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Mittelrhein vor Ort Informationen aus dem Clubleben Ausgabe 2 / Juli 2019

Mittelrhein vor Ort...Das haben die beiden ADAC Studien „Mobil in der Stadt“ und „Mobil auf dem Land“ in den vergangenen Jahren ge-zeigt. Schlechte Noten bekommt vor allem

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Page 1: Mittelrhein vor Ort...Das haben die beiden ADAC Studien „Mobil in der Stadt“ und „Mobil auf dem Land“ in den vergangenen Jahren ge-zeigt. Schlechte Noten bekommt vor allem

Mittelrhein vor Ort Informationen aus dem Clubleben

Ausgabe 2 / Juli 2019

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Liebe Mitglieder und Freunde des ADAC Mittelrhein e.V.,

mit der Ausrichtung der Hauptversammlung des ADAC e.V. am Nürburgring im Mai haben wir das erste echte Groß-projekt des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Es freut uns, dass wir uns als gute Gastgeber präsentieren konnten und diese Veranstaltung mit über 400 Teilnehmern organisato-risch und qualitativ hervorragend und in sehr guter Atmos-phäre verlaufen ist. Das Lob und den Dank des Präsidiums, des Verwaltungsrates, der Delegierten und der Kollegen aus München gebe ich gerne an alle weiter, die mitgewirkt und zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.

Zuletzt stand mit dem Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix die nächste große Herausforderung an. Man ist leicht geneigt, bei der 34. Auflage von Routine zu sprechen, doch ich darf Ihnen versichern: bei allen Beteiligten kribbelte es in den letzten Wochen vor der Veranstaltung immer noch. Es ist wie beim Lampenfieber eines Künstlers. Es verschwin-det im Idealfall nie, denn es hält die Spannung aufrecht und sorgt dafür, dass man seine Aufgabe vielleicht noch einen Tick besser hinbekommt als beim letzten Mal. Ich denke, auch das ist uns in diesem Jahr gelungen.

Mit der Eröffnung der eSports-Lounge am Nürburgring geht ein weiteres Projekt des ADAC Mittelrhein in eine neue Phase. eSports boomt und eine flächendeckende Ausbreitung über diese Center könnte die Nachwuchs- sorgen des klassischen Motorsports lindern.

Dr.-Ing. Klaus Manns, Vorsitzender

Durch die Integration unseres Fährportals auf „adaceisen.de“ wird unseren Kunden ein zusätzlicher wichtiger Baustein für ihre Reise angeboten. Die Erweiterung des ADAC-Port-folios um Fährtickets ist ein weiteres wichtiges Servicean-gebot, das uns von anderen Anbietern unterscheidet und natürlich unserem Tochterunternehmen ADAC Travel und Event Mittelrhein GmbH (TE) in einem von uns bereits lange bedienten Geschäftsfeld weitere Chancen eröffnet.

In Koblenz haben wir uns dieser Tage einer besonderen Herausforderung gestellt. Hier wollen wir angesichts der gleichzeitigen Sanierungsarbeiten an drei Rheinbrücken der Stauproblematik im Berufsverkehr entgegenwirken. Mit der neuen Plattform unter www.koblenz.de/pendlernetz möch-ten wir gemeinsam mit der Stadt Berufspendlern, die nahe-zu die gleichen Wege zu Arbeit fahren, unkompliziert die Bildung von Fahrgemeinschaften ermöglichen. Hier präsen-tieren wir uns als moderner Mobilitätsdienstleister, bieten eine Lösung an, die wirklich helfen kann.

Sie sehen, es ist vieles im Fluss, neue Herausforderungen warten auf uns. Begleiten Sie uns auf unserem Weg, helfen Sie mit oder geben Sie Tipps, was wir anders und besser machen können. Dafür bedanke ich mich sehr.

Dr. Klaus Manns,

Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V.

ADAC Mittelrhein e.V.

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Neues Präsidium Im Wechsel richten die 18 ADAC Regionalclubs die Haupt-versammlungen des ADAC e.V. aus. In diesem Jahr lag die Verantwortung hierfür zum dritten Mal beim ADAC Mittel- rhein. Nach 1984 in Trier und 2001 in Mainz stand Anfang Mai der Nürburgring im Zentrum wichtiger Entscheidungen des Automobilclubs. Die mehr als 200 Delegierten wählten Ulrich Klaus Becker (Erster Vizepräsident), Karsten Schulze (Vizepräsident für Technik) und Gerhard Hillebrand (Vizepräsident für Verkehr) neu ins Präsidium. Als Vizepräsident für Finanzen wurde Jens Kuhfuß bestätigt. Gemeinsam mit Präsi-dent Dr. August Markl, Hermann Tomczyk (Sportpräsident) und Kurt Heinen (Vizepräsident für Tourismus) bilden sie das neu zusammengesetzte, siebenköpfige Präsidium des ADAC e.V.

Das Team des ADAC Mittelrhein war für alles Organisatorische rund um die Haupt-versammlung ver-antwortlich und bewies sich als her- vorragender Gast- geber. Einer der Höhepunkt war die Organisation des Empfangs der Landes-

ADAC Mittelrhein e.V.

regierung im ring°werk. In seinen Grußworten an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing unterstrich der Vorsitzende des ADAC Mittelrhein, Dr. Klaus Manns, die Bedeutung des Nürburg-rings für die Region und hob die gute, produktive und effektive Zusammenarbeit des ADAC Mittelrhein mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz hervor.

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ADAC Mittelrhein e.V.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken viele Motor-radfahrer für einen ausgiebigen Frühlingstrip mit dem Motorrad auf die Straßen. Die Faszination des Motorra-des und der Spaß am Motorradfahren werden begleitet von einem erhöhten Unfall- bzw. Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer. Damit die erste Fahrt in den Früh-ling nicht im Straßengraben endet, gibt der ADAC zum Start der Motorradsaison wichtige Tipps für Mensch und Maschine.

Spaß und Sicherheit auf zwei Rädern ADAC-Experten on Tour in der Region

Seit April ist der ADAC Mittelrhein e.V. mit zwei BMW Maschinen auf den Straßen in der Eifel, dem Westerwald, Hunsrück und Taunus, entlang der Lahn, des Rheins und der Mosel unterwegs. Ausgestattet mit vielen Infobro-schüren, Reiserouten und Flyern, halten die ADAC Ver-kehrsexperten dort an, wo die Motorradfahrer ihre Pausen machen und stehen mit Rat zur Seite.

Informationen und Termine gibt es beim ADAC Mittelrhein e.V. unter der 0261 1303225 oder unter [email protected]

ADAC Geschäftsstelle in Trier jetzt in der Böhmerstraße

Jahrelang war die Fleischstraße 14 in Trier die Anlaufstelle für alle, die Fragen rund um ihre Mitgliedschaft im ADAC hatten, eine Reise buchen oder eine Versicherung ab-schließen wollten. Der alte Standort war etwas in die Jahre gekommen und neue, zeitgemäßere Räumlichkeiten sollten her, um die vielfältigen Serviceleistungen des Clubs adäquat anbieten zu können. In der Böhmerstraße 24 wurden wir fündig. Seit dem 28. Mai steht das Team der ADAC-Mitarbeiter am neuen Standort bereit, um Mitgliedern, Kunden und Interessenten alle Leistungen in gewohnter Qualität anzubieten.

Die Kolleginnen und Kollegen sind wie bisher unter der Rufnummer 0651–96637987 erreichbar.

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Im Rahmen des Internationalen Motorrad-Kontrolltages führten Polizeibeamte aus den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Deutschland im deutsch-luxemburgi-schen Grenzgebiet gemeinsame Motorradkontrollen durch. Bei der Aktion ging es nicht um das Ahnden von Verstößen, sondern um die Sensibilisierung der Zweirad-fahrer zum Thema Sicherheit.

