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MOBAUPLUS für intelligentes Bauen Ausgabe 5 | 2012 Schutzgebühr 2,50 Akademie: Vorsprung durch Wissen Praxiswissen: Holzfassaden richtig schützen Mauerwerk: Titelthema: zeitgemäße Anforderungen

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MOBAUPLUSfür intel l igentesBauen

Ausgabe 5 | 2012 Schutzgebühr 2,50€

Akademie: Vorsprung durch Wissen

Praxiswissen: Holzfassaden richtig schützen

Mauerwerk:Titelthema:

zeitgemäße Anforderungen

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editorial | mobauplus magazin | 03

Liebe Leser des Mobauplus Magazins, langsam verabschiedet sich der Sommer, die Luftfeuchtigkeitsteigt und die Temperaturen sinken. Das Leben verlagert sichwieder nach drinnen, in den Schutzraum unserer eigenen vierWände. Schon seit vielen tausend Jahren sind diese vor allem in den trockenen und heißen Regionen der Welt aus Lehm

gebaut, der wegen seiner guten wärmespeichernden und feuchtigkeitsregu -lierenden Eigenschaften geschätzt wird. Und auch bei uns ist dieser vielleicht älteste natürliche Baustoff der Erde seit den 1980er Jahren wieder vermehrt anzutreffen – z. B. in Form von Lehmputz, Lehmfarbe oder Lehmtrockenbau -platten. Grund genug, dem Lehm auf den Seiten 18 bis 20 den dritten Teil unsererSerie „Nachhaltige Baustoffe“ zu widmen. Wer im Zuge eines Hausneubaus die Kosten für behagliche Wärme so gering wie möglich halten will, sollte bei der Planung der Außenwände dem Wand -baustoff besondere Beachtung schenken. In unserem Titelthema „Mauerwerk:zeit gemäße Anforderungen“ präsentieren wir Ihnen auf den Seiten 08 bis 13 die verschiedenen Wandbaustoffe und zeigen die Vorteile einer monolithischenBauweise auf. Diese kommt ohne eine zusätzliche Dämmschicht aus und erfülltdabei problemlos die Vorgaben der EnEV 2009.Bereits 2008 – lange bevor andere die Notwendigkeit zum nachhaltigen Handelnerkannt hatten – schlossen sich elf Gesellschafter der Mobau zur Mobauplus zusammen, um sich für umweltschonendes und generationengerechtes Baueneinzusetzen. Drei Jahre Mobauplus – drei Jahre Engagement für intelligentesBauen im Einklang mit der Natur: Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Wir batendeshalb den Geschäftsführer der Mobauplus, Herrn Claus Noack, um eine Stand-ortbestimmung. Im Interview auf Seite 24 und 25 lesen Sie, was bisher erreichtwurde und welche Pläne die Marke Mobauplus für die Zukunft hat.

Viel Spaß beim Lesen und einen goldenen Herbst wünscht Ihnen

Siw Edelmann, Chefredakteurin

editor

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inhalt | mobauplus magazin | 05

Kaleidoskop

Titelthema:Mauerwerk: zeitgemäße Anforderungen

Herstellerprodukt: KLBQUADRO

Finanztipp: Die neuen Unisex-Tarife

Herstellerprodukt:TecTem®, KNAUF PERLITE

Serie:Nachhaltige Baustoffe, Teil 3: Lehm

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Akademie:Neue praxisorientierte Workshopsund Vorträge für Profi-Kunden in der Mobauplus Akademie

Mein Recht:Das selbständige Beweisverfahren

Interview mit Claus Noack:Über drei Jahre Mobauplus –wie geht es weiter?

Praxiswissen:Holzfassaden richtig schützen

Pinnwand

Vorschau und Impressum

halt

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06 | mobauplus magazin | kaleidoskop

Kwie Kyoto-Protokoll

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kaleidoskop | mobauplus magazin | 07

Dass im Mobauplus BauzentrumNonis in Köln-Merheim die persön-liche Beratung beim Verkauf vonBosch Elektrogeräten großgeschrie-ben wird, ist bekannt. Wie hoch die Profikunden den hier gebo-tenen Service aber wirklich ein-schätzen, wurde nun anlässlich desBosch Power Tools Händler-Awardsdeutlich.

Zum ersten Mal hat die RobertBosch GmbH in diesem Jahr ihrerund 6.000 Fachhändler für Elektro-werkzeuge und Zubehör zum BoschPower Tools Händler-Award auf -gerufen. Ausgezeichnet wurden am13. September stationäre Fachhänd-ler, die die besten Leistungen in

Bezug auf die Produktpräsentationdes Sortiments sowie Beratung und Service bieten – und zwar ausHandwerkersicht und durch Stimm-abgabe der Kunden.Das Mobauplus Bauzentrum belegtedabei den 1. Platz in NRW undeinen hervorragenden 8. Platz inder bundesweiten Wertung!

Das Team von Oliver Nonis freutsich besonders darüber, dass die außergewöhnlichen Anstrengungenvon ihren Kunden erkannt und geschätzt werden.

Das Mobauplus Magazin gratuliert ganz herzlich zu diesem Erfolg!

Beim Kyoto-Protokoll, das am 11. Dezem-ber 1997 in Kyoto unterzeichnet wurdeund am 16. Februar 2005 in Kraft trat,handelt es sich um ein Zusatzprotokollzur Ausgestaltung der Klimarahmen -konvention der Ver einten Nationen.

In diesem Abkommen haben sich die Industrie-nationen dazu verpflichtet, die Menge der von ihnen ausgestoßenen wichtigsten sechsTreibhausgase (unter anderem CO2, Methan,FCKW) bis 2012 zu reduzieren, die maßgeb-lich für die Erderwärmung verantwortlich sind.Ziel war es, die Werte von 1990 global ummindestens 5,2 Prozent zu unterschreiten.

Deutschland wird seine Ziele bis zum Ablauf2012 mehr als erfüllen. So wurden die Treib-hausgasemissionen hierzulande bis Ende 2009bereits um 28,7 Prozent gesenkt. Im Gegenzugist aber der weltweite Ausstoß von Treibhaus-gasen durch die rasante industrielle Entwick-lung in Ländern wie China und Indien bis2006 bereits um 24 Prozent gegenüber 1990gestiegen. Es ist also höchste Zeit, die weitere Belastung der Erde durch Treibhausgase ge-meinsam mit allen Industrienationen undSchwellenländern ernsthaft anzugehen.

Was kommt nach dem Ablauf des Kyoto- Protokolls Ende 2012? Auf der 17. UNO-Klima konferenz im südafrikanischen Durbanim Dezember 2011 haben sich die 194 Mit-gliedsstaaten der UNO-Klimakonvention auffolgendes Vorgehen geeinigt: Laut Fahrplan sollauf der Klimakonferenz 2012 in Katar dasNachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls ent -wickelt werden, das möglichst 2013 in Krafttreten wird.

Bis 2015 soll zudem eine „Vereinbarung mitRechtskraft“ erarbeitet werden, die ab 2020auch die Klimaziele von Nicht-Kyoto-Staatenwie den USA, China und Indien miteinbezieht.

einfache und sichereMauerwerksanierung

Feuchte Gebäude müssen mehr geheizt werden als trockene, da sie weniger Wärme speichern. Deshalb trägtdie Sanierung von feuchtem Mauerwerk zur Reduktion desEnergieverbrauchs und damit zum Schutz unserer Umweltbei. Mit dem „Mauerwerksanierungssystem einfach undsicher“ von Saint-Gobain Weber gibt es nun eine besonderskomfortable Lösung für die Sanierung von feuchtem Mauerwerk.

Den Kern des Systems bildet die neue Injektionscremeweber.tec 946, eine Lösung für Querschnittsabdichtungenim drucklosen Mauerwerkinjektionsverfahren. Die Hori-zontalsperre stoppt den kapillaren Wasserverlauf und verhindert die weitere Durchfeuchtung der Wand. Auf-wändige Pumpentechnik ist dabei nicht erforderlich, denn

die Creme auf Silanbasis wird in einem Schlauchbeutel verarbeitungsfertig geliefert und mit der Handdruckspritzeweber.sys Nr. 3 einfach manuell in das Mauerwerk injiziert.Die cremige Konsistenz verhindert ein unkontrolliertes Ab-fließen bei hohlräumigen Wandbauteilen. Die Injektions-creme eignet sich für alle gängigen Mauerwerke mit einemDurchfeuchtungsgrad von bis zu 95 Prozent.

Ergänzt wird das Produkt durch den wasserundurch -lässigen Hohlkehlenspachtel weber.tec 933, den minerali-schen Wassersperrputz weber.tec 934 sowie den Kalk-Strukturspachtel weber.cal 286 oder den WTA-Sanierputzweber.san 954.

