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MMag.a Martina PiokMag.a Erika LiebelKarlheinz Heimberger, M.A. Dipl.-Päd.
www.cooltrainers.at
Impulsreferat COOL-Lehrgang 2014-2016
Entstehung von COOL• Lehrer/-innen-Initiative• Reflexion / Supervision• EU Comenius Projekt (1997-2000)• Daltonplan durch Kontakt mit NL• Start von COOL an der HAS (1996)/HAK (2000)
Steyr („Not macht erfinderisch“)• Etablierung des COOL-Impulszentrums 01/02
durch das bmukk (bmbf)• Seit 2005 Zertifizierung von Schulen als cool-
Netzwerkpartner
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Daltonplan – historischer Kontext• USA um 1900
– Einwanderung – 2. industrielle Revolution
• Progressive Education Movement• John Dewey (1859 -1952)
– Lernen durch Erfahrung– Lehrer/-in als Berater/-in und Begleiter/-in– Demokratisches und soziales Bewusstsein– Lernen durch Kontakt mit Wissen
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Daltonplan – historischer Kontext
• 1919 Organisation einer „eigenen“ High School in DALTON (Massachusetts)
• Lebensbewältigung in einer dynamischen Gesellschaft
• Gemeinsame Erziehung heterogener Schüler/-innen-Gruppen
• Selbstkompetenz – Selbstkontrolle - Sozialkompetenz
• Selbständige Erarbeitung von Wissen
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Daltonplan: Erziehungsziele nach Helen Parkhurst (1886-1973)
• FreedomFreiheit / Verantwortungsbereitschaft /Lernbereitschaft
• Budgeting Time Selbstständigkeit / Planung
• CooperationGemeinschaftserziehung / Zusammenarbeit / soziale Kompetenz
Daltonplan = Arbeitsidee (kein „Schulmodell“ oder „System“) „...ein System ist vollendet, eine Daltonschule niemals.“
(H. Parkhurst)
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Pädagogische Haltung• Erziehung “im/als Dialog”• Empathie – Schüler/-innen Ernst nehmen,
respektieren.....• Erziehung zur “Demokratie” • Permanenter Lernprozess• Neigungen erkennen und Interessen fördern• Reflektieren auf Leistung und Prozess• Schule als “große Familie” mit Normen und
Werten • Lehrer/-innen und Schulleitung haben besondere
Vorbildfunktion
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Didaktische Umsetzung
• Selbststeuerung durch eigenverantwortliches, selbstbestimmtes Lernen
• Wissen selbst konstruieren• learning by doing• fächerüberbgreifende Themen und Projekte• Einsatz von Tutor/-innen
• FRONTALUNTERRICHT NUR EINSETZEN, WO ER SINNVOLL IST ( z.B. “Briefing” )
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Die Selbststeuerung der Schüler/-innen fördern bedeutet:
• aktivieren • unterstützen • zur Selbstbewertung
animieren
und nicht überwiegend • vorschreiben• kontrollieren• zensieren
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Co-operatives Offenes Lernen
• Teamarbeit der Lehrer/-innen
• Teamarbeit der Schüler/-innen
• Klassenrat• unterstützende Fächer• Feedback zum Arbeits- und
Sozialverhalten• Kennenlerntage,
Spezialworkshops etc.
