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Montage SolvisTeo Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Solarschichtenspeicher SolvisMax Wärme. Leben. Zukunft. Nennleistungen: 6 kW • 10 kW

Montage SolvisTeo - Amazon S3...5.1 Montage SolvisTeo 5.1.1 Aufstellung Wärmepumpe aufstellen 1. Die Verpackungsfolie und die oberen und seitlichen EPS-Polster entfernen. 2. Das Gerät

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MontageSolvisTeo

Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Solarschichtenspeicher SolvisMax

Wärme. Leben. Zukunft.

Nennleistungen:• 6 kW

• 10 kW

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2 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

Inhaltsverzeichnis 1 Information zur Anleitung ........................................................................................................................................ 3

2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 4

2.1 Allgemeines................................................................................................................................................................ 4 2.2 Vorschriften ............................................................................................................................................................... 4

3 Lieferumfang ........................................................................................................................................................... 5

4 Aufstellbedingungen und Transport ......................................................................................................................... 6

5 Montage .................................................................................................................................................................. 7

5.1 Montage SolvisTeo..................................................................................................................................................... 7 5.1.1 Aufstellung .................................................................................................................................................... 7 5.1.2 Erdwärmequellen-Anschluss ......................................................................................................................... 8 5.1.3 Befüllen des Solekreises ................................................................................................................................ 8

5.2 Hydraulischer Anschluss ............................................................................................................................................ 9 5.3 Elektrischer Anschluss .............................................................................................................................................. 12

5.3.1 Allgemeine Hinweise ................................................................................................................................... 12 5.3.2 Anschluss des SolvisTeo .............................................................................................................................. 12 5.3.3 Abschließen der Anschlussarbeiten ............................................................................................................ 16

5.4 Endmontage ............................................................................................................................................................. 17

6 Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................... 18

6.1 Voraussetzungen ..................................................................................................................................................... 18 6.2 Inbetriebnahme Erdwärmequelle ............................................................................................................................ 18 6.3 Inbetriebnahme Wärmepumpenaggregat ............................................................................................................... 19

7 Wartung ................................................................................................................................................................ 20

7.1 Allgemeine Wartung ................................................................................................................................................ 20 7.2 Wartung Erdwärmequelle ....................................................................................................................................... 20 7.3 Wartung Wärmepumpe ........................................................................................................................................... 21

8 Problemlösungen ................................................................................................................................................... 22

9 Technische Daten .................................................................................................................................................. 23

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1 Information zur Anleitung

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 3

1 Information zur Anleitung In dieser Broschüre finden Sie grundlegende Hinweise für die fachgerechte Errichtung und den Betrieb der Anlage oder der Systemkomponenten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Betriebsweise des Systems sicherstel-len können. Empfehlenswert für die sichere und ordnungsgemäße Installation ist die Teilnahme an einer Schulung bei Solvis. Da wir an der laufenden Verbesserung unserer technischen Unterlagen interessiert sind, wären wir Ihnen für Rückmel-dungen jeglicher Art dankbar. Copyright Alle Inhalte dieses Dokumentes sind urheberrechtlich ge-schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtgesetzes ist ohne Zustimmung unzulässig und strafbar. Das gilt vor allem für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeiche-rung und Bearbeitung in elektronischen Medien. © SOLVIS GmbH, Braunschweig.

Für Rückfragen zur Planung steht dem Fachhandwerk oder dem Planer folgende Rufnummer zur Verfügung:

Haben Sie als Kaufinteressent Fragen zu unseren Syste-men, wenden Sie sich bi�e an unsere Gebietsvertretung vor Ort oder an Ihren Installa�onsbetrieb.

Technischer Vertrieb: Tel.: 0531 28904 - 233

Verwendete Symbole GEFAHR Unmittelbare Gefahr mit schweren gesundheitli-chen Folgen bis hin zum Tod.

WARNUNG Gefahr mit bis zu schweren gesundheitlichen Fol-gen.

VORSICHT Gefahr durch mittlere oder leichte Verletzung mög-lich.

ACHTUNGGefahr der Beschädigung von Gerät oder Anlage.

Nützliche Informationen, Hinweise und Arbeitser-leichterungen zum Thema.

Dokumentenwechsel mit Verweis auf ein weiteres Dokument.

Energiespartipp mit Anregungen, die helfen sollen, Energie einzusparen. Das reduziert Kosten und hilft der Umwelt.

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2 Sicherheitshinweise

4 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

2 Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise beachten Das dient vor allem dem eigenen Schutz. • Vor Beginn der Arbeiten mit den Sicherheitshin-

weisen vertraut machen. • Die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen und

geltenden Unfallverhütungsvorschriften beach-ten und einhalten.

2.1 Allgemeines

GEFAHR Verhalten bei Brandgefahr • Sofort Heizungs-Notschalter ausschalten. • Brennstoffzufuhr schließen. • Geeigneten Feuerlöscher bereithalten.

Durchführung der Arbeiten nur durch Fachkräfte• Die Anlage darf nur durch geschulte Fachbetriebe

installiert und gewartet werden. • Arbeiten an elektrischen Einrichtungen dürfen nur

Elektrofachkräfte ausführen.

ACHTUNG Anleitung beachten Solvis haftet nicht für Schäden, die durch Nichtbe-achten dieser Anleitung entstehen. • Vor Bedienung oder Installation die Anleitung

aufmerksam durchlesen. • Bei Rückfragen steht der Technische Vertrieb von

Solvis zur Verfügung.

ACHTUNGKeine eigenmächtigen Veränderungen vornehmenAndernfalls keine Gewähr auf korrekte Funktion. • Es dürfen keine Veränderungen an den Bauteilen

des Gerätes vorgenommen werden. • Nur Original-Ersatzteile verwenden.

2.2 Vorschriften Folgende Vorschriften beachten • DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden • DIN 4752 Heißwasserheizungsanlagen • DIN 4757 Sonnenheizungsanlagen • DIN 4753 Wassererwärmungsanlagen • DIN 4807 Ausdehnungsgefäße • DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers • DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasserinstallatio-

nen (TRWI) • DIN EN 806 Technische Regeln für Trinkwasserinstallati-

onen • VDI 2035 Blatt 1 Vermeidung von Schäden durch Stein-

bildung • VDI 2035 Blatt 2 Vermeidung von Schäden durch wasser-

seitige Korrosion • Richtlinien des Deutschen Instituts für Bautechnik • Landesbauordnung (LBO) • VDE 0100/IEC 60364 Errichten von Niederspannungsan-

lagen • DIN EN 378 Kälteanlagen und Wärmepumpen - Sicher-

heitstechnische und umweltrelevante Anforderungen • IEC 60335 Teil 2-40 (Besondere Anforderungen für

elektrisch betriebene Wärmepumpen) • Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlima-

schutzV)

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3 Lieferumfang

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 5

3 Lieferumfang Der Grundbausatz wird in mehreren Packstücken zuzüglich Dokumentation geliefert. Durch weiteres Zubehör wird er zu einem Gesamtsystem komplettiert. Alle Zubehörteile sind in der Solvis Preisliste aufgeführt. Ergänzend zu den Packstücken vom Pufferspeicher Solvis-Max (siehe MAL-MAX-7): Karton Zubehör • Montagepack (mit Dichtungen, Befestigungsmaterial,

Buchsenleisten u. a.) • Rohrgruppe mit Umschaltventil • Temperatursensoren • Druckschläuche zur Körperschallentkopplung • Dokumentation. Wärmepumpe (separater Artikel) • Sole-Wasser-Wärmepumpe mit integrierter Ladestation,

komplett vormontiert und betriebsbereit mit Kältemittel R410A befüllt

• inkl. Heizpatrone • Sicherheitsgruppe • Relaisbox zur Verbindung SolvisControl mit Wärmepum-

pe • Temperatursensoren für Wärmequelle und Heizungs-

Rücklauf (vormontiert) Dokumentation • Montage SolvisMax 7 (MAL-MAX-7) • Anlagenschema SolvisMax 7 (ALS-MAX-7) • Inbetriebnahmeprotokoll SolvisMax 7 (PTK-MAX-7-I) • Wartungsprotokoll SolvisMax 7 (PTK-MAX-7-W) • Montageanleitung SolvisTeo (MAL-TEO-7) • Inbetriebnahmeprotokoll SolvisTeo (PTK-TEO-7-I) • Wartungsprotokoll SolvisTeo (PTK-TEO-7-W) • Bedienungsanleitung für Anlagenbetreiber SolvisTeo

(BAL-TEO-7-K) • Bedienungsanleitung für Installateure SolvisTeo (BAL-

TEO-7-I)

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4 Aufstellbedingungen und Transport

6 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

4 Aufstellbedingungen und Transport Folgende Bedingungen einhalten Bei der Aufstellung des Gerätes sind einige Bedingungen zu beachten, die Einfluss auf den ordnungsgemäßen Betrieb haben können: • Das Gerät sollte nicht unter oder neben Schlafräumen

aufgestellt werden. Rohrdurchführungen durch Wände und Decken sind körperschallgedämmt auszuführen.