Weitere Informationen unter www.sg-weber.de

sichere und leistungsstarke entwässerung für Balkone und TerrassenMithilfe der dauerhaft wirksamen Flächendrainage Schlüter®-TROBA bleiben Balkone und Terrassen schönund sicher. Denn die gelochte, druckstabile Noppenfolieaus Polyethylen bildet zwischen der Abdichtung und derKies- oder Splittschicht gewölbeartige Hohlräume. Somitkann Sickerwasser, das durch die Belagskonstruktion ein-dringt, durch die seitlichen Löcher bis zur im Gefälle liegenden Abdichtung gelangen. Von dort aus fließt es danndrucklos zur Entwässerung ab. Seit ihrer Einführung 1987hat sich Schlüter®-TROBA als leistungsstarke Flächen -drainage bei zahllosen Bauprojekten bewährt.

Mit Schlüter®-TROBA-PLUS bzw. TROBA-PLUS 8G stehtaußerdem eine Flächendrainage mit zusätzlichem Schutzfür die Abdeckung zur Verfügung. TROBA-PLUS ist einegeschlossene Polyethylenfolie mit einseitig ausgeformtenNoppen, auf denen ein Filtervlies aufkaschiert ist. BeiTROBA-PLUS 8G ist anstelle des Vlieses ein Gitterge webe

aufkaschiert. Die eng stehenden, kegelstumpf förmigenNoppen halten sehr hohen Druckspannungen stand, während der Freiraum zwischen Noppen und Vliesgewebeein wärme- und trittschalldämmendes Luftpolster bildet.Dieses schützt die Abdichtung vor schädlicher thermischerBelastung und sorgt für eine gleichmäßige, vollflächigeLastverteilung.

Weitere Informationen unter www.schlueter.de

BoscH PoWerTools HäNdler-AWArd 2012

Die verarbeitungsfertige Injektionscreme weber.tec 946 lässt sichproblemlos und sicher mit der Handdruckspritze verarbeiten

Die FlächendrainageSchlüter®-TROBA leitetWasser sicher aus derBelagskonstruktion ab

Verarbeitungsfertige Injektionscreme erleichtert die Arbeit

Hervorragender 8. Platz für Mobauplus Bauzentrum Nonis

Marc Weber (links) von der Robert Bosch GmbH gratuliert Oliver Nonis (Mitte) zum überauserfolgreichen Abschneiden beim Bosch Power Tools Händler-Award 2012

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Beim Neubau eines Hauses werden insbesondere durch die strengenVorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 und ihrer künftigen Novellierungen immer höhere Anforderungen an das Mauerwerk gestellt. Zugleich müssen Bauherren bzw. Architektenauch die Vorschriften für die Tragfähigkeit von Wandkonstruktionensowie die Bestimmungen des Schall- und Brandschutzes einhalten.

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Mauerwerk:zeitgemäße Anforderungen

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titelthema | mobau-

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Bei der Senkung der Energiekosten eines Hauses bietet die Gebäudehülle ein sehr großes Potenzial. Es lohnt sichdaher bei der Planung, der Konstruktion der Außenwändeund der Auswahl des Wandbaustoffs besondere Beachtungzu schenken. Um aktuellen und auch zukünftigen Anforderungen an das Mauerwerk gerecht zu werden, arbeiten die For-schungsabteilungen der Baustoffindustrie mit außerordent-lichem Engagement an der Neu- und Weiterentwicklungvon energetisch sinnvollen Wandbaustoffen. Besonders erfolgreich waren dabei die Hersteller von Leichtbeton- undPorenbetonsteinen sowie von Leichthochlochziegeln. Dievon ihnen konzipierten Mauerwerkssteine erfüllen problem-los und zugleich besonders wirtschaftlich die Vorgaben derEnEV 2009 und deren anstehender Novellierung. Bei den Wandbaustoffen werden folgende Produktgruppenunterschieden: Mauerziegel, Kalksandsteine, Porenbeton-steine, Normalbetonsteine und Leichtbetonsteine. Sie vari-ieren sowohl in Bezug auf ihre Materialzusammensetzungals auch hinsichtlich Druckfestigkeit, Rohdichte, Maßigkeitund ihrer bauphysikalischen Eigenschaften. Eine Faustregellautet: Je schwerer und damit druckfester ein Stein ist, destohöher sind seine Schalldämmung sowie seine Wärmeleit -fähigkeit und desto geringer sind seine Wärmedämm -eigenschaften.

Geringe Wärmeleitfähigkeit steht im Fokus

Welches das für ein Bauvorhaben ideale Mauerwerk ist,kann man nicht pauschal beantworten, da es von den je-weiligen Bauanforderungen und individuellen Ansprüchensowie den finanziellen Rahmenbedingungen des Bauherrnabhängt. Im Hinblick auf ständig steigende Energiekosten stehen bei der Planung der Außenhülle eines Gebäudes vor allem die geringe Wärmeleitfähigkeit eines Steines unddamit niedrige Energiekosten im Fokus.

Wandkonstruktionen mit Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)

Erreicht werden können die energetischen Vorgaben derEnEV durch verschiedene Wandkonstruktionen: durch zwei-schalige Konstruktionen mit Wärmedämm-Verbund system(WDVS) oder aber durch monolithische Wandaufbauten. Erstgenannte Aufbauten können durch die variable Stärkeder Zusatzdämmung fast jeden geforderten Energierichtwerterfüllen. Jedoch wird in dem Fall die Wand immer dicker.

Mauerwerk: zeitgemäße Anforderungen

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Leichtbetonsteine mit einer Kerndämmung aus mineralischer Steinwolleerfüllen die EnEV problemlos

Eine monolithische und diffusionsoffene Bauweise sorgt für geringeEnergiekosten und ein gesundes Raumklima

Von oben nach unten: Porenbetonstein, Leichthochlochziegel mit Dämmstofffüllung aus Perlit (Vulkangestein),

Leichtbetonstein mit Füllung aus Mineralwolle

Das stört zum einen insbesondere im Fensterbereich denarchitektonischen Gesamteindruck, zum anderen verklei-nert sich wegen der größeren Außenmaße des Gebäudesder Grundriss. Hinzu kommt, dass beim zweischaligen Auf-bau mit einem WDVS zur Verhinderung von Pilzen undAlgen auf der Außenfassade häufig eine Beschichtung mitBioziden verwendet wird, die sich nach und nach aus-wäscht und die Gewässer sowie das Grundwasser belastenkann.

Einschalige monolithische Mauerwerke ohne zusätzliche Dämmschicht

Im Gegensatz zur zweischaligen Wandkonstruktion mitWDVS kommen einschalige monolithische und diffusions-offene Mauerwerke ohne zusätzliche äußere Dämmschichtaus. So wird bei dieser Bauweise die Energieeinsparung bereits durch eine sehr geringe Wärmedurchlässigkeit desMauerwerks erzielt. Erreicht werden kann dies sowohl mitWandkonstruktionen aus Leichtbetonsteinen als auch mitPorenbetonsteinen und Leichthochlochziegeln. Diese Wand-baustoffe erfüllen obendrein alle die Schall- und Brand-schutzvorgaben.

Leichtbetonsteine mit Kerndämmung aus mineralischer Steinwolle

Bei der neuesten Generation von Leichtbetonsteinen wer-den die Hohlkammern der Steine bereits im Werk mit mineralischen Steinwolle-Stecklingen befüllt und ermögli-chen so diffusionsoffene mono lithische Wandaufbauten.

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titelthema | mobauplus magazin | 13

Zusätzlich dazu werden die Stecklinge für einige Produkteauch im Bereich der Stoßfuge eingesetzt – ein Novum imMauerwerksbau. Die beim Versetzen der Steine ent -stehenden Hohlräume werden für jede einzelne Steinlagevom Maurer mit mitge lieferten Dämmstoffelementen ge-schlossen. So unterschreiten die monolithischen Funk -tionswände aus massivem Leichtbeton mit integrierterKerndämmung die aktuelle EnEV bereits jetzt um bis zu 60 Prozent. Auch die Einhaltung der geplanten Novellie-rung in 2012, die die Anforderungen an den Wärmeschutznochmals verschärfen wird, ist damit problemlos möglich.Die Leichtbetonsteine und -platten überzeugen zum einen durch hervorragende Wärmedämmwerte von bis zu

Mauerwerk: zeitgemäße Anforderungen

Bei einer monolithischen Bauweise mit Porenbeton, Leichtbetonoder Leichthochlochziegeln entfällt die zusätzliche äußere Wärmedämmschicht (WDVS)

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0,07 W/mK, zum anderen durch ihre sehr guten klima -regulierenden Eigenschaften. Die Leichtbetonsteine sind auchin sehr großen Formaten erhältlich und eignen sich deshalbbesonders für den Geschosswohnungs- und Wirtschaftsbau.