Motorradpolizisten aus den vier beteiligten Staaten lotsten die Kradfahrer zu den Kontrollstellen. Die Polizei-beamten und Experten von ADAC, DEKRA und der Eifel-touristik führten Gespräche mit den Bikern und ver- deutlichten ihnen die Gefahren rasanter Fahrmanöver, überhöhter Geschwindigkeit und falscher Bekleidung.

Campen, ob mit Wohnmobil oder Wohnwagen, erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Räumliche und zeitliche Ungebundenheit, Kostenvorteile und eine ganz eigene Urlaubsatmosphäre sind nur einige der Aspekte, die den Deutschen am Camping-Urlaub gefallen. Und doch gibt es einige wichtige Punkte, über die der ADAC Mittelrhein e.V. am Freitag, dem 28. Juni auf dem Gelände der TÜV Prüfstelle Koblenz informierte.

In freudiger Urlaubsstimmung setzen sich auch in diesem Jahr wieder viele Camper hinter das Steuer ihres Wohnmobils oder hängen den Wohnwagen an den PKW und schon geht es auf die Autobahn, der Sonne entgegen. Schnell kann aber die Stimmung getrübt wer-den, wenn man eine Unfallstelle mit einem zerstörten Wohnwagen passiert oder die Polizei die Weiterfahrt nach einer Kontrolle verbietet. Und selbst am Zielort angekommen kann es sein, dass die Auffahrt auf den Campingplatz wegen einer fehlenden Gasprüfung untersagt wird.

Ziel solcher Kontrollen ist es, Verkehrsunfälle an denen Zweiradfahrer beteiligt sind, zu reduzieren.

Insgesamt wurden über 200 Motorradfahrer präventiv kontrolliert. Dabei verteilte der ADAC Mittelrhein e.V. kostenlose Motorradsicherheitswesten und Eifel-Motor- radrouten an die Biker.

10. Internationaler Motorrad-Kontrolltag ADAC Mittelrhein e.V. verteilt kostenlose Sicherheitswesten an Biker

Großer Caravan-Tag in KoblenzCamper erhielten zum Start in die Saison wichtige Informationen

Verkehr & Technik

Häufig werden Caravans falsch oder mit zu viel Gewicht beladen, weil das Gespür für die zugeladene Menge fehlt und keine Waage vor Ort ist. Während der Fahrt können gefährliche Situationen entstehen, bei denen das richtige

Reagieren entscheidend ist.

Beim großen Caravan-Tag in Koblenz konnten sich Camper umfassend informieren. Fahr-zeuge konnten vor Ort gewo-gen werden, Experten erklär-ten, wie Wohnwagen und Wohnmobile sicher beladen werden und gaben Tipps zum Umgang und Fahren mit dem Caravan. Außerdem konnte ein kostenloser Caravan-Check in

Anspruch genommen werden. Besonders angenehm für Camping-Enthusiasten war, dass sie auch die Hauptunter-suchung und Gasprüfung ohne Terminvereinbarung durch- führen lassen konnten.

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ADAC Mittelrhein e.V. ADAC Mittelrhein e.V.

Baustellen gehen Verkehrsteilnehmern auf die Nerven ADAC diskutiert mit Experten über Baustellenmanagement / Neue Herausforderungen durch Arbeitsschutz

Staus durch Straßenbaustellen gehören zu den größten Ärgernissen für Autofahrer in Städten und auf dem Land. Das haben die beiden ADAC Studien „Mobil in der Stadt“ und „Mobil auf dem Land“ in den vergangenen Jahren ge-zeigt. Schlechte Noten bekommt vor allem das Baustellen-management: In einer aktuellen Untersuchung des Clubs vermisst mehr als ein Drittel der befragten Verkehrsteil-nehmer eine zügige Abwicklung der Baustellen. Zudem kritisieren sie die Vielzahl der Bau-stellen zur gleichen Zeit. Weiteres Ver-besserungspoten- zial sehen die Befragten durch rechtzeitige Ankün-digungen von Bau-stellen und bessere Informationen zu baustellen- bedingten Staus.

Am Mittwoch, dem 5. Juni 2019, luden der ADAC Hessen-Thüringen, Mittelrhein, Pfalz und Saarland zur ADAC Expertenreihe „Baustellenmanagement und -sicherheit innerorts sowie auf Landstraßen“ nach Bingen ein.

„Klar ist, dass Baustellen immer gewisse Behinderungen mit sich bringen. Ziel sollte jedoch sein, dass die Beein-trächtigungen für Verkehrsteilnehmer so gering wie

möglich ausfallen“, sagt Rudi Speich, Vorstand für Verkehr und Technik des ADAC Mittelrhein.

Allerdings darf auch der Schutz der Baustellenarbeiter nicht außer Acht gelassen werden. Eine neue Richtlinie sieht vor, dass zwischen dem Arbeits- und dem Verkehrs-bereich größere Sicherheitsabstände eingerichtet werden

– mit weitreichenden Folgen für die Planung und Organi-sation von Baustellen sowie für die Verkehrsteilnehmer.

Weitere Informationen gibt es unter www.adac.de/expertenreihe2019.

Angemahnt wird zudem eine verbesserte Verkehrsführung und – vor allem aus der Sicht der Radfahrer – mehr Sicher-heit bei der Fahrt durch die Baustellen.

Die Kritik der Verkehrsteilnehmer nimmt der ADAC zum Anlass, in diesem Jahr bei sieben Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern gemeinsam mit Baustellen- und Verkehrsexperten über Möglichkeiten des Baustellen-managements zu diskutieren. Im Fokus stehen dabei die Chancen durch Kommunikation und Digitalisierung.

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ADAC Mittelrhein e.V. ADAC Mittelrhein e.V.

Ziel: Bildung von Fahrgemeinschaften fördern – ohne Vermittlungsprovision!

1,18: Das ist die durchschnittliche Belegung eines Privat-Pkws im täglichen Berufspendelverkehr! Die Folge spürt jeder immer wieder am eigenen Leib beim Weg zur Arbeit: Staus, lange Wartezeiten und somit jede Menge Stress. Auch in Koblenz und der gesamten Region nimmt der täg-liche Verkehrsfluss immer mehr zu. Die derzeitigen Ein-schränkungen wegen der Brückensanierungen tun ihr Übriges.

Dem will der ADAC als digitaler Mobilitätshelfer entgegen- steuern und mitwirken, dass gerade die Berufspendler schneller vorankommen. So kooperieren nun der ADAC und Stadt Koblenz bei der Werbung für Fahrgemeinschaften.

Mit der neuen Plattform unter www.koblenz.de/pendlernetz möchten der ADAC und die Stadt Koblenz Berufspendlern, die nahezu die gleichen Wege zu Arbeit fahren, unkompli-ziert die Bildung von Fahrgemeinschaften ermöglichen.

„Schließlich machen regelmäßige Fahrten mit kurzer oder mittlerer Wegstrecke etwa 80 Prozent des gesamten Ver-kehrsaufkommens aus“, so Curt Beckmann, Geschäftsfüh-rer des in Koblenz ansässigen ADAC Mittelrhein:

In Kooperation mit dem ADAC

Pendlernetz in Koblenz gestartet„Meistens sitzt dabei nur eine Person im Auto, die restli-chen Plätze bleiben frei. Diese wollen wir künftig auch besetzen.“

„Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz, wenn wir die Bil-dung von Fahrgemeinschaften über eine zentrale Platt-form initiieren. So finden Interessierte auf einfachem Wege zueinander und der Autoverkehr wird reduziert – genau dies ist ja unser Ziel,“ so Oberbürgermeister David Langner zur Kooperation von ADAC und Stadt Koblenz.

