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Version 03 951-181-012-DE DE Betriebsanleitung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Mobile Befüllpumpe GTP-C zur Förderung von Schmierstoffen aus 5 Gallonen Fettgebinden, Spannungsversorgung 120 V /60 Hz

Mobile Befüllpumpe GTP-C Betriebsanleitung DE · etc et cetera h Stunde in nch evtl. eventuell s Seunde psi pounds per suare inch ggf. gegebenenfalls d ag sin suare inch id in der

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951-181-012-DE

DEBetriebsanleitung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG

Mobile Befüllpumpe GTP-Czur Förderung von Schmierstoffen aus 5 Gallonen Fettgebinden, Spannungsversorgung 120 V /60 Hz

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DE

Jürgen Kreutzkämper Manager R&D GermanySKF Lubrication Business Unit

EU-Konformitätserklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1A

Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH , Werk Walldorf, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE - 69190 Walldorf erklärt hiermit die Übereinstimmung des GerätesBezeichnung: Mobile Befüllpumpe zum Fördern von Schmierstoffen aus separaten FettgebindenTyp: GTP-CSachnummer: 24-1560-3601 / 24-1560-3603 Baujahr: Siehe Typenschildmit allen einschlägigen Bestimmungen nachfolgend der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung.

Die technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil A dieser Richtlinie wurden erstellt. Wir verpflichten uns, den einzelstaatlichen Stellen auf begründetes Verlangen die technischen Unterlagen in elektronischer Form zu übermitteln. Bevollmächtigter für die Technische Dokumentation ist der Leiter Standardisierung. Adresse siehe Hersteller.

Weiterhin wurden folgende Richtlinien und (harmonisierte) Normen in den jeweils zutreffenden Bereichen angewandt:2011/65/EU RoHS II 2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit | Industrie

Automotive

Norm Edition Norm Edition Norm Edition Norm Edition

EN ISO 12100 2011 DIN EN 60947-5-1 2010 DIN EN 61000-6-2 2006 DIN EN 60947-5-1 2010

DIN EN 809 2012 DIN EN 61131-2 2008 Berichtigung 2011

DIN EN 60204-1 2007 Berichtigung 2009 DIN EN 61000-6-3 2011

Berichtigung 2010 DIN EN 60034-1 2011 Berichtigung 2012

DIN EN 50581 2013 DIN EN 61000-6-1 2007 DIN EN 61000-6-4 2011

Walldorf, den 10.04.2016

EU-Konformitätserklärung

Stefan Schürmann Manager R&D Hockenheim/Walldorf SKF Lubrication Business Unit

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DEImpressum

Schulungen

Um ein Höchstmaß an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen, führt SKF detaillierte Schulungen durch. Es wird empfohlen, diese Schulungen wahrzuneh-men. Für Informationen kontaktieren Sie die entsprechende SKF Serviceadresse.

Copyright © Copyright SKF Alle Rechte vorbehalten.

Gewährleistung

Die Anleitung enthält keine Aussagen zur Gewährleistung. Diese entnehmen Sie un-seren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Hinweise zur Betriebsanleitung Bei der vorliegenden Betriebsanleitung handelt es sich um eine Originalbetriebsan-leitung des Herstellers gemäß Maschinen-richtlinie 2006/42/EG. Die Anleitung ist Bestandteil der beschriebenen Produkte und muss für künftige Verwendungen aufbe-wahrt werden.

Haftungsausschluss

Der Hersteller haftet nicht für Schäden ver-ursacht durch:

○ nicht bestimmungsgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage, Betrieb, Einstel-lung, Wartung, Reparatur oder Unfälle

○ unsachgemäße Reaktion auf Störungen

○ eigenmächtige Veränderungen am Produkt

○ Vorsatz oder Fahrlässigkeit

○ die Verwendung von nicht Original SKF Ersatzteile

Die Haftung für Verluste oder Schäden, die sich aus der Verwendung unserer Produkte ergeben, ist auf die maximale Höhe des Kaufpreises beschränkt. Die Haftung für mittelbare Schäden - gleich welcher Art - ist ausgeschlossen.

ImpressumHersteller

SKF Lubrication Systems Germany GmbH

Werksadressen des Herstellers Hauptverwaltung Werk Walldorf Heinrich-Hertz-Str. 2-8 69190 Walldorf Deutschland Tel: +49 (0) 6227 33-0 Fax: +49 (0) 6227 33-259

Vertriebs- und Serviceregionen Europa / Afrika / Naher Osten / Indien SKF Lubrication Systems Germany GmbH

Amerika / Asien / Pazifik SKF Lubrication Business Unit 5148 N. Hanley Rd., St. Louis, MO 63134 USA Tel: +1.314.679.4200 Fax: +1.800.424.5359 E-mail: [email protected] www.lincolnindustrial.com www.skf.com/lubrication E-mail: [email protected] www.skf.com/lubrication

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DEInhaltsverzeichnis

InhaltsverzeichnisEU-Konformitätserklärung ................................................................ 2Impressum ........................................................................................ 3Symbol- und Hinweiserklärungen ...................................................... 6

1. Sicherheitshinweise .............................................................. 81.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ...........................................................81.2 Grundsätzliches Verhalten beim Umgang mit dem Produkt .............81.3 Bestimmungsgemäße Verwendung.....................................................91.4 Vorhersehbarer Missbrauch ..................................................................91.5 Veränderungen am Produkt ................................................................101.6 Verbot bestimmter Tätigkeiten ............................................................101.7 Prüfungen vor der Auslieferung ..........................................................101.8 Mitgeltende Dokumente ......................................................................101.9 Hinweise zum Typenschild ...................................................................111.10 Hinweis zur CE-Kennzeichnung .........................................................111.11 Zur Benutzung berechtigte Personen ................................................12

1.11.1 Bediener ..........................................................................................121.11.2 Fachkraft Mechanik ........................................................................121.11.3 Elektrofachkraft ..............................................................................12

1.12 Einweisung von Fremdmonteuren .....................................................121.13 Bereitstellung einer persönlichen Schutzausrüstung ......................121.14 Betrieb ...................................................................................................121.15 Stillsetzen im Notfall ............................................................................121.16 Transport, Montage, Wartung, Störung, Reparatur, Stilllegung, Entsorgung .......................................................................131.17 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche Inbetriebnahme ....................141.18 Reinigung ...............................................................................................141.19 Warnaufkleber am Produkt .................................................................151.20 Restrisiken .............................................................................................16

2. Schmierstoffe ..................................................................... 182.1 Allgemeines ...........................................................................................182.2 Auswahl der Schmierstoffe ..................................................................182.3 Materialverträglichkeit .........................................................................192.4 Alterung von Schmierstoffen ..............................................................19

3. Übersicht, Funktionsbeschreibung ....................................... 203.1 Arbeitsweise des Produkts ..................................................................233.2 Mindesteinbaumaße ............................................................................24

4. Technische Daten ................................................................ 254.1 Allgemeine Technische Daten ..............................................................25

5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung ...................................... 285.1 Lieferung ................................................................................................285.2 Rücksendung .........................................................................................285.3 Lagerung ...............................................................................................28

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DEIinhaltsverzeichnis

6. Montage ............................................................................. 296.1 Hinweise zur Inbetriebnahme und Betrieb .......................................296.2 Kontrollen vor der Inbetriebnahme ....................................................306.3 Transport der Befüllpumpe zum Verwendungsort ...........................31

6.3.1 Anheben am Transportbügel .........................................................326.4 Einsetzen der GTP-C Befüllpumpe in einen Fettbehälter ................336.5 Montage der Kabelfernbedienung ......................................................346.6 Montage von Adaptern an die kundenseitige Schmierpumpe ............. sowie am Befüllschlauch der GTP-C ..................................................36

6.6.1 Schmierpumpen der SKF-Baureihe KFG und P203 ................. mit Adapter G1/4 ............................................................................366.6.2 Schmierpumpen der SKF-Baureihe KFG ................................... mit Adapter 20x1,5 ........................................................................37

6.7 Schmierpumpen der SKF-Baureihe P 203, P 223, P 233, ................. P 243, P 603 und P 653 .....................................................................38

7. Erstmalige Inbetriebnahme ................................................. 397.1 Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme ..............................397.2 Erstinbetriebnahme .............................................................................40

8. Betrieb ............................................................................... 418.1 Betrieb der GTP-C Befüllpumpe .........................................................428.2 Vorübergehende Außerbetriebnahme ...............................................42

9. Reinigung ........................................................................... 439.1 Reinigungsmittel ...................................................................................439.3 Innenreinigung ......................................................................................439.2 Außenreinigung ....................................................................................43

10. Wartung ............................................................................. 44

11. Störung, Ursache und Beseitigung ....................................... 4511.1 Störungstabelle .....................................................................................4511.2 Pumpe entlüften ...................................................................................47

12. Reparaturen ....................................................................... 48

13. Stilllegung, Entsorgung ....................................................... 4913.1 Vorübergehende Stilllegung ................................................................4913.2 Endgültige Stilllegung, Demontage ....................................................4913.3 Entsorgung ............................................................................................49

14. Ersatzteile .......................................................................... 50

15. Zubehör .............................................................................. 52

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DESymbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen

Symbol- und Hinweiserklärungen

Allgemeiner WarnhinweisGefährliche elektrische Spannung

Sturzgefahr Heiße Oberflächen

Ungewollter Einzug Quetschgefahr Druckinjektion Schwebende Last

Elektrostatisch gefährdete Bauteile

Explosionsgefährdeter Bereich

Persönliche Schutzausrüstung (Handschuhe) tragen

Persönliche Schutzausrüstung (Schutzkleidung) tragen

Persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille) tragen

Persönliche Schutzausrüstung (Gesichtschutz) tragen

Allgemeine HinweisePersönliche Schutzausrüstung (Sicherheitsschuhe) tragen

Produkt freischalten Entsorgung, RecyclingEntsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten

Unbefugte Personen fernhalten

CE Kennzeichnung

Warnstufe Folge Wahrscheinlichkeit Symbol Bedeutung

GEFAHR Tod , schwere Verletzung

steht unmittelbar bevor Chronologische Handlungsanweisungen

WARNUNG schwere Verletzung

möglicherweise Aufzählungen

VORSICHT leichte Verletzung

möglicherweise zeigt Vorraussetzungen für die Handlung an

ACHTUNG Sachschaden möglicherweise verweist auf andere Sachverhalte, Ursachen oder Folgen

Diese Symbole finden Sie bei Sicherheitshinweisen, die auf konkrete Gefährdungen für Personen, Sachwerte oder Umweltschäden hin- weisen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise gründlich durch und beachten Sie diese.

