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Modulhandbuch Masterstudiengang Hospital Management Ein Studienprogramm der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Modulhandbuch Masterstudiengang Hospital Managementaxelweiss.ch/media/Modulhandbuch.pdf · 3. Rechnungswesen und Finanzierung in Krankenhäusern 17 3.1 Kostenrechnung in Krankenhäusern

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Modulhandbuch

Masterstudiengang

Hospital Management

Ein Studienprogramm der

Medizinischen Fakultät der

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

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Inhalt Seite

Kursübersicht 2

Generelle Hinweise 4

Die Module

1. Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen 5

1.1 Struktur des deutschen Gesundheitswesens 6

1.2 Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich 8

1.3 Markt und Wettbewerb im Gesundheitswesen 9

1.4 Gesetzgebung und Rechtssprechung in Krankenhäusern 10

2. Führung und Management in Krankenhäusern 11

2.1 Strategisches Management in Krankenhäusern 12

2.2 Führung und Organisation in Krankenhäusern 13

2.3 Gründungs- und Innovationsmanagement 14

2.4 Projektmanagement 15

3. Rechnungswesen und Finanzierung in

Krankenhäusern 17

3.1 Kostenrechnung in Krankenhäusern (G-DRG) 18

3.2 Management Accounting in Krankenhäusern 20

3.3 Investition und Finanzierung in Krankenhäusern 21

4. Qualitäts- und Kostenmanagement in

Krankenhäusern 23

4.1 Kostenmanagement in Krankenhäusern 24

4.2 Systeme des Qualitätsmanagements 26

4.3 Instrumente des Qualitätsmanagements 28

5. Datenverarbeitung in Krankenhäusern 31

5.1 Betriebswirtschaftliche und klinische Anwendungen

der Datenverarbeitung 32

6. Ethik 35

6.1 Allokationsethik und Patientenorientierung 36

7. Soft Skills 39

7.1 Rhetorik und Kommunikation 40

7.2 Coaching und Mediation 41

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2

Kursübersicht

Masterstudiengang Hospital Management

Anlage zur Studienordnung: Zuordnung der Lehreinheiten zu den Modulen

Module Kursstun

den à 45

Minuten

(soll)

ECTs-

Credit

s

1 Rahmenbedingungen im

Gesundheitswesen

105 9

2 Führung und Management

in Krankenhäusern

105 10

3 Rechnungswesen und

Finanzierung in

Krankenhäusern

80 8

4 Qualitäts- und

Kostenmanagement in

Krankenhäusern

70 7

5 Datenverarbeitung in

Krankenhäusern

60 5

6 Ethics 25 2

7 Soft Skills 40 4

10 Master-Thesis 15

485 60

11 Modul Rahmenbedingungen

im Gesundheitswesen

9 Dozenten

12 25 2 Struktur des deutschen

Gesundheitswesens

Prof. Dr. Oberender,

13 25 2 Gesundheitssysteme im internationalen

Vergleich

PD Dr. Mang

14 30 3 Markt und Wettbewerb im

Gesundheitswesen

PD. Dr. Traub

15 25 2 Gesetzgebung und Rechtssprechung in

Krankenhäusern

Dr. Nebendahl

16 Modul Führung und

Management in

Krankenhäusern

105 10

17 30 3 Strategisches Management in

Krankenhäusern

PD. Dr. Schmidt

18 30 3 Führung und Organisation in

Krankenhäusern

Prof. Dr. Wolf,

Dr. Bachmann,

Dipl. Päd. Heggen

19 25 2 Gründungs- und

Innovationsmanagement

Prof. Dr. Walter

20 20 2 Projektmanagement PD. Dr. Schmidt

21 Modul Rechnungswesen

und Finanzierung in

Krankenhäusern

80 8

22 25 2,5 Kostenrechnung in Krankenhäusern

(G-DRG)

PD Dr. Dr. Bauer,

Dr. Krauss

23 30 3 Management Accounting in

Krankenhäusern

Prof. Dr. Friedl

24 25 2,5 Investition und Finanzierung in

Krankenhäusern

Dr. Floren, Dr. Schaf-

meyer, Dr. Zehle

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3

25 Modul Qualitäts- und

Kostenmanagement in

Krankenhäusern

70 7

26 25 2,5 Kostenmanagement in

Krankenhäusern

PD. Dr. Dr. Bauer

27 20 2 Systeme des

Qualitätsmanagements

Prof. Dr. Möller,

Dipl. PW Schütt MHM

28 25 2,4 Instrumente des

Qualitätsmanagements

PD. Dr. Dr. Bauer

29 Modul Datenverarbeitung in

Krankenhäusern

60 5

30 30 2,5 Betriebswirtschaftliche

Anwendungen der

Datenverarbeitung

Dr. Raetzell

31 30 2,5 Klinische Anwendungen der

Datenverarbeitung

Dr. Raetzell

32 Ethics 2

33 25 2 Allokationsethik und

Patientenorientierung

Prof. Dr. Dr. Kaatsch

PD Dr. Theobald

34 2

35 Soft Skills 4

36 20 2 Team und Kommunikation Dipl. Päd. Heggen

37 20 2 Coaching und Mediation Frau Baller

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4

Generelle Hinweise

- Bitte beachten Sie, dass für alle Veranstaltungen Anwesenheitspflicht besteht.

- Im Falle einer Erkrankung ist innerhalb von drei Werktagen eine Krankmeldung

vorzulegen.

- Erfahrungsgemäß sollten Sie jeweils insgesamt eine dreistündige Vor- und

Nachbereitung für jede Veranstaltungsstunde einplanen.

- Im Allgemeinen dauert eine Veranstaltungseinheit an den deutschen Universitäten

45 Minuten. Aufgrund der quartalsweisen Aufteilung der Veranstaltungen werden

die Veranstaltungseinheiten in Einheiten zu je 60 Minuten durchgeführt. Zur

Ermittlung des Volumens der erforderlichen Veranstaltungseinheiten für die ECTS-

Punkte erfolgt eine entsprechende Umrechnung.

