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Modulhandbuch Informatik Master (gültig für SPO 2014) Fakultät für Elektrotechnik und Informatik Stand Sommersemester 2016 (Version 2016-02-07-14:49)

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Modulhandbuch

InformatikMaster

(gültig für SPO 2014)

Fakultät für Elektrotechnik und InformatikStand Sommersemester 2016(Version 2016-02-07-14:49)

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung und Studienaufbau 31.1 Studienziel und Kompetenzprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Studienabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.3 Studienaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.4 Fachstudienberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51.5 Studiengangleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2 Curriculare Struktur 62.1 Allgemeine Pflichtfächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Studienschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 Modulbeschreibungen 83.1 Allgemeine Pflichtfächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

3.1.1 Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.1.2 Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.1.3 Software-Engineering für skalierbare Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123.1.4 Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.1.5 Seminar zu Themen der Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163.1.6 Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173.1.7 Seminar zur Stärkung der Schlüsselqualifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

3.2 Schwerpunkt Safety and Security . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193.2.1 Sicherheit moderner Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193.2.2 Security-Engineering in der IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213.2.3 Computer-Forensik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.2.4 Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskritischer Systeme . . . . . . . . . 253.2.5 Software-Technik für sicherheitskritische Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

3.3 Schwerpunkt Information Systems Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.3.1 Daten-Management und -Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293.3.2 Hochleistungs-Datenhaltungs-Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313.3.3 Enterprise-Architecture-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333.3.4 IT-Integrations- und Migrationstechnologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353.3.5 Implementierung von Informationssystemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

3.4 Spezielle Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393.4.1 Masterarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Zum Inhaltsverzeichnis 2016-02-07-14:49 2

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

1 Einführung und Studienaufbau

1.1 Studienziel und Kompetenzprofil

Der weiterqualifizierende Master-Studiengang Informatik baut inhaltlich auf dem grundständigen Bachelor-Studiengang Informatik der Technischen Hochschule Ingolstadt auf. Bewerber verfügen bereits über ein solidesGrundlagenwissen, Methodenkompetenz und eine Reihe von überfachlichen Qualifikationen.

Ziel des Master-Studiengangs ist es, zum einen die theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen der Studieren-den zu verbreitern, um ihnen wahlweise eine Promotion bzw. die Arbeit im wissenschaftlichen Bereich zuermöglichen, und zum anderen - als stärker anwendungsorientierter Master-Studiengang - den Studierendeneine wesentliche Vertiefung in einem speziellen Anwendungsgebiet zu vermitteln. Die Vertiefungsgebiete ori-entieren sich am Profil der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Darüber hinaus werden die analytische Kompetenz, die Methodenkompetenz und die Schlüsselqualifikationender Studierenden weiter gestärkt, ihre Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns und Verhaltens geschultund Führungswissen und Führungstechniken vermittelt.

Der Master qualifiziert wahlweise für eine spätere Tätigkeit im wissenschaftlichen Bereich (dies schließt dieMöglichkeit der Promotion ein), im höheren Dienst bei öffentlichen Einrichtungen oder für eine Position alsProjektleiter oder als Führungskraft in Unternehmen mit internationaler Ausrichtung.

1.2 Studienabschluss

Die TechnischeHochschule Ingolstadt verleiht nach erfolgreicher Abschlussprüfung den akademischen Grad

Master of Science (M.Sc.).

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

1.3 Studienaufbau

Das Studium wird als Vollzeitstudium angeboten; die Regelstudienzeit beträgt drei theoretische Studiensemes-ter (90 ECTS-Punkte), wobei das dritte Semester überwiegend der Anfertigung der Masterarbeit dienen soll.

In den beiden ersten Studiensemestern werden Studienschwerpunkte geführt. Zu Beginn des Studiums ist einStudienschwerpunkt zu wählen.

Für Studierende nach der SPO 2006 wird ausschließlich der Schwerpunkt Software für eingebettete und mobileSysteme angeboten.

Für Studierende nach der SPO 2014 werden ausschließlich die beiden neuen Schwerpunkte Security and Safetyund Information Systems Engineering angeboten.

Weitere Schwerpunkte entstehen u.a. in Kooperation mit anderen bayerischen Hochschulen.

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

1.4 Fachstudienberatung

Für alle fachlichen Fragen und Probleme im Zusammenhang mit dem Studium steht derFachstudienberater zurVerfügung:

Prof. Dr. Jörg Hunsinger, Gebäude B, Raum B207, Tel. 0841 / 93 48 – 2920

Die während des Semesters geltenden Sprechstunden werden jeweils durch Aushang bekannt gemacht.

1.5 Studiengangleitung

Für Fragen die organisatorische Abwicklung des Studienganges betreffend, steht der Studiengangleiter zurVerfügung:

Prof. Dr. Franz Regensburger, Gebäude Z, Raum 468, Tel. 0841/ 9348 - 2780

Die während des Semesters geltenden Sprechstunden werden jeweils durch Aushang bekannt gemacht

Zum Inhaltsverzeichnis 2016-02-07-14:49 5

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

2 Curriculare StrukturDer Masterstudiengang Informatik beginnt jedes Sommer- und jedes Wintersemester. In der Regel werden dieeinzelnen Module entweder im Sommersemester oder im Wintersemester angeboten.

Die Inhalte der Module des Sommersemesters sind unabhängig von den Inhalten der Module des Wintersemes-ters und umgekehrt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Einstieg in das Masterstudium sowohl im Winter alsauch im Sommer möglich ist.

Die Studierenden des ersten und zweiten Semesters nehmen in der Regel gemeinsam an den Veranstaltungenteil. Die folgende Tabelle stellt ein mögliches Curriculum dar, wobei die Module der ersten beiden Semesteraus oben genannten Gründen nach Sommer- und Wintersemester gruppiert sind und nicht nach erstem undzweitem Semester.

2.1 Allgemeine Pflichtfächer

Der erste Studienabschnitt umfasst zwei theoretische Semester.

Lfd. Nr. Fach Sommersemester WintersemesterSWS CP SWS CP

Pflichtfächer1 Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik 4 5(schrP)2 Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung 4 5(schrP)3 Software-Engineering für skalierbare Anwendungen 4 5(schrP)4 Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation 4 5(schrP)5 Seminar zu Themen der Informatik 2 3(SV)6 Module der Studienschwerpunkte (Details nächste Seite) 12 15 8 107 Projekt 4 10(Proj)8 Masterarbeit (findet im dritten Semester statt)9 Seminar zur Stärkung der Schlüsselqualifikationen 2 2(SV)

Summe 24 30 20 30

Legende:schrP schriftliche PrüfungProj ProjektarbeitSV Seminar mit Vortrag

Der zweite Studienabschnitt umfasst das dritte Semester, in dem in der Regel die Master-Arbeit angefertigtwird.

