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Sonntag, 08. September 2019 Tag des offenen Denkmals in Weimar Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur

Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur...Neuferts, der die Ansätze modernen Bauens umsetzte oder das 1984 bis 1988 erbaute Schiller-Museum, das Grußwort sich als Bau der Postmoderne

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Page 1: Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur...Neuferts, der die Ansätze modernen Bauens umsetzte oder das 1984 bis 1988 erbaute Schiller-Museum, das Grußwort sich als Bau der Postmoderne

Sonntag,08. September

2019

Tag des offenen Denkmals in Weimar

Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur

Page 2: Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur...Neuferts, der die Ansätze modernen Bauens umsetzte oder das 1984 bis 1988 erbaute Schiller-Museum, das Grußwort sich als Bau der Postmoderne

Liebe Weimarerinnen und Weimarer, liebe Denkmalfreunde und Gäste unserer Stadt,

das Jahr 2019 ist für Weimar ein besonderes Jahr in gleich mehrfacher Hinsicht. Zum einen feiern wir die Verabschiedung der ersten demokratischen Verfas-sung Deutschlands im Deutschen Nationaltheater vor 100 Jahren. Weimar bot damals im hauptstadtfernen Thüringen alle Voraussetzungen, die es brauchte, um diesen wichtigen Prozess erfolgreich durchzuführen. Und für noch ein weiteres historisches Ereignis stellte es die richtigen Bedingungen bereit: Im selben Jahr, 1919, wurde hier mitten in den Wirren der Nachkriegs-zeit das Bauhaus gegründet. So feiern wir zum ande-ren auch, dass vor 100 Jahren eine Ausbildungsstätte entstand, welche die damals neuen Entwicklungen in allen Bereichen künstlerischer Gestaltung zu ihrem Lehrinhalt machte. Dass 1919 genug Mut und Frei-raum vorhanden waren, dieses Experiment zu wagen, schuf die Voraussetzungen für Impulse, die bis heute nachwirken.Auch der diesjährige Tag des offenen Denkmals stellt die Rolle Weimars als Ort wegweisender Ereignisse und Institutionen an diesem Wendepunkt der deut-schen Geschichte in den Mittelpunkt. Ich möchte Sie daher einladen, auf Spurensuche zu gehen und zu entdecken, wo sich in unserer Stadt die damaligen Umbrüche in Kunst und Architektur niedergeschlagen haben. Sowohl die neuen Ideen selbst, als auch ihre Vorgeschichte und ihre Nachwirkungen lassen sich hier vielerorts nachvollziehen. Ob es das Werk van de Veldes ist, der als Vertreter des Jugendstils Wegberei-ter der Gründung des Bauhauses war, das Haus Ernst Neuferts, der die Ansätze modernen Bauens umsetzte oder das 1984 bis 1988 erbaute Schiller-Museum, das

Grußwort

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sich als Bau der Postmoderne auf seine Weise mit dem Erbe der modernen Architektur auseinandersetzt – sie alle stellen Facetten des vielschichtigen Phänomens der Moderne und ihres Erbes dar.Und zugleich geht es uns heute ein wenig wie den Menschen vor 100 Jahren. Wie sie sehen wir uns ei-ner Reihe von Umbrüchen und Herausforderungen gegenüber, für die wir Lösungen fi nden müssen. Zu diesen zählt der Klimawandel, der sich auch in Denk-malschutz und Denkmalpfl ege auswirkt. Hieraus resultiert unter anderem die Aufgabe, energetische Ertüchtigungen denkmalverträglich zu gestalten. Bei-spiele, wie dies gelingen kann, sind ebenfalls Teil un-seres Programms.Gern hätten wir in diesem Jahr das historische Rathaus auf dem Markt präsentiert. Aufgrund begonnener Bauarbeiten ist dies jedoch nicht möglich. Das Haus der Bürgerinnen und Bürger wird voraussichtlich 2021 wieder öff nen. Ich freue mich schon jetzt darauf, Ihnen dieses Gebäude dann zum Tag des off enen Denkmals wieder zeigen zu können! Besonders danken möchte ich den Eigentümern, Ar-chitekten, Restauratoren, Handwerkern und anderen Denkmalbegeisterten, die auch in diesem Jahr den Weimarer Tag des off enen Denkmals unterstützen. Ihr Engagement ermöglicht das Gelingen dieser Veran-staltung!

