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CHRISTUSKIRCHE AM MERIANPLATZ UND MÜHLBERGGEMEINDE Nov - Dez 2015 EVANGELISCH - METHODISTISCHE KIRCHE FRANKFURT / MAIN Mit Grenzen leben Rainer Sturm www.pixelio.de

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CHRISTUSKIRCHE AM MERIANPLATZ UND MÜHLBERGGEMEINDE

Nov - Dez 2015

EVANGELISCH - METHODISTISCHE KIRCHE FRANKFURT / MAIN

Mit Grenzen leben

Rainer Sturm

– ww

w.pixelio.de

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2 November - Dezember 2015

Liebe Gemeinden!

Mit Grenzen leben – das ist eine ständige Herausforderung.

Als geborene Berlinerin bin ich mit der Grenze groß geworden und kann mich noch gut erinnern, welches Angstgefühl wir als Kinder hatten, wenn es durch die Grenze von West- nach Ostberlin zu unseren Verwandten ging. Grenzen können schützen oder auch ausgrenzen.

Wenn in der Bibel von Grenzen ge-sprochen wird, dann sind Landes- oder Eigentumsgrenzen gemeint. In 5. Mose 19,14 heißt es: „Du sollst die Grenze deines Nach-barn nicht verrücken.“ Ich habe zu achten, was dem anderen gehört.

Mir fallen viele Geschichten aus dem Neuen Testament ein, wo zwar nicht das Wort Grenze gebraucht wird, aber Abgrenzung oder Grenz-überschreitung stattfindet:

Die ausländische Griechin, die vor Jesus niederfällt und ihn bittet, ihre Tochter zu heilen. (Mk.7, 24 ff)

Sie durchbricht Traditionsgrenzen, indem sie sich Zugang zu Jesus ver-schafft, weil sie ihre Hoffnung auf Jesus setzt. Das hilft ihr, sich an-ders als „man es sonst tut“ zu ver-halten. Und sie gewinnt dabei das Leben für ihre Tochter!

Die unbekannte Frau, die in eine Männergesellschaft eindringt. Sie salbt Jesus mit kostbarem Salböl - spürt die Aggressivität der Jünger über ihr Verhalten und wird von Jesus verteidigt. (Mk.14, 3 ff)

Jesus selbst zieht Grenzen, er zieht sich zurück um zu beten (Lk 5, 16) oder geht frühmorgens hinaus um zu beten. Die Jünger finden ihn mit den Worten: jeder sucht dich. (Mk.1,35f). Jesus kennt seine Gren-ze, er entzieht sich, um vor und mit Gott neu aufzutanken. Er grenzt sich auch vor den Menschen ab, die Erwartungen an ihn haben. Er han-delt autonom und souverän, um sich den Menschen danach wieder mit aller Liebe zuzuwenden. Jesus versucht, seine Anhänger auf seine eigene Lebensgrenze vorzu-bereiten, was sie sich aber nicht vorstellen können.

Kennen wir unsere Grenzen? Mitun-ter sagen wir: jetzt ist eine Grenze erreicht – jetzt muss sich etwas än-dern. Können wir die Grenze ande-rer akzeptieren? Haben wir den Mut, Grenzen zu überschreiten – um der Liebe willen? Gute Gespräche wünsche ich ihnen. Herzlichst

Ihre / Eure Marlis Machnik-Schlarb

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inKONTAKT 3

Liebe Leserinnen und Leser,

zwei Gedanken kommen mir in den Sinn, wenn ich das Thema „Mit Grenzen leben!“ bedenke:

Einmal: Begnüge dich mit dem Le-ben, das du hast. Bleib in deinen Grenzen. Entdecke den Raum des Lebens, der dir geschenkt ist und akzeptiere, dass du nicht unendlich bist! Der andere Gedanke lautet: Suche deine Grenzen. Schaffe sie nicht ab und ignoriere sie auch nicht, son-dern entdecke das Leben, das an der Grenze beginnt.

Beide Gedanken haben natürlich ihre Berechtigung: 1) Das Wort ‚Grenze‘, aus dem Sla-wischen kommend, löste im Laufe des Mittelalters das indogermani-sche Wort ‚Mark‘ ab. Die ‚Mark‘ aber war nicht nur Grenze, sondern vor allem Lebensraum, - der Raum, der einer Gemeinde, einer Ort-schaft, einem Markgrafen zum Leben und sich entfalten gegeben war.

In diesem Sinne spricht auch die Bibel von ‚Grenzen‘ (gebula), als die Landschaft, das Gebiet, das Gott seinem Volk Israel und allen Völkern der Erde zum Leben zugewiesen hat. Diese Grenzen eigenmächtig, gewaltsam womöglich zu über-winden, zu verrücken, ist frevel-haft, ist ein Verstoß gegen das Le-bensrecht und den dazugehörigen Lebensraum meiner Nachbarn. Des-halb ist die Grenzüberschreitung auch ein Kennzeichen von Gottlosig-keit (Hiob 24,2; Hosea 5,10; u.ö.). Hierher gehört auch das biblische Verständnis, dass selbst die Zehn Gebote keine Einschränkung des Lebens sind, sondern ‚Grenzen‘, die Leben bewahren und uns Raum zur Entfaltung und Gestal-tung des eigenen Lebens bieten.

Der November, mit Allerheiligen be-ginnend, mit dem Buß- und Bettag, mit Toten- und Ewigkeitssonntag führt uns nun allerdings an eine ganz besondere Grenze heran: An die Grenze des Todes! – das Ende allen, - besser: meines - Lebens! Es ist bezeichnend, dass die Psalm-beter auch diese ‚Markierung‘ als eine Grenze verstehen, die uns letztlich für’s Leben (!) weise machen will (Psalm 39,5 + 90,12). Sicher, mit aller Macht kämpfen wir Menschen seit Jahrhunderten für die Überwindung von Grenzen (Krankheit, Tod, Raum und Zeit), mit der Ausdehnung unseres Lebens-raumes. Dabei haben wir aber ganze Völker vernichtet, die Arten-vielfalt des Lebens stark reduziert

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4 November - Dezember 2015

und die Ressourcen dieser Erde, - aber auch unseres eigenen Lebens –ausgebeutet! Das führt mich zu der eindringlichen Werbung für ein Leben mit Gren-zen! Denn erst Grenzen ermögli-chen (Zusammen-)Leben!

