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Bauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile auf der Grundlage der modularen Koordinaten F 1940 Fraunhofer IRB Verlag

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Bauforschung

Modulare Bauwerksteilanschlüsse.

Erarbeitung eines Vorschlages zurRegelung von Anschlüssen derBauwerksteile auf der Grundlage dermodularen Koordinaten

F 1940

Fraunhofer IRB Verlag

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F 1940

Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um die Kopiedes Abschlußberichtes einer vom Bundesmini sterium fürVerkehr, Bau- und Wohnungswesen -BMVBW- geför-derten Forschungsarbeit. Die in dieser Forschungsarbeitenthaltenen Darstellungen und Empfehlungen gebendie fachlichen Auffassungen der Verfasser wieder. Diesewerden hier unverändert wiedergegeben, sie gebennicht unbedingt die Meinung des Zuwendungsgebersoder des Herausgebers wieder.

Dieser Forschungsbericht wurde mit modernstenHochleistungskopierern auf Einzelanfrage hergestellt.

Die Originalmanuskripte wurden reprotechnisch, jedochnicht inhaltlich überarbeitet. Die Druckqualität hängt vonder reprotechnischen Eignung des Originalmanuskriptesab, das uns vom Autor bzw. von der Forschungsstellezur Verfügung gestellt wurde.

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MODULARE BAUWERKSTEILANSCHLOSSE

Erarbeitung eines Vorschlageszur Regelung von Anschlüssen derBauwerksteile auf der Grundlageder modularen Koordination

Datum: Dezember 1983

Thema: Bericht

Auftraggeber: Bundesminister für Raumordnung,Bauwesen und StädtebauDei chmannsaue5300 BONN 2

Auftragnehmer: GUS Gesellschaft für UmweltplanungStuttgart mbHJohannesstr. 717000 Stuttgart-1

Bearoeiter: Dipl.Ing. F. KerschkampDipl.Ing. R. Kaisercand.arch. C. Deutercand.arch. C. Rössiger

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GL I EDERUNG: Seite

1. EINFÜHRUNG 1

1.1 Auftrag 1

1.2 Durchführung 2

1.3 Einordnung des Problems 4

2. VORLIEGENDE ERGEBNISSE 7

2.1 System-externe Fugen - Key joints 7

2.2 Spezielle Anschluß-Vereinbarungen von ACC 11

2.3 BAS- Katalog 22

2.4 BPS-Centre 32

2.5 Regelungen für Bauteilanschlüsse 37

3. WEITERFÜHRENDE LÖSUNGSANSÄTZE 41

3.1 Grundlagen 41

3.2 Erste Lösungsvorschläge 49

3.3 Kritik 63

4. EMPFEHLUNGEN 70

4.1 Aufbau der Empfehlungen 70

4.2 Vereinbarungen für Bauwerksteilanschlüsse 74

4.3 Synopse der Vereinbarungen 88

4.4 Anwendungsbeispiel 92

5. ERGEBNIS

6. ZUSAMMENFASSUNG

ANHANG I: Vorschläge für Folgenormen zu DIN 18000,

- Geschoßhöhen - Raumhöhen- Wandöffnungen für Fenster und Fenstertüren- Wandöffnungen für Innen- und Aussentüren- Erläuterungen

ANHANG II: Sammlung und vergleichbare Aufbereitung von 117Regelungen für Anschlüsse von Bauwerksteilen,

96

98

105

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1. EINFÜHRUNG

1.1 Auftrag

Bereits in anderen Untersuchungen l) hat sich gezeigt, daß die

Prinzipien der modularen Koordination, wie sie z.B. in inter-

nationalen Normen g) bzw. in Publikationen der Internationalen

Modular Gruppe 3) niedergelegt worden sind, zwei Probleme nicht

praxisnah lösen:

A Die Gewährleistung einer projektübergreifenden Produktion

von Bauteilen.

B Die Gewährleistung einer produktunabhängigen Projektierung

von Bauwerken.

Dies wurde ansatzweise nur innerhalb relativ geschlossener oder

auf den Rohbau bzw. auf den Ausbau beschränkter Bausysteme

realisiert. Hier liegt auch ein wesentlicher Grund für die

Beschränkung der Anwendung der modularen Koordination auf die

Planungsphase bzw. auf die Planung mit geschlossenen Systemen 4) .

Neben der Regelung der Lage von Bauwerksteilen und Bauteilen 5)

ist es daher erforderlich,projektübergreifend und produkt-

übergreifend ihre Anschlüsse, die sog. system-externen Fugen 6)

festzulegen. Nur so kann der immer wieder von verschiedener

Seite anvisierte offene Bauteilemarkt Realität werden.

Hierzu Vorschläge für wesentliche Bauwerksteile wie Tragwerk,

Fassade, innere Unterteilung, Installation usw. vorzulegen,

ist das Ziel dieser Untersuchung.

1) vgl. z.B. Kaiser, R. Kerschkamp, F.: Anwendung der modularenKoordination, IRB, Stuttgart, 1982

2) ISO 1792, ISO 2848

3) IMG, The Principles of modular co-ordination, 1982

4) Kaiser, R., Kerschkamp, F.: a.a.O., S. 357 ff

5) vgl. Kerschkamp, F., Rössiger, C.: Dimensionale Leistung,IRB, Stuttgart, 1983

b) Goeggel, H.P., Joss, H.: On the standardisation of joints,Contribution to the 1978 IMG Plenary Meeting to be held inDublin, CRB Zürich 1978.

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1.2 Durchführung

Grundlage der Untersuchung sind einerseits die inzwischen vor-

liegenden Vorschläge für die Regelung der Lage von Bauwerks-

teilen d) und andererseits die divergierenden national spezi-

fischen Vorschläge der Regelung von Bauwerksteilanschlüssen

in den Niederlanden, in Frankreich, in Dänemark und teilweise

in der Schweiz.

Diese Regelungen werden anhand der von der IMG vorgelegten

Vorschläge zur Codifizierung von 'Key joints '2) vergleichbar

aufbereitet.

Ursache für diese Entwicklung in der IMG war, daß meist zwar

ausreichende Informationen über ein bestimmtes Bauteil

erhältlich sind, daß jedoch keine oder kaum Informationen

über die Anschlußmöglichkeiten bzw. die Verbindungen zu

anderen Bauteilen aufbereitet vorliegen. Da aber die

Anschlußbedingungen eines Bauteils seinen Einsatz und damit

die Breite der Verwendung wesentlich beeinflussen, ist es

sinnvoll hierfür eine Form der Darstellung zu kodifizieren.

Ergänzend ist es wichtig sicherzustellen, daß die wesentlichen

Anschlüsse in einem Bauwerk üblicher Bauart identifiziert und

analysiert werden können, uni sie z.B. mit den codifizierten

Anschlüssen vergleichen zu können.

Für die Erfassung im Sinne einer Kartierung ist in erster

Linie die Lage der Anschlüsse von Bedeutung, nicht die Funktion,

nicht die Konstruktion.

Der Anschluß wird dazu in einem Kasten dargestellt. Dieser

Kasten wird dann in seiner jeweiligen Beziehung zu den anderen

Kästen in den Detailzeichnungen angeordnet.

Der Kasten kann entsprechend der jeweiligen Planungsphase mit

soviel Festlegungen wie nötig ausgefüllt werden. Die Lage-

koordination erfolgt durch die Angabe der entsprechenden

Koordinationsebenen. (Abb. 1)

1) ISO/TC 59/SC 6: DP 7306, 7307, 7898

2) Blach, K., Harrison, H.W., Volbeda, A.: Modular Co-ordinationin Building, Systematic Survey of Key Joints for CatalogueBuilding, Hrsgb.: Danish Building Research Institute, Copenhagen, 1980

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DetailedSimplified

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A DETAILIS SHOWNIN A BOX

Abb. 1

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4

1.3 Einordnung des Problems

Eine Ausfüllung des Kastens,unter dem Aspekt der Einordnung

der Bauwerksteilanschlußregelung in eine Stufenfolge von der

Codifizierung bis zur Festlegung von Bauteil- bzw. Bau-

produktmaßen,könnte dementsprechend folgendermaßen

aussehen (s. Abb. 2):

Stufe I

stellt die Identifikation (Kodierung) externer Fugen

in Katalogen dar, z.B. zwischen einer Trennwand

und tragenden Wand im Horizontalschnitt.

Stufe II zeigt die

BAS BASIS ANSCHLUSS-SITUATION

als grundlegende Regelung der Lage der Bauwerks -

teile 1) .

Hierdurch wird die Raumplanung bzw. die Gliederung

eines Bauwerks in Material und Freiräume (oder

Nutzräume) festgelegt. Die Bauwerksteile werden

dem Koordinationssystem zugeordnet. Sie sind

dadurch mit Koordinationsmaßen versehen. Die

Überlagerung der Materialräume der einzelnen

Bauwerksteile ergibt einen globalen Anschlußraum.

Stufe III zeigt die

MAS MATERIALISIERTE ANSCHLUSS-SITUATION

mit den konkret vorgesehenen Baumaterialien, Bau-

teilen und Bauprodukten. Sie zeigt auch die

Verteilung des Materials innerhalb des Anschluß-

raumes, die minimale technisch notwendige Fugen-

lage und Ausbildung.

Entsprechend den vorgesehenen Bauprodukten,

-materialien und Bauteilen ergeben sich bei nicht-

modularen Teilen Ergänzungsmaße.

1) vgl. Kerschkamp, F., Rössiger, C.: a.a.O., S. 78

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- BASIS ANSCHLUSSITUATION (BAS)

- RAUMPLANUNG, MATERIAL- UNDFREIRAUM

- BEZUG ZUM KOORDINATIONSSYSTEM

- FESTLEGUNG DES ANSCHLUSSRAUMES

- KOORDINATIONSMASSE K

- MATERIALISIERTE ANSCHLUSSSITUATION (MAS)

- VERTEILUNG DES MATERIALS INNERHALB

DES ANSCHLUSSRAUMES

- ERGÄNZUNGSMASSE E

- MINIMALE TECHNISCH NOTWENDIGE FUGE F

- STANDARDISIERTE ANSCHLUSSITUATION (SAS)

- TOLERANZEN t

- SOLLMASSE s

- OPTIMIERTES FUGENMASS f

Abb. 2

STUFE I

TRENNWAND

- IDENTIFIKATION VON EXTERNENFUGEN IN KATALOGEN

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Stufe IV zeigt di e

SAS STANDARDISIERTE ANSCHLUSS-SITUATION

mit Soll- und Herstellungsmaßen, Toleranzen sowie

ein optimiertes Fugenmaß unter Berücksichtigung

von zeit- und lastabhängigen Abweichungen.

Gegenstand dieser Untersuchung ist, bezogen auf Abb.2, die

Stufe III der Stufenfolge:

Festlegungen zur Aufteilung des ADschlUBruUmes unter

dem Kriterium de r Kompatibilität externer Fugen.

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2. VORLIEGENDE ERGEBNISSE

2 1 System-externe Fugen - Key jointsl)

Neben der bereits erwähnten Kodifizierung der Darstellung

von system-externen Fugen führt diese Publikation noch

mehrere praktische Vorschläge an, die die systematische

Erfassung von Anschlüssen allgemein regeln.

Beispielhaft wird dies an einem 'Model' eines zweigeschossigen

Gebäudes dargestellt. Im Prinzip werden die Anschlüsse bei

gleichbleibender Topologie auf DIN A 3 Blätter, links vertikale

Schnitte, rechts horizontale Schnitte, aneinandergereiht.

(s. Abb. 3)

Es werden 5 'Normalschnitte' durch das Gebäude gelegt:

- Normale Fassaden (normal facades)

- Innenwände (internal walls)

- Treppenhaus (staircase)

- Leitungen (ducts)

- Balkone (balcony)

Am Beispiel der 'normalen Fassaden' wird das System der Auf-

gliederung der Anschlüsse in Abb. 3 verdeutlicht.

Es werden 3 Fälle unterschieden:

1. Vertikalschnitt durch die Fenster

2. Vertikalschnitt durch die Aussenwand

3. Vertikalschnitt durch Türen UHU Fenstertüren.

Dabei werden in der Ausfüllung jeweils nur solche Anschlüsse

ausgeführt, die nicht bereits im vorangehenden Schnitt

dargestellt sind.

In der Horizontalen werden die Schnitte durch ein Normal-

geschoß, durch das Sockelgeschoß und durch das Untergeschoß

geführt, Sonderformen wie z.B. einspringende Aussenecken

werden ergänzend dargestellt.

In Abb. 4 wird aus dem Anhang der Publikation 'key joints'2)

eine ähnliche Darstellungsform für ein dänisches Bausystem

dargestellt.

1)Blach, K., Harrison, H.W., Volbeda, A.: a.a.O.2) a.a.O., S. 49

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NORMAL FACADES

INTERNAL WALLS

STAIRCASE

DUCTS

BALCONY

NO R.N4ALFACADES

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Abb. 3

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Abb. 410

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11

2.2 Spezielle Anschluß-Vereinbarungen von ACC1) 2)

Nach einer eingehenden Untersuchung der bestehenden Koordina-

tionsregeln (Frankreich und europäisches Ausland) war die

Vereinigung Bau und Bauteile (ACC) 1978 zum Ergebnis gekommen,

daß ein praxisgerechtes Regelwerk für die modulare Koordi-

nation folgende Stufen umfassen sollte:

1. modulare Vereinbarungen

(Grundmodul und Multimodul 3M)

2. Allgemeine Vereinbarungen über dimensionale und

modulare Koordination.

Anmerkung:In dieser Stufe werden Bauwerksteile und Bauteilenoch nicht als konkrete Bauprodukte, sondern nurmit ihren Koordinationsräumen erfasst, diesoweit wie möglich modular sein sollen (in 1, 2oder 3 Richtungen). Die Geometrie der Anschlüssewird in dieser Stufe also noch nicht berücksichtigt,genauso wenig wie Toleranzen, Fugenabmessungen usw.

3. Spezielle Vereinbarungen über Anschlüsse

Diese behandeln die geometrischen und funktionalen

Aspekte der Anschlüsse (Fugen und Verbindungen) und

soweit möglich Toleranzen.

4. Bauwerksteil- und Bauteilkatalog

In diesen Katalogen werden mindestens folgende Informa-

tionen gegeben:

- ausgewählte Abmessungen für eine industrielle

Fertigung unter Berücksichtigung der allgemeinen

Koordinationsvereinbarungen

- ausgewählte Anschlußtypen

- Leistungsdaten der Bauwerksteile oder Bauteile

- Leistungsdaten der Anschlüsse.

1) Lugez, J., Les conventions particulieres d'assemblage, Lasituation en France, Hrsg. Association Construction etComposants (ACC), Paris, 1980

2) ACC ist eine Vereinigung von Herstellern und Lieferern von Bau-produkten mit Architekten und Ingenieuren, das Sekretariat liegtbei der Federation Nationale du Bätiment, FNB, Mittel werdenauch vom Staat bereitgestellt.

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12

Bei der Erarbeitung der speziellen Vereinbarungen wurde

folgendes Vorgehen gewählt:

a) Erfassung aller möglichen Bauwerksteilkopplungen wie

z.B. Decke - tragende Wand, Trennwand - Fassade usw.,

ohne spezielle Berücksichtigung der jeweiligen Techno

logie, und Darstellung in einer Matrix (vgl. Abb. 5).

b) Aufstellung der Prinzipien und Kriterien für die ver-

schiedenen speziellen Vereinbarungen.

c) Aufbauend auf der ISO Norm 3447 Erstellung einer Liste

der Funktionen, die für jeden Anschluß berücksichtigt werden

müssen.

d) Formulierung eines Rahmens für die speziellen Anschluß-

vereinbarungen als Leitfaden für die Aufstellung der

verschiedenen Vereinbarungen.

e) Anschlußvereinbarung für jede 'Kopplung', in dieser Phase

unter Berücksichtigung jeweiliger Technologie der Bauwerks-

teile: z.B. Holztrennwand und Betonwand.

Die so erarbeiteten speziellen Vereinbarungen sollen alle hin-

reichenden und notwendigen Angaben umfassen, die zum system-

externen Anschluß von zwei Bauwerksteilen oder Bauteilen

erforderlich sind, sodaß dieser ohne weitere Vereinbarung

auf einer speziellen Baustelle hergestellt werden kann. Sie

beinhalten keine Regelungen der Verantwortlichkeiten 1) , auch

keine Einmessungsprobleme, die spezifisch für jede Baustelle

zu regeln sind, ebenfalls keine Aussagen zur Abnahme von

Bauteilen oder Bauwerksteilen, da diese anderweitig geregelt

sind

Die Arbeitsgruppe von ACC hat als Leitfaden für die Entwicklung

dieser speziellen Vereinbarungen durch entsprechend zusammen-

gesetzte Gremien (Hersteller, Lieferer, Unternehmer, Ingenieure,

Architekten) einen Rahmen für die zu behandelnden Punkte

festgelegt:2)

1) Dies wird in Frankreich durch das Versicherungsgesetz vom4.1.1978 geregelt.

2) ACC, Schema type des conventionsparticulieres d'assemblage,Paris 1979

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- sttnct. el cn,v y rl. intfsrfaa pour tni1, an pent• par fifm y nt - Suo,a. poor tuit. en pence par flfwunt - eunvert. poor twit. co pant y pat fitment

- kn.,ipe,aeot des Leiee intfriaurea - tgnip.w., ,t des Leila aatftlentea

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- Sul r+.ppnrtf mince (intfrirur et eatirirur) - Sol t..pportf fp•ia a.lbfreut ou nun (iolfricur et aatftleur)

- Cuwpoaant triJiweneio, n,a1 porlenr

- Cu..pnxant 1riJie.enalounel aut ppurtsnt- Comporane tridimeuai..,uiei port&

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N.Rffer.

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Mi : Refend.Mur intfr. 1 Refend - Mo pSntfrieur

y comp444 cLoiaonne- 'mutt 4fpaaatif

x x x x x x x x x x x

Cl : Cloison-:lament

1 Cloisonnementdtstributlf x x x x x x x x x x x x

Eb : Equi-pement de

1 Equipement de baleslnt(rieures

x x x x x x x x

bale 2 Equipement de balesextfrieures

x x x x x x x x x x x x x

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Eq : Equipe- 1 . Caine horizontale x x x x x x xment immo-biller

'2Caine verticale x x x x x x x x x x x

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Revftement 3 Sol rapportf mince(intfrieur et extfr .l .

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Page 19: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

W0.00

0. TITEL

Beispiel:

Spezielle Vereinbarung für den

Anschluß

zwischen einer Gipskarton-Trennwand

und einem Holztürrahmen.

1. GEGENSTAND

Standardtext über die Gewährleistung des Anschlusses

ohne Behandlung der juristischen Verantwortlichkeiten der

Einmessung und Abnahme der Bauteile und Bauwerksteile.

2. MINIMALE SERIE

Dieser Punkt behandelt die geometrischen Konfigurationen

für die der Anschluß betrachtet wird.