IhrPeter KleineOberbürgermeister

Eröff nung des Tages des off enen Denkmals

Grußwort von Oberbürgermeister Peter Kleine musikalische Beiträge Jorge-Semprún-Platz 5, Neues Museum, Foyer

Eröffnung

Programm

10.00 Uhr

Programm: Treff punkt:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

Wasserspender früher und heuteRundgang zu AltstadtbrunnenHans-Joachim Leithner10.30 UhrJorge-Semprún-Platz 5, vor Neuem Museum

ÜberbrücktDie Sanierung der Naturbrücke im Park an der IlmSusanne Reip, Franziska Rieland10.00 Uhr Park an der Ilm, Ersatzbrücke

Paten gesuchtGusseisenkreuze des Historischen FriedhofsThomas Bleicher15.30 Uhr Poseckscher Garten, Tor Historischer Friedhof

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HainturmEin Ort der Erholung10.00 bis 15.00 UhrBernd Herhold Geschichte des Turms, Sanierung durch die Hainturm-Gesellschaft Weimar e. V.Belvederer Forst, Über dem Hainturmekalte Getränke

capella vox coelestisDie Innenraumrestaurierung der Kapelle15.00 bis 18.00 UhrTobias Just15.30, 16.00 und 16.30 UhrEhringsdorf, Hinter dem Friedhof

musikalische BeiträgeAbschlusskonzert 17.30 Uhr

vox coelestis e. V. unter Leitung von Prof. Wolf-Günter LeidelKaff ee, Kuchen, Fettbrot und Brause

Das Neue MuseumZur Vorgeschichte der Moderne10.00 bis 18.00 Uhr (Eintritt frei)Sabine Walter10.30 und 16.30 UhrJorge-Semprún-Platz 5

25 Personen pro Führung Voranmeldung bis 05.09.2019 über [email protected]

Reform am StadtrandDas Haus Hohe Pappeln11.00 bis 17.00 Uhr (Eintritt frei)Heike Kraatz11.00 und 12.00 Uhr Belvederer Allee 58

15 Personen pro FührungVoranmeldung bis 05.09.2019 über [email protected]

Das erste BauhausBauhaus-Universität10.00 bis 18.00 Uhr"Wo ist Walter?" Ein Audiospaziergang zum Bauhausjubiläum 2019 in Weimar (App)Geschwister-Scholl-Straße 6Besucherinformation (10.00 bis 16.00 Uhr)

An der Besucherinformation besteht die Möglichkeit zur Ausleihe von Kopfhörern und zum kostenfreien Download der App. Ein eigenes Smartphone oder Tablet wird benötigt.

Gestaltung des ZwischenraumsDas neue Umfeld der Bauhaus-UniversitätMatthias Münz14.00 UhrGeschwister-Scholl-Straße 6, vor dem Hauptgebäude

Wo Bauhausmeister Dorfner produzierteDas Sanierungskonzept für die Erfurter Straße 8Claudia Chlebos12.00 UhrErfurter Straße 8

Öff nungszeit:Erläuterungen:

Treff punkt:

Öff nungszeit:Erläuterungen:

Uhrzeiten:Treff punkt:

Programm:

Öff nungszeit:Führungen:

Uhrzeiten: Treff punkt:

Öff nungszeit:Führung:

Uhrzeiten:Treff punkt:

Öff nungszeit:Führung:

Startpunkt:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

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Sustainable ArchitectureDas Neufert-Haus in Weimar-Gelmeroda11.00 und 15.00 UhrWeimar-Gelmeroda, Rudolstädter Straße 7

100 Jahre Weimarer RepublikEinblicke in das neue Haus der Weimarer Republik – Forum für Demokratie09.00 bis 19.00 Uhr (regulärer Eintritt)Anne Meinzenbach13.00 UhrTheaterplatz 4, vor dem Haus der Weimarer Republik

15 Personen pro Führung (kostenfrei)Voranmeldung bis 05.09.2019 über [email protected]

ZivilisationsbruchDas ehemalige Konzentrationslager Buchenwald10.00 bis 18.00 Uhr (Eintritt frei, letzter Einlass 17.30 Uhr)Rikola-Gunnar Lüttgenau14.15 UhrBesucherinformation

20 Personen pro Führung. Voranmeldung bis 05.09.2019 über [email protected]

MusealDas Schillermuseum09.30 bis 18.00 Uhr (Eintritt frei)

Die Besucherzahl ist kontingentiert, bei hohem Besucheraufkommen können Wartezeiten entstehen.

