei dem Weltmeister und Olym-piasieger ihr Können präsentieren, wird Mülheim an der Ruhrseinen guten Ruf als Badmintonstadt einmal mehr unter Beweisstellen.

Als Schirmherrin des internationalen Wettkampfes danke ich demOrganisationskomitee und den vielen ehrenamtlichen Helfern undHelferinnen sehr herzlich für die Vorbereitung und Durchfüh-rung der Veranstaltung. Erfahrung und unermüdliches Engage-ment seitens des 1. BV Mülheim und aller Beteiligten werden füreinen reibungslosen Verlauf, fantastische Stimmung und olympi-sches Flair in einer sicherlich wieder ausverkauften RWE-Sport-halle sorgen.

Ich wünsche allen teilnehmenden Sportlern und Sportlerinnenpersönliche Erfolge, allen auswärtigen Gästen eine angenehmeZeit in unserer schönen „Stadt am Fluss“ und dem Publikum fes-selnde Ballwechsel, spannende Stunden und beste Unterhaltungbei den YONEX German Open Badminton Championships 2011!

Dagmar MühlenfeldOberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr

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GRUSSWORTE

YONEX GERMAN OPEN 5

Liebe Sportler, liebe Freunde des Badmintonsports,

die YONEX German Open 2011 sind für uns im mehrfacher Hinsichteine ganz besondere Veranstaltung. Denn bereits zum 25. Mal inFolge ist YONEX Haupt- und Titelsponsor des wichtigsten Bad-mintonturniers in Deutschland. Hierauf sind wir sehr stolz. Wirfreuen uns, dass wir Ihnen – auch Dank der guten Zusammenar-beit mit dem Deutschen Badminton-Verband – Jahr für Jahr Bad-mintonsport auf Weltklasse-Niveau präsentieren dürfen.

Gleichzeitig hat YONEX in diesem Jahr allergrößte Anstrengungenunternommen, um dieses Turnier im internationalen Veranstal-tungskalender noch attraktiver zu gestalten. Mit einem gespon-serten Preisgeld von jetzt 120.000 US-Dollar sind die YONEXGerman Open 2011 in die Kategorie der „Grand Prix Gold“-Turniereaufgestiegen. Diese Höherstufung untermauert eindrucksvollden Stellenwert, den der Badmintonsport in Deutschland inzwi-schen erreicht hat, und ist für uns zugleich Motivation, diesenSport mit all seinen Facetten weiterhin zu fördern. Das gilt sowohlfür den Breitensport- als auch für den Spitzensportbereich.

Für die deutschen Teilnehmer ist dieses Turnier schon ein ersterWegweiser hinsichtlich der Teilnahme an den Olympischen Spie-len 2012 in London. Ich bin sicher, dass sich die derzeit gutenWeltranglisten-Platzierungen vieler deutscher Sportler auchpositiv auf die Leistungen und Ergebnisse bei den diesjährigenYONEX German Open auswirken werden. Leistungsfördernd istsicherlich auch das stilvolle Ambiente der RWE-Sporthalle hier inMülheim an der Ruhr sowie das tolle und fachkundige heimischePublikum.

An dieser Stelle möchte ich mich bereits jetzt bei allen offiziellenInitiatoren und insbesondere bei den zahlreichen freiwilligen Hel-fern der YONEX German Open 2011 bedanken. Denn ein solchaufwendiges Turnier kann nur mit einer gut funktionierendenTeamarbeit aller Beteiligten erfolgreich durchgeführt werden.

Allen Sportlern und Badmintonfans wünsche ich ein spannendesund sportlich interessantes Badmintonturnier mit einem Höchst-maß an Fairplay. In diesem Sinne bleibt mir als Vertreter der YONEXGmbH nur noch zu sagen: „We love Badminton!“

Yoshihiro YanoGeschäftsführer der YONEX GmbH

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Liebe Sportlerinnen und Sportler,Liebe Badmintonfans,

vom 1. bis zum 6. März 2011 werden zum 13. Mal die YONEXGerman Open Badminton Championships in Mülheim an der Ruhrin der RWE-Sporthalle ausgerichtet, herzlich willkommen!

Dies ist erneut ein großer Vertrauensbeweis für den 1. BV Mül-heim als nun siebenmaliger Ausrichter in Folge dieser großen,sportlichen Veranstaltung – den 54. Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland, die in diesem Jahr erstmals„Gold-Status“ haben. In Mülheim an der Ruhr findet nun zumersten Mal ein Badmintonturnier mit einem Preisgeld von120.000 US-Dollar statt.

Im Namen des Vereins danke ich der Firma YONEX, der Stadt Mül-heim an der Ruhr sowie allen Sponsoren und Beteiligten für dieUnterstützung. Durch die Einsatzbereitschaft und das Kommenaller freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des1. BVM und das große Geschick des gesamten Organisationsteamsum Boris Reichel sollen die YONEX German Open 2011 an die Er-folge der letzten Jahre anknüpfen.

Internationale Spieler kämpfen bei dieser erstklassigen und Ner-venkitzel garantierenden Veranstaltung um den Titel. Das Turnierverspricht ein außergewöhnlich starkes Starterfeld mit Top-Starsaller Badmintonnationen. Wer bereit ist, konditionell über seineeigenen Grenzen hinauszugehen, schlägt hier auf. Taktik, Kampf-geist, Spielwitz und Wettkampfhärte: Diese Attribute zeichnendie YONEX German Open aus und machen sie zu einem Feuerwerkdes internationalen Badmintonsports. Das badmintonbegeistertePublikum wird eine einzigartige und unvergessliche Atmosphärein einem neuen Ambiente erleben.

Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern viel Erfolg und allenBesucherinnen und Besuchern spannende und faire Matches. Ichbin mir sicher, dass die YONEX German Open Badminton Cham-pionships 2011 die Stadt Mülheim an der Ruhr als Badminton-stadt – auch international – weiter prägen.

Thomas van EmmenesVorsitzender des 1. Badminton-Verein Mülheim an der Ruhr

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GRUSSWORTE

YONEX GERMAN OPEN

Liebe Badmintonfreunde!

Im Namen des Badminton-Landesverbandes Nordrhein-Westfalenbegrüße ich Sie ganz herzlich zu den YONEX German Open 2011.

Die YONEX German Open finden dieses Jahr zum siebten Mal hin-tereinander in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr statt.Für eine Badminton-Meisterschaft ist die RWE-Sporthalle mit ihren2.500 Zuschauerplätzen besonders gut geeignet. Zum 25. Mal inFolge werden die Internationalen Badminton-Meisterschaften vonDeutschland von der Firma YONEX präsentiert und gesponsert.Das Turnier ist in diesem Jahr mit einem Preisgeld in Höhe von120.000 US-Dollar dotiert und gehört damit zu der Kategorie„Grand Prix Gold“.

Vom 1. bis zum 6. März 2011 erwarten wir wieder einmal Weltklas-se-Badminton auf allerhöchstem Niveau. Besondere Aufmerksam-keit gilt auch in diesem Jahr unseren deutschen Spitzenspielern.Wir freuen uns auf die Spiele von Juliane Schenk und Marc Zwieblerund die der Doppelspezialisten Birgit Michels und Sandra Marinello,Ingo Kindervater und Johannes Schöttler sowie Birgit Michels undMichael Fuchs. Aber auch auf die anderen deutschen Teilnehmersind wir sehr gespannt.

Mein besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr dem HauptsponsorYONEX, den weiteren Sponsoren, der Stadt Mülheim an der Ruhr,allen Mitarbeitern, Förderern, Helfern, Schiedsrichtern, Linienrich-tern und Beteiligten, auch im Namen des Vorstandes des Badmin-ton-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, für ihr Engagement.Ohne sie wäre eine so hochkarätige Veranstaltung nicht durch-führbar.

Ich bin sicher, dass auch 2011 die Veranstaltung in jeder Hinsichtfür alle Beteiligten erfolgreich wird. Die Organisation der Spielewird reibungslos ablaufen, die teilnehmenden Sportlerinnen undSportler werden Spitzensport zeigen und die Zuschauer werdenhoffentlich die Gelegenheit nicht auslassen, um das Turnier aneinem Tag oder an mehreren Tagen zu besuchen.

Ich wünsche den 54. Internationalen Badminton-Meisterschaftenvon Deutschland einen sportlich fairen und harmonischen Verlaufsowie allen Aktiven, Sponsoren, Gönnern, Freunden und Gästeneinen angenehmen Aufenthalt in Mülheim an der Ruhr.

Ulrich Schaaf Präsident des Badminton-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen

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Liebe Gäste und Freunde des Badmintonsports,liebe Sportlerinnen und Sportler,

ich begrüße Sie herzlich zu den YONEX German Open BadmintonChampionships 2011 und freue mich sehr, dass unsere Stadt undunsere RWE-Sporthalle zum siebten Mal in Folge und zum 13. Malinsgesamt den Zuschlag zur Austragung dieser hochkarätigenSportveranstaltung erhalten haben.

Der Badmintonsport hat bekanntlich einen hohen Stellenwert inMülheim an der Ruhr und ist beim heimischen Publikum sehrbeliebt. Im „Haus des Sports“ haben der Deutsche Badminton-Verband und der Badminton-Landesverband Nordrhein-Westfalenihren Sitz. Durch den badmintonspezifischen Umbau der Sport-halle an der Südstraße sind hervorragende Voraussetzungen fürdie Nachwuchsarbeit des Badminton-Spitzensportzentrums mitKopplung an das ebenfalls frisch modernisierte YONEX Badminton-Internat im „Haus des Sports“ und an die Partnerschule des Leis-tungssports, das Gymnasium Luisenschule, geschaffen worden.

Das Teilnehmerfeld der YONEX German Open Badminton Cham-pionships ist durch die Höherstufung in die Kategorie „Grand PrixGold“ sicher noch hochkarätiger besetzt, sodass sich die Zu-schauer auf noch spannendere Titelkämpfe freuen können. Dassdie deutschen Badmintonasse derzeit in der Weltrangliste so gutwie nie zuvor platziert sind, lässt uns darauf hoffen, einen Titelim eigenen Land zu behalten.

Ein ganz besonderer Dank gilt wieder einmal dem gesamten Orga-nisationsteam um Turnierdirektor Boris Reichel und den 1. Bad-minton-Verein Mülheim an der Ruhr e.V., ohne deren Unterstüt-zung die Durchführung eines solchen Weltklasse-Turniers in Mül-heim an der Ruhr nicht möglich wäre.

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Erfolgund dem badmintonbegeisterten Publikum spannende Titelkämpfeund aufregende Spiele auf Weltklasse-Niveau.

Erleben Sie stimmungsvolle Tage bei den YONEX German Open2011 in Mülheim an der Ruhr und genießen Sie neben dem Spit-zensport auch die Vorzüge unserer Stadt und des Ruhrgebiets!

Martina EllerwaldStellvertretende Leiterin des Mülheimer SportService

TURNIERINFORMATIONEN

YONEX GERMAN OPEN 7

TurnierablaufQualifikation: Dienstag, 01.03.2011 Gespielt wird auf 5 Feldern. Der Spielbeginn richtet sich nach dem Meldeergebnis. Frühester Spielbeginn ist um 9.00 Uhr.