Hochwärmedämmende Porenbetonsteine

Ebenso wie mit Leichtbeton sind mit dem hochwärme -dämmenden Porenbeton aus Kalk, Zement, Quarzsand undWasser monolithische Außenwandkonstruktionen, die beiweitem die Vorgaben der EnEV 2009 und der geplanten Novellierung 2012 erfüllen, sicher und schnell zu realisie-ren. Der umweltfreundliche, massive Porenbeton hat einenLuftporenanteil von rund 80 Prozent, ist dadurch sehrleicht, aber zugleich tragfähig. Mit dem aus natürlichenRohstoffen hergestellten Baustoff Porenbeton können Wär-meleitfähigkeiten von bis zu 0,08 W/mK erreicht werden.Damit machen Steine aus Porenbeton ebenso wie Leicht -betonsteine oder Leichthochloch ziegel eine zusätzlicheDämmschicht überflüssig. Für größere Gebäude mit langenMauern sind großformatige Planelemente erhältlich.

Leichthochlochziegel mit Dämmstofffüllungaus Mineralwolle oder Perlit

Dank der intensiven Forschung der Ziegelindustrie, dieLeichthochlochziegel mit sehr guten Dämmeigenschaftenentwickelt hat, ist nun auch mit Ziegeln eine monolithischemassive Bauweise ohne zusätzliche Außendämmung möglich. Besonders gute Werte erzielen dabei die mit Mineralwolle oder Perlit (Vulkangestein) gefüllten Leicht-hochlochziegel.Die ebenfalls aus natürlichen Rohstoffen (Ton und Wasser)hergestellten und anschließend gebrannten Ziegel haltenalle Vorgaben der EnEV 2009 mühelos ein. So beträgt dieWärmeleitfähigkeit der gefüllten Ziegel 0,07 bis 0,11 W/mK.

Klimagerecht und komfortabel wohnen bei geringen Energiekosten

Wem eine umweltverträgliche und gesunde Bauweise mit ausgesprochen geringen Energiekosten und zugleichkomfortablem Raumklima wichtig ist, für den bietet sich die mono lithische massive Bauweise mit Leichtbausteinenwie Porenbeton, Leichtbeton oder Leichthochlochziegeln an. Die mit diesen Wandbaustoffen errichteten Wände speichern die Wärme über lange Zeit und bleiben dank der

diffusionsoffenen „atmenden“ Wandkonstruktion trocken.Schäden durch Kondensat bildung sind nahezu ausge-schlossen.

Vorgaben der EnEV 2009 werden spielend erreicht

Die Vorgaben der EnEV 2009 sowie künftiger Novellierun-gen werden mit all diesen innovativen Baustoffen auch ohnezusätzliche äußere Dämmschicht und damit ohne Raumver-lust spielend erreicht. Damit ist das monolithische Mauer-werk auch aus wirtschaftlicher Sicht sehr attraktiv, denn eswerden sowohl Zeit als auch Energie und Kosten eingespart.Die Vorgaben der KfW, die für Passiv- und Effizienzhäuser70, 55 und 40 zinsgünstige Kredite vergibt, werden mit denvorgestellten hochdämmenden Mauerwerkssteinen eben-falls eingehalten.

Brandschutz- und Schallschutzanforderungenwerden erfüllt

Auch in puncto Brandschutz überzeugt diese Bauweise.Alle vorgestellten Steine ermöglichen eine brandschutz -sichere Bauweise und zählen laut DIN 4102 zur Baustoff-

klasse A1, den nichtbrennbaren Baustoffen. Ein weitererVorteil der natürlichen Steine: Im Falle eines Brandes tretenweder Verschwelungen auf, noch kommt es zur Bildungvon Emissionen.

Wände aus Leichtbeton, Porenbeton und Leichthochloch-ziegeln schützen zuverlässig vor Lärm von außen und innenund erfüllen alle Schallschutzanforderungen. Die vorgestellten Wandbaustoffe sind in vielen verschiede-nen Formaten und Varianten erhältlich. Große Herstellerbieten ein Baukastensystem an, das für jedes Bauvorhabenden richtigen Stein bzw. das richtige Fertigteil oder Systembeinhaltet. Dabei sind alle Bauteile bauphysikalisch und bau-technisch genau aufeinander abgestimmt.

Wirtschaftliche und energieeffiziente Bauweise

Wofür man sich als Bauherr entscheidet – Leichtbeton, Po-renbeton oder Leichthochlochziegel – ist letztlich eine Frageder persönlichen Überzeugung, da die bauphysikalischenWerte hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz, Tragfähigkeit,Raumklima und Wärmeschutz sehr ähnlich sind und mitallen drei Wandbaustoffen eine wirtschaftliche und energie-effiziente Bauweise möglich ist.

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Großformatige Bauelemente

Schneller Baufortschritt mit KLBQUADRO

finanztipp | mobauplus magazin | 15

Der 21. Dezember ist in diesem Jahr einwichtiges Datum für all diejenigen, die Ver-änderungen an ihrer Absicherung in Betrachtziehen. Wer sich z. B. gegen Berufsunfähig-keit oder Unfall bzw. seine Angehörigen fürden Todesfall absichern möchte, wer eineKranken-, Pflege- oder Rentenversicherungabschließen möchte, der sollte seine Über -legungen rechtzeitig vor diesem Stichtag mitseinem Kundenberater besprechen. Dennspätestens ab dem 21. Dezember 2012 gel-ten in Deutschland die Unisex-Tarife unddamit bei vielen Policen neue Versicherungs-prämien. Unisex heißt in diesem Zusammenhang, dass sich die Gleichstellung von Mann undFrau auch auf Versicherungen ausweitet. Sosind gemäß Urteil des Europäischen Gerichts-hofs künftig nur noch geschlechtsneutrale Tarife erlaubt. Aus diesem Grunde geltendemnächst in allen Versicherungen dieselben Beiträge für Männer und Frauen. Für man-che ergibt sich hieraus die Chance, sich günstiger abzusichern.So gelten z. B. – gleicher Leistungsumfang vorausgesetzt – bei einer Renten- oder Pfle-geversicherung für Männer bislang niedrigereBeiträge als für Frauen. Durch die Einfüh-rung der Unisex-Tarife dürften folglich dieBeiträge für Frauen eher sinken, für Männerhingegen eher steigen. Es gibt jedoch auchden umgekehrten Fall wie beispielsweise beider Risikolebensversicherung: Hier gelten

derzeit für Frauen niedrigere Versicherungs-prämien als für Männer, somit dürften dieseim Allgemeinen für Frauen steigen und fürMänner sinken. Einen genauen Überblicküber die grundsätzlichen Beitragsveränderun-gen gibt die Tabelle auf dieser Seite.Beim Abschluss einer neuen Versicherungvor dem 21. Dezember 2012 sollte darauf geachtet werden, dass der Tarif ein Umwand-lungsrecht oder eine sogenannte Günstiger-garantie enthält. Beides bedeutet im Kern,dass eine heute im aktuellen Männer- oderFrauen-Tarif abgeschlossene Versicherungnach dem Stichtag auf den Unisex-Tarif um-gestellt werden kann, sofern in diesem eingünstigerer Beitrag gilt.

Fazit: Wer mit steigenden Beiträgen rechnet,kann sich bis zum 21. Dezember 2012 noch die aktuell günstigeren Tarife dauerhaft

sichern. Wer jedoch sinkende Beiträge er -wartet, aber schon jetzt einen bestimmtenVersicherungsschutz benötigt, braucht nichtbis zum Stichtag abzuwarten, sollte aller-dings einen Tarif mit einer Sonderregelungwie der Günstigergarantie wählen.Den Versicherungsschutz regelmäßig zu prüfen, empfiehlt sich übrigens nicht nur beigesetzlichen Neuregelungen wie der be-schriebenen, sondern grundsätzlich auch beiVeränderungen der eigenen Lebensumständebei Heirat, der Geburt eines Kindes oder Einkommenssteigerungen. Die Kreisspar-kasse Köln bietet ihren Kunden in diesem Zusammenhang an, ihre Absicherung undVorsorge in einem FinanzCheck-Gesprächauf etwaige Lücken zu überprüfen, undmacht auf Basis dieser Analyse einen auf denje weiligen Kundenbedarf zugeschnittenen Lösungsvorschlag.