Grundschule Johannes FalkEnergetische Sanierung und Denkmalpfl ege im Einklang 10.30 Uhr Rathenauplatz 3Werner Elster

Kindertagesstätte KirschbachtalEnergetische Sanierung der Treppenhäuser und Fassaden10.30 und 12.00 UhrWilliam-Shakespeare-Straße 13ATorsten Carl, Beatrice Zwerger

Landgut Holzdorf

Herrenhaus und ParkCarsten Meyer, Rita Lenzko13.00, 14.00, 15.00, 16.00 UhrOtto-Krebs-Weg 5, Herrenhaus

Ausstellung im Herrenhaus„Holzdorf – historische Spuren identifi zieren, analysieren, bewerten“Denkmalpfl egerisches Planungsprojekt der Bauhaus-Universität, 3. Fachsemester Urbanistik

Diakonisches Bildungsinstitut „Johannes Falk“Martina Behr 12.00 und 14.00 Uhr

Inclusio Weimar – Wolle, Natur und FarbenStephanie Günther13.00 und 15.00 Uhr

Uhrzeit:Treff punkt:

Öff nungszeit:Führung:

Uhrzeit: Treff punkt:

Öff nungszeit:

Führung:Uhrzeit:

Treff punkt:

Öff nungszeit:

Uhrzeit:Treff punkt:

Führung:

Uhrzeit:Treff punkt:

Führung:

Führungen:Uhrzeiten:

Treff punkt:

Führungen:Uhrzeiten:

Führungen:Uhrzeiten:

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Landgut Holzdorf

Regionale GenussmesseBuntes Familienprogramm und weitere Angebote11.00 bis 17.00 Uhr

Hof (Pfl aster), Cafeteria, WC barrierefrei

Öff nungszeit:

Die historischen Brunnenanlagen in Weimars Altstadt gehen größtenteils auf das 19. Jahrhundert zurück. Zur Funktion der Wasserversorgung kam nun der schmü-ckende Wert im Stadtbild hinzu. Zu den stattlichsten Anlagen gehört der Löwenbrunnen, der 1848 aus Ber-kaer Sandstein geschaff en wurde. Seine Finanzierung übernahm Großherzogin Maria Pawlowna, die auch den Brunnen am Haus der Frau von Stein, den Mu-schel-, Theater-, Geleit- und den Delphinbrunnen aus ihrer Privatschatulle bezahlte. Der aufrecht stehende Löwe mit dem wettinischen Schild versinnbildlicht den Sieg der Wettiner über die Grafen von Weimar-Orlamünde im 14. Jahrhundert.Der Löwenbrunnen war schon mehrfach Ziel von Zer-störungswut. Während in der Vergangenheit der Löwe mehrfach attackiert wurde, erlitt nun im vergangenen Jahr die schön geformte Brunnenschale – 170 Jahre nach Aufstellung des Brunnens – einen Vandalismus-schaden. Sie musste durch eine neue monolithische Schale aus Seeberger Sandstein ersetzt werden, in die die vier wasserspeienden Löwenköpfe der alten Scha-le eingesetzt wurden.

Wasserspender früher und heute

Rundgang zu Altstadt brunnen

(Treff punkt: Neues Museum)

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um 1900

Der Park an der Ilm ist als herausragendes Beispiel für die Entwicklung des europäischen Landschaftsparks Teil der UNESCO-Welterbestätten „Klassisches Wei-mar“. Er entstand durch Umgestaltung älterer Anlagen im Umfeld des Schlosses und weitete sich nach Süden aus. Während der Regierungszeit von Großherzog Carl August und unter Mitwirkung von Goethe erhielt er ab 1778 eine Gestaltung nach Vorbild des englischen Landschaftsgartens.Gegenwärtig wird die älteste Brücke des Parks, die Na-turbrücke, saniert. 1647 über dem Floßgraben errich-tet, änderte sie mehrfach ihre Gestalt. Ein weißes Kant-holzgeländer, ein Geländer aus Knüppelholz oder das Eisengeländer nach Plänen von Coudray und Steiner – Man darf gespannt sein, nach welchen Prinzipien die rekonstruktive Erneuerung des historischen Brücken-bauwerks erfolgt!