Hauptturnier:Mittwoch, 02.03.2011 bis Sonntag, 06.03.2011 Mittwoch, 02.03.2011: ab 19.00 Uhr Vorrunden 5 FelderDonnerstag, 03.03.2011: ab 10.00 Uhr Vorrunden 5 FelderFreitag, 04.03.2011: ab 16.00 Uhr Viertelfinals 3 FelderSamstag, 05.03.2011: ab 14.00 Uhr Halbfinals 2 FelderSonntag, 06.03.2011: ab 14.00 Uhr Finals 1 TV-Feld

Teilnehmerfelder:Herreneinzel = 56 + 8 QualifikantenDameneinzel = 28 + 4 QualifikantenHerrendoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)Damendoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)Mixeddoppel = 28 + 4 Qualifikanten (Paare)

Ticketpreise (in Euro)Eintritt Erwachsene an der Tageskasse:Dauerkarte (Mi-So) 36,00Mittwoch, 02.03.2011 Vorrunden 7,00Donnerstag, 03.03.2011 Vorrunden 7,00Freitag, 04.03.2011 Viertelfinals 16,00Samstag, 05.03.2011 Halbfinals 20,00Sonntag, 06.03.2011 Finals 20,00

Eintritt Jugend / Schüler* an der Tageskasse:Dauerkarte (Mi-So) 21,00Mittwoch, 02.03.2011 Vorrunden 4,00Donnerstag, 03.03.2011 Vorrunden 4,00Freitag, 04.03.2011 Viertelfinals 9,00Samstag, 05.03.2011 Halbfinals 12,00Sonntag, 06.03.2011 Finals 12,00*) Berechtigt sind Jugendliche unter 18 Jahren, Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Rentner, Schwer-behinderte gegen Vorlage eines entsprechenden, gültigen Ausweises. Die Berechtigung zum Erwerb von ermäßigtenEintrittskarten wird am Eingang überprüft. Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr erhalten freien Eintritt.

An allen Veranstaltungstagen besteht freie Sitzplatzwahl.

Die YONEX German Open im InternetAlle Ergebnisse sowie zahlreiche weitere Informationen rund um das prestigeträchtige Turnier finden Sieauf der Veranstaltungswebseite unter www.german-open-badminton.de.

54. Internationale Badminton-Meisterschaften von Deutschland

YONEX German Open Badminton Championships 2011Veranstalter:Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland mbH (VBD)Südstraße 25 a, D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 36 08 34, Fax: 0208 - 38 0122E-Mail: vbd-thomas@web.deGegründet am: 19.01.1996 in Mülheim a. d. Ruhr

für den Deutschen Badminton-Verband e.V. (DBV):Südstraße 25, D-45470 Mülheim an der RuhrTelefon: 0208 - 30 82 70, Fax: 0208 - 30 82 755E-Mail: office@badminton.de, Web: www.badminton.de Gegründet am: 18.01.1953 in Wiesbaden

Haupt- und Namenssponsor der German Open:YONEX GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Straße 11, D-47877 WillichTelefon: 02154 - 9 18 60, Fax: 02154 - 9 18 699E-Mail: info@yonex.de, Web: www.yonex.de

Deutscher Badminton-Verband e. V. Herreneinzel

Stadt Mülheim an der Ruhr Dameneinzel

1. Badminton-Verein Mülheim an der Ruhr e. V. Herrendoppel

Mülheimer SportService Damendoppel

Badminton-Landesverband NRW e. V. Mixeddoppel

Siegerpreise

* 2,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz der DeutschenTelekom, Mobilfunkpreise können abweichen

Patentrezept BewegungRegelmäßiges Badmintonspielen bedeutet einen Pluspunkt für die Erhaltung Ihrer Gesundheit. Die Sportart fördert die Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination, aktiviert das Herz-Kreislauf-System und man verbrennt jede Menge Kalorien. Als leicht erlernbarer Freizeitsport eignet sich Badminton für jedes Alter. Bei dem Generationen übergreifendem Spiel kann man zudem jede Menge Spaß bei einem Einzel oder Doppel haben. Probieren Sie es aus und erwerben Sie das Badminton Sport- und Spielabzeichen!

Im Rahmen der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!" bieten die BARMER GEK und der Deutsche Badminton Verband seit einigen Jahren viele gemeinsame Veranstaltungen an. Beispielsweise findet in Mülheim an der Ruhr seit 1994 jährlich ein Badminton-Turnier für Firmen- und Schulmannschaften statt, welches gemeinsam mit dem Verein VfB Grün-Weiß Mülheim 1980 e.V. ausgerichtet wird.

Informationen hierzu erhalten Sie in der BARMER GEK Geschäftsstelle in der Friedrich-Ebert-Str. 9, Telefon 018 500 69-6100* und über weitere gesundheitsfördernde Veran-staltungen auch im Internet unter www.barmer-gek.de.

Machen Sie mit - für ein gesünderes und längeres Leben!

Auch 2011

gilt:

kein Zusatz

beitrag!

Fotograf: Maximilian Schneider vom 1. BC Beuel

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YONEX GERMAN OPEN 9

HISTORIE

Austragungsorte der Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland seit 1955

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Nr. Jahr Austragungsort Bundesland Finalwochen- Titel-/Namenssponsor Dotierung(Anzahl insgesamt) ende/-tag bzw. Hauptsponsor

1. 1955 Bonn (1.) NRW 12./13.03. --- --- ¹2. 1956 Bonn (2.) NRW 03./04.03. --- ---3. 1957 Bonn (3.) NRW --- ---4. 1958 Bonn (4.) NRW 01./02.03. --- ---5. 1959 Bonn (5.) NRW 07./08.03. --- ---6. 1960 Bonn (6.) NRW 05./06.03. --- ---7. 1961 Bonn (7.) NRW 04./05.03. --- ---8. 1962 Bonn (8.) NRW 03./04.03. --- ---9. 1963 Hamburg (1.) Hamburg 02./03.03. --- ---

10. 1964 Lübeck (1.) Schleswig-Holstein 07./08.03. --- ---11. 1965 Bochum (1.) NRW 06./07.03. --- ---12. 1966 Hannover (1.) Niedersachsen 05./06.03. --- ---13. 1967 Frankfurt/Main (1.) Hessen 04./05.03. --- ---14. 1968 Berlin (1.) Berlin 02./03.03. --- ---15. 1969 Hamburg (2.) Hamburg 01./02.03. --- ------ 1970 nicht ausgetragen --- --- --- ---16. 1971 Oberhausen (1.) NRW 06./07.03. --- ---17. 1972 Oberhausen (2.) NRW 04./05.03. --- ---18. 1973 Oberhausen (3.) NRW 09./10.03. --- ---19. 1974 Oberhausen (4.) NRW 02./03.03. --- ---20. 1975 Mülheim an der Ruhr (1.) NRW 01./02.03. --- ---21. 1976 Mülheim an der Ruhr (2.) NRW 06./07.03. --- ---22. 1977 Mülheim an der Ruhr (3.) NRW 05./06.03. --- ---23. 1978 Oberhausen (5.) NRW 04./05.03. --- ------ 1979 nicht ausgetragen --- --- --- ---24. 1980 Mülheim an der Ruhr (4.) NRW 01./02.03. --- ---25. 1981 Mülheim an der Ruhr (5.) NRW 07./08.03. Dunlop/Carlton (erstmalig „Open“) 20.000 DM26. 1982 Mülheim an der Ruhr (6.) NRW 06./07.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM27. 1983 Duisburg (1.) NRW 05./06.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM28. 1984 Duisburg (2.) NRW 03./04.03. Dunlop/Carlton 30.000 DM29. 1985 Duisburg (3.) NRW 02./03.03. Dunlop/Carlton 14.000 US-$ ²30. 1986 Duisburg (4.) NRW 01./02.03. YONEX 22.000 US-$31. 1987 Düsseldorf (1.) NRW 28.02./01.03. YONEX 35.000 US-$32. 1988 Düsseldorf (2.) NRW 05./06.03. YONEX 35.000 US-$33. 1989 Düsseldorf (3.) NRW 07./08.10. YONEX 35.000 US-$34. 1990 Düsseldorf (4.) NRW 13./14.10. YONEX/Intersport 35.000 US-$35. 1991 Düsseldorf (5.) NRW 12./13.10. YONEX 60.000 US-$36. 1992 Leverkusen (1.) NRW 10./11.10. YONEX 60.000 US-$37. 1993 Leverkusen (2.) NRW 02./03.10. YONEX 60.000 US-$38. 1994 Leverkusen (3.) NRW 08./09.10. YONEX 60.000 US-$39. 1995 Leverkusen (4.) NRW 21./22.10. YONEX 100.000 US-$ 40. 1996 Saarbrücken (1.) Saarland 26./27.10. YONEX 125.000 US-$ 41. 1997 Saarbrücken (2.) Saarland 04./05.10. YONEX 125.000 US-$ --- 1998 nicht ausgetragen --- --- --- ---

42. 1999 Duisburg (5.) NRW 09./10.10. YONEX 50.000 US-$43. 2000 Duisburg (6.) NRW 14./15.10. YONEX 50.000 US-$44. 2001 Duisburg (7.) NRW 06./07.10. YONEX 50.000 US-$45. 2002 Duisburg (8.) NRW 09./10.11. YONEX 50.000 US-$46. 2003 Duisburg (9.) NRW 04./05.10. YONEX 50.000 US-$47. 2004 Duisburg (10.) NRW 16./17.10. YONEX 50.000 US-$48. 2005 Mülheim an der Ruhr (7.) NRW 05.03. YONEX 80.000 US-$49. 2006 Mülheim an der Ruhr (8.) NRW 14.01. YONEX 80.000 US-$50. 2007 Mülheim an der Ruhr (9.) NRW 03./04.03. YONEX 80.000 US-$51. 2008 Mülheim an der Ruhr (10.) NRW 01./02.03. YONEX 80.000 US-$52. 2009 Mülheim an der Ruhr (11.) NRW 28.02./01.03. YONEX 80.000 US-$53. 2010 Mülheim an der Ruhr (12.) NRW 06./07.03. YONEX 80.000 US-$54. 2011 Mülheim an der Ruhr (13.) NRW 05./06.03. YONEX 120.000 US-$

¹) kein Preisgeld ausgeschrieben ²) 14.000 US-$ = ca. 45.000 DM

Impressionen aus Mülh

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HISTORIE

YONEX GERMAN OPEN 11

Titelgewinne deutscher Spielerinnen und Spieler bei den InternationalenBadminton-Meisterschaften von Deutschland seit 1955:

Jahr Austr. Disziplin Spielerinnen bzw. Spieler

1958 (4.) Dameneinzel Gisela Ellermann1958 (4.) Damendoppel Gisela Ellermann/Hannelore Schmidt1965 (11.) Mixed Gerda Schumacher/Richard Purser (NZL)1966 (12.) Dameneinzel Irmgard Latz1967 (13.) Herrendoppel Wolfgang Bochow/Friedhelm Wulff1967 (13.) Damendoppel Irmgard Latz/Marieluise Wackerow1972 (17.) Mixed Wolfgang Bochow/Marieluise Wackerow1974 (19.) Mixed Roland Maywald/Brigitte Steden1975 (20.) Damendoppel Brigitte Steden/Marieluise Zizmann 1975 (20.) Mixed Wolfgang Bochow/Marieluise Zizmann

Insgesamt: 10 Siege, an denen deutsche Spieler/innen beteiligt waren:2 im DE, 1 im HD, 3 im DD, 4 im Mixed

Vier Wochen vor den YONEX German Openermittelten die besten Spielerinnen undSpieler Deutschlands die nationalen Titel-träger des noch jungen Jahres.

