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Wilhelm-Rpke-Schule Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt HAUSARBEIT BERRESTE AUS DER ZEIT DER NS-BEWEGUNG IN SCHWARMSTEDT UND UMGEBUNG Nina Vieth Seminarfach Schwarmstedt - gestern, heute, morgen Herr Greschok Abgabetermin: 17.11.2014

HAUSARBEIT ÜBERRESTE AUS DER ZEIT DER NS-BEWEGUNG IN ... · tobahnen werden RAB abgekürzt und es wurde schon zur Zeit der Weimarer Republik begon- nen, diese zu bauen. Als dann

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Wilhelm-Röpke-Schule

Kooperative Gesamtschule Schwarmstedt

HAUSARBEIT

ÜBERRESTE AUS DER ZEIT DER

NS-BEWEGUNG IN SCHWARMSTEDT

UND UMGEBUNG

Nina Vieth

Seminarfach �Schwarmstedt - gestern, heute, morgen�

Herr Greschok

Abgabetermin: 17.11.2014

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 1

2. Hauptteil

2.1. �Adolfsglück� � Namensgebung durch Adolf Hitler? 2

2.2. Autobahnbrücke in der Nähe von Vesbeck 2

2.3. Eingangstor eines Grundstücks im Braunen Kamp 4

2.4. Bunker am Rand von Lindwedel 5

2.5. Soldatenfriedhof 5

2.6. Denkmal 6

3. Fazit 7

4. Literaturverzeichnis 8

5. Anhangsverzeichnis 10

6. Anhang 11

7. Versicherung 19

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1. Einleitung

Hat Adolf Hitler in unsere Umgebung eingewirkt? Man kann es nur herausfinden, indem man die um unser Wohngebiet liegenden Orte einmal genauer untersucht. Es gibt mehrere Punkte die dafür sprechen, dass es einige Überreste aus der Zeit der NS-Bewegung auch hier bei uns gibt und Hitler unsere Umgebung verändert hat. Sei es bei der Namensgebung, durch Denk-mäler oder bei dem Bau von Autobahnen. Aber auch bei der Beeinflussung der Einstellung einiger Bürger.

Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich damit, ob Adolf Hitler an der Namensgebung eines Ortes beteiligt war und warum man hier bei uns eine Autobahnbrücke finden kann. Zu-dem wird sie über den Grundstückseingang eines Bürgers berichten, aber auch über den Sol-datenfriedhof, einen Bunker und ein Denkmal für die gefallenen deutschen Soldaten.

Zuerst werde ich der Frage der Namensgebung des Ortes �Adolfsglück� auf den Grund gehen

und anschließend meine selbst erforschten Ergebnisse über bestimmte Überreste darlegen und in den historischen Zusammenhang bringen. Anschließend berichte ich über das Andenken eines Mannes an die Zeit der NS-Bewegung. Zum Ende werde ich über einen Bunker am Rand von Lindwedel, den Soldatenfriedhof und dessen Missbrauch für Demonstrationen, so-wie über ein Denkmal für gefallene Soldaten und die Opfer eines Zugunglücks berichten.

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2. Hauptteil

2.1. �Adolfsglück� � Namensgebung durch Adolf Hitler?

Adolfsglück ist ein kleiner Ortsteil der Gemeinde Lindwedel und wurde 1907 gegründet. Es ist eine Kolonie, deren Bergbau typisch für das frühe 20. Jahrhundert war.1

Der berühmte Kalischacht in Adolfsglück wurde 1899 erstmalig in Betrieb genommen und 1982 endgültig aufgegeben.

2

Ob der Name �Adolfsglück� durch Adolf Hitler entstanden ist, lässt sich leicht herausfinden. Am Ortseingang Adolfsglück steht eine Informationstafel zu dem Ort, auf dieser kann man sehen, dass die Geschichte des Ortes erst 1948 begann, nachdem Adolf Hitler bereits gestor-ben war. Es ist somit auszuschließen, dass Adolf Hitler etwas mit der Namensgebung zu tun hat.