ÜberbrücktDie Sanierung

der Naturbrücke im Park an der Ilm

Park an der Ilm

Der Historische Friedhof zählt zu den UNESCO-Welter-bestätten „Klassisches Weimar“. Er wurde am 20. März 1818, einem Karfreitag, geweiht. Das umfriedete Areal erstreckt sich auf leicht ansteigendem Gelände süd-lich des Poseckschen Gartens. Bestimmt wird es von der 1822–27 erbauten Fürstengruft, der 1860–62 eine Russisch-orthodoxe Kapelle angebaut wurde. Eine Vielzahl von Einzelgräbern ist von besonderer Bedeu-tung.Neben den steinernen Grabmalen gehören zum über-kommenen Bestand des Friedhofs auch Gusseisen-kreuze. Ursprünglich standen diese meist schlichten Grabzeichen zahlreich auf den Wiesen zwischen der Fürstengruft und dem Eingang am Poseckschen Gar-ten. Heute ist nur noch ein Teil von ihnen vorhanden. Der Verein Grüne Wahlverwandtschaften e.V. bemüht sich derzeit um die Restaurierung und Wiederaufstel-lung der noch vorhandenen Grabkreuze. Der Rund-gang lädt ein, diese bislang eher unbekannte Facette Weimarer Grabkultur kennenzulernen.

Paten gesuchtGusseisenkreuze des Historischen

Friedhofs

Berkaer Straße 4a (Treffpunkt:

Tor Historischer Friedhof, Am Pos-eckschen Garten)

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Auf Veranlassung von Großherzogin Maria Pawlowna wurde der Hainturm 1828–30 errichtet. Er gehört zu den ersten Aussichtstürmen im Weimarer Land und diente als Ausflugsziel für Spaziergänge vom Park Bel-vedere aus in den südlich angrenzenden Forst. Gleich einem mittelalterlichen Bergfried ragt der runde, aus Bruchstein gemauerte Turm etwa 14 Meter empor. Er wurde im Sinne der Burgenromantik mit gotisieren-den Elementen wie spitzbogigen Fensteröffnungen gestaltet und wird heute wieder von einem Zinnen-kranz bekrönt.Das nach 1945 in Verfall geratene Bauwerk wird heute durch die 1908 gegründete, nach der Aufhebung 1946 im Jahre 1999 wieder ins Leben gerufene Hainturm-gesellschaft Weimar e. V. instandgesetzt, gepflegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

HainturmEin Ort der

Erholung

Belvederer Forst

Die Kapelle mit angebauter Leichenhalle und inte-griertem Familien-Erbbegräbnis wurde im neuroma-nischen Stil errichtet. Am 21. Oktober 1900 wurde sie zusammen mit dem gleichzeitig neu angelegten Friedhof geweiht. Für die Umgebung von Weimar ist sie ein seltenes Zeugnis der Friedhofskultur der Zeit um 1900.Seit 15 Jahren ist sie im Eigentum des Vereins vox coe-lestis e. V., der sie seit 2007 schrittweise instandsetzt und für kulturelle Veranstaltungen nutzt. Unter ande-rem wurden die bleiverglasten Fenster aufgearbeitet, das Fachwerk am Vorbau mit der Kapellentür instand-gesetzt sowie die farbige Fassung des Kapellenraumes rekonstruiert. Innerhalb von zehn Jahren wurden die Kapellenraumflächen mit Fondanstrichen, Schablo-nierungen und freier Malerei neu versehen. Auch die Steinsäulen des Hauptzuganges wurden restauriert und an den bauzeitlichen, zweiflügligen Türen, unter anderem der Glockenturmtür, wird derzeitig gearbei-tet.