Die Deutschen Meister/innen des Jahres 2011:

HE: Marc Zwiebler (1. BC Beuel)DE: Juliane Schenk (SG EBT Berlin)HD: Ingo Kindervater/Johannes Schöttler

(1. BC Beuel/1. BC Bischmisheim)DD: Sandra Marinello/Birgit Michels

(1. BC Düren/1. BC Beuel)MX: Michael Fuchs/Birgit Michels

(1. BC Bischmisheim/1. BC Beuel)

Unter anderem bei ihrem „Heimspiel“sind Deutschlands Badmintonasse inder Vergangenheit stets sehr erfolg-reich gewesen. Alleine in den vergan-genen vier Jahren standen bei denYONEX German Open Aktive des Deut-schen Badminton-Verbandes (DBV) je-weils zweimal im Finale und im Halb-finale.

Dabei waren es zuletzt immer die Da-men des DBV, die bei dem prestige-trächtigen Turnier am längsten imTeilnehmerfeld verblieben – und zwarim Einzelwettbewerb: 2010 gelangJuliane Schenk in Mülheim an derRuhr, wenige Wochen bevor sie beiden Individual-Europameisterschaften

in Manchester/England die Silberme-daille gewann, der Einzug ins Endspiel.Damit verzeichnete die Sportsoldatinder Bundeswehr die beste Platzierungbei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland inihrer Karriere.

2008 hatte die gebürtige Krefelderindas Publikum bereits mit dem Errei-chen der Vorschlussrunde erfreut.2007 und 2009 avancierte die mitt-lerweile vom Leistungssport zurück-getretene, fünfmalige DeutscheMeisterin Huaiwen Xu bei den YONEXGerman Open zur besten Vertreterindes DBV: Die zweimalige WM-Dritteschaffte es vor vier Jahren bis insEndspiel und zwei Jahre später, beiihrer „Abschiedsvorstellung“ in Mül-heim an der Ruhr, bis ins Halbfinale.

Auf dem obersten Podest bei der Sie-gerehrung standen bei den Interna-tionalen Badminton-Meisterschaftenvon Deutschland zuletzt vor 36 Jah-ren deutsche Spielerinnen und Spie-ler. Danach konnte der DBV keinenTitel mehr im eigenen Land behalten.Auch bei den YONEX German Open2011 werden die deutschen Badmin-tonasse selbstverständlich alles daransetzen, um dies zu ändern.

Und die Voraussetzungen für einenTurniersieg in Mülheim an der Ruhrdurch deutsche Athletinnen oder Ath-leten sind erneut gut: Bei den zahl-reichen internationalen Turnieren inden vergangenen Monaten – darun-ter absolute Spitzenveranstaltungenmit Bestbesetzung – überzeugten dieAktiven des DBV mit herausragendenLeistungen, in der Weltrangliste sinddie deutschen Spielerinnen und Spie-ler glänzend platziert.

!Eine Auflistung aller Gewinner-innen und Gewinner bei den Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland seit 1955 finden Sie auf derVeranstaltungswebseite unter www.german-open-badminton.deim Bereich „Ergebnisse/Berichte“,Unterrubrik „Historie“.

Gisela Ellermann (li.) und Hannelore Schmidt (verheirateteWolfertz) gewannen 1958 als erste Deutsche bei den Inter-nationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland denTitel im Damendoppel. Gisela Ellermann (verwitwete Markus)war 1958 zudem im Einzel erfolgreich. Foto © DBV-Archiv

Marc Zwiebler gewann 2011 seinen insgesamt fünftenDM-Titel. Foto © Dr. Claudia Pauli

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Unter guten Voraussetzungen

HISTORIE

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Soziales und gesellschaftliches Engagement in Mülheim an der Ruhr liegt uns am Herzen. Wir unterstützen Kunst, Kultur und Sport in ihrerganzen Vielfalt, damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt bunt bleibt. Hierbei ist uns vor allem die Nachwuchsförderung besonders wichtig. Mehr dazu in unseren 14 Filialen und in unseren KompetenzCentern.

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Michael Fuchs/Birgit Michels*:

• Weltranglistenplatz 6 (Dezember 2010)• Sieg US Open, Grand Prix Gold• Finale French Open, Super Series• Viertelfinale Denmark Open,

Super Series• Viertelfinale Dutch Open, Grand Prix• Finale Bitburger Open, Grand Prix Gold

Juliane Schenk:

• Weltranglistenplatz 6 (Dezember 2010)• Viertelfinale Malaysia Open,

Super Series• Halbfinale Hongkong Open,

Super Series• Sieg Dutch Open, Grand Prix• Halbfinale US Open, Grand Prix Gold• Finale Canada Open, Grand Prix• Silber Individual-EM

Ingo Kindervater/Johannes Schöttler:

• Finale French Open, Super Series• Halbfinale Dutch Open, Grand Prix• Finale Bitburger Open, Grand Prix Gold• Bronze Individual-EM (Ingo Kindervater

zusammen mit Michael Fuchs)

Marc Zwiebler:

• Weltranglistenplatz 13 (Dezember 2010)• Viertelfinale French Open, Super Series• Viertelfinale Denmark Open,

Super Series• Bronze Individual-EM

Sandra Marinello/Birgit Michels*:

• Weltranglistenplatz 14 (Februar 2011)• Viertelfinale Dutch Open, Grand Prix• Halbfinale US Open, Grand Prix Gold• Finale Canada Open, Grand Prix

Ausgewählte Erfolge der DBV-Asse 2010/2011:

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HISTORIE

YONEX GERMAN OPEN 13

[1] Robert Blair und ImogenBankier (England/Schott-land) waren neben JulianeSchenk die einzigen Euro-päer, die bis ins Finalevordringen konnten.

[2] Nach einer Spielzeit im Fi-nale von 32 Minuten durf-te sich die Chinesin WangXin über ihren ersten Tur-niersieg bei den YONEXGerman Open freuen.

[3] Als ungesetzte Paarunggaben Yohan HadikusumoWiratama/Ying Suet Tseaus Hongkong im Verlaufdes Turniers keinen Satzab und sicherten sich erst-mals in ihrer Karriere beiden YONEX German Openeinen Titel.

[4] Deutschlands Nummer 1im Dameneinzel, Ju-liane Schenk, standim Jahr 2010 erst-mals in ihrer Kar-riere im Finale desprestigeträchtigenTurniers. Die Sport-soldatin der Bun-

deswehr war zugleich dieerfolgreichste Vertreter-in des DBV bei den 53.Internationalen Badmin-ton-Meisterschaften vonDeutschland.

[5] Die amtierenden Europa-meisterinnen, Valeria Soro-kina (li.) und Nina Vislovaaus Russland, erreichtenim Damendoppel als besteeuropäische Paarung dasHalbfinale. Darin unterla-gen sie – wie zuvor San-dra Marinello und BirgitOverzier (jetzt Birgit Mi-chels) – den späterenZweitplatzierten aus China.

[6] Bao Chunlai (China) vertei-digte seinen im Jahr 2009bei den InternationalenBadminton-Meisterschaf-ten von Deutschland ge-wonnenen Titel im Her-reneinzel vor Jahresfristerfolgreich. 2010 überließer in seinen sechs Spielenseinen Gegnern zusammengerade einmal 140 Punkte.

Fotos © Holger Bräutigam

1

3

5

2

6

4

HE: Bao Chunlai (CHN/TV/Nr. 1) - Chen Long (CHN/Nr. 2) 21:13, 21:10

DE: Wang Xin (CHN/Nr. 2) - Juliane Schenk (GER/Nr. 3) 21:17, 21:18

HD: Chai Baio/Zhang Nan (CHN/Nr. 5) - Chen Hung Lin/Lin Yu Lang (TPE/Nr. 2) 17:21, 21:13, 21:15

DD: Ma Jin/Wang Xiaoli (CHN/Nr. 1) - Cheng Shu/Zhao Yunlei (CHN/Nr. 2) 24:22, 21:15

MX: Yohan Hadikusumo Wiratama/Ying Suet Tse (HKG) - Robert Blair/Imogen Bankier (ENG/SCO) 15:5 Alle Ergebnisse finden Sie auf der Veranstaltungswebseite unter www.german-open-badminton.de.

Die Finalspiele der YONEX German Open 2010

Aufgabe Blair/Bankier wegen einer Verletzung bei Blair

Vor einem Jahr Vor einem Jahr

„Das war ein Super-Turnier für mich. Ich gehe

sehr zufrieden nach Hause. Es hat mir wahnsinnig

viel Freude gemacht hier zu spielen, die Atmos-

phäre war auch heute wieder richtig klasse!“

(Juliane Schenk nach dem Endspiel)

Die Sportbegeisterung in der Metropole Ruhr ist grenzenlos. Jede Disziplinfindet reichlich Platz auf modernen Anlagen – viele davon sind olympia-reif. Kein Wunder also, dass der größte Sportplatz Europas schon oftAustragungsort großer internationaler Wettbewerbe war und auchin Zukunft sein wird. So laufen die besten Fußballerinnen der Welt bei derFIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011TM im Bochumer WM-Stadion auf. Auchin den Stadien von Duisburg bis Dortmund huldigen hunderttausende FansSpieltag für Spieltag ihren Fußball-Helden. Gleichzeitig fiebern fast zehn-tausend junge Nach wuchssportler der Ruhrolympiade entgegen. In dersportverrückten Region mit mehr als einer Million Vereinsmitgliedern, dieHobbysportler gar nicht mitgezählt, ist eben jeder Tag ein Highlight: EineMetropole in Bewegung. Machen Sie mit. Herzlich willkommen!

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INTERNATIONALES

YONEX GERMAN OPEN 15

Alle Turniere, die weltweit ausgetragenund vom Badminton-Weltverband BWF(Badminton World Federation, vgl.www.bwfbadminton.org) sanktioniertwerden, sind Kategorien zugeordnet:

1. BWF-Events2. Premier Super Series

(neu seit 1. Januar 2011)3. Super Series

4. Grand Prix Gold (YONEX German Open 2011)5. Grand Prix

6. International Challenge7. International Series

8. Future Series

BWF-Events:

Zu den BWF-Events zählen die Weltmeis-terschaften (Individual, Herrenteams =Thomas Cup, Damenteams = Uber Cup,Mixedteams = Sudirman Cup) und dieOlympischen Spiele. Ein Preisgeld wirdhierbei nicht ausgeschrieben.

