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Dezember 2005 Nr. 140 Monatszeitung 0,60 € Adventszeit in Adlershof. In der Alten Schule bietet das Trio Walter Schützt eine ultimative Weihnachtsrevue Seite 3 Adlershofer Panorama aus dem Jahre 1908. Links die zehn Jahre zuvor eingeweihte neue Gemeindeschule an der Radickestraße und rechts die erste Turnhalle des Ortes, die heute als Mehrzweckhalle dient Seiten 8/9 Allen Lesern, Partnern und Freunden der Adlershofer Zeitung wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest! U U U U U U U U U U

Monatszeitung Nr 140 Dezember2005 0,60 - … · aus dem Jahre 1908. Links die zehn Jahre ... Programm Beteiligten wünschen sich, dass die Zuhörer mit ... Bitte um Unterstützung

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Dezember 2005Nr. 140Monatszeitung 0,60 €

❒ Adventszeit in Adlershof. In der AltenSchule bietet das Trio Walter Schützteine ultimative Weihnachtsrevue

Seite 3

❒ Adlershofer Panoramaaus dem Jahre 1908.Links die zehn Jahre zuvor eingeweihte neue Gemeindeschule an derRadickestraße und rechtsdie erste Turnhalle desOrtes, die heute alsMehrzweckhalle dient

Seiten 8/9

Allen Lesern, Partnern

und Freunden der

Adlershofer Zeitung

wünschen wir

ein frohes Weihnachtsfest!

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Bezirksbürgermeister Dr. KlausUlbricht hat alle Bürgerinnenund Bürger von Treptow-Köpe-nick dazu aufgerufen, sich amSonnabend, dem 3. Dezember, ab 10.30 Uhr an der Ecke Stern-damm / Groß-Berliner Damm inJohannisthal einzufinden, umihren Abscheu vor dem geplan-ten Neonazi-Aufmarsch am sel-ben Tage auszudrücken. In demAufruf heißt es u.a.:

„Unser Bezirk steht für ein to-lerantes und friedliebendes Mit-einander, gegen Fremdenfeind-lichkeit und Rassismus. Dochrechtsextremistische Kräfte wol-len ihn erneut mit einem Aufmarsch durch die OrtsteileJohannisthal und Niederschöne-

weide für ihre undemokratischenZwecke und dumpfen Parolenmissbrauchen.

Das Bündnis für Demokratieund Toleranz gegen Fremden-feindlichkeit und Rassismus desBezirks Treptow-Köpenick unddie demokratischen Parteien fin-den es unerträglich, dass unserBezirk immer häufiger zum Ak-tionsfeld von Rechtsextremistenwird. Wir wollen zeigen, dass dieVerbreitung von rassistischerProgaganda und von Naziparo-len nicht geduldet wird.

Zeigen Sie durch Ihre Teilnah-me, durch eigene kreative Aktio-nen, dass wir gemeinsam gegenNeonazismus und Rassismus stehen!“

Keinen Fußbreit Bodenden Neonazis!

BebauungsplanverfahrenNoch bis einschließlich 7.12.05

kann im Rathaus Köpenick (Raum132) der Bebauungsplan 9-13 ein-gesehen werden. Er betrifft dasGrundstück rund um den ehema-ligen Sportplatz Genossenschafts-straße am Friedhof mit der „Holz-oper“. Das ca. 13.580 m2 großeGrundstück soll für den Bau vonEinfamilienhäusern zur Verfü-gung stehen. „Da mit erheblichenEingriffen in Natur und Land-schaft zu rechnen ist“, soll diedemnächst schließende Sport-anlage ’Am Birkenwäldchen‘ „alsexterne Ausgleichsfläche in diePlanungen einbezogen werden.“

Das als Grundstück „Genossen-schaftsstraße 1“ bezeichnete Arealgehört der STADT UND LANDWohnbauten-Gesellschaft, diedort plant „ca. 6 Einfamilienhäu-

ser und ca. 18 Doppelhäuser in11/2-geschossiger konventionellerBauweise“ zu errichten.

Weitere Informationen beiHerrn Andreas unter 6172-2416.

W.S.

Seite 2 Nr. 140

Beim Treffen des AdlershoferFestkomitees am 30. November(nach Redaktionsschluß) stand dieFestlegung auf der Tagesordnung,ob auch 2006 ein dreitägiges „Adlershofer Marktspektakel“ imSeptember durchgeführt werdenkann oder die Mittel nur für eineintägiges „Herbstfest“ rund umdie Alte Schule reichen. Nach wie vor wird eine Unterstützungdurch hiesige Gewerbetreibende

schmerzlich vermißt. Zudem soll-ten die Veranstaltungstermine derim Komitee vereinten Kirchen,Klubs, Schulen und Vereine inAdlershof für 2006 aufeinanderabgestimmt werden. Nachstehendfolgen die bisher bekannten Ter-mine im Dezember 2005. NähereInformationen finden Sie auf wei-teren Seiten dieser Ausgabe. Si-cher ist für jeden von Ihnen etwasdabei! Wolfhard Staneczek

Adlershofer Festkomitee informiert:

Termin Ort Veranstaltung

2.12., 19.00 Anna-Seghers- Treffen ehemaliger AbiturientenOberschule

4.12., 15.00 Verklärungskirche Adventskonzert der Familien-Musikschule Rehberg

5.12., 19.30 Alte Schule Montagslesung mit Musik: Chansons, Kabarett, Satire

8.12., 19.00 Anna-Seghers- 10 Jahre Oberschule „Anna-Seghers-Oberschule“

8.12., 19.30 Bibliothek Christian Ewald & Otto Kaplan ladenzu einer „schillernden Sache“ ein

10.12., 14.00 Bunsensaal „Weihnachten – besinnlich und heiter“ (Volkssolidarität; auch am 11.12., 14 Uhr)

11.12., 16.00 Neuapostolische Festliches Singen und MusizierenKirche

11.12., 19.30 Verklärungskirche Weihnachtskonzert des Jugendgospelchores

14.12., 18.30 Alte Schule Ortschronist Rudi Hinte: Vortrag zur Adlershofer Schulgeschichte (auch am 15.12., 15 Uhr)

15.12., 18.00 Anna-Seghers- Stefan Rohlfs über Gedenkstätte Gerhart Hauptmann und die Frauen

15.12., 18.00 Verklärungskirche Weihnachtsprogramm der Heide-Grundschule

16.12., 20.00 Alte Schule „Die ultimative Weihnachtsrevue“

17.12., 15.00 Verklärungskirche Weihnachtskonzert der Joseph Schmidt Musikschule

Mit Interesse haben wir in letzterZeit Bauarbeiten rund um dieStraßenbäume in der Arndtstraßebeobachtet.Wir baten das Bezirks-amt um Informationen dazu.

„Grundsätzlich ist es einWunschfür den gepflanzten oder neu ge-pflanzten Baum eine Baumschei-be von 4 m2 zu erlangen. Für denBaum ergibt sich so ein bessererLebensraum, Bodenbelüftung undBewässerung sind effektiver, sodass eine Erweiterung der Baum-scheibe (auf dem Foto von ca. 1,5 m2 auf 8 m2) den betroffenenPflanzen zu Gute kommt“, erfah-ren wir aus dem Amt für Umweltund Natur. Das diese Arbeiten ver-anlassende Tiefbauamt teilt mit,dass „es grundsätzlich vorgesehenist, in allen Straßen in Adlershofdie Baumscheiben zum Schutz derBäume zu vergrößern. Eine Reali-sierung wird entsprechend der zurVerfügung stehenden finanziellenMittel fortlaufend durchgeführt ...

(jedoch) die Vergrößerung derBaumscheiben nur dort vorge-nommen werden kann, wo estechnisch machbar ist ... in Stra-ßenzügen, wo der Gehweg eineerforderliche Mindestbreite nichtaufweist, eine Baumscheibenver-größerung nicht oder nur bedingt(evtl. in Längsrichtung) erfolgt.“

W.S.

Mein Freund, der Baum

Bezirksbürgermeister Dr. KlausUlbricht steht am 13.12. von 16-18 Uhr im Rathaus Köpenickzum individuellen Gespräch be-reit. Nähere Informationen oderggf. einen zusätzlichen Terminbitte unter Tel. 6172-2300 erfra-gen!

Die Sprechstunde des stellver-tretenden Bürgermeisters und Bezirksstadtrates für Umwelt,Grün und Immobilienwirtschaft,Michael Schneider, erfolgt jeden2. Dienstag (so am 13.12.) von 17-19 Uhr im Altglienicker Bür-gerzentrum, Ortolfstr. 182/184.

Öffentliche Sprechstunden

Wenigstens in der Weihnachts-zeit soll die Dörpfeldstraße fest-lich erscheinen und so entschlos-sen sich die Mitglieder der „IGDörpfeldstraße“, weihnachtlicheDekorationen in den „Blumen-stuben“ von Gisela Kernchen an-

fertigen zu lassen und damit ihreLäden zu schmücken. Dadurchkönnen zwar nicht alle Schand-flecken verborgen werden, aberdie Gewerbetreibenden erfreuendie Adlershofer mit dieser Aktionsicher. W.W.

Weihnachtliche Dekoration anLäden in der Dörpfeldstraße

Foto: Staneczek

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Dezember 2005 Seite 3

FröhlicheAdventszeith U

UTraditionsgemäß zum 2. Advent lädt die Familien-Musikschule Rehberg auch in diesem Jahr alle interessierten Adlershofer(innen)am Sonntag, dem 4.12., um 15 Uhr in die Verklärungskirche (Arndt-straße) ein. Auf dem Programm stehen Werke von Johann SebastianBach, Johann Pachelbel, Johann Pepusch und Franz Schubert, aberauch weihnachtliche Weisen aus aller Welt. Anschließend trifft man sich in der Moissistraße 29 zu Kaffee undKuchen und der Gelegenheit, sich mit Eltern und Lehrern der Musikschule über den Unterricht und die Suzuki-Methode zu unter-halten. Jede(r) ist herzlich willkommen!

Traditionelles Adventskonzert U

Am 3. Advent (11.12.) lädt der Jugendgospelchor Adlershof um19.30 Uhr zu einem Konzert in der Verklärungskirche (Arndtstraße)ein. Er will im vorweihnachtlich geschmückten Gotteshaus mitweihnachtlichen Gospels, anderen Weihnachtsliedern wie auch Gospels aus alter und neuer Zeit die Zuhörer erfreuen sowie zum Entspannen und Mitsingen einladen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Weihnachtliche Gospels U

In der Neuapostolischen Kirche (Handjerystraße 27) findet am 11.12.um 16 Uhr unter dem Motto „Tochter Zion, freue Dich“ ein fest-liches Singen und Musizieren statt. Mitwirkende sind der gemischteChor, ein Frauen-, ein Männer- und ein Kinderchor sowie einige Instrumentalisten. Alle Gäste sind herzlich willkommen.

Tochter Zion, freue Dich U

Am 15. Dezember präsentiert die Heide-Grundschule um 18 Uhr in der Verklärungskirche (Arndtstraße) ihr Weihnachtsprogramm. Indiesem Jahr bildet die Weihnachtsgeschichte frei nach CharlesDickens um Ebenezer Scrooge und dessen wundersame Wandlungvom Geizhals zum mildtätigen Menschen den Rahmen. Klassenstufenweise wurden traditionelle und moderne Weihnachts-lieder eingeübt, erstmals tritt der neu gegründete Schulchor sowohlmit besinnlichen als auch nachdenklichen Liedern auf. Alle am Programm Beteiligten wünschen sich, dass die Zuhörer mit ihnen einen schönen Abend verbringen mögen.

Eine Weihnachtsgeschichte U

Das Kulturzentrum Alte Schule lädt am 16.12. um 20 Uhr zu seinemdiesjährigen Weihnachtsspektakel ein. Das Trio Walter Schützt, das für seinen brachial-romantischen Humor bekannt ist, präsentiert mit seinen zwei Freunden die „Top Five Weihnachtlicher Freuden“.Auch in dieser Produktion schöpfen sie aus dem Vollen und arbeitensich durch diverse literarische Meisterwerke. Eintritt 5 € (erm. 3 €).