In Abb. 6 ist ein ausführliches Beispiel l) für den

Anschluß von Aussenwänden und Decken dargestellt, das fol-

gende Bestandteile umfasst:

1. Die Organisation von Baukörpern

2. Die Organisation von Balkonen

3. Die Organisation von Loggien

4. Die Aufteilung des Bauwerksteils Fassade in Bauteile

und Anschlüsse.

3. EINORDNUNG IN DIE ALLGEMEINEN KOORDINATIONSVEREINBARUNGEN

Hier wird in Prinzipschemata dargestellt, wie die Anschlüsse

in die Koordinationssysteme eingeordnet werden. Dabei wird

entsprechend den allgemeinen Regeln von ACC zwischen

2 Optionen unterschieden:2)

Option 1 Die Einordnung von nicht modularen Bauteilen

und Bauwerksteilen erfolgt in modularen

Koordinationsräumen.

1) Lugez, J.: Minimum series of assemblies between components ofexternal wall and floor, ACC, Paris, 1982

2) vgl. a. Kerschkamp, F. u.a.: Entscheidungshilfen zum Arbeits-programm DIN 18 000, GUS, Stuttgart, 1979, Band II, S. 41 ff

Page 20: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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FAS RE-ENTRANT ANGLE ALINED BALCONY

Abb . 6

Page 21: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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Page 22: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

17

Option 2 Die Einordnung von nichtmodularen Bauteilen und

Bauwerksteilen erfolgt in entsprechend nicht

modularen Koordinationsräumen.

Option 1 führt bei nichtmodularen Bauteilen zu Paßstücken

oder Anpassungen bei den Anschlüssen mit angrenzenden

modularen Bauteilen,

während

Option 2 für die angrenzenden Bauteile 'modulare' Anschluß-

situationen ermöglicht.

Option 2 entspricht somit dem Konzept der 'neutralen Zone'.1)

Im Falle modularer Bauteile sind die Koordinationsräume in

beiden Optionen modular.

In Abb. 7 sind zunächst beide Optionen am Beispiel tragender

Wände dargestellt. Ergänzend sind in Schemaskizzen der

Anschlüsse die möglichen Ausbildungen von erstens dem

T-Anschluß von 3 tragenden Betonwänden in Option 1 und

zweitens dem Anschluß einer tragenden Wand mit einer mehr-

schichtigen vorgehängten Fassade in Option 2 dargestellt.

4. LISTE DER EINZELNEN FUNKTIONEN DES ANSCHLUSSES

Diese Auflistung orientiert sich an entsprechenden Rahmen-

normen der ISO betreffen 'Funktionen von Fugen' 2) .

5. EIGENSCHAFTEN DES ANSCHLUSSES

Dies umfasst ein- Auflistung der erforderlichen Eigenschaften,

die der Anschluß zur Erfüllung der Funktionen aufweisen

soll.

Im Normalfall, solange keine Typisierung des betreffenden

Anschlusses vorgesehen ist, wird sich diese Liste von Merk-

malen auf eine Festlegung der einfach zu berechnenden oder

zu messenden Dimensionen beschränken.

1) vgl. DIN 18 000 Beiblatt 1 Modularordnung im Bauwesen,Erläuterungen zur Anwendung, Entwurf 12/1983, Abschnitt 6.3

2) ISO 3447 Joints in building - General check-list of jointfunctions, 1975

Page 23: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

REFENDS ENTRE EON

1

43,- - 43,- OPTION 1

FACADES FILANTES

avec un refend

OPTION 2

Fig. 2

Fig. 5

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

Fig. 4

Fig. $

Abb . 7

1 8

Fig. 1

Page 24: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

19

6. BESCHREIBUNG DER MITTEL

Auflistung der technischen Mittel, die erforderlich sind,

damit der Anschluß die aufgestellten Funktionen erfüllt.

Hier handelt es im wesentlichen um die folgenden Punkte:

- Montagefolge

- Montageverfahren

- Montagehilfsmittel

- zulässige Maßabweichungen, last- und zeitabhängige

Abweichungen

7. EVENTUELLE BESONDERHEITEN FOR EINZELNE ANSCHLUSSAUSBIL-

DUNGEN DER MINIMALSERIE

B. FEHLPASSUNG (INKOMPATIBILITÄT)

Die für den betreffenden Anschluß bekannten Fehlpassungen

müssen angegeben werden.

Hierbei ist zwischen dimensionalen und konstruktions-

bedingten Fehlpassungen zu unterscheiden, z.B. können

Bauteile mit abgestimmten Koordinationsmaßen aus

verschiedenen Bauwerksteilen bzw. Bausystemen aufgrund

ihrer jeweiligen Anschlußausbildung (Auflager, Befestigung,

Fügetechnik) nicht zusammenpassen. Darüberhinaus tritt

Inkompatibilität auch aufgrund der gewählten Materialien

auf. (vgl. Abb. 8)1)

9. ANMERKUNGEN ZUR MÖGLICHKEIT DIE SPEZIELLE ANSCHLUSS-

VEREINBARUNG AUCH AUF ANDERE ANSCHLÜSSE ZU OBERTRAGEN

Dies ist als rein informative Anmerkung zu betrachten.

10. ANHANG ZUR SPEZIELLEN ANSCHLUSS-VEREINBARUNG

Z.B. können hier entsprechende Vereinbarungen für system-

interne Anschlüsse aufgeführt werden. Das Prinzip der

Darstellung bleibt dabei erhalten.

Die hiermit beschriebenenspeziellen Anschluß-Vereinbarungen

werden derzeit im einzelnen erarbeitet und in einen Kontext

1) Lugez, J.: Quelques precisions sur la notion de compatibilite,

IMG paper, Budapest, 1983

Page 25: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

Abb. 8

20

Die Systembauteile P 1 und P 2 weisen gleiche Koordinations-maße auf, sie sind jedoch nicht kompatibel.

Page 26: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

21

eines 'Logiciels', einerSoftware-Organisation, gestellt,

der neben den allgemeinen Vereinbarungen und den speziellen

Vereinbarungen noch Bauteilkataloge, Standardleistungs-

beschreibungen u.ä.m. in ein DV-System integriert, das

mit Entwurfsprozessen abgestimmt ist.

Page 27: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

22

2.3 BAS-Katalog 1)

Aufbauend auf der NEN 2883 2) wird in den Niederlanden zwischen

Raumplan und Materialplan unterschieden 3 ). Ausgehend vom

Raumplan wird ein 9 M x 9 M großes Feld, in dem zwei Bauwerks-

teile zusammentreffen als BAS (Basis-Anschluß-Situation)

herausgezogen, in der folgenden Stufe als MAS (Material-

Anschluß-Situation) mit konkreten Baumaterialien aufgeteilt

und in einer späteren Stufe mit Fugenmaßen, unter Berück-

sichtigung entsprechender Fugenkonstruktionen, versehen und

als konstruktives Detail der Ausführung zugrundegelegt

(vgl. Abb. 9). Um sicherzustellen, dab die zu verwendenden

Bauprodukte und Bauteile in einem offenen Bauteilemarkt

systemübergreifend kompatibel sind, wurden auf der Grundlage

eines 'Modells' alle möglichen Anschlüsse in einen typischen

niederländischen Wohnungsbau erfasst und katalogisiert.

In Abb. 10 ist das 'Modell' dargestellt, Abb. 11 zeigt eine

Synopse der katalogisierten Anschlüsse.

Aus den BAS können die MAS durch Anwendung der Regelungen

über Lage- und Maßkoordination und unter Berücksichtigung der

Regelungen über die Anwendung von Koppelmaßen 4) M/4 = 25 mm,

M/2 = 50 mm und 3 M/4 = 75 mm auf bestimmte Bauwerksteile

und Lagen (Abb. 12) abgeleitet werden.

Mithilfe dieser ergänzenden Regelungen können nun,

ausgehend von dem jeweiligen Raumplan und den assozierbarenr. n (` . r n f` abgeleitet _ J _ ._

denen J J. _ Sollmaße allerDHS,I`/- werden, In UIe

Bauteile festgelegt werden.

1) P ojectgroep Modulaire Coordinatie + Bouwmetrologie, Katalogusvan Basis-Ausluit-Situaties volgens NEN 2883, bijlage bijhandleiding NEN 2883, Delft-Rotterdam, 1981

2) NEN 2883 Regels voor gecontracteerde experimenten met modulairecoördinatie in de woningbouw, NNI, Delft, 1981

3) vgl. a. Kaiser, R. Kerschkamp, F.: Anwendung der ModularenKoordination, a.a.O., S. 317 ff, S. 324 ff u. S. 369 ff

4) Koppelmaße entsprechen im Prinzip den Ergänzungsmaßen nachDIN 18 000, Beiblatt 1, Entwurf Dez. 1983vgl.a. Brandstetter, K. u.a., Untersuchung zur Ordnung vonKleinmaßen als Hilfsgrbien bei der Anwendung der Modulordnung,IRB, Stuttgart, 1981, S. 19 f

Page 28: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

23

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Abb. 10

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Abb. 11

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28 Abb. 12

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29

In Abb. 13 wird dargestellt, wie sich dieser Prozess in

Plänen darstellen läßt. Die obere Reihe zeigt ausgehend

von BAS 105 'Anschluß einer Decke an eine Fassade mit unten

angrenzenden Fenstern', wie über eine entsprechende MAS,in

der dritten Darstellung,die Fugenanteile berücksichtigt

werden und in der vierten Darstellung,das fertige Detail.

Analog wird in der unteren Reihe dieser Prozeß ausgehend

von der BAS 009 'Anschluß einer tragenden Querwand an eine

Fassade' dargestellt.

Der BAS-Katalog und das damit assoziierte Planungs-

verfahren wird derzeit im Hinblick auf die Standardisierung

von Fugenanteilen und Toleranzen in der praktischen Anwendung

in unterschiedlichen Bauvorhaben erprobt.1) 2)

1) Boonekamp, H.A.L., Visser, P., Standard-Connection Situations andStandard-Details - Interaction of Modular Coordination andBuilding Metrology, Rotterdam 1982

2) Bouwcentrum, Project of 114 modular coordinated houses atHaaksbergen (Holland), Rotterdam, 1983

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32

2.4 BPS-Centre

Das BPS-Zentrum 1) , Zentrum für Bau-Planungs-Systematik ist

eine unabhängige Einrichtung, die durch folgende Organisationen

getragen wird:

- Byggeriets Udliviklingsräd (Bauentwicklungsrat)

- Praktiserende Arkitekters Räd (Architektenverband)

- Foreningen af Rädgivende Ingenierer (Verband der beratenden

Ingenieure)

- Bygge - og Aniaegsradet (Bau- und Anlagenkammer)

- Statens Bygge forsningsinstitut (Bauforschungsinstitut)

- Bauministerium

Ziel des BPS-Zentrums ist es, Qualität und Produktivität im

Bauwesen durch die Förderung der Kooperation zwischen

Herstellern, Lieferern, Bahnunternehmern und Planern zu

verbessern.

Eine der wesentlichen Grundlagen ist die Vorstellung,

die Wiederholung von Detailentwicklungen in Entwurfs-

prozessen zu vermeiden, die allzuoft unnötigerweise einen

Großteil der Planungs- und Ausführungszeit und damit der

Kosten binden.

Mittel hierzu sind, neben der Verwendung und Wieder-

verwendung von wohldurchdachten typischen Details, der

Einsatz von Bauteilen, Bauwerksteilen und entsprechenden

Leistungsbeschreibungen.

Die Informationen sollen dem Nutzer i.W. in Form von Katalogen

zur Verfügung gestellt werden, von daher ergibt sich der

Begriff 'Bauen nach Katalog'.

Drei Konzepte sind für diese Anwendung wesentlich:

- Performance Concept (Anforderungs- und Leistungskonzept)

- Modulare Koordination

- Anschluß-Typisierung

1) blach, K., How the Danish BPS-Centre organizes catalogue building,Danish Building Research Institute (Hrsgb.), HOrsholm, 1982

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33

Hier soll im weiteren nicht auf die beiden ersten eingegangen

werden, da diese als wohlbekannt vorausgesetzt werden. 1)

Für die Frage der Anschlußfugen wird auf einschlägige

Arbeiten der Dänischen Bauforschungsinstitute, der

Arbeitskreise CIB W 24/IMG und ISO TC 59/SC 5 zurückgegriffen.

Dies mit dem Ziel, den Anwendungsbereich von Bauteilen möglichst

breit zu gestalten.

Die Vorgehensweise orientiert sich an einem idealtypischen

Planungsablauf: ausgehend von einer Marktübersicht wird der

wertende Vergleich ausgewählter Lösungen durch die endgültige

Auswahl für die Ausführung abgeschlossen.

1. Marktübersicht

BPS hat hierzu entsprechendes Katalogmaterial aufbereitet,

hinterfragt und in vergleicheden übersichten zusammen-

gestellt (s. Abb. 14) 2) .

Dieses Angebot ist nicht vergleichbar mit ähnlichen

Produkt-Katalogen in D, da zum einen die Informationen

hinterfragt sind und zum zweiten die Kompatibilität der

Produkte abgeprüft ist und entsprechende Hinweise gegeben

werden.3)

2. Vergleichende Bewertung ausgewählter Lösungen

In dieser Stufe handelt es sich in der Regel um die Auswahl

aus wenigen Alternativen. Hierzu werden detailliertere

Informationen benötigt. Diese werden anhand von Anschluß-

übersichten gegeben, die sowohl einen überblick über

die Lage von Anschlüssen als auch über die möglichen

Bauteile und Fugenkonstruktionen geben (Abb. 15).

1) vgl.a. Kaiser R., Kerschkamp, F., Anwendung der modularenKoordination, a.a.0.vgl.a. Kerschkamp, F., Rössiger, C., Dimensionale Leistung, a.a.0.

2) BPS-Publikationen, BPS-centret, H¢rsholm, 1983

3) Zur Problematik deutscher Produkt-Kataloge s.a.Kerschkamp, F., u.a., Maßkkordinierung von Bauteilen im her-kömmlichen Bauen auf der Basis der internationalen Modulordnung,IRB Stuttgart, 1979, S. 10 f

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Marielundsvej 46 E2730 HerlevTel. 102) 91 11 55

Rysensteensgade 14,1564 Copenhagen VTel. 1011 11 45 65

DasynHorizontal rd. 1:70Mate..., oescronon

Details re underlined numbers in survey ofproperties

2.1 Nom. fluctuates - Mwtitw of 5 own2.2 Alan. defection W to 1/250 of well height - Ataa. 10 mot

2.3 Tmd 011 mmpeirq mrnporsants - Ea dvtlwt of paPlipn*r lneerderipn

4.1 Appowa by Min,srry of Hooting / Pawed by The Gownnnemhrotua for Metals Tntlrq or mMr body approvedby The M.O.N.

4.2 Sudata clan of finished wall - in conformity north do bulldirq,reputations - Ap proved by The M.O.M. - Peend by The G°vmmamInstitute for Materials Trawls or other bodyapprwad be MS Mfi.01.-

5.1 Ratro.ded results from Acoustics Leto°, tort' Or otherbody appro.+d by The M.O.M.

6 Bathroom or similar with floor drain, in which wellsmay be directly .000.01 to ophiahir4

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7,9 mm separateVurbe wooden2d mm d

13 mm pestplanks Steel have

ater board 13 men plait

r board

r board

2,13 mmSinl trams2.13 mm

10Iiii I

pia rev board

raO ran board

2.13 mmSteel 1,ana2.13 mm

In

I I i

+'T

!^

I

pl. ter board

plaster board

3,13 manSteal Crane]. 13 piaster

plate boa .

boardSteer frame2.13 mm planternter boa .3.13

al frwmm

rplane board

1 Product name 1.1 Type designation T-96 T ipvsg

T°^50 E-170DonovanDae»9E-270

Darwy0-270

eutoanpID-370

DaroeaqE.-270

Danov®gE°-370

2 Design properties2.1 Thickness mm • Minimum mia au,. 96 120 160 95 120 145 22£° 95 110

2.2 Max. height mm ° pGarnbe rt, a.rd

3000° 3700• 3000° 3700° 3tt00° 2900° 2900° 2900• •.2940

2.3 Weight kg/m 2 30 40 45 23 43 47 70 Z2 34

3 Appearanceand surface

3.1 Division 3.1.1 Visible joints YES YES YES NO NO NO NO NO NO

3.2 Surface 3.2.1 PRE - PrefabricatedSITU - Cant in situ PRE PRE PRE SITU SITU SITU SITU SITU

3.3 Possibletreatment

3.3.1 Untreated

3.2.2 Paint XX X

X X x X X X

® x

X.B8 eo /BS 64

3.3.3 Paper - other covering x xx X X X X x

3.3.4 Ceramic tiles or similar

/ 80 30--^^-

/ BD 60X

/ 8060 BS 30 / BS 60X

BS 60 /8660X

/BS 120

X

/BS 120 8S 30X

/ BS 304 Fire protection

properties

4.1 Classification Insulation included/not included

4.2 Surface class 2 1 1 1 1 1 1 1 1

SSound insulationproperties 5.1 Average reduction .value RmdB Insulation included/

not included /38 /47 /53 33 /

42 a3 /46 / 67 / 64 30 / 36 32 /

6 Applicable inbath rooms or sim.

6.1 Yes - Approved/approval not essential digYes'- Not approved YES' YES°. YES° NO YES YES YES YES YES

7 Service 7.1 Design 7.1.1 Design guidance ng x x X X X X X X X

7.1.2 Consultant aid X X X X X X X X X

7.2 Assembly 7.2.1 Assembly guidance X X X X X X X X X

7.2.2 Instructor aid X x x X X x x x X

7.2.3 Supplier ° Possibleassembly• Essential •

• is

_ - - - - -

MMapemt4 aTN, BPS CENTRICP.o no. 149DA 2970 Hereto.Tenaleafr, 0249a 74Raptdwnron tliprvd

Remarks DesignPropertiesSurfacesEtc.

9.aan 1 .D, an wf.r.red es the Wee w neater mhrrpgrramra.wan • rein*. aarnr* nano. wows. 1.. plr... Oregon-Wee.Cwt kola or nrtltmi.y .ail

errat Melees. prmOOparde .+a arpboetd well's s .sa l .

slots Peal flaflame.

The ono. ty°w an aatl .ora a wan. roan.* ..,thin the Owe-was /towhee peewits we neneftd anOwe- lAf From. Sawa adOrttona types ra seat.* in Pending p..•w•e• In weft sac....yir5 heights end M.ick^irnn. and with different W.

n.wwa w.f. further mtn.mn on o reptant.racil d65TaWvae 01 . 11 K K

Page 40: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

s

.... -1".7.7.1...... • 12............0.---......... 1 - 3"P.

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4i .

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I....,-- -,- 25

vandrettesnit

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BPS

Abb. 15 Anschlaübersichten

< a I 1 mmx n 0T8m,... gadete tierTra y Ig •lot• n-•ve. 11,1ret saltl[rtutle pun.. 2. te,J..'ept ..4-.RI. Pseuds

9n9(81)1.80.1,6

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000C

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BPS

•wariowewor

tull-tppotowlmt ars(111s.1.8,1.1.e.A

.."T..... 8..1 e Mae 1.ra% law. gal

35

Abb. 16 Anschlußdetails

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3. Ausführungsplanung - endgültige Auswahl

In dieser Stufe sind einzelne Details erforderlich.