Text: Michael Fischer, Geschäftsführer der KSK-FinanzVermittlung GmbH (Versicherungsspezialist der Kreissparkasse Köln)

Unisex-TarifeDie neuen

Wohnraum soll bezahlbar bleiben. Das gilt vor allem für neu zu errichtende Objekte. Wichtig ist dabei derZeitfaktor, denn Zeit ist Geld. Trotzdem müssen die inder EnEV verankerten Anforderungen an energetisch moderne Häuser eingehalten werden. Hier steht diedichte Gebäudehülle an erster Stelle. All diese Kriterienerfüllt ein geeignetes Mauerwerkssystem. KLB Klima-leichtblock bietet mit dem KLBQUADRO und seinen abgestimmten Ergänzungskomponenten das passendeProduktsystem für wirtschaftliches und rationellesBauen an.Das Leichtbetonsystem erlaubt die Erstellung aller Artenvon Mauerwerkskonstruktionen in kurzer Zeit. Dankder großen Abmessungen der Elemente in den Breiten50 cm, 37,5 cm und 25 cm bei jeweils 50 cm Höhe werden für einen Quadratmeter Mauerwerk lediglichvier Bauteile benötigt. Zeitaufwändige Zuschnitte kön-nen aufgrund der unterschiedlichen Formate bei sach -gerechter Planung entfallen. Besonders einfach ist dieKombination verschiedener Plansysteme durch die

einheitliche Nut- und Federverzahnung. Die Versetzungerfolgt mithilfe eines Minikrans. Der Arbeitszeitricht-wert für das volle Mauerwerk beträgt mit Versetzhilferund 26 Minuten pro Quadratmeter. So wird schnelles,flexibles und wirtschaftliches Bauen sichergestellt.Aufgrund der aufgeführten Eigenschaften eignet sich derKLBQUADRO als ideales Mauerwerkssystem für denGeschosswohnungs- und Wirtschaftsbau. Mit ihm lassensich tragende Innenwände und ein- bzw. zweischaligeAußenwände erstellen, wahlweise mit oder ohne Zu-satzdämmung. Vorrangige Verwendung findet er jedochdort, wo ein besonders schalldämmendes (erhöhterSchallschutz) und hoch tragfähiges Mauerwerk (Festig-keitsklasse 20) gefordert ist. Das gilt z. B. für Trenn-wände zwischen Wohnungen oder für Wohnhäuser anviel befahrenen Straßen. Weitere Informationen rund um den KLBQUADRO unddie Mauerwerkssysteme des rheinland-pfälzischen Her-stellers kann man unter www.klb-klimaleichtblock.deabrufen.

Text: KLB Klimaleichtblock

Mit den speziellen Versetzungswerkzeugen lässtsich aus den KLBQUADRO-Elementen in kurzerZeit auch großflächiges Mauerwerk erstellen.

Wer rechtzeitig vor der einführung die Absicherung überprüft, kann von günstigeren Beiträgen profitieren

Grundsätzliche Beitragsveränderungen beigleicher Leistung im Vergleich zu den ge-schlechtsspezifischen Tarifen

Frau Mann

Absicherung/ Vorsorge

Altersrente, Pflegerente,BerufsunfähigkeitRisikolebensversicherung

Beitrag sinkt Beitrag steigt

Gesundheitpriv. Krankenversicherung,Kranken-Zusatzversiche-rung

zzt. keine Aussagemöglich Beitrag steigt

Beitrag sinktBeitrag steigt

UnfallvorsorgeUnfall (Senioren)Unfall (Kinder, Erwachsene)

Beitrag sinkt Beitrag steigtBeitrag sinktBeitrag steigt

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16 | mobauplus magazin | herstellerprodukt

sind Fußbodenschüttungen und Dämm-stoffe. Außerdem bietet das Unternehmenmit seinen Zementbauplatten der MarkeAQUAPANEL® eine moderne Alternative zuherkömmlichen Produktionsweisen, die durchhöhere Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit undbauphysikalische Vorteile überzeugen.

Perlit ist ein reines Naturprodukt mit gerin-gem Gewicht und hervorragenden wärme-und schalldämmenden Eigenschaften. Als äußerst effizienter Bau- und Dämmstoff senktes nicht nur den Energieverbrauch – dankder schnellen und einfachen Verarbeitungwerden zudem Zeit und Geld gespart. Auchim Gartenbau, in vielen Industrieanwendun-gen sowie bei der Bodensanierung sind Produkte aus dem Rohstoff Perlit nicht mehrwegzudenken.

Werterhalt von Immobilien sichern

Ebenfalls aus Perlit besteht die leistungs-starke Innendämmung TecTem® InsulationBoard Indoor. Mit der natürlichen Dämm-platte setzt man auf eine verantwortungs-volle und umweltgerechte Bauweise, diezugleich den Werterhalt von Immobilien sichert. Das Produkt wurde mit mehrerenQualitätssiegeln ausgezeichnet: „Eco Institut“,„natureplus“ und „Blauer Engel“.

Angenehmes und gesundes Raumklima

TecTem® Insulation Board Indoor verbindeteine hohe Dämmleistung mit einer wohl -tuenden Regulierung des Raumklimas: Mitihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmenund wieder abzugeben sowie einem pH-Wertvon 10, ist die mineralische Dämmplatte hervorragend zur Schimmelpilzvermeidung geeignet – bei besten thermischen Kennwer-ten. Mit dem TecTem® System lassen sich

Gebäude zuverlässig energetisch verbessernund die Kosten für Energie signifikant senken, denn die Dämmplatte hat eine sehrniedrige Wärmeleitfähigkeit.

Sicheres System

Das innovative Dämmsystem eignet sichideal für die Innendämmung von Gebäuden,deren Fassade nicht verändert werden soll.Anwendungsgebiete sind dabei unter ande-rem Bauten mit denkmalgeschützten Fassa-den, Häuser mit Stuck- und Klinkerfassaden,einzelne Wohnungen in Mehrfamilien -häusern, Versammlungsstätten sowie Keller-decken und -wände.

KNAUF PERLITE liefert TecTem® als komplet-tes System mit abgestimmtem, diffusionsoffe-nem Klebespachtel, Füllmörtel, Grundierung,Gewebe und Flächenspachtel sowie kompe-tenter Beratung für Planer, Handel und Ver -arbeiter vor Ort. Für die Schimmelbeseitigungoder -beurteilung vermittelt KNAUF PERLITEflächendeckend bundesweit qualifizierte Sach-verständige.

Faserfrei und nichtbrennbar

TecTem® Insulation Board Indoor ist bau -aufsichtlich zugelassen und erfüllt diestrengsten Umwelt- und Gesundheitsbe -stimmungen. Die formstabile Dämmplatteaus natürlichem Perlit und Zuschlagsstoffenhat ein geringes Gewicht, ist faserfrei undbaubiologisch absolut unbedenklich. Zudemist sie schimmelresistent, nichtbrennbar(Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1)und lässt sich schnell, einfach und sicher –ohne Dampfsperre – montieren.

Weitere Informationen unter www.knauf-perlite.de

Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit – daszeichnet hochwertige Bauprodukte aus. Soerweisen sich auch die Erzeugnisse vonKNAUF PERLITE auf dem Markt als öko -logisch wertvoll und gleichzeitig als öko -

nomisch sinnvoll. Das 1954 gegründete Un-ternehmen produziert seit Jahrzehnten natürliche Baustoffe aus dem Rohstoff Perlit, einem vulkanischen Gestein, das sich durchErhitzen aufbläht. Klassische Anwendungen

Einfache und sichere Verarbeitung mit aufeinander abgestimmtem Zubehör – ohne Dampfsperre: Die Platten werden mittels Klebespachtel auf die Wand geklebt

Angenehmes und gesundes Raumklima mit dem TecTem Innendämmsystem, das hochwertig dämmt, Feuchtig-keit reguliert und Schimmelpilz vermeidet: hier bei der Umnutzung eines alten Industriegebäudes als Büro

Natürliche Innendämmung, die Feuchtigkeit reguliert und vor schimmelpilz schützt

Ökonomisch sinnvoll,ökologisch wertvoll

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Seminarhaus Ecolut-Forum: lebendige Wände aus Stampflehm

Der natürliche Baustoff, der seit jeher wegen seiner raum-klimatischen und wärmespeichernden Eigenschaften geschätzt wird, erlebt seit den 1980er Jahren, in denenman sich auf eine umweltschonende und gesunde Bau-weise rückbesann, eine Renaissance.

Wer den Baustoff Lehm, der aus Sand, Schluff (besondersfeiner Sand) und Ton besteht, zuerst entdeckt hat, ist nichtbekannt, Wissenschaftler vermuten jedoch, dass der Lehm-bau parallel in mehreren Teilen der Welt „erfunden“wurde.

Beim Bau mit Lehm unterscheidet man zwei Arten von Ziegeln: die luftgetrockneten Lehmziegel und die gebrann-ten Ziegel, die zu Dachziegeln oder Klinkern verarbeitet

werden. Die im Lehmbau verwendeten luftgetrocknetenungebrannten Ziegel heißen Adobes. Sie werden teilweiseauch als „Ägyptische Ziegel“ bezeichnet. Durch die Bei-gabe von Füllstoffen wie Sand, Stroh oder auch Kamel- oderRinderkot kann eine höhere Stabilität erreicht werden. Länger anhaltendem Regen können die ungebrannten Ziegel dennoch nicht standhalten, sie weichen auf. Deshalbwerden sie auch nur in trockenen und heißen Regionenwie Mexiko, dem Südwesten der USA, Nordafrika und demNahen Osten zum Häuserbau verwendet. In unseren Regionen wird Lehm aufgrund seiner Wasserlöslichkeit nur im Innenbereich eingesetzt. Die bei uns hergestelltenLehmsteine bestehen aus aufbereitetem Baulehm und der Tonfraktion (Gesteinsteilchen von Quarz, Feldspat,Glimmer und Calcit) als Bindemittel und werden in einerVielzahl von unterschiedlichen Formaten und Rohdichte-klassen angeboten. Zur Verminderung der Wasserlöslich-keit werden bei sogenannten stabilisierten Lehmsteinenauch andere Bindemittel (z. B. Zement) oder chemischeZusatzstoffe beigefügt.