Die ultimative Weihnachtsrevue U

Für das diesjährige Weihnachtskonzert der Joseph Schmidt Musik-schule am 17.12. in der Verklärungskirche (Arndtstraße) haben dieChöre jede Menge Chormusik vorbereitet. Ab 16 Uhr bringt dieseBELLEDONNE VOKALE und der Frauenchor Treptow unter Lei-tung von Claudia Aust und Klaus Kühling sowie das VokalensembleTreptow „VOKENS T“ unter Dirk Klawuhn zu Gehör. Am vorweih-nachtlichen Programm sind außerdem Akkordeon-, Blockflöten- undStreichensembles, Sänger und Gitarristen beteiligt. Auch ins Bürger-haus Grünau (3.12., 15.30 Uhr), das Nachbarschaftszentrum Hessenwinkel (10.12., 15 Uhr) und in die Christphoruskirche Friedrichshagen (18.12., 16 Uhr) lädt die Musikschule zu vor- undweihnachtlicher Musik ein.

Vorweihnachtliche ChormusikU

Bis 18.12. ist das FEZ-Berlin in der Wuhlheide eine große besinn-liche und zugleich betriebsame Weihnachtsmannwerkstatt mit vielen Bastelmöglichkeiten und Mitmachaktionen. An den Wochenendenstehen weihnachtliche Traditionen im Mittelpunkt. So kann man am3. und 4.12. nordische Weihnachtsbräuche erleben. Höhepunkte sindder Lucia-Umzug und der Auftritt des finnischen MädchenchoresLaulujoutsenet. Am 10. und 11.12. geht es um altes Handwerk ausdem Erzgebirge und dem Vogtland. Musik und Kunst im Advent stehen am 17. und 18.12. auf dem Programm. Das Kinder- und Jugendballett „pas de trois“ veranstaltet einen Tag der offenen Türund stellt das Ballett „Der Nußknacker“ vor. Infos: 53 07 15 04.

Weihnachtstraditionen im FEZU

Der Köpenicker Weihnachtsmarkt auf dem Schloßplatz erwartet Sievom 9. bis 18. Dezember. Neben dem traditionellen Turmblasen frei-tags bis sonntags jeweils um 18 Uhr werden bunte weihnachtlicheBühnenprogramme mit musikalischen Darbietungen, Solisten,Chören und Kinderprogrammen geboten.

Köpenicker Weihnachtsmarkt U

U

Weihnachtslieder, Geschichten und Gedichte aus aller Welt sowieWissenswertes um das Weihnachtsfest werden am 20.12. unter dem Titel „Tausend Sterne sind ein Dom“ präsentiert. Es erklingenauch einige Arien aus dem Weihnachtsoratorium von J.S. Bach.Mitwirkende sind ,,Clair de Lune“, Marlies Cordes (Gesang/Texte)u n dLuca Carbonaro (Piano). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hause des Kulturbundes Treptow, Ernststraße 14/16. Unkosten-

Tausend Sterne sind ein DomU

Das ist: wenn die Schauspielerin Annekathrin Bürger und ihre ex-zellenten Musiker Alexander Yakovlev (p) sowie Christian Georgi(fl, sax) sehr amüsante, freche und besinnliche Geschichten um dieheutige Weihnachtszeit präsentieren. Das sind: 90 Minuten große Erzählkunst, in stimmungsvolle undwitzige Musiken eingebettet, die das Publikum verzaubern.Das gibt’s: am 13.12. ab 20 Uhr im Alten Ballsaal, Müggelsee-damm 164, für 12 € Eintritt.

Die Sache mit WeihnachtenU

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Keine Fahrstreifen für Radfahrer wegen derStraßenbahnschienen in der Dörpfeldstraße

Drei Wortmeldungen in derBürgeranhörung vor der BVV-Sitzung am 27.10. enthielten dieBitte um Unterstützung gegen dieMassentierhaltung eines „Tier-freundes“ in Bohnsdorf und derenFolgen besonders für die benach-barte Kita. Ein Bürger forderte eine Einwohnerversammlung zumDauerproblem „Spreepark“.

Bürgermeister Dr. Ulbricht gingzu Beginn seiner regelmäßigenAusführungen auf das Ergebnisder Bundestagswahl und dieHaushaltsberatungen im Abgeord-netenhaus für 2006/07 ein. Be-dauernd stellte er fest, daß alleBemühungen von Bund und Landerfolglos geblieben sind, die angekündigte Schließung desSAMSUNG-Werkes in Oberschö-neweide abzuwenden. Die Absageder „Tivoli-Gruppe“, den Spree-park im Plänterwald zu überneh-men, ändert nichts an den Pla-nungsabsichten Berlins, ihn zu er-halten. Erfreut zeigte er sich überdie positive Beurteilung der Bür-gerämter des Bezirks (unter denersten vier Berlins). Trotzdem gibtes noch Verbesserungsmöglich-keiten. So soll sich z.B. dem-nächst jeder vor einem Besuch in-formieren können, welche Unter-lagen für die Lösung seines Problems benötigt werden. An-schließend würdigte er verschie-dene Ereignisse im Bezirk nachder letzten BVV-Sitzung, wie

- die Renovierung von Teilendes Rathauses Köpenick und denFestakt zu dessen 100.Geburtstag,

- das Personenstandsgesetz von1894 keine Standesbeamtin vor-sieht, so daß auch weibliche Be-amte Urkunden mit „Der Standes-beamte“ unterzeichnen müssen.Eine notwendige Gesetzesände-rung ist bisher nicht in Sicht.

Der schriftlichen Beantwortungzur Sicherheit von Radfahrern inder Dörpfeldstraße entnehmenwir, daß auf Grund der Straßen-bahnschienen ein Angebotsstrei-fen für Radfahrer nicht eingerich-tet werden kann und auch dieschmalen Gehwege eine gemein-same Nutzung für Fußgänger undRadfahrer nicht zuläßt. Als einzigmögliche Maßnahme wird dievorhandene Geschwindigkeitsbe-grenzung auf 30 km/h zwischenAnna-Seghers- und Arndtstraßeangesehen. Ausführlich wurdendie Bemühungen im Bezirk zurBereitstellung von Ausbildungs-plätzen für Schulabgänger darge-stellt. Erschwert werden diesedurch den Rückzug von Bewer-bungen (z.B. nach Doppel-Bewer-bungen) und teilweise mangelhaf-te Einstiegsqualifizierungen.

Von der BVV zur Kenntnis ge-nommen wurde u.a. der Beschlußdes Bezirksamtes zur Neueintei-lung (örtliche Abgrenzung) derWahlkreise im Bezirk in Vorberei-tung der Abgeordnetenhauswahl2006. (Adlershof und Altglienickebilden danach den Wahlkreis 3 imBezirk.) Beschlossen wurde u.a.,Sondermittel für die Freunde derJoseph Schmidt Musikschule zurAnschaffung von Musikinstru-

- die gute Beteiligung und dieAuswahl der Themen bei den 9. Wirtschaftstagen in Adlershof,

- die Auszeichnung der früherenSozialstadträtin Helga Walther mitdem Bundesverdienstkreuz,

- den erfolgreichen Verlauf desAktionstages für Behinderte unddie Arbeit von Behindertenvereinund -beauftragten.

- den Besuch des ehemaligenenglischen Fliegers, der über demBezirk abgeschossen wurde, unddie vielen Reaktionen, die einemAufruf nach Zeitzeugen folgten.

Auf „Mündliche Anfragen“ waru.a. zu erfahren, daß

- das Bezirksamt dem neuen„Straßenausbaubeitragsgesetz“wegen des großen Personalauf-wandes skeptisch gegenüber steht.

- der Weiterbau der TVO zwi-schen Oberspreestraße und Glie-nicker Weg bereits vor Monatenauch ohne einen „1. Spatenstich“ab Ottomar-Geschke-Straße er-folgt ist.

- man sich intensiv im Bezirkmit Gegenmaßnahmen zu dem am3.12. geplanten Nazi-Aufmarschbefaßt.

Informationen aus der 43. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick

Zeichnung:Architekt Neuhoff

menten sowie der ajb Kontakt-und Beratungsstelle Thomas-Müntzer-Straße für einen Ge-schirrspüler und eine Waschma-schine zur Verfügung zu stellen.Eine längere Diskussion gab esum den Bebauungsplan XV-65(Glienicker Weg / Adlergestell /Otto-Franke-Straße), der dort einIndustrie- und Gewerbegebietausweist und neben OBI undDOMÄNE nicht noch einen Möbelmarkt verträgt.

Weiterhin wurde dem Bezirks-amt u.a. empfohlen,

- dem Vorschlag der BVG zufolgen, gemeinsam mit ihr eineArbeitsgruppe (unter Einbezie-hung der BVV) zur Verbesserungder ÖPNV-Angebote im Bezirkeinzurichten.

- sich bei der BVG dafür einzu-setzen, auf der Tram-Linie 60(Adlershof-Friedrichshagen) Nie-derflurwagen fahren zu lassen.

- unter Einbeziehung des Hei-matmuseums eine Tourismus-för-dernde Konzeption zu entwickelnund mit Hilfe von Sponsoren um-zusetzen, die mit Bild- und Erläu-terungstafeln auf ausgewählte,verloren gegangene Denkmalorte(z.B. Radrennbahn „Nudeltopp“,Spreetunnel Treptow-Stralau) hin-weist.

- zusammen mit der BVV 2006an den 60. Jahrestag der erstenfreien Wahlen nach dem 2. Welt-krieg zu erinnern.

Den Mitteilungen des BVV-Vorstehers Nr. V/45 entnehmenwir u.a., daß

- die Bitte der BVV, an Straßen-schildern zusätzlich Hinweise aufden Namensgeber anzubringen, ineinigen Ortsteilen teilweise er-folgte (in Adlershof im WISTA-Gebiet). Das wird sukzessive fort-gesetzt.

- die Benennung von Autobahn-brücken und -tunnel im Bundes-fernstraßengesetz nicht vorgese-hen ist und somit entsprechendenWünschen der BVV nicht gefolgtwird.

- es 27 Tankstellen im Bezirk(darunter 5 in Adlershof) gibt.

- umfangreiche Aktivitäten zum100. „Hauptmann von Köpenick“-Jubiläum 2006 angelaufen sind.

- das Bezirksamt bei der Er-arbeitung des neuen MietspiegelsEinfluß genommen hat und da-nach fünf Herabstufungen (eine inAdlershof) realisiert wurden.

Nach der BVV-Sitzung am24.11. (nach Redaktionsschluß)findet die nächste am 15.12. ab 17 Uhr statt, zuvor gibt es ab 16 Uhr Bürgeranhörungen. W.S.

„WIEDER GEHT EIN JAHR ZU ENDE“Für viele von Ihnen brachte es neben Freude, Erfolgund Glück auch Schmerz und Verlust. Sie verloren einen geliebten Menschen und begleiteten ihn auf seinem letzten Weg. Gelebte Trauer ist wichtig, um Abschied zu nehmen, den Verlust mit dem Kopfund dem Herzen zu verarbeiten.

All denen, die sich vertrauensvoll an uns wandten, denen wir Mut zusprechen und eine kleine Hilfe geben konnten in den Alltag zurückzufinden, wollen wir hiermit danken.

Neue Kraft schöpfen, traurig zu sein ohne Wehmut,Dankbarkeit zu empfinden, für das was gewesen, ist wichtig für das eigene Weiterleben.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für das neue Jahralles Gute und die Kraft, sich an den kleinen undgroßen Dingen des Lebens neu erfreuen zu können.