Die Nutzung des Pendlernetzes ist dabei sowohl für den Anbieter als auch den Mitfahrer uneingeschränkt offen und ohne jegliche Vermittlungsprovision – auch ohne Mitgliedschaft im ADAC. Den Mitfahrpreis handeln Fahrer und Mitfahrer ganz einfach untereinander aus, oder wechseln sich turnusmäßig ab, wer am Steuer seines Wagens sitzt. Mobilitätsdaten werden natürlich keine gesammelt.

Wer ebenfalls dabei sein und das Verkehrsaufkommen in der gesamten Region reduzieren möchte: Über www.koblenz.de/pendlernetz kann man sich ganz einfach verlinken.

Verkehr & Technik

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ADAC BikerDay Zahlreiche Motorradfahrer starteten mit dem ADAC in die Saison

Verkehr & Technik

gemacht haben, den „Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst“ und das „Kinderhospiz Regenbo-genland“ in Düsseldorf zu unter-stützen.

Motorrad-Stunt-Fahrer Kevin Funk begeisterte das Publikum mit spek-takulärer Zweiradakrobatik und die Band Melody Drift sorgte für die musikalische Untermalung.

Die Trainer des Fahrsicherheitszen-trums demonstrierten live, wie ein Sicherheitstraining von statten geht und manch einer der Anwesenden

„Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“ ist seit je her ein Leitsatz von begeisterten Motorradfahrern. Und so war es auch den vielen Bikern, die am 12. Mai den ADAC Biker-Day auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums in Koblenz besuchten, reichlich egal, dass der heilige Pankratius sich mächtig ins Zeug legte um zu zeigen, was so ein Eisheiliger draufhat.

Das Organisationsteam des ADAC Mittelrhein e.V. hatte ein reichhaltiges Programm zusammen gestellt, das den Besuchern von Information bis Unterhaltung alles bot.

Ortsansässige Händler präsentierten aktuelle Pro-dukte und Bekleidung rund ums Motorrad. Auf dem Leistungsprüfstand konnte getestet werden, ob die Leistungsangaben der Hersteller mit der Realität am Hinterrad übereinstimmen. Die Einnahmen hieraus gin-gen an die Gruppe Biker4Kids, die es sich zur Aufgabe

fasste den Vorsatz, bald selbst ein solches Training zu absolvieren. Bei der auch in diesem Jahr präsentierten Modenschau zeigte sich, dass nicht nur die klassische Sicherheitskleidung auf dem Motorrad angesagt ist. Denn was aussieht wie eine Jeans oder eine lässige Bluse, kann ohne weiteres aus Hightech-Fasern bestehen, die bei einem Sturz vor schlimmen Verletzungen schützen.

Trotz des durchwachsenen Wetters zeigten sich Besucher und Organisatoren des ADAC BikerDay mit der Veranstal-tung sehr zufrieden und freuen sich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

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Verkehr & Technik

Rhein in Flammen ist der Veranstaltungshöhepunkt im Oberen Mittelrheintal. Passend zu den meist hochsom-merlichen Temperaturen wird der ADAC Mittelrhein e.V. und die Koblenz Touristik am 10. und 11. August mit ei-nem großen Wasserfest am Peter-Altmeier-Ufer dabei sein.

Die Besucher erwartet ein außergewöhnliches Unterhal-tungsprogramm für die ganze Familie. Die Jüngsten kön-nen sich auf der Hüpfburg austoben oder am Glücksrad tolle Preise ergattern. Wer es aber gerne actionreicher mag, kann seine Fahrkünste auf der Skimboard-Bahn unter Beweis stellen oder Stand Up Paddling ausprobieren. Thorsten Kegler, Inhaber der SUP Station Koblenz führt fachkundig in den Sport des Stand Up Paddling ein und sorgt dafür, dass Interessierte möglichst viel Zeit auf dem Brett verbringen statt daneben. Für die Schwindelfreien, wird der Kletterpark Sayn einen 6 Meter hohen Kletter-turm aufstellen. Wissbegierige Jungwissenschaftler kön-nen in den technikcamps der der Universität Koblenz, die ebenfalls vor Ort sind, tüfteln und forschen.

Koblenzer Wasserfest bei Rhein in FlammenFreizeitspaß für die ganze Familie

Bei einer exklusiven Rennboot-Ausstellung haben die Besucher außerdem die Möglichkeit, den faszinierenden Motorbootsport näher kennen zu lernen. Die Bootsschule River&Sun verlost am Veranstaltungswochenende eine zweistündige Schlauchbootfahrt, für die kein Führerschein notwendig ist. Mitmachen lohnt sich also. Auch die erfolg-reiche Einsteiger-Initiative „Bootssport erleben“ ist sich in diesem Jahr wieder mit dabei. Am Samstag zwischen 11 und 19 Uhr und am Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr können Interessierte mehrere Motorboote kostenlos Probefahren. Die Boote sind zwischen 3 und 6 Meter lang und stehen für kostenlose Testfahrten bereit. Ein Sport-bootführerschein ist nicht erforderlich.

Erfahrene Instruktoren zeigen allen Was-sersportbegeisterten, wie einfach es ist, ein solches Boot zu steuern. Die Anmel-dung zur kostenlosen Probefahrt erfolgt online unter www.bootssport-erleben.de.

Camping ist die boomende Freizeitbe-schäftigung in Deutschland schlechthin. Die Niesmann Caravaning GmbH & Co. aus Polch, seit über 60 Jahren Fachhändler und Dienstleister rund um das Thema Caravaning, wird mit einem Wohnmobil vor Ort sein und demonstrieren, was heu-te der Standard in diesem Bereich ist. Die Camping Ortsclubs im ADAC Mittelrhein e.V. beantworten an ihrem Stand Fragen rund um das Thema Camping und geben Tipps aus der Praxis.

Das Thema Umweltschutz wird wichtiger und wichtiger, wobei sich Enthusiasten bereits seit Jahren mit dem Prob-lem beschäftigen. So auch der Künstler und Freizeitpadd-ler Stephan Horch. 2012 gründete er das Clean River Pro-ject. Freizeitpaddler sammeln auf ihren Touren Plastikmüll ein, den Horch in kunstvollen Arrangements fotografiert. Durchschnittlich 30.000 Liter Plastikmüll werden dabei jährlich aus der Landschaft entfernt und der geregelten Entsorgung zugeführt. Die Cleanup Tour 2019 startet am 10. August in Koblenz und führt Horch und seine Mitstrei-ter nach Berlin. Das Projekt präsentiert sich an beiden Tagen des Wasserfestes in Koblenz.

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Sport

Das Team des ADAC Mittelrhein beim Münz-Firmenlauf

Touristik

für den Firmenlauf ein Boller-wagen als „Pannenmobil“ um-gestaltet und entsprechende Outfits organisiert. Ein schöner Erfolg, der die Veranstaltung für alle Beteiligten abrundete. Alle Beteiligten hatten einen Riesenspaß!

Am 28. Juni fand der Münz-Firmenlauf in Koblenz statt. Bei der größten Firmen-Sportveranstaltung in Koblenz nahmen insgesamt rund 17.500 Läufer teil. Auch der ADAC Mittelrhein stellte rund 30 Läufer. Zum ersten Mal bestritt die Hälfte der Kollegen den 5 km langen Weg gemeinsam in einer Gruppe (nicht laufend, sondern gemütlich spazierend).