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lehmNachhaltige Baustoffe, Teil 3: lehm

lehm als Baustoff hat eine sehr lange Tradition. schon die ägypter und sumerer haben lehm als Baustoff für den Haus- und Gräberbau verwendetund auch Teile der chinesischen Mauer wurden aus lehm erstellt. Heuteleben rund 30 Prozent der Weltbevölkerung in lehmbauten.

Natürlicher Baustoff mit jahrtausendealter Geschichte

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Die luftgetrockneten Lehmziegel, auch Adobes genannt, sind wasserlöslich

Lehmhütten wie diese in Ghana geben nachts die tagsüber gespeicherte Wärme ab

Der schadstofffreie Rohstoff Lehm und die daraus gefertig-ten Baustoffe werden wegen ihrer feuchtigkeitsregulieren-den Eigenschaften und der sehr guten Wärmespeicher-fähigkeit hoch geschätzt. Zudem ist der mineralische Lehmschall- und brandhemmend und er absorbiert Schadstoffeund Gerüche. Da Lehm fast überall verfügbar ist, die ausihm gewonnenen Produkte mit wenig Energieaufwand hergestellt werden können und er zudem gut wieder -verwertbar ist, gilt er zu Recht als sehr nachhaltiger undumweltschonender Baustoff.

Vor 1950 wurde Lehm in kalkarmen Gegenden in Fach-werkhäusern für Innenwände und Geschossdecken sowieals Putz oder Kellerestrich eingesetzt.

Seit Anfang der 1980er Jahre ist Lehm in unseren Breiten-graden als öko logisch sinnvoller und gesunder Baustoff wieder aktuell. Verwendet wird er unter anderem als loseSchüttung in Zwischenböden, als Stampflehm und Weller-lehm bei Innenwänden und Kellerböden (z. B. Weinkeller)sowie als Lehmstein, Lehmmörtel, Lehmputz und Lehm-farbe im Innenwandbereich. Dank seiner hervorragendenForm barkeit kann man Lehmputz so gut wie kein anderes Material modellieren und auch in großen Schichtstärkenauftragen. Dadurch bietet er sehr viele Gestaltungsmöglich-keiten. Im Dachbereich wird Lehm in Form von Leicht-lehmplatten und Lehmtrockenbauplatten verarbeitet. Fürden Trockenbau bietet die Industrie nichtbrennbare undschimmelhemmende Lehmleichtbauplatten an, die leichtzu verarbeiten sind. Ein innovatives Produkt aus Lehm istdie Lehmbauplatte mit integrierter Flächenheizung, dieeine besonders angenehme Wärme erzeugt und laut Her-stellerangaben im Vergleich mit herkömmlichen Heiz -körpern bis zu 20 Prozent Energie einspart.

Obwohl Lehm bereits seit rund 10.000 Jahren als Baustoffverwendet wird, ist er aufgrund seiner hervorragendenbauphysikalischen und ökologischen Eigenschaften heutebedeutsamer als je zuvor.

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Vorsprung durch Wissen

Vorteile des nachhaltigen Baustoffs Lehm

• Er ist ein schadstofffreier, natürlicher Baustoff, der fast überall verfügbar ist

• Er hat hervorragende Wärmespeicherfähigkeiten• Er wirkt schimmelhemmend und ist schall- und brandhemmend

• Er hat sehr gute feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften und sorgt für ein angenehmesRaumklima

• Er bindet Schadstoffe und absorbiert unangenehme Gerüche

• Er hat eine sehr gute Ökobilanz

Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung in Ihrem Mobauplus Bauzentrum

Im Oktober und November bieten wir den Planern und Fachunternehmern unter unserenKunden im Rahmen unserer Mobauplus Akademie im Technologiepark in BergischGladbach wieder eine Reihe von praxisnahenFortbildungsveranstaltungen an. Der Schwer-punkt liegt diesmal auf baurechtlichen As pekten, Problemstellungen bei der Bau ab -wicklung und auf rechtlichen Haftungsfallen.Darüber hinaus bieten wir auf Wunsch einigerTeilnehmer aus anderen Seminaren einenWorkshop zum Thema Bauphysik aus der Praxis für die Praxis an.

Seminar: Bedenkenanmeldung undSchriftverkehr – Haftungsfallen im Tagesgeschäft vermeiden

Montag, 29.10.2012, 17:00–20:30 Uhr

Der Trockenbau ist ein komplexes Thema mitunterschiedlichsten Anforderungen an die

bauliche Ausführung. Da schleichen sichschnell fatale Fehler ein – oft schon in der Pla-nungsphase oder auch durch die parallele Be-auftragung anderer Handwerker. Wie sehenfachgerechte Details aus und was ist bei derNachweisführung zu beachten? Wann mussder Fachunternehmer in welcher Form Be-denken anmelden? Im ersten Teil des Semi-nars erhalten Sie eine Reihe von praktischenAntworten und Tipps vom Anwendungstech-niker der Knauf Gips KG, Reinhold Vennes.Im zweiten Teil geht es um die Sicherung vonBauforderungen und die Minimierung vonAußenständen. Rechtsanwalt Rolf Zimmer-mann beleuchtet hier die juristischen Fein -heiten und Fallstricke des Schriftverkehrs.

Zielgruppe: Trocken- und Innenausbauer,Zimmerer, Holzrahmenbauer, Dachdecker,Maler, Sanierer, betreuende Handwerksmeis-ter, BauunternehmerReferenten: Reinhold Vennes, Anwendungs-

techniker bei der Knauf Gips KG, Rechtsan-walt Rolf Zimmermann, Kanzlei DüsseldorfKosten: keine; es werden ein kleiner Imbissund Getränke gereicht

Seminar: Abdichtung, Schutz und Dränage von Mauerwerk – Anforde -rungen an Planung und Ausführung

Dienstag, 06.11.2012, 17:00–20:30 Uhr

„Abdichtungen auf sanierungsbedürftigen, bituminösen Abdichtungen“ –Manch ältereAbdichtung ist im Laufe der Jahrzehnte schad-haft geworden und muss nun saniert werden.Die Untergrundbeurteilung, die Planung derArbeitsabläufe sowie die Auswahl des geeig-neten Sanierungssystems entscheiden dabeimaßgeblich über den Erfolg.

„Sanierung eines feuchten Mauerwerksvon innen und außen“ – Aufsteigende

Neue praxisorientierte Workshops und Vorträgefür Profi-Kunden in der Mobauplus Akademie

Lehm als Baustoff hat besonders in den heißen und trockenen Regionender Welt eine lange Tradition

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Das selbständige Beweisverfahren, geregelt in den §§ 485 ff. ZPO, bietet bei Streitig-keiten zwischen Auftragnehmern und Auftraggebern ein Sicherungsmittel, um recht-zeitig behauptete Baumängel feststellen zu lassen. Insbesondere dann, wenn darin

ein Sachverständiger bei einem noch nicht anhängigenRechtsstreit behauptete Mängel überprüft, hat es in der Praxis eine große Bedeutung: Denn es dient nicht nur zurVorbereitung eines späteren Prozesses, sondern vermeidetihn in vielen Fällen zumindest dann, wenn das Ergebniseiner sachverständigen Feststellung für die Beteiligten so gutnachvollziehbar ist, dass eine Einigung und Erledigung derAngelegenheit auf der Basis dieser Feststellung erfolgen kann.

Das selbständige Beweisverfahren außerhalb eines bereits anhängigen Rechtsstreits wird auf Antrag eines Beteiligteneröffnet. Der Antragsteller muss ein rechtliches Interessedaran darlegen, dass der Zustand einer Sache, Ursachen für Schäden und/oder der Aufwand der Beseitigung vonSchäden bzw. Sachmängeln festgestellt werden. Dabei istein rechtliches Interesse schon anzunehmen, wenn dieFeststellung der Vermeidung eines Rechtsstreits dienenkann. Bei Handwerksleistungen oder Bauleistungen bestehtregelmäßig die Hoffnung, dass aufgrund der Ergebnisse desselbständigen Beweisverfahrens die Parteien eine Einigung

finden, auch im Hinblick darauf, dass Prozesse in Bau- und Handwerkersachen oftsehr langwierig sind.

Der Antrag im selbständigen Beweisverfahren muss neben der Bezeichnung desGegners die Tatsachen, über die Beweis erhoben wird, enthalten. Geeignetes Be-weismittel ist im Verfahren regelmäßig der Sachverständigenbeweis. Die Tatsachen,die die Zulässigkeit des selbständigen Beweisverfahrens begründen, müssen darüberhinaus durch eidesstattliche Versicherung glaubhaft gemacht werden.