BESTATTUNGSHAUS PRIEPKEFamilie Priepke und Mitarbeiter12489 Berlin, Hackenbergstraße 12, Tel. 670 20 20

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Dezember 2005 Seite 5

Strahlender Lichterschein vom Adventskranz

Steht auch bei Ihnen ein Ad-ventskranz im Wohnzimmer, andem Sie zum 1. Advent die ersteKerze angezündet haben? Der Adventskranz gehört mit seinenvier Kerzen zur Adventszeit wieLebkuchen, Tannengrün und diealt vertrauten Lieder. Auch in denKirchen – ob evangelisch oder ka-tholisch – werden Adventskränzeaufgestellt oder -gehängt. DieserBrauch ist noch gar nicht so alt,wie man vermuten könnte. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Adventskranz „erfunden“.

In Hamburg hatte der evange-lische Pfarrer Johann Hinrich Wichern 1833 das „Rauhe Haus“,eine Einrichtung für gefährdeteJugendliche aus den Elends-vierteln der Stadt, gegründet. Sie erhielten dort die Möglichkeit, einen handwerklichen Beruf zuerlernen.In der Adventszeit feierteWichern mit ihnen jeden Tag eine „Kerzenandacht“. Vom ersten Adventssonntag an wurde jeden Tag eine Kerze mehr angezündet,so daß der strahlende Glanz biszum heiligen Abend immer größerwurde. So bereitete Wichern seineSchützlinge auf das Weihnachts-fest vor. Ein Freund, der immergern zur Kerzenandacht kam, zimmerte ihm in einem Jahr einen großen Holzreifen von zwei Metern Durchmesser, der wie einKronleuchter im Versammlungs-raum aufgehängt wurde. Darauffanden nun alle Kerzen ihrenPlatz: vier große für die vier Ad-ventssonntage und neunzehn odermehr kleine Kerzen für die Werk-tage, je nach Dauer der Advents-zeit. Eines Tages begannen dieJungen des Rauhen Hauses, die-sen Leuchter mit Tannenzweigenzu umwickeln. Das gefiel allen so gut, daß der Brauch Jahr fürJahr wiederholt wurde. Besucherwaren davon so begeistert, daß siesich zu Hause auch einenAdvents-

kranz aus Tannengrün banden. Dafür die Wohnzimmer ein Zwei-meterkranz zu großgewesen wäre,beschränkte man sich auf vierKerzen, eine für jeden Advents-sonntag – so wie wir den Advents-kranz bis heute kennen. Aber immer noch gibt es auch den „ori-ginalen“ großen Adventskranz,z.B. im ebenfalls von Wichern ge-gründeten Johannisstift in Berlin-Spandau, wo er auch in diesemJahr zu bewundern ist.

Auch wenn der Adventskranz ein relativ junges christliche Sym-bol ist, berührt er uns doch tief. Gerade erst ist der November vor-bei, in dem wir besonders unserer Verstorbenen gedacht haben.AuchGräber werden ja oft mit Kränzengeschmückt. Doch nun rückt einanderer Kranz in den Blickpunkt,ein Siegeskranz, der, je näher dasWeihnachtsfest kommt, immerstrahlender wird. In Jesus Christuszeigt sich, daß Gottes Lebenschaffende Kraft stärker ist als der Tod. Die roten Kerzen könnenuns an Gottes Liebe erinnern, dieuns in Jesus Christus ganz nahekommt. Mitten in Dunkelheit undKälte breiten sich Licht, Wärmeund Liebe aus.

Auch in der Verklärungskirchezünden wir die Kerzen am Ad-ventskranz an, jeden Sonntag einemehr. Besuchen Sie uns doch zueiner der vielen Veranstaltungen,die in der Adventszeit und zuWeihnachten bei uns stattfinden.Sie sind immer herzlich willkom-men. Dorothea Quien

Pfarrerin

In der Verklärungskirche(Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde am 4.12. zum Gottes-dienst um 10 Uhr mit an-schließender Adventsfeier. Um15 Uhr lädt die Familien-Musik-schule Rehberg, am 11.12. derGospelchor, am 15.12. die Hei-de-Grundschule und am 17.12.die Josef Schmidt Musikschulezum Adventskonzert in der Kir-che ein (s. S. 3). Am 16.12. zeigtum 15.30 Uhr die Kita Hand-jerystraße ihr Krippenspiel. AmHeiligen Abend (24.12.) wirdum 16 (mit Krippenspiel) und 18 Uhr zur Christvesper eingela-den. Um 22 Uhr trifft man sichzu Musik und Texten zur Christ-nacht. Am 25.12., 26.12. und1.1. beginnen um 10 Uhr Gottes-dienste. Zum Jahresausklangtrifft sich die Gemeinde am31.12. um 16 Uhr zum Abend-mahlsgottesdienst. Im Gemein-deraum Arndtstr. 12 kommt derFrauenkreis am 2.12. und 16.12.um 15 Uhr und der Männerkreisam 2.12. um 19 Uhr zusammen.Zum Haus-Gesprächskreis am9.12. um 20 Uhr kann man sich bei Familie Prinzler (Tel. 67198000),zum Konfirmanden-und dem Erwachsenenunterrichtsowie dem Jugendtreff bei Pfar-rerin Quien (677 47 41) und zuden Chorproben bei KantorinSchlegel (677 46 55) informie-ren.

In der Christus-König-Kirche(Nipkowstr.) kommen am 3.12.die Senioren zu einer Advents-besinnung zusammen. Mitt-wochs (7./14./21.12.) findet um6 Uhr eine Roratemesse statt.Beim „Kindersonntag“ am11.12. treffen sich die Kinder be-reits vor dem Gottesdienst um10.30 Uhr. Anstelle der Medita-tionen mit und bei Frau Waurytrifft man sich am 14.12. um 9 Uhr zur Abfahrt zu einem Ein-kehrtag mit und bei PfarrerGlugla. Am Heiligen Abend be-

ginnt in der Kirche um 15 Uhrdie Krippenandacht der Kinderund um 22 Uhr eine Christmette.Von 15.30 bis 21 Uhr wird herzlich zum Beisammensein im Pfarrheim eingeladen. Am25.12. und 26.12. finden jeweilsum 11 Uhr Weihnachtsgottes-dienste statt. Der Gottesdienstzum Jahresschluß beginnt am31.12. um 18 Uhr, der Gottes-dienst zum Jahresanfang am 1.1.um 11 Uhr.

In die „Schwedenkirche“(Handjerystr. 29/31) lädt dieFreie evangelische Gemeindeam 2. Advent (4.12.) um 15 Uhrzur Adventsfeier ein. Jeweilsfreitags ist um 16 Uhr Kinder-und um 18.30 Uhr Teenagertreffim „MOTK“ (außer in denWeihnachtsferien). Die Seniorenladen am 21.12. um 14.30 Uhrzum Gemeinschaftsnachmittagein. Am Heiligen Abend beginntum 16 Uhr eine „Christvesper“.Am ersten Weihnachtsfeiertaggestalten die Teenager den Got-tesdienst um 10 Uhr. Silvesterbeginnt um 17 Uhr der Jahres-abschlussgottesdienst. Der Got-tesdienst zum Jahresanfang be-ginnt am 1.1. um 15 Uhr. Zu allen Veranstaltungen wie auchzu den verschiedenen Gesprächs-kreisen sind Gäste stets will-kommen. Aktuelle Infos unterwww.lebewertvoll.de oder Tel.677 56 65.

Die Gemeinde der Neu-apostolischen Kirche (Hand-jerystr. 27) lädt am 11.12. um 16 Uhr zu einem festlichen Singen und Musizieren ein. Der Weihnachtsgottesdienst am25.12. wird ab 9.30 Uhr began-gen. Der Gottesdienst zum Jah-resabschluß beginnt am 31.12.um 16 Uhr und der zum Jahres-anfang am 1.1. um 10 Uhr. Ab4.1. finden die Gottesdienste wiebis zum 21.12. regelmäßig sonn-tags um 9.30 und mittwochs um19.30 Uhr statt.

Kirchliche Termine

Beisammensein am Heiligen Abend BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

geladen, am 24.12. zwischen15.30 und 21 Uhr ins Pfarrheimder katholischen Kirche in derNipkowstr. 15 zu kommen.

Alleinstehende aller Konfes-sionen, die den Heiligen Abendnicht allein und einsam verbrin-gen möchten, sind herzlich ein-

Förderkreis dankt für Spenden Joseph Schmidt Musikschule inder Hofkirche Köpenick kamensogar 810 € zusammen.

Sollten auch Sie den Förder-verein unterstützen wollen, so ist man für jede Überweisung auf dasKonto 165 352 3375 bei der Berli-ner Sparkasse (BLZ 100 500 00)dankbar. W.S.

Der Förderkreis „Hilfe für strah-lengeschädigte belorussische Kin-der“ (s. AZ Nr. 132) bedankt sichfür 220 € zur Unterstützung seinesWirkens, die in der Kollekte imökumenischen Gottesdienst zumBuß- und Bettag in der Ver-klärungskirche gesammelt wur-den. Beim Benefizkonzert der

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Für Zuschauer von 9 bis 99spielt das Ensemble des Schloss-platztheaters im Dezember „DieReise zum Mond“ – eine eigeneVersion der fantastischen Opervon Jacques Offenbach. Die Ge-schichte von Prinz Übermut, derseine königlichen Eltern auf derErde so lange nervt, bis sie ihn aufden Mond schießen, wo er diePrinzessin Fantasia trifft, wird ge-

Redaktionsschluß für die Ankündigung von Kulturterminenim Januar ist am 15. Dezember

Im „Haus der Jugend Köpe-nick“, Seelenbinderstraße 54,auch als Café bekannt, gibt es seitkurzem jeden Montag das Thea-terprojekt „Wer nichts wird, wirdWirt“ und jeden Dienstag das Videoprojekt „Was braucht derMensch zum Glücklichsein?“ Bei-de Projekte sind für Jugendlicheab 14 Jahre gedacht und findenvon 17-20 Uhr statt. Infos unter652 04 83 oder www.hdjk.de

Neue Jugendprojekte

Hauptmann und die FrauenZu einem Vortrag von Stefan

Rohlfs vom Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner wird am 15.12.um 18 Uhr in der Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81)eingeladen. „Gerhart Hauptmannund die Frauen“ ist das Thema desAbends. Der Eintritt ist frei. W.S.

Konzert entfällt Das für den 3.12. vorgesehene

Konzert von Moskauer Mönchenin der Christus-König-Kirche ent-fällt in diesem Jahr leider aus Termingründen. H.H.

Märchenoper für Leute von 9 bis 99

Lunch mit Friedrich II.Zum Lunch mit Friedrich II.

wird am 9. Dezember um 18 Uhrins Stadttheater Cöpenick gela-den. Zum Brunch am Sonntag ab11 Uhr gibt sich der Preußenkönigebenfalls in der FriedrichshagenerStraße 9 die Ehre. Als Premierewird am 13.12. um 10 Uhr fürKinder ab 4 Jahre das Puppenspiel„Pedro in der Arena“ aufgeführt.„Der keusche Lebemann“ erlebtam 21.12. um 20 Uhr seine Pre-miere. Reservierung unter Tel. 70 71 72 52 oder 65 01 62 34.

Nächte im Stil der 20erEinmalige und aufregende

Nächte im Stil der golden Zwanzi-ger können Sie am 25. und 26. De-zember in der „FREIHEIT 15“ inKöpenick erleben. Ab 21 Uhr wirdhier zur Casinonacht geladen. Je-der kann in die Welt des Vergnü-gens eintauchen und sein Glücku.a. bei Roulette oder Black Jackversuchen. JAZZIKI bietet dazueine beschwingte Mischung ausJazz und Latin. Der Eintritt kostet18 €, ein Gläschen Begrüßungs-sekt ist inclusive.

Weitere Informationen unterTel. 658 87 80 oder im Internetunter www.freiheit15.de

Otto-Reutter-AbendEinen Otto-Reutter-Abend, wie

man ihn nicht erwartet, gibt es am6.12. ab 20 Uhr im Alten Ballsaalin Friedrichshagen, Müggelsee-damm 164. „Rührt Euch“ ruft derHauptmann den Köpenickern zu,wenn er von Wolke 7 auf die Erdekommt und das „Jammertal“ vor-findet. Otto Reutter gab ihm satiri-sche Texte mit auf den Weg, dieder Hauptmann auf den neuesten,heutigen Stand gebracht hat. EinAbend mit Jürgen Hilbrecht undKurt Fritsche. Eintritt 8 €.