2) Doch die Formulierung ‚mit Gren-zen leben‘ eröffnet noch einen zweiten Gedankengang: Grenzen sind ja Berührungspunkte, Lebenslinien in eine andere Welt! Bis heute finde ich es spannend über Grenzen zu fahren, das Geld und die Sprache zu wechseln, in eine andere Kultur und Landschaft, in ein fremdes Leben einzutauchen. Das ist toll! Grenzen – wie auch immer – abzu-schaffen, Sprachen zu vereinheit-lichen, Kulturen einzuebnen, macht mein Leben, macht auch unseren Lebensraum, nicht wirklich größer, sondern eigentlich nur ärmer! Auch in diesem Sinne ist es durch-aus biblisch, dass Gott den Völkern eine 'Grenze‘ schenkt! Jede Lebens-gemeinschaft, alle Kulturen, haben ein Recht auf eine solche Lebens-linie, die Begegnung und ein neues, bereicherndes Miteinander eröffnet. In diesem biblischen Sinne ist auch die Grenze zwischen Kultur und Natur eine ‚Lebenslinie‘, die uns immer wieder hilft unser Leben - von außen her, gerade durch das Fremde - neu zu empfangen und zu verstehen.

Der Dezember, mit seinen Advents-sonntagen und dem Weihnachtsfest,

führt uns allerdings noch einmal an eine ganz besondere ‚Lebenslinie‘ heran: An die Grenze zwischen Himmel und Erde, zwischen Mensch und Gott. Diese Grenze erschließt sich heute leider nicht mehr vielen Menschen. Wir verlieren dadurch aber tatsäch-lich eine Lebenslinie, einen Hori-zont, der unser Leben weiten und verändern würde, einen Sinn, der über alle materielle und irdische Lebensräume hinausgeht. Für die biblischen Autoren ist aller-dings klar, dass wir – trotz aller religiöser Anstrengungen - diese Grenze nicht von uns aus über-schreiten können. Es ist also das Wunder der Weih-nacht, dass Gott selbst die Grenze zu uns überschreitet. Er wird Mensch und kommt mit seiner Welt, mit seiner Kultur, mit seinem Wesen der Liebe und der Versöhnung in unsere Welt. Es ist das Wunder von Weihnachten, dass Gott in unsere Grenzen, also in unseren Lebensraum und in unser Leben kommt und die Tür zu einem völlig neuen Leben in seinem Geist öffnet.

„Leben mit Grenzen“, diese an-fangs vielleicht negativ anmutende ‚Erkenntnis‘ eröffnet eine doppelte Lebensperspektive: Grenzen bewahren meinen Lebens-raum und sind zugleich auch Orte der Begegnung, zutiefst Orte der Begegnung mit Gott! Uwe Saßnowski

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inKONTAKT 5

Stell Dir vor es ist Kirche … und ALLE gehen hin! Bei der Mitarbeiterfreizeit 2014 ha-ben wir entschieden, die Strukturen der Bezirksgremien zu bedenken. Bei der Bezirkskonferenz haben wir dann 6 Arbeitsbereiche festgelegt: Bereich 1: Gottesdienst; 2: Öffent-lichkeitsarbeit; 3: Geistliches Leben; 4: Kinder- und Jugendarbeit; 5: Dia-konie und 6: Feste und Feiern.

Was aber soll nun in diesen Ar-beitsgruppen geschehen? In jedem dieser Bereiche soll die Gemeindearbeit mit VIELEN Interes-sierten vertieft und neue Projekte entwickelt werden. Es gibt zwar ein Protokoll, aber keine Mitglieder und auch keine Anwesenheitspflicht. Seit einem Jahr trifft sich der Be-reich Gottesdienst. Verantwortlich ist Pastor Saßnowski. Wir bedenken unsere Gottesdienst-gestaltung und planen neue Im-pulse, wie z.B. die Lobpreisgruppe. In den kommenden Monaten planen wir besondere Gottesdienstformen und Gottesdienstthemen. Auch der Bereich Öffentlichkeits-arbeit hat sich bereits getroffen. Hier lädt Gottfried Hamp (Dops) alle Interessierten immer wieder herzlich ein. Die Arbeitsgruppe kümmert sich z.B. um den Gemeindebrief, die Homepage oder einen Vorstellungs-flyer unserer Gemeinden. Überlegungen zum Konzept des Ge-meindebriefes haben schon begon-nen. Wer mitdenken möchte, mel-det sich einfach mal bei Dops!

Der Bereich 3 - Geistliches Leben – ist ein ‚Sorgen‘-kind! Nach unseren 40-Tage-Aktionen in der Passions-zeit wächst regelmäßig der Wunsch sich wöchentlich weiter zu Gesprä-chen zu treffen. Doch dann? Pastorin Machnik-Schlarb ist für diese Arbeitsgruppe verantwortlich und lädt zu einem ersten Treffen am 16. November ein. Zu dieser Gruppe möchten wir ganz herzlich ALLE Mitarbeitenden der Gemeindegruppen einladen! – Ein Mal im Jahr sogar verbindlich, wenn wir unsere Berichte an die Bezirks-konferenz besprechen. Im Bereich Christliche Erziehung, verantwortlich Ulrike Schreck, ist in den letzten Monaten einiges ge-wachsen. Es gilt Mitarbeitende zu gewinnen, zu motivieren und zu schulen, sowie immer wieder neue Ideen zu sammeln. Im Bereich der Diakonie haben wir als Kirche große Projekte. Wie kön-nen Mitarbeitende für die Zukunft gewonnen werden? - Welche neuen Aufgaben kommen auf uns zu (Be-suchsdienst)? Hella Schepper lädt uns zum Austausch und Planen ein. Der Bereich 6 - Feste und Feiern – fällt ein wenig aus dem Rahmen! Es geht um handfeste Aufgaben. In unserer Kirche finden viele Veran-staltungen statt. Wer organisiert die Verpflegung? Dieser Bereich ent-lastet Pastor und Gemeindevorstand. Nun bleibt nur noch eins: Wir wünschen uns, dass viele sich einbringen, da wo Sie Freude haben.