Lfd. Nr. Fach SommersemesterSWS CP

Pflichtfächer8 Masterarbeit mit Kolloquium 1 30(MA)

Summe 1 30

Legende:MA Masterarbeit

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

2.2 Studienschwerpunkte

Ab dem Wintersemester 2014/15 werden ausschließlich die beiden neuen Schwerpunkte Security and Safetyund Information Systems Engineering angeboten.

Beide Schwerpunkte umfassen jeweils fünf Module, die im ersten Studienabschnitt (erstes und zweites Semes-ter) zu belegen sind.

Lfd. Nr. Fach Sommersemester WintersemesterSWS CP SWS CP

Schwerpunkt: Security and Safety6.1.1 Sicherheit moderner Netzwerke 4 5(schrP)6.1.2 Security-Engineering in der IT 4 5(mdlP)6.1.3 Computer-Forensik 4 5(prA)6.1.4 Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskriti-

scher Systeme4 5(schrP)

6.1.5 Software-Technik für sicherheitskritische Systeme 4 5(mdlP)Summe 12 15 8 10

Lfd. Nr. Fach Sommersemester WintersemesterSWS CP SWS CP

Schwerpunkt: Information Systems Engineering6.2.1 Daten-Management und -Analyse 4 5(mdlP)6.2.2 Hochleistungs-Datenhaltungs-Systeme 4 5(schrP)6.2.3 Enterprise-Architecture-Management 4 5(mdlP)6.2.4 IT-Integrations- und Migrationstechnologien 4 5(schrP)6.2.5 Implementierung von Informationssystemen 4 5(prA)

Summe 12 15 8 10

Legende:schrP schriftliche PrüfungmdlP mündliche PrüfungprA praktische Arbeit

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3 Modulbeschreibungen

3.1 Allgemeine Pflichtfächer

3.1.1 Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik

Architektur- und Entwurfsmuster der Softwaretechnik IM_AES

SPO-Nummer: 1 Modulverantwortlicher: Hafenrichter B.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Software Engineering• Programmierkenntnisse in Java• UML

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Vertieftes Verständnis der Software Architektur anhand von Mustern und Best-Practice Beispielen.Die Studierendensollen die Anwendungsbereiche der Muster kennen und selbst richtig einsetzen lernen. Darüber hinaus soll die Wahlder Architektur- und Entwurfsmuster basierend auf den Software-Anforderungen gezeigt werden

Modulinhalt:

• Architekturmethodik– Quasar– Domain driven Design

• Architekturmuster– Struktursicht– Physische Sicht– Ablaufsicht

• Implementierungsmuster

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Vorlesung kombiniert mit Übungen

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_AES

Empfohlene Literatur:

keine Angaben

Ende Modulbeschreibung: IM_AES

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.1.2 Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung

Komplexität von Algorithmen und deren Optimierung IM_KAO

SPO-Nummer: 2 Modulverantwortlicher: Schmidt U.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: Digitaltechnik

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Teilnehmer der Lehrveranstaltung sollen eine Klasse von Algorithmen durch Nutzung von deren expliziter undinhärenter Parallelität möglichst optimal auf verteilten Hardware-/Netzwerktopologien abbilden können

Modulinhalt:

• Komplexität von Algorithmen: asymptotisches Verhalten hinsichtlich Laufzeit und Speicherbedarf, Landau-Notation

• Der Unterschied zwischen optimalen und optimierten Algorithmen• Klassifizierung von Rechnerarchitekturen (SIMD, MIMD)• Daten- und Task-Parallelismus• Parallele Hardwaretopologien: CPUs, GPUs, FPGAs, Rechnernetze• Parallele Programmierung• OpenCL

– Host, Platform, Context, Device, MemObjects, Command Queue– Programs, Kernels, Kernel Arguments– Globale, lokale und private Speicher– OpenCL C: vector data types, in-built vector functions– Java Bindings– Lokale und globale Synchronisationsmechanismen– Performance-Messungen

• Anwendungsbeispiele mit massiver Parallelität

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Studierende: Skript, Übungsblätter, Aufgabenblätter, Arbeiten am Rechner und an ModellenDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner und an Modellen

Empfohlene Literatur:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

Zum Inhaltsverzeichnis 2016-02-07-14:49 10

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_KAO

R. Miller, L. Boxer: Algorithms Sequential and Parallel: A Unified Approach, Cengage Learning, 2013A. Munshi, B. R. Gaster, T. G. Mattson, J. Fung, D. Ginsburg: OpenCL Programming Guide, Addison-Wesley, 2011B. R. Gaster, L. Howes, D. R. Kaeli, P. Mistry, D. Schaa: Heterogeneous Computing with OpenCL, Elsevier, 2013

Ende Modulbeschreibung: IM_KAO

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.1.3 Software-Engineering für skalierbare Anwendungen

Software-Engineering für skalierbare Anwendungen IM_SESA

SPO-Nummer: 3 Modulverantwortlicher: Regensburger F.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Kenntnisse und praktische Erfahrung in den Programmiersprachen Java und

Python• Kenntnisse und praktische Erfahrung im Umgang mit relationalen Datenban-

ken (RDBMS), speziell MySQL• Praktische Erfahrung im Umgang mit dem Betriebssystem Linux• Praktische Erfahrung im Betrieb von virtuellen Maschinen unter VirtualBox

oder VMware-Player

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden kennen grundlegende Technologien, die die Basis bilden für Datenhaltungs- und Analysesysteme,welche Datenmengen jenseits der Terabyte-Grenze speichern und bearbeiten können. Sie verstehen, dass derartiggroße Datenmengen mit ausschließlich vertikal skalierenden Systemen nicht beherrscht werden können, und lediglichhorizontal skalierende Ansätze erfolgversprechend sind.Die Studierenden kennen unterschiedliche Ausprägungen des verteilten Rechnens, kennen deren wesentliche Eigen-schaften und können die Stärken- und Schwächen der einzelnen Varianten benennen. Sie sind in der Lage, abhängigvon der Problemstellung, eine geeignete Ausprägung des verteilten Rechnens auszuwählen.Die Studierenden lernen verteilte Algorithmen kennen, deren Struktur auf die verteilte Speichertechnik abgestimmtist. Des weiteren lernen sie gängige Virtualisierungstechniken kennen, welche die Basis für eine wirtschaftliche Um-setzung skalierbarer System bilden.Durch den Vergleich klassischer vertikal skalierender Speicher- und Datenbanktechniken (RDBMS) mit neuartigenhorizontal skalierenden Ansätzen (noSQL) verstehen die Studierenden, dass der Einsatz von noSQL-Systemen zwareine Steigerung des beherrschbaren Datenvolumens mit sich bringt, dass aber im Gegenzug damit meist auch Abstrichehinsichtlich gewohnter Eigenschaften von RDBMS-Systemen (ACID) hingenommen werden müssen.