Informationen unter 645 57 16oder www.alter-ballsaal.de

tragen von der spritzigen MusikOffenbachs, seinem ausgelasse-nen Spiel mit Rhythmen, Tönenund Geräuschen. Karten für die10-Uhr-Vorstellungen kosten fürSchüler mit ErmäßigungsscheinTheater der Schulen 3,50 €. Fürden Besuch der 16- und 20-Uhr-Vorstellungen zahlen Schüler 5 €,Erwachsene 9 €, erm. 6,50 €.

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Dezember 2005 Seite 7

Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie in der Alten

Schule kann noch bis zum 20.12.die Ausstellung „Hock-Streck-Sprung“ von fünf jungen Künst-lern, die aus Berlin stammen, hierstudieren oder zur künstlerischenAuseinandersetzung gewählt ha-ben, zu den Öffnungszeiten Mo,Di, Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhrund So 15-19 Uhr besucht wer-den. Die erste Ausstellung im neuen Jahr zeigt ab 20.1. Malerei,Zeichnungen und Skulpturen.

Im Café (Seniorentreff) in der„Alten Schule“ werden im De-zember erneut Arbeiten der„Wachsmalerei“-Encaustic prä-sentiert. Diesmal stellen Mitglie-

der des vor 31/2 Jahren hier ge-gründeten Hobby-Zirkels ihre Ar-beiten aus. Acht bis zehn eifrigeZirkelmitglieder entspannen sichjeweils am 2. Donnerstag im Mo-nat beim Malen mit dem heißenEisen und erfreuen sich gegensei-tig an ihren Werken.

Die im November im Mehr-zweckraum (Restaurant) eröff-nete Ausstellung mit Radierungenvon Christoph Meckel (s. AZ Nr.139) ist bis zum 21.12. verlängertworden. Sie kann zu den Essens-zeiten sowie nach Vereinbarung(Tel. 67 77 68 11) besichtigt wer-den, das Café ist werktags von 10bis 17 Uhr zugänglich. W.S.

Aus der AdlershoferSchulgeschichte

Im Kulturzentrum „Alte Schule“kann man sowohl am 14.12. um18.30 Uhr als auch am 15.12. um15 Uhr von Ortschronist RudiHinte allerlei Interessantes ausder Adlershofer Schulgeschichteerfahren. Dabei wird in dem Vor-trag mit Lichtbildern sowohlüber Direktoren, Lehrer als auchSchüler berichtet. W.W.

Es ist wohl deutschlandweit eineder letzten szenischen Lesungenim Schiller-Jahr, die am 8.12. ab19.30 Uhr in der Stefan-Heym-Bibliothek stattfindet. ChristianEwald, Grafiker und Verleger der„Katzengrabenpresse“ in Köpe-nick versetzt eine Hausfassadevon Weimar nach Berlin. Zu Wortkommen der studentische Unter-mieter Franticzek L. über die

Hausfrau Emilia G. bis zum Kriti-kerpapst Marcel R.R., die alle aufunerklärliche Weise mit FriedrichSchiller zu tun haben. Musika-lisch begleitet wird dieser einma-lige Ausflug von Otto Kaplan,dessen Ketschup-Klarinette dasSzenario virtuos illustriert, denn„Der Mensch ist nur da ganzMensch, wo er spielt.“ Eintritt 4 €(erm. 3 €,ALG II-Empf. frei).W.W.

... spät kommt er, doch er kommt

Zur letzten Montagslesung indiesem Jahr vom AdlershoferAPHAIA VERLAG im Kultur-zentrum „Alte Schule“ (Dörpfeld-str. 54/56) wird am 5. Dezemberum 19.30 Uhr eingeladen. In der„Nacht der leidenden Reichen“offerieren Michael Z. und GerdSulger Chansons, Kabarett undSatire wider den Zeitgeiz, Poin-ten, Wortwitz, Lieder und Lyrikpur. Kostenbeitrag 4 € (erm. 3 €).

Montagslesung

Schiller im Kulturzentrum „Alte Schule“

Ein Kultur-Highlight in bewußtintimen Rahmen bietet der Kultur-bund Treptow am 6. Dezember ab19 Uhr in seiner Reihe „konzertim club“. „Mein Dornenlächeln“ist der Titel der musikalisch-litera-rischen Hommage an Else Lasker-Schüler. Unter den bunten Vögelnder Berliner Boheme um die Jahr-hundertwende war die Dichterinzweifellos der farbigste – be-rüchtigt und bewundert als die„Schwarze Lorelei“ und ein „hin-reißendes öffentliches Ärgernis“.Sie dichtete ihr Leben und lebteihre Dichtung. Else Lasker-Schüler, die sich selbst als eine„Prinzen-Prinzessin“ bezeichnete,

die nie erwachsen werden wollte,starb am 22. Januar 1945 in Jeru-salem. 50 Jahre nach ihrem Todvertonte Charles Kalman (Sohnvon Emmerich Kalman) 21 Ge-dichte der Poetin für die BerlinerSängerin und Schauspielerin Ca-rola Krautz-Brasin. Neben CarolaKrautz-Brasin (Lied und Prosa)lassen Reno Döring (Kommen-tare) und Peggy Voigt (Klavier)beim Kulturbund in der Ernst-straße 14/16 die atemberaubendeUnmittelbarkeit und Sensibilitätder großen Dichterin lebendigwerden.

Unkostenbeitrag: 5,- / 4,- €. Informationen unter 53 69 65 34.

Hommage an Else Lasker-Schüler

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Viele frohe und besinnliche Stunden in der Advents- und Weihnachtszeit

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Gesundheit, Freude und Erfolge erhoffen wir für alle im kommenden Jahr.

Auch 2006 werden wir uns über jeden Ihrer Besuche freuen.

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Vorweihnachtliche Spezialitäten zu zweitund nur einer muß bezahlen

am Dienstag, dem 20. Dezember, ab 18 Uhr

Weihnachtlicher Festschmausam Sonntag, dem 25. Dezember, ab 12 Uhr (Vorbestellung erbeten)

Weihnachts-Bruncham Montag, dem 26. Dezember (ausgebucht)

ab 16 Uhr sind neue Gäste willkommen

Neujahrs-Bruncham Sonntag, dem 1. Januar 2006, 12-15 Uhr (Vorbestellung erbeten)

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wünschen Ihnen ein

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Seite 8 Nr. 140

Adlershofs erste Turnhalle ist heute Mehrzweckhalle

Die Postkarte aus dem Jahre 1899 zeigt das neue Schulgebäude und imHintergrund die Turnhalle aus Sicht der Radickestraße

Über dem Eingang künden die vier „F“ von einem Spruch des Turn-vaters Jahn: „Frisch, frei, fröhlich, fromm … ist des Turners Reichtum!“

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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2006

Wunderbar steht sie auf demSchulhof der Anna-Seghers-Ober-schule in der Radickestraße, die erste Adlershofer Turnhalle,inzwischen wieder von Graffiti-Takes befreit. Fast jeder kennt sie,hatten doch Generationen Adlers-hofer Schüler ihren Sportunter-richt darin. Ihre Geschichte be-gann vor 108 Jahren!

Nach vielen Jahren des Still-stands wuchs Adlershof in denJahren der Gründerzeit unaufhör-lich. So verdoppelte sich zwi-schen 1890 und 1897 die Ein-wohnerzahl auf 6.755. Damit stiegauch die Zahl der Kinder. Die An-zahl der Schulpflichtigen ent-wickelte sich von 441 (1890) auf1051 im Jahr 1897. Zu Ostern1898 rechnete man mit 1.200Schülern. So viele Schüler konntedie kleine Gemeindeschule in derBismarck-(Dörpfeld-)straße nichtmehr bewältigen, so daß der Ge-meindevorstand beschloß, eineneue Schule zu bauen. Für dieEntwicklung der aufblühendenKörperkultur und des Turnsportssollte neben dem neuen Schul-gebäude eine Turnhalle entstehen.

Für 47.773 Mark kaufte die Ge-meinde Anfang 1897 unter Beach-tung der ortsgestalterischen Über-legungen das für den Neubau vor-gesehene Ackergrundstück an derRadickestraße. Der TempelhoferArchitekt Luserke wurde mit derAnfertigung der Entwurfszeich-

nungen beauftragt. NachdemAmtsvorsteher und Landrat demEntwurf zugestimmt hatten, ver-teidigte Luserke die Entwürfe abNovember 1897 vor den Gemein-deverordneten. Nach der Ein-arbeitung mehrerer Forderungenund der Beauftragung des Adlers-hofer Architekten J. Traeger mitder Bauleitung wurde der Bau-schein beantragt, der dann am3.2.1898 vorlag. Er umfaßte einSchulgebäude, ein Abortgebäudeund die erste Adlershofer Turnhal-le, die 23,02 m lang, 11,52 m breitund 7,2 m hoch werden sollte.

Damals war es selbstverständ-lich, daß noch am Tag der Bau-genehmigung sofort mit denSchachtarbeiten begonnen wurde.Aufgrund eines Gesuchs von orts-ansässigen Handwerkern, dieBauaufträge im Ort zu vergeben,wurden einige Gewerke mit Ad-lershofer Firmen wie z.B. dieKlempnerfirma Roeseke aus derRoon-(Moissi-)straße beauftragt.

Die recht großen Gebäude ent-standen Stein auf Stein in einer fürheutige Verhältnisse ungeheuerschnellen Bauzeit. Bereits am21.7.1898 fand die Rohbauabnah-me statt, am 17.8.1898 begannenPutzarbeiten und der Ausbau. BisOktober 1898 entstanden der linkeFlügel des heutigen Schulkomple-xes als selbständiges Gebäude so-wie die östlich davon liegendenAußentoiletten und die Turnhalle

einheitlich im damals typischenStil des „akademischen Historis-mus“ – gelber Klinkerverblend-bau gemustert mit roten Klinkern.Die Gebrauchsabnahme fand am17.10.1898 statt. Das Ensemblekostete 206.549,43 Mark.

Es gehörte schon eine Portiongestalterischer Weitsicht dazu, denStandort der einsam auf freiemFeld stehenden Gebäude richtigzu würdigen. Obwohl trotz einesBeschlusses von 1896 die Ra-dickestraße noch nicht fertigge-stellt ein Sandweg war, wurde die neue Gemeindeschule an derRadickestraße 10/11 (heute: 43)bereits am 15. November 1898eingeweiht. Freudig nahmen dieLehrer mit dem künftigen RektorRudolf Schaefer an der Spitze undalle schulpflichtigen MädchenAdlershofs die neue Schule mitTurnhalle in Besitz. Am 1.4.1899wurde sie „2. Gemeindeschule fürMädchen“ benannt.

Trotz der Bezeichnung „Mäd-chenschule“ stand die Turnhalleauch den Schülern der „1. Ge-meindeschule für Jungen“ aus derBismarckstraße zur Verfügung.Neben dem Schulturnen erhieltauch der Männer-Turn-Verein Ad-lershof von 1888 e.V. (MTV) hiersein neues Domizil. Über demEingang leuchten noch heute dieroten Ziersteine des Sinnbilds dervier „F“ nach einem Spruch desTurngotts Friedrich Ludwig Jahn:

„Frisch, frei, fröhlich, fromm ...ist des Turners Reichtum!“ Unterdiesem Motto turnten seinerzeitalle deutschen Turnvereine.

Die Nutzung der ersten Turn-halle war für die AdlershoferSchüler und Sportler ein großerFortschritt. Innen stand eineFläche von 21,78 x10,5 m zur Ver-fügung, abzüglich des Platzes fürdie Gerätelagerung. Von Decken-balken hingen Ringe, Reckauf-nahmebalken und der damals unvermeidliche Rundlauf. EineStirnseite war mit einer Leiter-,Seil- und Stangenkletteranlageausgerüstet. An der Westseite befand sich ein Lukeneingang zu einem 6,7 x 4,1 m großen techni-schen Kellerraum. Umkleide- undSanitärräume gab es nicht. Nach-teilig war der Mitteleingang in dieHalle mit dem repräsentativenAufgang und dem massiven2,9 x 2,2 m großen Windfang. DieNutzfläche blieb so nach heuti-gem Maßstab recht klein, das wardamals üblich. Um so größer wardie Nutzung dieser kleinen Halle,täglich von früh bis spät und Jahrum Jahr.