• Das Gerät darf nicht in Feuchträumen, wie Küchen, Bä-der und Waschräume, aufgestellt werden.

• Aufstellung und Betrieb darf nur innerhalb eines Gebäu-des in einem frostsicheren Raum erfolgen.

• Der Raum darf nicht durch Staub, Gase oder Dämpfe explosionsgefährdet sein.

• Die Grundfläche des Aufstellraumes muss mindestens 3 m² betragen, wobei das Volumen von 6 m³ nicht unter-schritten werden darf.

• Bei Aufstellung in einem Heizraum zusammen mit ande-ren Heizgeräten ist sicherzustellen, dass der Betrieb der anderen Heizgeräte nicht beeinträchtigt wird.

• Der Fußboden muss tragfähig sein (Gewicht des Gerätes dem Kapitel „Technische Daten“ entnehmen).

• Waagerechter, ebener und fester Untergrund, da die Gerätefüße der Wärmepumpe nicht verstellbar sind.

• Bei schwimmendem Estrich sind für einen schallarmen Betrieb der Estrich und die Trittschalldämmung um den Aufstellort des Gerätes herum auszusparen.

1 2 3 4

Abb. 1: SolvisTeo auf schwimmendem Estrich 1 Betondecke 2 Trittschalldämmung 3 Schwimmender Estrich 4 Aussparung

Bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 60% muss die Iso-lierung der Anbindungsleitungen zur Erdwärmequelle ver-stärkt werden, um Kondensatbildung auf der Isolierung zu verhindern. Solestation Genügend Platz zur Befestigung der Solestation mit MAG an der Wand vorsehen. Transport • Bei Temperaturen von unter -20 ºC oder über +50 ºC

sind Lagerung und Transport nicht erlaubt. • Das Gerät in der Verpackung transportieren, damit es

vor Beschädigungen geschützt ist. • Beim Transport Gerät vor heftigen Stößen schützen und

auf den Schwerpunkt des Geräts achten. • Wenn das Gerät angekippt werden muss, darf dies nur

kurzzeitig über eine der Längsseiten geschehen. • Je länger das Gerät gekippt wird, desto mehr verteilt sich

das Kältemittelöl im System. • Etwa 30 Minuten warten, bevor das Gerät nach dem

Kippen in Betrieb genommen wird.

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 7

5 Montage 5.1 Montage SolvisTeo 5.1.1 Aufstellung Wärmepumpe aufstellen 1. Die Verpackungsfolie und die oberen und seitlichen

EPS-Polster entfernen. 2. Das Gerät etwas nach hinten ankippen und aus der

Palette herausheben. 3. Das Gerät auf den vorbereiteten Untergrund stellen. 4. Mindestabstände einhalten. Mindestabstände für Wartungsarbeiten: ca. 0,1 m Raum hinten, ca. 0,50 m Raum seitlich und oberhalb sowie ca. 1,0 m Raum vor dem Gerät. 5. Die sechs Schrauben am Sockel des Gerätes heraus-

drehen und das Gehäuse auf den Boden herablassen.

6x

Abb.2: Wärmepumpe aufstellen

ACHTUNG Grundplatte entkoppeln Ansonsten Geräteschäden möglich • Das Gehäuse des Gerätes muss von der Grund-

platte entkoppelt bleiben. • Die sechs Schrauben am Sockel des Gerätes nur

zum Transport befestigen. Verkleidungsteile demontieren 1. Je zwei Schrauben hinten und an den Seiten lösen. 2. Fronthaube nach oben anheben und nach vorne weg-

ziehen.

Beim Entfernen der Fronthaube darauf achten, dass der Schutzleiteranschluss und die Leitungen, die die Bedien-einheit der Wärmepumpe mit dem Schaltkasten verbin-den, nicht abgerissen werden. 3. Den Deckel nach vorne ziehen und dann nach oben

abheben.

2x

4x

Abb.3: Verkleidung entfernen

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5 Montage

8 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

5.1.2 Erdwärmequellen-Anschluss Druckschläuche montieren

• Die flexiblen Druckschläuche für den Solean-

schluss müssen gerade nach oben herausgeführt werden (Bei gebogenen Rohren ist die Verklei-dung nicht montierbar!).

• Flexible Druckschläuche zur Verhinderung von Körperschallübertragung nicht durch starre Rohr-verbindungen ersetzen.

1 2

Abb. 4: Erdwärmequellenanschluss 1 Sole-Rücklauf 2 Sole-Vorlauf

1. Die flexiblen Druckschläuche mit den beiliegenden

Dichtungen am Erdwärmequellen-Vorlauf und -Rücklauf verschrauben.

2. Die Anschlüsse bauseits mit Kupferrohr oder hoch-druckbeständigem PE-Rohr weiterführen.

Abb. 5: Flexibler Druckschlauch, 1m

Anschluss an die Solestation 1. Sole-Vorlauf und -Rücklauf bauseits an der höchsten

Stelle mit geeigneten Entlüftern versehen und mit der Solvis Solestation verbinden.

ACHTUNGNur geeignete Entlüfter verwenden • Bei Verwendung von Entlüftern müssen diese für

Ethylenglykol geeignet sein. • Keine Heizungsschnellentlüfter einbauen. • Wir empfehlen, geeignete Mikroblasenabschei-

der zu verwenden.

Die komplette Montage und der hydraulische An-schluss der Solestation siehe Montageanleitung (MAL-SOS-SW).

Für den bauseitigen Anschluss einer Erdwärmequel-lenpumpe ohne analoge 0 - 10 V Drehzahlregelung ist eine spezielle Anschlussbox zum Anschluss an die SolvisControl zwingend erforderlich (Im Solvis Zu-behör erhältlich).

Für eine kontinuierliche Luftabscheidung, insbeson-dere von Mikrobläschen, empfehlen wir den Einbau eines Luftabscheiders.

An dieser Stelle kann der Plattenwärmeübertrager aus dem optional erhältlichen Soleanhebungssatz (SOA) montiert werden. Montageschritte, sieheMontageanleitung (UBA-WP-SOA).

5.1.3 Befüllen des Solekreises Voraussetzungen Voraussetzung für die Restbefüllung des Solekreises ist eine mit Tyfocor WPS-gruen befüllte Erdwärmequelle, die gespült, entlüftet und einer Druckprüfung unterzogen wurde.

ACHTUNGVor der Solebefüllung beachten • Zur Befüllung des Solekreises nur das Original

Solvis Sole-Fertiggemisch auf Ethylenglykol-Basis Tyfocor WPS-gruen verwenden.

• Zu beachten ist, dass immer das gleiche Solege-misch wie für die Erdwärmequelle verwendet wird, damit es nicht zu Unverträglichkeiten ver-schiedener Substanzen im Solekreis kommt.