Neben den Wertungen für die schnells-ten Läufer gibt es beim Münz-Firmenlauf auch die Wertung für das originellste Team. Unsere 15-köpfige Gruppe nahm als „gelbe Engel“ verkleidet hieran teil und konnte auf Anhieb Rang 2 belegen. Somit wurde die Arbeit der Gruppe belohnt, denn im Vorfeld wurde extra

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48. Int. ADAC Motorbootrennen in Brodenbach Motorbootrennen in Brodenbach – Besucherscharen trotzen dem schlechten Wetter

Wochenende auf dem fünften Platz beenden. Besser hin-gegen lief es für Christian Groß. Der Lokalmatador aus Löf, direkt am gegenüberliegenden Moselufer gelegen, startete in der Formel 4 und konnte die Pechserie der vergangenen Jahre endlich hinter sich lassen. Er belegte am Ende den sehr guten dritten Rang.

Ein weiteres Highlight im Programm waren in diesem Jahr die Thundercats. Die durchweg in Südafrika produzierten, 70 PS starken und 160 kg leichten Boote (ein Powerboat der Formel 2 hat, inklusive Fahrer, ein Mindestgewicht von 530 kg), werden von einem Team aus zwei Personen gefahren und bieten spektakuläre Wettkämpfe auf dem Wasser.

Neben der sportlichen Action auf und am Wasser, sorgten aber auch dieses Jahr wieder vielseitige Angebote dafür, dass ein Ausflug zum 48. Int. ADAC Motorbootrennen in Brodenbach ein Erlebnis für die ganze Familie darstellte. Einkaufsstände, vielfältige kulinarische Angebote und auch das Kinderschminken luden zur Fahrt an die Mosel ein.

Franz-Rudolf Ubach, Vorstand Sport beim ADAC Mittel-rhein e.V. zeigte sich mit der Organisation der Veranstal-tung sehr zufrieden: „Wir sind ein eingespieltes Team und unsere Sportwarte, die Vereinsgemeinschaft der Broden-bacher Vereine, die Genehmigungsbehörden, die Polizei und Wasserschutzpolizei, das DRK und alle Hilfsdienste arbeiten hervorragend zusammen und stellen so das Gelingen dieser, auch für die Region wichtigen Veran- staltung sicher.“

Sport

Am 4. und 5. Mai zeigten tausende Zuschauer in Brodenbach, dass sie sich von ungemütlichen Temperaturen und bisweilen böigem Wind nicht abhalten ließen, packen-de sportliche Wettkämpfe auf der Mosel zu verfolgen.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, war das Wetter den Organisatoren des 48. Int. ADAC Motorbootrennens in Broden-bach nicht wohlgesonnen. Besucher und Teilnehmer wurden mit winterlichen Tempe-raturen und immer wieder ungemütlich auf-frischendem Wind empfangen. Durchaus fordernde Be-dingungen für die Piloten in den Powerboats der Formel 2, 4 und 5, sind doch die Sportgeräte, die im Renneinsatz kaum das Wasser zu berühren scheinen, empfindlich ge-genüber zu viel Wind und aggressivem Wellengang. So kam es auch, dass am Samstag ein Rennen wegen des starken Windes abgebrochen und neu gestartet werden musste. Der Sonntag hingegen entwickelte sich besser und nachmittags ließ sich sogar das eine oder andere Mal die Sonne sehen. Das Löfer Powerboat Racingteam Mosel- stern schickte in den Klassen der Formel 5 und Formel 4 gleich zwei Piloten ins Rennen. Manuel Jansen startete in der Formel 5, war mit seiner Performance aber nicht zu-frieden. Die schwierigen Bedingungen auf dem Wasser und einige fahrerische Fehler ließen den Koblenzer das

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Sommer, Sonne, Truck-Grand-Prix – die 34. Ausgabe des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix hat mal wieder unterstrichen, warum diese Veranstaltung längst ihren angestammten Platz im Nürburgring-Jahreskalender hat. Und warum die Fans das familiäre Treffen rund um die über 1.000 PS starken Boliden so lieben.

Es ist die Vielfalt, die den Reiz dieses Grand Prix ausmacht, der eben weit mehr ist als „nur“ eine Motorsportveranstal-tung. Packende Positionskämpfe auf der verkürzten Grand-Prix-Rennstrecke, ein lockeres Miteinander im Fahrerlager und auf den Campingplätzen der Region, viel Raum zur Entfaltung für Industrie und Handel und nicht zuletzt ein top Unterhaltungsprogramm – dieses Eifel-Wochenende punktet gleich in mehrfacher Hinsicht. 54.000 Zuschauer kamen allein am Samstag, übers gesamte Wochenende wa-ren es rund 124.000 Besucher.

In dieser fast familiären Ring-Atmosphäre fühlen sich auch etliche Unternehmen wohl. Die Industriemesse ist schon seit Jahren fester Bestandteil der Truck-Veranstaltung. 80 Aussteller waren diesmal auf einer Ausstellungsfläche von rund 24.000 Quadratmeter vertreten. Spediteure, Logistiker, Vertreter von Transportunternehmen und Lkw-Fahrer konnten sich rundum informiert fühlen. Die Indust-riemesse hat im Übrigen großen Nachhaltigkeits-Charakter:

ADAC Truck-Grand-Prix Vielfalt ist das Erfolgsgeheimnis

Bereits heute sind große Teile für die 35. Auflage des ADAC Truck-Grand-Prix angefragt oder bereits reserviert. Was wiederum den Veranstalter froh macht.

Gut unterhalten fühlten sich die Fans in jedem Fall auch bei den Rennen der kraftvollen Truck-Boliden. Zumal es die deutschen Fahrer waren, die dem Wochenende aus sportli-cher Sicht ihren Stempel aufdrückten. So kommt Jochen Hahn, der amtierende Truck-Europameister, aus Altensteig im Nordschwarzwald. Und auch in der laufenden Saison liegt der 45-jährige Truck-Rennfahrer in seinem Iveco mit großem Abstand vor der Konkurrenz. Warum das so ist, demonstrierte Hahn auf dem Ring eindrucksvoll. Zwei der vier Rennen konnte der Routinier für sich entscheiden, ein-mal landete er auf Platz drei.

„Das war ein tolles Heimrennen für mich. Der Druck, erfolgreich sein zu müssen, ist ja gerade bei diesem Ren-nen enorm groß. Jetzt bin ich einfach nur happy, dass es so gut gelaufen ist für mich“, sagte Hahn, der vom veran-staltenden ADAC Mittelrhein abschließend mit dem Titel

„Truckmaster Germany“ geehrt wurde. Für Nachwuchs im Hause Hahn ist im Übrigen gesorgt. Lukas, 21 Jahre alter Filius, landete bei seiner Rennpremiere im Mittelrhein-Cup mit zwei dritten und einem zweiten Platz auf Anhieb drei-mal auf dem Podium.

Sport

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Sport

Auch Sascha Lenz, Lokalmatador aus Weißenthurm, wuss-te an diesem Rennwochenende zu überzeugen. Gesamt-vierter war Lenz, Sohn der Truck-Legende Heinz-Werner Lenz, im vergangenen Jahr in der EM-Wertung. Ein Ergeb-nis, das der 32-Jährige als Ansporn für weitere Großtaten betrachtet. Insbesondere im zweiten Cup-Rennen am Samstag demonstrierte Lenz, was fahrerisch in ihm steckt. Nach toller kämpferischer Leistung wurde der MAN-Pilot in diesem Rennen Zweiter und von seinen Fans frenetisch gefeiert. „Es hat großen Spaß gemacht, ausgerechnet beim Heimrennen so erfolgreich zu sein. Der Dank geht ans Team, das großartige Arbeit abgeliefert hat“, sagte Sascha und reichte die Lorbeeren gern an seine Mannschaft vom Team SL Trucksport 30 weiter.