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1. Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen

1.1 Struktur des deutschen Gesundheitswesens

1.2 Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich

1.3 Markt und Wettbewerb im Gesundheitswesen

1.4 Gesetzgebung und Rechtssprechung in Krankenhäusern

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1.1 Struktur des deutschen Gesundheitswesens

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter O. Oberender

Kontakt:

Universität Bayreuth

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Forschungsstelle für Sozialrecht und

Gesundheitsökonomie

Telefon: +49 (0)921/55-2880 und 2881

E-Mail: [email protected]

[email protected]

Lernziele:

Integration in die gesundheitsökonomische Sprache, Kenntnis der Grundstrukturen

eines Versorgungssystems, insbesondere der Struktur des deutschen Gesundheits-

wesens

Inhalte:

Gegenstand der Lehrveranstaltung ist es, aufbauend auf einer grundlegenden

Einführung in Begriffe und Grundzüge gesundheitsökonomischen Denkens, die Struk-

turen und Interaktionsbeziehungen eines Gesundheitssystems, insbesondere des

deutschen Gesundheitssystems darzustellen und zu analysieren. Die Perspektive

greift zuerst den Makrosystemblick auf; es werden die Fragen der Ausgestaltung des

Sicherungssystems, die Weiterentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung

sowie aktuelle Reformdiskussionen problematisiert. Der Mikroblick richtet sich auf

einen typischen Leistungserbringer, im ambulanten wie im stationären Bereich.

Lehr- und Lernmethoden:

Vorlesung, inkl. Übung, Diskussionsrunde und Repetitorium

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7

Literatur:

- Breyer, Friedrich, Zweifel, Peter, Kifmann, Mathias, Gesundheitsökonomie,

Berlin 2004, 5. Aufl.

- Folland, Sherman, Goodman, Allen C., Stano, Miron, The Economics of Health

and Health Care, Upper Saddle River 1997, 2. Ed.

- Herder-Dorneich, Phillip, Ökonomische Theorie des Gesundheitswesens,

Baden-Baden 1994.

- Oberender, Peter, Ecker, Thomas, Zerth, Jürgen, Grundelemente der

Gesundheitsökonomie, Bayreuth 2005.

- Phelps, Charles, Health Economics, 3rd edition, New York 2003.

- Schulenburg, J.-Matthias Graf von der, Greiner, Wolfgang,

Gesundheitsökonomik, Tübingen 2000.

- Krämer, Walter, Die Krankheit des Gesundheitswesens. Die Fortschrittsfalle in

der modernen Medizin, Frankfurt a.M. 1989.

- Mooney, Gavon, Key Issues in Health Economics, New York 1994.

- Oberender, Peter, Hebborn, Ansgar, Zerth, Jürgen, Wachstumsmarkt

Gesundheit, Stuttgart 2002.

- Oberender, Peter, Zerth, Jürgen, Gesundheitspolitik in Deutschland, Bayreuth

2005,

3. Aufl. Oberender, Peter, Zerth, Jürgen, Bayreuther Manifest: Der Weg in ein

freiheitliches Gesundheitswesen. Bayreuth 2003.

- Oberender, Peter et. al., Bayreuther Versichertenmodell, Bayreuth 2006.

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1.2 Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich

Priv.-Doz. Dr. med. Harald Mang

Kontakt:

Stabstelle DRG-Koordination

Universitätsklinikum Erlangen

Östliche Stadtmauerstraße 30a

91054 Erlangen

Telefon: 09131-8536985

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Die Studierenden erlernen Kriterien, nach denen Gesundheitssysteme international

klassifiziert, bewertet und verglichen werden. Nach der Lehrveranstaltung sollen die

Studierenden in der Lage sein, Vergleiche von Gesundheitssystemen sowohl anhand

von Zahlen und Fakten als auch unter Berücksichtigung weicher Faktoren wie

Zufriedenheit von Versicherten und Patienten sowie kulturbedingten Vorstellungen

von Medizin zu interpretieren.

Inhalte:

Im ersten Teil werden die Kriterien erarbeitet, nach denen Gesundheitssysteme

international klassifiziert und bewertet werden. Im zweiten Teil stellen jeweils zwei

Studierende eines der sechs Länder Frankreich, Großbritannien, Niederlande,

Schweden, Schweiz und U.S.A. vor (Geographie, Geschichte, Bevölkerung, Politik,

Wirtschaft, Wissenschaft). Die Gesundheitssysteme dieser Länder werden unter den

Gesichtspunkten Gesundheitspolitik, Ordnung, Organisation, Funktion, Finanan-

zierung, Allokation, Krankheitskosten, Probleme und Reformen behandelt. Im dritten

Teil erfolgt ein Vergleich der Gesundheitssysteme anhand der vorgestellten Kriterien

und persönlicher Erfahrungen.

Literatur:

- Beske, F.; T. Drabinski, U. Golbach: Leistungskatalog des Gesundheitswesens

im internationalen Vergleich. Eine Analyse von 14 Ländern. Kiel 2005

- Deutsche Krankenhausgesellschaft: Zahlen, Daten, Fakten 2006. Deutsche

Krankenhaus Verlagsgesellschaft mbH

- Stapf-Finé, H., M. Schölkopf: Die Krankenhausversorgung im internationalen

Vergleich - Zahlen, Fakten, Trends - Deutsche Krankenhaus Verlagsgesell-

schaft mbH

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1.3 Markt und Wettbewerb im Gesundheitswesen

Prof. Dr. Stefan Traub

Kontakt:

Universität Bremen

Lehrstuhl für VWL, insb.

Finanzwissenschaft

Fachbereich 7 (Wirtschaftswissenschaften)

Hochschulring 4

28359 Bremen

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Institut für Volkswirtschaftslehre

Abteilung Finanzwissenschaft

Telefon: 0421-218 2765

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Ziel der Lehrveranstaltung ist, grundsätzliche mikro- und makroökonomische Zusam-

menhänge zu verstehen und die Wirksamkeit von wirtschafts- und gesundheits-

politischen Maßnahmen beurteilen zu können.