2.2. Autobahnbrücke in der Nähe von Vesbeck

Wenn man nach Dudenbostel, über Vesbeck, einen Ort neben Hope, fährt und auf der K311 bleibt, gelangt man in das Gebiet von Neustadt am Rübenberge.3 In einem abgelegenen Wald-stück, mitten zwischen Feldern, findet man zwei auffällige �Gebäude�. Zum einen gibt es

dort eine Art Bogen, unter dem ein Tunnel hindurch führt. Der Tunnel erstreckt sich über cir-ca zehn Meter und endet an einem anderen Bogen. Umso näher man an diese Bögen heran

geht, umso imposanter und interessanter werden sie.4 Nun stellt sich die Frage, warum man diese Bögen, verbunden durch ein Tunnelsystem, mitten auf einem Feld, in einem kleinen Waldstück findet. Um an das Ergebnis zu gelangen musste ich länger recherchieren und stell-te fest, dass damals geplant war durch dieses Stück eine Reichsautobahn zu bauen. Reichsau-tobahnen werden RAB abgekürzt und es wurde schon zur Zeit der Weimarer Republik begon-nen, diese zu bauen. Als dann 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, wurde der

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Lindwedel (Zugriff: 30.10.2014 18:12 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 28.09.2014 14:39 Uhr)

2http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Niedersachsen/Heidekreis%2C%20Landkreis/Schwarmstedt/Grube%20Adolfsgl%fcck (Zugriff: 30.10.2014 18:17 Uhr, Autor: Stefan Schorn und andere Autoren, Veröffentlichung: unbekannt)

3https://www.google.de/maps/place/Vesbeck,+31535+Neustadt+am+R%C3%BCbenberge/@52.5786681,9.6411427,15z/data=!4m2!3m1!1s0x47b06884db3582bf:0xa25ac70200852a0 (Zugriff: 31.10.2014 09:47 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

4 Abbildung eins bis vier im Anhang

3

Bau der Schnellstraßen beschleunigt. Sie sollten eine Maßnahme gegen die hohe Arbeitslo-sigkeit zur Zeit der Weltwirtschaftskrise sein. Die Reichsautobahnen, die damals fertig ge-stellt wurden, bilden einen Anfang unseres heutigen Bundesautobahnnetzes.5 Die für dieses

Thema interessanteste Strecke ist die nicht fertig gestellte Strecke 24 zwischen Hamburg und Hannover. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Strecke ab Schwarmstedt nicht wie ge-plant in südwestlicher Linie zur heute vorhandenen A2 weitergebaut, sondern in südöstlicher Richtung, sodass sie östlich an Hannover vorbei führt. Adolf Hitler meinte damals, dass die Bauarbeiter für wichtigere Strecken gebraucht werden würden. So verzögerte sich der Bau

immer weiter und wurde schließlich eingestellt.6 Die damals schon gebaute Strecke ist die

heute vielgenutzte A7. Außer der Strecke 24 gibt es noch viele weitere nicht fertiggestellte Reichsautobahnabschnitte, bei denen jetzt zum Teil nicht mal mehr kleine Ansätze zu finden

sind, aber auch einige, bei denen man heutzutage noch Teile von den damaligen Reichsauto-bahnen erkennt.7 Wie zum Beispiel die Autobahnbrücke in der Nähe von Vesbeck, die als

Unterführung für Personen dienen sollte. Geplant war, dass dieses Reichsautobahnnetz jähr-lich um 1000 km wächst. Dieses Ziel konnte jedoch nur von 1936 bis 1939 erreicht werden, denn danach gab es für den Baubetrieb einen schnellen und nachhaltigen Rückgang. Durch

die vielen Kriegsauswirkungen zum Ende des Jahres 1941 wurden die Bauarbeiten größten-teils eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle Reichsautobahnen zusammen eine Länge von