Modulinhalt:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_SESA

• Eine Taxonomie für den Begriff ’Big Data’• Grundbegriffe im Kontext der Parallelisierung• Vertikale und Horizontale Skalierung• Cluster-Computing mit GEARMAN im PC-Pool mit bis zu 24 Knoten• Konzepte und Implementierung verteilter Wide Column Stores

am Beispiel der Peer-to-Peer Datenbank Cassandra– Consistent Hashing– Unterschiedliche Konsistenzmodelle– Probabilistic Accrual Failure Detection– Replikationsstrategien, Anti-Entropie, Selbstheilung– praktisches Arbeiten im PC-Pool mit einem Cassandra Cluster

mit bis zu 24 Knoten• Cluster-Computing mit Hadoop 2.x

– Das Hadoop-Ökosystem (HDFS, YARN, MapReduce, Pig, Hive)– Der Wide Columns Store HBase im Vergleich zu Cassandra– Arbeiten mit einem Hadoop-Cluster im PC-Pool

mit bis zu 24 Knoten mit jeweils 6 Cores

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Empfohlene Literatur:

• Baun, Kunze, Nimis, Tai: Web-basierte dynamische IT-Services. Springer, 2. Auflage, 2011. ISBN978-3-642-18435-2

• Eric Redmond und Jim R. Wilson: Seven Databases in Seven Weeks: A Guide to Modern Databases and theNoSQL Movement. The Pragmatic Programmers, 2nd Edition, 2013. ISBN 978-1-93435-692-0

• Tom White: Hadoop The Definitive Guide. O’Reilly, 3rd Edition, 2012. ISBN 978-1-449-31152-0• Weitere Literatur wird im Lauf der Vorlesung bekannt gegeben.

Ende Modulbeschreibung: IM_SESA

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.1.4 Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation

Angewandte Logik für Modellierung und Verifikation IM_ALMV

SPO-Nummer: 4 Modulverantwortlicher: Regensburger F.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: Alle notwendigen Begriffe werden im Lauf der Vorlesung eingeführt. Der Fokus derVeranstaltung liegt auf der Anwendung der mathematischen Logik und nicht auf ihrenformalen Grundlagen. Ein gewisses Maß an Abstraktionsvermögen und Bereitschaftzum logischen Denken sind jedoch erforderlich.

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden kennen, in Grundzügen, wichtige formale Systeme der mathematischen Logik sowie deren wesentli-che Begrifflichkeiten. Sie haben erkannt, dass diese formalen Systeme eine solide Basis für die Modellierung von Soft-und Hardware-Systemen darstellen. Des weiteren haben sie Anwendungen und Werkzeuge kennen gelernt, welche dieVerifikation von Modellen sowie die Analyse von Testdaten auch im industriellen Kontext erschliessen.

Modulinhalt:

• Grundbegriffe der mathematischen Logik am Beispiel der Aussagenlogik– Syntax und Semantik, Beweis und Folgerung, Korrektheit und Vollständigkeit

• Das integrierte Modellierungs- und Verifikationssystem Isabelle• Grundbegriffe der Prädikatenlogik erster Stufe• Grundbegriffe der Logik höherer Stufe, Unvollständigkeit• Modellierung und Verifikation von Software-Systemen mit Isabelle• Grundbegriffe für Automaten mit unendlicher Eingabe (Büchi-Automaten)• Das integrierte Modellierungs- und Verifikationssystem SPIN• Modellierung zentraler Aspekte verteilter Systeme in SPIN

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Dozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am PCStudierende: Skript, Übungsblätter, Aufgabenblätter, Arbeiten am PC

Empfohlene Literatur:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_ALMV

• Concrete Semantics: Nipkow, Klein; Springer 2014, ISBN 978-3-319-10541-3• The Spin Model Checker, Primer and Reference Manual: Holzmann, Addison-Wesley, 2004,

ISBN 0-321-22862-6• Principles of the Spin Model Checker: Ben-Ari, Springer 2008, ISBN 978-1-84628-769-5• Principles of Concurrent and Distributed Programming: Ben-Ari, Second Edition, Addison-Wesley, 2006,

ISBN 0-321-31283-X• Mathematical Logic for Computer Science: Ben-Ari, Third Edition, 2012, ISBN ISBN 978-1-4471-4128-0• Weitere Literatur wird im Lauf der Vorlesung bekannt gegeben

Ende Modulbeschreibung: IM_ALMV

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

3.1.5 Seminar zu Themen der Informatik

Seminar zu Themen der Informatik IM_SEMI

SPO-Nummer: 5 Modulverantwortlicher: Regensburger F.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfächer 1

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

Seminar 2

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 31.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

59.0 h

Gesamt: 90.0 h

Leistungspunkte: 3

Empfohlene Voraussetzung: keine Angaben

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studenten erwerben folgende Kenntnisse:• Fähigkeit zur Einarbeitung in ein spezielles Thema aus dem Bereich der Studienschwerpunkte• Fähigkeit zur verständlichen Präsentation eines abgegrenzten Fachthemas unter Einsatz geeigneter Medien• Fähigkeit zur fachlichen Diskussion

Modulinhalt:

Das fachliche Thema des Seminars wechselt von Kurs zu Kurs. Gegenstand ist ein Themenfeld aus der aktuellenForschung im Kontext der jeweiligen Studienschwerpunkte.