Inhalte:

Einführung in die Volkswirtschaftslehre, Makroökonomik (Wirtschaftkreislauf, Wachs-

tum, Wirtschaftspolitik), Mikroökonomik (Wettbewerb und Wohlfahrt, Marktversagen),

Gesundheitsökonomik

Lehr- und Lernmethoden:

Vorlesung, Power-Point-Präsentation, Foliensammlung

Literatur:

- N. Gregory Mankiw, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 3. Auflage, Schäffer-

Poeschel Verlag, Stuttgart 2004.

- Marco Herrmann, Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftlehre, Schäffer-

Poeschel Verlag, Stuttgart 2004.·

- Friedrich Breyer, Peter S. Zweifel, Mathias Kifmann, Gesundheitsökonomik,

Springer, Berlin 2004.

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1.4 Gesetzgebung und Rechtssprechung in

Krankenhäusern

Dr. Mathias Nebendahl

Kontakt:

Brock Müller Ziegenbein

Holstenstraße 37

24103 Kiel

Telefon: (+49) 4 31 9 79 18-0

E-Mail: [email protected]

Lernziele und Inhalte

• Einführung in das Vertragsrecht

• Einführung in das Handelsrecht

• Vergaberecht

- Europaweite Ausschreibung

• Rechtsformen von Krankenhausbetrieben

- Öffentliche Trägerschaften

- Frei-gemeinnützige Trägerschaften

- Private Trägerschaften

• Tarif- und Arbeitsrecht

- Arbeitsverträge

- Kündigungsrecht

- Arbeitszeitgesetzgebung/Arbeitszeitmodelle

• Entwicklung der rechtlichen Grundlagen der Krankenhausfinanzierung bis zum

Fallpauschalensystem

• Praktische Beispiele aus ausgewählten Unternehmen

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11

2. Führung und Management in

Krankenhäusern

2.1 Strategisches Management in Krankenhäusern

2.2 Führung und Organisation in Krankenhäusern

2.3 Gründungs- und Innovationsmanagement

2.4 Projektmanagement

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2.1 Strategisches Management in Krankenhäusern

PD. Dr. med. Christian Schmidt MPH

Kontakt:

Mühlenkreiskliniken AöR

Vorstand Medizin

Friedrichstrasse 17

23427 Minden

Telefon: 0571-801-2015

Fax: 0571-801-2097

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden die Grundlagen der Strategieent-

wicklung und des strategischen Managementprozesses nahe zu bringen. Dabei

werden über die Auseinandersetzung mit historischen Anwendungen (Clausewitz,

Sunzi) und Entwicklungen von Marktstrategien in der Indsutrie, diese Konzepte auf

das Krankenhaus und Gesundheitswesen übertragen.

Die Studierenden können die Instrumente für die jeweiligen Schritte des den

strategischen Managementprozesses anwenden. Anhand von Fallstudien aus der

Industrie und dem Gesundheitsektor werden Strategien im Rahmen von Gruppen-

arbeiten selber entwickelt und mit den tatsächlichen Lösungen verglichen. Dabei

werden spezielle Aspekte der Umsetzung (z.B. Change Management) beleuchtet.

Softwareapplikationen zur Unterstützung der Einführung und zum Controlling des

Erreichungsgrades einer Strategie sind den Studierenden uin ihrer Anwendung und

Leistungsfähigkeit bekannt

Inhalte:

Vorlesung, Gruppenarbeit, Fallstudie, Computerlabor

Literatur:

- Horvarth & Partner. Balanced scorecard umsetzen. 3. Auflage. Schäfer-Pöschel,

2004.

- Kaplan, R.S. / Norton, D.P.: "Balanced Scorecard, Strategien erfolgreich

umsetzen", aus dem Amerikanischen von P. Hórvath, Stuttgart 1997 Hórvath, P.:

"Controlling", Verlag Vahlen, München 1998, S. 566ff.

- Schmidt CE (2007) Change Management im Krankenhaus In: Tecklenburg/Trill

(Hrsg.) Das erfolgreiche Krankenhaus DIALOG, Luchterhand Verlag, Imprint von:

Wolters Kluwer Deutschland GmbH, Neuwied, München.

- Müller-Stewens, Lechner Christoph (2005). Strategisches Management. Wie

Strategien Initiativen zum Wandel führen. 3. Aufl. Schäffer Poeschel, Stuttgart.

- Martin Welge, Andreas Al-Alham. Strategisches Management. Grundlagen,

Prozess Implementierung. Gabler Verlag, 4. Aufl., 2004, 695 Seiten.

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Führung und Organisation

Prof. Dr. Joachim Wolf Dipl. Päd. Ann Kathrin Heggen

Dr. Anne Bachmann

Kontakt:

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Institut für Betriebswirtschaftslehre Institut für Pädagogik

Lehrstuhl für Organisation Olshausenstr. 75

Westring 425, 24118 Kiel 24118 Kiel

Telefon: 0431 880 1635 Telefon: 0431 880 2992

E-Mail: [email protected] [email protected]

[email protected]

Lernziele:

Die Studierenden sollen in dieser Lehrveranstaltung mit Konzepten und Methoden der

modernen Personalführung vertraut gemacht werden, so dass Sie die

zwischenmenschlichen Interaktionsprozesse zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern

besser verstehen können.

Inhalte:

In dieser Lehrveranstaltung werden folgende Inhalte vermittelt: Basiskonzepte der

Personalführung; empirische Führungsstilanalyse; normative Konzepte der Personal-

führung; Instrumente der Personalführung; Unternehmenskultur und Personalführung;

Mitarbeitergespräche

Lehr- und Lernmethode:

Inputs seitens des Dozenten sowie Diskussion über Lehrinhalte, ggf. Selbsttests und

Übungen; praktische Einheiten und deren Analyse zu Mitarbeitergesprächen

Literatur:

- Neuberger, O., Führen und führen lassen; 6. Aufl. von "Führung", Stuttgart 2002.

- Kieser, A., Reber, G., Wunderer, R. (Hrsg.), Handwörterbuch der Führung, 2. Aufl.,

Stuttgart 1995.

- Macharzina, K., Wolf, J., Unternehmensführung - Das internationale Management-

wissen – Konzepte, Methoden, Praxis, 5. Aufl., Wiesbaden 2005, S. 545-586.