3.827 km.8,9

Des Weiteren findet man dort ein anderes Tunnelsystem, bei dem circa zehn bis 15 Meter entfernt ein Straßenbegrenzungspfosten in schwarz/weiß steht. Bei diesem circa fünf Meter

langen Tunnel handelt es sich um einen circa einen Meter breiten und 70 Zentimeter hohen Durchgang, in dem sich nun Wasser und Steine sammeln. Dieses Stück einer Autobahnbrücke

ist sehr eng umschlossen von Pflanzen und Gewächsen. Dadurch ist der Verlauf dieses Tun-nelsystems nur noch schwer zu erkennen. Diese Brücke war ebenfalls als Unterführung für

Personen der Strecke 24 gedacht. 10

5 http://autobahn.wikia.com/wiki/Reichsautobahnen (Zugriff: 31.10.2014 10:01 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

6 http://lindwedel-bloggt.de/auf-der-spur-von-spuren/ (Zugriff: 31:10.2014 10:09 Uhr, Autor: C. Deutsch, Veröffentlichung: 08.10.2013)

7 http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn#Strecken.C3.BCbersicht (Zugriff: 31.10.2014 10:07 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

8 http://www.ak190x.de/Bauwerke/Die%20Reichsautobahnen.htm (Zugriff: 31.10.2014 10:12 Uhr, Autor: Ingrid Strohkark, Veröffentlichung: unbekannt)

9 http://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/157-vergessene-autobahn-strecke-24.html (Zugriff: 31.10.2014 11:41 Uhr, Autor: Michael Grube, Veröffentlichung: unbekannt)

10 Abbildung fünf bis acht im Anhang

4

2.3. Eingangstor eines Grundstücks im Braunen Kamp

Der Braune Kamp ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindwedel und liegt geografisch gesehen zwischen Lindwedel und Sprockhof. Es ist eine Straße mit circa sechs Straßenteilen, die na-hezu parallel und orthogonal zueinander verlaufen.11,12

�Die Wohngegend ist beschaulich, die Häuser und Gärten gepflegt. Vielleicht auch deshalb muss man schon zweimal hinschauen, um wirklich zu glauben, was die eigenen Augen dort erfassen.� 13

Herr Worm wohnt alleine auf seinem Grundstück im Braunen Kamp 11 am Ende einer Sack-gasse. Das Grundstück ist umzäunt von hohen und großen Hecken. Auf seiner Grund-stückseinfahrt befindet sich ein blau gestrichenes, sehr heruntergekommen aussehendes Tor. Rechts, sowie auch links neben dem Tor liegt jeweils ein großer Stein. Auf dem Stein an der

rechten Seite steht die Hausnummer 11. Über dem anderen Stein hängt ein ebenfalls blauer Briefkasten. Das Tor besteht aus einem Durchgang für Fußgänger und einer Autoeinfahrt. An

dem Tor der Autoeinfahrt hängt ein Schild aus Holz, auf dem in Großbuchstaben geschrieben

steht �HIER WACHE ICH�. Unter dem Schild hängt eine rote, etwas abgeplatzte, Zeitungs-rolle.14 Ein paar Schritte hinter dem Eingangstor hat Herr Worm ein Torgestell aus Holz ge-baut, an dem rechten Pfosten des Gestells ist ein kleines Vogelhäuschen befestigt. Auf dem oberen Balken des Gestells ist ein Holzschild, auf dem der 30.04.1945, das vermutete Todes-datum Adolf Hitlers, steht. Rechts und links davon befindet sich jeweils ein Kreuz. Zwischen den Seitenpfosten, also unter dem oberen Balken, hängen drei Holzschilder, zwei nebenein-ander, und eins darunter. Dort steht geschrieben �ARBEIT MACHT FREI�.15 Wahrscheinlich soll dies alles eine Nachahmung eines Eingangstores zu einem Konzentrationslager aus der Zeit des Nationalsozialismus darstellen. Wie lange diese Schilder dort schon hängen, kann

man nicht genau sagen. Auch Nachbarn konnten keine genauen Angaben machen. 16,17

11 https://www.google.de/maps/@52.6128972,9.7036021,16z (Zugriff. 02.11.2014 12:51 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung; unbekannt)