Und donnerten mal nicht die Trucks über die Eifel-Renn-strecke, so war in den Pausen mit Stunt-Shows und dem obligatorischen Lkw-Korso für ein abwechslungsreiches Beiprogramm gesorgt. Um Platzierungen und Punkte ging es darüber hinaus bei der Internationalen Deutschen Motor- radmeisterschaft. Dabei waren auf dem Nürburgring sechs Motorradhersteller in vier Klassen vertreten. Auch hier herrschte an packender Unterhaltung kein Mangel.

Tagsüber wurde mitgefiebert, am Abend ordentlich ge- feiert. Die Künstler, die am Freitag- und Samstagabend den Renntag mit viel Musik und Show ausklingen ließen, wussten die Fans in der Müllenbachschleife voll an ihrer Seite. Gaben in den Anfangsjahren des Truck-Grand-Prix Country-Klänge den Ton an, so ist die Musik in jüngster

Vergangenheit wesentlich variabler geworden. Jill Fisher, Boppin‘B, die Lewinsky Coverband und die Hermes House Band heizten den Fans am Freitagabend ein. Am Samstag machten Danny June Smith, die Music Road Pilots, Eifel-Dauergast Tom Astor, die Truck Drivin‘ Men, die Crazy Crocodile Band und nicht zuletzt ein farbenfro-hes Feuerwerk den Deckel drauf. Auf eine Veranstaltung, die Jahr für Jahr neue Freunde gewinnt.

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Schicke Oldtimer bei der 10. ADAC Mittelrhein-Classic Die ADAC Mittelrhein-Classic feiert ihren ersten runden Geburtstag. Und auch im zehnten Jahr ist die Kulturstadt Bad Ems mit dem Flair von Zaren, Königen und Kaisern Start und Ziel der Ausfahrt des ADAC Mittelrhein, die am Samstag 3. August touristisch und sportlich gefahren wird.

Rund 75 Teilnehmer, darunter viele Raritäten der Auto-mobilgeschichte, werden wieder tausende Zuschauer auf die Straßen locken. Bad Ems ist zum achten Mal Start und Ziel der Ausfahrt. Der Tross, der sich ab 10 Uhr von dort im Minutentakt auf die rund 200 Kilometer lange Strecke macht, wird es in sich haben. Älteste Fahrzeuge sind übrigens ein Phaeton A4 aus dem Jahr 1924 und ein

Ford Model A aus dem Jahre 1928. Doch auch in der Nachkriegszeit wurden wunderschöne Fahrzeuge gebaut, wie die vielen schönen Exponate auf ihrer Fahrt durch die Region zeigen werden. Natürlich wird die Mittelrhein Classic auch von einem VW-Käfer-Straßenwachtfahrzeug begleitet, wie ihn die ADAC-Straßenwacht in den 60er und 70er Jahren einsetzte.

Highlights an der Strecke finden sich in der vielfältigen Kulturlandschaft genügend.

Nach dem Start gegen 10 Uhr in Bad Ems geht es quer durch den Rhein-Lahn-Kreis nach Dahlheim und Braubach, gegen 12.30 Uhr wird über die Koblenzer

Südbrücke die Rheinseite gewechselt. Zu Beginn der Mittagspause auf dem Gelände des TÜV Rheinland in der Koblenzer Hans-Böckler-Straße werden die Fahr- zeuge einzeln vorgestellt. Über die Rheindörfer und Weißenthurm führt die Route nach Neuwied, in den vorderen Westerwald und zurück an den Rhein. Hier werden bei Vredestein in Vallendar die Fahrzeuge noch einmal einzeln vorgestellt, ehe die ersten Autos gegen 16.45 Uhr wieder das Ziel vor Häckers Kurhotel in Bad Ems erreichen.

Oldtimer werden auch in Rheinland-Pfalz immer belieb-ter. Zu Beginn des Jahres waren 27.869 Fahrzeuge mit einem Alter von mindestens 30 Jahren registriert 3.237 mehr als zu Beginn des Vorjahres. Am Gesamtbestand von 64,8 Millionen zugelassenen Kraftfahrzeugen in Deutschland machen die historischen Fahrzeuge, die 30 Jahre oder älter sind, bundesweit nur knapp 1 Pro-zent aus. Und dennoch erfreuen Sie das Herz vieler Menschen.

Mehr Infos unter www.mittelrhein-classic.de.

Orte und ungefähre Durchfahrtszeiten

ab 10 Uhr Bad Ems, 10.15 Uhr Becheln, 10.25 Uhr Sulzbach, 10.30 Uhr Dienethal, 10.35 Uhr Schweighofen, 10.40 Uhr Dessighofen, 10.45 Uhr Niederbachheim, 10.50 Uhr Oberbachheim, 11 Uhr Winterwerb, 11.05 Uhr Gemmerich, 11.10 Uhr Eschbach, 11.15 Uhr Weyer, 11.20 Uhr Prath, 11.30 Uhr Lykershausen, 11.35 Uhr Dahlheim, 11.40 Uhr Prath, 11.45 Uhr Lykershausen, 11.50 Uhr Dahlheim, 11.55 Uhr Dachsenhausen, 12 Uhr Hinterwald, 12.05 Uhr Braubach, 12.10 Uhr Lahnhöhen, 12.15 Uhr Lahnstein, 12.25 Uhr Koblenz-Karthause (Hochschule), 12.45 Uhr TüV Rheinland (Hans-Böcker-Straße), 13.45 Uhr Re-Start, 13.55 Uhr Kesselheim, 14 Uhr St. Sebastian, 14.05 Uhr Kaltenengers, 14.10 Uhr Urmitz, 14.15 Uhr Weißenthurm, 14.25 Uhr Neuwied, 14.30 Uhr Heimbach-Weis, 14.35 Uhr Anhausen, 14.40 Uhr Thalhausen, 14.45 Uhr Kleinmaischeid, 14.50 Uhr Großmaischeid, 15.05 Uhr Stehbach, 15.10 Uhr Breite-nau, 15.15 Uhr Klausen, 15.20 Uhr Ransbach-Baumbach, 15.25 Uhr Höhr-Grenzhausen, 15.30 Uhr Vallendar, 15.55 Uhr Simmern, 16 Uhr Neuhäusel, 16.30 Uhr Welchneudorf, 16.35 Uhr Kemmenau, 16.45 Uhr Bad Ems.

Sport

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Mittelrhein vor Ort 2 / 2019 | 15

ADAC Digital-Cup Packende Wettkämpfe auch im Sommer

Sommerzeit ist keine Pausenzeit, denn der ADAC Digital Cup bietet in der Summer Season den teilnehmenden Teams bei drei Rennen die Möglichkeit, wertvolle Wild-cards für die SimRacing Expo zu ergattern. Unterteilt werden die Teams in die Klassen Rookies (24 Teams) und Endurance (18 Teams).

Am 15. und 16. Juni konnten sich die Teilnehmer auf den Strecken Nürburgring (Rookies) und Le Mans (Endurance) messen. Bei insgesamt 6 Läufen waren die Teams MSC Nahetal Bad Kreuznach, MSC Daun, AMSC Lahn-Eder, MSC Langenfeld und Scuderia Augustusburg Brühl erfolgreich und legten den Grundstein für ihre Teilnahme an der SimRacing Expo.

Nähere Infos auf www.simracing-deutschland.de.

Neues Konzept: SimRacingExpo 2019

eSports allgemein mehr Raum. Außerdem können die Besu-cher den Events auf den Rängen mit insgesamt 1.500 Sitzen in der Arena noch besser folgen. Die legendäre ring°wall im

Ausstellerbereich bleibt auch weiterhin im Einsatz und wird ergänzt um eine Bühne für SimRacing-, Aussteller- und allgemeine Motorsport-Themen.