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GEMEINDE AUF DEM WEG

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6 November - Dezember 2015

Drei Tage lang schwebten wir, die Teenies der Christuskirche, „zwischen Himmel und Erde“ nicht nur im Kletterpark Friedrichs-dorf, sondern auch in unserem ‚Hauptquartier‘ basement 26 auf dem Mühlberg. Da war es richtig toll: Kicker, Springgrube, Basketballständer, Kickboxen, Boxsack, eine gemüt-liche Sitzecke zum Chillen und unsere eigene Küche! Zu Essen gab es von italienisch (Uwe), über makedonisch (Ana) bis koreanisch (Sang Ah) und morgens frische Brötchen (Uwe)!

TEENIE-FREIZEIT

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Das Thema unserer Teeniefreizeit lautete: Zurück ins Paradies! Gleich am ersten Abend haben wir anhand toller Photos über unsere Paradiesbilder nachgedacht.

Und alle hatten ein Smart Phone oder eine Digitalkamera dabei, um all die Augenblicke festzuhalten, die wir paradiesisch fanden. Am Ende gestalteten wir aus den vielen Eindrücken der Freizeit und aus den Bildern/Photos unseren Traum vom Paradies auf Erden!

Ein ganz besonderes Bild vom Paradies auf Erden ist das Abend-mahl, das wir am letzten Tag mit-einander gefeiert haben. Jesus hat uns dieses Mahl gegeben, damit wir immer wieder diese himmlische Gemeinschaft erleben und feiern können, die im Reich Gottes sein wird und schon jetzt begonnen hat.

Herzlichen Dank Ana Trajkova, Sang Ah Gu, Uwe Saßnowski, die die Tage organisiert haben und der Bethanien-Diakonissen-Stiftung, dass wir die tollen Räume nutzen konnten.

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TEENIE-FREIZEIT

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8 November - Dezember 2015

Living with Boundaries: Chronic Illness In this life there are many boundaries that confine and define us. Sometimes we are confined by age, gender, race, place of birth, edu-cation, or other such boundaries. The challenge, as Christians, is to live within these boundaries in a way that follows the example of Christ. The hemorrhaging woman is but one of many examples of people living within such boundaries. We meet her in Mark Chapter 5 as well as in the Gospels of Matthew and Luke. We don't know much about her except that she has suffered from hemorrhaging for 12 years; a chronic illness. Living with chronic illness defines everyday life from getting up in the morning to going to bed at night. It informs decisions and even career choices. Suffering from chronic illness like the woman in the gospels, is debilitating and can remove one from normal society to the fringes, where this woman most likely lived. In 12 years she would have sought numerous treatments and remedies to cure her but, as we see, to no avail: until she meets Jesus. Word of a Messiah probably reached her and kindled a desire to seek healing. Jesus, at this point in his ministry, was followed by large crowds seeking his healing and teaching. When Christ passes by her, she is unable to speak to him but believes with all her soul that just by reaching out to touch him would heal her. This one touch changes her life forever. Christ recognizes her faith

and makes her whole. Because I live with chronic illness, I can identify with this woman, this longing to be healed, this longing to be freed from the boundaries that confine and define. Healing comes in many forms: physical, mental, and spiritual and when we faithfully meet Christ we experience healing that, no matter the form, allows us to live within the boundaries with grace. AW English speaking parishes in Frankfurt walk to raise funds for the Franziskaner Treff The 5th Annual Ecumenical Charity Walk took place on 5th September over 11km following the St Boniface pilgrim route from Hochheim to Flörsheim. Participants met in Frankfurt in the courtyard of the Franciscan monastry to receive their pilgrim cards and a blessing prior to travelling to Hochheim by train. At specific points, a church minister / lay person of each of the 6 parishes had an opportunity to share a Bible reading, devotion and prayer fol-lowed by songs of praise. At the first stop, St Paul and St Peter’s Catholic Church Father Stephen Alker of St Leonard’s Catholic Church, read from Psalm 103 reminding us of God’s faithfulness, goodness and protection in our everyday life experiences. The 2nd stop was at a protestant church in Hochheim where Rev Dorothy Wilson of the Atterbury Multicultural Christian Church opened her sermon with an emotional lively gospel version of the song “Jesus loves me”. She focused on Matthew 19:13-15 and spoke about how many people are victims to circumstances out of their

NEW HOPE FELLOWSHIP (ENGLISH SPEAKING)

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control. The next stop was outside the town at the Hochheimer Saints monument located within the vineyards. Here New Hope Methodist Church reflected on Luke 9:1-6 which parallels how Christian lives are lived as a pilgrimage and how we journey through life proclaiming the Gospel with our actions and words. Rev John Perris of the Anglican Episcopal Church of Christ the King shared his devotion at a tranquil rest area in the vineyards from Matthew 25:34-40 of how we should follow God’s example of welcoming all, friends and strangers. At a sandstone cross with the inscription ”O Lord, give and sustain the fruits of the earth for us. Hear our prayer”, Rev Wayne Braun of the Trinity Lutheran Church read from Matthew 5:3-12 drawing our attention to the plight and needs of the refugees on their way to Germany. He concluded with the familiar chorus “Seek ye first the kingdom of God”. St Anne’s Chapel close to Wiesenmühle was the last devotionnal point. Rev Rodrigo Assis da Silva from the Bethel International Baptist Church strongly urged us to put God’s Word into practice and accept one another just as Christ has accepted us (Rom15:7, Lev 19:33-34). Our pilgrim walk ended at the “Zum Hirsch” Restaurant where we all, a bit exhausted and quite drenched from a cloud burst of rain enjoyed lunch together. 2.292,50 € were raised for the project “Franziskanertreff” which provides the homeless with breakfast for a small fee of 50 Cents. RM/ChH