capella vox coelestis

Die Innenraum-restaurierung

der Kapelle

Hinter dem Friedhof, Weimar-

Ehringsdorf

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um 1950

Das ehemalige Großherzogliche Museum, heute Neu-es Museum, wurde nach einem Entwurf des tschechi-schen Architekten Josef Zitek im Stil der Neorenais-sance 1864–68 errichtet und 1869 als einer der ersten deutschen Museumsbauten eröffnet. In der Folgezeit entwickelte es sich zu einem Haus für Wechselausstel-lungen von sowohl historischer als auch zeitgenös-sischer Kunst.Im Zusammenhang mit der Errichtung des ehema-ligen Gauforums am heutigen Jorge-Semprún-Platz seit 1936 wurde das Museum in das Neubauvorha-ben einbezogen und über einen Bogengang mit dem „Haus der Partei und ihrer Gliederungen“ verbunden. Im Zweiten Weltkrieg durch Luftminen beschädigt, führte fehlender Bauunterhalt in den folgenden Jahr-zehnten zu schweren Schäden.Die 1989 begonnene und 1998 abgeschlossene Sanie-rung des Museumsbaus hatte die Wiederherstellung seines historischen Erscheinungsbildes zum Ziel. Seit-dem wird er wieder im Sinne seiner ursprünglichen Zweckbestimmung genutzt. Im April 2019 wurde die ständige Ausstellung zur Kunst der frühen Moderne von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde eröffnet.

Das Neue Museum

Zur Vorgeschichte der Moderne

Jorge-Semprún-Platz 5

Das Haus Hohe Pappeln wurde von Henry van de Vel-de (1863–57) als Eigenheim entworfen und 1907–08 an der Belvederer Allee auf einem von hohen Pappeln gesäumten Grundstück errichtet. Es gehört zu den Weimarer Hauptwerken des belgischen Architekten, Formgestalters und Malers, der als einer der wichtigs-ten Vertreter des Jugendstils gilt. 1912 kaufte van de Velde ein benachbartes Grundstück und errichtete dort sein Atelier. Nach seinem Weggang aus Deutsch-land 1915 wurde das Anwesen 1919 veräußert. Van de Velde entwarf jedes Detail des Hauses selbst und schuf damit ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Am Außenbau wurde auf jegliches traditionelles Or-nament verzichtet. So gewinnen neben den unter-schiedlichen Fensterformen konstruktive Details wie die Stahlträger der Fensterstürze eine gestalterische Funktion. Die unverputzten, mit Travertin verkleide-ten Wände und das dunkel gedeckte Dach verleihen dem Haus einen erdhaft schweren Gesamteindruck. Im Gegensatz zum zerklüftet wirkenden Außenbau ist das Innere übersichtlich gegliedert. 1992–97 erfolgten eine umfassende Sanierung des Gebäudes und die Rekonstruktion des Gartens; seither wird das Erdge-schoss museal genutzt.

Reform am Stadtrand

Das Haus Hohe Pappeln

Belvederer Allee 58

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Als Gründungsort des Bauhauses zählen die Ge-bäude der ehemaligen Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und der Kunstgewer-beschule zum UNESCO-Weltkulturerbe. Aus der Fu-sion dieser beiden Institutionen ging das Staatliche Bauhaus Weimar hervor. 1860 von Großherzog Carl Alexander gegründet, war die Kunstschule zunächst in einem Fachwerkbau, einem Heu- und Baumagazin, am damaligen Stadtrand untergebracht. Der Umbau der „Kunstscheune“ wurde 1904–05 von Henry van de Velde begonnen, jedoch erst 1911 vollendet. Neben-an entstand, ebenfalls nach Entwürfen van de Veldes, 1905–06 der Neubau der Kunstgewerbeschule, in der die Bildhauerateliers und die Räume für das Kunst-gewerbeseminar untergebracht wurden. Nach der Zusammenfassung beider Ausbildungsstätten zum Staatlichen Bauhaus Weimar 1919 unter der Leitung von Walter Gropius wurden die Bauten van de Veldes Ort eines innovativen künstlerischen Ausbildungskon-zepts, dessen Impulse bis heute spürbar sind.Unter dem Titel „Wo ist Walter?“ lädt der Audiospazier-gang zum Bauhausjubiläum 2019 ein, am Gründungs-ort des Bauhauses sowie in Weimar auf Entdeckungs-reise zu gehen.