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2.3 Gründungs- und Innovationsmanagement

Prof. Dr. Achim Walter

Kontakt:

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Institut für Betriebswirtschaftslehre

Lehrstuhl für Gründungs- und Innovationsmanagement

Telefon: 0431 880 3999

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Steigerung der gründungs- und innovationsbezogenen Handlungskompetenz

Inhalte:

Die Vorlesung "Gründungs- und Innovationsmanagement" vermittelt den Studierenden

fundierte methodische Grundlagen des strategischen Managements neuer Unter-

nehmen. Studenten sollen in die Lage versetzt werden, Chancen zur Unternehmens-

gründung erkennen, bewerten und in einem sinnvollen Geschäftsmodell realisieren zu

können. Darüber hinaus werden wissenschaftliche Denkansätze und Methoden des

Innovationsmanagements dargestellt und bewertet. Die Vorlesung bietet damit neben

grundlegendem Faktenwissen eine problemorientierte Einführung in die wichtigsten

gründungsrelevanten Handlungs- und Entscheidungsfelder. Die Vorlesung ist wie folgt

grob gegliedert:

Bezugsrahmen, Theoretische Grundlagen eines Wettbewerbsvorteils, Umwelt- und

Wettbewerbsanalyse, Markteinstrittsstrategie, Businessplan, Finanzierung, Investo-

rensuche, Organisation, Corporate Entrepreneurship

Lehr- und Lernmethoden:

Fallstudien, Kleingruppenarbeit, Fokusdiskussion, Filme

Literatur:

- Dollinger, M. J., Entrepreneurship: Strategies and Resources, Upper Saddle River,

N.J., 2003

- Burgelman, R.A. and Maidique, M.A., Strategic Management of Technology and

Innovation, Homewood, Illinois, 1988

- Hauschildt, J., Innovationsmanagement, München, 3. Aufl. 2003

- Welge, Martin K. u. Al-Laham, Andreas (2001): Strategisches Management, 3.

Auflage. Wiesbaden: Gabler.

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15

2.4 Projektmanagement

PD. Dr. med. Christian Schmidt MPH

Kontakt:

Mühlenkreiskliniken AöR

Vorstand Medizin

Friedrichstrasse 17

23427 Minden

Telefon: 0571-801-2015

Fax: 0571-801-2097

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Die Studierenden kennen die Grundlagen des Projektmanagements, seine historische

Entwicklung und Herkunft sowie die heutige Anwendung in der Industrie und im

Gesundheitswesen. Spezielle Vorgehensweisen in öffentlichen Projekten (z.B.

Vergabe-verfahren) werden ebenso wie die politischen Rahmenbedingungen bei

Großprojekten (Öffentlichkeitsarbeit, Zuständigkeiten) angeeignet.

Anhand von Fallbeispielen sind sowohl Hindernisse bei der Umsetzung,

unterstützende Softwaretools als auch die kritischen Erfolgsfaktoren erlernt worden.

Die Studierenden können die Software MS Project sowie einfache Controllingtools auf

Papierbasis anwenden. Das Multiprojektmanagement sowie spezielle Aspekte des PM

in Großunternehmen, wie z.B. die Projektpriorisierung mit Hilfe einfacher

Softwaretools sind den Studierenden bekannt und können angewendet werden.

Inhalte:

Vorlesung, Fallstudie, Softwaretraining

Literatur:

- Roman Stöger. Wirksames Projektmanagement. Mit Projekten zu Ergebnissen.

Schäffer_Poeschel Verlag Stuttgart, 2004.

- Litke HD, Kunow I. Projektmanagement (3. Aufl.). Haufe Verlag, 2004.

- Rudolf Fiedler. Controlling von Projekten. Projektplanung, Projektsteuerung und

Risikomanagement.. Vieweg Verlag, 2001.

- Manfred Burghardt. Einführung in Projektmanagement. Definition, Planung,

Kontrolle und Abschluss. Wiley-VCH Verlag, 7. Aufl., 2006.

- Harold Kerzner. Projektmanagement - Ein systemorientierter Ansatz zur Planung

und Steuerung, Verlag moderne industrie Buch AG & Co. KG, 2003.

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17

3. Rechnungswesen und Finanzierung in

Krankenhäusern

3.1 Kostenrechnung in Krankenhäusern (G-DRG)

3.2 Management Accounting in Krankenhäusern

3.3 Investition und Finanzierung in Krankenhäusern

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3.1 Kostenrechnung in Krankenhäusern (G-DRG)

PD Dr. Dr. M. Bauer

Kontakt:

Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Telefon: 0431 597 2991 (Sekr.)

E-Mail: [email protected]

Dozenten:

• PD Dr. Dr. M. Bauer, Anästhesiologie, UK SH, Campus Kiel

• Dr. C. Krauss, UK SH, Campus Kiel

Lernziele:

Es werden Methodik fallpauschalierter Entgeltsysteme, insbesondere der G-DRGs (1)

sowie der ordnungspolitische Rahmen vermittelt (2). Des weiteren werden die zuge-

hörigen Handbücher und Kataloge vorgestellt (3) sowie aktuelle Neuerungen und

Weiterentwicklungen des G-DRG-Systems besprochen (4). Die Kostenträgerrechnung

im Krankenhaus wird anhand des Kalkulationshandbuches dargestellt und die

Anwendung im Conrolling erörtert (5).

Inhalte:

(1) MDC, Basis-DRG, Schweregrad-Einteilung, Grouper, Relativgewicht, Case Mix,

etc.