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DESymbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen

Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren

bzgl. bezüglich °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheitca. zirka K Kelvin Oz. Unzed.h. das heißt N Newton fl. oz. Flüssigunzeetc. et cetera h Stunde in. Inchevtl. eventuell s Sekunde psi pounds per square inchggf. gegebenenfalls d Tag sq.in. square inchi.d.R. in der Regel Nm Newtonmeter cu. in. cubic inchinkl. inklusive ml Milliliter mph Meilen pro Stundemin. minimal ml/d Milliliter pro Tag rpm Umdrehungen pro Minutemax. Maximal ccm Kubikzentimeter gal. GallonenMin. Minute mm Millimeter lb. Pfundusw. und so weiter l Liter hp Pferdestärkez.B. zum Beispiel db (A) Schalldruckpegel kp KilopoundkW Kilowatt > größer als fpsec Feet per secondU Spannung < kleiner als UmrechungsfaktorenR Widerstand ± plusminus Länge 1 mm = 0.03937 in.I Stromstärke Ø Durchmesser Fläche 1 cm² = 0.155 sq.inV Volt kg Kilogramm Volumen 1 ml = 0.0352 fl.oz.W Watt r.F. relative Feuchte 1 l = 2.11416 pints (US)AC Wechselstrom ≈ zirka Masse 1 kg = 2.205 lbsDC Gleichstrom = gleich 1 g = 0.03527 oz.A Ampere % Prozent Dichte 1 kg/cm³ = 8.3454 lb./gal(US)Ah Amperestunde ‰ Promille 1 kg/cm³ = 0.03613 lb./cu.in.Hz Frequenz (Hertz) ≥ größer gleich Kraft 1 N = 0.10197 kpnc Öffner (normally closed) ≤ kleiner gleich Druck 1 bar = 14.5 psino Schließer (normally open) mm2 Quadratmillimeter Temperatur °C = (°F-32) x 5/9

min-1 Umdrehungen pro Minute Leistung 1 kW = 1.34109 hpBeschleunigung 1 m/s² = 3.28084 ft./s²Geschwindigkeit 1 m/s = 3.28084 fpsec.

1 m/s = 2.23694 mph

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DE1. Sicherheitshinweise

1. Sicherheitshinweise

1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

○ Der Betreiber muss gewährleisten, dass die Anleitung von allen Personen, die mit Arbeiten am Produkt beauftragt wer-den oder den genannten Personenkreis beaufsichtigen oder anweisen, gelesen wurde. Weiterhin ist durch den Betreiber sicherzustellen, dass der Inhalt der Anlei-tung vom Personal voll verstanden wird. Es ist verboten, die Produkte in Betrieb zu nehmen oder zu bedienen, ohne vor-her die Anleitung gelesen zu haben.

○ Die Anleitung ist für die weitere Verwen-dung aufzubewahren.

○ Die beschriebenen Produkte wurden nach dem aktuellen Stand der Technik hergestellt. Dennoch können bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren entstehen, die Personen- und Sachschäden nach sich ziehen.

1.2 Grundsätzliches Verhalten beim Umgang mit dem Produkt

○ Das Produkt darf nur gefahrenbewusst, in technisch einwandfreiem Zustand und entsprechend den Angaben in dieser An-leitung benutzt werden.

○ Machen Sie sich mit den Funktionen und der Arbeitsweise des Produkts vertraut. Angegebene Montage- und Bedien-schritte und deren Reihenfolge sind einzuhalten.

○ Störungen, welche die Sicherheit beein-trächtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Ergänzend zu dieser Anlei-tung sind die gesetzlichen Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt-schutz zu beachten.

○ Bei Unklarheiten bzgl. des ordnungs-gemäßen Zustandes oder der korrekten Montage/ Bedienung sind diese Punkte zu klären. Bis zur Klärung ist der Betrieb untersagt.

○ Unbefugte Personen fernhalten.

○ Persönliche Schutzausrüstung tragen.

○ Alle für die jeweilige Tätigkeit relevan-ten Sicherheitsbestimmungen und innerbetrieblichen Anweisungen sind einzuhalten.

○ Zuständigkeiten für unterschiedliche Tätigkeiten müssen klar festgelegt sein und eingehalten werden. Unklarheiten gefährden die Sicherheit in hohem Maße.

○ Schutz- und Sicherheitseinrichtungen dürfen im Betrieb weder entfernt, noch verändert oder unwirksam gemacht wer-

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die GTP-C Befüllpumpe ist eine kompakte, mobile und leistungsstarke elektrische Befüllpumpe zum Fördern von Schmierstoffen aus einem separaten 5 Gallonen Fettgebinde heraus. Sie dient zum Füllen von Schmier-stoffbehältern von Schmierpumpen, entspre-chend der in dieser Anleitung genannten Spezifikationen, technischen Daten und Grenzen. Die Verwendung ist ausschließlich im Rahmen gewerblicher oder wirtschaftlicher Tätigkeit durch professionelle Anwender erlaubt.

1.4 Vorhersehbarer Missbrauch

Eine andere Verwendung als in dieser An- leitung angegeben ist strikt untersagt, ins-besondere die Verwendung:

o zum Heben von zusätzlichen Lasten am Transportbügel der Pumpe (z.B. Fett- behälter)

o zur direkten Versorgung von Zentral- schmieranlagen.

o zur Förderung/Weiterleitung/Bevorratung von druckabhängig explosionsfähigen Schmierstoffen

o mit anderen Hydraulikschläuchen als in dieser Anleitung angegeben

○ außerhalb des angegebenen Betriebstemperaturbereiches

○ von nicht spezifizierten Betriebsmitteln

den und sind in regelmäßigen Intervallen auf Funktion und Vollständigkeit zu prüfen.

○ Müssen Schutz- und Sicherheits-einrichtungen demontiert werden, sind diese unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wieder zu montieren und anschließend auf korrekte Funktion zu prüfen.

○ Auftretende Störungen sind im Rahmen der Zuständigkeit zu beseitigen. Bei Störungen außerhalb der Zuständig-keit ist unverzüglich der Vorgesetzte zu verständigen.

○ Niemals Teile der Zentralschmieranla-ge als Stand-, Steig- oder Kletterhilfe benutzen.

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.5 Veränderungen am Produkt

Eigenmächtige Veränderungen und Um-bauten können unvorhersehbaren Einfluss auf die Sicherheit haben. Daher sind eigen-mächtige Veränderungen und Umbauten verboten.

1.6 Verbot bestimmter Tätigkeiten

Folgende Tätigkeiten dürfen aufgrund mög-licher, nicht erkennbarer Fehlerquellen oder aufgrund gesetzlicher Regelungen nur durch Mitarbeiter des Herstellers oder autorisierte Personen ausgeführt werden:

○ Reparaturen, Änderungen am Motor

○ Austausch, Änderungen am Getriebe, Kupplung und Pumpe

1.7 Prüfungen vor der Auslieferung

Folgende Prüfungen wurden vor der Aus- lieferung durchgeführt:

○ Sicherheits- und Funktionsprüfungen

○ Bei elektrisch betriebenen Produkten: elektrische Prüfungen nach DIN EN 60204-1:2007, VDE 0113-1:2007

1.8 Mitgeltende Dokumente

Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die folgenden Dokumente durch die ent- sprechende Zielgruppe zu beachten:

○ betriebliche Anweisungen, Freigaberegelungen

○ das Sicherheitsdatenblatt des verwende-ten Schmierstoffes

○ in Bereichen mit aggressiven, korrosiven Stoffen (z. B. hohen Ozonbelastungen)

○ in Bereichen mit schädigender Strahlung (z.B. ionisierender Strahlung)

○ zur Förderung, Weiterleitung oder Be-vorratung gefährlicher Stoffe und Stoff-gemische gemäß Anhang I Teil 2-5 der CLP-Verordnung (EG 1272/2008), die mit Gefahrenpiktogrammen GHS 01, GHS 06 gekennzeichnet sind

○ zur Förderung, Weiterleitung oder Bevorratung von Gasen, verflüssigten Gasen, gelösten Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Betriebstemperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt

○ in einer Explosionsschutzzone

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.10 Hinweis zur CE-Kennzeichnung

Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den Forderungen der angewandten Richtlinien:

○ 2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit

○ 2011/65/EU (RoHS II) Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten

Hinweis zur Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU werden gemäß Anhang I, Nr. 1.5.1 der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG eingehalten.

1.9 Hinweise zum Typenschild

Auf dem Typenschild sind wichtige Kenndaten wie Typenbezeichnung, Bestellnummer usw. angegeben.

Um einen Verlust der Daten durch ein even-tuell unleserlich gewordenes Typenschild zu vermeiden, sollten die Kenndaten in die Anleitung eingetragen werden.

Model ________________________________

P. No. ________________________________

S. No. ________________________________

Made in Germany

SKF Lubrication Systems Germany GmbH

370W / 6,6A / IP54 / max. 80bar/1200 psi

Hinweis zur Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU Das Produkt erreicht aufgrund seiner Leistungsdaten nicht die in Artikel 4 Absatz 1, Buchstabe (a) Ziffer (i) festgelegten Grenzwerte und ist gemäß Artikel 4 Absatz 3 vom Anwendungsbereich der Druckgeräte-richtlinie 2014/68/EU ausgenommen.

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.11.3 Elektrofachkraft

Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrungen, welche die Gefahren, die von Elektrizität ausgehen kön-nen, erkennen und vermeiden kann.

1.12 Einweisung von Fremdmonteuren

Vor Aufnahme der Tätigkeiten müssen Fremdmonteure vom Betreiber über die einzuhaltenden, betrieblichen Sicherheits-bestimmungen, geltenden Unfallver- hütungsvorschriften sowie die Funktionen der übergeordneten Maschine und deren Schutzvorrichtungen informiert werden.

1.13 Bereitstellung einer persönlichen Schutzausrüstung

Der Betreiber hat eine für den jeweiligen Einsatzort und Einsatzzweck geeignete per-sönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen.

1.14 Betrieb

Nachfolgende Punkte müssen bei der Inbe-triebnahme und beim Betrieb eingehalten werden:

○ alle Angaben innerhalb dieser Anleitung und alle Angaben innerhalb der mitgel-tenden Dokumente

○ alle vom Betreiber einzuhaltenden Ge-setze und Vorschriften

1.15 Stillsetzen im Notfall

Das Stillsetzen im Notfall erfolgt durch:

○ Ausschalten des Pumpen-Thermoschalters

○ Ziehen des Pumpen-Netzsteckers

1.11 Zur Benutzung berechtigte Personen

1.11.1 Bediener

Person, die aufgrund von Schulungen, Kenntnissen und Erfahrungen befähigt ist, die mit dem Normalbetrieb verbundenen Funktionen und Tätigkeiten auszuführen. Hierzu gehört auch die Vermeidung von möglichen Gefährdungen, die beim Betrieb entstehen können.