New Hope Worship Calendar

Date Theme

November 1, 2015 (Upstairs @ 10)

Regular Worship beginning upstairs Holy Communion

November 8, 2015 (Down-stairs @ 10)

Bible study Romans chapter 11+12

November 15, 2015 (Down-stairs @ 10)

Bible study Romans chapter 13+14

November 22, 2015 (Down-stairs @ 10)

Bible study Romans chapter 15+16

November 29, 2015 (Upstairs @ 10)

Advent Worship

December 6, 2015 (Upstairs @ 10:00)

Advent Worship beginning upstairs Holy Communion

December 13, 2015 (Down-stairs @ 10)

Advent Worship

December 20, 2015 (Down-stairs @ 10)

Advent Worship

December 24, 2015 (Upstairs @ 19)

Christmas Eve in the Sanctuary

December 27, 2015 (Down-stairs @ 10)

Christmas Worship

NEW HOPE FELLOWSHIP (ENGLISH SPEAKING)

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10 November - Dezember 2015

Die Orgel erstrahlt in neuem Glanz

Liebe Geschwister der Christuskir-che, liebe Freunde der Kirchenmu-sik, Dank Ihrer/Eurer großzügigen Spenden erstrahle ich nun nach fünfwöchiger Generalüberholung in den Monaten August/September 2015 in innerem und äußerem neuen Glanz. Mein Klang ist weicher und ange-nehmer geworden. Mein erstes Debüt habe ich bereits am 20. September in einem Wunsch-liedergottesdienst gegeben. Mein erstes großes Konzert aus die-sem Anlass fand am 18. Oktober im Rahmen der Konzertreihe M13 für Orgel und Trompeten – mit Werken von Barock und Romantikmeistern statt. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön! Ich freue mich, wieder auf viele weitere Jahre zum Lobe Gottes und zur Freude der Gottesdienstbesu-cher erklingen zu dürfen. Eure Orgel, die „Königin der Instrumente“ IW

Vom KirchTURM und anderen ‚Rettungsmaßnahmen‘. Ohne Zweifel, die Christuskirche ist in die Jahre gekommen. Und wenn man ihr das Alter auch nicht an-sieht, so plagt sie doch der Zahn der Zeit. So z.B. der Kirchturm, an dem be-denkliche Risse festgestellt worden waren. Doch endlich, nach gut ei-nem Jahr Vorbereitung, konnte im August der Kirchturm durch im Kirch-turm verlaufende Streben ‚zusam-mengeschnürt‘ werden.

Und weil die Hebe-bühne nun schon da war, wurde auch gleich noch ein ‚toter‘ Schorn-stein

abgetragen, der wohl sogar die Ur-sache für die Risse im Kirchturm war. Die Ursache für die nasse Wand im Gemeindesaal konnte allerdings im-mer noch nicht gefunden werden. Dennoch haben wir die Abwasser-rohre reinigen und vom Wurzelein-wuchs durch die Kastanie befreien lassen, um stehendes Wasser oder gar Rückstau in den Rohren zu ver-meiden. US

RÜCKBLICK

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inKONTAKT 11

REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN

So 09:40 Gebetszeit (im Jungscharraum)

10:00 - Gottesdienst - Sonntagschule - Kleinkinderbetreuung (mit Videoübertragung des GoDi) - Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst

10:00 New Hope (englisch sprachige Gemeinde)

10:30 Vietnamesischer Gottesdienst

18:00 Kreis junger Erwachsener (monatl., Kontakt: Pastor Saßnowski) Mo 19:30 Männerkreis (jeweils am 1. Montag des Monats)

19:30 Taizégebet (jeweils am 2. Montag des Monats)

19:30 Workshop 'Gottesdienst' (jeweils am 3. Montag des Monats)

19:30 Glaube am Montag (jeweils am 4. Montag des Monats) Di 13:30-16:00 Frauencafé Lisbeth-Oase

15:30 Hauskreis Nordwest (3. Dienstag im Monat, Kontakt S. Rümpelein)

19:30 Frauenabendkreis (Kontakt: A. Schreiber, Tel. 069/702116)

20:00 Hauskreis Mobile (Kontakt: Michael Schreck)

Mi 12:00-14:00 Lebensmittelausgabe der Frankfurter Tafel

15:00 Kirchlicher Unterricht (Kontakt: Pastor Saßnowski)

19:30 Gemischter Chor (ca. 14-tägig, Kontakt: Ruthard Prager)

Do 12:00-14:00 Mittagstisch für Alle

14:00 Gesprächsgruppe (wöchentl. nach dem Mittagstisch für Alle)

19:45 Hauskreis Nordend (monatlich, Kontakt: Pastor Saßnowski)