(2) InEK, Systempflege, Konvergenzphase

(3) ICD, OPS, Kodierrichtlinien

(4) Änderungen in der Diagnosen- und Prozedurenkodierung, Komplexbehandlungen,

Globale Funktionen mit Einfluss auf die Gruppierung (Komplizierende Prozedur,

Intensivmedizinische Komplexbehandlung), Maschinelle Beatmung, Zusatzentgelte

(5) Kalkulationshandbuch und Anwendung in Krankenhäusern, InEK-Datenverarbei-

tung, operatives und strategisches Controlling mit der Kostenträgerrechnung

Lehr- und Lernmethoden:

PowerPoint-Präsentation, Beispielrechnungen und Fallstudien, Diskussion

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Literatur:

- Heimig F (2006) G-DRGs 2007: Was bringt der Katalogwechsel Neues? 3M Health

Care Forum, Neuss, 28. September 2006,

http://solutions.3m.com/wps/portal/!ut/p/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Q9

KSY13cdWP0I8yizeIN7Q08NIvyHBUBADe6sNj, Gesehen 04. Januar 2007

- Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (2006) Definitionshandbuch 2007

Aktualisiertes Definitionshandbuch für das G-DRG-System Version 2007 als

gepackte PDF-Dokumente, http://g-drg.de, Gesehen 04. Januar 2007

- Schlottmann N, Fahlenbrach C, Brändle G, Wittrich A (2006) G-DRG-System 2007

Abbildungsgenauigkeit deutlich erhöht. das Krankenhaus 11/2006: 939-951

- Mang H, Bauer M (2007) German Refined-Diagnosis Related Groups, Version

2007: Die Abbildung der Intensivmedizin. Anästhesist 56: 158-68

- Kalkulationshandbuch Version 2.0 (http://www.g-drg.de/) und Erweiterungen

- Hentze J, Kehres E Kosten- und Leistungsrechnung in Krankenhäusern.

Systematische Einführung. 3. Aufl., Köln 1996

- Conrad H-J Rechnungswesen & Controlling. Baumann Fachverlage, 2004

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3.2 Management Accounting in Krankenhäusern

Prof. Dr. Birgit Friedl

Kontakt:

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Institut für Betriebswirtschaftslehre

Lehrstuhl für Controlling

Telefon: 0431 880 3988

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

In dieser Veranstaltung sollen Grundlagen des Rechnungswesens vermittelt werden.

Die Studierenden sollen zur Durchführung von Effektivitäts- und Effizienzanalysen für

die Vorbereitung und Kontrolle operativer und taktischer Entscheidungen befähigt

werden.

Inhalte:

Gegenstand dieses Moduls sind die Gliederung des betrieblichen Rechnungswesens,

der Aufbau des internen und externen Rechnungswesens, betriebswirtschaftliche

Kenzahlen zur Auswertung des Rechnungswesens und ihre Interpretation, Methoden

zur Unterstützung operativer und taktischer Entscheidungen sowie Methoden zur

Wirtschaftlichkeitskontrolle. Erläutert werden die Vorgehensweise beim Einsatz der

Methoden, die den Methoden zugrunde liegenden Prämissen sowie der Aussage-

gehalt der gewonnenen Informationen. Alle Methoden werden mit Hilfe kleinerer Fall-

studien eingeübt.

Lehr- und Lernmethoden:

Vorlesung, Bearbeitung von Übungsaufgaben und Fallstudien

Literatur:

- Friedl, Birgit: Kostenrechnung. München, Wien 2004.

- Götze, Uwe: Investitionsrechnung. 5. Aufl., Berlin u.a. 2005.

- Kunle, Helmut: Bilanzen. Stuttgart 2004.

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21

3.3 Investition und Finanzierung in Kranken-

häusern

Dr. Clemens Schafmayer und Dr. Gregor Zehle

Kontakt:

Dr. Clemens Schafmayer

Klinik für Allgemeine Chirurgie

und Thoraxchirurgie

UK S-H, Campus Kiel

Arnold-Heller-Straße 7

24105 Kiel

Telefon: 0431/5974481

E-Mail: cschafmayer@chirurgie-

sh.de

Dr. Gregor Zehle

GÖK Consulting AG

Pascalstrasse 10

10587 Berlin

Telefon: 0170/5153311

E-Mail: Gregor.Zehle@goek-

ag.de

Lernziele

Dem Kursteilnehmer soll die Investitionslehre und Finanzierung in Krankenhäusern

durch praktische Beispiele näher gebracht werden.

Inhalte

Die Finanzströme im Gesundheitswesen werden dargestellt. Es werden Instrumente

zur Wirtschaftlichkeitsanalyse in Krankenhäusern erörtert. Maßnahmen zur Verbes-

serung der Wirtschaftlichkeit werden am Beispiel entwickelt und diskutiert. Dabei wird

am Rande auf die Bereiche Logistik, Einkauf, Investitionskosten und Patientenpfade

eingegangen. Der Blick für Optimierungspotenziale wird geschärft. Durch die Einbin-

dung der Zuhörer in die Veranstaltung und durch Beispiele aus der Praxis wird das

Erlernte erfahrbar.

Lehr- und Lernmethoden

Frontalunterricht und Gruppenarbeit

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4. Qualitäts- und Kostenmanagement in

Krankenhäusern

4.1 Kostenmanagement in Krankenhäusern

4.2 Systeme des Qualitätsmanagements

4.3 Instrumente des Qualitätsmanagements

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4.1 Kostenmanagement in Krankenhäusern

PD Dr. Dr. M. Bauer

Kontakt:

Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel

Telefon: 0431 597 2991 (Sekr.)

E-Mail: [email protected]

Dozenten:

Ø PD Dr. Dr. M. Bauer, Anästhesiologie, UK SH, Campus Kiel

Ø PD Dr. Klöss, Ärztlicher Direktor, Universitätsklinikum Halle

Ø Prof. Dr. Schüpfer, Stabstelle Klinikmanagement, Kantons-Spital Luzern

Ø Dr. Boysen, Geschäftsführer Ostseeklinik, Standort Waldwiese, Kiel

Lernziele:

Die Studierenden werden befähigt, Leistungsprozesse zu evaluieren und durch

Reorganisation wirtschaftlich, effizient und qualitativ hochwertig zu gestalten.

Hierzu erlernen sie Kenntnisse in (1) Alternativen der Kostenerfassung und Budget-

Controlling, (2) Methoden der Prozesskostenkontrolle und (3) der Durchführung von

Prozessanalysen am Beispiel des perioperativen OP-Managements. Hierauf

aufbauend erwerben die Studierenden die Kompetenz zur (4) Definition und

Etablierung abteilungsspezifischer Standards und interdisziplinärer

Behandlungspfade. Weiterhin werden Einblicke in die Aufgaben und Tätigkeiten eines

Ärztlichen Direktors einer Universitätsklinik, eines Geschäftsführer eines privaten

Klinikträgers sowie eines erfahrenen Klinikmanagers gegeben. Die (5) Umsetzung der

vermittelten theoretischen Grundlagen in die klinische Routine wird im Rahmen einer

Begehung patientennah demonstriert.