Das erste BauhausBauhaus-

Universität

Geschwister-Scholl-Straße 7

und 8

Die Freifläche zwischen der ehemaligen Großherzog-lich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und der Kunstgewerbeschule war ursprünglich gärtne-risch gestaltet und gegen die Straße durch eine nied-rige Brüstung begrenzt. Zudem befand sich hier eine Skulptur („Mädchenfigur“) von Adolf Brütt (1855–39), dem Gründer der 1905 eröffneten Weimarer Bildhau-erschuleAls Aufenthaltsfläche, die von Studierenden und Besuchern Weimars gleichermaßen genutzt wird, wurde dieser Bereich anlässlich des 100. Gründungs-jubiläums des Bauhauses neu gestaltet. Hierbei sind Aspekte der historischen Anlage aufgenommen und in eine zeitgemäße Freiflächengestaltung übersetzt worden. Dies zeigen besonders die neu gesetzte Bank aus Betonwerkstein und das im Netzverband verlegte Granit-Großpflaster. Die Neugestaltung erfolgte mit Förderung des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“.

Gestaltung des ZwischenraumsDas neue Umfeld

der Bauhaus-Universität

Geschwister-Scholl-Straße 7

und 8

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Als der Architekt und Bauhauslehrer Ernst Neufert (1900–86) 1926 aus Dessau nach Weimar zurück-kehrte, fasste er den Plan, ein Dreigenerationenhaus für seine Familie und sein neugegründetes Architek-turbüro zu bauen. 1929 wurde es im Ortsteil Weimar-Gelmeroda als zweigeschossiges Wohn- und Atelier-haus in nur sechs Wochen errichtet. Damit ist es nach dem Haus am Horn das zweite Zeugnis von Bauhaus-Architektur, das in Weimar entstand. Seine kurze Bau-zeit wurde möglich, da es als Holzversuchshaus und Prototyp einer projektierten Holzhausserie entstand. Das ausgesprochen moderne Konzept des Hauses zeichnet sich durch hohe Funktionalität sowie durch eine wirtschaftliche und ökologische Ausführung aus. Über einem steinernen Kellergeschoss erhebt sich ein zweigeschossiges Holzskelett, das durch eine doppel-te Brettschalung ausgesteift wird. Die Konstruktion besteht aus Bohlen, die man zeit- und kostensparend nagelte. Zur Isolierung wurde Torfmull eingesetzt; die Innenwände wurden mit Leichtfaserplatten verklei-det, auf deren Fabrikationsmaße die Stielabstände und Geschosshöhen zugeschnitten waren. Das mehr

um 1930

Sustainable architecture

Das Neufert-Haus in Weimar- Gelmeroda

Rudolstädter Straße 7, Weimar-

Gelmeroda

als 8000 m2 große umgebende Grundstück wurde von Neufert als parkartig gestalteter Freiraum in das Ge-samtkonzept eingebunden.Das Haus wurde von der Familie Neufert bis zu deren Übersiedlung nach Berlin im Jahre 1938 bewohnt. Nach der Rückübertragung 1991 wurde es bis 1993 aufwendig und bestandsgerecht saniert. Heute sind hier die Neufert-Stiftung und das Transferzentrum De-sign der Bauhaus Universität Weimar angesiedelt.

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Am 31. Juli 2019 ist die Dauerausstellung „Die Weima-rer Republik – Deutschlands erste Demokratie“ in der ehemaligen Kunsthalle am Theaterplatz eröffnet wor-den. Dies stellte die erste Etappe in der Schaffung des neuen Weimarer Museums zur Demokratiegeschichte dar. In einem zweiten Abschnitt soll das Gebäude un-ter Einbeziehung des rückwärtigen Zeughaus-Frag-ments baulich erweitert werden.Das Gebäude der ehemaligen Kunsthalle entstand 1823 als „Wagenremise am Comödienplatz“ nach ei-nem Entwurf von Coudray. Es steht auf dem Gelände des vormals zum Wittumspalais gehörigen Gartens. Die Remise diente später als Theatermagazin und Ku-lissenhaus des Hoftheaters und wurde im Inneren um-gebaut. Auch an der Platzfassade gab es Veränderun-gen: Unter den sieben Halbkreisfenstern fügte man anstelle von Mauerflächen bzw. Torfahrten Glasfens-ter ein. 1945 durch Bombeneinwirkung beschädigt, wurde es ab 1955 zur Kunsthalle ausgebaut und dafür nach Osten bis an das einstige Zeughaus erweitert. Von 1995 bis 2018 war hier die ständige Ausstellung des Bauhaus-Museums untergebracht.