• Ist von den Behörden ein bestimmtes oder be-sonders umweltverträgliches Solegemisch vorge-schrieben, muss eine Freigabe zur unbedenkli-chen Nutzung dieses Gemisches von Solvis erfol-gen. Auskunft hierzu erteilt Ihnen der Technische Vertrieb von Solvis.

• Ein Solegemisch ohne Ethylenglykol-Basis darf im Solvis-Solekreis nicht verwendet werden.

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 9

Zur Anbindung der Erdwärmequelle an die Wärme-pumpe empfehlen wir die Solvis Solestation (SOS-SW).

Befüllen, spülen, entlüften und Druckprobe 1. Befüllen, spülen, entlüften und Druckprobe des gesam-

ten Solekreises vornehmen. 2. Druckprobe mit max. 3 bar durchführen.

siehe Kap. „Inbetriebnahme“ der Montageanlei-tung (MAL-SOS-SW).

Vordruck Sole-Ausdehnungsgefäß einstellen In vielen Fällen ist der Vordruck bei der Auslieferung auf einen anderen Wert eingestellt. 1. Den Vordruck des Sole-Ausdehnungsgefäßes vor der

Montage sorgfältig auf ca. 0,7 bar einstellen.

ACHTUNG Vordruck am Sole-Ausdehnungsgefäß beachten • Für den sicheren und störungsfreien Betrieb der

Soleanlage ist der Vordruck des Sole-Ausdehnungsgefäßes sorgfältig einzustellen.

• Darauf achten, dass sich beim Einstellen des Vordrucks kein Gegendruck im Solekreis aufbaut (Solekreis offen oder Kappen- und Entleerventil öffnen).

Sole-Betriebsdruck einstellen 1. Sole-Betriebsdruck auf 1,5 bar einstellen Druckwächter anschließen und einstellen (optional)

• Ist ein zusätzlicher Druckwächter (nicht im Liefer-

umfang enthalten) zur Überwachung eines Druckabfalls im Solekreis von der Behörde vorge-schrieben, ist dieser unterhalb des Sicherheits-ventils mit einem T-Stück in die Soleleitung einzu-bauen und an der SolvisControl anzuschließen.

• Der Druckwächter muss über einen potential-freien 230 V~ Schaltkontakt verfügen (Kontakt im Gutzustand geschlossen; im Fehlerfall offen).

Weitere Hinweise siehe Bedienungsanleitung des Druckwächters (MAL-DW-SOK).

1. Eine Anschlussleitung zweipolig am Schaltkontakt des

Druckwächters anschließen. 2. Unteren Schaltpunkt des Druckwächters auf 0,5 bar

einstellen. 3. Schaltdifferenz des Druckwächters auf Xsd = 0,3 bar

einstellen, so dass die Freigabe beim Wiederauffüllen der Anlage bei 0,8 bar erfolgt.

Abb. 6: Sicherheitsgruppe mit Kappenventil und Druckwächter 1 Druckwächter Solekreis2 Sicherheitsventil

Isolierung der Soleleitungen vervollständigen. 1. Alle freiliegenden Armaturen, Anschlüsse und Rohrlei-

tungen diffusionsdicht isolieren.

5.2 Hydraulischer Anschluss

ACHTUNGFremdkörper, z. B. Rost, Sand oder Dichtungsma-terial, können die Betriebssicherheit der Wärme-pumpe beeinträchtigen. • Vor dem Anschließen der Wärmepumpe an die

Versorgungsleitungen das Leitungssystem gründ-lich durchspülen.

Nennvolumenstrom Heizung Es ist auf eine ausreichende Dimensionierung der Lade-kreisleitungsquerschnitte zu achten, um mindestens den jeweiligen Nennvolumenstrom der Heizung zu gewährleis-ten. Die Nennvolumenströme lauten: • SolvisTeo 6 KW: ≥ 0,71 m³/h ≥ 12 l/min • SolvisTeo 10 KW: ≥ 1,22 m³/h ≥ 20 l/min. Bei unzureichendem Volumenstrom den Speicher und die Leitungen entlüften. Ggf. Leitungsdruckverluste und / oder Pumpenleistung anpassen. Die Prüfung erfolgt über bauseitige Volumenstromanzeiger oder Wärmemengenzähler. Sollten diese nicht vorhanden sein, kann der Volumenstrom über die Temperaturdiffe-

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5 Montage

10 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

renz zwischen Ein- und Austritt ermittelt werden. Die ge-messene Temperaturdifferenz sollte kleiner oder gleich der abgelesenen sein.

12

1

210

11

8

9

6

7

5

4-5 0 5 10 15 20

Abb.7: Max. Temperaturdifferenz Heizungsseite Y Maximale Temperaturdifferenz [K]X Quelleneintrittstemperatur [ºC] 1 Vorlauftemperatur 35 ºC 2 Vorlauftemperatur 50 ºC

Wärmepumpe hydraulisch anschließen Voraussetzung für diesen Arbeitschritt: Rohrgruppe mit Umschaltventil gemäß Kap. „Nur SolvisTeo: Rohrgruppe” in der Montageanleitung SolvisMAX (MAL-MAX-7) mon-tiert. Der hydraulische Anschluss wird im Folgenden nach Abb. 8 und Abb. 9 erläutert.

Die hydraulische Verbindung der Wärmepumpe und des Speichers ist nach dem Anlagenschema des SolvisTeo herzustellen, siehe Kap. „Wärmepum-pen“ im Anlagenschema SolvisMax (ALS-MAX-7).

2. Das Summentor AB des Umschaltventils (3) zur Wär-

mepumpe führen und dort an den Anschluss „Wärme-pumpe-Rücklauf (WP-RL)” (6) anschließen.

Im Gehäuse der Wärmepumpe befindet sich eine Lade-pumpe für den Ladekreis. Ebenfalls dort befindet sich ein

zweites Umschaltventil. Es unterschiedet zwischen Warm-wasser- und Heizungsbereitung. 3. Den Anschluss Warmwasser-Vorlauf (1) an den An-

schluss „Warmwasser-Vorlauf (WP-VL)” der Wärme-pumpe (5) anschließen.

4. Den Anschluss Heizungs-Vorlauf (2) an den Anschluss „Heizungs-Vorlauf” der Wärmepumpe (4) anschließen.

Abb. 8: Anschlüsse fürWärmepumpe am SolvisMax Teo 1 Warmwasser-Vorlauf (WP-VL) 2 Heizungs-Vorlauf3 Rücklauf

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 11

B

A

ABA3.2

H VL

H RL

4

1

5

2

6

3

SolvisMax Teo SolvisTeo

Abb. 9: Hydraulischer Anschluss SolvisTeo an SolvisMax 1 Speicher, Warmwasser-Vorlauf (WP-VL) 2 Speicher, Heizungs-Vorlauf 3 Speicher, Rücklauf 4 Wärmepumpe, Heizungs-Vorlauf 5 Wärmepumpe, Warmwasser-Vorlauf (WP-VL) 6 Wärmepumpe, Wärmepumpe-Rücklauf (WP-RL) A3.2 Dreiwegeventil (stromlos AB-B) H-VL Heizungs-Vorlauf H-RL Heizungs-Rücklauf

Die Montage fortsetzen , siehe Montageanlei-tung des Speichers (MAL-MAX-7) .

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5 Montage

12 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

5.3 Elektrischer Anschluss 5.3.1 Allgemeine Hinweise

GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag Gesundheitliche Schäden bis hin zum Herzstillstand möglich. • Anlage vor Arbeiten spannungsfrei schalten und

gegen Wiedereinschalten sichern.

ACHTUNG Landesspezifische Vorschriften Bestimmungen und Vorschriften können je nach Land und auch regional unterschiedlich sein. • Für den sicheren und störungsfreien Betrieb sind

diese zu beachten und einzuhalten. • Sind spezielle Bestimmungen und Vorschriften

im jeweiligen Land nicht gültig, sind diese durch eigene, landesspezifische Bestimmungen und Vorschriften zu ersetzen.