Sa ab 17:00 Teenie-Night Sa./So. (monatlich, Kontakt: Pastor Saßnowski)

der Christuskirche am Merianplatz

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12 November - Dezember 2015

Dezember 2015 Dienstag 01. 17.30 Lebendiger Advent So. 2. Advent 06. 10:00 Gottesdienst (Rumohr) Dienstag 08. 17.30 Lebendiger Advent Mittwoch 09. 16:45 Kirchlicher Unterricht Samstag 12. 3. Probe für Weihnachtsmusical 18:00 Teenie-Night / Jesus Birthday Party So. 3. Advent 13. 10:00 Gottesdienst (Machnik-Schlarb) Dienstag 15. 15:30 Hauskreis Heddernheim 17:30 Lebendiger Advent 20:00 Hauskreis Mobile Mittwoch 16. 15:00 Seniorenweihnachtsfeier Samstag 19. Generalprobe Weihnachtsmusical So. 4. Advent 20. 15:00 Sonntagschulweihnachtsfeier Dienstag 22. 17.30 Lebendiger Advent Heilig Abend 24. 16:30 Christvesper (Saßnowski) Weihnachten 25. 10:00 Gottesdienst (Machnik-Schlarb) Sonntag 27. 10:00 Gottesdienst (Saßnowski) Silvester 31. 17:00 Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl (Saßnowski) Sonntag 03. 10:00 Gottesdienst (Machnik-Schlarb)

TERMINE CHRISTUSKIRCHE

November 2015 Sonntag 01. 10:00 Gottesdienst (Rumohr) 1. Probe für Weihnachtsmusical Dienstag 03. 20:00 Hauskreis Mobile Mittwoch 04. 16:45 Kirchlicher Unterricht Samstag 07. 11:00 Großer Weihnachtsflohmarkt Sonntag 08. 10:00 Gottesdienst (Saßnowski) Mittwoch 11. 16:45 Kirchlicher Unterricht Freitag 13. 18:00 MItarbeiterfest Sonntag 15. 10:00 Gottesdienst (Machnik-Schlarb) Montag 16. 19:30 AG Geistliches Wachstum (Bereich 3) Dienstag 17. 15:30 Hauskreis Heddernheim 20:00 Hauskreis Mobile Mittwoch 18. 15:00 Gottesdienst zum Buß- und Bettag Sonntag 22. 10:00 Gottesdienst zum Gedenken der Verstorbenen, mit Abendmahl (Saßnowski) 17:00 Konzert M13 M. Kreikenbaum „Winterreise“ Mittwoch 25. 16:45 Kirchlicher Unterricht Samstag 28. 2. Probe für Weihnachtsmusical So. 1. Advent 29. 10:00 Gottesdienst (Saßnowski)

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TERMINE MÜHLBERG

Abwesenheit und Sonderdienste der Pastorin / des Pastors: Pastor U. Saßnowski 30.11. – 02.12. Urlaub Vertretung: Pastorin Machnik-Schlarb (06084 – 959686)

November 2015 Sonntag 1. 10:00 Gottesdienst (Klaus Liesegang)

Donnerstag 5. 15:00 Bibelgespräch

Sonntag 8. 10:00 Gottesdienst (M. Machnik-Schlarb)

Freitag 13. 18:00 Mitarbeiterfest Christuskirche

Sonntag 15. 10:00 Gottesdienst (Uwe Saßnowski)

Donnerstag 19. 15:00 Bibelgespräch

Sonntag 22. 10:00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl (Machnik-Schlarb)

So. 1. Advent 29. 10:00 Gottesdienst (Machnik-Schlarb)

Dezember 2015 Donnerstag 3. 15:00 Bibelgespräch

So. 2. Advent 6. 10:00 Gottesdienst (Pastor Lothar Elsner)

Donnerstag 10. 15:00 Weihnachtsfeier im Bibelgespräch

So. 3. Advent 13. 10:00 Gottesdienst (Uwe Saßnowski)

So. 4. Advent 20. 10:00 Gottesdienst (Pastor S. Meisel)

Heilig Abend 24. 16:00 Christvesper (Machnik-Schlarb)

Weihnachten 25. 10:00 Gottesdienst (Saßnowski)

27. kein Gottesdienst am Mühlberg dafür in der Christuskirche Merianplatz

Silvester 31. 16:00 Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl (M. Schlarb)

Sonntag 03. 10:00 Gottesdienst (Saßnowski

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14 November - Dezember 2015

Bibelgespräche in der Mühlberg-Gemeinde In den Bibelgesprächen lesen wir zur Zeit den Galaterbrief. In ihm geht es um die Freiheit des Evangeliums und die Auseinander-setzung zweier Gruppen in der Ge-meinden: für die einen gehört die Erfüllung des Gesetztes zum Glau-ben für die anderen ist es – eigent-lich die Freiheit des Evangeliums; Paulus ermutigt die Galater, bei Ih-er Erfahrung zu bleiben. Konlikte gab es damals (so wie heu-te auch). Spannend ist es, wie Pau-lus versucht zu überzeugen. Seien Sie herzlich eingeladen. MMS

Weihnachtsfeier im Rahmen der Bibelstunde am 10. Dezember An diesem Nachmittag wollen wir als Gemeinde weihnachtlich zusam-mensitzen. Wer eine Geschichte oder Gedicht zu Advent/Weihnach-ten beitragen möchte, kann dies gerne tun. MMS

Monatslied für Oktober/November Geht Gottes Weg Nr. 554 Das ursprünglich fünfstrophige Gedicht des Engländers John R. Peacey (1896-1971) wurde erst vier Jahre nach seinem Tod veröffent-licht. 1989 erschien es zum ersten Mal in einem Gesangbuch, dem United Methodist Hymnal, USA. Der EmK-Pastor Stefan Weller übersetz-te es 2000, so dass es zwei Jahre später in unser neues Gesangbuch aufgenommen werden konnte. Am Anfang und Ende jeder Strophe steht der Satz: „Geht Gottes Weg,

bringt … in die Welt.“ Inhaltlich setzt jede Strophe einen anderen Schwerpunkt: Str. 1 Frieden, Str. 2 Liebe, Str. 3 Stärke, Str. 4 Freude. Als Sendungslied hat es seinen Platz im Schlussteil des Gottesdienstes, besonders auch bei Abendmahlsgot-tesdiensten, da es enge Bezüge zu den Dankgebeten, die unsere Abendmahlsliturgie beschließen, hat. Der französische Kirchenmusiker Loys Bourgeois (ca. 1510-1561) schuf als Mitarbeiter Calvins viele Melodien zum Genfer Psalter. Darunter ist auch unsere Melodie, die er 1551 zu Psalm 124 komponierte. M. E. Brose, Berlin