Einen absoluten Höhepunkt er-lebte die Halle beim 16. Spreegau-Turnfest in Adlershof am 20./21. Juni 1903. Der Spreegau derDeutschen Turnerschaft umfaßterund 30 Vereine im Umkreis vonMittenwalde, Königs Wusterhau-sen, Erkner, Treptow, Lichtenberg.

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Dezember 2005 Seite 9

Eine nicht so bekannte Gruß-Postkarte vom Spreegau-Turnfest im Juni1903 in Adlershof Illustrationen: Archiv Prochnow

Seit 1906 dringlich gefordert,wurde wegen der weiter steigen-den Schülerzahlen das Schulge-bäude ab 1910 in Etappen baulicherweitert. Im Oktober 1914 warder gesamte Komplex fertigge-stellt. Mit der Anfang 1931 ein-geweihten Doppelturnhalle an derRoonstraße konnte der Sport-unterricht für die vielen Schülererheblich verbessert werden. Diekleine Halle wurde weiter genutzt.Sie diente auch der Durchführungvon Veranstaltungen. Hier erleb-ten die Adlershofer im November1920 mit der Ausrichtung der ersten Jugendweihe etwas Beson-deres. Zur Vorbereitung wurde einaußerschulischer Moralunterrichtvon Mitgliedern der Freidenker-bewegung angeboten. Die Ju-gendweihe trat bei den konfes-sionslosen Schülern an die Stellevon Kommunion bzw. Konfirma-tion. Den Teilnehmern wurden gewidmete Bücher überreicht.

In Deutschlands schwärzesterZeit wurde die Turnhalle mit einerLautsprecheranlage ausgerüstetund in die Propagandamaschinerieder Nazis einbezogen. Sie verein-nahmten bereits am 1. Mai 1933den Kampftag der Arbeiterbewe-gung für ihre Ziele. Schüler undLehrer mußten sich die Rede des bärtigen Gefreiten zum „Tagder nationalen Arbeit“ anhören.Anläßlich der Olympiade wurdenhier ab 30.7.1936 jugendlicheHelfer untergebracht. Das war ne-ben dem noch durchgeführtenTurnsport die letzte friedlicheNutzung der Halle. Als der verbre-cherische Krieg auf seine Urheberzurückschlug, zogen im Februar1945 mehrere Kompanien desletzten Volkssturmaufgebots inSchulgebäude und Turnhalle ein.Noch am 22.4.1945 wurden hierein Feldlazarett und ein Verbands-platz eingerichtet. Dann warSchluß!

Der Schulkomplex hatte durchArtilleriebeschuß und Plünderunggelitten. Trotzdem konnte bereitsam 20.6.1945 der Schulbetriebwieder aufgenommen werden.1.334 Schüler strömten zur Schu-le in der Radickestraße, auch dieder noch besetzten Volksschuleaus der Bismarckstraße. LehrerBielefeld erinnerte sich: „Turnenkonnte anfangs nicht gegangenwerden, weil die Schüler viel zuschwach waren.“ Sehr schnell je-doch wurde die Turnhalle wiederin Betrieb genommen.

Auch zu DDR-Zeiten wurden in der Halle nichtsportliche Ver-anstaltungen durchgeführt, so am 13.12.1958 zum 10-jährigenBestehen der Pionierorganisation„Ernst Thälmann“ mit einer be-waffneten Abordnung des Wach-regiments. Häufig wurde die Hal-le von Adlershofern zu den regel-mäßigen Reihenuntersuchungenauf Lungenkrankheiten aufge-sucht.

Nach der im Frühjahr 1981 aufdem Areal des Schulgartens undeiniger benachbarter Kleingärtenerfolgten Einweihung einer mo-

dernen Sporthalle äußerten Schü-ler und Lehrer den Wunsch nachverbesserten Bedingungen zurEinnahme des Schulessens, die inden Kellerräumen des Schulge-bäudes sehr schlecht waren. DerSchulleitung gelang es tatsächlichdie leitenden Kader von dem Vor-haben zu überzeugen, so daß abApril/Mai 1981 mit Veränderun-gen der alten Turnhalle zur Ein-richtung als Speise- und Mehr-zweckraum der 10. OS „HeinzKapelle“ und der 11. OS „Mar-schall Konew“ begonnen wurde.Nach der „sportlichen“ Entker-nung der Halle wurde mit Hart-faserplatten ein DDR-typischerTrockenbau ausgeführt. Haupt-ausführende waren die PGH Bau„Glück auf“ aus Bohnsdorf, dieGlaserei Ney und die PGH Tisch-lerhandwerk Adlershof. Es ent-stand eine Mehrzweckhalle, dienun als Essenraum, für die Milch-verteilung, aber auch zu Einwoh-nerversammlungen sowie Schul-und Vereinsfestlichkeiten genutztwerden konnte.

Nach der Wiedervereinigungwurden durch die neuen Schul-

strukturen und die wachsende Bedeutung dieses Schulstandortesdie Weichen für eine Grundsanie-rung der ehemaligen Turnhalle gestellt. Am 15.3.1991 wurde einAntrag zum Umbau der Mehr-zweckhalle eingereicht. Die Bau-genehmigung Nr. 295/91 lag be-reits am 25.6.1991 vor. Erneutwurde durch die PGH Bau „Glückauf“ mit einem Kostenrahmen vonca. 150 TDM eine vollständigeSanierung durchgeführt. Nachdem Abbruch der Primitiveinbau-ten und des Fußbodens entstan-den entsprechend nun geltender Normen massive Einbauten mit Essensausgabe, Abwäsche, Per-sonal-Aufenthaltsraum, Toilette,Waschraum und Seitenzugang.Die Verblendklinker der Außen-wände, die noch immer Schuß-löcher aufwiesen, wurden re-konstruiert, Fußboden, Fenster,Dach und Treppenaufgang saniert.Die Rohbauabnahme fand am12.8.1991 statt. Nach der Schluß-abnahme vom 7.1.1992 konntedas alte Schmuckstück neu ge-nutzt werden.

Das liegt nun fast 14 Jahrezurück. Inzwischen hat sich dieAnna-Seghers-Oberschule einenhervorragenden Namen gemacht.Noch immer ist das 107 Jahre alteGebäude bei „Anna“ mit seinen200 Sitzplätzen sehr beliebt. Ne-ben der täglichen Ausgabe vonüber 100 Schulessen finden hierSchuljahreseröffnungen und tradi-tionelle Abituriententreffen statt.Höhepunkt des Jahres 2000 wardie Festveranstaltung zum 95. Ge-burtstag der Namensgeberin AnnaSeghers. Nach wie vor wird dieHalle mit dem historischen Am-biente auch gern für Elternabendeder Schulklassen sowie Vereins-und Bürgerberatungen genutzt.Wünschen wir der ältesten Adlers-hofer Turnhalle noch ein langesLeben. Helmut Prochnow

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Seite 10 Nr. 140

„Seniorentreff“ in derAlten Schule lädt ein

Mit dem Seniorenbusim Dezemberunterwegs

Von der Plan- und Leitstelle derAbt. Soziales und Gesundheit desBezirksamtes Spandau (StaakenerStraße 79, 13581 Berlin) ist so-eben die 18. aktualisierte Auflageeiner Broschüre erschienen, in derwichtige und hilfreiche Informa-tionen, Berliner Adressen sowieKontaktmöglichkeiten für Betrof-

fene von Krebserkrankungen zufinden sind. Man hofft, damit de-ren Interesse und von denjenigenzu finden, die Krebskranke undihre Angehörigen im Beruf undals Ehrenamtliche beraten, unter-stützen und begleiten. Nachfragenan Frau Hoppe-Rösler (Tel.: 3303-4034, -4032, Fax -4075). W.S.

Broschüre zur Thematik Krebs 6.12. Bei der traditionellen Weihnachtsmarkt-Lichterfahrt wollen wir unsdie Stadt im Lichterschein anschauen. Diese Tour beginnt erst ab14 Uhr. (Fahrtkosten: 12 €)

7.12. Besuch der Straußenfarm in Neu Löwenberg. (Fahrtkosten: 20 €)12.12. Heute geht’s zum Werbellinsee in hoffentlich winterlicher Natur.

Genießen Sie die Landschaft und die saubere Landluft mit anschließendem Fischessen. (Fahrtkosten: 20 €)

13.12. Auf dem Gut Hesterberg bei Neuruppin heißt es „Essen satt“. (Fahrtkosten: 20 €)

14.12. Fahrt zum polnischen Wochenmarkt. (Fahrtkosten: 20 €)19.12. Noch einmal vorweihnachtliche Atmosphäre – ab 14 Uhr geht es

zum Weihnachtsmarkt Spandau. (Fahrtkosten: 12 €)20.12. Für nur 6,66 € können Sie auf dem großen Bauernhof des Gutes

Hesterberg wieder „Essen soviel Sie wollen“. (Fahrtkosten: 20 €)21.12. Fahrt zum polnischen Wochenmarkt. (Fahrtkosten: 20 €)

Telefonisch anmelden können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhrunter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeiten sprechen Sie bitte Ihren Namenund Ihre Telefonnummer auf das Band. Bitte nennen Sie uns den Ausflugs-tag und informieren Sie uns, ob Sie einen Rollstuhl oder Rollator mit-nehmen müssen. Bitte immer daran denken, den Schwerbehinderten-ausweis oder andere Ausweise für Ermäßigungen in Einrichtungen dabei zuhaben. Sie werden zu allen Fahrten zwischen 8.30 und 9.30 Uhr abgeholt.

Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2006!

Ihr VdK-Team

Die regelmäßigen Veranstaltungen des „Seniorentreff in der AltenSchule“ im Café, Dörpfeldstr. 54, haben wir in AZ Nr. 129 mitgeteiltund in Nr. 132 und 139 ergänzt. Auskünfte zu allen Veranstaltungensind unter 67 89 28 86 zu erhalten.

Außerdem bietet das Dezember-Programm: 5.12., 9.30 Uhr: Seniorenverkehrsschule 7.12.,14.00 Uhr: Kaffeenachmittag und Videovortrag von

Herrn Gromoll über die 250-Jahrfeier Adlershofs14.12.,14.30 Uhr: Weihnachtstanz mit Herrn Unger (2,50 €) 19.12.,14.30 Uhr: Weihnachtsfeier des Blinden- und

Sehbehindertenvereins 21.12.,14.00 Uhr: Kaffeenachmittag mit CD-Musik

Vom 22.12. bis 3.1. ist der Seniorentreff geschlossen. Andrea Kästnerund Cornelia Weiße wünschen allen Senior(inn)en ein schönesWeihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

„Raus zum Nikolaus“ heißt esam 2.12. mit der freien Wander-gruppe „Der Wanderfreund“. DieStrecken führen über 18, 12 bzw.9 Kilometer. Treff: 9 Uhr, S-Bhf.Friedrichshagen; 10.40 S-Bhf.Rahnsdorf bzw. 11.45 Uhr S-Bhf.Wilhelmshagen. „Jüdisches Lebenin Berlin“ (Teil XII) wird am11.12. erkundet. Treff: 10 Uhr, U-Bhf. Oskar-Helene-Heim. Zueiner Adventswanderung wird am18.12. eingeladen. Treff: 10 Uhr,S-Bhf. Rahnsdorf. Infos auch zuweiteren Touren: 656 07 34.