Prüfungsform(en):

Seminararbeit mit Präsentation

Medienformen:

Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, andere Medien

Empfohlene Literatur:

wird in der Vorlesung bekanntgegeben

Ende Modulbeschreibung: IM_SEMI

Zum Inhaltsverzeichnis 2016-02-07-14:49 16

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

3.1.6 Projekt

Projekt IM_PRJ

SPO-Nummer: 7 Modulverantwortlicher: Regensburger F.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

Projekt 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

238.0 h

Gesamt: 300.0 h

Leistungspunkte: 10

Empfohlene Voraussetzung: keine Angaben

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden sind in der Lage, Methoden und Techniken zur systematischen Entwicklung von Softwaresystemenin der Praxis einzusetzen. Der Fokus der einzelnen Projekte wird dabei möglichst abhängig vom jeweiligen Studien-schwerpunkt gewählt.Die Studierenden können eine Anwendung entwerfen, implementieren und testen und sind in der Lage, den komplettenProjektzyklus zu durchlaufen.Die Studierenden kennen betriebliche Randbedingungen, falls das Projekt in einem Betrieb durchgeführt wird

Modulinhalt:

• praktische Einübung der Inhalte anderer Module, insbesondere der des gewählten Schwerpunkts• systematische Entwicklung komplexer Softwaresysteme im Team und (ggf.) in einem Unternehmen

Prüfungsform(en):

praktische Arbeit/Studienarbeit

Medienformen:

wechselnd

Empfohlene Literatur:

keine Angaben

Ende Modulbeschreibung: IM_PRJ

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

3.1.7 Seminar zur Stärkung der Schlüsselqualifikationen

Seminar zur Stärkung der Schlüsselqualifikationen IM_SSQ

SPO-Nummer: 9 Modulverantwortlicher: Regensburger F.

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfächer 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

Seminar 2

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 31.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

59.0 h

Gesamt: 90.0 h

Leistungspunkte: 3

Empfohlene Voraussetzung: keine Angaben

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Ziel ist die Stärkung der Schlüsselqualifikationen der Studierenden. Die Studierenden haben ein Bewusstsein für dieWichtigkeit ausgebildeter Schlüsselqualifikationen entwickelt und haben ihre persönlichen Handlungskompetenzen inverschiedenen Situationen verfeinert.

Modulinhalt:

• Wechselnde Inhalte zu den Themen Zeitmanagement, Konfliktmanagement, Teamworking, Rhetorik, Schlag-fertigkeit, Argumentation, Verhandlung, Moderation usw.

• Vermittlung von Grundwissen ebenso wie von konkreten praktischen Tipps, Tricks und Techniken

Prüfungsform(en):

Seminararbeit mit Präsentation

Medienformen:

Studierende: Skript, Übungsblätter, AufgabenblätterDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen

Empfohlene Literatur:

keine Angaben

Ende Modulbeschreibung: IM_SSQ

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.2 Schwerpunkt Safety and Security

3.2.1 Sicherheit moderner Netzwerke

Sicherheit moderner Netzwerke IM_SMN

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Göldner E.

SPO-Nummer (Fach): 6.1.1

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung S

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Grundlagen der Rechner-Kommunikation (IP, TCP)• Netzwerkgrundlagen (z.B. aus Grundlagen-VL Rechnernetze),• ISO-Schichtenmodell

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden erlangen Kenntnisse über wesentliche Gefährdungen in modernen Kommunikationsnetzen und An-sätze wie die Netze dagegen gerüstet werden. Sie sollen nach der Veranstaltung in der Lage sein, die aktuellen Kom-munikationsnetze (IP-Netze, Mobilfunk-Netze) nach Gesichtspunkten der Sicherheit und Zuverlässigkeit zu beurteilenund Schwachstellen zu erkennen. Sie lernen neben der Struktur der aktuellen Netze die bekannten sicherheitsrelevantenSchwachstellen kennen und mit welchen Maßnahmen (Architektur, Netzdesign, Protokolle, zusätzliche Funktionen)die Betreiber diese angehen.

Modulinhalt:

• Wiederholung der Architektur der aktuellen Kommunikationsnetze (Transport-Netz, IP-Netz, Mobilfunk-Netze)

• Analyse sicherheitsrelevanter Netzfunktionen (Sicherer Betrieb / Resilience, Schutz vor Angriffen)• Sicherheitsprobleme und typische Designschwächen unter Sicherheitsaspekten beim IP-Protokoll• Protokolle zur Erhöhung der Sicherheit / Schutz vor Angriffen, z.B. Tunneling, VLAN, IPSec• Sicherheit im Zugang: Autorisierung der Teilnehmer und Gestaltung des Zugangsnetzes (beim Festnetz / im

Mobilfunknetz)• Netzelemente / Netzarchitektur zur Überwachung und Steuerung des Betriebs (RAS, DPI, Firewall,. . . )• Methoden zur Erkennung von Angriffen, Typische Angriffsmuster auf gängige Netzwerkprotokolle• Dienstspezifische Risiken

Prüfungsform(en):

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_SMN

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

• Dozent: Tafel, Beamer-Projektionen• Studierende: Skript, Aufgabenblätter

Empfohlene Literatur:

• Andrew S. Tanenbaum, David J. Wetherall: Computernetzwerke (Pearson Studium - IT), 5. Auflage 2012.• James F. Kurose, Keith W. Ross: Computernetzwerke, Der Top-Down-Ansatz, (Pearson Studium - IT), 5. Auf-

lage 2012.• Eckert, Claudia: IT-Sicherheit : Konzepte - Verfahren – Protokolle, München : Oldenbourg, 2013.• Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Ende Modulbeschreibung: IM_SMN

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.2.2 Security-Engineering in der IT

Security-Engineering in der IT IM_SEIT

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Hahndel S.

SPO-Nummer (Fach): 6.1.2

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung S

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Einfache Netzwerkgrundlagen aus Grundlagen-VL, ISO-Schichtenmodell• Programmierkenntnisse in einer höheren Programmiersprache wie C, Java oder

einer Scriptsprache wie z.B. Python oder Perl• Grundlegende Kenntnisse eines Betriebssystems auf Kommandozeilenebene,

z.B. Linux-Shell oder MS-Powershell

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden erhalten grundlegende Kenntnisse über Designprinzipien sicherer IT-Systeme, insbesondere unterBerücksichtigung moderner verteilter Systeme. Einerseits entwickeln Teilnehmer ein Verständnis dafür, wie sich Sys-teme unter Einsatz moderner Virtualisierungstechniken, spezieller Hardware sowie geeigneten Maßnahmen bei Einsatzmoderner Betriebssysteme härten lassen. Andererseits erlangen sie durch die Veranstaltung vertiefte Kenntnisse dar-über, welche Techniken des Softwarengineering im besonderen Maße auf die Sicherheit aktueller Software abzielenund wie sicherheitsrelevante Schnittstellenrisiken vermieden werden.