„Battle of the Ring“ 2.0Erneuter Bestandteil des Programms ist auch in diesem Jahr der Promi-Wettkampf

„Battle of the Ring“. 2018 traten vier Promis im Drifting, SimRacing, RC-Car-Racing und auf der Carrera-Rennbahn gegeneinander an. Mit dabei waren Sidney Hoffmann („Die PS-Profis – Mehr Power aus dem Pott“), Model und Stuntfrau Miriam Höller, Rennfahrer Daniel Abt und Ex-DTM-Profi-rennfahrer Christian Menzel. Die Kandida-ten für 2019 stehen indes noch nicht fest.

Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.simracingexpo.de, auf Face-

book und Instagram. Die ADAC SimRacing Expo 2019 findet von Freitag, den 30. August bis Sonntag, den 1. September am Nürburgring statt. Informationen über Tickets und Preise geben die Veranstalter in Kürze auf den Social-Media-Kanälen und auf der Website bekannt.

Nie gab es mehr Besucher und Fans im Livestream als zur ADAC SimRacing Expo 2019. Das Konzept der diesjährigen Veranstaltung passt sich deshalb an den immer größeren

Ansturm an: Internationale Ausrichtung, mehr Platz für Aus-steller, zwei Bühnen und ein separierter SimRacing-eSports-Bereich in der Arena im ring°boulevard. Das Promi-Event

„Battle of the Ring“ findet erneut statt. 20.000 Besucher hat die ADAC SimRacing Expo im vergan-genen Jahr an den Nürburgring gelockt. Knapp eine Viertel-million Zuschauer verfolgten die Veranstaltung im Live- stream. Ein größeres Interesse hat es bis dato nicht gegeben

– die ADAC SimRacing Expo ist mittlerweile eine feste Größe innerhalb der SimRacing-Szene. Mit dem Wachstum gehen auch einige Herausforderungen einher, denn das Event ist überregionaler denn je.

Deshalb führen die Moderatoren ausschließlich in englischer Sprache durch das Programm der ADAC SimRacing Expo 2019. Auch die Kommentatoren der SimRacing-Wettbe- werbe begleiten die einzelnen Rennen exklusiv auf Englisch. Damit gehen die Veranstalter auf das Feedback der Commu-nity ein, da sowohl Besucher als auch Aussteller und eSports- Teilnehmer aus aller Welt in die Eifel reisen, um ihrem Hobby vom analogen und virtuellen Racing zu frönen. Die auch 2019 gleichzeitig am Nürburgring stattfindende Rennserie Blancpain GT Series sorgt zusätzlich für ein überwiegend multilinguales Publikum am Ring.

eSports-Mittelpunkt in der Nürburgring-ArenaNeu ist außerdem die Trennung zwischen Aussteller- und eSports-Bereich. Das kompetitive SimRacing-Programm konzentriert sich in diesem Jahr vor allem auf die Arena – inklusive Bühne und Videowall. Damit erhält das Thema

Sport

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Sport

Faszination SimRacing: Großes eSports-Projekt geht am Nürburgring ins virtuelle Rennen

Der virtuelle Motorsport wird am Nürburgring als neues, strategisches Geschäftsfeld fest verankert. Verantwort-lich hierfür ist die neu gegründete Nürburgring eSports GmbH & Co. KG, die sich um verschiedene Schwerpunkte des virtuellen Motorsports kümmern wird. Hierzu gehö-ren unter anderem die regionale und nationale Nachwuchs- förderung sowie klar strukturierte, weltweite Online-Wettbewerbe für Freizeitfahrer, Amateure und Profis. Darüber hinaus wird Mitte des Jahres die neue Nürburg-ring eSports Lounge im Eifeldorf Grüne Hölle eröffnet, die unweit der Rennstrecke realitätsnahen Fahrspaß bieten wird. Das neue Projekt ist eine gemeinschaftliche Unternehmung der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, der ADAC Regionalclubs Mittelrhein, Niedersachsen/Sachsen Anhalt und Hessen-Thüringen sowie der VLN VV GmbH & Co. KG und der Adrenalin GmbH.

Die Nähe der neuen eSports-Location zur echten Renn-strecke ist dabei ein Sinnbild für die enge Verknüpfung der realen und der virtuellen Welt. Auf rund 300 m² wird in der modernen Nürburgring eSports Lounge Motor-sport auf höchstem Niveau spür- und erlebbar. Hierfür sorgen die in Zusammenarbeit mit Rennfahrern entwi-ckelten Full-Motion-Simulatoren, die G-Kräfte, Strecken-bedingungen und Fahrzeugbewegungen simulieren. Profis, Amateure und Fans kommen so in den Genuss eines völlig neuen, wirklichkeitsgetreuen Fahrerlebnisses.

Die Nürburgring eSports Lounge wird die erste ihrer Art, weitere sollen nach einem Franchise-Prinzip folgen. „Seit 2016 betreiben wir mit der Adrenalin GmbH bereits

erfolgreich eines der ersten Motion Simracing Centren in Deutschland“, erklärt Thomas Hölzlhammer, der Geschäfts- führer des neuen Unternehmens. „Wir freuen uns nun von der Grünen Hölle aus dieses gemeinsame Projekt starten zu können.“

Darüber hinaus verantwortet Hölzlhammer auch den Aufbau der „world-simracing-League“. Diese entsteht in Zusammenarbeit mit erfahrenen Rennfahrern, bekann-ten Simracern und Mitgliedern verschiedener eSports-Formate, soll aktive Fahrer, Zuschauer sowie interessierte Unternehmen miteinander verbinden und eine einzigar-tige Online-Plattform mit unterschiedlichen Rennen für Anfänger bis hin zu Profi-SimRacern bieten. „Wir schaf-fen die Basis für den internationalen Simracing -Wettbe-werb. Der Nürburgring steht auch virtuell für die Faszi-

nation und Anziehungskraft des Motorsports und wir setzen nun entscheidende Weichen für die digitale Zukunft“, erläutert Nür-burgring-Geschäftsführer Mirco Markfort, warum die eSports-Unternehmung auch ein wichtiger Schritt für die Rennstrecke ist.

Marc Hennerici vom ADAC Mit-telrhein e.V. sieht neben dem Wettbewerb auch den Nach-wuchs in einer besonderen Rolle bei der Nürburgring eSports GmbH & Co. KG. „Mit der ADAC Simracing EXPO haben wir in den vergangenen fünf Jahren enorme Erfahrung mit vielen Partnern auf diesem Gebiet gemacht. Ich selbst habe als Rennfahrer auch eine jahrelange Simracing -Erfahrung und weiß,

wie nah die virtuelle Welt heute an der Realität ist. Mir ist es wichtig, dass wir dem Nachwuchs im Motorsport eine echte Alternative für Trainings und Tests geben. Ohne hohe Kosten, jedoch auf professionellem Niveau.“

Mitte des Jahres sollen zum ersten Mal die virtuellen Motoren in der neuen Nürburgring eSports Lounge zu hören sein. Bei aller Virtualität wird die eSports Lounge auch zum echten, sozialen Treffpunkt - mit zahlreichen Live-Übertragungen realer Sportevents, einem Merchan-dise Shop, dem Nürburgring Ticket Service sowie vielen weiteren Highlights und Angeboten.

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Mit der Fahrerbesetzung Mario Fuchs vom ASC Ahrweiler, Tim Kleinsorg, Ralf Orth und Manfred Bläsius vom MSV Osann-Monzel nimmt das Team an der DMSB Slalom Team Meisterschaft teil. Sie starten in unterschiedlichen Klassen, Manfred Bläsius in der Klasse G5 mit einem BMW 316i, Tim Kleinsorg in der Klasse G3 mit einem BMW 318TI, Ralf Orth in der Klasse F10 mit einem BMW 320is und Mario Fuchs in der Klasse H15 mit einem Mit-subishi Lancer EVO 9.