Die Super Series:

Der aus insgesamt zwölf Turnieren be-stehende Super Series-Circuit ist seitJahresbeginn zweigeteilt in Premier Su-per Series-Veranstaltungen (5) und SuperSeries-Veranstaltungen (7). Während beiden Premier Super Series-Turnie-ren wenigstens 350.000,- US-Dollar an Preisgeld aus-gelobt werden, sindes bei den Super Se-ries-Turnieren mindes-tens 200.000,- US-Dol-lar. Insgesamt gibt es fürdie Aktiven bei den zwölfTurnieren 4.250.000,- US-Dollar zu verdienen. Zurneu eingeführten Katego-rie der Premier Super Series-Veranstal-tungen zählen unter anderem die KoreaOpen, die mit der Rekordsumme von 1,2Millionen US-Dollar dotiert sind. Bislangofferierte kein Badmintonturnier einderart hohes Preisgeld.

Die (Premier) Super Series-Turniere in den Jahren 2011 bis 2013:

11. Malaysia Open (18.-23.01.2011)*, Super Series

12. Korea Open (25.-30.01.2011), Premier Super Series

13. All England Open (08.-13.03.2011), Premier Super Series

14. India Open (26.04.-01.05.2011), Super Series

15. Singapore Open (14.-19.06.2011), Super Series

16. Indonesia Open (21.-26.06. 2011), Premier Super Series

17. China Masters (13.-18.09.2011), Super Series

18. Japan Open (20.-25.09.2011), Super Series

19. Denmark Open (18.-23.10.2011), Premier Super Series

10. French Open (25.-30.10.2011), Super Series

11. Hongkong Open (15.-20.11.2011), Super Series

12. China Open (22.-27.11.2011), Premier Super Series

Jahresabschlussturnier: Super Series Finals (14.-18.12.2011)

Quelle: BWF, www.bfwbadminton.org

Neben der Weltrangliste existiert eine se-parate Wertung, in die nur die Ergebnis-se von (Premier) Super Series-Turnieren

eingehen (= „Super SeriesStandings“). Diejenigen

Spielerinnen, Spieler und Paarungen, dienach den zwölfTurnieren zu denacht Bestplat-zierten in ihrerDisziplin zäh-

len, sind für dasFinalturnier qua-lifiziert (= „SuperSeries Finals“),wobei jede Na-

tion maximal zwei Startplätze in Anspruchnehmen darf.

Grand Prix-Turniere:

Auch die Kategorie „Grand Prix“ ist un-terteilt: Während Grand Prix-Turniere einPreisgeld in Höhe mindestens 50.000,-US-Dollar aufweisen müssen, werden beiTurnieren der Kategorie Grand Prix Gold(wie die YONEX German Open 2011 erst

mals eines sind) wenigstens 120.000,-US-Dollar ausgelobt. In diesem Jahr wer-den weltweit insgesamt 16 Turniere derKategorie Grand Prix Gold oder GrandPrix durchgeführt, bei denen es für dieAktiven 1.570.000 US-Dollar zu verdienengibt. Deutschland wartet 2011 gleich mitzwei Veranstaltungen mit „Gold-Status“auf: Neben den YONEX German Open sinddie Bitburger Badminton Open in Saar-brücken (01.-06.11.2011) mit diesem Prä-dikat versehen.

Die Grand Prix-Turniere im Jahr 2011:

11. German Open (01.-06.03.2011), Grand Prix Gold

12. Swiss Open (15.-20.03.2011), Grand Prix Gold

13. Australian Open (05.-10.04.2011), Grand Prix Gold

14. Malaysia Open (03.-08.05.2011), Grand Prix Gold

15. Thailand Open (07.-12.06.2011), Grand Prix Gold

16. Russian Open (28.06.-03.07.2011), GP17. US Open (12.-17.07.2011),

Grand Prix Gold18. Canadian Open (19.-24.07.2011), GP19. Vietnam Open (23.-28.08.2011), GP10. Chinese Taipei Open (06.-11.09.2011),

Grand Prix Gold11. Indonesia Open (27.09.-02.10.2011),

Grand Prix Gold12. Dutch Open (11.-16.10.2011), GP13. Bitburger Open (01.-06.11.2011),

Grand Prix Gold14. Macau Open (29.11.-04.12.2011),

Grand Prix Gold15. Korea Open (06.-11.12.2011),

Grand Prix Gold16. India Open (13.-18.12.2011), GP

Quelle: BWF, www.bfwbadminton.org

Weitere Kategorien:

Bei International Challenge-Veranstal-tungen werden geringstenfalls 15.000US-Dollar ausgelobt, bei Turnieren derInternational Series wenigstens 5.000US-Dollar. Weniger als 5.000,- US-DollarPreisgeld sind bei Turnieren der FutureSeries zu gewinnen.

*) Daten 2012/2013 siehe BWF-Homepage

Das Turniersystem der

16

INTERNATIONALES

YONEX GERMAN OPEN

Die Preisgeldverteilung bei den YONEX German Open 2011:Gesamtsumme: 120.000,- US-Dollar

Sieger Finalist Halbfinalisten Viertelfinalisten Achtelfinalisten

Herreneinzel 9.000,- 4.560,- je 1.740,- je 720,- je 420,-Dameneinzel 9.000,- 4.560,- je 1.740,- je 720,- je 420,-Herrendoppel (pro Paar) 9.480,- 4.560,- je 1.680,- je 870,- je 450,--Damendoppel (pro Paar) 9.480,- 4.560,- je 1.680,- je 870,- je 450,--Mixeddoppel (pro Paar) 9.480,- 4.560,- je 1.680,- je 870,- je 450,--

Gesamt 46.440,- 22.800,- 17.040,- 16.200,- 17.520,-

BWF Premier Super Grand Grand Internat. Internat. Future Events Super Series Series Prix Gold Prix Challenge Series Series

Winner 12.000 11.000 9.200 7.000 5.000 4.000 2.500 1.700Runner up 10.200 9.350 7.800 5.950 4.250 3.400 2.130 1.4203/4 8.400 7.700 6.420 4.900 3.500 2.800 1.750 1.1705/8 6.600 6.050 5.040 3.850 2.750 2.200 1.370 9209/16 4.800 4.320 3.600 2.750 1.920 1.520 920 60017/32 3.000 2.660 2.220 1.670 1.170 920 550 35033/64 1.200 1.060 880 660 460 360 210 13065/128 600 520 430 320 220 170 100 60129/256 240 --- --- 130 90 70 40 20257/512 120 --- --- 60 40 30 20 10513/1024 60 --- --- 30 25 20 10 5

Punkte für die WeltranglisteJe höher ein Turnier im internationalen Turniersystem eingestuft ist, desto mehr Weltranglistenpunkte werden vergeben. Die fol-genden Tabellen veranschaulichen (auszugsweise) die Punkteverteilung:

Quelle: BWF, www.bfwbadminton.org

120.000 US-Dollar an Preisgeld werden bei den YONEX GermanOpen 2011 insgesamt ausgeschüttet und damit 40.000 US-Dollarmehr als in den Vorjahren. Möglich machte dies der langjäh-rige Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland, der japanische Sportartikel-hersteller YONEX. Durch die Aufstockung des Preisgeldes zähltdas für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsams-

te Turnier nun zur Kategorie Grand Prix Gold im Turniersystemdes Badminton-Weltverbandes BWF, nachdem die Veranstaltungin Mülheim an der Ruhr zuvor zu den Grand Prix-Turnieren ge-hörte. Der Beste im Herreneinzel darf sich 2011 – ebenso wiedie Beste im Dameneinzel – über einen im Vergleich zu denJahren 2005 bis 2010 um 3.000,- US-Dollar höheren Sieger-scheck freuen, die Finalisten in diesen Disziplinen erhalten1.760 US-Dollar mehr als in der Vergangenheit. In den Dop-peldisziplinen sind die Siegprämien um 4.040,- US-Dollar proPaar angestiegen.

Kräftig aufgestockt

Über die abgebildeten und andere Pokale durften sich die Siegerinnen und Sieger bei den YONEX German Open 2010 freuen. Fotos © Dr. Claudia Pauli

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18

INTERNATIONALES

YONEX GERMAN OPEN

Malaysias Superstar Lee Chong Weigewann im Jahr 2010 bei sechs derinsgesamt zwölf Super Series-Tur-nieren den Titel im Herreneinzel –eine phantastische Leistung! Beiden Damen glänzte insbesonderedie Chinesin Yu Yang: Sie setztesich mit verschiedenen Partner-innen sechsmal im Damendoppeldurch und darüber hinaus einmalim Mixed, gemeinsam mit He Han-bin. Sowohl Lee Chong Wei als auchYu Yang holten zudem je einenTitel beim Jahresabschlussturnierder BWF.

Welche Spielerinnen, Spieler und Paarungen darüber hinaus bei Ver-anstaltungen, die über diesen Status verfügen, im Vorjahr (Zeitraumnach den YONEX German Open 2010) sowie bei den ersten (Premier)Super Series-Turnieren des Jahres 2011 siegreich waren, zeigt diefolgende Übersicht. Möglicherweise entdecken Sie ja den ein oderanderen Namen, der auch in den Meldelisten der 54. InternationalenBadminton-Meisterschaften von Deutschland aufgeführt ist:

2011

2010

TurnierKorea Open1/2011Malaysia Open1/2011Super Series Finals2010 in Taiwan 1/2011

TurnierHongkong Open12/2010China Open11-12/2010French Open 11/2010Denmark Open10/2010Japan Open09/2010Chinas Masters9/2010Indonesia Open6/2010Singapore Open6/2010Swiss Open3/2010All England Open3/2010

HELin Dan(CHN)Lee Chong Wei (MAS)Lee Chong Wei (MAS)

HELee Chong Wei (MAS)Chen Long(CHN)Taufik Hidayat(INA)Jan Ø. Jørge-sen (DEN)Lee Chong Wei (MAS)Lin Dan(CHN)Lee Chong Wei (MAS)Sony DwiKuncoro (INA)Chen Jin (CHN)Lee Chong Wei (MAS)

DEWang Yihan(CHN)Wang Shixian (CHN)Wang Shixian (CHN)

DESaina Nehwal(IND)Jiang Yanjiao(CHN)Wang Yihan(CHN)Wang Yihan(CHN)Jiang Yanjiao(CHN)Wang Xin(CHN)Saina Nehwal(IND)Saina Nehwal(IND)Wang Shixian (CHN)Tine Rasmus-sen (DEN)

HDLee Yong Dae/JungJae Sung (KOR)Chai Biao/Guo Zhendong (CHN)Mathias Boe/CarstenMogensen (DEN)

HDKo Sung Hyun/Yoo Yeon Seong (KOR)Lee Yong Dae/Jung Jae Sung (KOR)Mathias Boe/CarstenMogensen (DEN)Mathias Boe/CarstenMogensen (DEN)Cai Yun/Fu Haifeng(CHN)Cai Yun/Fu Haifeng(CHN)Fang Chieh Min/Lee Sheng Mu (TPE)Fang Chieh Min/Lee Sheng Mu (TPE)Ko Sung Hyun/Yoo Yeon Seong (KOR)Lars Paaske/JonasRasmussen (DEN)

DDWang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Tian Qing/Zhao Yunlei (CHN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)