1.11.2 Fachkraft Mechanik

Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrungen, welche die Gefahren, die bei Transport, Montage, Inbe-triebnahme, Betrieb, Wartung, Reparatur und Demontage auftreten können, erken-nen und vermeiden kann.

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.16 Transport, Montage, Wartung, Störung, Reparatur, Stilllegung, Entsorgung

○ Alle relevanten Personen sind vor dem Beginn dieser Arbeiten über die Durch-führung zu informieren. Betriebliche Vor-sichtsmaßnahmen, Arbeitsanweisungen sind zu beachten

○ Transport nur mit geeigneten Transport-, Hebezeugen auf geeigneten Wegen durchführen

○ Wartungs- und Reparaturarbeiten können bei tiefen bzw. hohen Tempe-raturen Einschränkungen unterliegen (z.B. veränderte Fließeigenschaften des Schmierstoffs). Wartungs- und Repara-turarbeiten daher bevorzugt bei Raum-temperatur ausführen

○ Vor Durchführung der Arbeiten das Produkt sowie die Maschine, in die das Produkt eingebaut wird, strom- und

drucklos schalten und gegen unbefugtes Einschalten sichern

○ Durch geeignete Maßnahmen sicherstel-len, dass bewegliche, gelöste Teile wäh-rend der Arbeit blockiert sind und keine Gliedmaßen durch unbeabsichtigte Be-wegungen eingeklemmt werden können

○ Montage des Produkts nur außerhalb des Arbeitsbereiches von sich bewegenden Teilen mit ausreichend großem Abstand zu Wärme- oder Kältequellen. Andere Aggregate dürfen durch die Montage in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt oder beschädigt werden

○ Nasse, rutschige Oberflächen trocknen oder entsprechend abdecken

○ Heiße oder kalte Oberflächen entspre-chend abdecken

○ Arbeiten an elektrischen Bauteilen dür-fen nur von Elektrofachkräften ausge-führt werden.

○ Nicht mit nassen oder feuchten Händen an Kabel oder elektrische Bauteile fassen

○ Mögliche Scheuerstellen beachten. Teile entsprechend schützen

○ Sämtliche verwendeten Komponenten müssen für: - den maximalen Betriebsdruck - die maximale/ minimale Umgebungs temperatur -den zu fördernden Schmierstoff ausgelegt sein

○ Sämtliche Teile dürfen nicht auf Torsion, Scherung oder Biegung beansprucht werden

○ Vor der Verwendung Teile auf Ver-schmutzungen kontrollieren und ggf. reinigen

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.17 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche Inbetriebnahme

Sicherstellen dass:

○ alle Sicherheitseinrichtungen vollständig vorhanden und funktionsfähig sind

○ alle Anschlüsse ordnungsgemäß verbun-den sind

○ alle Teile korrekt eingebaut sind

○ alle Warnaufkleber am Produkt vollständig vorhanden, gut sichtbar und unbeschädigt sind

○ unleserliche oder fehlende Warnauf-kleber umgehend ersetzt werden

1.18 Reinigung

○ Es besteht Brandgefahr durch den Ein-satz von brennbaren Reinigungsmitteln. Nur für den Anwendungszweck geeig-nete, nicht brennbare, Reinigungsmittel einsetzen

○ Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden

○ Keine Dampfstrahlgeräte bzw. Hoch-druckreiniger einsetzen. Elektrische Bau-teile können beschädigt werden. IP-Schutzklasse beachten.

○ Reinigungsarbeiten an stromführen-den Bauteilen dürfen nicht ausgeführt werden.

○ Angegebene Anziehmomente einhalten. Beim Anziehen einen kalibrierten Dreh-momentschlüssel verwenden

○ Verwechslung und falschen Zusammen-bau von demontierten Teilen vermeiden. Teile kennzeichnen

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.19 Warnaufkleber am Produkt

Am Produkt sind folgende Warnaufkleber angebracht. Vor der Inbetriebnahme sind diese auf Vorhandensein und Unversehrt-heit hin zu überprüfen. Beschädigte oder fehlende Warnaufkleber sind umgehend zu

Positionierung der Warnaufkleber, Abb. 1

Tabelle 1

Pos. Warn- oder Hinweisschild Bestell Nr.

1 Drehrichtung (Pfeilrichtung) des Motors beachten

MS-WN1021.038

2

Warnung vor Quetschgefahr zwischen:- Pumpe und Gestell - Gestell und Fettbehälter- Fettfolgeteller und Fettbehälter- Fettfolgeteller und Transporttonne

44-1826-3096

3 Betriebsanleitung beachten 44-1826-3097

4 Warnung vor Stromschlag 44-1826-2850

5 Warnung vor schwebender Last 44-1826-3107

Pos. 2

Pos. 1

Pos. 4

Pos. 3

Pos. 5

ersetzen. Bis dahin darf das Produkt nicht in Betrieb genommen werden. Bestellnummer und Position -siehe Positionierungsplan.

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Version 03

DE1. Sicherheitshinweise

1.20 Restrisiken

RestrisikoMöglich in

LebensphaseVermeidung / Abhilfe

Stromschlag durch defektes Anschlusskabel/Netzstecker

B, C, D, E, F, G

Vor Ingangsetzen des Produktes ist das Anschlusskabel /der Netzstecker auf Beschädigungen hin zu überprüfen.

Stromschlag bei geöffnetem Elektromotor oder aktive spannungs-führende Teile

B, G, H

Vor Arbeiten an elektrischen Teilen ist der Netzstecker zu ziehen (Spannungsunterbrechung).Sorgfalt beim Auf- und Abwickeln des Anschlusskabels und bei der Betätigung des Produktes walten lassen.

Starkes Erwärmen des Elektromotors durch Motorblockade oder Dauerbetrieb.

G, H Pumpenmotor ausschalten und abkühlen lassen. Ursache beseitigen.

Abriss/ Beschädigung von Leitungen bei Montage an beweglichen Maschinenteilen.

BNach Möglichkeit nicht an beweglichen Teilen montieren. Sollte dies nicht möglich sein, flexible Schlauchleitungen verwenden.

Herausspritzen von Schmierstoff durch fehlerhafte Verschraubung von Bauteilen/Anschluss von Leitungen

C, D

Alle Teile mit der Hand fest anziehen oder mit angegebenen Anziehdrehmomenten. Für die angegebenen Drücke geeignete Hydraulikverschraubungen und Leitungen verwenden. Diese vor der Inbetriebnahme auf korrekten Anschluss und Beschädigungen kontrollieren.

Lebensphase; A = Transport, B = Montage, C = Erste Inbetriebnahme, D = Betrieb, E = Reinigung, F = Wartung, G = Störung, Reparatur, H = Stilllegung, K = Entsorgung

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DE1. Sicherheitshinweise

RestrisikoMöglich in

LebensphaseVermeidung / Abhilfe

Körperverletzung / Sachschaden durch ver-schütteten, ausgetretenen Schmierstoff

B, C, D, F, G, H, K

Sorgfalt beim Füllen des Behälters und beim Anschließen oder Lösen der Schmierstoffleitungen. Nur für den angegebenen Druck geeignete Hydraulikverschraubungen und Schmierleitungen verwenden. Betriebliche Anweisungen zum Umgang mit Schmierstoffen und kontaminierten Teilen beachten.

Kontamination der Umwelt mit Schmierstoffen und benetzten Teilen

Kkontaminierte Teile entsprechend den gültigen gesetzlichen/ betrieblichen Vorschriften entsorgen.

Lebensphase; A = Transport, B = Montage, C = Erste Inbetriebnahme, D = Betrieb, E = Reinigung, F = Wartung, G = Störung, Reparatur, H = Stilllegung, K = Entsorgung

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DE2. Schmierstoffe

2. Schmierstoffe

2.1 Allgemeines

Schmierstoffe werden gezielt für spezifische Anwendungszwecke eingesetzt. Zur Erfüllung der Aufgabe müssen Schmierstoffe ver-schiedene Anforderungen in unterschiedlich starker Ausprägung erfüllen. Die wichtigsten Anforderungen an Schmierstoffe sind:

○ Verringerung von Reibung und Verschleiß

○ Korrosionsschutz

○ Geräuschminderung

○ Schutz gegen Verschmutzung/ Ein- dringen von Fremdstoffen

○ Kühlung (primär bei Ölen)

○ Langlebigkeit (physikalische/chemische Stabilität)

○ Kompatibel zu einer möglichst großen Anzahl an Materialien

○ Wirtschaftliche und ökologische Aspekte

2.2 Auswahl der Schmierstoffe

Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF ein Konstruktionselement. Die Auswahl eines geeigneten Schmierstoffes erfolgt sinnvol-lerweise schon während der Konstruktion der Maschine und bildet die Grundlage für die Planung der Zentralschmieranlage.

Die Auswahl trifft der Hersteller/Betreiber der Maschine vorzugsweise gemeinsam mit dem Lieferanten des Schmierstoffs aufgrund des durch den spezifischen Anwendungs-zweck definierten Anforderungsprofils.

Sollten Sie mit der Auswahl von Schmier-stoffen für Zentralschmieranlagen keine bzw. nur geringe Erfahrung haben, setzen Sie sich mit SKF in Verbindung.

Wir unterstützen unsere Kunden gerne bei der Auswahl geeigneter Komponenten zum Fördern des gewählten Schmierstoffs und bei der Planung und Auslegung einer Zentralschmieranlage.

Sie vermeiden dadurch evtl. kostspielige Ausfallzeiten durch Schäden an der Maschine/Anlage bzw. Schäden an der Zentralschmieranlage.

Es dürfen nur für das Produkt spezifizierte Schmierstoffe (siehe Kapitel Technische Daten) eingesetzt werden. Ungeeignete Schmierstoffe führen ggf. zu einem Ausfall des Produktes.

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DE2.Schmierstoffe

Schmierstoffe nicht mischen. Dies kann unvorhersehbare Aus-wirkungen auf die Verwendbar-keit und damit die Funktion der Zentralschmieranlage haben.