WARNUNG Bei unsachgemäßem Netzanschluss Gefahr durch lebensbedrohliche Berührungsspan-nungen. • Alle Netzanschlussarbeiten dürfen nur durch

autorisierte Fachkräfte vorgenommen werden. • Einhaltung der einschlägigen Vorschriften, insbe-

sondere der DIN VDE 0100 / IEC 60364 (Errichten von Niederspannungsanlagen), der Unfallverhü-tungsvorschriften (UVV) und der Richtlinien der zuständigen Energieversorgungsunternehmen.

• Vor dem Anschluss müssen Stromart und Netz-spannung mit dem Typenschild des Gerätes ver-glichen werden.

• Der Mindestquerschnitt aller Anschlussleitungen ist entsprechend der Leistungsaufnahme des Ge-rätes auszulegen.

• Das Gerät nur unter Beachtung der vorgeschrie-benen Schutzmaßnahmen und Hinweise in dieser Anleitung betreiben.

• Die Anlage ist in den örtlichen Potenzialausgleich unter Beachtung der Mindestquerschnitte einzu-beziehen.

• Bei mehrphasigem Netzanschluss auf die richtige Phasenlage des Netzes achten.

ACHTUNG Elektromagnetische Beeinflussung vermeiden Störung oder Ausfall der Heizungsanlage möglich. • Elektrostatische Entladungen vermeiden. • Starke elektrische Felder, wie z. B. Handy-

Betrieb, in der Nähe der Heizungsanlage vermei-den (können zur Zerstörung empfindlicher elekt-ronischer Bauteile führen).

ACHTUNGKriterien zur Leitungsverlegung Störung oder Ausfall der Heizungsanlage möglich. • Alle Kabel- und Steckverbindungen auf einwand-

freien Anschluss prüfen. • Bus- und Sensorleitungen getrennt von Leitungen

über 50 V verlegen, um eine elektromagnetische Beeinflussung des Reglers zu vermeiden.

• Regelgeräte nicht direkt neben Schaltschränken oder elektrischen Geräten montieren.

• Die elektrischen Leitungen dürfen keine heißen Teile berühren.

• Alle Leitungen, wenn möglich, im Kabelkanal führen und ggf. mit Zugentlastung sichern.

ACHTUNGKriterien zur Leitungslänge Störung oder Ausfall der Heizungsanlage möglich. • Der Gesamt-Leitungswiderstand für die Sensor-

kabel darf 2,5 Ohm nicht überschreiten. Das ent-spricht bei Leitungen mit einem Querschnitt von 0,25 mm² einer Länge bis 5 m.

• Bei Querschnitten von 0,5 oder 0,75 mm² beträgt die maximale Leitungslänge 15 bzw. 50 m.

• Sensorkabel für Temperatursensoren sollten nicht unnötig lang sein. Bei sehr langen Leitun-gen kann eine Sensorkorrektur durchgeführt werden, um die systematischen Abweichungs-fehler zu minimieren.

• Das Sensorkabel für Volumenstromgeber sollte nicht länger als 10 m sein.

ACHTUNGKlimatische Umgebungsbedingungen beachten Störung oder Ausfall der Anlage möglich. • Umgebungstemperaturen außerhalb des zulässi-

gen Bereiches von 0 °C bis +50 °C vermeiden. • Kondensation durch Betauung und Überschreiten

der relativen Luftfeuchtigkeit von 75 % im Jah-resmittel (kurzfristig 95 %) vermeiden.

5.3.2 Anschluss des SolvisTeo Die Genehmigung des zuständigen Energieversorgungsun-ternehmens zum Anschluss des Gerätes muss vorliegen. Die Anschlussklemmen befinden sich im Schaltkasten des Gerätes. Für die Anschlüsse müssen den Vorschriften entsprechen-de Leitungen verwendet werden. Leitungen anschließen 1. Abdeckklappe am Schaltkasten öffnen. Dazu oben am

Schaltkasten die seitlichen Befestigungsschrauben ent-fernen.

2. Alle Anschluss- und Sensorleitungen durch die vorge-sehenen Durchführungen oben in der Rückwand füh-ren, siehe „Anschlüsse und Abmessungen SolvisTeo“ im

Kap. „Technische Daten“, S. 23.

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 13

3. Die Leitungen durch die Zugentlastungen führen. 4. Die Leitungen entsprechend folgender Abbildungen

anschließen. 5. Funktion der Zugentlastung prüfen.

Netzanschluss Wärmepumpe und Heizpatrone Für einen akzeptablen Warmwasserkomfort muss die Heizpatrone angeschlossen werden! Auf dem Aufkleber unterhalb des Leistungsschildes muss das Kästchen vor der entsprechenden Anschlussleistung markiert werden.

L1 L2 L3 N L1 L2 L3 L1’ L2’ L3’

L1 L2 L3 N L1 L2 L3 L1’ L2’ L3’

ON

KS

hle

n

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

B1

B1

X3

Abb. 10: Anschluss Wärmepumpe (WP) und Heizpatrone (DHC) Netzanschluss Verdichter (Wärmepumpe, WP) L1, L2, L3, N, PE

ACHTUNG Auf Drehrichtung des Verdichters achten Fehlfunktion der Wärmepumpe möglich. • Der Verdichter darf nur ein Rechtsdrehfeld auf-

weisen! • Wenn auf der Anzeigeeinheit der Wärmepumpe

die Fehlermeldung „KEINE LEISTUNG“ erscheint, muss durch Umpolung des Netzanschlusses des Verdichters die Richtung des Drehfeldes geän-dert werden.

Netzanschluss Heizpatrone (DHC) L1, L2, L3, N, PE

Anschlussleistung Klemmenbelegung 2,6 kW L1 N PE 3,0 kW L2 N PE 3,2 kW L3 N PE 5,6 kW L1 L2 N PE 5,8 kW L1 L3 N PE 6,2 kW L2 L3 N PE 8,8 kW L1 L2 L3 N PE

Nachdem alle elektrischen Leitungen angeschlossen sind, kann die Netzanschlussklemmleiste (X4) abgedeckt und verplombt werden.

Anschluss der Steuerungen (vorverkabelt)

X4

ON

KS

hle

n

L1 L2 L3 N L1 L2 L3 L1’ L L3’

ON

KS

hle

n

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

B1

B1

Abb. 11: Anschluss Steuerungen ON VerdichtersignalKS Solepumpensignal (unbenutzt) Kühlen KühlbetriebMKP Mischerkreispumpe und N, PE M(A) Mischer, aufM(Z) Mischer, zuHKP Heizkreispumpe (unbenutzt) EVU L’ EVU-Freigabesignal

Page 14: Montage SolvisTeo - Amazon S3...5.1 Montage SolvisTeo 5.1.1 Aufstellung Wärmepumpe aufstellen 1. Die Verpackungsfolie und die oberen und seitlichen EPS-Polster entfernen. 2. Das Gerät

5 Montage

14 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

Anschluss Kleinspannungen (vorverkabelt)

1 L2 L3 N L1 L2 L3 L1’ L2’ L3’

ON

KS

hle

n

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

B1

B1

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

B1

B1

Abb. 12: Anschluss Kleinspannung B1 Temperatursensor Wärmepumpen-Vorlauf B2 Temperatursensor Wärmepumpen-Rücklauf T(WW) Temperatursensor Wasser und Ground T(A) Außentemperatursensor und Ground T(MK) Mischerkreistemperatursensor und Ground Fernb. 1 Fernbedienung 1 Fernb. 2 Fernbedienung 1 H BUS High L BUS Low

BUS Ground „+“ BUS Plus

Relaisbox anschließen Die Relaisbox dem Zubehör entnehmen und mit der SC-2 wie folgt verbinden: 1. Stecker aufstecken: A12, S4, S9, S14, S15 und A6. 2. Anschluss mit Wagoklemmen: VCC, I-1, I-2 und A3.

3. Das Kabel „A3“ von der Relaisbox mit N und L auf den Ausgang A3, parallel zur Heizkreispumpe A3 (Wa-goklemme), auflegen.

