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Mobilisierung von privatem Kapital Nachhaltiges Liquiditäts- und Finanzmanagement in Thüringer Kommunen

Mobilisierung von privatem Kapital

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Page 1: Mobilisierung von privatem Kapital

Mobilisierung von privatem KapitalNachhaltiges Liquiditäts- und Finanzmanagement in Thüringer Kommunen

Page 2: Mobilisierung von privatem Kapital

1. Die Thüringer Aufbaubank stellt sich vor

2. Herausforderungen für die Infrastrukturfinanzierung

3. Möglichkeiten zur Einbindung von privatem Kapital

Agenda

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 2

Page 3: Mobilisierung von privatem Kapital

Förderbank des Freistaates Thüringen

Kundencenter in Erfurt, Gera, Suhl,

Nordhausen und Eisenach

363 Mitarbeiter

Geschäftsfelder:

► Wirtschaftsförderung

► Wohnungsbauförderung

► Kommunalfinanzierung

► Infrastruktur- und Umweltförderung

Die Thüringer Aufbaubank stellt sich vor

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 3

Page 4: Mobilisierung von privatem Kapital

Unser Ziel:

Impulse geben für Investitionen

in Thüringen zur Schaffung

wettbewerbsfähiger Unternehmen

und Kommunen

Daniel [email protected]

Antje [email protected]

Jan Gü[email protected]

Der Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden

KommunalkrediteKredite an Unternehmen

und BankenFörderkredite

Die Thüringer Aufbaubank stellt sich vor

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 4

Page 5: Mobilisierung von privatem Kapital

Die Thüringer Aufbaubank stellt sich vor

Leistungsspektrum für Öffentliche Kunden

Infrastruktur-förderung

Kommunal-finanzierung

Umwelt-förderung

Wohnraum-förderung und

Landesentwicklung

Wasserwirtschaftliche Maßnahmen

Touristische Infrastruktur Solaranlagen Breitbandförderung

Kleinkläranlagen Gewässer II. Ordnung Regionale

Gewässerberatung

Kommunaldarlehen kommunalnahe Darlehen ÖPP-Finanzierung &

kommunale Erstberatung

Jörg Möller

Tel.: 0361/7447-384

Simone Ring

Tel.: 0361/7447-396

Daniel Schmidt

Tel.: 0361/7447-132

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 5

Energieeffizient Sanieren

Mietwohnungsbau-förderung

Eigentumsförderung

Yvonne Samland

Tel.: 0361/7447-117

Page 6: Mobilisierung von privatem Kapital

Herausforderungen für die Infrastrukturfinanzierung

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 6

Kommunale Finanz- und Verschuldungssituation

0,00 €

200,00 €

400,00 €

600,00 €

800,00 €

1.000,00 €

1.200,00 €

1.400,00 €Pro-Kopf-Verschuldung

Finanzierungsdefizit gemäß Kassenstatistik vom 30.09.2013: € 46,8 Mio.

Anstieg der Kassenkredite um € 64 Mio. auf € 232 Mio. (30.09.2013)

Nach Aussage des GStB Thüringen vom Oktober 2013: 450 Kommunen haben Probleme

einen Haushalt aufzustellen 122 Kommunen schaffen keinen

Ausgleich Gegen 14 Kommunen läuft ein

Zwangsvollstreckungsverfahren

eingeschränkte Finanzkraft einzelner Kommunen

Page 7: Mobilisierung von privatem Kapital

Herausforderungen für die Infrastrukturfinanzierung

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 7

Demografischer Wandel

Rückgang der Bevölkerung in Thüringen um 18 % bis 2030

Rückgang des Anteils junger Menschen

Zunahme des Anteils älterer Menschen

Wanderung zwischen Regionen Zunehmende „Verstädterung“

Belastung der kommunalen Einnahmen

Notwendigkeit von Anpassungsinvestitionen

Vollmer in Bertelsmann Stiftung: Demografischer Wandel, 2011, Seite 28.