Aufgrund der Vielzahl möglicher Zusätze besteht die Möglichkeit, dass einzelne Schmierstoffe die gemäß Datenblatt des Herstellers die notwendige Spezifikation erfüllen, nicht für den Einsatz in Zentralschmieranlagen geeignet sind (z.B. Unverträglichkeit zwi-schen synthetischen Schmier-stoffen und Materialien). Um dies zu vermeiden, verwenden Sie immer Schmierstoffe, die von SKF getestet wurden.

2.3 Materialverträglichkeit

Die Schmierstoffe müssen generell zu folgenden Materialien kompatibel sein:

○ Stahl, Grauguss, Messing, Kupfer, Aluminium

○ NBR, FPM, ABS, PA, PU

2.4 Alterung von Schmierstoffen

Bei längerem Stillstand der Maschine ist vor der erneuten Inbetriebnahme zu prüfen, ob der Schmierstoff aufgrund chemischer bzw. physikalischer Alterungserscheinungen weiterhin für den Einsatz geeignet ist. Wir empfehlen diese Überprüfung bereits nach einer Woche Maschinenstillstand vorzunehmen.

Bei Zweifel an der Eignung des Schmierstoffes, diesen vor der erneuten Inbetriebnahme er-

setzen und ggf. eine initiale Schmierung von Hand vornehmen.

Es besteht die Möglichkeit, Schmierstoffe im hauseigenen Labor auf Förderbarkeit (z.B. „Ausbluten“) für den Einsatz in Zentral-schmieranlagen zu testen.

Bei weiteren Fragen zu Schmierstoffen nehmen Sie mit SKF Kontakt auf.

Eine Übersicht der von uns getesteten Schmierstoffe kann angefordert werden.

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DE3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

Übersicht, Abb. 2

1

2

4

3

Pos. Beschreibung

1 Transportbügel

2 Elektrischer Anschlusskasten (siehe Seite 21)

3 Elektromotor

4 Getriebe

5 Zahnringpumpe

6 Fettfolgeteller mit Fixierung (siehe Seite 22)

7 Entlüftung (siehe Seite 22)

8 Haltegriffe

9 Pumpengestell

10 Endschalter für Leermeldung

Befüllschlauch (siehe Seite 24)

Kabelfernbedienung (siehe Seite 22)

Transporttonne zum Transport und zur Lagerung (siehe Seite 32)

105

67

9

8

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DE3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

3.1 Bedien- und Kontrollelemente

Übersicht, Abb. 2.1

Pos. Benennung/Funktion Grafik

3.1Netzanschluss Dient zum elektrischen Anschluss der Pumpe an ein 105-127V AC/60 Hz-Stromnetz.Die Pumpe ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die sich durch unterschiedliche Netzstecker unterscheiden.

3.2

Ein-/Ausschalter ThermoschalterDient zum Ein-/Ausschalten der Pumpe. Hat der Thermoschutzschalter des Motors ausgelöst, muss die Pumpe durch erneutes Betätigen des Schalters eingeschaltet werden. Abkühlzeit beachten.

3.3Grüne LeuchtdiodeLeuchtet, wenn die Pumpe eingeschaltet ist und die korrekte Versorgungsspannung anliegt.

3.4Gelbe LeuchtdiodeLeuchtet, wenn Pumpe eingeschaltet ist und Signal vom Endschalter (Abb. 2 Pos. 10) anliegt. Blinkt bei Leermeldung oder fehlendem Signal des Endschalters.

3.5Elektrischer Anschluss für KabelfernbedienungDient zum Anschluss der Kabelfernbedienung (Abb. 2.2 Pos. 3.6)

3.1

3.4

3.2

3.33.5

G

W

NEMA 5-15P15 Ampere,

Bestell Nr. 24-1560-3603

G

W

NEMA 5-30P30 Ampere,

Bestell Nr. 24-1560-3601

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DE3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

Übersicht, Abb. 2.2

Pos. Benennung/Funktion Grafik

3.6

KabelfernbedienungDient zum Starten/Stoppen des Befüllvorgangs. Zum Starten des Befüllvorgangs den Knopf (3.6.1) drücken. Zum Stoppen des Befüllvorgangs den Kopf (3.6.1) los-lassen. Die Einschaltverzögerung zwischen 2 Motoranläufen beträgt 5 Sekunden.

7

EntlüftungDient zum Entlüften des Fettbehälters. Eine Entlüftung ist notwendig beim Behälterwechsel bzw. bei der erstmaligen Inbetriebnahme. Zum Entlüften lösen Sie die Arretierung (7.2) vom Anschlag durch drehen gegen Uhrzeigersinn.Danach drehen Sie den Griff (7.1) um ca. 3-4 Umdrehungen ebenfalls gegen Uhrzeigersinn.Zum Schließen der Entlüftung verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge, drehen Sie die Arretierung (7.2) nach unten bis zum Anschlag.

6.1

FixierungMit der Fixierung wird der Fettfolgeteller (6) am Pumpengestell (9) fixiert. Dies ist notwendig beim Behälterwechsel bzw. bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder dem Transport der Pumpe. Zum Fixieren des Fettfolgeteller in der oberen Stellung drehen Sie die Fixierung (6.1) von Hand im Uhrzeigersinn ein, bis diese sicher am Pumpengestell klemmt.

3.6

3.6.1

7.1

7

Entlüftung

zu

auf

7.2

6.1

6

9

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DE3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

3.1 Arbeitsweise des Produkts

siehe Abbildung 3

Die GTP-C Befüllpumpe (1) ist eine kompakte, mobile und leistungsstarke elektrische Befüllpumpe zum Füllen von Schmierstoff-behältern von Schmierpumpen, bevorzugt im Windenergiebereich.Die GTP-C Befüllpumpe besteht aus den Hauptkomponenten Elektromotor (2) und Steuerung (3) mit Kabelfernbedienung (4), Getriebe (5) und Zahnringpumpe (6).Die GTP-C wird über einen Thermoschalter (7)eingeschaltet. Sollte die Befüllpumpe auf-grund von Blockade oder eines Defekts einen überhöhten Strom aufnehmen, löst der Thermoschalter aus, und schaltet die Pumpe ab.Der Thermoschalter darf nicht blockiert, überbrückt oder anderweitig manipuliert werden!Durch Betätigung des Druckknopfes (4.1) an der Kabelfernbedienung (4) wird ein Fördervorgang ausgelöst, der Elektromotor (2) treibt über das nachgeschaltete Getriebe

(5) die Zahnradpumpe (6) an. Diese fördert den Schmierstoff über den angeschlossenen Befüllschlauch (8) hin zur kundenseitigen Schmierpumpe.Solange der Druckknopf (4.1) betätigt wird erfolgt eine kontinuierliche Schmierstoff-förderung.

Ein an der Pumpe angebautes Rückschlag-ventil verhindert ein Zurückdrücken von unter Druck stehendem Schmiermediums. Ein Druckbegrenzungsventil sichert die Befüllpumpe sowie die Schlauchleitung ge-gen Überdruck ab. Bei Überschreitung des werksseitig eingestellten Drucks öffnet dieses und verhindert somit eine Überlastung der Befüllpumpe.Beide Ventile dürfen nicht ausgebaut oder manipuliert werden!

Je mehr Schmierstoff die GTP-C fördert desto mehr senkt sich der Fettfolgeteller (9)mit Pumpe im Fettgebinde ab.

Wird die GTP-C nicht abgeschaltet läuft diese weiter und saugt an Stelle von Fett Luft in den kundenseitigen Pumpen-Fettbehälter. Die GTP-C besitzt eine Leermeldung (10), diese schaltet die Pumpe bei Erreichen des Minimum-Standes im Fettbehälter auto-matisch ab. Somit wird ein Ansaugen von Luft in den kundenseitigen Schmierstoffbe-hälter verhindert.

Um eine Überlastung der Befüllpumpe zu vermeiden schaltet diese nach 15 Minuten Dauerbetrieb ab. Ein Neustart kann durch erneutes Betätigen des Druckknopfes an der Kabelfernbedienung erreicht werden.Zwischen zwei Motorenläufen ist eine Einschaltverzögerung von 5 Sekunden eingestellt.

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DE3. Übersicht, Funktionsbeschreibung

Mindestfreiraummaße, Abb. 4

Mindestfreiraummaße

A = Pumpenbreite: 240 mm (9,4“)B = Pumpenbreite: 200 mm (7,9“)C1 = Höhe (ausgefahren): 1000 mm (39,3“)C2 = Höhe (eingefahren): 700 mm (27,6“)D = Durchmesser: 290 mm (11,4“)

C1

C2

A

3.2 Mindesteinbaumaße

siehe Abbildung 4

Um genügend Raumfreiheit für den Einsatz der GTP-C Befüllpumpe zu gewährleisten GTP-C Befüllpumpe, Abb. 3

4/4.1

106

3/7

51

2

9

8

D

B

müssen die Mindestfreiraummaße einge-halten werden.

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DE4. Technische Daten

3

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4. Technische Daten

4.1 Allgemeine Technische Daten

Elektromotor

Versorgungsspannung/Frequenz 105 bis 127 V AC, 60 Hz

kundenseitige Absicherung15 A bei Pumpen-Version 24-1560-3603, Netzstecker nach NEMA 5-15P30 A bei Pumpen-Version 24-1560-3601, Netzstecker nach NEMA 5-30P

Nennstrom 6,7 A

Anlaufstrom 22,9 A

Leistung 0,37 kW

Motordrehzahl 1710 U/min

Betriebsart S1

Isolationsklasse F

Bauform B 14

Einschaltverzögerung 5 Sekunden zwischen 2 Motoranläufen

Automatische Abschaltung15 Minuten nach letztem Motoranlauf erneutes Einschalten durch Betätigen der Kabelfernbedienung (Switch off)

Elektrischer Netzanschluss

SteckerNEMA 5-15 P bei Pumpen-Version 24-1560-3603NEMA 5-30 P bei Pumpen-Version 24-1560-3601

GTP-C Pumpe nur an ein Stromnetz mit Schutzleiter (PE) anschließen.

Schutzklassen

IP-Schutzklasse IP 54

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DE4. Technische Daten

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Pumpe

Pumpe Zahnringpumpe

Getriebe Planetengetriebe i = 5:1

empfohlener Betriebsdruck max. 80 bar / 1200 psi

Druckbegrenzungsventil ca. 100 bar / 1450 psi (fest eingestellt)

Betriebstemperatur min. -10 °C /max. + 50 °C / min 15°F / max. 120 °F

Betriebslage stehend, Abweichung ± 5°

Schalldruckpegel < 70 dB(A)

Fördermenge nominal 1,0 l/min (+ 20 °C und 50 bar / bei 70°F und 700 psi Gegendruck, getestet mit Fuchs Gleitmo 585 k)

Gewicht

GTP-C ca. 25,7 kg (ohne Zubehör wie Fettbehälter, Befüllschlauch und Transporttonne)

GTP-C ohne Gestell ca. 21kg

Gestell für 5 Gallonen-Behälter ca. 4,7 kg

Befüllschlauch

Spezifikation HD-Schlauch KP 120 (1SC) G3/4“ NW 19

Transport / Lagerung Biegeradius min. 180 mm. Nicht knicken.