um 1980

100 Jahre Wei­marer Republik

Einblicke in das neue Haus der

Weimarer Republik – Forum für Demokratie

Theaterplatz 4

Otto Dorfner (1885–1955) gehört zu den wichtigen Vertretern der Buchbinderei und Einbandgestaltung im 20. Jahrhundert. 1910 von Henry van de Velde an die Kunstgewerbeschule in Weimar berufen, gründete er 1915 eine Fachschule für Buchbinderei in Weimar. 1921–22 lehrte er am Bauhaus Buchbinderei und erteilte Schriftunterricht. Zudem führte er während dieser Zeit mehrere Grafik-Mappen in enger Zusam-menarbeit u. a. mit Lyonel Feininger und Wassily Kan-dinsky aus. Nach dem Wegzug des Bauhauses nach Dessau war er 1926 an dessen Nachfolgeinstitution in Weimar, der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst, tätig. Seine Buchbinderei in der Erfurter Straße 8 wurde als „Dorfner-Werkstatt“ weitergeführt und nach ihrer Verstaatlichung 1953 der Hochschule für Buchkunst und Graphik in Leipzig unterstellt. Bis 2013 wurden die Gebäude durch die Hochschule Burg Giebichenstein genutzt.Seit diesem Jahr wird die Sanierung des Gebäudes in der Erfurter Straße 8 für eine Wohnnutzung vorberei-tet. Wie das Projekt genau aussieht, erfahren Sie vor Ort vom planenden Architekturbüro.

Wo Bauhaus­meister Dorfner

produzierteDas Sanierungs-

konzept für die Erfurter Straße 8

Erfurter Straße 8

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Das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald steht wie kaum ein anderer Ort für den Bruch zivilisatori-scher Standards durch die Nationalsozialisten. Ab 1937 errichtet, waren hier und in den 139 Außenlagern über 250.000 Menschen unter unmenschlichen Bedingun-gen inhaftiert, etwa 56.000 von ihnen kamen bis zur Befreiung des Lagers am 11. April 1945 ums Leben. Auch städtebaulich wurde mit dem Konzentrations-lager eine Stadt neuen Typs geschaffen, eine SS-Stadt. Sie war ein Amalgam verschiedenster Baueinheiten, die es für sich genommen zwar auch anderswo gab, hier jedoch zu einem neuen System des Terrors zu-sammengefügt wurden.In einem ersten Teil zeichnet die Führung dieses Sys-tem anhand baulicher Relikte nach. In einem zweiten Teil widmet sie sich der künstlerischen Verarbeitung dieses Zivilisationsbruches. So gelten die „Reminis-zenzen“ von Józef Szajna – 1970 auf der Biennale in Venedig erstmals gezeigt – heute als ein Hauptwerk der bildkünstlerischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust und als weg-weisend für die Ästhetik der Moderne.

ZivilisationsbruchDas ehemalige

Konzentrations-lager Buchenwald

Gedenkstätte Buchenwald,

Weimar- Buchenwald

Das Schillermuseum wurde 1984–88 errichtet und ist an der Nordseite mit dem historischen Wohnhaus von Friedrich Schiller verbunden. Es wurde anlässlich sei-nes 229. Geburtstages am 10. November 1988 eröff-net und war ursprünglich dem Leben und Wirken des Dichters gewidmet. Beim Weimarer Schillermuseum handelt es sich um einen individuell entworfenen und realisierten Gesell-schaftsbau von besonderer Entwurfs-, Gestaltungs- und Ausführungsqualität, der ein exemplarisches Bei - spiel einer kontextbezogenen und postmodernen Ar chi tektur in der Spätphase des DDR-Bauwesens ist. Es ist der einzige Neubau eines Literaturmuseums in der DDR.