Eine „10-Seen-Wanderung imAdvent“ wird am 3.12. mit den„Cöpenicker Wanderfreunden“absolviert. Abfahrt 8.46 Uhr abBhf. Lichtenberg mit RB 60. „Wodie FDJ badete“ ist man am 10.12.unterwegs. Treff: 8.15 Uhr, S-Bhf.Karow. Im Berliner Stadtforstwird am 17.12. gewandert. Treff:8.30 Uhr, S-Bhf. Erkner. Die„Grottewitz-Wanderung“ steht am18.12. auf dem Programm. Treff:9 Uhr, Alt Müggelheim.

Infos zu diesen und weiterenTouren unter 56 59 38 41. L.E.

Wandern in der Adventszeit

Am 1. und 16.12. ab 10.30 Uhrbietet Clemens Samietz Führun-gen durch die „Adlershofer Me-dien- und Wissenschaftsstadt“ an.

Treff: S-Bhf. Adlershof, Tram-Haltestelle. Informationen zu wei-teren Führungen in Berlin unter67 19 83 36.

Stadtführungen durch Berlin

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Frohe Weihnachtstage wünscht IhnenIhre

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Es ist so weit:Weihnachten

steht vor der TürDezember. Spätestens jetzt wird es Zeit, an die Weihnachts-geschenke zu denken. Das übliche Hemd und die Krawatte habenSie vielleicht schon gekauft und auch das Eau de Toilette stehtwomöglich schon hübsch verpackt im Schrank. Haben Sie aber auch mal daran gedacht, sich in unserer Apothekenach einem passenden Geschenk umzusehen? Wir bieten da aller-hand – für jeden Geldbeutel. Unsere Auswahl reicht von A wieAufbaupräparat bis Z wie (Blut-)Zuckermessgerät. ElektrischeZahnbürsten und Mundduschen, Vitaminpräparate, Badezusätzeund natürlich unsere apothekenexklusiven Kosmetikserien runden das Angebot ab.

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Ihre Ortsgruppen der Volkssolidarität Adlershof

Allen Mitgliedern, Freunden

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beste Gesundheit und viel Freude!

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Im Oktober wurde der Preis-träger des Wettbewerbs familien-freundlicher Betrieb Treptow-Kö-penick 2005 (s. AZ Nr. 137) aus-gezeichnet. Es ist die Firma microresist technology GmbH, eine Ge-sellschaft für chemische Materia-lien spezieller Photoresistsysteme(Köpenicker Straße 325, Innova-tionspark Wuhlheide). Das Unter-nehmen bezeichnet seine Mit-arbeiter mit ihrem Wissen und En-gagement als Erfolgsfaktor Nr. 1.Dipl.-Chemikerin Gabi Grützner,Mutter von vier Kindern, ist Grün-

derin und alleinige Geschäftsfüh-rerin des Unternehmens.

23 Firmen haben sich am Wett-bewerb beteiligt. Weitere Plätzebelegten die Steuerberaterin Regina Rogge (Rudower Chaus-see 29), die AZURA LASER AG(Schwarzschildstraße 1), die Foto-Grafen (Dörpfeldstraße 22) undder Suchthilfeverein Haven of Peace (Dörpfeldstraße 66).

Weitere Informationen über den Wettbewerb bei der Gleich-stellungsbeauftragten ChristianeHartmann-Kraatz, Tel. 6172-2309.

Wettbewerbssieger ermittelt

Einladung zum Lady’s Stammtisch

Lange Familientraditionfindet ihre Fortsetzung

Dezember 2005 Seite 11

„Wurst, Fleisch und Salate haben bei uns eines gemeinsam:Frische, die man schmeckt“. Werin der Dörpfeldstraße 13 bei derhiesigen Fleischerei einkauft,wird diesen Werbespruch nur be-stätigen können. Seit fast 20 Jah-ren betreiben Jürgen Backs undseine Frau Karin das AdlershoferGeschäft. Zum 1. Januar soll esnun in jüngere Hände übergebenwerden. Tochter Martina undSchwiegersohn Detlef Ritthalerwerden dann für die Kundschaftda sein. Somit findet eine langeFamilientradition ihre Fortset-zung. Seit mehr als 100 Jahren istder Name Backs mit dem Flei-scherhandwerk verbunden. „MitFleisch bin ich groß geworden“,sagt Jürgen Backs, der vor 40 Jah-ren seine Meisterprüfung ablegte.Als selbständiger Fleischermeistergehört er heute im weiten Um-kreis zu den „letzten Mohika-nern“.

Als wir im Juli 1996 in unsererRubrik „Dem Gewerbe auf derSpur“ über die Fleischerei berich-teten, war gerade die Totalrekon-struktion des Hauses im Gange.Viel Liebe und Geld wurde in dasGeschäft investiert, um alles aufden neuesten Stand zu bringen

und dem EU-Standard zu entspre-chen. Seit Jahren ist man so etwaswie ein Vorzeigeobjekt im Bezirk.Und in diesem Sinne soll die Flei-scherei von der nächsten Genera-tion fortgeführt werden. Die jun-gen Leute bringen dazu die bestenVoraussetzungen mit. TochterMartina steht seit Jahren hinterder Verkaufstheke und ihr Mann,der ebenfalls aus einer Fleischer-dynastie kommt, ist seit genau 20 Jahren Meister. Beide habengegenwärtig noch einen Laden inBerlin-Mitte, den sie aber zugun-sten der Fleischerei in Adlershofaufgeben. Hier werden auch alleBeschäftigten übernommen, dennauf deren Erfahrung will mannicht verzichten. Der älteste Kol-lege – Werner Schmitzdorf – istschon seit 1957 dabei!

Und was bedeutet die Übergabefür Karin und Jürgen Backs? Zumeinen wird der Wecker nicht mehrmorgens um 5 Uhr klingeln. Viel-leicht hat Herr Backs auch einbißchen mehr Zeit für seinen ge-liebten Fußball (seit Jahren zählter zu den Sponsoren von ABC 08).Ganz sicher aber ist, daß beide mitRat und Tat Tochter und Schwie-gersohn zur Seite stehen werden.

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Zum 43. Lady’s Stammtischtreffen sich am 6. Dezember um19 Uhr Unternehmerinnen undGäste im BVV-Saal im RathausTreptow, Neue Krugallee 4. ZumThema „Unternehmenssicherheit“geben Silke Woelke und JudithNitschke vom LKA Kompetenz-zentrum Kriminaltechnik Tips undHinweise, wie man sich und seinUnternehmen vor Einbruch undDiebstahl schützen kann. Ob „ver-sichert“ gleichbedeutend mit „ge-sichert“ ist, wird die Finanzdienst-

leisterin Heike Thiele erläutern.Traditionell bieten zum Dezem-ber-Stammtisch einige Unterneh-merinnen weihnachtliche Kleinig-keiten zum Kauf an.

Für Nichtmitglieder des Vereinswird für die Teilnahme an diesemAbend ein Unkostenbeitrag von10 € erhoben. Voranmeldung undweitere Infos: Lady‘s Stamm-tisch e.V., Neue Krugallee 4,12435 Berlin, Tel. 6172-4133,[email protected] www.ladiesstammtisch.com

Fleischerei Backs wird an Tochter und Schwiegersohn übergeben

Familienfreundliche Betriebe des Bezirkes ausgezeichnet

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Hallo Bürgermeister, so wirdWalter Sack von vielen Trepto-wern noch heute begrüßt. Unddas, obwohl er es seit 1974 nichtmehr ist. Viele Adlershofer ken-nen ihn, weil er hier seit 1949lebt und weil sie ihn als Jugend-weiheredner auch persönlichkennen gelernt haben. Er hat dieFreude am aktiven Leben trotzzahlreicher schmerzhafter Er-lebnisse nicht verloren. Vieleseiner Freunde wurden für ihrenWiderstand von den Nazis hin-gerichtet, seine Eltern 1943,weil sie Juden waren, in Ausch-witz ermordet. Er ist entkom-men, weil er Deutschland 1939verließ.

Als er 1946 nach sieben Jahren Exil in Schweden nach Deutschland zurückkehrte,stand das Haus in der SkalitzerStraße, in dem er geboren wor-den war und wo er in derSchlosserwerkstatt seines Vatersgearbeitet hatte, nicht mehr. So wie viele andere auch wollteer ein anderes, friedlichesDeutschland für die Menschenund hat sich dafür voll einge-setzt, egal, was er gemacht hat.Ob nun bei der Handwerkskam-mer oder im Magistrat. Am lieb-sten, so sagt er heute, war erBürgermeister von Treptow.Und das war er fast zehn Jahrelang. Bis heute ist er interessiertan Politik und dem, was in Trep-tow passiert. Und er mischt sichnach wie vor ein. Damit das sobleibt, wünschen wir ihm vielGesundheit.

Monika Becker

Walter Sack zum90. GeburtstagNoch lange keine Spur von Betagtheit

Sollte man nach mehr als25.500 erlebten Tagen bereits„betagt“ sein? Bei unserer Mit-bürgerin Barbara Nowak, die ihrsiebtes Jahrzehnt im Dezembervollendet, ist davon keine Spurzu bemerken. Doch man willschon glauben, daß das enga-gierte und z.T. turbulente Lebens-jahre waren.

Nach der Geburt Barbaras inHildesheim zog die Familie überJessen nach Torgau, wo Barbaradie Schule besuchte. Anschlie-ßend folgte die Ausbildung zurFeinmechanikerin im Geräte-und Reglerwerk Teltow. Nach einer Stippvisite an der Theater-hochschule Leipzig wurde Bar-bara bereits mit 21 Jahren Leite-rin des Volkskunstkabinetts Zos-sen. Mit dem Moped war sie Tagund Nacht unterwegs, um mehrals 80 Chöre, acht Laienspiel-gruppen und weitere Freizeit-künstler zu betreuen. Danebenabsolvierte sie ein Fernstudiumzur Klubhausleiterin.

1960 wurde Bernhard Nowak,der seit 1954 beim DeutschenFernsehfunk tätig war, für sechsMonate zu einem Einsatz „aufsLand“, an das Bauerntheater inNunsdorf, geschickt. Dort lernteBarbara ihn kennen, sie verlieb-ten sich und sind noch immer einPaar. In Berlin übernahm Barba-ra 1962 die gerade vakante Stelledes Klubhausleiters in den Elek-tro-Apparate-Werken Treptow,in Adlershof bezogen sie „Stubeund Küche“ im Hause Reddies(s. AZ Nr. 38) in der Dörpfeld-

straße. Als Tochter Heike 1963geboren war, zog die Familie indie Volkswohlstraße. Das hekti-sche Leben der Klubhausleiterinmit ganz unregelmäßiger Ar-beitszeit gab Barbara Nowak aufals Heike eingeschult wurde. Sieübernahm die Betriebsbibliothekder EAW bei gleichzeitigemFernstudium zur Bibliothekarin.Die Wende 1990 brachte ihremdortigen Engagement ein uner-wartetes Ende. Wie sehr es sieund ihre Kolleginnen betroffengemacht hat, kann man ihremBeitrag im Sammelband „Spurender Wahrheit. Vereinnahmungder DDR“ (GNN Verlag 2003; in unserer Bibliothek vorhanden)entnehmen.

Den „Altersübergang“ ver-brachte Barbara Nowak keines-wegs gemächlich auf der Rent-nerbank. Von 1992 bis 2000 warsie für die PDS Bezirksverordne-te in Treptow, erwartungsgemäßvor allem im Kulturbereich aktiv

und befaßte sich auch mit Um-weltfragen sowie den ProblemenBehinderter. Seit Gründung desAdlershofer Bürgervereins unddes Festkomitees 1994 ist sie de-ren aktives Mitglied. Auch sonstkann man oft ihre „rote Mähne“im Wind flattern sehen, wenn sie geschäftig durch Adlershofradelt. Ruhe und Entspannungfindet das Ehepaar Nowak in sei-nem grünen Refugium in Altglie-nicke. Dorthin ziehen im Som-mer auch die beiden Vier-Zehen-Schildkröten. Sie sind die einzi-gen lebenden von etwa 500 Ex-emplaren, die die Wohnung derNowaks bevölkern. Was einmalals Urlaubs-Mitbringsel einer Bi-bliotheks-Kollegin begann, hatAusmaße in unglaublicher Viel-falt angenommen. Ob nun wirk-liche keine mehr hinzukommendürfen? Hinzukommen dürfen injedem Fall weitere Erfolge vonEnkelin Runa (Jg. 86), die dieNowaks stolz und glücklich ma-chen. Beim Segeln in der Yng-ling-Klasse belegte ihre Crew bei der WM 2005 in Österreicheinen beachtlichen achten Platz,nun trainiert sie für die Olympi-schen Spiele 2008 in Peking.