In der Mühlberggemeinde liegen Hefter mit den Gebetsanliegen aus. Man kann sie mitnehmen, um in der Fürbitte sich der Gebetsanliegen anzunehmen. MMS

Die Bethanien Diakonissen Stiftung bietet seit September ca 10 – 20 jugendlichen Flüchtlingen einen Raum im Rahmen von „basement 26“; hier können sie sich sportlich betätigen und entspannen sowie erste deutsche Kenntnisse erwer-ben. Die Jugendlichen sind sehr dankbar über dieses Angebot und das „basement-Team“ freut sich, helfen zu können. Beten wir für diese Arbeit. MMS, L.Elsner

MÜHLBERG

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inKONTAKT 15

KALENDER UND LOSUNGEN

BÜCHERTISCH

Kalender und Losungen 2016 Gottes Wort will uns auch durch das Jahr 2016 begleiten.

Eine Hilfe dazu sind Andachtskalender und Losungen, die Sie in den nächsten Wochen am Büchertisch der Christuskirche und Mühlberg-gemeinde vorfinden.

Best. Nr. € - Preis

Christlicher Hauskalender Anno Domini 116.022 9,99

Licht und Kraft gebunden 145.018 13,80 Reiseausgabe 145.019 12,80

Wort für heute Buchkalender 199.991 10,99 Abreißkalender 199.992 10,99 Buchkalender Großdruck 199.993 14,99

Losungen der Brüdergemeinde kartoniert 392.324 3,90 Großdruck kartoniert 392.325 4,90 Schreibausgabe 392.328 8,95 Losungen für junge Leute 676.576 9,80

Buchkalender Termine mit Gott 195.791 4,99 Mit der Bibel durch das Jahr 539.990 9,99 Da der Bücherverkauf seit Jahren rückläufig ist und wir in diesem Jahr auch keinen Basar haben, nehme ich Ihre/Eure Bestellungen für Kunstkalender und Bücher gerne entgegen. Ich bitte Sie/Euch mir Ihre Bestellung rechtzeitig zukommen zu lassen.

Die Bücherkataloge liegen am Büchertisch aus. Bedienen Sie sich.

Schauen Sie sich doch einfach am Büchertisch um. Für Fragen stehen Ihnen/Euch Pastorin Machnik-Schlarb auf dem Mühlberg und ich in der Christuskirche gerne zur Verfügung.

Ihre Irmgard Wend

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16 November - Dezember 2015

Beim Drachentag in Weitefeld er-lebten 17 Kinder und Jugendliche und viele Gemeindeleute einen an-sprechenden Familiengottesdienst. Nach einem leckeren Suppenbuffet stiegen unsere Drachen bei Super-sonnenwetter aus den Wiesen em-por. Der nächste Drachentag findet am Sonntag 25.9.2016 um 11 Uhr in der EMK Mainz/Wiesbaden statt! Der Termin darf schon vorgemerkt werden! Ulrike Sch.

Das Fest zur Deutschen Einheit fällt in jedem Jahr auf das Ernte-dankwochenende. In diesem Jahr war es für uns in Frankfurt ein be-sonderer Tag:

Einmal war es der 25te Jahrestag, zum anderen richtete Frankfurt für Hessen und Deutschland dieses Fest aus. Am Samstag, den 3. Oktober ver-sammelten sich etliche Gemeinde-glieder in der Deutschordenskirche zum Friedensgebet. Danach gingen wir in einer Kerzenprozession zum Römer, wo ein großer ökumenischer Dankgottesdienst mit Rainer Eppel-mann gefeiert wurde. Auch unser Erntedankfest am Sonn-tag stand unter dem Thema der Deutschen Einheit. In der Predigt entfaltete Pastor Saßnowski das Wort ‚Danken‘ über 1) Erinnern und 2) Andacht zu 3) Gebet. Es war ein-drücklich, wie viele ein ganz per-sönliches Dankgebet vor Gott brach-ten. US

Ein interessanter und völlig anderer Gottesdienst erwartete uns am Mit-arbeitertag am 11. Oktober. Pastor Alexander von Wascinski vom Ju-gendwerk in Stuttgart lud uns in der Predigt mit verschiedenen Bibel-texten und Musikvideos ein zu springen und Glauben zu wagen! Der Gottesdienst gab uns eine Idee davon, in welcher ‚Musik- und Bil-derwelt‘ unsere Jugendlichen auf-wachsen und mit welchen aktuellen Medien wir Gottesdienst feiern können! Bei Kirchenkaffee und Arbeitsnach-mittag vertieften wir die Möglich-keiten heutiger Jugendarbeit. US

RÜCKBLICK

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inKONTAKT 17

Zeugnis von Aweis Ahmed, Flücht-ling aus Somalia, der jetzt in Italien ist. Denen, die fragen: „Wäre es nicht besser gewesen zuhause zu bleiben als im Meer zu sterben?“, antworte ich: „Wir sind weder dumm noch verrückt. Wir sind verzweifelt und wir werden verfolgt. Zu bleiben, würde den sicheren Tod bedeuten, zu gehen, bedeutet den wahr-scheinlichen Tod. Was würdet ihr wählen? Oder besser gefragt: Was würdest ihr für eure Kinder wählen?“ Denen, die sagen: “Was hofft ihr in Europa zu finden? Wenn es hier noch nicht einmal für uns Arbeit gibt, kann es dann für andere Arbeit geben?“, antworte ich: „Wir suchen Sicherheit, eine Zukunft. Wir versu-chen zu überleben. Wir sind nicht schuld daran, dass wir am falschen Ort zur Welt kamen. Und es ist nicht euer Verdienst, dass ihr am richtigen Ort geboren wurdet.“ Mein Schwager ist mit mir geflohen. Bevor man ans Meer kommt, ist die Wüste. Sie tötet genauso viele wie das Meer. Aber diese Leichen wecken keine Emotionen, weil nie-mand sie auf den Bildschirmen sieht. Weil da keine Journalisten sind, die dauernd fragen, wie viele Frauen und Kinder starben und wie viele Schwangere. Denn hier im Westen scheint es so, dass das Grauen nicht ausreicht, es braucht auch noch Pathos. Mein Schwager starb in der Wüste. An Hunger. Nachdem uns niemand etwas zu es-