Große Sorgfalt bedarf die Bezeichnung der Tatsachen, über die Beweis erhobenwerden soll. Damit kommt es auf die Formulierung der Beweisfragen an. Nur präzise und eindeutig formulierte Beweisfragen können zu einem brauchbaren Beweisergebnis führen. Es muss Klarheit darüber herrschen, was genau aus welchenGründen bemängelt wird. Bei zulässigen Anträgen ordnet das Gericht den ge-wünschten Beweisbeschluss an und bestimmt einen Sachverständigen. Das selb-ständige Beweisverfahren endet mit dem letzten Akt der beantragten undangeordneten Beweisaufnahme. Die Ergebnisse der Beweisaufnahme können vonden Parteien in einem Folgeprozess verwertet werden. Strengt der Antragstellerkein Hauptsacheverfahren an, kann der Antragsgegner beantragen, dass das Gerichtinnerhalb einer von ihm zu bestimmenden Frist den Antragsteller zur Klageerhe-bung auffordert. Nach Fristablauf kann der Antragsgegner einen Antrag stellen, dieKosten des selbständigen Beweisverfahrens dem Antragsteller aufzuerlegen.

Jederzeit kann im selbständigen Beweisverfahren ein gerichtlicher Vergleich proto-kolliert werden, was in der Praxis häufig der Fall ist und zur endgültigen Streit -beilegung führt. Gemäß § 204 Abs. 1 Ziff. 7 BGB führt die Zustellung eines Antragsauf Durch führung eines selbständigen Beweisverfahrens auch zur Hemmung derVerjährung. Die Parteien riskieren also nicht, dass ihr Anspruch wegen der Dauereines selbständigen Beweisverfahrens aufgrund Verjährung verloren geht.

Insoweit ist das selbständige Beweisverfahren für beide Parteien oft ein probatesMittel, schneller und im Ergebnis auch kostengünstiger Rechtsklarheit zu schaffen.

Rechtsanwalt Dr. J. Gärtner

Feuchtigkeit durch fehlende oder beschädigteAbdichtungen ist der Grund für Schäden an Mauerwerk und Putz. Jetzt bietet Saint- Gobain Weber eine besonders schnelle,sichere und einfache Lösung für die Sa -nierung.

„Abdichtungen gemäß DIN 18195 undDIN 4095 schützen und dränieren“ – Diefalsche oder unzureichende Beachtung der tatsächlich zu erwartenden Belastung des Bau-werks durch Wasser- und Erddruck ist oftmalsUrsache von Schäden im erdberührten Be-reich. Eine sorgfältige Planung und Auswahlder Schutz- und Dränage-Maßnahmen sindsomit von größter Wichtigkeit.

„Die richtige Auswahl und der DIN-kon-forme Einbau von Mauerwerkssperren“ –Die hohen Kosten für die Beseitigung vonSchadensbildern, die durch einen falschenEinbau von Mauerwerkssperren verursachtwerden können, werden oftmals unterschätzt.Informieren Sie sich, was Sie für eine sichereSperrung und Ableitung von Feuchtigkeit imMauerwerk beachten müssen.

Zielgruppe: Bauunternehmer, Sanierer, Bau-tenschützer, GaLa-Bauer, Maler, Mitarbeitervon Wohnungsbaugesellschaften und Immo-bilienverwaltungen, Planer, bauleitende Inge-nieure sowie Architekten Referenten: Stefan Kölling, Anwendungs-techniker/Saint-Gobain Weber GmbH, Thomas

Röseler, Fachberater/Saint-Gobain WeberGmbH, Arne Witzke, Dach decker meister,Anwendungstechniker/Dörken GmbH & Co. KG, und Adrian Wegener, Dachdecker-meister, Fach berater/Dörken GmbH & Co. KGKosten: keine; es werden ein kleiner Imbissund Getränke gereicht

Workshop: Der richtige Umgang mit Beanstandungen und Mängeln aus Sicht des Handwerkers

Donnerstag, 08.11.2012, 9:00–16:30 Uhr

Im Bauwesen nehmen Streitigkeiten mit Min-derungsansprüchen und Rechnungskürzun-gen gegenüber Handwerkern stetig zu. Oftwerden die Auftragnehmer durch gutachterli-che Stellungnahmen und die Einschaltungvon Rechtsanwälten verunsichert und da-durch zur Minderung der Rechnung oder zueinem Vergleich gezwungen. In diesem Work-shop stellt Thomas Jansen die rechtlichen undpraktischen Grundlagen zur Prüfung und Be-wertung von Baumängeln, Mängelrügen undBaugutachten vor und erläutert diese anhandvon praktischen Beispielen.

Themen des Workshops:Die Bedeutung und Folgen der Abnahme · Ab-nahme und Anspruch auf Vergütung · Fertig-stellungsbescheinigung gem. § 641 a BGB ·Maßtoleranzen im Hochbau · Minderung und

Minderwertberechnung · Mangelverfolgung ·Unzumutbarkeit der Nachbesserung · Der Ein-behalt aufgrund von Baumängeln · Handwer-kersicherungshypothek

Zielgruppe: alle Gewerke, insbesondere aberBauunternehmer, Maurer, Fliesenleger, Tro-ckenbauer, Maler, Stuckateure, Sanierer, Bau-werksabdichter, Dachdecker, ZimmererReferent: Dipl.-Ing., Betriebswirt ThomasJansen, SachverständigerKosten: 75 € pro Person zzgl. MwSt. inkl.Mittagsimbiss und Getränken

Seminar: Gewährleistungsfalle – WDVS-Risiken richtig einschätzen und minimieren

Montag, 12.11.2012, 17:00–20:30 Uhr

Die Energieeinsparverordnung 2012/2013wird den Einsatz der Wärmedämm-Verbund-systeme weiter vorantreiben. Trotz einer um-sichtigen Planung und einer solidenBauausführung gibt es immer wieder kontro-verse Auffassungen über den Vertragsinhalt,die Bauabwicklung oder auch die fachge-rechte Ausführung. Rechtsanwalt Rolf Zim-mermann erläutert praxisnah drohendeHaftungsfallen und gibt konkrete Hinweisezur Vermeidung von Auseinandersetzungen.Dabei führt ein Exkurs auch in das brisanteThema „WDVS bei Grenzbebauung und demUnterschreiten von Abstandsflächen“ ein.

Im Anschluss zeigt AnwendungstechnikerThomas Brandstätter auf, wie Sie durch einerechtzeitige, sorgfältige Untergrundbeurtei-lung, eine richtig gewählte Sockelausführungund eine fachgerechte Armierung Schädenvermeiden können.

Zielgruppe: Maler, Stuckateure, Sanierer,Bauunternehmer, betreuende Handwerks-meister, Mitarbeiter von Wohnungsbaugesell-schaften und Immobilienverwaltungen,Planer, bauleitende Ingenieure sowie Archi-tektenReferenten: Rechtsanwalt Rolf Zimmer-mann, Kanzlei Düsseldorf, Thomas Brand-stätter, Anwendungstechniker Putz & Fassadeder Knauf Gips KGKosten: keine; es werden ein kleiner Imbissund Getränke gereicht

Workshop: Bauphysik leicht gemacht – Wärme-, Schall-, Feuchteschutz

Donnerstag, 29.11.2012, 9:00–16:30 Uhr

Täglich werden rund 30 internationale Normenemittiert, die für das Bauwesen relevant sind.Zusätzlich dazu werden nationale Normen,Richtlinien und Merkblätter veröffentlicht.Der Referent Thomas Jansen zeigt auf diesemWorkshop anhand von praktischen Beispielenanschaulich die Inhalte der EnEV sowie dieGrundlagen von Wärme-, Feuchte- und Schall-schutz auf. Anschließend geht er auf die fürdas jeweilige Gewerk relevanten Normen,Richtlinien und Merkblätter ein und erläutert,wie diese richtig verstanden und in die Praxisumgesetzt werden können.

Zielgruppe: Bauun ternehmer, Maurer, Tro-ckenbauer, Maler, Stuckateure, Sanierer, Bauwerksabdichter, Dachdecker, Zimmerer,Mitarbeiter von Wohnungsbaugesellschaftenund Immobilienverwaltungen, Planer, baulei-tende Ingenieure sowie Architekten Referent: Dipl.-Ing., Betriebswirt ThomasJansen, SachverständigerKosten: 75 € pro Person zzgl. MwSt. inkl.Mittagsimbiss und Getränken. Da die Anzahl der Teilnehmer je Vortrag undWorkshop begrenzt ist, empfehlen wir Ihnen,sich schnellstmöglich in Ihrem MobauplusBauzentrum anzumelden. Dort erhalten Sieauch das Programmheft.

Wir freuen uns auf Sie!