Hierzu bietet BPS eine Auswahl möglicher Anschlußdetails,

die entsprechend den gestellten Anforderungen und Kriterien

eingesetzt werden können. Als Grundlage für die Vergabe

sind sie teilweise noch relativ allgemein gehalten,

so können sie aber durch kleinere Anpassungen für die

Herstellungszeichnungen dienen (Abb. 16).

Diese Unterlagen werden laufend den Entwicklungen des Marktes

und den technischen Innovationen angepasst.

über diese Informationen hinaus werden Anwendungsrichtlinien

mitgegeben, die anhand ausgewählter Problemsituationen

systematische Lösungswege aufzeigen.

Page 42: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

37

2.5 Regelungen für Bauteilanschlüsse

In der Bundesrepublik sind überwiegend Regelungen über Fugen

und Verbindungen unter dem generellen geometrischen Aspekt

unbekannt. Ein entsprechender Querschnittsbericht l) führt

hierzu nur Literatur zu Passungsberechnungen bzw. zu

technologisch spezifischen Konstruktionen auf.

Auch in weiterführenden Untersuchungen werden lediglich

unterschiedliche mögliche Anschlußsituationen von

Innenwänden dargestellt2 ) (Abb. 17) oder Regelungen für

die Lochkoordination bei Türen und Fenstern vorgeschlagen

(Abb. 18).

Nur die Untersuchung bezüglich der Lage

von überlappenden Anschlüssen 4) führt zu konkreten

Regelungsvorschlägen, die so ausreichend allgemein gefasst

sind, daß konkrete Anwendungsempfehlungen abgeleitet

werden können (Abb. 19).

Ein Anwendungsbeispiel für die Lage- und Maßkoordination

für Fenster- und Türöffnungen sowie für Raum- und

Geschoßhöhen findet sich im Anhang I.

1) Wagner, S., Verbindungstechnik und Fügeweisen im Bauwesen,Querschnittsbericht mit Literaturnachweisen, IRB Stuttgart, 1981

2) Wagner, S., Vereinheitlichung vorgefertigter Ausbauteile,IRB Stuttgart, 1977, S. 55 ff

3) Kerschkamp, F., u.a., Maßkoordinierung von Bauteilen im her-kömmlichen Bauen auf der Basis der internationalen Modul-ordnung, IRB Stuttgart, 1979

4) Brandstetter, K., u.a., Erarbeitung von Vorschlägen für diestandardisierte Lage von Bezugsebenen nach DIN 18 000 zu grenz-bezogenen Bauteilen, IRB Stuttgart, 1981

Page 43: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

%//i1 '/^ /i1'///,%///j//, /ij^/,

38

AchslageLinienraster

Anpaßmaß = 0

Türelement

gleicheBandbreite

AchslageLinienraster

Anpaßmaß = 0

unterschiedliche unterschiedliche unterschiedlicheBandbreite Bandbreite Bandbreite

Randlage Außenlagerandbezogen

Anpaßmaß = 0 Anpaßmaß = a Abbe 17

Abb . 18

Einbaumaß -Koordinationsmaßöffnungsmaß

OÄußeres Fensterlichtmaß

j^ Fensterelement

Einbaumaß Koordinationsmaßöffnungsmaß

Einbauteilaußenmaß

Winkelrahmen

Einbaumaß Koordinationsmaßöffnungsmaß

Lochkoordination;Lage der Koordinationsebenen

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JizC

(2

39

"Zwischen grenzbezogenen Bauteilen kommt diegemeinsame Koordinationsebene in der kri-tischen Fuge oder - wo diese fehlt - vor derwesentlichen Sichtkante zu liegen:

Im Zweifelsfall wird die Koordinationsebenevor der vordersten Stirnflüche des nachfolgendeingesetzten Bauteils angeordnet:

Das Koordinationsmaß der übergreifung vonBauteilen im Anschluß soll n.M betragen:"

G

Abb. 19

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41

3. WEITERFÜHRENDE LÖSUNGSANSÄTZE

3.1 Grundlagen

In Kapitel 1.3 wurde bereits zur Einordnung des Problems

eine Stufenfolge eingeführt, die gleichzeitig Grundlage

möglicher weiterführender Lösungsansätze ist.

Stufe I Identifikation des Anschlusses

Kodifikation

Stufe II BAS Basis- Anschluß -Situation

Aufgliederung des Bauwerks in Material- und

Freiräume mittels Koordinationsmaße

Stufe III MAS Materialisierte-Anschluß-Situation

Aufgliederung des Anschlußraumes entsprechend

den beteiligten Bauwerksteilen mittels Ergänzungs-

und Koordinationsmaße

Stufe IV SAS Standardisierte-Anschluß-Situation

Aufgliederung der Fugen mittels Soll- und

Herstellungsmaße

(s.a. Abb. 2)

Auf dieser Grundlage wird deutlich, daß die Regelung der

Anschlüsse von Bauwerksteilen insbesondere Stufe III betrifft.

naß diese Einordnung nicht willkürlich ist Teigt sich auch

durch eine Untersuchung von Neufert 1) über die Anwendungs-

breite der Oktametrik. Dort2} wird festgestellt:

"Die Abmessungen der Bauteile können nun nicht in derRegel den Modulen und ihren Vielfachen oder den Vorzugs-maßen entsprechen, d.h. den Abständen zwischen den theore-tischen Planungsachsen und -rastern. Sie können

a) kleiner sein, durch die Ausbildung der Fugen, Fugen-verbindungen und Anschlüsse usw.

b) größer sein, durch Falze, Einstecktiefen usw.

1) Neufert, E., Neumann, M.: Welche Abmessungen für FertigteileRohbau-Ausbau-Ausstattung, Hrsgb. RationalisierungsgemeinschaftBauwesen im RKW, Darmstadt, 1965

2)2) a.a.O., S. 18

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42

Auch nicht-genormte Teilabmessungen können in der Ausführungauftreten, z.B. wenn nicht nur die Achsmaße geteilt werden,sondern auch die Weiten zwischen den Außenkanten derElemente, d.h. Achsmaße minus (unterschiedlich breite)Vergußfugen.

Obendrein können durch die Achsmaße im Lichtraumvorzugsmaß und modulfremde Maße entstehen, z.B. weil dieWanddicken uni Kleinmodulbreiten variieren können, ganzabgesehen davon, daß Rasterlinien auf Fertigkante oderRohbaukante liegen können und Systemlinien nicht mitden konstruktiven Achsen übereinzustimmen brauchen.Grundsätzlich muß man deshalb

a) Linienraster bzw. -achsen mit Achsbemaßung (z.B. DIN,AGI u.a.)

b) Bandraster bzw. -achsen mit Lichtraumbemaßung (z.B.Marburger System). Hinzukommen können

c) Doppelachsen in unterschiedlichen Abständen (z.B. beiDehnungsfugen) oder "neutrale Zonen", wie sie z.B. derSchwede Bergvall zum Toleranz- und Maßausgleich vor-schlägt.

Außerdem sind terminologisch zu unterscheiden: statischeAchsen, Konstruktionsachsen, Materialachsen, Elementachsen,Planungsachsen."

(vgl. Abb. 20)

Dennoch werden in dieser Studie die folgenden Ergebnisse

zusammengefasst 1) :

".1 Die relative Mehrzahl der Fertigteile haben alsAbmessungsgrundlage die deutschen Maßnormen, d.h. durch ihrebevorzugte Anwendung werden sie als Basis anerkannt undhaben sich somit durchgesetzt.

.2 Innerhalb dieser Maßnormen dominieren die sogenanntenRohbaumaße, also Staffelungen von 12,5; 25; 50 cm derHalbierungsreihen von 1 m, nicht nur erklärtermaßen beiden Fertigteilen des Rohbaus, sondern auch bei Fertig-teilen des Ausbaus und der Ausstattung; hier spielensie eine bedeutendere Rolle als die für den Ausbau vor-gesehenen Verdoppelungsreihen von 5; 10; 20 cm.

.3 Durch diese eindeutige Bevorzugung der sogenanntenRohbaumaße auf der Grundlage des Hälftelungsprinzipsyegenüaer den sogenannten Ausbaumaßnahmen auf derGrundlage von Verdoppelungswerten nach additiven Prinzipienentfällt von sich aus die oft kritisierte"Zweigleisigkeit" der deutschen Maßnormen".Allerdings brauchen diese beiden Gruppen wegen der gemein-samen Basis 1 m und einer Vielzahl gemeinsamer über-gangswerte sich nicht gegenseitig auszuschließen, sondernkönnen sich bei richtiger Handhabung, d.h. bevorzugterVerwendung dieser übergangswerte, sinnvoll ergänzen."

1) a.a.O., S. 64

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s °xM-1/ 2 (da +di)

R,=Rk

a

h- --•-ri -. , r , .,- z--.•,• ^

Beispiel:Tafelbauweise (entspr. Abb. 1A)folgende Abbildungen beziehen sich aufBeispielSkelettbauweise (Pfosten und Füllungen) P It

^ '.'.4';•.Vd.V.;•:.•;•;'L^•h'.'.°.•r'::r::;•;r.'.•.^;L•;•;•::^.' T, <^: . . .

Abb.1 A'

Tsgit Ll 1. =-, A3

s °XM — da /i --.— tla-di °da^.L+1..vvv:vrr.;rr.^ .

)s°(k"xM

:ti ; ^ ^ü; ;• ;^:: ... .. . - ? <;^

Abb. 20

Abb. 1 As: a) Systemraster (R,) = Konstruktionsraster (Rk)b) Sämtliche Elementbreiten gleich, bn=konstantc) Außen- und Innenwandelementdicken gleich

da=d;=dergibt gleiche Ausbildung der Fuge

... Fe=F;=Fralichte Raumweite

. s;, b = x • M-2di:Abb. 1 At: a) u. b) wie unter As

c) Außen- und Innenwandelementdicken ungleich

ergibt Ausbildung der Fugen... Fa°Ff+Ff/a

lichte Raumweite. . . s i , b---=x • M—t /: (ds—d:)

Abb. 1 As: a) wie unter A+b) Elementbreiten ungleich

ergibt Werte wie unter As

Anmerkung:b; und ba sollten VielFache von M sein

. d;=da=Mgünstigster Fall ... b;=ba =x • M

Rk R: R s =Rk

o ^

^. I )

:^ f s °xM +D -1/2(da+ t7777^

di) dit^

—( D I,-xM;-Ik-xM D,99f"YM ^—Abb.1 C

Abb. 1 Systemochse + KonstruktionsachseSystemachsen in Wandoberflächen (Doppelachse)ergibt für lichte Raumweiten ... S i, b = x • M

x+1für Gebäudelängen ... I = x• M+ ü d

1Elementbreiten gleich,ebenso Fugenausbildungen.

Abb. 2 Bs: Systemachse + Konstruktionsachse in Längsrich-tung des Gebäudes, Systemachse = Konstruk-tionsachse in Querrichtung des Gebäudes(Schottenbauweise). Elementbreiten ungleich,ebenso Fugenausbildungen.

Abb. 1 C: Auflösen der Raster in voneinander unabhän-gige Primär- und Sekundärraster, z. B. Primär-raster für konstruktive Außenwände umhüllendum ein sekundäres Innenwandraster.Differenz wird durch Z'.vischenstücke bzw. Eck-stücke ausgeglichen.

Page 48: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

44

Dies spricht für sich selbst. Es bleibt die Frage also

offen, welche Abmessungen die Bauteile tatsächlich haben

sollen.

Dies zu klären führt, so stellt es auch Neufert fest, nur

über weitere Regelungen von Fugenverbindungen, Toleranzen

usw.,

Ein anderes Beispiel verdeutlicht die Fragestellung anhand

eines Anschlußes zwischen Fassade und Decke l) (Abb. 21).

Ausgangspunkt ist die Identifikation des Anschlußes auf

Stufe I der vorgeschlagenen Stufenfolge, in Stufe II wird die

Lagekoordination der Fassade gezeigt, wie sie allgemein

geregelt ist2) und in Stufe III wird gezeigt, wie je nach Aus-

bildung des Anschlusses unter Berücksichtigung der ent-

sprechenden Technologie die Lage der Koordinationsebene

wechseln könnte, wenn nur diese Stufe betrachtet wird.

Es zeigt sich somit, daß zwei verschiedene Annäherungen

an die Fragestellung Anschlußregelung zu unterschiedlichen

Koordinationsregeln führen.

Geht man, wie z.B. in Dänemark, davon aus, daß die Grundregeln

über die Lagekoordination von Bauteilen und Bauwerksteilen

in der Weise interpretiert werden, daß mit einer größt-

möglichen Zahl von modularen Bauteilen gebaut werden kann

und nur mit einem Minimum von 'Sonderbauteilen', so kann

man tatsächlich ein Koordinationssytem erst in Stufe III

einführen, d .h. in der Aiwcfiühriingnplaniunn.

"Die Lage (der Bauteile in Bezug zum Koordinationssystem)wird zusammen mit der Entwicklung der Ausführungsplanungdurchgeführt.")

Dies ergibt je nach gewählter Technologie unterschiedliche

Lagekoordinationen für die Bauteile (Abb. 22).

1) Sireta, A., Reflexions sur les positions respectives des jointset des plans de reference, IMG-paper, Budapest 1983

2) Kerschkamp, F., Rössiger, C.: Dimensionale Leistung, IRB-Stuttgart1983, S. 70

3) DS 1049 (4/1980)

Page 49: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

45

Abb. 21

STUFE I

IDENTIFIKATION

STUFE I I BAS

STUFE III MAS

Page 50: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

rig. 7

AppendixPegs 9

05 1049: Positioning of structural building components in modular grids

Ex•mple A

2

10

46'05 1 049: Positioning of structural building components In modular grids AppendixP age 8

Exempla AShows a prefabricated concrete component building system with external sandwich walls, single span floorComponents and with internal walls, some of which are stratified. The structura l external and internal walls aswell as the floor components are built u p with standard modular components. The non .structural external walland the bracing internal sandwich wall are built u p with special components.There is a neutral tone in the internal sandwich wall between the modular planes V and V'. Cf. furthermoreexample 9.

Positioning in the horizontal plane

Structural wallsThe internal wall in the modular plane T and the structure! part of the external well In the modular plane X areaxially placed. The edges of the components have a boundary position, see sections 1-6 and 10-12 on page 9.

Nan.structural wallsThe internal wall in the modular planes V and V' contains a neutral zone. see sections 3, 6 and 9, and the ex-terns/ wall in the modular planer is eccentr ically placed, see sections 1, 4 and 7. The edges of the compo-nents have a boundary position, however with the necessary special components at the corners, see sections1, 3. 4 and 6.Floor componentsFloor components have a boundary position between their modular planes, see sections 7-12.

Positioning in the vertical directionWail components are placed between their modular planes. U pper surfaces of the structural floor componentsare placed a certain distance (joint margin) below the adjacent modular plane, see sections 7-12.

D6 1049) Positioning of structural building components in modular grids Appendixpage 10

So ample 6Shows a prefabricated concrete component building system with external sandwich walls, single span floorcomponents end with internal walls, some of which are stratified. The structural external and internal walls aswelt as the floor components, are built up with standard modular components but in some instances with aspecial edge design. The non•structural external wells and the structural sandwich internal walls are built upwith special comp onents. There ere no neutral zones in the walls. Ct. example A.

is,^

q ^I^I

&k. ^.

^^ . ^ , 2^--^-

ovaö^ q ^^i

^ 2 ^a t^i^^^ h

scale 1:50

Positioning in the horizontal planeStructural wallsThe internal wall in the modular p lane I and the structural pert of the external well in the modular plane X areaxially placed. The edges of the components have a boundary position, see sections 1-6 and 10-12 on page11.Non-structural wallsThe internal sandwich wall in the modular p lane V is axially placed, see sections 3, 6 and 9. The external sand-wich well in the modular planer is eccentrically placed, see sections 1, 4 and 7. S p ecial components or com-ponents with a s pecial edge design are used et the corners, see sections 1, 3, 4 and 6.Floor componentsFloor components have a boundary position between their modular planes, see sections 10-12. Some of thefloor components have reduced width to give room for toad transmission in the walls, see sections 7.9.Positioning in the vertical directionWall components are p laced between their modular planes. Up per surfaces of the structural floor componentsare pi eced a certain distance !joint margin) below the adjacent modular p lane, see sections 7-12.

OS 1049) Positioning of structural building components in modular grids Appendixpage 11

Fig. 10 scale 1:10

Flg. 9

Page 51: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

BetonM-Zone be iAufl ager

\Z10\

Fig. 11 Vscale 1:50

Appendixp age 13

DS 1049: Positioning of structural building com p onents In module, grids

Fig. 12 scale 1:10

47

7

DS 1048: Positioning of structural building components in modular grids AppandlaPage 14

DS 1049: Positioning of structural building components In modular grids Appendixpage 15

12

1 , !1

/nl',

^

` / 1 I' 1 i ;\ r l '.

/^V \I

n _ _^

Fig. 14 scale 1:10

Il

DS 1049 014O0 of structural building components in modular grldspage 12

Eaempl+ CShows a prefabricated concrete com ponent building system with external sandwich walls, single span floorcomponents and with internal wells. some Of which are stratified. The example is related to example A. but thedirection of the floor span has been changed. The structural external wall and structural internal sandwich wallare bol t up of standard modular com ponents. The non-structural external wall and the bracing internal wall arebuilt u p of special components, There is a neutral zone in the internal sandwich well between the modular pia.nee V and V'.

Positioning in the horizontal planeStructural wellsThe -- 'ctural part of the external wall in the modular plane Y is eccentrically p laced, see sections 1 . 3 and 10on 3. The structural, internal sandwich wall in the modular planes V and V' has a neutral zone, see sec-tion_ 11 and 12. The edges of the components of these wells have a boundary position al the walls men-tioned, see sections 1-6.Non-structural wallsThe internal wall in the modular plane T and the external wall in the modular plane X are eccentrically placed,see sections 1, 4 and 7 as well es sections 3,6 and 9. The components of these walls have a boundary positi-on and contain the necessary s p ecial components at the corners, see sections 1, 3. 4 and 6.Floor componentsThe floor components have a boundary position between their modular planes, see section 7-12. The left floorcomponent in section 8 has reduced width to give room tor load-transmission in the wall,Positioning in the ver tical directionWail com ponents are placed between their modular planes. U pp er surfaces of the structural floor componentsare p laced a certain distance (joint marginl below the adjacent modular plane, see sections 7.12.

Appendlx

Exempt° DShows a building with external walls carried out as brick-built cavity wails, wim single s pan floor componentsand with internal wells in brickwork. The brickwork is standard according to D9/R 1048 .Standard brickworkend modular co-ordination.. Inner walls at the modular planes V and V' as well as T and T' have neutral zones.All floor components are standard. Cf. example C.