Gewicht15 m/8,5 kg10 m/6,0 kg 05 m/4,5 kg

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DE4. Technische Daten

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Schmierstoffe

Konsistenzklasse NLGI 1 oder NLGI 2

Fließdruck max. 700 mbar (10 psi)

Feststoffanteil max. 5 %

Materialverträglich zu Stahl/Messing/Kupfer/Aluminium/NBR/FKM/PU

Getestete Schmierstoffe

SKF LGWM 2

Fuchs Gleitmo 585 K

Mobil SHC 460 WT (förderbar bis – 5 °C)

Fettbehältergrößen

5 gallonen

Innendurchmesser max. 290 mm / 11,4“

Innendurchmesser min. 260 mm / 10,2“

Höhe ≤ 355mm / 14“

Form zylindrisch/konisch

Weitere Fettbehältergrößen auf Anfrage

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DE5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung

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Version 03

5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung

5.1 Lieferung

Nach Empfang der Lieferung ist diese auf eventuelle Transportschäden und anhand der Lieferpapiere auf Vollständigkeit zu prüfen. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit.

Das Verpackungsmaterial ist so lange aufzu-bewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind. Beim innerbetrieblichen Trans-port ist auf sichere Handhabung zu achten.

5.2 Rücksendung

Sämtliche verschmutzten Teile sind vor der Rücksendung zu reinigen und sachgerecht, d.h. gemäß den Bestimmungen des Emp-fängerlandes, zu verpacken.

Das Produkt ist vor mechanischen Einwir-kungen, z.B. Stößen, zu schützen. Es gibt keine Einschränkungen für den Land-, Luft oder Seetransport.

Rücksendungen sind folgendermaßen auf der Verpackung zu kennzeichnen.

5.3 Lagerung

Produkte vor der Verwendung auf mögliche eingetretene Beschä-digungen während der Lagerung kontrollieren. Dies gilt besonders für Teile aus Kunststoff und Gummi (Versprödungen) sowie für mit Schmierstoff (Alterung) vorgefüllte Komponenten.

Es gelten folgende Bedingungen für die Lagerung:

o Lagerzeit: max. 24 Monate.

o relative Luftfeuchtigkeit: < 65%.

o Lagertemperatur: + 10 - +40°C / 50 °F bis 105 °F

○ der zulässige Lagertemperaturbereich entspricht dem Betriebstemperatur-bereich (siehe Technische Daten)

○ trocken, staubarm, erschütterungsfrei in geschlossenen Räumen

○ keine korrosiven, aggressiven Stoffe am Lagerort (z. B. UV-Strahlen, Ozon)

○ geschützt vor Tierfrass

○ in der Original-Produktverpackung

○ abgeschirmt vor in der Nähe befindlichen Wärme- und Kältequellen

○ bei großen Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit sind geeignete Maßnahmen (z.B. Heizung) zu treffen um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.

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6

DE6. Montage

5

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6. Montage

6.1 Hinweise zur Inbetriebnahme und Betrieb

Bei der Inbetriebnahme der GTP-C Befüll-pumpe sind nachfolgende Hinweise zu be-achten bzw. einzuhalten.

o Andere Aggregate der Maschine/Anlage dürfen durch die Inbetriebnahme/Betrieb der GTP-C Befüllpumpe in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt oder beschädigt werden.

o Montagearbeiten nur bei strom- und druckloser Befüllpumpe durchführen.

o Nicht mit nassen oder feuchten Händen an Kabel oder elektrische Bauteile fassen.

o Vor dem elektrischen Anschluss das Netz-kabel auf Beschädigungen kontrollieren. Anschluss nur an unbeschädigter „Steck-dose mit Schutzkontakt“ und innerhalb der erlaubten Spezifikation.

o Durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass bewegliche/gelöste Teile während des Betriebes der GTP-C blockiert sind und keine Gliedmaße durch unbeabsich-tigte Bewegungen eingeklemmt werden können.

o Aufstellung der GTP-C Befüllpumpe nur außerhalb des Arbeitsbereiches von sich bewegenden Teilen mit ausrei-chend großem Abstand zu Wärme- oder Kältequellen.

o Bei der Montage des Fettbehälters nicht zwischen Behälterrand und Fettfolgeteller greifen. Hand und Finger könnten ge-quetscht werden. Montage des Fettbehäl-ters nur mit zwei Personen durchführen.

o Sofern erforderlich ist die Pumpe mit geeigneten Mitteln (z.B. Kette, Haken, Seil) gegen Kippen, z.B. durch zu starkes Ziehen des Befüllschlauches, zu sichern

o Bei der Montage des Fettbehälters evtl. ausgetretenen oder verschütteten Schmierstoff umgehend mit geeigneten Mitteln binden und entfernen. Betriebliche und gesetzliche Vorgaben zum Umgang mit kontaminierten Teilen beachten.

o Beschädigungen des Befüllschlauches vermeiden. Beim Betrieb diesen nicht über scharfe Kanten/Scheuerstellen ziehen.

o Befüllschlauch regelmäßig auf Beschädi-gungen kontrollieren.

o In regelmäßigen Abstanden kontrollieren, dass:- alle Schutz- und Sicherheitseinrichtungen

vollständig vorhanden und funktionsfähig sind

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DE6. Montage

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Version 03

- alle Anschlüsse ordnungsgemäß ver-bunden sind

- alle Teile korrekt eingebaut sind - alle Warn- und Hinweisschilder an der Maschine vollständig vorhanden, gut sichtbar und unbeschädigt sind

- unleserliche oder fehlende Warn- und Hinweisschilder umgehend ersetzt werden.

6.2 Kontrollen vor der Inbetriebnahme

siehe Abbildung 5

Zur Gewährleistung der Sicherheit und Funktion ist die vom Betreiber bestimmte Person verpflichtet, vor der Inbetriebnahme bestimmte Kontrollen durchzuführen. Er-kannte Mängel sind umgehend zu beseitigen und ggf. dem Vorgesetzten zu melden. Die Beseitigung von Mängeln hat ausschließlich durch eine Fachkraft für Instandhaltung/Wartung zu erfolgen.

Folgende Punkte sind vor der Inbetriebnahme zu kontrollieren:

o lose/fehlende Teile, Schmauch-/Schmorstellen

o Verschmutzungen und Korrosion o ungewöhnliche Feuchtigkeitsan- sammlungen

o Beschädigungen, Deformationen, Risse am Befüllschlauch Austritt von Schmierstoff an Verbindungen und Leitungen.

Die Pumpe (Sachnummer 24-1560-3603) mit dem Netzste-cker Typ NEMA 5-15P kann beim Einschalten vorübergehend mehr als 15 A Strom ziehen. Ein hoch-sensibler Schutzschalter kann aus-lösen, vor allem, wenn noch andere elektrische Geräte angeschlossen sind. In diesem Fall sollte die Pumpe an einen geeigneten Schutzschalter angeschlossen werden.

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DE6. Montage

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Version 03

6.3 Transport der Befüllpumpe zum Verwendungsort

siehe Abbildung 5

Der Transport der GTP-C Befüllpumpe zum Verwendungsort erfolgt in der Regel in einer Transporttonne mit zwei Haltegriffe. Die Haltegriffe sind nicht für die Befes-tigung von Hebewerkzeugen ausgelegt, hierfür ist alleinig der pumpenseitig ange-brachte Transportbügel vorgesehen. Ein Sichern der Transporttonne mit Seilen an den Haltegriffe (gegen Herabfallen) ist hinge-gen erlaubt. Die Transporttonne darf nur mit der GTP-C Befüllpumpe, ohne Fettbehälter und deren Befüllschlauch, beladen werden. Alle Teile sind gegen Herabfallen zu sichern.

WARNUNG

Personen-/ Sachschäden Das Produkt darf nicht gekippt oder geworfen werden.

ACHTUNG

Technische Daten (Kapitel 4) beachten.

WARNUNG

Lebensgefahr Nicht unter der angehobenen Pumpe aufhalten. Unbefugte Personen fernhalten. Nur geprüfte und aus-reichend tragfähige Hebezeuge und Lastaufnahmemittel verwenden. Wird die Pumpe am Transportbügel angehoben, dürfen keine weiteren Lasten (z.B. Fettbehälter) mit ange-hoben werden. Transportbügel und Transporttonne regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.

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DE6. Montage

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Version 03

6.3.1 Anheben am Transportbügel

siehe Abbildung 5

• Fettfolgeteller (1) mittels Fixierschraube (2) sichern

• Sicherstellen, dass die GTP-C Befüllpumpe (3) komplett in die Transport- tonne (4) abgesenkt ist

• geeignete Hebezeuge am Transportbügel (5) der GTP-C Befüllpumpe (3) anbringen

• Transporttonne (4) beim Anheben un-bedingt mit Seilen (6) an der GTP-C Befüllpumpe gegen Fallen sichern

• GTP-C Befüllpumpe (3) langsam anheben

• keine weiteren Lasten anhängen

bei Windenergienanlagen:

• maximale Windgeschwindigkeit beim An-heben außen am Mast beachten.

Anheben am Transportbügel, Abb. 5

5

12

3

4

Haltegriff

6

minimale zulässige Zuglast

50 kg

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DE6. Montage

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Version 03

WARNUNG

Quetschgefahr von Händen und Fingern Beim Einsetzen der Pumpe in einen Fettbehälter niemals zwischen Behälterrand und Fettfolgeteller fassen.

6.4 Einsetzen der GTP-C Befüllpumpe in einen Fettbehälter

siehe Abbildung 6

WARNUNG

Rutschgefahr durch ausgetretenen Schmierstoff. Schmierstoff umgehend durch ge-eignete Mittel binden/entfernen. Ggf. weitere Personen warnen. Betroffene Bereiche absperren.

Vor dem Einsetzen der GTP-C Befüllpumpe in den Fettbehälter ist zu überprüfen ob der Fettbehälter für die Fettfolgeteller geeignet ist - siehe Kapitel 4 ,Technische Daten/ Fett-behältergrößen.