4. Das Kabel „A12“ von der Relaisbox auf N und T2 von A12 auflegen (bzw. Stecker aufstecken).

Die Ausgänge der Relaisbox sind nun wie folgt mit der Klemmenleiste „X2“ (Kleinspannung) der SolvisTeo zu ver-kabeln: 5. Der T-WW Sensor (untere Klemmenleiste in der Relais-

box) ist mit Klemmenleiste X2 T(WW) Klemme 5 und mit Erdungsklemmenleiste X26 zu verbinden.

6. Der Sensor Heizungsrücklauf (obere Klemmenleiste in der Relaisbox) ist mit Klemmenleiste X2, Klemme 3 und 4 (B2) zu verbinden.

Sensoren anschließen Voraussetzung: Sensoren gemäß Kap. „Speicher für Wärmepumpe” der Montageanleitung SolvisMax (MAL-MAX-7) am Speicher montiert. 1. Sensorkabel zur Relaisbox verlegen (ggf. Kabel verlän-

gern oder kürzen). 2. S4o (Heizungspuffer oben) und S4u (Heizungspuffer

unten) an die Relaisbox anschließen.

Abb. 13: Anschluss S4o (1) und S4u (2)

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 15

M1~

B

AB**A

UVM

S4o

S4u

HKS A3

1 2

4

3

5

7

6

8

Abb. 14: Anschluss der Relaisbox an die Netzbaugruppe (NBG) der SolvisControl 1 Kabelbaum Teo, Signal 7 Netzbaugruppengehäuse 2 Kabelbaum Teo, Netz 8 Bedieneinheit SolvisControl 2 3 Relaisbox HKS Pumpe Heizkreisstation (A3) 4 Kabelbaum SC-2, Signal S4o Sensor Heizungspuffer oben 5 Kabelbaum SC-2, Netz S4u Sensor Heizungspuffer unten 6 SC-2, Netzbaugruppe UV Umschaltventil

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5 Montage

16 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

Anschluss Solesensoren (vorverkabelt) Soletemperatursensor anschließen 1. Die beiden Soletemperatursensoren dem Zubehör

entnehmen und an den Soleleitungen befestigen (Posi-tionierung, siehe Anlagenschemata).

2. Der Temperatursensor am Sole-Vorlauf wird an S14 der Netzbaugruppe der SolvisControl angeschlossen.

3. Ist eine Soleanhebung installiert, bitte den Sensor aus deren Lieferumfang auf S14 auflegen.

4. Den Temperatursensor am Sole-Rücklauf an S15 der Netzbaugruppe anschließen.

5. Die Sensor- und Soleleitungen ausreichend diffusions-dicht isolieren.

Anschluss Sperrzeiterkennung Im Anschlusskasten der SolvisTeo muss der Kontakt EVU belegt werden (Freigabesignal). Liegen dort 230V an, hat der Verdichter eine Freigabe. Liegt dort keine Spannung an, hat der Verdichter Sperrzeit. Werden vom Versorger keine Sperrzeiten vorgegeben, muss die Brücke von L (Netz) auf EVU beibehalten werden. Gibt der Versorger Sperrzeiten vor, so muss dieses Signal vom Rundsteuerempfänger bzw. Sperrzeitschütz auf EVU gelegt werden.

ACHTUNG Auf gleiche Phase achten Ansonsten Zerstörung des Gerätes möglich • Das Signal vom Rundsteuerempfänger bzw.

Sperrzeitschütz muss die selbe Phase wie die Stromversorgung vom Regler aufweisen und über den selben FI-Schalter abgesichert sein.

5.3.3 Abschließen der Anschlussarbei-ten

Schutzabdeckung der Netzbaugruppe schließen 1. Prüfen, ob die Leitungen korrekt verlegt sind und beim

Schließen des Deckels nicht eingeklemmt werden. 2. Zugentlastungen vorsichtig anziehen. 3. Prüfen, ob alle Buchsenleisten auf die Netzbaugruppe

gesteckt sind. 4. Deckel (2) mit vier Schrauben (3) befestigen.

Abb. 15: Deckel der Netzbaugruppe befestigen 1 Relaisbox2 Deckel Netzbaugruppengehäuse 3 Schrauben (4 Stk.)

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5 Montage

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 17

5.4 Endmontage Verkleidungsteile montieren • Abdeckklappe am Schaltkasten schließen • Abdeckklappe durch festes Anziehen der Befestigungs-

schrauben mit Zahnscheiben sichern. • Deckel auf das Gerät montieren und mit 2 Schrauben

verschrauben. • Fronthaube montieren und diese mit je zwei Schrauben

mit den Seitenwänden verschrauben. Darauf achten, dass der Schutzleiter ordnungsgemäß angeschlossen ist.

Beim Anbringen der Fronthaube die Lasche mit den dazu-gehörigen Schrauben und Zahnscheiben montieren. La-sche, Schrauben und Zahnscheiben sind im Beipack enthal-ten.

2x

4x

2x

Abb.16: Verkleidung anbringen 1 Lasche 2 Zahnscheibe 3 Schraube

ACHTUNG Grundplatte entkoppeln Ansonsten Geräteschäden möglich • Das Gehäuse des Gerätes muss von der Grund-

platte entkoppelt bleiben. • Die sechs Schrauben am Sockel des Gerätes nur

zum Transport befestigen.

Die Montage fortsetzen , siehe Montageanlei-tung des Speichers (MAL-MAX-7) .

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6 Inbetriebnahme

18 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

6 Inbetriebnahme 6.1 Voraussetzungen

ACHTUNG Vor dem Einschalten beachten • Vor Einschalten der SolvisControl die Stromver-

sorgung für Wärmepumpe und Heizstab am Si-cherungskasten unterbrechen. Somit werden Schäden am Verdichter und Heizstab verhindert.

• Die Inbetriebnahme des Wärmepumpen-Aggregates frühestens 2 Stunden nach Montage und Anschluss durchführen, damit sich das Käl-temittel setzen kann.

Voraussetzungen überprüfen 1. Prüfen, ob der Schnellentlüfter an der Wärmepumpe

geöffnet ist. 2. Den ordnungsgemäßen Spannungsanschluss am An-

schlusskasten kontrollieren (Sicherungen Wärmepum-pen-Aggregat und elektrische Zusatzheizung AUS).

6.2 Inbetriebnahme Erdwärme-quelle

ACHTUNG Luft in der Erdwärmequelle vermeiden Luft führt zu Funktionsbeeinträchtigungen am Kältekreis und kann am Regler zu Störungsmeldun-gen bis hin zur Abschaltung der Wärmepumpe führen. • Kreis der Erdwärmequelle sorgfältig spülen und

entlüften. Solekreis überprüfen 1. Sicherstellen, dass der Vordruck des Sole-

Ausdehnungsgefäßes auf 0,7 bar eingestellt ist. 2. Prüfen, ob der Solekreis befüllt, sorgfältig entlüftet und

der Anlagendruck auf 1,5 bar eingestellt ist. Verteilerstränge hydraulisch abgleichen Damit alle Stränge der Erdwärmequelle gleichmäßig durchströmt werden, ist ein hydraulischer Abgleich am Soleverteiler erforderlich.

siehe Kap. „Hydraulischer Abgleich“ der Monta-geanleitung des Soleverteilers (MAL-SOVTL) .

1. Alle Ventile und Abgleichventile der benutzten Stränge

am Soleverteiler vollständig öffnen. 2. Drehregler an der Solepumpe auf den Wert 10 nach

rechts auf maximale Leistung einstellen (siehe Abb.).

Abb. 17: Drehregler an der Solepumpe

Einstellung für eine bauseitige Solepumpe ohne analoge 0 - 10 V Drehzahlregelung siehe Kap. „Durchflussmenge Erdwärmequelle“ in der Bedie-nungsanleitung (BAL-TEO-7-I).