Modulinhalt:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_SEIT

• Sichere Software Entwicklung (Benutzereingaben, Privilegien, Protokolle)• Absicherung von Kommunikationswegen und Schnittstellen• Verschlüsselung, Algoritmen zum Schlüsselaustausch, Einsatz von Zertifikaten• Systemhärtung auf Betriebesystemebene• Datensicherheit (Privilegien Filesystem, ACLs)• Sicherheit bei Multi-Thier-Systemen• Absicherung von Datenbanken und Webfrontends• Virtualisierungstechniken, Sandbox• Updatestrategien• interne Sicherheits Audits, Pentests und Security Patching• Sicherheitsfunktionen moderner Software• Code Obfuscation• Techniken zur Authentifizierung und Identifizierung• Backupstrategien unter Sicherheitsgesichtspunkten, sichere Datenaufbewahrung

Prüfungsform(en):

mündliche Prüfung 30 Minuten

Medienformen:

Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Empfohlene Literatur:

• Internet-Security aus Software-Sicht: Grundlagen der Software-Erstellung für sicherheitskritische Bereiche,Walter Kriha, Roland Schmitz, Springer, 2008.

• Trusted Computing Systeme: Konzepte und Anforderungen, Thomas Müller, Springer, 2008.• Sichere Systeme. Konzepte, Architekturen und Frameworks, Walter Kriha, Springer; Auflage: 2009.• Basiswissen Sichere Software: Aus- und Weiterbildung zum ISSECO Certified Professional for Secure Soft-

ware Engineering, Sachar Paulus, Dpunkt Verlag, 2011.Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

Ende Modulbeschreibung: IM_SEIT

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.2.3 Computer-Forensik

Computer-Forensik IM_CF

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Hahndel S.

SPO-Nummer (Fach): 6.1.3

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung S

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Grundlegende Kenntnisse über Aufbau und Arbeitsweise von Computern und

Architekturen von Betriebssytemen• Grundlegende Kenntnisse eines Betriebssystems auf Kommandozeilenebene,

z.B. Linux-Shell oder MS-Powershell

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden kennen die theoretischen Grundlagen der Computer Forensik und entsprechende Prozeßmodellebasierend auf Carrier’s Hypothesen-basierten Ansatz und seinem Referenzmodell für Daten auf Dateisystemen. Siekennen die wichtigsten Angriffsmuster auf Computersysteme und welche Spuren diese hinterlassen. Durch die Veran-staltung verfügen sie über die nötigen Kenntnisse, Dateisysteme einer forensischen Analyse zu unterziehen. Danebenkennen sie die wichtisten Methoden zu Netzwerk-/Internet-Forensik und Malware Analyse.

Modulinhalt:

• Methoden von Angreifern und typische Angriffsmuster• Prozeßmodelle für Forensic Computing• Technologie moderner Speichersysteme: Harddisk, SSDs, DRam, Flash, MRams etc.• Disk Volumes und Partitionen im Detail• Diverse Dateisysteme, Verfahren zur Wiederherstellung von Daten (FAT, NTFS und Unix/Linux-Dateisysteme)• Netzwerk und Internet-Forensik: z.B. Aufspüren von HTTP-Requests und Emails• Fortgeschrittend Werkzeuge zur Computer-Forensik• Umgang mit verschlüsselten Daten, Aufspüren von Verschlüsselung• Grundlagen der Multimedia-Forensik (Analyse von Bild- und Audiodaten)• Fortgeschrittene Carvingtechniken

Prüfungsform(en):

praktische Arbeit/Studienarbeit

Medienformen:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_CF

Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Empfohlene Literatur:

• Computer-Forensik : Computerstraftaten erkennen, ermitteln, aufklären, Alexander Geschonnec, dpunkt.verlag,6. Auflage, 2014.

• Computer-Forensik Hacks von Lorenz Kuhlee und Victor Völzow, O’Reilly Verlag, 2012.• PC-Forensik: Daten suchen und wiederherstellen, Christoph Willer, C & L, 2012.• Forensische Informatik, Andreas Dewald , Felix C. Freiling, Books on Demand; 2. Auflage, 2013.• Malware Forensics Field Guide for Windows Systems: Digital Forensics Field Guides, Cameron H. Malin,

Eoghan Casey, James M. Aquilina, Syngress, 2012.• Android Forensik: Datenrecherche, Analyse und mobile Sicherheit bei Android: Datenanalyse und mobile Si-

cherheit bei Googles Android, Andrew Hoog Franzis Verlag GmbH, 2012.• File System Forensic Analysis, Carrier, Brian published by Addison-Wesley Professional, 2005.

Hinweis: weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

Ende Modulbeschreibung: IM_CF

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.2.4 Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskritischer Systeme

Normen und Prozesse zur Entwicklung sicherheitskritischer Systeme IM_NPES

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Gold R.

SPO-Nummer (Fach): 6.1.4

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Studienrichtung S

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: Programmierung in C und Java

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, selbstständig den Sicherheits-Level von Software und Systemen zu bewertenund daraus Maßnahmen zur Sicherstellung der Sicherheitsanforderungen innerhalb von Software-Projekten abzuleitenund einzusetzen. Insbesondere sollen die Studierenden die Norm ISO 26262 kennen und anwenden können.