• Fettfolgeteller (1) mit Fixierung (2) oben am Pumpengestell arretieren

• Entlüftung (3) öffnen

• Deckel des Fettbehälters entfernen

• Pumpe an den Haltegriffen (4) oder dem Transportbügel (5) anheben und gerade in den Fettbehälter einsetzen

• Pumpengestell (7) durch Drücken an den Haltegriffen (4) ganz in den Fettbehälter absenken. Pumpengestell muss auf dem Boden des Fettbehälters stehen

• Fixierung (2) öffnen

Fettfolgeteller (1) senkt sich auf den Fettspiegel des Fettbehälters ab.

• Entlüftung (3) schließen und arretieren, wenn Fettfolgeteller komplett abge-senkt ist (geringer Fettaustritt an der Entlüftung)

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DE6. Montage

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Version 03

6.5 Montage der Kabelfernbedienung

Montage der Kabelfernbedienung, Abb. 7

siehe Abbildung 7

Die Kabelfernbedienung ist ein fester Be-standteil der Pumpe, die ohne die Fernbe-dienung nicht läuft.

• Kabelfernbedienung (1) auf Beschädigungen kontrollieren

• Stecker (2) der Kabelfernbedienung am Gegenstück an der GTP-C Befüllpumpe anschließen

Die Demontage der Kabelfernbedienung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

1

2

Einsetzen der GTP-C Befüllpumpe, Abb. 6

1

2

3

4 4

5

7

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DE6. Montage

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Version 03

6.7 Montage des Befüllschlauches an die GTP-C Befüllpumpe

siehe Abbildung 8

Montage des Befüllschlauches, Abb. 8

6.7.1 Montage Befüllschlauch mit Schnellkupplung

• Schutzkappe (1) der Hydraulikmuffe an der GTP-C Befüllpumpe abziehen• Schutzkappe (2) des Hydrauliksteckers am Befüllschlauch abziehen• Hydraulikmuffe (3) nach unten ziehen und mit Hydraulikstecker (4) verbinden

6.7.2 Montage Befüllschlauch mit Anschlussgewinde

• Befüllschlauch am Gewinde M30 x 2 von Hand bis zur festen Anlage anziehen und an-schließend mit einem Gabelschlüssel noch eine viertel Umdrehung weiter festziehen.

Die Demontage des Befüllschlauches erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

1

2

3

4

WARNUNG

Hydraulischer Druck Befüllschlauch vor der Montage auf Beschädigungen sowie Verschmutzungen kontrollieren. Beschädigten Befüllschlauch nicht montieren! Verschmutzungen vor der Montage entfernen!

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DE6. Montage

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6.6 Montage von Adaptern an die kundenseitige Schmierpumpe sowie am Befüllschlauch der GTP-C

siehe Abbildung 9, siehe Kapitel 15-Zubehör

6.6.1 Schmierpumpen der SKF-Baureihe KFG und P203 mit Adapter G1/4

Befüllkupplungsmuffe am Befüllschlauch der GTP-C Befüllpumpe montieren

gegebenenfalls vorhandenen Adapter am Befüllschlauch demontieren• Befüllkupplungsmuffe (1) am Befüllschlauch (2) montieren.

Adapter an der kundenseitige Schmierpumpe montieren

• Verschlussschraube G1/4 aus dem Pumpengehäuse (KFG) entfernen.• an Stelle der Verschlussschraube Kupplungsstecker (3) im Pumpengehäuse der KFG

montieren.oder

• Verschlussschraube M22x1,5 aus dem Pumpengehäuse (P203) entfernen.• an Stelle der Verschlussschraube Kupplungsstecker (4) im Pumpengehäuse der P203

montieren.

Pos. Beschreibung Bestell Nr.

1 Befüllkupplungsmuffe kpl. 24-0159-2111

2 Befüllschlauch 24-1868-4337 bis 24-1868-4342

3 KFG Kupplungsstecker G1/4 995-000-705

4 P203 Befüllanschluss kpl. G1/4 540-31800-1

Montage Adapter G1/4, Abb. 9

1

2

3/4

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6

DE6. Montage

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Version 03

siehe Abbildung 10, siehe Kapitel 15-Zubehör

6.6.2 Schmierpumpen der SKF-Baureihe KFG mit Adapter 20x1,5

Kupplung G1/2 am Befüllschlauch der GTP-C Befüllpumpe montieren

gegebenenfalls vorhandenen Adapter am Befüllschlauch demontieren• Befüllkupplungsmuffe (1) am Befüllschlauch (2) montieren.

Adapter an der kundenseitige Schmierpumpe montieren

• Verschlussschraube G1/4 aus dem Pumpengehäuse (KFG) entfernen.• an Stelle der Verschlussschraube geraden Befüllanschluss ((3) oder (4)) im Pumpenge-

häuse der KFG montieren.

Montage Adapter 20x1,5, Abb. 10

Pos. Beschreibung Bestell Nr.

1 Befüllkupplungsmuffe kpl. 24-0159-2113

2 Befüllschlauch 24-1868-4337 bis 24-1868-4342

3 Befüllanschluss M20 x 1,5 kurz 169-000-174

4 Befüllanschluss M20 x 1,5 lang 169-000-170

1

2

3/4

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DE6. Montage

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Version 03

siehe Abbildung 11 siehe Kapitel 15-Zubehör

6.7 Schmierpumpen der SKF-Baureihe P 203, P 223, P 233, P 243, P 603 und P 653

Anschlussstutzen am Befüllschlauch der GTP-C Befüllpumpe montieren

gegebenenfalls vorhandenen Adapter am Befüllschlauch demontieren• Anschlussstutzen (1) am Befüllschlauch (2) montieren.

Adapter an der kundenseitige Schmierpumpe montieren

• Verschlussschraube 22x1,5 aus dem Pumpengehäuse entfernen.• an Stelle der Verschlussschraube gewünschten Befüllanschluss ((3) bis (6)) im Pumpen-

gehäuse montieren.

Pos. Beschreibung Bestell Nr.

1 Anschlussstutzen 24-0159-2110

2 Befüllschlauch 24-1868-4337 bis 24-1868-4342

3 Befüllanschluss gerade M22x1,5 538-36763-1

4 Befüllanschluss gerade M22x1,5, lang 538-36763-5

5 Befüllanschluss 90° 538-36763-2

6 Befüllanschluss 90° lang 538-36763-4

Montage Adapter 22x1,5, Abb. 11

1

2

3/4

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DE7. Erstmalige Inbetriebnahme

6

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Version 03

7. Erstmalige Inbetriebnahme

Checkliste Inbetriebnahme

7.1 Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme JA NEIN

Elektrischer Anschluss korrekt durchgeführt

Mechanischer Anschluss korrekt durchgeführt

Die Leistungsdaten der vorher genannten Anschlüsse stimmen mit den Angaben in den Technischen Daten überein

Sämtliche Komponenten, wie z. B. Schmierleitungen und Adapter, sind korrekt montiert

Keine Beschädigungen, Verschmutzungen und Korrosion erkennbar

Keine ungewöhnlichen Geräusche, Vibrationen, Feuchtigkeitsansammlungen, Gerüche vorhanden

Kein ungewollter Austritt von Schmierstoff an Verbindungen (Leckagen)

Schmierstoff wird blasenfrei gefördert

Zur Gewährleistung der Sicherheit und Funktion sind die nachfolgenden Kontrollen durch die vom Betreiber bestimmte Person durchzuführen. Erkannte Mängel sind umgehend zu beseitigen. Die Beseitigung von Mängeln hat ausschließlich durch eine hierzu befähigte und beauftragte Fachkraft zu erfolgen.

WARNUNG

Stromschlag Nicht mit nassen oder feuchten Händen an Kabel oder Stecker der GTP-C fassen. GTP-C Befüllpumpe nur an ein Stromnetz mit Schutz-leiter (PE) anschließen

VORSICHT

Sturz- und Stolpergefahr

Beim Arbeiten auf die Lage des den Befüllschlauches achten. Nach Beendigung der Arbeiten diesen außerhalb des Laufweges lagern.

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DE7. Erstmalige Inbetriebnahme

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Version 03

Die mobile Befüllpumpe GTP-C wird werks-mäßig auf ihre Funktionsfähigkeit hin mit Prüföl geprüft. Bei der Erstbetriebnahme ist daher folgendes zu beachten:

• Befüllpumpe gemäß Kapitel 6.5 in Fett-behälter einsetzen

• ggf. Befüllschlauch (1) und Kabelfernbe-dienung (2) an Pumpe anschließen

• Netzstecker (3) an das kundenseitige Stromnetz anschließen

• Thermoschalter (4) einschalten

• Befüllschlauch (1) in ein Auffanggefäß halten

• Drucktaster an der Kabelfernbedienung (2) solange drücken bis am Befüllschlauch (1) an Stelle von Prüföl Fett austritt

7.2 Erstinbetriebnahme

siehe Abbildung 12

ACHTUNG

Berstgefahr

Behälter der zu füllenden Schmierpumpe nicht überfüllen. Behälter könnte beschädigt werden. Füllvorgang immer überwachen!

Systembedingt kann es bei der Erstinbe-triebnahme oder nach längerem Pumpen-stillstand zu Förderproblemen kommen. Tritt dies ein ist die Pumpe gemäß Kapitel 11.2 zu entlüften.

• Netzstecker (3) ziehen

ACHTUNG

Durchführung, notwendige Schutzkleidung, Reinigungsmittel und Geräte entsprechend der gültigen Betriebsvorschrift des Betreibers.

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8

DE8. Betrieb

7

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Version 03

8. Betrieb

SKF-Produkte arbeiten weitestgehend automatisch. Die Tätigkeiten während des Normalbetriebes beschränken sich im Wesentlichen auf die Kontrolle des Füllstands und das rechtzeitige Wechseln des 5 Gallonen-Fettgebindes sowie die Außenreinigung des Produkts bei Verschmutzung.

Die NEMA 5-15P Ausführung (Pumpen-Version 24-1560-3603) kann beim Einschalten der Pumpe kurzzeitig einen Anlaufstrom von mehr als 15 Ampere aus dem Verbrauchernetz ziehen. Dabei kann bei einem sehr empindlichen Sicherungsautomat, oder in Kom-bination mit anderen Verbrauchern am gleichen Sicherungskreis, ggf. der Sicherungsautomat auslösen. Tritt dies ein sollte die Pumpe an einem anderen Sicherungskreis angeschlossen werden oder wahl-weise andere Verbraucher aus dem Sicherungskreis entfernt/abgeschaltet werden.