Inhalte:

1. Kostenerfassung: Leistungsdokumentation mittels Beleglesesystem,

Moduleinheiten, EDV-basierte Set-Systeme, InEK-Kalkulation. Tools zur

Budgetkalkulation und –kontrolle.

2. Kostenkontrolle: Analysen zur Kostenminimierung bzw. Kosteneffektivität,

Sachkosten- und Prozesskosten-Controlling, Benchmarking.

3. Prozessanalysen: Definition und Möglichkeiten der Dokumentation von

schnittstellenrelevanten Zeitpunkten, Berechnung aussagekräftiger Zeitintervalle und

Analyse von Kennzahlen komplexer Prozessabläufe.

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4. Standardisierung: Gruppeninterne Entwicklung optimierter Versorgungsabläufe im

Sinne von interdisziplinären, mit Standard Operating Procedures (SOP)

durchdrungenen Clinical Pathways.

5. Praxis: Begehung mit Demonstration patientennaher Standards.

Lehr- und Lernmethoden:

Lehrpräsentation, Gruppenarbeit, Begehung

Literatur:

- Welk I, Bauer M (2006) OP-Management effektiv und effizient. Springer Verlag,

ISBN 3-540-32925-0, 2006.

- Meyer-Jark T, Reissmann H, Schuster M, Raetzell M, Rösler L, Petersen F,

Liedtke S, Steinfath M, Bein B, Scholz J, Bauer M. (2007) Sachkostenerfassung

in der Anästhesie. Anästhesist 56: 353-65

- Hanss R, Buttgereit B, Tonner PH, Bein B, Schleppers A, Steinfath M, Scholz J,

Bauer M (2005) Overlapping Induction of Anesthesia: An analysis of Benefits and

Costs. Anesthesiology 103: 391-400

- Weiss M, Martin J, Feser U, Schafmayer C, Bauer M (2005) Notwendigkeit und

Probleme einer fallbezogenen Kostenträgerrechnung bei

intensivtherapiepflichtigen Patienten. Anästhesist 54: 254-262

- Bauer M, Hanß R, Schleppers A, Steinfath M, Tonner PH, Martin J (2004)

Prozessoptimierung im „kranken Haus“: Von der Prozessanalyse über Standards

zum Behandlungspfad. Anaesthesist 53:414-425

- Martin J, Schleppers A, Kastrup M, Kobylinski C, König U, Kox WJ, Milewski P,

Spies C (2003) Entwicklung von Standard Operating Procedures (SOPs) in der

Anästhesie und in der Intensivmedizin. Anästhesiologie & Intensivmedizin 44:

871-876

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4.2 Systeme des Qualitätsmanagements

Prof. Dr. Johannes Möller

Kontakt:

Hamburger Fern-Hochschule

Fachbereich Gesundheit und Pflege

Telefon: 040/35094 368

E-Mail: [email protected]

Dipl. PW Britta Schütt

Kontakt:

Steria Mummert Consulting AG

Principal Consultant

Health Care

Telefon: 0162/4355740

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Die Lehrgangsteilnehmer erhalten einen breiten Überblick über europaweit gebräuch-

liche QM Methoden im Gesundheitswesen: Auditierung, Zertifizierung, Akkreditierung

und Exzellenz Modelle (z.B. EFQM). Sie erwerben die Kompetenz des Methoden-

vergleichs. Am Beispiel einer realen Fallstudie aus dem Bereich der Sozialmedizin

und Gerontopsychiatrie wird das Exzellenz Modell EFQM vertieft. Auch wird näher auf

das Zertifizierungsmodell KTQ eingegangen, welches ganz konkret in Deutschland für

das Gesundheitswesen entwickelt wurde. Die Lehrgangsteilnehmer lernen hierbei

grundlegende Anwendungskompetenz.

Nicht zuletzt wird das Akkreditierungsverfahren der Joint Commission on Accreditation

of Health Care Organizations vorgestellt. Neben dem inhaltlichen Erkenntnisfortschritt

ist es Ziel dieses Abschnitts, die Lehrgangsteilnehmer in die Lage zu versetzen,

innerhalb ihrer jeweiligen beruflichen Situation eine begründete Auswahlentscheidung

für oder gegen die eine oder andere QM-Methode treffen zu können.

Schliesslich soll die Fähigkeit der Lehrgangsteilnehmer angeregt werden, standardi-

sierte QM-Methoden an die QM-Belange der eigenen Organisation anzupassen bzw.

dahingehend weiterzuentwickeln.

Inhalte

a) Prof. Dr. Johannes Möller

Teil 1: Theorie

Vorstellung der Methoden von Auditierung, Akkreditierung, Zertifizierung, Exzellenz

Modellen

Teil 2: Praxis

- Fallstudie EFQM

- Fallstudie Joint Commission

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b) Britta Schütt

Teil 1: Theorie

Vorstellung der Zertifizierungsmodelle KTQ (Kooperation für Transparenz und

Qualität)

Teil 2: Praxis

Fallstudie KTQ

Lehr- und Lernmethoden:

Frontalvortrag, Gruppenarbeit, Fallstudie, Präsentation

Literatur

a) Prof. Dr. Möller

- Gröne O, Möller J, Jorgensen SJ, Fugleholm AM, Schmidt W, Brandt E: Standards

zur Gesundheitsförderung im Krankenhaus. Entwicklung und Testergebnisse aus

neun europäischen Ländern. Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 10

(2005) 281-288.

- Möller J, Heib K, Heinzl H: Evaluation von Gesundheitsorganisationen: Methoden

und Fallstudie. Verlag IATROS, Nierstein (ISBN 3-937439-83-8).

- Möller J, Kriegel J, Ihne O, Huber B, Bertram A: Erste erfolgreiche Anerkennung

für Verpflichtung zu Exzellenz. Krankenhaus Umschau – Das Hospital

Management Magazin 7 (2005) 599-600.