12 http://www.strassenkatalog.de/str/brauner-kamp-29690-lindwedel-lindwedel.html (Zugriff: 02.11.2014 12:53 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

13 Walsroder Zeitung, NS-Parolen in Lindwedel: Staatsschutz eingeschaltet, Walsrode, 06.12.2012 (http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html)

14 Abbildung neun im Anhang

15 Abbildung zehn im Anhang

16 http://antifa.sfa.over-blog.com/article-lindwedel-16-12-12-trauert-herr-worm-vom-braunen-kamp-um-sein-kz-tor-113538366.html (Zugriff: 02.11.2014 16:14 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 16.12.2012)

17 http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html (Zugriff: 02.11.2014 16:31 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 06.12.2012 in der Walsroder Zeitung)

5

Der Polizeisprecher Detlev Maske berichtet, dass jemand Herrn Worm wegen dieser Ausle-bung seines Alt- oder Neonazidaseins angezeigt habe. Um solche Fälle kümmert sich der Staatsschutz. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels in der Walsroder Zeitung war noch nicht bekannt welche Strafe auf den Mann, der sich in der Dorfgemeinschaft nie wirk-lich gezeigt hat, und eher ein Einzelgänger ist, zukommt. Die Staatsanwaltschaft hat dann geprüft, um welchen Strafbestand es sich handelt. Herr Maske geht von Volksverhetzung oder dem Verwenden verfassungsfeindlicher Symbolik aus. Die tatsächliche Strafe gelang jedoch

nie an die Öffentlichkeit. Nachdem die Polizei von diesem Grundstück erfahren hatte, wurde die NS-Propaganda vom Amt abgebaut und existiert nun nicht mehr.18,19

2.4. Bunker am Rand von Lindwedel

Im Wochenendgebiet in Lindwedel gibt es einen Bunker, welchen man von der Straße aus

nicht sehen kann. Er ist in einem abgelegenen Waldstück zu finden, umgeben von einem Wall aus Sand, bewachsen mit Pflanzen. Innerhalb dieses runden Sandwalls steht ein Bunker aus Stein, der einen offenen Eingang hat. Wenn man dort hinein geht, kann man links oder rechts entlang gehen und kommt in zwei große Räume mit kleinen Fenstern. An den Wänden sind

viele Hakenkreuze, aber auch ein Gewehr, aufgemalt.20 Unter dem Wall aus Sand hindurch führt ein Graben aus Beton, der am Eingang des Bunkers endet.

Nun stellt sich mir die Frage, ob dieser Bunker, welchen man hier finden kann, möglichweise

etwas mit dem zweiten Weltkrieg oder allgemeiner gesagt, etwas mit der Zeit des Nationalso-zialismus zu tun hat. Dieser Frage ging ich auf den Grund und fand nach einem Interview, welches ich mit einem örtlichen Feuerwehrmann führte, heraus, dass dieser Bunker nichts mit Adolf Hitler oder dem zweiten Weltkrieg zu tun hat. Dieser Bunker war damals ausschließ-

lich für die Speicherung von Sprengstoffen gedacht, die man im Bergbau benötigte. Heutzu-tage wird der Bunker jedoch nicht mehr genutzt, sondern steht, als eine Art Andenken, in die-sem Wald.21

2.5. Soldatenfriedhof

In Essel, einem Nachbarort von Schwarmstedt, gibt es einen in einem Wald gelegenen Fried-hof, auf dem Sandsteine für 114 Soldaten, die in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges

starben, stehen. Am Eingangstor des Friedhofes befindet sich ein Sandstein und ein Schild, auf dem �Essel / 1939 / 1945� geschrieben steht. Auf dem Friedhof findet man einen großen Stein, auf dem ein Marinewappen und die Aufschrift �11.-12.04.1945� zu sehen ist. Außer-