DDWang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Cheng Shu/Zhao Yunlei (CHN)Duanganong Aroonkesorn/Kun-chala Voravichitchaikul (THA)

Miyuki Maeda/Satoko Suetsuna (JPN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Wang Xiaoli/Yu Yang (CHN)Kim Min Jung/Lee Hyo Jung(KOR)Shinta Mulia Sari/Yao Lei(SIN)Yu Yang/Tian Qing(CHN)Du Jing/Yu Yang(CHN)

MXZhang Nan/Zhao Yunlei(CHN)He Hanbin/Ma Jin(CHN)Zhang Nan/Zhao Yunlei(CHN)

MXJoachim Fischer Nielsen/Christinna Pedersen (DEN)Tao Jiaming/Tian Qing(CHN)Sudket Prapakamol/SaraleeThoungthongkam (THA)Thomas Laybourn/Kamilla Rytter Juhl (DEN)Zhang Nan/Zhao Yunlei(CHN)Tao Jiaming/Tian Qing(CHN)Robert Mateusiak/Nadiez-da Zieba-Kostiuczyk (POL)Thomas Laybourn/Kamilla Rytter Juhl (DEN)Lee Yong Dae/Lee Hyo Jung (KOR)Zhang Nan/Zhao Yunlei(CHN)

Lee Hyo Jung, zweifache Medaillen-gewinnerin bei den OlympischenSpielen 2008, holte im Jahr 2010zwei Titel bei Super Series-Turnieren:einen im Damendoppel und einen imMixed. Fotos © Dr. Claudia Pauli

Siege fürs Geschichtsbuch

Fu Haifeng (li.) und CaiYun aus China siegten imVorjahr unter anderembei einem der insgesamtzwei Super Series-Turnie-ren in ihrem Heimatland.

Mixed

Gold: Zheng Bo/Ma Jin (CHN)

Silber: He Hanbin/Yu Yang (CHN)

Bronze: Ko Sung Hyun/Ha Jung Eun (KOR)

Bronze: Lee Sheng Mu/Chien Yu Chin (KOR)

INTERNATIONALES

Die Medaillengewinner/innen der Individual-WM 2010

Wang Lin (China) krönte sich 2010,als die Titelkämpfe in FrankreichsHauptstadt Paris ausgetragen wur-den, erstmals in ihrer Karriere zurWeltmeisterin. Fotos © Dr. Claudia Pauli

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Herreneinzel

Gold: Chen Jin (CHN)Silber: Taufik Hidajat (INA)Bronze: Park Sung Hwan (KOR) Bronze: Peter Høeg Gade

(DEN)

Dameneinzel

Gold: Wang Lin (CHN)Silber: Xin Wang (CHN)Bronze: Tine Baun

(geb. Rasmussen; DEN)Bronze: Wang Shixian (CHN)

Herrendoppel

Gold: Cai Yun/Fu Haifeng (CHN)

Silber: Koo Kien Keat/Tan Boon Heong (MAS)

Bronze: Zhendong Guo/Chen Xu (CHN)

Bronze: Markis Kido/Hendra Setiawan (INA)

Damendoppel

Gold: Du Jing/Yu Yang (CHN)

Silber: Ma Jin/Wang Xiaoli (CHN)

Bronze: Cheng Shu/Zhao Yunlei (CHN)

Bronze: Cheng Wen Hsing/ Chien Yu Chin (TPE)

Nachdem die Chinesinnen Du Ying (l.) und Yu Yang 2008 Olympiagold im Da-mendoppel geholt hatten, siegten sie 2010 auch bei der WM. 2009 warensie bei den internationalen Titelkämpfen Dritte geworden.

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HINTERGRUND

YONEX GERMAN OPEN 21

Bei den diesjährigen Internationalen Bad-minton-Meisterschaften von Deutschlandfungiert die Firma YONEX zum 25. Mal inFolge als Haupt- und Titelsponsor (vgl.Übersicht auf Seite 9). Das „silberne Jubi-läum“ nahm die Redaktion dieses Turnier-magazins zum Anlass, einige derjenigenPersonen, die seit 1986 federführend fürdie Organisation der prestigeträchtigenVeranstaltung verantwortlich waren bzw.die dies aktuell sind, nach ihren speziellenErinnerungen an das für den DeutschenBadminton-Verband (DBV) bedeutsamsteTurnier zu befragen.

Erinnerungen…

…von Rachmat Hidajat(YONEX GmbH)Foto © Dr. Claudia Pauli

„Jede Veranstaltung ist eine neue Heraus-forderung!“

„Man könnte meinen, wenn das Turnierschon häufig an demselben Ort ausge-tragen wurde, würde die gesamte Orga-nisation zur Routine und es gäbe nichtsNeues mehr. Aber das ist keineswegs derFall. Denn es gibt immer wieder Verän-derungen, so zum Beispiel in diesem Jahrbeim Preisgeld. In der Vorbereitung mussich auf diese Veränderungen entspre-chend reagieren. Zudem bin ich bei allenVertragsverhandlungen bezüglich derYONEX German Open dabei und gestaltesie mit. Für uns alle ist es etwas ganz Be-sonderes, dass die Firma YONEX im Jahr2011 zum 25. Mal als Haupt- und Titel-sponsor fungiert.“

„Als YONEX zum ersten Mal Hauptspon-sor war, 1986 in Duisburg, wusste ichzunächst nicht, was es alles zu erledigengibt und wie man die ganze Sache ange-hen soll. Ich war damals sowohl als Bun-destrainer Jugend beim DBV als auch fürYONEX tätig, allerdings noch nicht zu-ständig für Promotion, wie ich es inzwi-schen seit vielen Jahren bin, und ebenauch nicht Vollzeit. Ich habe mich zu je-der Zeit primär um die Matten und Bälle

gekümmert. Das war beim ersten Malganz schön aufregend, denn plötzlichmusste ich fünf Matten in einer Halle auf-bauen, was ich zuvor noch nie gemachthatte.“

„Bei einer Austragung in der Düsseldor-fer Philipshalle habe ich an einem Tagbis nachts um 2.00 Uhr gearbeitet, amnächsten Morgen ging es um 9.00 Uhrweiter. Kerstin Weinbörner und KarenStechmann haben damals im Damendop-pel das letzte Match des Tages bestrit-ten – sie haben um 1.30 Uhr noch ge-spielt... Für mich lohnte es sich danachnicht mehr nach Hause zu fahren. Sohabe ich im Büro von TurnierdirektorHartmut Kühler geschlafen...“

„In den 25 Jahren habe ich unter anderemdurch die YONEX German Open unwahr-scheinlich viele Kontakte geknüpft, vondenen sich die meisten bis heute gehal-ten haben. Li Yongbo beispielsweise, derheute Präsident des chinesischen Bad-minton-Verbandes ist, war damals nochJunior. Seine Trainer kamen aus meinemHeimatland Indonesien. Und den heuti-gen Präsidenten von Badminton Europe,Poul-Erik Hoyer, kenne ich, seit er 19, 20Jahre alt war. Diese und viele weiterePersonen habe ich bis heute begleitet –und sie mich.“

„Besonders in Erinnerung geblieben sindmir die YONEX German Open 1992, als die

Olympiasieger Susi Susanti und Allan BudiKusuma abends ins „aktuelle sportstudio“eingeladen wurden. Ich habe das Ganzemitorganisiert, sie dorthin gebracht undals Übersetzer fungiert.“

„Sehr wichtig sind die Helfer des ausrich-tenden Vereins und eine gute Zusammen-arbeit mit ihnen. Wenn diese gegebenist, sorgt dies gleich für eine angenehmeAtmosphäre. Hier habe ich in den ver-gangenen 25 Jahren eigentlich immersehr gute Erfahrungen gemacht.“

„An Duisburg habe ich den sogenanntenFlachsmarkt immer sehr gemocht. Daswar ein Raum für die Helfer, Schiedsrich-ter und Linienrichter, in dem sie sich inihren Pausen verpflegen und unterhaltenkonnten. Die Organisatoren in Duisburghaben es immer hinbekommen, dassdieser besonders gemütlich eingerich-tet war.

„Ein ganz wichtiger Ansprechpartner istfür mich der Hallenmanager. Denn nurer kann die Temperatur in der Halle re-gulieren. Jeden Morgen kontrolliere ichdie Temperatur, um die Ballgeschwindig-keit entsprechend anzupassen. Je höherdie Temperatur, umso langsamere Bällekommen zum Einsatz, wobei der jeweiligeReferee vor Spielbeginn die Geschwindig-keit testen lässt.“

Ein silbernes Jubiläum25 Jahre Haupt- und Titelsponsoring durch die Firma YONEX

Yoshihiro Yano (li.), aktueller Geschäftsführerder YONEX GmbH, und Minoru Yoneyama, Grün-der und Ehrenpräsident der YONEX CO., LTD,bei den YONEX German Open 2009.

Ben Yoneyama (re.), Sohn des FirmengründersMinoru Yoneyama, und Yoshihiro Yano bei denYONEX German Open 2008.

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HINTERGRUND

YONEX GERMAN OPEN

… von Uwe Scherpen(Leverkusen)

„Das Super-Highlight aller German Open,die ich gemacht habe, war sicherlich dieTeilnahme von Allan Budi Kusuma undSusi Susanti im Jahr 1992. Sie waren kurzzuvor Olympiasieger im Herreneinzel bzw.Dameneinzel geworden – die ersten inder Geschichte – und zudem ein Pärchen.Ich bin noch mit ihnen zusammen nachMainz gefahren, weil sie ins „aktuellesportstudio“ eingeladen worden waren.Sie waren damals die absoluten Super-stars in Asien.“

„Als super-angenehm habe ich stets dieZusammenarbeit mit dem damaligen Ge-schäftsführer der Firma YONEX, HerrnRenge, empfunden. Mit ihm bestand einsehr vertrauensvolles Verhältnis. Er war

sogar mit seiner Frau auf meinem 30.Geburtstag zu Gast, den ich in meinemdamaligen Badminton-Center in Leverku-sen gefeiert habe.“

„Auch die Zusammenarbeit mit den bei-den Vereinen, die an den YONEX GermanOpen in Leverkusen beteiligt waren, derPost SV Opladen mit seinem damaligenPräsidenten Günther Thurau und der SVBergfried Leverkusen mit dem leider be-reits verstorbenen Alexander Hecker ander Spitze, gestaltete sich stets hervor-ragend.“

„Schon damals war der Samstag jeweilsbrechend voll, während sich die Endspie-le vergleichsweise wenige Leute angese-hen haben. Aus meiner Sicht ist der Frei-tag der schönste Tag zum Zuschauen. Ermüsste eigentlich ausverkauft sein.“

„Als sehr schön habe ich immer das Ver-hältnis zu den Sportlern empfunden. Esgab einen direkten Kontakt.“

„Es hat einfach viel Freude bereitet, die-ses Turnier vorzubereiten und durchzu-führen. Natürlich bedeutete es auch vielStress. Einmal haben wir zum Beispiel dieganze Nacht hindurch aufgebaut, weilabends zuvor noch ein Bundesligaspielder Leverkusener Basketballer ausgetra-gen worden war. Wir mussten zunächstnoch den Holzboden abbauen und konn-ten erst dann die Felder verlegen.“