sen gegeben hatte, 24 Tage lang. Zuhause ist eine Ehefrau, die die Tragödie nicht glauben will und auf einen Anruf wartet, von dem ich weiß, dass er nie stattfinden wird. Zuhause sind die Überreste eines Traumes, eines Vorhabens, eines Lebens. Ein Ticket für zwei war zu teuer bei den Schleppern; sie hat-ten das Geld nicht. Wenn er geblie-ben wäre, wären beide getötet worden. Sein letztes Geschenk an seine Frau war das Leben. Weil er flüchtete, war ihr Leben nichts mehr wert, deshalb ließ man von ihr ab. Denen, die fragen, “Wie kann man noch mehr Tote im Mittelmeer ver-hindern?”, antworte ich: „Kommt und seht wie wir leben, wo wir le-ben, schaut euch unsere Schulen an, lest unsere Zeitungen, geht un-sere Straßen entlang, hört euch un-sere Politiker an. Bevor ihr das x-te Gesetz erlasst, die x-te Anweisung, die x-te spezielle Maßnahme, lernt uns kennen. Findet die Antworten an den Orten, aus denen wir fliehen und nicht an den Orten, die wir er-reichen wollen. Wechselt die Perspektive, zieht un-sere Schuhe an und versucht zu le-ben, wie wir leben. Ihr werdet ver-stehen, dass die Kriminellen, die uns in diese Badewannen hinein holen, die Wüste, das Meer, der Hass und Gleichgültigkeit, die viele von uns erwarten, nicht das Schlimmste sind, was passieren kann. Aufgezeichnet von Marta Bernardini, vom Projekt „Mediterranean Hope“ in Lampedusa, Italien.

FLÜCHTLINGSARBEIT DER EMK ITALIEN

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18 November - Dezember 2015

Herzliche Einladung zum Mitarbeiterfest Am 13. November, ab 18.00h wollen wir im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr ganz herzlich danken für alles, was wir als einzelne erlebt und wofür wir miteinander gearbeitet haben. Als Bezirk wollen wir allen Ehren-amtlichen in allen Gemeinden und Bereichen ganz herzlich danken für all ihren Einsatz, alle Liebe, für alle Zeit(en) der Vorbereitungen und der Durchführung der jeweiligen Veran-staltungen. Wir wollen diesen Dank mit einem festlichen Essen und alkoholfreien Getränken zum Ausdruck bringen.

Alle (!!) Mitarbeitenden sind hierzu herzlich eingeladen.

Bitte melden Sie sich bis spätestens Sonntag, 1. November beim Pastor oder der Pastorin an! MMS/US

Freizeitenkalender 2016 In den Gemeinden liegt der Urlaubs-planer unserer Kirche ab Mitte November aus. Sie finden viele Studienreisen, Freizeiten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senioren. Angeboten werden Ski-, Wander-, Chor-, Musik-Freizeiten und vieles mehr. Schauen Sie doch rein. MMS

Am Ewigkeitssonntag denken wir an die Verstorbenen. Im letzten Kirchenjahr starben am:

09.12.14 Sr. Elfriede Rapp im Alter von 89 Jahren

11.01.15 Martha Knecht im Alter von 96 Jahren

15.03.15 Emma Keller im Alter von 103 Jahren

April 15 Lucille Peters im Alter von 54 Jahren

22.06.15 Reinhilde Wendt im Alter von 75 Jahren

02.07.15 Herbert Frick im Alter von 80 Jahren

05.10.15 Klaus Jürgen Lohbeck im Alter von 76 Jahren

Dieser Tag lädt uns ein zum Zurück-schauen auf die erlebten Beziehun-gen und macht uns bewusst: auch unser Leben ist endlich. Wir wünschen allen Trauernden viel Kraft und die Erfahrung der Nähe Gottes. MMS

AUSBLICK

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inKONTAKT 19

Bereich 3 – Geistliches Leben Am Montag, den 16.11., ab 19.30h treffen sich alle, die Interesse am Geistlichen Leben und Wachsen der Gemeinde haben. Insbesondere sind Mitarbeitende aus den Gemeindegruppen After-Work, Männerkreis, Frauenkreis, Haus-kreise, Taizé-Gebet, Seniorenkreis, Bibelgespräch, Gebetskreis, Glaube am Montag, Gesprächskreis am Donnerstag ganz herzlich einge-laden. Wir wollen uns an diesem Tag aus-tauschen, was in den Gruppen ge-schieht, ob Bedürfnisse oder Wün-sche da sind für Themen oder ande-re Fragen. Wie können wir mitein-ander lernen oder einander ermut-igen im Glauben zu wachsen. Wir wollen gemeinsam überlegen, welches Thema wir evtl. für die Aktion „40 Tage mit Gott“ in der Passionszeit nehmen. Ich werde einige Vorschläge mitbringen. MMS

Gottesdienst zum Buß- und Bettag Wir laden alle herzlich ein, sich Zeit zu nehmen für eine Andacht am Buß- und Bettag. Wir treffen uns Mittwoch, den 18.11., 15.00h, im Grünen Salon. US Lebendiger Adventskalender Inzwischen ist es eine schöne Tra-dition, die immer wieder Gäste, vor allem Kinder anzieht: das Advents-singen beim ‚Lager‘feuer auf dem Kirchhof. Auch dieses Jahr laden wir alle ganz herzlich ein: dienstags, 1./8./15.+ 22. Dez. treffen wir uns ab 17.30h zum Singen, Geschichten hören und gemütlichem Beisammensein mit Punsch, Schmalzbroten und netten Gesprächen. Angelika & Hella Sonntagschulweihnachtsfeier am 20.12.