3. Die einzelnen Stränge am Soleverteiler auf gleiche

Durchflussmengen abgleichen. 4. Prüfen aller eingestellten Durchflussmengen (ggf. kor-

rigieren, da sich die Stränge gegenseitig beeinflussen). 5. Prüfen auf Luftblasen in der Soleleitung, bei laufender

Solepumpe und mindestens 30 min lang (hörbare Perl-geräusche im Solekreis).

6. Gegebenenfalls den Solekreis entlüften / spülen (Instal-lation eines Mikroblasenabscheiders wird empfohlen).

7. Drehregler an der Solepumpe auf Mittelstellung „ext. in“ einstellen (Die Steuerung erfolgt nun von der Sol-visControl aus).

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6 Inbetriebnahme

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 19

6.3 Inbetriebnahme Wärmepum-penaggregat

Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen

• Bei Umgebungstemperaturen unter –15 ºC kann

es vorkommen, dass der Sicherheitstemperatur-begrenzer der elektrischen Heizpatrone auslöst.

• Vor Inbetriebnahme prüfen, ob der Sicherheits-temperaturbegrenzer ausgelöst hat.

• Der ausgelöste Sicherheitstemperaturbegrenzer kann mit dem Reset-Knopf zurückgesetzt werden.

Abb. 18: Lage des Sicherheitstemperaturbegrenzers 1 Sicherheitstemperaturbegrenzer, Reset-Knopf 2 Heizpatrone Heizungsanlage einschalten 1. Die SolvisControl über den Hauptschalter ausschalten. 2. Die Stromversorgung für die Wärmepumpe und den

Heizstab am Sicherungskasten einschalten (Sicherun-gen einschrauben).

3. Die SolvisControl über den Hauptschalter einschalten. (Die Anlage geht in den ordnungsgemäßen Betrieb).

4. Akustische Prüfung: Nach dem Start füllt sich die Lei-tung vor dem Expansionsventil. Dabei entsteht ein an-steigender Ton.

Siehe Kap. „Einschalten des Wärmeerzeugers zur Wartung“ in der Bedienungsanleitung (BAL-TEO-7-I).

ACHTUNG Auf Drehrichtung des Verdichters achten Fehlfunktion der Wärmepumpe möglich. • Der Verdichter darf nur ein Rechtsdrehfeld auf-

weisen! • Wenn auf der Anzeigeeinheit der Wärmepumpe

die Fehlermeldung „KEINE LEISTUNG“ erscheint, muss durch Umpolung des Netzanschlusses des Verdichters die Richtung des Drehfeldes geän-dert werden.

Die aktuellen Sensorwerte werden an der Solvis-Control im Fenster "Anlagenstatus" abgelesen.

Temperaturspreizung kontrollieren Nach erfolgter Sensorkorrektur und bei ausgeschalteter Wärmepumpe: 1. Temperaturspreizung am Erdwärmequellen-Vorlauf

(S14) und -Rücklauf (S15) nach mind. 10 Min. Laufzeit kontrollieren.

2. Ggf. Durchflussmenge an der Erdwärmequelle korrigie-ren.

ACHTUNGTemperaturspreizung beachten Vereisungsgefahr am Verdampfer • Die Temperaturspreizung darf nicht größer als 3-

5 K sein. • Bei einer Temperaturspreizung von mehr als 5 K

die Durchflussmenge an der Erdwärmequelle er-höhen.

Die Inbetriebnahme fortsetzen , siehe Monta-geanleitung des Speichers (MAL-MAX-7) .

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7 Wartung

20 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

7 Wartung 7.1 Allgemeine Wartung

Beschreibung der Wartung siehe Kap. „War-tung“ in der Montageanleitung (MAL-MAX-7).

7.2 Wartung Erdwärmequelle Soleleitungen kontrollieren 1. Soleleitungen und Soleverteiler auf Dichtigkeit prüfen

(Sichtprüfung). 2. Isolierung der Soleleitungen auf Diffusionsdichtigkeit

prüfen, ggf. nachdichten. Sieb am Schmutzfänger der Solestation reinigen

VORSICHT Schutz vor Anlauf der Solepumpe Unkontrolliertes Austreten von Soleflüssigkeit möglich • Gesamte Heizungsanlage inklusive Anschluss der

Solepumpe spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

1. Strang am Sole-Vorlauf der Solestation absperren. 2. Schmutzfänger auf Verunreinigungen überprüfen und

ggf. reinigen. 3. Strang am Sole-Vorlauf wieder öffnen. Vordruck Sole-Ausdehnungsgefäß prüfen (alle 2 Jahre) 1. Kappenventil am Sole-Ausdehnungsgefäß mit geeigne-

tem Schraubendreher schließen. 2. Ablaufschlauch auf die Schlauchtülle des Entleerventils

aufstecken und in einen Auffangbehälter legen. 3. Entleerventil mit Maulschlüssel öffnen und Überdruck

aus dem Sole-Ausdehnungsgefäß ablassen. 4. Vordruck am Ventil des Sole-Ausdehnungsgefäßes

kontrollieren (0,7 bar) und ggf. mit Stickstoff nachfül-len.

5. Entleerventil schließen. 6. Kappenventil öffnen.

Abb. 19: Kappenventil mit Entleerventil 1 Kappenventil2 Entleerventil3 Schlauchtülle

Sole-Frostschutz kontrollieren 1. Frostschutz mit dem Frostschutz-Refraktometer über-

prüfen. Die Frostschutzgrenze sollte –15 °C nicht unterschreiten und darf –15°C nicht überschreiten. Sole-Betriebsdruck prüfen 1. Sole-Betriebsdruck (1,5 bar) prüfen und ggf. einstellen. Wasserkreis kontrollieren Gilt nur für Wasser-Wasser-Wärmepumpen: 1. Schmutzfänger am Wasserkreis auf Verunreinigungen

überprüfen und ggf. reinigen. 2. Anbindungsleitungen am Wasserkreis auf Dichtigkeit

prüfen (Sichtprüfung) 3. Isolierung der Anbindungsleitungen auf Diffusionsdich-

tigkeit prüfen, ggf. nachdichten. Durchflussmenge an der Erdwärmequelle einstellen 1. Durchflussmenge einstellen.

Durchführen aller beschriebenen Schritte, sieheKap. „Durchflussmenge Erdwärmequelle“ der Be-dienungsanleitung (BAL-TEO-7-I).

Das Ablesen der Durchflussmenge erfolgt am Durchfluss-messer der Erdwärmequelle.

ACHTUNGErdwärmequellen-Mindestdurchfluss beachten • Der Mindestvolumenstrom im Solekreis oder

Grundwasserkreis ist einzuhalten. • Mindestvolumenströme, siehe im Kap. „Techni-

sche Daten“.

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7 Wartung

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 21

Abb. 20: Durchflussmesser, hier an der Solestation gezeigt Temperaturspreizung kontrollieren Nach erfolgter Sensorkorrektur und bei ausgeschalteter Wärmepumpe: 1. Temperaturspreizung am Erdwärmequellen-Vorlauf

(S14) und -Rücklauf (S15) nach mind. 10 Min. Laufzeit kontrollieren.

2. Ggf. Durchflussmenge an der Erdwärmequelle korrigie-ren.

Manometer ablesen (nur bei Grundwasserkreis) Die Manometerwerte dienen beim Betrieb des Grund-wasserkreises zur Ermittlung von Störungen während des Betriebes. 1. Nach dem Einstellen der korrekten Durchflussmenge

die Manometerwerte am Grundwasser-Eintritt und am Grundwasser-Austritt im Protokoll dokumentieren.

7.3 Wartung Wärmepumpe Das Wärmepumpenaggregat arbeitet vollautomatisch und bedarf keiner besonderen Wartung. Jedoch sind jährlich einige Überprüfungs- und Reinigungsarbeiten erforderlich.

ACHTUNG Vor der Wartung der Wärmepumpe beachten • Die Wartung des Wärmepumpen-Aggregates

setzt eine einwandfrei eingestellte Erdwärme-quelle voraus.

• Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsbestimmungen sind einzuhalten.