Positioning in the horizontal planeThe bond of the brickwork is co-ordinated with the horizontal modular grid, see OS 1048 *Standard brickworkand modular co-ordination•.Structural wallsThe i r net well in the modular planes V and V' has a neutral zone, and the structural part of the external wallin the modular plane Y is eccentrcally placed, in order that the floor components reac h a 'A brick into thewalls, see sections 1 .6 on page 15.Non-structural well,The internal well in the modular planes T end T' has a neutral zone, and the external wall in the modular plane Xis eccentrically p laced, in order that the edges of the floor components leech a V. brick into the walla, see aec•Lions 7 and 8.Floor comaonentaF loor components have a boundary position between their modular planes, see sections 5.8.Positioning in the vertical directionThe vertical sizes of the br ickwork courses are coordinated with the vertical modular grid, see DS 1048* Standard brickwork and modular co-ordination.. U pper surfaces of the structural floor components are ple-_ed _ certain distanc e liia nt ma rgin; be l ow the adjacent modular plane. see sections 5-8.

Abo. 22

Example D

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48

Dies bedeutet, daß von den beiden in der Einführung

angeführten Problemen

A projektübergreifende Produktion

B produktunabhängige Projektierung

keines allgemein gelöst ist, sondern nur von Fall zu Fall

in einzelnen Projekten oder projektübergreifen für

einzelne Produkte eine Lösung gefunden werden kann.

Dies führt wiederum zur Entwicklung relativ geschlossener

Bausysteme und nicht zu einem 'Bauen nach Katalog'.

Als Alternative bietet sich an, daß ein Koordinationssystem

durchgängig von der Vorplanung bis zur Ausführung beibehalten

wird, in dem insbesondere die Lage von Bauteilen und Bau-

werksteilen fixiert ist. 1) Dadurch wird auch das verbreitete

Entwurfsverfahren 'Schieben bis es passt' durch eine

systematischere Methode ersetzt, die zu geordneten Strukturen,

weniger Fehlerquellen und besserer Architektur führen kann.

Die Anpassung an unterschiedliche Anschlußtechnologien erfolgt

dann über das Hilfsmittel der Ergänzungsmaße innerhalb

des Anschlußraumes.

1) Kaiser, R., Kerschkamp, F., Anwendung der modularen Koordination,IRB=Stuttgart, 1982, S. 400 f.

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49

3.2 Erste Lösungsvorschläge

Im Rahmen der Arbeiten von ISO/TC 59/SC 6 "Hochbau/

Bauwerksteile" und im Zusammenhang mit den Arbeiten in

ISO/TC 59/SC 5 "Hochbau/Fugen" wurden bereits 1980 erste

Lösungsvorschläge erarbeitet 1) . Mit dieser Untersuchung

sollten die Arbeiten in IMG 2) und ISO auf dem Gebiet der

Anwendung der Modularen Koordination ergänzt und vorangetrieben

werden. Die teilweise divergierenden Regelungen verlangten

nach einer Abstimmung, da sonst ein Austausch von Bau-

produkten oder Bauplanungen (Export von Blueprints)

auf lange Sicht ausgeschlossen bleibt.

Geometrische Grundlage ist die bereits erwähnte Detail-box 3)

in der Größe 12 M auf 12 M mit eingezeichnetem 3 M-

multimodularem Raster. Für erforderliche kleinere Abmessungen

wurde in dieser Arbeitsphase auf die jeweiligen Unter-

gliederungen zurückgegriffen.

Die Darstellung erfolgt in den Schritten:

1. Geometrische Grundregeln

Wahl von Multimoduln, Rastern, Ergänzungsmaßen

2. Regelungen für einzelne Bauwerksteile

3. Regelungen für den Anschluß von jeweils 2 Bauwerksteilen

Die folgende Gliederungen in Bauwerksteile wurde

zugrundegelegt 4) :

1. Tragende Wand

tragende innenliegende Quer- und Längswände, die

Teile des Tragwerks eines Bauwerks sind, incl. Stützen

2. Tragende Decke

Geschoßdecken, auch bei versetzten Geschossen, die Teile

des Tragwerks sind, jedoch keine Podeste

1) Kerschkamp, F., u.a.: Bauwerksteilregelungen - Sammlung undvergleichbare Aufbereitung von Regelungen für Anschlüsse vonBauwerksteilen, GUS Stuttgart, 1980 vgl. a. Anhang II

2) IMG International Modular Group / CIB W 24

3) vgl. S. 2

4) vgl. a. Kerschkamp, F., Rössiger, C.: a.a.O., S. 76 f.

Page 54: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

50

3. Dach

Flachdächer und geneigte Dächer als Umhüllung des Bauwerks

4. Fassade

Alle senkrechten oder nahezu senkrechten Teile des Bauwerks,

die eine äußere Umhüllung des Bauwerks schaffen

5. Installation

Einzelne Leitungen und Kanäle der Kanalisation, Ver- und

Entsorgung, Lüftung, Elektro

. Nichttragende Innenwand

Trennwände, die keine Teile des Tragwerks sind

7. Einbauten

Dreidimensionale Einfüllungen in Freiräume, z.B. Treppen,Schächte für Leitungen, Aufzüge usw.

B. Räume

Nutzbare Freiräume

Bei dem Vergleich der Darstellungen konnten verschiedene noch

nicht ausreichend geklärte Punkte festgestellt werden:

- Wesentlich erscheint in erster Linie die Klärung der

grundsätzlichen Entscheidungen über MM- (vs. Vorzugsmaße)

und Positionsraster, z.B. 1M+ 2M= 3 M in NL oder 1M inder Vertikalen in F.

- Auch entscheidend ist, ob die dargestellten Materialkanten

Koordinations- (NL) oder Soll-Kanten (F) sind.

- Weiterhin entscheidend sind die Optionen für projekt-

spezifische Entscheidungen, die je nach Regelungssystem

offen gehalten werden, so z.B. in NL der Wechsel von

+ (plus) zu - (minus) Bezügen, in F die Alternative nicht-

modulare Zone oder modulare Zone mit Raum für Anpassung.

- Außerdem ist die Festlegung von Ergänzungs-, Anschluß-

bzw. Anpassungsmaßen, so z.B. CH jeden Zentimeter,

NL Folgen durch fortgesetzte Halbierung von 3 M, F genormte

Folge von Sollmaßen für Bauteildicken wesentlich.

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51

Auf der Grundlage dieser vergleichenden Analyse wurde

eine Reihe von Empfehlungen für die Lage und

Anschlüsse von Bauwerksteiieavorgeschlagen. (Abb. 23)

Die Darstellung folgt der Gliederung:

0 Geometrische Grundregeln

Wahl von Multimoduln, Rastern, Ergänzungsmaßen

I Regelungen für jeweils 1 Bauwerksteil

II Regelungen für den Anschluß von jeweils 2 Bauwerksteilen

Die vorgeschlagenen Regelungen wurden auf solche Fälle

beschränkt, die in einer generellen Regelung gemeinsam

definiert werden können.

Die in den zugrundegelegten länderspezifischen Regelungen

enthaltenen Ausnahme- oder Ersatzregelungen und ihre

jeweiligen Bedingungen sind ausgespart.

Es wird hierfür vorgeschlagen, spezielle Fälle durch

Assimilation und Substitution von Regelung und Bauwerksteil

zu regeln.

Die Darstellung ergab eine Reihe von Fragen, die im Vergleich

zwischen den Vorschlägen und den herangezogenen nationalen

Regelungen (Anhang II) offen sind.

a) Die vorgeschlagene Regelung für die Position der Innen-

wände führt zu einem möglichen kleinsten Maßsprung von

1 M. Dies entspricht auch den vorliegenden Regelungen

von ISO/TC 59/SC 1.

Der sich aus der Halbierung von 3 M ergebende Maßsprung

von 3 M/2 ist dadurch ausgeschlossen.

3 M/2 tritt zwar als mögliches Koordinationsmaß auf,

ebenso wie M/2 , jedoch nicht als Maßsprung.

Dies ist eine grundsätzliche Frage, da der Wert von Hal-

bierung und Verdoppelung von Maßen im Bauen nicht

bestritten werden kann. 1)

1) vgl. Fürst, H., Kerschkamp, F., Alternative: 1 M + 3 M oder3 M/2 + 3 M, i.A. des Normenausschusses Bauwesen Berlin, 1981

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52

Halbierung tritt z.B. systematisch auf durch die

Koppelung von Achs- und Grenzbezug in Materialzonen.

b) Es ist auch offen, ob ein ausreichender Rationalisierungs-

effekt erreicht wird, wenn ein 3 M - Grundraster

gewählt wird und keine Vorzugsmaße für Bauwerksteile

und Bauteile definiert werden.

c) Die vorgeschlagenen Regelungen beziehen sich jeweils auf

Koordinationsmaße, auch bei nicht-modularen Bauteilab-

messungen. D.h., daß Ergänzungsmaße die Abstände von

modularen und 'nicht-modularen' Koordinationsebenen regeln.

Hierzu ist festzustellen, daß dies nicht so sein muß, da

Ergänzungsmaße auch zur Definition der Soll-Lage eines

Bauwerksteils oder eines Bauteils verwendet werden können.

d) In diesem Zusammenhang ist auch zu klären, welche

Ergänzungsmaße festgelegt werden.

Dies wurde zwischenzeitlich in einer entsprechenden

Untersuchung festgestellt. 1)

e) Die vorgeschlagenen Regelungen umfassen keine Regelung

für nichtmodulare Zonen.

Einerseits kann sie vom Planungsprozeß her nicht generell

gleichrangig zur modularen Zone angesehen werden, da dies

eine frühe Festlegung auf bestimmte Bauprodukte oder

Technologien bedeutet, andererseits kann ihre Verwendung

bei durchgehenden Unterbrechungen des modularen Rasters

zu einer Vermehrung von modularen Zwischenbauteilen führen.

f) Die Regelung der Lage wurde in diesem Vorschlag nur in bezug

auf das 3 M - MM -Raster geregelt. Da jedoch alle Raummaße

jeweils auf 1 M abgestuft sein können, ist keine Regelung

der Lage vergleichbar zu den + und - Bändern in NL gegeben.

Es bleibt offen, ob ein Bezug allein zum 3 M - MM - Raster

ausreichend wäre, wie er in den Regelungen von F vorliegt.

1) Brandstetter, K. u.a.: Untersuchung zur Ordnung von Kleinmaßenals Hilfsmittel bei der Anwendung der Modulordnung,IRB Stuttgart, 1981

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53

g) Die Anschlüsse wurden nicht nach Lagevarianten und

differierenden Anschlußbildungen unterschieden.

Die Frage ist, ob dies erforderlich ist.

h) Die Regelung der Raumgrößen wurde nicht weiter verfolgt.

Im einzelnen handelt es sich in Abb. 23.1 - 23.9 um die

folgenden Darstellungen:

Blatt Darstellungsvereinbarung

Blatt 0 Grundraster 1 M/3 M Horizontal

Blatt 0 Grundraster 1 M Vertikal

Blatt I 1 H/V tragende Wand

Blatt I 2 V tragende Decke

Blatt I 3 V Dach

Blatt I 4 H/V Fassade

Blatt I 5 H/V Installation

Blatt I 6 H/V nichttragende Innenwand

Blatt I 7 H/V Einbauten

Blatt I 8 H/V Räume

- 1 H tragende Wand - tragende Wand

- 2 V tragende Wand - tragende Decke

3 V tragende Wand - Dach

4 H tragende Wand - Fassade

5 H/V tragende Wand - Installation

6 H tragende Wand - nichttragende Innenwand

7 H tragende Wand - Einbauten

2 V tragende Decke - tragende Decke

3 V tragende Decke - Dach

4 V tragende Decke - Fassade

5 V tragende Decke - Installation

6 V tragende Decke - nichttragende Innenwand

7 V tragende Decke - Einbauten

4 V Dach - Fassade

4 H Fassade - Fassade

5 H/V Fassade - Installation

6 H Fassade - nichttragende Innenwand

7 H/V Fassade - Einbauten

6 H/V Installation - nichttragende Innenwand

7 H/V Installation - Einbauten

7 H/V nichttragende Innenwand - Einbauten

Blatt II 1

Blatt II 1

Blatt II 1 -

Blatt II 1 -

Blatt II 1 -

Blatt II 1 -

Blatt II 1 -

Blatt II 2 -

Blatt II 2 -

Blatt II 2 -

Blatt II 2 -

Blatt II 2 -

Blatt II 2 -

Blatt II 3 -

Blatt II 4 -

Blatt II 4 -

Blatt II 4 -

Blatt II 4 -

Blatt II 5 -

Blatt II 5 -

Blatt II 6 -

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DarStelluhgsvereinbaruhg

Beispiel

Kodierung

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Grundraster1 M/3M/6M

54

AnIchluß vonzwei Bauwerks-teilen

betroffeneBauwerksteile

AnwendungsbereichH horizontalV vertikal

0 H 1 M/3 M

OV1M

Abb. 23.1

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57

Abb. 23.4

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Abb. 23.5

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59

II 2-2 V

II 2-3 V

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Il 2-4 V II 2-5 V

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60

II 2-6 V

II 2-7 V

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Abb. 23.7

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61

II 4-4 H

II 4-5 H/V

II 4-6 H

II 4-7 H/V

Abb. 23.8

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62

II 6-7 H/V

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Abb. 23.9

Page 67: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

63

3.3 Kritik

Die Vorschläge für Bauwerksteilanschlüsse wurden in

mehreren Stufen l) intensiv diskutiert und kritisiert.

Dabei stellten sich die folgenden wesentlichen Kritik-

punkte heraus:

a) Die vorgeschlagene Differenzierung in Bauwerksteile,

die in Mabsprüngen von 3 M organisiert werden wie

- tragende Wand, Stütze

- tragende Decke

- Dach

- Fassade

- Installation

und solche, die in Maßsprüngen von 1 M organisiert

werden wie

- nicht-tragende Innenwände

- Einbauten

führt zu Konflikten, wenn Bauwerksteile der einenGruppe mit Bauwerksteilen der zweiten Gruppe

zusammentreffen.

Konflikt 1: Zusammentreffen von 'nicht-tragender

Innenwand° mit 'Installation'

Dies führt dazu, dab drei mögliche Positionen der

Innenwandausgeschlossen werden. Der potentielle

1 M - Sprung wird in einen 4 M - Sprung transformiert.

(Abb. 24). Wird die Lagekoordination der Installation nach

Festlegung der Lagekoordination der Innenwand durchge-

führt, so ergibt sich für die Installation eine

Transformation von einem 3 M - Maßsprung zu einem

6 M - Maßsprung.

1) innerhalb von ISO/TC 59/SC 6 und D-A-CH -NL -F

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64

II 1-5 H/V

Abb. 24

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65

Konflikt 2: Zusammentreffen von 'Einbau° WC-Schüssel

mit 'Installation' Abflußrohr

Die theoretische Aufstellmöglichkeit in 1 M - Sprüngen

wird in einen 3 M - Sprung transformiert. Da der

Nutzraum auch in 3 M - Sprüngen bemessen ist, gilt dies

auch für die Innenwand.

Konflikt 3: Zusammentreffen von 'Dach', Dachdeckung,

und 'Installation', Lüftungsrohr

Durch die Wahl von Dachneigungen, sodaß auch die

Hypotenuse mit n.M. bemessen werden kann, ist die

vertikale Durchführung senkrechterLeitungen oder

Kanäle behindert. Es ergeben keine geregelten

Durchstöße.

Konflikt 4: Zusammentreffen von 'Dach' mit 'Decken'

auf verschiedener Höhe

Dies führt, bedingt wiederum durch die Wahl von py-

thagoräischen Zahlenverhältnissen, zu jeweils neu zu

detaillierenden Anschlüssen, wenn die Geschoßhöhe

nicht ein ganzzahliges Vielfaches des kleinsten

pythagoräischen Dreiecks ist.

Konsequenz: Es ist eine gemeinsame Basis von 3 M für

alle Bauwerksteile in jeder Richtung vorzusehen.

b) Der Ausschluß von nicht-modularen Zonen führt bei

der Koordination von nicht-modularen Bauteilen zu

'modulierten' Längenmaßen angrenzender Bauteile

n.M. + e, wobei e ein genormtes Ergänzungsmaß sein soll.

Dies bedingt Serien von nicht-modularen Bauteilen.

Nutzt man hingegen insbesondere für die Koordination

von nicht-modularen Bauteildicken nicht-modulare Zonen,

so ergeben sich modulare Längenmaße für die angrenzenden

Bauteile.

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66

Die Wahl einer nicht-modularen Zone führt jedoch zur

Unterbrechung aller modularen Maße für die Bauteile,

die diese Zone übergreifen oder sonstwie in sie eindringen.

Die Abwägung zwischen beiden Auswirkungen ist projektüber-

greifend nicht durchführbar.

Darüberhinaus ist aber davon auszugehen, daß zu Beginn einer

Planung, das jeweilige nicht-modulare Maß noch unbekannt

ist, da das Bauprodukt bzw. die spezifische Technologie

erst in einer späteren Planungsphase wird. 1)

Konsequenz: Für eine allgemeine Regelung wird davon

ausgegangen, daß nicht-modulare Zonen eine nicht zu

regelnde Variante darstellen.

c) Die Alternative Achs- oder Grenzbezug wird in den

Vorschlägen nicht genutzt, vielmehr werden beide

Bezugsarten kombiniert angewendet.

Die Bauteile werden in der Vorplanungsphase im Achs-

bezug erfasst und in den späteren Phasen durch Grenz-

bezug oder Randbezug mit den anschließenden Bauteilen

koordiniert (Abb. 25).

Konsequenz: Die vorhandene Lösung soll konsequenter noch

Lagekoordination (Achsbezug) für die Vorplanungsphase

und darauf aufbauen die dimensionale Koordination (Grenz-

bezug) für die weiteren Planungsphasen nutzen.

d) Wenn 3 M als Grundlage gewählt wird, sollten konsequenter-

weise 3 M/2 und 3 M/4 als Untermaße genutzt werden, da

nur so eine Kompatibilität bei Halbierung und Ver-

dopplung gegeben ist. Weder die 3 x 1 M= 3 M Lösung

noch die 1 M + 2 M = 3 M Lösung in den Niederlanden 2)

werden diesem Problem gerecht 3) (Abb. 26).

1) vgl. hierzu Kaiser, R., Kerschkamp F., Anwendung derder modularen Koordination, a.a.O., S. 300 ff

2) vgl. Anhang II

3) Brandstetter, K., u.a.: a.a.O.

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67

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Abb. 25

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68

3 M

3 M

Abb. 26

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69

Konsequenz: Wenn als Grundraster 3 M zugrundegelegt wird,

sollten Untermaße durch mehrfache Halbierung von 3M

festgelegt werden.

e) Die fehlende Anwendung von Ergänzungsmaßen soll ergänzt

werden, insbesondere im Zusammenhang mit der Koordi-

nation nicht-modularer Bauwerksteile und Bauteile

und bei der Unterteilung der Anschlußräume.

Dies war 1981 noch nicht möglich, da zu diesem

Zeitpunkt noch keine Ergebnisse der Untersuchung von

Brandstetter u.a. vorlagen.

Sie sind jedoch zwischenzeitlich in DIN 18000

'Modulordnung' 1) aufgenommen worden:

"Ergänzungsmaße sind genormte Maße kleiner als M.