Modulinhalt:

• Einführung und Grundbegriffe: u.a. Sicherheit, Risiko, Ausfall, Fehler, Software-Qualitätsmerkmale, Zuverläs-sigkeit, Ausfallrate, Verfügbarkeit

• Zuverlässigkeitswachstumsmodelle• Gefährdungs- und Risikoanalyse: Safety Integrity Levels (IEC 61508, ISO 26262)• Die automotive Sicherheitsnorm ISO 26262: Sicherheitslebenszyklus, Spezifikation der funktionalen Sicher-

heitsanforderungen, Sicherheitsnachweis• Überwachung und Diagnose von Systemen• Diversität und Versagenswahrscheinlichkeit diversitärer Software• Verifikation und Validation

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Empfohlene Literatur:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_NPES

• Börcsök, J. (2011). Funktionale Sicherheit: Grundzüge sicherheitstechnischer Systeme. VDE Verlag, 3. Aufl.• Ehrenberger, W. (2002). Software-Verifikation: Verfahren für den Zuverlässigkeitsnachweis von Software. Han-

ser.• Gebhardt, V., G.M. Rieger, J. Mottok und C. Gießelbach. (2013). Funktionale Sicherheit nach ISO 26262: Ein

Praxisleitfaden zur Umsetzung. Dpunkt Verlag.• Hoffmann, D.W. (2013). Software-Qualität. Springer, 2. Aufl.• Löw, P., R. Pabst und E. Petry. (2010). Funktionale Sicherheit in der Praxis. Dpunkt Verlag.• Schäuffele, J. und T. Zurawka. (2010). Automotive Software Engineering: Grundlagen, Prozesse, Methoden

und Werkzeuge effizient einsetzen. Vieweg+Teubner, 4. Aufl.

Ende Modulbeschreibung: IM_NPES

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.2.5 Software-Technik für sicherheitskritische Systeme

Software-Technik für sicherheitskritische Systeme IM_STSS

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Facchi C.

SPO-Nummer (Fach): 6.1.5

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Studienrichtung S

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: keine Angaben

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden erlernen die prinzipielle Vorgehensweise und die gegenwärtig eingesetzten Methoden zur Entwick-lung sicherheitskritischer Software. Erworbene Kompetenzen:

• Kenntnis Grundlagen aus den Bereichen Echtzeitsysteme, eingebetteter Systeme, Softwaretest• Verständnis der Vorgehensweise bei Spezifikation, Design, Implementierung und Test sicherheitskritischer Sys-

teme• Zielgerichtete Anwendung der behandelten Methoden und Vorgehensweisen in verschiedenen praxisrelevanten

Anwendungsbereichen

Modulinhalt:

• Grundlagen (Prozesse und Nebenläufigkeit, Hardwarenahe Programmierung, Zeitbegriff, Echtzeitbetriebssys-tem, Modellierungstechniken)

• Entwicklungsphasen im Hinblick auf sicherheitkritische Systeme (Spezialisierung)– Anforderungsermittlung– Analyse– Design– Modultest– Integration und Integragtionstest– Systemtest– Wartung

• Software Management / Querschnittsprozesse• Anwendungsbeispiele

Prüfungsform(en):

mündliche Prüfung 30 Minuten

Medienformen:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_STSS

Studierende: Skript, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Empfohlene Literatur:

• P. Liggesmeyer; Software-Qualität; Spektrum Akademischer Verlag; 2002• P. Liggesmeyer, D. Rombach: „Software Engineering eingebetteter Systeme“, Spektrum Verlag (2005)• J. Schäuffele, T. Zurawka: „Automotive Software Engineering“, Vieweg Verlag (2006)• Softwareentwicklung eingebetteter Systeme; Peter Scholz; Springer 2005• Automatisiertes Testen Eingebetter Systeme in der Automobilindustrie; Eric Sax; Hanser 2008• Modellierung von eingebetteten Systemen mit UML und SysML; Andreas Korf; Spektrum Akademischer Ver-

lag; 2008• Embedded System Design; Peter Marwedel; Springer 2006

Ende Modulbeschreibung: IM_STSS

Zum Inhaltsverzeichnis 2016-02-07-14:49 28

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.3 Schwerpunkt Information Systems Engineering

3.3.1 Daten-Management und -Analyse

Daten-Management und -Analyse IM_DMA

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Kaiser M.

SPO-Nummer (Fach): 6.2.1

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung I

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: keine Angaben

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden kennen Technologien und Methoden für die Verwaltung und Auswertung großer Informationsmen-gen. Sie kennen die Vor- und Nachteile verschiedener Datenverwaltungssysteme und können sie für Einsatzszenarienauswählen und zur Realisierung von Anwendungen einsetzen.Sie kennen grundlegende Verfahren der Datenanalyse und des maschinellen Lernens und können diese selbstständigmittels der Programmiersprache Python zur Bearbeitung von Analyseaufgaben einsetzen.

Modulinhalt:

NoSQL-Datenbanken• Grundlagen• Datenmodelle• Kategorien: Key-Value DBs, Document DBs, Column-Family Stores, Graph DBs• Einsatzgebiete

Datenanalyse mit Python• Grundlagen Python• Grundlagen Mathematik und Statistik• Eindimensionale Datenanalyse• Datenvisualisierung• Modellierung und Machine Learning Algorithmen

Prüfungsform(en):

mündliche Prüfung 30 Minuten

Medienformen:

Studierende: Skript, Aufgabenblätter, Arbeiten am RechnerDozent: Tafel, Overhead- und Beamerprojektionen, Demonstrationen am Rechner

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_DMA

Empfohlene Literatur:

Grus, Joel: Data Science from Scratch: first principles with Python. Beijing u.a.: O’Reilly, 2015.Sadalage, Pramod J. and Martin Fowler: NoSQL Distilled: A Brief Guide to the Emerging World of Polyglot Persis-tence. Upper Saddle River u.a.: Addison-Wesley, 2013.

Ende Modulbeschreibung: IM_DMA

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.3.2 Hochleistungs-Datenhaltungs-Systeme

Hochleistungs-Datenhaltungs-Systeme IM_HDS

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Rasch J.

SPO-Nummer (Fach): 6.2.2

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung I

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: Grundkenntnisse in relationalen Datenbanksystemen und SQLBereitschaft zur Beschäftigung mit komplexen Fragestellungen der Datenhaltung fürmoderne Unternehmensanwendungen

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Den Studierenden sind am Ende der Lehrveranstaltung die zentralen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit vonDatenhaltungs- bzw. Datenbanksystemen als essentieller Basis für moderne Unternehmensanwendungen (wie z.B.ERP-Systeme) bekannt, ebenso wie die grundlegenden Konzepte zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit dieserDatenbanksysteme. Sie kennen die technischen Grundlagen und Prinzipien spalten-/zeilenbasierter Datenhaltungs-systeme und reiner oder hybrider In-Memory- Datenhaltungssysteme und sind in der Lage diese hinsichtlich ihrerWirkungen - sowohl einzeln, als auch im Zusammenspiel - einzuschätzen. Sie sind mit ausgewählten In-Memory-Datenhaltungssystemen und zentralen Werkzeugen solcher Systeme vertraut.