„Wir hatten grundsätzlich die Top-Leutebei den German Open. Die dänischen Dop-pel zum Beispiel waren immer ein Anzie-hungspunkt. Überhaupt waren damalssehr viele Europäer dabei. Das war auchwichtig, denn das Publikum möchte eu-ropäische Spieler sehen. Eine europäischeIntegrationsfigur ist für die German Opensehr wichtig, daher finde ich es auch sehrschade, dass in den vergangenen Jahrenzum Beispiel nie Peter Gade daran teil-genommen hat.“

…von Hartmut Kühler(Düsseldorf)Foto © Privat

„Ich habe die Internationalen Badminton-Meisterschaften von Deutschland fünfJahre als Turnierdirektor und als Präsi-dent des OSC Düsseldorf gemacht und ineine völlig andere Form der Austragung,nämlich mit Show-Charakter, gebracht:mit Federfußball-Artistik, Showtanz-For-mationen, Rock and Roll-Gruppen, Show-Turnen, Jazz im Foyer oder einem Fan-faren-Musikzug als Rahmenprogramm.“

„Damals habe ich die Ansicht vertreten,dass das größte deutsche Badmintontur-nier und das zweitgrößte in Europa nachden All England nicht in einer Turnhallestattfinden kann, sondern es muss in ei-ner Mehrzweckhalle, einer Halle für Groß-veranstaltungen, durchgeführt werden.In Düsseldorf war die Philipshalle dafürprädestiniert. Genauso musste aus mei-ner Sicht das optische Bild stimmen, alsoein Rahmenprogramm geboten werden,und die Abwicklung der Veranstaltungzügig erfolgen. Als ich den Verantwort-lichen beim DBV und bei YONEX meine

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HINTERGRUND

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Ideen vorgetragen habe, waren diesedavon so überzeugt, dass sie ihre vor-her getätigten Planungen rückgängig ge-macht haben. Das Turnier 1987 war näm-lich schon an einen anderen Ort verge-ben worden. Man fragte mich, ob wir al-les wohl so schnell hinbekommen würden,und als ich dies versicherte, wurden dieGerman Open relativ kurzfristig nach Düs-seldorf verlegt.“

„Auch optisch wurde in Düsseldorf vielesanders gemacht als vorher. So haben wirdie fünf Felder, auf denen gespielt wur-de, beleuchtet und mit Bandenwerbungumrandet, die Turnierleitung und die Ball-jungen erhielten alle einheitliche Kleidung,es gab Fanfaren bei der Eröffnung undbei allen Siegerehrungen usw.“

„Sogar der damalige Bundeskanzler Hel-mut Kohl stiftete neben Ministerpräsi-dent Johannes Rau einen Ehrenpreis.“

„Bei der Siegerehrung war das Fernsehenlive dabei. Vorher hatte es bereits stun-denlang von den Viertel-, Halb- und Fi-nalspielen, oft auch aus der Vogelpers-pektive, aufgenommen.“

„Wir hatten zu den Viertel- und Halbfinalsdie größte Resonanz, die Philipshalle wardabei fast ausverkauft. An allen fünf Ver-anstaltungstagen zusammen verzeichne-ten wir knapp 10.000 Zuschauer.“

„225 Sportlerinnen und Sportler aus 25Nationen waren damals dabei. Die FirmaYONEX, mit Rachmat Hidajat im Hinter-grund, hat sehr dabei geholfen, dassauch die asiatischen Weltklasse-Spielerkamen, und das Preisgeld wurde, erfreu-lich für alle, in dieser Zeit deutlich er-höht.“

„Alle kamen gerne nach Düsseldorf, weildie Organisation stimmte. Die Teilnehmerfreuten sich über unseren pünktlichenFahrdienst, die Schiedsrichter und alle eh-renamtlichen Mitarbeiter nahmen gernedie geschmierten Brötchen an, die Spon-soren erfreuten sich im Foyer vieler Be-sucher und die Zuschauer sahen Welt-klasse-Badminton."

„Nach fünf Jahren als Verantwortlicherfür die German Open habe ich meine Tä-tigkeit beendet. Grund war der Aufstiegder 1. Mannschaft des OSC Düsseldorf

in die 2. und dann in die 1. Bundesliga.Ich war damals ja wie bereits erwähntgleichzeitig Turnier- und Programmdi-rektor der German Open und Präsident

Die Geschäftsführer von YONEX Deutschland

bei den Austragungen der YONEX German Open seit 1986:

YGO Geschäftsführer

1986 - 1988 Tadafumi Fujimoto

1989 - 1996 Chitose Renge

1997 - 2005 Wataru Hirokawa

2006 - aktuell Yoshihiro Yano

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HINTERGRUND

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des OSC. Bei allen Bundesligapartien warich mit dabei, da konnte ich nicht nochdie German Open organisieren.“

„Damals war Badminton in Düsseldorfnahezu jeden Tag in der Zeitung. Nacheiner Zeitungsumfrage der RheinischenPost war Badminton die viertbekanntes-te Sportart in der Stadt nach Fußball,Fortuna Düsseldorf, Eishockey und Tisch-tennis.“

„Badminton erlebte in dieser Zeit einenenormen Mitgliederzuwachs, nicht nurin Düsseldorf.“

„Ich gratuliere YONEX mit seinem Teamsehr herzlich für 25 Jahre Haupt- undTitelsponsoring in ununterbrochener Rei-henfolge und wünsche dem Turnier fürdie Zukunft viel Erfolg und alles Gute!“

…von Boris Reichel(Mülheim an der Ruhr)Foto © Dr. Claudia Pauli

„2010 hatten wir bislang mit Abstand diemeisten Zuschauer von allen Austragun-gen in Mülheim, die ich mitorganisierthabe. Die Stimmung war sensationell, daswar sehr schön mitzuerleben. Insgesamtnehme ich allerdings meistens nur rela-tiv wenig von dem wahr, was wirklich pas-siert. Die Veranstaltungswoche bedeutetfür mich Vollstress und ich bin bemüht,alles so gut wie möglich durchzubringen.Wie es gewirkt hat, sehe ich meistenserst nachher.“

„Im vergangenen Jahr hatten wir Besuchvon Tom Bacher, der bis August 2010Präsident von Badminton Europe war,und Brian Agerbak, dem General Secre-tary. Sie meinten fasziniert: In Deutsch-

land sind ja unglaublich viele Zuschau-er bei den Turnieren! Dass in jedem Jahrso viele die YONEX German Open sehenmöchten, freut mich sehr. Schließlichdrückt dies eine Wertschätzung ihrer-seits aus für die Arbeit, die wir leisten.“

„Ich finde es toll, dass unsere Idee, amFinaltag eine Band auftreten zu lassen,die die Siegerehrung begleitet und vordem ersten Spiel sowie in den Pausen fürStimmung in der Halle sorgt, so gut an-gekommen ist. Das Zusammenspiel mitallen Beteiligten war hervorragend, dieLeute haben unsere Initiative gewürdigt.Wir waren übrigens das erste Turnier über-haupt, das Live-Musik eingesetzt hat.“

„Dass Minoru Yoneyama, der Gründerund Ehrenpräsident der YONEX CO., LTD,zweimal – 2006 und 2009 – die YONEXGerman Open besucht hat, ist natürlichsensationell und eine Würdigung unse-res Turniers. 2009 war Herr Yoneyamaimmerhin schon 84 Jahre alt und hatextra die weite Reise aus Japan auf sichgenommen, um das Geschehen in Mül-heim vor Ort zu verfolgen.“

„Aus meiner Sicht sind die YONEX GermanOpen eines der besten Turniere in Euro-pa – Europameisterschaften und Welt-meisterschaften, sofern Letztere dennin Europa ausgetragen werden, einmalausgenommen.“

„Das Organisationskomitee der YONEXGerman Open versucht stets gemein-sam mit den Verantwortlichen bei derFirma YONEX, neue Sachen zu erarbeiten.Mit Herrn Hirokawa und Herrn Yano istes uns gelungen, immer wieder für Ab-wechslung zu sorgen. Die Firma YONEXist nicht ohne Grund in diesem Jahr be-reits zum 25. Mal in Folge Haupt- undTitelsponsor dieser bedeutsamen Veran-staltung. In dieser Zeit hat sich das Tur-nier immer weiterentwickelt.“

…von Hans-Hermann Drüen (Duisburg)Foto © Kerstin Krebs

„Insgesamt hatten wir die Internatio-nalen Badminton-Meisterschaften vonDeutschland zehn Jahre in Duisburg:zunächst von 1983 bis 1986 und dannwieder von 1999 bis 2004. Nachdem dasTurnier im Jahr 1998 ausgefallen ist, ha-ben Uwe Busch, der Geschäftsführer desStadtsportbundes Duisburg, und ichüberlegt, ob wir nicht wieder als Aus-richter fungieren könnten. Natürlich gibtes Anlaufschwierigkeiten, wenn man einesolch große Veranstaltung viele Jahrenicht durchgeführt hat. Aber wir habenuns dann von Jahr zu Jahr verbessert.“

„Mit dem Stadtsportbund im Rücken wardas immer seine sehr feine Sache. DieMitarbeiter haben uns sehr viel abge-

Wataru Hirokawa (li.) und Minoru Yoneyamafreuen sich über ein Präsent des DBV an-lässlich ihres Besuchs bei den YONEX GermanOpen 2009.

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Mit dem Engagement der Rock-Pop-Soul-Cover-Band „Lautstark“ sorgten die Organisatoren der YONEXGerman Open des Jahres 2008 für ein Novum: Nie zuvor wurde dem Publikum bei einem Badminton-turnier Live-Musik geboten.

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Die zweimalige WM-Dritte und fünfmalige Deut-sche Meistern Huaiwen Xu zusammen mit Yo-shihiro Yano (Mitte) und Minoru Yoneyama beiden YONEX German Open 2009.