18http://antifa.sfa.over-blog.com/article-lindwedel-16-12-12-trauert-herr-worm-vom-braunen-kamp-um-sein-kz-tor-113538366.html (Zugriff: 02.11.2014 16:47 Uhr, Autor: Parents, Veröffentlichung: 16.12.2012)

19 http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html

20 Abbildung elf bis 18 im Anhang

21 Interview mit Rolf Baumert, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lindwedel im Anhang

6

dem ist dort ein auf dem Boden liegender Stein mit einem Anker und den Worten �Den Toten

im Osten� zu finden.22,23

Am 16.11.2008 erschien, wie von der Polizei und einer Antifa (Antifaschistische Zeitschrift) - Dokumentationsgruppe erwartet, eine Nazigruppe der Celler Kameradschaft 73, mit 32 Per-sonen. Die Polizei eskortierte Dreiergruppen zum Friedhof, dort legten sie einen Kranz nieder. Dennis Bühring, ein NPD-Landtagskandidat und auch Anmelder eines weiteren Nazi-Aufmarsches in Hannover, begann einen nationalistischen Heldengesang auf deutsche Solda-ten beider Weltkriege. In seinen Gesängen dankte er den Waffen der SS.

24

Sie sagen das SS-Lied �Wenn alle untreu werden� und wollen auch weiterhin gegen das Ver-bot, auf diesem Soldatenfriedhof alleine ihre Helden zu verehren, vorgehen. 25

2.6. Denkmal

In der Gemeinde Lindwedel, gegenüber der Grundschule Lindwedel, an der Ecke Schulstra-ße/Dorfstraße

26, steht ein Stein als Denkmal an die Gefallenen im ersten, sowie im zweiten Weltkrieg, aber auch in Gedenken an die Opfer des Zugunglücks im Jahre 1944. Auf dem Stein steht geschrieben �Unseren Toten� und dann die beiden Daten der Weltkriege und das

Datum des Zugunglücks, der 15.10.1944. Der Stein steht auf einem, von Pflanzen bewachse-nen Sandberg. Vor dem großen Stein ist ein kleines Metallschild zu finden. 27

Man kann also sagen, dass dieses Denkmal zwar immer an die Kriege erinnert, jedoch ist die-ses nichts, was Adolf Hitler hier in unserer Umgebung verändert oder geprägt hat.

22 http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/essel_soldatenfriedhof_ns.htm (Zugriff: 04.11.2014 12:12 Uhr, Autor: Uwe Schärff, veröffentlicht im Oktober 2004)

23 Abbildung 19 im Anhang

24 http://antifa.sfa.over-blog.com/article-24873908.html (Zugriff: 05.11.2014 19:14 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 08.10.2008)

25 http://antifa.sfa.over-blog.com/article-24873908.html

26https://www.google.com/maps/views/explore?gl=de&hl=de&ll=52.607615,9.685258&bd=52.607368,9.684634,52.607862,9.685883&z=20 (Zugriff: 07.11.2014 13:29 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

27 Abbildung 21 bis 24 im Anhang

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3. Fazit

Festzuhalten ist, dass Adolf Hitler unsere Umgebung in einigen Dingen verändert und viel-leicht auch geprägt hat. Ob man diese Dinge gut oder schlecht findet, bleibt jedem selbst überlassen. Denn jeder sollte selber wissen, wie er zu diesem Thema steht.

Auch heute, lange nach Hitlers Tod, gibt es noch viele Menschen mit nationalsozialistischen Gedanken, die sie auch gerne in der Öffentlichkeit präsentieren möchten. Zum Beispiel Herr Worm mit dem Eingangstor seines Grundstücks, oder die Celler Kameradschaft 73, die den Soldatenfriedhof in Essel immer wieder für ihre Demonstrationen und Danksagungen nutzt. Die in Vesbeck zu findenden Autobahnbrücken sind für unser heutiges Verkehrsnetz nicht von Bedeutung und auch nicht nutzbar, trotzdem lässt sich sagen, dass durch den damals be-gonnenen Bau der Reichsautobahnen unser heutiges Bundesautobahnnetz geprägt wurde.