Am Sonntag, den 4. Advent, um 15 Uhr ist es so weit: Die Sonntagschule lädt ein zum Weihnachtsmusical. Wer MITMACHEN möchte, ist herzlich eingeladen zu den Proben: 1. Treffen: Sonntag, 1. November, nach dem Gottesdienst. Weitere Termine: 28.11.; 12.12.! Und am 19.12. ist Generalprobe! US/USch

AUSBLICK

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20 November - Dezember 2015

Konzert M 13 Zu Gast in der Konzertreihe M13 der Ev. - Meth. Christuskirche sind am So., 22.11.2015 um 17 Uhr der Bariton Michael Kreikenbaum und die Pianistin Annette Rück. Auf dem Programm steht der Lieder-zyklus „Winterreise“ von Franz Schubert (1797 – 1828) auf Gedichte von Wilhelm Müller (1794 – 1827). Die beiden Künstler werden die „Winterreise“ in der von Wilhelm Müller ursprünglich vorgesehenen Reihenfolge interpretieren. Sonntag, 22. November 2015 Beginn um 17.00 Uhr Christuskirche Merianplatz 13

Michael Kreikenbaum und Annette Rück haben sich über ihre Fach-bereichsleiter- bzw. Dozenten-tätigkeiten an der Wiesbadener Musik- und Kunstschule bzw. Wies-badener Musikakademie kennen gelernt und werden inzwischen gerade mit den Liederzyklen „Winterreise“ (Franz Schubert) und „Die schöne Magelone“ (Johannes Brahms) regional und überregional nachgefragt.

KONZERT

WINTERREISE

op. 89, D 911

Liederzyklus von Franz Schubert auf Gedichte von Wilhelm Müller

Michael Kreikenbaum (Bariton) -

Annette Rück (Klavier)

Der Eintritt ist wie immer frei! Wir freuen uns aber sehr über jede großzügige Spende.

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inKONTAKT 21

Herzlichen Glückwunsch und ein großes Willkommen gilt … Wir freuen uns über die Taufe von Felix Silberzahn am 30. August und heißen Ihn und seine Eltern Tobias und Amy Silberzahn ganz herzlich Willkommen. Wir wünschen den Eltern Gottes Segen bei der Begleitung ihres Sohnes und freuen uns auf die Begegnungen und die Gemeinschaft in der Christuskirche.

Gottes Segen wünschen wir auch Zoe Sanders, *07.09.2015, und der ganzen Familie Damaris und Andy Sanders mit Noah. Wir freuen uns mit der ganzen Familie über die neue Erden-bürgerin. Bereits im Frühjahr wurden Dung und Huyen durch Taufe in die viet-namesische Gemeinde aufgenom-men. Wir freuen uns mit den vietnamesischen Geschwistern über diese Glaubensentscheidung und wünschen Familie Nguyen Gottes Segen. CMN/US

Zum 25. September wurde Inge Klak (KG) aus ihrer ‚Heimat’ge-meinde Berlin-Neukölln zu uns über-wiesen. Inge Klak hat schon eine Weile einen festen Platz in unserer Gemeinde und wir freuen uns über diesen Schritt und die Gemein-schaft, die bereits gewachsen ist.US Auf Wiedersehen und Gottes Segen auf dem Weg … Verschiedene Geschwister haben sich in den vergangenen Wochen entschieden, sich in Gemeinden an den Orten überweisen zu lassen, wo sie seit langem leben, bzw. ihre Zugehörigkeit in unserer Kirche auf-zugeben. Wir verabschieden Mabel und Doro-thee Prendergast (Luxemburg), Antje Damanik (USA), sowie Andreas Kreßmann. Wir wünschen Ihnen allen Gottes Segen in den Gemeinden vor Ort, in denen sie leben. US

AUS DER GEMEINDEFAMILIE

Heimgegangen Völlig überraschend ist Klaus Loh-beck am 5. Oktober, kurz vor seinem 77-ten Geburtstag ver-storben. Seine Kraft ist in den letzten Lebenswochen rapide weniger geworden. Dennoch war sein Tod für alle bestürzend. Die Trauerfeier fand im kleinen Familienkreis statt. Wir denken an die Kinder, Cornelia Tscharntke, Ilona Lohbeck und Andreas und Doreen Lohbeck mit Kindern. US

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22 November - Dezember 2015

Geburtstage ab 70 Jahre und Kinder (bis zur Einsegnung)

Im November 2015 01. Uwe Krüger 72 Jahre 06. Gisela Lechla 80 Jahre 11. Rolf Straub 75 Jahre 16. Waltraud Faßhauer 71 Jahre 17. Siegfried Möbius 80 Jahre 24. Dr. Inge Leber 77 Jahre 29. Margot Hintermaier 81 Jahre 29. Julian Märklin 7 Jahre

Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr. Jeremia 29, 13-14

Im Dezember 2015

1. Klaus Hilberg 70 Jahre 5. Doris Becker 72 Jahre 6. Luis Gomez Sampson 1 Jahr 10. Daniel Müller 7 Jahre 12. Irmgard Jäger 82 Jahre 15. Marga Els 73 Jahre 23. An Huy Diefenbach 4 Jahre 28. Sr. Helga Christ 86 Jahre 31. Larisa Bortes 16 Jahre

Du bist ein Gott, der mich sieht. 1. Mose 16, 13

Wir wünschen unseren Geburtstagskindern von Herzen Gottes Segen und einen schönen Tag, an dem sie das Leben feiern.

AUS DER GEMEINDEFAMILIE

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inKONTAKT 23

IMPRESSUM

ADRESSEN DER GEMEINDE

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24 November - Dezember 2015

WELTMISSION