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• selbstgesteuertes, eigenverantwortliches Lernen
• in regelmäßigen, im Stundenplan verankerten, freien Arbeitsphasen (COOL-Stunden)
• mit schriftlichen Arbeitsaufträgen (Assignments)
ASSIGNMENT (Arbeitsvertrag)
Abgabetermin
Rückmeldung von Schüler/-innen
Feld für Lehrer/-in
Vertrag
Arbeitsaufträge (Pflicht, Wahl, Bonus)
Selbstkontrolle, Selbsteinschätzung
Thema
Lern- ziele
Gleichrangige Lernziele
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Individuelle Kompetenzen
Soziale Kompetenzen
Methodische Kompetenzen
Fachliche Kompetenzen
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Leitung und GesamtkoordinationMag.a Helga Wittwer (Büro Steyr)
eCOOL-KoordinatorMag. Andreas Riepl (Büro Steyr)
HTL –KoordinatorMag. Michael Csongrady (Büro Steyr)
VereinsobmannMag. Georg Neuhauser (Büro Steyr)
www.cooltrainers.attel 07252 5264936 / mobil 0676 933 39 33
Öffentlichkeitsarbeit und VernetzungMMag.a Martina Piok (Büro Wien)
Regionalkoordinator/-innenWEST – Mag.a Beatrice Winkler (Büro Bregenz)MITTE – Mag.a Barbara Wimmer (Büro Linz) OST – Mag.a Erika Liebel (Büro Wien)
• pädagogische Entwicklungsarbeit• Aus- und Weiterbildung – bundesweite Lehrgänge und
Seminare• Kooperation / Vernetzung / Information / Öffentlichkeitsarbeit• Nachhaltigkeitssicherung durch regionale Strukturen (Leitung-
RegionalkoordinatorInnen-LandeskoordinatorInnen)• Betreuung des COOL-Netzwerks ( LandeskoordinatorInnen und
COOL-Schulen)• Zertifizierungen von Netzwerkpartnern und Impulsschulen
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Aufgaben des COOL-Impulszentrums
Qualitätskriterien zur Zertifizierung
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• Teamarbeit der Lehrpersonen• Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen• Struktur der offenen Arbeitsphasen• schriftliche Arbeitsaufträge mit Lernzielen• Förderung von Kooperation und Teamfähigkeit• Öffentlichkeitsarbeit• Reflexion der Unterrichts- und Entwicklungsarbeit• Rahmenbedingungen• Feedback und alternative Leistungsbeurteilung
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Fortbildungsmaßnahmen• SCHILFs (ReferentInnen aus Netzwerkpartner – und
Impulsschulen)• landesweite Seminare in Kooperation mit Impulsschulen und
Landes-KoordinatorInnen• bundesweite Lehrgänge für Schulteams• Exkursionen• bundesweite Spezialseminare• jährliche Follow-up Seminare in den 3 Regionen• 2-jährliche Tagungen der gesamten Cool-Community-
COOL-Netzwerk
• ca. 70 COOL-Impulsschulen und COOL-Partnerschulen im In- und Ausland (vorwiegend in der Sekundarstufe 2)
• internationale Verbreitung (LehrgangsteilnehmerInnen aus D und Südtirol, Fortbildung für SchulleiterInnen aus D, aktuell 2 EU-Projekte)
• internationale Vernetzung mit Standorten in DK, SWE, NL, Südtirol, CH, D
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Aktuelle Entwicklungsschwerpunkte
• SE2C „selbst.steuern.lernen“Forschungs- und Entwicklungsprojekt (mit Uni Salzburg)
• Entwicklung und Weiterentwicklung von eCOOL-Modulen via Moodle
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
„The true business of school is not to chain the pupil to preconceived ideas, but to set him free to discover“Helen Parkhurst in Education on the Daltonplan
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Analysegespräch (Methode)
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Analyse von Schul- und Unterrichtssituationen der Teilnehmer/innen im kollegialen Gespräch ZIELE:• wichtiger Merkmale von Situationen bewusster werden• Verständnis ihrer Zusammenhänge vertiefen ABLAUF: (1) Sachverhalt schildern mithilfe Plakat (5’)(2) Nachfragen, um umfassendes, stimmiges Bild der Situation bzw. des Anliegens zu
erarbeiten (10’)(3) Assoziationen: Was geht den Zuhörer/innen im Kopf herum? (5’)(4) Konsequenzen: Was nimmt der/die Fall-Geber/in mit? (5’) REGELN:• nur Fragen, keine Deutungen oder Äußerungen über ähnliche Erfahrungen• keine kritischen Äußerungen• Lösungslosigkeit aushalten
Kugellager (Methode)
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Erarbeitung und Wiedergabe eines Textes (2 Texte A, B zum Thema Klassenrat) (1) Individualphase (Lesen eines Textes, 15 Schlüsselbegriffe auf Kärtchen, beliebig viele Symbole)
(2) Sesselkreis: innen Text A, außen Text B
(3) i. Innen erzählt Außen eigenen Text (A)
Wechselii. Außen geht um einen Sessel weiter
(im Uhrzeigersinn)iii. Außen erzählt innen eigenen Text (B)
Wechseliv. Innen erzählt Außen Gehörtes
Wechselv. Außen erzählt Innen Gehörtes