Neue praxisorientierte Workshops und Vorträgefür Profi-Kunden in der Mobauplus Akademie

das selbständige Beweisverfahren

Rechtsanwalt Dr. J. Gärtner

Rechtsanwälte Dr. Gärtner, Vögelein & Schaeben · Eupener Str. 70 · 50933 KölnTel. 0221 514800 · [email protected]

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Herr Noack, seit gut drei Jahrengibt es jetzt Mobauplus – was war neu an dieser Marke, als sie 2009startete?

In den frühen 2000er Jahren zeigten zu-nächst einige wenige, dann aber immermehr Verbraucher ein Verhalten, das geprägtwar durch eine intensive Beschäftigung mit Produkten aller Art. Diese Menschenwollten plötzlich ganz genau wissen: „Wasist in diesem Artikel genau drin?“, „Wo undvon wem wird er hergestellt?“, „Geht es beider Herstellung mit rechten Dingen zu?“Ihnen kam es nicht mehr ausschließlich aufgünstige Produkteigenschaften und einenniedrigen Preis an, sondern auch darauf,dass die Herkunft eines Artikels einwandfreiist, dass er ökologisch vertretbar ist usw.

Über drei Jahre Mobauplus –wie geht es weiter?

Trendsetter – auch wenn es um das Design gehtJeden Tag für die Kunden verfügbar: die Hochkranlogistik

Auf Wunsch: alles aus einer Handsowie Handwerkervermittlung

interview | mobauplus magazin | 25

Im Jahr 2008 schlossen sich elf Betreiber von Baustoff-Fachhandlungen mit dem Ziel zusam-men, den Ein- und Verkauf gemeinsam effektiver zu gestalten. Herausgekommen ist eine neueMarke mit großer Nähe zu den sich wandelnden Ansprüchen ihrer Profi- und Privatkunden,

die aus Verantwortung für Mensch und Umwelt zunehmend ökologischeinwandfreie und nachhaltige Produkte fordern. Aber auch weit über dasSortiment hinaus sind Mobauplus Märkte nah an ihren Kunden. Man legtgroßen Wert auf bestens geschulte Fachverkäufer und eine persönlicheBeratung. Und zahlreiche Services und Dienstleistungen lösen ein, wasdas Motto „Besser machen, was besser geht.“ verspricht.

Claus Noack hat als Geschäftsführer der Mobau Bauzentren im RheinlandGmbH diesen Prozess begleitet und entscheidend mitgeprägt. Das Mobauplus Magazin bat ihn im Interview um eine Standortbestimmungund um einen Blick in die Zukunft.

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Diese Verbraucher wurden und werdenLOHAS genannt (Anmerkung der Redaktion:Abkürzung für „Lifestyle of Health and Sustainability“; es geht also um Menschen,die einen auf Gesundheit und Nachhaltig -keit ausgerichteten Lebensstil pflegen). Sieformierten zunächst einen Trend, habensich dann aber innerhalb weniger Jahre zurbreiten Mehrheit in der Gesellschaft entwi-ckelt.Wir haben damals rechtzeitig verstanden,dass diese Bewegung auch vor dem Baustoff-handel nicht Halt machen wird. Über kurzoder lang wären bohrende Fragen über unsere Produkte auch unseren Beratern gestellt worden. Und so haben wir mit professioneller Unterstützung der Marke-tingagentur Public in Köln eine Marke ent -wickelt, die diesen kritischen Verbrauchernsignalisiert: Wir sind auf euch vorbereitet,wir verstehen eure Fragen und haben diepassenden Antworten für euch – und die Artikel, die ihr sucht!

Was können Sie und die MobauplusMärkte diesen kritischen Kundenheute bieten?Zusammenfassend kann ich sagen: Orientie-rung und Sicherheit. Wir waren die Erstenunserer Branche, die überhaupt aktiv aufdiese Menschen zugegangen sind. Durchviele verschiedene Signale haben wir ihnenzu verstehen gegeben: Wenn du gesunde,umwelt- und sozialverträgliche, nachhaltigeBaustoffe suchst, dann wende dich zuersteinmal an einen Mobauplus Standort. Dortwarten Fachberater, die besonders geschultsind, informative Ausstellungen, die weiter-helfen, Sortimente, die deinen Anforderun-gen entsprechen.Im Einzelnen sind unsere Angebote natür-lich vielschichtiger. Die Bauherren sowieihre Architekten und Planer wollen undmüssen wert haltig investieren und gleichzei-tig die Gesundheit der späteren Bewohnerim Auge haben. Unseren Handwerkskundenkommt es darauf an, sich bei der Verarbei-tung keinen unnötigen Risiken auszusetzen.Sie alle finden bei uns die entsprechenden Angebote. Übrigens nicht nur in Form vonProdukten, sondern auch als vielfältige Service- und Beratungsleistungen. Dabei

spielen auch Aus- und Weiterbildung einewichtige Rolle.

Nennen Sie uns ein Beispiel?Gerne. Unter dem Label „Mobauplus Akade-mie“ organisieren wir für unsere Profi-Kun-den regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen,in denen die Teilnehmer auf den aktuellenStand der Technik gebracht werden – undzwar oft durch unabhängige Referenten undSachverständige.

Wenn intelligentes Bauen und Modernisieren schon jetzt das Verhalten der Mehrheit kenn-zeichnet – was kann die MarkeMobauplus dann in Zukunft nochbewirken?Richtig, heutige Baustoffe erfüllen zu einemsehr großen Teil bereits ganz selbstverständ-lich die strengen Anforderungen, die vor wenigen Jahren utopisch erschienen oderüberhaupt noch nicht im Fokus der Verbrau-cher standen. Aber die Welt dreht sich wei-ter, und für uns und die Marke Mobauplusgeht es darum, aktuell zu bleiben. Das bedeutet vor allem, Trends rechtzeitig zu erkennen, sie im Rahmen unserer Möglich-keiten als mittelständische Baustoffhändlermitzugestalten. Und – gemeinsam mit unse-ren Partnern in der Industrie und im Hand-werk – schnell für die richtigen Antwortenzu sorgen. Das können neue Produkte oderneuartige Dienstleistungen sein.

An welche Trendthemen denkenSie da?Trends, die unsere Branche direkt angehen,sind nach wie vor das generationengerechteBauen und mehr und mehr das altersge-rechte Modernisieren. Aber auch das immerbreiter werdende Thema des „gesunden Lebens“ hat viele Facetten, die das Bauenund Wohnen angehen.Seit Einführung der Marke Mobauplus stehen wir mit unserem Ansatz im Baustoff-handel in der Pole-Position. Und die werdenwir verteidigen!

Herr Noack, vielen Dank für das Gespräch!

Claus Noack im Gespräch

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Für den Holzanstrich sollte man der Umwelt zuliebewasserbasierte, lösungsmittelfreie Lasuren oder Lackeohne zusätzliche Holzschutzmittel einsetzen

26 | mobauplus magazin | praxiswissen

Holz, das zur Verkleidung von Fassadeneingesetzt wird, muss eine Menge weg-stecken können, denn es ist je nach Region und Lage starker Sonneneinstrah-lung, länger anhaltendem Regen,Schnee, Stürmen und großen Tempe -raturschwankungen ausgesetzt. AuchInsekten und Pilze setzen dem Werk -stoff zu.

Geschützt werden kann das Holz durchregelmäßige Anstriche mit Holzlasurenoder Lacken. Wer clever baut und aufden konstruktiven Holzschutz (z.B. Wahlrobuster Hölzer, Schutz der Bauteile vorWasserkontakt) setzt, der kann übrigensganz auf Schutzanstriche verzichten odermit ganz wenigen auskommen.

Holz und Umwelt schützen

Zum Schutz von Mensch und Umweltsollte man beim Holzanstrich möglichstwasserbasierte, lösungsmittelfreie Lasu-

ren oder Lacke verarbeiten, denn siesind emissionsarm und belasten die Ge-sundheit weniger. Auf zusätzliche Holz-schutzmittel, die giftige Biozide enthal-ten, sollte man in der Lasur auf jeden Fallverzichten. Das ist aber einfacher gesagtals getan, da die Bezeichnungen der angebotenen Produkte nicht eindeutigsind. Orientierung im großen Angebotder Lasuren und Lacke bietet der „BlaueEngel“, der nur an umweltfreundlichewasserlösliche Holzlasuren oder Lackeohne Biozide verliehen wird.

Lasuren schützen das Holz zum einendurch die darin enthaltenen Farb -pigmente vor schädlichen UV-Strahlen.Je dunkler die Farbe, desto besser ist der Schutz. Zum anderen schützen dieBindemittel der Lasur (Öl, Acrylat oderAlkydharz) das Holz, indem sie in diePoren der äußeren Holzschichten ein-dringen und dort aushärten. Dadurch bildet sich ein wasserabweisender undzugleich diffusionsoffener Film, der be-

reits ins Holz eingedrungenes Wasser schnellwieder verdunsten lässt.