MusealDas Schiller-

museum

Neugasse 2

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1869–71 wurde die Weimarer Realschule nach Entwür-fen von Carl Stegmann errichtet. Der dreigeschossige Werksteinbau im Stil der Neorenaissance begrenzt den Rathenauplatz nach Nordwesten. Seine aufwen-dige Fassadenzier zeigt in Kartuschen das Wappen des Großherzogtums Sachsen-Weimar, der Stadt Weimar und das Monogramm des Baumeisters. An der Ostfassade zeigen Reliefs die Allegorien verschie-dener Wissensgebiete (Chemie, Erdkunde, Kunst und Geschichte). 1912–13 wurde die Schule aufgrund der erheblich gewachsenen Schülerzahlen durch einen barockisierenden Flügel entlang der heutigen Carl-August-Allee erweitert.Die preisgekrönte Sanierung vereinbart die Einspa-rung und effiziente Nutzung von Energie mit der Be-wahrung der gestalterischen Qualitäten des Baus.

Grundschule Johannes Falk

Energetische Sanierung und

Denkmalpflege im Einklang

Rathenauplatz 3

Der Kindergarten entstand im Jahre 1965 gemeinsam mit der Errichtung eines Neubaugebiets im Kirsch-bachtal. Die Projektierung erfolgte durch Walter Schmidt und Gottfried Mempel (VEB Hochbauprojek-tierung Erfurt); die bildkünstlerische Gestaltung führ-te der Bildhauer Helmut Steindorf aus.Der zweigeschossige, kastenförmige Baukörper wur-de als Prototyp einer Serie von Kindergärten in indus-triell gefertigter Bauweise konzipiert und gehört zu den ersten Typenbauten aus 2-Mp-Wandscheiben mit einem Grundraster von 1200 mm. Die Deckenelemen-te werden von neun Schottenwänden getragen. Der Grundriss ist funktional auf die Gruppenräume – zwei im Erd-, vier im Obergeschoss – abgestimmt. An der Nordseite sind als Querflügel zwei Treppenhäuser mit separaten Eingängen und dekorativer Farbverglasung angefügt. An den Stirnseiten wurden in die verputz-ten Wandflächen zwei bildkünstlerische Arbeiten aus eingefärbter Keramik integriert. Im Zuge der energetischen Sanierung erhielt lediglich der Grundbaukörper eine Wärmedämmung. Die Trep-penhäuser mit ihrem Bauschmuck wurden in ihrem historischen Erscheinungsbild erhalten.

Kindertagesstätte Kirschbachtal

Energetische Sanierung der

Treppenhäuser und Fassaden

William- Shakespeare-

Straße 13A

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Im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt, wurde das ehe-malige Rittergut in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltet. Der Umbau zu einer statt-lichen Gutsanlage begann um 1900. 1917 erwarb der Mannheimer Fabrikant und Kunstsammler Dr. Otto Krebs das Anwesen. Er ließ es zu einem repräsenta-tiven Herrensitz umgestalten und fügte der Anlage einen weitläufigen Park hinzu. Nach 1945 wurde das Landgut von der Roten Armee, als Kinderheim und als Schule genutzt.Seit mehreren Jahren saniert die Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH das Anwesen und führt es einer neu-en vielfältigen Nutzung zu. Es bietet heute Raum für einen Kindergarten, eine Altenhilfeschule sowie für eine Aula und Cafeteria. Der einzigartige, öffentlich zugängliche Park wird in den nächsten Jahren schritt-weise instandgesetzt.Am Tag des offenen Denkmals öffnet das Landgut sei-ne Tore für die Besucher der Regionalen Genussmesse. Mit dieser bietet die RAG Weimarer Land-Mittelthürin-gen e.V. regionalen Anbietern die Gelegenheit, ihre Produkte noch besser bekannt zu machen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

um 1900

Landgut HolzdorfHerrenhaus

und Park

Otto-Krebs-Weg 5

Page 16: Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur...Neuferts, der die Ansätze modernen Bauens umsetzte oder das 1984 bis 1988 erbaute Schiller-Museum, das Grußwort sich als Bau der Postmoderne

Herausgeber: Stadt Weimar Stadtentwicklungsamt Abteilung DenkmalschutzGesamt- herstellung: Buch- und Kunstdruckerei Keßler GmbH

Auflage: 1.500

Titelfoto: Haus Ernst Neufert, 1930

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Wir danken allen an der Vorbereitung und Durch-führung des Tags des offenen Denkmals beteiligten Denkmaleigentümern, Trägern, Einrichtungen, Planungsbüros und Behörden für ihre engagierte Unterstützung.

Weimar, im August 2019