Ihre Werte, die sich zu M ergänzen sollen, sind:

25 mm, 50 mm, 75 mm."

Konsequenz: Die genormten Ergänzungsmaße sollen

angewendet werden.

Auf der Grundlage dieser Kritik wurden neue Vorschläge

erarbeitet und der IMG unterbreitet 2) . Das Ergebnis

dieser Diskussionen bildet das Kernstück der

Empfehlungen dieser Untersuchung.

1) DIN 18000 'Modulordnung im Bauwesen', 1983

2) Kerschkamp, F.: Contribution to a revised version of IMG'The Principles of Modular Co-ordination in Building, IMG-Paper,

Berlin 1982

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70

4. EMPFEHLUNGEN

4.1 Aufbau der Empfehlungen

In Ergänzung zu den grundlegenden und assoziierten Konzepten

der modularen Koordination l ) sind zusätzliche Vereinbarungen

erforderlich um die anvisierten Ziele

A projektübergreifende Produktion

und

B produktunabhängige Projektierung

zu erreichen und die Anwendung der modularen Koordination

in der Praxis zu unterstützen.

Dies führt zu eindeutigen Festlegungen von Lage und

Abmessung von Bauwerken und von ihren wesentlichen

Bestandteilen, Bauwerksteilen, Bauteilen, Bauprodukten,

Baumaterialien. Die Vereinbarungen beschreiben 'Spiel-

regeln', mit denen das Zusammenwirken der Teile

geregelt wird und somit das Material, als Summe aller

Bestandteile von Bauwerken, geordnet wird. Dies wird

dadurch erreicht, daß bestimmte Arten von Material in

entsprechend bestimmte Zonen eingeordnet wird. 2)

Dies in Verbindung mit dem grundlegenden Konzept der

modularen Koordination, daß Bauteile ihren Standort

innerhalb ihres Koordinationsraumes einhalten,

d.h. ihre Position.

Im allgemeinen bestehen Bauwerke auf einer ersten Unter-

gliederungsebene aus Bauwerksteilen (Abb. 27),

tragende (A) oder nicht-tragende Teile (B) einschließ-

lich einer äusseren Hülle (C) und horizontaler oder

vertikaler Teile, die das umhüllte Volumen unterteilen (D),

sowie aus Einbauten (E) und Installationen (F).

1) vgl. Kerschkamp, F. u.a., Entscheidungshilfen zum Arbeits-programm DIN 18000, IRB-Stuttgart, 1979, S. I 10 ff

2) vgl. Kerschkamp, F., Rössiger C.: Dimensionale Leistung,a.a.O., S. 54 f

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71

geregelteBauwerksteile

Abb. 27

Bauprodukte

Bauwerksteile

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73

In einem ersten Schritt müssen in Anlehnung an übliche

Planungsverfahren Vereinbarungen über Lage und Abmessungen

von Bauwerksteilen festgelegt werden.

Damit wird eine grundlegende Kommunikation zwischen allen

am Bauprozess Beteiligten gewährleistet: Raumplanung,

Differenzierung zwischen Material- und Freiräumen.

In einer zweiten Stufe muss das Material innerhalb der

Materialräume organisiert werden.

In einer dritten Stufe ist die Festlegung von Bauteil-

und Produktbeschreibungen erforderlich, äussere und innere

Abmessungen müssen koordiniert und damit projektüber-

greifend geregelt werden uni die Standardisierung und die

Wirtschaftlichkeit im Planen und Bauen zu verbessern.

Selbstverständlich kann in begründeten Fällen von den

Spielregeln abgewichen werden, wenn durch diese Abweichung

andere, gewichtigere Vorteile erreicht werden, z.B. die

Wahl eines besonderen Produkts.

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4.2 Vereinbarungen für Bauwerksteilanschlüsse

Die Bauwerksteile sollen in der Regel nach folgenden

Vereinbarungen koordiniert werden, um eine projektüber-

greifende Kompatibilität von Bauteilen sicherzustellen,

eine notwendige Bedingung für einen offenen Bauteilemarkt.

Das zugrundegelegte Koordinationssystem baut auf dem

3 M - Multimodularen Raster auf. Es wird entsprechend

den Erkenntnissen aus dieser 1) und anderen Unter-

suchungen 2) durch zweimalige Halbierung untergliedert.

Es ergeben sich demnach als kleinere Maße 3 M/2 = 150 mm,

3 M/4 75 mm, was an die Ergänzungsmaßfolge 25 mm, 50 mm,

75 mm anknüpft (Abb. 28).

Die Darstellung der Lagekoordination ist jeweils jeder

Vereinbarung zugeordnet. Die Darstellung der dimensionalen

Koordination, Beginn und Ende eines jeden Bauwerksteils

(z.B. offnungen), ist in Abb. 28 zusammengefasst.

VEREINBARUNG 1 TRAGENDE WANDE UND STÜTZEN

Herkömmlicherweise wird in der modularen Koordination zwischen

Grenz- und Achsbezug unterschieden. Tragende Wände und Stützen

werden im Achsbezug koordiniert.

In der Praxis jedoch ist diese ausschließende Alternative nicht

vorhanden, da das modulare Raster den grundlegenden Koordina-

tionsbezug darstellt.

Grenzbezug ist bei der Positionierung und Größenbestimmung von

Bauteilen und Bauwerksteilen in solchen Rastern

erstrangig von Bedeutung. Grenzbezug kann für die Lagekoordination

von tragenden Wänden und Stützen mit Achsbezug kombiniert werden.

1) vgl. S. 66

2) vgl. Fürst, H., Kerschkamp, F.: Alternative 3 M - 1 M oder3 M - 3 M/2, a.a.O.

Page 78: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

75

Abb. 28

Page 79: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

76

Grenzbezug legt für modulare Bauteile gleichzeitig sowohl die

Lage als auch die Größe fest, jedoch nicht für nicht-modulare

Bauteile in modularen Koordinationsräumen. Achsbezug legt in der

Regel nur die Lage eines Bauteils fest, ob es modular ist oder nicht.

Da nun davon auszugehen ist, daß in den meisten Projekten, ins-

besondere bei tragenden Bauwerksteilen, modulare und nicht-

modulare Bauteile gemeinsam auftreten, ergibt sich die Not-

wendigkeit Achs- und Grenzbezug kombiniert anzuwenden. Zumindest

sicherzustellen, dab wenn die eine oder die andere Bezugsart

verwendet wird, die jeweils andere im Hintergrund mitgeführt

wird, z.B. Verwendung von Achsbezug in der Vorplanungs- und

Entwurfsphase und Ergänzung des Grenzbezuges in der Ausführungs-

und Werkplanungsphase.

Daraus ergibt sich folgende Formulierung für eine Vereinbarung

für tragende Wände und Stützen:

Tragende Wände und Stützen sollen axial auf die Achse einer

3 M-Material-Zone bezogen werden, die durch den 3 M-Multimodul-

Raster definiert ist. Sie beginnen und enden an den

3 M-Rasterlinien.

Im Falle, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicke die

3 M-Materialzone überschreiten sollen, kann die Zone um jeweils

3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden.

Das gleiche gilt für Beginn und Ende der Bauwerksteile, auch

sie können ganz oder teilweise die 3 M-Linien um 3 M/4 oder

3 M/2 überschreiten. Dies gilt insbesondere für Öffnungen

mit T-förmig bündig anschließender Trennwand.

Falls nicht-modulare Dicken auftreten, werden sie mittels

Ergänzungsmaße koordiniert.

Nicht-modulare Zonen sind nur sinnvoll, wenn durch sie

Bauwerke vollständig durchtrennt werden, z.B. Querwandtypen,

Schotten.

In diesem Fall wird der zugrundeliegende modulare Raster unter-

brochen und es ergeben sich modulare Freiräume (Abb. 29).

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77

Abb. 29

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78

VEREINBARUNG 2 TRAGENDE DECKEN

Die modulare Koordinationsebene für den Fertigfußboden ist

die Ausgangsebene für dimensionale Maße. Diese Ebene wird

festgelegt als:

Eine horizontale modulare Ebene, die über ein Geschoß durch-

geht und mit der Koordinationsebene der obersten fest

verbundenen Fertigoberfläche des Fußbodens am Treppen-

austritt zusammenfällt.

Die Oberfläche Rohfußboden bzw. die Oberfläche der tragenden

Decke werden mit Hilfe zusätzlicher Ebenen koordiniert,

deren Lage durch Ergänzungsmaße festgelegt wird.

In der gleichen Weise wird im Fall von Niveauunterschieden

verfahren.

Daraus ergibt sich folgende Formulierung für eine Ver-

einbarung für tragende Decken:

Decken werden innerhalb einer horizontalen 3 M-Materialzone

in oberer Randlage zur Koordinationsebene des Fertigfußbodens am

Treppenaustritt eines Geschosses bezogen. Sie beginnen

und enden an den 3 M-Rasterlinien.

Im Falle, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicken

die 3 M-Material-Zone um 3 M/4, 3 M/2 oder 3 M nach unten

erweitert werden.

Eine Erweiterung um 3 M/4 bzw. 3 M/2 gilt auch für Beginn

und Ende der Bauwerksteile, insbesondere für Öffnungen in

den Decken z.B. Treppenloch, Schachtdurchbruch.

Falls nicht-modulare Dicken auftreten, wird die Koordination

an der Oberseite beibehalten und an die Deckenunterseite

mittels Ergänzungsmaße koordiniert.

Nicht-modulare Zonen sind nur sinnvoll, wenn durch sie

Bauwerke vollständig durchtrennt werden, z.B. eingestellte

Fassaden. In diesem Fall wird der zugrundeliegende modulare

Raster unterbrochen und es ergeben sich modulare Freiräume,

z.B. Raumhöhen (Abb. 30).

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0

0

•0 0 0

Abb. 30

003M

OFF

V

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VEREINBARUNG 3 FASSADEN

In Analogie zur Vereinbarung betreffend tragende Wände

folgen tragende Fassaden der gleichen Regel:

Tragende Fassaden sollen axial auf die Achse einer

3 M-Materialzone bezogen werden, die durch den 3 M -

Multimodulraster definiert ist.

Im Fall, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicken

die 3 M-Materialzone überschreiten sollten, kann die Zone

nach Aussen hin um 3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden.

Das gleiche gilt für Beginn oder Ende der Bauwerksteile,

auch sie können ganz oder teilweise die 3 M-Linien um

3 M/4 oder 3 M/2 überschreiten. Dies gilt insbesondere für

Öffnungen mit T-förmig bündig anschließender Trennwand.

Nicht-tragende und nicht modulare Fassaden werden in Randlage

auf die 3 M-Multimodul Rasterlinie bezogen, die den Innen-

raum begrenzt. Dies gilt insbesondere dann, wenn wie

häufig der Fall die Fassade keine weiteren äußeren

Anschlüsse aufweist und unter Erhaltung eines modularen

Innenraumes eine frei gewählte Dicke haben kann. (Abb. 31)

80

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81

0

0

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0

003M 0

Abb. 31

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82

VEREINBARUNG 4 DÄCHER

Flachdächer sollen in Analogie zu tragenden Decken koordiniert

werden, wobei die verschiedenen Schichten des Dachaufbaues

extern zur 3 M-Materialzone liegen.

Sie beginnen und enden an den 3 M-Rasterlinien. Sie können um

3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden, insbesondere im Falle

von Öffnungen. (Abb. 32)

Geneigte Dächer haben eine Neigung, die jeweils die

Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist, dessen Katheten

jeweils n 1 3 M bzw. n 2 3 M sind, wobei n 1 und n 2 vorzugs-

weise Zahlentuppel pythagoräischer Dreiecke sein sollen.

Bezugspunkt der Dachneigung ist der Schnittpunkt zwischen der

äußeren Koordinationsebene der Fassaden - Materialzone und

der oberen Koordinationsebene der Decken - Materialzone, die

die Basis des Daches bildet. Beide Ebenen sind entsprechend den

Vereinbarungen 2 und 3 Linien des zugrundeliegenden

3 M - Multimodulrasters.

Sie beginnen und enden an den 3 M - Rasterlinien. Die

Neigungslinie entspricht der äußeren Koordinationsebene für

den Materialraum des Dachtragwerks. Die Dachdeckung liegt

extern in Randlage zu derselben Koordinationsebene.

Im Falle, daß Dachöffnungen mit Öffnungen in Fassaden oder

Decken koordiniert werden müssen, sind die jeweiligen

Regeln auch auf den Dachraum, die Dachkonstruktion und die

Dachdeckung anzuwenden. Dies gilt insbesondere für die

Koordination von Beginn und Ende des Bauwerksteils und

von Öffnungen (Erweiterung um 3 M/4 bzw. 3 M/2).

Im Falle, daß keine Koordination von Dachöffnungen mit

anderen erforderlich oder erwünscht ist, kann die Dach-

neigung frei gewählt werden. (Abb. 33)

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83

O 3M 0

Abb. 32

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84

VEREINBARUNG 5 TRENNWÄNDE

Nicht-tragende Trennwände sollen im Achsbezug in einer

3 M/2 breiten Materialzone liegen, die ihrerseits

axial auf den 3 M - Multimodul - Rasterlinien liegt.

Sie beginnen und enden an den 3 M - Rasterlinien,

wobei sie, falls erforderlich,um 3 M/4 bzw. 3 M/2

erweitert werden können.

Nicht-modulare Trennwände werden mittels Ergänzungsmaße

koordiniert. (Abb. 34)

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3M/2

0

0

0

0

• •0 0 0

3M

Abb. 34

03M

3M2

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86

VEREINBARUNG 6 EINBAUTEN bzw. ÖFFNUNGEN

Dreidimensionale Einbauten, z.B. Treppen, Sanitärzellen,

Einbauschränke, werden in den Freiräumen a ngeordne t ,

di e durch t ragende Wände, Fassaden, Trennwände und Decken

definiert werd2n .

Sie beginnen und enden an den jeweiligen Rasterlinien,

wobei Abmessungen von n • 3 M, n ~ 3 M/2 bzw. n • 3 M/4

8Dtst8heD. Bei Einbauten zwischen Trennwänden ergibtsich der Regelfall von n • 3 M/2.

Anpassungen an nicht-modulare Bauwerksteile erfolgen. '

mittels ErgünzUDgS0Üße.

( Abb. 35)

Öffnungen werden analog zu Einbauten gere g e lt.

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Abb. 35

• •0 0

' ?.

003M

•0

87

2ro

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88

VEREINBARUNG 7 INSTALLATIONEN

Installationen werden im Achsbezug in einer 3 M/2 breiten

Zone, die ihrerseits axial auf den Mittelachsen der

zugrundeliegenden 3 M - Multimodul - Zonen angeordnet

Sind, kOOrdiniert.

Größere Kanäle werden analog zu VffnUDg8n bzw. Einbautenkoordiniert.

(Abb. 37)

4.3 Synopse der Vereinbarungen

Im Hinblick auf die Regelung der Anschlüsse von Bauwerks-

teilen wird in Abb. 38 eine Synopse der Lagen und

mÜglichen Abmessungen für modulare Bauteile in der

Horizontalen und in der Vertikalen dargestellt.

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3M2

89

0

• •O 0 0 3M

^ 3 M -^-0

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92

4.4 Anwendungsbeispiel

Im folgenden soll anhand eines Beispiels die Anwendung

der vorgeschlagenen Regelungen vorgeführt werden. Das

Beispiel ist identisch mit dem Grundrißbeispiel eines

Reihenhauses, wie es ins Beiblatt 1 zu DIN 18000

Kapitel 1.2 aufgeführt ist. 1) (Abb. 39)

1. Zunächst werden im Vorentwurf die Hauptkoordinations-

maße entsprechend den primären Lagebeziehungen fest-

gelegt:

Spannweite

51 M - Achsbezug der Schotten

Haustiefe

102 M - Innere Randlage der Fassaden

2. Im Entwurf werden anschließend die Material- und

Freiräume koordiniert durch die entsprechende Wahl

von Koordinationsmaßen:

3 M für die Schotten

3 M + 3 M/4 = 9 M/4 für die Fassade

3 M/2 für Innenwände, die auf den 3 M-Rasterlinien

bezogen sind

3 M Vorzugsmaße für Öffnungen der Fassade

3 M bzw. 3 M/2 Vorzugsmaße für Öffnungen in den

Innenwänden.

3. Im nächsten Schritt der Ausführungsplanung werden auf der

Grundlage der Vereinbarungen Regelungen entsprechend der

gewählten IeLlullolulyIC, L.D. LWtIISI.H f IgC Fassade IIIlL

Kerndämmung, die wesentlichen Bauwerksteilanschlüsse

detailliert, zunächst mit Koordinationsmaßen.

4. Unter Anwendung von Regelungen für die Ableitung von Soll-

maßen aus Koordinationsmaßen wird dann ein Ausführungsplan

mit Sollmaßen gefertigt.

1) Entwurf Beiblatt 1 zu DIN 18 000 Modulordnung im Bauwesen,Erläuterungen zur Anwendung, Dezember 1983

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93

Hier wurde vereinfachend die Regelung des Mauerwerksbaues

mit jeweils 5 mm Fugenanteil angewendet. Bei anderer

Technologie sind die Werte der DIN 18202, 18203 usw. zu

berücksichtigen.l)

Die Koordination der Öffnungen wurde entsprechend den

Normvorlagen für Öffnungen, mit oder ohne Anschlag,

durchgeführt. 2)

1) DIN 18202, Maßtoleranzen im Hochbau,Normvorlage, Juni 1983

DIN 18203, Teil 1, Toleranzen im Hochbau, BauwerkeVorgefertigte Teile aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton,Normvorlage, Februar 1983DIN 18203, Teil 2, Toleranzen im Hochbau,Vorgefertigte Teile aus Stahl, Normvorlage Februar 1983

2) vgl. Anhang I

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94

102 0

0

0

Vorentwurf 1:200

Entwurf 1:100

Abb. 39 Ma ßangaben in M = 100 mm bzw. in cm

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95

rin •0

Li 0 Ausführungsplan 1:50

0 0 0 0 Geregelte Anschlüsse 1:20

Lt)

IX"

CIDC".4

ran

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96

5. ERGEBNIS

Die in dieser Untersuchung vorgeschlagenen Vereinbarungen

für die Regelung der Anschlüsse von Bauwerksteilen auf

der Grundlage der modularen Koordination bilden einen

gewissen Abschluß der in den letzten Jahren durchge-

führten Untersuchungen. 1)

Hiermit und mit den angeführten Grundlagen ist eine

durchgehende Koordination auf der Ebene der nominalen

Maße (Koordinationsmaße) in der Praxis durchführbar.

Offen bleibt jedoch die Frage der Ableitung der Sollmaße

aus den Koordinationsmaßen und die Anpassung entsprechender

Folgenormen auf der Ebene der Bauprodukte.

Was die Ableitung der Sollmaße aus den Koordinationsmaßen

anbelangt, so sind hierfür vereinfachte Regeln erforderlich,

die analog zur Regelung in DIN 4172 Maßordnung im Hochbau

neben den herstellungs-, montage- und einmeßbedingten

Abweichungen auch zeit- und lastabhängigen Abweichungen

berücksichtigen.