- Möller J, Schmidt C, Wallner F, Sonntag AK: Zur Evaluation von

Gesundheitssystemen - Unterschiedliche Beurteilung durch Experten und Laien.

Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 10 (2005) 90-95.

b) Britta Schütt

- http://www.ktq.de

- Knon D, Goerig RM: Qualitätsmanagement im Krankenhaus, Hanser (2004).

- KTQ Katalog 5.0.

- Zollondz, Hans – Dieter: Grundlagen Qualitätsmanagement, Oldenbourg (2002)

- Pietsch- Breitfeld B: Qualitätsmanagement in Gesundheitsorganisationen,

Konzepte, Evaluation und Konzepte der Evaluation. Asgard, St. Augustin

(1999) 93-103.

- Gesundh ökon Qual manag (2001), 6.

- Fischer J, Bach A Akkreditierung und Zertifizierung von Einrichtungen im

Gesundheitswesen aus Sicht des Qualitätsmanagements im Krankenhaus.

In: Möller J, Bach, A, Sonntag HG: Akkreditierung und Zertifizierung im

Gesundheitswesen, Heidelberger Verlagsanstalt, Heidelberg, (2000) 125- 132.

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4.3 Instrumente des Qualitätsmanagements

PD Dr. Dr. Martin Bauer

Kontakt:

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Telefon: 0431 597 2991

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Die Studierenden erlernen (1) die theoretischen Grundlagen und (2) Rahmenbedin-

gungen des Qualitätsmanagements und werden befähigt (3) quantitative und (4) quali-

tative Methoden eigenständig anzuwenden, (5) Outcome-Parameter zu evaluieren

und (6) CIRS-Systeme in der Praxis zu implementieren.

Inhalte:

1. Theoretische Grundlagen: Definitionen von Qualität, von QS zu TQM, Struktur-,

Prozess- und Ergebnisqualität, PDCA-Zyklus, Porter, externes und internes QM

2. Rahmenbedingungen: Gesetzgebung, Qualitätsberichte, Internetlotsen, Ranking-

listen

3. Quantitative Methoden, isbesondere Reliabilität und Validiatät von Befragungs-

techniken

4. Qualitative Methoden, insbesondere Implementierung von Qualitätszirkeln

5. Outcome-Research: medizinische, kundenorientierte und ökonomische

Zielparameter von Outcome

6. Risikomanagement: Grundlagen, Varianten, Potential, Etablierung und Grenzen

von CIRS-Systemen

Lehr- und Lernmethoden:

Lehrpräsentation, Gruppenarbeit, Exkursion

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Literatur:

- Fung D, Cohen MM. Measuring patient satisfaction with anesthesia care: a

review of current methodology. Anesth Analg 1998;87:1089-98

- Bauer M, Bach A (1999) Qualitätsmanagement im Krankenhaus: Schwerpunkt

Anästhesiologie. Anaesth Intensivmed 40:627-637

- Bauer M, Böhrer H, Aichele G, Bach A, Martin E (2001) Measuring patient

satisfaction with anesthesia: perioperative questionnaire versus standardized

face-to-face interview. Acta Anaesth Scand 45:65-72

- Dexter F, Abouleish AE, Epstein RH, Whitten CW, Lubarsky DA: Use of

operating room information system data to predict the impact of reducing

turnover times on staffing costs. Anesth Analg 2003; 97: 1119-26, table of

contents

- Snyder-Ramos SA, Seintsch H, Bottiger BW, Motsch J, Martin E, Bauer M

(2005) Patient satisfaction and information gain after the preanesthetic visit: a

comparison of face-to-face interview, brochure, and video. Anesth Analg

100:1753-1758

- Schleppers A, Bauer M (2005) Critical incident reporting systems (CIRSs) in

der Anästhesie – Fehler oder Kultur? Anästhesist 54: 299-300

- Gfrörer R, Schüpfer G, Schmidt C, Bauer M (2005) Teambildung im

Operationssaal – Auswirkungen auf die Entscheidungsqualität. Anaesthesist

54: online 22.10.2005

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5. Datenverarbeitung in Krankenhäusern

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5. Betriebswirtschaftliche und klinische

Anwendung der Datenverarbeitung in

Krankenhäusern

Dr. med. Malte Raetzell

Kontakt:

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Zentrale Einrichtung IT;

Feldstr. 10-12

24105 Kiel

Telefon: 0431 597 1060

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Die Studierenden erlernen die Bedeutung der IT für den Managementprozess. Sie

werden befähigt operative und strategische Kriterien für die Auswahl von DV-

Systemen zu benennen. Darüberhinaus werden Grundlagen in der Abbildung von

Unternehmensprozessen in klinischen DV-Systemen anhand praktischer Übungen

sowie ein Einblick in betriebswirtschaftliche Anwendungen, insb. für die Unterstützung

von Führungsprozessen gegeben. Einsicht in die Bedeutung der IT für den Unter-

nehmenserfolg. Weiterhin lernen die Studierenden die Zukunftsentwicklungen

kennen..

Inhalte:

1. Die Bedeutung von IT für den Managementprozess

2. IT-Struktur eines Krankenhauses (Personal, Systeme, Definitionen, rechtliche

Rahmenbedingungen, Datenschutz)

3. Technologiemanagement (Hardware, Netze, Reinvestition)

4. Betriebswirtschaftliche Anwendungen

(Operative Anwendungen, Anwendungen für den Führungsprozess (MIS; Data

Warehouse))

5. Klinikinformationssystem/Klinischer Arbeitsplatz (Stationsarbeitsplatz,

Leistungsstellen, OP-Management, Ambulanzsystem)

6. Dokumentation und Archivierung (Elektronische Patientenakte)

7. Subsysteme und Kommunikationsserver (Cloverleaf, eGate, Abteilungssysteme,

Intensivmedizinsysteme, Laborsysteme, RIS, Transfusionsmedizin, etc.)