VORSICHT

Sturz- und Stolpergefahr

Beim Arbeiten auf die Lage des den Befüllschlauches achten. Nach Beendigung der Arbeiten diesen außerhalb des Laufweges lagern.

ACHTUNG

Berstgefahr

Behälter der der zu füllenden Schmierpumpe nicht überfüllen. Behälter könnte beschädigt werden. Füllvorgang immer überwachen!

WARNUNG

Stromschlag Nicht mit nassen oder feuchten Händen an Kabel oder Stecker der GTP-C fassen. GTP-C Befüllpumpe nur an ein Stromnetz mit Schutz-leiter (PE) anschließen

ACHTUNG

Nur sauberes Fett fördern. Die Lebensdauer der Pumpe und der geschmierten Maschinenelemente hängt entscheidend von der Reinheit der verwendeten Schmier-stoffe ab.

ACHTUNG

Durchführung, notwendige Schutzkleidung, Reinigungsmittel und Geräte entsprechend der gültigen Betriebsvorschrift des Betreibers.

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DE8. Betrieb

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Version 03

• bei Erreichen des maximalen Füllstandes den Drucktaster der Kabelfernbedienung (2) loslassen

• Füllvorgang ggf. an nächster Schmier-pumpe wiederholen

• nach Beendigung der Arbeit ist die Pumpe am Thermoschalter (4) auszuschalten

• Netzstecker (3) ziehen

8.2 Vorübergehende Außerbetriebnahme

Eine vorübergehende Stilllegung erfolgt durch Trennung der elektrischen und hyd-raulischen Versorgungsanschlüsse. Hierbei sind die Hinweise im Kapitel „Betrieb“ zu beachten. Für eine längere Stilllegung des Produktes sind zusätzlich die Hinweise des Kapitels „Transport, Lieferung und Lagerung“ zu beachten.

Betrieb der GTP-C Befüllpumpe, Abb, 12

4

1

2

3

siehe Abbildung 12

8.1 Betrieb der GTP-C Befüllpumpe

• Befüllpumpe gemäß Kapitel 6.4 in Fett-behälter einsetzen

• ggf. Befüllschlauch (1) und Kabelfernbe-dienung (2) an Pumpe anschließen

• Netzstecker (3) an das kundenseitige Stromnetz anschließen

• Thermoschalter (4) einschalten

• mit Befüllschlauch (1) an die zu füllende Pumpe gehen und diesen ankuppeln

• Drucktaster an der Kabelfernbedienung drücken und Behälter der Schmierpumpe füllen

Behälter nicht überfüllen! Füllvorgang immer überwachen!

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9

DE9. Reinigung

8

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Version 03

9. Reinigung

9.1 Reinigungsmittel

Es dürfen nur materialverträgliche Reini-gungsmittel zur Reinigung verwendet werden (Materialien siehe Kapitel 2.3).

Reste des Reinigungsmittels am Produkt stets vollständig entfernen und mit klarem Was-ser nachspülen. Dadurch wird die Bildung von Laugenstein vermieden.

WARNUNG

Stromschlag Reinigungsarbeiten nur an zuvor strom- und drucklos gemachten Produkten durchführen. Nicht mit nassen oder feuchten Händen an Kabel oder Elektrobauteile fassen. Dampfstrahlgeräte oder Hoch-druckreiniger nur entsprechend der IP-Schutzart der Pumpe einsetzen. Elektrische Bauteile können sonst beschädigt werden. Durchführung der Reinigung, notwendige persönliche Schutz-ausrüstung, Reinigungsmittel und Geräte entsprechend der gültigen Betriebsvorschrift des Betreibers.

9.2 Außenreinigung

• Gründliche Reinigung aller äußeren Oberflächen mit feuchtem Tuch

9.3 Innenreinigung

Eine Innenreinigung der Pumpe ist nicht notwendig.

ACHTUNG

Durchführung, notwendige Schutzkleidung, Reinigungsmittel und Geräte entsprechend der gültigen Betriebsvorschrift des Betreibers.

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DE10. Wartung

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Version 03

10. Wartung

Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung ist die Vorraussetzung dafür, eventuelle Störungen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Die konkreten Fristen sind immer durch den Betreiber aufgrund der Betriebsbedingungen zu ermitteln, regelmäßig zu überpüfen und ggf. anzupassen. Kopieren Sie ggf. die Tabelle für regelmäßige Wartungstätigkeiten.

Checkliste Wartung

Durchzuführende Tätigkeit JA NEIN

Elektrischer Anschluss korrekt durchgeführt

Hydraulischer Anschluss korrekt durchgeführt

Die Leistungsdaten der vorher genannten Anschlüsse stimmen mit den Angaben in den Technischen Daten überein

Keine Beschädigungen, Verschmutzungen und Korrosion erkennbar

Sämtliche Warnaufkleber am Produkt sind vorhanden und in ordnungsgemäßem Zustand

Keine ungewöhnlichen Geräusche, Vibrationen, Feuchtigkeitsansammlungen, Gerüche vorhanden

Kein ungewollter Austritt von Schmierstoff an Verbindungen

Schmierstoff wird blasenfrei gefördert

Sonderprüfung nach bestimmten Ereignissen

Unfälle, Kollisionen/außergewöhnlichen Naturereignissen

Änderungen an der Maschine/Montage eines neuen Befüllschlauches

Längeren Stillstandszeiten

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11

DE11. Störungen

10

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Version 03

11. Störung, Ursache und Beseitigung

Fehlersuche

Ursache Beseitigung

Keine Schmierstoffförderung

o Fettbehälter leer (Leuchte Gelb blinkt). Nur bei Pumpen mit Leermeldung. • Fettbehälter tauschen

o Pumpe läuft nicht• Pumpe einschalten• Netzstecker einstecken• Sicherung Versorgungsnetz prüfen• Thermoschutzschalter prüfen/einschalten

o Pumpe saugt Luft an o Fettfolgeteller hängt fest

• Fettfolgeteller entriegeln• Fettbehälter entlüften• Entlüftung schließen und arretieren

11.1 Störungstabelle

ACHTUNG

Die Demontage des Pumpenaggregates (Pumpe/Getriebe/Motor) ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Ansprüche.Defektes Pumpenaggregat auszuwechseln, nur der SKF Service darf diese reparieren.

ACHTUNG

Es dürfen nur SKF Originalersatzteile ver-wendet werden. Der eigenmächtige Um-bau von Produkten sowie die Verwendung nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel ist nicht gestattet.

Die nachfolgenden Tabellen geben einen Überblick über mögliche Fehlfunktionen und ihre Ursachen. Lässt sich die Fehlfunktion nicht beheben, sollte mit dem SKF-Service Kontakt aufgenommen werden.

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DE11. Störungen

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Version 03

Fehlersuche

Ursache Beseitigung

Keine Schmierstoffförderung

o Pumpe mit Leermeldung: o Stecker der Leermeldung nicht korrekt montiert oder Sensor defekt (Leuchte Gelb blinkt)

• Kontrollieren, ggf. korrekt montieren bzw. Sensor tauschen

o Pumpe ohne Leermeldung: o Brücke nicht korrekt montiert (Leuchte Gelb blinkt)

• Kontrollieren, ggf. korrekt montieren

o Elektrischer Anschluss der Kabelfernbedienung nicht korrekt montiert • Kontrollieren, ggf. korrekt montieren o Kabel der Kabelfernbedienung defekt • Kabelfernbedienung tauschen o Taster der Kabelfernbedienung defekt • Kabelfernbedienung tauschen

Schmierstoffförderung zu gering

o Fettfolgeteller hängt fest • Prüfen ob Fixierung des Fettfolgetellers ganz geöffnet ist• Prüfen, ggf. Fettbehälter entlüften

o Lufteinschluss (Blasen) im Schmierstoff • Fettbehälter entlüften

Kann der Fehler so nicht ermittelt und behoben werden, setzen Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung.

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11

DE11. Störungen

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Version 03

11.2 Pumpe entlüften

WARNUNG

Hydraulischer Druck Beim nachfolgendem Einschalten der Pumpe treten an der gelösten Verschraubung Luft und/oder Schmierstoff aus.

Systembedingt kann es bei der Erstinbe-triebnahme oder nach längeren Pumpen-stillstand zu Förderproblemen kommen. Tritt dies ein ist die Pumpe umgehend zu entlüften.Um beim Entlüftungsvorgang Bedienfehler, wie das Lösen der Verschraubung bei gleichzeitiger Betätigung der Kabelfernbe-dienung, zu vermeiden ist diese Arbeit nur von einer Person durchzuführen.

Dabei ist wie folgt vorzugehen:

• andere Fehlerursachen ausschließen

• Pumpe (1) außer Betrieb abschalten

• Netzstecker (2) ziehen

• Überwurfmuttern (3/4) lösen

• Rohrbogen (5) zur Seite hin drehen

• Netzanschluss herstellen

• Pumpe (1) kurz anlaufen lassen

• Sobald blasenfreier Schmierstoff aus der Pumpe austritt Pump (1) ausschalten

• Netzstecker (2) ziehen

• Rohrbogen (5) zurückdrehen

• Überwurfmutter (3/4) anziehen, danach noch einmal ca. 30° bis 60° nachziehen

siehe Abbildung 13

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Version 03

DE11. Störungen / 12. Reparaturen

12. Reparaturen

Sollte eine Reparatur anstehen so ist diese durch den SKF-Service (siehe Impressum) durchzuführen.

Abb.13

4

1

2

3

5

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13

DE13. Stilllegung, Entsorgung

12

- 49 -951-181-012-DE

Version 03

13.3 Entsorgung

Abfälle sollten nach Möglichkeit vermieden oder minimiert werden. Die Entsorgung von mit Schmierstoff kontaminerten Produkten muss unter Einhaltung der Umweltschutz-anforderungen und Abfallbeseitigungs-vorschriften sowie den Anforderungen der örtlichen Behörden über ein anerkanntes Abfallbeseitigungsunternehmen erfolgen.

Verantwortlich für die konkrete Einstufung ist der Abfallerzeuger.

Elektrische Komponenten sind gemäß WEEE-Richtlinie 2012/19/EU zu entsorgen bzw. zu recyclen.

Teile aus Kunststoff oder Metall können über den Gewerbemüll entsorgt werden.

13. Stilllegung, Entsorgung

13.1 Vorübergehende Stilllegung

Eine vorübergehende Stilllegung erfolgt durch:

○ Ausschalten der GTP-C

○ Lösen der Spannungsversorgung durch ziehen des Netzsteckers

○ Entfernen des Fettbehälters

Für eine längere Stilllegung des Produktes sind zusätzlich die Hinweise des Kapitels „Transport, Lieferung und Lagerung“ zu beachten.