1) Kerschkamp, F. u.a., Entscheidungshilfen zum ArbeitsprogrammDIN 18000, IRB Stuttgart, 1979

Fürst, H, Kerschkamp, F., Schiefwinklige Koordination,i.A. der Forschungsgemeinschaft Bauen und Wohnen,Stuttgart, 1980

Fürst, H., Kerschkamp, F., 3 M 1 M oder 3 M - 3 M/2,i.A. des NABau, Berlin 1981

Kaiser, R., Kerschkamp, F., Anwendung der modularenKoordination, IRB Stuttgart, 1982

Kerschkamp, F., u.a., Dimensionale Leistung,IRB Stuttgart, 1983

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97

Die hierfür zu erarbeitenden Wertetabellen müssen so praxis-

nah gestaltet werden, daß herkömmliche und industrialisierte

Technologien handhabbar bleiben/).

Was die Anpassung von Folgenormen auf der Ebene von

Bauprodukten anbelangt, ist die Erarbeitung der Umstellung

von Mauersteinen vordringlich, auch wenn wie theoretisch

nachgewiesen und in der Praxis vielfach geübt oktametrische

Steinformate in modular koordinierten Bauwerken verwendet

werden können.

Hierfür liegen Vorschläge vor, es bleibt jedoch zu untersuchen,welche Hindernisse noch ausgeräumt werden müssen (z.B.

schall- und wärmetechnische Anforderungen) und vor allem

wie, unter welchem Kostenaufwand, dia Umstellung geschehen

sollte.

1) Ein Beispiel für solche Regelungen findet sich in:Boonekamp, H.A.L., Visser, P., Interim Report StandardJunction Situations, Hrsgb. Bouwcentrum, Rotterdam, 1983

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98

6. ZUSAMMENFASSUNG

Die Gewährleistung

- einer projektübergreifenden Produktion von Bauteilen bzw.

- einer produktunabhängigen Projektierung von Bauwerken

auf der Grundlage der modularen Koordination ist bisher

ansatzweise nur innerhalb relativ geschlossener oder

auf den Rohbau- bzw. auf den Ausbau beschränkter Bau-

systeme realisiert worden.

Neben der Regelung der Lage von Bauwerksteilen und

Bauteilen, ihrer Koordination in der Dicke, ist es daher

erforderlich pr 'ektÜbergreifeOd und prodUktÜbergreifend

ihre Anschlüsse, ihre Koordination in der LüDg8,festzulegen.

Vorschläge hierzu z u era rbe i te n, ist Auftrag und Ziel

dieser Untersuchung.

Grundlage der Untersuchung sind die vorliegenden Vor-

schläge für die Regelung der Lage von Bauwerksteilen und

die divergierenden national spezifischen Vorschläge

für die Regelung ihrer Anschlüsse.

Diese Regelungen werden anhand einer Kodifizierung

vergleichbar aufbereitet, analysiert und auf der

Grundlage eines auf 3 M mittels Halbierung und Ver-

dopplung aufbauenden Koordinationssystems zu Empfehlungen

integriert.

Eine erste Phase wurde eingehend in entsprechenden

formellen und informellen Gremien und Arbeitsgruppen

di skuti e rt.

Die nun vorliegende Empfehlung soll Grundlage sein

für entsprechende internationale und nationale

Regelungen.

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99

In den folgenden Abbildungen werden die EfnzelnegelUngen

synoptisch dargestellt. Selbstverständlich kann in

begründeten Fällen von diesen Regelungen abgewichen

werden, wenn durch diese Abweichung andere, gewichtigere

Vorteile erreicht werden.

Mit diesem Ergebnis ist im wesentlichen die Grundlage

geschaffen für eine Anwendung der modularen Koordination

in der Praxis auf der Ebene der nominalen Abmessungen,

der K0ordinationSma8e.

Erforderlich sind weiterhin einfache praxisgerechte

Regelungen für die Ableitung von Sollmaßen aus

KDQrdinationSmaReD u nd Anpassungen entsprechender

Folgenormen auf der Ebene de r Bauprodukte, z.B.

MaUerSteiDformate,

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03M

OFF

V

FO

03M

0—

0

0—X

•0 0 0 0

-f

100

Das zugrundegelegte Koordinationssystem baut auf denn

3 M - Multimodularen Raster auf. Es wird entsprechend

den Erkenntnissen aus dieser und anderen Unter-

suchungen durch zweimalige Halbierung untergliedert.

Es ergeben sich demnach als kleinere Maße 3 M/2 = 150 mm,

3 M/4 = 75 nm, was an die Ergänzungsmaßfolge 25 mm, 50 mm,

75 nan anknüpft.

0

0•

es?

0

0

0 •

0

0

h0

0

0

Tragende Wände und Stützen sollen axial auf die Achse einer

3 M-Material-Zone bezogen werden, die durch den 3 M-Multimodul-

Raster definiert ist. Sie beginnen und enden an den

3 M-Rasterlinien.

Im Falle, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicke die

3 M-Materialzone überschreiten sollen, kann die Zone um jeweils

3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden.

Das gleiche gilt für Beginn und Ende der Bauwerksteile, auch

sie können ganz oder teilweise die 3 M-Linien um 3 M/4 oder

3 M/2 überschreiten. Dies gilt insbesondere für Uffnungen

mit T-förmig bündig anschließender Trennwand.

Falls nicht-modulare Dicken auftreten, werden sie mittels

Ergänzungsmaße koordiniert.

0 .4} 3M3M 0

1

0

^ 3M -.SI-

Decken werden innerhalb einer horizontalen 3 M-Materialzone

in oberer Randlage zur Koordinationsebene des Fertigfußbodens am

Treppenaustritt eines Geschosses bezogen. Sie beginnen

und enden an den 3 M-Rasterlinien.

Im Falle, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicken

die 3 M-Material-Zone um 3 M/4, 3 M/2 oder 3 M nach unten

erweitert werden.

Eine Erweiterung um 3 M/4 bzw. 3 M/2 gilt auch für Beginn

und Ende der Bauwerksteile, insbesondere für Uffnungen in

den Decken z.B. Treppenloch, Schachtdurchbruch.

Falls nicht-modulare Dicken auftreten, wird die Koordination

an der Oberseite beibehalten und an die Deckenunterseite

mittels Ergänzungsmaße koordiniert.

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0

0 •0 b$

0Z

0

O

3Mb3MO O

101

Tragende Fassaden sollen axial auf die Achse einer

3 M-Materialzone bezogen werden, die durch den 3 M -

Multimodulraster definiert ist.

Im Fall, daß aus technischen Gründen ihre fertige Dicke

die 3 M-Materialzone überschreiten sollte , kann die Zone

nach Aussen hin um 3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden.

Das gleiche gilt für Beginn oder Ende der Bauwerksteile,

auch sie können ganz oder teilweise die 3 M-Linien um

3 M/4 oder 3 M/2 überschreiten. Dies gilt insbesondere für

Öffnungen mit T-förmig bündig anschließender Trennwand.

Nicht-tragende und nicht modulare Fassaden werden in Randlage

auf die 3 M-Multimodul Rasterlinie bezogen, die den Innen-

raum begrenzt. Dies gilt insbesondere dann, wenn wie

häufig der Fall die Fassade keine weiteren äußeren

Anschlüsse aufweist und unter Erhaltung eines modularen

Innenraumes eine frei gewählte Dicke haben kann.

Flachdächer sollen in Analogie zu tragenden Decken koordiniert

werden, wobei die verschiedenen Schichten des Dachaufbaues

extern zur 3 M-Materialzone liegen.

Sie beginnen und enden an den 3 M-Rasterlinien. Sie können um

3 M/4 oder 3 M/2 erweitert werden, insbesondere im Falle

von Öffnungen.

Geneigte Dächer haben eine Neigung, die jeweils die

Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist, dessen Katheten

jeweils n l • 3 M bzw. n2 • 3 M sind, wobei n i und n2 vorzugs-

weise Zahlentuppel pythagoräischer Dreiecke sein sollen.

Bezugspunkt der Dachneigung ist der Schnittpunkt zwischen der

äußeren Koordinationsebene der Fassaden - Materialzone und

der oberen Koordinationsebene der Decken - Materialzone, die

die Basis des Daches bildet. Beide Ebenen sind entsprechend deninVere ba rung en 2 und 3 Linien es zu _ ru n e egenderVereinbarungennwae unyrn c und 3 ues cuyrunue i aeyenaen

3 M - Multimodulrasters.

Sie beginnen und enden an den 3 M - Rasterlinien, Die

Neigungslinie entspricht der äußeren Koordinationsebene für

den Materialraum des Dachtragwerks. Die Dachdeckung liegt

extern in Randlage zu derselben Koordinationsebene.

Im Falle, daß Dachöffnungen mit Öffnungen in Fassaden oder

Decken koordiniert werden müssen, sind die jeweiligen

Regeln auch auf den Dachraum, die Dachkonstruktion und die

Dachdeckung anzuwenden. Dies gilt insbesondere für die

Koordination von Beginn und Ende des Bauwerksteils und

von Öffnungen (Erweiterung um 3 M/4 bzw. 3 M/2).

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3M12

0

O

•0- ^i 3M2

• •0 0 0 0 3M

-,9- 3M -,S'

0

0

0S

0

0

0

••

102

Nicht-tragende Trennwände sollen im Achsbezug in einer

3 M/2 breiten Materialzone liegen, die ihrerseits

axial auf den 3 M - Multimodul - Rasterlinien liegt.

Sie beginnen und enden an den 3 M - Rasterlinien,

wobei sie, falls erforderlich,um 3 M/4 bzw. 3 M/2

erweitert werden können.

Nicht-modulare Trennwände werden mittels Ergänzungsmaße

koordiniert.

Dreidimensionale Einbauten, z.B. Treppen, Sanitärzellen,

Einbauschränke, werden in den Freiräumen angeordnet,

die durch tragende Wände, Fassaden, Trennwände und Decken

definiert werden.

Sie beginnen und enden an den jeweiligen Rasterlinien,

wobei Abmessungen von n • 3 M, n • 3 M/2 bzw. n • 3 M/4

entstehen. Bei Einbauten zwischen Trennwänden ergibt

sich der Regelfall von n • 3 M/2.

Anpassungen an nicht-modulare Bauwerksteile erfolgen

mittels Ergänzungsmaße.

Öffnungen werden analog zu Einbauten geregelt.

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0

O

0S

0

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• •® O 0 O

-49- 3M -^-

003M

103

Installationen werden im Achsbezug in einer 3 M/2 breiten

Zone, die ihrerseits axial auf den Mittelachsen der

zugrundeliegenden 3 M - Multimodul - Zonen angeordnet

sind, koordiniert.

Größere Kanäle werden analog zu Offnungen bzw. Einbauten

koordiniert.

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105

ANHANG I

Vorschläge für Normentwürfe

- Geschoßhöhen

- Fensteröffnungen

- Türöffnungen

- Erläuterungen

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106GIN 18000 TEIL ...

MODULORDNUNG

GESC509SH:HEN, GAUriH:LiEN, EEZUGSARThN, VOI,2UGShAßE,

KOOE.DINATI01;011A3":, SOLL4A3E

INHALT

1. Anwendungsbereich

2. Bezugsarten (Lagekoordination)

3. Vorzugsmaße (Maßkoordination)

3.1 Koordinationsmaße

3.2 Sollmaße

4. Garste l lung

1. Anwendungsbereich

In dieser Norm sind die Regeln festgelegt, nach denen die Modul-

ordnung in der Vertikalen angewendet werden soll. Koordinations-

made und Sollmaie fur Geschodhöhen, Deckenzonen und Raumhöhen,

die bevorzugt angewendet werden sollen, werden festgelegt.

Die in dieser Norm festgelegten Regeln und Maße sind bei der

Flanung und Ausf'.Lhrung von Bauwerken sowie bei Entwurf und

Herstellung von Bauteilen auf der Grundlage der Flodulordnung

anwendbar.

Die Festlegungen berucksichtigen DIN 18000 E Modulordnung sowie

DIN 18202 E Daßtoleranzen.

2. Bezugsarten (Lagekoordination)

2.1 Hauptkoordinationsebene

Grundlage der Koordination in der Vertikalen ist die Koordinations-

ebene, die der fertigen Oberfläche des Fußbodens (OFF) in Rand-

lage zugeordnet ist. Ste verläuft ohne Unterbrechung Uber das

ganze jeweilige Geschoß.

Falls das Geschoß Niveauunterschiede aufweist, die sich z.B.

aufgrund von unterschiedlichem Fußbodenaufbau ergeben, so wird

die Hauptkoordinationsebene auf die Hauptverkehrsfldche des

Geschosses bezogen; Ublicherweise ist dies am Treppenaustritt.

(Bild 1)

2.2 Gescho.izone, Deckenzone, Freizone

Die Rauptkoordinationsebenen begrenzen die Geschoßzone wed

bestimmen die Lage der Decken in der Vertikalen ( Bild 2 ).

Die Geschoßzone wird durch die Koordinationsebene der Untersicht

der fertigen Decke (UFU) in eine Deckenzone ( Materialraum ) und

eine Freizone ( Freiraum ) unterteilt ( Bild 3 ).

2.3 Untergliederung der Freizone

FUr die Koordination der wichtigen Untergliederungen in der

Vertikalen, wie z.B. TUr-, Sturz- und BrUstungshöhen, werden

zusltzliche Koordinationsebenen genutzt ( Bild 4 ).

2.4 Unterg 11 ade rung der Deckenzone

Die Deckenzone kann ebenfalls untergliedert werden, um fUr

Bauteile, die in die Deckenzone hineinragen, Koordinationsmaße

festlegen zu können. Diese Unterteilung folgt den Ublichen

Deckenschichten Fußbodenaufbau, tragende Bauteile und falls

vorhanden Unterdecke ( Bild 5 ).

3. Vorzugsmnße ( F:aßkoordination )

3.1. Koordinationsmaße

3.1.1 Geschoßhöhe

Die Koordinationsmaße fur Geschoßhöhen sind bevorzugt nach

folgender Abstufung zu wählen ( Bild 6 ):

Stufe I ließe aus der Folge n x 6F; ( 2 600 mm )

mit n 4,5,6,7,8,9,10

Stufe II Maße aus der Folge n x 31) ( = 300 mm )

mit n 9,11,13,15..

Stufe III Maße aus der Folge n x 311/2 ( = 150 mm )

mit n 17,19,21,23.

3.1.2. Deckendicke

Die Koordinationsmaße fUr die Dicke von Deckenzonen sind

bevorzugt nach folgender Abstufung zu wählen ( Bild 7 ):

Stufe I F!aße aus der Folge n x 311

mit n = 1,2,3,4.

Stufe II Bone aus der Folge n x 3D/2

mit n 1,3.

Stufe III Maße aus der Folge n x 31:/4

mit n 1,3.

NOV 1982

- 300 mm )

= 150 mm )

( 2 75 mm )

3

4

Hdr die Untergliederung der Deckenzone sind Koordinationsmaße

aus der Folge n x F./4 ( = 25 rem ) mit 140(12 zu bevorzugen.

Falls aus ökonomischen GrUnden keine modulare Deckenzone

gew:ihlt werden kann, ist die modulare Geschoßhühe beizubehalten.

Der sich ergebende Restraum zwischen der modularen Raumhöhe

und der Koordinationsebene fUr die Untersicht der fertigen

Decke wird mit Hilfe der Ergänzungsmaße nach DIN 18000 mit

25,50,75 mm koordiniert ( Bild 8 ). Dies betrifft auch

Niveauunterschiede innerhalb eines Geschosses.

3.1.3. Raumhöhe

Die Koordinationsmaße fUr die Freizone, die Raumhöhe, ergeben

sich als Komplement zum gewbhlten Koordinationsmaß der Deckenzone.

FUr die Untergliederung der Freizone zur Koordination von TUr-,

Erlistungs- und Sturzhöhen sind die Koordinationsmaße der

ffnungen fUr Fenster und Türen nach DIN 18000 Teil....E

und DIN 18000 Teil....E zu beachten.

3.2. Sollmaße

3.2.1. Fußboden

Die Sollage der Oberfläche Fertigfußboden (OFT) liegt 5 1am unter

der Hauptkoordinationsebene das Geschosses.

Hiermit ist die Ebenheitstoleranz nach DIN 18202 Teil 5 ( 10/1979

mit 4 mm, bei einem Abstand der Hellpunkte von 1 m, und mit 10 mm,

bei einem Abstand der Fleßpunkte von 4 m, sowie die zulässigen

Abmale für oberflächenfertige Cffnungen nach DIN 18202 Teil 4 E

( 4/1982 ) mit 0 10 mm bei Sollmaßen bis zu 3 m berucksichtigt.

3.2.2. Deckenunterseite

Die Soilage der Unterseite der fertigen Decke (UFO liegt 15 mm

Ober der Koordinationsebene .der Deckenunterseite.

Die zulissigen Abmeee fUr die lichte Höhe von Räumen sind bis

3 m nach DIN 18202 Teil 4 E ( 4/1982 ) mit ° 20 mm festgelegt.

Hiervon können nach der Festlegung in 3.2.1. nur '2: 5 mm beim

Fußtoden aufgenommen werden. Del der Deckenunterseite sind also

zul:llssige Abmaße von -` 15 mm aufzunehmen.

3.2.3. Raumhöhe

Das Sollmaß der Raumhöhe ergibt sich aus

Sollmaß a Koordinationsmaß r 20 mm

( Bild 9 )

3.2.4. Deckendicke

Das Sollmaß der Deckendicke ergi b t sich aus

Sollmaß s Koordinationsmaß - 20 mm

FUr nicht modulare Deckenkonstruktionen ergeben sich Abs tufunge

entsprechend den Ergänzungsmaßen 25,5 0 ,75 mm.

Z.B.

Koordinationsmaß Stufe 1 3F1 = 300 mm

Sollmaß 'modular' 300 mm - 20 mm m 280 mm

Sollmaße 'nicht modular' 280 mm - 25 mm = 255 mm

bzw. 280 mm - 50 mm . 230 mm

bzw. 280 mm - 75 mm . 205 Rm

Dieses letzte Maß kann Jedoch auch anders erreicht werden:

Koordinationsmaß Stufe III 3 x 31x/4 = 225 mm

Sollmaß 'modular' 225 mm - 20 mm . 205 mm

Somit gestattet die Regelung in einem entscheidenden Bereich eine

durchgehende Koordination der möglichen ökonomischen Deckendicken

alle 25 mm.

3.2.5. Geschoßhühe

Das Sollmaß der Geschoßhühe ist bei gleichbleibenden Bedingungen

von Geschoß zu Geschoß gleich dem Koordinationsmaß.