Der Bunker, sowie auch der Ort �Adolfsglück�, haben nichts mit Adolf Hitler zu tun, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint.

Das Gedenken an die vielen Opfer des ersten, sowie auch des zweiten Weltkrieges und des Zugunglücks ist den Bürgern wichtig. Ansonsten würde es den Soldatenfriedhof in Essel, aber auch das Denkmal in Form eines Steines in Lindwedel nicht geben.

Ich fand es sehr interessant mich mit diesem Thema zu befassen und finde es auch wichtig, dass es Dinge, wie das Denkmal in Lindwedel, gibt. Dieses zeigt, dass die gefallenen Men-schen nicht in Vergessenheit geraten sind.

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4.Literaturverzeichnis

Artikel 2.1.: �Adolfsglück� � Namensgebung durch Adolf Hit-ler?

http://de.wikipedia.org/wiki/Lindwedel (Zugriff: 30.10.2014 18:12 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 28.09.2014 14:39 Uhr)

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Niedersachsen/Heidekreis%2C%20Landkreis/Schwarmstedt/Grube%20Adolfsgl%fcck (Zugriff: 30.10.2014 18:17 Uhr, Autor: Stefan Schorn und andere Autoren, Veröffentlichung: unbekannt)

Informationstafeln am Eingang des Ortes Adolfsglück

Artikel 2.2.: Autobahnbrücke in der Nähe von Vesbeck

http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Deutschland/Niedersachsen/Heidekreis%2C%20Landkreis/Schwarmstedt/Grube%20Adolfsgl%fcck (Zugriff: 30.10.2014 18:17 Uhr, Autor: Stefan Schorn und andere Autoren, Veröffentlichung: unbekannt)

https://www.google.de/maps/place/Vesbeck,+31535+Neustadt+am+R%C3%BCbenberge/@52.5786681,9.6411427,15z/data=!4m2!3m1!1s0x47b06884db3582bf:0xa25ac70200852a0 (Zugriff: 31.10.2014 09:47 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

Abbildung eins bis vier im Anhang

http://autobahn.wikia.com/wiki/Reichsautobahnen (Zugriff: 31.10.2014 10:01 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

http://lindwedel-bloggt.de/auf-der-spur-von-spuren/ (Zugriff: 31:10.2014 10:09 Uhr, Autor: C. Deutsch, Veröffentlichung: 08.10.2013)

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn#Strecken.C3.BCbersicht (Zugriff: 31.10.2014 10:07 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

http://www.ak190x.de/Bauwerke/Die%20Reichsautobahnen.htm (Zugriff: 31.10.2014 10:12 Uhr, Autor: Ingrid Strohkark, Veröffentlichung: unbekannt)

http://www.geschichtsspuren.de/artikel/verkehrsgeschichte/157-vergessene-autobahn-strecke-24.html (Zugriff: 31.10.2014 11:41 Uhr, Autor: Michael Grube, Veröffentlichung: unbekannt)

1 Abbildung fünf bis acht im Anhang

Artikel 2.3.: Eingangstor eines Grundstücks im Braunen Kamp

https://www.google.de/maps/@52.6128972,9.7036021,16z (Zugriff. 02.11.2014 12:51 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung; unbekannt)

http://www.strassenkatalog.de/str/brauner-kamp-29690-lindwedel-lindwedel.html (Zugriff: 02.11.2014 12:53 Uhr, Auto: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

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Walsroder Zeitung, NS-Parolen in Lindwedel: Staatsschutz eingeschaltet, Walsrode, 06.12.2012 (http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html)

Abbildung neun im Anhang

Abbildung zehn im Anhang

http://antifa.sfa.over-blog.com/article-lindwedel-16-12-12-trauert-herr-worm-vom-braunen-kamp-um-sein-kz-tor-113538366.html (Zugriff: 02.11.2014 16:14 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 16.12.2012)

http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html (Zu-griff: 02.11.2014 16:31 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 06.12.2012 in der Walsroder Zeitung)

http://antifa.sfa.over-blog.com/article-lindwedel-16-12-12-trauert-herr-worm-vom-braunen-kamp-um-sein-kz-tor-113538366.html (Zugriff: 02.11.2014 16:47 Uhr, Autor: Parents, Veröffentlichung: 16.12.2012)

http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html

2.4.: Bunker am Rand von Lindwedel

Abbildung elf bis 18 im Anhang

Interview mit Rolf Baumert, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lindwedel im Anhang