Auch optisch sind Holzlasuren für die meis-ten erste Wahl, denn sie erhalten sowohl die ursprüngliche Holzfarbe als auch die natürliche Maserung des Holzes. Angebotenwerden Holzlasuren als Imprägnier- undDünnschichtlasuren, die nur relativ wenigSchutz vor Feuchtigkeit bieten, sowie alsMittelschicht - und Dickschichtlasuren. Dieletztgenannten sind jedoch nicht für Holz -fassaden geeignet.

Deckende Lacke, die es ebenso wie Lasurenin wasserlöslicher Form gibt, eignen sich be-sonders bei intensiver Sonnen einstrahlung.Zu bedenken ist, dass bei deckenden Lackenkeine Holzstruktur mehr sichtbar ist. DerVorteil: Das Holz muss seltener gestrichenwerden.

Ihr Mobauplus Bauzentrum berät Sie gernbei der Auswahl des für Sie richtigen Anstrichs.

Holzfassadenrichtig schützen

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Traumhäuser 3: Bauherren verwirklichen ihr perfektes EnergiesparhausVon der ersten Planung bis zur Schlüsselübergabe: Traumhäuser 3 begleitetBauherren auf dem Weg zu ihrem perfekten Traumhaus. Im Buch zum drit-ten Teil der erfolgreichen Architekturfilmreihe des Bayerischen Fern sehensgeht es um nachhaltige Projekte: um Solarenergie, Erdwärme und energie-effiziente Dämmung, um Nachverdichtung, Bauen im Bestand und Bauher-rengemeinschaften.

Traumhäuser 3: Bauherren verwirklichen ihr perfektes Energiespar-haus, Autorin: Sabine Reeh, Pappband, 128 Seiten mit 160 Farb fotos und25 Plänen, Verlag: DVA Architektur, 2010, 29,99 €

Buchtipp

Gleich drei runde Dienstjubiläen gab es im Mobauplus BauzentrumBüscher in Overath zu feiern.

Detlef Haase setzt sich im Bereich Lager und Disposition bereits seit 30 Jahrenengagiert für die Kunden des Bauzentrums ein. Auch Thomas Böhring ist schonseit 20 Jahren dabei und gibt im Verkaufsteam GaLaBau und Tiefbau gern seine Erfahrungen an Kunden und Kollegen weiter. Norbert Lange, der vor 20 Jahren seine Tätigkeit als qualifizierter Berufskraftfahrer im Bereich Brenn-stoffe aufnahm, wird unter anderem wegen seiner zuverlässigen Auftrags -abwicklung geschätzt. Geschäftsführer Stefan und Frank Büscher gratuliertenund bedankten sich bei den drei Jubilaren ganz herzlich für die stets konstruk-tive und freundliche Mitarbeit.

Oberes Bild von links nach rechts: Stefan Büscher, Siegbert Büscher, NorbertLange, Frank Büscher. Unteres Bild von links nach rechts: Stefan Büscher, Detlef Haase, Thomas Böhring, Frank Büscher

ein 30-jähriges und zwei 20-jährige Jubiläen

Wir gratulieren

2012termine

29.10.2012 Mobauplus Akademie Seminar: Bedenkenanmeldungund Schriftverkehr – Haftungs-fallen im Tagesgeschäft ver -meiden (17:00–20:30 Uhr)

oktober

November

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06.11.2012 Mobauplus Akademie Seminar: Abdichtung, Schutzund Dränage von Mauerwerk –Anforderungen an Planung undAusführung (17:00–20:30 Uhr)

08.11.2012 Mobauplus Akademie Workshop: Der richtige Umgangmit Beanstandungen und Mängeln aus Sicht des Hand -werkers (9:00–16:30 Uhr)

12.11.2012 Mobauplus Akademie Seminar: Gewährleistungsfalle –WDVS-Risiken richtig ein -schätzen und minimieren(17:00–20:30 Uhr)

29.11.2012 Mobauplus Akademie Workshop: Bauphysik leicht gemacht – Wärme-, Schall-,Feuchteschutz (9:00–16:30 Uhr)

Weitere Informationen zur Mobauplus Akademie finden Sie auf Seite 21 und 22.

Geysir AndernachMit dem Schiff zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt

Auf der Halbinsel Namedyer Werth bei Andernach am Randeder vulkanischen Osteifel schlummert ein Phänomen tief unter der Erde. Der Geysir Andernach ist der höchste Kaltwassergeysir der Welt und hat es mit seiner Ausbruchs-höhe von bis zu 60 m sogar ins Guinnessbuch der Rekordegeschafft. Sein Antriebsmittel ist Kohlenstoffdioxid. Es entstammt einem Magmareservoir unter dem jungen Vulkangebiet.

Wer das Phänomen mit allen Sinnen erleben will, startet mitseinem Besuch im Geysir Andernach Erlebniszentrum. Hierenträtseln die Besucher die Geheimnisse des Geysirs undwerden mitgenommen auf eine spannende Reise in das Erdinnere. Nach verschiedenen interaktiven Ausstellungs -bereichen erreichen die Besucher wieder die Erdoberfläche.Vom Erlebniszentrum aus wird die Reise mit einem Schiffauf dem Rhein fortgesetzt. Das Naturschutz gebiet NamedyerWerth ist schnell erreicht und es folgt nur noch ein kurzerFußweg bis zum Geysir.

Ein Zischen und Gurgeln kündigt den Ausbruch an. Dannsteigt die majestätische Wasserfontäne weit über die Baum-wipfel hoch in den Himmel.

Nicht nur Kinder und Jugendliche haben viel Spaß an derExpedition, sondern auch Erwachsene. Sie können Neueslernen und ihr Schulwissen auffrischen. Für das ganze

Geysir-Erlebnis sollte man rund drei Stunden Zeit einplanen.Die Expedition endet nach der Rückreise per Schiff wiederam Erlebniszentrum.

Nähere Informationen finden Sie unter www.geysir-andernach.de

für die HerbstferienFreizeittipp

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vorschau

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30 | mobauplus magazin | vorschau

IMPRESSUMMobauplus Magazin für intelligentes BauenKundenmagazin der Mobau Bauzentren im Rheinland GmbHHerausgeber Mobau Bauzentren im Rheinland GmbH Technologie-Park Bergisch GladbachFriedrich-Ebert-Straße (Gebäude 4)51429 Bergisch GladbachTel. 02204 586216-10Fax 02204 586216-50www.mobauplus-rheinland.de

Inhaltliches Konzept und Redaktion Siw Edelmann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Wort für Wort GmbH & Co. KGMaternusstraße 450678 Kö[email protected]

Grafisches Konzept und Gestaltung Public Gesellschaft für marketingorientierte Kommunikation Neuenhöfer Allee 49– 5150935 KölnMechthild Klaas, Anne Steinbrink

Anzeigen Public Gesellschaft für marketingorientierte Kommunikation Tel. 0221 [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste der Mediadaten 2012.

DruckSolo Druck Offsetdruckerei GmbH, KölnAlle Informationen und Beiträge sind nach bestem Wissen ausgewählt, jedoch ohne Gewähr. Beiträge nehmen wir gerne entgegen. Die Redaktion behält sich jedoch vor, diese gekürzt oder in veränderter Form zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge sowie Selbstdarstellungen von Unternehmen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.

FotonachweisMobau Bauzentren im Rheinland GmbH, außer Folgende (Seite: Urheber): Titel: © Maxisport/Shutterstock.com, Seite 6: RobertBosch GmbH, Seite 7: Saint-Gobain Weber GmbH,Schlüter-Systems KG, Seite 8: Deutsche Poroton GmbH,Seite 9: © Chirasak Tolertmongkol/Shutterstock.com,Seite 10 (von oben nach unten): PORIT GmbH, KLBKlimaleichtblock®, Seite 11 (von oben nach unten):PORIT GmbH, Deutsche Poroton GmbH, KLB Klima-leichtblock®, Seite 12 (von oben nach unten): DeutschePoroton GmbH, PORIT GmbH, Seite 14: KLB Klima-leichtblock®, Seite 15: Kreissparkasse Köln, Seite 16:KNAUF PERLITE/E. Reinach, Seite 18: CLAYTEC e. K.,Seite 20 (von oben nach unten): © Thomas Oswald/Fotolia.com, © Rob Hamm/Shutterstock.com, © EllenEbenau/Fotolia.com, Seite 21: © Sebastian Duda/Shutterstock.com, Seite 26 (von oben nach unten): © Tom Davison/Shutterstock.com, Siw Edelmann (Wort für Wort GmbH & Co. KG), © gwycech/Shutterstock.com, Seite 28: Geysir.info gGmbH, Seite 30 (von oben nach unter): Knauf Gips KG, © Kzenon/Shutterstock.com, Knauf Gips KG

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Die nächste Ausgabe des Mobauplus Magazins erscheintam 1. Dezember 2012. Darin lesen Sie unter anderem:

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Trockenbauschall- und Brandschutzsysteme im

durch fehlerhafte Wind- undluftdichtigkeit sind vermeidbar