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HINTERGRUND

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nommen. So haben sie beispielsweise dieHelfer für den Auf- und Abbau gestellt.Der Stadtsportbund hat eine Senioren-truppe, die bei vielen Großereignisseneingesetzt wird, das ist klasse.“

„Der von Rachmat Hidajat angespro-chene Flachsmarkt war in der Tat im-mer toll. Das war ein Anlaufpunkt fürSchiedsrichter, Trainer, Begleitpersonen,Helfer usw., wo es Essen und Getränkezu günstigeren Preisen als beim Hallen-Caterer gab. Meine Frau hat mit vielenHelfern alle versorgt. Man erhielt Zutritt

aber natürlich nur mit entsprechen-der Akkreditierung. Auch die Ehren-gäste haben sich dort immer sehrwohl gefühlt, oftmals wohler als imVIP-Raum (lacht). Die Stimmung imFlachsmarkt war stets unheimlichgut.“

„In den 1980er-Jahren fand das Tur-nier ja in der Sporthalle an der Kre-felder Straße in Duisburg-Rheinhau-sen statt, wo unter anderem in die-

sem Jahr die Deutschen Jugendmeister-schaften ausgetragen wurden. Erst beiden späteren Austragungen sind wir inder Rhein-Ruhr-Halle in Duisburg-Ham-born gewesen.“

„Neben den weltbesten Badmintonspie-lerinnen und -spielern hatten wir in allden Jahren viele hohe Funktionsträgerzu Gast. Vom europäischen Badminton-Verband, der sich damals noch EBU nann-ten, und vom Weltverband, früher IBF,jetzt BWF, waren Leute da, aus Deutsch-land die Präsidenten und Vorsitzenden

der Landesverbände sowie Funktionsträ-ger im Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen usw.“

„An die Zusammenarbeit mit Herrn Hiro-kawa habe ich sehr gute Erinnerungen.Wir haben oft lange zusammengesessen,verhandelt und geredet, auch über All-tägliches.“

„Ein Rahmenprogramm gab es damalsauch schon – mit Tanzgruppen usw.“

„Was die Zusammensetzung des Teilneh-merfeldes betrifft, so hing dies auchimmer damit zusammen, ob in dem JahrOlympische Spiele, Weltmeisterschaftenetc. waren. Aber wir hatten immer zahl-reiche Leute aus den Top 10 da.“

„Die Zuschauerresonanz war aus meinerSicht damals so ähnlich wie sie in Mülheimist. Bei uns waren der Freitagabend undder Samstag am besten besucht.“

„Mit Rachmat habe ich ebenfalls nur guteErfahrungen gemacht. Die Zusammen-arbeit war immer sehr angenehm!“

Von links: Uwe Busch, Wataru Hirokawa und Hans-Hermann Drüen bei den YONEX German Open 2009.

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Mit einem Smash katapultier-te Taufiq Hidayat Akbar den1. BV Mülheim in die 1. Bun-desliga. Am 30. Januar be-seitigte der Indonesier in Rei-hen des alten und neuenZweitligameisters mit seinemabschließenden 21:18 und25:23-Sieg über den PolenRafal Hawel im Spiel gegenBlau-Weiß Wittorf auch dieletzten Zweifel am Aufstieg.Damit kehrt der MülheimerTraditionsverein exakt nach20 Jahren in die deutsche Eli-teklasse zurück.

Schon in der vergangenenSaison hatte eigentlich nie-

mand mit dieser Überlegen-heit der Mülheimer gerech-net. Ohne Niederlagesicherte sich dasTeam von TrainerBoris Reichel da-mals vorzeitig dieMeisterschaft undging entsprechendoptimistisch in die bei-den Relegationsspiele gegenden Südmeister, den PTSV Ro-senheim. Der Aufstieg in diehöchste deutsche Spielklas-se – das Tüpfelchen aufdem „i“ – wurde dann aberdurch ein 4:4-Unentschiedenin Bayern und die 3:5-Heim-niederlage knapp verfehlt.

Nach dem Motto: „Jetzt erstrecht!“ konnte die Mannschaftim Sommer mit dem DänenMartin Delfs von GentofteBK aus Kopenhagen und derdeutschen NationalspielerinJohanna Goliszewski, die vonder SG Anspach aus der 2.Bundesliga Süd kam, aber hierin Mülheim lebt und trainiert,verstärkt werden.

Martin Delfs erweist sich alswahrer Glücksgriff. Seineimponierende Bilanz nachzwölf von 14 gespielten Par-

tien: 23:1 Spiele und47:9 Sätze, seine

Einzel gewann er

ausnahmslos. Nicht nur sport-lich ist der Sohn des dreima-ligen Europameisters Flem-ming Delfs ein echter Gewinnfür den 1. BV Mülheim.

Gleiches gilt für Johanna Go-liszewski, die dem Team zuBeginn der Meisterschaft-s-runde leider verletzungsbe-dingt nicht zur Verfügungstand: Die 24-Jährige ist inihren beiden Spezialdiszipli-nen Damendoppel und Mixed,zusammen mit der im Einzelbisher unbesiegten ehemali-gen WM-Dritten Petra Reichel

und Routinier Dharma Guna-wi, die erwartete Punktga-rantin. „BVM-Eigengewächs“Alexander Roovers spieltebenfalls eine tolle Saison.Er konnte 20 von 24 Partienfür sich entscheiden.

Dass man auch mit über 50Jahren noch sportlich fürSchlagzeilen sorgen kann,bewies einmal mehr BVM-“Urgestein“ Berthold Alten-beck: Im Mai 2010 krönte erbei den Deutschen Alters-klassenmeisterschaften nacheinem dritten Platz im Einzelseine hervorragenden Leis-tungen mit dem Gewinn des

Titels im Herrendoppel O50zusammen mit seinem Part-ner Miles Eggers vom PSVGelsenkirchen.

Deutsche Meisterin 2010 darfsich auch Jasmin Wu nennen.Sie sicherte sich an der Seiteder Refratherin Janice Kau-litzky den Titel im Mädchen-doppel U15. Im Einzel wurdesie ebenfalls Dritte. Zuvorhatte das Talent des 1. BVMülheim sein Debüt in derSchüler-Nationalmannschaftgefeiert. Danach folgten fünfweitere Länderspiele, und im

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YONEX GERMAN OPEN

1. BV Mülheim an der Ruhr e.V.

Der 1. BV Mülheim ist zurück

Das Team des 1. BV Mülheim in der Saison 2010/2011 (v.l.n.r.): AlexanderRoovers, Dharma Gunawi, Martin Delfs, Taufiq Hidayat Akbar, JohannaGoliszewski, Petra Reichel, Aileen Rößler, Trainer Boris Reichel.

Ein erfolgreiches Duo: Johanna Goliszewski (li.) und Petra Reichel.

Berthold Altenbeck

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Jasmin Wu bei der symbolischen Scheckübergabe durch Gerd Dewendervom Lions-Club Mülheim an der Ruhr anlässlich ihrer Ehrung mit demHermann-van-Uum-Sport-Jugendförderpreis.

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Januar 2010 kam dann sogardie Berufung in den D/C-Da-mennationalkader. Wenig spä-ter gab es eine weitere Aus-zeichnung für Jasmin: Beider Mitgliederversammlung

des Förderkreises MülheimerSport am 16. April wurde siemit dem Hermann-van-Uum-Sport-Jugendförderpreis ge-ehrt.

Neuer Vorsitzender des 1. BVMülheim ist seit April 2010Thomas van Emmenes. Der46 Jahre alte Systemanalyti-ker trat damit die Nachfolgevon Rainer Alexander Rooversan, der dem Mülheimer Tradi-tionsverein neun Jahre langvorstand, sich aber aus pri-vaten Gründen auf der Jah-reshauptversammlung nichtmehr zur Wahl stellte. Bern-hard Schäfers (2. Vorsitzen-der) und die ehemalige Natio-nalspielerin Michaela Peiffer(Kassenwartin) rückten eben-falls in den Vorstand.

Bewegung kommt auch in dieNachwuchsarbeit des Mülhei-mer Bundesligisten. Ein neu-es, zielgerichtetes und leis-tungsorientiertes Trainings-angebot soll junge Talente anden Wettkampfsport heran-führen. Am 2. und 3. April

2011 haben die Jüngsten wie-der Gelegenheit, sich gemein-sam mit den Teams andererVereine und Landesverbän-de zu messen. Dann nämlichfindet in der RWE-Sporthalledie vierte Auflage des U11Cup (früher: U11-Minimann-

schaftspokal) statt – siehewww.u11cup.de. Meldungennimmt Turnierdirektor BennyKölsch gern noch entgegen.

Aber natürlich finden auchweiterhin alle Sportinteres-sierten, die einfach „nur“Spaß an und Lust auf Bewe-

gung haben, ihren Platz beim1. BV Mülheim.

Weitere Informationen zudem Mülheimer Traditionsver-ein finden Sie im Internet un-ter www.1-bv-muelheim.de.

Wim Kölsch

BVM-Neuzugang Martin Delfs.

In tausenden Vereinen ist uns der Stammplatz sicher.

Infos unter www.ARAG-Sport.de

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Auf immer größere Resonanzstößt das vom Badminton-Lan-desverband Nordrhein-West-falen (BLV-NRW) betriebeneYONEX Badminton-Internatim „Haus des Sports“, das nurwenige hundert Meter von derRWE-Sporthalle entfernt ander Südstraße ansässig ist:

Seit Beginn des Schuljahres2010/2011 leben zehn jungeBadmintonasse im Vollinternat– drei Mädchen und siebenJungen. Einige von ihnen zo-gen sogar aus Baden-Würt-temberg oder Bayern nachMülheim an der Ruhr, um hierihre Karriere voranzutreiben.Schließlich ist bekannt, dassdie Stadt am Fluss den Talen-ten unter anderem mit ihremBadminton-Spitzensportzen-trum hervorragende Voraus-setzungen dafür bietet.

Zu den Mädchen und Jungenaus dem Vollinternat kommenvier Jugendliche hinzu, diesich dem Teilinternat ange-schlossen haben. Sie trainie-ren am Nachwuchsstützpunktdes Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), essen im Re-gelfall im Internat zu Mittagund erledigen dort ihre Haus-aufgaben, sie kehren jedochabends wieder zurück nachHause.

Die Grundlage für den Inter-natsbetrieb schuf der Mülhei-mer Sportbund (MSB) durchdie umfangreiche Renovierungund den Umbau großer Teiledes „Haus des Sports“ Ende2009. „Die Maßnahmen wur-den mit öffentlichen Mittelngefördert, der MSB hat aberauch bedeutende Eigenmit-tel dazu einsetzen müssen“,

sagt MSB-GeschäftsführerJörg Aling. Nun stehen für dieambitionierten Nachwuchs-spielerinnen und -spieler zehnmoderne Einzelzimmer sowieein großer Aufenthaltsbe-

reich mit einer hochwertigenKüche zur Verfügung und inallen Zimmern sowie im ge-samten Aufenthaltsbereichbesteht die Möglichkeit, überW-LAN ins Internet zu gelan-gen.

Eine Ernährungsbetreuerinbereitet den Internatsbewoh-nerinnen und -bewohnern anvier Wochentagen Salat, Ge-müse oder ernährungsphysio-logisch wertvolle Beilagen zu,die Internatsbetreuer StefanieMüller und Matthias Hütten,die ebenso wie die Jugend-lichen im „Haus des Sports“wohnen, und der Internatslei-ter stehen den Mädchen undJungen rund um die Uhr alsAnsprechpartner zur Verfü-gung.

Die unmittelbar angrenzendeBadmintonhalle, die ebenfallsaufwendig modernisiert wur-de und mit wettkampfgerech-ten Spielfeldmatten, einemgroßzügigen Bereich für das

Yannic Wenk, hier im August 2010beim U15-Länderspiel in Mülheim,wohnt seit Beginn des Schuljah-res 2010/2011 im Internat.

Eine starke Gemeinschaft: die Angehörigen des Badminton-Voll- bzw. -Teilinternats Mülheim an der Ruhr. Fotos © Dr. Claudia Pauli

YONEX Badminton-Internat des BLV-NRW

Auf dem Weg zum Olympiasieg

Athletiktraining, zwei Spiegel-flächen zur Unterstützungder technischen Ausbildung,einem Schulungsraum, Extra-Räumen für die physiothera-peutische Behandlung oderfür Rehabilitationsmaßnah-men, einer Sauna mit Ruhe-raum, einem Kraftraum mithoch modernen Geräten undeiner Windanlage optimal aus-gestattet ist, können die Ath-letinnen und Athleten durcheinen unterirdischen Verbin-dungsgang jederzeit trocke-nen Fußes erreichen.