13.2 Endgültige Stilllegung, Demontage

Die endgültige Stillegung und Demontage des Produktes ist durch den Betreiber fach-gerecht zu planen und unter Beachtung aller einzuhaltenden Vorschriften durchzuführen.

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DE14. Ersatzteile

- 50 -951-181-012-DE

Version 03

14. Ersatzteile

Die Ersatzteilbaugruppen dienen ausschließlich als Ersatz für baugleiche defekte Teile. Modifizierungen an bestehenden Produkten sind damit nicht erlaubt.

CTP-C Ersatzteile, Abb.14 Ersatzteile, Legende 1 von 2 zu Abb. 14

Ersatzteile GTP-C

Pos. Abbildung Beschreibung Bestellnummer

3 Transportbügel 24-9909-0270

5 Endschalter Leer-meldung komplett

24-9909-0268

12 Entlüftung komplett 24-9909-0269

13 Transporttonne 44-2160-0002

2

4

1

6

10

11

7

13

5

3

9

8

12

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DE14. Ersatzteile

14

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Version 03

Ersatzteile, Legende 2 von 2 zu Abb. 14

Pos. Bezeichnung A = Schnellkupplung B = Transportbügel C = Pumpengestell

A B C Bestell-Nummer

Pumpe GTP-C kpl., NEMA 5-30, 5 gal. Ja Ja Ja 799-000-3161

Pumpe GTP-C kpl., NEMA 5-15, 5 gal. Ja Ja Ja 799-000-3162

Pumpe GTP-C, NEMA 5-30, 5 gal. Ja Ja - 24-1560-3601

Pumpe GTP-C, NEMA 5-15, 5 gal. Ja Ja - 24-1560-3603

1 Pumpengestell mit Fettfolgeteller 24-1722-2580

2 Unterer Stahlring des Pumpengestell 44-0226-6380

3 Transportbügel kpl. 24-9909-0270

4 Druckbegrenzungsventil 24-2103-2243

5 Endschalter für Leermeldung kpl. 24-1884-2651

6 Befüllschlauch kpl. 5 m mit Steckkupplung und Auslass G1/2 24-1868-4337

Befüllschlauch kpl. 10 m mit Steckkupplung und Auslass G1/2 24-1868-4338

Befüllschlauch kpl. 15 m mit Steckkupplung und Auslass G1/2 24-1868-4339

Befüllschlauch kpl. 5 m mit Anschluss M30x2 und Auslass G1/2 24-1868-4340

Befüllschlauch kpl. 10 m mit Anschluss M30x2 und Auslass G1/2 24-1868-4341

Befüllschlauch kpl. 15 m mit Anschluss M30x2 und Auslass G1/2 24-1868-4342

7 Kabelfernbedienung kpl. 5 m 24-6077-0099

Kabelfernbedienung kpl. 10 m 24-6077-0100

Kabelfernbedienung kpl. 15 m 24-6077-0101

8 Kupplungsmuffe G3/4 DN 19 (an Pumpe) 24-1020-2604

9 Kupplungsstecker G3/4 DN 19 (an Schlauch) 24-1020-2605

10 Schutzkappe für Muffe 44-1860-2086

11 Schutzkappe für Stecker 44-1860-2087

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DE15. Zubehör

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Version 03

15. Zubehör

Zubehör, Tabelle 1 von 4

SKF Schmierpumpe KFG und SKF Schmierpumpe P 203 Anschluss G 1/4

Montage am Befüllschlauch

Pos. Abbildung Beschreibung Bestellnummer

1

Befüllkupplungsmuffe kpl. 24-0159-2111

Montage an der kundenseitigen Pumpe

2

KFG Einfüllstutzen G1/4 995-000-705

3

P203 Befüllkupplung kpl. G1/4 /M22 x 1,5 540-31800-1

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15

DE15. Zubehör

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Version 03

Zubehör, Tabelle 2 von 4

SKF Schmierpumpe KFGS/KFGL/KFGC für Windenergieanlagen

Montage am Befüllschlauch

Pos. Abbildung Beschreibung Bestellnummer

4

Kupplung G1/2 für Befüllanschluss Pos. 5 und Pos. 6

24-0159-2112

5 / 6 Gerader Befüllanschluss M20 x 1,5(Länge 45 mm+ 14 mm Einschraubtiefe)

169-000-174

Gerader Befüllanschluss (kurz) M20 x 1,5(Länge 35 mm+ 14 mm Einschraubtiefe)

169-000-170

7

Schwenkverschraubung 2 x M20 x1,5Pos. 5 und Pos. 6

405-541-411

8

Anschlussstück (Verlängerung)2 x M20 x1,5 Pos. 5 und Pos. 6

853-950-010

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DE15. Zubehör

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Version 03

Zubehör, Tabelle 3 von 4

Anschluss an SKF Schmierpumpen des Types P 203 / P 223 / P 233 / P243 / P 603 / P 653

Montage am Befüllschlauch

Pos. Abbildung Beschreibung Bestellnummer

9

Anschlussstutzen kpl. 24-0159-2110

Montage an der kundenseitigen Pumpe

10

Befüllanschluss gerade, M22 x 1,5(P 203, 2 l)

538-36763-1

11

Befüllanschluss gerade, M22 x 1,5, lang(P 203 FL, 4l, 8l, 15l)

538-36763-5

12

Befüllanschluss, M22 x 1,5, 90 °(P 203, 2l)

538-36763-2

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15

DE15. Zubehör

- 55 -951-181-012-DE

Version 03

Zubehör, Tabelle 4 von 4

Anschluss an SKF Schmierpumpen des Types P 203 / P 223 / P 233 / P243 / P 603 / P 653

Montage an der kundenseitigen Pumpe

Pos. Abbildung Beschreibung Bestellnummer

13

Befüllanschluss 90 °, lang(für 2L flach , 4L und 8L Behälter)

538-36763-4

14

Kupplungsstecker G1/2 zur Montage an der Pumpe P 603 (Befüllung von oben) in ver-bindung mit Pos. 4 am Befüllschlauch der GTP-C Pumpe

504-33395-1

15

Kupplungsmuffe G1/2 zur Montage am Befüllschlauch der GTP-C Pumpe

24-0159-2113

16

Schutzstopfen für Pos. 10 bis 13 233-13124-8

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951-181-012-DE Mai 2017Version 03

SKF Lubrication Systems Germany GmbH Werk Walldorf Heinrich-Hertz-Str. 2-8 DE - 69190 Walldorf Tel: +49 (0) 6227 33-0 Fax: +49 (0) 6227 33-259 E-mail: [email protected] www.skf.com/lubrication

Dichtungen

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Schmier- syteme

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The Power of Knowledge EngineeringIn der über einhundertjährigen Firmengeschichte hat sich SKF auf fünf Kompetenzplattformen und ein breites Anwendungswissen spezialisiert. Auf dieser Basis liefern wir weltweit innovative Lösungen an Erstausrüster und sonstige Hersteller in praktisch allen Industriebranchen. Unsere fünf Kompetenzplattformen sind: Lager und Lagereinheiten, Dichtungen, Schmiersysteme, Mechatronik (verknüpft mechanische und elektronische Komponenten, um die Leistungsfähigkeit klassischer Systeme zu verbessern) sowie umfassende Dienstleistungen, von 3-D Computersimulationen über moderne Zustandsüberwachungssysteme für hohe Zuverlässigkeit bis hin zum Anlagenmanagement. SKF ist ein weltweit führendes Unternehmen und garantiert ihren Kunden einheitliche Qualitätsstandards und globale Produktverfügbarkeit.

Wichtige Information zum Produktgebrauch Alle Produkte von SKF dürfen nur bestimmungsgemäß, wie in diesem Prospekt und den

Betriebsanleitungen beschrieben, verwendet werden. Werden zu den Produkten Betriebsan-leitungen geliefert, sind diese zu lesen und zu befolgen.Nicht alle Schmierstoffe sind mit Zentralschmieranlagen förderbar! Auf Wunsch überprüft SKF den vom Anwender ausgewählten Schmierstoffes auf die Förderbarkeit in Zentralschmieranlagen. Von SKF hergestellte Schmiersysteme oder deren Komponenten sind nicht zugelassen für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und denjenigen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1 013 mbar) liegt.Insbesondere weisen wir darauf hin, dass gefährliche Stoffe jeglicher Art, vor allem die Stoffe, die gemäß der CLP-Verordnung 1272/2008 als gefährlich eingestuft wurden, nur nach Rücksprache und schriftlicher Genehmigung durch SKF in SKF Zentralschmieranlagen und Komponenten ein-gefüllt und mit ihnen gefördert und/oder verteilt werden dürfen.

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Wir sind zertifizierter Fachhändler für SKF Schmiersyteme inkl. ehem. Willy Vogel, Cirval, Vögele, SafeMatic.

Sollten Sie hierzu oder zu anderen Produkten Fragen haben, treten Sie gerne jederzeit in Kontakt mit uns:

Tel: 0800 770 90 90 (kostenfrei) Email: [email protected]: www.vogel-gruppe.de

Industrie-Hydraulik Vogel & Partner GmbH Laugkfeld 21 • 01968 Senftenberg • Tel.: 0353 1480-0

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Niederlassung Frankfurt/OderIm Technologiepark 1, 15236 Frankfurt/Oder [email protected]

Niederlassung Genshagen & RohrbiegezentrumSeestr. 20, 14974 Genshagen [email protected]

Vertriebsgebiet LeipzigE-Mail: [email protected]

Niederlassung SchöneicheAugust-Borsig-Ring 15, 15566 Schöneiche [email protected]

Außenstelle GrethemE-Mail: [email protected]

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+49 (33 78) 203 337 0 +49 (171) 226 59 30

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+49 (30) 65 01 38 00 +49 (160) 718 15 90

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Im Folgenden finden Sie weitere Informationen zu einem Teil unseres Leistungs- und Serviceportfolios.

• Parker Stores• Komponenten• 3D-Rohrbiege-Service• Wartung und Service• Hydraulik• Pneumatik

• Aggregatebau• Anlagenbau• Druckluft-Service• Schmiertechnik• Mobiler Tag und Nacht

vor-Ort-Service

Unser Webshop für Ersatzteile, Komponenten und Aggregate der Schmiertechnik ist rund um

die Uhr für Sie verfügbar:www.vogel-zentralschmierung.de