Die DMSB Slalom Team Meisterschaft unterteilt sich in die Regionen Nord und Süd. Das ADAC Team bestreitet die Vorläufe in der Region Süd. Mittlerweile sind schon fünf Wertungsläufe absolviert worden. Dabei konnten Klassensiege und zweite Plätze von den Fahrern in ihren jeweiligen Klassen erzielt werden. Bei jedem Slalom zäh-len von den vier Fahrern nur die drei Punktbesten für die

Slalom Team ADAC Mittelrhein startet in der DMSB Slalom Team Meisterschaft Für das Jahr 2019 hat der ADAC Mittelrhein ein Slalom Team zusammengestellt.

Sport

Wertung in dieser Meisterschaft. Klassensiege gab es für Manfred Bläsius, beim Slalom auf dem Verkehrsübungs-gelände in Schlüsselfeld und beim AC Kaiserstuhl. Weiter-hin steuerte er dreimal zweite Plätze hinzu. Tim Kleinsorg konnte ebenfalls zwei Siege, beim Slalom des MSV Osann-Monzel auf dem Flugplatz in Bitburg einfahren. In Bitburg konnte Mario Fuchs seinen ersten Klassensieg fürs Team beisteuern. Das Punktekonto füllte Ralf Orth mit insgesamt drei zweiten Plätzen auf. Zurzeit rangiert das Team an der ersten Position der DMSB Slalom Team Meisterschaft der Region Süd. Noch stehen drei Wer-tungsläufe aus, beim AC Waldkraiburg in Mühldorf am Inn und zweimal beim ASC Ahrweiler auf dem Flugplatz Bengener Heide. Danach geht es dann zu den beiden End- läufen (12./13. Oktober 2019) auf dem Flugplatz Bitburg. Dort treffen dann die Teams aus beiden Regionen aufein-ander, um die DMSB Slalom Team Meister 2019 zu küren.

Herausgeber: ADAC Mittelrhein e.V.Viktoriastraße 15, 56068 Koblenz [email protected]

Redaktion: Raymund Bley, Reinhard Moll, Lukas Eckenberger

Fotos: Frey

Nächster Redaktionsschluss: 09. September 2019

Durchwahl ADAC Mittelrhein e.V. – vor Ort!: Tel.: 0261/1303-125; Fax: 0261/1303-149

Für unverlangt eingesandte Manus-krip te und Bilder wird keine Haftung übernommen. Einsender von Briefen, Berichten u. Ä. erklären sich mit redak-tioneller Bearbeitung einverstanden.

Layout und Druck: Henzgen | Schommer media GmbH, 56626 Andernach

Impressum Mittelrhein – vor Ort!

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Ortsclubs

Zur diesjährigen Mitgliederversammlung des MSC Adenau fanden überdurchschnittlich viele erwachsene und jugend-liche Mitglieder den Weg nach Pomster, wo sie vom Vorsit-zenden Alfred Novotny begrüßt wurden.

Die Vereinsmitglieder konnten im Rahmen seiner diesjäh-rigen Sportlerehrung und Clubfeier wieder auf ein sehr gutes und besonders erfolgreiches Sportjahr zurückblicken, denn man sicherte sich zum 13. Mal in Folge den Titel als erfolgreichster Ortsclub im ADAC Mittelrhein.

Besonders stolz kann der MSC Adenau wieder auf seine Jugendarbeit sein. Die Nachwuchspiloten im Jugend Kart-Slalom und im Automobil-Slalom Sport qualifizierten sich für die ADAC Bundesendläufe bis zur Deutschen Meister-schaft. Alfred Novotny dankte allen die zu diesem Erfolg und dem großen Ansehen, welches der MSC Adenau ge-nießt, beigetragen haben.

Nach 20 Jahren als Vorsitzender des MSC Adenau stand Alfred Novotny nicht wieder für dieses Amt zur Verfügung. In seiner Abschiedsrede warf er einen Blick zurück auf 30 Jahre Vorstandsarbeit im MSC. „Es waren tolle Jahre, aber nun ist die Zeit für Privates gekommen,“ begründete Novotny seinen Abschied von der aktiven Vorstandsarbeit. Er dankte ganz besonders seiner Frau Christa und wünsch-te dem Vorstand weiterhin eine glückliche Hand.

Zur neuen Vorsitzenden wurde Vesna Füllgrabe gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Schatzmeisterin Sigrid Baldes, der Schriftführer Alfred Sicken und der Sportleiter Frank Taller. Neubesetzungen erfolgten für die Bereiche Automobilslalom (Michael Baur), Büroarbeiten (Torsten Schwarze) und Classic Sport ( Jörg Ritter). Die Jugend des Vereins wählte mit Lea Schöne ihre neue Jug-endsprecherin. Die Kasse wird künftig von Kevin Walter geprüft.

Die neue Vorsitzende, Vesna Füllgrabe, ist seit 18 Jahren Mitglied im MSC Adenau und hat die Geschichte des Ver-eins in vielen Bereichen begleitet. Sie war u.a. Referentin für den Indoor-Kartsport und Jugendleiterin im MSC Ade-nau. Sie förderte und unterstützte die Kinder und Jugendli-chen im Kart Slalom Sport. Bei der Adenauer Rundstrecken Trophy, dem VLN Rennen des MSC Adenau, war sie im Orgateam aktiv.

Mitgliederversammlung MSC Adenau 2019Vesna Füllgrabe ist neue 1.Vorsitzendedes MSC Adenau Alfred Novotny wurde zum Ehrenvor sitzenden ernannt

Dem Vorstand gehört sie bereits seit sechs Jahren an. Sie möchte den Verein weiterhin nach vorne bringen, die Jugendarbeit ausbauen und die Stärken des Vereins Öffentlichkeitswirksam zur Geltung bringen.

In der Vereinsgeschichte steht mit Vesna Füllgrabe zum ersten Mal eine Frau an der Spitze. Sie übernimmt von ihrem Vorgänger Alfred Novotny einen Motorsportverein in einem ausgezeichneten Zustand auf sportlich hohem Niveau, mit hoher Mitgliederzahl, und motivierten Mitglie-dern. Die vielseitigen Aufgaben und Tätigkeiten kann die neue 1.Vorsitzende natürlich nicht alleine leisten. Vesna kann sich dabei, genauso wie Alfred, auf starke Vorstands-mitglieder verlassen.

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Am 7. April startet der erste Lauf für die ADAC Kart Slalom Meisterschaft 2019. Auch in diesem Jahr wollen die Fahrer/innen des Kart Sport Clubs Niederfischbach, wie schon im letzten Jahr, gute Platzierungen für ihren Verein einfahren.

Da der ADAC als Ausrichter der Kart-Slalom Turniere neue Karts angeschafft hat und dabei vom Hersteller „PCR“ auf

„Mach 1“ umgestiegen ist, hatte der an der Ermert Halle in Wehbach ansässige KSC Niederfischbach in seiner Jahres-hauptversammlung entschieden, seine vereinseigenen Karts ebenfalls auf „Mach 1“ umzustellen. Somit können die Kinder und Jugendlichen auf baugleichen Karts wie die des ADAC trainieren, auf denen sie später in den Turnieren gute Plätze erreichen wollen.