Modulinhalt:

• Anforderungen an Hochleistungs-Datenbanksysteme als Basis für Unternehmensanwendungen• Architektur und Arbeitsweise moderner Datenbanksysteme• Konzepte und Prinzipien der Skalierbarkeit und Performance-Optimierung: Indizes, DB-Statistiken, Puffer,

Parallelisierung, Kompression• Absicherung von Datenbanksystemen und Datenbanken: Konzepte und Vorgehensweisen für Backup, Restore

und Recovery; Gewährleistung von Hochverfügbarkeit und Desaster Recovery• Konzepte, Prinzipien und technische Grundlagen In-Memory-basierter Datenbanksysteme und Verdeutlichung

an aktuellen kommerziellen Systemen

Prüfungsform(en):

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Elektronische Medien über Beamer-Präsentation, Tafelanschrieb, Kleingruppenarbeiten, sowie praktische Übungen

Empfohlene Literatur:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_HDS

H. Plattner: Lehrbuch In-Memory Data Management: Grundlagen der In-Memory-Technologie, Springer Gabler, 2013B. Berg, P. Silvia: Einführung in SAP HANA, SAP PRESS, 2. Auflage, 2013H. Plattner/ A. Zeier: In-Memory Data Management: Technology and Applications, Springer, 2nd Edition, 2012

Ende Modulbeschreibung: IM_HDS

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2016

3.3.3 Enterprise-Architecture-Management

Enterprise-Architecture-Management IM_EAM

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Rasch J.

SPO-Nummer (Fach): 6.2.3

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 1

Studienrichtung I

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Interesse am Management komplexer IT-Landschaften• Bereitschaft zur Beschäftigung mit komplexen Problemstellungen• Hilfreich: Erste persönliche (ggfs. berufliche) Erfahrungen aus der Praxis in

einem größeren Unternehmen

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden sind am Ende der Lehrveranstaltung in der Lage, die weitschichtigen Problemstellungen einer IT-Organisation bei der Gestaltung und dem Management komplexer IT-Systemlandschaften zu reflektieren. Sie könnenden Beitrag, den das Enterprise Architecture Management (EAM) hierzu liefert, erklären und die Grundprinzipien desEAM anwenden. Sie sind mit ausgewählten EAM-Methoden und -Werkzeugen vertraut und geübt, können diese hin-sichtlich ihrer Einsetzbarkeit im Unternehmen einschätzen und auf kleinere Problemstellungen der Praxis anwenden.Der Zusammenhang mit anderen Disziplinen ist den Studierenden klar und kann erklärt und an konkreten Handlungs-situationen hergestellt werden.

Modulinhalt:

• IT-Organisation im Unternehmen: Aufgaben, Rollen, Ziele, Zusammenhänge• Metamodelle, Architekturschichten und Architekturprinzipien des EAM• IT-Repository und EAM-Daten• EAM-Visualisierungen• Frameworks (z. B. TOGAF)• IT-Governance, Reifegrade und IT-Prozesse (u. a. Zusammenhänge mit Strategie-/Prozessmanagement sowie

mit Software-Engineering und IT-Integration)• Planung der Einführung von EAM, Szenarien• Modellgetriebene Ansätze im Zusammenhang mit EAM (optional)

Prüfungsform(en):

mündliche Prüfung 30 Minuten

Medienformen:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_EAM

Elektronische Medien über Beamer-Präsentation, Tafelanschrieb, Kleingruppenarbeiten, Kurzreferate sowie prakti-sche Übungen

Empfohlene Literatur:

• Hanschke, Inge (2012): Enterprise Architecture Management : Einfach und effektiv. München: Hanser.• Keller, Wolfgang (2012): Unternehmensarchitektur : von der Geschäftsstrategie zur optimalen IT-

Unterstützung, 2. überarb. u. erw. Heidelberg, dpunkt.

Ende Modulbeschreibung: IM_EAM

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.3.4 IT-Integrations- und Migrationstechnologien

IT-Integrations- und Migrationstechnologien IM_ITIM

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Hafenrichter B.

SPO-Nummer (Fach): 6.2.4

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Studienrichtung I

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung:• Programmieren• Software Enginieering

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Die Studierenden lernen im Rahmen der Vorelsung die grundlegenden Technologien, Architekturmuster und Einsatz-bereiche von Integrations- und Migrationstechnologien.

Modulinhalt:

Grundlagen:• Grundbegriffe (A2A, B2B, B2C)• Integrationstypen• Integrationsarchitekturen

Qualitätskriterien einer Integrations- und Migraitonsarchitektur• Idempotenz• Zustandslos• ...

Kopplungsarchitektur• Losekopplung in verteilten System• Definition der geeigneten Kopplungsstufen

Technische Integration• Integrationsarten (Präsentation, Logik, Persistenz)• Mechanismen der Logikkopplung und Quality of Service• Integrationsmuster

Transaktionen in Verteilten Systemen• 2-Phase-Commit-Protokoll• Lang laufende Transaktionen (Kompensation)• WS-Transaction

IntegrationsmusterAusgewählte Einsatzbeispiele

Prüfungsform(en):

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_ITIM

schriftliche Prüfung, 90 Minuten

Medienformen:

Vorlesung kombiniert mit praktischen Übungen

Empfohlene Literatur:

• Integration Architecture Blueprint, Leitfaden zur Konstruktion von Integrationslösungen, Hanser Verlag• Enterprise Integration Patterns, Addison-Wesley

Ende Modulbeschreibung: IM_ITIM

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester

2016

3.3.5 Implementierung von Informationssystemen

Implementierung von Informationssystemen IM_IIS

SPO-Nummer (Modul): 6 Modulverantwortlicher: Rasch J.