Für das kommende Lebens-jahrzehnt von Barbara Nowakschließen wir uns den gutenWünschen der vielen Freundeund Bekannten an. Möge es ihrweiterhin gesundheitlich gut ge-hen und zudem Freude bereiten,gestalterisch für die AdlershoferMitbürger wirken zu können.

Wolf Will

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Seite 12 Nr. 140

Für Rentenansprüche aus DDR-Zeiten, die noch nicht bei der Rentenversicherung angemeldetworden sind, sollte man eine Kontenklärung vornehmen lassen.Zu diesen und anderen Themenfinden kostenlose Konsultationenauch für zukünftige Rentner an je-dem 2. und 4. Montag im Monatvon 10 bis 12 Uhr im „Nachbar-

schaftshaus Rabenhaus“, Puchan-straße 9 (Nähe S-Bahnhof Köpe-nick, Tel. 65 88 01 65) statt.

Mehr als 800.000 Versicherteder Jahrgänge 1943 bis 1974 haben ihre Rentenansprüche nochnicht angemeldet. Die Rentenda-ten wurden erst ab 1992 bei denVersicherungen maschinell erfaßt.Nachweise aus DDR-Zeiten sind

in der Regel in den Versicherungs-ausweisen oder Verdienstbeschei-nigungen enthalten. Einigen Bür-gern fehlen dazu Unterlagen. Die-se Lohnunterlagen müssen vonden offiziellen Dienststellen je-doch nur noch bis zum Jahre2006 archiviert werden. Deshalbwird allen Betroffenen geraten,dieses Problem zu prüfen.

Kontenklärung zur Rentenversicherung

Barbara Nowak wird 70 und blickt auf engagierte und z.T. turbulente Lebensjahre zurück

Foto: Ralf Rüdiger

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Dezember 2005 Seite 13

Herzliche Glückwünsche Unsere ersten Glückwünsche

erhalten im Dezember MarthaKühn am 20.12. und JohannesReddies am 25.12., die nach 99Lebensjahren das 100. beginnen.Viele Gratulationen zum 94. Ge-burtstag empfangen am 6.12.Frieda Kiefer und am 17.12.Elisabeth E. Hoffie. Ebenso herz-lich gratulieren wir am 4.12. KurtDombrowski, am 8.12. Dr. IlseBöttcher und am 28.12. AlfredTrantau zum 93. Wiegenfest.Herzliche Glückwünsche zum 92. Erdenjubiläum erhalten am6.12. Dr. Martin Peschel, am12.12. Herta Mayer und am21.12. Elisabeth Dreilich. DenKreis der 90jährigen erreichen am21.12. Hertha Meybaum, am22.12. Senta Buschmann, am23.12. Marianne Lehmann undam 26.12. Walter Sack. Ihnen allen gelten unsere allerbestenWünsche.

Ihren 85. Jahrestag der Ge-burt begehen Richard Friedrich

(11.12.), Edith Mittag (14.12.),Johanna Layer und Elli Klinger(18.12.), Anny Neth und GünterStephan (25.12.), Ursula Rössel(26.12.), Margarete Klopsch(29.12.) sowie Elisabeth Reiche(31.12.). Allen alles Gute weiter-hin!

Ihr achtes Lebensjahrzehntvollenden im Dezember DoraDuschinski und Siegfried Sauer(1.12.), Romana Goddon (5.12.),Wilhelm Förster (7.12.), UrsulaFreutel und Horst Kobelt(12.12.), Edith Wruck (14.12.),Lieselotte Lindemann und Rudolf Waldmann (15.12.), Gertraud Wetzel (20.12.), GerdaLies (21.12.), Margot Poßolky(24.12.), Dr. Ulrich Rösler(26.12.) und Helene Schenkewitz(28.12.). Wir gratulieren!

Wir wünschen allen – auch denungenannten – Jubilaren eine frohe Advents- und Weihnachts-zeit sowie im neuen Lebensjahrbeste Gesundheit und viel Freude.

Berg; Rose; Alge; Nest; Derma; Eibe; Niere; Belt; Ulme; Ralle; Geld; Etat;Ranke; Topf; Organ; Rang.

Das Brandenburger Tor ist das gesuchte Berliner Wahrzeichen.

Auflösung „zu Ringsherum eingeschlossen“ in der November-Ausgabe

Unsere RätseleckeEs ist jeweils ein fünfbuchstabiges Wort als „Brücke“ zwischen den beiden außen stehenden Wörtern zu finden. So sollen sich zwei neue Begriffe ergeben, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen muß. Die zweiten Buchstaben ergeben einLösungswort, das nicht erst durch Heinrich Heine bekannt wurde.

99 + 1 = 100Zwei haben am 1. Weihnachtstag,

am 25. Dezember, gemeinsam Geburtstag. Unser Vater Johannes wird 99 Jahre

und Urenkelin Lena ein Jahr alt.

Wir freuen uns auf diesen Festtag und wünschen beiden Gottes Segen!

Familien Reddies und Jauer

Rätselautor: Wolf Will

Wer hätte das gedacht? Unsere freundliche Nachbarin

Marie Luisevollendet am 6.12. erneut ein Lebensjahrzehnt! Viele gute Wünsche begleiten sie ins nächste, das hoffentlich weniger Pein und mehr Freude bereit hält.

Wolfhard und andere

Seit vielen Jahren gehört

Ilse Schlesein Karlsburg zu unseren treuen Lesern. Am 21. Dezember begeht sie ihr 75. Erdenjubiläum. Auch auf diesem Wege gratulieren wir herzlich und wünschen weiterhin Gesundheit und viel Freude.

Thomas und Wolfhard für viele Gratulanten

Lieber Walter, Vater, Großvater! Zum 90. wünschen wir Dir und uns

viel Gesundheit und immer Zeit, sie miteinander zu verbringen.

Deine Familie

Unsere herzlichste Gratulation zu ihrem 70. Geburtstag erhält

Barbara Nowak

Vorstand des Adlershofer Bürgervereins

Cöllnische Heide e.V.

1 Garten Wal

Bügel Bahn

Sommer Stoff

Hafer Witwe

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Fach Wagen

Haus Kosten

Verlust Speicher

Wein Mauer

Sport Macher

2

3

4

5

6

7

8

9

10

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einen guten Start ins neue Jahr 2006wünschen wir unseren Kunden

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Seite 14 Nr. 140

Öffnungszeiten der AdlershoferGaststätten zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

24.12. 25.12. 26.12. 31.12. 1.1.Samstag Sonntag Montag Silvester Neujahr

Bierbörse„Fucke Wolff“ 9 - 16 15 - ? 15 - ? 9 - 16 10 - ?Anna-Seghers-Str. 100 19 - ? GV* (Tel.: 677 46 08)

Bierstube Adlershof 14 - ? 14 - ? 14 - ? 14 - ? 14 - ?Wassermannstr. 71(Tel.: 0172-807 05 32)

„Birkenwäldchen“ geschl. 12 - ? 12 - ? geschl. 10 - ? Birkenweg (Tel.: 0174-922 00 20)

„Blattlaus“ geschl. 11 - ? 11 - ? GV 11 - ? Neltestr. 19 d (Tel.: 671 42 41)

„Café 1901“ geschl. 12 - ? 16 - ? geschl. geschl.Arndtstr. 1 (Tel.: 671 30 37)

„China-Palast“ 11.30 - 20 11.30 - 22 11.30 - 22 11.30 - 22 11.30 - 22 Anna-Seghers-Str. 109 (Tel.: 671 30 91)

„Esquina“ 18 - ? 18 - ? 18 - ? GV* geschl. Weerthstr. 10 (Tel.: 67 89 50 46)

„Herrmanns-Eck“ geschl. geschl. 11 - ? GV geschl. Büchnerweg 30 bis 2.1.(Tel.: 677 23 20)

„Hongkong-Haus“ geschl. 11.30 - 23 11.30 - 23 11.30 - 22 11.30 - 23Weerthstr. 2 (Tel.: 677 59 46)

„Maharadscha India“ 11 - ? 11 - ? 11 - ? 11 - ? 11 - ?Radickestr. 44 (Tel.: 67 77 79 69)

Musik-Café „99 ELF“ geschl. geschl. geschl. GV* geschl.Dörpfeldstr. 20 (Tel.: 677 49 79)

„Nighthards“ geschl. geschl. geschl. GV geschl.Adlergestell 283(Tel.: 67 89 45 59 )

„Pferdestall“ 17 - ? 17 - ? 17 - ? 20 - ? 17 - ?Dörpfeldstr. 64 (Tel.: 0177-885 1089 )

Restaurant „Friedrich“ 9 - 16 11 - 16 11 - 16 9 - 16 geschl.Hackenbergstr. 2 19 - ? (Tel.: 81 82 96 66) Anmeldung

Restaurant „Leo“ 20 - ? 11 - 14 11 - 14 GV* 17 - ?Radickestr. 57 (Tel.: 27 01 68 42) 17 - ? 16 - ?

Ristorante „Bella Italia“ geschl. geschl. 12 - 23 geschl. 16 - ?Dörpfeldstr. 43 (Tel.: 671 64 94)

Ristorante „Isola Verde“ geschl. 11.30 - 24 11.30 - 24 GV* 17 - 24Radickestr. 46 (Tel.: 671 32 80)

Sport-Casino „ABC 08“ geschl. geschl. 10 - ? GV* 10 - ? Lohnauer Steig 1-9 (Tel.: 67 89 51 89)

Suses Kleines Restaurant geschl. 12 - ? 12 - ? 17 - ? 12 - ? Adlergestell 263(Tel.: 70 76 16 75)

„Top Secret“ geschl. geschl. 8 - ? 8 - ? ab 8Dörpfeldstr. 18 geschl.(Tel.: 67 89 44 69)

„Zum heißen Stein“ 11 - ? Friedenstr. 4(Tel.: 67 89 59 61)

„Zum kühlen Grunde“ geschl. 10 - 14 10 - 14 GV 18 - ? Radickestr. 15 18 - ? 18 - ? (Tel.: 677 28 97) GV = geschlossene Veranstaltung / * vereinzelt noch Karten vorhanden

Vorbestellung erbeten!

Als erste der ausländischen Gaststätten inAdlershof hatten wir im März das „schöneItalien“ in der Dörpfeldstraße 43 vorge-stellt, in dem seit zehn Jahren Gäste bewirtet

werden (s. AZ Nr. 131). Jetzt haben wir die aus Sizilien stammendenGastwirte gebeten, uns einen Vorschlag für einen Festschmaus zu unterbreiten. Sie empfehlen Entenbrust auf sizilianische Art.

Linsensuppe serviert. Linsen wer-den als Glücksbringer angesehen.Als Nachtisch empfehlen die Sizi-lianer Mandel-Pistazien-Parfait. Na dann: „Guten Appetit!“ sowie„Allen Gästen eine frohe Advents-und Weihnachtszeit!“

***Wer sich die Zubereitung die-ses Menüs ersparen will, kannes sich im „Bella Italia“ ser-vieren lassen. Vielleicht habenSie aber auch Glück!? Ausunserer Leserpost, die biszum 17. Dezember eingeht,ermitteln wir einen Gewinner,der mit einer Begleitpersondas Menü dort „auf Kostendes Hauses“ genießen kann.

Schreiben Sie uns!