Dank einiger Sponsoren und dem großen Engagement der Eltern der Kartjugend konnten zwei fabrikneue Karts ange-schafft werden. Sie bekamen direkt vor der ersten Fahrt eine spezielle KSC-Folierung mit einem ansprechenden, sportlichen Design. Ebenfalls neu sind in diesem Jahr die feuerfesten Rennanzüge, die der Verein seinen Fahrerinnen und Fahrern für die Turniere zur Verfügung stellt. Ganz in schwarz mit goldgelbem Aufdruck in KSC-Farben wurden

Ortsclubs

KSC Niederfischbach startet mit neuen Karts und neuen Rennanzügen in die Saison

dann auch die diesjährigen Fotos für die Internetseite www.ksc-niederfischbach.de vor dem ebenfalls neuen Transportanhänger – mit neuer Werkbank für Ausflüge auf die Rundstrecke – gemacht. Die neue Saison kann kommen!

Hannah Gumm startet sehr erfolgreich in die Autocrosssaison 2019

Eigentlich wollte Hannah dieses Jahr in eine höhere Klasse aufsteigen, doch kurz vor Saisonbeginn entschloss sie sich, noch einmal bei den Junioren zu starten, weil sie ihren neuen Buggy nicht testen konnte.

Ihr erster Einsatz war bei Höchstadt-pokal, der am Samstag vor dem ersten

Lauf zur Deutschen Meisterschaft am 27. und 28. April stattfand. Die Entscheidung zum Start erwies sich als richtig, denn Hannah konnte den kompletten Höchstadt-pokal gewinnen. Im weiteren Verlauf des Wochenendes in der Deutschen Meisterschaft konnte sie das freie Training und das Zeittraining bei Dauerregen für sich entscheiden.

In der Qualifikationswertung und im Finale musste sie sich allerdings mit Platz zwei zufrieden geben. Eine Woche später am 4. und 5. Mai fand schon der zweite Lauf zur Deutschen Meisterschaft im 600 km entfernten Ortrand statt. Samstags hatte Hannah wegen des Dauer-

regens kleinere Schwierigkeiten mit ih-rem Fahrzeug, konnte aber letztlich das Finale für sich entscheiden und gewann ihr zweites Rennen in der Saison 2019. Am 25. und 26. Mai folgte der dritte Start im sächsischen Dauban. Das freie Training sowie das Zeittraining konnte Hannah wieder für sich entscheiden, in den Qualifikationsläufen reichte es nur für Platz drei, doch im Finale schlug sie zu und gewann ihr drittes Rennen. Am Pfingstwochenende erreichte Hannah beim vierten Lauf zur Deutschen Meisterschaft in Gründau lediglich den vierten Rang und verpasste somit das Siegertreppchen. In der Gesamtwertung liegt sie aber mit 101 Zählern auf Rang zwei. Den Kontakt zur Spitze hat sie damit aber noch nicht verloren, denn der führende Liam Müller hat nur 6 Zähler Vorsprung. Jonas Müller und Samuel Drews folgen ihr allerdings auf dem geteilten dritten Rang mit 2 Punkten, was zeigt, wie hoch die Leistungsdichte in diesem Sport ist.

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Ortsclubs

Am Samstag den 15. Juni folgten knapp 80 Teams der Einladung des Hunsrück-Auto-Club Simmern und starteten zur 9. Schinderhannes-Classic. Ein Stück Simmerner Rennsportgeschichte fuhr als Vorwagen mit der Startnummer 001 als erstes auf die Startrampe. Es handelte sich dabei um den Steyr-Puch, eingesetzt von der Familie Trötzsch, der Ende der 60er Jahre von Dr. Musäus aus Sim-mern für Rennsportfurore sorgte. Im Minutentakt folgten die anderen Teams. Für die Unterhaltung der Zuschauer sorgte der Fachkundige Moderator Joachim Ebertz, der auch das Publikum wunderbar mit in die Vorstellung einband. Vorbei an der Nunkirche und durch Ravengiersburg galt es die Höhen des Soonwaldes zu er-klimmen. Dabei kam das älteste Fahrzeug, ein Ford Model A aus dem Jahr 1930, schon etwas ins „schwitzen“ und musste bei Henau eine Abkühlungspause einlegen. Bei Simmertal änderte sich die Landschaft und es ging entlang der Nahe über Bad Sobernheim, Niederhausen, Waldböckel- heim zur Mittagsrast nach Sponheim. Zwischendurch wur-den die Teams in Meddersheim von der Soonwaldfee mit einem kleinen Weinpräsent von der Nahe begrüßt.

Wie es sich für eine ordentliche Oldtimerrallye gehört, stand aber nicht nur das sehen und gesehen werden auf dem Programm. Zwischendurch musste die sportliche Startgruppe ein paar Wertungsprüfungen, bei denen es um gleichmäßige Fahrweise ging, absolvieren. Die Auf- gaben der touristischen Starter lagen darin, entlang der Strecke markante Punkte zu entdecken und die dazu gehörigen Fragen zu beantworten.

Frisch gestärkt vom Team des VFL Sponheim führte die Route über Wallhausen, Windesheim zurück in den Soon-wald. Die Teilnehmer waren begeistert von den abwechs-lungsreichen Strecken. Nach den sonnigen, weinbestock-ten Hügeln der Nahe folgten nach nur wenigen Kilometern die schattigen Wälder des Soonwaldes. Bei Ellern wurde die Landschaft wieder offener und in einer Schleife durch typische Hunsrückdörfer ginge es zurück nach Simmern. Kurz vor der Zieleinfahrt galt es noch eine Prüfung zu ab-solvieren. Die vor dem Ziele aufgestellte Lichtschranke sollte exakt zur vollen Minute durchfahren werden. Das beste Ergebnis bei dieser Prüfung erzielte, natürlich außer

Bericht zur 9. Schinderhannes- Classic des HAC-Simmern:Mobile Historie auf 4 Rädern im Herzen von Simmern.

Wertung, der Schirmherr der Veranstaltung Dr. Nicolay mit einer Abweichung von nur einer hundertstel Sekunde.

Nach dem Ziel durfte jedes Team sein Fahrzeug auf der Zielrampe präsentieren und wurde mit einem Gläschen Sekt vom Veranstalter belohnt. Stimmungsvoll moderiert und mit dem ein oder anderen Interview der Teilnehmer wurden die Zuschauer am Schlossplatz über 90 Minuten gut unterhalten.

Bei sonnigem Wetter und netten „Bezingesprächen“ war die Wartezeit bis zur Siegerehrung kurz nach 18.00 Uhr schnell überbrückt. Vor der Kulisse des Schlosses wurden die Sachpreise und Pokale an die Teilnehmer übergeben und mit dem Applaus für die Leistungen belohnt. Für die Gesamtsieger ging es dann noch mal auf die Startrampe. Stielecht bekamen sie von den Vertretern des HAC-Sim-mern die Siegerkränze umgehängt und durfte ihren Tages-erfolg richtig feiern.

Anschließend wurde den Teilnehmern im Schloss das traditi-onelle Schinderhannes Buffet, mit regionalen Spezialitäten serviert. In munterer Runde wurden dabei die Eindrücke und Erlebnisse vom Tag ausgetauscht.

Die ersten 3 Plätze der sportlichen Ausfahrt gingen an: 1. Stefan Fleck und Nele Fleck aus Lebach auf einem Alfa Romeo GTV 6, 2. Martin Bonn und Rolf Pellini aus Mainz/Frankfurt auf Fiat 128, 3. Wolfgang Jung und Regine Jung aus Neunkirchen/Siegerland auf einem Opel Manta A. Die Platzierten in der touristischen Wertung: 1. Ulf Wilke und Petra Niebuhr aus Remagen auf Mercedes 230, 2. Andreas Wehlen und Bianca Wehlen aus Waldorf auf VW Golf 1, 3. Franz-Peter Gilles und Noel Schönberg aus Landkern auf Mercedes 220S Coupé.