SPO-Nummer (Fach): 6.2.5

Zuordnung zum Curriculum: Studiengang und -richtung Art des Moduls Studiensemester

Informatik Pflichtfach 2

Studienrichtung I

Unterrichtssprache: Deutsch

Lehrform/SWS: Lehrform SWS

seminaristischer Unterricht/Übung 4

Arbeitsaufwand:

Präsenzzeit (SU,Ü) 62.0 h

Selbststudium (Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, Bear-beitung von Übungen, Prüfungsvorbereitung):

88.0 h

Gesamt: 150.0 h

Leistungspunkte: 5

Empfohlene Voraussetzung: Grundvoraussetzung: Freude und Neugier in Bezug auf angewandte Software-Entwicklung

• Kenntnisse mindestens einer modernen objektorientierten Programmierspra-che, vorzugsweise Java

• Kenntnisse im Software-Engineering, u. a. Grundkenntnisse in der Unified-Modeling-Language (UML)

• Grundkenntnisse (relationaler) Datenbanken und Datenbankmanagementsyste-me

• Grundkenntnisse in Netzwerk-, Internet- und/oder Web-Technologien

Modulziele / Angestrebte Lernergebnisse:

Studierende sind in der Lage, eine ausgewählte, praxisrelevante Aufgabenstellung mit Hilfe eines selbst erstelltenInformationssystems zu lösen. (Die Aufgabenstellung ist dabei in Umfang und Komplexität an die Gegebenheiten derLehrveranstaltung angepasst.)Ziel ist die Umsetzung einer modernen, skalierbaren, verfügbaren und leistungsfähigen Software-Anwendung, wo-bei die Inhalte der Lehrveranstaltung jeweils an die Aufgabenstellung ausgewählt, angewandt und angepasst werdenkönnen.Insbesondere können folgende Aufgabenstellungen gelöst werden:

• Auswahl und Aufbau einer geeigneten Entwicklungsumgebung und Integration bestehender Software-Werkzeuge

• Auswahl und Integration geeigneter Framework-Komponenten• Festlegung geeigneter Software-Architektur(en) und -Datenmodelle• Implementierung (ausgewählter) praxisrelevanter Anwendungsfälle der Aufgabenstellung unter Anwendung

der in der Lehrveranstaltung präsentierten Inhalte• (Automatisierte) Tests und Deployments auf einer verteilten Ausführungsumgebung (Anwendungsserver)

Modulinhalt:

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

Fortsetzung: IM_IIS

• Professionelle Arbeitsumgebung in der Software-Entwicklung• Quellcode-Versionsverwaltung• Software-Architekturen verteilter, mehrschichtiger Informationssysteme• Dependency-Injection und Ressourcenbereitstellung• O/R-Mapping und Persistenzmechanismen für verschiedene Anwendungsfälle der Datenhaltung• Grafische Benutzeroberflächen und Web-Technologien• Verteilte Methodenaufrufe und Serviceimplementierungstechnologien• Ausgewählte Umsetzungen im Transaktionsmanagement• Konfigurations-/Transportmanagement, Deployment• Ausgewählte Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Praxis

Prüfungsform(en):

praktische Arbeit/Studienarbeit

Medienformen:

• Tafelanschrift• Folienpräsentation• Software-Entwicklung via Beamer• Video- und Tutuorial-Sequenzen

Inhalte werden elektronisch über die Moodle-Plattform der Hochschule bereitgestellt, zusätzlich steht ein vorlesungs-internes Versionsverwaltungstool zur Verfügung

Empfohlene Literatur:

• Weil, Dirk: Java EE: Enterprise-Anwendungsentwicklung leicht gemacht. Frankfurt a. M.: entwickler.press,2013.

• Weitere Literatur wird im Laufe der Lehrveranstaltung bekanntgegeben bzw. bereitgestellt.

Ende Modulbeschreibung: IM_IIS

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Modulhandbuch Informatik (Master)Sommersemester2016

3.4 Spezielle Module

3.4.1 Masterarbeit

Eine Masterarbeit ist der wissenschaftliche Abschluss eines Studiums und Bestandteil der Prüfung. Sie sollzeigen, dass der Absolvent in der Lage ist, ein Problem aus seinem Studiengang selbstständig und unter Einsatzwissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten.

Studenten erhalten hier die Gelegenheit, selbstständig eine Aufgabe zu bearbeiten, um damit Kreativität, aberauch den Willen und die Befähigung zur Bearbeitung und zum erfolgreichen Abschluss einer gestellten Aufgabezu zeigen.

Die Erstellung einer Masterarbeit erfordert Können und Wissen auf vier Gebieten:

• Das jeweilige fachliche Wissen, welches zur Bearbeitung des Themas der Masterarbeit benötigt wird• Techniken, Methoden und Vorgehensweisen des wissenschaftlichen Arbeitens• Projektmanagement (insbesondere Zeitplanung und Controlling)• Gegebenenfalls Präsentationstechniken

Im Allgemeinen sucht sich der Studierende selbständig ein Thema für die Abschlussarbeit. Themen werdenentweder hochschulintern von Professoren oder wissenschaftlichen Mitarbeitern der Hochschule in Aushängen(auch online) angeboten, oder ergeben sich aus der Kooperation des Studierenden mit einer externen Firma.

Im Fall einer externen Themenstellung muss der Studierende einen Dozenten der Hochschule von seinem The-ma begeistern, damit dieser die Rolle des Erstprüfers übernimmt. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die The-menstellung und die geplante Herangehensweise in einer kurzen Ausarbeitung zu skizzieren. Dieses Exposédient dazu, den als Erstprüfer gewünschten Dozenten zu überzeugen.

Wichtiger Hinweis: Setzen Sie Ihre Betreuer und Erstprüfer regelmäßig in Kenntnis von Ihren Fortschritten.Klären Sie insbesondere deren Erwartungen an den Inhalt der Arbeit ab.

Für die Bearbeitung der Masterarbeit wird ein ganzes Semester veranschlagt (30 Leistungspunkte), wohingegenfür die Bearbeitung der Bachelorarbeit nur 12 Leistungspunkte veranschlagt werden. Daraus wird ersichtlich,dass hinsichtlich Umfang und Inhalt an eine Masterarbeit wesentlich höhere Ansprüche gestellt werden als aneine Bachelorarbeit.

Insbesondere der wissenschaftliche Charakter sollte bei einer Masterarbeit stäker betont werden. Dies betrifftunter anderem:

• Aussagen sollten, wo immer möglich, in den Kontext mit einschlägiger Fachliteratur gestellt werden• Neben herkömmlicher Fachliteratur sollten wesentlich auch Quellen aus der aktuellen Forschung (z.B.

Dissertationen und Konferenzbeiträge) einbezogen werden.• Die Arbeitsweise des Absolventen sollte zielgerichtet, methodisch und systematisch sein und explizit in

der Abschlussarbeit dokumentiert werden• Quantitative Aussagen, wie etwa Messungen, sollten mit den Mitteln der mathematischen Statistik un-

tersucht und dokumentiert werden.

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