8. IT-Auswahlprozeß

9. IT-Controlling

10. IT 2010- wo geht es hin ? (Workflows, IGV, Behandlungspfade, eHealth)

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Lehr- und Lernmethoden:

Seminar, Vortrag, Erfahrungsberichte, Computerdemonstration, Diskussion,

Gruppenarbeiten

Literatur:

- Ammentwerth, E. Haux, R (2005): IT - Projektmanagement in Krankenhaus und

Gesundheitswesen, Schattauer

- Haas, P. (2005): Medizinische Informationssysteme und elektronische

Pateintenakten, Springer-Verlag

- Hansen, H.R./Neumann, G.: Wirtschaftsinformatik I, 8. Auflage, Stuttgart 2001

- Jähn, K., Nagel, E (2004): eHealth, Springer Verlag

- Krcmar, H.: Informationsmanagement, 3. Auflage, Berlin, Heidelberg, u.a., 2003

- Trill, R. (Hrsg.): Informationstechnologie im Krankenhaus, Neuwied und Kriftel

2002

- Raetzell, M., Junger, A., Röhrig, R., Bleicher, W., Branitzki, P.,Kristinus, B.,

Pollwein, B., Prause, A., Specht, M.: Allgemeine Empfehlungen und

Anforderungen zur Implementierung von DV-Systemen in Anästhesie,

Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie; Anästhesie und

Intensivmedizin 2005; 46, Supplement Nr. 2

- Stahlknecht, P./Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 10.

Auflage, Berlin et al. 2001

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6. Ethik

6.1 Allokationsethik und Patientenorientierung

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6.1 Allokationsethik und Patientenorientierung

Prof. Dr. Dr. Hans-J. Kaatsch   PD. Dr. Werner Theobald

Kontakt:

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Christian-Albrechts-Universität

Institut für Rechtsmedizin Institut für Rechtsmedizin

Zentrum für Ethik Zentrum für Ethik

Telefon: 0431-597 3570 Telefon: 04349-799754

E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Inhalte

1. Grundlagen: Ethik und Moral, Individual- und Institutionenethik,

Prinzipien der Ethik, Gerechtigkeitstheorie und

allokationsethische Modelle

2. Anwendungsgebiete: Rationierung und Rationalisierung im

Gesundheitswesen; Patientenorientierung; Behandlungsleitlinien;

Disease Management; Organallokation; Patientenverfügungen,

Therapiebegrenzung und Behandlungsabbruch; Palliativmedizin

und Sterbehilfe

Lernziele

Kritisches Reflexionsvermögen in den genannten Anwendungsgebieten auf dem

Hintergrund der Vermittlung ethischer Theoriegrundlagen

Lehr- und Lernmethoden:

Power-Point-Präsentation, Literaturauszüge, Diskussion

Literatur:

- C. Wiesemann et al.: Medizinethik, Stuttgart 2005

- D. Birnbacher: Analytische Einführung in die Ethik, Berlin 2003

- K. Ott: Moralbegründungen, Hamburg 2001

- Kaatsch, H.-J., Kreß, H.: Der Umgang mit Krankheit und Sterben in der heutigen

Gesellschaft, CAU Kiel, 1997.

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- Kreß, H., Kaatsch, H.-J.: Menschenwürde, Medizin und Bioethik, Münster: LIT,

2000.

- Oehmichen, M., Kaatsch, H.-J., Rosenau, H.: Praktische Ethik in der Medizin,

Lübeck: Schmidt-Römhild, 2003.

- Kaatsch, H.-J., Rosenau, H., Theobald, W. (Hg.): Medizinethik, Berlin: LIT 2007

- ck, H.A., Taupitz, J. (Hg.): Gesundheitswesen zwischen Wirtschaftlichkeit und

Menschlichkeit, Münster: LIT 2005

- Höne-Seifert, B. et al. (Hg.): Gerecht behandelt? Rationierung und Priorisierung

im Gesundheitswesen, Paderborn: mentis 2006

- tmann, T., Schmidt, V.H. (Hg.): ? Rationierung und Allokation im

Gesundheitswesen, Weilerswist: Velbrück 2002

- bbe, W. (Hg.): Tödliche Entscheidung. Allokation von Leben und Tod in

Zwangslagen, Paderborn: mentis 2004

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7. Soft Skills

7.1 Team und Kommunikation

7.2 Coaching und Mediation

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Team und Kommunikation

Dipl. Päd. Ann Kathrin Heggen

Kontakt:

Institut für Pädagogik

Olshausenstr. 75

24118 Kiel

Telefon: 0431/880-2992

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

Methoden der Informationsvermittlung, Moderation und Präsentation kennen und

anwenden lernen; Prozesse der Kommunikation und Interaktion mit Einzelnen und in

Teams produktiv gestalten können.

Inhalte:

• Arbeits-, Moderations- und Präsentationstechniken

• Rhetorik

• Kommunikationstraining

• Teambildung und –Entwicklung

• Gruppendynamik

Lehr- und Lernmethoden:

Präsentation, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiele

Literatur:

• Argyle, M.: Körpersprache und Kommunikation

• Mentzel, W.: Rhetorik

• Schulz von Thun, F., Miteinander reden (Bände 1 –3)

• Seifert, J.W., Moderation und Kommunikation

• Stahl, E.: Dynamik in Gruppen

• Watzlawick, P. et al: Menschliche Kommunikation

• Wellhöfer, P.: Gruppendynamik und soziales Lernen

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7.2 Coaching und Mediation

Gaby Baller

Kontakt:

GMHM mbH

Rohrbacher Str. 92 / 1

69115 Heidelberg

Telefon: 06221- 65 99 44 2

E-Mail: [email protected]

Lernziele:

neutrale Hilfestellung bei Problemen oder Konflikten geben können, Mitarbeiter

entwickeln und fördern können

Inhalte:

Standortbestimmung, Stärken - und Potenzialanalyse, Konflikte klären und lösen,

ressourcen- und lösungsorientiert beraten, Supervision, die Führungskraft als Coach,

Mediation

Lehr- und Lernmethoden:

Vortrag, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiele

Literatur:

- Sonja Radatz: Beratung ohne Ratschlag

- Michael Pohl, Heinrich Fallner: Coaching mit System

- Ralf Mehlmann, Oliver Röse: Das Lot Prinzip

- Wilfried Kerntke: Mediation als Organisationsentwicklung

- Monika Oboth: Mediation in Gruppen und Teams