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Festschmaus-Tip aus dem „Bella Italia“

Die Entenbrust mit Haut wurdeam Vortag in Weißwein mit fri-schem Rosmarin eingelegt. Vordem Anbraten der Hautseite wirddiese mehrfach eingeschnitten.Nach dem Anbraten kommt dasFleisch mit wenig Olivenöl für etwa 10 Minuten in die Bratröhrebei ca. 200 0 C. Das Fleisch mußzartrosa bleiben. Für die Soßewird eine halbe Zucchini zuerst inScheiben und diese dann in Strei-fen geschnitten. Sie werden eben-falls in Olivenöl gedünstet bis sieleicht angebräunt sind. Danachwird mit Weißwein abgelöschtund mit Balsamico-Essig, flüssi-gem Honig, Pfeffer und Salz ab-geschmeckt. Zu der Entenbrustund der feinen Soße werden Salz-kartoffeln gereicht und verschie-dene frische Gemüse angeboten.Ein kleiner Salatteller vervollstän-digt den Hauptgang.

Wer eine Vorsuppe wünscht,kann aus einer Vielzahl auswäh-len. In der sizilianischen Heimatwird in der Weihnachtszeit gern

Entenbrust –sizilianisch

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Urlaub bis 31.12.

„Die Biokiste aus dem Stadt-park? – Ernährungssicherung undCommunity Gardens in Torontound Seattle“ ist das Thema, zudem Frau Dr.-Ing. Marit RosolUllrich vom Geographischen In-stitut der Humboldt-Universitätam 20. Dezember im Rahmen

der Köpenicker Rathausgesprächezum Lokalen Agenda 21-Prozeßreferiert.

Die Veranstaltung beginnt wiegewohnt um 18 Uhr im Raum 106des Rathauses. Weitere Informa-tionen unter Tel. 6172-5422 oder655 75 61. W.S.

Vortrag im Rathaus Köpenick:„Die Biokiste aus dem Stadtpark?“

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Dezember 2005 Seite 15

eine „in Berlin bisher einmaligeErlebniswelt entstehen, in der man künftig während des ganzenJahres mit den Skiern oder demSnowboard fahren kann.“ Tollhören sich die vielfältigen Frei-zeitangebote an, denen man hierdann nachgehen kann. Warten wires ab, bisher ist von dem vor Jah-ren angekündigten Thermalbad inAdlershof auch noch nicht mehrzu sehen als von der Skihalle aufdiesem Foto. W.S.

Bisher muß man sehr viel Phan-tasie haben, wenn man sich vorstellen will, daß auf diesemGrundstück an der Pfarrer-Goos-mann-Straße zwischen Groß-Ber-liner Damm und der bisher nochnicht verlängerten Wagner-Ré-geny-Straße (hinter der Agenturfür Arbeit) in einem Jahr die vier-te Indoor-Skihalle Deutschlandsin Betrieb gehen soll. Unter demMotto „Wir bringen die Berge indie Metropole“ soll in Adlershof

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Wo? Heide-Grundschule, Julian Grimau-ClubWaldstraße 7

Beginn: 5. Dezember

Infos: Monika FlachFachübungsleiterinGymnastikTel.: 671 42 88 (nach 16.30 Uhr)

In der Sporthalle, Adlergestell143, direkt vor der Einfahrt zurHauptwerkstatt der S-Bahn BerlinGmbH, hat die Abteilung Tisch-tennis des ESV Lok Schöneweideihre Trainings- und Wettkampf-stätte. Die 37 Mitglieder laden alle am Tischtennis interessiertenJugendlichen ab 15 Jahre zu ei-nem Schnuppertraining ein. Unterfachkundiger Anleitung könnendie Jugendlichen ausprobieren, obTischtennis ihre gesuchte Sportartist. Schläger und Bälle werden ge-stellt. Treffpunkt am Mittwoch,dem 14. Dezember, um 18 Uhr, inder Lok-Sporthalle. Weiss

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den Planern und einem Garten-bauunternehmen, den Platz zumEröffnungstermin bespielbar zumachen. Die Zusammenarbeitzwischen dem Rotary Club unddem Bezirksamt wird sicher inZukunft weitere Projekte am Standort Adlershof ermöglichen.

Dank der engagierten Unterstüt-zung der ortsverbundenen Sport-vereine, die Spieler und Repräsen-tanten entsandten, wurde in ge-mischten Mannschaften ein Vol-leyballturnier ausgetragen. Etwa50 Sportinteressierte folgten demAufruf des Rotary Clubs zu eineraktiven Begegnung am Land-schaftspark. Bei dem schönenHerbstwetter nutzten auch Adlers-hofer die Möglichkeit, ihren Spa-ziergang für einen Kaffee, eineBratwurst oder ein Gespräch zuunterbrechen.

Die künftige Nutzung des ganz-jährig bespielbaren, öffentlichen(Beach-)Volleyballfeldes wirddurch diese Veranstaltung sicheraus der Insider-Ecke der Hum-boldt-Universität in das Bewußt-sein eines breiteren Publikumsrücken. Die an der Eröffnung be-teiligten Sportvereine signalisier-ten, daß das Feld bereits für Ver-anstaltungen im nächsten Jahr insAuge gefaßt ist. Jörg Hahn

Am 29.10. weihte der RotaryClub Berlin-Adlershof das fertiggestellte Beachvolleyballfeld amLandschaftspark ein. Der Club be-endete damit sein zweites Ge-meinwesenprojekt, nach der Aus-stattung des Jugendclubs derevangelischen Gemeinde Adlers-hof (s. AZ Nr. 134+137).

Mit der rasanten Entwicklungdes Standortes beiderseits der Ru-dower Chaussee kann die sozialeEntwicklung zur Zeit noch nichtmithalten. Das Beachvolleyball-feld ist ein erster Beitrag des lokalen Rotary Clubs, Adlershof„wohnlicher“ zu gestalten. Mitar-beiter der vielen Firmen und Stu-denten sollen motiviert werden,Adlershof nicht nur als Arbeits-stätte, sondern auch als Zentrumder Begegnung und Freizeit anzu-nehmen. Das Beachvolleyballfeldist von der Rudower Chausseeüber die verlängerte Max-Born-Straße bzw. Karl-Ziegler-Straßezu erreichen.

Der Rotary Club Berlin-Adlers-hof finanzierte das wetter- undvandalismusfeste Volleyballnetzfür den Platz. Die praktische Um-setzung der Baumaßnahme lagbeim Bezirksamt. Frau Töpfervom Amt für Umwelt und Naturgelang es in Zusammenarbeit mit

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Seite 16 Nr. 140

Das alte Backstein-Schulgebäudein der Radickestraße gibt es schonseit über 100 Jahren. Nicht nurzahllose Adlershofer kennen esaus ihrer Schulzeit, in der sie hiereine der verschiedenen Schulenbesuchten. Jetzt gibt es nur nocheine Schule in dem großen Gebäu-de, der vor 10 Jahren im Novem-ber 1995 der Name der bis zuihrem Tod in Adlershof lebendenSchriftstellerin Anna Seghers ver-liehen wurde.

Die Anna-Seghers-Oberschuleist mit etwa 1.100 Schülern inzwi-schen die mit Abstand größteSchule im Bezirk. Da liegt der Ge-danke nahe: viele Schüler machenviele Probleme. Aber es bietensich auch eine Vielzahl von Mög-lichkeiten. So kann an der Anna-Seghers-Oberschule als Gesamt-schule mit gymnasialer Oberstufejeder Schulabschluß bis zum Abi-tur mit einer Vielzahl von Kurs-varianten erreicht werden. EinerReihe von individuellen Interes-sen wird entsprochen.

Auch nach dem regulären Unter-richt gibt es Leben an der Schule,neben dem Förderunterricht fin-den zahlreiche Arbeitsgemein-schaften statt, so in verschiedenenSportarten von Billard und Schachüber Fußball bis zum Tanz, aberauch Astronomie, Kochen undKeramik.

Jedes Schuljahr hat seine Höhe-punkte: von anrührenden Feiernfür die Abschlußjahrgänge übersportliche Wettkämpfe wie z.B.den traditionellen Schülertriathlonbis zum Treffen der „Ehemaligen“(erneut am 2.12.). In diesem Jahrsind zudem das Literaturfest am16.11. und eine Feierstunde am8.12. dem 10 Jahrestag der Na-mensgebung gewidmet. Unter-stützt wird alles vom Förderverein„Freunde der Anna-Seghers-Ober-schule e.V.“ und seinen Sponso-ren. Die Mitglieder des Vereins,vor allem engagierte Lehrer, orga-nisieren und gestalten wesentlicheTeile des schulischen Lebens. InZeiten zunehmender sozialer Käl-te verbreiten sie die Wärme, diesich mit dem Namen der LiteratinAnna Seghers verbindet.

Anke WeidlerElternvertreterin

10 Jahre Anna-Seghers-

Oberschule

Im neuen Schuljahr hat Gesamt-schuldirektorin Angelika Jurczykdie Leitung der Anna-Seghers-Oberschule übernommen. Die Diplom-Lehrerin für Mathematikund Physik ist seit 1978 im Schul-dienst und leitete zuletzt die Sal-vador-Allende-Oberschule in Kö-penick. Ihr zur Seite steht Ober-studienrat Gerold Schwartinsky,der die Adlershofer Schule für 17 Monate kommissarisch geleitethat (s. AZ Nr. 122). Der Fachlehrerfür Geschichte und Russisch un-

terrichtet seit 1981, derzeit stattRussisch jedoch Politische Welt-kunde.

Na dann, auf gute Zusammen-arbeit! W.S.

Erfahrene Schuldirektorin

Foto: Staneczek

Erneut fand am 16. Novemberder jährliche Lampionumzug un-serer Heide-Grundschule statt.Kein noch so schlechtes Wetterkonnte die Kinder mit Eltern,Großeltern und Erziehern davonabhalten, wurden doch zuvor wo-chenlang im Hort wunderschöneLampions gebastelt.

Nach dem Umzug amüsiertensich die Kinder bei einer tollenParty in der Turnhalle. Am Imbiß-stand gab es gegrillte Würstchen,

Schmalzbrötchen, Glühwein, Tee-punsch und Zuckerwatte. Allewurden bestens versorgt. Dafürdanken wir unserem Förder-verein, der Essenfirma Giermann,der Wiener Feinbäckerei, BäckerBecker und der Konditorei Geb-hardt. Dank ihrer großzügigenHilfe war es ein besonders gelun-gener Abend. Wir freuen unsschon auf das nächste Mal.

Claudia Gatzfür die Erzieherinnen

Ich gehe mit meiner Laterne ...

Rot- und Wacholderdrosseln,Bergfinken, Birken- und Erlen-zeisige sowie Sperber gehören zuden gefiederten Besonderheiten,die im Winter den Britzer Gartenbesuchen. Auf einem Rundgangam 11.12. werden ihre Aktivitätenbeobachtet (Treff: 9 Uhr, Park-eingang Buckower Damm.

Mit Informationen, Rätselspaß

und Geschenkideen beteiligt sichdas Freilandlabor am RixdorferWeihnachtsmarkt (2. bis 4.12.,Richardplatz). Im Karl-Foerster-Pavillon ist eine Ausstellung überRabenvögel zu sehen (Di-Sa 11-16 Uhr, So 10-16 Uhr; aller-dings nicht vom 21.12. bis 2.1.).

Nähere Infos werktags von 9bis 16 Uhr unter 703 30 20 W.W.

Winter im Britzer Garten

HerausgeberMEDIEN-BÜRO Adlershof

verantw. RedakteurLutz Ebner

Tel. 67 98 95 37Fax 67 98 95 38

redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax 677 24 58

HerstellungEggersdorfer

Druck- und VerlagshausAuflage

3000 ExemplareErscheinungsweise

monatlichVertrieb

über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer

Adlershofer ZeitungPF 1103 12474 Berlin

Das Institut für Planetenfor-schung am Deutschen Zentrumfür Luft- und Raumfahrt (DLR,Rutherfordstr. 2) setzt am 7.12.um 15 Uhr das „Adlershofer Pla-netenkolloquium“ mit dem Thema„Fireball Observation in CentralEurope“ fort. Weitere Informatio-nen unter 670 55-320.

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