3.2.6. Abweichungen

Der Hersteller der Deckenkonstruktion kann andere Sollmaße festlegen

solange er mit seine Grenzmaßen innerhalb des entsprechenden

Toleranzbereichs verbleibt.

z.B. statt 320 ° 20, kann er festlegen 310 = 10

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O

Bild 1 bauptkoordinatiohsebene alsAusgangsbasis fUr die Coordination

in der Vertikalen

OESCH05S2CSE

Bild 4 Untergliederung der Breizone

3

54

18

42

c5

1 9

25

315

33

31,5

30

ii

27

28.5

15,5

Gild 5 Untergliederung der Deckenzone

Bild 6Koordina t ionsmaße

fUr GeschoUhdhen

Bild 7KoordinationsmadefUr Deckenzonen

FUSSBOOEN20.E

fit Elk liii

UHIEROECKEW20NE

107F'Jr gr.`.liere Naumildhen gelten nach Dill 14202 Teil 4 IS (4/1942 )andere zul'issige Abma3e als unter 3.2.1 und 3.2.2. angegeben.In diesen Pillen ist die Rollage der Untersicht der fertigen..ecke (1Jhh) neu zu bestimmen. Die Sollage der OberfldcheFerticfu'iboden (OFF) nach 3.2.1. ist jedoch stets beizubehalten.

4. Darstellungin die Vorentwurfs- und Entwurfszeichnungen des Architektenwerden nur die Koordinationsmalle eingetragen. In AusfUhrungs-zeichnungen werden die Sollmade eingetragen. Sie sind zureinfacheren Vermadung und Kontrolle auf die entsprechendenKoordinationsebenen zu beziehen.

Bild 2 GeschoUzone

O

Bild 3 Aufteilung der Gescho!?zone inDeckenzone und Freizone

UNZE SCHIEDSIC HEREINGRIFF IN DIE DECKE Nj ONE

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X- H ASS GESCHOSSHOHE H3DUt ARE GESCHOSSHÖHE

HOD FRE!Z OWE 940JOKEYK ZDFEK HASS

KAI/qH

SOLI H ASDK-nASS• 70 am

C

co

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109

I CSi'LOWLSUCG

-r4,.E. .FF1.U'!IGEN F.11 'r'EkdTER UND F'b:h::TGRTi1HEN

.-..LUG.:GRTSA

'12N;:CGSF.ACi:, ZOORGIhATIOGShAßn, SOLLABE

NOV 1982 Die Lage der :ffnungen in Wandzonen wird horizontal durch die

Zuordnung der Koordinationsebenen der Öffnungen zur nächst-

liegenden parallelen Koordinationsebene einer Bandzone festgelegt

( Bild 5 j. Vertikal wird sie durch die Zuordnung der

Koordinationsebenen der ;ffnungen zur parallelen Koordi::atiuns-

ebene der Oberfläche Fertigfußboden (OFF) festgelegt ( Eild 6 ).

zu

INHALT

1. Anwendungsbereich

2. Bezugsarten ( Lagekoordination )

3. Vorzugsmaße ( Neßkoordinatio n, )

3.1 hoordinationsmaße

3.2 Sollurede

4. Bezeichnung und Darstellung

1. Anwendungsbereich

Liese Norm ist auf '.:andöffnungen für Fenster und Fenstertüren

einschließlich eventueller Zubehörteile ( Rolladenkästen,

Ulf tungsanlagen usw. ) ohne und mit Innenanschlag anwendbar.

Sie gilt auch fur .;ffnungen im Dach und wenn die .;ffnungen

nicht durch Einbauteile ausgefällt werden.

Die Vorzugsmale sind Koordinationsmaße nach DIN 18000

I:odulordnung; die Sollmaße berücksichtigen DII 18202 Teil 4 E

( 4/1982 ).

2. Bezugsarten ( Lagekoordination )

'ur Koordination von ;.ffnungen in '. •landzonen mit Fenstern und

nsterttlren werden diese im Grenzbezug nach Bild 1,2,3, und

4 dem Koordinationssystem zugeordnet.

Bei "_ffnungen mit Innenanschlag liegt die Koordinationsebene

im Anschlaggrund ( Bild 2,3 und 4 C.

3. Vorzugsmaße ( Itallkoordlnation )

Das Koordinationsmaß für die Lagebestimmung von Öffnungen in

Handzonen ist horizontal und vertikal n x 311 1) bzw. n x 3h/2( Bild 5 und 6 ).

In Bild 7 sind die Koordinationsmaße von '.:andbffnungen fir

Fenster und Fenstertüren aufgeführt, die vorzugsweise angewendet

werden sollen.i

Die angegebenen Maße sind Koordinationsmaße, d.h.^tatsächliche

`.:andöffnung wird stets größere, das tatsächliche Einbauteil wird

an der Fallstelle stets kleinere Halle haben, um eine Fassung zu

gewährleisten.

Die Koordinationsmaße sind entsprechend der folgenden Abstufung

bevorzugen:

Stufe I halle aus der Folge n x 31: ( = 300 mm )

mit n - 2,3,4,5,6,7 für die Horizontale

und n = 2,3,4,5,6,7,8 für die Vertikale

Stufe II 1:aße aus der Folge n x 311/2 ( = 150 mm )

mit n 5,7,9,11 in der Horizontalen

und n 5,7,9,15 in der Vertikalen

Stufe Ill tafle aus der Folge n x 3h/4 ( = 75 mm )

mit n = 15 in der Horizontalen

mit n 15 in der Vertikalen

Stufe IV Rate aus der Folge n x F:/4 ( = 25 mm )

mit n - 50 und 55 in der Vertikalen

Die Koordinationsmaße sind entsprechend der Abstufung von I über

II (über III nach IV zunächst aus der jeweiligen höheren Folge

zu wählen: zunächst aus n x 3:1, dann n x 30/2, dann n x 31!/4,

dann n x 174.

1) M = 100 mm nach DIN 18000 'liodulordnung'

Die Differenzierung der Koordinationsmaße im Bereich zwischen

9E und 15h sowohl horizontal als auch vertikal entspricht dem

derzeitigen Bedürfnis der Iraxis.

In den Pillen, in denen die angegebenen Vorzugsmaße nicht

ausreichen, sind Koordinationsmaße zu verwenden, die auf den

angegebenen Folgen aufbauen jedoch andere Zahlenwerte für n ver-

wenden; z.B. n . 10 = 10 x 31, . 30FL Auch hierbei ist der jeweils

hShe ren Folge zunächst der Vorzug zu geben.

Landöffnungen mit Innenanschlag (1:A) beträgt das

dinationsma3 der Anschlagbreite jeweils 3N/4 ( 1 75 mm ),

um. koordinierte Aussenöffnungen zu erhalten.

r.1r horizontal oder vertikal mehrteilige Fenster mit festen

4.ittelsticken muß die Versetzung der Fensterrehmenachsen

1./2 oder 3 :./4 ( = 25,50,75 elm ), uni Fensterfligelbreiten

zu erhalten, die mit ein- oder mehrflügligen Fenstern ohne

feste :.ittelstdcke austauschbar. sind.

Auf die gleichen Fensterrahmenachsen müssen Rolladen und

Aussenjalousien bezogen sein, um für verschiedene Öffnungen

koordiniert werden zu können. Für die Bedienung von Rolläden

ist entweder die Öffnung um 311/4 oder 31/2 zu erweitern oder

die Gurtf:ihrung wird verdeckt angeordnet.

3.2 Solimoße

Die Sollmale der :Landöffnung ergeben sich in der Regel aus der

Beziehung:

Sollmaß . Koordinationsmaß a 10 mm

D.h. links und rechts, oben und unten werden jeweils 5 mm zum

Koordinationsmaß addiert ( Bild 8 ). Im Falle einer Fenstertüre

liegt die Sollege von OFF also ebenfalls 5 mm unter der unteren

I:oordinationsebene.

tat dieser Festlegung sind die zulässigen Abmale nach DIN 18202

Teil 4 ( 4/1972 ) für oberflächenfertige Wandöffnungen ( = 10 mm

in der '.:eise berücksichtigt, daß das h:leinstmaß der Öffnung das

Koordinationsmal nicht unterschreitet.

Dem Ersteller der Wandöffnung ist es freigestellt, andere Soll.^.alle

festzulegen, sofern die Orölt- und 1:lelnstmaße, die sich aus der

obigen Festlegung ergeben, nicht Ober bzw. unterschritten werden;

z.B. statt 910 = 10 mm, kann er festlegen 905 1 5 mm.

Der Ersteller der Wandöffnung ist für ihre maßgenaue herstellung

verantwortlich. Der Hersteller der Fenster bzw. Fenstertdren ist

nickt verpflichtet, vor der Fertigung der Fenster bzw. Fenster-

türen die Galle am Bau zu nehmen.

4. Bezeichnung und Darstellung

Die Bezeichnung einer Wandöffnung für Fenster oder Fenstertüren

erfolgt mittels der Koordinationsmaße von Breite x höhe (A x E)

mit der Ergänzung KA ( im Falle .'ohne Innenanschlag' ) bzw. LA

( im Falle 'mit Innenanschglg' ).

Beispiel: Öffnung 93.1 x 121. - KA

oder Öffnung 1214 x 151. - ILK

Die einzubauenden Fenster und FenstertUren erhalten die gleiche

Bezeichnung.

Beispiel: Fenster 91: x 1211 - KA

odor Fenster 12K x 1511 - KA

In die Vorentwurfs- bzw. Entwurfszeichnungen des Architekten

werden nur die Koordinationsmaße eingetragen. In die Ausführungs-

zeichnungen werden die Sollmaße eingetragen. Sie sind zur

einfacheren Vermaßung und Kontrolle auf die entsprechenden

Koordinationsebenen zu beziehen.

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0--

AMO201iE

N OGi014A110HSHASS

OF HUNG

Bild 2 Lage der Koordinationsebenen bei Wandöffnungen

mit Innenanschlag IHorizoctalschmitt)

tai ONE

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91164 15 N124 lie

110Bild i Lego der eoordinationsebenen bei '.lendiiffnunge,n

ohne Innenanschlag (lorizontelschnitt)Bild 4 Lege der Koordinationsebenen bei 'n'and^Sffnuneen

für Fenstertüren mit Innenanschlag (Vertikelschnitti

Bild 3 Lege der Koordinationsebenen bei Wandöffnungen

mit Innenanschläg (Vertikalschnitt)

Bild 7 Vorzugsmaße fur Wandöffnungen fürFenster und Fenstertüren

2b '

214

'e 1

Bild 5 Lagebestimmung von 2ffnungen fUr Fenster

und Fensterihren in Wandzonen

(Horizontalschnitt)

Bild 6 Lagebestleonung von Cffnungen fUr Fenster

in Wandzonen (Vertikalschnitt)

OEC1EM20NE

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Page 113: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

Llld B °eziehcnR zwischen Koordinationsmail (A, i3)und Sollmai; (a,b)

Page 114: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

L'IK 18000 'fail....,...

..OLL'LLHi:i:U:;

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.......,GoART .,.

1CI1_GGSrA: E, KOCRDI:+ATIONdI:A3E, SOLLEAßE

I I:iiA LT

1. Anwendungsbereich

Bezugsarten ( Lagekoordination )

Vorzugsmaße ( 0:aßkoordination )

3.1 Koordinationsmaße

ollma3e

Bezeichnung und Darstellung

112NO2 1982

1. Anwendungsbereich

Liese Gorq ist auf '.landöffnungen für Innen- und Außentdren

anwendbar. Lie Vorzugsmaße sind Koordinationsmaße nach DlN 18000 i:

iodulordnung; die Sollmaße berücksichtigen DIN 18202 Teil 4 E

( 4/1932 ).

2. Bezugsarten ( Lagekoordination )

Zur Koordination. von .ffnungen in Wandzonen mit TUren werden

diese im Grenzbezug nach Bild 1 und 2 dem Koordinationssystem

zugeordnet.

Die untere Koordinationsebene der Wandöffnung ist die Koordinationa-

etene der Cberfläche Fertigfußboden (OFF) 1 des Raumes in den die

Tir einschlägt. Dies ist in der Regel die r.auptkoordinationsebene

des Geschosses nach DIN 18000 Teil....E ' Geschofihöhen'.

Die Lage der :ffnungen in Wandzonen wird horizontal durch die

Zuordnung der Koordinationsebenen der wffnung zur nächstliegenden

parallelen Koordinationsebene einer '.landzone festgelegt ( bild 3 ).

3. Vorzugsmaße ( l:aßkoordinntion )

3.1 Koordinationsmaße

Das Koordinationsmaß fir die Lagebestimmung von Lffnungen fur

Tilren in Landzonen ist horizontal n x 3i, 2) bzw. n x 31:/2 ( bildIn Bild 4 sind die Goo rd i n ationsmaße von Bandöffnungen fir

Puren aufgeführt, die vorzugsweise angewendet werden sollen.

Die angegebenen Fade sind Koordinationsmaße, d.h. die

tatsächliche 'Bandöffnung wird stets größere, das tatsachliche

Einbauteil wird an der Paßstelle stets kleinere Fade haben, um

eine Passung zu gewährleisten ( vgl. Funkt 3.2 3ollmaGe ).

Lie Koordinationsmaße sind entsprechend der folgenden Abstufung

zu bevorzugen:

Stufe I Fraße aus der Folge n x 311 ( = 300 mm )

mit n - 3,4,5,6,7 fur die Horizontale

und n - 7 und 8 fUr die Vertikale

Stufe II Faille aus der Folge n z 31:/2 ( 2 15 ,3 mm )

mit n 5,7,9,13 fur die horizontale

mit n = 13 und 15 fur die Vertikale

Stufe IlI Maße aus der Folge n x 310/4 ( = 75 mm )

mit n = 15 für die Horizontale

Stufe IV Fade aus der Folge n x li/4 ( = 25 mm )

mit n = 85 fur die Vertikale

Die Koordinationsmaße sind entsprechend der Abstufung von I über

II Ober III nach IV zunichst aus der jeweils höheren Folge zu

wl.hlen: zunächst aus n x 311, dann n x 311/2, dann 31;/4, dann

n x 1:/4.

2) F: = 100 mm nach DIN 10000 'hodulordnung'

3 ),

1) OFF ist die Sollege der Fertigoberfl'iche des Fußbodenaufbaues

3

Lie Differenzierung der Koordinationsmaße im Bereich zwischen

9:: und 15 :2: horizontal und 21N und 2410 vertikal entspricht den

derzeitigen Bedürfnissen der Praxis.

In den Fällen, in denen die angegebenen Vorzugsmaße nicht ausreichen,

sind Koordinationsmaße zu verwenden, die auf den angegebenen

Folgen aufbauen Jedoch andere Zahlenwerte fur n verwenden;

z,b. n - 10 = 10 x 31-• = 30'1.. Auch hierbei ist jeweils höheren

Folge zunächst der Vorzug zu geben.

3.2 Sollmaße

Die Zollmaße der 'landdffnung ergeben sich in der Regel aus der

beziehung:

:iollmall Loordinationsmaß + 10 nun

L.h. links und rechts, oben und unten werden jeweils 5 mon zum

P.00rdirationsmaß addiert ( Bild 5 ). Die Sollage von OFF liegt

somit 5 mm unter der unteren Koordinationsebene der Wandöffnung.

Die untere Koordinationsebene der Wandöffnung und die

Koordinationsebene von OFF sind identisch.

F.it dieser Festlegung sind die zulissigen Abmaße nach DIN 18202

Teil 4 ( 4/1982 ) fUr Oberflächenfertige Wandöffnungen ( - 10 mm )

in der Weise berücksichtigt, dad das Kleinstmaß der :.•ffnung

das Soordinntionsmaß nicht unterschreitet.

Dem trsteller der Uandöffnung ist es freigestellt, andere dollmaße

festzulegen, sofern die Größt- und lleinstmaile, die sich aus

der obigen Festlegung ergeben, nicht über bzw. unterschritten

werden.. Z.B. statt 910 -+ 10 u.s kann er festlegen 905 = 5 mm.

Ler 'drsteller der Landöffnung ist für ihre maßgenaue Herstellung

verantwortlich; der Lersteller der TUr ist nicht verpflichtet

vor der Fertigung der Tilr die Bade am Bau zu nehmen.

4. Bezeichnung und Darstellung

Die Bezeichnung einer (Landöffnung fUr Türen erfolgt mittels der

hoordinationsra3e von breite x h3 he (A x D ) .

Beis p iel: :.ffnung 9:i. x 211:

Die einzubauende TUr erhält die gleiche Bezeichnung.

Beispiel: Tür 911 x 210:

In die Vorentwurfs- bzw. Entwurfszeichnungen des Arcitekten

werden nur die Koordinationsmaße eingetragen. In die

Ausfllhrun1;azeichnungen werden die Oollninl:e eingetragen. Die

sind cur einfacheren Vermaßung und Kontrolle auf die

ents p rechenden Koordinotionsebenen zu beziehen.

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ON 6HNO

113 Bild 3 Lagefestlegung von '.:a ndOf fnur.gen f T.1ren

Bild 1 Loge der boordinationsebenen bei

'dandüffnungen filr Tilren (lid rizontnlschnl tt)

EINE AU IE IE

K OCADINAiIONS HASS

b O

Bild 2 Lege der boordinetionsebenen bei

Wenddffnungen fUr Tilren (Vertikalschnitt)

OECKE NZ ONE

W4NO •ZONE O

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OFF

DECKENZONE

O

CoM4e0ZONE

Bild 4 Vorzugsmeße fUr SZanddffnungen fur Tilren Bild 5 Beziehung zwischen Koordinationsmaß (1,1)und Sollmaß (a,b)

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Cu der hormenentwUrfen

'Fc.N.7TF.R', 'T.Ni.N'

114c5L UThSU e., NOV 1922

1. Alle 3 Vorschlüge umfassen Regelungen zur- Lagekoordination ( Bezugsarten )- haIkoordination ( Vorzugsmaße, Koordinationsmaße, Sollmaße )eets prec trend dem Aufbau des Vorschlags für DIN 18000 b':.odulordnung' von August 1982.:.ie linbezlehung der Sollmaße entspricht auch dem Umfang derauf der Okta.•eetrik aufbauenden Normen DINI 18050, DIN 18100.

Die Sollmaße berücksichtigen die zulessigen Abmaße nach DII.15212 Teil 4 ( 4/1952 ) insofern, als die Kleinstma3e derfertigen .ffnungen mit dem Koordinationsmaß zusammenfallen.ein Fu g enanteil für eire evtl. Fugenkonstruktion ist indiesen Grenzfall also nur auf Seiten des Einbauteilsmöglich.lies entspricht den Regelungen in den bestehenden EntwürfenfAr DIN 18050, DIN 18100 und den entsprechenden SLV - Normenin der Schweiz.Lach der Re g elung der Podulordnung jedoch, musste auch aufleite der die . ffnung umschließenden Bauteile ein Fugenanteilzusitzlich zum oberen Grenzmaß berücksichtigt warden. ( 811d 1 )

In einem solchen Falle wären die Sollmaße statt * 10 mm mitz.0. e 15 mm oder gar a 20 rem anzugeben.Dies wird hier nicht vorgeschlagen, um besser mit derderzeiti g en Situation sowohl in D als auch in Cd abgestimmtzu sein.