Page 8: Mobilisierung von privatem Kapital

Herausforderungen für die Infrastrukturfinanzierung

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 8

Ergebnis (modellhaft)

Einbindung von privatem Kapital als eine Möglichkeit zur Bewältigung der Herausforderungen

Page 9: Mobilisierung von privatem Kapital

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 9

Lebenszyklusorientierte Beschaffung unter Einbindung

von privatem Kapital

Betrachtung der Infrastrukturprojekte über den gesamten Nutzungszeitraum

Langfristige Bindung eines privaten Partners an ein Projekt Bindung von privatem

Kapital Gewährleistung von

definierten Leistungen Erhalt der Infrastruktur Planungssicherheit

Ausgewogene Verteilung von Projektrisiken

Übernahme von steuerbaren Risiken

Übertrag von nicht steuerbaren Risiken auf geeignete Partner

Planung und Berücksichtigung von Folgekosten

Nachhaltige Finanzplanung Kalkulationssicherheit Verbesserung der

Liquiditätssteuerung

Page 10: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 10

Motive für bürgerliches Engagement

eine nachhaltige Entwicklung in der Region vorantreiben

Attraktivität der Region steigern

Existenzsicherung

regionale Wertschöpfung steigern

aktive Einbindung und Mitgestaltung

monetäre Anreize

Förderung des Gemeinschaftsgedankens

Unabhängigkeit (z.B. von Energiepreisen oder kommunalrechtlichen Restriktionen)

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 11: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 11

Potentiale für bürgerliches Engagement

Energetische Maßnahmen

Errichtung und Betrieb von Erneuerbaren Energien-Anlagen Photovoltaik, Solarthermie, Windkraftanlagen, Blockheizkraftwerke

Energieeffizienzmaßnahmen Gebäudesanierung Straßenbeleuchtung

sonstige kommunale Aufgaben

Wohnungswirtschaft Breitbandmaßnahmen Beteiligung an kommunalen

Gesellschaften Sportanlagen Schulen und Kindertagesstätten

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 12: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 12

Vorteile für die Kommunen

Stärkung der kommunalen Finanz- und Wettbewerbskraft

Abbau des Investitions-

stausSenkung der

Ausgaben

Stärkung der Einnahmen

Bindung der Bürger an die Region

Steigerung der regionalen

Wertschöpfung

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 13: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 13

Arten der Bürgerbeteiligung

Finanzielle Beteiligung Unternehmerische Beteiligung

Bürgerdarlehen Schuldverschreibungen Genussrechte Sparbriefe Beteiligung an kommunalen

Gesellschaften

GmbH GbR Genossenschaften (Stiftungen)

Beachtung von gesetzlichen

Restriktionen (z.B.

Prospekthaftung) und

Transaktionskosten

Beachtung von Haftungs-,

Mitsprache und Kostenfragen

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 14: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 14

Bürgergenossenschaften

Demokratischste Form der Bürgerbeteiligung

Ein Stimmrecht pro Mitglied unabhängig von den Anteilen

Haftung auf die Einlage beschränkt (keine Nachschusspflicht)

Enge Begleitung durch einen genossenschaftlichen Prüfverband

Kostengünstige Gründung und Verwaltung

Mind. drei Gründungsmitglieder notwendig

Flexible Ausgestaltung der Satzung (Zweck, Anteile, etc.)

Ggf. Zugang zu kommunalen Förderprogrammen

Kein festes Mindestkapital notwendig

Ein- und Austritt einfach handhabbar

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 15: Mobilisierung von privatem Kapital

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 15

Energiegenossenschaften in Deutschland

Quelle: Guthke, Reinhard: BürgerEnergie Thüringen e.V., 2013

Möglichkeiten zur Einbindung von privatem

Kapital

Page 16: Mobilisierung von privatem Kapital

Wie kann vorgegangen werden?

Bereich Firmenkunden und Öffentliche Kunden 16

Bedarf ermitteln

Akzeptanz schaffen

Bürger gewinnen

Ist-Stand ermitteln Bevölkerung Flächen Sanierungsstand Finanzsituation Investitionsbedarf

Entwicklungen aufzeigen Potentiale identifizieren

Bürger informieren über: Ist-Situation Kosten und den

Bedarf Entwicklungen

Initiatoren (Treiber) identifizieren

Initiative ergreifen Bürgerinformations-

veranstaltungen Rahmenbedingungen

schaffen

Page 17: Mobilisierung von privatem Kapital

Dipl. Betriebswirt (BA)

Daniel SchmidtKundenberaterAbteilung Kommunalkredite

Gorkistraße 9 99084 Erfurt

Tel. +49 361 7447 132 Fax. +49 361 7447 418

Email: [email protected]

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Für Fragen stehe ich Ihnen

gern zur Verfügung.

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