2.5.: Soldatenfriedhof

http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/essel_soldatenfriedhof_ns.htm (Zugriff: 04.11.2014 12:12 Uhr, Autor: Uwe Schärff, veröffentlicht im Oktober 2004)

Abbildung 19 im Anhang

http://antifa.sfa.over-blog.com/article-24873908.html (Zugriff: 05.11.2014 19:14 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: 08.10.2008)

http://antifa.sfa.over-blog.com/article-24873908.html

2.6.: Denkmal

https://www.google.com/maps/views/explore?gl=de&hl=de&ll=52.607615,9.685258&bd=52.607368,9.684634,52.607862,9.685883&z=20 (Zugriff: 07.11.2014 13:29 Uhr, Autor: unbekannt, Veröffentlichung: unbekannt)

Abbildung 21 bis 24 im Anhang

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5.Anhangsverzeichnis

Abbildung 1-8 : Autobahnbrücken in der Nähe von Ves-beck

Abbildung 9-10 : Eingangstor eines Bürgers im Braunen

Kamp

Abbildung 11-18 : Bunker am Rand von Lindwedel

Abbildung 19 : Soldatenfriedhof Essel

Abbildung 20-23 : Denkmal in Lindwedel

Interview : Rolf Baumert, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lindwedel

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6. Anhang

Abbildung 1:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 2:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 3:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

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Abbildung 4:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 5:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 6:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

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Abbildung 7:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 8:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 9:

Quelle:

http://antifa.sfa.over-blog.com/article-lindwedel-16-12-12-trauert-herr-worm-vom-braunen-kamp-um-sein-kz-tor-113538366.html

Zugriff: 02.11.2014 16:14 Uhr

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Abbildung 10:

Quelle:

http://www.wz-net.de/wz_10_110197110-21-_NS-Parolen-in-Lindwedel-Staatsschutz-eingeschaltet.html

Zugriff: 02.11.2014 16:31 Uhr

Abbildung 11:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 12:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

15

Abbildung 13:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 14:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 15:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

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Abbildung 16:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 17:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 18;

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

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Abbildung 19:

Quelle:

http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/essel_soldatenfriedhof_ns.htm

Zugriff: 04.12.2014 12:12 Uhr

Uwe Schärff

Abbildung 20:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 21:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

18

Abbildung 22:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Abbildung 23:

Quelle:

Fotografiert von Nina Vieth

Interview mit Rolf Baumert:

Nina: Guten Tag Herr Baumert, welchen Beruf üben Sie aus?

Herr Baumert: Ich bin Angestellter der Gemeinde Wedemark und aktives Mitglied der Frei-willigen Feuerwehr Lindwedel.

Nina: Vielleicht können Sie mir sagen, ob Sie wissen, ob der Bunker, den man im Wald am Rand von Lindwedel findet, etwas mit der Zeit der NS-Bewegung zu tun hat?

Herr Baumert: Ja, das kann ich. Der Bunker, den man dort sieht, hat nichts mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun. Er wurde damals lediglich gebaut, um Sprengstoffe für den Berg-bau zu speichern.

Nina: Vielen Dank für Ihre Antwort. Das hilft mir sehr weiter.

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7.Versicherung

Hiermit versichere ich, dass ich die Arbeit selbstständig angefertigt, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt und die Stellen, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt aus anderen Werken entnommen wurden, mit genauer Quellenangabe kenntlich gemacht ha-be.

Verwendete Informationen aus dem Internet sind der Fachlehrkraft vollständig auf einem Da-tenträger zur Verfügung gestellt worden.

________________________________________

Nina Vieth