Die Kooperationsschulen desBLV-NRW, welche die Jugendli-chen besuchen, liegen nur we-nige Gehminuten entfernt undunterstützen die Talente aus-gezeichnet. Dadurch haben siebeispielsweise die Möglichkeit,zwei- bis dreimal wöchentlichbis zu zweimal täglich zu trai-nieren – bei Trainerinnen und

Trainern, die zu den qualifi-ziertesten Deutschlands ge-hören. Ein beeindruckendes„Gesamtpaket“ also, welchesdie 169.000 Einwohner zäh-lende Kommune im Ruhrge-biet aufweist und mit demsie das Ziel verfolgt, zu DEMBadminton-Standort Deutsch-lands zu avancieren.

Der langjährige InternatsleiterTobias Grosse betont gerne,wie gut die Zusammenarbeitmit allen unmittelbar beteilig-ten Institutionen – BLV-NRW,DBV, Stadt Mülheim an derRuhr, MSB, Mülheimer Sport-Service (MSS), GymnasiumLuisenschule und RealschuleStadtmitte – klappt. Und auchdas Zusammenleben im Inter-nat sowie das gemeinsameTrainieren und Arbeiten ge-staltet sich überaus harmo-nisch.

Inzwischen eine der ältestenInternatsbewohnerinnen istFabienne Deprez. Die 19-Jäh-rige zog im Alter von 16 Jah-ren aus Monheim im Rheinlandin die Stadt am Fluss. Seitdemhat sich die angehende Abi-turientin kontinuierlich ver-bessert und etliche hochka-rätige Erfolge verzeichnet.Im Sommer 2010 beispiels-

weise vertrat sie den DBV alseinzige Aktive bei den 1. Olym-pischen Jugendspielen in derGeschichte.

Die Aussichten für die Zukunftsind sowohl für Fabienne De-prez als auch für die anderenBadminton-Talente hervorra-gend. Am „Badminton-Spitzen-sportzentrum“ Mülheim an derRuhr, wie sich der Komplex –bestehend aus Bundesstütz-punkt, DBV-Nachwuchsstütz-punkt, Landesleistungsstütz-punkt und Talentgruppen –seit Anfang 2010 offiziellnennen darf, bieten sich nunin allen Bereichen optimale Be-dingungen, um das verwirkli-chen zu können, was sich alleBeteiligten sehnlichst wün-schen: den Gewinn einer Gold-medaille durch eine MülheimerBadmintonspielerin oder einenMülheimer Badmintonspielerbei Olympischen Spielen.

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Fabienne Deprez vertat den DBVim August 2010 bei den 1. Olym-pischen Jugendspielen in der Ge-schichte.

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Vor rund zehn Monaten hat für SandraMarinello ein neuer Lebensabschnitt be-gonnen. Nach ihrem Staatsexamen ander Universität Essen kann sich die Dop-pel- und Mixed-Spezialistin zum erstenMal in ihrer Karriere ausschließlich aufBadminton konzentrieren.

Im Interview lässt die 27 Jahre alte Natio-nalspielerin ihre ersten Monate als ProfiRevue passieren und blickt erwartungs-froh auf die kommenden Aufgaben. DieYONEX German Open in Mülheim an derRuhr sind dabei ein wichtiger Schrittauf dem Weg in die Qualifikation zu denOlympischen Spielen 2012 in London.

Cai-Simon Preuten (CSP): „Sandra, seitMai letzten Jahres konzentrierst Du Dichausschließlich auf Badminton. Wie ist dasLeben ohne Klausuren, Vorlesungen und‘Büffeln’?!“

Sandra Marinello (SM): „Die ersten Mo-nate nach meinem Abschluss waren ent-spannt und einfach, da die Doppelbelas-tung auf einmal weggefallen war. Ich ha-be trainiert und gespielt wie von einemanderen Stern, fühlte mich frei und un-abhängig. Mittlerweile ist aber auch indiesem neuen Lebensabschnitt Routineeingekehrt und die Wochen sind mit achtEinheiten, Physiotherapie, Sportpsycho-logie und Bundesliga doch sehr anstren-gend.“

CSP: „Der Aufwand hat sich gelohnt. U. a.mit der Finalteilnahme bei den CanadaOpen und Platz 17 in der Damendoppel-Weltrangliste im Dezember hattest Dudas beste Jahr bislang.“

SM: „Das stimmt. Mein Abschluss hat mireinen enormen Motivationsschub fürsTraining gegeben. Dann haben auch nochdie Ergebnisse mit Birgit (Michels, d. Red.)gestimmt. Sportlich gesehen war es eintraumhaftes Jahr.“

CSP: „Das Du nun allerdings noch toppenmöchtest. Immerhin steht die Qualifika-tion zu den Olympischen Spielen in Lon-don vor der Tür. Ab Mai wird es sozusa-gen ernst.“

SM: „Das wird die wohl intensivste Zeitin meinem Badminton-Leben. Birgit undich haben ab dem 1. Mai 15 internationa-le Turniere geplant. Es ist unser großes

Ziel, unter die besten 15 Paarungen derWelt zu kommen und uns den Traum vonLondon 2012 zu erfüllen. Die Ausgangs-lage wollen wir uns bis dahin durch guteResultate bei den YONEX German Openund der Weltmeisterschaft in London er-spielen. Das sind zwei Highlights, denenich bereits entgegenfiebere.“

CSP: „Die YONEX German Open sind soetwas wie Dein ‘Heim-Turnier’. Bist Duhier in Mülheim besonders motiviert?"

SM: „Klar! Meine Familie kommt aus demRuhrgebiet, ich habe viele Freunde hier.Durch die enthusiastische Unterstützungdes Publikums habe ich in Mülheim eini-ge meiner besten Spiele gemacht, auchwenn es durch die Nähe zu meinem Um-feld viel Ablenkungspotenzial gibt.“

CSP: „Bist Du besonders nervös, wennDeine Familie vor Ort ist?“

SM (lacht): „Mittlerweile müsste ich ja altgenug sein und eine gewisse Routine be-sitzen. Eine Herausforderung ist es al-lerdings immer, in der Heimat zu spielen.“

CSP: „Immerhin siehst Du in dieser Wo-che Deinen Verlobten David Washausenhäufig. Im kommenden Jahr müsst ihrwohl oft aufeinander verzichten.“

SM: „Birgit und ich werden uns häufigersehen als wir unsere Männer. Ich hoffe,David kann mich einmal nach Übersee be-gleiten, denn teilweise sind wir vier Wo-chen am Stück unterwegs.“

CSP: „Eine entbehrungsreiche Zeit…“

SM: „… die hoffentlich in London ihrenkrönenden Abschluss findet. Mit derOlympia-Teilnahme könnte ich ganz ent-spannt abtreten …“

CSP: „… und Dich um Deine private undberufliche Zukunft kümmern.“

SM: „Daran denke ich schon heute oft.Das Referendariat steht an. Ich möchtereisen, mich mit Freunden treffen undirgendwann auch heiraten. Vielleicht ma-che ich auch ein Café mit Nachhilfestun-den in Französisch auf, in dem ich meineRomane verkaufe und meine SchwesterBritta ihre Bilder. Wer weiß, was kommt!?“

Cai-Simon Preuten

Der Traum von London 2012

Sandra Marinello Foto © Dr. Claudia Pauli

Badminton-Highlights 2011/20121. Bundesliga, Play-off-Halbfinale: 09.04. oder 10.04.2011 in N.N.U19-EM: 15.-24.04.2011 in Vantaa/Finnland1. Bundesliga, Play-off-Finale: 29.04. oder 30.04. oder 01.05.2011 in N.N.Sudirman Cup (Mixed-Team-WM): 22.-29.05.2011 in Qingdao/ChinaIndividual-WM: 08.-14.08.2011 in London/EnglandU19-WM: 28.10.-06.11.2011 in Taipeh/TaiwanU17-EM: 19.-27.11.2011 in Caldas da Rainha/PortugalEM Damen-/Herrenmannschaften: Februar 2012 in N.N.Individual-EM: 17.-21.04.2012 in Karlskrona/SchwedenThomas & Uber Cup-Finals: Mai 2012 in N.N.Olympische Spiele 2012: 27.07.-12.08.2012 in London/EnglandOlympische Badminton-Wettbewerbe: 28.07.-04.08.2012 (Wembley Arena)

AWD, einer der führenden Finanzdienstleister

Europas, pflegt eine ganz besondere Nähe

zum Sport und zu Sportlern. Das Unternehmen

engagiert sich seit mehreren Jahren im Sport-

sponsoring – ob Fußball in der AWD-Arena oder

die Unterstützung als offizieller Finanzoptimierer

der deutschen Olympiamannschaft.

Darüber hinaus fördert AWD viele kleinere Vereine

und Mannschaften. Diese finanzielle Hilfe, die

heute mit dem Begriff „Sponsoring“ beschrieben

wird, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.

Ob Trikotwerbung, Bandenerbung, Sporttaschen

oder Pokal- und Turnierpreise – all diese

Sponsoringformen haben die AWD-Finanzberater

in der Vergangenheit verschiedenen Vereinen

zukommen lassen.

Für welche Mannschaften ist AWD interessant?

Das Konzept des Mikrosponsorings wurde speziell

für Amateur-Vereine aus allen Bereichen des

Sportsentwickelt. Das können auch die zweite

und dritte Mannschaft eines Vereins, die

Jugendmannschaft oder die „alten Herren“ sein.

Dabei beschränkt sich AWD keinesfalls nur auf

den Bereich des Sportsponsorings. Zwar sind

Fuball, Handball und Turnsport sehr verbreitet

und werden auch immer noch als Volkssport

bezeichnet, trotzdem können auch alle anderen

Vereine, Schulen, Kindergärten und zum Beispiel

Chöre unterstützt werden. „Wir laden jeden

Trainer, Betreuer oder Vorstand aus einem

Verein herzlich ein, mit uns gemeinsam die unter-

schiedlichen Möglichkeiten eines Sponsorings

zu planen und umzusetzen“, betont Martin Kramer,

Manager für AWD in Wuppertal. Informationen,

Beispiele und Referenzen finden Interessenten im

Sponsoringbereich auf der Homepage:

www.AWD.de/Martin-Kramer

AWD – Ein lukrativerSponsor in vielen Bereichen

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Martin Kramer

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MIXED

YONEX GERMAN OPEN 35

Auch 2010 erfreute sich das Nikolaus-Turnier in Mülheim an der Ruhr großer Beliebtheit. Foto © Dr. Claudia Pauli

Badminton ist ungebrochen populär undtrotzt geradezu vielen trendigen Mode-sportarten. Die große Beliebtheit spie-gelt sich nicht nur in den hohen Zu-schauerzahlen bei den YONEX GermanOpen wider – kein Wunder, stehen dochDeutschlands beste Spielerinnen undSpieler in der Weltrangliste ganz oben.Die Begeisterung