• Wartungsarbeiten bzw. Messungen am Kälte-kreislauf des Wärmepumpen-Aggregates dürfen nur von autorisierten Kältefachkräften vorge-nommen werden.

• Das Wärmepumpen-Aggregat nur mit dem Käl-temittel R410A betreiben.

• Einige Arbeiten sind nur bei laufendem Wärme-pumpen-Aggregat möglich.

Weitere Hinweise zur Beseitigung von Problemen, sie-he Kap. „Problemlösungen“, S.22

Wärmepumpenaggregat einschalten Zu Wartungszwecken lässt sich die Wärmepumpe über die SolvisControl einschalten. 1. Einschalten der Wärmepumpe.

Siehe Kap. „Einschalten des Wärmeerzeugers zur Wartung“ in der Bedienungsanleitung (BAL-TEO-7-I).

Geräuschbildung prüfen 1. Akustische Prüfung: Nach dem Start füllt sich die Lei-

tung vor dem Expansionsventil. Dabei entsteht ein an-steigender Ton.

2. Prüfen auf gleichmäßigen Lauf des Verdichters nach der Startphase.

3. Prüfen, ob das Aggregat nach der Startphase insgesamt etwas leiser wird.

Auf Vereisungen prüfen 1. Prüfen, ob Druckausgleich- oder Expansionsventil ver-

eist sind. 2. Prüfen, ob am Druckausgleich- oder Expansionsventil

und darum herum Laufspuren von Kondenswasser, das durch häufiges Vereisen und Abtauen ensteht, zu se-hen sind.

Ablesungen an der SolvisControl 1. Temperatur am Speicher oben (S1) ablesen. 2. Temperatur an Speicherreferenz (S3) ablesen. 3. Temperaturen am Heizungspuffer oben bzw. unten

(S4) ablesen. 4. Temperatur Wärmepumpen-Rücklauf (S9) ablesen. 5. Sole-Rücklauftemperatur (S14) ablesen. 6. Sole-Vorlauftemperatur (S15) ablesen. Ablesungen am SolvisTeo (Ablesung erfolgt am Wärmepumpenmanager) 1. Temperatur „RUECKLAUFIST“ ablesen. 2. Temperatur „FESTWERT SOLL“ ablesen. 3. Temperatur „VORLAUF IST“ ablesen. 4. Wert für „HEISGASTEMP“ (Heißgastemperatur) able-

sen. 5. Wert für „DRUCK HD“ (Hochdruck) ablesen. 6. Wert für „DRUCK ND“ (Niederdruck) ablesen.

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8 Problemlösungen

22 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

8 Problemlösungen

Im Falle von unlogischem Regelverhalten die Anlage zur Neuinitialisierung am Hauptschalter aus- und wieder einschalten.

Weitere Störungstabellen zur Raumbeheizung im Kap. „Probleme mit Heizung und Warmwas-ser“ der Bedienungsanleitung (BAL-TEO-7-I).

Störungen am Wärmepumpenaggregat Symptom Mögliche Ursache Kommentar / Behebung

Verdichter "startet" nicht oder erhöhter Geräuschpegel am Verdich-ter

Phasenfolge am Netzanschlusskasten vertauscht Phasenfolge an der Klemmleiste WP tauschenStecker am Ausgang A12 der Netzplatine nicht aufgesteckt

Stecker am Ausgang (A12) überprüfen, ob dieser korrekt aufgesteckt ist

Eine Phase ausgefallen Sicherungen am Hausanschlusskasten überprüfen oder zuständiges EVU kontaktieren

Sperrzeit des Energieversorgers ist aktiv Warten, bis Sperrzeit abgelaufen ist

Lautes Zischen am Expansionsventil Kältemittelmangel im Kältekreislauf

Bitte an den SOLVIS Kundendienst wenden Keine Unterkühlung des KältemittelsDefektes Expansionsventil

Vereister Druckausgleich oder vereis-tes Expansionsventil

Kältemittelmangel im Kältekreislauf

Zu geringer Durchfluss an der Erdwärmequelle. Durchflussmenge am Abgleichventil überprüfen. Wenn kein Abgleichventil vorhanden: Temperatur-spreizung überprüfen (3-5 K, wenn höher, dann ist Durchflussmenge zu gering).

Sieb am Schmutzfänger überprüfen und ggf. reinigen.Luft in der Erdwärmequelle. Ordnungsgemäß entlüften nach der Montageanleitung. Durchflussmenge an der Erdwärmequellenpumpe zu klein eingestellt. Durchflussmenge erhöhen oder größere Pumpe einsetzen.

Meldungen am Systemregler SolvisControl 2 Meldung Bedeutung Auswirkungen / Maßnahmen „Drucksensor“ Verdichter läuft trotz Anforderung nicht an, Aggregat blockiert. Stromversorgung / Anschlüsse / Aggregat prüfen.

Statusmeldungen SolvisTeo am Wärmepumpenmanager Meldung Bedeutung Auswirkungen / Maßnahmen

„HD-SENSOR MAX “ (Regelabschaltung; Kein Fehler)

Nachdem die Abschaltung 5 mal innerhalb der Betriebszeit (5 Min.) aufgetreten ist, wird die Meldung in die Fehlerliste geschrieben und die Anlage dauerhaft abgeschaltet. Grundsätzlich ist die Abschaltung über HD-Sensor max eine Regelabschaltung, die nur zur Information für die Dauer der Stillstandszeit im WPM angezeigt und nicht in die Fehlerliste eingetragen wird. Eine Häufung der Abschaltung in kurzer Zeit deutet auf einen Fehler hin und wird deshalb in die Fehlerliste eingetragen.

Nur bei eingetragenem Fehler in der Fehlerliste: Vorlauf-temperaturüberwachung und HD-Sensor kontrollieren. Volumenstrom und Temperatur der Heizungsseite prü-fen.

„NIEDERDRUCK “

Nachdem der Fehler 5x innerhalb der Betriebszeit (Stillstandszeit mal 50 plus 20 Minuten) aufgetreten ist, wird die Anlage dauerhaft abge-schaltet. Die Meldung wird, nachdem sie das erste Mal aufgetreten ist, in die Fehlerliste geschrieben.

Volumenstrom und Auslegung der Quellenseite prüfen. Kältemittel-Füllmenge kontrollieren.

„SCHUETZ KLEBT “

Nach jedem Abschalten des Verdichters wird nach 10 Sekunden kon-trolliert, ob das Relais K9 geöffnet ist. Wenn das nicht der Fall ist, klebt ein Schütz. Die Meldung wird in die Fehlerliste geschrieben und die Anlage wird dauerhaft abgeschaltet.

Schütz K1 und K2 kontrollieren und ggf. austauschen.

„HOCHDRUCK“

15 Sekunden nach Verdichterstart wird kontrolliert, ob das Relais K9 geöffnet ist. Ist dies der Fall, hat der HD-Wächter angesprochen. Die Meldung wird in die Fehlerliste geschrieben und die Anlage dauerhaft abgeschaltet.

Vorlauftemperaturüberwachung und HD-Sensor kontrol-lieren. Volumenstrom und Temperatur der Heizungsseite prüfen.

„KEINE LEISTUNG“

Nachdem der Verdichter angelaufen ist, muss der Druck innerhalb von 10 Sekunden um 2 bar ansteigen. Wenn das nicht der Fall ist, liegt diese Meldung vor und wird, nachdem sie das erste Mal aufgetreten ist, in die Fehlerliste geschrieben. Die Anlage wird dauerhaft abgeschaltet.

Verdichter läuft falsch herum. Drehrichtung durch Umpo-lung ändern.

„QUELLE MIN “ Die definierte Mindestquellentemperatur wurde unterschritten. Die Meldung wird in die Fehlerliste geschrieben. Nach der eingestellten Stillstandszeit startet der Verdichter wieder.

Minimale Quellentemperatur kontrollieren ggf. ändern. Quelle-Volumenstrom kontrollieren: Quellenauslegung prüfen.