2. Grundlage der Vorzugsmaße ist die Vorstellung einer abgestuftenVerwendung ausgew"4hlter Koordinationsmaße. Die Stufung erfolgtausgehend von dem Vultirnodul 3h und führt über 2 Halbierungenzu einer Drittelung:

3 1: -i : 2 -4. 3bi/2 -i : 2 --i'- 3Fi /4 -+ : h/4300 mm 150 mm 75 mm 25 mm

Grundlage dieser Wahl sind die in der Untersuchung 'Alternative11: - 31? oder 3E/2 - 3M' angeführten Argumente. Darauf wirdverwiesen (1).'.Jas die Steinmaße anbelangt, die damit kompatibel sind, sowird auf die Stellungnahme zur Schrift der DeutschenGesellschaft für Flauerwerksbau "Ausführung von F.euerwerksbauter.nach DIN 18000" (2) sowie auf die Untersuchung "Anwendungder lodularen Koordination" (3) verwiesen.Steinmaße warden in einer folgenden Bearbeitungsstufevorgeschlagen werden.

3. Die Darstellung der Vorzugsmaße bzw. der daraus resultierendenFormate weicht von der bisher gewohnten Weise ab, um alle4 Abstufungen synoptisch zeigen zu können.In der Anlage zu diesen Eriliuterungen ist ein Satz Darstellungenbeigefügt ( Bilder 2 - 5 ) der sich ergibt, wenn man einigeder möglichen Stufungen jeweils für sich darstellen wollte.

Die notwendige Trimmung ergibt sich aus der Hierarchie der3tufen.Die Differenzierung in einzelnen laßbereichenergibt sich aus den Anforderungen der Praxis.

4

4. Sonderprobleme wie z.B. die Koordination von Zubehör(Roll den usw. ) werden zwar geregelt, es werden aber keineBeispiele angefuhrt. Dies gilt auch i(hniich fUr diespezifischen medingungen verschiedener Zargenausbildungenbei Taren.hierzu wird auf die Untersuchung 'F:aßkoordinierung vonBauteilen im herkömmlichen hauen auf der Basis derinternationalen l.odulordnung' (4) verwiesen.In den üormvorschlügen wurde versucht, des Niveau derbestehenden Normen einzuhalten und auf Konstruktionsvariantensoweit möglich zu verzichten.

5. Die Normvorschlige 'Geschoßhöhen','Fenster','Tilren' sind zuerg dnzen fUr Regelungen analog der Normen im Bereich der

M odulordnung wie sie in der Schweiz bzw. in Osterreichbereits vorliegen, denn es ist wesentlich für die AnwendungIn der Praxis über Regelungen zu verfügen, die alle üblichenBauwerksteile umfassen.

erg'inzungen könnten sein:- Tragwerke in der Horizontalen- Aussenwinde, oöcher- I.nnenwSlnde- Öffnungen in Decken- Treppen und andere dreidimensionale Einbauten- Installationen

Auch die auf Baustoffe bezogenen Folgenornen sind entsprechendanzupassen, insbesondere die Normen über hauerwerk undFeuersteine. Eine detaillierte Liste mit Prioritäten findetsich in der Untersuchung 'Arbeitsprogramm DIN 18000' (5).

(1) H. Fürst, F. Kerschkamp: Alternative II - 3F. oder 3i•./2 - 3:i.A. des NABau, vervielfältigt, Juni1981

(2) F. herschkamp: Stellungnahme zu Lok. NABau I 18 Nr. 10 - 80von Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau "Ausführung vonFeuerwerksbauten nach DIN 18000" in der Fassung vonSeptember 1980, vervielfältigt, 1981

(3) R. Kaiser, F. Kerschkamp: Anwendung der hodularenKoordination, 1.A. des 3Ihau, vervielfältigt, 1982, S. 387

(4) F. Kerschkamp, F. I.aderthaner, S. Wagner: raßkoordinierungvon Bauteilen im herkömmlichen bauen auf der basis derinternationalen hodulordnung, i.A. des blEau, FH -.: - Stuttgartvervielfältigt, 1979

(5) F. Kerschkamp, C. Rössiger, i.. Schröder: Entscheidungshilfenzum Arbeitsprogramm DIN 18000, i.A. des BEBau, vervielfaltigt,1979

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01/-HASS

FUGENSPIEL

5i1d 1 Eerilcksichtigung elves zuslitzilchen

Fugenanteils 'Fugenspiel'

L _NAX

Bild 2 Vorzugsmaße H/V 3M

FEFbIFA

Bild 4 Vorzugsmaße H 3M V 3P./2

FEWER

115

FENSTER

7,5 10.5 11.5 1üS

EN

9N

11N

2411

8i1d 3 Vorzugsmaße H 31I/2 V 3M

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FE qSIEA 1167,5N 10.5N 13.5N 16,5N .

7.5m

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22.5m

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Bild 5 Vorzugsmaße }i/ Y 3Fd/2

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117

ANHANG II

Sammlung und vergleichbare

Aufbereitung von Regelungen

für Anschlüsse von

Bauwerksteilen

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118

Geometrische Grundregeln

Blatt D-A-CH 1 H/V 1M/3M/6M

Erläuterung

Geltungsbereich Horizontal/Vertikal

Blattnummer

Länderkürzel

Blatt F 1 H 3 M horizontal

Blatt F 2 V 1 M vertikal

Blatt NL 1 H/V 1M+ 2M= 3 M; 3M/ 3M/ 3 M

2 4 8

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2. F 1H 3M horizontal1. D-A-CH 1 H/V 1M/3M/6M

119

3. NL 1 H/V 1M+2M = 3M/3M/3M/3M/3H2 4 -6- 71-

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2. F 2V 1M vertikal

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Regeln für ein z elne Bauwerksteile

120

Blatt I 1 H1 F tragende Wand Option 1

V a ri a nte

8aUwerkst8fl

8auwerksteilnunmer

Geltungsbereich Horizontal/Vertikal

Option

Regelungsebene I = 1 Bauwerksteil

Blatt I 2 H 1 F tragende Wand Option 2

Blatt 1 H 1 NL tragende Wand

Blatt I 1 H la F Stütze Option 1

Blatt I 2 H la F Stütze Option 2

Blatt I V 2 A tragende Decke Varianten 1/2

Blatt I V 2 A tragende Decke Varianten 3/4/5/6

Blatt I V 2 A tragende Decke Variante 7

Blatt I V 2 A tragende Decke Varianten 8/9

Blatt I V 2 CH tragende Decke ErgänzungsmaßRa4mkoOrdination

Blatt I 1 V 2 F tragende Decke Option 1

Blatt I 2 V 2 F tragende Decke Option 2

Blatt I V 2 NL tragende Decke

Blatt I V 3 NL Dach

Blatt I V 2 CH tragende Decke Variante Deckenzone

Blatt I H 4 CH Fassade einseitiger Grenzbezugnach Innen

Blatt I H 4.1 F Fassade, durchlaufend

Blatt l H 4.2 F Fassade, teilweise eingestellt, teilweisedurchlaufend, homogener Aufbau

Blatt I H 4.3 F Fassade, mit Zwischenraum

Blatt I H 4 NL Fassade

Blatt I H 5 NL Installationen

Blatt I H 6 F nichttragende Innenwand

Blatt I H 6 NL nichttragende Innenwand

Blatt I 1 H 7 F Einbauten Option 1

Blatt I 2 H 7 F Einbauten Option 2

Blatt I H 7 NL Einbauten

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I 3. V 2 NL3

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123

I 2. H 4.3 F

I 3. H 4 NL

I 2. H 4.1 F

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I 2. H 6 F

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I 3. H 5 NL

124

I 2.1 H 7 F

I 3. H 6 NL

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I 3. H 7 NL

125

I 2: 2 H 7 F

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Situations-

Varianten

1 2

Anschlubteil-Varianten(nur bei F)

126

Regelungen der Anschlüsse von jeweils 2 Bauwerksteilen

Die einzelnen Anschlußregelungen sind nach folgendem Schema

aufgebaut:

53 4

2

3

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Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

H 1-1/4

H 1-1/1

H 1-1/2

1 H 1-1/5/1

1 H 1-1/5/2

1 H 1-1/5/3

2 H 1-1/5/1

2 H 1-1/5/2

2 H 1-1/5/3

1/1 V 1-2/5/2

1/1 V 1-2/5/3

1/2 V 1-2/5/2

1/2 V 1-2/5/2

2/1 V 1-2/5/3

2/1 V 1-2/5/2

2/2 V 1-2/5/3

V 1-2/4

V 1-3/3

V 1-3/3

V 1-3/3

V 1-3/3

H 1-4/4/2

H 1-4/4/3

2 H 1-4/4/2

2 H 1-4/4/3

H 1-4/4/2

H 1-4/4/2

1 H 1-4/5/1

1 H 1-4/5/2

2 H 1-4/5/3

NL tragende Wand/tragende Wand

NL tragende Wand/tragende Wand

NL tragende Wand/tragende Wand

F tragende Wand/tragende Wand

F tragende Wand/tragende Wand

F tragende Wand/tragende Wand

F tragende Wand /tragende Wand

F tragende Wand/tragende WandF tragende Wand/tragende Wand

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

F tragende Wand/tragende Decke

NL tragende Wand/tragende Decke

NL tragende Wand/Dach 3 M

NL tragende Wand/Dach 4,5 M

NL tragende Wand/Dach 6 M

NL tragende Wand/Dach 6 M'

F tragende Wand /Fassade

F tragende Wand/Fassade

F tragende Wand/Fassade

F tragende Wand/Fassade

F trag. Wand (versetzt)/Fassade

F trag. Wand/Fassade (Innenecke)

F tragende Wand/Fassade

F tragende Wand/Fassade

F tragende Wand/Fassade

1

1

Option 1

Option 1

Option 1

Option 2

Option 2

Option 2

Option 1/1

Option 1/1

Option 1/2

Option 1/2

Option 2/1

Option 2/1

Option 2/2

Option 1

Option 1

Option 2

Option 2

Option 1

Option 2

Option 1

Option 1

Option 2

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128

Blatt II H 1-4/1 NL tragende Wand/Fassade

Blatt II H 1-4/3 NL tragende Wand/Fassade

Blatt II H 1 -5/2 NL tragende Wand/Installation

Blatt II H 1-6/1+2 A tragende Wand/nichttragende Innenwand

Blatt II H 1-6/1 NL tragende Wand/Innenwand

Blatt II H 1-6/2 NL tragende Wand/Innenwand

Blatt II H 1-6/3 NL tragende Wand/Innenwand

Blatt II H 1-7/3 A tragende Wand/Einbauten

Blatt II H 1 -7/4 A tragende Wand/Einbauten

Blatt II 1/1 H 1 -7/2 F tragende Wand/Einbauten Option 1/1

Blatt II 1/2 H 1 -7/2 F tragende Wand/Einbauten Option 1/2

Blatt II 2/2 H 1-7/2 F tragende Wand/Einbauten Option 2/2

Blatt II H 1-7/2 NL tragende Wand/Einbauten

Blatt II V 2-2/1 CH tragende Decke/tragende Decke

Blatt II V 2-2/2 NL tragende Decke /Dach

Blatt II V 2-3/3 NL tragende Decke-/Dach (3 M)

Blatt II V 2-3/3 NL tragende Decke-/Dach (4,5 M)

Blatt II V 2-3/3 NL tragende Decke-/Dach (6 M)

Blatt II V 2-3/3 NL tragende Decke+/Dach (6 M)

Blatt II V 2-3/3 NL tragende Decke+/Dach (3 M)

Blatt II V 2 -3/3 NL tragende Decke+/Dach (3 M)

Blatt II 1 V 2-4/3/1 F tragende Decke/Fassade Option 1

Blatt II 1 V 2-4/3/2 F tragende Decke/Fassade Option 1

Blatt II 1 V 2-4/3/3 F tragende Decke/Fassade Option 1

Blatt II 2 V 2-4/3/1 F tragende Decke/Fassade Option 2

Blatt II 2 V 2-4/3/2 F tragende Decke/Fassade Option 2

Blatt II 2 V 2-4/3/3 F tragende Decke/Fassade Option 2

Blatt II V 2-4/3 NL tragende Decke/Fassade

Blatt II V 2-5 NL tragende Decke/Installation

Blatt II V 2-6/4 NL tragende Decke/Nichttragende Wand

Blatt II V 2-6/5 NL tragende Decke/nichttragende Wand

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129

Blatt II 1 V 2-7/1 F tragende Decke/Einbauten Option 1

Blatt II 1 V 2-7/4 F tragende Decke/Einbauten Option 1

Blatt II 1 V 2-7/5 F tragende Decke/Einbauten

Blatt II 2 V 2-7/1 F tragende Decke/Einbauten Option 2

Blatt II 2 V 2-7/4 F tragende Decke/Einbauten Option 2

Blatt II 2 V 2-7/5 F tragende Decke/Einbauten Option 2

Blatt II V 2-7/2 NL tragende Decke/Einbauten

Blatt II V 2-7/4 NL tragende Decke/Einbauten

Blatt II V 3-4/3 NL Dach/Fassade 3 M/9 M

Blatt II V 3-4/3 NL Dach/Fassade 4,5 M/3 M

Blatt II V 3-4/3 NL Dach/Fassade 3 M/1,5 M

Blatt II V 3-4/3 NL Dach/Fassade 3 M/1,5 M'

Blatt II H 4-4/3/1 F Fassade/Fassade (Aussenecke)

Blatt II H 4-4/3/2 F Fassade/Fassade (Aussenecke)

Blatt II H 4-4/3/1 F Fassade/Fassade (Innenecke)

Blatt II H 4-4/3/2 F Fassade/Fassade (Innenecke)

Blatt II H 4-4/3/3 F Fassade/Fassade (Innenecke)

Blatt II H 4-4/1 NL Fassade/Fassade

Blatt II H 4-4/2 NL Fassade/Fassade

Blatt II H 4-4/3 NL Fassade/Fassade

Blatt II H 4-5/ NL Fassade/Installation

Blatt II H 4-6/1 NL Fassade/nichttragende Innenwand

Blatt II H 4-6/2 NL Fassade/nichttragende Innenwand

TTBlatt 1 6 H 4-6/3 NL Fassade/nichttragende Innenwand

Blatt II H 4-6/5 NL Fassade/nichttragende Innenwand

Blatt II H 4-7/2/1 F Fassade/Einbauten

Blatt II H 4-7/2/2 F Fassade/Einbauten

Blatt II H 4-7/2/3 F Fassade/Einbauten

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130

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Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

Blatt II

H 4-7/2

H 5-5/2

H 5-6/2

H 5-7/2

H 6-6/3/1

H 6-6/3/2

H 6-6/3/3

H 6-6/5/2

H 6-6/1

H 6-6/2

H 6-6/3

H 6-6/4

H 6-7/5/2

H 6-7/5/3

H 6-7/2

H 7-7/2

Fassade/Einbauten

Installation/Installation

Installation/nichttragende Innenwand

Installation/Einbauten

nichttragende Innenwand/ni_chttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Innenwand/nichttrag. Innenwand

nichttragende Wand/Einbauten

nichttragende Wand/Einbauten

nichttragende Wand/Einbauten

Einbauten/Einbauten

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131

II 2.1 H 1-1/3/1

II 2.2 H 1 -1/3/2

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II 2.2 H 1-1/3/1 F

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132

II 3. H 1-1/4 NL

II 3. H 1-1/1 NL

II 3. H 1-1/2 NL

II 2.1 H 1-1/5/1 F

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133

II 2.1 H 1-1/5/2 F II 2.1 H 1 -1/5/3 F

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II 2.2 H 1-1/5/2 F

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Page 137: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

II 2.1/2 V 1-2/5/2 FII 2.2/1 V 1-2/5/3 F

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135

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Page 138: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

II 3. V 1-2/4 NL

II 3. V 1 = 3/3 NL (3M)

II 3. V 1-3/3 NL (4.5 M)

136

Page 139: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

I

137

II 3. V 1-3/3 NL 6M

II 2.1 H 1-4/4/2 F

II 2.2 H 1-4/4/2 F

II 2.1 H 1-4/4/3 F

Page 140: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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138

II 2.2 H 1-4/4/3 F

II 2.1 H 1-4/4/2 F

II 2.1 H 1-4/4/2 (Innenecke)

II 2.1 H 1-4/5/1 F

Page 141: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

II 2.1 H 1-4/5/2 F

II 2.2 H 1-4/5/3 F

139

II 3. H 1-4/3 NLII 3, H 1-4/1 NL

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II 3. H 1-6/3 NLII 3. H 1-6/2 NL

TI 3. H 1-5/2 NLII 3. H 1-6/1 NL

140

Page 143: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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II 3. V 2-3/3 (3 M) NL

142

II 3. V 2-3/3 NL (6 M)II 3. V 2-3 NL (4,5 M)

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Page 145: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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II 3. V 2-3/3 NL (6M)

143

II 3. V 2.-3 NL ( 3M)

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Page 146: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

II 2.2 V 2-4/3/1 FII 2.1 V 2-4/3/3 F

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II 2.2 V 2-4/3/2 FII 2.2 V 2-4/3/3 F

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144

Page 147: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

145

II 3. V 2-4/3 NL

II 3. V 2 -5 NL

II 3. V 2-6/4 NL

II 3. 2-6/5 NL

Page 148: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

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II 2.1 V 2-7/4 F

146

II 2.1 V 2-7/1 F

II 2.2 V 2-7/1 F

II 2.1 V 2-7/5 F

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147

II 2 . 2 V 2-7/4

II 2.2 V 2-7/5 F

II 3. V 2-7 NL II 3, V 2 -7/4 NL

Page 150: Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines ... · PDF fileBauforschung Modulare Bauwerksteilanschlüsse. Erarbeitung eines Vorschlages zur Regelung von Anschlüssen der Bauwerksteile

II 3, V 3-4/3 NL (6M)

148

II 3. V 3-4/3 NL (3M)

II 3. V 3-4/3 NL (4,5 M)

Il 3. V 3-4/3 NL (6M)

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0

149 I I 2. H 4-4/3/2 F

II 2® H 4-4/3/1 (Innenecke)

II 2. H 4-4/3/2 F (Innenecke)'

II 2. H 4-4/3/1 F

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II 3. H 4-4/I NL

150

II 2. H 4-4/3/3 (Innenecke) F

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II 3 H 4-4/2 NL

II 3. H 4-4/3 NL (Innenecke)

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II 3. H 4-6/1 NL

151

II 3. H 4-6/2 NL

D 3. H 4-6/3 NL

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II 3. H 4 - 6 /5 NL II 2 e H 4-7/2/1 F

152

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II 2. H 4-7/2/2 F

^ 1II 2. H 4-7/2/3 F

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153

II 3. H 4-7/2 NL

II 3. H 5-5/2 NL

II 3. H 5-6/2 NL

II 3. H 5-7/2 NL

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II 2. H 6-6/3/1 F 154II Z. H 6-6/3/2 F

II 2. H 6-6/3/3 F II 2. H 6-6/6/2 F

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II 3. H 6-6/1 NL II 3. H 6-6/2 NL

II 3. H 6-6/4 NLII 3. H 6-6/3 NL

155

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II 2. H 6-7/5/2 F

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II 3. H 6-7/2 ML II 3. H 7-7/2 NL