„HEISSGAS MAX “ (Regelabschaltung; kein Fehler)

Wird die Heißgastemperatur von 120 ºC überschritten, wird der Ver-dichter für die Mindeststillstandszeit abgeschaltet. Dies ist eine norma-le Regelabschaltung und wird nicht in die Fehlerliste geschrieben. Zur Information wird diese Meldung während der Stillstandszeit im WPM dargestellt.

Keine Maßnahme erforderlich, da Regelabschaltung.

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9 Technische Daten

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 23

9 Technische Daten Aufstellmaße des SolvisTeo

≥500≥1

000

≥50

≥500

≥500

Abb. 21: Aufstellung im Heizungsraum

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9 Technische Daten

24 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

Anschlüsse und Abmessungen SolvisTeo 510

926 96

0

85170

255340

425

100176

680382

1

23

65

4

7

8

Abb. 22: Ansichten der Wärmepumpe 1 Durchführung elektr. Leitungen I 4 Heizung-Vorlauf (HV)* 7 Durchführung elektr. Leitungen II2 Sole Rücklauf (WQ-RL)* 5 Warmwasser-Vorlauf (WP-VL)* 8 Sicherheitsgruppe 3 Sole Vorlauf (WQ-VL)* 6 Wärmepumpe-Rücklauf (WP-RL)*

*) alle Gewinde Außengewinde G 1¼“

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9 Technische Daten

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 25

Technische Daten der Wärmepumpe Bezeichnung Einheit 6 kW 10 kW Nennwärmeleistung [kW] 6 10Schallangaben Schallleistungspegel (EN 12102) [dB(A)] 46 51 Schalldruckpegel in 1 m Abstand im Freifeld [dB(A)] 38 43 Schalldruckpegel in 5 m Abstand im Freifeld [dB(A)] 24 29 Einsatzgrenzen Max. zulässiger Druck [MPa] 0,3 0,3 Einsatzgrenze heizungsseitig min. [ºC] 15 15 Einsatzgrenze heizungsseitig max. [ºC] 60 60 Einsatzgrenze Wärmequelle min. [ºC] -5 -5 Einsatzgrenze Wärmequelle max. [ºC] 25 25 Wasserhärte [ºdH] ≤3 ≤3 pH-Wert (mit Aluminiumverbindungen) [mg/l] 8,0-8,5 8,0-8,5 pH-Wert (ohne Aluminiumverbindungen) [mg/l] 8,0-10,0 8,0-10,0 Chlorid [mg/l] <30 <30 Leitfähigkeit (Enthärten) [μS/cm] <1000 <1000 Leitfähigkeit (Entsalzen) [μS/cm] 20-100 20-100 Sauerstoff 8-12 Wochen nach Befüllung (Entsalzen) [mg/l] <0,1 <0,1 Sauerstoff 8-12 Wochen nach Befüllung (Enthärten) [mg/l] <0,02 <0,02 Energetische Daten Energieeffizienzklasse, mittleres Klima, W55/W35 [–] A+/A++ A+/A++Elektrische Daten Schutzart [–] IP20 IP20Frequenz [Hz] 50 50 Absicherung Steuerung [A] 1 x B 16 1 x B 16 Absicherung Verdichter [A] 3 x C 16 3 x C 16 Absicherung Not-/Zusatzheizung [A] 3 x B 16 3 x B 16 Nennspannung Steuerung [V] 230 230 Nennspannung Verdichter [V] 400 400 Nennspannung Not-/Zusatzheizung [V] 400 400 Phasen Steuerung [-] 1/N/PE 1/N/PE Phasen Verdichter [-] 3/N/PE 3/N/PE Phasen Not-/Zusatzheizung [-] 3/N/PE 3/N/PE Anlaufstrom [A] 26 27Ausführungen Kältemittel / GWP* [-] / [-] R410 A / 2088 R410 A / 2088 Füllmenge Kältemittel / CO2-Äquivalent [kg] / [t] 1,73 / 3,61 2,6 / 5,43Verdampfermaterial [-] 1.4401/Cu 1.4401/Cu Verflüssigermaterial [-] 1.4401/Cu 1.4401/Cu Verdichteröl [-] Emkarate RL 32 3MAF Emkarate RL 32 3MAF Typ Umwälzpumpe heizungsseitig [-] Stratos PARA 25/1-7 Stratos PARA 25/1-7

*) GWP = Global Warming Potential (GWP100), CO2-Äquivalent in 100 Jahren in [kg CO2 pro 1 kg R410 A]. Abmessungen und Gewicht der Wärmepumpe Bezeichnung Einheit 6 kW 10 kW Höhe [mm] 960 960 Breite [mm] 510 510 Tiefe [mm] 680 680 Gewichte Gewicht [kg] 107,5 120,5 Anschlüsse Anschluss heizungsseitig [-] G 1 1/4 G 1 1/4 Anschluss wärmequellenseitig [-] G 1 1/4 G 1 1/4

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9 Technische Daten

26 SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE SOLVIS

Kennwerte für Plattenwärmeübertrager der Wärmepumpe Bezeichnung Einheit 6 kW 10 kW

VHeizung nenn bei A2/W35, B0/W35 und 7 K [m³/h] 0,71 1,22

VHeizung mindest [m³/h] 0,5 0,86

VHeizung EN 14511 bei A7/W35, B0/W35 und 5 K [m³/h] 0,99 1,71

VSolekreis mindest [m³/h] 1,4 2,2

V heizungsseitig intern [l] 2,4 3,4 V quellenseitig intern [l] 2,9 4,1 Verfügbare externe Druckdifferenz Heizung [hPa] 350 260 Druckdifferenz wärmequellenseitig [hPa] 100 120

Leistungsdaten der Wärmepumpe Bezeichnung Einheit 6 kW 10 kW Leistungen nach EN 14511 Wärmeleistung bei B0/W35 (EN 14511) [kW] 5,88 9,7 el. Leistung bei B0/W35 (EN 14511) [kW] 1,36 2,22 Leistungszahl bei B0/W35 (EN 14511) [-] 4,33 4,37 Leistungsaufnahmen el. Leistung Not- / Zusatzheizung [kW] 8,8 8,8 el. Leistung Umwälzpumpe heizungsseitig max. [W] 70 70

Wärmeleistung SolvisMax Teo 6 kW

QW

P [k

W]

T [°C]

4-5 0 5 10 15 20

5

6

7

8

9

10

1

23

4

Abb. 23: Leistungsdaten nach DIN EN 14511 QWP Heizleistung WärmepumpeT Soletemperatur 1 Vorlauftemperatur 35 ºC 2 Vorlauftemperatur 45 ºC 3 Vorlauftemperatur 55 ºC 4 Vorlauftemperatur 60 ºC

Page 27: Montage SolvisTeo - Amazon S3...5.1 Montage SolvisTeo 5.1.1 Aufstellung Wärmepumpe aufstellen 1. Die Verpackungsfolie und die oberen und seitlichen EPS-Polster entfernen. 2. Das Gerät

9 Technische Daten

SOLVIS SolvisTeo Technische Änderungen vorbehalten 05.16 MAL-TEO-7-DE 27

Wärmeleistung SolvisMax Teo 10 kW Q

WP

[kW

]

T [°C]

-5 0 5 10 15 20

6

8

10

12

14

16

12 3 4

Abb. 24: Leistungsdaten nach DIN EN 14511 QWP Heizleistung Wärmepumpe T Soletemperatur 1 Vorlauftemperatur 35 ºC2 Vorlauftemperatur 45 ºC3 Vorlauftemperatur 55 ºC4 Vorlauftemperatur 60 ºC

Page 28: Montage SolvisTeo - Amazon S3...5.1 Montage SolvisTeo 5.1.1 Aufstellung Wärmepumpe aufstellen 1. Die Verpackungsfolie und die oberen und seitlichen EPS-Polster entfernen. 2. Das Gerät

Art.-

Nr.:

276

39 -

MAL

-TEO

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r.: 2

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5.16

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